Pfarrbrief Ausgabe 3/2017 5
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Pfarrbrief Ausgabe 3/2017 5. März – 2. April St. Matthäus Bad Sobernheim St. Maria vom Siege Daubach St. Georg Lauschied St. Martin Martinstein St. Antonius von Padua Meisenheim St. Karl Borromäus Merxheim St. Laurentius Seesbach St. Johannes der Täufer Staudernheim • Fastenaktion Misereor S. 3 • Kommunionjubiläen in der Pfarreiengemeinschaft S. 6 • Bolivienkleidersammlung am 1. April S. 10 • Hör-Zeit am 19. März S. 11 Fastenzeit und ihre Vorsätze Gerade im Frühjahr fällt mir auf, dass bei der Werbung im Fernsehen, wenn ein Produkt gegen Erkältung beworben wird, immer öfter wir Männer gezeigt werden, die wir unter Gliederschmerzen, Kopfweh, Heiserkeit und Mattigkeit leiden. Erkältung eben. Und diese Männer jammern, wie schlecht es ihnen doch gehe. Ganz schnell hat dann die Ehefrau ein Mittel zur Hand, das diese Symp- tome der Erkältung auf einmal verschwinden lässt. Letztes Bild in der Werbung: Der Mann liegt, wie ein Baby schlafend, in seinem Bett. Es geht ihm besser. Sind wir Männer wehleidiger als Frauen? Ich glaube ja! Die Welt soll schon erfahren, dass es uns Männern, z.B. bei Erkältung, nicht gut geht. „Erkältet?“ höre ich einen Freund sagen, „ ob ich erkältet bin? Mein Kopf ist so heiß, dass, wenn du eine „5 Minuten Terrine“ auf meinen Kopf stellst, sie in zwei Minuten heiß ist. Erkältet!“ Wir stehen am Beginn der Fastenzeit. Im Evangelium von Matthäus, welches am Aschermittwoch gelesen wird, heißt es an einer Stelle: Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Um nicht nur uns Männer schlecht zu machen, möchte ich eine Frau zitieren. Wir unterhielten uns im letzten Jahr in der Fastenzeit anlässlich eines Geburtstages, zu dem wir beide auch eingeladen waren. Auf meine Frage an die Dame, ob sie nicht von dem so leckeren Schwarzwälder Kirsch (meine absolute Lieblingstorte), ein Stück kosten möchte, hörte ich sie sagen: „Nein, wir sind doch in der Fastenzeit. Ich bin gerade in der Phase des Abnehmens. Ich esse in dieser Zeit bis Ostersams- tag kein Süß.“ Und danach ging ein medizinisches Feuerwerk auf mich herab, worin meine Nachbarin mir auseinanderlegte, warum Zucker so gefährlich sei und warum sie, gerade in der Fastenzeit, ihr Ding so durchzieht. Im Evangelium von Matthäus heißt es für Aschermittwoch weiter: Du aber sal- be dein Haar, wenn du fastest, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht. Und dieser Bibeltext macht es uns so schwer, unsere Vorsätze in der Fastenzeit einzuhalten. Die Welt soll schon erfahren, dass ich entsage. Dass ich einen großen Bogen um Gum- mibärchen oder auch Kuchen mache. Naja, schauen wir mal, wie es klappt mit den guten Vorsätzen. Übrigens brauchen Sie mich in der diesjährigen Fastenzeit nicht zu einem Glas Wein einzuladen. Habe ich Ihnen schon erzählt, dass ich bis Ostern keinen Alkohol zu mir nehme? Ihr Diakon Joachim Höhn Aktuelles ….. … aus der Weltkirche Gebetsanliegen von Papst Franziskus für den Monat März: Für die verfolgten Christen, dass sie durch die Gebete und die materielle Hilfe der ganzen Kirche unterstützt werden. … aus der deutschen Kirche Aufruf zur Fastenaktion MISEREOR 2017 Liebe Schwestern und Brüder, „Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen.“ So lautet das Leitwort der MISEREOR-Fastenaktion 2017. In diesem Jahr ist unser Bistum Gastgeber für die bundesweite Eröffnung der MISEREOR-Aktion und stellt sich damit in be- sonderer Weise an die Seite von MISEREOR. Bei der Eröffnung am 1. Fasten- sonntag und bei vielen weiteren Veranstaltungen im ganzen Bistum haben die MISEREOR-Partner aus dem afrikanischen Land Burkina Faso von ihrem Enga- gement für eine bessere Zukunft berichtet. In Burkina Faso, das die MISEREOR-Fastenaktion in diesem Jahr in den Mittel- punkt stellt, betreiben Bauernfamilien erfolgreich eine Landwirtschaft, die an die örtlichen Bedingungen angepasst ist. Wie in Burkina Faso entstehen auch an vielen anderen Orten der Welt neue Ideen, die dazu beitragen, Hunger, Krankheit und Unfrieden zu beenden. Solche Beispiele vor Augen ruft uns Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato si‘ dazu auf, unser Denken und Handeln „in den Dienst einer anderen Art des Fortschritts zu stellen, der gesünder, menschlicher, sozialer und ganzheitlicher ist“ (LS 112). Denn obwohl es genügend Nahrung und Auskommen für alle geben könnte, bestimmen Not und Mangel den Lebensalltag unzähliger Menschen. Ihnen zu helfen, mit guten Ideen an einer besseren Zukunft zu arbeiten, ist die Aufgabe von MISEREOR. Bitte setzen Sie am kommenden Sonntag im Gebet und bei der MISEREOR- Kollekte ein großherziges Zeichen für eine Welt, in der alle in Würde leben kön- nen. Jede Spende hilft den Armen in Burkina Faso, in ganz Afrika und weltweit. Trier, den 20. Januar 2017 3 … aus dem Bistum Bundesweite Eröffnung der Misereor-Fastenaktion Die 59. Misereor-Fastenaktion wird am Sonntag, 05. März um 10.00 Uhr mit einem Pontifikalamt unter Leitung unseres Bischofs im Hohen Dom zu Trier er- öffnet. Die ARD wird den Gottesdienst live übertragen. Im Anschluss werden das Bistum Trier und das bischöfliche Hilfswerk Misereor eine Begegnung mit Talk und Fastenessen in St. Maximin ausrichten. Umsetzung der Bistumssynode Zwischenzeitlich sind zu den verschiedenen konkreten Fragestellungen so ge- nannte Teilprozessgruppen eingerichtet worden. Eine dieser Gruppen hat sich mit der Raumgliederung der zukünftigen Pfarreien beschäftigt. Am Freitag, 24. März wird Bischof Stephan das Ergebnis dieser Gruppe den diözesanen Räten in Trier präsentieren. Mit diesem, synodal erarbeiteten Vorschlag wird man sich in den nächsten Monaten vor Ort in einer Resonanzphase beschäfti- gen. Im Oktober ist dieser Beratungsprozess abgeschlossen und der Raum der zukünftigen Pfarrei ist dann festgelegt. Gebetsanliegen von Bischof Stephan für den Monat März: Für alle Christen, die durch die eine Taufe im Bekenntnis des dreifältigen Got- tes miteinander verbunden sind, um Vergebung, wo sie aneinander schuldig geworden sind. Für alle, die durch das Hilfswerk Misereor Menschen und Gemeinschaften in ihren Initiativen unterstützen für eine menschenwürdige Welt in Gerechtigkeit und Frieden. … aus der Pfarreiengemeinschaft PERSONALIA DANKE, liebe Frau Lörsch! Nach fast fünfundzwanzig Jahren Dienst an und in unserer Gemeinde beende- te am 28. Febr. dieses Jahres unsere langjährige Küsterin, Gertrud Lörsch, ih- ren Dienst an und in unserer Pfarrgemeinde St.Georg. Gertrud Lörsch und ich, wir traten vor nun einem Viertel-Jahrhundert fast gleichzeitig unseren Dienst an. In all den vielen Jahren hat Gertrud Lörsch als Küsterin und mich als Pfarrer nicht nur ein gutes dienstliches, sondern auch ein persönlich freundschaftli- ches Verhältnis verbunden. Gertrud Lörsch war und ist für mich und für viele in unserer Gemeinde immer mehr als nur eine Küsterin; Gertrud Lörsch war 4 und ist eine „Institution“. Frau Lörsch, oder „die Gertud“ wie viele von uns sie liebevoll nennen, sie war und ist immer da, wusste immer Rat und Hilfe, weit über den Küsterdienst hinaus: Sei es, dass im Pfarrheim die Heizung nicht lief, sei es, dass Handwerksfirmen, Heizöl- oder Kerzenhändler kamen, sei es bei den vielfältigen Renovierungs- und Baumaßnahmen in den letzten fünfundzwanzig Jahren oder sei es einfach, dass bei irgendwelchen Dingen in der Kirche und im Pfarrheim – und bis zu dessen Verkauf auch im Pfarrhaus – etwas nicht klappte. Wenn ich bei Gertrud Lörsch anrief, dann war ihre Antwort immer: „Machen Sie sich mal keine Sorgen, ich kümmere mich darum!“ Ein „Nein“ oder ein „das gehört eigentlich nicht zu meinen Aufgaben“, gab es bei ihr nicht. Gertrud Lörsch tat ihren Dienst mit Leib und Seele und aus tiefster inne- rer, gläubiger Überzeugung und ihr Engagement ging weit über das Dienstliche hinaus - ich denke da nur an die viele Arbeit bei so mancher schönen festlichen Kirchen dekoration und vieles Andere mehr, was jetzt den Rahmen eines Pfarr- briefartikels sprengen würde . Und diese Erfahrung durften viele - Haupt- und Ehrenamtliche und viele aus unserer Gemeinde - mit Gertrud Lörsch machen. Leider erlaubt es nun die Gesundheit Frau Lörsch nicht mehr, diesen Dienst zu versehen. Darum an dieser Stelle noch einmal – in unser aller Namen: „DANKE“, Frau Lörsch, dass Sie da waren, da sind. Pfarrer Hans-Jürgen Eck Wir wollen Frau Lörsch im Rahmen der Eucharistiefeier am Sonntag, 12. März um 10.30 Uhr aus ihrem Dienst verabschieden. ANDACHTEN UND BESONDERE GOTTESDIENSTE Ökumen. Abendgebet in der Hildegardis-Kapelle (Disibodenberg): am Sonntag, 05. März um 16.00 Uhr und am Sonntag, 02. April um 18.00 Uhr. Kreuzweg/Fastenandachten * Meisenheim: Sonntag, 05. März um 18.00 Uhr; * Lauschied: Sonntag, 12. März um 18.00 Uhr; * Merxheim: Mittwoch, 15. März um 15.00 Uhr; * Raumbach: Donnerstag, 16. März um 18.30 Uhr; * Stauderheim: Sonntag, 19. März um 18.00 Uhr; * Bad Sobernheim: Freitag. 24. März um 18.00 Uhr; * Martinstein: Dienstag, 28. März um 19.00 Uhr im Pfarrheim; * Seesbach: Mittwoch, 05. April um 18.30 Uhr; 5 Ökumenische Passionsandachten in Meisenheim Dazu laden wir ein am Donnerstag, 09. März in die Schlosskirche in Meisen- heim und am Donnerstag, 23. März in unsere Pfarrkirche, jeweils um 19.00 Uhr. Taizéandacht Die nächste Taizéandacht in der Malteserkapelle, Bad Sobernheim findet statt am Mittwoch, 15. März um 19.00 Uhr. Demenzgottesdienst Der nächste Gottesdienst für an Demenz erkranke Menschen und für deren An- gehörige wird am Donnerstag, 23. März um 10.30 Uhr in der Seniorenresidenz in der Königsberger