Aufgrund der nachfolgend aufgeführten Rechtsgrundlagen in der zurzeit gültigen Fassung wird durch Be- schlussfassung des Gemeinderates der Gemeinde vom 14.06.2018 der Bebauungsplan Wohnge- biet „Gartenstraße“ OT Zwochau, bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und den textlichen Festsetzun- gen (Teil B), erlassen.

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBI. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 04. Mai 2017 (BGBl. I S. 1057)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) -Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 1990 (BGBI. I S. 132), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 04. Mai 2017 (BGBl. I S. 1057)

Planzeichenverordnung 1990 (PlanzV) - Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellung des Planinhaltes vom 18. Dezember 1990 (BGBI. I S. 58)

Der Satzung ist eine Begründung einschließlich Umweltbericht beigefügt.

TEIL B VERFAHRENSVERMERKE GEMEINDE WIEDEMAR BEBAUUNGSPLAN WOHNGEBIET "GARTENSTRAßE" OT ZWOCHAU Der Gemeinderat Wiedemar hat am 08.09.2016 den Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Wohngebiet TEXTLICHE FESTSETZUNGEN „Gartenstraße“ OT Zwochau gefasst. Die ortsübliche Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses ist im Gemeindebote, Amtsblatt der Gemeinde Wiedemar Nr. 10 am 22. Oktober 2016 erfolgt. I. Planungsrechtliche Festsetzungen Wiedemar, den 03. Juli 2018 Planungsrechtliche Festsetzungen gem. § 9 BauGB GEMEINDEgemäß § 9 (1) BauGB WIEDEMAR BEBAUUNGSPLAN WOHNGEBIET "GARTENSTRAßE" OT ZWOCHAU Siegel Die Bürgermeisterin

1. Art der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB, §§ 1 bis 11 BauNVO) Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bebauungsplan Wohngebiet „Gartenstraße“ OT Zwochau ge- mäß § 3 Abs. 1 BauGB wurde in der Zeit vom 02.05. bis zum 09.06.2017 durchgeführt. „Allgemeines Wohngebiet“ gemäß § 4 BauNVO Die in § 4 Abs. 3 BauNVO aufgeführten Nutzungsarten werden nicht Bestandteil des Wiedemar, den 03. Juli 2018 Bebauungsplanes. TEIL A

Siegel Die Bürgermeisterin 2. Maß der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB, § 16 BauNVO) PLANZEICHNUNG PLANZEICHEN Das Maß der baulichen Nutzung wird gemäß § 16 BauNVO durch die Festsetzung der in der Planzeichnung eingetragenen Grundflächenzahl sowie der Zahl der Vollgeschosse bestimmt.

Die frühzeitige Unterrichtung der von der Planung berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Be- lange zum Bebauungsplan Wohngebiet „Gartenstraße“ OT Zwochau gemäß § 4 Abs. 1 BauGB ist mit Schrei- 3. Von der Bebauung frei zu haltende Flächen (§ 9 Abs. 1 Nr. 10 BauGB) 505 ART UND MAß DER BAULICHEN NUTZUNG ben vom 26.04.2017 mit der Aufforderung zur Äußerung auch bezüglich des Umfangs und Detaillierungsgra- (§ 9 Abs.1 Nr.1 BauGB ; §§ 1-11 BauNVO, § 16 BauNVO ) des der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB erfolgt. Die Sichtfelder sind von baulichen Anlagen (auch Stellplätzen) frei zu halten. Zulässig sind Bepflanzungen und Einfriedungen bis maximal 0,8 m Höhe über der Fahrbahn.

Wiedemar, den 03. Juli 2018 Allgemeine Wohngebiete 4. Grünordnung (Entwicklungs-, Schutz-, Gestaltungs- und Pflegemaßnahmen) WA Siegel Die Bürgermeisterin 516 (§ 4 BauNVO) 4.1 Anpflanzungen von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen sowie 517 o offene Bauweise Bindungen für Bepflanzungen und für die Erhaltung von Bäumen, Sträuchern 506 (§ 22 Abs. 2 BauNVO) und sonstigen Bepflanzungen sowie von Gewässern (§ 9 Abs. 1 Nr. 25 und Der Gemeinderat Wiedemar hat am 10.08.2017 den Entwurf des Bebauungsplans Wohngebiet „Garten- Abs. 6 BauGB) Grundflächenzahl 0,4 507 0,4 II maximale Geschossigkeit straße“ OT Zwochau in der Fassung vom Juli 2017 mit der Begründung einschließlich Umweltbericht zur 518 (§ 16 Abs. 2 BauNVO) Offenlage bestimmt. 4.1.1 Bindungen für den öffentlichen Bereich Die in der Planzeichnung ausgewiesene öffentliche Grünfläche ist mit kleinkronigen Wiedemar, den 03. Juli 2018 Bäumen und Sträuchern zu bepflanzen. Die Bäume und Sträucher sind aus der Baum-und 508 5 33 Gehölzliste I auszuwählen. 1 BAUWEISE, BAULINIEN, BAUGRENZEN Siegel Die Bürgermeisterin 520 (§ 9 Abs. 1 Nr.2 BauGB, §§ 22 und 23 BauNVO) 33 142 18 4.1.2 Bindungen für den privaten Bereich 2 9 18 10 - Entlang der Grenze der rückwärtigen Grundstücksflächen ist eine Strauch- Baumhecke 5

anzulegen. Dabei sind je Grundstück mindestens 2 Bäume und 10 Sträucher anzupflanzen. Der Entwurf des Bebauungsplans Wohngebiet „Gartenstraße“ OT Zwochau bestehend aus der Planzeich- 6 184 Baugrenze 16 10

nung (Teil A) und den textlichen Festsetzungen (Teil B) sowie der Begründung einschließlich Umweltbericht - Die Gestaltung der privaten Freiflächen (Gärten) hat auf mindestens 80% der nicht 5 10 8 und den wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen, hat in der Zeit vom 28.08. überbaubaren Grundstücksflächen als Grünfläche/ Gartenfläche zu erfolgen. 10 34 10 bis zum 29.09.2017 während der Öffnungszeiten im Bauamt der Gemeindeverwaltung Wiedemar, Schul- WA o offene Bauweise 7 21 straße 2, in 04509 Wiedemar OT Wiedemar öffentlich ausgelegen. Die öffentliche Auslegung ist mit dem 10/33 10 20 Hinweis, dass Stellungnahmen während der Auslegungsfrist von jedermann schriftlich oder zur Niederschrift Folgende Baum-und Straucharten sind vorzugsweise zu verwenden: 3 3 o vorgebracht werden können, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung VERKEHRSFLÄCHEN Baum- und Gehölzliste I 38 10 5,5 An 14 3 (§ 9 Abs. 1 Nr. 11 und Abs. 6 BauGB) über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben können am 19. August 2017 im Gemeindebote, Amtsblatt 2 10 32 0,4 II der Gemeinde Wiedemar Nr. 8 bekannt gemacht worden. Acer platanoides - Spitzahorn 99 der 31 10/30 Acer platanoides „Globsum“ - Kugelahorn 34 7 Schanze Wiedemar, den 03. Juli 2018 Acer campestre - Feldahorn 8 3 3 WA Prunus avium - Vogelkirsche 138 öffentliche Strassenverkehrsflächen 10/28 10 Siegel Die Bürgermeisterin Quercus robur - Stieleiche 7 12 29 o Sorbus aucuparia - Eberesche

11 Verkehrsfläche mit besonderer Zweckbestimmung: Tilia cordata - Winterlinde Planstraße 139 10/36 0,4 II Ulmus carpinifolia - Feldulme 10/35 7 hier: öffentliche Zuwegung zur Einleitstelle zur Die von der Planung berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind gemäß § 4 Abs. 2 Junglans regia - Walnus Ableitung des Niederschlagwassers 140 10 10 10/26 BauGB mit Schreiben vom 25.08.2017 zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert worden. Cornus mas - Kornellkirsche 13 Gartenstraße 7 Cornus sanguinea - Gemeiner Hartriegel 25 Wiedemar, den 03. Juli 2018 7/9 Corylus avellana - Haselnuss 195 7/39 SCHUTZ, PFLEGE UND ENTWICKLUNG VON NATUR UND LANDSCHAFT 5 Euonymus europaeua - Pfaffenhütchen Geräten (Klimageräte, 9 Kühlgeräte, Lüftungsgeräte, Luft-Wärme-Pumpen und Mini- (§ 9 Abs.1 Nr. 20, 25 und Abs. 6 BauGB) 10 15 Siegel Die Bürgermeisterin 195 7 Ligsutrum vulgare - Liguster Blockheizkraftwerke) - vom 28. August 2013 24 in der zurzeit der Errichtung der Anlage 7 18 Rosa rugosa - Kartoffelrose geltenden Fassung, bezogen auf den Standort in einem allgemeinen Wohngebiet,183 48 3 Syringa vulagris - Flieder 10 183 5 entspricht. 16 8 öffentliche Grünfläche Viburnum opulus - Gemeiner Schneeball 23 2 Gemäß § 4 a Abs. 3 BauGB wurde eine eingeschränkte Beteiligung durchgeführt. Die betroffenen Träger - Gemäß der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Flächen zum Anpflanzen von Bäumen, Sträuchern 17 öffentlicher Belange sind mit Schreiben vom 25.08.2017 zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert wor- (Verordnung über kleine7 und mittlere10 Feuerungsanlagen - 1. BImSchV), insbesondere und sonstigen Bepflanzungen Baum- und Gehölzliste II 183 den. gemäß § 1948 (Ableitbedingungen)1 muss22 die Austrittsöffnung111 von Schornsteinen bei 121 Regionaltypische Obstsorten: 4 Feuerungsanlagen17 für feste195 Brennstoffe, die ab7 dem 22. 8 März 2010 errichtet oder 11

Apfelsorten: Gravensteiner, Jakob Revel, Dülmener Rosenapfel, Jakob Fischer, Rote Sternrenette, 8 6

Wiedemar, den 03. Juli 2018 wesentlich geändert werden, 15 6,0 Oldenburger, Schöner von Boskop; 196 6,0 3 SONSTIGE PLANZEICHEN 1. bei Dachneigungen 195 174 Siegel Birnensorten: Bunte Julibirne, Gute Luise, Gallerts Butterbirne, Nordhäuser Winterforelle. 183 Die Bürgermeisterin 1 7 a) bis einschließlich 20 Grad195 den First um mindestens 40 Zentimeter3 überragen oder 120 7 7 HsNr.14 4.2 Umgang mit Niederschlagswasser (§ 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB) von der Dachfläche mindestens6 1 Meter entfernt14 sein, Gartenstraße 6 b) von mehr als 20 Grad den First um mindestens 40 Zentimeter überragen oder einen Grenze des räumlichen Geltungsbereichs des Innerhalb der Bauflächen WA ist das anfallende Niederschlagswasser zu versickern bzw. zu 8 Der Gemeinderat Wiedemar hat die vorgebrachten Stellungnahmen am 14.06.2018 geprüft. Das Ergebnis 1 48horizontalen Abstand von der Dachfläche von mindestens 2 Meter und187 30 Zentimeter Bebauungsplans (§ 9 Abs. 7 BauGB) ist mitgeteilt worden. sammeln. Dabei ist das Regelwerk DWA A 138 zu beachten. Es ist grundsätzlich ein 34 4 7 haben; 1 Mindestabstand zum höchsten Grundwasserstand von 1 m einzuhalten. Gegebenenfalls sind 188 HsNr.12 41 2 Wiedemar, den 03. Juli 2018 hierfür geeignete Regenwasseranlagen innerhalb der privaten Baugrundstücke zu errichten. 2. bei Feuerungsanlagen 5 7 HsNr.12a 182 Das auf den öffentlichen Verkehrsflächen sowie auf der öffentlichen Verkehrsfläche besonderer mit einer Gesamtwärmeleistung 46 bis 50 Kilowatt in einem Umkreis von 15 Metern die 7 Flächen, die von der Bebauung freizuhalten sind Siegel Die Bürgermeisterin 4 Zweckbestimmung anfallende Niederschlagswasser kann in die Vorflut eingeleitet werden. 185 189 Oberkanten von Lüftungsöffnungen, Fenstern oder Türen um mindestens 1 Meter 40

überragen; der Umkreis vergrößert3 sich um 2 Meter je weitere angefangene 50 Kilowatt bis auf höchstens38 40 Meter. Flächen für Nebenanlagen, Stellplätze, Garagen 4.3 Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen außerhalb des Bebauungsplanes 1 195 186 7 Der Bebauungsplan Wohngebiet „Gartenstraße“ OT Zwochau, bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) Bergbau 2 8 3 und Gemeinschaftsanlagen und den textlichen Festsetzungen (Teil B), wurde am 14.06.2018 vom Gemeinderat Wiedemar als Satzung 20 1 Kartengrundlage: Gemarkung Zwochau Flur 4 Flurstücke 183/5 und 10/21 beschlossen. Die Begründung zum Bebauungsplan einschließlich Umweltbericht wurde gebilligt. - Entlang des Gienickenbaches wird auf einer aus mehreren Teilflächen bestehenden Fläche Östlich des Plangebietes verläuft die Abschlussbetriebsplangrenze des Braunkohlentagebaues Landratsamt , Dezernat III Bau und Umwelt - Vermessungsamt Zweckbestimmung: Müllbehältersammelplatz in einer Gesamtgröße von 2.415 m² die Pflanzung von 537 Sträuchern (in der Qualität 3xv, -Südwest (Betriebsnr. 6410) der LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche7 Bergbau- 12 Antrags-Nr.: 2016-1002702 Wiedemar, den 03. Juli 2018 60-100, o. B. aus regionalen Baumschulen bezogen) als flächige Initialpflanzung Verwaltungsgesellschaft mbH, Walter Köhn-Straße 2 in 04356 . umgesetzt: Im unmittelbaren Bereich des Bauvorhabens sind nach den Kenntnissen des Sächsischen Siegel Die Bürgermeisterin - 82 Stück Haselnuss, Oberbergamtes (Stellungnahme v. 10.5.2017) keine stillgelegten bergbaulichen Anlagen Baltzerstraße - 65 Stück Gemeiner Schneeball, vorhanden, die Bergschäden oder andere nachteilige Einwirkungen erwarten lassen. - 65 Stück Schwarzdorn, Das Vorhaben liegt im Geltungsbereich des Betriebsplanes Grundwasserwiederanstieg "Delitzsch- Die Darstellung der Grenzen und Bezeichnungen der Flurstücke stimmt mit dem Liegenschaftskataster - 65 Stück Hundsrose, Südwest/Breitenfeld". Informationen darüber erteilt die LMBV mbH. überein (Stand: ). - 65 Stück Roter Hartriegel, Für die Lagegenauigkeit der Grenzdarstellung im Plan wird nicht garantiert. Nach Informationen der LMBV (Stellungnahme 08.06.2017) ist mit flurnahen Grundwasserständen - 65 Stück Salweide, < 2 m unter Geländeoberkante zu rechnen. Ausgehend vom derzeitigen Kenntnis- und - 65 Stück Schlehdorn, , den Arbeitsstand des hydrogeologischen Modells wird sich ein mittlerer stationärer Grundwasserstand - 65 Stück Gemeiner Holunder, zwischen +108m NHN und +109 m NHN im oberen Hauptgrundwasserleiter einstellen. Es wird Herstellungs-und dreijährige Entwicklungspflege. Siegel Vermessungsamt darauf hingewiesen, dass die Angaben zu den prognostizierten Endwasserständen auf des Landkreises Nordsachsen - Folgende Flurstücke werden dazu in Anspruch genommen: Mittelwerten unter Ansatz von mittleren meteorologischen Verhältnissen und gemittelten hydrogeologischen Parametern beruhen und demnach nur einschätzenden Charakter haben und 1. Gemarkung Zwochau, Flur 2, Flurstücke 507 mit ca. 75 m², 506 mit ca. 20 m², dem jetzigen Kenntnisstand entsprechen. 2. Gemarkung Zwochau, Flur 1, Flurstücke 31/11 mit ca. 755 m², Saisonale Schwankungen sind bei der vorgenannten Angabe noch zu berücksichtigen. Für 3. Gemarkung Zwochau, Flur 2, Flurstück 4/6 mit ca. 25 m² EXTERNE AUSGLEICHSFLÄCHEN Der Bebauungsplan Wohngebiet „Gartenstraße“ OT Zwochau (Beschluss Nr. 037/2018) wurde durch die geplante Bebauungen wird ein Baugrundgutachten zur Ermittlung der ortskonkreten 4. Gemarkung Zwochau, Flur 2, Flurstück 468 mit ca. 465 m² höhere Verwaltungsbehörde mit Verfügung (Az.: 2017-06074) vom 17.10.2018 mit Maßgaben gemäß § 10 hydrogeologischen Verhältnisse empfohlen. Abs. 2 BauGB genehmigt. 5. Gemarkung Lissa, Flur 4, Flurstücke 32/12 mit ca. 55 m², 31/4 mit ca. 30 m², 30/4 mit ca. 30 m², 29/4 mit ca. 30 m², 28/4 mit ca. 30 m², 27/4 mit ca. 30 m², 26/4 mit ca. 30 Da das Plangebiet innerhalb der bergbauliehen Grundwasserbeeinflussung liegt, besteht Anpassungspflicht für Bauvorhaben. Damit ist eine Bewertung eventuell geplanter anzeige- bzw. , den m², 22/5 mit ca. 95 m², 21/4 mit ca. 25 m², 16/2 mit ca. 15 m², 19/18 mit ca. 75 m², 19/19 mit ca. 335 m², 79 mit ca. 85 m² genehmigungspflichtiger Baumaßnahmen nach §§ 110 bis 113 Bundesberggesetz (BBergG) erforderlich. Daher werden folgende Maßnahmen empfohlen: 40/13 mit ca. 185 m² und 34/5 mit ca. 25 m² - Durchführung einer Baugrunduntersuchung für das Bauvorhaben gemäß geltendem Zur Erfüllung der Maßgaben wurde gemäß § 4 a Abs. 3 BauGB eine eingeschränkte Beteiligung durchgeführt. Baurecht des Landes Sachsen. Die betroffenen Träger öffentlicher Belange sind mit Schreiben vom zur Abgabe einer Stellungnahme Hinweise - Einreichen der Ergebnisse der Baugrunduntersuchung und der geplanten aufgefordert worden. Tragwerkkonstruktion zur Einsicht gemäß § 11 0 bis § 113 BBergG bei der LMBV mbH, Denkmalschutz Abteilung Bergschadensmanagement/Sperrbereiche (KF 1). Daraus ableitbare Forderungen Wiedemar, den - Das Vorhaben im Geltungsbereich des Bebauungsplans unterliegt der hinsichtlich einer Anpassungs- bzw. Sicherungspflicht werden dem Antragsteller von der LAGE IM RAUM Genehmigungspflicht entsprechend § 14 SächsDSchG. Danach bedarf der Genehmigung LMBV mbH zugestellt. Siegel Die Bürgermeisterin durch die zuständige Denkmalschutzbehörde, wer Erdarbeiten etc. an einer Stelle Nach § 112 BBergG ist ein Anspruch auf Ersatz eines Bergschadens ausgeschlossen, wenn die ausführen will, von der bekannt oder den Umständen nach zu vermuten ist, dass sich dort §§ 110 bis 113 BBergG bei der Errichtung, Erweiterung und Änderung von Bauwerken nicht Kulturdenkmale befinden. beachtet wurden/ werden. Anlagenschutzbereiche der Flugsicherung Der Bebauungsplan Wohngebiet „Gartenstraße“ OT Zwochau bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und Das Landesamt für Archäologie ist vom exakten Baubeginn (Erschließungs-, Abbruch-, den textlichen Festsetzungen (Teil B) sowie der Begründung einschließlich Umweltbericht (Stand Satzung Ausschachtungs- oder Planierarbeiten) mindestens drei Wochen vorher zu informieren. Zum Schutz vor Störungen sind um Flugsicherungseinrichtungen Schutzbereiche, so genannte Mai 2018/ Erfüllung der Maßgaben November 2018) und den wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbe- Immissionsschutz „Anlagenschutzbereiche“, eingerichtet. zogenen Stellungnahmen, hat in der Zeit vom 26.11.2018 bis zum 14.12.2018 während der Öffnungszeiten Die Gemeinde Zwochau liegt in einem Anlagenschutzbereich der Flugsicherung. - Die Auswahl des Typs der zum Einsatz kommenden stationären Geräte, z. B. Luft- im Bauamt der Gemeindeverwaltung Wiedemar, Schulstraße 2, in 04509 Wiedemar OT Wiedemar öffentlich Die Entscheidung gemäß § 18a Luftverkehrsgesetz (LuftVG), ob Flugsicherungseinrichtungen ausgelegen. Parallel konnten die genannten Unterlagen im Internet unter www.wiedemar.de sowie https://bu- Wärmepumpen, hat so zu erfolgen, dass diese den schalltechnischen Anforderungen des LAI-Dokumentes - Leitfaden für Verbesserung des Schutzes gegen Lärm bei stationären durch einzelne Bauwerke gestört werden können, wird vom Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung ergerbeteiligung.sachsen.de/portal/bplan/startseite öffentlich eingesehen werden. Die öffentliche Auslegung getroffen, sobald über die zuständige Luftfahrtbehörde des Landes die konkrete ist mit dem Hinweis, dass Stellungnahmen während der Auslegungsfrist von jedermann schriftlich oder zur Geräten (Klimageräte, Kühlgeräte, Lüftungsgeräte, Luft-Wärme-Pumpen und Mini- Vorhabensplanung (z. B. Bauantrag) vorgelegt wird. Niederschrift vorgebracht werden können, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Be- Blockheizkraftwerke) - vom 28. August 2013 in der zurzeit der Errichtung der Anlage schlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben können am 17.11.2018 im Gemeindebote, geltenden Fassung, bezogen auf den Standort in einem allgemeinen Wohngebiet, Amtsblatt der Gemeinde Wiedemar Nr. 11 bekannt gemacht worden. entspricht. Natürliche Radioaktivität

- Gemäß der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Das Plangebiet liegt nach den vorliegenden Kenntnissen des Landesamtes für Umwelt, Wiedemar, den (Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen - 1. BImSchV), insbesondere Landwirtschaft und Geologie (Stellungnahme 6.6.2017) in einem Gebiet, indem erhöhte

gemäß § 19 (Ableitbedingungen) muss die Austrittsöffnung von Schornsteinen bei Radonkonzentrationen in der Bodenluft wahrscheinlich kaum auftreten. Es ist jedoch nicht mit Siegel Die Bürgermeisterin Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe, die ab dem 22. März 2010 errichtet oder Sicherheit auszuschließen, dass auf Grund lokaler Gegebenheiten und der Eigenschaften des

wesentlich geändert werden, Gebäudes hinsichtlich eines Radonzutrittes dennoch erhöhte Werte der Radonkonzentration in der

1. bei Dachneigungen Raumluft auftreten können. Der Beitrittsbeschluss zum Bebauungsplan Wohngebiet „Gartenstraße“ OT Zwochau, bestehend aus der a) bis einschließlich 20 Grad den First um mindestens 40 Zentimeter überragen oder In Deutschland existieren bisher keine gesetzlichen Regelungen mit einem verbindlichen Planzeichnung (Teil A) und den textlichen Festsetzungen (Teil B), wurde am vom Gemeinderat von der Dachfläche mindestens 1 Meter entfernt sein, Grenzwert zu Radon in Gebäuden. Aus Gründen der Vorsorge werden dementsprechend Wiedemar als Satzung beschlossen. Die Begründung zum Bebauungsplan einschließlich Umweltbericht Empfehlungen für Schutzmaßnahmen ausgesprochen.

wurde gebilligt. b) von mehr als 20 Grad den First um mindestens 40 Zentimeter überragen oder einen 1 3 horizontalen Abstand von der Dachfläche von mindestens 2 Meter und 30 Zentimeter Die Richtlinie der EU nennt als maximalen Referenzwert 300 Bq/m , oberhalb dem Wiedemar, den haben; Radonkonzentrationen in Innenräumen als unangemessen betrachtet werden.

2. bei Feuerungsanlagen Zum vorsorgenden Schutz vor erhöhter Strahlenbelastung durch Zutritt von Radon in Siegel Die Bürgermeisterin Aufenthaltsräume wird empfohlen, bei geplanten Neubauten generell einen Radonschutz mit einer Gesamtwärmeleistung bis 50 Kilowatt in einem Umkreis von 15 Metern die vorzusehen oder von einem kompetenten Ingenieurbüro die radiologische Situation auf dem Oberkanten von Lüftungsöffnungen, Fenstern oder Türen um mindestens 1 Meter Grundstück und den Bedarf an Schutzmaßnahmen abklären zu lassen. Bei geplanten überragen; der Umkreis vergrößert sich um 2 Meter je weitere angefangene 50 Kilowatt Sanierungsarbeiten an bestehenden Gebäuden wird empfohlen, die Radonsituation durch einen Der Bebauungsplan Wohngebiet „Gartenstraße“ OT Zwochau, bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und bis auf höchstens 40 Meter. kompetenten Gutachter ermitteln zu lassen und ggf. Radonschutzmaßnahmen bei den den textlichen Festsetzungen (Teil B), wird hiermit ausgefertigt. Bergbau Bauvorhaben vorzusehen. Wiedemar, den ...... Östlich des Plangebietes verläuft die Abschlussbetriebsplangrenze des Braunkohlentagebaues Baugrund

Delitzsch-Südwest (Betriebsnr. 6410) der LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau- Es wird empfohlen, den Bauaufgaben angepasste Baugrunduntersuchungen in Anlehnung an die Siegel Die Bürgermeisterin Verwaltungsgesellschaft mbH, Walter Köhn-Straße 2 in 04356 Leipzig. DIN 4020 I DIN EN 1997-2 durchzuführen.

Im unmittelbaren Bereich des Bauvorhabens sind nach den Kenntnissen des Sächsischen Oberbergamtes (Stellungnahme v. 10.5.2017) keine stillgelegten bergbaulichen Anlagen GEMEINDE WIEDEMAR Die Genehmigung des Bebauungsplans Wohngebiet „Gartenstraße“ OT Zwochau, sowie die Stelle, bei der vorhanden, die Bergschäden oder andere nachteilige Einwirkungen erwarten lassen. der Bebauungsplan während der Dienststunden von jedermann auf Dauer eingesehen werden kann und bei Das Vorhaben liegt im Geltungsbereich des Betriebsplanes Grundwasserwiederanstieg "Delitzsch- der über den Inhalt Auskunft zu erhalten ist, sind am ...... im Gemeindebote, Amtsblatt der Gemeinde Südwest/Breitenfeld". Informationen darüber erteilt die LMBV mbH. Wiedemar Nr..... ortsüblich bekannt gemacht worden. ln der Bekanntmachung ist auf die Geltendmachung Nach Informationen der LMBV (Stellungnahme 08.06.2017) ist mit flurnahen Grundwasserständen Bebauungsplan der Verletzungen von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung im Sinne des § 215 < 2 m unter Geländeoberkante zu rechnen. Ausgehend vom derzeitigen Kenntnis- und Abs. 1 BauGB sowie auf die Rechtsfolgen und weiter auf Fälligkeit und Erlöschen von Entschädigungsan- Arbeitsstand des hydrogeologischen Modells wird sich ein mittlerer stationärer Grundwasserstand Wohngebiet "Gartenstraße" OT Zwochau sprüchen (§ 44 BauGB) im Sinne des § 215 Abs. 2 BauGB hingewiesen worden. zwischen +108m NHN und +109 m NHN im oberen Hauptgrundwasserleiter einstellen. Es wird Die Satzung ist am ...... in Kraft getreten. darauf hingewiesen, dass die Angaben zu den prognostizierten Endwasserständen auf Mittelwerten unter Ansatz von mittleren meteorologischen Verhältnissen und gemittelten Wiedemar, den ...... hydrogeologischen Parametern beruhen und demnach nur einschätzenden Charakter haben und Planverfasser: Satzung Mai 2018/ dem jetzigen Kenntnisstand entsprechen. Räumlicher Geltungsbereich des Bebauungsplans Wohngebiet "Gartenstraße" Gemeinde Wiedemar/ OT Zwochau Maßstab: Siegel Die Bürgermeisterin Saisonale Schwankungen sind bei der vorgenannten Angabe noch zu berücksichtigen. Für Flächen für externe Ausgleichsmaßnahmen Architekt für Stadtplanung Erfüllung der Maßgaben: 1 : 1 000 geplante Bebauungen wird ein Baugrundgutachten zur Ermittlung der ortskonkreten Dipl.-Ing. Andrea Kautz November 2018 hydrogeologischen Verhältnisse empfohlen. Da das Plangebiet innerhalb der bergbauliehen Grundwasserbeeinflussung liegt, besteht Anpassungspflicht für Bauvorhaben. Damit ist eine Bewertung eventuell geplanter anzeige- bzw. - genehmigungspflichtiger Baumaßnahmen nach §§ 110 bis 113 Bundesberggesetz (BBergG) erforderlich. Daher werden folgende Maßnahmen empfohlen: - Durchführung einer Baugrunduntersuchung für das Bauvorhaben gemäß geltendem Baurecht des Landes Sachsen. - Einreichen der Ergebnisse der Baugrunduntersuchung und der geplanten Tragwerkkonstruktion zur Einsicht gemäß § 11 0 bis § 113 BBergG bei der LMBV mbH, Abteilung Bergschadensmanagement/Sperrbereiche (KF 1). Daraus ableitbare Forderungen hinsichtlich einer Anpassungs- bzw. Sicherungspflicht werden dem Antragsteller von der LMBV mbH zugestellt. 1 Richtlinie 2013/59/EURA TOM des Rates, vom 05.12.2013 Nach § 112 BBergG ist ein Anspruch auf Ersatz eines Bergschadens ausgeschlossen, wenn die §§ 110 bis 113 BBergG bei der Errichtung, Erweiterung und Änderung von Bauwerken nicht beachtet wurden/ werden. Anlagenschutzbereiche der Flugsicherung