NR. 15/17 16. April 2017 Die schnelle Sportzeitung e

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Verrücktes Osterfest: Nach dem THW

Der Flensburger Henrik Toft Hansen (vorne) geht am Berliner Kreis vor den Füchse-Akteu - verliert auch die SG ren Jakov Gorun (hinten links) und Kresimir Kozina zu Boden. Foto: Eibner-Pressefoto SEITE 02 FUSSBALL 1.

„Joker“ Kainz sticht zum Derby-Sieg Werder feiert im 107. Nord-Duell einen verdienten Heimsieg SV Werder Bremen – Am Ostersonntag war angerichtet im plötzlich 0:1. Beim ersten gefährli - gelangte ein langer Pass von Hunt Hamburger SV 2:1 (1:1) Weser-Stadion: Zum bereits 105. chen Vorstoß der Hamburger erlief zu Matthias Ostrzolek, der sich links Mal fand in der Ersten Bundesliga sich Aaron Hunt einen Steilpass von nach vorne geschlichen hatte, aus SV Werder Bremen: Wiedwald das Nord-Derby zwischen dem SV Dennis Diekmeier; das Zusammen - HSV-Sicht aber der falsche Mann für ‒ Veljkovic, Sané, Moisander, M. Werder Bremen und dem Hambur - spiel der beiden Ex-Bremer endete einen Torschuss war: Der 26-Jäh - Eggestein ‒ Gebre Selassie, ger SV statt. Beide Traditionsvereine mit einer Rechtflanke von Kruse, die rige, der in 180 Erst- und Zweitliga- Grillitsch (63. Kainz), Junuzovic, hatten in den letzten drei Monaten in der Mitte Michael Gregoritsch ein - Spielen erst einmal traf, scheiterte Santiago Garcia (73. Bauer) ‒ viel dafür getan, dass es dieses Du - köpfte und damit in seinem 50. Bun - von halblinks aus Nahdistanz am Bartels, Kruse (90. Bargfrede). ell auch in der nächsten Saison in desliga-Spiel sein zehntes Tor beju - starken Wiedwald. Trainer: Alexander Nouri der Ersten Liga geben kann: beln konnte. Kurios: Der Österrei - Die Heim-Elf ließ sich von dieser Hamburger SV: Mathenia ‒ Schwebten im Winter noch beide cher hatte schon beim 2:2 im Hin - Großchance für den Gegner nicht Diekmeier, Jung, Mavraj, Ostrzo - Teams in akuter Abstiegsgefahr, so spiel am 26. November 2016 beide aus dem Konzept bringen, sondern lek ‒ Sakai, Walace ‒ Hunt, sammelten sie im Frühjahr konstant HSV-Tore erzielt. blieb weiter spielbestimmend. So bot Holtby (83. Waldschmidt), Kostic Punkte. Auch in der Folge bekamen die Zu - sich Bartels eine weitere gute Gele - (83. Jatta) ‒ Gregoritsch (63. La Beinahe wären die Bremer mit ei - schauer zahlreiche packende Zwei - genheit, bei der er aber wieder vor - sogga). nem echten Blitztreffer in die Partie kämpfe zu sehen. Der nächsten beischoss (68.). Kurz darauf über - Trainer: Markus Gisdol gestartet. Zlatko Junuzovic hatte auf Gäste-Chance ging in der 17. Minute trug sich die hitzige Derby-Stimmung Schiedsrichter: Dr. Felix Brych der rechten Seite freie Bahn und be - wieder ein Steilpass, dieses Mal von erstmals auf den Rasen, als HSV- (SV Am Hart München) diente Max Kruse, der aus zwölf Me - Gotoku Sakai, voraus: Allerdings Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier Zuschauer: 42.100 (ausver - tern abzog ‒ HSV-Keeper Christian kam Werder-Keeper Felix Wiedwald in das Gesicht seines Gegenspielers kauft) Mathenia wehrte aber stark zur Ecke knapp vor dem heran preschenden Santiago Garcia grapschte und von Tore: 0:1 Gregoritsch (6.), 1:1 ab und bewahrte sein Team damit Filip Kostic an den Ball. Im direkten Glück sagen konnte, dass ihm Kruse (41.), 2:1 Kainz (75.) davor, schon nach 30 Sekunden in Gegenzug bot sich den Bremern die Schiedsrichter Dr. Felix Brych (aus Gelbe Karten: Junuzovic (5. Rückstand zu geraten. Die beiden Chance zum schnellen Ausgleich, München) dafür „nur“ die Gelbe Gelbe Karte, gesperrt), Grillitsch Teams duellierten sich mit einer ho - als Florian Grillitsch sich nach einem Karte zeigte (70.). Bitter für die Bre - (4.), Veljkovic (4.) ‒ Diekmeier hen Intensität ‒ und statt 1:0 stand Querpass von Kruse gegen zwei mer: Diekmeier war nach seinem (4. Gelbe Karte) es dann in der sechsten Minute Hamburger behauptete, dann aber Griff ins Gesicht auch noch auf San - hauchdünn links vorbei zielte ‒ das tiago Garcia gefallen, der sich dabei zweite Tor eines Österreichers ließ verletzte und ausgewechselt werden 1. Bundesliga also auf sich warten. Noch einen musste. 29. Spieltag: FC Augsburg - 1. FC Köln 2: 1 Tick näher kamen die Bremer dem In der 75.Minute schlug das Pendel VfL Wolfsburg - FC Ingolstadt 04 3: 0 1:1, als Junuzovic, ebenfalls Öster - dann schließlich zugunsten der Bre - 1. FSV Mainz 05 - Hertha BSC 1: 0 reicher, einen Freistoß aus 20 Me - mer aus: Kruse erfreute sich, wie 1899 Hoffenheim - Borussia M'gladbach 5: 2 RB Leipzig - SC Freiburg 4: 0 tern an den linken Pfosten zirkelte schon bei seinem Tor, großer Frei - Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt 3: 1 (20.).War Mathenia hier im Glück, heit und bediente Florian Kainz. Der - Bayern München 0: 0 Werder Bremen - Hamburger SV 2: 1 zeigte der Vertreter des verletzten 24-Jährge, der nach einer guten SV Darmstadt 98 - FC Schalke 04 2: 1 HSV-Stammkeepers Rene Adler Stunde für seinen Landsmann Gril - kurz darauf erneut sein Können, als litsch in die Partie gekommen war, PL. Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. 1. Bayern München 29 21 62 56 71:15 69 er gegen Fin Bartels parierte (26.). behauptete sich stark gegen den 2. RB Leipzig 29 19 46 25 55:30 61 Bei immer stärker werdendem Re - gelb-vorbelasteten Diekmeier und 3. 1899 Hoffenheim 29 14 12 3 25 56:31 54 gen kamen die Grün-Weißen aber sein von links aus spitzestem Winkel 4. Borussia Dortmund 29 15 86 29 62:33 53 5. Hertha BSC 29 13 4 12 2 37:35 43 kurz vor der Pause zum verdienten abgegebener Linksschuss zappelte 6. SC Freiburg 29 12 5 12 -15 36:51 41 Ausgleich: Nachdem Santiago Gar - zum 2:1 im Netz, wobei Mathenia 7. 1. FC Köln 29 10 10 96 42:36 40 cia kurz vor dem eigenen Strafraum wohl nicht frei von Schuld gespro - 8. Werder Bremen 29 11 6 12 -3 46:49 39 den Ball erobert hatte, marschierte chen werden kann. Einmal jubelten 9. Borussia M'gladbach 29 11 6 12 -4 37:41 39 10. Eintracht Frankfurt 29 10 8 11 -4 29:33 38 er auf seiner linken Seite weit nach auch die HSV-Anhänger noch ‒ 11. FC Schalke 04 29 10 7 12 4 38:34 37 vorne und fand mit einem Diagonal - doch Bakary Jatta stand im Abseits, 12. Bayer 04 Leverkusen 29 10 6 13 -2 42:44 36 pass Bartels. Der gebürtige Kieler bevor er traf, weshalb der Treffer des 13. VfL Wolfsburg 29 9614 -12 30:42 33 14. Hamburger SV 29 9614 -24 29:53 33 leitete direkt weiter zu Kruse, der Bundesliga-Debütanten zu Recht 15. 1. FSV Mainz 05 29 9515 -10 37:47 32 aus wenigen Metern freistehend nicht anerkannt wurde. 16. FC Augsburg 29 8813 -18 28:46 32 zum 1:1 einköpfte. Für den gebürti - So blieb es beim 2:1 für die Bremer, 17. FC Ingolstadt 04 29 8417 -19 31:50 28 18. SV Darmstadt 98 29 5321 -36 21:57 18 gen Hamburger sind Tore gegen den die durch den siebten Sieg im neun - HSV besonders schön ... ten Spiel nun satte sechs Punkte vor 30. Spieltag: 21.04.2017 20:30 1. FC Köln - 1899 Hoffenheim Nach dem Seitenwechsel bauten die dem Nord-Rivalen HSV und sogar 22.04.2017 15:30 Eintracht Frankfurt - FC Augsburg Bremer weiter Druck auf. Die Ham - sieben Zähler vor dem Relegations - 22.04.2017 15:30 Hamburger SV - SV Darmstadt 98 burger waren lange Zeit zu sehr da - rang liegen. Die Hamburger müssen 22.04.2017 15:30 FC Ingolstadt 04 - Werder Bremen 22.04.2017 15:30 Bayern München - 1. FSV Mainz 05 mit beschäftigt, sich den Werder-An - bei nur noch einem Punkt Vorsprung 22.04.2017 15:30 Hertha BSC - VfL Wolfsburg griffen zu erwehren, als dass sie auf den Relegationsrang dagegen 22.04.2017 18:30 Borussia M'gladbach - Borussia Dortmund 23.04.2017 15:30 SC Freiburg - Bayer 04 Leverkusen selbst offensiv in Erscheinung treten weiter besorgt nach unten schauen. 23.04.2017 17:30 FC Schalke 04 - RB Leipzig konnten ‒ bis zur 58. Minute. Dann BS FUSSBALL 1. BUNDESLIGA SEITE 03

Allagui trifft erst nach dem Abpfiff Berliner Auswärtsschwäche hält an: Achte Pleite in Folge in der Fremde 1. FSV Mainz 05 – geber erwies. Das einzig Positive auf den langen Pfosten geschla - Den ersten Ball klärten die Main - Hertha BSC Berlin 1:0 (1:0) aus Sicht der Berliner war, dass gen hatte, sprang an Sebastian zer kurz und Aytekin pfiff ab. Bitter ihre Abwehr zunächst gut stand. Langkamps Hand, weshalb der für die Berliner, denn kurz darauf 1. FSV Mainz 05: Huth ‒ Donati Vor allem Sebastian Langkamp lauernde Latza nicht zum Ab - traf der Ex-Mainzer Allagui ‒ aber (79. Balogun), S. Bell, Hack, Bro - gebührt hier ein Lob. schluss kam ‒ Glück für die Berli - der Treffer zählte natürlich nicht sinski ‒ Frei, Latza ‒ Jairo, Quai - Nach mehreren ungefährlichen ner, dass Schiedsrichter Deniz Ay - mehr. son (78. Onisiwo) ‒ Muto, Cor - Torschüssen wurde es nach einer tekin (aus Oberasbach) hierfür kei - Hertha-Trainer Pal Dardai erklärte doba (86. de Blasis). knappen halben Stunde erstmals nen Elfmeter gab. auf der Pressekonferenz: „Erst Trainer: Martin Schmidt richtig brenzlig für das Gäste-Ge - Der zweite Durchgang begann mit einmal Glückwunsch an die Main - Hertha BSC Berlin: Jarstein ‒ häuse: Eine Linksflanke von Giulio der nächsten guten Chance für die zer, die verdient gewonnen haben. Pekarik, S. Langkamp, Brooks, Donati legte Robin Quaison ab zu Mainzer: Als die Gäste Donatis Gerade in der ersten Halbzeit wa - Plattenhardt ‒ Skjelbred, Allan ‒ Danny Latza, der aus 22 Metern aus dem linken Halbfeld abgege - ren wir nicht anwesend. Das hat Haraguchi (60. Allagui), Kalou, Mit - einen satten Torschuss abgab, bene Freistoßflanke nicht weit ge - etwas mit Zweikampfverhalten, telstädt (60. Esswein) ‒ Ibisevic. den Hertha-Torwart Rune Jarstein nug klärten, jagte Jairo Samperio Mut und taktischer Disziplin zu tun. Trainer: Pal Dardai aber stark zur Seite abwehrte (28. den Abpraller von halbrechts aus Eigentlich konnten wir uns in der Schiedsrichter: Deniz Aytekin Minute). An der Überlegenheit der über die Latte. Dann stand der ein - ersten Hälfte gar nicht befreien: (TSV Altenberg) Heim-Elf änderte sich danach gewechselte Berliner Alexander Anstatt nach vorne zu verteidigen, Zuschauer: 30.579 nichts ‒ die Berliner konnten von Esswein zweimal im Blickpunkt: haben wir immer einen Schritt Tor: 1:0 Brooks (45., Eigentor) Glück sagen, dass den Mainzern Erst blockte er eine Rechtsflanke nach hinten gemacht. Fast hätten Gelbe Karten: Donati (3. Gelbe die nötige Präzision fehlte. So des Mainzers Quaison im eigenen uns drei bis vier Eigentore unter - Karte) ‒ Mittelstädt (2. Gelbe köpfte der aufgerückte FSV-Ver - Strafraum mit seiner rechten laufen können, denn so kann man Karte), Esswein (3.), Brooks (4.) teidiger Stefan Bell nach einem Schulter ab ‒ aber erneut gab es nicht gut verteidigen. Bei Baller - Eckstoß ein gutes Stück über die keinen Handelfmeter für die Heim- oberungen können wir uns nicht Sollte Hertha BSC Berlin am Ende Latte (30.). Dann flog auch ein Elf. Auf der Gegenseite zog der befreien. Wir haben in der ersten dieser Bundesliga-Saison so, wie Fernschuss von Jhon Cordoba Ex-Wolfsburger Esswein nach Pe - Halbzeit nicht einmal einen Tor - in der vergangenen Spielzeit, die klar am Ziel vorbei (44.). tar Pekariks Pass von halbrechts schuss abgegeben und mussten Direkt-Qualifikation für einen Eu - In der Nachspielzeit der ersten aus wuchtig ab, doch FSV-Keeper froh sein, dass wir mit einem 1:0 ropapokal-Wettbewerb verpassen, Halbzeit gingen die Mainzer aber Jannik Huth wehrte stark zur Seite in die Kabine gehen. läge dies vor allem an der extre - in Führung: Einen Eckstoß, den ab. In der letzten Viertelstunde Nachdem wir in der Pause einiges men Auswärtsschwäche. Am Brosinski von der rechten Seite in hatten die Berliner tatsächlich ei - angesprochen haben, haben wir Ostersonnabend kassierten die den Hertha-Strafraum schlug, nige Offensivszenen: Salomon in der zweiten Halbzeit etwas bes - Hauptstädter mit einem 0:1 beim boxte Jarstein unter Bedrängnis Kalous Versuch nach einem Dop - ser ausgesehen: Wir waren zwei - Abstiegskandidaten 1. FSV Mainz weg ‒ allerdings nicht weit genug. pelpass mit Vedad Ibisevic wurde kampfstärker und einfach schnel - 05 ihre achte (!) Niederlage in So gelangte der Ball zu Latza, der aber noch abgeblockt, dann zielte ler. Wenn ich ehrlich bin, haben Folge in der Fremde. aus 18 Metern wuchtig abzog; ver - Sami Allagui den Ball von halb - wir in der ersten Hälfte keine In der Opel-Arena agierten die mutlich wäre sein Schuss relativ rechts aus zu hoch Chance gehabt. Im zweiten Durch - Berliner von Beginn an viel zu le - zentral auf Jarstein gekommen ‒ in der Nachspielzeit wurde es gang, wenn man über Glück redet, thargisch. Ganz anders die Main - doch der im Weg stehende Berli - noch einmal richtig dramatisch: hatten wir zwei, drei Kombinatio - zer: Nachdem sie zuvor fünfmal in ner John-Anthony Brooks fälschte Zunächst schnupperten die Main - nen, die gut ausgesehen haben ‒ Folge verloren hatten, spielten sie das Spielgerät mit seinem Kopf zer am 2:0,als der Ex-Bremer aber das reicht nicht. Und ich nun von Beginn an couragiert entscheidend ab, so dass es un - Leon Balogun nach Brosinskis nehme jetzt einen dritten Rekord nach vorne. Immer wieder flogen haltbar für den Keeper im linken Freistoßflanke einen Kopfball ab - mit Hertha mit: Nach den meisten Flanken in den Hertha-Strafraum, Eck einschlug ‒ 1:0. Beinahe wäre gab, den Jarstein stark aus dem Spielen und den meisten in einer wobei sich vor allem Daniel Bro - es vor dem Pausenpfiff sogar noch rechten unteren Eck fischte. Dann Saison geholten Punkten sind es sinski, der beim FSV aushilfsweise schlimmer für die Gäste gekom - bekamen die Gäste noch einmal jetzt eben die meisten Auswärts- die Position des Linksverteidigers men: Eine Freistoßflanke, die Bro - einen Eckstoß, bei dem auch Jar - Niederlagen ‒ auch so etwas ge - bekleidete, als fleißiger Vorlagen - sinski aus dem rechten Halbfeld stein mit in den FSV-Strafraum lief. hört dazu.“ BS SEITE 04 FUSSBALL 2. BUNDESLIGA

St. Pauli dreht den Spieß um Nach Buchtmanns spätem Tor brechen alle Dämme FC St. Pauli – FC Würzburger Ki - Doch im Frühjahr wendete sich das der nächsten Chance für die Heim- mann regelkonform mit seinem Rü - ckers 1:0 (0:0) Blatt: Die Kiez-Kicker punkteten Elf weiter: Bouhaddouz legte ab für cken geklärt. konstant, während die Franken bis - Möller Daehli, dessen Steilpass Dann kam die 87. Minute: Einen FC St. Pauli: Heerwagen ‒ Ziereis her sieglos blieben. Und so bot sich Cenk Sahin erlief ‒ doch er schei - Eckstoß der St. Paulianer von der (66. Buballa), Sobiech, Gonther, den Hamburgern am Ostersonntag terte von halbrechts aus am he - rechten Seite klärten die Würzbur - Dudziak ‒ Flum (75.Thy), Bucht - die Chance, durch einen Heimsieg rausstürzenden Kickers-Keeper ger, wobei allerdings ihr Stürmer mann ‒ Cenk Sahin (80. Miyaichi), im Rückspiel nach Punkten mit den Jörg Siebenhandl. Marco Königs kurz vor dem eige - Möller Daehli, Sobota ‒ Bouhad - Würzburgern gleichzuziehen. Die Die Würzburger besaßen eine gute nen Strafraum verletzt am Boden douz. beiden „Pechvögel“ des Hinspiels Chance, als der gebürtige Bremer - liegen blieb. Die Gäste waren an - Trainer: Ewald Lienen wirkten dabei nicht mit: Hedenstad havener Schoppenhauer, der wie schießend im Ballbesitz und ver - FC Würzburger Kickers: Sieben - war im Februar in seine norwegi - Fröde einst beim SV Werder Bre - zichteten darauf, das Spielgerät in handl ‒ Pisot, Neumann, Schop - sche Heimat zu Rosenborg Trond - men kickte, einen Pass von Lasse das Aus zu spielen. Nachdem die penhauer, Junior Diaz ‒ Fröde, Taf - heim gewechselt und Koglin ist in - Sobiech vor Bouhaddouz abfing St. Paulianer einen langen Pass er - fertshofer ‒ Daghfous, Schröck (57. zwischen nur noch für St. Paulis und mit einem langen Pass Fröde obert hatten, führten sie das Spiel Rama), Benatelli (64. Ernst, 88. So - U23 in der Regionalliga am Ball. fand, der aber von halbrechts aus ebenfalls fort: Bouhaddouz fand riano) ‒ Kö Der Kellerkrimi im Millerntor-Sta - nur das Außennetz traf. Danach Bruckmann, der halbrechts von Ju - nigs. dion begann mit einer aufregenden waren die Hamburger aber wieder nior Diaz nicht gestört wurde und Trainer: Bernd Hollerbach Szene: Nach einem Einwurf der klar Herr des Geschehens: Nach mit einem präzisen 20-Meter- Schiedsrichter: Sven Jablonski Gäste eroberte Jeremy Dudziak einem Freistoß, den Christopher Schuss in das kurze Eck das 1:0 (Blumenthaler SV) den Ball stark gegen Tobias Buchtmann aus dem linken Halb - erzielte. Zuschauer: 29.546 Schröck, woraufhin die Hamburger feld in den Gäste-Strafraum ge - Mit diesem späten Treffer drehten Tor: 1:0 Buchtmann (88.) über ihre linke Seite einen schnel - schlagen hatte, stieg Sobiech in die die St. Paulianer den Spieß, bezo - Gelbe Karten: Bouhaddouz (7. len Gegenangriff vortrugen: Mats dritte Etage hoch und gab einen gen auf das so unglücklich verlo - Gelbe Karte), Möller Daehli (1.), Möller Daehli schickte Aziz Bouh - Kopfball ab, den Siebenhandl stark rene Hinspiel, um. Kickers-Coach Cenk Sahin (8.) ‒ Taffertshofer (5. addouz steil, der sich in den Gäste- abwehrte. Bernd Hollerbach, der von 1991 bis Gelbe Karte, gesperrt), Schröck (5., Strafraum hinein tankte, wo der Darauf folgten gleich zwei Szenen, 1995 noch für St. Pauli am Ball war, gesperrt), Königs (1.), Fröde (2.) Würzburger Clemens Schoppen - bei denen erneut über einen Elf - am Millerntor aber nicht mehr allzu hauer per Grätsche klären wollte, meter für die Heim-Elf diskutiert wohl gelitten ist, da er vom Januar Sinnbildlich für den Niedergang des den Ball dabei aber auch mit seiner werden musste ‒ in denen die 1996 bis 2004 für den Stadt-Riva - FC St. Pauli im Herbst 2016 war Hand berührte. Schiedsrichter Pfeife von Jablonski aber jeweils len Hamburger SV kickte, ging an die 0:1-Niederlage bei den Würz - Sven Jablonski aus Bremen gab stumm blieb: Der Referee ließ es seiner früheren Wirkungsstätte leer burger Kickers, die am 7. Novem - aber „nur“ einen Eckstoß für St. ungeahndet, als Fröde bei einem aus. Die Kiez-Kicker liegen nun nur ber dadurch besiegelt wurde, dass Pauli, was noch vertretbar war. ruhenden Ball Sobiech umriss ‒ noch aufgrund ihrer um einen Tref - St. Paulis Verteidiger Brian Koglin Unverständlich war allerdings, dass und David Pisots „Trikotvergehen“ fer schlechteren Tordifferenz hinter bei einem Befreiungsschlag seinen der Referee in der Folge für wirklich an Bouhaddouz zog auch keine den Würzburgern. Beide Teams Mitspieler Vegar Eggen Hedenstad harte Fouls von Schröck (gegen Konsequenzen nach sich. Waren stehen wiederum nur aufgrund ih - anschoss, von dessen Körper der Dudziak) und Lukas Fröde (an diese beiden Szenen diskutabel, so rer besseren Tordifferenz gegen - Ball ins eigene Tor sprang (84. Mi - Cenk Sahin) nicht einmal die Gelbe war es in der 80. Minute richtig, über dem FC Erzgebirge Aue nicht nute). Auch deshalb überwinterten Karte zückte ‒ obwohl zumindest dass es keinen Handelfmeter für auf dem Relegationsrang 16 ‒ im die Würzburger mit 27 Punkten und das Foul des Ex-Bremers Fröde die Hamburger gab: Eine Links - Kampf um den Klassenerhalt bleibt 16 (!) Zählern Vorsprung auf das schon nah an einer Roten Karte flanke von Waldemar Sobota hatte es also weiterhin sehr eng und Halbzeit-Schlusslicht St. Pauli. war. Sportlich ging die Partie mit Kickers-Kapitän Sebastian Neu - spannend. BS FUSSBALL 2. BUNDESLIGA SEITE 05

Später Doppelschlag entscheidet Wieder Dritter: Die „Eisernen“ träumen weiter von Liga eins 1. FC Union Berlin – tian Polter von halbrechts aus frei links nach innen marschiert und mit Ein später Doppelschlag ließ die 1. FC Kaiserslautern 3:1 (1:0) zum Schuss, der ihm aber komplett einem 17-Meter-Schuss erfolgreich „Eisernen“ aber noch jubeln: Eine misslang und direkt auf Gäste-Kee - gewesen war, wurde allerdings ein Linksflanke von Kristian Pedersen 1. FC Union Berlin: Mesenhöler ‒ per Julian Pollersbeck kam, der si - Kopfballtor von Kreilach zu Unrecht köpfte Polter zum 2:1 ein ‒ Gäste- Trimmel, Leistner, Puncec, Peder - cher parieren konnte. Kenny Prince aberkannt ‒ hier lag keine Abseits - Verteidiger Tim Heubach ging zu - sen ‒ Fürstner ‒ Kroos (79. Hosi - Redondo war der Adressat, als stellung vor, wie die Fernseh-Bilder vor zu Boden. Dann klärten die ner), Kreilach ‒ Skrzybski (89. Kes - Kroos seinen nächsten langen belegten. Und als Gaus eine Recht - Pfälzer eine Rechtsflanke nicht sel), Polter, Redondo (82. Hed - Pass schlug, und legte per Kopf gut flanke von Christopher Trimmel per richtig und Kreilach spielte von links lund). ab für Polter; dessen noch abge - Hand geklärt hatte, verweigerte aus einen Querpass, den der ein - Trainer: Jens Keller blockten Ball hätte Damir Kreilach Brand der Heim-Elf den fälligen Elf - gewechselte Philipp Hosiner zum 1. FC Kaiserslautern: Pollersbeck beinahe am langen Pfosten eindrü - meter. 3:1-Endstand verwertete. BS ‒ Vucur, Ewerton, Heubach ‒ cken können ‒ aber Phillipp Mwene Mwene, Koch, Gaus (84. Aliji) ‒ rettete gerade noch. 2. Bundesliga Moritz, Stieber ‒ Zoua (62. Glatzel), In der 14. Minute gingen die Berli - 29. Spieltag: Osawe (20. Przybylko). Trainer: ner aber in Führung: Einen von Re - 1. FC Nürnberg - Erzgebirge Aue 2: 1 Norbert Meier dondo gegen Stipe Vucur eroberten Hannover 96 - Eintr. Braunschweig 1: 0 Benjamin Brand Ball flankte Steven Skrzybski von FC St. Pauli - Würzburger Kickers 1: 0 Schiedsrichter: Karlsruher SC - 1. FC Heidenhei 0: 1 (FC Schallfeld) rechts in die Mitte, wo Kreilach im VfL Bochum - SpVgg Greuther Fürth 1: 0 Zuschauer: 21.379 zweiten Duell mit Mwene das bes - Dynamo Dresden - Fortuna Düsseldorf 1: 1 1:0 Kreilach (14.), 1:1 Gaus sere Ende für sich hatte ‒ Pollers - 1. FC Union Berlin - 1. FC Kaiserslautern 3: 1 Tore: TSV 1860 München - SV Sandhausen 1: 1 (68.), 2:1 Polter (85.), 3:1 Hosiner beck streckte sich vergeblich, so Arminia Bielefeld - VfB Stuttgart x: x (88.) dass Kreilach an seinem 28. Ge - Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. ‒ Gaus (8. Gelbe burtstag doppelten Grund zum Fei - PL. Gelbe Karte: 1. Hannover 96 29 16 85 15 44:29 56 Karte) ern hatte. In der Folge verpassten 2. VfB Stuttgart 28 16 66 17 47:30 54 es die „Eisernen“, nachzulegen. Die 3. 1. FC Union Berlin 29 16 67 15 45:30 54 Da am 29. Spieltag mit Hannover Pfälzer blieben ihrerseits ebenfalls 4. Eintr. Braunschweig 29 15 95 14 42:28 54 5. Dynamo Dresden 29 12 10 7 10 45:35 46 96 und harmlos. Die Ausnahmen waren ein 6. SpVgg Greuther Fürth 29 11 7 11 -6 29:35 40 zwei direkte Konkurrenten die Klin - Kopfball von Vucur, der nach Zoltan 7. 1. FC Heidenheim 29 10 9 10 7 38:31 39 gen kreuzten, war klar, dass sich Stiebers Freistoßflanke klar am 8. 1. FC Nürnberg 29 11 5 13 -4 40:44 38 dem 1. FC Union Berlin die Chance Union-Tor vorbei flog, sowie ein 9. VfL Bochum 29 8 13 8 -4 34:38 37 10. SV Sandhausen 29 8 11 10 2 34:32 35 bieten würde, wieder auf einen Auf - Weitschuss von Kacper Przybylko, 11. Fortuna Düsseldorf 29 8 11 10 -1 31:32 35 stiegsplatz zu klettern. Und diese der Daniel Mesenhöler aus den 12. TSV 1860 München 29 9614 -7 33:40 33 nutzten die „Eisernen“: Einen Tag, Händen glitt ‒ doch im Nachfassen 13. Würzburger Kickers 29 7 11 11 -3 28:31 32 14. FC St. Pauli 29 8813 -4 27:31 32 nachdem die Hannoveraner mit 1:0 hielt er ihn. 15. 1. FC Kaiserslautern 29 7 11 11 -6 23:29 32 gegen Braunschweig gewonnen Nach der Pause intensivierten die 16. Erzgebirge Aue 29 8813 -14 31:45 32 hatten, eroberten die Hauptstädter Berliner ihre Bemühungen wieder. 17. Arminia Bielefeld 28 7912 -9 37:46 30 am Ostersonntag durch einen 3:1- Schiedsrichter Benjamin Brand 18. Karlsruher SC 29 4 10 15 -22 21:43 22 Sieg gegen den 1. FC Kaiserslau - (aus Bamberg) zog gleich dreimal 30. Spieltag: tern Regelationsrang drei. den Zorn der Union-Anhänger auf 21.04.2017 18:30 1. FC Kaiserslautern - TSV 1860 München 21.04.2017 18:30 Fortuna Düsseldorf - FC St. Pauli Im Stadion an der Alten Försterei sich: Dass er ein Polter-Tor wegen 21.04.2017 18:30 SpVgg Greuther Fürth - Dynamo Dresden begannen die Hausherren sehr of - Abseits nicht anerkannte, war rich - 22.04.2017 13:00 1. FC Heidenheim - Arminia Bielefeld 22.04.2017 13:00 Erzgebirge Aue - Hannover 96 fensiv. Vor allem Steilpässe von Fe - tig. Nachdem die Gäste ausgegli - 23.04.2017 13:30 SV Sandhausen - Karlsruher SC lix Kroos waren ein probates Mittel, chen hatten, als Marcel Gaus nach 23.04.2017 13:30 Würzburger Kickers - 1. FC Nürnberg um die FCK-Abwehr auszuhebeln. einem Freistoß von Stieber von 23.04.2017 13:30 Eintr. Braunschweig - VfL Bochum Bei der ersten Szene kam Sebas - 24.04.2017 20:15 VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin SEITE 06 FUSSBALL 3. LIGA

Hansas Heim-Serie hält Nach erneutem Remis sollte Rostock gerettet sein FC Hansa Rostock – wislo (5., gesperrt), Beck (4.) chel Niemeyer köpfte Marius So - anvisiert hatte, wehrte Schuhen 1. FC Magdeburg 1:1 (0:0) Rote Karte: ‒ Schwede (76., we - wislo knapp am kurzen Pfosten den Ball stark zur Ecke ab. So gen Handspiels) vorbei. In der Folge schlugen wurden die Seiten beim Stand FC Hansa Rostock: Schuhen ‒ auch die Hausherren immer wie - von 0:0 gewechselt. Auch im Ahlschwede, Henn, Hoffmann, Die positive Heim-Serie des FC der den Weg nach vorne ein. So zweiten Durchgang wogte die Dorda ‒ Erdmann, Gardawski Hansa Rostock hält an: Am brachte Christopher Quiring eine Partie weiter hin und her. Die (66. Bischoff) ‒ Andrist, Quiring Ostersonnabend blieben die Ost - Rechtsflanke in den Gäste-Straf - Heim-Elf hatte nach einer guten (75. Holthaus), Jänicke ‒ Ziemer seestädter auch in ihrem siebten raum, wo Marcel Ziemer den Ball Stunde wieder eine aussichtsrei - (59. Väyrynen). Heimspiel des Jahres 2017 un - per Kopf ablegte für Stephan An - che Szene: Der agile Andrist Trainer: Christian Brand geschlagen. Zwar gab es zum drist, der aus 15 Metern einen suchte nach Dennis Erdmanns 1. FC Magdeburg: Zingerle ‒ sechsten Mal „nur“ ein Unent - strammen Torschuss abgab ‒ Steilpass von rechts den frisch Handke, Puttkammer, Hammann schieden (und zum fünften Mal FCM-Keeper Leopold Zingerle eingewechselten Tim Väyrynen ‒ Löhmannsröben, Sowislo ‒ ein 1:1) ‒ dieses Ergebnis wurde fischte das Spielgerät aber noch ‒ doch bevor der Finne den Ball Butzen (91. Razeek), Niemeyer aber immerhin gegen den Auf - stark aus dem rechten, unteren erreichten konnte, warf sich Zin - ‒ Chahed (83. Schiller), stiegsanwärter FC Magdeburg Eck. Auch in der Folge trugen gerle auf das Spielgerät. Schwede ‒ Beck (82. Düker). erreicht und dürfte, bei nun zehn die Rostocker immer wieder Dagegen gab Schuhen in der 67. Trainer: Jens Härtel Zählern Vorsprung auf die Ab - schnelle Gegenangriffe vor, de - Minute keine gute Figur ab, als Schiedsrichter: Wolfgang Stark stiegszone, bedeuten, dass die nen aber oftmals die nötige Prä - sein Abwurf direkt beim Magde - (DJK Altdorf) „Hansa-Kogge“ auch in der kom - zision fehlte. burger Nils Butzen landete: Die Zuschauer: 20.400 menden Saison in der Dritten Dann konnte auch Hansa-Tor - Gäste starteten auf ihrer rechten Tore: 0:1 Beck (67.),1:1 Andrist Liga segelt. wart Marcel Schuhen sein Kön - Seite sofort einen schnellen Ge - (77., Handelfmeter) Im Ostseestadion waren es die nen zeigen. Nachdem sich To - genangriff und über Tarek Cha - Gelbe Karten: Erdmann (14. Gäste, die in der 13. Minute die bias Schwede gleich gegen vier hed sowie den auffälligen So - Gelbe Karte), Jänicke (2.) ‒ Putt - erste gute Torchance besaßen: Rostocker behauptet und mit ei - wislo gelangte der Ball zu Chris - kammer (3. Gelbe Karte), So - Nach einer Linksflanke von Mi - nem Flachschuss das linke Eck tian Beck, der mit einer Körper - täuschung noch einen Rostocker in das Leere grätschen ließ und dann flach links zum 0:1 ein - schoss. Die Rostocker intensi - vierten daraufhin ihre Bemühun - gen und wurden belohnt. Zwar scheiterte Andrist von halbrechts aus noch am herausstürzenden Zingerle, doch der Abpraller ge - langte zu Väyrynen, der nicht lange fackelte, sondern gleich ei - nen Nachschuss abgab. Diesen wehrte Schwede ab ‒ mit sei - nem Arm, der allerdings angelegt war. Trotzdem entschied Schiedsrichter Wolfgang Stark (aus dem bayrischen Ergolding) nicht nur auf „Handelfmeter“, sondern zeigte Schwede auch die Rote Karte, was eine sehr harte Entscheidung war. Den Strafstoß verwandelte An - drist rechts halbhoch zum 1:1, Zingerle war in die andere Ecke gesprungen. In der letzten Vier - telstunde, in der die Rostocker in Überzahl waren, drängten sie sogar noch auf den Siegtreffer. Allerdings gab es nur noch eine gute Chance, als der eingewech - selte Fabian Holthaus nach ei - nem kurz ausgeführten Eckstoß von halblinks aus abzog, Zin - gerle den Ball aber aus dem un - teren, lange Eck boxte. BS FUSSBALL 3. LIGA / REGIONALLIGA NORD SEITE 07

Nur Thomsen trifft beim Remis 1:1 – ETSV Weiche baut seine imposante Serie aber weiter aus ETSV Weiche Flensburg – Der ETSV Weiche Flensburg in der 13. Minute scheiterte Ste - bei, doch es gab Strafstoß für FC Eintracht Norderstedt 1:1 bleibt im Jahr 2017 in der Regio - ven Lindener mit seinem Schuss Eintracht Norderstedt. Diesen nalliga Nord derzeit unbesiegbar. aus kurzer Distanz am stark rea - verwandelte Jan Lüneburg zum ETSV Weiche Flensburg: Zwar kam die Mannschaft von gierenden ETSV-Schlussmann 1:1 Ausgleich. Kurz vor der Kirschke – Kroiß (59. Böhnke), Trainer Daniel Jurgeleit im Florian Kirschke. Die mit vielen Pause schoss auf der Gegen - Safo-Mensah, Jürgensen – Schleswig-Holsteinischen Lan - Fehlern im Aufbauspiel agieren - seite dann Guder knapp am Gäs - Thomsen, Walter, Schulz, Pastor desderby gegen den Tabellen - den Flensburg kamen acht Mi - tegehäuse vorbei, so dass es zur Santos (85. Can) – Guder, Sy - siebenten FC Eintracht Norder - nuten später selbst aber zur Füh - Pause beim Remis blieb. Im kora, Wulff (59. Arndt). stedt nicht über ein mageres 1:1 rung und zwar nach einer Stan - zweiten Durchgang machten die Trainer: Daniel Jurgeleit (1:1) Remis hinaus, doch der dartsituation. Toptorjäger Rene Hamburger Vorstädter den Feh - FC Eintracht Norderstedt: Hö - nördlichste Regionalligist baute Guder flankte von der linken ler, nicht mehr so konsequent in cker – Bojadgian (82. Choi), seine imposante Serie auf zwölf Seite einen Eckball in den Straf - die Flensburger Nahtstellen zu Brown, Mandic, Rose – Karg, Spiele ohne Niederlage aus. Die raum, wo die Norderstedter den gehen und die Fördestädter un - Kunath, Toksöz, Lindener (72. letzte Pleite datiert inzwischen aufgerückten „Sechser“ Patrick ter nachhaltigen Druck zu set - Drinkuth) – Lüneburg (82. Kari - vom 20. November des vergan - Thomsen unbedrängt zum Kopf - zen. So plätscherte die zweite kari), Zekjiri. genen Jahres, als sich die Jur - ball kommen ließen, den dieser Halbzeit auf äußerst mäßigem Trainer: Dirk Heynen geleit-Mannen mit 1:2 bei der zum 1:0 des ETSV Weiche in die Nivau dahin. Am Ende stand ein Schiedsrichter: Simon Rott (Bre - Spielvereinigung Drochtersen Maschen setzte. Doch in der Fol - insgesamt gerechtes 1:1 Unent - men) /Assel beugen mussten. Gegen gezeit kamen die Gastgeber im - schieden. Das nächste Heim - Zuschauer: 486 (im Manfred die Schleswig-Holsteinischen mer einen Schritt zu spät. So spiel des ETSV Weiche steigt am Werner Stadion in Flensburg- Randstädter hätte es für die „Ei - auch in der 34. Minute, als Pas - Sonntag, 23. April (14 Uhr), wenn Weiche) senbahner“ aber durchaus nach cal Kroiß Yayar Kunath am Trikot es im Manfred Werner Stadion Tor: 1:0 Thomsen (21.), 1:1 Lü - hinten losgehen, denn die erste zog und so Elfmeterreif foulte. gegen den VfV Hildesheim geht. neburg (34., FE) Chance hatten die Gäste. Doch Zwar ging Kunath´s Schuss vor - jös SEITE 08 FUSSBALL SCHLESWIG-HOLSTEIN LIGA

PSV verpasst Befreiungsschlag Oberligaqualifikation nach Pleite im Stadtderby noch nicht sicher PSV Neumünster – Balla – Rivera, Barrie (85. Der PSV Neumünster hat im 0:1 Halbzeitstand ein. Nach dem VfR Neumünster 0:3 (0:1) Genz), Falk (74. Baese), Hathat Stadtderby gegen den VfR Neu - Wechsel war dann auch die – Dagli (87. Khemiri), Bilgen. münster den erhofften Befrei - Mannschaft von Thomas Möller PSV Neumünster: Reinhold – Trainer: Thomas Möller ungsschlag verpasst. Nachdem am Drücker und kam in der 56. Ulrich, Pfützenreuter (20. Cas - Schiedsrichter: Christopher die beiden vergangenen Verglei - Minute zum verdienten 0:2. per), Sachse, Christophersen – Horn che in der Schwalestadt zuletzt Diesmal „bedankte“ sich Dagli Michalowski, Hamann, Fürst Zuschauer: 415 zahlende (an auf dem Terrain der Rasensport - bei Barrie, indem er ihn ge - (74. Björn Oliver Schmidt), Zies - der Stettiner Straße) ler mit 1:0 und 4:2 gewonnen schickt in Szene setzte und die - ecke – Barck (85. Czekay), Rote Karte: Ziesecke/PSV wurden, musste sich das Team ser die Führung der Rasensport - Nath. – Neumünster (73., grobes Foul - von Danilo Blank diesmal an der ler ausbaute. Der PSV versuchte Trainer: Danilo Blank spiel) heimischen Stettiner Straße mit noch einmal gegenzuhalten, ver - VfR Neumünster: Caglar – Tore: 0:1 Dagli (41.), 0:2 Barrie 0:3 (0:1) beugen. So betrug der passte bei durchaus vielverspre - Claasen, Heskamp, Lorenzen, (56.), 0:3 Bilgen (62.) Vorsprung am Karsamstag auf chenden Angriffen aber die die noch lauernde Konkurrenz Chance auf den Anschlusstref - aus Kropp und Altenholz zwar fer. Dies wurde in der 62. Minute noch neun Punkte, doch benöti - durch Bilgen bestraft, der sich gen die „Ordnungshüter“ noch den Ball zum Freistoß hinlegte einige Zähler, um sich die Zuge - und ihn flach unten rechts zum hörigkeit für die neue Oberliga 0:3 in die PSV-Maschen setzte. Schleswig-Holstein in der kom - Danach verstrickte sich das menden Spielzeit 2017/18 zu si - Blank-Team in harten Zwei - chern. Nachdem beide Teams in kampfsituationen und agierten der Anfangsphase durch Ugur zu emotional. Der VfR behielt Dagli (VfR/3.) und Daniel Micha - hingegen kühlen Kopf, nur nicht lowski (PSV/5.) Großchancen vor dem Tor. So ließen zweimal zur Führung hatten, waren die Barrie und Bilgen, binnen weni - Lila-Weißen Gäste wesentlich ger Sekunden drei Hundertpro - besser. Beytullah Bilgen (12.) zentige liegen (66./67.). Nach ei - scheiterte jedoch an PSV-Kee - nem groben Foulspiel von Robin per Philipp Reinhold, Ihab Hat - Ziesecke an Marco Heskamp, hat schoss einen Freistoß fünf waren die Gastgeber dann auch Minuten später knapp neben noch in Unterzahl und am Ende das Tor. In der 26. Minuten hät - stand die ernüchternde 0:3 Der - ten dann aber die Platzherren in byniederlage. Am kommenden Führung gehen müssen, doch Mittwoch, 19. April (19 Uhr), geht Marc Barck traf mit seinem Kopf - es für den PSV Neumünster ball nur die Querlatte des VfR- zum TSV Schilksee. Das Gehäuses. Kurz vor der Pause nächste Heimspiel steigt dann war dann aber dessen Torjäger am kommenden Sonnabend, PSV-Stürmer Patrick Fürst, der von 2011 bis 2013 nochfür den VfR kickte, traf Ugur Dagli zur Stelle und schoss 22. April (14 Uhr), gegen den nun im Derby auf, abder nicht gegen seinen Ex-Klub. Foto: BS (Archiv) ein Zuspiel von Aladji Barrie zum NTSV Strand 08. jös HANDBALL FINAL-FOUR RÜCKBLICK SEITE 09

Zwei Tage Handballparty in Hamburg Final Four 2017 ein voller Erfolg Das größte Handballevent phäe, die nun zum zehnten Mal die Rhein-Neckar Löwen so gut sie mit dem Rekordpokalsieger Deutschlands liegt hinter uns, in 20 Jahren an die Kieler Förde gelang, klappte am Folgetag im aus Kiel über weite Strecken das DHB-Pokal Final Four in ging. Finale nicht. Kiels Torhüter hat - mit, lieferten sich ein packendes Hamburg. Drei spannende und "Es war ein geiles Wochen - ten den besseren Tag erwischt Duell. Für die Rhein-Neckar Lö - packende Spiele vor 13.000 Zu - ende", fasste es Kiels Manager und auch die Deckung stand wen hingegen war es, wie schauern in der Hamburger Bar - Thorsten Storm kurz und knapp über weite Strecken hervorra - schon in den Vorjahren ein alles claycard-Arena. In der Spitze zusammen. Nachdem sich der gend. Nach dem Aus im Meis - andere als zufriedenstellendes rund 350.000 Zuschauer vor THW Kiel am Sonnabend gegen terschaftsrennen, hatte der Po - Wochenende. Im Halbfinale un - dem Fernseher, mehr als nur gut aufgelegte Leipziger schwer kalerfolg für die Kieler höchste terlagen sie den Flensburgern Werbung für den Handballsport. getan hat, hatten sie die SG Priorität, der Wille war im Finale deutlich und das bereits zum Es ging am vergangenen Wo - Flensburg-Handewitt im Finale über 60 Minuten zu spüren. fünften Mal in Folge. Handball - chenende um nichts geringeres schon Minuten vor dem Ende Doch auch der Final-Four-Neu - deutschland freut sich bereits als den Deutschen Handballpo - am Rande einer Niederlage. ling aus Leipzig brauchte sich heute auf die Austragung des kal. 3,5 Kilogramm schwer und Was den Flensburgern am Vor - vor seiner Leistung nicht zu ver - Final Four im kommenden Jahr. 20.000 Euro teuer ist die Tro - tag in ihrem Halbfinale gegen stecken. Im Halbfinale hielten bno

Nach der 32:34 Pleite in Berlin SG mit Heimspieldoppelpack Die SG Flensburg-Handewitt Führung in der Bundesligata - LTV Wuppertal und SG Solin - das Hinspiel des Champions - hat nach dem Verpassen des belle überlassen mussten. gen entstand, erfolgt um 19 league-Viertelfinales auf dem DHB-Pokals, die nächste de - Doch die SG muss schnell ihre Uhr. Gegen die mit 15:37 Flensburger Campus. Dann primierende Niederlage hin - Wunden der emotionalen Ent - Punkten auf Rang 15 gerade geht es gegen den mazedoni - nehmen müssen. Dem 23:29 täuschung lecken. Denn es über dem ominösen Strich ste - schen Meister HC Vardar vom Vorsonntag im Finale ge - steht ein Heimspieldoppelpack henden Gäste sind zwei Skopje. Die Gäste aus der dor - gen den THW Kiel, folgte eine vor der Tür. Denn am kom - Punkte für den neuen Tabel - tigen Hauptstadt durften als bittere 32:34 Bundesligapleite menden Mittwoch, 19. April, lenzweiten (44:6 Punkte) Sieger der Vorrundengruppe bei den Füchsen Berlin (siehe geht es in der Bundesliga ge - Pflicht, um weiter den Traum B, dass Achtelfinale übersprin - Spielbericht). Damit stießen gen den Bergischen HC wie - von der zweiten deutschen gen und haben zudem im die Hauptstädter das Team der um zwei wichtige Punkte Meisterschaft nach 2004 träu - Rückspiel Heimrecht. So muss von Ljubomir Vranjes vom und zumindest die Rückmel - men zu dürfen. Eine noch we - die SG Flensburg-Handewitt Thron, die den am Wochen - dung im Kampf um die deut - sentlich anspruchsvollere Auf - mit dem Anpfiff um 17.30 Uhr ende siegreichen Rhein Ne - sche Meisterschaft. Der Anpfiff gabe steht dem Vranjes-Team in der Flens Arena um jedes ckar Löwen (28:24 bei Frisch gegen den Club, der 2006 aus dann nur drei Tage später be - Tor kämpfen und sich eine Auf Göppingen) mit nunmehr dem Zusammenschluss der vor. Denn am kommenden gute Ausgangsposition erspie - einem Punkt Rückstand die ehemaligen Bundesligisten Sonnabend, 22. April, steigt len. jös SEITE 10 HANDBALL 1. BUNDESLIGA

Füchse Berlin schlagen Flensburg Rückschlag im Meisterschaftsrennen - Flensburg verliert in Berlin Füchse Berlin – SG Flensburg- (8.), 5:4 (11.), 5:5 (12.), 5:10 Im Angriff begann Ljubomir Vran - schen den Pfosten. Nach der Handweitt 34:32 (16:17) (19.), 8:11 (22.), 10:13 (25.), jes mit Wanne, Glandorf, Gott - Auszeit eroberte Flensburg er - 13:14 (28.), 16:17 (HZ), 19:18 fridsson, Mogensen, Svan und neut den Ball, der Pass erreichte Füchse Berlin: Heinevetter ( Pa - (35.), 21:19 (39.), 22:21 (42.), Toft Hansen. Eine Parade von Lasse Svan, der zum wiederhol - raden), Stochl (Paraden) – 24:22 (44.), 24:24 (45.), 24:26 Andersson und ein Schlagwurf ten Mal aus schwierigem Winkel Wiede (5), Elisson (2), Struck, (47.), 27:28 (51.), 28:30 (54.), von Jim Gottfridsson brachten triumphierte. Berlin biss sich in Gojun, Nenadic P. (9/1), Tönne - 30:30 (56.), 32:30 (58.), 32:31 die 3:1 Führung für die SG. Die dieser Phase an der Flensburger sen (1), Plaza Jimenez (1), Lind - (59.), 33:31 (59.), 34:32 (EN) Füchse wirkten zu Beginn noch Deckung die Zähne aus. Das berg (8/5), Fäth (2), Kozina (4), zu behebig, hatten der Deckung Team aus Norddeutschland zog Nenadic D., Drux (2) Es war die wohl schwerste noch der Flensburger wenig entgegen - mit einem 6:0 Lauf seit der 13. SG Flensburg-Handewitt: An - ausstehende Auswärtshürde für zusetzen. Nach dem 5:5 durch Minute davon. Berlins Trainer dersson (Paraden), Möller (Pa - das Team von Ljubomir Vranjes Kentin Mahe vom Siebenmeter - Petkovic wechselte munter raden) – Karlsson, Glandorf (5), aus Flensburg, die Partie gegen punkt in der 13. Minute drehten durch, probierte alles aus, seine Mogensen, Svan (8), Wanne (1), die Füchse Berlin. Angereist mit die Gäste auf, Svan verwandelte Jungs auf der Platte agierten Djordjic (3), Jakobsson (2), Heinl dem kompletten Kader von 18 trotz Behinderung von Rechtsau - über weite Strecken zu passiv, (1), Toft Hansen (2), Gottfridsson Spielern war die Vorgabe für die ßen. In der Deckung provozierte Flensburg dominierte das Spiel - (3), Lauge (4), Mahe (3/2) Partie klar, zwei Punkte und ab der aufmerksame Holger Glan - geschehen aus einer guten De - Schiedsrichter: Behrens, Peter zurück nach Flensburg. Die Ber - dorf einen Fehler der Berliner ckung heraus. Rasmus Lauge / Fasthoff, Marc liner wollten nach der überra - und wieder war es der Däne traf nach 22 gespielten Minuten Zuschauer: 9000; schenden Niederlage der Kieler Lasse Svan, der von außen aus zur 11:7 Führung. Fäth und Siebenmeter: 6/5:2/2 (Anders - am Vortag gegen den Tabellen - sehr spitzem Winkel zum 7:5 ein - Wiede im Angriff und Stochl im son hält gegen Lindberg) sechszehnten TBV Lemgo alles netzte. Tor brachten die Hauptstädter Zeitstrafen: 4:4 Minuten (Tön - daran setzen die Punkte in der Berlins Trainer Velimir Petkovic kurz darauf wieder dichter ran nesen 2, Kozina 2 – Karlsson 2, Hauptstadt zu lassen. Bei einem reagierte und nahm die Auszeit. und zwangen Flensburgs Trainer Heinl 2 Sieg wären sie nur noch einen Heinevetter musste raus aus Vranjes zu seiner ersten Auszeit. Spielfilm: 0:1 (1.), 1:2 (3.), 2:4 Zähler von Platz drei entfernt. dem Tor, Stochl stand nun zwi - Mit einer seltenen Abwehrforma - HANDBALL 1. BUNDESLIGA SEITE 11 tion wollte Petkovic sein Team Fehler bei den Gästen häuften bis zur Pause wieder heranfüh - sich, das Spiel drohte dem Team ren, er stellte auf 3:2:1 um, mit von Trainer Vranjes zu entgleiten. Erfolg, Fabian Wiede brachte Die Gäste kämpften sich zurück. seine Mannschaft mit einem Djordjic und Mahe sorgten mit ih - Doppelschlag kurz vor der Pause ren Treffern wieder für ein Zwei- auf 16:17 heran. Mit einem knap - Tore-Polster der Flensburger. pen Vorsprung gingen die Nord - Petkovic reagierte und nahm lichter in die Kabine. Petar Djord - seine Auszeit. Mit seinem achten jic auf Seiten der Gastgeber und Treffer untermauerte Lasse Svan Lasse Svan auf Flensburger zwar die Führung, doch nachdem Seite waren die wichtigsten Spie - folgenden Treffer von Hans Lind - ler für ihre Teams in Durchgang berg vom Siebenmeterpunkt eins. zückte Ljubomir Vranjes seiner - Nach dem Wechsel stand Heine - seits die grüne Karte. Durch eine vetter wieder im Tor. Hans Lind - gute Deckungsarbeit und einem berg markierte den ersten Treffer. gewaltigen Wurf von Petar Djord - Der Ausgleich war jedoch nur von jic auf Seiten der Gäste blieb es kurzer Dauer, nur Sekunden spä - bei der knappen Führung. In den ter schepperte es im Kasten von folgenden Minuten war es vor al - Heinevetter, Rasmus Lauge lem der entscheidende Mann im hatte sich durchgesetzt. Es ent - Berliner Angriff, Petar Nenadic, wickelte sich ein Spiel auf Au - der für den positiven Ausgang genhöhe. Djordjic blieb am Berli - der Partie aus Berliner Sicht ver - ner Block von Tönnesen hängen, antwortlich war. Elisson traf zwei kurz darauf parierte Flensburgs Minuten vor dem Ende zur 31:30 Torhüter Mattias Andersson ei - Führung, Berlin war auf einmal nen Siebenmeter von Lindberg. wieder vorne, die Halle stand Flensburg fehlte in dieser Phase Kopf. Auf der Gegenseite holte der Biss. Lauge und Svan schei - Jakobsson einen Siebemeter tern an Heinevetter und wieder raus, Mahe verwandelte. Mit ei - war es Lindberg, der zur 19:18 ner Parade von Heinevetter und Führung für die Berliner in der einem verwandelten Siebenme - 36. Spielminute traf. Die Flens - ter von Hans Lindberg war die Der Flensburger Johan Jakobsson (rechts) beim Torwurf gegen Füchse-Akteur burger Deckung stand zu passiv, Partie entschieden. Die Berliner Jakov Gorun. Foto: Eibner-Pressefoto anders als in Durchgang eins, die Füchse schlugen den Meister - Lücken und der Platz für die Ber - schaftsfavoriten aus Flensburg liner wurde größer. mit 34:32. Auf das 19:19 durch Flensburgs Eine bittere Niederlage aus Sicht Kreisläufer Jacob Heinl folgte der Norddeutschen. Zwei Punkte eine Zeitstrafe für die Gäste. Ne - in Berlin sollten den Weg zur nadic trifft in Überzahl, Rasmus zweiten deutschen Meisterschat Lauge scheitert zwei Mal an Sil - ebnen. Mit Spannung erwarten vio Heinevetter, der einen bes - nun alle den großen Showdown seren Start in Durchgang zwei im Titelrennen am 28. Mai in der als in der erste Hälfte erwischte. Flens-Arena, wo das Team von In der 42. Minute traf Hans Lind - Ljubomir Vranjes den aktuellen berg vom Siebenmeterpunkt zum Tabellenführer aus Mannheim 22:20, Berlin war nun mit zwei empfängt. Toren in Front. Die Anzahl der bno SEITE 12 HANDBALL 1. BUNDESLIGA / 2. BUNDESLIGA

Pokalsieger enttäuscht in Lemgo THW sagt Adieu zur Meisterschaft TBV Lemgo - son (6), Santos (1). Trainer: Alfred ligagastspiel beim stark abstiegs - THW, dominierten die Hausherren THW Kiel 34:30 (16:11) Gislasson gefährdeten TBV Lemgo mit 30:34 die letzten sieben Minuten der ers - Schiedsrichter: Ronald Klein/ (11:16) Toren. Damit sagten die ten Halbzeit. So gerieten die Kieler TBV Lemgo: Wyszomirski, Maier Christoph Immel Zebras im Lemgoer Lüttfeld wohl deutlich mit 11:16 ins Hintertreffen. – Mansson (1), Kogut (1), Ramba, Zuschauer: 4.559 (in der Lem - endgültig „Adieu“ zur deutschen Nach dem Wechsel kam der THW Ebner (8), Therkauf (2), Hornke goer Lipperlandhalle) Meisterschaft. Gegen die kampf - nur beim 15:19 (38.) näher heran. (5/1), Skroblien (6), Suton (3), Bar - starken Gastgeber wirkte der Auf - Ansonsten lagen immer fünf bis tok (5), Valiullin (2), Klimek (1). Der THW Kiel hat sich am Kar - tritt in keiner Weise so emotional, sieben Tore Differenz zwischen Trainer: Florian Kehrmann samstag überhaupt nicht als wie die Auftritte beim Final 4 in dem Gislasson-Team und den THW Kiel: Landin, Wolff – Toft Champion präsentiert. Denn das Hamburg. Bis zur 14. Minute ging Gastgebern, die sich in den letzten Hansen (1), Lackovic (1), Wein - Team von Alfred Gislasson verlor es jedoch Tor um Tor und so stand Minuten sogar feiern lassen konn - hold (1), Dissinger (1), Wiencek sechs Tage nach dem 29:23 Tri - es 7:7. Danach übernahm der TBV ten, ohne dass der 34:30 Sieg in (1), Ekberg (8/3), Dahmke (1), Bro - umph im DHB-Pokal gegen die SG Lemgo die Führung und spätes - Gefahr geriet und den THW Kiel zovic (1), Vujin (4), Bilyk (4), Nils - Flensburg-Handewitt, ihr Bundes - tens nach dem 10:11 aus Sicht des so düpierte. jös

Noch ein Sieg zum Klassenerhalt Vier Siege bringen HSG nach vorn Die Handballer der HSG Tarp- noch weit entfernt vom Klassen - steckt wurde, sondern in den letz - vor der Osterpause wurde der Wanderup scheinen den personel - erhalt in der SH-Liga war, konnten ten vier Minuten nach dem 25:25, Topfavorit auf den Oberligaauf - len Umbruch in dieser Saison zuletzt vier Siege in Folge gefeiert die wichtigen zwei Punkte einge - stieg, die HSG Eider/Harde, mit doch noch zu einem guten Ende werden. Nach der 37:39 Derby - fahren wurden. In der heimischen 34:24 entzaubert. Nun fehlt dem zu bringen. Nachdem die Treene - pleite beim Tabellendritten Bred - Tarper Treenehalle wurden da - mit 22:24 Punkten auf Rang acht handballer lange Zeit tief im Ab - stedter TSV, der noch um den nach die Weichen in Richtung Ver - liegenden Weide-Team nur noch stiegsstrudel der Schleswig-Hol - Oberligaaufstieg spielt, gab es ei - bleib in der höchsten Landes - ein Sieg zum Klassenerhalt. Die - stein Liga standen, scheint erneut nen ganz wichtigen 34:31 Heim - klasse nachträglich gestellt. In ei - ser sollte nach den beiden Derbys „Urgestein“ Jan Weide die Rettung sieg gegen die starke HSG ner spannenden Partie wurde der am Sonnabend, 29. April (16.30 zu vollziehen. Denn nachdem der Marne/Brunsbüttel. Es folgte ein direkte Konkurrent HSG Horst/ Uhr), bei der HSG Nord-NF, oder ehemalige Zweitbundesligaspiel - 30:26 Arbeitssieg beim SH-Liga Kiebitzreihe mit 35:33 auf Distanz im Heimspiel am Sonnabend, 6. macher wieder das Kommando Schlusslicht ATSV Stockelsdorf, gehalten und so gab es einen Mai (17 Uhr), in der Treenehalle als Trainer übernahm, Mitte März als nicht nur ein Sechs Tore Rück - endgültigen Schub in der Leistung gegen den TSV Mildstedt gefeiert mit 14:24 Punkten sein Team aber stand kurz vor der Pause wegge - der HSG Tarp-Wanderup. Denn werden. jös