EN DÉTAIL 2015/2016

KUNST AN DER POSTGASSE

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RÜCKBLICK AUF EINE SPANNENDE WOCHE INTEGRATION Seite 20 – EINE EIN- BAHNSTRASSE­ ? Seite 6 IMPRESSUM

Herausgeberin Berufsfachschule des Detailhandels, , www.bsd-bern.ch // Redaktion Ursula Stauffacher // Konzept und Gestaltung Minz, Agentur für visuelle Kommunikation, Luzern, www.minz.ch // Lektorat Vreni Messerli // Fotos Bolliger Studios www.bolligerstudios.ch und andere // Druck Druckerei Odermatt AG, Dallenwil INHALT

EDITORIAL 4 Vorwort der Schulleitung

IM FOKUS 6 Integration – eine Einbahn­strasse ? 10 Es lebe der Hunger! 14 Aufgeschnappt 18 «Ich bin beeindruckt» 20 Rückblick auf eine spannende Woche

GESCHICHTEN AUS DER SCHULE 24 Du gehörst jetzt auch zu uns 26 Integration, die bsd., Kunst und die Postgasse 20 30 Nachholbildung für Erwachsene: die Chance 31 Let’s talk about health

PERSÖNLICH 32 Integration ins bsd.-Kollegium

QUALIFIKATIONSVERFAHREN 2015 36 Wir haben es geschafft!

EN DÉTAIL 3 EDITORIAL.

LIEBE LESERINNEN UND LESER Aus aktuellem Anlass ist die diesjährige Ausgabe Klassenweise fand zudem eine Auseinan- des bsd. en détail dem Thema «Integration» ge- dersetzung mit dem Thema statt, sei widmet. Die Projektwoche der bsd. im Oktober 2015 es unter dem Aspekt der verschiedenen stand nämlich ganz unter diesem Motto. Herkunftsländer der Klassenmitglieder, Text: Schulleitung sei es zu Religionen oder in Zusammenarbeit mit Pro Senectute zu Generationenfragen. Den kulinarischen Höhepunkt bildete das Integration – oft assoziiert mit Migration und multikulturelle gemeinsame Mittagessen. Spracherwerb; machen wir das nicht täglich? Gibt das Thema genug her für eine Projekt- Der finanzielle und organisatorische Aufwand woche? – Und ob! war beträchtlich, aber mehr als lohnend. Unser Dank geht an dieser Stelle noch einmal Kaum war die Thematik klar, sprang sie uns an das Organisationsteam des bsd.-Kollegi- ständig und überall mit all ihren Aspekten ums und an die Hirschmann­­stiftung, die das und Facetten ins Auge: Ob wir uns mit Kunst, Projekt mit einem namhaften Betrag unter­ Geschichte oder Musik beschäftigen, letzt- stützt hat. lich geht es immer um Integration in die Ge- sellschaft. Wie es sich in dieser Gesellschaft Gewinnen Sie im Folgenden einen Eindruck lebt mit einer körperlichen oder psy­chischen von unserer integrativen Alltagsarbeit und Beeinträchtigung, konnten die Lernenden lassen Sie sich entführen in eine erfolgrei- ebenso erleben wie Tänze aus verschiede- che Spezialwoche mit vielen Höhepunkten, nen Epochen und Kulturkreisen. Und dass viel Spass, aber ebenso viel Tiefgang und Sport verbindet und die Integrati­­on in eine Nachhaltigkeit. Gruppe unterstützt, bedarf keiner weiteren Erklärung. Weitere Texte, Bilder und Videos aus der Projektwoche finden Sie auf unserem Blog So sind 18 Workshops entstanden, aus unter: denen die Lernenden auswählen durften. www.bsd-bern.ch/de/aktuelles/blog. //

4 EN DÉTAIL EDITORIAL.

ADRIAN RUPRECHT URSULA STAUFFACHER MARC GILOMEN

Rektor Konrektorin Konrektor

EN DÉTAIL 5 IM FOKUS.

INTEGRATION – EINE EINBAHN­STRASSE ? Die zweite Unterrichtswoche nach den Herbstferien ist an der bsd. für Spezialanlässe reserviert. Klassentage, Erfolgsforum und Gesundheitswoche wechseln sich in einem definierten Turnus ab. Text: Adrian Ruprecht

Plötzlich steht der Leitgedanke «Integration» Wie schaffen wir es, behinderte Menschen zur Diskussion. Wie lässt sich dieses Thema in unsere Schule zu integrieren?, in unseren Ablauf integrieren, wie füllen wir fragt sich O. es mit Inhalten? «Integration – ein grosses, in vielen Suppen verkochtes Wort» schreibt Integration lässt niemanden kalt, unsere Kollegin. Wenn dieser Begriff als ist B. überzeugt. Thema einer Projektwoche gewählt wird, müssen die Inhalte und Grenzen also gut ge­- Es geht gar nicht um behinderte klärt sein. Menschen an unserer Schule, es geht vielmehr um den Arbeitsplatz, gibt N. zu bedenken. An unserer Schule mit so vielen Lernenden mit Migrationshintergrund ist Unsere Lernenden mögen dieses Wort Integration besonders wichtig, schon gar nicht mehr hören, meint M. weiss L.

6 EN DÉTAIL IM FOKUS.

EN DÉTAIL 7 IM FOKUS.

Super Thema, ich hätte da einen Kreative, vielleicht schräge Ideen passen Workshopanbieter, nicht alle zu unserer bsd. Kultur. ruft D. Was ist, wenn wir super interessante Work- Wir müssen schauen, dass wir als ­shops planen und kaum jemand will hin? Schule nicht zu politisch werden, mahnt I. Während zwei Jahren wird geplant, um­ gebaut, initiiert und wieder verworfen. Das Mit diesem Thema können wir unseren Projektteam reibt sich und kämpft. Zu Lernenden wirklich etwas bieten, wenige Vorgaben, die Themen sind nicht findet R. aufeinander abgestimmt, heisst es.

Wer soll das alles bezahlen? Und dann soll die Spezialwoche in einem gibt J. zu bedenken. Blog dokumentiert werden. Jeder hat eigene Wünsche und Vorstellungen, die bei den anderen auf Ablehnung stossen. Wer ist nun integrationsfähig, wer soll sich inte- Nach so vielen Fragestellungen, geäusserten grieren? Liegen wir mit der Vorstellung A Bedenken und Begeisterungsschüben integriert sich in B richtig? be­gibt sich eine aussergewöhnlich grosse Projektgruppe auf den Weg der Planung. Früher stellte man sich unter Integration Wie integrieren wir möglichst viele Vorstel- einen einseitigen Prozess vor. Personen aus lungen und Wünsche in dieses Projekt? anderen Nationen, mit anderen religiösen Hintergründen sollten sich anpassen, wenn Welche Prioritäten setzen wir und wo sind möglich gleichmachen (assimilieren). Junge wir kompromissbereit? Et voilà – wir sind Lernende sollten sich möglichst schnell in mittendrin in der Integrationsarbeit. einen Betrieb, in eine Schule integrieren.

8 EN DÉTAIL IM FOKUS.

Regeln sollen auch heute noch ein reibungs- Lernenden Arbeitstechnik und können armes Miteinander ermöglichen. Ist, wer bestimmt auch etwas von ihrer unge­wöhn­ sich an Regeln hält, integriert? In einem Text lichen Arbeitsweise, ihrem angstfreien eines ehemaligen Chefs der Fremdenpolizei Zugang zur Computerwelt und ihrer Mult­i- ist 1968 zu lesen: «Ganz abgesehen davon, taskfähigkeit übernehmen. dass praktisch keine Möglichkeit besteht, die Ernährungsweise eines zivilisierten Auslän- Als Unternehmen, als Schule integrieren wir ders zu überprüfen, darf unseres Erachtens uns in Organisationen der Arbeitswelt, bei der Bewertung der Assimilation nicht in unterschiedliche nationale und kantonale darauf abgestellt werden, welche Küche der Vereinigungen. Wir integrieren uns und Ausländer bevorzugt. Er kann assimiliert stellen gleichzeitig unser Wissen zur Ver­- sein und trotzdem Olivenöl verwenden…» fügung. Stolz vertreten wir unsere Schule Würde der Integrationsprozess weiterhin gegen aussen und übernehmen gerne so einseitig angestrebt, welche Errungen- best practice unserer Kollegen. Als Wirt­ schaften in unserer Gesellschaft, und nicht schaftsschule ist uns die Knappheit nur kulinarische, wären uns vorenthalten aller Ressourcen gegenwärtig. Es ist ein geblieben! Ressour­ cenverschleiss,­ andere Ideen und anderes Verhalten unreflektiert aussen Die Begeisterung unserer Lernenden für vor zu lassen. Als lernende Organisation ihre Heimat, ihr Hobby, ihre Produkte möchten wir nicht nur, dass sich unsere im Lehrgeschäft, ihre Musik ist ansteckend. Lernenden in die bsd. integrieren. Wir Nach spannenden Präsentationen in einer könnten uns auch ein kleines Stück in ihre DHA-Klasse nehme ich mir vor, Kroatien Welt, in die Welt unserer Berufsbildner, zu bereisen, ein gluschtiges National­­­­­- in die Welt unserer Mitarbeitenden inte­ gericht nachzukochen und mich vielleicht grieren. In­tegration braucht Mut und Kraft, mit einem etwas ungewöhnlichen Musik- sie bedeutet aber auch Leben. // stil zu befassen. Wir vermitteln unseren

EN DÉTAIL 9 IM FOKUS. ES LEBE DER HUNGER! An der Projektwoche der bsd. zum Thema «Inte- gra­tion» nahmen rund 1500 Schülerinnen und Schüler teil. Dreh- und Angelpunkt dieser Woche war der Mittagstisch. Mit vier verschiedenen Menüs konnten die Lernenden ihren Hunger stillen. Hier sind nun einige Rezepte zum Nachkochen zusammengestellt. «Ä Guete» Text: Janine Rufener

SCHWEIZER MENÜ – RACLETTE

Für vier Personen. Es braucht: Einen Racletteofen

Zutaten Zubereitung

800 g Kleine Kartoffeln Evtl. schälen, kochen bis gar.

wenig Salz oder Streuwürze Darüber geben.

800 g Raclette Käse In Scheiben geschnitten in den Ofen geben.

Pfeffer oder Paprika Nach Wunsch darüber streuen.

Essiggemüse Nach Belieben dazu servieren. (Gurken, Silberzwiebeln, kleine Maiskolben etc.)

10 EN DÉTAIL IM FOKUS.

ITALIENISCHES MENU – SPAGHETTI MIT ZWEI VERSCHIEDENEN SAUCEN NACH WUNSCH

Für vier Personen

Zutaten Zubereitung

500 g Spaghetti Wasser aufkochen, Salz bei- fügen und Spaghetti ca. 8 min auf kleiner Stufe al dente kochen. Gut abtropfen und allenfalls mit kaltem Wasser abschrecken.

Pesto Sauce viel Frisches Basilikum 3 Knoblauchzehen ½ KL Salz oder Streuwürze wenig Pfeffer 50 g Geriebener Parmesan 2 EL Pinienkerne 1 dl Olivenöl Mixen, dann auf angerichtete Spaghetti verteilen.

Etwas Rucola Darüber geben

Einige Cherry Tomaten Halbieren und darüber geben.

Gorgonzolarahmsauce

4 dl Rahm 1 dl Bouillon Rahm und Bouillon zum Köcheln bringen.

200 g Gorgonzola In Würfel geschnitten beigeben und schmelzen lassen. etwas Pfeffer, Muskat Zum Abschmecken. und Zitronensaft

EN DÉTAIL 11 IM FOKUS.

BALKAN MENU – CEVAPCICI (LAMM/RIND)

Für vier Personen

Zutaten Zubereitung 500 g Hackfleisch (Rind/Lamm) In Schüssel geben.

2 Grosse Zwiebeln Schälen und fein hacken. Dazugeben.

3 Knoblauchzehen Schälen und fein hacken. Dazugeben.

3 EL Paniermehl Dazugeben.

1 EL Paprikapulver Dazugeben.

1 Bund Thymian Hacken. Dazugeben.

1 Ei Aufschlagen. Dazugeben.

Etwas Salz und Pfeffer Dazugeben.

 Alles verkneten.

 Fingerdicke, 5 cm lange Röllchen formen und in der Pfanne rundum braun braten.

 Nach Belieben mit Peperoni, Reis, Joghurt mit Gurken servieren.

12 EN DÉTAIL IM FOKUS.

ASIATISCHES MENU – INDISCHES CURRY

Für vier Personen

Zutaten Zubereitung 4 Pouletbrustfilets In mundgerechte Stücke schneiden.

Etwas Chilipulver, Salz Darüber geben.

1 grosse Knoblauchzehe Fein hacken. Darüber geben. Dann etwa 1h marinieren.

Sauce

Etwas Öl In einem Topf erhitzen

1 grosse Zwiebel Hacken. Beifügen. Dünsten.

1 grosse Knoblauchzehe Hacken. Beifügen.

Curry-Gewürzmischung aus: Nach Belieben dazugeben, Ingwer, Kurkuma, Pfeffer, gut rühren. Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom, Nelken, Lorbeer, Zimt und Muskat.

Etwas Wasser Nachfüllen, wenn die Mischung zu trocken wird.

 Marinierte Pouletbrustfilets in Sauce geben und bei milder Hitze ziehen lassen, bis das Fleisch butterzart ist.

300 g Basmatireis Kochen ca. 10 min

EN DÉTAIL 13 IM FOKUS.

AUFGESCHNAPPT Nach den unterschiedlichen Vormittagsprogram- men trafen sich die Klassen zum gemeinsamen Mittagessen. Die einen nach sportlichem Einsatz «LASST DER FANTASIE mit rotem Kopf, andere nach einem Kreativwork- FREIEN LAUF ! » shop mit Farb- oder Leimresten an den Fingern, manche nach einem musikalischen Morgen fröhlich Nicole S. (16) vor sich hin trällernd. Da gab es viel zu erzählen und auszutauschen. Ein paar Wortfetzen konnten wir dabei aufschnappen: Text: bsd.

14 EN DÉTAIL IM FOKUS.

« WIR SIND ALLE AUS FLEISCH UND BLUT, NIEMAND DARF AUSGESCHLOSSEN SEIN. »

Klaudija P. (18) «JETZT VERSTEHE ICH DIE BOLLYWOOD FILME. »

« SEIT DEM KURS KANN Ardita S. (17) ICH SICHER DURCHS LEBEN GEHEN. »

Patricia Z. (16)

EN DÉTAIL 15 IM FOKUS.

«HAST DU DEN BLOG AUF DER BSD.-SEITE SCHON GESEHEN?»

Maria A. (20)

«ICH WERDE NUN AUCH IM BETRIEB GANZ ANDERS MIT ROLLSTUHLFAHRERN UMGEHEN.»

Armin G. (16)

16 EN DÉTAIL IM FOKUS.

«SOLCHE WOCHEN SOLLTE ES ÖFTER GEBEN.»

Cyril E. (20)

«ICH WAR NOCH NIE IN «VIELE MEINER KLASSEN­- EINEM KUNSTMUSEUM, ABER KOLLEGEN VERSTEHE ICH JETZT ES HAT MIR GEFALLEN.» NOCH BESSER.» Tim J. (18) Diana M. (19)

EN DÉTAIL 17 IM FOKUS.

«ICH BIN BEEINDRUCKT» Berufliche Aus- und Weiterbildung, Forschung und korationen;­ Lehrpersonen, die Essen Wissenschaft, Entwicklungszusammenarbeit und schöpften; Diskussionen und Austausch soziales Engagement, all diese Bereiche fördert die zwischen Lernenden und Lehrpersonen Hirschmann-Stiftung mit Sitz in Zug. Auch die beim zwanglosen Mittagessen … Ich hatte diesjährige Projektwoche der bsd., die im Zeichen den Eindruck: Hier sind viele begeistert, der Integration stand, wurde von der Stiftung der Funke vom Projektteam zu Lehrperso- unterstützt. Für bsd. en détail erläutert Werner nen und Lernenden ist gesprungen. Die Schulleitung füllt den Blog, lädt Texte, Bilder Roggenkemper, Projektverantwortlicher für und Videos hoch. Alle sind im Rahmen In­tegrationsprojekte, warum unsere Integrations- der Integrationswoche eingebunden und mit woche einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. dem Herzen dabei. Und dann die breite Text: Janine Rufener Palette von Workshops: Von «Bärn büglet» über «MischKult» und «Selbstverteidigung» bis zur Frage «Was ist eigentlich normal?» Herr Roggenkemper, Sie waren am oder zum gemeinsamen Rudererlebnis. Mittwoch, 21. Oktober, an unserer Eine gelungene Mischung von Wahlmöglich- Projektwoche mit dabei. Wie haben Sie keiten (bei den Workshops) und einem d e n Ta g e r l e b t ? Teil im Klassenrahmen, der von der Klassen- Ich beginne beim Mittagessen, das aus vier lehrperson gestaltet wird. Was hier auf verschiedenen Gerichten bestand: Von die Beine gestellt worden ist, hat mich den Lernenden erstellte Tischsets und De- beeindruckt.

18 EN DÉTAIL IM FOKUS.

Unsere Projektwoche zum Thema «Integration» wurde von der www.hirschmann-stiftung.ch grosszügig unterstützt.

Gibt es etwas, das Ihnen besonders Eindruck gemacht hat? Der Workshop «Was ist normal?» mit Alain, Ganzen und die zentralen Werte akzeptiere, Pia und Corinne, die sehr offen und un­- ohne dass ich aber meine Herkunft und verkrampft über ihre Behinderung sprachen. Identität aufgeben muss. Sie merken: Ich Damit konnten die Lernenden auch mutig rede in der Ich-Form, denn ich bin auch Themen ansprechen, die man sonst tun­­- Ausländer in der Schweiz … lichst vermeidet (z. B. Sexualität). Die offene Atmosphäre und die gute Moderation Dank der Hirschmann-Stiftung konnte machte Vieles möglich – hier wäre ich gerne diese Projektwoche überhaupt stattfinden. bis zum Schluss geblieben. Warum hat sich die Stiftung entschieden, das Projekt zu fördern? Nicht nur das Thema Behinderung wurde Die Hirschmann-Stiftung fördert Integrations- in unserer Projektwoche angesprochen. projekte an Berufsfachschulen in der Auch Kunst, verschiedene Kulturen, Tanz, Schweiz, weil sie der Überzeugung ist, dass Sport und Musik konnten die Lernenden sie notwendig und sinnvoll sind. Das erleben. Alles unter dem Thema «Integrati- Konzept der bsd. hat in allen Bereichen on». Was ist Ihre Meinung zu diesem überzeugt, mein Besuch hat mir gezeigt, Thema? dass dieses gute Konzept auch mit Bei der Integration ist mir wichtig, dass ich grossem Aufwand und Engagement sehr mich eingliedere, dass ich Teil bin vom gut umgesetzt wurde. //

EN DÉTAIL 19 IM FOKUS.

RÜCKBLICK AUF EINE SPANNENDE WOCHE Mehr Fotos, Gedanken und Texte zur Integrationswoche finden Sie auf unserem Blog auf blog.bsd-bern.ch

Braintruck Imposant, der riesige Truck auf dem Sport- platz! Eindrücklich auch die Simulationsposten zum Thema Hirnver- letzung

20 EN DÉTAIL IM FOKUS.

Crossboccia Wir machen unsere Umgebung zum Treffpunkt für ge- meinsame Spiele.

Rollstuhl Wer war sich vorher bewusst, wie hügelig Bern ist?

EN DÉTAIL 21 IM FOKUS.

Klee Zusammen ein Werk erschaffen, das später die bsd.-Wände zieren wird.

22 EN DÉTAIL IM FOKUS.

HipHop Musik und Tanz prägen eine Kultur.

DJ Gar nicht so einfach, die Geräte zu bedienen und zu kombinieren.

EN DÉTAIL 23 GESCHICHTEN AUS DER SCHULE.

DU GEHÖRST JETZT AUCH ZU UNS Wer eine Ausbildung im Verkauf absolviert, sucht den Kontakt zu seinen Mitmenschen - und das nicht nur im Umgang mit der Kundschaft. So sind unsere Lernenden in aller Regel soziale Persönlichkeiten. Text: Ursula Stauffacher

24 EN DÉTAIL GESCHICHTEN AUS DER SCHULE.

Weiter kommt man mit dem Näherkommen.

Und trotzdem: Dass aus 20 Individuen eine die meisten von ihnen gut in die Klasse Klasse entsteht, ist keine Selbstverständ- integriert.­ lichkeit. Zu Beginn der Grundbildung legen alle Lehrpersonen Wert auf Teambildung. Der erste Tag sei schon mit Angst und einem Der Starttag bietet den Klassen den ge­- flauen Gefühl im Magen verbunden gewe- eigneten Rahmen dazu. Sonderwochen wie sen, berichten sie. Doch alle sind sich einig: die Integrationswoche beinhalten nebst Die neuen Klassenkollegen waren offen dem fachlichen immer auch einen sozialen und hilfsbereit. «Füllen wir das Arbeitsblatt Aspekt. Und auch im Berufsschulalltag gemeinsam aus?» «Kommst du mit zum verlieren wir die Gruppendynamik nie aus Essen?» Sätze, die offenbar zum Standard­ den Augen. repertoire unserer Lernenden gehören. Und bald schon war das explizite Nach­ Und dann, wenn eine Klasse eben ein fragen nicht mehr nötig. Die gemeinsamen Wir-Gefühl entwickelt hat, kommen neue Pausen, das miteinander Lernen, der Ein­- Lernende hinzu – eine echte Herausfor­ bezug in Gruppenarbeiten waren im Nu zur derung, die es immer wieder zu bewältigen Selbstverständlichkeit geworden. gilt. Rund 25 % der DHA entscheiden sich nach Erhalt ihres Berufsattests für eine ver­- Die befragten Umsteigerinnen sind sich kürzte Grundbildung als DHF. So kommen einig: Wer sich als Neuling selbst kommuni- im Sommer fast in jede DHF-Klasse des kativ und vorurteilslos zeigt, findet rasch zweiten Lehrjahrs neue Lernende hinzu. Anschluss; innert Kürze entwickeln sich Nach knapp zwei Monaten fühlen sich Freundschaften. //

EN DÉTAIL 25 GESCHICHTEN AUS DER SCHULE.

26 EN DÉTAIL GESCHICHTEN AUS DER SCHULE.

INTEGRATION, DIE BSD., KUNST UND DIE POSTGASSE 20

Steigt man durch die Eingangspforte der Postgasse Ich betrete eine Welt, in der der Mensch 20, betritt man nicht nur das Künstlerhaus und und die Kunst im Mittelpunkt stehen. Malatelier Marianne Vögelis, man begibt sich Vergebens suche ich einen Fernseher; Computer und Handy sind überflüssige gleichsam in eine andere Welt. Text: Franziska Walliser Accessoires in einer Welt, in der genügend Gesprächsstoff, Ideen und Inspiration sowohl an den Wänden als auch in der Luft Ich trete ein in eine längst vergangen ge­- hängen. glaubte Welt. Ein kühler, dunkler Gang führt in das in der Mitte des 18. Jh. erbaute Ge­- Kaum habe ich mich in ihre Welt begeben, bäude, das in grossen Teilen im Original bin ich schon unversehens in ein spannendes erhalten ist. Rechterhand befindet sich das Gespräch verwickelt, in dem es nicht nur Malatelier, das Marianne Vögeli seit vielen darum geht, was Marianne Vögeli erlebt hat. Jahren führt. Im Malatelier kann sie ihre Interessiert reflektiert sie das Weltgesche- eigene Kreativität ausleben, gänzlich ohne hen und lässt auch mich, die ich ja eigentlich Vorgesetzte Arbeitszeiten und Arbeits­ zuhören sollte, zu Worte kommen. pensum frei wählen und zugleich viele interessante Menschen kennen lernen. Eingehend unterhalten wir uns über die heutige Kunst. Vieles habe sich verändert, Frau Vögeli lebt seit 2009 alleine in dem meint Marianne Vögeli. Stand beim Schaf­- Künstlerhaus, das sie mit ihrem Mann fen ihres Mannes das handwerkliche Ge- vierzig Jahre lang an der Postgasse führte. ­schick, die Kreativität und die Ästhetik noch Ihr Mann, Walter Vögeli, von dem einige im Vordergrund, so sei bei heutigen Kunst­- Werke an unserer Schule zu betrachten werken manchmal kaum mehr zu erkennen, sind, verstarb vor sechs Jahren. was dargestellt werden wolle.

EN DÉTAIL 27 GESCHICHTEN AUS DER SCHULE.

Kunstwerke von Walter Vögeli

Der Betrachter müsse sich vorerst zu viele innovativ. Sein Schaffen mag vielen Men- Informationen suchen, um überhaupt einen schen sicherlich auch als Provokation Zugang zum Werk zu finden. Ich jedoch, erschienen sein, da es, durch die Wahl eine begeisterte Kunstliebhaberin, vermisse der Form und des Materials, ebenfalls zwar bisweilen auch die kunsthandwerk­ abstrakt die Veränderungen der Gesell- liche Umsetzung der Ideen, sehe die Kunst schaft wider­spiegelt, jedoch auf einem aber als ein wichtiges und integratives kunsthandwerklich und ästhetisch In­strument, die Veränderungen der Gesell- anspruchsvollen Niveau – Kunststoff als schaft visuell und deshalb zu Gedanken Metapher der Postmoderne. anregend darzustellen. Wir einigen uns, dass Kunst, welcher Art Walter Vögelis Werk ist, wie wir an den an auch immer, eine eigene Sprache spricht, unserer Schule ausgestellten Objekten welche die Menschen immer aufs Neue erkennen können, äusserst modern und motiviert. Sie kann neue Ideen transportieren

28 EN DÉTAIL GESCHICHTEN AUS DER SCHULE.

Kunstwerk von Paul Talman

und uns helfen, uns in einer sich immer schneller verändernden Welt zurechtzu­ finden, uns im Weltgeschehen zu integrieren.

Nach einem spannenden Nachmittag ver- lasse ich das Künstlerhaus voller Inspiration und neuer Ideen. Am liebsten würde ich geradewegs selber als Kün­st­lerin an die Postgasse ziehen. Das Wichtigste jedoch ist, dass ich mich nach diesem Besuch richtig wohl und zuhause fühle in der Postgasse. Die Werke Walter Vögelis an der bsd. werden mich jeden Tag an dieses gute Gefühl erinnern. //

EN DÉTAIL 29 GESCHICHTEN AUS DER SCHULE.

Die Nachholbil- dung im Detailhandel gibt mir die Chance, mich beruflich wie privat weiterzuentwi- NACHHOLBILDUNG ckeln. FÜR ERWACHSENE: DIE CHANCE

Es ist nie zu spät für den Erwerb eines anerkannten Eindrücke Berufsabschlusses. In den Nachholbildungsklassen Namentlich möchte niemand genannt der bsd. können sich Erwachsene auf ihren Ab- werden, aber alle geben bereitwillig schluss vorbereiten. Meist müssen diese Personen Auskunft über ihre Eindrücke der Nachhol- bildung. «Anfangs war es schwierig für Beruf, Privatleben, Kindererziehung und Schule mich, einen ganzen Tag lang still zu sitzen, unter einen Hut bringen, was oft leichter gesagt als aber daran habe ich mich nun gewöhnt», getan ist. Einige Teilnehmende erzählten bsd. en erklärt eine Frau, die den Unterricht be- détail ihre Erlebnisse. Text: Janine Rufener sucht. Weiterhin erklärt sie, dass sie sich nun besser in ihre Kinder hineinfühlen könne, wenn es um die Lernmotivation gehe. Viele in den sogenannten «Nachholbil- dungsklassen Detailhandelsfachleute nach Die Stimmen dieser Klassen klingen sehr Art.32 BBV» arbeiten 80 % – 100 %, haben positiv und alle scheinen es irgendwie Kinder und müssen an ihrem freien Tag für zu schaffen, sich ins Berufs- wie ins Schul- die Schule pauken. Bei den meisten liegt leben zu integrieren, auch wenn es die obligatorische Schulzeit schon einige schwierig ist. «Ich hatte am Anfang Angst Jahre zurück. So stehen diese Personen und war sehr nervös. Doch jetzt fühle ich oft ungeahnten Schwierigkeiten gegenüber, mich sehr wohl und meine Lehrkräfte finde die es zu überwinden gilt. ich alle super.» //

30 EN DÉTAIL GESCHICHTEN AUS DER SCHULE.

Vera Rachmuth (Englisch) Corinne Lang und Prisca Keusch (Berufskunde) starten LET’S TALK ein bilinguales Pilotprojekt. ABOUT HEALTH Die Wirtschaft braucht sprachkompetente Berufs- leute, das ist unbestritten. Fachliteratur wird nicht übersetzt, Verhandlungen werden zweisprachig oder gar nur in Englisch geführt, Kunden fragen zusammengetan, um den Unterricht zu koordinieren und den Stoff der Berufs- beim Betreten des Geschäfts nicht, ob jemand kunde auf Englisch zu vertiefen. Ob Französisch spreche, sondern setzen eine fundierte Blut­kreislauf, Schwangerschaft oder Heu­- Beratung in ihrer Muttersprache als selbstver- schnupfen – zu allen Themen gibt ständlich voraus. Text: bsd. Bern es englische Diskussionen, Filme und Arbeitsblätter.

Doch wie bringt man Sprachunterricht und Dass die Lernenden motiviert bei der Sache Fachwissen unter einen Hut? – Zum Bei- sind, versteht sich von selbst. Die enge spiel, indem man in der glücklichen Lage ist, Zusammenarbeit der Lehrkräfte bereichert eine Englischlehrerin im Haus zu haben, ihren Schulalltag, sie vertiefen den Fach­ die in einer intensiven Fortbildung ein grosses unterricht und wenden gleichzeitig die Fachwissen im medizinischen Bereich Fremdsprache in einem für sie relevanten erworben und spontan beschlossen hat, Kontext an. Ob sich der Versuch zu einem ihre Pharmaklassen davon profitieren zu grösseren Projekt in bilingualem Fach- lassen. Ohne grosses Aufheben hat sie sich Sachunterricht entwickelt, wird sich zeigen. mit ihren Kolleginnen aus der Berufskunde Ein erster Schritt ist jedenfalls gemacht. //

EN DÉTAIL 31 PERSÖNLICH.

INTEGRATION INS BSD.-KOLLEGIUM Jedes neue Schuljahr ist mit vielen neuen Ein­ drücken verbunden. Doch die ersten Wochen in einer neuen Schule sind unvergesslich: ein schein- bar logisch aufgebautes Schulhaus, das sich als Labyrinth erweist, deutsch verfasste Protokolle, die sich wie chinesisch lesen, Abkürzungen und Fachbegriffe, die an Hieroglyphen erinnern und eine Unzahl neuer Gesichter und Namen, die man sich merken sollte. Text: Ursula Stauffacher

Wie froh ist man da um einen Mentor und nun seinen Unterricht an der bsd., in eine überschaubare Fachschaft, die einem die sich Jean-Bernard innert kurzer Zeit die Integration ins neue Umfeld erleichtern! integriert­ hat. Jean-Bernard Kolly, unser neuer Wirt- schaftslehrer, kann davon ein Lied singen, auch wenn er sich ins Berufsfeld des Auch Joel Würth findet sich inzwischen Detailhandels nicht speziell einleben musste. sicher an der bsd. zurecht; und das in Seine Eltern führten nämlich ein Lebens­ verschiedenen Abteilungen und Fachschaf- mittelgeschäft und er kennt den Verkauf ten. Der neue Kollege hat sich als echter von Kindsbeinen an. Wen wundert’s, Joker entpuppt. Unkompliziert und profes- dass er nach seinem Wirtschaftsstudium sionell hat er verschiedene Langzeit-, aber erste Berufserfahrungen im Handel ge-­ auch spontane Notfallvertretungen über- sucht hat. Die Perspektive als Key Account nommen und dadurch Kontakte zu vielen Manager in der Privatwirtschaft belebt Lehrpersonen und Lernenden geknüpft.

32 EN DÉTAIL PERSÖNLICH.

JEAN-BERNARD KOLLY JOEL WÜRTH

EN DÉTAIL 33 PERSÖNLICH.

CHRISTOPH BUCHER Seit Sommer 2015 gestaltet Christoph seine Arbeit nicht mehr nur fächer-, sondern gleich schul- und kantonsübergreifend.

Und hat man sich einmal eingelebt, ist eine gefördert, hat gemeinsame Fortbildungen Öffnung über die Fachgrenzen hinaus eine organisiert und dadurch Schnitt- zu wahre Bereicherung. Eine fächer- oder gar Nahtstellen gemacht. Lehrpersonen aus schulübergreifende Zusammenarbeit ist allen Fachschaften nahmen teil an der nicht nur für die Lehrpersonen eine interes- Bundeshausführung und schätzten den sante Erfahrung, sondern kommt auch den anschliessenden Austausch mit Ständerat Lernenden zugut. Einer, der dies erkannt Hans Stöckli. Kolleginnen und Kollegen hat, ist Christoph Bucher. Als Fachvorstand aus unterschiedlichen Berufsfachschulen Wirtschaft hat er die Zusammenarbeit mit kamen an die von Christoph organisierten der Fachschaft Gesellschaft gesucht und Passepartout-Veranstaltungen.

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Seit Sommer 2015 gestaltet Christoph Der leidenschaftliche Läufer hat stets einen seine Arbeit nicht mehr nur fächer-, guten Draht zur Fachschaft Sport gepflegt. sondern gleich schul- und kantonsübergrei- Und auch wenn sein Marathontraining nun fend. Trotz allem Verständnis für seinen anstatt der entlang um den Vierwald- Wechsel von der bsd. an die Kantonsschule stättersee führt, bleibt er mit der bsd. Alpenquai Luzern liessen wir ihn nur ungern verbunden und wird unser Team weiterhin ziehen. Umso mehr freut es uns, dass am Sporttag unterstützen. Wir freuen uns er die Bande zur bsd. nicht ganz gelöst hat. darauf! //

DAS KOLLEGIUM: «Das Kollegium» – was grammatikalisch so einfach in der Einzahl und geschlossen daherkommt, ist in Wirklichkeit ein Zusammen- schluss von fast 100 Individuen. Unterschiedliche Charaktere, verschiedene Werdegänge, Erfahrungen und Hintergründe werden zu einer Einheit, ohne zum Einheitsbrei zu verkommen. Und jeden Sommer werden neue Personen ins Team integriert, die ihre eigene Geschichte mitbringen. Wie spannend, dass wir nebst den Vollblut- lehrpersonen jeweils während des Wintersemesters Kolleginnen und Kollegen aus dem Detailhandel bei uns haben, die den Lernen- den praxisnahen ABK-Unterricht erteilen!

EN DÉTAIL 35 QV 2015.

36 EN DÉTAIL QV 2015.

QUALIFIKATIONS- VERFAHREN 2015 Herzliche Gratulation all unseren Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern!

EN DÉTAIL 37 QV 2015.

DETAILHANDELSASSISTENTINNEN / DETAILHANDELSASSISTENTEN

Abdow Mohamed Numaan Maha, Gebregziabher Kidan, Biel/Bienne Rothenbühler Joana Sue, Ademi Julinda, Rüfenacht BE Gerber Ursula, Niederwangen b. Bern Urtenen-Schönbühl Ajazaj Ergita, Ostermundigen Graf Rafael, Ittigen Ruch Isabelle, Lützelflüh-Goldbach Andrejic Jelena, Bern Graf Corinne, Lyss Sadiki Arijeta, Lyss Bernardi Orlando, Bern Hässig Luca, Lanzenhäusern Santos Patrick, Liebefeld Besic Muhamed, Urtenen-Schönbühl Hunziker Andrea Lisa, Rüeggisberg Schütze Michelle, Liebistorf Bieri Nathalie, Thörishaus Jaggi Chantal, Hinterkappelen Schweizer Jasmin, Worb Bizarro Fernandes David, Jude Vaseekaran Jeremy, Bern Scianitti Simona, Bern Langnau im Emmental Kohler Nina, Murten Seljami Elmaide, Thun Brand Zeynep, Bern Krasniqi Afrore, Bern Senathirajah Mithunan, Utzigen Buckson Gabriel, Ittigen Latifi Almedina, Kehrsatz Sopa Leuard, Bern Bürki Tanja, Urtenen-Schönbühl Lauber Jasmin, Konolfingen Stipic Ivan, Gwatt (Thun) Cagnazzo Giorgio, Lyssach Llulleci Pranvera, Zollikofen Stuker Sandra, Mittelhäusern Carluccio Syria, Ostermundigen Lüthi Sara, Gerzensee Tharumalingam Arun, Biel/Bienne Costa Filipe, Gümmenen Lüthi Aileen, Laupen BE Trachsel Michelle, Bern Cvetkova Marija, Münchenbuchsee Miftari Aridon, Bern Trekyi Norchen Tsering, Bern Demir Zeki, Zollikofen Müller Deborah Selina, Neuenegg Tschabold Natascha, Zimmerwald Dushyanthan Daan Thanushanth, Muralt Alexandra, Gurmels Varathan Shahaana, Bern Zollikofen Natkunanathan Anujan, Oberburg Vuckovic Milica, Zollikofen Natalia, Thun Njie-Frey Nicole, Ostermundigen Xhemaili Vendijona, Biberist Ferreira Mendes Fabio Marcelo, Osmani Flamur, Bern Zacchigna Alessandro, Köniz Huttwil Ramani Albion, Flamatt Zehnder Selina, Alchenstorf Freiburghaus Linda, Walkringen Rothen Steve, Münchenbuchsee Zülküflü Riza, Hinterkappelen

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PHARMA-ASSISTENTINNEN / PHARMA-ASSISTENTEN

Abazi Valentina, Langenthal Häfliger Corina, Bern Neuenschwander Sarah, Adelboden Albisetti Sina, Gals Halili Flora, Bern Neuenschwander Corina Sybille, Arulanandarasa Saathviha, Bern Hertig Jennifer, Grosshöchstetten Bachofner Angelika, Hondrich Herzog Claudia, Rothrist Niffenegger Selina, Bowil Binggeli Kim, Schwanden b. Brienz Hirsbrunner Katja, Wyssachen Nori Belinda, Düdingen Blatter Celia, Aarwangen Hostettler Debora, Interlaken Nunez Florian Irca Rosa, Interlaken Brunner Emanuel, Burgdorf Isolda Viliana, Bern Pascarella Francesca, Ostermundigen Bühler Nicole, Jacob Linda, Urtenen-Schönbühl Perrone Patrizia, Flamatt Reichenbach im Kandertal Johnkennedy Jasmin, Bern Petrovic Marina, Schüpfen Casaluci Fiorella, Bern Karlen Katja Manuela, Belp Ravikumar Jeevanaa, Heimberg Denzler Melanie, Kriegstetten Kibrom Melat, Gwatt (Thun) Reusser Damaris, b. Thun Dürig Aline, Bowil Kilchenmann Flavia, Kirchdorf BE Rimensberger Nadine, Bern Eggimann Andrea, Graben Krasniqi Valbone, Wünnewil Romano Ylenia, Bern Eichenberger Rebecca, Limpach Krebs Meret, Bolligen Ryser Maria Christina, Fankhauser Manuela, Bowil Kunz Melanie, Obersteckholz Affoltern im Emmental Flück Laura, Brienz BE Kunz Daniela, Grosshöchstetten Schmid Melanie, Frutigen Flückiger Manuela, Uttigen Kurmann Selina, Saanen Schmid Stephanie Vanessa, Worb Freiburghaus Romy, Köniz Lam Jenny, Schüler Kristina, Thun Frutiger Tamara, Unterseen Lehmann Tanja, Steffisburg Schüttel Sabine, Langnau im Emmental Fuhrer Melanie, Toffen Ljusnjani Leila, Boltigen Schwarz Deborah Jane, Vinelz Gasser Karin, Belp Magina Rodrigues Sabine, Bern Seljimi Blerina, Brienz BE Geissbühler Milena, Wichtrach Maurer Tirza, Lauperswil Sesé Céline, Thun Gjokaj Arbnore, Bern Mitreska Veronika, Zollikofen Spälti Leonie, Kirchberg BE

EN DÉTAIL 39 QV 2015.

Stalder Robin Stefanie, Bern Thomet Andrina, Kerzers Wyttenbach Samantha, Brenzikofen Steffen Natalie Rachel, Bern Vasina Marija, Köniz Zaugg Sheila, Toffen Steinhauer Ramona, Hinterkappelen Wenger Janine, Bern Zaugg Michelle, Wichtrach Stucki Joëlle, Bern Wenger Fabienne, Thun Zimmermann Mirjam, Adelboden Suter Linda, Steffisburg Wirz Julia, Steffisburg Zürcher Ramona, Trubschachen Temiz Öykü, Schönenwerd Wittwer Serina, Thörishaus Zürcher Livia Isabel, Signau Tharmaseelan Sarmisha, Thun Wittwer Sandra, Belp

DETAILHANDELSFACHLEUTE

Ademi Aferdita, Bannwil Blaser Carmen, Kölliken Dunyk Udo Christopher, Wohlen b. Bern Aebischer Florian, Schmitten FR Boschi Laura Lorena, Steffisburg Dzaja Angela, Biel/Bienne Aebischer Tanja, Guggisberg Brack Nicole, Utzenstorf Ellenberger Sandra, Bolligen Ahmadi Maryam, Oberburg Brand Anissa, Boll Eugster Anastasia, Thun Akbulut Aylin, Utzenstorf Brandt Marko, Bern Ferraro Luana, Bern Akmadzic Nadija, Kerzers Briggen Sandro, Thun Ficarra Manuela, Bern Al Osachi Sadeer, Köniz Brönnimann Corina, Riggisberg Fischer Jessica, Münsingen Amer Taha Jassin, Köniz Buchser Tiziana-Lucia, Flückiger Raphael, Hinterkappelen Anken Sarah, Thun Buntschu Claudio, Tafers Fuchs Rea, Bern Arslani Liridona, Flamatt Bürgin Daniel, Signau Fuhrer Claudia, Burgdorf Bachmann Beau Sophie, Bürki Pia, Schwarzenburg Ganesharatnam Abiramy, Bern Urtenen-Schönbühl Callakaj Valza, Bern Gasser Cornelia, Rubigen Ballester Simon, Münchenbuchsee Campera Clea, Oberwangen b. Bern Geiser Michel, Münsingen Balvis Gonzalez Patricia, Celio Ivana, Ostermundigen Genoux Lilly Marie, Bern Ostermundigen Çerkinaj Flutra, Bern Gentile Vanessa, Ostermundigen Baras Jana, Aarberg Chohan Insha, Gerber Miriam, Hasle b. Burgdorf Bärtschi Nicole, Herbligen Cina Michael, Bigenthal Gerber Christine, Heimberg Belaj Manuel, Ostermundigen Cisotta Ilaria, Ostermundigen Gerber Michael, Biglen Berger Doris, Rüegsau Di Carlo Michela, Bern Gerber Michelle Fabienne, Bettler Sibylle, Meikirch Dias Severeira Catia, Müntschemier Lanzenhäusern Beutler Michael, Schliern b. Köniz Diggelmann Vivien Fay Morgaine, Gilgen Martina, Oberbalm Bill Sarina, Kirchlindach Bremgarten b. Bern Gina Marin, Niederwangen b. Bern Birbaum Anne-Laure, Hinterkappelen Dünki Stefanie, Zollikofen Guadalupi Alicia, Adelboden

40 EN DÉTAIL QV 2015.

Gurtner Fabienne, Herrenschwanden Kocher Riänna, Wichtrach Müller Marilena Rebecca, Hadorn Olivia, Affoltern im Emmental Kokilan Shanjev, Bern Büren an der Aare Hager Carole, Münchenbuchsee Kova Levent, Hinterkappelen Müller Jan, Bremgarten b. Bern Hammad Maryam, Wabern Krasniqi Astrit, Langnau im Emmental Müller Caroline, Zollikofen Hänni Nina, Konolfingen Künsch Fabienne, Basel Müller Céline, Spiez Hasen Sophie, Grossaffoltern Künzi Aylin, Oberdorf SO Murer Angela, Seeberg Hefti Martes Esthefanie, Künzi Reto, Belp Murina Gani, Bern Urtenen-Schönbühl Läderach Yannic, Rubigen Murtezi Daut, Bern Hergüner Aylin Arife, Latifi Leuarda, Derendingen Musanovic Zijada, Busswil BE Urtenen-Schönbühl Lauener Melanie, Moosseedorf Musliu Gresa, Niederönz Hernandez Richard Petunia, Bern Lê Nhu y, Bern Nasseri Omid, Ostermundigen Hiltbrunner Florin, Bern Leuthold Timo, Münsingen Natkunarajah Pravinth, Ittigen Hirschi Stephanie, Freimettigen Lima Araujo Andressa, Bern Neuhaus David, Konolfingen Hoang Thi Thanh Huyen, Wabern Linder Nicole, Linden Nguyen Xavier, Jegenstorf Hofmann Anisha Noëmie, Zollikofen Liniger Sandro Michael, Nikolic Aleksandar, Zollikofen Howald Yannick, Lyss Schliern b. Köniz Notaro Gianni, Bern Huber Jonas, Bösingen Lisena Danilo, Ostermundigen Novak Monika, Schliern b. Köniz Hunziker Asmara, Belp Lörtscher Lorena, Bollodingen Nuredini Fitore, Bettlach Illien Sarina, Uetendorf Lötscher Stephanie, Kehrsatz Nydegger Karin, Riffenmatt Ingold Sven, Ostermundigen Mahothalingam Vithurshan, Bern Nydegger Robin, Belp Inniger Janissa, Arch Marinkovic Damjan, Nydegger Nicole, Rüschegg Gambach Ismajli Ermelina, Ostermundigen Urtenen-Schönbühl Oberlin Sabrina, Ittigen Istrefaj Vanessa, Unterseen Martinovic Maria, Thun Özkök Zeynep, Aarberg Jabou Louaï, Bern Mas Noemie, Münsingen Pajaziti Sara, Jaha Egzona, Koppigen Mateska Angela, Ostermundigen Pavlovic Stefan, Ittigen Jelk Nathalie, Guschelmuth Matic Dominik, Bern Pereira Almeida Claudia, Sofia Bern Jemini Adrian, Langnau im Emmental Matti Monika, St. Stephan Perreten Levin, Ostermundigen Jenzer Vanessa, Zollikofen Meddeb Maryem, Ostermundigen Pfeffer Belinda, Lengnau BE Kabashi Kreshnik, Roggwil BE Meier Moritz, Burgdorf Pfister Pascal, Krattigen Kaderli Muriel, Merligen Meier Angélique, Bern Piotrowski Lukas, Biel/Bienne Kanthar Karthiga, Bern Meier Michael, Bern Popova Anila, Bern Kauz Patrick, Oberdiessbach Mihajlov Nikola, Oberburg Pugliano Nadir, Burgdorf Kipfer Till, Biel/Bienne Milankovic Tatijana, Bern Pushparajah Vinoth, Hünibach Kläy Carolyn, Laupen BE Miskovic Marco, Goldiwil (Thun) Qovanaj Egzona, Kehrsatz Klossner Michael, Urtenen-Schönbühl Moosmann Jessica, Wileroltigen Raemy Ramona, Ueberstorf Knecht Henry, Toffen Morgenegg Livia, Hinterfultigen Raemy Gian, Ittigen

EN DÉTAIL 41 QV 2015.

Raemy David, Bern Scrivo Cristian, Grenchen Tran Eric, Liebefeld Raho Gianluca, Köniz Selvaratnam Ragetha, Bern Triet Felix, Flamatt Ravinesalingam Saran, Thun Shala Darlind, Biel/Bienne Tselykh Roman, Bern Reber Christa, Rüschegg Heubach Sheikh Shama, Kehrsatz Uzirov Leyla, Alchenflüh Reichenbach Angela, Mattstetten Siegenthaler Jenny, Oberhünigen Velauthapillai Nitharsana, Reisner Andreas, Bern Siemes Yannik, Thun Schliern b. Köniz Riedo Bettina, Düdingen Siljanoska Marija, Ittigen Veronica Maria, Selzach Roos Nadine, Zollbrück Simsek Döndü, Bern Vigneswaran Gajanthan, Worblaufen Roos Stephanie, Zollbrück Sivarajah Sriya, Konolfingen Vijayakumar Vithursan, Zollbrück Roth Patric, Krauchthal Sivasothy Kapilan, Bern von Siebenthal Nicola, Burgdorf Roth Denise, Ammerzwil BE Stalder Matthias, Ittigen von Virag Kalou, Kaufdorf Roth Denja Manuela, Ostermundigen Staudenmann Melanie, von Wattenwyl Valentina, Ruberto Mariella, Bern Rüschegg Heubach Schliern b. Köniz Rüegg Tanja, Münsingen Staudenmann Fabienne, Heimenhausen Vonäsch Claudia, Kaufdorf Sajdiski Güniz, Oberburg Stauffer Florence, Bern Vural Civan, Bern Salzmann Leonie, Krauchthal Steiner Kevin, Oberwangen b. Bern Wäfler Carmen, Spiez Sanchez Lucas, Bern Steiner Anita, Frutigen Wegmüller Noel, Walkringen Schenk Melanie, Bern Sterchi Stephan, Mühlethurnen Weinmann Sabine, Unterseen Schertenleib Livia, Wichtrach Stettler Serafin, Innerberg Willimann Tanja, Urtenen-Schönbühl Schmid Yannick, Zuzwil BE Stöckli Mathias, Ittigen Wirth Silvia, Spiegel b. Bern Schmid Saskia, Bern Stöckli Jonathan, Mattstetten Wittwer Nina, Ostermundigen Schmocker Rahel, Spiez Straubhaar Céline, Aarwangen Wufka Clarissa, Wünnewil Schmutz Claudia, Bern Streit Roger, Hindelbank Wyssmann Patricia Nina, Neuenegg Schneider Andrea, Rüfenacht BE Struchen Stephanie, Lyss Zahnd Corinne, Guggisberg Schneider Annika, Gwatt (Thun) Sulejmani Iliriana, Ortschwaben Zbinden Sara Maria, Zollikofen Schneider Anna, Rüegsau Thamotharampillai Aathinan, Burgdorf Zimmermann Nicole, Moosseedorf Schönthal Jonathan, Gerzensee Thavarajah Eladsiya, Zimmermann Vanessa Alexandra, Schori Maria, Brunnenthal Oberhofen am Thunersee Münsingen Schwab Steven, Derendingen Tifa Crismardys, Uttigen Zumbach Gaël-Cédric, Thun Schwarz Mattias, Tognala Jon, Diessbach b. Büren Zumbrunnen Manuela, Steffisburg Schweizer Evelyne, Rüfenacht BE Topal Ali, Bern Zürcher Livia, Schwizer Yannick Fabio, Worblaufen Trachsel Andrea, Mühlethurnen Zürcher Danja Katharina, Scola Melinda, Neuenegg Trajkovic Marko, Schmitten FR Hinterkappelen

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