Deutschland

waren. Außerdem ist er arbeitslos. Man kann sagen, dass „Ja, bitte“ sehr gut für das UMFRAGEN steht, was Deutschland im Moment bewegt. Es ist Mittwochmittag, fünf Tage nach dem Rückzug von Gerhard Schröder als Der Kanzlerflüsterer Parteivorsitzender der SPD. Drei Etagen über dem Callcenter in Berlin-Mitte sitzt Kann ein Demoskop Politik machen? Forsa-Chef Manfred Güllner Manfred Güllner an einem Schreibtisch und guckt auf Papiere, die man ihm aus- ist ein Vertrauter von Gerhard Schröder. gedruckt hat. Er sieht sich als dessen „Einparkhilfe“. Von Matthias Geyer Irgendwo in diesen Zahlen versteckt sich das, was „Ja, bitte“ über Schröder und die er Richter des Kanzlers hat keinen entscheiden? Für Gerhard Schröder oder SPD gesagt hatte. Er ist einer von 1004 Be- Namen und kein Gesicht, er hat nur für ?“ fragten, keiner von ihnen hat ein Gesicht Deine Stimme. Er sagt „Ja, bitte“, als „Für keinen. Also, wenn Sie zwischen und einen Namen, aber jetzt hat Güllner er sich am Telefon meldet. Niemand kennt Lügnern, Gaunern und Verbrechern einen kleinen Trend. ihn, seine Stimme kommt durch ein unter- wählen könnten, da würden Sie doch auch Die SPD kommt auf 26 Prozent, steht irdisches Kabel, es beginnt irgendwo im keinen nehmen, oder?“ auf den Papieren. 2 Prozentpunkte mehr Westen Deutschlands und endet in Berlin- „Welche Partei haben Sie bei der letzten als in der Woche davor. 31 Prozent glau- Mitte, im ersten Stock eines Callcenters. Bundestagswahl gewählt?“ ben, dass Müntefering die SPD aus ihrem „Ja, bitte“ ist die Stimme des Volkes. Sie „SPD.“ Loch holt. Dass Schröder bis 2006 Kanzler hat große Macht. „Und wenn am nächsten Sonntag Bun- bleibt, sagen 61 Prozent. Es ist die Woche „Ja, bitte?“ destagswahl wäre, welche Partei würden nach Schröders Rückzug. Seit der Bun- „Guten Tag, hier ist das Meinungsfor- Sie dann wählen?“ destagswahl waren die Zahlen nicht mehr schungsinstitut Forsa, wir führen eine Um- „Schwierisch. Auf keinen Fall SPD.“ so wichtig. frage zu den wichtigen Themen in Deutsch- „Und was sind Ihre Gründe dafür?“ „Es ist alles noch sehr frisch. Man kann land durch.“ „Weil die das Vertrauen der Leute miss- daraus nicht viel erkennen“, sagt Manfred „Legen Sie los.“ braucht haben. Was die uns in die linke Güllner. Er redet immer sehr leise, man „Welche drei aktuellen Themen interes- Tasche reintun, das ziehen sie aus der rech- versteht ihn schwer. Manchmal stöhnt er sieren Sie am meisten?“ ten Tasche wieder raus. So isset doch.“ ein bisschen beim Sprechen. Er trägt ei- „Also, isch würd sagen: der Sieg von Das Gespräch dauert ungefähr 20 Minu- nen gemütlichen Bauch vor sich her, auf Alemannia Aachen gegen Bayern Mün- ten. Es geht nicht nur um Politik, es geht den Taschen seiner Oberhemden sind sei- chen und was der Schröder so treibt.“ auch um die Fernsehsendung „Ich bin ein ne Initialen gedruckt, MG. Manchmal „Wenn Sie den Bundeskanzler selbst Star – Holt mich hier raus!“. „Ja, bitte“ guckt er schüchtern. Güllner ist 62 Jahre wählen könnten, für wen würden Sie sich kennt alle Teilnehmer, die im Dschungel alt, er sieht nicht aus wie jemand, von dem

Meinungsforscher Güllner: „Ich beobachte, und der Kanzler zieht seine Rückschlüsse daraus“

34 8/2004 man sagt, er sei ein Einflüsterer des Kanz- hat. Acryl auf Holz, roter Hinter- lers. Man kann ihn leicht unterschätzen. grund, vorn Schröder im schwarzen Manfred Güllner ist seit 20 Jahren For- Anzug. Schröder lacht auf den Bil- sa-Chef. Unten im ersten Stock sitzen jeden dern, er sieht darauf aus wie ein Sie- Tag 120 Menschen an den Telefonen und ger. Güllner hat keine Ahnung, wel- fragen vier Stunden lang die politische che Rückschlüsse Schröder in den Stimmung ab, so oft wie kein anderes Um- letzten 24 Stunden gezogen hat. frage-Institut in Deutschland. Güllner hat Er blättert in Papieren mit Zah- jeden Monat eine Telefonrechnung von len und Prozenten, da sagt ihm je- 45000 Euro. Er bemerkt die feinsten Aus- mand, dass Schröder gerade den schläge, er ist wie jemand, der eine große Parteivorstand einbestellt hat. Um Wünschelrute über das Land hält, und halb zwei werde es eine Presse-

wenn es erforderlich wird, steigt Güllner in MUNTE ULRIKE konferenz geben. seinen Dienstwagen, einen silbernen Audi Wahlsieger Schröder*: Gemeinsam gefeiert Güllner setzt sich vor einen klei- A8 mit Autotelefon, und lässt sich zu Ger- nen Fernseher. Er schaltet Phoenix hard Schröder fahren. Es ist kein weiter pitz, Gerhard Schröders Büroleiterin, bei ein und wartet, was passiert. Schröder wird Weg von Forsa zum Kanzleramt. Manfred Güllner an und sagte, der Kanz- gleich seinen Rückzug vom Parteivorsitz Schröder hat einmal gesagt: „Der Güll- ler wolle ihn sprechen. Das Gespräch dau- bekannt geben. Güllners Zeigefinger zuckt ner sagt mir heute, was die Menschen in erte dann anderntags ungefähr eine Drei- auf der Fernbedienung. Irgendwann spricht sechs Wochen von uns denken.“ viertelstunde. Schröder von „Umfragen, die nicht so sind, Im Februar 1964 trat Manfred Güllner in Mittags ist Manfred Güllner zurück in wie sie sein sollten“. Güllner nickt. Er at- die SPD ein. Bald müsste er eine Urkunde seinem Institut, er hängt das Jackett über met schwer. bekommen. 40 Jahre Beiträge für die So- eine Stuhllehne und sagt: „Der Kanzler Welchen Einfluss hatten seine Zahlen zialdemokratie. Fast alles in seinem Insti- stellt sich jetzt darauf ein, dass auf das, was da gerade passiert ist? tut ist rot. Die Bilder, die Sessel, die Tassen. nicht zurückgewonnen werden kann.“ „Die Stimmungslage war eindeutig, und Güllner kennt den Kanzler seit den siebzi- Er hat ihm alles erklärt. Dass die Leute sie wurde von den Zahlen gestützt.“ ger Jahren, er feierte mit Schröder, als der in Hamburg Ole von Beust wollen, nicht Was ist er für Gerhard Schröder? Bera- 1998 die Wahl gewonnen hatte, und er war . Dass es eine Wahl wird, ter? Wetterfahne? Fieberthermometer? zur Hochzeit mit Doris eingeladen. Güllner bei der Bundespolitik keine Rolle spielt. „Jemand, der vielleicht so, so …“, er möchte, dass Schröder Kanzler bleibt, so Dass es keinen Zweck hat, wenn er, Schrö- überlegt etwas, dann sagt er: „Eine Ein- viel ist wohl klar. der, sich noch mal in diesen Wahlkampf parkhilfe, würde ich sagen.“ Die Frage ist, welchen Einfluss seine hängt. Als Helmut Kohl Kanzler war, ließ er Zahlen haben. Wie aus Zahlen Politik wird. „Er hat das alles sehr gefasst aufgenom- sich von Elisabeth Noelle-Neumann sagen, Ob man mit Umfragen Politik machen men, er war extrem präsent, also in der Lage, was die Leute denken. Sie stand mit ihrem kann. Ob Güllner Politik machen kann. Entscheidungen zu treffen“, sagt Güllner. Allensbacher Institut sehr offensichtlich Es sieht überhaupt nicht auf der Seite der CDU. Es gab noch keine gut aus an diesem Tag. Die Mediengesellschaft, und Umfragen waren SPD-Landesfürsten machen nur in Wahlkampfzeiten interessant. Geschrei. Güllner sagt: Inzwischen wird Politik jede Woche be- „Dieses Gejammere von wertet, und Schröder braucht jemanden, der verlorenen Seele und der ihm sagt, wie viel Zentimeter er noch dem ganzen Quatsch. Die nach vorn fahren darf, ehe es kracht. SPD soll sich um die Seelen Das Bundespresseamt, die PR-Maschine von 82 Millionen Menschen des Kanzlers, ist ein guter Kunde von Man- kümmern. Was sind 600000 fred Güllner. Er bekommt im Jahr etwa SPD-Mitglieder gegen 18 660000 Euro vom Bundespresseamt über- Millionen SPD-Wähler? wiesen, dafür erledigt er auch Sonderauf- Schröder ist nicht so frei träge, er sendet seine Zahlen als E-Mail an wie ich, er ist Vorsitzender den Auftraggeber, und der schickt sie wei- eines Vereins, er muss sich ter ans Vorzimmer des Bundeskanzlers. verhalten wie ein Vereins- Sie werden nicht veröffentlicht. Sie sollen vorsitzender. Aber er muss nur beim Einparken helfen.

FOTOS: NORBERT MICHALKE NORBERT FOTOS: Wahlen gewinnen.“ Alles Es ist kurz nach zwei an diesem Freitag, Forsa-Telefonstudio: Jede Woche wird Politik bewertet das hat er auch seinem man sieht im Fernsehen, dass Schröder Kanzler erzählt. aufsteht und geht. „Es ist eine Handlung. Am Donnerstag, dem 5. Februar, ist Manfred Güllner legt die Hände über- Handlung ist immer gut. Man muss nur Manfred Güllner ausgesprochen gut ge- einander und sagt: „Unsere analytische an Holzmann denken“, sagt Güllner. Er kleidet. Er trägt ein blaues Jackett mit Sil- Übereinstimmung ist unstrittig. Wir haben schaltet den Ton leise. Er muss jetzt ar- berknöpfen und eine graue Flanellhose. Es eine grundsolide Arbeitsteilung. Ich beob- beiten. liegt wohl daran, dass er morgens um 11 ei- achte, er zieht seine Rückschlüsse daraus.“ Ein Assistent legt Papiere auf Güllners nen Termin im Kanzleramt hatte. Er flüstert jetzt fast. Tisch, sechs lose Blätter mit Zahlen und Am Vortag waren zwei Umfragen zur Einen Tag später, am Freitag, läuft Man- Prozenten. Auf dem ersten Blatt steht: Bürgerschaftswahl in Hamburg bekannt ge- fred Güllner am späten Vormittag vom „Meinungen der Bundesbürger zu weite- worden – eine kam von Forsa, eine von Fahrstuhl seines Instituts zu seinem ren Reformen.“ 1008 Menschen ohne Na- Infratest dimap. Bei Infratest dimap hieß Schreibtisch, er kommt an drei Bildern vor- men und ohne Gesicht sind gefragt wor- es, CDU und Rot-Grün lägen gleichauf. bei, die ein finnischer Künstler geschaffen den, ob sie glauben, dass die Bürger durch Bei Forsa hatte die SPD schon verloren. neue Reformmaßnahmen a) belastet, b) Als die Zahlen über die Nachrichtenagen- * Am Abend der Bundestagswahl 1998, mit Ehefrau Do- entlastet oder c) weder be- noch entlastet turen gegangen waren, rief Sigrid Kram- ris Schröder-Köpf und Manfred Güllner (l.). werden. Sie sollten auch sagen, ob sie

der spiegel 8/2004 35 Deutschland a) eine Reformpause begrüßen würden, um weitere finanzielle Belastungen zu ver- meiden oder b) Reformen zügig weiterge- IMMOBILIEN führt sehen möchten. Auftraggeber für die- se Fragen war das Bundespresseamt. Güllner sieht die nackten Zahlen. 87 Kostspieliger Schrott Prozent sagen a), belastet. Sie denken wie „Ja, bitte“. Der hatte grundsätzlich nichts Skrupellose Verkäufer haben rund 300000 Anlegern überteuerte gegen Reformen einzuwenden, aber er hat- te was gegen 10 Euro Praxisgebühr. Güllner Häuser und Wohnungen angedreht, renommierte blättert weiter. 50 Prozent sagen a), würde Geldhäuser spielten mit. Nun wehren sich die Geprellten. Reformpause begrüßen. Es geht jetzt darum, einen Kommentar n den Augenblick, der ihn an den hätte kommen können: dass die Wohnun- zu diesen Zahlen zu schreiben. Güllner lie- Rand des Ruins trieb, kann sich gen zu teuer waren und die Mieterwartun- fert niemals Zahlen ohne Kommentare ab. AKlaus Kalscheuer, 62, genau erin- gen zu hoch. „Ich habe mich über den Er sagt zu dem Assistenten: „50 Prozent nern. Ein Außendienstler der Firma Bast- Tisch ziehen lassen“, sagt er heute. sind kein harter Beleg für eine Reform- Bau besuchte den Stuttgarter Kaufmann Es sind Leute wie Kalscheuer, die leid- pause, weil der Begriff Reform überlagert an seinem Arbeitsplatz. Eloquent war er, voll erfahren, dass sie ihre Planungen für wird von Belastung. Das muss man deut- und er verstand es, ihn zu umschmeicheln: einen kommoden Lebensabend aufgeben lich machen.“ Kalscheuer verfüge doch gewiss über ein müssen. Rund 300000 Anleger – Beamte, Der Assistent nimmt die Papiere, er setzt respektables Einkommen. Ob er denn ge- Arbeiter, Angestellte – haben sich von sich an seinen Computer und schreibt: nug fürs Alter zurückgelegt habe. skrupellosen Vermittlern zum Kauf über- „Trotz der Erwartung, dass durch die Re- Tatsächlich verdiente Kalscheuer or- teuerter Wohnungen überreden lassen; formen weitere Belastungen auf die Bürger dentlich, für die Altersvorsorge war Luft, nach Schätzung der Verbraucherverbände zukommen …, meint nur die Hälfte der investierten sie etwa zehn Bundesbürger, dass nun eine Reformpau- Milliarden Euro. Selbst se eingelegt werden sollte, um weitere fi- nüchtern denkende Zeitge- nanzielle Belastungen für die Bürger zu nossen ließen sich von der vermeiden.“ Dann schickt er alles zum Aussicht blenden, schein- Bundespresseamt. bar ohne Risiko Vermögen Manfred Güllner guckt auf den Fernse- zu schaffen, und kauften her, Angela Merkel redet gerade. Sie sagt, leichtfertig so genannte der Rücktritt sei der Anfang vom Ende. Schrottimmobilien, die Güllner sagt: „Die Wahrheit kann man so- meisten auf Pump. wieso nicht ermitteln.“ Man muss abwar- Dabei dachten die Anle- ten. Es ist alles noch so frisch. ger, sie hätten alles richtig Fünf Tage später hat Güllner neue Zah- gemacht: Sie hatten dem len bekommen. Vielleicht kann man die Börsenhype widerstanden Wahrheit jetzt zumindest fühlen. Güllner und stattdessen in Stein blättert in einer frischen Studie zur Ham- und Stahl investiert. Sie burg-Wahl. In den letzten drei Tagen ist wollten eine private Alters- die SPD von 27 auf 29 hochgegangen. Aber sicherung aufbauen, weil die CDU hat immer noch die absolute sie sich nicht auf die staat-

Mehrheit. Nichts sagen diese Zahlen, gar PFLAUMTHOMAS / VISUM liche Rente verlassen woll- nichts. „Die Frage ist: Sind das Auswir- Bankenmetropole Frankfurt am Main ten. Sie vertrauten den An- kungen der Bundespolitik oder des begin- Mit dubiosen Vermittlern unter einer Decke geboten von Vertriebsfir- nenden Wahlkampfes“, sagt Güllner. men wie Bast-Bau – und Seine Sekretärin bringt zwei Titelbilder, und die Offerte des Werbers überzeugte vor allem dem guten Ruf der Banken und die er für eine Zeitschrift testen ließ. Das ihn: eine Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung Sparkassen, die hinter den Geschäften Thema sind billige Urlaubsreisen. Auf dem in der Kölner Innenstadt für 330000 Mark. standen und bereitwillig Darlehen verga- einen Titelbild sieht man den Hintern einer Die Finanzierung sollte die Landesbank ben. Commerzbank, HypoVereinsbank jungen Frau, auf dem anderen hält ein Va- Baden-Württemberg übernehmen, den An- oder Badenia-Bausparkasse: Wer sollte ter sein kleines Kind in die Luft. Der Hin- trag hatte der Vertreter gleich zur Hand. besser einschätzen können, wie sicher Mie- tern hat verloren. Darin wurden Kalscheuer auf zehn Jahre ten sind, wie werthaltig Immobilien und „Erstaunlich, nicht?“, sagt Güllner. Er Mieteinnahmen von 1150 Mark pro Monat wie realistisch die Finanzierungsmodelle? hatte damit gerechnet, dass der Hintern garantiert, sogar die Reparaturkosten wa- Den Leuten habe man versprochen, gewinnt. Man hat keine Macht über die ren durch das „Sorglos-Paket“ abgedeckt. „sich zurückzulehnen und im Schlaf Geld Leute ohne Namen und ohne Gesicht. Sie Zunächst ging alles gut. Der Kaufmann zu verdienen“, räumt ein ehemaliger Bast- machen, was sie wollen. war so angetan, dass er ein Jahr danach für Bau-Verkäufer heute ein. „Später sind die Manfred Güllner kann jetzt nicht mehr rund 300000 Mark ein Hotel-Appartement Leute vom Stuhl gefallen, als wir ihnen er- viel tun. Er sieht auf die Gemälde des fin- in Bochum erwarb. Später kaufte er für zählen mussten, was die Wohnungen in nischen Künstlers, Acryl auf Holz. Auf dem 450000 Mark noch eine 90-Quadratmeter- Wirklichkeit wert sind.“ Bild in der Mitte führt Gerhard Schröder Wohnung im sächsischen Frankenberg. Nun wollen die Geprellten mit vereinten seine Hände über dem Kopf zusammen. Dann brach alles zusammen. Bast-Bau, Kräften gegen Banken und Finanzdienst- Er triumphiert. Auf dem rechten Bild ist al- einst laut Eigenwerbung „Marktführer“ im leister vorgehen. Sie haben sich zu les rot, nur der Kopf des Kanzlers ist noch privaten Wohnungsbau, meldete Insolvenz Gemeinschaften zusammengeschlossen, zu erkennen, unten rechts in der Ecke. Er an, die Mietzahlungen blieben aus. Erst da Rechtsanwälte und Privatdetektive enga- ist fast verschwunden. Manfred Güllner ging Kalscheuer auf, worauf er mit ein we- giert. An diesem Sonnabend treffen sie sich sieht ratlos aus. ™ nig Beratung und Zeitungslektüre vorher in Göttingen zu einer großen Protestver-

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