Gmoi Blaa(d'l

63 Eghalanda Gmoi z' Ingolstadt e.V.

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63. Jahrgang Nr. 01 Frühling 2017 318. Folge

AS UNNARA GMOI Bekanntmachungen – Veranstaltungen –Hinweise Terminvorschau

26.03.2017 Hutschernachmittag im Vereinsheim 14:00 Uhr 01.05.2017 Maifeier 07.05.2017 Gauwallfahrt in Eichstätt 19.-21.05.17 Egerlandtag und Bundesjugendtreffen in Marktredwitz 03/04.06.17 Sudetendeutscher Tag in Augsburg 07.-09.07.17 Bürgerfest in Ingolstadt 11.08.2017 Gäubodenfestauszug in Straubing 09.09.2017 Nacht der Museen in Ingolstadt 17.09.2017 Oktoberfestumzug in München 23.09.2017 Herbstfestumzug in Ingolstadt 15.10.2017 Kirwatanz im Vereinsheim 14:00 Uhr

************************************************************************************** Für offene Fragen, Informationen und Anregungen, stehen wir gerne zur Verfügung:

1. Vüa(r)stäiha Kindl Helmut 0173/9572345 2. Vüa(r)stäiha Fischer Erwin 0841/67424 3. Vüa(r)stäiha Spielvogel Wilfried 0841/67599 Kultur-und Trachtenwartin Trübswetter Elke 08450/1851 Umgöldner und Orgaleitung Kopetz Andrea 0841/54798 Mitgliederbetreuung Riedl Ursula 0841/86806 Mitgliederverwaltung Kracklauer Silke 0841/8855243 Gmoischreiwa Kindl Sandra 08459/331965 Pressewart/Foto Riedl Karl 0841/86806 Jugendleiter und Fahnenträger Trübswetter Stefan 08450/3006885 **************************************************************************************

Besucht unsere neue Homepage www.egerlaender-in.de

***************************************************************************************** Bitte beachtet bei Euren Einkäufen oder sonstige Verpflichtungen auch die Geschäfte unserer Werbepartner

******************************************************************************************* An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Spendern bedanken

Seff Beck 100 € Helga Theumer 100 € Sandra Kindl 53,45 € Lilo Eickhoff 50 € Willi Kroha 50 € Helmut Kindl 50 € Sandra Kindl 44 € Adventsmarkt München 35 € Anni Horner 20 € Gertrud Rupprecht 20 € Seff Beck 20 € Ernst Haberzettel 15 € Anonym 10 € Lydia Weber 10 € Claus Wittmann 10 €

Bedanken möchten wir uns auch für erbrachte Sachspenden

Herzlich Willkommen in der Gmoi Sebastian Kracklauer, Rainer Ott

______Um uns unnötige Kosten zu ersparen, meldet uns bitte bei einem Wohnungswechsel oder Änderung der Bankverbindung schnellstmöglich die neuen Daten. Danke ______Neues Jahr, neue Aufgaben! Lasst uns zuerst einen Rückblick machen. Unsere Weihnachtsfeier, die zum ersten Mal im Vereinsheim stattgefunden hat, war ein großer Erfolg. Ein vollbesetzter Saal, die geplanten Plätze reichten nicht mal aus, übertraf unsere Erwartungen. Mit der Hausherrin und Pfarrerin Sonja Scherle- Schobel, Stadträtin Simona Rottenkolber, dem Vorsitzenden des Böhmerwaldbundes Werner Meisinger und der stellv. Vorsitzenden der MS Gruppe Sonnenscheinen, haben auch einige Ehrengäste den Weg zu uns gefunden. Sie alle sollten ihr kommen nicht bereuen, denn ein unterhaltsames Programm, gestaltet von unserer Jugend, dem griawiggen Hauffa sowie Einlagen von Wilfried und Elke, gab die Gelegenheit zur Besinnung aber auch zum Schmunzeln. Selbstverständlich ließ es sich auch der Nikolaus nicht nehmen auf das vergangene Jahr zurück zu blicken und das ein oder andere überraschende Geschenke zu überreichen. Auch die Ehrengäste und natürlich die anwesenden Kinder wurden mit einem Präsent beschenkt. Zum ersten Mal wurde auch eine Tombola durchgeführt und alle 400 Lose konnten verkauft werden. Ich darf mich bei allen Gästen für ihr kommen, bei den Mitwirkenden für ihre Gestaltung und vor allem bei allen Helfern die zur Dekoration des Saales, beim Einpacken der Preise sowie der gesamten Vorbereitung mitgewirkt haben, recht herzlichst bedanken. Im kleinen Rahmen verlief unsere Jahreshauptversammlung, nur rund 20 Mitglieder haben daran teilgenommen. Dies tat der Harmonie aber keinen Abbruch. Nach der Begrüßung und Totenehrung, untermalt am Akkordeon von unserem Peter, galt es auf das Jahr 2016 zurückzublicken und die anfallenden Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften vorzunehmen. Nach der Pause kamen dann alle Vorstandsmitglieder zu Wort, sowie die Entlastung der Umgöldnerin für 2016. Anschließend bot sich Gelegenheit auf die Veranstaltungen im neuen Jahr zu blicken und Fragen zu stellen. Mit dem Lied „Kein schöner Land“, wieder begleitet vom Peter, nahm eine harmonische und vor allem auch fröhliche Hauptversammlung ihr Ende. Bedanken möchte ich mich für den überreichten Geschenkkorb an meine Person, dies wäre nicht nötig gewesen, denn ich führe mein Ehrenamt aus weil es mir am Herzen liegt und nicht um Ruhm und Ehre zu erhalten. Narren los, hieß es wieder am Kappennachmittag. Gott sei Dank werden es immer mehr Gäste die daran teilnehmen, denn unsere Mitglieder glänzen immer mehr mit Abwesenheit. Unsere Spitrüfis, Elke, Christa, Wilfried, Peter und Erwin waren wieder sehr gut vorbereitet und sorgten für die richtige Stimmung im Saal. Ohne sie wären bestimmt nicht so viel Gäste da, denn diese kommen hauptsächlich nur wegen ihnen. Auch das Tanzbein konnte wieder ausreichend geschwungen werden, der Manni sorgte dafür, das sich jeder einen Muskelkater nicht nur vom Lachen durch die Spitrüfis, sondern auch vom Tanzen holen konnte. Leider nahm die Veranstaltung ein trauriges Ende, denn die Spitrüfis kündigten nach 17 Jahren ihre Auflösung an. Mit stehenden Ovationen und einigen Tränen in den Augen nahmen die Gäste Abschied. Man kann nur „Danke“ an die Truppe sagen für ihre jahrelange Unterstützung bei den verschiedensten Veranstaltungen der Gmoi. Auch 2017 wird weiterhin fleißig gestrickt, alle Termine hierzu sind in dieser Ausgabe aufgeführt. Gerne würde sich die Andrea freuen auch wieder neue Handarbeiterinnen zu begrüßen. Erfreulich das auch der Linde ihre Enkelinnen wieder mit von der Partie sind und somit eine richtige fröhliche Mischung aller Altersklassen entsteht. Vieles steht uns heuer wieder bevor. Das größte dürfte wieder unser Maifest sein. Das beten für ein schönes Wetter hat bereits begonnen und alle nötigen Anträge sind gestellt. Wir würden uns über reichlich Helfer beim Auf-und Abbau sowie an den Ständen sehr freuen. Kommt und unterstützt uns, denn nur gemeinsam können wir solche großen Veranstaltungen erfolgreich begehen. Macht Werbung damit uns viele Besuchen. Ob Jung, ob Alt für alle ist etwas geboten. Auch unser OB hat sich wieder bereit erklärt die Schirmherrschaft zu übernehmen und ein paar Worte an uns zu richten. Dank gehört wieder allen Ämtern der Stadt, sowie dem Sozialdienst Katholischer Frauen mit Ihren Mitarbeitern zu sagen, welche uns stets tatkräftig unterstützen. Mit unserem Musikus Manni und bei hoffentlich schönem Wetter können wieder erholsame Stunden auf dem Platz verbracht werden.

Enka Vüarstäiha Die Eghalanda Gmoi z` Ingolstadt e.V. lädt ein zum

PROGRAMM

11.00 Uhr Bieranstich

14.00 Uhr Grußworte

Zur Unterhaltung spielt auf: „Der Manni“

Schirmherr: OBERBÜRGERMEISTER Dr. Christian Lösel

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt! Die gesamte Bevölkerung ist recht herzlich eingeladen!

Termine 2017 Stricknachmittage & Veranstaltungen im Vereinsheim 06.01.2017 Jahreshauptversammlung 14:30 Uhr 14.01.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 25.02.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 27.02.2017 Kappennachmittag 14:00 Uhr 18.03.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 26.03.2017 Hutschernachmittag 14:00 Uhr 08.04.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 13.05.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 10.06.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 15.07.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 19.08.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 16.09.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 07.10.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 15.10.2017 Kirwatanz 14:00 Uhr 04.11.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 02.12.2017 Stricknachmittag 14:00 Uhr 16.12.2017 Weihnachtsfeier 14:30 Uhr Kurzfristige Änderungen werden rechtzeitig bekannt gegeben Info: Andrea Kopetz 0173 /5667929 od. 0841/54798 E G E R L A N D Entnommen aus der Familienforschung Kummer

Mit werden die von den Deutschen bewohnten Gebiete des ehemaligen Königreichs Böhmen benannt. Der Name stammt vom Gebirgszug der Sudeten im Norden Böhmens. Tschechen und Deutsche lebten über Jahrhunderte friedlich nebeneinander, bis der im 19 Jh. aufkommende Nationalismus zu Spannungen und Auseinandersetzungen führte. Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte im Sudetenland die Abschiebung der meisten Deutschen aus ihrer angestammten Heimat. Die Ausweisungen erfolgten so kurzfristig, dass der größte Teil des Eigentums zurück gelassen werden musste. Das Egerland, als Teil des Sudetengebiets, ist der nordwestlichste Teil Böhmens, eingerahmt vom Erzgebirge auf der einen, vom Kaiserwald und dem Fichtelgebirge auf den anderen Seiten. Mittelpunkt stellt die alte Reichsstadt Eger dar. Ursprünglich von Bayern kolonisiert wurde das Egerland mitsamt der Reichstadt unter Kaiser Barbarossa an Böhmen verpfändet.

Um 1930 hatte das Egerland rund 800.000 Einwohner und bestand aus den politischen Bezirken Asch, Bischofteinitz, Eger, Elbogen, Falkenau, Graslitz, Karlsbad, Luditz, Marienbad, Mies, Neudek, Plan, Tachau und Tepl mit zusammen 857 Gemeinden. Weltgeltung erhielt der Landstrich durch sein Bäderdreieck, dessen alkalisch-salinischen Glaubersalze, radioaktive Moorerde, Lithium, Säuerlinge und Eisenwasser die Kurgäste lockte. In den Gästebüchern Karlsbads, Marienbads und Franzensbads verewigten sich die Prominenz aus ganz Europa. Unter ihnen Peter der Große, Johann Sebastian Bach, Papst Leo XII, Theodor Fontane, Franz Liszt und natürlich auch Goethe: Weimar, Rom und ... die Sprudelstadt Karlsbad an der Tepl waren für den Frankfurter die einzigen Plätze, wo er leben wollte.

Hundert Jahre Egerland:

1897 Festlegung der Zweisprachigkeit in Böhmen und Mähren 1907 Erste allgemeine Wahlen in böhmischen Ländern 1915 Der tschechische Nationalrat plant die Gründung eines eigenen Staates 1917 "Tschechoslowakei" wird erstmals erwähnt und stellt territoriale Forderungen u.a. an Bayern, Österreich und Sachsen 1918 Tschechisches Militär besetzt die sudetendeutschen Gebiete 1920 schwere Ausschreitungen gegen Deutsche 1921 Volkszählung: 3.123 Millionen Deutsche, das sind 23,4% der Bevölkerung 1933 Verbot der deutsch-nationalen Parteien 1935 Sudetendeutsche Partei stärkste in der CSR 1938 Viermächteabkommen über die Abgabe des Sudetenland ans Deutsche Reich 1939 Einmarsch der deutschen Wehrmacht und Errichtung des "Reichsprotektorats Böhmen und Mähren" 1945 Amerikaner besetzen Westböhmen, Beginn der Vertreibung 1949 Bei Wahlen erzielt die Kommunistische Partei die meisten Stimmen 1960 Die Tschechoslowakei wird "Sozialistische Republik" (CSSR) 1990 Umbenennung der CSSR in Tschechische und Slowakische Föderative Republik 1993 Teilung in Tschechien und Slowakei 1997 Abstimmung über die Anerkennung der "Unrechtmäßigkeit" der Vertreibung

Weihnachten 2016

Kappennachmittag 2017 mehr Bilder auf unserer Homepage „www.egerlaender-in.de“

Egerlandtag und 47. Bundestreffen der Egerland-Jugend

19.-21.05.2017 in Marktredwitz

"70 Jahre nach der Vertreibung - Jugendarbeit heute"

im Egerland-Kulturhaus Marktredwitz und Volksfestplatz

Veranstalter: Bund der Eghalanda Gmoin e.V. und Bundesführung der Egerland-Jugend

Bei genügend Nachfrage setzt die Gmoi gerne am Sonntag den 21.05.wieder einen Bus ein. Bitte meldet Euch rechtzeitig bei der Andrea 0173/5667929 an. Die Fahrtkosten hängen davon ab, wieviel Mitfahrer es gibt und somit welche Busgröße eingesetzt werden muss.

Sudetendeutscher Tag 2017 in Augsburg

Augsburg, Patenstadt der nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertriebenen Reichenberger, wird 2017 Austragungsort des 68. Sudetendeutschen Tages sein. Dies beschloss der Bundesvorstand der Sudetendeutschen Landsmannschaft und lädt alle Landsleute und Freunde nach Augsburg ein. Die Messehallen werden am 3. und 4. Juni wieder mit zahlreichen Vorträgen, Ausstellungen und musikalischen Darbietungen den Gästen aus nah und fern ein reichhaltiges Programm bieten. Wir freuen uns auf Sie.

Auch die Gmoi wird wieder mit ihren Ständen vertreten sein.

JHV 2017

Hutschernachmittag

DIE EGHALANDA GMOI Z´INGOLSTADT LÄDT ZUM HUTSCHERNACHMITTAG EIN

Am 26.03.2017 veranstaltet die Gmoi um 14:00 Uhr wieder einen Hutschernachmittag im Vereinsheim in der Ev. Luth. Kirchengemeinde Friedrichshofen, Buchenweg 4

Programmvorschau

Böhmische Bäder – Kurzvortrag u. Film

Pilsner Urquell – Ein Bier für die Welt – Vortrag und Filmbeitrag

Alle Mitglieder, Freunde und Bekannte der Gmoi sind hierzu recht herzlich eingeladen. Für Speis und Trank wird wieder bestens gesorgt.

Die Wurzeln des DFB

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wurde im Jahre 1900 in gegründet. Zu seinen Gründungsmit-glieder gehörten eigenartigerweise mit dem “Deutschen Fußball-Club” und dem DFC “Germania” auch zwei Prager Vereine. Zum ersten Präsidenten wurde der Vorsitzende des Deutschen Fußball-Clubs (DFC) Prag, Univ. - Prof. Dr. Ferdinand Hueppe gewählt (geboren in Neuwied 1852). Er musste 1904 zurücktreten, da die FIFA, der der DFB beigetreten war, keine ausländischen Präsidenten erlaubte. Immerhin hatte Hueppe dem DFB während seiner Amtszeit eine feste, überlebensfähige Struktur verliehen. Das erste deutsche Meisterschaftsendspiel trugen 1903 der VfB Leipzig und der DFC Prag in -Altona aus (Ergebnis: 7:2). Die deutsch- böhmische Schiedsrichtervereinigung gründete 1911 für Böhmen den “Deutschen Fußball-Verband” (DFV). Nach 1918 war er dem Tschechoslowakischen Staatsverband angegliedert, besaß aber volle Autonomie und verwaltete sich im Sudetenland selbst. Insbesondere ermittelte er in seinen 6 Gauen in zwei, später drei Spielklassen seine eigenen Meister. Drei der besten Mannschaften, und zwar der DFC Prag, der DSV Saaz und der Teplitzer FK, spielten zusammen mit tschechischen Mannschaften in der CSR-Staatsliga. 1930/31 und 1931/32 stellte der DFC Prag den Amateur-Staatsmeister der Republik. Der Teplitzer FK war einige Zeit bekannt durch Teilnahme am Mitropa-Cup und durch eine 1922 durchgeführte zweiwöchige Südamerikareise. Sudetendeutsche Spieler kamen zu Länderspielehren vor 1918 für Österreich, nach 1918 für die CSR. In der Olympiamannschaft Österreichs 1912 in Stockholm befanden sich alleine fünf Spieler vom DFC Prag. Der “Deutsche Turnverband” lehnte den Fußball ab, da er eine Verrohung der Jugend befürchtete. Nach dem ans Reich wurde der DFV als Gau 18 in den NS-Bund für Leibesübungen eingegliedert.

Erster Turnverein in Asch Der erste Turnverein der Monarchie wurde 1849 in Asch gegründet, konnte 1855 aber nur unter dem Tarnnamen “Rettungsdienst” und 1860 als “Krankenhilfsverein Germania” fortbestehen, bis er 1862 behördlich anerkannt wurde.

Leichtathletik-Pionier Franz Jahnel Der Egerer Lehrer und Leichtathlet Franz Jahnel (*1892) erarbeitete 1923 eine Punktetabelle für den leichtathletischen Mehrkampf, die 1933 der Olympischen Mehrkampfwertung zugrunde gelegt wurde und bis 1953 Gültigkeit hatte.

Flugsport im Sudetenland Die Wiege der Sportfliegerei steht im Egerland, denn in dessen Weltkurort Karlsbad wurde am 20.10.1894 der “1. Fliegerverein Karlsbad” gegründet. Er war der erste Sportfliegerverein der Welt überhaupt . Otto Lilienthal gratulierte am 8.11.1894 zur Gründung und bot seine Hilfe als Fluglehrer an. Schon nach dem 1.Weltkrieg gab es in der Nähe der Weltbäder im Egerland vier Flugplätze: Chiesch, Eger, Karlsbad und Marienbad. Segelfluglehrgänge fanden seit dem 6.8.1934 in Karlsbad am staatlichen Flugplatzstatt statt. Leo Forkarth, Anton und Ernst Schmiedl setzten dafür Auto-, Winden- und Flugzeugschleppverfahren ein. Fliegereigeschichte schrieb Igo Etrich mit seiner “Etrich-Taube”. Als er 1929 ein Sportflugzeug baute, das schneller war als die csl. Armeeflugzeuge, mußte er es verschrotten. Noch 1981 wurde das 1936 von Lothar und Alfred Vogt aus Würbenthal konstruierte Segelflugzeug LO-100 verwendet.

Wintersport: Ski-Pionier Zdarsky Einer der wichtigsten Ski-Pioniere war Mathias Zdarsky , der am 25.2.1856 in Trebitsch in der Iglauer Sprachinsel geboren wurde. Er entwickelte eine neue Bindung, die auch in Norwegen patentiert wurde und gab 1896 das Buch “Lilienthaler Skilauftechnik” heraus. Seine Erfahrung war auch bei der Österreichischen Armee gefragt, deren Berater er über viele Jahre war. Zdarsky starb am 20.6.1940 in St. Pölten.

Moderner Wettkampfsport Besondere Erfolge können Sudetendeutsche im Wintersport aufweisen. Vorzeigeathlet war Gustl Berauer aus dem Riesengebirge (*1916 in Petzer). 1936 erzielte er bei der Olympiade in der Langlaufstaffel der CSR die beste Zeit. Seine Stärke war die Nordische Kombination, in der er 1939 in Zakopane und 1941 in Cortina d`Ampezzo Weltmeister wurde und die bis dahin dominierenden Skandinavier hinter sich ließ. Im Schisprung erreichte Berauer seine größte Weite im März 1940 von der Mammutschanze in Planica mit 100 m. Auf nationaler Ebene fügte er diesen Erfolgen vier Deutsche Meisterschaften hinzu. Nach dem Krieg konnte er den Schilauf wegen einer schweren Verwundung an der Ostfront nicht mehr betreiben Die erste Olympische Medaille (Bronze) eines Sudetendeutschen Wintersportlers gewann Rudolf Burkert im Jahre 1928. Es war überhaupt die einzige Wintersportmedaille, die ein Sportler der CSR bis 1938 errungen hatte

Zurückgelassene vereinseigene Immobilien Folgende Immobilien mussten 1945 alleine die Vereine des Dt.Turnverbandes zurücklassen: Turnhallen - 168 Schneelaufhütten - 30 Spielplätze - 342 Eislaufplätze - 57 Schwimmanstalten - 27 Sprungschanzen - 48 Gaststätten - 79 Bootshäuser - 6

Olympiasieger Josef Steinbach Josef Steinbach wurde am 21.3.1879 in Horschau bei Bischofteinitz als 11. Kind eines Kleinlandwirts geboren. Er kam 1894 nach Wien, um Kellner zu werden. Seit 1899 widmete er sich der Schwerathletik und brachte es schon 1904 in Wien und 1905 in Duisburg zur Weltmeisterschaft in der Schwergewichtsklasse. 1906 wurde er in Athen Olympiasieger und Weltmeister und galt als stärkster Mann der Welt. Sein Rekord im einarmigen Stoßen rechts mit 106 Kilogramm galt noch 1937, als Steinbach starb. Sein Begräbnis wurde zu einer der imposantesten Trauerkundgebung, die Wien jemals sah.

Erfolgreiche Sportler mit sudetendeutschen Wurzeln Egerland: Erich Kühnhackl, Eishockey, 1980: 500 Spiele, 500 Tore, aus Zieditz Klick, Josef, Leichtathlet, zahlreiche dt. Meisterschaften, vor allem Wurf Volk, Friedebert, Leichtathlet, Stabhochsprung, Wagner, Alwin, Eltern aus Oschelin, Kreis Mies, Diskuswerfer, Olympiadritter Neid, Silvia, Trainerin der Damenmannschaft Fußball, Vater aus Wottawa bei Ronsperg, Gottesgab: Ewald Roscher, Skispringer und Erfolgstrainer Tepl: Silvia Hanika, Tennis, Vater aus Großmaul bei Tepl; Marienbad: Peter Hofmann, Zehnkampf; auch Wagnersänger und Popstar Mähren: Bernhard Langer, Golf Nordmähren: Sigi Held, Fußball Neudorf/Petschau: Horst Floth, Bobfahrer Neutitschein: Boris Becker, Mutter aus Kunwald bei Neutitschein Komotau: Franz-Peter Hofmeister, Leichtathlet, 400m-Europameister, Vater aus Trupschitz Krummwasser: Hugo Simon, Jahrgang 1942, Legende im Springsattl, dreifacher Weltcupsieger Olmütz: Jaschek, Willi, Gerätturner, Olympiateilnahme, Dt. Meisterschaften Prag-Smichov: Christian Neureuther, Skifahrer, Mutter Gretl, geb. Nonnenbruch, Turnerin in Smichov Schönhengstgau: Guido Kretschmar, Weltrekord im Zehnkampf, , Eltern aus Sichelsdorf. Sigi Wentz, olymp.Bronzemedaille im Zehnkampf, Mutter aus Kornitz

Sportliche Höchstleistung Am 2. Februar 1929 startete Friedrich LUDWIG vom Turnverein Freudenthal zu einem Schilanglauf von 1300 km nach St. Moritz. Seine Strecke führte ihn vom Altvater über das Riesen-, Lausitzer- und Erzgebirge durch den Bayrischen- und den Böhmerwald nach Passau, Salzburg, Innsbruck. Schließlich erreichte er bei Finstermünz die Schweizer Grenze und setzte seinen Weg das Engadin abwärts über Schuls bis St. Moritz fort. Dort traf der junge Sudetendeutsche nach 25 Tagen und einer Tagesdurchschnittsleistung von 52 km am 27. Feber 1929 in guter Verfassung ein. Friedrich Ludwig mied bei seinem Riesenlanglauf die Straßen und hielt sich an die Talhänge und Höhenwege. Der damalige Winter war sehr schneereich, aber auch sehr kalt (43 Grad im Böhmerwald!). Ludwig vollbrachte diese Höchstleistung aus eigenem Entschluss ohne jede fremde Hilfe unter Verwendung seines dafür angesparten Urlaubs.

“Olympische Spiele” schon 1817 in Olmütz Jahrzehnte vor Baron de Couberin hat schon 1817 der Olmützer Professor Josef Leonhard Knoll mit seinen Studenten eine Wiederbelebung des Olympiagedankens versucht. Die Wettkämpfe umfassten Laufen, Springen, Werfen, aber auch geistige Vorträge, was Coubertin erst bei den 5. Spielen 1912 einführen konnte. Leider fand die Veranstaltung insgesamt nur zweimal statt, denn schon im Herbst 1818 bereiteten die Beschlüsse der Restauration gegen “revolutionäre Umtriebe” den Burschenschaften und allen turnerischen Bestrebungen ein Ende. Knoll wurde unter Polizeiaufsicht gestellt und musste seine olympischen Pläne verleugnen.

Entnommen aus dem Sudeten-Archiv Ehrenmitglied Jakob Schermer verstorben

* 09.01.1928 – † 22.12.2016

Jackl Schermer trat am 01.01.1962 der Eghalanda Gmoi z`Ingolstadt bei und übernahm gleich die Aufgabe des Verbindungsmannes zum Donaugautrachtenverband, die er bis 2003 inne hatte. Er ließ sich dort auch im selben Jahr zum Beisitzer wählen, ein Amt, das er bis 1995 ausführte (33 Jahre). In der Gmoi war er hauptsächlich im organisatorischen Bereich tätig. Vor allem bei den Mai- und Bürgerfesten war er 20 Jahre lang, zusammen mit dem Beck Seff, die treibende Kraft beim Auf- und Abbau. Auch beim Bau unseres Egerland-Brunnens in Ingolstadt war maßgeblich beteiligt. Solange es ihm gesundheitlich möglich war, besuchte er alle Gmoi-Veranstaltungen regelmäßig.

Für seine Verdienste im Ehrenamt wurden ihm auch zahlreiche Ehrungen zu teil:

1969 Bundesehrennadel vom Bund der Eghalanda Gmoin e.V. 1973 Bundesehrenzeichen vom Bund der Eghalanda Gmoin e.V. 2004 Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt 2005 Ernennung zum Ehrenmitglied in der Gmoi

Beim Donaugautrachtenverband erhielt er die Gau-Ehrenzeichen in Silber und Gold und wurde 1992 für seine 30 jährige Mitgliedschaft im Gauausschuß mit der Gaumedaille geehrt.

Die Beerdigung (Urnenbeisetzung) fand am Dienstag, 10.01., um 14:00 Uhr in Böhming bei Kipfenberg statt. Wir konnten ihn mit Tracht und Fahne auf seinem letzten Weg begleiten.

„Da Herrgott låu(ß nen sölligh rouha“

FÜR DIE ZUKUNFT WIRD GESORGT

Sebastian Kracklauer 22.11.2016

3390 g

50 cm

Herzlichen Glückwunsch den glücklichen Eltern Die Eghalanda Gmoi z´Ingolstadt trauert um seine Verstorbenen in den Monaten November bis Februar

November Dezember Februar

Amalie Loib Elisabeth Rödig-Göhler Franz Scherbaum Jakob Schermer Rosa Pichl Barbara Peter

"Da Herrgott låu(ß sölligh rouha"

Oina is(t va uns gånga Fred Unger

Gånz staad kient´uns ümma Grood wårst Du nu(ch dau, na – Du bist h ålt nimma bist heint öiringwau, dåu gi(b)t´s a koa(n Bruck, ma(n koa Dir nek´s soog´n, koa Wech föiat z´ruck. dåu hülft a Koa)n Kloog´n.

Haust sua vühl uns geeb(n No burgt u sua kurz in Deim bissal Leeb´n u a Jedd´ra kient dorån(n håust g´arwat u g´surgt u Koin is(t d´Zeit recht doch´s Leeb´n is(t no burgt. U dös is( hålt schleecht.

Heiter und Geschmackvoll

Die Religionsstunde D´Christi Himmelfoahrt Da Lanza Pfarra in da Schöll Da Lånza Pfoarra predigt grod hölt grod sa Rölecheonsstund oo; za Christi Himmelfoahrt, er hout van Schutzengl heint gred´t ea(r deut´t as Evangelium u sagt: „Ihr Lieben, seid nur froh, af Eghalanda Oart. der liebe Herrgott wohlbedacht, „Wöi d´Gu(d)n an Jesus kreuzigt håbm, hat jedem, auch dem schlimmsten Bengel dåu woarn d´Apostl weg, einen Schützer zugedacht; håut koina mäiha wos wissen wolln, das heißt, ein jeder hat seinen Engel!“ håut jedra sich vasteckt. As soltt holt koina näi vagessen Danåu(ch håmbs a Vasåmmling ghått, zan be(t)nn, sua houta gredt. Beråu(t)n was z´machen wa(r, Vor alln am Oumd, da neat am End af oa(n)mål woa(r da Jesus dåu. oina asseföllt van Bett. Wöi wenn necks gwesn wa(r. Dou meld se glei a kloina Bou. Ea(r redt mit ihnen wöi vanäih. „Was gibt’s, hast du noch eine Frage- As Stauna woa(r dåu gråuß, denn sicherlich wirst du auch beten nu gräißa-r owa woa(r dåu d´Freud. zu deinem Engel, na so sage!“ U d´Furcht woarn ålla låus! Ganz gschamech, sagt dou draf dea Bou: Af oa(n)mål touts an Blitzara, „Ich brauch fein neat zan bittn, d`Apostel håbm nea(r sua gschaut: des allas trifft für mi neat zou, Da Jesus Chriszus, dea(r woa(r weg wal ich schlouf in da Mittn.“ Wöi d´Lewarwuarscht van Kraut.

Entnommen aus dem Buch „Rund um den Wastl“ von Seff Heil

Karlsbader Torte

Zutaten 1 Päckchen Mandel oder Vanillepudding 500ml Milch 150 g Butter oder Margarine 100 g Puderzucker 120 g Haselnüsse oder Mandeln 1 Päckchen Vanillezucker 1 EL Rum 1 Schachtel Karlsbader Oblaten Rumpralinen und kandierte Früchte

Zubereitung

Vanille- oder Mandelpudding in 500 ml Milch wie üblich kochen und auskühlen lassen. In einer Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker schaumig rühren, die abgezogenen, geriebenen Mandeln oder Haselnüsse, Vanillezucker und Rum dazugeben und verrühren. Zur Buttermasse dann den Pudding mischen (wichtig ist, das beide Mischungen die gleiche Temperatur haben, da sonst die Butter gerinnt). Mit dieser Creme die Karlsbader Oblaten bestreichen, aufeinanderlegen und mit einer nicht bestrichenen Oblate bedecken. Dann die Torte mit einem Brett beschweren und 30 Minuten kalt stellen. Danach die Seiten und die Oberfläche mit Creme bestreichen und mit Rumpralinen und kandierten Früchten garnieren. Lout´s enk gout schmeck´ng

Entnommen aus dem Buch „Die schönsten Rezepte aus Böhmen“ von Bohumil Frora ček

Die Eghalanda Gmoi z’ Ingolstadt e. V. gratuliert all ihren Mitgliedern und Freunden, die im ersten Quartal 2017 ihren Geburtstag feierten bzw. noch feiern.

Wir wünschen Euch viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit.

Impressum:

Verantwortlich: 1. Vorstand Helmut Kindl Tel/Fax: 08459 - 331965 Mobil: 0173 - 9572345 Email: [email protected]

Fotos: Karl Riedl / Helmut Kindl Tel: 0841 - 86806

Bankverbindung der Gmoi Ingolstadt: Sparkasse Ingolstadt

IBAN: DE48721500000000090167 BIC: BYLADEM1ING T Ä G L I C g H e ö f f n e t