Verzeichnis Der Pfälzischen Und Rheinhessischen Kirchenbücher Stand: Januar 2020

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Verzeichnis Der Pfälzischen Und Rheinhessischen Kirchenbücher Stand: Januar 2020 Stand: 16.06.2021 „Wo liegt was?“ Verzeichnis der pfälzischen und rheinhessischen Kirchenbücher Stand: Januar 2020 Seit seiner erstmaligen Veröffentlichung im Jahre 2005 hat sich das „Verzeichnis der pfälzischen und rheinhessischen Kirchenbücher“ zu einem viel benutzten Hilfsmittel der Familienforschung entwickelt. Es ist das Verdienst unserer leider bereits verstorbenen Mitarbeiterin Andrea Kraft, dass diese Übersicht zustandekam. Zuvor gab es für die Pfalz und für Rheinhessen nur zwei konfessionsübergreifende Standardwerke1 die lange Zeit zwar ausgezeichnete Hilfe boten, jedoch schon seit Jahrzehnten stark überholungsbedürftig waren. Bei den zuständigen Archiven,2 Pfarrämtern und Behörden lösten genealogische Anfragen, deren Beantwortung zunächst die Bestimmung des Lagerortes der Kirchenbücher verlangten, oft zeitraubende Recherchen aus. Im besten Fall war der Lagerort genau bekannt oder konnte er anhand eines der genannten älteren Bücher ungefähr bestimmt werden. Meistens lag aber kein Verzeichnis vor, sodass ins Blaue verwiesen werden musste oder überhaupt keine Antwort erteilt werden konnte. Der Zeitaufwand für Anfragende und Antwortende war im Vergleich zum Ergebnis unverhältnismäßig groß. Diese für beide Seiten unbefriedigende Situation sollte durch das vorliegende Verzeichnis beseitigt werden und im Großen und Ganzen ist dies auch gelungen. Leider konnte das ursprüngliche Ziel, archivübergreifend einen vollständigen Nachweis für alle Kirchenbücher pfälzischer, rheinhessischer und rheinpreußischer Gemeinden im Archivsprengel des Landesarchivs Speyer zu erstellen, bis heute nicht verwirklicht worden.3 Allerdings haben z. B. das Bistumsarchiv Speyer, das Zentralarchiv der evangelischen Kirche der Pfalz in Speyer und das Kirchenbucharchiv der Evenglischen Kirche des Rheinlandes in Boppard in ihren Internetauftritten aktuelle und übersichtliche Auflistungen der in ihren Beständen verwahrten Kirchenbücher eingestellt.4 Damit liegt zumindest für einen Teil der in diesem Verzeichnis noch fehlenden Nachweise für einzelne Gemeinden die entsprechende Information vor, wenn auch an anderer Stelle. Zusätzlich wird nun auch eine Übersicht der allein im Landesarchiv Speyer überlieferten Kirchenbücher online gestellt, und zwar nicht im Internetauftritt der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz unter „Landesarchiv Speyer“, sondern auch im Kirchenbuchportal Archion, in dem seit Sommer dieses Jahres alle derzeit 430 Kirchenbücher des Landesarchivs vollständig digitalisiert eingesehen werden können. Gleiches gilt für die über 6.000 Kirchenbücher des Zentralarchivs der Evangelischen Kirche der Pfalz in Speyer. 1 Müller, Anton: Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz. München 1925. (= Archivalische Zeitschrift. 1. Beiheft). Praetorius, Otfried: Kirchenbücher und Standesregister für alle Wohnplätze im Land Hessen. Darmstadt 1939. (= Arbeiten der Historischen Kommission für das Land Hessen). 2 Zuständige Kirchenarchive im und für den Sprengel des Landesarchivs Speyer (ehemaliger Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz) sind: Die Bistumgsarchive Mainz, Speyer und Trier, das Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz in Speyer, das Archiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in Darmstadt und das Kirchenbuchamt des Archivs der Evangelischen Kirche des Rheinlandes in Boppard. 3 Siehe Anm. 2. 4 Für das Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz in Speyer: http://www.zentralarchiv-speyer.de/; für das Bistumsarchiv Speyer: #; für das Bistumsarchiv Trier: http://cms.bistumsarchiv-trier.de/; für das Kirchenbucharchiv der Evangelischen Kirche des Rheinlandes in Boppard: http://www.archiv-ekir.de/. 1 Stand: 16.06.2021 Das vorliegende Verzeichnis verliert dadurch in keiner Weise seinen Wert. Durch seinen alphabetischen Aufbau und die Suchfunktion kann jeder der angegebenen Lagerorte in kurzer Zeit gefunden werden. Falls ein Lagerort nicht angegeben ist, muss natürlich das zuständige Kirchenarchiv5 konsultiert werden. Näheres zum Kirchenbuchverzeichnis: 1. Grundlagen: Das Kirchenbuchverzeichnis basiert auf den Kirchenbuchverzeichnissen des Landesarchivs Speyer, dem Ergebnis einer Umfrage bei pfälzischen und rheinhessischen Archiven und Standesämtern vom Herbst 2003 sowie auf den bis 2005 vorliegenden Informationen aus publizierten Kirchenbuchverzeichnissen.6. 2. Suchkriterien: Wichtig sind vor allem der Ort der Pfarrei, in der das Kirchenbuch geführt wurde bzw. in dem die Kasualien stattfanden, der heutige Lagerort der Originale, Kopien, Filme, Fiches etc. sowie die Konfession. Alle anderen Kriterien wie Bemerkungen zum Kirchenbuch, Signaturen oder Pfarreibeschreibungen sind sekundär. Die Adressen der Archive, auf die verwiesen wird, finden sich in der Regel im Archivportal auf der Internetseite der Landesarchivverwaltung. 3. Regionalbezug: Die Ortsliste deckt alle Orte der Pfalz und Rheinhessens ab, außerdem zahlreiche saarländische Pfarreien, die zum Sprengel der evangelischen und katholischen Kirche der Pfalz gehören, sowie einige im Kreis Bad Kreuznach liegende Orte der Diözese Trier. 4. Zeitrahmen: Der zeitliche Schnitt liegt beim Jahr 1798, wobei einige Kirchenbücher auch längere Laufzeiten aufweisen. Dabei ist davon auszugehen, dass sich die Kirchenbücher, die jünger als 1798 sind, bei den Kirchenarchiven oder Pfarreien befinden und dass die Kirchenarchive in der Regel Filme davon besitzen. Außerdem können für die Zeit ab 1798 die Zivilstandsregister bei den zuständigen Standesämtern eingesehen werden. 5 Siehe oben Anm. 2. 6 Günter, Barbara: Verzeichnis der katholischen Kirchenbücher und Elenchen der Diözese Mainz sowie der Elenchen des ehemaligen Erzbistums Mainz. Koblenz 1977. (= Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz Bd. 28). Müller (wie Anm. 1). 2 Stand: 16.06.2021 5. Literatur: Im Verzeichnis finden sich auch Kirchenbuchabschriften, Namens- und Familienverzeichnisse sowie andere gedruckte Erschließungen der Kirchenbücher mit Angabe ihrer Lagerorte. 6. Diskussion: Die Landesarchivverwaltung bittet alle, die mit diesem Verzeichnis gearbeitet haben, um ihre Meinung sowie um Anregungen, zusätzliche Mitteilungen und Hinweise auf Fehler. Bitte nutzen Sie dazu unser Diskussionsforum oder wenden Sie sich direkt an das Landesarchiv Speyer, Fax: 06232/9192-100, E-mail: [email protected]). 7. Technik: Die Datei liegt als pdf-Datei vor und kann mit Hilfe des Acrobat-Readers geöffnet werden. 8. Rechte: Alle Rechte an dieser Datei liegen bei der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz. Die Datei darf nicht zu gewerblichen Zwecken kopiert und weiterverbreitet werden. Für wissenschaftliche und private Zwecke dürfen kleine Teile kopiert werden. Eine veränderte Wiedergabe der Datei oder einzelner Teile der Datei ist strafbar. Speyer, den 9.5.2017 3 Stand: 16.06.2021 Gemeinde Konfession Laufzeiten Anmerkungen Signatur Lagerort Anmerkungen und zum Kirchenbuch zur Pfarrei Kasualien Gebietsumfang: Kath. = a = Taufen Genannt werden z.B. Mit Angaben Abkürzungen: Die Angaben entstammen vor v. a. Pfalz, katholisch b = Heiraten die im KB zur Vorlage ABSp = allem den Rheinhessen (auch Luth. = c = Sterbefälle verzeichneten Orte Abkürzungen: Archiv des Bistums Kirchenbuchverzeichnissen Teile des Saarlandes lutherisch d = oder Einträge zur O = Original, Speyer von Anton Müller und Barbara und des Kreises Bad Ref. = Firmungen Geschichte des M = DDAMZ = Günther Kreuznach), soweit die reformiert bzw. Kirchenbuches Mikrofiche, Dom- und Orte im heutigen oder Dref. = Konfirmatione F = Filme, Diözesanarchiv Mainz ehemaligen deutsch- n Elenchen sind FK = LA Sp = Zuständigkeitsbereich reformiert Zweitschriften Fotokopien, Landesarchiv Speyer des Landesarchivs Fref. = L = Literatur) StadtA = (früher Staatsarchivs französisch- Stadtarchiv bzw. Kreisarchivs) reformiert StandesA = Speyer liegen bzw. lagen Fwall.= Standesamt französisch- ZASP = Höfe und Weiler sind wallonisch Zentralarchiv der nur zum Teil aufgeführt Menn. = Evangelischen Kirche und noch mennonitisch der Pfalz in Speyer ergänzungsbedürftig Dkath. = deutsch- Die Zahlen in katholisch Klammern, z.B. (6511) beziehen sich auf die Nummern der Topografischen Karte 1 : 25000 und dienen der Orientierung, vor allem bei gleichen Ortsnamen 4 Stand: 16.06.2021 Gemeinde Konfession Laufzeiten Anmerkungen Signatur Lagerort Anmerkungen und zum Kirchenbuch zur Pfarrei Kasualien Abenheim Kath. 1684-1798 ff. 6 Bde. O: DDAMZ (= Worms) / K: StadtA Worms Rheinhessen Abtweiler Luth. abc 1681- KB-Abschrift A 197/114 L: LA SP (Kreis Bad Kreuznach) 1798 Adenbach Kath. siehe Zu Reipoltskirchen Reipoltskirchen Adenbach Luth. siehe Luth. lt. Müller 1711 nach Finkenbach Finkenbach gepfarrt Adenbach Ref. siehe Ref. lt. Müller nach Medard, seit Medard und 1675 nach Odenbach gepfarrt Odenbach Albersbach Kath. siehe Kath. lt. Müller nach Reichenbach (= Reichenbach-Steegen) Reichenbach gepfarrt Albersbach Luth. siehe Luth. lt. Müller nach Reichenbach (= Reichenbach-Steegen) Reichenbach gepfarrt Albersbach Ref. siehe Lt. Müller zu Neunkirchen (= Reichenbach-Steegen) Neunkirchen Albersweiler Kath. ab 1693-1731, c 1720 (2 Einträge): F 6 Nr. 1 O und M: LA Sp Lt. Müller kath. Pfarrei seit 1675 c 1693-1730, Frankweiler, wieder besetzt, im 17. und 18. Jh. d auch mit Landau und meist von Landauer Augustinern d 1705-1729 Maikammer versehen; Pfarrsprengel: Bindersbach, Frankweiler, St. Johann, Queichhambach, Steigerterhof; Einzeleinträge auch aus Birkweiler, Eußerthal u.a. Albersweiler Kath. c 1750-1779 c 1750-1751 F 6 Nr. 2 O und M: LA Sp Löwensteinischer Teil von A., c 1768-1779 auch mit Dernbach und Ramberg
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