OBST- UND GEMÜSEBAU

eine Frühsorte zeigt MN 55 ein gutes Shelf-life, leider sind die Bäume aber mehltauanfällig“, so Anke Fischers Fa- zit. SweeTango (Minneiska), ebenfalls ein -Abkömmling aus Min- nesota, wurde bereits mehrfach vorge- stellt. In diesem Jahr kommen mit 500 t erstmal nennenswerte Mengen auf den Markt. Die Vermarktungslizenz liegt in Deutschland beim DOSK. Minneiska reift ab Mitte August rund zehn Tage vor und die rote Deck- farbe erscheint flächig mit einem Anteil von 60 bis 80 Prozent. Die Eigenschaf- ten der Sorte: regelmäßiger und mit- telhoher Ertrag, mittelgroße Frucht, große Blätter, zwei bis drei Pflücken sind nötig, gutes Shelf-life, Lagerfähig- keit gut bis Dezember. Die Sorte ist beliebt bei Vögeln, was zu Schäden durch Vogelfraß führt. Die Früchte Die Sorte SweeTango war sowohl bei Geschmack, als auch bei Textur und Aussehen der müssen mit einer Schere geerntet wer- Sieger der Apfelverkostung beim Apfeltag in Klein-Altendorf, doch... den, mit der die Stile abgeknipst wer- den, um keine Druckstellen zu verur- sachen. Durch die großen Blätter kann die Färbung etwas leiden, hier empfeh- Apfeltag am DLR Rheinpfalz len die Profis eine Entlaubung. Wie macht sich der Bi-Baum in Klein-Altendorf im Anbau Sortenwahl, Pflanzenschutz und Sonnenbrand Benedikt Klein, Universität Bonn, stellte auf dem Apfeltag einen Versuch Wie bereits der Kirschen- und Pflaumentag konnte auch der Apfeltag des DLR mit Bi-Bäumen vor. Diese wurden zu- Rheinpfalz trotz Corona durchgeführt werden. Allerdings in etwas abgewandelter sammen mit Knip- und Durchwachs- Form – die beliebte Maschinenausstellung und die Gerätevorführungen mussten bäumen, die als Vergleich dienen soll- aufgrund der Hygieneauflagen leider entfallen. Nichtsdestotrotz konnten die Ver- ten, 2012 gepflanzt. Als Sorten wurden antwortlichen des DLR ein informatives Programm zusammenstellen. Wellant und Evelina verwendet. Neben den unterschiedlichen Erziehungssys- Anke Fischer vom DLR Rheinpfalz Schorfwiderstandsfähigkeit vorhanden, temen wurden auch mechanischer und stellte neue Apfelsorten vor und lud zur zwei bis drei Pflücken nötig, Schale manueller Schnitt verglichen. Das Zwi- Verkostung ein. SweeTango, Summer- wird mit der Zeit fettig, Fruchtfleisch schenfazit von 2019 zeigt, dass die Bi- crisp, Delbar, Rave und eine eigene oxidiert kaum. Anke Fischers Fazit: Bäume weniger Kronenvolumen bilden Kreuzung des DLR standen zur Wahl. Aufgrund der frühen Reife eine inter- und vor allem in Kombination mit dem Sowohl beim Geschmack als auch bei essante Sorte für Bio-Anbau und Di- mechanischen Schnitt viele Kurztriebe, Textur und Aussehen setzte sich rektvermarktung. mehr Blätter sowie eine größere Blatt- „SweeTango“ durch. Anke Fischer gab MN 55 (Rave), ein Honeycrisp-Ab- fläche bilden. allerdings zu Bedenken, dass die Äpfel kömmling, ist eine ganz neue Sorte von „Dies lässt auf ein hohes generatives für die Verkostung vor unterschiedlich der Universität Minnesota, die Anfang Potenzial schließen“, bemerkte Bene- langer Zeit geerntet wurden (zwischen August rund 25 Tage vor Elstar reift. dikt Klein. Es ergeben sich also kleine- 15 und 24 Tage). Noch gibt es für diese Neuheit kein re, aber leistungsfähigere Kronen. „Der Vermarktungskonzept – Vermarktungs- Bi-Baum erzeugt in Kombination mit Neue Apfelsorten lizenz liegt für Europa bei IFO und dem mechanischen Schnitt hohe Erträ- aus der Züchtung Dalival. Bislang gibt es nur Testanpflan- ge mit guter Ausfärbung, da viel Licht zungen und hier zeigte sich, dass Rave an die Früchte kommt“, so Klein weiter. Summercrisp, eine Kreuzung aus sehr generativ und sehr wüchsig ist. Sie Berechnungen zum Kapitalwert er- Delbarerstivale x (Nela x Rebekka) von bildet sehr große Früchte, die einen gaben, dass die Bi-Bäume trotz höherer Dr. Franz Rueß, ist eine freie Sorte, die Deckfarbenanteil von 50 bis 80 Prozent Investitionskosten und geringerer Ende Juli rund 30 Tage vor Elstar reift. aufweisen. Die rote Deckfarbe ist flä- Baumzahlen ab der Hälfte der Standzeit Die Vermarktungslizenz liegt bei der chig, leicht gestreift. Die Färbung tritt die Führung vor den Spindeln übernah- LVWO Weinsberg und Herbert Knup- bei dieser Sorte allerdings erst kurz vor men. Mit allen maschinell geschnitte- pen. Der Deckfarbenanteil liegt bei 40 der Ernte ein. MN 55 zeigt einen un- nen Varianten wurden sowohl bei Eve- bis 60 Prozent und ist flächig-gestreift. regelmäßigen Ertrag und es sind zwei lina als auch bei Wellant höhere Die bislang festgestellten Eigenschaf- bis drei Pflücken (unter Hagelnetz) Massen- und Qualitätserträge sowie ten: unregelmäßiger Ertrag, kleine nötig. Die Früchte sind wenig druck- höhere Kapitalrückflüsse erzielt – so die Fruchtgrößen, Ausdünnung erforder- empfindlich, zeigten allerdings 2020 Ergebnisse des Versuchs. Bei Evelina lich, neigt zu Vorerntefruchtfall, (an Jungbäumen) Sonnenbrand. „Für liegt bislang die Variante der maschinell

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jekt „Überwindung der Nachbaukrank- oder G 935. Aufgrund des im Vergleich heit mit Hilfe eines integrierten Ansat- zu M 9 stärkeren Wuchses müssen grö- zes“ vor. Da es dabei unter anderem um ßere Pflanzabstände eingehalten wer- die Testung verschiedener Unterlagen den. geht, stellte er mögliche Veredelungs- partner für die Sorte Magic Star (kon- Herbizid-Alternativen ventioneller Anbau) und Natyra (Öko- zu Glyphosat logischer Anbau) vor – sortiert nach Wuchsstärke – gemessen am Neutrieb- Um Wurzelschosser, die vor allem bei zuwachs 2019: M 9 zahlreich auftreten, zu bekämpfen, stellte Manfred Hellmann vom DLR Unterlagen für Magic Star Rheinpfalz, Alternativen zu Glyphosat und Natyra genannt vor. Gute Wirkung zeigte im Versuch die Kombination aus Quickdown (0,8 • M 9 – Pajam 2: Wuchs 100 Prozent, l/ha) und Toil (2,0 l/ha). Ausreichend nicht standfest; anfällig für Winter- erfasst und abgetötet werden die Schos- frost, Feuerbrand, Triebsucht, Blut- ser und das Unkraut aber nur in jungem laus, Staunässe, Nachbau; mäßige Stadium. Die Wirkung nimmt mit stei- Toleranz gegenüber Phytophtora gender Lichtintensität zu – Manfred und Krebs; viele Wurzelschosser und Hellmann rät deshalb zur Applikation Luftwurzeln früh morgens bei Sonnenschein. Zu- • G 11: Wuchs 120 Prozent, nicht dem sei meist eine zweite Behandlung standfest; anfällig für Nachbau; mä- erforderlich, wenn es zu erneutem Auf- ßig anfällig für Feuerbrand; tolerant wuchs in gleichem Entwicklungsstadi- ...druckempfindliche Sorten wie SweeTango müssen mit gegenüber Winterfrost, Blutlaus und um gekommen ist. Scheren geerntet werden, um Druckstellen durch die Stie- Phytophtora; sehr wenig Wurzel- Die Kombination aus Quickdown le zu vermeiden – ein großer Nachteil. schosser, keine bis sehr wenig Luft- und Toil wird es in Zukunft auch als wurzeln Fertigprodukt (vorläufiger Name „Mi- • G 202: Wuchs 130 bis 150 Prozent, zuki“) geben, eine reguläre Zulassung geschnittenen Bi-Bäume, bei Wellant nicht standfest; eventuell schlechter wird für 2021 für Kern- und Steinobst die maschinell geschnittenen Durch- Wuchs im Mutterbeet; tolerant ge- erwartet. Im Sommer kann die Kombi- wachsbäume vorne. genüber Winterfrost, Nachbau, Blut- nation mit MCPA ergänzt werden, das Warum werden Bi-Bäume nicht laus, Feuerbrand und Phytophtora; die Wirkung zusätzlich steigert. Be- schon in größerem Umfang gepflanzt? sehr wenig Wurzelschosser, keine bis trachtet man die Wirkung auf Unkraut, Die anwesenden Anbauer nannten die sehr wenig Luftwurzeln bekämpft Quickdown + Toil lediglich Umstellung der Reihenabstände im • P 67: wuchs 130 bis 150 Prozent, einjährige Kräuter, keine Gräser; auch Betrieb als einen Grund, warum viele nicht standfest; anfällig für Nachbau; keine mehrjährigen Kräuter und Gräser noch zögern. Zudem sei es nicht immer tolerant gegenüber Winterfrost, wie Glyphosat. möglich, gute Qualitäten in den Baum- Schorf; mäßig anfällig für Mehltau, Mögliche Strategien sehen ohne Gly- schulen zu finden (Bi-Bäume stehen Phytophtora und Feuerbrand; sehr phosat so aus (Preisberechnung bezo- unter Patent und dürfen nicht einfach wenig Wurzelschosser und Luftwur- gen auf ein Hektar Fläche, bei Anwen- selbst produziert werden). Dazu kom- zeln dung auf Baumstreifen rund ein Drittel me der Transport, bei dem sehr viel • AR 629-5: Wuchs 130 bis 150 Pro- des Preises: kaputt gehen könne. zent, nicht standfest; mäßig anfällig • Kerb FLO (1,875 l/ha) am Ende des Zur Erstellung einer Anlage mit Bi- für Feuerbrand, Blutlaus, Triebsucht Winters, Mizuki nach der Blüte und Bäumen gab Benedikt Klein folgende und Nachbau; tolerant gegen Win- Tipps: terfrost und Mehltau; sehr wenige • Das Pflanzmaterial muss optimal sein Wurzelschosser und Luftwurzeln (gleichmäßige Achsen und erste Ver- • G 935: Wuchs 150 bis 170 Prozent, zweigung ab 60 cm). nicht standfest; anfällig für Blutlaus; • Ein stabiles Gerüst muss erstellt wer- tolerant gegenüber Winterfrost, den, um die Achsen gleichmäßig nach Nachbau, Feuerbrand und Phytoph- oben zu leiten (wie Drähte alle 50 cm tora; sehr wenig Wurzelschosser, oder Stäbe). keine bis sehr wenig Luftwurzeln • Der Pflanzabstand sollte je nach Sor- Das Fazit des Unterlagen-Nachbau- te zwischen 1 und 1,30 m liegen, der versuchs mit Natyra: Alle Unterlagen Säulenabstand bei 50 bis 65 cm. bringen auf Nachbaustandorten weni- • Zwischen den Reihen kann der Ab- ger Ertrag (2018 und 2019 kumuliert) stand auf 2,80 m verengt werden, bei als auf gedämpften Vergleichsflächen. zusätzlich maschinellem Schnitt auf Vor allem M 9 und P 67 erweisen sich 2,70 m; allerdings muss die Höhe der als anfällig, wobei P 67 auch in der Bäume begrenzt werden, damit aus- Nachbau-Variante ertragsmäßig deut- reichend Licht zwischen die Reihen lich über M 9 liegt. gelangt. Das DLR Rheinpfalz in Klein-Alten- • Die optimale Veredelungshöhe liegt dorf empfiehlt für Natyra G 202, P 67, bei 15 bis 20 cm. AR 629-5 oder G 935, für Magic Star Anke Fischer, die Nachfolgerin von Gerhard Nils Siefen vom DLR Rheinpfalz G 11, G 202, P 67 oder in Multileader- Baab, stellte auf dem Apfeltag neue Apfel- stellte Versuchsergebnisse aus dem Pro- systemen wie dem Bi-Baum AR 629-5 sorten vor.

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zusammen mit MCPA im Juli; ob und und Tropftechnik sowie Überkronen- wie vor dem Winter behandelt wird, bewässerung bei Lufttemperaturen über ist noch offen; Kosten für diese Stra- 29 °C helfen. Baabs Tipp: bei 30 °C tegie liegen bei rund 154 Euro/ha einschalten, wenn die Wetterprognose • Vorox F (0,6 kg/ha) (nur) vor der Blü- 33 °C und mehr vorhersagt; wieder aus- te, Mizuki nach der Blüte und zusam- schalten, wenn die Temperatur wieder men mit MCPA im Juli; ob und wie maximal 30 °C beträgt. Bei der Über- vor dem Winter behandelt wird, ist kronenberegnung muss aber besonderes noch offen; Kosten für diese Strategie Augenmerk auf die Wasserqualität ge- liegen bei rund 510 Euro/ha legt werden. Ist die Carbonathärte zu Manfred Hellmann gab noch zu Be- hoch, kommt es zu Spritzflecken auf den denken, dass bei Quickdown oder Mi- Früchten, die später aufwendig beseitigt zuki nach der Blüte die Gefahr für werden müssen. Phytotox an Laub und Früchten be- steht, wenn der Wirkstoff verdriftet Mineralische Mittel wie Caolin wird. Ähnliches wurde auch schon bei gegen Sonnenbrand Vorox F beobachtet. Neben der Bewässerung besteht auch Der Sommer 2020 führte zu die Möglichkeit, die Früchte durch Be- Sonnenbrand an Äpfeln schichten mit mineralischen Mitteln Als gut wirksame Alternative zu Glyphosat vor der Sonne zu schützen. Eingesetzt Für Früchte sind generell Tage mit hat sich die Kombination aus Quickdown werden dazu feinst vermahlenes Kaolin Temperaturen über 30 °C kritisch, da und Toil erwiesen. (wie in Cutisan) oder Calciumcarbonat die Fruchttemperatur zwischen 8 und (wie in Purshade; in Deutschland nicht 15 °C höher liegt als die Lufttempera- zugelassen). Die Mittel werden präven- tur. Vor allem bei größeren, roten Schäden sind irreversibel, führen meist tiv eingesetzt, wenn Temperaturen über Früchten ist die Anfälligkeit für Son- zu Fäulnis und bringen ein hohes Spo- 30 °C erwartet werden und gefährdete nenbrand hoch, auch einige Birnensor- renpotenzial ins Lager. Ein Folgescha- Fruchtgrößen vorhanden sind. Eventu- ten sind betroffen. Vermehrt treten den von Sonnenbrand ist Calcium- ell ist eine Erneuerung des Belags not- Sonnenbrandschäden nach Pflanzen- Mangel, der wiederum zu Glasigkeit, wendig. Doch Kaolin ist 14 Tage regen- schutzmaßnahmen oder Sommer- Stippe und Lentizellenflecken führen fest. Es ist leicht auszubringen, günstig schnitt auf. Ab einer Fruchtgröße von kann. und ein guter Schutz. Allerdings muss 35 bis 40 mm treten Fruchtschäden auf. der Belag auch wieder entfernt werden. Zur Anfälligkeit verschiedener Sor- Sonnenbrand-Schäden oft an Probleme mit Rückständen ergeben ten konnte Gerhard Baab nur Tenden- Süd- und Südwestlage sich vor allem bei Sorten mit Fettigkeit zen nennen. Als anfällig gelten , oder Berostung. Gerhard Baab nannte Honey Crisp, Red Jonaprince, Elstar, Früchte schützen sich natürlicher- verschiedene Möglichkeiten, Abhilfe zu Wellant, , und , weniger weise durch die Cuticula (Wachs- schaffen. Eine Nassentleerung in Kom- anfällig zeigen sich bislang , schicht), die Strahlung reflektiert. bination mit einem Bürstenband reiche , (dunkel), , Außerdem bilden die Pflanzen Poly- meist nicht aus. Einzig sichere Varian- , Natyra und . phenole und Hitzeschockproteine. Um te: Nassentleerung, Frischwasserdusche Tolerant gegen Sonnenbrand zeigen die Gefahr von Sonnenbrand zu mini- und mehrere Bürsten- und Schwamm- sich bis jetzt Pink Lady, , mieren, sollten Anlagen in Nord-Süd- rollen hintereinander. Marion Valenta und Shampion. Generell sind Sorten Ausrichtung gepflanzt werden, da Schä- eher gefährdet, die im Juli bereits gro- den vor allem an der Süd- oder ße, stark ausgefärbte Früchte tragen. Südwestseite der Anlagen auftreten. Sonnenbrand entsteht auf und in den Außerdem kann ein Hagelnetz neben Früchten durch kritische Hitzeladun- seiner eigentlichen Aufgabe die Früch- gen, exponierte Früchte werden zudem te vor zu viel Strahlung schützen. Die durch IR- und UVB-Strahlung „aufge- beste schattierende Wirkung haben laden“. Beide Faktoren verursachen schwarze Netze – mit dem Nachteil, hohe Schalentemperaturen; ab 42 °C dass die Ausfärbung der Früchte leiden für mindestens fünf Stunden oder ab 45 kann. Für die Verwendung im Rhein- °C Schalentemperatur für mindestens land empfahl Gerhard Baab graue oder eine Stunde entsteht Sonnenbrand. Kristall-Netze. Letztere werden aller- Sonnenbrandgefahr ist vor allem sieben dings durch Eintrübungen mit den bis acht Wochen nach der Blüte bei Jahren dunkler. Um die Pflanzen be- Lufttemperaturen über 30 °C gegeben, reits vor einer erwarteten Hitzewelle die Gefahr für Schäden nimmt ab 33 zu schützen, empfahl der Kernobstex- °C Lufttemperatur zu. perte folgendes: Durch Sonnenbrand kommt es zu • Keinen Sommerschnitt durchführen direkten und indirekten Schäden. Auf- • Keine Ausdünnung vornehmen grund gebildeter freier Radikale blei- • Keinen Schwefel ausbringen chen Pigmente in der Frucht aus, En- • Keine Blattdünger verwenden zyme und Proteine denaturieren und • Nicht mulchen (um die Luftfeuchte Sonnenbrand entsteht durch eine kritische Hitzeladung Phenole oxidieren. Dadurch kommt es zu erhöhen) der Früchte, diese gilt es durch verschiedene Maßnahmen zum Verbräunen der Frucht, die abge- Während einer Hitzephase kann Be- wie Schattierung, kühlende Bewässerung oder Ausbringen storbenen Zellen werden schwarz. Alle wässerung, vor allem Unterkronen- von Caolin zu verhindern. Fotos: Thomas Kühlwetter

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