Zum Wortschatz in Lienhart Scheubels Heldenbuch
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The Heuristic Value of German Literature: the Eternal Plea for the Relevance of Medieval and Early Modern Literature from a Practical/Pedagogical Perspective
View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by The University of Sydney: Sydney eScholarship Journals... The Heuristic Value of German Literature: The Eternal Plea for the Relevance of Medieval and Early Modern Literature from a Practical/Pedagogical Perspective Albrecht Classen Introduction1 The question of what the meaning of the Humanities might be for the current student generation continues to vex us all. We can all try to look backwards and explain the significance of past literary documents as being contributions to the canon of all literary studies. That would be the answer of an archivist. We can also try to understand literary texts from the pre- modern period as expressions of the overarching endeavor to make sense of human life, to figure out the meaning of human life, and to explain the purpose of our existence. At first look, this seems to be quite self-evident, but at a closer analysis we can realize how much both medieval and modern literary manifestations are simply waiting for us to gain deeper understanding of human interactions, conflicts, and cooperation. This article continues with previous efforts to make sense of medieval narratives and to demonstrate how much they can serve as literary expressions for the further explorations of human identity, ethics, morality, and religion. The central argument for the humanistic value of literature, as developed here, is predicated on practical experiences in teaching the history of German literature and has profited from numerous critical reflections on modern challenges to our discipline. The Relevance of the Humanities For a long time the very same question has occupied the Humanities most profoundly, and it is a question which will be raised over and over again in the future, irrespective of current answers and responses to the issue at 1 Albrecht Classen is Distinguished Professor of German Studies at the University of Arizona. -
Handschrift B
WW 1/2004 Gerhardt, Kriemhilds Ende 7 Kriemhilds Ende in der ,NibeIungenlied'-Handschrift b Von Christoph Gerhardt I. In der ehemaligen Hundeshagenschen Berliner ,Nibelungenlied'-Handschrift (b) aus Ostschwaben (Augsburg), um 1436 bis 1442,' finden sich zwei Interpolationen. Die eine von ihnen hat in jüngster Zeit einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen im Zusam menhang mit der vor kurzem erstmals vollständig veröffentlichten Darmstädter ,Nibe- lungenlied'-Handschrift (n).2 Den Inhalt der 23 Strophen analysiert Göhler ausführlich und zeigt, dass die kurz vor dem endgültigen Burgundenuntergang spielende Szene z.T. bereits Gesagtes variiert, neue Akzente setzt, aber auch ganz neue erzählerische Ele mente bringt, also eine eigenständige Erzählsequenz darstellt. Um die andere Erweite rung ist es vergleichsweise in letzter Zeit ziemlich still geblieben; sie betrifft Kriemhilds Ende.3 Zunächst sei diese ,Nibelungenlied'-Interpolation besprochen, danach soll sie neben weitere vergleichbare Episoden gestellt werden; abschließend will ich eine These über die Herkunft des Zusatzes aufstellen und aus ihr einige allgemeine Bemerkungen ablei ten. 1 S. Bibliographie zum Nibelungenlied und zur Klage v. Willy Krogmann/Ulrich Pretzel, 4. stark erweiterte Aufl. unter redaktioneller Mitarbeit v. Herta Haas/Wolfgang Bachofer (Bibliographien z. dt. Lit. d. Mittelalters 1), Berlin 1966, S. 18f. Zur Problematik der Datierung s. Theodor Abeling, Das Nibelungenlied und seine Literatur. Eine Bibliographie und vier Abhandlungen (Teutonia 7), Leipzig 1907, S. 182. 2 S. Eine spätmittelalterliche Fassung des Nibelungenliedes. Die Handschrift 4257 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt, hrsg. und eingeleitet von Peter Göhler (Philologica Germanica 21), Wien 1999, bes. S. 18Ff., 160-163; Das Nibelungenlied nach der Handschrift n. Hs. 4257 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek, hrsg. -
Die Heiligen in Lienhart Scheubels Heldenbuch
Title Die Heiligen in Lienhart Scheubels Heldenbuch Author(s) Terada, Tatsuo Citation メディア・コミュニケーション研究, 65, 1-12 Issue Date 2013-11-01 Doc URL http://hdl.handle.net/2115/53599 Rights(URL) http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.1/jp/ Type bulletin (article) File Information 01_terada.pdf Instructions for use Hokkaido University Collection of Scholarly and Academic Papers : HUSCAP Die Heiligen in Lienhart Scheubels Heldenbuch TERADA Tatsuo 0. Zielsetzung Bei Lienhart Scheubels Heldenbuch (̈Osterreichische Nationalbibliothek, Codex 15478 [im Folgenden als Heldenbuch abgekurzt])handelt es sich um eine um 1480/90 entstandene Sammelhandschrift, die >Virginal (V), >Konig Anteloy, >Ortnit y, >Wolfdietrich y, >Nibelungenlied k und >Lorengel , also uberwiegend Heldenepen, umfasst. Ein wich- tiges Charakteristikum dieser Handschrift ist, dass sie durchgehend von einer Hand geschrieben worden ist. Dies macht es vielleicht leichter moglich, hier dem Schreiber/ Bearbeiter eigentumliche Tendenzen herauszufinden als in vielen anderen Codices, an deren Zustandekommen erwiesenermaßen mehrere, manchmal sogar viele Schreiber beteiligt gewesen sind. Ob ein Phanomen, das im ganzen Heldenbuch zu beobachten ist, allein dem Schreiber/Bearbeiter zuzuschreiben ist,lasst sich freilich schwer―― oder eher nie―― sicher belegen,aber wir mochten von der Annahme ausgehen,dass hier unter der 1 Die vorliegende Studie,die sich als Fortsetzung der Arbeit des Verfassers:Zum Wortschatz in Lienhart Scheubels Heldenbuch. In: Neue Beitrage zur Germanistik 11 (2012) S. 101-114, versteht, ist ein Teilergebnis einer Forschung,die mit Hilfe eines Stipendiums der Japan Society for the Promotion of Science (Grant-in-Aid for Scientific Research (C)(2), Project-No. 23520358)durchgefuhrt wird. 2 Ausgaben:>Virginal :Dietrichs erste Ausfahrt. Hrsg. -
Dreessen : Dovid Und Wolfdietrich 311
לקט ייִ דישע שטודיעס הנט Jiddistik heute Yiddish Studies Today לקט Der vorliegende Sammelband eröffnet eine neue Reihe wissenschaftli- cher Studien zur Jiddistik sowie philolo- gischer Editionen und Studienausgaben jiddischer Literatur. Jiddisch, Englisch und Deutsch stehen als Publikationsspra- chen gleichberechtigt nebeneinander. Leket erscheint anlässlich des xv. Sym posiums für Jiddische Studien in Deutschland, ein im Jahre 1998 von Erika Timm und Marion Aptroot als für das in Deutschland noch junge Fach Jiddistik und dessen interdisziplinären אָ רשונג אויסגאַבעס און ייִדיש אויסגאַבעס און אָ רשונג Umfeld ins Leben gerufenes Forum. Die im Band versammelten 32 Essays zur jiddischen Literatur-, Sprach- und Kul- turwissenschaft von Autoren aus Europa, den usa, Kanada und Israel vermitteln ein Bild von der Lebendigkeit und Viel- falt jiddistischer Forschung heute. Yiddish & Research Editions ISBN 978-3-943460-09-4 Jiddistik Jiddistik & Forschung Edition 9 783943 460094 ִיידיש ַאויסגאבעס און ָ ארשונג Jiddistik Edition & Forschung Yiddish Editions & Research Herausgegeben von Marion Aptroot, Efrat Gal-Ed, Roland Gruschka und Simon Neuberg Band 1 לקט ִיידישע שטודיעס ַהנט Jiddistik heute Yiddish Studies Today Herausgegeben von Marion Aptroot, Efrat Gal-Ed, Roland Gruschka und Simon Neuberg Yidish : oysgabes un forshung Jiddistik : Edition & Forschung Yiddish : Editions & Research Herausgegeben von Marion Aptroot, Efrat Gal-Ed, Roland Gruschka und Simon Neuberg Band 1 Leket : yidishe shtudyes haynt Leket : Jiddistik heute Leket : Yiddish Studies Today Bibliografijische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut- schen Nationalbibliografijie ; detaillierte bibliografijische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © düsseldorf university press, Düsseldorf 2012 Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urhe- berrechtlich geschützt. -
Nibelungische Irritationen. Das Heldenepos in Der Literaturgeschichte
Nibelungische Irritationen. Das Heldenepos in der Literaturgeschichte Ungleichzeitigkeit Was ich vortragen möchte, ließe sich als eine kleine Folge von Charaktervariationen über ein Thema Jacob Grimms be- zeichnen. In den Göttingischen Gelehrten Anzeigen erschien 1835 die Rezension des ersten Bands jener Geschichte der poetischen Nationalliteratur der Deutschen, die als die erste große Darstellung des Zusammenhangs einer deutschen Litera- turgeschichte gilt. Deren Verfasser, Georg Gottfried Gervinus, war Grimms Fakultätsgenosse in Göttingen und sollte mit den Brüdern Grimm zwei Jahre später, als einer der ‚Göttinger Sieben’, sein Amt verlieren. Jacob Grimm rezensierte damals ein ganz neues Buch, und er ging immer wieder ins philologische und literarästhetische Détail. So auch, als er auf des Gervinus Erörterung der mittelhochdeutschen Klassiker zu sprechen kam: Vortrefflich hat der verf. den character der beiden grösten dichter jener zeit, Wolframs und Gottfrieds, auseinandergesetzt, beiden aber eine unvergleichliche dichtergabe zugesprochen. es ist, als ob ihre völlige verschiedenheit und entgegensetzung uns in alle tiefen und falten des wesens deutscher posie einweihen sollte. Die beiden Epiker der Blütezeit gelten bei Gervinus, und Jacob Grimm stimmt dem zu, als paradigmatisch für die ästhetische Leistungsfähigkeit der deutschen Dichtung, im Hochmittela lter ebenso wie zu allen Zeiten. Grimm fährt dann fort: „das wunderbarste ist fast die nähe, in welcher sich dieses innerste kunstvermögen kund gab, neben der gelungensten entfaltung 172 Ulrich Wyss des epos in seiner alten, ungetrübten bewustlosigkeit.“ Und dann fällt der Satz, auf den es mir heute ankommt: „man möchte die Nibelungen in eine ganz andere zeit setzen als den Parzifal und Tristan, und doch sah sie Deutschland beinahe zugleich erscheinen“.1 Grimm hat Anstoß genommen an der Ungleic hzeitigkeit des heldenepischen Textes. -
Dietrich Von Bern and “Historical” Narrative in the German Middle Ages
1 Dietrich von Bern and “Historical” Narrative in the German Middle Ages: An Investigation of Strategies for Establishing Credibility in Four Poems of the Middle High German Dietrichepik by Jonathan Martin Senior Honors Thesis Submitted for German and MEMS, March 26th, 2010 Advised by Professor Helmut Puff © Jonathan Seelye Martin 2010 2 Acknowledgements My special thanks are owed to Dr. Helmut Puff, who has made his advice, time, and considerable knowledge available to me throughout the process of writing this thesis. He has steered me away from many misconceptions and improved my writing for clarity and style. It is very much thanks to him that this thesis appears in the form that it currently does. I also must thank him for repeatedly reminding me that one is never fully satisfied with an end product: there is always something left to improve or expand upon, and this is especially true of an overly ambitious project like mine. In a large part due to his wonderful help, I hope to continue working on and improving my knowledge of this topic, which at first I despised but have come to love, in the future. My thanks also go out to Drs. Peggy McCracken, Kerstin Barndt, George Hoffmann, and Patricia Simons, who have at various times read and commented on drafts of my work and helped guide me through the process of writing and researching this thesis. My other professors and instructors, both here and at Freiburg, have also been inspirations for me, and I must especially thank Maria “Frau” Caswell for teaching me German, Dr. -
Runic and Heroic Poems of the Old Teutonic Peoples Cambridge University Press C
Cornell University Library The original of this book is in the Cornell University Library. There are no known copyright restrictions in the United States on the use of the text. http://www.archive.org/cletails/cu31924026361612 RUNIC AND HEROIC POEMS OF THE OLD TEUTONIC PEOPLES CAMBRIDGE UNIVERSITY PRESS C. F. CLAY, Manager aoilllDn: FETTER LANE, E.G. ffilrinturgj : lOO PRINCES STREET m : ; PKEFACE TN preparing this edition I have set before myself a threefold aim; in the first place, to supply a sound, conservative text with all the necessary apparatus, prolego- mena, translation, bibliography and notes both critical and exegetical ; in the second, to make use of the archaeological method which Professor Ridgeway has applied so brilliantly to the study of the Homeric poems; and in the third, to emphasise the essential unity of the old Teutonic laii^uages in 'matter' as in poetic diction. How far it has been accomplished I cannot say : I can at least plead with Marryat's nurse in Mr Midshipman Easy that my book is 'such a little one.' It cannot be claimed that the Kunic poems are of any great literary value ; they are exactly parallel, indeed, to the old nursery rhyme 'A was an Archer who shot at a frog B was a Butcher who had a big dog.' But they are of certain interest to the student of social history and of supreme importance in the early history of the English language, a fact most unfortunately neglected in two of the most recent and otherwise the best of English historical grammars. -
Haferland: Figurentypik Im ›Wolfdietrich A‹ Unterschwellig: ›Tu Das Auf Keinen Fall‹ (Oder Umgekehrt)
Separatum aus: THEMENHEFT 6 Elisabeth Lienert (Hrsg.) Widersprüchliche Figuren in vormoderner Erzählliteratur Publiziert im Juni 2020. Die BmE Themenhefte erscheinen online im BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0. Die ›Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung‹ (BmE) werden herausgegeben von PD Dr. Anja Becker (München) und Prof. Dr. Albrecht Hausmann (Oldenburg). Die inhaltliche und editorische Verantwortung für das einzelne Themenheft liegt bei den jeweiligen Heftherausgebern. http://www.erzaehlforschung.de – Kontakt: [email protected] ISSN 2568-9967 Zitiervorschlag für diesen Beitrag: Haferland, Harald: Figurenkonstellation, Erzählschema und Action. Formen der Figurentypik im ›Wolfdietrich A‹ und seinen Vorgängern und Nachfolgern, in: Lienert, Elisabeth (Hrsg.): Widersprüchliche Figuren in vormoderner Erzählliteratur, Oldenburg 2020 (BmE Themenheft 6), S. 129–171 (online). Harald Haferland Figurenkonstellation, Erzählschema und Action Formen der Figurentypik im ›Wolfdietrich A‹ und seinen Vorgängern und Nachfolgern Abstract. Der Aufsatz untersucht Widersprüche in der Figurendarstellung des ›Wolf- dietrich A‹. Sie sind in der mittelhochdeutschen Heldendichtung öfter anzutreffen und hängen von der Starrheit der eingebrachten narrativen Schemata und Figuren- konstellationen ab. Solche Schemata werden mit der zugehörigen Figurendarstellung in die Lieddichtung der Völkerwanderungszeit zurückverfolgt. Zwei zentrale For- schungspositionen zur Vorgeschichte -
Courtly Rivalry, Loyalty Conflict, and the Figure of Hagen in the Nibelungenlied
University of Massachusetts Amherst ScholarWorks@UMass Amherst Masters Theses Dissertations and Theses August 2014 “Hagene, der vil ungetriuwe man”? Courtly Rivalry, Loyalty Conflict, and the Figure of Hagen in the Nibelungenlied Katherine DeVane Brown University of Massachusetts Amherst Follow this and additional works at: https://scholarworks.umass.edu/masters_theses_2 Part of the German Literature Commons, and the Medieval Studies Commons Recommended Citation DeVane Brown, Katherine, "“Hagene, der vil ungetriuwe man”? Courtly Rivalry, Loyalty Conflict, and the Figure of Hagen in the Nibelungenlied" (2014). Masters Theses. 5. https://doi.org/10.7275/5458038 https://scholarworks.umass.edu/masters_theses_2/5 This Open Access Thesis is brought to you for free and open access by the Dissertations and Theses at ScholarWorks@UMass Amherst. It has been accepted for inclusion in Masters Theses by an authorized administrator of ScholarWorks@UMass Amherst. For more information, please contact [email protected]. “Hagene, der vil ungetriuwe man”? Courtly Rivalry, Loyalty Conflict, and the Figure of Hagen in the Nibelungenlied A Thesis Presented by KATHERINE ROSE DEVANE BROWN Submitted to the Graduate School of the University of Massachusetts Amherst in partial fulfillment of the requirements for the degree of MASTER OF ARTS May 2014 German and Scandinavian Studies “Hagene, der vil ungetriuwe man”? Courtly Rivalry, Loyalty Conflict, and the Figure of Hagen in the Nibelungenlied A Thesis Presented by KATHERINE ROSE DEVANE BROWN Approved -
Räume in Der Aventiurehaften Dietrichepik
Räume in der aventiurehaften Dietrichepik Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München vorgelegt von Dominik Streit aus Starnberg 2021 Referentin: Prof. Dr. Beate Kellner Korreferentin: PD Dr. Julia Zimmermann Tag der mündlichen Prüfung: 15. Mai 2018 Gewidmet meinem Vater Wolfgang Hey (1953 - 2013) Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Jahr 2018 von der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München als Dissertation angenommen. Für die Veröffentlichung wurde sie überarbeitet. Mein erster und herzlicher Dank gilt Beate Kellner. Sie hat mich allererst auf die aventiurehafte Dietrichepik aufmerksam gemacht und mir damit den Weg zu diesem sehr speziellen Teil mittelhochdeutscher Epik gewiesen. Als Mitarbeiter an ihrem Lehrstuhl genoss ich die Freiheit, zu einem Thema meiner Wahl forschen zu können. Es ist nicht selbstverständlich, als Doktorand an Tagungen teilnehmen zu dürfen, seine Ideen mit einem Fachpublikum zu diskutieren und für die Publikation der Beiträge auch die Arbeit an der Dissertation zwischenzeitlich ruhen lassen zu dürfen. Für all dies gebührt ihr mein Dank. Ebenso herzlich danken möchte ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Oberseminars von Beate Kellner, mit denen ich meine Ideen immer wieder diskutieren durfte. Namentlich genannt seien Susanne Reichlin, Julia Zimmermann, Holger Runow, Alexander Rudolph, Kathrin Gollwitzer, Eva Bauer und Fabian Prechtl. Corinna Dörrich danke ich dafür, die Begeisterung für mittelalterliche Literatur in mir geweckt zu haben. Julia Zimmermann gebührt mein ausdrücklicher Dank für die Übernahme des Korreferats und die wertvollen Hinweise für die Überarbeitung. Wichtige Impulse verdankt diese Arbeit dem DFG-Netzwerk „Medieval Narratology“, dessen Mitglied ich während der Laufzeit von 2014 bis 2017 sein durfte. -
DIETRICH VON BERN: GERMANIC HERO OR MEDIEVAL KING? on the SOURCES of DIETRICHS FLUCHT and RABENSCHLACHT Dietrichs Flucht And
Neophilologus (2007) 91:243–259 Ó Springer 2007 DOI 10.1007/s11061-006-9010-3 DIETRICH VON BERN: GERMANIC HERO OR MEDIEVAL KING? ON THE SOURCES OF DIETRICHS FLUCHT AND RABENSCHLACHT NORBERT VOORWINDEN R. v. Rijnlaan 20, 2343 SV, Oegstgeest, The Netherlands Abstract The so-called historical Dietrich epics Dietrichs Flucht and Rabenschlacht, composed in the 13th century, are generally considered to relate stories about Theodoric the Great, King of Italy from 493 till 526, based either on an oral tradition of more than six hundred years or on written sources such as chronicles. An analysis of the texts, however, shows that many of the geographical names occurring in the poems and many of the events described rather seem to reflect the political situation during the reign of Emperor Frederic II (1212–1250). Introduction Dietrichs Flucht and Rabenschlacht are the two most important poems of the so-called ‘‘historical’’ Dietrich epics.1 They were written in the second half of the 13th century and pretend to recount the story of Dietrich von Bern who may be identified with the Ostrogoth Theodoric the Great, King of Italy between 493 and 526. In Dietrichs Flucht Dietrich’s uncle Ermrich invades his king- dom, which comprises Lombardy, Istria, Friuli, and the Inn Valley. In spite of his victory in a battle at Milan Dietrich abandons his realm to Ermrich to save the lives of seven of his men captured by the enemy and takes refuge with King Etzel of the Huns. He twice returns to Italy and defeats Ermrich in battles near Milan, Ravenna and Bologna, with armies supplied by Etzel, but withdraws after every victory to King Etzel’s court. -
2.2 Maximilians I. ,Ambraser Heldenbuch' Ein Weiterer Beitrag
~ 2.2 Maximilians I. ,Ambraser Heldenbuch' r I Ein weiterer Beitrag zum AH scheint angesichts dieser Fiille kaum Neues , bieten zu konnen, Nun ist die Forschung aber keineswegs liber alle Aspekte Ober Maximilians I. ,Ambraser Heldenbuch' (AH) ist eine Fiille von dieser Handschrift gleieh gut informiert. Trotz dichtester Dokumenten Spezialliteratur erschienen, die, rechnet man die liberlieferungsgeschicht folge zu Hans Rieds Kopistentatigkeit ist weder Genaueres iiber die liche und textkritische Literatur einzelner Texte hinzu, fast einen eigenen 277 Vorlagenbeschaffung bekannt noch liber die moglichen literarischen Be Forschungsberieht verlangte. Zudem sind gerade in letzter Zeit um treuer des Projektes und ihren EinfluB auf das Textkorpus, liber die Quali fassende und grundlegende Untersuchungen zu dieser spaten, prachtvoUen tat der Abschrift durch Hans Ried und seine Leistung (war Ried ein Sammelhandschrift verfal3t worden. In Begleitung des Faksimile-Druckes ',raffmierter Faulpelz'?). Auch der Sinn und Zweck des Unternehmens in der Reihe der Grazer ,Codices Selecti', der nun wirklich allen Inter was veranlal3te Maximilian zur Auftragsvergabe und was erwartete er sieh essierten die Moglichkeit gibt, die Handschrift bis in die Einzelheiten von dem Werk? - ist nur in Ansatzen beantwortet. kennenzulernen, erhielt man den die -bisherige Forschung zusammen fassenden Kommentar von UNTERKIRCHER278. WIERSCHIN schrieb wenig Vollig unbefriedigend sind die bisherigen Erklarungsversuche zur Vorlagen sparer den umfangreichen Aufsatz fur