Die Erfolgs-Geschichte der Fußballer der Lüner SV Die Fußballer des Lüner SV landeten 1963 mit dem Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte. Im gleichen Jahr schafften sie es bis ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft der Amateure. Die Rot-Weißen feiern am 26. August ihren 75. Geburtstag. Sie waren 1963 Gründungsmitglied der Regionalliga West, stiegen zweimal in diese Klasse, in der sie insgesamt sieben Jahre spielten, auf. Fünf Jahre mischten sie in der Oberliga, in der sie 1981 und 2000 aufstiegen, mit. 29 Jahre Verbandsliga, heute Westfalenliga, 19 in der Landesliga, 14 in der Bezirksliga und kurz nach der Gründung je ein Jahr in einer Gruppenrunde und einer Kreisliga, gehören mit dazu. Erfolgreich waren die Rot-Weißen auch im Pokal. 1977 erreichten sie sogar die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. Mit Erhard Ahmann, Walter Liebich und Dieter Zorc stellte der LSV drei Amateur- Nationalspieler. Zorc war auch Spieler der 1. Bundesliga (VfL Bochum) wie auch Bernd Gerstner (1860 München), Karl-Heinz Granitza (Hertha BSC) Hans-Jürgen „Spatz“ Sperlich (Hamburger SV) und Wolfram Wuttke (FC Schalke). Bundesliga-Luft in Wattenscheid schnupperte Thomas Audehm, in Dortmund Mario Plechaty. Granitza war auch als bei Chicago Sting in den USA aktiv, wurde ins Allstarteam berufen. Sperlich wurde mit dem HSV 1977 Europasieger der Pokalmeister. Rolf „Rölle“ Thiemann lief für Go Ahead Deventer in der Ehrendivision, wurde in den Niederlanden 1963 zum Sportler des Jahres gewählt. Blicken Sie mit uns in die ruhmreiche Geschichte des Vereins und erinnern Sie sich an die Spiele, in denen auch über 15.000 Fans ihre Rot-Weißen im Stadion Kampfbahn Schwansbell feierten. Das Quintett, das den Lüner SV zu neuen Erfolgen führen sollte: Vorsitzender Imdat Acar (v. l.), Führungsspieler Mehmet Kara, der wie Ersin Ekiz Traineraufgaben übernehmen sollte, Sportlicher Leiter Christian Hampel und Cheftrainer Marc Woller. Das Training von Woller übernahm nach nur sechs Spieltagen Hampel. Bis auf Ex-Profi Kara waren alle schon einmal als Spieler oder Trainer für die Lüner Löwen auf Punktejagd. Foto Janning Saison 2019/2020, Westfalenliga 2 - Platz 13, Tore 32:39 / 13 Punkte Chaos und Corona stoppen die Löwen Hausgemachtes Chaos zum Saisonstart, Pleiten in der Halle und die Corona-Pandemie, die im Frühjahr 2020 zum Abbruch der Serie führen, bestimmen ein Spieljahr zum Vergessen. Mit einer nicht perfekten Urlaubsplanung begann die Vorbereitung. Trainer Marc Woller, ein ehemaliger LSV-Spieler, hielt dem großen Druck nur sechs Spieltage stand. Dann übernahm mit Christian Hampel der Sportliche Leiter das Coaching. Der Aufbau des Teams kostete Zeit. Lünen rutschte in den Tabellenkeller, wurde durch den Abbruch des Spielbetriebs als Dreizehnter noch gerettet. Gerettet wurde, da es mit dem Abbruch in allen Klassen, keine Absteiger gab, auch die LSV- Zweite in der Bezirksliga. Diese musste zuvor einer Aderlass hinnehmen und torkelte nach dem Aus für Trainer Kadir Kaya und Torjäger Murat Büyükdere auf den letzten Platz. Bei der Dortmunder Hallenmeisterschaft fühlte sich der LSV vielfach benachteiligt, musste auch deshalb, bestückt mit Roten Karten, schon in der Zwischenrunde die Segel streichen. Peinlich, bei den Spielen in Lünen gab es das Aus in der Vorrunde. Das LSV Aufgebot Saison 2019/2020: Matthias Drees 20 Spiele/1 Tor, Gianluca Reis 20/0, Sascha Ernst 17/1 - kam vom Westfalenligisten FC Iserlohn, Ali Bozlar 17/1, Noel Lahr 16/2, Daniel Mikuljanac 16/1, Fabian Pfennigstorf 16/1, Marcel Ramsey 15/4 - im Winter zu Westfalenligist Brünninghausen, Dominik Deppe 15/0 - kam vom FC Iserlohn, Matthias Göke 14/3, Johannes Zottl 13/15 - im Winter zur Regionalligist Lippstadt, Felix Rudolf 12/1 - kam vom Landesligisten Horst-Emscher, Daniel Dreesen (TW) 11/0 - kam vom FC Iserlohn zurück Meris Memic 11/0, Sefa Ayaz 9/0 - kam aus der U19 von Rot-Weiß Ahlen, Michel Josch (TW) 8/0, Milan Sekulic 8/2, Mehmet Kara 6/0 - kam vom Oberligisten RW Ahlen, Junior Mushaba 6/0 - kam vom Holzwickeder SC, ging im Winter, Frank Sargasse Sonna Nanfack 5/0 - kam vom FC Wetter, Philipp Rosenkranz 4/0 - kam vom Oberligisten Holzwickede zurück, Wassim Budlal 4/0 - eigene Jgd., Nikolas Friedberg 3/0, Talha Temur 3/0 - kehrte im Winter vom Oberligisten Rhynern zurück, Soulifane Halim 3/0 - kam aus der U19 von Westfalia Herne Nikolas Friedberg 3/0 - Winterzugang vom Westfalenligisten Wiemelhausen, Alexander Ruscher (TW) 1/0, Marcel Milosz 1/0 - Winterzugang vom Bezirksligisten SC Wiedenbrück II, Dogus Can Acar (TW) 1/0 - 1 Einsatz im Feld, 4x als Torwart oder Feldspieler auf der Bank *** Justice Agyeman - Winterzugang, ohne Spiel, Volkan Ekici - der Ex-Profi verletzte sich nach Rückkehr vom Oberligisten Hamm sofort, Robin Gordon - Winterzugang von SV Brackel, verletzt, Philipp Herder - Rückkehrer aus Iserlohn früh verletzt, im Winter zu A-Ligist BW Alstedde, Ömer Karsli - Ausfall nach Schien- + Wadenbeinbruch, Emanuel Lucau - kam aus der U19 von RW Ahlen, ging im Winter zum Landesligisten SuS Kaiserau, Ali Sener - eigene Jgd., saß einmal auf der Bank, Emre Yildiz - eigene Jgd., langzeitverletzt, Abdullah Sener + Tayyip Ünal saßen einmal auf der Bank Trainer: Marc Woller 1. 7. 2019 - 2. 9. 2019, Christian Hampel übernahm Die Fußballer des Lüner SV präsentieren ihr Aufgebot 2018/19 für die dritte Saison in der Westfalenliga 2. Das Bild zeigt (o.v.l.) Ersan Kusakci, Sven Ricke, Sabin Basic, Matthias Göke, Daniel Mikuljanac, Victor Siljeg, die Betreuer „Ailton“ Celai Öztürk und Andreas Zeppenfeld, (2.R.o.v.l.) Matthias Drees, Gianluca Reis, Sadin Basic, Jeffrey Malcherek, Nico Plechaty, Ömer Karsli, Konar Hikmet, Masseur Robert Goelzner, (3.R.v.l.) Mario Plechaty, Noel Lahr, Ersin Kusakci, Temur Talha, Hakan Uzun, Davut Denizci, Adjani Ibeme, Ali Bozlar, Co Andreas Teichmann, (u.v.l.) Marcel Ramsey, Mirza Basic, Florian Fischer, Torwarttrainer Hans-Jürgen Sommer, Can Acar und Yasin Acar. Verhindert waren beim Auftakt Michel Josch, Milan Sekulic und Fabian Pfennigstorf. Foto Janning Westfalenliga 2, Saison 2018/2019 - Platz 8, 50:53 Tore, 42 Punkte Als Mitfavorit auf Achterbahnfahrt Trainer Mario Plechaty und Co Andreas Teichmann gingen mit 28 Spielern in das dritte Jahr Westfalenliga. Diese glich für den Mitfavoriten auf den Titel einer Achterbahnfahrt .In Erinnerung bleibt die Begegnung gegen den FC Iserlohn. Johannes Zottl, der in der nächsten Saison für den Lüner SV auflief, zog sich bei einem Aufprall gegen eine Betonmauser im Stadion des FC schwerste Verletzungen zu und wurde durch LSV-Spieler Meris Memic aus einer lebensbedrohlichen Situation gerettet. Das Spiel wurde beim Stand von 3:0 auf Wunsch beider Mannschaften abgebrochen. Nach dem frühen Ausscheiden bei den Hallenstadtmeisterschaften in Dortmund lief es bei den Lüner Spielen besser. Mit dem Titelgewinn - 4:2 über den A-Ligisten VfB 08 - wurde der LSV seiner Favoritenrolle gerecht. Mit dem Gewinn des Wettbewerbes um den „kik“-Pokal des Fußballkreises Dortmund erreichten die Löwen das Viertelfinale im Verbandspokal. Der LSV ist dort neben Ober- und Regionalligisten das klassentiefste Team. Lünen räumt auf dem Weg dorthin die Oberligisten Holzwickeder SC mit 1:0 und Hammer Spielvereinigung mit 2:1. Regionalligist SV Rödinghausen setzte der Siegeserie jedoch im Achtelfinale mit einem 4:0 ein Ende. Im Juni bot der LSV seinen Fans einen großen Fußballtag. Es standen sich gegenüber: Norwich City und die U 19 des Bundesligisten Borussia Dortmund. In einem zweiten Spiel konnte auch der LSV seine Kräfte mit dem Regionalliga-Team der Dortmunder um Trainer Jan Siewert messen. Nach einem Trainingslager in der Türkei startete der Westfalenligist in die Rückrunde. Nicht unbedingt überraschend war, dass der 48- jährige Trainer Pleachty zum Ende der Saison zum Ligakonkurrenten FC Iserlohn wechselt. Nach sechs Jahren beim Lüner SV und dem Aufstieg in die Westfalenliga trennten sich durchaus erfolgreiche Wege. Ein versöhnlicher Abschluss der Saison waren Platz acht und der Aufstieg der Reserve unter Trainer Kadir Kaya in die Bezirksliga. Die A-Jugend war das beste Team bei der Lüner Feld-Stadtmeisterschaft. Die Ü40-Oldies gewinnen Krombacher Westfalen Cup und qualifizieren sich für die Westdeutsche Meisterschaft. Der LSV kann aber auch mehr als Fußball: Als Beitrag zur Lüner Kulturszene, realisiert der Verein das 1. Lüner Sternenkino im Stadion Schwansbell. „Mama Mia II und der Blockbuster Jurassic World flimmern am 31. August und 1. September 2018 über die 72 m² große Leinwand. Das LSV Aufgebot Saison 2018/2019: Tahla Temur 27 Spiele/7 Tore, Gianluca Reis 26/1, Mirza Basic 25/6, Yasin Acar 22/10, Matthias Drees 22/1, Adjany Ibeme 22/1, Ersin Kusakci 22/1, Florian Fischer (TW) 22/0, Jeffrey Malcherek 20/0, Luis Asante 19/1, Milan Sekulic 18/3, Ali Bozlar 18/1, Noel Lahr 15/0, Hakan Uzun 14/1, Viktor Siljeg 14/0, Milan Sekulic 13/1, Matthias Göke 12/3, Nico Plechaty 12/0, Davut Denizci 11/0, Ersan Kusakci 10/0, Lars Rustige 9/2, Halil Elitok 9/0, Meris Memic 9/0, Marvin Raab (TW) 9/0, Ömer Karsli 8/0, Daniel Mikuljanac 7/3, Fabian Pfennigstorf 6/2, Sadin Basic 6/1, Marius Speker 5/0, Hikmet Konar 3/0, Emre Yildiz 3/0, Murat Büyükdere 3/0, Umer Bobokalonav 1/0, Malik Dursun 1/0, Michel Josch (TW) 0/0, Kai Mlinski (TW) 0/0, Sabin Basic 0/0 Trainer: Mario Plechaty im 6. Jahr Abgänge: Trainer Mario Plechaty und Sohn Sandro als Co sowie Davut Denizci, Adjany Ibeme, Hikmet Konar, Marvin Raab und Lars Rustige (alle WL Iserlohn), Jeffrey Malcherek. Yasin Acar Talha Temur (alle OL Rhynern), Milan Sekulic (OL RW Ahlen), Mirza Basic (zurück zu Landesligist SV Brackel), Nico Plechaty (LL) SV Herbern. Ersin Kusakci (LL-Aufsteiger IG Bönen), Florian Fischer (BZL TuS Westfalia Wethmar), Viktor Siljeg (BZL-Aufsteiger Türkspor Dortmund). In der Winterpause gingen: Ersan Kusakci (OL Hammer SV), Sven Ricke (WL W. Wickede), Deniz Gül (LL Mühlhausen), Sabin + Sadin Basic (AL TuS Rahm) Westfalenliga 2, Saison 2017/2018 - Platz 8, 52:59 / 40 sporttotal tv überträgt jedes LSV-Spiel Das LSV-Team der Saison 2017/2018 mit (o.
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