Schulentwicklungsplan Region Mittelzentrum: Barsbüttel, Glinde, Oststeinbek, Reinbek, Wentorf
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Schulentwicklungsplan Region Mittelzentrum: Barsbüttel, Glinde, Oststeinbek, Reinbek, Wentorf Fortschreibung 2017/18 bis 2022/23 - mit einem Ausblick bis über das Jahr 2030 hinaus August 2017 Wolf Krämer-Mandeau Autor Dr. Anja Reinermann-Matatko Autorin Schulentwicklungsplan - Region Mittelzentrum 2 Schulentwicklungsplanung Region Mittelzentrum biregio, Bonn Inhaltsverzeichnis 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsver- zeichnis Legende 4 1. Vorbemerkungen 7 2. Das Schulangebot und die Spezifika dieses Angebotes 10 in der Region Mittelzentrum 3. Das Schulangebot und die Schulstruktur 40 in der Region Mittelzentrum und in seiner Umgebung 4. Der Bevölkerungsstand und die 56 Bevölkerungsentwicklung im Land Schleswig-Holstein 5. Zur bisherigen Entwicklung der Bevölkerungszahlen 59 in der Region Mittelzentrum 6. Prognose der zukünftigen demografischen Entwicklung 65 und der schulrelevanten Altersjahrgänge in der Region Mittelzentrum 7. Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen 86 in der Primarstufe 8. Die zukünftige Entwicklung in der Förderpädagogik 105 9. Die Übergänge aus den Grund- in die 110 weiterführenden Schulen in der Region Mittelzentrum 10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen 115 in der Region Mittelzentrum 11. Die Veränderung der Schülerzahlen von 144 Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe 12. Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen 147 in den Sekundarstufen 13. Raumprogramme (Entwurf von birego) 166 14. Die Raumsituation in den Schulen in der 169 Region Mittelzentrum 15. Zusammenfassung der Kernergebnisse, Alternativen 175 und Empfehlungen für die Entwicklung der Schulen in der Region Mittelzentrum Schulentwicklungsplanung Region Mittelzentrum biregio, Bonn Legende 4 Legende Legende AHR Allgemeine Hochschulreife BBS Berufsbildende Schule BeS Beobachtungsstufe BF/BFS Berufsfachschule BG Berufliches Gymnasium (oder BGY) BGF Bruttogeschossfläche BGY Berufliches Gymnasium (oder BG) BK Berufskolleg BS Berufsschule BVJ Berufsvorbereitungsjahr Dep. Dependance DOS Duale Oberschule EHS Evangelische Hauptschule EK Eingangsklassen EGrS Evangelische Grundschule ES Förderschwerpunkt Soziale und emotionale Entwicklung ESE Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung EwR Erweiterte Realschule EZ Erziehungsschwierige FG Fachgymnasium FHR Fachhochschulreife FOR Fachoberschulreife FOS Fachoberschule FöS Förderschule FöSt Förderstufe FöZ Förderzentrum FR Fachraum/-räume Freq. Frequenz FrS Freie Schule FS Fachschule FSP Förderschwerpunkt FSP gE Schule mit dem FSP ganzheitliche Entwicklung FSP L Schule mit dem FSP Lernen FSP mE Schule mit dem FSP motorische Entwicklung FSP S Schule mit dem FSP Sprache FSP s-eE Schule mit dem FSP sozial-emotionale Entwicklung FWS Freie Waldorfschule GB geistige Behinderung GE Gesamtschule (vgl. auch GS, IGS und KGS) GFK Grundschulförderklasse GG Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung GGrS Gemeinschaftsgrundschule GHS Grund- und Hauptschule G(H)S Grund- und Hauptschule, Grundschulteil (G)HS Grund- und Hauptschule, Hauptschulteil Schulentwicklungsplanung Region Mittelzentrum biregio, Bonn Legende 5 G(HR)S Grund-, Haupt- und Realschule, Grundschulteil Legende (G)H(R)S Grund-, Haupt- und Realschule, Hauptschulteil (GH)RS Grund-, Haupt- und Realschule, Realschulteil GHWRS Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule GL/GU Gemeinsames Lernen (NRW)/Gemeinsamer Unterricht GeS Gemeinschaftsschule (Schleswig-Holstein) GMS Gemeinschaftsschule (Baden-Württemberg) GrS Grundschule G(RS+) Grund- und RealschulePlus, Grundschulteil (Rheinland-Pfalz) (G)RS+ Grund- und RealschulePlus, RealschulPlus-Teil (Rheinland-Pfalz) GS Gesamtschule (vgl. auch GE, IGS und KGS) GT Ganztag GU/GL Gemeinsamer Unterricht/Gemeinsames Lernen (NRW) GY Gymnasium HK Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation HNF Hauptnutzfläche HS Hauptschule HSZ Hör-Sprach-Zentrum i integrativ IGS Integrierte Gesamtschule (vgl. auch GS, GE und KGS) I-Klassen Integrationsklassen ISS Integrierte Sekundarschule IVK internationale Vorbereitungsklassen JHP Jugendhilfeplanung k kooperativ KB Körperbehinderung KfS Kreisfreie Stadt KGrS Katholische Grundschule KGS Kooperative Gesamtschule KHS Katholische Hauptschule KM Förderschwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung KR Klassenraum/-räume kW kumulierter Wert LB Lernbehinderung LE Förderschwerpunkt Lernen LK Landkreis MiS Mittelschule MPS Mittelpunktschule NNF Nebennutzfläche ObS Oberschule OrS Orientierungsstufe OS Orientierungsstufe (Niedersachsen) RefS Reformschule ReS Regelschule RgS Regionalschule bzw. Regionale Schule Schulentwicklungsplanung Region Mittelzentrum biregio, Bonn Legende 6 RGHS Realschule mit Grund- und Hauptschulteil Legende RHS Realschule mit Hauptschulteil RS Realschule RS+ RealschulePlus (Haupt- und Realschule) RS+ i RealschulePlus in allen Jahrgängen integrativ arbeitend RS+ k RealschulePlus kooperativ, nur Jahrgang 5 und 6 integrativ SB Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation (vgl. SQ) SE Förderschwerpunkt Sehen Sek Sekundarschule (jahrgangsbezogene Schulform) SeK Sekundarschule (Schulform NRW) Sek. I Sekundarstufe I Sek. II Sekundarstufe II SEP Schulentwicklungsplan SeS Sekundarschule SfBS Schule für Blinde und Sehbehinderte SfGB Schule für Geistigbehinderte SfGS Schule für Gehörlose und Schwerhörige SfKB Schule für Körperbehinderte SfLB Schule für Lernbehinderte SfSB Schule für Sprachbehinderte SfVB Schule für Verhaltensbehinderte SHS Sprachheilschule SKG Schulkindergarten SQ Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation (vgl. SB) StS Stadtteilschule S 1-10 Schulversuch: Schule von 1 bis 10 TS Teilstandort ÜOrS Schulformübergreifende Orientierungsstufe VB/VbS Verbundschule (Schulform) VbS Verbundschule (Grundschuldependance) VG Verbandsgemeinde VfG Verbandsfreie Gemeinde VGrS verlässliche Grundschule VSK Vorschulklasse WRS Werkrealschule Z Zug/Züge Anmerkung: Eine Reihe von Begriffen sind in den verschiedenen Ländern unterschiedlich, werden aber synonym benutzt - so z.B. Gemeinsamer Unterricht (GU: fast alle Länder, und GL: NRW). Selbst die Veröffentlichungen des jeweiligen Landes können zwischen den Termini "springen". Diese verwirrende Vielfalt von Begrifflichkeiten muss daher auch diesen Schulentwicklungsplan prägen. Schulentwicklungsplanung Region Mittelzentrum biregio, Bonn 1. Vorbemerkungen 7 1. Vorbemerkungen Vorbe- merkungen Aufgabenstellung Der vorliegende Schulentwicklungsplan der Region Mittelzentrum wurde als reguläre Fortschreibung der letzten Schulentwicklungsplanung beauftragt. Die Ausstattung von Kommunen und Kreisen mit schulischen Angeboten ist ebenso ein Standortfaktor wie deren Ausstattung mit kulturellen Angeboten und sozialen Einrichtungen. Die Frage, welche schulischen Angebote eine Kommune in welchem Umfang vorhalten muss, ist abhängig von verschiede- nen Einflussgrößen: der aktuellen und zukünftigen demografischen Ent- wicklung, regionalen Spezifika des Arbeitsmarktes, sozio-demografischen Merkmalen der Bevölkerung vor Ort und - insbesondere im Hinblick auf die weiterführenden Schulen von Relevanz - in der Region. Die Region Mittelzentrum hat die Projektgruppe BILDUNG und REGION, bi- regio, mit der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes beauftragt. Durch die aufgezeigten möglichen Blickwinkel und skizzierten Alternativen soll es der Politik möglich sein, klare und einmütige Entscheidungen zu fällen, um eine sichere, stabile sowie wirtschaftliche Versorgung der Bürger mit zu- kunftsfähigen Betreuungs- und Bildungsangeboten zu erreichen. Lage Die Region Mittelzentrum wird gebildet aus den Kommunen Barsbüttel, Glin- de, Oststeinbek und Reinbek im Kreis Stormarn sowie Wentorf im Herzogtum Lauenburg. Mehrere Kommunen haben eine gemeinsame Grenze mit der Hansestadt Hamburg. Schulentwicklungsplanung Region Mittelzentrum biregio, Bonn 1. Vorbemerkungen 8 Handlungsfeld Ganztag / Betreuungsangebote Vorbe- merkungen Die Zahl der Schulen mit einem über den Mittag hinausreichenden Angebot bzw. mit anderen Angeboten ist in Schleswig-Holstein stark angestiegen. Zahlreiche Elternbefragungen von biregio haben gezeigt, dass Eltern nach- mittäglichen Betreuungsangeboten im Primarbereich (noch stärker im Se- kundarbereich) überaus befürwortend gegenüberstehen. Die Demografie und die Veränderungen bzw. die weitreichenden Verschiebungen im Schul- formwahlverhalten fordern den Schulträgern einschneidende Anpassungs- beschlüsse ab. Der Ganztag als wichtiges Zukunftsthema, das für die Schul- träger erhebliche finanzielle Bedeutung hat, wird für die Schulen immer be- stimmender. Handlungsfeld Inklusion Ein weiteres wichtiges ehemaliges Zukunftsthema (durch die UN-Konvention ist es ein "Gegenwartsthema" geworden) stellt sich mit der Inklusion den Schulen (inhaltlich) und den Trägern (Veränderung der Standorte, Bereitstel- lung von Differenzierungsflächen, Umsetzung der Behindertengerechtigkeit der Standorte, Investition in Schulen, freie Förderschulgebäude usw.). Wurden vor 10 Jahren nur 12 Prozent der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Regelschulen unterrichtet (integriert), werden nun über 30 Prozent integriert bzw. inkludiert, mit einem immensen Unterschied zwi- schen den Bundesländern. Am weitesten haben sich Schleswig-Holstein, Berlin, Bremen, Brandenburg in die inklusive Richtung bewegt, wobei Berlin und Bremen auch schon vor 10 Jahren eine führende Stellung eingenommen haben. Die Veränderungsgrade der Inklusion und deren Tempi in den Grund- und weiterführenden Schulen sind sehr unterschiedlich. Die Quantifizierung zeigt das in gewisser Weise Relative der Förderbedarfe und die 'Schaffung von Exklusion' auf: 2000 besuchten in Deutschland 4,6 Prozent der