Systematischer Katalog. Bd.1. Bibliothek Der Graphischen Lehr

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Systematischer Katalog. Bd.1. Bibliothek Der Graphischen Lehr Digitalisat bereitgestellt von der Bibliothek der Graphischen Wien BIBLIOTHEK der Graphischen Lehr-und Versuchsanstalt in Wien VII. Systematischer Katalog von Dr. Robert Zahlbrecht Mit einem Vorwort von Hofrat Prof. Luis Kuhn Digitalisat bereitgestellt von der Bibliothek der Graphischen Wien Erster Band / Wien 1959 Digitalisat bereitgestellt von der Bibliothek der Graphischen Wien Satz und Druck: Schülerarbeit der Höheren Abteilung für Buchdruck an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien VII. Westbahnstraße 25 INHALT Vorwort V Einführung VII 1. Allgemeine Naturlehre (Physik und Chemie) .... 3 2. Hand- und Lehrbücher der Physik 5 3. Optik . 8 4. Physiologische und psychologische Optik 14 5. Farbenlehre • • .' .. • 15 6. Photographische Optik 19 7. Photographische Objektive 21 8. Licht, Strahlung, Radioaktivität 24 9. Photometrie 31 10. Spektrographie 35 11. Astrospektrographie 50 12. Astrophysik, Wetter- und Himmelskunde .... 54 13. Elektrizität 61 14. Sonstiges aus der Physik 63 15. Hand- und Lehrbücher der Chemie 68 16. Physikalische Chemie 74 17. Photochemie 80 18. Photographische Chemie und Chemikalienkunde . 86 19. Emulsion, Latentes Bild, Photographische Erscheinungen 90 20. Sensibilisierung 94 21. Sensitometrie 96 22. Kolloidchemie 99 23. Elektrochemie 101 24. Sonstiges aus der Chemie 103 25. Chemische Technologie 108 26. Papier 113 27. Farbe 118 28. Binde-, Klebe- und Schmiermittel 124 29. Technik 127 30. Lichttechnik 130 31. Elektrotechnik 132 32. Naturkunde (Botanik, Geologie, Mineralogie, Zoologie) . 134 33. Mathematik, Geometrie 138 Nachtrag 140 DigitalisatRegiste bereitgestelltr von der Bibliothek der Graphischen Wien 143 Digitalisat bereitgestellt von der Bibliothek der Graphischen Wien VORWORT Siebzig Jahre sind vergangen, seit die Graphische Lehr- und Ver­ suchsanstalt durch die Initiative und den Weitblick des großen öster­ reichischen Photochemikers Josef Maria Eder ins Leben gerufen wurde. Bereits zwei Jahre nach ihrer Gründung wird in der 1890 herausgegebenen Beschreibung der Anstalt neben der Unterrichts­ und Versuchstätigkeit die Sammlung von Apparaten, von graphischen Objekten und die der Fachliteratur besonders hervorgehoben; wört­ lich heißt es u. a.: »Die Bibliothek der Anstalt enthält gegenwärtig ungefähr 600 verschiedene Werke und Zeitschriften über alle ein­ schlägigen Gebiete der Photographie, Chemie, Physik und der ver­ schiedenen Druckverfahren. Die Bibliothek steht durch mehrereStunden des Abends den Frequentanten der Anstalt sowie Fremden zur Verfü­ gung.« Als im Jahre 1897 auch der Buchdruck in den Unterrichtsplan aufgenommen wurde, wurden die Sammlungen, bestehend aus der Bibliothek, der Graphischen Sammlung und der Apparatesammlung, als vierte selbständige Abteilung neben der Lehranstalt für Photogra­ phie und Reproduktionsverfahren, der Lehranstalt für Buch- und Illustrationsgewerbe und der Versuchsanstalt eingerichtet. Von Anfang an hat der erste Direktor der Anstalt sowie der lang­ jährige, verdienstvolle Kustos E. Kuchinka den Wert der Sammlungen als Unterrichts-, Anschauungs- und Forschungsmaterial erkannt und an ihrem Aufbau systematisch und zielbewußt gearbeitet. Sie betrach­ teten es als ihre selbstverständliche Aufgabe, nicht nur die zeitgenös­ sischen Fachwerke und einschlägigen Objekte zu erwerben, sondern waren auch mit Erfolg bemüht, diejenigen der vorhergehenden Epochen, insbesondere aus der Frühzeit der Photographie und der Reproduktionstechniken, den Beständen einzuverleiben. Angeregt durch dieses Beispiel haben Firmen und Privatpersonen der Anstalt manches interessante Material überlassen, das sonst verlorengegangen wäre. So besitzt heute die Anstalt eine wertvolle Sammlung von Ob­ jektiven, von historisch interessanten photographischen Apparaten und Zubehör seit Daguerre und H. Fox Talbot, umfangreiche Kollektionen von Holzschnitten, Kupferstichen, Radierungen, Lithographien, Pla­ Digitalisatkate bereitgestelltn und vo nvon einmalige der Bibliothekn Probeder Graphischenn der verschiedenste Wien n photomechani­ schen Druckverfahren. Die Sammlung der Fachliteratur ist inzwischen durch eine zielbe­ wußte Erwerbungspolitik auf mehr als 20.000 Bände angewachsen. Eine wertvolle Bereicherung hat die Bibliothek durch Übernahme der V Fachbücher der Photographischen Gesellschaft in Wien im Jahre 1932 und derjenigen der österreichischen Gesellschaft für Stereoskopie im Jahre 1951 erfahren. Damit ist sie heute wohl zur umfangreichsten Fachbibliothek auf dem Gebiet der Photographie und der graphi­ schen Künste geworden. Direktion, Lehrkörper und Beamte der Graphischen Lehr- und Ver­ suchsanstalt sehen es als ihre vornehmste Aufgabe an, neben der eigentlichen Ausbildungs- und Unterrichtstätigkeit einen engen Kon­ takt mit den entsprechenden Zweigen der Industrie und des Gewerbes und mit der Forschung aufrechtzuerhalten. Ein Beitrag in diesem Sinne möge auch die vorliegende Veröffentlichung des Systematischen Kataloges der Bibliothek der Anstalt sein, der die Bestände nicht nur den Lehrern, Studierenden und Benutzern des Lesesaals, sondern allen Interessenten des In- und Auslandes erschließen und zugänglich machen will. Seine fachkundige und mühevolle Anlage ist dem Kustos der Bibliothek und der Sammlungen, Dr. Robert Zahlbrecht, zu danken, der auch die sachgemäße Neuordnung und Katalogisierung durchgeführt hat. Vorgesehen sind Publikationen auch der anderen Sammlungen der Anstalt, die zur Zeit aus Raummangel nur schwer zugänglich gemacht werden können, z. T. überhaupt außer Haus untergebracht sind. Wie den übrigen Abteilungen der Anstalt drohen der Abteilung Bibliothek und Sammlungen durch die akute Raumnot in dem längst unzu­ reichenden alten Haus schwerste Gefahren. Die ständig wachsende Ausdehnung und der steigende Raumbedarf ist hier funktionsbedingt. Gilt es doch, nicht nur die vorhandenen Bestände zu bewahren und für die Benützung bereitzustellen, sondern sie nach Kräften zu mehren. Das Problem der Unterbringung, Aufstellung und Zugänglich- machung wird aber nur in einem zweckentsprechenden, neuen Gebäude befriedigend gelöst werden können. Wien, im September 1958 Hofrat Prof. Luis Kuhn Direktor der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Digitalisat bereitgestellt von der Bibliothek der Graphischen Wien VI EINFÜHRUNG Der Wiener Bibliothekar Anton G. Martin, bekannt als der Verfas­ ser des ei'sten deutschen Lehrbuchs der Photographie, hat auch den eisten Versuch einer Bibliographie der neuen Technik unternommen. Sein 1846 erschienenes »Repertorium der Photographie« enthält einen Abschnitt, der auf fünf Seiten die »Literatur der Photographie auf Metall« verzeichnet. Ein »Verzeichnis der auf dem Gebiete der Photo­ graphie seit Erfindung der Daguerreotypie bis zum Anfang des Jahres 1860 erschienenen Schriften« wurde von Ernst Amandus Zuchold unter dem Titel »Bibliotheca photographica« in Leipzig im Selbstverlag 1860 herausgegeben. So lückenhaft diese Aufzählung auch ist, bildet sie doch neben dem 1892 in Paris erschienenen bibliographischen Werk »La bibliotheque du photographe en francais, italien, anglais, allemand, espagnol« von Abel Buguet und Luigi Gioppi eine wertvolle Grundlage für die sorgfältigen und gewissenhaften bibliographischen Arbeiten, die der unvergessene Historiker der Photographie, Erich Stenger, für die Jahre 1839 bis 1870 veröffentlicht hat. Stenger hat unter Benutzung der großen Nationalbibliographien alle in diesem Zeitraum selbständig erschienenen Schriften der deutschen, engli­ schen, französischen und sonstigen fremdsprachigen photographischen Literatur unter Ausschluß der »kleineren« Schriften, wie der Kataloge, der Preislisten etc. verzeichnet. Die Benutzung dieser Bibliographie ist freilich durch den Umstand erschwert, daß sie chronologisch und nach Sprachen getrennt angeordnet ist; überdies ist sie in zahlreichen Fortsetzungen und durch mehrere Jahre in einer Zeitschrift (»Die photographische Industrie« 1927-1932) veröffentlicht worden. Ab 1870 gibt es keine umfassende Bibliographie der Photographie und ihrer Anwendungsgebiete, zu denen in erster Linie die photo­ mechanischen Reproduktionstechniken gehören. Als Ersatz dürfen bis zu einem gewissen Grad die gedruckten Kataloge jener großen Büchersammlungen gelten, die dieses Fachgebiet vorzugsweise pflegen. Es sind dies die »Library of the Royal Photographic Society of Great Britain«, die »Epstean Collection« an der Columbia University DigitalisatLibrar bereitgestellty und vonnich dert zuletzBibliothekt didere Graphischen»Bibliothe Wienk der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien«. Die von Edward Epstean zusammengetragenen und der Bibliothek der Columbia University übergebenen Bestände wurden 1937, von Helmut Lehmann-Haupt nach Sachgruppen geordnet, unter dem Titel »A Catalogue of the Epstean Collection on the History and Science of VII Photopgraphy and its Applications especially to the Graphic Arts« von der Columbia University Press in New York veröffentlicht. Ein Jahr später folgte ein »Authors and Short Title Index«. Von den neueren Publikationen der Royal Photographic Society of Great Britain ist zunächst der im Jahre 1939 erschienene »Library Cata- logue«, der nach Verfassern geordnet ist, zu erwähnen. Der Biblio­ thekarin dieser Institution, B. G. Howard, ist der nach dem Krieg als Part 2 veröffentlichte »Subject Catalogue« (1952) zu danken, dem 1953 je ein Supplement zum »Author Catalogue« und zum »Subject Catalogue«, und schließlich im Jahre 1955 der »Periodicals Catalogue« folgten. Der letzte gedruckte Katalog der Bibliothek der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt ist im Jahre
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