BEZIRKSPROFIL 2018

Tempelhof-Schöneberg Teil I - Beschreibung und Analyse

Impressum

Herausgebend: Bezirksamt -Schöneberg von

Koordination: Ulrich Binner (SPK DK), Tel.: (030) 90277-6651

Bildnachweis: SPK DK oder wie angegeben

Bearbeitungsstand: beschlossen durch AG SRO am 18.08.2018 beschlossen durch Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg am 18.12.2018

Datenstand: KID & DGZ 12/2016, ergänzende Daten wie angegeben

Inhaltsverzeichnis

0 Vorbemerkungen ...... 1

0.1 Aufbau und Gliederung ...... 1 0.2 Ergänzungen und erweiterte Auswertungen ...... 2

1 Portrait des Bezirks und seiner Bezirksregionen ...... 3

1.1 Schöneberg Nord (070101) ...... 4 1.2 Schöneberg Süd (070202) ...... 7 1.3 Friedenau (070303) ...... 9 1.4 Tempelhof (070404) ...... 10 1.5 (070505) ...... 12 1.6 (070606) ...... 14 1.7 (070707) ...... 16

2 Demografische Struktur und Entwicklung ...... 18

2.1 Entwicklung der Einwohnerzahl ...... 18 2.2 Altersstruktur ...... 19 2.3 Einwohner_innen mit Migrationshintergrund...... 23 2.4 Wanderungen ...... 26 2.5 Bevölkerungsprognose ...... 30 2.6 Einwohner_innen mit Behinderung ...... 31

3 Soziale Situation ...... 33

3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Berichterstattung ...... 33 3.2 Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit ...... 35 3.3 Transferleistungsabhängigkeit ...... 38 3.4 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen ...... 40 3.5 Soziale Situation von Senior_innen ...... 46

4 Bildungssituation ...... 49

4.1 Vorschulische Bildung ...... 49 4.2 Schulische Bildung ...... 52

5 Gesundheitliche Situation ...... 54

5.1 Einschüler_innen ...... 54 5.2 Ergänzende Daten ...... 56

6 Wirtschafts- und Gewerbestruktur ...... 57

6.1 Industrie- und Gewerbegebiete ...... 57 6.2 Einzelhandel und Zentren ...... 58

7 Stadtentwicklung und Wohnen ...... 63

7.1 Wohndauer ...... 64 7.2 Wohnbebauung ...... 66 7.3 Wohnungen ...... 67 7.4 Städtebauliche Entwicklung ...... 70 7.5 Erhaltungsverordnungen ...... 75

8 Soziale Infrastruktur ...... 76

8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen ...... 76 8.2 Einrichtungen für Senior_innen ...... 81 8.3 Einrichtungen für besondere Zielgruppen ...... 82 8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen ...... 86 8.5 Kultur- und Weiterbildungseinrichtungen ...... 87 8.6 Einrichtungen der gesundheitlichen Versorgung ...... 89 8.7 Sporteinrichtungen ...... 91 8.8 weitere Einrichtungen ...... 94

9 Grüne Infrastruktur und öffentlicher Raum ...... 95

9.1 Grün- und Freiflächen ...... 95 9.2 Spielplätze ...... 97 9.3 Kleingärten und Friedhöfe ...... 98 9.4 Öffentlicher Raum ...... 99

10 Mobilität ...... 101

10.1 Parkraumbewirtschaftung ...... 101 10.2 ÖPNV Anbindung ...... 102 10.3 Fahrradwege...... 103 10.4 Straßen und Verkehr ...... 104

11 Umwelt ...... 106

11.1 Schutzgebiete nach Naturschutzrecht ...... 106 11.2 Kompensationsflächen ...... 107

12 Förderprogramme und Projekte ...... 107

12.1 QM Schöneberger Norden ...... 108 12.2 Schöneberg Südkreuz ...... 110 12.3 Stadtumbaugebiet „Neue Tempelhof“...... 111 12.4 Kiezfonds Schöneberg ...... 112 12.5 Germaniagarten / Silbersteinstraße...... 113 12.6 Quartiersentwicklung Waldsassener Straße ...... 115 12.7 BENN Marienfelde ...... 116 12.8 Aktives Zentrum Bahnhofstraße Lichtenrade ...... 117 12.9 Planungsraum Nahariyastraße ...... 118 12.10 FEIN-Einzelmaßnahmen ...... 119

12.11 Experimentierfonds Jugendamt ...... 119 12.12 Geflüchtete – Projektübersicht Masterplan – Jugendamt ...... 119 12.13 Öffnung des Flughafengebäudes Tempelhof ...... 120 12.14 Masterplan Integration und Sicherheit – Beauftragte für Menschen mit Behinderung ...... 120 12.15 Barrierefreie öffentliche Räume ...... 120 12.16 Barrierefreien Bushaltestellen ...... 121

13 Partizipation, Netzwerke und Verbünde ...... 121

13.1 Beteiligungsgremien Städtebauförderung ...... 121 13.2 Wirtschaftsnetzwerke ...... 122 13.3 Beauftragte für Menschen mit Behinderung ...... 124 13.4 Integrationsbeauftragte ...... 125 13.5 Gerontopsychiatrische Verbünde ...... 125 13.6 Gesundheitsamt ...... 125 13.7 Jugendamt ...... 127 13.8 Verkehr und Mobilität ...... 128 13.9 Bildung ...... 128 13.10 Frauenbeauftragte...... 129 13.11 Weitere bezirkliche Netzwerke ...... 130 13.12 Lokale Netzwerke ...... 130

14 Anhang – ergänzende Tabellen ...... 132

14.1 Datenquellen in diesem Bericht ...... 133 14.2 Abkürzungen ...... 136 14.3 Informationen zu den Kernindikatoren 2016 ...... 137 14.4 Ergänzungen zu den Portraits ...... 139 14.5 Ergänzungen Merkmale der BZR als Wohnort ...... 139 14.6 Ergänzungen Ausgewogenheit der demografischen Struktur ...... 145 14.7 Ergänzungen Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung ...... 157 14.8 Ergänzungen Erwerbsbeteiligung und Armutsrisiken ...... 159 14.9 Ergänzungen Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ...... 164 14.10 Ergänzungen MSS 2017 ...... 167 14.11 Ergänzungen Daten zu Schüler_innen ...... 168 14.12 Ergänzungen soziale und grüne Infrastruktur ...... 169 14.13 Ergänzungen Mobilität ...... 204 14.14 Verzeichnis der Abbildungen ...... 209 14.15 Verzeichnis der Tabellen ...... 210

Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

0 Vorbemerkungen

0.1 Aufbau und Gliederung

Dieser Bericht verwendet die Gliederung der Bezirksregionenprofile, die aus dem Handbuch für Sozialraumorientierung abgeleitet wurde. Der Aufbau folgt der gleichen Struktur, nach der in 2017 die Bezirksregionenprofile für Tempelhof-Schöneberg erstellt wurden. Die Daten der Kernindikatoren werden in Tabellenform für den Bezirk abgebildet, hierbei sind die Tabellen in der Regel wie folgt aufgebaut (von links nach rechts):

 Indikator-Schlüssel (z.B. „D3“),  Indikator-Bezeichnung (z.B. „Anteil Arbeitslose nach SGB II und III unter 25 Jahren an den EW der Altersgruppe (%)“),  absoluter Wert des Merkmals („absolut“, z.B. Anzahl der Arbeitslosen nach SGB II und III unter 25 Jahren),  Indikatorwert (z.B. „Anteil in %“),  t-5 (Veränderung des Indikatorwertes im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor),  t-5 abs. (Veränderung des absoluten Wert des Merkmals zum Stand fünf Jahre zuvor),  gesamtstädtischer Vergleichswert des Indikators (BERLIN). Die Tabellenbeschriftungen, mit denen das Tabellenverzeichnis gebildet wird, werden einfach ge- halten und bestehen aus: Indikator-Schlüssel und der verkürzten Quellenangabe: „KID-ID/DGZ-ID. Stand: 2016. Quelle: AfS“. Eine ausführliche Auflistung der genauen Datenstände der einzelnen Indikatoren (z.B. 31.12.2016; 12/2016 oder Schuljahr 2015/2016) erfolgt in einer Übersichtstabelle im Tabellenanhang, in der auch die Zuordnung zu den jeweiligen Methoden der Berechnung der Aufmerksamkeitsstufen erfolgt (siehe Tabelle 27). Ein Überblick über die in diesem Profil verwendeten Datenquellen liegt als Tabelle im Anhang (sie- he Tabelle 25). Aus Platzgründen werden in den Beschriftungen der Grafiken und Tabellen nur verkürzte Hinweise auf die Quelle gegeben. Im Bericht selber werden die Ausprägungen der Indikatorwerte in den Bezirksregionen zum Stand 2016 in Form von Kartendiagrammen dargestellt. Hierfür werden die Klassen in den Karten an- hand der Grenzwerte der Aufmerksamkeitsstufen gebildet, wenn diese für den jeweiligen Indikator vergeben werden:  Werden die Aufmerksamkeitsstufen anhand von fachlichen Grenzwerten gebildet, erfolgt die Darstellung in einem Kartendiagramm mit drei Klassen (Aufmerksamkeitsstufe 1 = grün, Aufmerksamkeitsstufe 2 = gelb, Aufmerksamkeitsstufe 3 = rot).  Werden die Grenzwerte der Aufmerksamkeitsstufen über die Methode Standardabwei- chung gebildet werden, erfolgt die Darstellung in zwei Kartendiagrammen, zum einen in Bezug auf die gesamtstädtische, zum anderen in Bezug auf die bezirkliche Streuung der Indikatorausprägungen.

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 Indikatoren, für die keine Aufmerksamkeitsstufen ausgewiesen werden, werden als Kar- tendiagramme mit einem neutralen Farbschema dargestellt. Die Klassengrenzenbestim- mung wird jeweils in der Legende angegeben. Zu den verschiedenen thematischen Bereichen werden die Daten nach folgender Struktur be- schrieben und dargestellt:

 Ist-Zustand: Vergleich der Ausprägung des Indikators und der absoluten Zahlen, aus denen der Indikator berechnet wird, in der bezirklichen Ausprägung mit dem Land Berlin.  Entwicklung: Beschreibung der Entwicklung des Indikatorwertes und der absoluten Zahlen, aus denen dieser berechnet wird, im Bezirk und Vergleich zur Entwicklung im Land Berlin. Betrachtet wird der Stand ein Jahr (t-1) und fünf Jahre (t-5) zuvor.  Bezirksregionen: Beschreibung der Ausprägung des Indikatorwertes in den Bezirksregionen unter Berücksichtigung der Unterschiede bezüglich der absoluten Zahlen. Ebenso wird hier die Entwicklung der Indikatorausprägungen und der absoluten Zahlen in den BZR betrach- tet. Basis bilden hier neben den oben benannten Kartendiagrammen und die im Anhang bereit gestellten Ergänzungstabellen. Die grüne und soziale Infrastruktur wurde im Bericht so weit wie möglich durch Grafiken und Kar- ten abgebildet. Hierbei war das Ziel die Versorgung und Verortung im Bezirk und in den Bezirksre- gionen überblicksartig für möglichst alle Bereiche darzustellen. Daten zu Mobilität, Wirtschaft- und Gewerbestruktur und zur gesundheitlichen Situation sind nicht durch den abgestimmten Datenpool oder PRISMA verfügbar. Anhand verfügbarer Daten aus der bezirklichen Datenbibliothek und dem Geoportal Berlin wurden für diese Bereiche Auswertungen erstellt.

0.2 Ergänzungen und erweiterte Auswertungen

Im Kapitel „Anhang – ergänzende Tabellen“ werden für alle Kernindikatoren Übersichtstabellen mit den Ausprägungen, den absoluten Zahlen und den Entwicklungen in den Bezirksregionen be- reitgestellt. Die Gliederung des Anhangs folgt den Bereichen der Kernindikatoren (Merkmale als Wohnort, Demografische Struktur der Wohnbevölkerung, Stabilität und Dynamik der Wohnbevöl- kerung, Armutsrisiken, Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen). Des Weiteren werden im Anhang ergänzende Daten und Auswertungen hinterlegt und die Daten zur Infrastruktur mit verschiedenen Listen unterfüttert. Auf alle im Anhang befindlichen Tabellen wird im Text verwiesen. In diesem Bericht werden Kindertagesstätten nicht als Standorte abgebildet, da dieser Datensatz sehr umfangreich ist und bereits ausführlich in den Bezirksregionenprofilen dargestellt wird und die Kindertagesbetreuung durch den Bedarfsatlas regelmäßig veröffentlicht wird.

Kommentar Beauftragte für Menschen mit Behinderung

Siehe Stellungnahme in Bezirksregionenprofil 2017 – Vorbemerkungen zu Teil I, Seite 5.

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1 Portrait des Bezirks und seiner Bezirksregionen

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg liegt in der südlichen Mitte und reicht von der Innen- stadt bis an den Stadtrand. Westlich grenzt Tempelhof-Schöneberg im Süden an den Bezirk - und im Norden an den Bezirk -. An der nördlichen Spitze des Bezirks grenzt Tempelhof-Schöneberg an den Bezirk Mitte (Tiergarten), die östliche Seite von Tempelhof-Schöneberg grenzt an den Bezirk Neukölln. Am südlichen Ende des Bezirkes verläuft die Landesgrenze zu Brandenburg, auf der westlichen Seite liegt hier der Landkreis Tel- tow-Fläming, östlich grenzt der Bezirk an den Landkreis Dahme-Spreewald.

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg wird in sieben Prognoseräume (PGR) unterteilt, die in ihren Zu- schnitten identisch mit den sieben Bezirksregionen (BZR) sind:

• Schöneberg Nord (PGR 0701 – BZR 070101), • Schöneberg Süd (PGR 0702 – BZR 070202), • Friedenau (PGR 0703 - BZR 070303), • Tempelhof (PGR 0704 – BZR 070404), • Mariendorf (PGR 0705 - BZR 070505), • Marienfelde (PGR 0706 – BZR 070606) und • Lichtenrade (PGR 0707 – BZR 070707).

Tempelhof-Schöneberg ist der einzige der zwölf Bezirke des Landes Berlins, in dem diese beiden Raumgliederungen identisch sind (in der LOR Systematik ist der Prognoseraum eigentlich die Glie- derungsebene, in der Bezirksregionen zusammengefasst werden). Die Bezirksregionen sind nicht in Gänze deckungsgleich mit den Ortsteilen, der Ortsteil Schöneberg umfasst die BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd und Teile der BZR Friedenau und der BZR Tempelhof. Die BZR Friedenau und Tempelhof sind also größer als die Ortsteile Friedenau und Tempelhof (siehe Abbildung 1). Zum 31.12.2016 waren in Tempelhof-Schöneberg insgesamt 346.108 Personen als Einwoh- ner_innen am Ort der Hauptwohnung melderechtlich registriert. Im Vergleich zum Stand fünf Jah- re zuvor ist die Einwohnerzahl in Tempelhof-Schöneberg um 16.747 Personen gewachsen, das entspricht einem Zuwachs von 5,1%. Im Land Berlin lag in diesem Zeitraum die Wachstumsrate der Einwohnerzahl mit 7,1% höher als in Tempelhof-Schöneberg. Im Vergleich der Bezirke weisen in diesem Zeitraum nur zwei Bezirke geringe prozentuale Steigerungen ihrer Einwohnerzahl auf, in absoluten Zahlen weisen vier Bezirke geringere Zuwächse auf als Tempelhof-Schöneberg (siehe Tabelle 28). Im Vergleich zum Land Berlin weist Tempelhof-Schöneberg mit 15,1% einen etwas geringeren An- teil unter 18-Jähriger an den Einwohner_innen auf, der Anteil der Personen im Alter von 65 Jahren und mehr ist hingegen in Tempelhof-Schöneberg mit 20,7% höher als im Land Berlin. Das Durch- schnittsalter lag im Bezirk Tempelhof-Schöneberg zum betrachteten Stand bei 43,9 Jahren und

Seite 3 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) somit 1,2 Jahre über dem gesamtstädtischen Vergleichswert. Der Anteil der Ausländer_innen und der Anteil der Einwohner_innen mit Migrationshintergrund ist in Tempelhof-Schöneberg etwas höher als im Land Berlin. Die Wanderungsdaten weisen für Tempelhof-Schöneberg eine etwas ge- ringere Dynamik auf als die gesamtstädtischen Vergleichswerte. Die Daten zu Armutsrisiken liegen leicht unter den gesamtstädtischen Vergleichswerten. Die Indikatorwerte im Bereich Entwicklungs- bedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen liegen nahe an den gesamtstädti- schen Vergleichswerten.

Abbildung 1: Bezirksregionen und Ortsteile BEZ 07. Stand: 2016. Quelle: Open Data Berlin

1.1 Schöneberg Nord (070101)

Die Bezirksregion (BZR) Schöneberg Nord umfasst den nördlichen Teil des Ortsteils Schöneberg. Sie beginnt an der Bezirksgrenze zu Mitte (Tiergarten) und wird durch die Hohenstaufenstraße - Ei- senacher Straße - Monumentenstraße südlich begrenzt. Westlich und östlich bilden die Bezirks- grenzen auch die Grenzen der BZR. Die Siedlungsstruktur der BZR ist homogen durch verdichtete Blockrandbebauung geprägt. Die BZR umfasst eine Fläche von 283 Hektar und ist die kleinste BZR in Tempelhof-Schöneberg. Rund 51% der Fläche der Bezirksregion wird durch Wohnnutzung ge-

Seite 4 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) prägt, Gewerbe und Industrie sowie grüne Flächen machen nur geringe Nutzungsanteile in der BZR aus. Die BZR Schöneberg Nord wird in vier Planungsräume (PLR) untergliedert:

• Wittenbergplatz / Viktoria-Luise-Platz (07010101), • Nollendorfplatz (07010102), • Barbarossaplatz (07010103) und • Dennewitzplatz (07010104).

Abbildung 2: Ausschnitt BZR 070101. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin

Zum 31.12.2016 waren in Schöneberg Nord 49.995 Personen melderechtlich registriert. In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Einwohnenden in der BZR um 4,2% (entspricht rund 2.000 Personen) gestiegen, nachdem sie seit Anfang der 90er Jahre gesunken war. Der Anteil der Auslän- der_innen ist in Schöneberg Nord mit 30,9% deutlich höher als in allen anderen BZR des Bezirks. Die Altersstruktur weist vergleichsweise geringe Anteile an unter 18-Jährigen und über 65-Jährigen auf. Das Durchschnittsalter lag in der BZR zum genannten Stand bei 42,4 Jahren. Große Spuren haben die verschiedenen Phasen städtebaulicher Sanierung bis Ende der 1990er Jahre im Gebiet hinterlassen, die sich überwiegend auf den nordöstlichen Bereich des Quartiers bezogen. Einerseits hinterließen die Kahlschlagsanierungen monofunktionale Wohnkomplexe im

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Bereich des Bülowbogens als städtebauliche "Fremdkörper" moderner Architektur, andererseits verbesserten Sanierungsbemühungen durch Entkernung klassischer Blöcke die Wohnsituation erheblich. Ein Teil der Bevölkerung folgte dem Ruf nach qualitativ höherwertigem Wohnraum ins Märkische Viertel und andere Wohnquartiere der 60er und 70er Jahre. Als Innenstadtbezirk ist Schöneberg arm an Grünflächen. Historische Friedhöfe und der ehemalige botanische Garten (heu- te Kleistpark) bilden aber grüne Ruhepunkte im Stadtbild. Im nordöstlichsten Teil des Schöneberger Nordens wurde Anfang 1999 ein Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf festgelegt und im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ ein Quartiersmanagement eingerichtet. Wesentlich geprägt wird das Quartier von der Potsdamer Straße und dem Bülowbogen, dem Pallasseum, dem Steinmetzkiez. Im Zuge des Bund-Länder- Programms „Soziale Stadt“ wurde und wird durch das Quartiersmanagement versucht, die städte- bauliche Sanierung durch bauliche, soziale, ökologische und arbeitsmarktbezogene Maßnahmen zu ergänzen, um so das Quartier für die Menschen aufzuwerten und attraktiver zu machen. In 2018 wurde nach Überprüfung durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen entschieden, das Quartiersmanagement für den Schöneberger Norden im Jahr 2020 zu beenden.

Anmerkung der Integrationsbeauftragten

Der hohe Anteil von Ausländer_innen (über 30%, Aufmerksamkeitsstufe 3) in Schöneberg Nord bedeutet konkret, dass viele Einwohner_innen dieser Bezirksregion nicht die vollen staatsbürger- lichen Rechte (und Pflichten) haben. Das hat Auswirkungen auf die Beteiligungsmöglichkeiten einer großen Anzahl von Personen in der Bezirksregion. Für Schöneberg Nord wird auch in Bezug auf das Merkmal Migrationshintergrund die Aufmerk- samkeitsstufe 3 genannt. Auch wenn das Merkmal Migrationshintergrund für sich allein genommen keine Aussagekraft in Bezug auf Integrationsbedarfe hat, ist es sinnvoll, genau hinzusehen, ob es weitere Merkmale gibt, die im Zusammenspiel für einen Handlungsbedarf sprechen. Auffällig sind hier für Schöne- berg Nord: - der niedrige Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an den Einwohner_innen im Erwerbsalter in Schöneberg Nord (auch hier Aufmerksamkeitsstufe 3), - der hohe Anteil der Arbeitslosen an den Einwohner_innen im Erwerbsalter (Aufmerksam- keitsstufe 2), - der große Unterschied zwischen den Einwohner_innen im Alter über 65 Jahren anhand des Merkmals Staatsangehörigkeit (der Anteil der Empfänger_innen von Grundsicherung im Al- ter an den deutschen Einwohner_innen im Alter über 65 Jahren liegt bei 5,4%, an den Ein- wohner_innen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit bei 20,4%), - der geringe Anteilswert an Kindern in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kin- dern unter 7 Jahren (Aufmerksamkeitsstufe 3 im bezirklichen Vergleich), - auffällig hoher Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten in Korrelation zum Anteil der unter 18- Jährigen mit Migrationshintergrund an den Einwohner_innen dieser Altersgruppe,

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- der hohe Anteil der Schüler_innen nichtdeutscher Herkunft in Schöneberg Nord. Die Bezirksregion Schöneberg Nord sticht also bei vielen Kernindikatoren zur sozialen Situation hervor, was auf einen konkreten Handlungsbedarf hindeutet.

In Kooperation planen die Integrationsbeauftragte, die Alte Feuerwache e.V., das Ehrenamtsbüro Tempelhof-Schönberg und das Quartiersmanagement Schönberger Norden für November 2018 und das Jahr 2019 Workshops zur Stärkung der Diversitätskompetenz, gefördert von der Senats- verwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Die Workshops richten sich an Mitarbeitende aus der Verwaltung und Institutionen sowie Haupt- und Ehrenamtliche aus den Aktionsräumen „Soziale Stadt“. Ziele sind: - Sensibilisieren für Vielfalt und Stereotype, - Wissensvermittlung über Migration und Globalisierungsprozesse, - Aktivieren für Handlungsstrategien im Sinne der eigenen Diversitätskompetenz, für Vernet- zung und Kooperationen.

1.2 Schöneberg Süd (070202)

Die Bezirksregion (BZR) Schöneberg Süd umfasst den mittleren Teil des Ortsteils Schöneberg. Sie beginnt unterhalb der Badenschen Straße, Eisenacher Straße und Monumentenstraße und reicht bis zur Trasse der S-Bahn und dem Sachsendamm. Westlich beginnt die BZR an der Bezirksgrenze zu Charlottenburg-Wilmersdorf und reicht östlich bis zur Trasse der Nord-Süd-Bahn. Die Sied- lungsstruktur der BZR ist homogen durch verdichtete Blockrandbebauung geprägt. Die BZR um- fasst eine Fläche von 337 Hektar. Von der Fläche der Bezirksregion werden rund 44% für Wohn- nutzung verwendet, rund 9% der Fläche werden von Industrie und Gewerbe genutzt, rund 8% durch Grünanlagen und Friedhöfe. Die BZR Schöneberg Süd wird in vier Planungsräume untergliedert:

• Bayerischer Platz (07020201), • Volkspark (Rudolph-Wilde-Park) (07020202), • Kaiser-Wilhelm-Platz (07020203) und • Schöneberger Insel (07020204).

Zum 31.12.2016 waren in Schöneberg Süd 50.280 Menschen melderechtlich registriert. Im Ver- gleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist die Einwohnerzahl in der BZR um 4,8% (entspricht rund 2.300 Personen) gestiegen, nachdem sie zuvor über mehrere Jahre gesunken war. Der Anteil der Ausländer_innen ist in Schöneberg Süd mit rund 23% höher als im Bezirk. Die Altersstruktur weist vergleichsweise geringe Anteile an unter 18-Jährigen und über 65-Jährigen auf. Das Durch-

Seite 7 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) schnittsalter in der BZR lag zum benannten Stand bei 41,4 Jahren und somit um mehr als zwei Jahre unter dem bezirklichen Vergleichswert.

Abbildung 3: Ausschnitt BZR 070202. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin

Die Schaffung eines neuen urbanen Cityentlastungsgebietes am Schnittpunkt der Regionen Schö- neberg Süd und Tempelhof im Zusammenhang mit dem neuen Fernbahnhof Bahnhof Südkreuz ist auch weiterhin eine der stadtplanerischen Hauptaufgaben. Obwohl der neue Bahnhof schon seit Mai 2006 in Betrieb ist, vollzieht sich die städtebauliche Entwicklung in der Umgebung nur schlep- pend. Der Bezirk arbeitet kontinuierlich daran zwischen den Bahnhöfen Schöneberg und Südkreuz auf der sogenannten Schöneberger Linse ein städtisches Quartier mit vielfältigen Nutzungen und hoher baulicher Dichte entstehen zu lassen. Das Gebiet Schöneberg-Südkreuz ist Fördergebiet im Programm Stadtumbau. Das ca. 180 ha um- fassende Stadtumbaugebiet reicht von den Yorckbrücken im Norden bis zur Ring-Autobahn im

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Süden und schließt neben am Gasag-Gelände auch das Gewerbegebiet an der Naumannstr. und das Gebiet der ehemalige Kasernen an der General-Pape-Straße (BZR Tempelhof) mit ein. Mit dem Programm soll nachteiligen Folgen des wirtschaftlichen und demographischen Wandels begegnet werden. Der Bezirk entwickelt die Gegend als vielfältigen Standort für Dienstleistungen, Gewerbe und Wohnen.

1.3 Friedenau (070303)

Abbildung 4: Ausschnitt BZR 070303. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin

Die Bezirksregion (BZR) Friedenau umfasst den Ortsteil Friedenau und den südlichen Teil des Orts- teils Schöneberg. Sie liegt unterhalb der Bahntrasse der Ringbahn und reicht bis zur Bezirksgrenze zu Steglitz-Zehlendorf an der Gutsmuthstraße. Westlich beginnt die BZR an der Bezirksgrenze zu Charlottenburg-Wilmersdorf an der Laubacher Straße und reicht östlich bis an die Bahntrasse der Dresdner Bahn am Naturpark Schöneberger Südgelände. Die Siedlungsstruktur der BZR ist homo- gen durch verdichtete Blockrandbebauung geprägt. Die BZR umfasst eine Fläche von rund 454 Hektar. Rund 40% der Fläche der Bezirksregion ist durch Wohnnutzung geprägt, Kleingärten,

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Grünflächen und Friedhöfe haben einen Anteil von rund 25% an der Fläche der Bezirksregion, In- dustrie und Gewerbenutzung prägen rund 6% der Fläche der Bezirksregion. Die BZR Friedenau wird in drei Planungsräume unterteilt:

• Friedenau (07030301), • Ceciliengärten (07030302) und • Grazer Platz (07030303).

Zum 31.12.2016 waren in der BZR Friedenau 46.380 Personen melderechtlich registriert. Im Ver- gleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist die Einwohnerzahl in der Bezirksregion Friedenau um 4,4% (entspricht knapp 2.000 Personen) gestiegen. Der Anteil der Ausländer_innen liegt mit 16,5% unter dem bezirklichen Vergleichswert. Die Altersstruktur zeigt einen überdurchschnittlichen Anteil an unter 18-Jährigen in der BZR auf, der Anteil der über 65-Jährigen ist hingegen unter dem bezirkli- chen Vergleichswert. Zum benannten Stand lag das Durchschnittsalter in der BZR Friedenau bei 42,7 Jahren und somit 1,2 Jahre unter dem bezirklichen Vergleichswert. Die Bezirksregion umfasst den westlichen Teil von Friedenau mit seinen hufeisenförmig angeleg- ten Straßen und kleinen Stadtplätzen, der bis heute als gehobene Wohngegend gilt, die großzügig im Stil englischer Gartenstädte angelegte Siedlung an den „Ceciliengärten“ und das Gebiet Grazer Platz, das sich östlich der S-Bahnlinie befindet und die denkmalgeschützte Siedlung entlang des Grazer Dammes aus den 30er Jahren umfasst. Ebenso liegen ausgedehnte Kleingartenflächen am Schöneberger Südgelände am östlichen Rand, die in den Naturpark am Insulaner übergehen. Am Rand der Bezirksregion liegt das Gebiet des ehemaligen Güterbahnhofs Wilmersdorf („Frieden- auer Höhe“), auf dem in den kommenden Jahren umfangreiche Wohnbebauung erfolgen soll. Auf einer Fläche von ca. 60.000 m², werden zurzeit rund 1.500 Wohnungen realisiert. Außerdem wer- den an der Hauptstraße Flächen für Einzelhandel neu geschaffen.

1.4 Tempelhof (070404)

Die BZR Tempelhof umfasst den Ortsteil Tempelhof sowie einen kleinen Teil des Ortsteils Schöne- berg. Sie beginnt an der Bezirksgrenze zu - entlang des Columbiadamms und reicht bis zum Teltowkanal bzw. der Ullsteinstraße. Westlich bildet die Bahntrasse der S2 / S25 die Grenze der BZR, östlich endet die BZR an der Bezirksgrenze zu Neukölln entlang des Eschers- heimer Weges und der Cafeastraße. Die Siedlungsstruktur der BZR ist hauptsächlich durch den Siedlungsbau der 20er – 30er Jahre geprägt, die Nebenprägung ist die verdichtete Blockrandbe- bauung. Rund 24% der Fläche der Bezirksregion sind durch Wohnnutzung geprägt, rund 23% durch Gewerbe- und Industrienutzung und rund 30% durch Grünanlagen und Kleingärten. Die BZR umfasst eine Fläche von 1.380 Hektar und ist die größte BZR in Tempelhof-Schöneberg. Die BZR Tempelhof wird in sechs Planungsräume untergliedert: • Neu-Tempelhof (07040401), • Lindenhofsiedlung (07040402),

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• Manteuffelstraße (07040403), • Marienhöhe (07040404), • Rathaus Tempelhof (07040405) und • Germaniagarten (07040406).

Abbildung 5: Ausschnitt BZR 070404. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin

Zum 31.12.2016 waren in der BZR Tempelhof 64.623 Personen melderechtlich registriert, damit ist die BZR Tempelhof auch in Bezug auf die Einwohnerzahl die größte Bezirksregion in Tempelhof- Schöneberg. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist die Einwohnerzahl in der BZR um 9,1% gestiegen (entspricht rund 5.300 Personen), die BZR Tempelhof ist somit auch die am stärksten gewachsene BZR im Bezirk. Der Anteil der Ausländer_innen ist in Tempelhof mit 20,2% nahe am bezirklichen Vergleichswert. Die Altersstruktur weist Anteile an unter 18-Jährigen und über 65- Jährigen auf, die nahe an den gesamtbezirklichen Vergleichswerten liegen. Das Durchschnittsalter lag zum benannten Stand in der BZR Tempelhof bei 42,9 und damit um ein Jahr unter dem bezirk- lichen Vergleichswert.

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In der BZR Tempelhof liegt das Gebiet des ehemaligen Zentralflughafens (Tempelhofer Feld), das als Freifläche genutzt wird. Durch das mit Volksentscheid beschlossene Gesetz zum Tempelhofer Feld ist gegenwärtig eine Nutzung der Fläche als Bauland ausgeschlossen. Als vorhandene Wohn- bauflächenpotentiale sind zum einen die Nachverdichtungsmöglichkeiten entlang der Manteuffel- straße / Alboinstraße sowie das zukünftige Baugebiet an der General Pape Straße zu nennen. Zum anderen liegt in der Bezirksregion das Stadtumbaugebiet „Neue Mitte Tempelhof“, für das im Juni 2016 durch den Senat die Einleitung vorbereitender Untersuchungen gem. § 141 BauGB be- schlossen wurde. Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hat in seiner Sitzung am 03. Juli 2018 beschlossen, den Endbericht der im Jahr 2016 eingeleiteten Vorbereitenden Untersuchungen als Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) und damit als Handlungsgrundlage für das in Aussicht gestellte Stadtumbaugebiet „Neue Mitte Tempelhof“ heranzuziehen. Der Senats- beschluss zur Festlegung des Stadtumbaugebiets ist am 25.09.2018 erfolgt. Das ca. 55 ha große Untersuchungsgebiet wird begrenzt durch Alt-Tempelhof / die Germaniastraße im Norden, die Bebauung östlich der Felixstraße im Osten, die Albrechtstraße im Süden und den Alten Park / Reinhardtplatz und –straße im Westen.

1.5 Mariendorf (070505)

Die Bezirksregion (BZR) Mariendorf ist zuschnittsgleich mit dem Ortsteil Mariendorf. Sie beginnt unterhalb des Teltowkanals bzw. östlich des Mariendorfer Damms an der Ullsteinstraße und reicht bis zur Untertürkheimer Straße, Daimlerstraße. Westlich beginnt die BZR an der Bezirksgrenze zu Steglitz-Zehlendorf entlang der Dresdner Bahn und reicht östlich bis zur Bezirksgrenze Neukölln. Die Siedlungsstruktur der BZR ist hauptsächlich durch den Siedlungsbau der 50er Jahre geprägt, die Nebenprägung ist die verdichtete Blockrandbebauung. Die BZR umfasst eine Fläche von 938 Hektar. Rund 50% der Fläche der Bezirksregion werden durch Wohnnutzung geprägt, rund 15% durch Gewerbe- und Industrienutzung, rund 19% durch Kleingärten, Grünanlagen und Friedhöfe. Die Bezirksregion Mariendorf wird sechs Planungsräume unterteilt:

• Rathausstraße (07050501), • Fritz-Werner-Straße (07050502), • Eisenacher Straße (07050503), • Imbrosweg (07050504), • Hundsteinweg (07050505) und • Birnhornweg (07050506). Zum Stand 31.12.2016 waren in der BZR Mariendorf 51.806 Personen melderechtlich registriert. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist die Einwohnerzahl in der BZR um 3,8% gestiegen (ent- spricht rund 1.900 Personen). Der Anteil der Ausländer_innen ist in Mariendorf mit rund 16% deut- lich unter dem bezirklichen Durchschnitt. Die Altersstruktur einen Anteil an 65-Jährigen und Älte- ren auf, der deutlich über dem gesamtbezirklichen Vergleichswert liegt, der Anteil der unter 18- Jährigen liegt hingegen unter dem bezirklichen Vergleichswert. Mehr als jede vierte Person in Ma-

Seite 12 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) riendorf ist bereits 65 Jahre oder älter. Das Durchschnittsalter lag in der BZR Mariendorf zum be- nannten Stand bei 46,4 Jahren und somit um 2,5 Jahre über dem bezirklichen Vergleichswert.

Abbildung 6: Ausschnitt BZR 070505. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin

Mariendorf ist heute vorwiegend geprägt durch kleinteilige Bebauung mit Einzel-/Doppel- und Reihenhäusern, die vor allem im Süden das Bild bestimmen, während sonst Zeilenbauten der 50er Jahre überwiegen. Im Umfeld des Gaswerkstandortes (GASAG-Gelände) gibt es ein großes Indust- rie- und Gewerbegebiet zwischen Dresdener Bahn und der Ring- bzw. Großbeerenstraße, das sich in einer Umstrukturierungsphase befindet. Die 1913 eröffnete Anlage des Trabrennvereins Mari- endorf e.V., eine der drei Berliner Pferderennbahnen (neben und Hoppegarten) umfasst nach mehreren Umbauten und Modernisierungen heute ein Areal von 24 Hektar. Der Volkspark Mariendorf ist neben dem Freizeitpark Marienfelde und dem ehemaligen Buga-Gelände (Neukölln) die größte Erholungsfläche im mittleren Süden Berlins.

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Mariendorf wird aufgrund seiner noch zahlreich vorhandenen Kleingartenkolonien, des Volksparks und des „Parks der Pfuhle“, eines Grünzuges, der den Volkspark mit dem Buga-Gelände verbindet, als „grüne Region“ wahrgenommen. Rund um die U-Bahnhöfe Alt-Mariendorf und Westphalweg liegt konzentrierter Einzelhandel vor, in diesem Gebiet befinden sich ebenso Lokale und Gastwirt- schaften sowie Ansiedlungen von Ärzt_innen und anderen medizinischen Angeboten. In der BZR Mariendorf liegen mehrere langfristig entwickelbare Wohnungsbaupotentiale, wie das mittelfristig zu bebauende Gebiet an der Britzer Straße sowie einige Nachverdichtungspotentiale. Außerdem soll der Güterbahnhof Mariendorf zu einem integrierten Stadtquartier mit mindestens 700 Woh- nungen entwickelt werden.

1.6 Marienfelde (070606)

Die Bezirksregion Marienfelde ist deckungsgleich mit dem Ortsteil Marienfelde. Sie beginnt unter- halb der Untertürkheimer Straße und reicht bis an die Grenze zum Land Brandenburg (Landkreis Teltow-Fläming). Westlich beginnt die BZR hinter der Grenze zum Bezirk Steglitz-Zehlendorf, die entlang der Friedrichrodaer Straße verläuft bzw. an der Grenze zum Land Brandenburg, östlich verläuft die Grenze der BZR entlang der Bebauungslinie am Rapstedter Weg. Die Siedlungsstruktur Marienfeldes ist hauptsächlich durch Großsiedlungen der 60er – 80er Jahre geprägt, die Nebenprä- gung ist der Siedlungsbau der 50er Jahre. Die BZR umfasst eine Fläche von rund 914 Hektar. Rund 32% der Fläche der Bezirksregion sind durch Wohnnutzung geprägt, 30% werden für Gewerbe- und Industriegebiete genutzt, rund 14% durch Kleingärten, Grünanlagen, Wald und Friedhöfe. Die BZR Marienfelde wird in vier Planungsräume unterteilt:

• Marienfelder Allee Nordwest (07060601), • Kirchstraße (07060602), • Marienfelde Nordost (07060603) und • Marienfelde Süd (07060604).

Zum 31.12.2016 waren in der BZR Marienfelde 32.227 Personen melderechtlich registriert, in Be- zug auf die Einwohner_innenzahl ist die BZR die kleinste der BZR im Bezirk. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist die Einwohnerzahl in der Bezirksregion Marienfelde um 6,3% gestiegen (das entspricht rund 1.900 Personen). Der Anteil der Ausländer_innen liegt in Marienfelde mit 16% unter dem bezirklichen Durchschnitt. Die Altersstruktur weist Anteile an unter 18-Jährigen und über 65-Jährigen auf, die über den gesamtbezirklichen Vergleichswerten liegen. In keiner BZR ist der Anteil der unter 18-Jährigen höher als in Marienfelde, jedoch ist hier auch mehr als jede vierte Person bereits 65 Jahre oder älter. Das Durchschnittsalter in der BZR Marienfelde lag zum benann- ten Stand bei 45,4 Jahren und somit um 1,5 Jahre über dem bezirklichen Vergleichswert.

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Abbildung 7: Ausschnitt BZR 070606. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin

Marienfelde hat eine bis heute sehr gut erhaltene Dorfanlage mit der Dorfkirche, dem ehemaligen Gutshaus Marienfelde, das heute noch Versuchsgut des Bundesgesundheitsamtes ist, sowie Wohnhäuser des 19. Jahrhunderts und der nachfolgenden Jahrhundertwende. Der Dorfanger zählt zu den markantesten dörflichen Ortsbildern Berlins. In Marienfelde gibt es keine wilhelminische Verstädterung. Nördlich des Dorfangers befinden sich ein Einfamilienhausgebiet und südlich davon die Stadtrandsiedlung aus den 20er Jahren. Im Westen der Region liegt eine Zeilensiedlung sowie die Anfang der 70er Jahre errichtete Großsiedlung Tirschenreuther Ring, eine der typischen Groß- siedlungen, die in der Nachkriegszeit im Westteil der Stadt am Stadtrand entstanden. Über 4.000 Wohnungen in Marienfelde gehören der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft degewo. Die Hauptprägung der Siedlungsstruktur sind Großsiedlungen der 60er – 80er Jahre, die Nebenprägung Siedlungsbau der 50er Jahre.

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Nach der Jahrhundertwende entstanden in Marienfelde Industrieansiedlungen entlang der Eisen- bahnlinie. Ein älteres Industriegebiet befindet sich im Nordosten des Bezirks (Daimler-Chrysler), ein neueres (ab 1968) an der Motzener Straße (Klosterfrau) sowie in der Großbeerenstraße. Das Industriegebiet Motzener Straße ist das größte nach dem zweiten Weltkrieg geschaffene Indust- rieareal Berlins. Marienfelde hat bis auf den Freizeitpark, den Gutspark und den Resten vom Land- schaftsraum südlich vom Schichauweg wenige öffentliche Grünflächen. Im Freizeitpark, einer ehemaligen Mülldeponie, gibt es Ausgasungsprobleme, weshalb dieser nicht voll nutzbar ist.

1.7 Lichtenrade (070707)

Die Bezirksregion (BZR) Lichtenrade ist deckungsgleich mit dem Ortsteil Lichtenrade. Sie zieht sich rechteckig von der Spitze der Föttinger Zeile und der Grenze zum Bezirk Neukölln nach Süden bis an die Grenze zum Land Brandenburg (Landkreis Teltow-Fläming). Westlich beginnt die BZR an der Grenze zur BZR Marienfelde und reicht östlich bis zur Grenze zum Land Brandenburg (Landkreis Dahme Spreewald). Die BZR umfasst eine Fläche von rund 1.004 Hektar und ist in Bezug auf die Fläche die zweitgrößte BZR in Tempelhof-Schöneberg. Die Siedlungsstruktur Lichtenrades ist hauptsächlich durch Einfamilienhausgebiete geprägt, die Nebenprägung sind Großsiedlungen der 60er bis 80er Jahre. Die BZR umfasst eine Fläche von rund 914 Hektar. Rund 80% der Fläche der Bezirksregion ist durch Wohnnutzung geprägt, Gewerbe und Industrie machen in Lichtenrade nur einen Anteil von 2% der Flächennutzung aus, ebenso ist der Anteil von rund 7% der Fläche der Bezirksregion, der für Kleingärten, Grünanlagen, Wald und Friedhöfe genutzt wird, vergleichsweise gering.

Die BZR Lichtenrade wird in sieben Planungsräume unterteilt:

• Kettinger Straße / Schillerstraße (07070701), • Alt-Lichtenrade / Töpchiner Weg (07070702), • John-Locke-Straße (07070703), • Nahariyastraße (07070704), • Franziusweg / Rohrbachstr. (07070705), • Horstwalder Straße / Paplitzer Straße (07070706) und • Wittelsbacherstraße (07070707). Zum 31.12.2016 waren in der BZR Lichtenrade 50.797 Personen melderechtlich registriert. Im Ver- gleich mit dem Stand fünf Jahre zuvor ist die Einwohnerzahl in der Bezirksregion Lichtenrade um 2,6% gestiegen (entsprich rund 1.300 Personen). Der Anteil der Ausländer_innen liegt in Lichtenra- de mit rund 10% deutlich unter dem bezirklichen Durchschnitt. Die Altersstruktur weist Anteile an unter 18-Jährigen und über 65-Jährigen auf, die über den gesamtbezirklichen Vergleichswerten liegen. Die BZR Lichtenrade weist den höchsten Anteil 65-Jährigen und Älteren der BZR in Tempel- hof-Schöneberg auf. Das Durchschnittsalter lag zum benannten Stand in der Bezirksregion bei

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46,8 Jahren und somit um 2,9 Jahre über dem bezirklichen Vergleichswert, die BZR Lichtenrade weist damit das höchste Durchschnittsalter der Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg auf.

Abbildung 8: Ausschnitt BZR 070707. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin

Lichtenrade ist historisch ländlich geprägt. Die Form des alten Dorfangers ist noch heute gut zu erkennen. Nach der Eingemeindung der Teltower Landgemeinde 1920 nach Groß-Berlin wurden die Ackerflächen nach und nach mit Einfamilienhäusern bebaut. Voraussetzung dafür war der Bau der Dresdner Bahn, die 1883 einen Haltepunkt in Lichtenrade erhielt. Als Verbindung zwischen Dorf und Haltepunkt wurde die Bahnhofstraße angelegt, die bis heute das Einkaufszentrum von Lich- tenrade ist. In den 1960er und 1970er Jahren entstanden mehrere Hochhaussiedlungen in Lichten- rade: Petruswerk-Siedlung (Bornhagenweg), Lichtenrade-Mitte (John-Locke-Siedlung, Steinstraße) und Lichtenrade-Ost (Nahariyastraße). Um den in Lichtenrade-Ost lebenden Menschen mehr Erho- lungsmöglichkeiten zu bieten, wurde ab 1979 der Lichtenrader Volkspark im Wesentlichen durch eine örtliche Bürgerinitiative angelegt.

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2 Demografische Struktur und Entwicklung

2.1 Entwicklung der Einwohnerzahl

Tabelle 1: Entwicklung der Einwohnerzahl BEZ 07. Stand: 31.12.2016. Quelle: DGZ, AfS

Veränderung EW Veränderung EW gesamt in % gesamt absolut Räumliche Ebene EW

Vorjahr 5 Jahre Vorjahr 5 Jahre

070101 Schöneberg Nord 49.995 1,5 4,2 760 2.016

070202 Schöneberg Süd 50.280 0,6 4,8 313 2.314

070303 Friedenau 46.380 1,9 4,4 860 1.955

070404 Tempelhof 64.623 2,1 9,1 1.313 5.376

070505 Mariendorf 51.806 1,0 3,8 489 1.879

070606 Marienfelde 32.227 1,9 6,3 592 1.899

070707 Lichtenrade 50.797 1,2 2,6 620 1.308

07 Tempelhof-Schöneberg 346.108 1,5 5,1 4.947 16.747

00 BERLIN 3.670.622 1,7 7,1 60.466 243.508

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg waren zum Stand 31.12.2016 insgesamt 346.108 Personen als Einwohner_innen (am Ort der Hauptwohnung) registriert. Damit ist Tempelhof-Schöneberg in Bezug auf seine Einwohnerzahl der drittgrößte Bezirk des Landes Berlin1 und hat einen Anteil an der Gesamteinwohnerzahl von 9,4%. Bei den Betrachtungen von statistischen Angaben zu An- teilswerten muss immer mitbedacht werden, dass diese sich im Land Berlin nicht auf größenglei- che Räume beziehen. Die Berliner Bezirke weisen Unterschiede in ihren Einwohnerzahlen von rund 160.000 Personen auf2. Bei der Betrachtung von Versorgungswerten in Bezug auf die Infrastruktur müssen die absoluten Zahlen der jeweiligen Zielgruppe berücksichtigt werden, da aufgrund der unterschiedlichen Gesamtmengen, die häufig betrachten Anteilswerte hier auch zu falschen Er- gebnissen führen könnten.

Entwicklung: In Tempelhof-Schöneberg ist die Einwohnerzahl in den vergangenen Jahren gestie- gen. Von 2011 bis 2016 lässt sich ein Anstieg um 5,1% beobachten. Gesamtstädtisch ist ein stärke- res prozentuales Ansteigen der Einwohnerzahl in diesem Zeitraum zu beobachten (siehe hierzu auch Abschnitt 8.1.2).

1 Der einwohnerstärkste Bezirk ist (03) mit 397.406 EW, die zweithöchste Einwohnerzahl weist der Bezirk Mitte (01) mit 371.407 Personen auf. 2 Der Bezirk mit der kleinsten Einwohnerzahl ist (05) mit 239.942 Personen.

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Bezirksregionen: Die Entwicklung der Einwohnerzahl ist in den Bezirksregionen in unterschiedli- chem Maß vonstattengegangen. Die BZR Tempelhof fällt durch ein deutlich stärkeres Ansteigen der Einwohnerzahl auf als die anderen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg (siehe Tabelle 42).

2.2 Altersstruktur

Tabelle 2: DGZ DB1, KID B1, B2. Stand: 2016. Quelle: AfS DB1 B1 B2

Anteil 65-Jähriger und Älterer an Räumliche Durchschnittsalter Anteil unter 18-Jähriger an allen EW allen EW Ebene absolut absolut Anteil absolut Anteil t-5 t-5 t-5 (t) (t) in % (t) in %

070101 42,4 0,2 6.986 14,0 0,0 8.019 16,0 1,3

070202 41,4 0,0 7.054 14,0 0,6 7.295 14,5 0,9

070303 42,7 0,1 7.416 16,0 -0,1 8.357 18,0 1,7

070404 42,9 -0,8 9.714 15,0 0,7 12.462 19,3 -1,0

070505 46,4 -0,3 7.233 14,0 0,6 13.345 25,8 0,2

070606 45,4 -0,5 5.505 17,1 1,2 8.509 26,4 0,4

070707 46,8 0,3 8.263 16,3 0,5 13.825 27,2 1,4

07 43,9 -0,2 52.171 15,1 0,5 71.812 20,7 0,6

BERLIN 42,7 -0,1 577.014 15,7 1,0 699.932 19,1 0,1

Ist-Zustand: Die Einwohner_innen des Bezirks Tempelhof-Schöneberg weisen mit 43,9 Jahren ein etwas höheres Durchschnittsalter auf als die Einwohner_innen des Landes Berlins insgesamt. Der Anteil der unter 18-Jährigen (B1) liegt in Tempelhof-Schöneberg bei 15,1% und somit um 0,6%-Punkte unter dem gesamtstädtischen Anteilswert. Die insgesamt 52.171 unter 18-Jährigen, die zum Stand 31.12.2016 in Tempelhof-Schöneberg registriert waren, machen an den Einwoh- ner_innen dieser Altersgruppe im Land Berlin einen Anteil von 9,0% aus. Der Anteil der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren an den Einwohner_innen (B2) in Tempel- hof-Schöneberg bei 20,1% und somit 1,6%-Punkte über dem gesamtstädtischen Vergleichswert. Die insgesamt 71.812 Personen im Alter von 65 und mehr Jahren in Tempelhof-Schöneberg haben einen Anteil von 10,3% der Einwohner_innen dieser Altersgruppe im Land Berlin.

Entwicklung DB1: Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist das Durchschnittsalter zum Stand 31.12.2016 wie auch im Land Berlin im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Jahre gesunken, im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist das Durchschnittsalter im Bezirk um 0,2 Jahre gesunken, im Land Berlin hingegen um 0,1 Jahr.

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Entwicklung B1: Der Anteil der unter 18-Jährigen an den Einwohner_innen ist in Tempelhof- Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteil der unter 18-Jährigen im Bezirk um 0,5%-Punkte gestiegen, im Land Berlin liegt ein An- stieg um 1%-Punkt vor. Der Anstieg ist sowohl im Bezirk Tempelhof-Schöneberg als auch im Land Berlin auf ein Wachsen der absoluten Zahl der Personen in dieser Altersgruppe zurückzuführen. In den fünf Vorjahren zum betrachteten Datenstand ist die absolute Zahl der unter 18-Jährigen in Tempelhof-Schöneberg um 4.098 Personen gestiegen (entspricht einem Zuwachs von 8,5%).

Entwicklung B2: Der Anteil der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren hat sich im Vergleich zum Vorjahr in Tempelhof-Schöneberg nicht verändert, im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteilswert im Bezirk um 0,6%-Punkte gestiegen, gesamtstädtisch ist nur ein geringer An- stieg des Anteilswertes um 0,1%-Punkte feststellbar. Der Anstieg des Anteilswertes in Tempelhof- Schöneberg wird durch einen Anstieg der absoluten Zahl der Personen in dieser Altersgruppe in- nerhalb von fünf Jahren um 5.552 Personen in Tempelhof-Schöneberg bedingt.

Bezirksregionen DB1: Das Durchschnittsalter unterscheidet sich in den Bezirksregionen in Tempel- hof-Schöneberg um bis zu 5,4 Jahren. Die BZR Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade weisen Durchschnittsalterswerte auf, die über dem bezirklichen Durchschnittsalter liegen. Den höchsten Durchschnittsalterswert verzeichnet die BZR Lichtenrade mit 46,8 Jahren. In den Bezirksregionen Schöneberg Nord, Schöneberg Süd, Friedenau und Tempelhof liegt hingegen das Durchschnittsal- ter unterhalb des bezirklichen Vergleichswertes. Das geringste Durchschnittsalter mit 41,4 Jahren verzeichnet die BZR Schöneberg Süd. Das Durchschnittsalter hat sich in den Bezirksregionen unterschiedlich entwickelt: im Vergleich zum Vorjahr ist das Durchschnittsalter in Schöneberg Nord und Schöneberg Süd leicht gestiegen (+0,1 / +0,2 Jahre), in den anderen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg hingegen gesunken. Auffallend stark ist das Absinken um -0,5 Jahre in der BZR Marienfelde zwischen dem Stand 31.12.2015 und 31.12.2016. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist das Durchschnittsalter in Schöneberg Nord, Friedenau und Lichtenrade leicht gestiegen, in Schöneberg Süd stabil geblieben und in den BZR Tempelhof, Mariendorf, Marienfelde gesunken. Die BZR Tempelhof fällt durch ein vergleichsweise starkes Sin- ken des Durchschnittsalters auf.

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Abbildung 9: KID B1. Stand: 2016. Quelle: AfS

Bezirksregionen B1: Der Anteil der unter 18-Jährigen an den Einwohner_innen unterscheidet sich in den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg um bis zu 3,1%-Punkte, im Vergleich der Bezirks- regionen im Land Berlin liegen Unterschiede von bis zu 14,4%-Punkten vor, das bedingt deutliche Unterschiede im Streuungsmaß und den daraus abgeleiteten Aufmerksamkeitsstufen. Die BZR Marienfelde und Lichtenrade weisen Anteilswerte an unter 18-Jährigen auf, die im bezirk- lichen Vergleich so stark vom Vergleichswert abweichen, dass diese im Bereich der Aufmerksam- keitsstufe 3 liegen. Der Indikatorwert liegt in der BZR Friedenau im bezirklichen Vergleich im Be- reich der Aufmerksamkeitsstufe 2. Im gesamtstädtischen Vergleich sind die Indikatorwerte für B1 in den Bezirksregionen von Tempelhof-Schöneberg im durchschnittlichen Bereich oder im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 1. Nur die BZR Marienfelde weist einen Anteilswert an unter 18- Jährigen auf, der im gesamtstädtischen Vergleich über dem Grenzwert der Aufmerksamkeitsstufe 2 liegt (siehe Abbildung 9). In den Bezirksregionen lassen sich unterschiedliche Entwicklungen des Indikatorwertes B1 feststel- len: im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Indikatorwert in den BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd, Friedenau und Tempelhof kaum verändert. In den BZR Mariendorf und Lichtenrade ist der

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Anteilswert der unter 18-Jährigen leicht gestiegen, in der BZR Marienfelde ist der Anteilswert in- nerhalb eines Jahres um 0,9 %-Punkte gestiegen. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor, ist der Anteil der unter 18-Jährigen in der BZR Schöne- berg Nord unverändert geblieben, in der BZR Friedenau ist ein geringfügiges Absinken des Anteils- wertes zu erkennen. In den BZR Schöneberg Süd, Tempelhof, Mariendorf und Lichtenrade der An- teilswert der unter 18-Jährigen in diesen fünf Jahren um 0,5-0,7%-Punkte gestiegen, in der BZR Marienfelde liegt mit 1,2%-Punkten der stärkste Anstieg des Anteils der unter 18-Jährigen in die- sem Zeitraum vor. In absoluten Zahlen zeigt sich, dass in allen Bezirksregionen die Anzahl der Personen unter 18 Jahren in den vergangenen fünf Jahren gestiegen ist. Hierbei weist die BZR Tempelhof mit einem Zuwachs von mehr als 1.200 Personen in dieser Altersgruppe, in absoluten Zahlen den stärksten Zuwachs auf (siehe Tabelle 45).

Abbildung 10: KID B2. Stand: 2016. Quelle: AfS

Bezirksregionen B2: Der Indikator B2, also der Anteil der 65-Jährigen und Älteren an den Einwoh- ner_innen weist zwischen den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg deutlich stärkere Unter- schiede auf als der Indikator B1 (Anteil der unter 18-Jährigen). Die Ausprägungen unterscheiden

Seite 22 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) sich zwischen den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg um bis zu 12,7%-Punkte. Die BZR Schöneberg Nord und Süd weisen deutlich geringere Anteile an Personen im Alter von 65 und mehr Jahren auf als die anderen BZR im Bezirk. Auffallend hoch sind die Anteilswerte in den BZR Mari- endorf, Marienfelde und Lichtenrade, in denen jeweils mehr als ein Viertel der Einwohner_innen zu dieser Altersgruppe gehören. Im gesamtstädtischen Vergleich ist die Differenz der minimalen und der maximalen Ausprägung dieses Indikatorwertes ebenso deutlich höher als bei dem vorher betrachteten KID B1. Somit liegen auch die Grenzwerte, anhand derer die Aufmerksamkeitsstufen klassiert werden, deutlich weiter vom gewichteten Mittelwert entfernt. Die Anteilswerte der Personen im Alter von 65 Jahren und mehr liegen in den BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd und Friedenau im bezirklichen Vergleich deutlich unter dem gewichteten Mittelwert und im gesamtstädtischen Vergleich im durchschnittli- chen Bereich bzw. unter diesem. In der BZR Tempelhof liegt der Anteilswert sowohl im bezirklichen als auch im gesamtstädtischen Vergleich im durchschnittlichen Bereich. Die BZR Mariendorf, Mari- enfelde und Lichtenrade weisen hingegen Werte für den Indikator B2 auf, die im bezirklichen Ver- gleich im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3 liegen und auch im gesamtstädtischen Vergleich im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3 (Marienfelde und Lichtenrade) bzw. der Aufmerksamkeitsstu- fe 2 (Mariendorf) liegen (siehe Abbildung 10). Der Anteil 65-Jährigen und Älteren an den Einwohner_innen hat sich im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor in den Bezirksregionen unterschiedlich entwickelt: in den BZR Schöneberg Nord, Schö- neberg Süd, Friedenau und Lichtenrade ist ein deutliches Ansteigen des Anteilswertes zu beobach- ten, in den BZR Mariendorf und Marienfelde ist ein geringerer Anstieg zu beobachten. Die BZR Tempelhof weist die Besonderheit auf, dass hier der Anteilswert der Altersgruppe in diesem Zeit- raum um 1%-Punkt gesunken ist. Die absolute Zahl der Personen in dieser Altersgruppe ist aber in den vergangenen fünf Jahren in allen Bezirksregionen gestiegen (siehe Tabelle 46). Eine nach Altersgruppen differenzierte tabellarische Darstellung der Einwohnerdaten und ihrer Entwicklung in den Bezirksregionen ist als Ergänzung im Anhang verfügbar (siehe Tabelle 43 und Tabelle 44).

2.3 Einwohner_innen mit Migrationshintergrund

Tabelle 3: KID T3, T4. Stand: 2016. Quelle: AfS

Tempelhof-Schöneberg BERLIN Indikator / Merkmal Anteil in Anteil in absolut t-5 t-5 abs. % %

Anteil der Personen mit Migrationshintergrund T3 121.289 35,0 • • 31,4 an allen EW (%)

T4 Anteil der Ausländer_innen an allen EW (%) 66.014 19,1 3,4 14.280 18,4

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Ist-Zustand: Tempelhof-Schöneberg weist sowohl einen etwas höheren Anteil an Personen mit Migrationshintergrund als auch an Ausländer_innen auf als das Land Berlin. Im Vergleich der Be- zirke liegt Tempelhof-Schöneberg sowohl in Bezug auf den Anteil der Personen mit Migrationshin- tergrund als auch in Bezug auf den Anteil der Ausländer_innen an fünfter Stelle. Hinweise zu Be- sonderheiten der Daten zum Migrationshintergrund und den diesbezüglichen Indikatoren befinden sich im Anhang (siehe Abschnitt 14.6.1).

Entwicklung T3: Der Anteil der Einwohner_innen mit Migrationshintergrund ist in Tempelhof- Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr um 1,4%-Punkte gestiegen, im Land Berlin ist der Anstieg geringfügig stärker ausgefallen. Aus methodischen Gründen, kann kein Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor gezogen werden.

Entwicklung T4: Die Daten zum Anteil der Ausländer_innen zeigen einen deutlichen Anstieg des Anteils und der absoluten Zahl dieser Personengruppe in Tempelhof-Schöneberg sowohl im Ver- gleich zum Vorjahr als vor allem im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor. Der unter 2.1 beschrie- bene Anstieg der Einwohnerzahl in Tempelhof-Schöneberg zwischen 2011 und 2016 ist zugleich auch ein Ansteigen der Zahl der Ausländer_innen im Bezirk, 85% des Einwohnerzuwachses ist durch das Ansteigen der Zahl der Ausländer_innen bedingt.

Bezirksregionen T3: Der Anteilswert der Personen mit Migrationshintergrund (T3) unterscheidet sich zwischen den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg um bis zu 28%-Punkte. Auffallend hoch ist der Anteilswert in der BZR Schöneberg Nord, wo mehr als der Hälfte der Einwohner_innen das (statistische) Merkmal „mit Migrationshintergrund“ zugeordnet wird. Der Anteilswert weicht auch vom gesamtstädtischen Mittelwert so stark ab, dass die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstu- fe 3 erfolgt. Der Anteilswert in der BZR Lichtenrade ist deutlich geringer als in den anderen BZR im Bezirk. Auch gesamtstädtische liegt der Anteilswert so deutlich unter dem Mittelwert, dass die BZR Lichtenrade der Aufmerksamkeitsstufe 1 zugeordnet wird (siehe Abbildung 11). Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteilswert der Personen mit Migrationshintergrund im Bezirk um 1,4%-Punkt gestiegen. In den Bezirksregionen zeigen sich bezüglich der Entwicklung des Wer- tes leichte Unterschiede. So ist in den BZR Tempelhof, Mariendorf und Marienfelde der Anteilswert stärker gestiegen als in den anderen BZR, am geringsten ist der Anstieg in der BZR Schöneberg Süd ausgefallen (siehe Tabelle 47).

Bezirksregionen T4: Auch der Anteil der Ausländer_innen an den Einwohner_innen (T4) unterschei- det sich zwischen den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg deutlich. Der Anteilswert weist Unterschiede bis zu 21%-Punkte auf. Der Anteilswert in Schöneberg Nord, wo mehr als 30% der Einwohner_innen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, liegt so deutlich über dem ge- samtstädtischen Mittelwert, dass die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 3 erfolgt. In Lichtenra-

Seite 24 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) de liegt der Anteil der Ausländer_innen so deutlich unter dem gesamtstädtischen Mittelwert, dass die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 1 erfolgt (siehe Abbildung 12). In allen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg zeigt sich ein Anstieg der Anzahl der Auslän- der_innen in den vergangenen fünf Jahren, in den BZR Mariendorf und Lichtenrade ist der Anstieg der Ausländerzahl sogar stärker als der Anstieg der Einwohnerzahl (bedeutet also zeitgleich einen Rückgang Zahl der deutschen Einwohner_innen).

Abbildung 11: KID T3. Stand: 2016. Quelle: AfS

Der Anteilswert der Ausländer_innen hat sich in allen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg in den vergangenen fünf Jahren erhöht. Den stärksten Anstieg mit +4,9%-Punkten weist hierbei die BZR Marienfelde auf, aber auch in den BZR Tempelhof und Mariendorf sind die Anteilswerte mehr als 4%-Punkte gestiegen. In den BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd und Friedenau sind die Anteilswerte zwar ebenfalls gestiegen, aber in einem geringeren Umfang. Im Vergleich zum Vor- jahr zeigt sich diese Entwicklung ebenso, wenn auch die Anstiege der Anteilswerte deutlich gerin- ger ausfallen als im Fünf-Jahres-Vergleich (siehe Tabelle 48).

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Anmerkung Integrationsbeauftragte:

Mit dem Indikator Migrationshintergrund lassen sich keine direkten Rückschlüsse auf die Le- benssituation von Personen ziehen. Erst im Kontext mit anderen Indikatoren gewinnt er an Aus- sagekraft.

Abbildung 12: KID T4. Stand: 2016. Quelle: AfS

2.4 Wanderungen

Tabelle 4: KID C3, C4, T5. Stand: 2016. Quelle: AfS

Tempelhof-Schöneberg BERLIN Indikator / Merkmal je 100 absolut t-5 t-5 abs. je 100 EW EW

C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 EW) 5.006 1,4 • – 1,6

Wanderungssaldo EW unter 6 Jahren (je 100 C3 152 0,8 • – 1,0 EW unter 6 Jahren)

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Tempelhof-Schöneberg BERLIN Indikator / Merkmal je 100 absolut t-5 t-5 abs. je 100 EW EW

T5 Wanderungsvolumen gesamt (je 100 EW) 89.020 25,7 • – 27,3

Ist-Zustand: Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg weist in 2016 mit einem Wert von 1,4 einen etwas geringeren Wanderungssaldo je 100 Einwohner_innen (C2) auf als das Land Berlin mit einem Wert von 1,6. Auch der Wanderungssaldo der unter 6-Jährigen je 100 Personen dieser Altersgruppe (C3) liegt mit einem Wert von 0,8 unterhalb des gesamtstädtischen Wertes von 1,0. Neben diesen Wer- ten, die Auskunft über die Differenz von An- und Abmeldungen geben, weist das Wanderungsvo- lumen (Summe der An- und Abmeldungen) mit einem Wert von 25,7 je 100 Einwohner_innen (T5) in Tempelhof-Schöneberg auf, der unter dem gesamtstädtischen Wert von 27,3 liegt. Insgesamt zeigen die Wanderungsdaten für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg in 2016 eine etwas geringere Dynamik der An- und Abmeldungen als für die Gesamtstadt. Hinweise zu den Besonderheiten der Indikatoren C2 und C3 finden sich im Anhang unter 14.7.

Entwicklung C2: Im Vergleich zum Vorjahr ist im Bezirk Tempelhof-Schöneberg der Wanderungs- saldo insgesamt etwas geringer ausgefallen und um 0,1 geringer.

Entwicklung C3: Der Wanderungssaldo der unter 6-Jährigen ist im Vergleich zum Vorjahr im Bezirk um -1,5 zurückgegangen, der Indikatorwert hat sich im Bezirk deutlich gesenkt, im Land Berlin ist hingegen ein Anstieg um 0,1 zu beobachten.

Entwicklung T5: Das Wanderungsvolumen je 100 Einwohner_innen ist in Tempelhof-Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 gestiegen, gesamtstädtisch ist mit 2,2 ein geringerer Anstieg zu beobachten als in Tempelhof-Schöneberg.

Bezirksregionen: C2: Der Wanderungssaldo je 100 Einwohner_innen ist in 2016 in den Bezirksregi- onen unterschiedlich ausgefallen. Die höchsten Werte weisen die BZR Marienfelde und Tempelhof auf, diese weichen im bezirklichen Vergleich so deutlich vom Mittelwert ab, dass sie in die Bereiche der Aufmerksamkeitsstufe 3 bzw. 2 fallen, gesamtstädtisch betrachtet liegen aber auch diese bei- den Ausprägungen im durchschnittlichen Bereich. Die BZR Schöneberg Süd weist einen deutlich geringeren Wanderungssaldo auf, dieser liegt sowohl im bezirklichen als auch im gesamtstädti- schen Vergleich so deutlich unter dem Mittelwert, dass die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 1 erfolgt (siehe Abbildung 13). Im Vergleich zum Vorjahr weist die BZR Friedenau einen Anstieg des Wanderungssaldos auf, in den BZR Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade ist die Veränderung des Saldowertes im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig. In der BZR Schöneberg Süd hat sich der Wanderungssaldo im Ver-

Seite 27 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) gleich zum Vorjahr deutlich verringert, in den BZR Schöneberg Nord und Tempelhof ist ein leichter Rückgang des Saldowertes zu verzeichnen (siehe Tabelle 57).

Abbildung 13: KID C2. Stand: 2016. Quelle: AfS

Bezirksregionen C3: Der Wanderungssaldo der unter 6-Jährigen weist deutliche Unterschiede zwi- schen den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg auf. So ist der Wanderungssaldo der unter 6- Jährigen in den BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd, Friedenau und Tempelhof negativ, in den BZR Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade hingegen positiv. Der Saldowert ist Schöneberg Süd weicht so stark vom Mittelwert ab, dass im bezirklichen Vergleich die Zuordnung zur Aufmerksam- keitsstufe 2 erfolgt, im gesamtstädtischen Vergleich liegt dieser Wert aber noch im durchschnittli- chen Bereich. Die Saldowerte der unter 6-Jährigen in den BZR Marienfelde und Lichtenrade wei- chen hingegen so stark von den Mittelwerten ab, dass sie im bezirklichen Vergleich in den Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3 fallen. Im gesamtstädtischen Vergleich liegt der Saldowert in der BZR Lichtenrade im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 2, der Saldowert der BZR Marienfelde sogar im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3 (siehe Abbildung 14).

Seite 28 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Wanderungssaldi der unter 6-Jährigen in den Bezirksregi- onen unterschiedlich entwickelt. In der BZR Schöneberg Süd lag im Vorjahr noch ein positiver Sal- dowert vor, der auffallend stark zurückgegangen ist. Auch die BZR Schöneberg Nord und Tempel- hof, die im Vorjahr positive Saldowerte für die unter 6-Jährigen aufwiesen, haben Rückgänge zu verzeichnen und weisen in 2016 negative Saldowerte für die unter 6-Jährigen auf. In den BZR Ma- riendorf und Marienfelde sind die Saldowerte der unter 6-Jährigen deutlich gestiegen, in der BZR Lichtenrade nur geringfügig (siehe Tabelle 58).

Abbildung 14: KID C3. Stand: 2016. Quelle: AfS

Bezirksregionen T5: Das Wanderungsvolumen je 100 Einwohner_innen ist in der BZR Tempelhof höher als in den anderen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg. Der Indikatorwert liegt deut- lich über dem bezirklichen und dem gesamtstädtischen Mittelwert, so dass die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 3 bzw. 2 erfolgt. In den BZR Schöneberg Nord und Schöneberg Süd ist das Wanderungsvolumen höher als der bezirkliche Vergleichswert, die Abweichung liegt so weit über dem Mittelwert, dass die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 2 im bezirklichen Vergleich erfolgt, im gesamtstädtischen Vergleich liegen diese Ausprägungen aber im durchschnittlichen Bereich. In

Seite 29 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) den BZR Mariendorf und Lichtenrade liegt das Wanderungsvolumen unterhalb des bezirklichen und des gesamtstädtischen Mittelwertes, so dass sowohl im bezirklichen als auch im gesamtstäd- tischen Vergleich die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 1 erfolgt (siehe Abbildung 15). Das Wanderungsvolumen hat sich im Vergleich zum Vorjahr in allen Bezirksregionen in Tempel- hof-Schöneberg erhöht. Den stärksten Anstieg weist die BZR Tempelhof auf. Die BZR Friedenau und Mariendorf weisen einen Anstieg des Volumenwertes auf, der nahe am bezirklichen Ver- gleichswert liegt, in den anderen Bezirksregionen ist der Anstieg des Volumenwertes geringer von statten gegangen (siehe Tabelle 59).

Abbildung 15: KID T5. Stand: 2016. Quelle: AfS

2.5 Bevölkerungsprognose

Hinweis: Aufgrund der nicht vorhergesehenen Entwicklung der Einwohnerzahlen im Land Berlin in den vergangenen Jahren, wurde an der Bevölkerungsprognose deutliche Kritik geäußert. Eine Überprüfung und ggf. Nachberechnung ist für das Jahr 2018 angekündigt worden.

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Tabelle 5: Auszug Bevölkerungsprognose 2015-2030 BEZ 07. Quelle: APSI, SenSW

2020 2025 2030 Alters- Stand gruppen 31.12.2016 in % zu in % zu in % zu Prognose Prognose Prognose 2016 2016 2016

0<18 J. 52.171 52.458 0,6 53.296 2,2 53.376 2,3

18<65 J. 222.125 217.067 -2,3 213.240 -4,0 208.138 -6,3

65 J. und 71.812 73.476 2,3 77.077 7,3 83.365 16,1 älter

insgesamt 346.108 343.001 -0,9 343.613 -0,7 344.879 -0,4

2.6 Einwohner_innen mit Behinderung

Tabelle 6: Menschen mit Behinderung. Stand: 31.12.2016. Quelle: LaGeSo

Tempelhof-Schöneberg Indikator / Merkmal absolut je 100 EW t-1 t-1 abs.

Menschen mit Behinderung (GdB NN 62.327 18,0 -0,1 426 20-100)

Menschen mit einer Schwerbehin- NN 41.906 12,1 -0,2 72 derung (GdB 50-100)

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg wiesen zum Stand 31.12.2016 insgesamt 18% der Einwoh- ner_innen einen durch das Versorgungsamt festgestellten Grad der Behinderung auf, 12,1% der Einwohner_innen hatten einen Grad der Behinderung von 50 oder mehr, was im Sinne der gesetzli- chen Definition eine Schwerbehinderung ausmacht. Sowohl der Anteil der Personen mit einer Behinderung als auch mit einer Schwerbehinderung ist in den verschiedenen Altersgruppen sehr unterschiedlich ausgeprägt, mit steigendem Alter steigt der Anteil der betroffenen Personen sehr stark. Sind die Anteile von Menschen mit Behinderung oder Schwerbehinderung in den Altersgruppen unter 55 Jahren im einstelligen Prozentbereich, so liegen sie hingegen bei den Senior_innen und Hochaltrigen deutlich höher. So weisen in der Altersgruppe der 65 bis unter 80-Jährigen rund 45% einen Grad der Behinderung auf, in der Altersgruppe von 80 und mehr Jahren liegt dieser Anteil sogar bei rund 64% (siehe Tabelle 52). Hinweise zu Besonder- heiten der Daten unter 14.6.4.

Entwicklung: Trotz eines leichten Anstieges der absoluten Zahl der Menschen mit Behinderung und der Menschen mit Schwerbehinderung ist deren Anteil an den Einwohner_innen in Tempelhof- Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Dies ist durch ein starkes Einwohnerwachs- tum mit einem deutlich stärkeren Anstieg der Personen ohne einen Grad der Behinderung begrün- det.

Seite 31 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Bezirksregionen: Die Anteile der Menschen mit Behinderung und mit Schwerbehinderung unter- scheiden sich in den Bezirksregionen, dies geht mit deutlich unterschiedlichen Anteilen von älteren Menschen einher (siehe oben und Abbildung 16). In den Regionen mit hohen Anteilen älterer Men- schen, ist auch der Anteil der Personen mit einer Behinderung oder mit einer Schwerbehinderung höher. Auffallend ist, dass in Schöneberg Nord im Vergleich zu Schöneberg Süd ein höherer Anteil an Personen mit Behinderung leben (siehe Tabelle 53 und Tabelle 54).

Abbildung 16: Anteil Personen mit GdB und mit GdB >50. Stand: 31.12.2016. Quelle: LaGeSo

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3 Soziale Situation

3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Berichterstattung

Abbildung 17: Auszug MSS 2017 BEZ 07. Quelle: SenSW

Ist-Stand: Die im Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2017 verwendeten Status- und Dynamik- Indikatoren (siehe Tabelle 75) werden auch für die Bezirke ausgewiesen. Tempelhof-Schöneberg liegt im Anteil der Arbeitslosen (S1) leicht unter dem gesamtstädtischen Vergleichswert, der Anteil der Langzeitarbeitslosen (S2) ist hingegen in Tempelhof-Schöneberg etwas höher als der gesamt- städtische Vergleichswert. Die Indikatorwerte für den Anteil der Transferbezieher_innen (S3) und

Seite 33 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) für den Anteil der Transferbezieher_innen unter 15 Jahren (S4) liegen in Tempelhof-Schöneberg ebenfalls unter den gesamtstädtischen Vergleichswerten (siehe Tabelle 7).

Entwicklung: Die Dynamik-Indikatoren (D) des MSS weisen für Tempelhof-Schöneberg einen Rück- gang des Anteils der Arbeitslosen (D1), einen Rückgang des Anteils der Langzeitarbeitslosen (D2) und einen Rückgang des Anteils der Transferbezieher_innen unter 15 Jahren (D4), der Anteil der Transferbezieher_innen insgesamt ist leicht gestiegen (D3). Gesamtstädtisch weisen die Dynamik- Indikatoren D1, D2 und D4 ähnliche Ausprägungen auf, allerdings in etwas stärkerem Maße. Die Dynamik des Transferbezugs (D3) ist gesamtstädtisch jedoch minimal negativ.

Tabelle 7: Status- und Dynamik-Indikatoren MSS 2017 BEZ 07. Quelle: SenSW

MSS 2017 S1 S2 S3 S4 D1 D2 D3 D4

Tempelhof-Schöneberg 6,48 2,25 12,96 28,92 -1,02 -0,39 0,10 -1,28 (07)

Berlin 6,66 2,14 13,44 30,55 -1,26 -0,44 -0,01 -1,54

Bezirksregionen: Auf der Ebene der Bezirksregionen werden der Status-Index und der Dynamik- Index im Monitoring Soziale Stadtentwicklung nicht berechnet. Diese Berechnung wird als Sonder- auswertung für die KID Datenblätter (F5) vorgenommen. Im MSS 2017 weisen die sieben Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg alle den Sozial-Index „mittel“ und den Dynamik-Index „stabil“ auf. Die Klassengrenze hierbei liegt jeweils von -1 bis +1 (Standardisierte Werte). Die BZR Schöneberg Nord, Tempelhof und Marienfelde weisen in Bezug auf den Status-Index positive Werte (also Hinweise auf überdurchschnittliche Belastung) im Be- reich 0,5-0,6 auf, die BZR Friedenau und Lichtenrade weisen hingegen negative Werte (also Hin- weise auf eine unterdurchschnittliche Belastung) auf. Der Dynamik-Index ist in den BZR Marien- dorf, Marienfelde und Lichtenrade positiv, hier ist also der Rückgang der Anteilswerte geringer als der Vergleichswert (siehe Tabelle 76).

Gebiete mit besonderem Aufmerksamkeitsbedarf: Das Monitoring Soziale Stadtentwicklung basiert auf der Raumgliederungsebene der Planungsräume. Planungsräume mit einem niedrigem Status (3) und negativer Dynamik (-) sowie Planungsräume mit einem sehr niedrigem Status (4) und ne- gativer, stabiler oder positiver Dynamik (-, +/-, +) gelten als Gebiete mit besonderem Aufmerksam- keitsbedarf. Die Planungsräume Germaniagarten (07040406) und Nahariyastraße (07070704), die bereits im MSS 2015 als Gebiet mit besonderem Aufmerksamkeitsbedarf eingestuft wurden, fallen auch im MSS 2017 in diese Kategorie.

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3.2 Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit

Tabelle 8: KID D1, D2. Stand: 2016. Quelle: AfS

Tempelhof-Schöneberg BERLIN Indikator / Merkmal Anteil in Anteil in absolut t-5 t-5 abs. % %

Anteil der sozialversicherungspflichtig D1 Beschäftigten am Wohnort an EW im Alter 114.774 49,8 6,2 17.452 51,3 15 bis unter 65 Jahre (%)

Anteil Arbeitslose nach SGB II und III an D2 14.942 6,5 -1,4 -2.747 6,7 EW im Alter 15 bis unter 65 J. (%)

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg liegt der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftig- ten an den Einwohner_innen im Erwerbsalter (D1) unterhalb des gesamtstädtischen Vergleichs- wertes. Der Anteil der Arbeitslosen nach SGB II und III an den Einwohner_innen im Erwerbsalter (D2) liegt in Tempelhof-Schöneberg leicht unter dem gesamtstädtischen Vergleichswert. Hinweise zu Besonderheiten der Daten zu Arbeitslosigkeit in den KID 2016 befinden sich im Anhang (siehe 14.8).

Entwicklung D1: Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich in Tempelhof- Schöneberg in den vergangenen fünf Jahren deutlich erhöht, mit einem Anstieg von 6,2%-Punkten ist der Wert stärker gewachsen als im gesamtstädtischen Vergleich (+5,5%-Punkte). Im Vergleich zum Vorjahr lässt sich im Bezirk ebenfalls ein Ansteigen des Indikatorwertes feststellen, dieser Anstieg liegt im gleichen Maße im Vergleich zum Vorjahr auch gesamtstädtisch vor.

Entwicklung D2: Der Anteil der Arbeitslosen nach SGB II und III an den Einwohner_innen im Er- werbsalter ist im Vergleich zum Vorjahr im Bezirk leicht zurückgegangen (-0,7%-Punkte), im Ver- gleich zur gesamtstädtischen Entwicklung ist der Rückgang im Bezirk geringfügig höher. In den vergangenen fünf Jahren lässt sich im Bezirk und gesamtstädtisch ebenso ein Sinken des Anteils- wertes feststellen, wobei gesamtstädtisch der Anteilswert etwas stärker zurückgegangen ist als in Tempelhof-Schöneberg (siehe Tabelle 61).

Bezirksregionen D1: Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an den Einwoh- ner_innen im Erwerbsalter unterscheidet sich in den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg um bis zu 10,3%-Punkte. In Schöneberg Nord liegt ein so niedriger Anteil vor, dass dieser so deutlich unter dem bezirklichen als auch unter dem gesamtstädtischen Mittelwert liegt, dass die Zuord- nung zur Aufmerksamkeitsstufe 3 erfolgt. Die anderen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg weisen Indikatorwerte auf, die gesamtstädtisch im durchschnittlichen Bereich liegen. Im Vergleich weisen die BZR Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade etwas höhere Anteilswerte auf als die

Seite 35 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) anderen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg, so dass sie bezirklich im Bereich der Aufmerk- samkeitsstufe 1 liegen (siehe Abbildung 18).

Abbildung 18: KID D1. Stand: 2016. Quelle: AfS

In allen Bezirksregionen sind die Anteilswerte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr und im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr weist die BZR Schöneberg Süd einen etwas höheren Anstieg des Indikatorwertes auf als die anderen BZR in Tempelhof-Schöneberg. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Indika- torwert in der Bezirksregion Mariendorf am stärksten gestiegen. Die BZR Schöneberg Süd und Lichtenrade weisen Anstiege des Indikatorwertes auf, die höher als der bezirkliche Vergleichswert liegen (siehe Tabelle 60).

Bezirksregionen D2: Der Anteil der Arbeitslosen an den Einwohner_innen im Erwerbsalter ist in den Bezirksregionen unterschiedlich stark ausgeprägt, der Anteilswert unterscheidet sich um bis zu 3%-Punkte. Auffallend gering ist der Anteil der Arbeitslosen in der BZR Friedenau, hier liegt der Anteilswert unter 5%, die höchsten Anteile mit jeweils über 7% weisen die BZR Schöneberg Nord,

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Tempelhof und Marienfelde auf. Jedoch liegen diese Anteilswerte nur im bezirklichen Vergleich soweit über dem Mittelwert, dass die Indikatorwerte der BZR Schöneberg Nord und Tempelhof im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 2 und die der BZR Marienfelde im Bereich der Aufmerksam- keitsstufe 3 liegen. Gesamtstädtisch liegen die Indikatorwerte der Bezirksregionen in Tempelhof- Schöneberg im neutralen Bereich. Der Anteilswert in der BZR Friedenau liegt jedoch so weit unter dem bezirklichen und dem gesamtstädtischen Mittelwert, dass die Zuordnung zur Aufmerksam- keitsstufe 1 in beiden Vergleichen erfolgt (siehe Abbildung 19).

Abbildung 19: KID D2. Stand: 2016. Quelle: AfS

In allen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg ist der Anteilswert im Vergleich zum Vorjahr gesunken, hierbei weist die BZR Friedenau einen etwas geringeren Rückgang des Anteilswertes auf als die anderen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg. Den stärksten Rückgang des Anteils- wertes im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen die BZR Schöneberg Süd und Tempelhof. Im Ver- gleich mit dem Stand fünf Jahre zuvor, zeigt sich ein Rückgang des Indikatorwertes in allen sieben Bezirksregionen. Hierbei fällt auf, dass in der BZR Marienfelde der Rückgang weniger als einen Prozentpunkt betrug, während in den anderen Bezirksregionen Rückgänge von mehr als einem

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Prozentpunkt zu beobachten sind. Im Vergleich der Bezirksregionen ist der Indikatorwert in den BZR Schöneberg Nord, Schöneber Süd, Tempelhof und Mariendorf stärker gesunken als in den BZR Friedenau, Marienfelde und Lichtenrade (siehe Tabelle 61).

3.3 Transferleistungsabhängigkeit

Tabelle 9: KID D4. Stand: 2016. Quelle: AfS Tempelhof-Schöneberg BERLIN

Indikator / Merkmal Anteil in Anteil in absolut t-5 t-5 abs. % %

Anteil aller Personen in Bedarfsgemein- D4 schaften nach SGB II an den EW unter 65 49.383 18,0 • • 18,9 Jahren (%)

Ist-Zustand: Der Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach dem SGB II an den Einwoh- ner_innen im Alter unter 65 Jahren (D4) liegt in Tempelhof-Schöneberg mit 18,0% unter dem ge- samtstädtischen Vergleichswert. Hinweise zu Besonderheiten der Daten zu Personen in Bedarfs- gemeinschaften nach dem SGB II in den KID 2016 befinden sich im Anhang (siehe Abschnitt 14.8).

Entwicklung D4: In Tempelhof-Schöneberg ist der Indikatorwert im Vergleich zum Vorjahr um 0,8%-Punkte gesunken und somit geringfügig stärker zurückgegangen als im gesamtstädtischen Vergleich. Ein Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist aus methodischen Gründen nicht möglich (siehe Abschnitt 14.8).

Bezirksregionen D4: Der Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach dem SGB II unter- scheidet sich zwischen den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg um bis zu 14,1%- Prozentpunkte. In der BZR Friedenau liegt mit 10,6% die geringste Ausprägung des Indikators im Bezirk vor. Diese Ausprägung liegt auch gesamtstädtisch so deutlich unter dem Mittelwert, dass sie in den Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 1 fällt. In den BZR Schöneberg Nord, Tempelhof und Mariendorf liegt der Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften um 20% und somit deutlich höher als in den BZR Schöneberg Süd, Friedenau oder Lichtenrade. Allerdings liegen diese Anteils- werte gesamtstädtisch alle im durchschnittlichen Bereich. Mit einem Anteil von 24,7% weist die BZR Marienfelde im bezirklichen Vergleich den höchsten Anteilswert von Personen in Bedarfsge- meinschaften auf, die Ausprägung liegt auch im gesamtstädtischen Vergleich soweit über dem Mittelwert, dass die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 2 erfolgt (siehe Abbildung 20). In allen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg bis auf die BZR Lichtenrade ist der Anteilswert im Vergleich zum Vorjahr gesunken. In der BZR Lichtenrade ist hingegen ein geringfügiger Anstieg des Anteilswertes um 0,1%-Punkte zu erkennen. Die negative Entwicklung des Indikatorwertes ist vor allem in den BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd und Tempelhof zu beobachten, wo sich der Indikatorwert innerhalb eines Jahres um mehr als 1%-Punkt verringert hat.

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Die absolute Zahl der Personen in Bedarfsgemeinschaften ist im Vergleich zum Vorjahr in der BZR Lichtenrade um rund 100 Personen gestiegen, in der Marienfelde ist die absolute Zahl fast gleich geblieben. In den anderen BZR in Tempelhof-Schöneberg ist die absolute Zahl der Personen in Be- darfsgemeinschaften nach dem SGB II zwischen 2015 und 2016 gesunken, hierbei weisen die BZR Schöneberg Süd und Tempelhof die höchsten Rückgänge auf (siehe Tabelle 63).

Abbildung 20: KID D4. Stand: 2016. Quelle: AfS

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3.4 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen

Tabelle 10: KID D3, D5, T6, E8. Stand: 2016. Quelle: AfS

Tempelhof-Schöneberg BERLIN

Indikator / Merkmal absolut Anteil Anteil t-5 t-5 abs. (t) in % in %

Anteil Arbeitslose nach SGB II und III unter D3 1.197 3,5 -1,3 -406 3,8 25 Jahren an EW der Altersgruppe (%) Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaf- D5 ten nach SGB II unter 15 Jahren an EW 12.687 28,9 • • 30,5 unter 15 Jahren (%) Anteil der minderjährigen unverheirateten Kinder in alleinerziehenden Bedarfsgemein- T6 6.557 12,6 • • 13,5 schaften nach SGB II an den EW unter 18 Jahren (%) Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur E8 2.344 3,8 0,8 630 3,6 Erziehung an EW im Alter unter 21 J. (%)

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg liegt der Anteil der Arbeitslosen unter 25 Jahren an den Einwohner_innen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren (D3) etwas unter dem gesamtstädtischen Vergleichswert. Auch der Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jah- ren an den Einwohner_innen im entsprechenden Alter (D5) liegt in Tempelhof-Schöneberg etwas unter dem gesamtstädtischen Vergleichswert. Arbeitslosigkeit im jungen Erwachsenenalter und Transferleistungsbezug von Kindern und Jugendlichen sind in Tempelhof-Schöneberg also etwas geringer ausgeprägt als im Land Berlin insgesamt. Hinweise zu Besonderheiten der Daten zu Per- sonen in Bedarfsgemeinschaften nach dem SGB II in den KID 2016 befinden sich im Anhang (siehe Abschnitt 14.8). Der neue Kernindikator zeigt einen etwas geringeren Anteil von minderjährigen unverheirateten Kindern in alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften an den unter 18-Jährigen (T6) als im gesamtstädtischen Vergleich. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die Hilfe zur Er- ziehung erhalten, an den Einwohner_innen im Alter unter 21 Jahre (E8) ist in Tempelhof- Schöneberg geringfügig höher als im Land Berlin. Der Hilfebezug sollte aber nicht als Indikator für den Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Schwierigkeiten verstanden werden, sondern gibt eher einen Hinweis auf die Inanspruchnahme und damit auch die Offenheit gegenüber der Jugendhilfe. Diese Auswertungen sollten auch in Zusammenhang mit den Auswertungen zur Befreiung von Lernmittelkosten an den öffentlichen Grundschule unter 0 betrachtet werden.

Entwicklung D3: Der Anteil der Arbeitslosen an den jungen Erwachsenen ist in Tempelhof- Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen, diese Entwicklung lässt sich auch Gesamtstädtisch beobachten, wobei hier der Rückgang des Anteilswerts geringfügig stärker war als im Bezirk. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor, ist der Anteilswert in Tempelhof- Schöneberg um 1,3%-Punkte gesunken, berlinweit ist ein stärkerer Rückgang (-2,1%-Punkte) die- ses Wertes in diesem Zeitraum zu beobachten. Sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch im Ver-

Seite 40 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) gleich zum Stand fünf Jahre zuvor hat sich die absolute Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren in Tempelhof-Schöneberg verringert. Diese Entwicklung ist auch im Vergleich mit dem Land Berlin zu beobachten (siehe Tabelle 62).

Entwicklung D5: Der Anteil der unter 15-Jährigen in Bedarfsgemeinschaften nach dem SGB II an den Einwohner_innen unter 15 Jahren ist Tempelhof-Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt gesunken, gesamtstädtisch ist ebenfalls ein Rückgang des Anteilswertes, aber in etwas geringerem Maße als in Tempelhof-Schöneberg, zu beobachten. Die absolute Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in Bedarfsgemeinschaften nach dem SGB II ist in Tempel- hof-Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, gesamtstädtisch ist ein leichter Anstieg der absoluten Zahl zu beobachten. Vergleichswerte zum Stand fünf Jahre zuvor liegen für diesen Indikator nicht vor.

Abbildung 21: KID D3. Stand: 2016. Quelle: AfS

Entwicklung T6: Der Anteil der unter 18-Jährigen in alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften nach dem SGB II kann auch nur in seiner Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr betrachtet werden.

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In Tempelhof-Schöneberg weist der Indikatorwert im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rück- gang auf, gesamtstädtisch ist ebenso ein leichter Rückgang zu beobachten, der etwas stärker aus- gefallen ist, als in Tempelhof-Schöneberg (siehe Tabelle 72).

Kommentar Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Unter der Leitung der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten soll eine Arbeitsgruppe „Allein- erziehende im Bezirk“ gegründet werden. Eine Aufgabe soll sein, die vielfältige Angebotsstruktur zu eruieren und gebündelt darzustellen.

Entwicklung E8: Der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Hilfen zur Erziehung ist in Tempelhof- Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, gesamtstädtisch ist der Indikatorwert hin- gegen stabil geblieben. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor lässt sich in Tempelhof- Schöneberg ein stärkerer Anstieg des Anteilswertes beobachten als im Land Berlin. Sowohl in Tem- pelhof-Schöneberg als auch im Land Berlin lässt sich ein Anstieg der absoluten Zahlen der hilfe- empfangenden Kinder und Jugendlichen sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor beobachten (siehe Tabelle 73). [Auf Nachfrage der Frauen und Gleichstellungsbeauftragten wurde eine Auswertung der HzE- Daten aus dem Datenpool vorgenommen, die zeigte, dass weitaus mehr männliche Personen Leis- tungen der Hilfe zur Erziehung in Tempelhof-Schöneberg erhalten als weibliche.]

Kommentar Jugendamt

Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass zwar einen Zusammenhang zwischen den Hilfen zur Erziehung und der Sozialstruktur besteht. Wie stark dieser Zusammenhang tatsächlich ist, ist aber bisher wissenschaftlich nicht ausreichend belegt. Hilfen zur Erziehung begründen sich ausschließlich aufgrund eines individuellen erzieherischen Bedarfs, der sehr unterschiedliche Ur- sachen haben kann. Darüber hinaus wird das Hilfeaufkommen auch von anderen Bedingungen beeinflusst (z.B. Organisations- und Angebotsstrukturen etc.), daher ist dieser für die Beschrei- bung der sozialen Situation von Kindern und Jugendlichen nur sehr begrenzt geeignet. Insbe- sondere für den stetigen bundesweiten Anstieg der Fallzahlen bei den Hilfen zur Erziehung feh- len solide Erklärungen.

Kommentar Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Resultierend aus den Zahlen ergibt sich die Frage, ob Mädchen und junge Frauen einen geringe- ren Hilfebedarf im HZE-Bereich haben. Eine weitere Möglichkeit wäre auch, dass sich der Hilfe- bedarf von Mädchen und jungen Frauen anders ausdrückt, als von männlichen Klienten. Hier wäre gendersensibles Hilfeplanverfahren sinnvoll, um die unterschiedlichen Bedürfnissen der männlichen und weiblichen Hilfeempfänger zu berücksichtigen.

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Bezirksregionen D3: Der Anteil der Arbeitslosen unter 25 Jahren an den Einwohner_innen der Al- tersgruppe ist in den Bezirksregionen unterschiedlich stark ausgeprägt. Den höchsten Anteilswert weist die Bezirksregion Marienfelde auf, mit einem Anteil von 4,7% liegt der Indikatorwert hier so deutlich über dem bezirklichen Mittelwert, dass die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 3 er- folgt. Auch im gesamtstädtischen Vergleich liegt diese Ausprägung soweit über dem Mittelwert, dass die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 2 erfolgt, auch wenn das gesamtstädtische Streu- ungsmaß (SD) fast doppelt so groß wie das bezirkliche ist. Im bezirklichen Vergleich liegt der Anteilswert der Arbeitslosen unter 25 Jahren in der BZR Schöne- berg Nord im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 2, gesamtstädtisch hingegen im durchschnittli- chen Bereich. Den geringsten Anteil verzeichnet die Bezirksregion Friedenau, hier ist der Anteil so gering, dass er auch im gesamtstädtischen Vergleich im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 1 liegt. Der Anteilswert in der BZR Schöneberg Süd liegt deutlich unter den Ausprägungen in den BZR Tempelhof, Mariendorf und Lichtenrade, im bezirklichen Vergleich erfolgt die Zuordnung zur Auf- merksamkeitsstufe 1, im gesamtstädtischen Vergleich fällt auch dieser Wert in den durchschnittli- chen Bereich (siehe Tabelle 62). Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Arbeitslosen unter 25 Jahren in allen Bezirksregionen bis auf Lichtenrade leicht zurückgegangen. In den BZR Schöneberg Süd und Tempelhof ist hierbei ein stärkerer Rückgang zu erkennen als in den anderen BZR im Bezirk. In der BZR Lichtenrade ist hingegen ein geringfügiger Anstieg des Anteilswertes zu beobachten. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor, ist der Indikatorwert in allen sieben BZR zurückgegangen, in den BZR Schöneberg Nord, Marienfelde und Lichtenrade ist aber ein geringerer Rückgang zu verzeichnen als in den an- deren Bezirksregionen. Am stärksten ist der Indikatorwert in der BZR Mariendorf gesunken (siehe Tabelle 62).

Bezirksregionen D5: Der Anteil der unter 15-Jährigen in Bedarfsgemeinschaften nach dem SGB II unterscheidet sich zwischen den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg um bis zu 24,8%- Punkten. Die BZR Friedenau weist mit Abstand den niedrigsten Wert dieses Indikators in Tempel- hof-Schönberg auf. Die BZR Schöneberg Süd und Lichtenrade weisen Indikatorwerte unter dem bezirklichen Vergleichswert auf. Den höchsten Anteil an unter 15-Jährigen in Bedarfsgemeinschaf- ten nach dem SGB II weist die Bezirksregion Marienfelde auf. Im bezirklichen Vergleich liegt der Indikatorwert in den BZR Schöneberg Nord und Tempelhof so deutlich über dem Mittelwert, dass die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 2 erfolgt, der Indikatorwert der BZR Marienfelde liegt im bezirklichen Vergleich im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3. Im gesamtstädtischen Vergleich ist das Streuungsmaß der Indikatorwerte der Bezirksregionen deutlich höher als im bezirklichen Ver- gleich. Die Ausprägung des Indikators in der BZR Marienfelde liegt hierbei im Bereich der Aufmerk- samkeitsstufe 2, die BZR Schöneberg Nord und Tempelhof hingegen im durchschnittlichen Bereich (siehe Abbildung 22). Im Vergleich zum Vorjahr ist der Indikatorwert in der BZR Schöneberg Nord um mehr als 2 %- Punkte gesunken und damit stärker zurückgegangen als in den anderen Bezirksregionen in Tem-

Seite 43 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) pelhof-Schöneberg. Im Vergleich zum Bezirk ist der Indikatorwert in den BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd, Friedenau und Tempelhof stärker gesunken. Von den Bezirksregionen in Tempel- hof-Schöneberg weist nur die BZR Lichtenrade im Vergleich zum Vorjahr einen geringfügigen An- stieg des Indikatorwertes auf (siehe Tabelle 62).

Abbildung 22: KID D5. Stand: 2016. Quelle: AfS

Bewertung Jugendamt

Aus der fachlichen Sicht der Jugendhilfe ist es besorgniserregend, dass seit vielen Jahren der An- teil der Kinder und Jugendlichen, die in Bedarfsgemeinschaften mit SGB II-Bezug leben gleich- bleibend hoch ist. Beinahe jedes 3. Kind im Bezirk wächst unter wirtschaftlich schwierigen Be- dingungen auf, die meist zu Einschränkung bei gesellschaftlicher Teilhabe und Bildung führen. Umso wichtiger ist es daher im Bezirk eine quantitativ und qualitativ ausreichende Versorgung mit Kindertagesbetreuung (frühe Bildung), offenen Jugendfreizeitangeboten und Familienbil- dungs- und -förderungsangebote vorzuhalten.

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Abbildung 23: KID T6. Stand: 2016. Quelle: AfS

Bezirksregionen T6: Die Ausprägungen des Anteils der minderjährigen unverheirateten Kinder in alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften nach SGB II an den Einwohner_innen unter 18 Jahren sind in den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg unterschiedlich hoch. Die BZR Schöneberg Süd und Friedenau weisen Indikatorwerte auf, die deutlich unter dem bezirklichen und dem ge- samtstädtischen Mittelwert liegen und in beiden Vergleichen im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 1 liegen. Die Ausprägungen des Indikators in den BZR Tempelhof und Marienfelde liegen im bezirk- lichen Vergleich deutlich über dem Mittelwert, so dass die Zuordnung zu den Aufmerksamkeitsstu- fen 2 bzw. 3 erfolgt, gesamtstädtisch liegen diese Werte aber im durchschnittlichen Bereich (siehe Abbildung 23). Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Indikatorwert in den BZR Marienfelde und Lichtenrade stabil geblieben und die absolute Zahl der Kinder in alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften leicht gestiegen. In den anderen Bezirksregionen ist der Indikatorwert im Vergleich zum Vorjahr gesun- ken, bis auf die BZR Mariendorf geht dies auch mit einem leichten Absinken der absoluten Zahl der zur Indexgruppe gehörenden unter 18-Jährigen einher (siehe Tabelle 74).

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Bezirksregionen E8: Der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Hilfen zur Erziehung schwankt zwischen den Bezirksregionen um bis zu 1,3%-Punkte. Die BZR Schöneberg Süd und Friedenau weisen geringere Anteilswerte auf als die anderen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg. Den höchsten Anteilswert weist die BZR Tempelhof auf. Bei der Betrachtung der regionalen Ausprä- gung dieses Indikators muss darauf geachtet werden, dass die Gesamtmenge je Bezirk höher ist als die Summe der den Bezirksregionen zugeordneten Fälle. Somit ist der Indikatorwert im Bezirk höher als es sich aus den Ausprägungen in den Bezirksregionen erklären ließe. Im Vergleich zum Vorjahr zeigen sich ein Rückgang des Anteilswertes in der BZR Mariendorf und geringfügige Rückgänge in den BZR Friedenau und Lichtenrade. In Absoluten Zahlen sind in den BZR Schöneberg Nord, Tempelhof und Marienfelde leichte Zugänge der Hilfeempfangenden Kinder und Jugendlichen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist ein deutlicher Anstieg des Anteilswertes in der BZR Marienfelde zu beobachten, in den BZR Schöneberg Nord, Tempelhof und Marienford ist der An- teilswert ebenfalls in diesem Zeitraum gestiegen, in den BZR Schöneberg Süd und Friedenau lassen sich nur sehr geringe Anstiege beobachten, in der BZR Lichtenrade ist der Anteilswert stabil geblie- ben. In absoluten Zahlen weisen hingegen alle BZR im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor Zu- wachse bei den Zahlen der Hilfeempfänger_innen auf. Die BZR Tempelhof und Marienfelde weisen in absoluten Zahlen hierbei den stärksten Zuwachs auf (siehe Tabelle 73).

3.5 Soziale Situation von Senior_innen

Tabelle 11: KID D6. Stand: 2016. Quelle: AfS

Tempelhof-Schöneberg BERLIN Indikator / Merkmal absolut Anteil Anteil t-5 t-5 abs. (t) in % in %

Anteil Empfänger_innen von Grundsiche- rung (außerhalb von Einrichtungen) nach D6 4.916 6,8 1,0 1.034 5,5 SGB XII im Alter von 65 J. und mehr an EW dieser Altersgruppe (%)

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg liegt der Anteil der Empfänger_innen von Grundsicherungs- leistungen nach dem SGB XII im Alter an den Einwohner_innen im Alter von 65 Jahren und mehr höher als im Land Berlin. Im Vergleich zu den Anteilen der Leistungsempfänger_innen nach SGB II im Erwerbsalter, ist der Anteil der Senior_innen, die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhal- tes erhalten deutlich geringer. Aus den im Datenpool verfügbaren Daten wird jedoch deutlich, dass ein sehr großer Unterschied zwischen den Einwohner_innen im Alter über 65 Jahren anhand des Merkmals Staatsangehörigkeit feststellbar ist. So liegt der Anteil der Empfänger_innen von Grund- sicherung im Alter an den deutschen Einwohner_innen im Alter über 65 Jahren bei 5,4%, an den Einwohner_innen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit liegt dieser Anteilswert hingegen bei

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20,4%. In Tempelhof-Schöneberg ist im Alter über 65 Jahren rechnerisch jede 20. Person mit deut- scher Staatsangehörigkeit und jede 5. Person mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit auf Leis- tungen zur Grundsicherung im Alter angewiesen. Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass in der Altersgruppe über 65 Jahren in Tempelhof-Schöneberg der Anteil der Ausländer_innen bei unter 10% (rund 7.100 Personen) liegt. Die Zahl der deutschen Empfänger_innen ist deutlich höher als die Zahl der nicht-deutschen Empfänger_innen (siehe Tabelle 66).

Anmerkung Integrationsbeauftragte

Der schon oben angeführte große Unterschied zwischen den Einwohner_innen im Alter über 65 Jahren anhand des Merkmals Staatsangehörigkeit ist sehr auffällig.

Entwicklung D6: In Tempelhof-Schöneberg ist der Anteil der Personen, die Grundsicherung im Alter nach dem SGB XII erhalten an den Einwohner_innen im Alter über 65 Jahren im Vergleich zum Vor- jahr unverändert geblieben, die absolute Zahl der Empfänger_innen hat sich geringfügig erhöht. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteilswert um einen Prozentpunkt gestiegen, die absolute Zahl der Empfänger_innen im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist um rund 1.000 Personen gestiegen. In Land Berlin ist im Vergleich zum Vorjahr ebenso keine Veränderung des Anteilswertes zu beobachten, im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteilswert im Land Berlin um 0,9 Prozentpunkte gestiegen. In Bezug auf die Zahl der Leistungsempfänger_innen zum Stand fünf Jahre zuvor ist die Anzahl im Land Berlin proportional etwas stärker (+29,1%) gestiegen als im Bezirk Tempelhof-Schöneberg (+26,6%).

Bezirksregionen D6: Der Anteil der Empfänger_innen von Grundsicherung im Alter unterscheidet sich in den Bezirksregionen von Tempelhof-Schöneberg um bis zu 13,3%-Punkte. In der BZR Schö- neberg Nord ist der Anteil der Empfänger_innen von Grundsicherung im Alter deutlich höher als in den anderen Bezirksregionen, in der BZR Schöneberg Süd liegt ebenfalls ein erhöhter Anteil im Vergleich zum bezirklichen Wert vor. Die BZR Lichtenrade fällt durch einen besonders geringen Anteilswert auf. Die BZR Schöneberg Nord und Schöneberg Süd fallen in der Betrachtung der de- mografischen Struktur durch vergleichsweise geringe Anteils älterer Menschen an den Einwoh- ner_innen auf, wohingegen die BZR Lichtenrade durch einen sehr hohen Anteil älterer Menschen auffällt (siehe Abschnitt 2.2 und Abbildung 10). Als Ergänzung wurde in der Grafik der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Altersgruppe dargestellt. Es wird deutlich, dass in den BZR Schöneberg Nord und Süd sowohl der Anteil der Empfänger_innen von Grundsicherung im Alter vergleichsweise hoch ist als auch der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an den Einwohner_innen im Alter von 65 Jahren und mehr.

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Der Anteilswert der Empfänger_innen von Grundsicherung im Alter ist im Vergleich zum Vorjahr in der BZR Schöneberg Nord leicht gesunken und in den BZR Schöneberg Süd und Mariendorf leicht gestiegen. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Indikatorwert in allen Bezirksregionen von Tempelhof-Schöneberg gestiegen, hierbei weist die BZR Schöneberg Nord den stärksten An- stieg auf, aber auch in den BZR Schöneberg Süd und Tempelhof ist der Anstieg des Anteilswertes stärker von statten gegangen als im Bezirk (siehe Tabelle 65).

Abbildung 24: KID D6, B4 (ergänzend). Stand: 2016. Quelle: AfS

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4 Bildungssituation

4.1 Vorschulische Bildung

Tabelle 12: KID A6, E1. Stand: 2016. Quelle: AfS Tempelhof-Schöneberg BERLIN

Indikator / Merkmal absolut Anteil Anteil t-5 t-5 abs. (t) in % in %

Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) A6 in öffentlich geförderter Kindertagesbe- 13.588 62,4 2,0 2.117 63,3 treuung an Kindern unter 7 J. (%)

Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Ein- E1 schüler_innen (%) (Kinder, die im jeweils 2.184 27,2 • • 26,6 kommenden Jahr eingeschult werden)

Ist-Zustand: Der Anteil der betreuten Kinder in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an den Kindern unter sieben Jahren (A6) liegt in Tempelhof-Schöneberg etwas unter dem gesamtstädti- schen Vergleichswert. Der Indikator E4, der den Anteil der Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahre an den Einschüler_innen abbildet und der als Ergänzung in der Auswertung dienen kann, wurde zum vorliegenden Stand nicht ausgeliefert. Der Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten an den Einschüler_innen (E1) lag im abgebildeten Zeitraum in Tempelhof-Schöneberg etwas über dem gesamtstädtischen Vergleichswert. Hinweise zu Besonderheiten der Daten zum KID E1 in 2016 befinden sich im Anhang (siehe Abschnitt 14.9).

Entwicklung A6: In Tempelhof-Schöneberg ist der Anteil der betreuten Kinder in öffentlich geför- derter Kindertagesbetreuung im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben, auch wenn sich die Anzahl der betreuten Kinder um 500 erhöht hat, im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteils- wert um 2,0%-Punkte gestiegen, die absolute Zahl der betreuten Kinder hat sich um 2.117 Kinder erhöht. Im Land Berlin ist in diesem Zeitraum ein stärkerer Anstieg des Betreuungsanteils zu be- obachten.

Entwicklung E1: Für die Betrachtung der Entwicklung des Anteils von Kindern mit Sprachdefiziten an den Einschüler_innen kann kein Abgleich über fünf Jahre vorgenommen werden. Verglichen mit dem Vorjahreswert (Untersuchungen 2013-2015) hat sich der Anteilswert erhöht.

Bezirksregionen: A6: Der Anteil der betreuten Kinder in öffentlich geförderter Kindertagesbetreu- ung an den Kindern unter sieben Jahren unterscheidet sich zwischen den Bezirksregionen in Tem- pelhof-Schöneberg, um bis zu 4,9%-Punkten. Die BZR Schöneberg Nord weist mit 59,5% den ge- ringsten, die BZR Schöneberg Süd mit 64,5% den höchsten Anteilswert innerhalb des Bezirks auf. Im bezirklichen Vergleich liegen die Ausprägungen des Indikators in den BZR Tempelhof und Mari-

Seite 49 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) enfelde im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 2 und die Ausprägung in der BZR Schöneberg Nord im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3. Im gesamtstädtischen Vergleich liegen die Ausprägungen in den BZR Schöneberg Nord und Marienfelde im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 2. Der Unter- schied zwischen den Indikatorwerten der BZR Marienfelde und Tempelhof liegt bei 0,1%-Punkten, führt aber im gesamtstädtischen Vergleich zur Zuordnung zu unterschiedlichen Aufmerksamkeits- stufen. Aufgrund der bedingten Vergleichbarkeit des Indikators zu früheren Ständen kann hier keine Entwicklung der Ausprägungen beschrieben werden (siehe Abschnitt 14.9 und Tabelle 31).

Abbildung 25: KID A6. Stand: 2016. Quelle: AfS

Bezirksregionen E1: Der Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten liegt in allen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg über dem fachlichen Grenzwert von 13% (siehe Abbildung 26). Allerdings liegt der Anteilswert in den BZR Schöneberg Süd und Friedenau unterhalb der fachlichen Grenz- werte für die Aufmerksamkeitsstufe 3. Den höchsten Anteilswert verzeichnet die BZR Schöneberg Nord, hier liegt der Indikatorwert deutlich über den Ausprägungen in den anderen Bezirksregionen. Als Vergleichswert wurde in der Abbildung der Anteil der unter 18-Jährigen mit Migrationshinter- grund an den Einwohner_innen dieser Altersgruppe abgebildet. Auch bezüglich dieses Anteilswer-

Seite 50 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) tes weist Schöneberg Nord einen auffallend höheren Wert auf, als die anderen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg. In den anderen Bezirksregionen weist der Anteil mit Migrationshinter- grund aber keine offensichtliche Korrelation zum Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten auf (Bei- spiel: die BZR Schöneberg Süd und Tempelhof weisen ähnlich hohe Anteilswerte bezüglich des Mig- rationshintergrunds bei den unter 18-Jährigen auf, aber deutliche Unterschiede bezüglich des An- teils mit Sprachdefiziten).

Abbildung 26: KID E1, B3_alt. Stand: 2016. Quelle: AfS

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4.2 Schulische Bildung

Tabelle 13: KID E5, E6. Stand: 2016. Quelle: AfS Tempelhof-Schöneberg BERLIN

Indikator / Merkmal absolut Anteil Anteil t-5 t-5 abs. (t) in % in %

Anteil Schüler_innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler_innen in E5 7.282 51,6 7,2 1.360 44,0 den öffentlichen Grundschulen in der BZR (%)

Anteil Schüler_innen mit Lernmittelkos- E6 tenbefreiung an den Schüler_innen in den 5.051 35,8 0,6 347 38,0 öffentlichen Grundschulen in der BZR (%)

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg liegt der Anteil der Schüler_innen nicht deutscher Her- kunftssprache an den Schüler_innen der öffentlichen Grundschulen (E5) bei 51,6% und somit deut- lich über dem gesamtstädtischen Vergleichswert von 44,0%. Der Grenzwert von 40% für die Auf- merksamkeitsstufe 2 entspricht dem bislang verwendeten Grenzwert für die Zuteilung der Mittel aus dem sogenannten Bonusprogramm. Der Anteil der Schüler_innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler_innen in den öffentli- chen Grundschulen (E6) liegt in Tempelhof-Schöneberg hingegen mit 35,8% unter dem gesamt- städtischen Vergleichswert. Auch für diesen Indikator gilt, dass der Grenzwert von 40% für die Aufmerksamkeitsstufe 2 dem bislang verwendeten Grenzwert für die Zuteilung der Mittel aus dem sogenannten Bonusprogramm entspricht.

Entwicklung E5: Der Anteil der Schüler_innen mit nicht deutscher Herkunftssprache an den Schü- ler_innen der öffentlichen Grundschulen ist in Tempelhof-Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr um 1,6%-Punkte gestiegen. Im Land Berlin ist der Indikatorwert etwas stärker gestiegen. Im Ver- gleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Indikatorwert in Tempelhof-Schöneberg um 7,2%-Punkte gestiegen, im Land Berlin ist der Indikatorwert in diesem Zeitraum in geringerem Umfang gestie- gen.

Entwicklung E6: Der Anteil der Schüler-innen mit Lernmittelkostenbefreiung hat sich in Tempelhof- Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr um 1%-Punkt gesenkt, im Land Berlin ist ein etwas geringe- rer Rückgang des Anteilswertes zu beobachten. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteilswert der Schüler_innen mit Lernmittelkostenbefreiung in Tempelhof-Schöneberg um 0,6%- Punkte gestiegen, der gesamtstädtische Vergleichswert hat sich in diesem Zeitpunkt um 0,4%- Punkte verringert.

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Abbildung 27: KID E5, E6. Stand: 2016. Quelle: AfS

Bezirksregionen: E5: Die Ausprägungen dieser Indikatoren in den Bezirksregionen sind mit Vorsicht zu bewerten (siehe Abschnitt 14.11.1). In der Bündelung der öffentlichen Grundschulen je Bezirks- region liegt in Bezug auf den Anteil der Schüler_innen nicht deutscher Herkunftssprache nur die BZR Friedenau unterhalb des Grenzwertes der Aufmerksamkeitsstufe 2. Im Vergleich der Bezirks- regionen weist die BZR Schöneberg Nord mit 75,4% einen mit deutlichem Abstand höheren Indika- torwert auf als die anderen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg.

Bezirksregionen E6: Der Anteil der Schüler_innen mit Lernmittelkostenbefreiung liegt hingegen nur in den BZR Schöneberg Nord, Tempelhof und Marienfelde über dem Grenzwert der Aufmerksam- keitsstufe 2. Die BZR Friedenau liegt mit einem Indikatorwert von 13,4% deutlich unter den Aus- prägungen der anderen Bezirksregionen (siehe Abbildung 27).

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5 Gesundheitliche Situation

5.1 Einschüler_innen

Tabelle 14: KID E2, E3. Stand: 2016. Quelle: AfS

Tempelhof-Schöneberg BERLIN Indikator / Merkmal absolut Anteil Anteil t-5 t-5 abs. (t) in % in %

Anteil Kinder mit motorischen Defiziten E2 1.709 21,1 • • 21,2 (Visuomotorik) an Einschüler_innen (%)

Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschü- E3 738 9,1 • • 9,3 ler_innen (%)

Ist-Zustand: Der Anteil der Kinder mit motorischen Defiziten an den Einschüler_innen (E2) lag in den betrachteten Jahrgängen in Tempelhof-Schöneberg bei 21,1% und somit geringfügig unter dem gesamtstädtischen Vergleichswert. Mit einem Anteil von 9,1% lag auch der Anteil der Kinder mit Übergewicht an den Einschüler_innen (E3) geringfügig unter dem gesamtstädtischen Ver- gleichswert.

Entwicklung E2 und E3: Es liegen nur Vergleichsdaten zum Vorjahresstand vor, hierbei ist zu be- rücksichtigen, dass in den Berechnungen für die Kernindikatoren E2 und E3 durch die Poolung der Daten jeweils drei Jahrgänge der untersuchten Kinder zusammengefasst werden. Im Vergleich zum Vorjahresstand ist der Anteil der Kinder mit motorischen Defiziten etwas gesunken, der Anteil der Kinder mit Übergewicht ist nur minimal geringer geworden (keine signifikanten Veränderungen).

Bezirksregionen E2: Der Anteil der Kinder mit motorischen Defiziten lag in allen Bezirksregionen von Tempelhof-Schöneberg über dem fachlichen Grenzwert der Aufmerksamkeitsstufe 2, in den BZR Tempelhof, Mariendorf und Marienfelde sogar im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3. In diesen drei Bezirksregionen wies mehr als jedes vierte untersuchte Kind Defizite in der Visuomoto- rik auf.

Bezirksregionen E3: Der Anteil der Kinder mit Übergewicht liegt hingegen nur in den BZR Schöne- berg Nord und Mariendorf über dem Grenzwert der Aufmerksamkeitsstufe 2, in den anderen BZR des Bezirks liegt der diesbezügliche Indikatorwert im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 1 (siehe Abbildung 28). Die Entwicklung zum Vorjahreswert zeigt in den BZR Mariendorf und Marienfelde einen Anstieg des Anteils der Kinder mit motorischen Defiziten auf, in der BZR Tempelhof ist der Anteil stabil geblieben, in den anderen BZR des Bezirks hingegen gesunken. Der Anteil der Kinder mit Übergewicht hat sich in der BZR Marienfelde im Vergleich zum Vorjahresstand deutlich ge- senkt, in der BZR Friedenau ist der Anteilswert leicht gesunken, in der BZR Tempelhof ist der An-

Seite 54 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) teilswert neutral geblieben, in den BZR Schöneberg Nord, Mariendorf und Lichtenrade etwas ge- stiegen (siehe Tabelle 69 und Tabelle 70).

Abbildung 28: KID E2, E3. Stand: 2016. Quelle: AfS

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5.2 Ergänzende Daten

Anmerkung Gesundheitsberichterstattung

Auf Basis von Daten der SAHRA-Plattform und der AOK Nordost konnte erstmals ein Kurzbericht zu verschiedenen Pflegekennzahlen für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg erstellt werden. Die Veröffentlichung des Berichtes befindet sich derzeit in der letzten Abstimmung. Der fertige Be- richt wird u.a. auf der Internetseite der QPK als Download zur Verfügung stehen. Die Daten der Einschulungsuntersuchungen für den Jahrgang 2017 liegen bereits vor und befin- den sich aktuell in der Auswertung. Eine Zusammenstellung der Daten ist auf der Internetseite der QPK Tempelhof-Schöneberg zu finden.

Tabelle 15: Daten der Einschulungsuntersuchung in Berlin 2016. Quelle: QPK

Bezirk Berlin Indikator/Merkmal Bezirksrang Anteil in % Anteil in %

Anteil der Kinder mit 2 oder mehr Impf- A6 93,1 92,6 4 dosen gegen Masern Anteil der Kinder mit unversorgten A7 12,5 12,6 6 Zähnen Anteil der Kinder mit Dokumentation A8 96,5 93,3 2 der U8 Anteil der Kinder, bei denen mind. eine A9 31,5 34,8 9 Person im Haushalt raucht

A11 Anteil der übergewichtigen Kinder 9,3 9,8 6

Anteil der Kinder mit auffälligen Tester- A12 20,3 21,0 7 gebnissen in der Visuomotorik Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten A14 27,9 27,8 5 (kombinierter Indikator)

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6 Wirtschafts- und Gewerbestruktur

6.1 Industrie- und Gewerbegebiete

Industrie- und Gewerbenutzung konzentriert sich in Tempelhof-Schöneberg im Wesentlichen auf vier Gebiete, die im Entwicklungskonzept für den produktionsgeprägten Bereich (EpB) im Stadt- entwicklungsplan Industrie und Gewerbe benannt sind:

 EpB 21 – Schöneberg  EpB 22 – Teltowkanal  EpB 23 – Großbeerenstraße  EpB 24 – Motzener Straße

Abbildung 29: Industrie und Gewerbe / reale Nutzung 2015 (Umweltatlas). Quelle: Geoportal Berlin

Die Darstellung der realen Nutzung 2015 aus dem Umweltatlas ermöglicht die blockweise Auswahl nach Art der Nutzung, hieraus kann eine differenziertere Darstellung ermöglicht werden als aus der Karte des STEP (Konzept) (siehe Abbildung 29).

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Das Gebiet 21 – Schöneberg liegt rund um den Bahnhof Südkreuz und zu einem wesentlichen Teil in der BZR Tempelhof (PLR Lindenhofsiedlung). Das Gebiet 22 – Teltowkanal liegt an der südöstli- chen Seite der BZR Tempelhof und reicht bis in den Bezirk Neukölln. Das Gebiet 23 - Großbeeren- straße liegt in den BZR Mariendorf und Marienfelde und in der Nachbarschaft des Gebiets 24 – Motzener Straße. Gegenwärtig wird der Stadtentwicklungsplan Industrie und Gewerbe überarbei- tet.

6.2 Einzelhandel und Zentren

6.2.1 Schöneberg Nord Der bezirklich herausragende räumliche Verkaufsflächenschwerpunkt in Schöneberg Nord ist der Zentrumsbereichskern City West Tauentzienstraße. Als zentraler Versorgungsbereich deckt er ei- nen Teil des Bedarfs an innenstadttypischen Sortimenten für die BZR Schöneberg Nord. Aufgrund seiner touristischen Bedeutung entwickelt er eine deutlich über die BZR hinausgehende Bedeu- tung. Daneben befinden sich in der BZR Schöneberg Nord der südliche Teil des Ortsteilzentrums Potsdamer Straße (übriger Teil liegt im Bezirk Mitte) und das Nahversorgungszentrum Maaßen- straße / Nollendorfplatz. Einzelstandorte mit nahversorgungsrelevanten und zentrenrelevanten Kernsortimenten ergänzen das Angebot, dazu gehören Lebensmittelmärkte in wohnsiedlungs- räumlich integrierten Lagen. Der Standort zweier Lebensmitteldiscounter und eines Getränkemarktes an der Kreuzbergstraße liegt am östlichen Rand der BZR Schöneberg Nord, ist wohnsiedlungsräumlich nicht integriert und für die Bewohner der Bezirksregion nur schwer erreichbar, da die S-Bahngleise hier eine städte- bauliche Zäsur bilden. Der Elektronikfachmarkt Conrad (Kleiststraße / An der Urania) stellt den größten Einzelhandelsbetrieb mit zentrenrelevantem Kernsortiment in der Bezirksregion dar (Aus- zug: Einzelhandel- und Zentrenkonzept, S. 66 f).

Kommentar Wirtschaftsförderung: Das NVZ Maaßenstraße / Nollendorfplatz ist durch den zu- nehmenden touristischen Einfluss einem Veränderungsdruck unterworfen, der sich im Ergebnis nicht immer positiv auswirkt. Alteingesessene Läden werden z.T. verdrängt durch steigende Mie- ten, oft siedelt sich im Anschluss Gastronomie an. Auch in der Potsdamer Straße haben alteingesessene Läden mit Verdrängungs- und Gentrifizie- rungstendenzen aus der Stadtmitte zu kämpfen.

6.2.2 Schöneberg Süd Das Stadtteilzentrum Kaiser-Wilhelm-Platz / Hauptstraße ist der herausragende und auch größte Einzelhandelsstandort in Schöneberg Süd. In sonstigen integrierten Lagen überwiegt das Angebot an Nahrungs- und Genussmitteln. Das Nahversorgungszentrum Bayerischer Platz / Grunewaldstraße ist zwar flächenmäßig ver- gleichsweise gering ausgestattet, erfüllt aber mit seinem kleinteiligen Angebot eine Versorgungs-

Seite 58 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) funktion für die umliegenden Wohnbereiche, es geht siedlungsräumlich und auch funktional in den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf (Berliner Straße) über. Die Einzelhandelsangebote im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf stützen die Funktion des Nah- versorgungszentrums, beispielsweise durch einen Lebensmittelvollsortimenter, einen Biomarkt sowie ergänzende kleinteilige Anbieter (u.a. Blumenladen, Apotheke) (Auszug Einzelhandel- und Zentrenkonzept, S. 84).

Kommentar Wirtschaftsförderung: Das Gebiet rund um das Südkreuz - insbesondere Gewerbe in der Naumannstraße- ist Bestandteil des Netzwerks Südkreuz, ebenso der EUREF-Campus, der auch national und international Leuchtturmcharakter hat. Die Wirtschaftsförderung bemüht sich seit Jahren, im Gebiet möglichst viele innerstädtische Gewerbeflächen zu sichern. Die Einzelhandels-Initiative am Bayerischen Platz ist eine der aktivsten im Bezirk, hier ist auch zu erwähnen, dass am Bayerischen Platz das Café Haberland mit dem zeithistorischen Portal ist.

6.2.3 Friedenau Die Einzelhandelsstruktur in Friedenau ist zum einen durch den zentralen Versorgungsbereich Ortsteilzentrum Rheinstraße / Bundesallee und die Fachmarktagglomeration Sachsendamm (Mö- bel Höffner) sowie durch diverse Lebensmittelanbieter geprägt. Das Ortsteilzentrum Rheinstraße / Bundesallee geht im südlichen Teil über in das Hauptzentrum Schlossstraße (Bezirk Steglitz- Zehlendorf). Dies wird auch durch einen entsprechenden Einzelhandelsbesatz (u.a. Schloss- Straßen-Center) deutlich. Zur Stärkung der Nahversorgung im nördlichen Bereich der Bezirksregion bestehen Planungen zur Entwicklung eines Nahversorgungsstandortes am Innsbrucker Platz mit einem Lebensmittelvoll- sortimenter mit rund 1.800 bis 2.100 m² Gesamtverkaufsfläche (inkl. 15 % Randsortimente) sowie ergänzenden kleinteiligen Nutzungen (Einzelhandel, Dienstleistungen, Gastronomie) (Auszug Ein- zelhandel- und Zentrenkonzept, S. 102).

Kommentar Wirtschaftsförderung: Abzuwarten bleibt, inwieweit es - hoffentlich positive - Aus- wirkungen auf das OTZ Rheinstraße / Bundesallee geben wird durch die Entwicklungen am Gü- terbahnhof Wilmersdorf (trotz des neuen Nahversorgungsstandortes am Innsbrucker Platz).

6.2.4 Tempelhof Die Einzelhandelsstruktur in der Bezirksregion Tempelhof wird zum einen durch zwei zentrale Ver- sorgungsbereiche, das Stadtteilzentrum Tempelhofer Damm und das Nahversorgungszentrum Platz der Luftbrücke und zum anderen durch die Fachmarktagglomeration Alboinstraße geprägt. Außerhalb dieser drei Versorgungsstandorte weist die Einzelhandelsstruktur eine Vielzahl von Le- bensmittelanbietern auf. Dabei handelt es sich zu einem überwiegenden Anteil um Lebensmittel- discounter. Die größten Lebensmittelmärkte an Standorten außerhalb zentraler Versorgungsberei- che sind zwei SB-Warenhäuser, Kaufland an der Bessemerstraße in wohnsiedlungsräumlich nicht-

Seite 59 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) integrierte Lage und Kaufland in der Schöneberger Straße in wohnsiedlungsräumlich integrierter Lage. Daneben sind zwei Baumarktstandorte im südwestlichen Bereich der Bezirksregion Tempelhof (Hellweg, Attilastraße) und im südöstlichen Bereich (B1-Baumarkt, Teilestraße) als ergänzende Standorte des nicht-zentrenrelevanten Einzelhandels als strukturprägend hervorzuheben. Wäh- rend der Standort des Hellweg-Baumarktes an der Attilastraße den Standortanforderungen an einen überbezirklichen Fachmarkstandort entspricht (außerhalb EpB-Gebiet, gute Anbindung an das ÖPNV-Netz, Erreichbarkeit für Kfz sowie Nähe zu verdichteten Wohnsiedlungsbereichen), gilt dies nicht für den Standort des B1-Baumarktes an der Teilestraße. Lediglich die Verkaufsflächen- größe würde der eines übergeordneten Fachmarktstandortes entsprechen. Darüber hinaus liegt der Baumarkt in der Teilestraße in einem EpB-Gebiet, welches keinen Bezug zu Wohngebieten aufweist. Die verkehrliche Anbindung des Standortes (ÖPNV und IV) ist grundsätzlich gegeben (Auszug Einzelhandels- und Zentrenkonzept, S. 114). Die bezirkliche Wirtschaftsförderung hat über einen Zeitraum von über 10 Jahren mit den unter- schiedlichsten Förderprogrammen und Akteuren eine Belebung des Tempelhofer Damms versucht. Ein nachhaltiger Erfolg hat sich bislang nicht eingestellt. Aufgrund der Gewerbestruktur (kleinteili- ger Einzelhandel) ist nach Ende der Förderung die mühsam aufgebaute Einzelhändlergemeinschaft stets wieder zerfallen. Es zeigte sich im Laufe der Jahre, dass es hierfür ein dauerhaft tätiger „Kümmerer“ benötigt wird, der die Nachhaltigkeit der im Rahmen von Förderung erreichten Ent- wicklung ermöglicht. Seit wenigen Jahren gibt es wieder eine sehr engagierte Unternehmer- Initiative am Tempelhofer Damm, die sich für den Standort einsetzt und versucht, die Gründung einer Standortinitiative (BID) zu initiieren.

Kommentar Wirtschaftsförderung: Die im Gebiet liegenden Gewerbeflächen / Unternehmen sind zum Teil in Netzwerken engagiert (Netzwerk Südkreuz). Der Einzelhandel am Tempelhofer Damm benötigt weiterhin Unterstützung, die Unternehmer- Initiative ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Einen positiven Beitrag könnte in den nächsten Jahren das angestrebte Stadtumbau-Gebiet „Neue Mitte Tempelhof“ leisten. Das Gewerbegebiet Teltowkanal, welches bis in den Nachbarbezirk hineinreicht, verfügt bislang über keine Netzwerk-Strukturen.

6.2.5 Mariendorf In der Bezirksregion Mariendorf gibt es einen zentralen Versorgungbereich, das Ortsteilzentrum Mariendorfer Damm, das sich südlich an das Stadtteilzentrum Tempelhofer Damm (Bezirksregion Tempelhof) anschließt. Daneben gibt es verschiedene Einzelhandelsschwerpunkte, die auf ein grundversorgungsrelevantes Angebot ausgerichtet sind. Dazu zählen der Standort Großbeeren- straße / Lankwitzer Straße u.a. mit einem Lebensmitteldiscounter (Lidl), einem Getränkefachmarkt (Getränke Hoffmann) sowie einem Motorradzubehör-Fachmarkt (Polo) (insgesamt rund 2.800 m² Verkaufsfläche) und die Einzelhandelsagglomeration an der Trabrennbahn u.a. mit einem Le-

Seite 60 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) bensmitteldiscounter (Netto), einem Einrichtungsfachmarkt (Dänische Bettenlager) sowie einem Sonderpostenmarkt (Thomas Phillips) (insgesamt rund 2.900 m² Verkaufsfläche).3 Diese befinden sich in wohnsiedlungsräumlich nicht integrierten Lagen am Rande von Siedlungsbereichen. Einzel- standorte von Lebensmittelmärkten ergänzen das Nahversorgungsnetz, wie beispielsweise ein wohnsiedlungsräumlich gut integrierter Lebensmittelvollsortimenter (EDEKA) an der Tauernallee oder Lebensmittelmärkte am Mariendorfer Damm (EDEKA, Penny). Als größter Standort des nicht- zentrenrelevanten Einzelhandels ist im Südwesten der Bezirksregion der Baumarkt Hornbach an der Großbeerenstraße zu nennen. In direkter Nachbarschaft befindet sich hier zusätzlich ein Le- bensmitteldiscounter (Aldi) (Auszug Einzelhandel- und Zentrenkonzept, S. 132). Die Bezirksregion Mariendorf gehört gemäß dem Stadtentwicklungsplan Industrie und Gewerbe zum Stadtraum Süd-West. In der BZR Mariendorf liegen Teilbereiche der Gebiete Teltowkanal (EpB-Gebiet 22) und Großbeerenstraße (EpB-Gebiet 23) (siehe Abbildung 29).

Kommentar Wirtschaftsförderung: Das Ortsteilzentrum (OTZ) Mariendorfer Damm mit Markt ist ein wichtiger Standort, es gibt jedoch Verbesserungsbedarf im Besatz der Läden. Zum Standort an der Trabrennbahn siehe Fußnote 3. Das Netzwerk Großbeerenstraße aus dem Gewerbegebiet ist ein wichtiger Akteur, neben der Funktion als Arbeitgeber kommen von hier auch wichtige Impulse in Sachen Fachkräftesiche- rung, Ausbildung, soziales Engagement, Integration.

6.2.6 Marienfelde Die Einzelhandelsstruktur in Marienfelde ist durch zwei zentrale Versorgungsbereiche geprägt. Das Nahversorgungszentrum Marienfelder Allee und das Ortsteilzentrum Hildburghauser Straße befin- den sich im nordwestlichen Bereich der Bezirksregion Marienfelde. Einzelhandelsschwerpunkte stellen darüber hinaus der Bereich Malteserstraße und das Einkaufszentrum Südmeile dar. An der Malteser Straße reihen sich verschiedene Einzelhandelsbetriebe, vornehmlich Lebensmittelmärkte, perlenschnurartig auf. Dieses Einzelhandelsband reicht bis in den Bezirk Steglitz-Zehlendorf, wo außerdem ein Lebensmittelvollsortimenter und Lebensmitteldiscounter angesiedelt sind. Allein in der Bezirksregion Marienfelde umfasst die Verkaufsfläche der verschiedenen Betriebe ausgehend vom Lebensmitteldiscounter Lidl bis zur Bezirksgrenze mehr als 5.000 m² Verkaufsfläche. Dieser Bereich entwickelt insbesondere auch im Zusammenhang mit dem Angebot auf der Seites des Be- zirks Steglitz-Zehlendorf eine über den Nahbereich hinausreichende Ausstrahlungskraft und stellt damit vor allem einen Wettbewerbsstandort zu den nahegelegenen zentralen Versorgungs- bereichen dar. Das Einkaufszentrum Südmeile umfasst rund 5.600 m² Verkaufsfläche, Ankermie-

3 Dieser Standort befindet sich in Umstrukturierung. Sämtliche ansässigen Einzelhandels-Einrichtungen wurden seitens des Investors gekündigt. Geplant ist Wohnbebauung, Dienstleistungen (Ärzte etc.) und ein Teil Einzelhandel (Ulrich- Markt, wie am Zoo). Darüber hinaus wurde am Standort einer Freizeiteinrichtung (Bowling-Bahn) gekündigt. Die Wirt- schaftsförderung war und ist mit dieser Entwicklung vor Ort nicht einverstanden, hat aber natürlich keine Handhabe. Es mag sein, dass der Standort nicht gut integriert war, aber er aus Sicht der Wirtschaftsförderung gut funktioniert.

Seite 61 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) ter ist hier das SB-Warenhaus Kaufland, welches ergänzt wird durch Anbieter mit zentrelevanten Kernsortimenten. Der Standort ist wohnsiedlungsräumlich nicht integriert und vor allem auf Kun- den ausgerichtet, die mit dem Kfz zum Einkaufen fahren. Ebenfalls wohnsiedlungsräumlich nicht integriert bzw. in einer Randlage zu Wohngebietes sind die drei Lebensmitteldiscounter im Verlau- fe des Richard-Tauber-Damm. Sie können daher nur eingeschränkt der wohnungsnahen Versor- gung dienen (Auszug Einzelhandel- und Zentrenkonzept, S. 143). Die Bezirksregion Marienfelde gehört gem. Stadtentwicklungsplan Industrie und Gewerbe zum Stadtraum Süd-West. In der BZR Marienfelde liegt ein Teil des Gebiets Großbeerenstraße (EpB- Gebiet 23) und das Gebiet Motzener Straße (EpB-Gebiet 24) (siehe Abbildung 29). In Marienfelde befinden sich die größten Gewerbeflächen im Bezirk. Diese sind auch berlinweit von Bedeutung. Die Zukunft eines Gewerbestandortes hängt auch immer von deren Entwicklungsmöglichkeiten ab. Auch deshalb sollen unbebaute Flächen südlich des Nahmitzer Damms für Gewerbe gesichert werden.

Kommentar Wirtschaftsförderung: Beide Gewerbenetzwerke sind zentrale Akteure aus Sicht der bezirklichen Wirtschaftsförderung. Wichtige Impulse für Standortentwicklung, Ausbildung, Fach- kräftesicherung, Klimaschutz gehen von den Unternehmen aus. Der Einzelhandel weist zum Teil Optimierungsbedarf auf. Sowohl an der Marienfelder Allee als auch in der Hildburghauser Straße gibt es kein optimales Angebot für die Bevölkerung. Zum Teil sind die Standorte gekennzeichnet durch Trading Down, Umnutzung und Leerstand.

6.2.7 Lichtenrade Die Einzelhandelsstruktur in Lichtenrade wird geprägt durch das Stadtteilzentrum Bahnhofstraße Lichtenrade im Süden der Bezirksregion sowie ergänzenden Nahversorgungsstandorten, z.B. an der Nahariyastraße (Lebensmittelvollsortimenter Edeka), der Nuthestraße (Lebensmittelvollsorti- menter Edeka und Lebensmitteldiscounter Lidl) oder am Lichtenrader Damm (Lebensmittelvollsor- timenter Rewe und Lebensmitteldiscounter Penny). Im Bereich des Mariendorfer Dammes, der im Übergang zum Bezirk Neukölln sowie zur Bezirksre- gion Mariendorf liegt, gibt es keinen strukturprägenden Lebensmittelmarkt, so dass dieser Stand- ort, welcher im Einzelhandels- und Zentrenkonzept 2009 als solitärer Versorgungsstandort einge- ordnet war, nunmehr keiner Standortkategorie zugewiesen wird. Als einziger Standort des großflächigen nicht-zentrenrelevanten Einzelhandels existiert eine Kak- teengärtnerei an der John-Locke-Straße (rd. 1.300 m² Verkaufsfläche), mit einem hoch- spezialisierten Angebot und einer angeschlossenen Gärtnerei ist seine Relevanz für die Einzelhan- delsstruktur in Lichtenrade vergleichsweise gering. Der in einem Wohngebiet gelegene Standort genießt Bestandsschutz, wird im Rahmen des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes jedoch nicht als Fachmarktstandort im Sinne des Fachmarktkonzepts Berlin ausgewiesen (Auszug Einzelhan- dels- und Zentrenkonzept, S. 160). Nach einer erfolgreichen Bewerbung für das Städtebauförder-

Seite 62 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) programm Aktive Zentren im Jahr 2014 wurde die Bahnhofstraße 2015 in das Förderprogramm aufgenommen (siehe auch Abschnitt 12.7).

Kommentar Wirtschaftsförderung: Südlich der Blohmstraße gibt es ein sehr kleines Gebiet („kleines Dreieck“) mit produzierendem Gewerbe (der Standort war früher auch EpB-Gebiet, wurde dann aber aufgrund der Kleinteiligkeit und der isolierten Lage aus dem Planwerk heraus- genommen). An diesen Standort angeschlossen ist auch die Betriebskita des Netzwerks Motze- ner Straße (betrieben vom NUSZ). Der Einzelhandel in der Bahnhofstraße steht durch den Umbau der Straße und die Bautätigkei- ten der Dresdner Bahn vor großen Herausforderungen – trotz der unterstützenden Funktion des Förderprogramms AZ.

7 Stadtentwicklung und Wohnen

Abbildung 30: Einwohnerdichte 2017 / Reale Nutzung der Flächen 2015. BEZ 07. Quelle: Geoportal Berlin

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Tempelhof-Schöneberg ist ein heterogener Gesamtbezirk. Im nördlichen Bereich im Alt-Bezirk Schöneberg liegt eine hohe Besiedlungsdichte vor. Ein wesentlicher Teil der Flächen in den drei Bezirksregionen in diesem Gebiet (Schöneberg Nord, Schöneberg Süd und Friedenau) ist durch Wohnnutzung belegt. Diese Gebiete mit Wohnnutzung sind durch eine hohe Besiedlungsdichte gekennzeichnet, diese bedingt sich auch aus der verdichteten Blockrandbebauung mit mehrge- schossigen Wohnhäusern (siehe Abschnitt 7.2).

Im Alt-Bezirk Tempelhof sind deutlich größere Flächenanteile durch industrielle Nutzung und durch Freiflächen belegt. Die Einwohnerdichte in den Wohngebieten ist hier zum Teil eher gering, was durch die Bebauung mit freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern bedingt ist. In den Groß- siedlungen in Marienfelde und Lichtenrade sowie in denen durch Siedlungsbau und Blockrandbe- bauung bestimmten Gebieten in Tempelhof und Mariendorf ist jedoch auch eine hohe Einwohner- dichte festzustellen. In Marienfelde und Lichtenrade liegt aber diese hohe Einwohnerdichte nur punktuell in den Großsiedlungen vor, wohingegen in Tempelhof und Mariendorf größere zusam- menhängende Gebiete durch hohe Einwohnerdichte geprägt sind. Insgesamt zeigt sich, dass die Blöcke mit geschlossener Blockbebauung vor 1920 in Tempelhof- Schöneberg den größten Anteil der Blöcke mit sehr hoher Einwohnerdichte ausmachen. Die Flä- chen, die in der Auswertung in den höchsten Dichteklassen liegen, sind fast ausschließlich als „ge- schlossene Blockbebauung, Hinterhof (1870 – 1918)“ typisiert (siehe Tabelle 36).

7.1 Wohndauer

Tabelle 16: KID C1. Stand: 2016. Quelle: AfS Tempelhof-Schöneberg BERLIN

Indikator / Merkmal absolut Anteil Anteil t-5 t-5 abs. (t) in % in %

Anteil der EW mit mindestens 5 Jahren C1 213.313 64,6 2,1 16.148 62,2 Wohndauer an derselben Adresse (%)

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg liegt der Anteil der Einwohner_innen, die mindestens fünf Jahre an derselben Adresse wohnen (C1) mit 64,6% über dem gesamtstädtischen Vergleichswert.

Entwicklung C1: Der Anteilswert der Einwohner_innen mit mindestens fünf Jahren Wohndauer ist in Tempelhof-Schöneberg im Vergleich zum Vorjahr etwas gestiegen, gesamtstädtisch ist der An- teilswert im gleichen Umfang gestiegen. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ist durch ein Wach- sen der absoluten Zahl der Einwohner_innen mit mindestens fünf Jahren Wohndauer begründet. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteilswert der Einwohner_innen mit mindestens fünf Jahren Wohndauer im Bezirk um 2,1%-Punkte gestiegen, im Land Berlin ist ein etwas stärke- res Ansteigen des Anteilswertes in diesem Zeitraum zu beobachten. Auch dieser Anstieg ist durch

Seite 64 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) ein Wachsen der absoluten Zahl der Einwohner_innen mit mindestens fünf Jahren Wohndauer an derselben Adresse bedingt.

Bezirksregionen C1: Zwischen den Bezirksregionen zeigen sich Unterschiede bezüglich des Anteils der Einwohner_innen mit einer Wohndauer von mehr als fünf Jahren. Der Anteilswert unterschei- det sich um bis zu 7,6%-Punkte. In den innerstädtischen BZR Schöneberg Nord und Süd sind die Anteilswerte deutlich geringer als in den eher am Stadtrand gelegenen BZR Mariendorf, Marienfel- de und Lichtenrade. Trotz des starken Zuzugs ist der Anteilswert in der BZR Tempelhof nur im be- zirklichen Vergleich unterhalb des Mittelwertes, gesamtstädtisch liegt die Ausprägung im durch- schnittlichen Bereich. Die Ausprägungen in den BZR Schöneberg Nord und Schöneberg Süd liegen im bezirklichen Vergleich unterhalb des Mittelwertes im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3, im gesamtstädtischen Vergleich liegen aber auch diese Ausprägungen im durchschnittlichen Bereich (siehe Abbildung 31).

Abbildung 31: KID C1. Stand: 2016. Quelle: AfS

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Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteilswert im Bezirk leicht gestiegen. Die BZR weisen diesbezüg- lich unterschiedliche Entwicklungen auf, in der BZR Schöneberg Süd ist der Anteilswert zwischen 2015 und 2016 um mehr als 1%-Punkt gestiegen. In den BZR Schöneberg Nord und Friedenau lie- gen Anstiege um rund 0,5%-Punkte vor. In der BZR Marienfelde ist der Anteilswert hingegen leicht gesunken. Im Vergleich mit dem Stand fünf Jahre zuvor, weisen die BZR Schöneberg Süd und Friedenau mit einem Zuwachs von jeweils mehr als drei Prozentpunkten die deutlichsten Anstiege der Anteilswer- te auf, die BZR Schöneberg Nord und Mariendorf weisen Anstiege des Anteilswerts von mehr als zwei Prozentpunkten auf. In der BZR Marienfelde hingegen ist der Anteilswert in diesem Zeitraum nur geringfügig gestiegen (siehe Tabelle 56).

7.2 Wohnbebauung

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg gab es zum Stand 31.12.2016 insgesamt 28.539 Wohnge- bäude. Etwas mehr als die Hälfte (50,7%) der Wohngebäude sind Wohngebäude mit einer oder zwei Wohnungen (also sogenannte Ein- oder Zwei-Familien-Häuser). Hinzu kommen 37 Wohnhei- me. Für die Wohngebäude und Nichtwohngebäude in Tempelhof-Schöneberg weist die Statistik die Gesamtzahl von 181.149 Wohnungen aus. Von dieser Gesamtzahl der Wohnungen sind rund 23% Wohnungen mit einem oder zwei Räumen, rund 60% Wohnungen mit drei oder vier Räumen und rund 17% Wohnungen mit fünf oder mehr Räumen. In den 37 Wohnheimen liegen insgesamt 1.489 Wohnungen.

Entwicklung: In Tempelhof-Schöneberg ist die Zahl der Wohngebäude zwischen dem 31.12.2011 und dem 31.12.2016 um 327 Wohngebäude gestiegen. Differenziert betrachtet zeigt sich, dass die Zahl der Wohngebäude mit bis zu zwei Wohnungen in diesem Zeitraum um 274 Gebäude gewach- sen ist, die Zahl der Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen in diesem Zeitraum hingegen um 51 Gebäude gestiegen ist. In den betrachteten fünf Jahren ist die Anzahl der Wohnheime im Bezirk um zwei Einrichtungen gestiegen. Die Zahl der Wohnungen im Bezirk hat sich vom Stand 31.12.2011 zum Stand 31.12.2016 um 1.119 Wohnungen erhöht, ungefähr die Hälfte dieser Wohnungen sind Wohnungen mit bis zu vier Zimmern bzw. mit fünf und mehr Räumen (siehe Tabelle 38).

Bezirksregionen: Die Wohnbebauung der Bezirksregionen weist im Nord-Süd-Verlauf des Bezirks deutliche Unterschiede auf. Die Wohnbebauung in den BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd und Friedenau weist fast ausschließlich Wohngebäude mit mehreren Wohnungen (Blockrandbebauung) auf. Die Wohngebäude in der BZR Tempelhof weisen schon einen Anteil von rund 30% Wohnge- bäude mit einer oder zwei Wohnungen auf. In der BZR Mariendorf liegt dieser Anteil bereits bei über 50% der Wohngebäude, in den BZR Marienfelde und Lichtenrade sind mehr als zwei Drittel

Seite 66 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) der Wohngebäude Ein- und Zwei-Familienhäuser mit einer oder zwei Wohnungen (siehe Tabelle 38). Die Analyse zur Siedlungsstruktur nutzt die Daten zur Wohnbebauung zusammen, auch wenn die Analyse bereits aus 2010 stammt, sind die grundsätzlichen Ergebnisse der Analyse auch weiterhin anwendbar. Die Wohnbebauung in den BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd und Friedenau weist als Hauptprägung die verdichtete Blockrandbebauung auf, diese hat einen so hohen Anteil an den Wohnungen, dass keine Nebenprägung ausgewiesen wird. Die BZR Tempelhof weist als Hauptprägung den Siedlungsbau der 20er – 30er Jahre auf, die BZR Mariendorf den Siedlungsbau der 50er Jahre. Beide BZR weisen die verdichtete Blockrandbebauung als Nebenprägung auf. Die BZR Marienfelde hat als Hauptprägung ihrer Wohnbebauung die Großsiedlungen der 60er – 80er Jahre und als Nebenprägung den Siedlungsbau der 50er Jahre. Die BZR Lichtenrade ist hauptsäch- lich durch Einfamilenhausgebiete geprägt und hat die Großsiedlungen der 60er – 80er Jahre als Nebenprägung. In der Analyse werden noch Anteile unterhalb der 20% Grenze dargestellt (siehe Tabelle 36 und Tabelle 37). Zwischen dem Stand 31.12.2011 und dem Stand 31.12.2016 ist die Zahl der Wohngebäude in allen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg gestiegen, allerdings in unterschiedlichem Umfang. So sind die Zuwächse an Wohngebäuden in den BZR Schöneberg Nord und Friedenau in diesem Zeit- raum nur im einstelligen Bereich, in den BZR Schöneberg Süd, Tempelhof und Marienfelde liegt der Zuwachs an Wohngebäuden im unteren zweistelligen Bereich, wohingegen in der BZR Mariendorf über 70 und in der BZR Lichtenrade mehr als 130 neue Wohngebäude entstanden sind. Der Zu- wachs ist auch in den Bezirksregionen mehrheitlich durch neue Wohngebäude mit einer oder zwei Wohnungen begründet (siehe Tabelle 39). Die Wohnungszahl ist in den betrachteten fünf Jahren in allen Bezirksregionen gestiegen, jedoch weisen die BZR Schöneberg Süd, Tempelhof, Mariendorf und Lichtenrade stärkere Zuwächse auf als die BZR Schöneberg Nord und Friedenau (siehe Tabelle 40).

7.3 Wohnungen

Tabelle 17: KID T1, T2. Stand: 2016. Quelle: AfS Tempelhof-Schöneberg BERLIN

Indikator / Merkmal absolut je 1.000 je 1.000 t-5 t-5 abs. (t) Whg. Whg.

Relation Wohnungsumwandlungen je T1 1.303 7,2 5,7 1.035 6,8 1.000 Bestandwohnungen

Relation Wohnungsverkäufe je 1.000 Be- T2 1.407 7,8 -3,5 -624 6,9 standswohnungen

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg lag die Relation der Wohnungsumwandlungen je 1.000 Be- standswohnungen (T1) im Berichtszeitraum bei 7,2 und somit etwas über dem gesamtstädtischen

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Vergleichswert von 6,8. Auch die Relation der Wohnungsverkäufe je 1.000 Bestandwohnungen (T2) liegt mit einem Indikatorwert von 7,8 über dem gesamtstädtischen Vergleichswert von 6,9.

Entwicklung T1: Im Vergleich zum Stand ein Jahr zuvor hat sich die Relation der Wohnungsum- wandlungen je 1.000 Bestandswohnungen in Tempelhof-Schöneberg verringert, der Indikatorwert ist um 2,2 gesunken. Die gleiche Entwicklung ist ebenso im Land Berlin im Vergleich zum Vorjahr zu erkennen. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist hingegen die Relation der Wohnungsver- käufe und der Bestandwohnungen deutlich geringer gewesen, weshalb im Bezirk ein Anstieg von 5,7 des Indikatorwertes im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor erkennen lässt. Im Land Berlin hat sich in diesem Zeitraum ebenso der Indikatorwert erhöht, jedoch ist die Relation in Tempelhof- Schöneberg etwas stärker angestiegen.

Abbildung 32: KID T1. Stand: 2016. Quelle: AfS

Entwicklung T2: Die Relation der Wohnungsverkäufe je 1.000 Bestandswohnungen ist im Vergleich zum Vorjahr im Bezirk etwas gesunken. Der gesamtstädtische Vergleichswert ist ebenfalls gesun- ken, aber in etwas geringerem Ausmaß. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist ebenfalls eine

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Verringerung der Wohnungsverkäufe und der Relation zu den Bestandswohnungen feststellbar. In diesem Zeitraum ist die Relation zwischen Verkäufen und Bestand in Tempelhof-Schöneberg deut- lich stärker gesunken als der gesamtstädtische Vergleichswert in diesem Zeitraum (siehe Tabelle 34 und Tabelle 35).

Abbildung 33: KID T2. Stand: 2016. Quelle: AfS

Bezirksregionen T1: Die Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg weisen deutliche Unterschiede in der Relation der Wohnungsumwandlungen je 1.000 Bestandswohnungen auf. So liegt die Relati- on in den BZR Schöneberg Nord und Schöneberg Süd deutlich höher als in den anderen Bezirksre- gionen. In den BZR Marienfelde und Lichtenrade liegt der Indikatorwert sehr weit unter dem be- zirklichen und dem gesamtstädtischen Vergleichswert. Der Indikatorwert für die Wohnungsum- wandlungen ist in Schöneberg Süd so deutlich sowohl über dem bezirklichen als über dem gesamt- städtischen Mittelwert, dass in beiden Vergleichen die Zuordnung zur Aufmerksamkeitsstufe 3 erfolgt. Die BZR Schöneberg Nord weist einen Indikatorwert auf, der sowohl im bezirklichen als auch im gesamtstädtischen Vergleich im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 2 liegt (siehe Abbil- dung 32).

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Im Vergleich zum Vorjahr ist der Indikatorwert in den BZR Schöneberg Süd und Mariendorf gestie- gen und in den BZR Schöneberg Nord, Tempelhof und Friedenau deutlich zurückgegangen. In der BZR Marienfelde hat sich der Wert im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig verändert. Im Um- kehrschluss bedeutet dies, dass der Indikatorwert im Vorjahr (als dieser Indikator noch nicht in das Set der Kernindikatoren aufgenommen war) in Schöneberg Nord deutlich über dem aktuellen Stand lag. Im Vergleich mit dem Stand fünf Jahre zuvor ist der Indikatorwert in allen Bezirksregio- nen bis auf die BZR Lichtenrade gestiegen. Am deutlichsten liegt dieser Anstieg in der BZR Schöne- berg Süd vor, in der also vor fünf Jahren noch vergleichsweise wenige Umwandlungen vollzogen wurden (siehe Tabelle 34).

Bezirksregionen T2: Die Relation der Wohnungsverkäufe zu je 1.000 Bestandswohnungen weist in den Bezirksregionen ebenfalls unterschiedliche Ausprägungen auf: Die höchsten Indikatorwerte verzeichnen die BZR Schöneberg Süd und Friedenau. Die Ausprägungen in diesen beiden Bezirksre- gionen liegen im bezirklichen Vergleich im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3, im gesamtstädti- schen Vergleich liegt die BZR Schöneberg Süd im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 2 und die BZR Friedenau im Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3 (siehe Abbildung 33). Im Vergleich zum Vorjahr ist der Indikatorwert in den BZR Schöneberg Süd und Mariendorf gestie- gen, in der BZR Lichtenrade ist ein geringfügiges Ansteigen zu erkennen. In den BZR Schöneberg Nord, Friedenau und Tempelhof ist hingegen ein Rückgang des Indikatorwertes zu erkennen, in der BZR Marienfelde ist ein geringfügiges Sinken zu bemerken. Im Vergleich mit dem Stand fünf Jahre zuvor ist die Relation der Wohnungsverkäufe je 1.000 Bestandswohnungen in allen Bezirksregio- nen in Tempelhof-Schöneberg zurückgegangen. Den deutlichsten Rückgang verzeichnet diesbe- züglich – mit deutlichem Abstand zu den anderen Bezirksregionen – die BZR Friedenau (siehe Ta- belle 35).

7.4 Städtebauliche Entwicklung

7.4.1 Schöneberg Nord In Schöneberg Nord wurden umfangreiche Neubauten an der Bautzener Straße realisiert, in denen rund 300 Wohnungen entstanden. Zudem werden im Bauvorhaben Geisberg Berlin an der Geis- berg- / Welserstraße rund 130 Wohnungen erbaut. Im Rahmen des Projekt Carré Voltaire werden an der Kurfürstenstraße / Else-Lasker-Schüler-Straße ebenfalls rund 130 Wohnungen errichtet. Durch kleinteiligere Vorhaben können kurzfristig weitere 130 Wohnungen in der Bezirksregion geschaffen werden. Mittelfristig wird durch die Bebauung der Hauptstraße 162 studentisches Wohnen für über 100 Personen in der Bezirksregion ermöglicht. Außerdem steht das Grundstück an der Pallasstraße (AOK Gebäude) für den Bau von rund 50 Wohnungen zu Verfügung.

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Eher langfristig sind eine Bebauungsmöglichkeit von Verkehrs- und Abstellflächen an der Hohen- staufenstraße mit ca. 200 Wohnungen sowie eine Bebauung am Flaschenhalspark (Kreuzbergstra- ße) mit ca. 165 Wohnungen zu nennen. Die Festsetzung von umfänglichen Gebieten mit sozialer Erhaltungsverordnung in der BZR Schö- neberg Nord zeigt deutlich, dass der Verdrängungsdruck auf die angestammte Wohnbevölkerung hier besonders groß ist (siehe Abschnitt 7.5).

7.4.2 Schöneberg Süd In der BZR Schöneberg Süd sind im ehemaligen Postfuhramt zwischen Haupt- und Belziger Straße derzeit rund 130 Wohnungen im Bau. Auf der Schöneberger Linse auf dem Baufeld 8 am Sach- sendamm erfolgt die Umsetzung eines Projektes mit rund 280 Wohnungen. Bis 2021 ist die Reali- sierung von Wohnungsneubau auf der Schöneberger Linse beidseitig des Tempelhofer Weges mit knapp 1.000 Wohnungen vorgesehen. Durch weitere kleinteilige kurzfristige Vorhaben werden rund 60 weitere Wohnungen in der BZR geschaffen. Eine Nachverdichtung im Umfang von rund 130 Wohnungen am Mühlenberg stellt ein weiteres mittelfristiges Potential in Schöneberg Süd dar. Langfristig stehen die Flächen des ehemaligen Gesundheitsamtes in der Erfurter Straße als Potentialflächen für den Bau von rund 100 Wohnun- gen zur Verfügung. Die städtebauliche Entwicklung zwischen den Bahnhöfen Schöneberg und Südkreuz ist nach langer Zeit des „Stillstands“ in einen dynamischen Prozess übergegangen, der sehr stark von der Erfor- derlichkeit der Schaffung neuen Wohnraums geprägt ist. Dennoch werden in der direkten Umge- bung des Bahnhofs Südkreuz – zum Teil kurzfristig - umfängliche Flächen für Büro- Dienstleis- tungs- und Hotelnutzung zu Verfügung stehen. Die vielen realisierten Projekte besonders zur Wohnumfeldverbesserung, die mit Mitteln des Förderprogramms Stadtumbau ermöglicht wurden, haben diese Entwicklung und die Mobilisierung privater Investitionen befördert. Aktuell befindet sich der Standort der ehemaligen Luise-und-Wilhelm-Teske-Schule im Umbruch. Die Schule wird wieder in Nutzung gehen und erweitert. Außerdem Ist ein neuer Spielplatz und der Umbau des Sportplatzes in konkreter Planung.

7.4.3 Friedenau Eines der größten Wohnungsbauprojekte die „Friedenauer Höhe“ stellt die Bebauung des ehemali- gen Güterbahnhofs Wilmersdorf dar. Auf einer Fläche von ca. 60.000 m², werden zurzeit rund 1.500 Wohnungen realisiert. Außerdem werden an der Hauptstraße Flächen für Einzelhandel neu geschaffen. Es wird – wie bei allen aktuellen Wohnungsneubauvorhaben ab 5.000 m² BGF und neu zu schaffendem Planungsrecht - das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung ange- wandt. Es sieht vor, dass der Projektträger grundsätzlich sämtliche dem Land Berlin entstehenden Aufwendungen, die Folge oder Voraussetzung des geplanten Wohnungsbauvorhabens sind, über- nimmt. Dazu zählen insbesondere die durch das Vorhaben ausgelösten zusätzlichen Bedarfe an

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Plätzen in Kindertageseinrichtungen und in Grundschulen sowie die Mietpreis- und Belegungsbin- dungen für einen Teil der geplanten Wohnungen.

Abbildung 34: Auszug WoFis. Stand: 2018. Quelle: WoFis, SenStadtWohn

In Friedenau finden sich des Weiteren nur zwei kurzfristige Wohnbaupotentiale in der Varziner Straße und der Rembrandtstraße, durch die unter 100 Wohnungen realisiert werden.

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Durch die äußert unterschiedliche Bebauungs- und Nutzungsstruktur der BZR Friedenau ist aus Sicht der Stadtentwicklung immer eine separate Betrachtung erforderlich.

7.4.4 Tempelhof Durch zwei Projekte in der Borussiastraße und in der Friedrich-Karl-Straße werden gegenwärtig rund 100 Wohnungen in der Bezirksregion gebaut. An der Bessemerstraße ist Planungsrecht für ca. 450 Wohnungen geschaffen worden, so dass eine sofortige Verfügbarkeit gegeben ist. Eine kurzfristige Umsetzbarkeit im Bereich Lindenhofsiedlung mit ca. 200 Wohneinheiten wäre gege- ben. Außerdem ermöglichen Lückenschlüsse am Tempelhofer Damm und Alt-Tempelhof den Bau von rund 70 neuen Wohnungen. Langfristig nutzbare Potentialflächen in der Bezirksregion sind auf dem nördlichen ehemalige Kasernengelände an der General-Pape-Straße zu finden. Abge- stimmt ist die Errichtung einer Modularen Unterkunft für Flüchtlinge (MUF). Langfristig soll im Gebiet rund um das Rathaus Tempelhof ein neues Quartier entwickelt werden. Im Fokus stehen die Neuordnung, Sanierung und Erweiterung der öffentlichen Einrichtungen an Götzstraße und Tempelhofer Damm sowie der Neubau von ca. 500 Wohnungen an der Götzstraße. Flankierend sollen u.a. Maßnahmen zur Verbesserung der inneren wie äußeren Gebietserschlie- ßung sowie zur Aufwertung von Grün- und Freiflächen durchgeführt werden. Die Entwicklung wird mit Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm Stadtumbau unterstützt werden. Die hierfür not- wendigen vorbereitenden Untersuchungen sind abgeschlossen. Der Senatsbeschluss zur Festle- gung eines Stadtumbaugebiets ist in 2018 erfolgt. Die Flächen des ehemaligen Güterbahnhofes Mariendorf an der Attilastraße sollen einer Nutzung zugeführt werden, die einerseits die Sicherung des Gewerbes auf einer Teilfläche an diesem Stand- ort vorsieht, anderseits besteht mittelfristig die Möglichkeit eine Anzahl von ca. 700 Wohnungen zu realisieren. Im Rahmen dieser Planungen ist die Errichtung einer Modularen Unterkunft für Flüchtlinge (MUF) an der Röblingstraße vorgesehen. Die schon seit mehreren Jahren brach liegende Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs Tempelhof soll weiterhin für ein Citylogistikzentrum mit Umschlag Straße / Schiene vorgehalten werden. Als Ergebnis des Volksentscheids im Jahre 2014 wird auf dem Tempelhofer Feld keine Wohnbebau- ung stattfinden. Im Rahmen des Entwicklungs- und Pflegeplans zum Tempelhofer Feld wurden Leitlinien erarbeitet, nach denen die Schwerpunkte der Entwicklung insbesondere die Maßnahmen zum Schutz der wertvollen Wiesenlandschaft, die Erlebbarkeit der Geschichte und die qualifizierte Entwicklung von Erholung, Freizeit und Sport an den Rändern des Tempelhofer Feldes sind.

7.4.5 Mariendorf In der BZR Mariendorf entstehen zurzeit rund 140 Wohnungen durch Nachverdichtung und das Projekt Kurfürstenhof in der Kurfürstenstraße. Für eine kurzfristige Umsetzung wird derzeitig für die Bebauung eines ehemaligen Gärtnereigeländes an der Britzer Straße das Planungsrecht ge- schaffen. Es werden über 400 Wohnungen und rund 50 Einfamilienhäuser gebaut. Verschiedene kleinere Flächen in der Bezirksregion stehen als kurzfristige Potentiale zur Verfügung. Hier sind

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Projekte mit jeweils unter 50 Wohnungen vorgesehen. Insgesamt können dadurch rund 250 Woh- nungen realisiert werden. An der Reißeckstraße wird eine mittelfristige Bebauungsmöglichkeit für bis zu 130 Wohnungen gesehen. Insgesamt bieten die als mittelfristig kategorisierten Flächen und Nachverdichtungsoptionen ein Potential für rund 450 Wohnungen in der Bezirksregion. Die lang- fristig nutzbaren Flächen bzw. möglichen Nachverdichtungen bilden ein Potential von rund 200 Wohnungen. Derzeit vollzieht sich auf dem ehemaligen Gaswerksgelände zwischen Ringstraße und Dresdner Bahn eine städtebauliche Entwicklung. Es gilt, die wenigen noch vorhandenen Potenziale für Ge- werbeflächen – auch unter Berücksichtigung der vielen Baudenkmale - planungsrechtlich zu si- chern.

7.4.6 Marienfelde In der BZR Marienfelde sind zurzeit keine kurzfristigen Potentiale zu benennen. Mittel- bis lang- fristig finden sich drei größere Potentialflächen in der Bezirksregion. Rund 250 Wohnungen kön- nen durch Nachverdichtung an der Hildburghauser Straße entstehen. Weitere 550 Wohnungen wären langfristig am Lichterfelder Ring und an der Marienfelder Allee umsetzbar. Für die Dauer von mehreren Jahren sind durch den Bau der Dresdner Fernbahn umfängliche Belas- tungen / Einschränkungen insbesondere durch den Neubau von drei Ostwest- Straßenverbindungen zu erwarten.

7.4.7 Lichtenrade Kurzfristig können durch Aufstockung und Neubau in der BZR Lichtenrade rund 200 Wohnungen realisiert werden. Zudem befinden sich im Village Lichtenrade an der Nuthestraße über 200 Ein- und Zweifamilienhäuser im Bau. Für das Stadtteilzentrum Lichtenrade ist vor allem die Entwick- lung der Flächen um die alte Mälzerei von Bedeutung. Hier schreiten die Planungen zügig voran. In der alten Mälzerei selbst sind folgende öffentliche Nutzungen vorgesehen: Bibliothek, Museum, Volkshochschule, Musikschule und Suppenküche (Nutzung durch externen Träger). Im Übrigen sind im Areal um die alte Mälzerei ca. 180 Wohnungen sowie weitere soziale Infra- struktureinrichtungen geplant. Außerdem sollen das Stadtteilzentrum Lichtenrade – wie im Zen- tren- und Einzelhandelskonzept des Bezirks vorgesehen - gestärkt werden und weitere Handelsein- richtungen an der alten Mälzerei entstehen. Östlich des Lichtenrader Damms besteht ein langfris- tiges Potential für den Bau von rund 80 Wohnungen. Im Zusammenhang mit dem Umbau der Bahnhofstraße im Rahmen des Förderprogramms Aktive Zentren (siehe Abschnitt 12.8) und dem Bau der Dresdner Bahn gilt es, sich den Herausforderun- gen zu stellen, aber auch die Chancen einer zukunftsfähigen Gestaltung zu nutzen. Das Verkehrs- konzept für den Umbau der Bahnhofstraße wurde mit allen beteiligten Akteuren abgestimmt, die Umsetzung ist alsbald zu erwarten.

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7.5 Erhaltungsverordnungen

Abbildung 35: ErhaltungsVO gem. §172 BauGB BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: Geoportal Berlin

In Tempelhof-Schöneberg sind gegenwärtig acht Verordnungen nach §172 (1) 1, Nr. 2 BauGB zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung und acht Erhaltungsverordnungen nach §172 (1) 1, Nr. 1 zur Erhaltung der städtebaulichen Eigenart des Gebiets aufgrund seiner städte- baulichen Gestalt in Kraft (siehe Tabelle 41 und Abbildung 35). Die Gebiete, die mit Verordnungen zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung geschützt sind, lagen bislang nur im Altbezirk Schöneberg in den BZR Schöneberg Nord und Schö- neberg Süd. Im März 2018 wurde eine soziale Erhaltungsverordnung für Tempelhof festgesetzt. Für das Gebiet um den Grazer Platz wurde im Oktober 2010 eine soziale Erhaltungsverordnung aufgestellt. Die Gebiete, die mit Verordnungen zur Erhaltung der städtebaulichen Eigenart des Gebiets geschützt sind, befinden sich in den BZR Schöneberg Nord, Friedenau, Tempelhof, Marien- felde und Lichtenrade. In der BZR Mariendorf befindet sich gegenwärtig noch kein Gebiet, das durch eine Erhaltungsverordnung nach BauGB geschützt ist.

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8 Soziale Infrastruktur

Stellungnahme Beauftragte für Menschen mit Behinderung

Bezogen auf die Angaben in den Kapiteln 8-10 fehlen jegliche Angaben zur Barrierefreiheit (Zu- gänglichkeit und Nutzbarkeit). Dies vermindert deutlich die Aussagekraft der Daten bezüglich des Versorgungsgrades mit tatsächlich zugänglichen Einrichtungen der sozialen und grünen Inf- rastruktur für einen nicht unbedeutenden Anteil der Bevölkerung. Dem kann nur abgeholfen werden durch eine verlässliche Erfassung der Daten zur Barrierefreiheit dieser Einrichtungen gemäß den gesetzlichen Mindeststandards.

8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern und Jugend- lichen

8.1.1 Jugendfreizeiteinrichtungen

Tabelle 18: KID A7. Stand: 2016. Quelle: AfS Tempelhof-Schöneberg BERLIN

Indikator / Merkmal absolut je 100 EW je 100 EW t-5 t-5 abs. (t) 6 < 25 J. 6 < 25 J.

Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrich- A7 tungen zu Kindern und Jugendlichen im 3.295 5,6 -0,6 -230 7,2 Alter 6 bis unter 25 Jahren

Ist-Stand: In Tempelhof-Schöneberg liegt die Relation der Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu den Einwohner_innen im Zielgruppenalter von 6 bis unter 25 Jahre (A7) mit 5,6 unter dem fachli- chen Grenzwert für die Aufmerksamkeitsstufe 3 (BZR). Der Richtwert von 11,4 wird also zu weni- ger als 50% erfüllt.

Entwicklung A7: Der Indikatorwert ist im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen, dies ist nicht nur durch einen Anstieg der Personenzahl in der Zielgruppe bedingt, sondern auch durch einen leichten Rückgang der verfügbaren Plätze. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor haben sich der Indikatorwert und die absolute Zahl der Plätze negativ entwickelt, zum Stand 31.12.2016 standen 230 Plätze weniger in Jugendfreizeiteinrichtungen zur Verfügung als fünf Jahre zuvor.

Kommentar Jugendamt

Der leichte Rückgang bei den Plätzen in JFE kommt zustande, weil Einrichtungen auf Grund von Sanierungsbedarf, Brandschutzvorgaben oder Baumaßnahmen einer eingeschränkten Nutzung unterliegen.

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Die ohnehin schon defizitäre Versorgung mit Jugendfreizeitangeboten verschärft sich durch Wohnungsneubau weiterhin. Anders als für Kindertagesstätten und Schulen gibt es für den Be- zirk keine Möglichkeit über städtebauliche Verträge die Errichtung von Jugendfreizeiteinrichtun- gen abzusichern. Die Folge davon ist, dass bspw. in den Gebieten mit dem größten Wohnungs- neubau, wie Friedenauer Höhe und Schöneberger Linse, keine Orte für junge Menschen außer- halb Schule und Spielplätzen entstehen. Insbesondere für junge Menschen, die dem Spielplatzal- ter entwachsen sind, fehlen altersentsprechende Aufenthaltsorte für die Freizeit. Besonders betroffen ist hier das Gebiet der Schöneberger Linse, da sich auch auf der benachbar- ten Schöneberger Insel keine Jugendfreizeiteinrichtung mit offenen Angeboten mehr befindet. Über dieses hinaus wäre ebenso zu klären wie der Betrieb von neuen Jugendfreizeitangeboten im Bezirk zu finanzieren wäre.

Abbildung 36: KID A7 / JFE. Stand: 2016 / 2018. Quelle: AfS, PRISMA

Bezirksregionen A7: Die Relation der Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu den Einwoh- ner_innen im Zielalter fällt in den Bezirksregionen unterschiedlich aus. Die BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd und Friedenau weisen Versorgungsrelationen auf, die über dem bezirklichen

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Durchschnittswert liegen, dennoch liegen auch in diesen Bezirksregionen die Relationen deutlich unter dem Richtwert von 11,4. Am stärksten sind die BZR Mariendorf und Marienfelde von der Unterversorgung betroffen, hier liegen die geringsten Platzkapazitäten vor (siehe Abbildung 36). In Marienfelde kommt eine negative Entwicklung der verfügbaren Platzzahlen im Vergleich zum Vor- jahr hinzu, wodurch sich das Versorgungsdefizit verstärkt hat. In allen Bezirksregionen ist die Relation zwischen Plätzen und Einwohner_innen der Zielalters- gruppe zum Stand 31.12.2016 geringer als zum Stand fünf Jahre zuvor. Bis auf die BZR Schöne- berg Süd weisen alle Bezirksregionen zum Stand 31.12.2016 geringere Platzzahlen auf als zum Stand fünf Jahre zuvor, hinzu kommt, dass in diesen fünf Jahren die Personenzahl im Alter von 6 bis unter 25 Jahre um mehr als 2.000 Menschen gestiegen ist, wodurch sich die Relation zwischen Plätzen und Einwohnern ebenso verringert hat (siehe Tabelle 32 und Tabelle 55). Siehe hierzu An- merkungen zum Wohnungsneubau und Schaffung von sozialer Infrastruktur. Rechnerisch fehlen im Bezirk Tempelhof-Schöneberg 3.431 Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen, um den Versor- gungsrichtwert zu erreichen. Das höchste Platzdefizit weist die BZR Tempelhof auf, die auch die einwohnerstärkste Bezirksregion ist. Hier fehlen über 600 Plätze zur Erreichung des Richtwertes. Das geringste Defizit weist die BZR Schöneberg Nord auf, aber auch hier fehlen rund 230 Plätze zur Erreichung des Richtwertes (siehe Tabelle 78 und Tabelle 79).

Kommentar Jugendamt Region Mitte (BRZ Tempelhof und Mariendorf)

Bei der Ausstattung mit Jugendfreizeiteinrichtungen besteht für die Region Mitte, insbesondere für Mariendorf aufgrund der sehr niedrigen Versorgungsquote Handlungsbedarf neue Plätze zu schaffen. Insgesamt sind bezirkliche Strategien gefragt, wie es gelingen kann die Angebotsstruk- tur weiterauszubauen, um einer wachsenden Stadt gerecht zu werden.

8.1.2 Allgemeinbildende Schulen In Tempelhof-Schöneberg gibt es im Schuljahr 2017/18 insgesamt 56 allgemeinbildende Schulen in öffentlicher und 8 allgemeinbildende Schulen in freier Trägerschaft. Bei den freien Trägerschaften handelt es sich zum einen um katholische Schulen, zum anderen um Schulen mit nicht kirchlichen Trägerschaften. Die Grundschulen liegen über den Bezirk verteilt in den bewohnten Gebieten und stellen die Versorgung der Schüler_innen im jeweiligen Einzugsgebiet sicher (siehe Abbildung 70). Die Förderzentren, in denen Schüler_innen mit den Förderbedarfen geistige Entwicklung und Ler- nen beschult werden, sind hingegen an vier Standorten (drei öffentliche Schulen, eine private) im Bezirk in den BZR Friedenau, Tempelhof und Marienfelde verfügbar. In Friedenau nutzt das För- derzentrum mit der Gemeinschaftsschule ein Schulgrundstück, in Marienfelde sind die Förderzen- tren in Standorte der Grundschulen integriert. Der Standort des Förderzentrums in Tempelhof liegt hingegen fernab von weiteren Schulen am östlichen Rand (in einem Teilgebiet, der verhältnismä- ßig weit von der zuständigen Grundschule entfernt ist). In den BZR Schöneberg Süd und Tempelhof liegen zwei freie Grundschulen, in der BZR Marienfelde liegen zwei katholische Grundschulen in

Seite 78 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) katholischer Trägerschaft (wobei hiervon sich eine Schule an die Zielgruppe Schüler_innen mit besonderen Förderbedarfen richtet).

Abbildung 37: Grundschulen und Förderzentren BEZ 07. Stand: 2017/18. Quelle: SenBJF

Integrierte Sekundarschulen (ISS) liegen sowohl im Norden des Bezirks in Schöneberg als auch im Süden in Marienfelde und Lichtenrade. Auch in der Bezirksmitte in der BZR Tempelhof liegen zwei ISS. In der BZR Mariendorf liegt keine öffentliche ISS, hier befindet sich der Standort einer kleinen Integrierten Sekundarschule in freier Trägerschaft.

Die Gymnasien in Tempelhof-Schöneberg liegen in den BZR Schöneberg Süd, Friedenau, Tempel- hof, Mariendorf und Lichtenrade. In Schöneberg Nord und Marienfelde befinden sich keine Stand- orte von Gymnasien, gegenwärtig befindet sich ein Tempelhofer Gymnasium in einem Ausweich- standort in Mariendorf (siehe Abbildung 38).

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Abbildung 38: ISS und Gymnasien BEZ 07. Stand: 2017/18. Quelle: SenBJF

Kommentar Schulplanung

Aus dem Anstieg der Einwohnerzahlen für den Bezirk und den genehmigten Neubauvorhaben lässt sich auf der Grundlage der Prognosen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Fami- lie für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg entgegen früherer Annahmen ein im Berliner Vergleich überdurchschnittlicher Anstieg der Schülerzahlen für alle Schulformen ableiten: Bis 2026 / 2027 wird demnach ein Anstieg der Zahl der Grundschüler_innen in Tempelhof-Schöneberg um 3.130 erwartet (etwa 500 über dem Berliner Durchschnitt). Bereits im Jahr 2022 / 2023 werden voraussichtlich ca. 400 Kinder mehr einzuschulen sein als 2018 / 2019. Auch im Bereich der Oberschulen ist für T-S von deutlichen Anstieg der Schülerzah- len auszugehen, bis 2026 / 2027 um 1.680 Schüler_innen (ISS: 1.003, Gymnasium: 667). Daraus ergibt sich zwangsläufig der Bedarf, für alle Schulformen erhebliche zusätzliche Schulplatzkapa- zitäten aufzubauen.

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Die Handlungsbedarfe sind aufgrund der Heterogenität des Schulnetzes regional unterschiedlich und für den Bereich der Grundschulen besonders hoch in den Regionen Schöneberg, Friedenau, Tempelhof und Mariendorf. Für die Oberschulen lässt sich ein regionaler Bedarf nur bedingt er- mitteln, da es keine den Einschulungsbereichen der Grundschulen entsprechenden Einzugsgebie- te gibt. Jedoch ist auch für den Bereich der Oberschulen für ein ausgewogenes Schulnetz zu sor- gen (siehe auch Kommentar unter 8.7).

8.2 Einrichtungen für Senior_innen

Abbildung 39: Seniorenfreizeitstätten und Seniorenwohnhäuser BEZ 07. Quelle: BA-TS

8.2.1 Seniorenfreizeitstätten In allen Bezirksregionen von Tempelhof-Schöneberg sind bezirkliche Seniorenfreizeitstätten veror- tet, in den BZR Tempelhof und Mariendorf befinden sich jeweils zwei Einrichtungen, in den ande- ren Bezirksregionen jeweils eine. Für die Ausstattung gibt es keinen Richtwert - die Kapazitäten sind im Haushaltsplan des Bezirks dargestellt (siehe Tabelle 82). Hinzu kommen die Seniorentreff- punkte der Träger sowie von Kirchengemeinden und Wohnungsbaugesellschaften und Genossen-

Seite 81 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) schaften. Ebenso sind auch in den Nachbarschafts- und Familienzentren Kiezoase und Marienfelde Süd Angebote für Senior_innen verfügbar (siehe Abschnitt 8.4.1) Bei einer Analyse der Versorgung sollte berücksichtigt werden, dass sowohl in Bezug auf Anzahl als auch auf den Einwohneranteil der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren große Unterschiede zwischen den Bezirksregionen auszumachen sind. Ebenso ist die Entwicklung der Einwohnergrup- pe im Seniorenalter in den Bezirksregionen in den vergangenen fünf Jahren unterschiedliche ver- laufen (siehe Tabelle 46).

8.2.2 Wohnhäuser für Senior_innen Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg gibt es mehrere Wohnhäuser, die unter dem Begriff Senioren- wohnhäuser geführt werden. Zwei dieser Häuser, sind bezirkliche Einrichtungen, zum einen das Rudolf-Wissell-Haus in Mariendorf und zum anderen das Seniorenwohnhaus in der Winterfeldt- straße in Schöneberg. Neben den bezirklichen Häusern gibt es in Tempelhof-Schöneberg fünf Seni- orenwohnhäuser der Gewobag, drei Häuser der Caritas Altenhilfe, drei Häuser des DRK sowie zwei Häuser von Stadt und Land (siehe Tabelle 83 und Abbildung 39).

8.3 Einrichtungen für besondere Zielgruppen

8.3.1 Pflegeeinrichtungen Der verfügbare Datensatz umfasst alle Pflegeeinrichtungen, die zum Stichtag von der Berliner Heimaufsicht mit Prüfberichten versehen sind. In Tempelhof-Schöneberg befinden sich 19 statio- näre Pflegeeinrichtungen sowie sechs Seniorenresidenzen. Diese bieten zum Teil – bzw. im Falle der Seniorenresidenzen in nicht unerheblichem Maße - auch Seniorenwohnen an. Hinzu kommen Tagespflegeeinrichtungen, Kurzzeitpflege, ein stationäres Hospiz sowie Heime der Eingliederungs- hilfe (für Menschen mit Behinderung) im Tempelhof-Schöneberg (siehe Abbildung 40 und Tabelle 84).

8.3.2 Beratungsstellen zu Altersfragen und Pflege In Tempelhof-Schöneberg bieten drei Pflegestützpunkte Beratung und Unterstützung von pflegen- den Angehörigen und Pflegebedürftigen, die Standorte liegen in den BZR Schöneberg Nord (AOK), Tempelhof (VdK) und Mariendorf (Deutschen Rheuma-Liga e.V.). In den BZR Schöneberg Nord, Friedenau und Tempelhof befinden sich weitere Beratungsstellen für pflegende Angehörige, hier- unter auch eine spezialisierte Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Obwohl in den BZR Marienfelde und Lichtenrade der Anteil älterer Menschen und damit potentiell die Zahl der pflegebedürftigen Personen deutlich höher ist als in den anderen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg, befinden sich in diesen Bezirksregionen keine Beratungsstellen (siehe Ta- belle 85). Obwohl die Beratungsstellen telefonische Beratungen und Hausbesuche bei Erforderlich- keit für alle Bewohner_innen des Bezirks anbieten, wären kurze Wege für eine niedrigschwellige Beratung sinnvoll und wünschenswert.

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Abbildung 40: Pflegeeinrichtungen BEZ 07. Stand: 2017. Quelle: Open Data Berlin, BA-TS

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8.3.3 Unterkünfte

Abbildung 41: Unterkünfte für Geflüchtete und für Wohnungslose BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS

8.3.3.1 Geflüchtete Menschen

Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg befinden sich eine Erstaufnahmeeinrichtung sowie Not- und Ge- meinschaftsunterkünfte bzw. Übergangswohnheime, in denen geflüchtete Menschen unterge- bracht werden. Für die Errichtung und Qualitätssicherung der Unterkünfte ist das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) zuständig. Alle Unterkünfte werden durch gemeinnützige oder gewerbliche Träger betrieben. In den Einrichtungen arbeitet in der Regel ausgebildetes sozialpäda- gogisches Fachpersonal, das für die Betreuung der Menschen zuständig ist. Erstaufnahmeeinrichtungen (EAE) dienen als erste Unterbringungsmöglichkeit und Vermeidung von Obdachlosigkeit für geflüchtete Menschen nachdem sie in Deutschland eingereist sind. Notun- terkünfte (NU) sind entstanden, da die Plätze in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Berlin auf- grund der hohen Flüchtlingszahlen nicht mehr ausgereicht haben. Gemeinschaftsunterkünfte (GU) und Übergangswohnheime sind für die geflüchteten Menschen die folgende Unterbringungsein- richtung nach der Notunterkunft bzw. Erstaufnahmeeinrichtung. Die Bewohnenden leben dort in

Seite 84 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) der Regel solange, bis sie eine eigene Wohnung gefunden haben oder ihren Aufenthaltstitel aber- kannt bekommen (siehe Tabelle 94).

8.3.3.2 Wohnungslosigkeit / Obdachlosigkeit

Die Unterbringung von Personen, die von Wohnungslosigkeit / Obdachlosigkeit betroffen sind, erfolgt über die Berliner Leit- und Unterbringungsstelle (BUL). Die BUL ist auch für die Zuteilung von Plätzen in Pensionen und Heimunterkünften zuständig (siehe Tabelle 90).

8.3.4 Beratungs- und Informationszentren

Abbildung 42: Beratung LGBTQI und Prostituierte BEZ 07. Quelle: BA-TS

8.3.4.1 LGBTTQI

In Tempelhof-Schöneberg liegen die drei Beratungs- und Informationszentren für schwule und bisexuelle Menschen, für die psychosoziale und gesundheitliche Beratung lesbischer Frauen und für die Beratung und Unterstützung von Regenbogenfamilien. Diese drei Einrichtungen liegen in Schöneberg Nord und Schöneberg Süd und sind überregional zuständig (siehe Tabelle 91 und Ab- bildung 42).

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8.3.4.2 Prostituierte

In der BZR Schöneberg Nord befindet sich ein Kontaktladen für drogenabhängige und sich prosti- tuierende Frauen und eine Hilfsangebot für „Jungen* und Männer* die anschaffen“. Das Berliner Zentrum für die gesundheitliche Beratung nach §10 ProstSchG ist gegenwärtig (wie auch die An- meldungsstelle nach ProstSchG) im Rathaus Schöneberg untergebracht (siehe Tabelle 92 und Ab- bildung 42).

8.3.5 Frauen In den BZR Schöneberg Nord und Süd befinden sich spezielle Angebote für Frauen (siehe Tabelle 93). Hier werden keine Schutzangebote für Frauen („Frauenhäuser“) abgebildet, da diese unter Geheimhaltung fallen.

8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Ein- richtungen

Abbildung 43: Stadtteilarbeit BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS

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8.4.1 Nachbarschafts- und Familienzentren In jeder Bezirksregion - bis auf die Bezirksregion Schöneberg Süd - befinden sich Nachbarschafts- und Familienzentren. In der BZR Schöneberg Nord befinden sich jedoch drei Einrichtungen. Zum Teil sind diese in Kindergärten verortet, zum Teil sind dies eigenständige Einrichtungen (siehe Ta- belle 80 und Abbildung 43).

8.4.2 Vor-Ort-Büros Im Gebiet des Quartiersmanagements Schöneberger Norden wird ein Vor-Ort-Büro durch den be- auftragten Träger betrieben, ebenso im Zuge der Quartiersentwicklung in der Waldsassener Straße in der BZR Marienfelde. Das AZ Büro in Lichtenrade unterstützt mit individuellen Beratungen, Öf- fentlichkeitsarbeit und im Rahmen des Gebietsfonds (siehe Tabelle 81 und Abbildung 43).

8.5 Kultur- und Weiterbildungseinrichtungen

Abbildung 44: Bibliotheken, Volkshochschule, Musikschule und Galerien BEZ 07. Quelle: BA-TS

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8.5.1 Volkshochschule Die Volkshochschule verfügt nicht über ausreichende eigene Raumkapazitäten im Bezirk Tempel- hof-Schöneberg, sondern nutzt zusätzlich Räume in Schulen und Freizeit-/Nachbar- schaftseinrichtungen. Die Verfügbarkeit dieser Räume hängt von der Auslastung durch die Haupt- nutzung ab. Die Volkshochschule hat in Schöneberg Nord ein Dienst- und Unterrichtsgebäude am Barbarossa- platz, sowie das Kolleg Schöneberg (siehe Tabelle 96).

8.5.2 Musikschule Die Musikschule verfügt über keine eigenen Unterrichtsgebäude, sondern nutzt Räume in Schulen und Freizeit-/ Nachbarschaftseinrichtungen. Die Verfügbarkeit dieser Räume hängt von der Aus- lastung durch die Hauptnutzung ab. Die Musikschule hat ihren Hauptsitz im Haus am Kleistpark in Schöneberg und eine Geschäftsstelle in Alt-Mariendorf (siehe Tabelle 97).

8.5.3 Bibliotheken In Tempelhof-Schöneberg gibt es sechs Standorte der Bezirksbibliothek sowie einen Bücherbus. Der Standort in Friedenau ist geschlossen. In der BZR Mariendorf gibt es keinen Bibliotheksstand- ort (siehe Tabelle 95).

8.5.4 Kunst, Kultur, Museen In Schöneberg stehen für die Kulturarbeit das Regional- und Jugendmuseum an der Hauptstraße und das Haus am Kleistpark zur Verfügung. Nach der Schließung der erfolgreichen kommunalen Galerie am Standort Rathaus Tempelhof auf- grund von Problemen mit dem baulichen Brandschutz existieren keine kulturellen Einrichtungen im Ortsteil Tempelhof. Nur im Ortsteil Mariendorf wird ein kleines Museum betrieben.

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8.6 Einrichtungen der gesundheitlichen Versorgung

Abbildung 45: Einrichtungen gesundheitliche Versorgung BEZ 07. Quelle: BA-TS

8.6.1 Akutkrankenhäuser Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg befinden sich drei Akutkrankenhäuser, zwei davon sind in Trä- gerschaft des landeseigenen Klinikbetreibers Vivantes, das dritte Krankenhaus ist in katholischer Trägerschaft (siehe Tabelle 86).

8.6.2 Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitsdiensts Die Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) werden von der für das Gesundheitswe- sen zuständigen Senatsverwaltung und den ihr nachgeordneten Einrichtungen, den zwölf Gesund- heitsämtern sowie den gesonderten Organisationseinheiten für Qualitätsentwicklung, Planung und Organisation der Bezirksämter wahrgenommen. Bezirksübergreifend arbeitende Zentren mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten sind ebenfalls Teil des Berliner ÖGD. Deren Angebote können von jeder Berlinerin und jedem Berliner unabhängig vom Wohnort in Anspruch genommen werden. In Tempelhof-Schöneberg liegt auf

Seite 89 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) dem Gelände des Auguste-Viktoria-Krankenhauses eines der fünf Zentren für sexuelle Gesundheit und Familienplanung im Land Berlin, dessen Trägerschaft jedoch beim Bezirksamt Steglitz- Zehlendorf liegt. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) verfügt über vier Standorte im Bezirk in den BZR Schöneberg Nord (zwei Standorte), Tempelhof und Lichtenrade (jeweils ein Standort). Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst (KJPD) ist an einem Standort, an dem auch ein Standort des KJGD verortet ist, vertreten. Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpD) und die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, AIDS- und Krebserkrankung befinden sich im Haus der Gesundheit und Familie (Gesundheitsamt) in der BZR Mariendorf, gemeinsam mit dem zahnärztlichen Dienst und dem Fachbereich 2: Infektions- und Katastrophenschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz (sie- he Tabelle 88 und Abbildung 45). Dort finden auch die Bearbeitungen im Zusammenhang mit Ord- nungsbehördlichen Bestattungen und den Heilpraktikerangelegenheiten statt.

8.6.3 Psychiatrie und Suchthilfe

Abbildung 46: Kontakt- und Beratungsstellen / Suchtberatung BEZ 07. Quelle: BA-TS

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Kontakt- und Beratungsstellen (KBS) und die Suchtberatungen sind zuwendungsfinanzierte Ange- bote freier Träger der Sozialpsychiatrie.

8.7 Sporteinrichtungen

8.7.1 Ungedeckte und gedeckte Kernsportanlagen

Abbildung 47: Sportanlagen BEZ 07. Stand: 31.12.2015. Quelle: SenInSport

Daten zu den ungedeckten und gedeckten Sportanalagen in Tempelhof-Schöneberg liegen mit dem Stand 31.12.2015 vor, aus methodischen Gründen müssen also Berechnungen des Versorgungs- grades (also die Relation der Flächen zu den Einwohner_innen) auch auf diesem Stand berechnet werden. In Tempelhof-Schöneberg ist keine wesentliche Veränderung der Flächen der Sportanla- gen zwischen dem 31.12.2015 und dem 31.12.2016 zu verzeichnen, die Einwohnerzahl im Bezirk ist hingegen in diesem Zeitraum gestiegen, das heißt die Relationen aus den Flächen und den Ein- wohner_innen sind aktuell geringer als zum Stand 31.12.2015 (siehe Tabelle 101).

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In Tempelhof-Schöneberg sind insgesamt 49.707m² gedeckte Sportfläche und 409.709m² unge- deckte Sportfläche in bezirklicher Verfügung. Die Verteilung dieser Flächen in den Bezirksregionen ist unterschiedlich, jedoch muss berücksichtigt werden, dass einige Sportanlagen gesamtbezirklich genutzt werden und dadurch lokale Versorgungsdefizite kompensiert werden können.

Kommentar Schul- und Sportamt

Die Entwicklung der Bevölkerungs- und der Schülerzahlen ist Grundlage der Fachplanungen ins- besondere im Schul-, jedoch zwangsläufig auch im Sportbereich. Während wir für den Schulbe- reich erst in naher Zukunft defizitäre Verhältnisse erwarten, bestehen diese im Bereich der Sportanlagen seit langem und im Berliner Vergleich überdurchschnittlich (siehe auch SIKo). Auf der Grundlage der Prognosen zur Entwicklung der Bevölkerungs- und Schülerzahlen sowie der Bautätigkeit erfolgt im Rahmen der Schulentwicklungsplanung jährlich ein „Monitoring Wachsende Stadt“ der Bezirke gemeinsam mit den Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Familie sowie Stadtentwicklung und Wohnen mit dem Ziel, Handlungsbedarfe frühzeitig zu er- kennen und konkrete Maßnahmen abzustimmen. Durch das Schul- und Sportamt wurden in enger Abstimmung und mit Unterstützung der SE FM und der SE FinPers auf der Grundlage dieser Bedarfsabstimmungen für die Investitionsplanung des Landes Berlin 2017-21 bzw. 2018-22 insgesamt 46 große investive Maßnahmen angemeldet, die zu einem großen Teil Erweiterungen, also den Ausbau von Schulplatzkapazitäten sowie von sportbezogener Infrastruktur beinhalten, die neben den Schulen auch dem Vereinssport zugute- kommen sollen.

8.7.2 Schwimmbäder In Tempelhof-Schöneberg gab es zum Stand 31.12.2015 sieben Schwimmbäder der Bäderbetriebe bzw. aus öffentlichen Mitteln. Zwei Standorte (Sport- und Lehrschwimmhalle sowie das Hallenbad der Marianne-Cohn-Schule) stehen nicht für den öffentlichen Badebetrieb zur Verfügung. Im Zuge der Umsetzung der neuen Mitte Tempelhof wird ein Neubau des Stadtbades diskutiert. Das Kombibad am Ankogelweg in Mariendorf soll in ein modernes Multifunktionsbad umgebaut werden.

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Abbildung 48: Schwimmbäder BEZ 07. Stand: 31.12.2015. Quelle: SenInSport

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8.8 weitere Einrichtungen

8.8.1 Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Tabelle 19: Dienstgebäude Bezirksamt BEZ 07 BZR Name Standort Bemerkung

Welserstraße 21 – 23 070101 Dienstgebäude Welserstraße 10777 Berlin

John-F.-Kennedy-Platz Dienstgebäude Verwaltung / 070202 Rathaus Schöneberg 10825 Berlin politisches Rathaus

Platz der Luftbrücke 6 im Gebäude des ehemaligen 070404 Zentrales Fundbüro Berlin 12101 Berlin Flughafens Tempelhof

Tempelhofer Damm 188 070404 Rathaus Tempelhof Dienstgebäude Verwaltung 12099 Berlin

Dienstgebäude Manteuffelstra- Manteuffelstraße 63 070404 Straßen- und Grünflächenamt ße 12103 Berlin

Alarichstraße 12-17 Schul- und Sportamt, Jugend- 070404 Alarichstraße 12105 Berlin amt. Angemietete Räume

Rathausstraße 27 070505 Dienstgebäude Rathausstraße Gesundheitsamt, Jugendamt 12105 Berlin

Strelitzstraße 15 Jugendamt, Umwelt- und Na- 070505 Dienstgebäude Strelitzstraße 12105 Berlin turschutzamt

Königstraße 15 070505 Dienstgebäude Königstraße 15 Wegen Sanierung außer Betrieb 12105 Berlin

Briesingstraße 6 070707 Bürgerzentrum Lichtenrade 12307 Berlin

8.8.2 Agentur für Arbeit

Tabelle 20: Agentur für Arbeit BEZ 07

BZR Name Standort Bemerkung

Job Center Tempelhof- Wolframstraße 89-92 Für den ganzen Bezirk zustän- 070404 Schöneberg 12105 Berlin dig.

Alarichstraße 12-17 Für den ganzen Bezirk zustän- 070404 Jugendberufsagentur 12105 Berlin dig.

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9 Grüne Infrastruktur und öffentlicher Raum

Abbildung 49: Grüne Flächen BEZ 07. Quelle: Geoportal Berlin, überarbeitet.

9.1 Grün- und Freiflächen

Tabelle 21: KID A4. Stand: 2016. Quelle: AfS

Tempelhof-Schöneberg BERLIN Indikator / Merkmal absolut m² / EW t-5 t-5 abs. m²/EW (t)

Öffentliche Grünanlagen – Relation der A4 5.190.964 15,0 • • 16,4 Fläche (m² je EW)

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg liegt die Relation der Flächen der öffentlichen Grünanlagen (in welche die eintrittspflichtigen Anlagen nicht einberechnet werden) bei 15m² je Einwohner_in (A4). Dieser Relationswert liegt unter dem gesamtstädtischen Vergleichswert. Im Anhang werden

Seite 95 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) die einzelnen Grünanlagen aufgelistet und es wird beschrieben, wie aus den Grünanlagen und den Flächen der Spielplätze die Grundzahl für diesen Indikator gebildet wird (siehe Abschnitt 0).

Abbildung 50: KID A4 je BZR, BEZ 07 / Grünanlagen. Stand: 2016. Quellen: AfS, Geoportal Berlin

Entwicklung A4: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Relation der Flächen der öffentlichen Grünanla- gen zu den Einwohner_innen in Tempelhof-Schöneberg leicht gesunken, obwohl die Fläche der Grünanlagen in Tempelhof-Schöneberg zwischen 2015 und 2016 um mehr als 2.000m² gewachsen ist. Ein Vergleichswert zum Stand fünf Jahre zuvor liegt nicht vor.

Bezirksregionen A4: Die Bezirksregionen weisen deutlich unterschiedliche Ausprägungen des Indi- katorwertes auf. Die BZR Tempelhof und Marienfelde weisen deutlich höhere Indikatorwerte auf, als die anderen BZR im Bezirk. Wie auf der Abbildung deutlich wird, wird dies durch große zusam- menhängende Grünflächen in beiden Bezirksregionen bedingt (Tempelhofer Feld und Freizeitpark Marienfelde). In den BZR Schöneberg Nord, Schöneberg Süd und Friedenau wird die Versorgung durch kleine dezentrale Grünflächen sichergestellt. In der BZR Mariendorf hat der Volkspark Mari- endorf einen wesentlichen Anteil an der Versorgung (siehe Abbildung 50).

Seite 96 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

9.2 Spielplätze

Tabelle 22: KID A5. Stand: 2016. Quelle: AfS Tempelhof-Schöneberg BERLIN

Indikator / Merkmal absolut m² / EW t-5 t-5 abs. m²/EW (t)

Öffentliche Spielplätze – Relation der Flä- A5 204.508 0,59 0,0 3.160 0,60 che (m² je EW)

Ist-Zustand: In Tempelhof-Schöneberg liegt die Relation der Flächen der öffentlichen Spielplätze zu den Einwohner_innen (A5) geringfügig unter dem gesamtstädtischen Vergleichswert. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre ist die Relation stabil geblieben, was durch einen Flächenzuwachs der öffent- lichen Spielplätze begründet ist. Die Relation liegt gesamtbezirklich deutlich unter dem Ausstat- tungsrichtwert von 1m² je Einwohner_in.

Abbildung 51: KID A5 / öff. Spielplätze. Stand: 2016. Quellen: AfS, Geoportal Berlin

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Eine reine Betrachtung der Nettospielflächen in Relation zur Einwohnerzahl ermöglicht keine Aus- sage über die Qualität der Spielplätze, ihren Erhaltungsstand oder ihre Erreichbarkeit vom jeweili- gen Wohnort oder von den Standorten der Kindertagesstätten. Hinzu kommt, dass mit diesem Indikator ausschließlich die Flächen der öffentlichen Spielplätze betrachtet werden und die Flächen der Spielplätze nicht berücksichtigt werden, die beispielsweise auf Flächen der Wohnungsbauun- ternehmen liegen und von diesen gepflegt werden. Die tatsächliche Ausstattung mit Spielplätzen in einem Gebiet wird also durch den Indikatorwert nicht zwingend beschrieben.

Entwicklung A4: In Tempelhof-Schöneberg hat sich im Vergleich zum Vorjahr die Fläche der öffent- lichen Spielplätze leicht verringert. Die Auswirkungen in der Berechnung des Indikators liegen aber soweit im Nachkommabereich, dass sie bei der Rundung unsichtbar werden. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor hat sich die absolute Fläche der öffentlichen Spielplätze im Bezirk um 3.160 m² Nettospielfläche vergrößert, in diesem Zeitraum ist die Einwohnerzahl im Bezirk rund 16.750 Personen gestiegen. Dem Einwohnerzuwachs konnte also nicht im gleichen Maße durch einen Flä- chenzuwachs öffentlicher Spielplätze begegnet werden. In der Berechnung des Indikatorwertes bilden sich auch Veränderungen der absoluten Zahlen erst soweit in der zweiten Nachkommastelle ab, dass sie in den Indikatorblättern durch die Rundungen auf die erste Nachkommastelle unsicht- bar werden.

Bezirksregionen A4: Die Relation der Nettospielflächen der öffentlichen Spielplätze und der Ein- wohner_innen der Bezirksregion erreicht in keiner der Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg den gewünschten Ausstattungswert von 1m²/EW. Die Unterschiede zwischen den Ausprägungen lassen sich zum Teil auch erst in der zweiten Nachkommastelle erkennen. Von daher ist diese hier im Kartendiagramm angegeben, damit es nicht zu Fehlinterpretationen kommt. Da die Indikator- werte anhand von fachlichen Grenzwerten klassiert werden, wurde die Darstellung mit den Stand- orten der Spielplätze ergänzt (siehe Abbildung 51).

9.3 Kleingärten und Friedhöfe

Neben den öffentlichen Grünanlagen und den Spielplätzen stellen Kleingartenanlagen und Fried- höfe grüne Flächen mit potentiellem Erholungswert dar.

9.3.1 Kleingärten Die Kleingartenanlagen im Bezirk Tempelhof-Schöneberg liegen hauptsächlich in den BZR Friede- nau, Tempelhof und Mariendorf. In der BZR Friedenau liegt sowohl der größte Anteil der Flächen der Kleingärten im Bezirk (31,4%) als auch der größte Anteil der Parzellen (38,3%). Von der Ge- samtfläche der Kleingartenanlagen sind 80% landeseigen (siehe Tabelle 104 und Abbildung 49).

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9.3.2 Friedhöfe In Tempelhof-Schöneberg liegen insgesamt 23 Friedhöfe, darunter sind sechs landeseigene Fried- höfe, von denen drei geschlossen sind (dort finden keine Bestattungen mehr statt). Neben den landeseigenen Friedhöfen befinden sich 15 evangelische und zwei katholische Friedhöfe in Tem- pelhof-Schöneberg. Die Friedhöfe sind über den Bezirk verteilt, jedoch liegt kein Friedhof in der BZR Marienfelde und nur ein Friedhof in der BZR Schöneberg Nord. Die meisten Friedhöfe und rund 47% der Friedhofsfläche des Bezirks liegt in der BZR Mariendorf. Von den sechs landeseigenen Friedhöfe liegen drei in der BZR Friedenau (hiervon sind zwei geschlossen), zwei in der BZR Tem- pelhof (hiervon ist einer geschlossen) und einer in der BZR Mariendorf (siehe Tabelle 106 und Ab- bildung 49 ).

9.4 Öffentlicher Raum

Tabelle 23: KID A8. Stand: 2016. Quelle: AfS Tempelhof-Schöneberg BERLIN

Indikator / Merkmal absolut je 100 EW t-5 t-5 abs. je 100 EW (t)

Häufigkeit kiezbezogener Straftaten (je A8 8.040 2,3 -0,3 -525 2,8 100 EW)

Ist-Zustand: Die Häufigkeitszahl der sogenannten kiezbezogenen Straftaten je 100 Einwoh- ner_innen (A8) liegt im Bezirk Tempelhof-Schöneberg unter dem gesamtstädtischen Vergleichs- wert.

Entwicklung A8: Im Vergleich zum Vorjahr weist der Indikatorwert für die Häufigkeit der kiezbezo- genen Straftaten je 100 Einwohner_innen in Tempelhof-Schöneberg einen leichten Rückgang auf, der durch eine etwas geringere absolute Zahl an Taten begründet ist. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Indikatorwert in Tempelhof-Schöneberg etwas gesunken. Diese Entwicklung lässt sich in ähnlichem Maße auch in Bezug auf gesamtstätischen Vergleichswert beobachten.

Bezirksregionen A8: Obwohl die Grenzwerte für die Aufmerksamkeitsstufen im bezirklichen Ver- gleich der Bezirksregionen enger beieinander liegen als im gesamtstädtischen Vergleich, decken sich in Bezug auf den Indikator A8 die Zuordnungen zu den Aufmerksamkeitsstufen in Tempelhof- Schöneberg. Die BZR Friedenau, Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade weisen Ausprägungen des Indikators auf, die so weit unter den Mittelwerten liegen, dass die Zuordnung zur Aufmerk- samkeitsstufe 1 erfolgt. Die BZR Schöneberg Süd und Tempelhof weisen Ausprägungen im durch- schnittlichen Bereich auf.

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In der BZR Schöneberg Nord liegt ein Indikatorwert vor, der so deutlich über den Mittelwerten liegt, dass er in den Bereich der Aufmerksamkeitsstufe 3 fällt. Der hohe Indikatorwert in Schöneberg Nord wird insbesondere durch den PLR Nollendorfplatz beeinflusst, in dem eine hohe absolute Zahl an Straftaten und eine hohe Relation zur Einwohnerzahl vorliegt (siehe Abbildung 52). Im Vergleich zum Vorjahr ist der Indikatorwert in der BZR Schöneberg Nord etwas zurückgegan- gen, in Schöneberg Süd und Marienfelde ist ein geringfügiger Rückgang zu beobachten. In der BZR Mariendorf ist der Indikatorwert hingegen im Vergleich zum Vorjahr etwas gestiegen. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor lässt sich in allen Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg bis auf die BZR Schöneberg Nord ein Rückgang des Indikatorwertes bemerken. Am stärksten ist in diesem Zeitraum der Indikatorwert in der BZR Mariendorf gesunken, in der BZR Marienfelde ist ebenso ein Sinken der Ausprägung in höherem Maß als im Bezirk zu erkennen (siehe Tabelle 33).

Abbildung 52: KID A8. Stand: 2016. Quelle: AfS

Ergänzende Daten: Der Kriminalitätsatlas, der im Rahmen der polizeilichen Kriminalstatistik veröf- fentlicht wird, bietet nach Bezirksregionen differenzierte Aufschlüsselungen der Häufigkeitszahlen bezüglich Straftaten insgesamt, Kiezbezogene Straftaten, Raum, Straßenraum, Körperverletzung, Nachstellung, Nötigung, Freiheitsberaubung, Bedrohung, Diebstahl insgesamt, Diebstahl von

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Kraftfahrzeugen, Diebstahl aus Kraftfahrzeugen, Fahrraddiebstahl, Wohnraumeinbruch, Brandstif- tung, Sachbeschädigung, Sachbeschädigung durch Graffiti und Rauschgiftdelike. Zurzeit liegt der Kriminalitätsatlas mit dem Stand 2015 vor. In der deliktischen Übersicht fällt die BZR Schöneberg Nord durch eine hohe Häufigkeitszahl bezüglich Raubes, Straßen- und Handtaschenraubes, schwe- rer und gefährlicher Körperverletzung auf. Die BZR Lichtenrade weist eine erhöhte Häufigkeitszahl in Bezug auf den Diebstahl von Kraftwagen auf. Die Häufigkeitszahl für Wohnraumeinbruch ist in den BZR Schöneberg Nord und Lichtenrade höher als in den anderen BZR des Bezirks, die BZR Schöneberg Nord weist hinzu eine höhere Häufigkeitszahl in Bezug auf Rauschgiftdelikte auf als die anderen BZR im Bezirk (vergleiche Kriminalitätsatlas Berlin 2015, S. 17ff.).

10 Mobilität

10.1 Parkraumbewirtschaftung

Abbildung 53: Gebiete mit Parkraumbewirtschaftung. Stand: 13.02.2017. Quelle: Geoportal Berlin

In Tempelhof-Schöneberg liegen fünf Gebiete, in denen Parkraumbewirtschaftung praktiziert wird. Zwei der Gebiete liegen in der BZR Schöneberg Nord (Teile der Parkzone 9 und Teile der Parkzone 17) und drei der Gebiete liegen in der BZR Friedenau (Parkzone 26, 27 und 28), von daher bezieht

Seite 101 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) sich die folgende Karte ausschließlich auf diese Teile des Bezirks. Angrenzend zu den Gebieten mit Parkraumbewirtschaftung in Tempelhof-Schöneberg liegen weitere Gebiete mit Parkraumbewirt- schaftung in den Nachbarbezirken Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte.

10.2 ÖPNV Anbindung

Abbildung 54: ÖPNV BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BVG, Geoportal Berlin

Die in Tempelhof-Schöneberg verkehrenden Buslinien (inkl. M-Busse und X-Busse) sowie die Nachtbuslinien sind tabellarisch im Anhang gelistet (siehe Tabelle 108). Der Norden des Bezirks ist durch die Linien U1, U2, U3, , U6 und U7 an das U-Bahnnetz ange- bunden. In den BZR Marienfelde und Lichtenrade besteht hingegen kein direkter Anschluss an die U-Bahn. Der Norden des Bezirks ist an die Stadt- und Ringbahn angeschlossen, die Anbindung an das S- Bahnnetz an die Nord-Süd-Bahn ist gegeben. Die Stadtbahn (Ost-West-Verbindung) verkehrt hin- gegen nicht im Bezirk. Die S-Bahn durchquert auf der Strecke der Dresdener Bahn die BZR Marien-

Seite 102 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) felde und Lichtenrade, östlich und westlich der Bahntrasse wird die Verkehrsanbindung hier durch Buslinien sichergestellt. Gegenwärtig ist Tempelhof-Schöneberg nicht an das Netz der Straßenbahn in Berlin angebunden. In den aktuellen Planungen zum Ausbau des Straßenbahnnetzes in Berlin ist die Anbindung von Tempelhof-Schöneberg durch eine Straßenbahn über die Hauptstraße vorgesehen, ebenso wird eine Nord-Süd-Durchquerung durch die Straßenbahn als Option für spätere Ausbaustufen ver- merkt, ebenso bestehen Planungen für neue Routen zwischen Steglitz, Marienfelde, und .

10.3 Fahrradwege

In den Maßnahmen, die im Zuge der Verabschiedung des Berliner Mobilitätsgesetzes veröffentlicht wurden, sind folgende Planungen für Tempelhof-Schöneberg enthalten:

 Querungshilfe Richard-Tauber-Damm / Grimmweg)  Grünfärbung des Radwegs Manteuffelstraße (Buchardstraße – Attilaplatz)  Grünfärbung des Radwegs Rheinstraße (Schöneberger Straße – Saarstraße)  Einrichtung neuer Abstellplätze am Bahnhof Priesterweg

Anfang Juni 2018 startete die Planung für den Verkehrsversuch Tempelhofer Damm. Auf Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung sollen „befristet sichere Radverkehrsanlagen auf dem Tem- pelhofer Damm in beiden Richtungen zwischen Alt-Tempelhof und Ullsteinstraße geschaffen wer- den. Der Verkehrsversuch soll möglichst bald beginnen und über mehrere Jahre bis spätestens zur Sanierung der Wasserleitungen und kompletten Neugestaltung des Tempelhofer und Mariendorfer Damms (ca. 2025) reichen. Er soll nur mit geringen baulichen Anpassungen einhergehen.“ Der Bezirk hat mit finanzieller Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zwei Ingenieurbüros beauftragt, um die Beteiligung der Öffentlichkeit durchzuführen sowie die technischen Planung zu erstellen.

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Abbildung 55: Fahrradwege BEZ 07. Stand: 11.05.2017. Quelle: Geoportal Berlin

10.4 Straßen und Verkehr

Von Norden nach Süden wird Tempelhof-Schöneberg durch die B96 durchzogen. Von dieser geht in Mariendorf die B101 (Richtung Luckenwalde) ab. Die B1 wird in Schöneberg am Kreuz Schöneberg auf die Stadtautobahn geführt. Von Westen nach Osten wird der Bezirk durch die A100 durchzo-

Seite 104 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) gen, von der am Kreuz Schöneberg auch die A103 abgeht. Die Trassen der Stadtautobahn durch- schneiden die Gebiete im Bezirk, vor allem am Kreuz Schöneberg.

Abbildung 56: Straßennetz BEZ 07. Stand: 2017. Quelle: Geoportal Berlin

Der Stadtentwicklungsplan (StEP) Verkehr wurde am 29. März 2011 als "Kursbuch der Berliner Verkehrspolitik" mit dem Zieljahr 2025 beschlossen und bildet bis heute den Rahmen für die kon- kreten Planungen und Maßnahmen im Verkehrsbereich auf der Ebene der Gesamtstadt. Die Fort- schreibung des StEP Verkehr begann im April 2016. Bezugsjahr für die Ziele des StEP wird das Jahr 2030 sein, das Leitbild wird mit dem Zeithorizont 2050 eine darüber hinaus gehende, längerfristige Perspektive für die Mobilität der Zukunft entwickeln.

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11 Umwelt

11.1 Schutzgebiete nach Naturschutzrecht

Abbildung 57: Schutzgebiete nach Naturschutzrecht. Stand: 03.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin

In Tempelhof-Schöneberg liegen 17 Gebiete, für die Schutz nach Naturschutzrecht erlassen wor- den ist. Diese Gebiete liegen ausschließlich in den Bezirksregionen Tempelhof, Mariendorf, Marien- felde und Lichtenrade. Die geschützten Gebiete liegen bis auf das Schöneberger Südgelände im Alt- Bezirk Tempelhof. Das Schöneberger Südgelände (Ortsteil Schöneberg) ist (wie der umgebende Planungsraum Lindenhofsiedlung) in der LOR-Systematik Teil der Bezirksregion Tempelhof. Zu den Gebieten gehören zehn Naturdenkmäler (ND), die über eine gemeinsame Verordnung ge- schützt sind, fünf Landschaftsschutzgebiete (LSG), die bis auf das Schöneberger Südgelände mit Verordnungen aus dem Zeitraum zwischen 1958 und 1962 geschützt sind, sowie ein Naturschutz- gebiet (NSG) und ein geschützter Landschaftsbestandteil (GLB).

Seite 106 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Zur besseren Ansicht werden auf der folgenden Kartendarstellung Ausschnitte, die die Lage der einzelnen Gebiete zeigen, verwendet. Eine Liste der Gebiete mit ergänzenden Daten befindet sich im Anhang (siehe Tabelle 107).

11.2 Kompensationsflächen

Gemäß dem Kompensationsflächenkataster (Geoportal Berlin, Stand 2009) liegen 13 Kompensati- onsflächen in Tempelhof-Schöneberg. Eine Auflistung der Flächen und der Kompensationsmaß- nahmen ist in tabellarischer Form im Anhang enthalten.

Abbildung 58: Kompensationsflächen. Stand: 2009. Quelle: Geoportal Berlin

12 Förderprogramme und Projekte

Tabelle 24: Fördergebiete BEZ 07. Stand: 06/2018. Quelle: BA-TS

BZR Gebiet Förderung bis Förderprogramm verantwortlich

070101 QM Schöneberger Norden 2020 Soziale Stadt Stadtentwicklung / QM 1

070202 Schöneberg Südkreuz Stadtumbau Stadtentwicklung / Stapl 31

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BZR Gebiet Förderung bis Förderprogramm verantwortlich

070202 Kiezfonds Schöneberg BA-TS / StadtBau Stadtentwicklung

Förderbeginn vo- 070404 Neue Mitte Tempelhof Stadtumbau Stadtentwicklung / Stapl raussichtlich 2019

Germaniagarten / Silberstein- Ende 2018 (bewil- 070404 FEIN (Pilot) OE SPK / SPK RK Temp straße ligt)

Quartiersentwicklung Waldsas- 070606 2018 BZBM ‘in senerstraße

BZBM ‘in / Koordinierung 070606 BENN Q0702 Flüchtlinge

Ende 2018 (bewil- 070707 Planungsraum Nahariyastraße FEIN (Pilot) OE SPK / SPK RK Lira ligt)

070707 AZ Lichtenrade Bahnhofstraße 2023 OE SPK / SPK Ltg

alle FEIN Einzelmaßnahmen laufend FEIN Stabsstelle Ref StadtBau

Um eine einheitliche Darstellung zu erreichen, wurden die Zuschnitte der Gebiete, die mit Förder- programmen belegt sind, auf der Bezirkskarte mit einheitlicher Einfärbung und Grenzlinie darge- stellt. Für die Gebiete, deren Zuschnitte nicht aus dem Geoportal Berlin abgerufen werden konn- ten, wurden diese in Yade anhand der vorliegenden Karten erstellt (z.B. W40).

12.1 QM Schöneberger Norden

Das QM-Gebiet Schöneberger Norden wurde auf Grundlage der Untersuchung „Sozialorientierte Stadtentwicklung Stadt-Monitoring 1997“ im Jahr 1999 in das Programm „Soziale Stadt“ aufge- nommen. Eine problematische soziale Lage im Gebiet und im Besonderen in der Großwohnanlage „Pallasseum“ (früher: Wohnen am Kleistpark) wie hoher Leerstand, hohe Fluktuation, hohe Wan- derungsverluste, Fortzug von Erwerbstätigen und Familien, ein hoher Anteil von Erwerbslosen, von Empfänger_innen von Transferleistungen und Menschen mit geringen Einkommen sowie Anwoh- ner_innen ohne deutschen Pass führten dazu. Das rund 80 ha große QM-Gebiet mit seinen etwas rund 17.500 Einwohner_innen liegt im Norden des Bezirks Tempelhof-Schöneberg und grenzt unmittelbar an den Ortsteil Tiergarten-Süd im Be- zirk Mitte an. Im Osten bildet der Ortsteil Kreuzberg mit dem neuen Park am Gleisdreieck die Gren- ze. Im Süden wird das Gebiet durch die Großgörschenstraße sowie den Kleistpark und im Westen durch den Winterfeldtplatz und die Else-Lasker-Schüler-Straße begrenzt (siehe auch Internetver- weis unter 14.13.2.2).

Aktueller Hinweis: Ende April 2018 wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bekannt gegeben, dass das QM Schöneberger Norden ab 2021 keine weitere Förderung aus dem Programm Soziale Stadt mehr benötigt und aus dem Quartiersmanagementverfahren

Seite 108 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) entlassen wird. Diese Entscheidung wurde durch die 2017 erfolgte Überprüfung der sogenannten Verstetigungsreife von 16 Berliner QM-Gebieten durch das Institut für Stadtforschung und Struk- turpolitik GmbH (IfS) begründet.

Abbildung 59: QM Gebiet Schöneberger Norden. Quelle: Geoportal Berlin, BK10 (GEOVERM BA-TS)

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg teilt diese Einschätzung nicht und sieht die Begleitung durch das Programm Soziale Stadt, insbesondere für die Realisierung des anspruchsvollen Bau- und Netzwerkprojektes „CAMPUS der Generationen“ in der Kurmärkischen und Frobenstraße bis zur Fertigstellung 2024 als dringend erforderlich. Auch die Möglichkeiten des Quartiersmanagements für einen angemessenen Umgang mit steigender Jugendgewalt, mit zunehmend durch Drogenkon- sum / -handel und Straßenprostitution belasteten Nachbarschaften sollten aus Sicht des Bezirkes und der Akteure vor Ort bis zu diesem Zeitpunkt weiterhin bestehen bleiben. Die Sicherung der gefährdeten Standorte sozialer Infrastruktureinrichtungen durch das Quartiersmanagement ist darüber hinaus aus Sicht des Bezirkes und der Akteure vor Ort dringend geboten.

Seite 109 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

12.2 Schöneberg Südkreuz

In der Bezirksregion Schöneberg Süd befindet sich rund um den Bahnhof Südkreuz das Stadtum- baufördergebiet „Schöneberg-Südkreuz“. Seit der Gebietsfestlegung wurden hier 24,1 Mio. Euro aus Programmmitteln bewilligt.

Abbildung 60: Fördergebiet Schöneberg Südkreuz. Quelle: Geoportal Berlin, BK20 (GEOVERM BA-TS)

Berlin Südkreuz soll das „Tor zum neuen Flughafen BER“ werden. Ziel ist die Ansiedlung von Dienstleistungs- und Gewerbenutzungen, die von der hervorragenden Verkehrsanbindung des Standortes, nicht zuletzt an die Stadtautobahn, profitieren. Darüber hinaus nimmt in der wach- senden Stadt Berlin auch dieser Standort eine wichtige Rolle für den Neubau von Wohnungen ein. Ihre Entwicklung auf der sogenannten Schöneberger Linse wird durch den Stadtumbau mit infra- strukturellen Maßnahmen flankiert. Schöneberg-Südkreuz wird als Ort zum Arbeiten und Leben weiterentwickelt. Hierzu gehört neben der Förderung als Gewerbestandort auch die Nachnutzung von nicht mehr benötigten Bahn- und Gewerbeflächen, was z.B. die Herstellung von Wege- und Grünverbindung zwischen zuvor getrenn- ten Quartieren und die Neuanlage von Spiel-, Sport- und Erholungs-flächen ermöglicht. Auch die

Seite 110 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) historisch bedeutsamen Spuren des weitläufigen ehemaligen Kasernengebiets in Tempelhof sind erlebbar gemacht und als kulturelle Kristallisationspunkte entwickelt worden. Das Stadtumbaugebiet entwickelt sich im Wandel der wachsenden Stadt weiter. Eine Neuausrich- tung der Förderung hin zur sozialen Infrastruktur wird durch den erhöhten Bedarf als Folge des Wohnungsbaus erforderlich. Ein weiterer Schwerpunkt bleibt die Vernetzung der Quartiere. Das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept, das die Handlungsbedarfe aufzeigt, wurde fortge- schrieben. Infolgedessen wird die Förderung fortgesetzt. Das Konzept wurde vom Bezirksamt be- schlossen. Das Fördergebiet umfasst Teile der Bezirksregionen Schöneberg Nord, Schöneberg Süd und kleine Teile der BZR Friedenau und Tempelhof (siehe auch Internetverweis unter 14.13.2.3).

12.3 Stadtumbaugebiet „Neue Mitte Tempelhof“

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hat in seiner Sitzung am 03. Juli 2018 beschlossen, den Endbericht der im Jahr 2016 eingeleiteten Vorbereitenden Untersuchungen als Integriertes Städte- bauliches Entwicklungskonzept (ISEK) und damit als Handlungsgrundlage für das in Aussicht ge- stellte Stadtumbaugebiet „Neue Mitte Tempelhof“ heranzuziehen. Der Senatsbeschluss zur Festle- gung des Stadtumbaugebiets ist am 25.09.2018 erfolgt. Das Gebiet stellt mit Rathaus und historischer Ortsmitte das Zentrum des Ortsteils Tempelhof dar und ist über den öffentlichen Nahverkehr hoch erschlossen. Im Kernbereich – östlich vom Rathaus zwischen Götz- und Albrechtstraße gelegen – konzentrieren sich viele öffentliche Einrichtungen wie das Stadtbad Tempelhof oder die Bezirkszentralbibliothek. Zusätzlich bilden die vielfältigen Parks und Grünanlagen die Grundlage für ein lebenswertes Quartier. Trotz dieser besonderen Aus- stattung und Lagegunst wird das Gebiet der Bedeutung eines funktionsstarken Zentrums für den Ortsteil Tempelhof nicht gerecht. Die meisten öffentlichen Einrichtungen liegen kaum wahrnehm- bar in zweiter Reihe, sind in die Jahre gekommen und stark sanierungsbedürftig. Die aufgelockerte städtebauliche Struktur aus Solitärbauten auf großen ansonsten ungenutzten Grundstücken im Kernbereich wirkt zersplittert bzw. unvollendet und bietet wenig Orientierung hinsichtlich der We- geführung, insbesondere im Übergang zu den Grünbereichen und den angrenzenden Wohnlagen. Im Ergebnis der Vorbereitenden Untersuchungen wird eine umfassende Neuordnung und funktio- nale Verdichtung des Kernbereichs vorgeschlagen. Durch die Bündelung öffentlicher Angebote der Bibliothek, der Volkshochschule, der Musikschule u.a. in einem neuen Kultur- und Bildungshaus, die Erweiterung des Rathauses und der Neuanlage eines Stadtplatzes am Tempelhofer Damm soll ein neuer kultureller und stadtpolitischer Mittelpunkt des Bezirks entstehen. Auch Stadtbad und Polizeidirektion sollen neue zeitgemäße Standorte an der Götzstraße erhalten. Zusätzlich sind der Neubau einer Kita und einer Jugendfreizeiteinrichtung und die Sanierung der bestehenden Grund- schule geplant. Durch die Neuordnung der öffentlichen Infrastruktur wird außerdem der Bau von ca. 500 Wohnungen an der Götzstraße ermöglicht. Aus Mitteln des Stadtumbaus sollen unterstüt- zend u.a. Grün- und Freiflächen und Stadtplätze aufgewertet, die innere und äußere Erschließung

Seite 111 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) des Gebiets verbessert, Grundstücke für die Bebauung vorbereitet sowie ein Gebietsmanagement zur Koordinierung des komplexen Planungs- und Umsetzungsprozesses eingesetzt werden. Mit der Umsetzung erster Maßnahmen soll in 2019 begonnen werden.

Abbildung 61: Stadtumbaugebiet „Neue Mitte Tempelhof“. Quelle: Geoportal Berlin, BK10 (GEOVERM BA-TS)

12.4 Kiezfonds Schöneberg

Der Kiezfonds Kolonnenstraße wurde 2003 vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg zur Gebiets- stabilisierung im ehemaligen Sanierungsgebiet Kolonnenstraße ins Leben gerufen. 2009 ist der Geltungsbereich um die Schöneberger Insel erweitert worden. Nachdem der Kiezfonds Kolonnen- straße zum Ende des Jahres 2010 ausgelaufen ist, wurde nun ein neuer Fonds für ein deutlich grö- ßeres Gebiet aufgelegt. Für die Jahre 2018-2019 hat das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Abteilung Stadtentwicklung und Bauen, jeweils 25.000 € für Aktivitäten und Projekte in dem Wohngebiet zwischen Großgör- schen-, Potsdamer-, Hauptstraße, Innsbrucker Platz, S-Bahngelände sowie für die Schöneberger Insel zur Verfügung gestellt. Das Gebiet umfasst Teile der BZR Schöneberg Nord und der BZR Schöneberg Süd.

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Mit den Mitteln des Kiezfonds sollen unbürokratisch Projekte gefördert werden, die u.a. zu Folgen- dem beitragen: • Unterstützung einer positiven Gebietsentwicklung • Stärkung des ehrenamtlichen Engagements und der Eigeninitiative • Aktivierung der Gebietsbewohner_innen • Stärkung der Nachbarschaften • Förderung der Integration und des Zusammenlebens • zum Abbau von Mängeln im Wohngebiet • Belebung des Stadtteillebens und der Stadtteilkultur

Abbildung 62: Gebiet Kiezfonds Schöneberg. Quelle: BA-TS

12.5 Germaniagarten / Silbersteinstraße

Das Gebiet Germaniagarten / Silbersteinstraße umfasst den namensgebenden Planungsraum Germaniagarten im Osten von Tempelhof-Schöneberg und einen Teil des angrenzenden Planungs- raumes Silbersteinstraße im Bezirk Neukölln. Die Entwicklung im Gebiet Germaniagarten / Sil-

Seite 113 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) bersteinstraße wird durch FEIN-Mittel (Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften) der Senats- verwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen gefördert. Durch die Initiative der zuständigen Dezernenten in beiden Bezirken konnte 2017 die Gebietskulis- se erweitert und ein bezirksübergreifender Einsatz der FEIN-Mittel möglich werden. Bewohner_innen und Akteur_innen des Gebiets wird durch die FEIN-Mittel ermöglicht, sich an der Gestaltung ihres Wohnumfeldes zu beteiligen, Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Verantwort- lich für die Betreuung des Fördergebietes in den beiden Bezirken sind die Regionalkoordination Tempelhof und Gebietskoordination Neukölln. Das Gebiet ist die erste bezirksübergreifende FEIN- Förderkulisse in Berlin.

Abbildung 63: Fördergebiet Germaniagarten / Silbersteinstraße. Quelle: BA-TS, Geoportal Berlin

Seit 2018 wird die Bezirksverwaltung bei der praktischen Umsetzung durch eine Gebietsbetreuung unterstützt, mit der ein Planungsbüro (LPG mbH) beauftragt wurde. Das FEIN-Fördergebiet Ger- maniagarten / Silbersteinstraße wurde als Gebiet zur Umsetzung des Programms Soziale Stadt vorgeschlagen.

Seite 114 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

12.6 Quartiersentwicklung Waldsassener Straße

Im März 2009 wurde mit der Quartiersentwicklung Waldsassener Straße begonnen. Das Kernför- dergebiet rund um die Waldsassener Straße wird im Norden von der Hildburghauser Straße be- grenzt und umschlossen vom Tirschenreuther Ring, der Ahrensdorfer Straße und dem Luckeweg. Dazu kommt das Kooperations- und Verflechtungsgebiet bis zur westlichen Bebauungsgrenze und im Süden bis zur Waldsassener Straße und zum Pfabener Weg. Die Quartiersentwicklung wird durch ein Vor-Ort-Büro gesteuert und umgesetzt. Mit der Umset- zung wurde ein externer Dienstleister (AG SPAS) beauftragt.

Abbildung 64: Fördergebiet W40. Quelle: AG Spas

Die Quartiersentwicklung Waldsassener Straße wird inzwischen gefördert durch das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg und durch von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bereitgestellte Fördermittel im Programm „Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften (Pilotpro- jekt Flüchtlinge) gefördert (siehe auch Internetverweis unter 14.13.2.4).

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12.7 BENN Marienfelde

Das neue Integrationsmanagement "BENN – Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften" soll künftig im Umfeld von großen Flüchtlingsunterkünften die Gemeinschaft im Kiez stärken und so den Ge- flüchteten die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtern. BENN arbeitet beteiligungsorien- tiert, so ist sichergestellt, dass die tatsächlichen Bedürfnisse der Bürger_innen im Mittelpunkt ste- hen. Die Umsetzung der Ideen aus der Nachbarschaft erfolgt unbürokratisch mithilfe von Sachmit- teln.

Abbildung 65: Ausschnitt Kate BENN Standorte. Stand: 03/2018. Quelle: SenSW

Das Fördergebiet in Tempelhof-Schöneberg liegt in Marienfelde (Q0702). Um den Zusammenhalt und das gute Miteinander von neuen und alteingesessenen Nachbarinnen und Nachbarn zu stär- ken, ist im Sommer 2017 das BENN Marienfelde gestartet. Das BENN Team ist im Umfeld der Un- terkünfte für Geflüchtete in der Marienfelder Allee und im Trachenbergring tätig (siehe auch Inter- netverweis unter 14.13.2.5).

Seite 116 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

12.8 Aktives Zentrum Bahnhofstraße Lichtenrade

Im Jahr 2015 wurde das Gebiet Lichtenrade Bahnhofstraße durch einen Senatsbeschluss in das Städtebauförderprogramm Aktive Zentren aufgenommen. Grundlage dafür ist das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), welches 2015 vom Planungsbüro die raumplaner ge- meinsam mit zahlreichen lokalen Akteur_innen und der Bezirksverwaltung erarbeitet wurde.

Abbildung 66: Fördergebiet Aktives Zentrum Lichtenrade. Quelle: Geoportal Berlin, BK10 (GEOVERM BA-TS)

Ziel ist es, das Fördergebiet als Stadtteilzentrum durch Impulse zur wirtschaftlichen und stadt- strukturellen Stärkung zu sichern und weiter zu entwickeln. Dies geschieht z.B. durch Maßnahmen zur Qualifizierung der Verkehrsräume, zur Steigerung der Lebensqualität, zur Absicherung des Zugangs zu Bildung, der Weiterentwicklung des Gewerbestandortes und der Schaffung attraktiver öffentlicher Räume. Die Ziele des Programms werden gemeinsam mit den Bewohner_innen, Ge- werbetreibenden, Eigentümer_innen und weiteren Akteur_innen vor Ort umgesetzt (siehe auch Internetverweis unter 14.13.2.6).

Seite 117 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

12.9 Planungsraum Nahariyastraße

Der Planungsraum (PLR) Nahariyastraße (07070704) liegt in der Bezirksregion Lichtenrade. Er wird seit Juli 2017 durch die Regionalkoordination Lichtenrade mitbetreut. Der Planungsraum weist im Bezirk Tempelhof-Schöneberg den höchsten Anteil an Personen in SGB II auf, ebenso ist der PLR mit 20,6% ist der Planungsraum Nahariyastraße derjenige mit dem höchsten Anteil von Menschen unter 18 Jahren im gesamten Bezirk. Die soziale Situation der Bewohner_innen ist deutlich unter- durchschnittlich. Im Monitoring Soziale Stadterneuerung 2017 wies der PLR Nahariyastraße den Gesamtindex soziale Ungleichheit 4+/- (sehr niedrig, stabil) auf. Arbeitslosigkeit und Transferbe- zug bestimmen den Alltag vieler Bewohner_innen des Planungsraums.

Abbildung 67: PLR Nahariyastraße. Quelle: Open Data Berlin, BK10 (GEOVERM BA-TS)

Für 2017 wurden erstmalig Mittel in Höhe von 18.000€ aus dem Förderprogramm FEIN-Pilot (Frei- williges Engagement in Nachbarschaften) für den PLR Nahariyastraße bewilligt. Die Fördermittel wurden durch das Schulamt beantragt und durch die Regionalkoordination Lichtenrade der OE SPK betreut. Für 2018 wurden erneut Mittel aus FEIN-Pilot in Höhe von 30.000€ durch die Regionalko-

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12.10 FEIN-Einzelmaßnahmen

Bei den Einzelmaßnahmen sind Bewohner_innen sowie gesellschaftliche Initiativen antragsberech- tigt, die nicht gewinnorientiert arbeiten und die Vorhaben außerhalb der im Programm Soziale Stadt festgesetzten Gebiete durchführen wollen. Die Antragstellenden beteiligen sich an den Vor- haben durch die ehrenamtlich erbrachten Leistungen. Voraussetzung für die Förderung ist, dass der Antragsteller seine selbst organisierten Aktivitäten zur Verbesserung der öffentlichen Infra- struktur beschreibt, für deren Erfolg neben dem ehrenamtlichen Einsatz der Ersatz von Sachkosten von Bedeutung ist. Gefördert werden z.B. Farben für Renovierungen, Pflanzungen oder Maßnah- men für eine saubere Stadt bezogen auf folgende Einrichtungen und Anlagen: Schulen einschließ- lich Horte, Kindertagesstätten, Begegnungsstätten und Nachbarschaftsheime, Seniorenfreizeitein- richtungen, sonstige soziale Einrichtungen, Sportanlagen, Grünanlagen und öffentliche oder öf- fentlich zugängliche Straßen und Plätze.

12.11 Experimentierfonds Jugendamt

Das Jugendamt hat gemeinsam mit dem Jugendhilfeausschuss im November 2016 sieben Leitlinien zum „Familienfreundlichen Bezirk Tempelhof-Schöneberg" entwickelt. In jeder Bezirksregion er- folgte für den Zeitraum 2018/19 unter Beteiligung der Regionalen Arbeitsgemeinschaften eine regionale Schwerpunktsetzung. Für die Umsetzung von besonderen Maßnahmen steht ein Experi- mentierfonds zur Verfügung, damit soll die Möglichkeit gegeben werden neue Formate und inno- vative Ideen zu entwickeln und zu erproben. Gefördert werden können Maßnahmen, die neue in- novative Ideen, Ansätze oder Methoden verfolgen, um die jeweiligen regionalen Ziele zu erreichen. Dabei sollten auch neue Adressat_innen oder Zielgruppen (bspw. Sportvereine, Ehrenamtliche, weitere Interessengemeinschaften) aktiviert, eingebunden oder als Kooperationspartner_innen gewonnen werden.

12.12 Geflüchtete – Projektübersicht Masterplan – Jugendamt

Abbildung 68: Projekte im Rahmen des Masterplans Integration & Sicherheit in 2016/17. Quelle: Jugendamt

Nr. Titel Region/Überregional

Familienberatung in hoch belasteten Familiensystemen in den 4 Tempelhof, Friedenau, Schöneberg Nord Notunterkünften des Bezirkes Individuelle Hilfen für Familien, Alleinerziehende und junge Mütter Mariendorf, Lichtenrade, Schöneberg Nord, 7 in Notunterkünften sowie Erweiterung der Angebote von bez. Fami- Friedenau lienzentren für Geflüchtete Niedrigschwellige Kommunikation von Bildungs- und Beschäfti- Insbesondere Marienfelde und Tempelhof, aber 9 gungsangeboten die von Jobcenter, Agentur für Arbeit und Ju- Teile des Projektes sind auch überregional gendhilfe über die JBA erreichbar sind, zu informieren

10 Projektfinanzierung als Bürgerbudget Integration Überregional

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Nr. Titel Region/Überregional

11 präventiver Kinderschutz Überregional

15 Freizeitangebote im Rathaus Friedenau Friedenau

21 Mobiles Bildungsangebot Überregional

22 Hebammeneinsatz im ehemaligen Rathaus Friedenau Friedenau

Überregional (da Erholungsstätte für alle zu- 23 Instandsetzung Immobilie Teufelssee gänglich ist) Offene und sportorientierte Jugendarbeit für Kinder und Jugendli- Überregional che mit Fluchthintergrund Landesprogramm Jugendarbeit an Schulen für Kinder und Jugend- Tempelhof, Mariendorf, Schöneberg Nord, liche mit Fluchthintergrund Friedenau,

12.13 Öffnung des Flughafengebäudes Tempelhof

Das denkmalgeschützte Flughafengebäude in Tempelhof zählt mit einer Gesamtfläche von 300.000m² zu den größten Baudenkmalen weltweit. Durch das Projekt "Öffnung des Flughafenge- bäudes Tempelhof – Tower THF" soll das westliche Kopfgebäude des Flughafens am Tempelhofer Damm für die Öffentlichkeit barrierefrei zugänglich gemacht werden. Vorgesehen sind die Gestal- tung eines Empfangsbereiches mit gastronomischen Angebot sowie einer ca. 340 m2 großen Aus- stellungsfläche, ebenso wie die Neugestaltung der Zugangsbereiche und einer begehbaren Dach- terrasse angrenzend an den ehemaligen Tower. Der Blick aus dem Tower ermöglicht den Besu- cher*innen einen 360° Ausblick auf das Tempelhofer Feld und seine städtische Umgebung. Die Öffnung des Towers für Gäste aus aller Welt ist Baustein der Gesamtstrategie zur Neuordnung der Gebäude und des Flugfeldes. Nach einem europaweiten Wettbewerb wurde am 21.7.2016 das Bü- ro:mlzd, Biel (Schweiz) als Siegerentwurf prämiert. Mit dem Vorhaben wurde 2017 begonnen und die Eröffnung soll in 2019 gefeiert werden. Das Vorhaben ist Teil des Förderprogramms: Nationale Projekte des Städtebaus.

12.14 Masterplan Integration und Sicherheit – Beauftragte für Menschen mit Be- hinderung

Mehrsprachiges Informations- und Beratungsangebot für geflüchtete Menschen mit Behinderung, Kooperationspartner: MINA e.V., an den Standorten NBHS Friedenau und Gemeinschaftshaus Lich- tenrade.

12.15 Barrierefreie öffentliche Räume

Die Mittel zur barrierefreien Ertüchtigung können von den Bezirken abgerufen werden zur barrie- refreien Ertüchtigung von Querungsstellen. In Tempelhof-Schöneberg erfolgt dies in Abstimmung mit der „AG Barrierefreier Verkehrsraum“, angesiedelt bei der Beauftragten für Menschen mit Be- hinderung. Hierbei gilt es zu berücksichtigen, dass die zur Verfügung stehenden Mittel bei weitem

Seite 120 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) nicht den notwendigen Bedarf decken. Selbst die bereit stehenden Mittel können nicht immer voll- ständig abgerufen werden, da es an Personal innerhalb der Fachverwaltung mangelt. Die Mittel werden durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Klimaschutz und Verkehr bereitgestellt.

12.16 Barrierefreien Bushaltestellen

Der Beauftragten für Menschen mit Behinderung liegt keine Rückmeldung seitens der bezirklichen Fachverwaltung vor, ob und in welchem Ausmaß die Mittel abgerufen werden. Die Mittel werden von der Senatsverwaltung für Umwelt, Klimaschutz und Verkehr bereitgestellt.

13 Partizipation, Netzwerke und Verbünde

13.1 Beteiligungsgremien Städtebauförderung

13.1.1 Präventionsrat Der Präventionsrat wurde 1998 von der damaligen Bezirksbürgermeisterin und späteren Bezirks- stadträtin für Stadtentwicklung, Gesundheit und Quartiersmanagement, Frau Dr. Elisabeth Zie- mer, ins Leben gerufen. Von Anfang an wurde er von den für das Quartiersmanagement zuständi- gen Stadträt_innen geleitet - bis heute. Das macht ihn zu einem ganz besonderen Stadtteilforum in Berlin. Der Präventionsrat möchte die enge Zusammenarbeit zwischen den Bewohner_innen, der Verwal- tung, den politisch Verantwortlichen und den Akteuren des Gebietes wie zum Beispiel Gewerbe- treibende, Initiativen, Träger und Vereinen, Polizei, Wohnungsunternehmen, Kirchengemeinden, Schulen und Kitas möglich machen. Der Präventionsrat findet viermal im Jahr statt. Er ist ein öf- fentliches Forum. Jede_r ist herzlich willkommen.

13.1.2 Aktionsfonds-Jury Der Aktionsfonds wird im Rahmen des Quartiersmanagements zur Verfügung gestellt, um nach- barschaftliche Aktivitäten und Projekte von Bewohner_innen, Initiativen, sozialen Einrichtungen und Vereinen für Bewohner_innen im Kiez zu unterstützen. So können Interessierte zum Beispiel den Kiez verschönern, mit der Nachbarschaft feiern, ein Projekt vor der eigenen Haustür organisie- ren, kleine Dinge in Schwung bringen, Menschen helfen. Im Aktionsfonds standen im Jahr 2016 10.000 € und im Jahr 2017 15.000€ bereit. Pro Aktivität oder Projekt können bis zu 1.500 Euro gewährt werden. Diese Mittel sind vor allem für Sachkosten gedacht, der Rest läuft ehrenamtlich. Der Vergabebeirat, der sich aus 11 Vertreter_innen aus dem Stadtteil zusammensetzt, entscheidet in wiederkehrenden Sitzungen über alle Anträge.

13.1.3 Gebietsgremium Aktives Zentrum Im Rahmen des Aktiven Zentrums Lichtenrade werden unterschiedliche Verfahren zur Beteiligung von Bürger_innen und zur Vernetzung von Akteur_innen durchgeführt. Die Entwicklung aller Kon-

Seite 121 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) zepte und die Umsetzung aller Projekte und Maßnahmen erfolgt mit breiter Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit. Das Gebietsgremium dient der Aktivierung, Vernetzung und Beteiligung von Bewohner_innen, Ei- gentümer_innen, Initiativen, Unternehmen und sonstigen lokalen Akteur_innen im Fördergebiet. Im März 2018 wurde das neue Gebietsgremium des Aktiven Zentrums Lichtenrade Bahnhofstraße gewählt. Im Gebietsgremium sind acht Initiativen und Vereine vertreten. Vervollständigt wird das Gremium durch sechs engagierte Bürger_innen aus Lichtenrade, die sich in den kommenden zwei Jahren für die Weiterentwicklung der Bahnhofstraße einsetzen wollen. Insgesamt gehören 18 Per- sonen dem Gremium an.

13.2 Wirtschaftsnetzwerke

13.2.1 Interessengemeinschaft IG Potsdamer Straße Gewerbetreibende und Anwohner_innen Hand in Hand für ein positives Image: Die Mitglieder der IG Potsdamer Straße setzen sich für das "Rückgrat" des Kiezes ein. Ziel der Initiative, damals wie heute, ist der Geschäfts- und Wohngegend Potsdamer Straße ihren historisch angemessenen Ruf zurückzugewinnen. Im Mai 1986 wurde die Interessengemeinschaft Potsdamer Straße von zahlreichen ansässigen Geschäftsleuten gegründet. Seit Ende 1999 setzt sich der Verein, zu dem jetzt auch Anwoh- ner_innen gehören, gemeinsam mit den Quartiersmanagements Magdeburger Platz und Schöne- berger Norden für eine Korrektur des verzerrten Bildes der Potsdamer Straße in der Öffentlichkeit ein (siehe auch Internetverweis unter 14.13.2.7).

13.2.2 Netzwerk Südkreuz Das Netzwerk Südkreuz ist das jüngste der bezirklichen Unternehmensnetzwerke und mit bezirkli- chen Mitteln und EU-Fördermitteln gefördert. Das Netzwerk Südkreuz e.V. ist ein Zusammen- schluss gleichberechtigter Unternehmer_innen mit dem Ziel der Belebung und Stärkung des Stadt- quartiers zwischen Schöneberger Linse, Bahnhof Berlin-Südkreuz und Bessemerstraße als attrakti- ver Wirtschafts-, Innovations- und Lebensraum in der Bundeshauptstadt Berlin. Die Unterneh- mer_innen der Mitgliedsunternehmen des Netzwerks übernehmen aktiv gesellschaftliche Verant- wortung, in dem der Standort aktiv mitgestaltet wird, wenn es um die Zukunft des Stadtquartiers geht und eigene Ideen und Initiativen eingebracht werden. Im Netzwerk werden große Unternehmen, kleine Mittelständler, Projektentwickler_innen, Freibe- rufler_innen und Eigentümer_innen zusammengebracht, um die Potenziale des Standortes ge- meinsam zu entwickeln. Die Kernkompetenzen liegen dabei in den Bereichen Neue Energien, inno- vative Mobilität, Medien und Kommunikation. Das Netzwerk Südkreuz hat sich ein Leitbild gege- ben (siehe auch Internetverweis unter 14.13.2.8).

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13.2.3 Unternehmer-Initiative Tempelhofer Damm Die Unternehmer-Initiative Tempelhofer Damm ist ein Zusammenschluss mehrerer Geschäftsleu- te, Anwohner_innen, Eigentümer_innen und Dienstleister_innen am Gewerbe- und Wohnstandort Tempelhofer Damm zwischen dem Tempelhofer Feld und dem Ullsteinhaus zur Stärkung der Ein- kaufsstraße und des Kiezes (siehe Internetverweis unter 14.13.2.9).

13.2.4 Netzwerk Großbeerenstraße Das Netzwerk Großbeerenstraße e.V. ist ein Zusammenschluss von Unternehmen mit dem Ziel der Belebung und Stärkung des Gewerbestandortes Großbeerenstraße und damit auch Berlins, dessen Ursprünge auf erste Aktivitäten von Unternehmer_innen aus dem Jahr 2008 zurückgehen. Der Träger dieses Netzwerkes wurde im November 2008 als Verein gegründet. Das Netzwerk verfolgt gemäß seinem Leitbild die vier Handlungsfelder Unternehmerisches Handeln, Gemeinwesen, Um- welt und Arbeit. Im Gründungsjahr wurde der Verein mit Mitteln des Bezirks Tempelhof- Schöneberg und der Europäischen Union unterstützt. Die beauftragten Büros waren regioconsult und Planergemeinschaft (siehe Internetverweis unter 14.13.2.10).

13.2.5 Netzwerk Motzener Straße Das Unternehmensnetzwerk Motzener Straße seit über 10 Jahren am Standort aktiv. Gegründet wurde es im November 2005 mit Unterstützung des Bezirks und europäischen Fördermitteln. Das Netzwerk blickt auf viele Erfolge zurück: Einrichtung einer Betriebskita in der Blohmstraße, Initiie- rung von Standortkonferenzen mit der Verwaltung und der Politik zur Weiterentwicklung des Standortes, eigene Projekte zum Klimaschutz (Null Emission Motzener Straße NEMo), Initiierung von Schulkooperationen, gemeinsamer Einkauf, gemeinsame Ausbildung (siehe Internetverweis unter 14.13.2.11).

13.2.6 Unternehmer-Netzwerk Lichtenrade Das Unternehmer-Netzwerk hat als Zielsetzung Lichtenrader Firmen und Unternehmer zu ver- knüpfen, die Unternehmen und Lichtenrade zu stärken. Das Unternehmer-Netzwerk formuliert hierzu folgende Strategien:

 durch Offenheit und Toleranz bauen wir Vertrauen untereinander auf,  jeder Netzwerker setzt sich mit seinen Möglichkeiten für das Netzwerk ein,  die Netzwerker helfen und unterstützen sich gegenseitig,  über das Netzwerk werden neue Kundenkontakte aufgebaut,  unsere Organisationsstruktur entwickelt sich Schritt für Schritt,  die Netzwerkziele werden geduldig und mit Ausdauer angegangen. Das erste Treffen des Unternehmer-Netzwerks fand Anfang Oktober 2010 statt. Seit Mai 2013 ist das Unternehmer-Netzwerk Lichtenrade ein eingetragener Verein. Aktuell hat das Netzwerk fast 70 Mitglieder und zahlreiche Interessent_innen.

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13.3 Beauftragte für Menschen mit Behinderung

13.3.1 Beirat von und für Menschen mit Behinderung Der Beirat verwirklicht die umfassende Teilhabe, Gleichstellung und Selbstbestimmung von Men- schen mit Behinderung und nimmt die Interessen der behinderten Einwohner_innen und ihrer An- gehörigen wahr. Der Beirat unterstützt die Beauftragte für Menschen mit Behinderung bei der Wahrnehmung ihrer gesetzlichen Aufgaben (siehe Internetverweis unter: 14.13.2.12).

13.3.2 AG barrierefreier Verkehrsraum Mitglieder des Beirates von und für Menschen mit Behinderung, Vertreter_innen der Fachverwal- tung Straßenbauamt und externe Berater_innen. Die AG barrierefreier Verkehrsraum ist in Tem- pelhof-Schöneberg an der Abstimmung zur Abrufung der Mittel aus dem Programm „Barrierefreie öffentliche Räume“ (ehemals „Bordabsenkungsprogramm“) zur barrierefreien Ertüchtigung von Querungsstellen beteiligt.

13.3.3 Runder Tisch: Inklusion jetzt Der “Runde Tisch Tempelhof-Schöneberg: Inklusion Jetzt! – Weg frei für Menschen mit Lernschwie- rigkeiten” setzt sich ein für die praktische Umsetzung der UN – Behindertenrechtskonvention im Bezirk für die Zielgruppe Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Alle Menschen sollen überall im bezirklichen öffentlichen Leben dabei sein und mitreden können. Fast 30 Vertre- ter_innen aus bezirklichen Vereinen, Trägern, Institutionen, dem Bezirksamt und Einzelpersonen mit Lernschwierigkeiten oder Angehörige von Betroffenen erarbeiten konkrete Handlungsvor- schläge. Der Runde Tisch trifft sich alle 6 Wochen. Hier werden die Ergebnisse der verschiedenen Thementische “Freizeit”, “Sport”, “Wohnen” und “Arbeit” zusammengetragen. Die Arbeitstreffen sind öffentlich.

13.3.4 Thementisch Arbeit Veranstaltungen, Beratungen und Präsentationen für und mit Unternehmen und Reha-Trägern:

• Zeitgemäße Personalakquise und Personalentwicklung • Erfahrungsaustausch • Informationstransfer • Vorstellung von Best Practice Beispielen • Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber_innen • Vernetzung und kollegiale Beratung für Akteure der beruflichen Teilhabe von Men- schen mit Behinderung

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13.4 Integrationsbeauftragte

13.4.1 T-SAGIF Die Tempelhof-Schöneberger Arbeitsgemeinschaft der Immigranten- und Flüchtlingsprojekte (T- SAGIF) ist ein Zusammenschluss von über 40 Immigrant_innen- und Flüchtlingsprojekten des Be- zirks Tempelhof-Schöneberg. T-SAGIF verfolgt das Ziel, ein Klima der Verständigung und des friedlichen Miteinanders im Bezirk zu fördern und die Teilhabe der Migrant_innen in allen Lebensbereichen zu erhöhen. Die Arbeitsgemeinschaft läuft unter Federführung des Vereins zur Förderung interkultureller Be- gegnungen „Ausländer Mit Uns“ und in enger Zusammenarbeit mit der Integrationsbeauftragten des Bezirks. Ihren festen Sitz hat T-SAGIF seit 1997 im INTERKULTURELLEN HAUS, das Familien, Kindern und Jugendlichen ganz gleich welcher Herkunft Raum zur gemeinsamen Entfaltung und Begegnung bietet.

13.5 Gerontopsychiatrische Verbünde

13.5.1 Gerontopsychiatrischer Verbund Bereich Schöneberg Kontakt über: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Sozialpsychiatrischer Dienst, Rathausstr. 27, 12105 Berlin

13.5.2 Gerontopsychiatrischer – Geriatrischer Verbund Tempelhof Kontakt über: VdK-Pflegestützpunkt Tempelhof-Schöneberg, Reinhardtstr. 7, 12103 Berlin

13.6 Gesundheitsamt

13.6.1 Frühe Hilfen „Frühe Hilfen” zielen darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu verbessern. Neben alltagspraktischer Unterstützung wollen “Frühe Hilfen” insbesondere einen Beitrag zur Förderung der Beziehungs- und Erziehungs- kompetenz von (werdenden) Müttern und Vätern leisten. Präventive, niedrigschwellige Unterstüt- zungsstrukturen, insbesondere für belastete Familien, sollen systematisch auf- und ausgebaut und im Netzwerk Frühe Hilfen verankert werden. Die Frühen Hilfen, als Bestandteil des präventiven Kinderschutzes im Bezirk Tempelhof- Schöneberg, sind eine Kooperation des Jugendamtes und des Gesundheitsamtes, natürlich hier insbesondere des Kinder- und Jugendgesundheitsdiensts. Das Gesundheitsamt initiiert und koordi- niert den Einsatz der Familienhebammen und der Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpfle- gerinnen. Die Koordination des Netzwerkes der Frühen Hilfen und die Zusammenarbeit mit rele- vanten freien Trägern und Institutionen obliegen dem Jugendamt.

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Die Angebote der Netzwerkmitglieder werden online als Karte und als Liste zum Ausdruck bereit- gestellt und regelmäßig aktualisiert.

13.6.2 Präventionsketten Seit 2014 setzt sich Tempelhof-Schöneberg für den Aufbau einer bezirklichen Präventionskette von der Schwangerschaft bis zum Eintritt in den Beruf ein. Begleitet und unterstützt wird der Bezirk in diesem Prozess durch die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Berlin. In Tempelhof-Schöneberg sind bereits viele „Bausteine“ einer Präventionskette vorhanden oder entwickeln sich: Es gibt eine große Anzahl an Netzwerken, Strukturen und Angeboten. Wissen und Kompetenzen sind in allen Bereichen, in denen mit (werdenden) Familien, Kindern und Jugendli- chen zusammengearbeitet wird, weitreichend vorhanden. Die Räder müssen nicht neu erfunden werden, wohl aber systematischer ineinander greifen. Gemeinsames Ziel ist es daher die gesundheitsfördernden und präventiven Angebote im Bezirk systematisch so aufeinander abzustimmen, dass Familien, Kinder und Jugendliche früh- bzw. rechtzeitige Unterstützung erhalten und Zugangsbarrieren zu Regelangeboten und Einrichtungen abgebaut werden. Dabei sollen insbesondere bestehende Strukturen, Angebote und gute Ansätze eingebunden, vorhandene Ressourcen genutzt sowie die bereichs- und professionsübergreifende Kooperation und Vernetzung verbessert werden. In temporären Arbeitsgruppen arbeiten Mitarbeiter_innen verschiedener Bereiche des Bezirksam- tes, insbesondere der QPK, des Gesundheitsamtes, des Jugendamtes und des Schulamtes und an- derer Akteure, die im Lebensabschnitt 0 bis 18 Jahre eine Rolle spielen, zusammen. Übergreifendes Ziel ist die reibungslose Gestaltung der Übergänge von Kindern – und Jugendlichen. Im Rahmen von Präventionskonferenzen finden sich die Akteur_innen, um Themen gemeinsam festzulegen und Ziele abzustecken. In diesen temporären Strukturen entstanden z.B. der Fahrplan Rund um die Geburt, eine Austauschplattform mit den niedergelassenen Kinderärzt_innen des Bezirks und dem KJGD, eine AG zur Verbesserung der nachstationären Versorgung von Kindern- und Jugendlichen, nach einem Aufenthalt in der Klinik für seelische Gesundheit im St. Joseph Krankenhaus sowie eine AG zur Nutzung und Erstellung von gesundheitsrelevanten Daten, der Versuch zur Implementie- rung einer Gesundheitslotsin als Präventionsprojekt der Technikerkrankenkasse im St. Joseph KH, die Eltern von Frühgeborenen beim Übergang aus der Klinik in die ambulante medizinische Be- treuung unterstützen soll, die Bereitstellung von Bewegungsangeboten und speziellen Möglichkei- ten zur sportlichen Aktivierung für Kinder und Jugendliche, die übergewichtig sind. So soll der Übergang in einen regulären Sportverein gebahnt werden bzw. wieder der Spaß an der Bewegung gefördert werden (Fitte KiDS), Aufbau der Aktion „KITA mit Biss“ unter Federführung des Zahnärzt- lichen Dienstes, um nur einige aktuelle Projekte und Projektideen zu nennen. Eine Übersicht zum aktuellen Sachstand, den Aktionen und Projekten ist auf der Web-Site der QPK unter der Rubrik Gesundheitsförderung zu finden und wird regelmäßig aktualisiert.

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13.6.3 Netzwerk Südwest Das Netzwerk Südwest entstand nach Abschluss des Modellprojektes “Kooperation von Kinder-und Jugendpsychiatrie, Jugendhilfe und Schule”. Ziel des Netzwerkes ist die Umsetzung der Empfeh- lungen des Modellprojektes, speziell für Kinder und Jugendliche mit fachbereichsübergreifendem Hilfebedarf. Das Netzwerk tagt dreimal jährlich. Ein begleitender Lenkungsausschuss, in welchem die zuständigen Dezernent_innen und Leitungen der Region Südwest vertreten sind, tagt einmal jährlich.

13.7 Jugendamt

13.7.1 Frühe Hilfen „Frühe Hilfen” zielen darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu verbessern. Neben alltagspraktischer Unterstützung wollen “Frühe Hilfen” insbesondere einen Beitrag zur Förderung der Beziehungs- und Erziehungs- kompetenz von (werdenden) Müttern und Vätern leisten. Das Netzwerk im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist eine Kooperation des Jugendamtes und des Gesundheitsamtes und des Kinder- und Jugendgesundheitsdiensts. Durch das Jugendamt wird das Netzwerkes in Zusammenarbeit mit relevanten freien Trägern und Institutionen kontinuierlich auf- und ausgebaut, das bezirkliche Rahmenkonzept fortgeschrieben, die Zusammenarbeit mit dem Bereich Gesundheit, Soziales und Stadtentwicklung sichergestellt, bürgerschaftliche Ehren- amtsstrukturen gestärkt und weiterentwickelt, bestehende Ehrenamtsprojekte in die lokalen Netzwerke einbezogen und die Qualität des Ehrenamts gesichert.

13.7.2 Regionale Arbeitsgemeinschaft nach § 78 SGB VIII Ziel der regionalen Arbeitsgemeinschaften (RAG) ist die Planung, Abstimmung und Weiterentwick- lung von Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien für die Bezirksregion, um ein bedarfsge- rechtes und wohnortnahes Angebot bereitzustellen. Mitarbeiten können alle relevanten und inte- ressierten Akteure in den jeweiligen Bezirksregionen, dazu gehören neben dem Jugendamt, die Freien Träger der Jugendhilfe, Schulen, Polizei, Gesundheitsdienste etc.

13.7.3 Regionale Runde Jugendarbeit Regelmäßig stattfindende Treffen der Akteure freier und bezirklicher Träger der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit. Dieser Austausch dient der Qualitätssicherung durch Vernetzung, Austausch, Bearbeitung von Themen der Region, der Planung und Veranstaltung gemeinsamer Aktivitäten. Es bestehen solche regionalen Runden in allen Versorgungsregionen des Jugendamtes.

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13.7.4 Trägertreffen Geschäftsführungen Freie Träger / Hilfen zur Erziehung Vernetzung und Zusammenarbeit zu Themen in der Region. Im Vordergrund stehen Informations- austausch, Entwicklung von Ideen und vorbereitende Planungen sowie Aufgabenerledigung und Umsetzungen operativer Aufgaben vor Ort. Trägertreffen finden in den BZR Schöneberg Süd und Friedenau und in der Region Süd (BZR Mari- enfelde und Lichtenrade) statt.

13.7.5 Kitavernetzungsrunde Region Mitte Die Runde tagt zweimal im Jahr gemeinsam mit dem Jugendgesundheitsdienst und dient dem Aus- tausch und der Vernetzung innerhalb der Region.

13.7.6 Kinder- und Jugendparlament Das Kinder- und Jugendparlament vertritt auf Initiative der BVV Tempelhof-Schöneberg die Inte- ressen von jungen Menschen in Tempelhof-Schöneberg. Bereits seit 2005 werden von über 150 Kindern und Jugendlichen aus dem gesamten Bezirk Wünsche, Forderungen und auch Anregungen an die Bezirkspolitik weitergeben.

13.8 Verkehr und Mobilität

13.8.1 FahrRat Der FahrRat Tempelhof-Schöneberg ist ein offenes Gremium, welches den Ausschuss für Verkehr und Grünflächen der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg berät. Ziel des FahrRats ist die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur des Bezirks. Die Arbeitsweise ist sach- lich, konstruktiv und überparteilich. Die Beschlüsse des FahrRats haben empfehlenden Charakter. Im FahrRat sind derzeit Mitarbeiter_innen des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg und der Se- natsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Vertreter_innen der Verbände Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. (ADFC), des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Grüne Radler und Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD), Vertreter_innen der Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), interessierte Bürger_innen, die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sowie die Polizei vertreten. Der FahrRat steht weiteren Verbänden offen. Ins Leben gerufen wurde der FahrRat Tempelhof-Schöneberg im Oktober 2008 und wird aktuell von Bezirksstadträtin Christiane Heiß moderiert (siehe Internetverweis unter 14.13.2.13).

13.9 Bildung

13.9.1 Bildungskonferenzen Die Regionalen Bildungskonferenzen (ehemals RoSt) sind Bestandteil der Gremienstruktur des Bezirklichen Rahmenkonzepts „Kooperation Jugendhilfe - Schule“. In der Regel finden die Konfe-

Seite 128 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) renzen jährlich in den Bezirksregionen statt. Die thematische Schwerpunktsetzung erfolgt jeweils durch ein regionales Leitungsteam.

13.9.2 Bildungsnetzwerk Schöneberg Nord Die Mitglieder des Bildungsnetzwerkes in Schöneberg Nord treffen sich seit 2008 viermal im Jahr zu moderierten Sitzungen, die vor allem die Bestandaufnahme, Defizitanalyse, Verständigung auf gemeinsame Ziele, Strategien und Inhalte zum Thema haben. In Arbeitsgruppen werden Ein- zelthemen vertieft, die Öffentlichkeitsarbeit geplant oder Bildungsmessen und Fachtage vorberei- tet. Das Bildungsnetzwerk verfolgt u.a. die Ziele:

• Entwicklung des Lebensraums als Bildungslandschaft und bunten Lernort, • Sprachentwicklung gemeinsam gestalten, Zweisprachigkeit als Chance sehen, • Übergänge in den Bildungsverläufen abbruchsfrei gestalten • Eltern als Bildungspartner gewinnen, • fachliche Steuerung und Informationsaustausch im Netzwerk.

13.9.3 Bildungsverbund Lichtenrade Der Aufbau eines Bildungsverbunds in Lichtenrade wird seit 2016 durch das Programm „Lokale Bildungsverbünde nachhaltig sicher und stärken“ der Senatsverwaltung für Bildung unterstützt. Im Rahmen einer Planungswerkstatt im Juli 2017 in der Nahariya Grundschule wurde der Bil- dungsverbund Nahariyakiez-Lichtenrade gegründet. Die Finanzierung von nachhaltigen Koopera- tionsprojekten zwischen Bildungseinrichtungen unterstützt zusätzlich den Aufbau der Strukturen des Bildungsverbunds. Der Aufbau soll in den kommenden Jahren unter Federführung des Schul- amts weiter vorangetrieben werden.

13.10 Frauenbeauftragte

13.10.1 Frauen- und Mädchennetzwerk Das Frauen- und Mädchennetzwerk hat das Ziel, den Austausch zwischen den Projekten weiter zu fördern, gemeinsam sich zu bestimmten Themen auszutauschen und gleichstellungspolitische Schwerpunkte im Bezirk voranzutreiben. Mitglieder des Netzwerkes sind u.a.: die AG Mädchenar- beit, die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, BEGiNE - Treffpunkt und Kultur für Frauen, Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I, Infothek beruflicher Wiedereinstieg Goldnetz gGmbH und das Projekt FAM FrauSuchtZukunft Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen e.V.

13.10.2 Kooperationstreffen der Antigewaltprojekte In der gemeinsamen Planung mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst (SpD) findet zweimal jährlich ein Kooperationstreffen der Antigewaltprojekte statt. Ziel ist es Austausch zwischen den Projekten weiter zu fördern und die Antigewaltarbeit im Bezirk zu stärken. Mitglieder sind u.a.: die AG „Frau-

Seite 129 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) engesundheit“, die Frauenberatung TARA, das Frauenhaus Caritas und LARA Fachstelle gegen se- xualisierte Gewalt an Frauen*.

13.11 Weitere bezirkliche Netzwerke

13.11.1 IRRE gut Wohnen für ALLE! Im Netzwerk Verband für soziales Wohnen in Tempelhof-Schöneberg – tauschen sich Verbands- mitglieder sowie Mitarbeiter_innen der Verwaltung aus der OE QPK und der OE SPK zur aktuellen Situation der Klienten psychosozialer Träger auf dem Wohnungsmarkt aus. In halbjährlich statt- findenden Fachgesprächen wird unter Teilnahme des Stadtrates für Stadtentwicklung und Bauen sowie interessierten Vertreter_innen der privaten sowie städtischen Wohnungsunternehmen, mit Wohnungen in Tempelhof-Schöneberg, der Stand der Situation diskutiert und versucht gemeinsa- me Strategien zu entwickeln, die prekäre Situation anzugehen, Wohnungsverlust zu verhindern sowie Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt zu lindern.

13.11.2 NachbarSchatz Mitarbeiter_innen der bezirklichen Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit (OE QPK), der Koordinierungsstelle regionales Planen und Handeln (OE SPK) sowie freie Träger der psychosozia- len Hilfe (Die Kurve GmbH, Berliner Krisen- und Beratungsdienst e.V.) verfolgen seit 2016 das Ziel, einen öffentlichen Raum für nachbarschaftliche Begegnung in Tempelhof zu gestalten. Dazu wird ca. alle zwei Monate Einzelpersonen oder Einrichtungen die Möglichkeit gegeben, Interessierten in einer gemütlichen Atmosphäre ihre Leidenschaften, Aufgaben und Ideen näher zu bringen.

13.12 Lokale Netzwerke

13.12.1 Netzwerk Lindenhof Das Netzwerk Lindenhofsiedlung wurde durch die GeWoSüd ins Leben gerufen. Hier treffen sich Akteur_innen der Einrichtungen vor Ort sowie Mitarbeiter_innen der Verwaltung und der Polizei. Die Netzwerkrunde dient dem Austausch und der Information aller Beteiligten über neue Entwick- lungen.

13.12.2 Netzwerkrunde Germaniagarten / Silbersteinstraße Die Netzwerkrunde Germaniagarten / Silbersteinstraße vernetzt im Rahmen des FEIN- Förderprogramms Germaniagarten / Silbersteinstraße Mitarbeiter_innen der Verwaltung beider Bezirke, Akteure und Bewohner_innen. Es werden Entwicklungen im Gebiet diskutiert und durch gemeinsame Projektentwicklung unterstützt. Die Leitung der Netzwerkrunde übernimmt die ein- gesetzte Gebietsbetreuung.

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13.12.3 KitMaSchu – Kitas- Marienfelde-Schule Seit 2010 gibt es diesen Arbeitskreis, bestehend aus Erzieher_innen und Lehrer_innen aus Marien- felder Kitas, der Kiepert Grundschule mit Hort (L.i.Ma. e.V.) und der Marienfelder Grundschule mit Hort. Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig um sich über fachliche und organisatorische Standards zum Übergang von der Kita in die Grundschule zu verständigen und ihn im Sinne der Kinder und Eltern zu gestalten.

13.12.4 „Runder Tisch Domagkstraße“ Marienfelde Rund um die Marienfelder Domagkstraße befinden sich viele soziale Einrichtungen. Diese treffen sich zwei- bis dreimal im Jahr zum „Runden Tisch Domagkstraße“ um aktuelle Entwicklungen zu besprechen sowie kleine Projekte und Kooperationen auf den Weg zu bringen. Diese Einrichtungen sind auch tragende Säule des jährlich vom Jugendamt veranstalteten Straßenfestes in der Domag- kstraße.

13.12.5 Kiezrunde Lichtenrade Die Kiezrunde war lange Jahre ein Zusammenschluss von Anwohner_innen und der im Nahariya- Kiez Tätigen zur Benennung und Behebung dort auftretender Probleme. Es engagierten sich Mieterbeiräte und Wohnungsbaugesellschaften, Kirchengemeinden und das Jugendamt, aber auch Menschen aus der Nachbarschaft, die Polizei und soziale Einrichtungen. Als mit der Mähren AG/WGL ein wichtiger Adressat für viele Probleme wegblieb, ließ das Interesse nach, bzw. wuchs die Resignation der Teilnehmer_innen. Im Frühjahr 2017 legte die langjährige Moderation des Gremiums ihr Amt nieder und die Kiezrunde löste sich zunächst auf. Im Rahmen des FEIN- Pilotverfahrens wurden durch die Bildungs- und die Regionalkoordinatorin erste Versuche unter- nommen, die Kiezrunde zu reaktivieren. Diese Bemühungen wurden in 2018 fortgesetzt.

13.12.6 Bildungsraum „Lichtenrade Mitte“ Auf dem Areal Barnetstraße, Lichtenrader Damm, Grimmstraße und Halkerzeile befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft vier Schulen, eine Kinder- und Jugendfreizeitenrichtung, ein Musik- keller und ein Familien- und Nachbarschaftszentrum. Initiiert durch das Jugendamt treffen sich diese Akteure regelmäßig, um Angebote abzustimmen, aktuelle Entwicklungen und Problemlagen zu erkennen. Ziel ist es, Lösungen zu finden und gemeinsame Projekte, Aktivitäten zu entwickeln.

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14 Anhang – ergänzende Tabellen

Inhaltsverzeichnis

14.1 Datenquellen in diesem Bericht ...... 133 14.2 Abkürzungen ...... 136 14.3 Informationen zu den Kernindikatoren 2016 ...... 137 14.4 Ergänzungen zu den Portraits ...... 139 14.5 Ergänzungen Merkmale der BZR als Wohnort ...... 139 14.6 Ergänzungen Ausgewogenheit der demografischen Struktur ...... 145 14.6.1 Migrationshintergrund ...... 148 14.6.2 Staatsangehörigkeiten ...... 151 14.6.3 Herkunftsländer ...... 153 14.6.4 Menschen mit Behinderung ...... 155 14.6.5 Altersgruppe 6 bis unter 25 Jahre ...... 157 14.7 Ergänzungen Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung ...... 157 14.8 Ergänzungen Erwerbsbeteiligung und Armutsrisiken ...... 159 14.9 Ergänzungen Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ...... 164 14.10 Ergänzungen MSS 2017 ...... 167 14.11 Ergänzungen Daten zu Schüler_innen ...... 168 14.11.1 Kommentar zu den KID E5 und E6 ...... 168 14.12 Ergänzungen soziale und grüne Infrastruktur ...... 169 14.12.1 allgemeinbildende Schulen ...... 169 14.12.2 Jugendfreizeiteinrichtungen ...... 173 14.12.3 Nachbarschafts- und Familienzentren ...... 175 14.12.4 Vor-Ort-Büros...... 176 14.12.5 Seniorenfreizeiteinrichtungen ...... 176 14.12.6 Seniorenwohnhäuser ...... 177 14.12.7 Pflegeeinrichtungen ...... 178 14.12.8 Beratungsstellen zu Altersfragen und Pflege ...... 181 14.12.9 Akutkrankenhäuser ...... 181 14.12.10 Sucht und Psychiatrie...... 182 14.12.11 Öffentlicher Gesundheitsdienst ...... 182 14.12.12 Weitere Gesundheitseinrichtungen ...... 183 14.12.13 Einrichtungen für Wohnungslose ...... 183 14.12.14 Beratung LGBTQI ...... 184 14.12.15 Beratung für Prostituierte ...... 185 14.12.16 Frauen ...... 185 14.12.17 Unterkünfte für Geflüchtete ...... 185 14.12.18 Bibliotheken ...... 186 14.12.19 Volkshochschule ...... 187 14.12.20 Musikschule ...... 187 14.12.21 Galerien ...... 187 14.12.22 Museen...... 187 14.12.23 Sportanlagen ...... 188

Seite 132 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

14.12.24 Öffentliche Grünanlagen ...... 189 14.12.25 Öffentliche Spielplätze ...... 193 14.12.26 Kleingartenanlagen ...... 199 14.12.27 Friedhöfe ...... 202 14.12.28 Schutzgebiete nach Naturschutzrecht ...... 203 14.13 Ergänzungen Mobilität ...... 204 14.13.1 Buslinien (BVG)...... 204 14.13.2 Internetverweise ...... 207 14.14 Verzeichnis der Abbildungen ...... 209 14.15 Verzeichnis der Tabellen ...... 210

14.1 Datenquellen in diesem Bericht

Tabelle 25: Datenquellen in diesem Bericht Stand / aktualisiert Name Quelle Verwendung am

Kapitel 12 Abschnitt BENN Standorte 03/2018 SenSW 7

BA Tempelhof- Bezirkskarte 1:10.000 07/2018 Schöneberg, FB Hintergrund GeoVerm

BA Tempelhof- Bezirkskarte 1:20.000 07/2018 Schöneberg, FB Hintergrund GeoVerm

Kapitel 10, Ab- Buslinien und Haltestellen 2018 BVG (auf Anfrage) schnitt 10.2

abgestimmter Datenpool, Amt für Demografische Grundzahlen 2016 Kapitel 1 und 2 Statistik Berlin- Brandenburg

abgestimmter Kapitel 2 Ergänzung Datenpool, Amt für Herkunftsländer Einwohnerregisterstatistik 31.12.2016 Statistik Berlin- und Staatsangehö- Brandenburg rigkeiten

BA Tempelhof- Einzelhandels- und Zentrenkonzept 2017 Kapitel 6 Schöneberg

Geoportal Berlin, Geoportal Berlin / Einwohnerdichte 2017 (Um- 31.12.2017 Amt für Statistik weltatlas) Berlin-Brandenburg

Geoportal Berlin / Bundesfernstraßen 26.10.2017 Geoportal Berlin Kapitel 11

Geoportal Berlin / Erhaltungsverordnungsgebiete 30.10.2018 Geoportal Berlin §172 BauGB

Geoportal Berlin / Fahrradwege 22.05.2017 Geoportal Berlin Kapitel 11

Geoportal Berlin / Förderkulisse Aktive Zentren 22.06.2015 Geoportal Berlin Kapitel 12

Seite 133 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Stand / aktualisiert Name Quelle Verwendung am

Geoportal Berlin / Friedhofsbestand Berlin 12.07.2017 Geoportal Berlin Kapitel 9

Geoportal Berlin / Grünanlagenbestand Berlin 23.05.2018 Geoportal Berlin Kapitel 9 (einschl. der öffentlichen Spielplätze

Geoportal Berlin / Kleingartenbestand Berlin 23.05.2018 Geoportal Berlin Kapitel 9

Geoportal Berlin / K5 02.01.2018 Geoportal Berlin Kapitel 12

Geoportal Berlin / Karte zum Kompensationsflä- Kapitel 11, Ab- 07.05.2009 Geoportal Berlin chenkataster schnitt 11.2

Geoportal Berlin / Parkraumbewirtschaftung 01.06.2018 Geoportal Berlin Kapitel 10

Geoportal Berlin / Schutzgebiete nach Natur- Kapitel 11, Ab- 03.05.2018 Geoportal Berlin schutzrecht (inklusive Natura 2000) schnitt 11.1

Geoportal Berlin / Soziale Stadt (Quartiersma- 15.02.2017 Geoportal Berlin Kapitel 12 nagement)

Geoportal Berlin / Stadtumbaugebiete 25.09.2018 Geoportal Berlin Kapitel 12

Geoportal Berlin / StEP Industrie und Gewerbe - 30.01.2011 Geoportal Berlin Kapitel 6 Konzept

Geoportal Berlin / übergeordnetes Straßennetz 23.01.2017 Geoportal Berlin Kapitel 11 Bestand

Hintergrund für Geoportal Berlin / WebAtlas Berlin Grau 07.05.2015 Geoportal Berlin Infrastrukturdar- stellung

abgestimmter Kernindikatoren für integrierte Stadt(teil)- Datenpool, Amt für Kapitel 1, 2, 3, 4, 5, 2016 entwicklung und Bezirksregionenprofile Statistik Berlin- 7, 8, 9 Brandenburg

BA Tempelhof- Kapitel 12, Ab- Kiezfonds Schöneberg (Gebiet) 2018 Schöneberg schnitt 12.3

Kapitel 3, Abschnitt Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2017 2018 SenSW 3.1

Kapitel 8, Abschnitt Pflegeeinrichtungen Berlin 18.06.2015 Open Data Berlin 8.3.1

Rathaus Tempelhof und Umgebung (Untersu- Kapitel 12, Ab- 2017 SenSW chungsgebiet) schnitt 12.5

Schulverzeichnis Kapitel 8, Abschnitt Standorte allgemeinbildende Schulen 2016/2017 Berlin / SenBJF 8.1.2

BA Tempelhof- Kapitel 8, Abschnitt Standorte Beratungsangebote 30.06.2018 Schöneberg 8.3

BA Tempelhof- Standorte Einrichtungen der gesundheitlichen Kapitel 8, Abschnitt 30.06.2017 Schöneberg / Kli- Versorgung 8.6 nikverzeichnis

Kapitel 8 Standorte Jugendfreizeiteinrichtungen 31.12.2016 PRISMA Abschnitt 8.1.1

Seite 134 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Stand / aktualisiert Name Quelle Verwendung am

PRISMA / Se- Kapitel 8, Abschnitt Standorte Kernsportanlagen 31.12.2015 nInSport 8.7

BA Tempelhof- Kapitel 8, Abschnitt Standorte Nachbarschafts- / Familienzentren 30.06.2017 Schöneberg 8.4

Open Data Berlin / Kapitel 8, Abschnitt Standorte Pflegeeinrichtungen 07/2018 BA Tempelhof- 8.3.1 Schöneberg

BA Tempelhof- Kapitel 8, Abschnitt Standorte Seniorenfreizeitstätten 30.06.2018 Schöneberg 8.2

BA Tempelhof- Kapitel 8, Abschnitt Standorte Seniorenwohnhäuser 30.06.2018 Schöneberg 8.2

BA Tempelhof- Kapitel 8, Abschnitt Standorte Unterkünfte 30.06.2018 Schöneberg / Amt 8.3 für Soziales

BA Tempelhof- Schöneberg / Amt Kapitel 8, Abschnitt Standorte Weiterbildung und Kultur 30.06.2018 für Weiterbildung 8.5 und Kultur

Umweltatlas Berlin / Reale Nutzung 2015 30.06.2016 Umweltatlas Berlin Kapitel 7, Kapitel 6

Waldsassener Straße (Gebiet Quartiersentwick- 2018 w40.de lung)

abgestimmter Wohngebäude, Wohnheime, Wohnungen, Wohn- Datenpool, Amt für Kapitel 7 31.12.2016 fläche, Räume Statistik Berlin- Abschnitt 7.3 Brandenburg

Wohnungsbauflä- Wohnungsbaupotentiale 2018 cheninformations- Kapitel 7 system

Seite 135 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

14.2 Abkürzungen

Tabelle 26: Abkürzungen in diesem Bericht

Abkürzung Bedeutung

AfS Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

AZ Aktives Zentrum

BA Bezirksamt

BA-TS Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

BauGB Baugesetzbuch

BEZ Bezirk

BEZ 07 Bezirk Tempelhof-Schöneberg

BG Bedarfsgemeinschaft

BID Business Improvement District

BK10 Bezirkskarte 1 : 10.000

BK20 Bezirkskarte 1 : 20.000

BUL Berliner Leit- und Unterbringungsstelle

BZR Bezirksregion

DGZ Demografische Grundzahlen

EpG Entwicklungskonzept für den produktionsgeprägten Bereich

EW Einwohner_innen

FB Fachbereich

GdB Grad der Behinderung

GLB Geschützter Landschaftsbestandteil

GS Grundschule

ISS Integrierte Sekundarschule

JFE Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung

KBS Kontakt- und Beratungsstellen

K5 Karte von Berlin 1:5.000

KID Kernindikatoren für integrierte Stadtteilentwicklung und Bezirksregionenprofile

KJGD Kinder- und Jugendgesundheitsdienst

KJPD Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst

LAF Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten

LGBTTQI Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, two-spirited, Queer und Intersex Life (internationale Abkürzung)

LSG Landschaftsschutzgebiet

LOR Lebensweltlich orientierte Räume

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Abkürzung Bedeutung

M Mittelwert (gewichtet)

MSS Monitoring Soziale Stadtentwicklung

ND Naturdenkmal

ndH nicht deutscher Herkunftssprache

NSG Naturschutzgebiet

ÖGD Öffentlicher Gesundheitsdienst

ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr

PGR Prognoseraum

PLR Planungsraum

ProstSchG Gesetz zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen

QM Quartiersmanagement

SD Standard Deviation / Standardabweichung (gewichtetet)

SenBJF Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

SenInnSport Senatsverwaltung für Inneres und Sport

SenSW Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

SGB Sozialgesetzbuch

SGB II Sozialgesetzbuch II – Grundsicherung für Arbeitsuchende

SGB III Sozialgesetzbuch III – Arbeitsförderung

SGB XII Sozialgesetzbuch XII - Sozialhilfe

SpD Sozialpsychiatrischer Dienst

StEP Stadtentwicklungsplan

ÜK50 Übersichtskarte von Berlin 1:50.000

VdK Sozialverband VdK Deutschland e. V.

VHS Volkshochschule

Wofis Wohnbauflächeninformationssystem

14.3 Informationen zu den Kernindikatoren 2016

Tabelle 27: KID 2016, Stand, Methode Aufmerksamkeitsstufe. Quelle: AfS KID- Grenzwertbestimmung KID-Name Stand ID Aufmerksamkeitsstufen

A4 Öffentliche Grünanlage – Relation der Fläche (m² je EW) 31.12.2016 derzeit keine

A5 Öffentliche Spielplätze – Relation der Fläche (m² je EW) 31.12.2016 fachlich

Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geför- A6 31.12.2016 STABW II derter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 7 Jahren (%)

Seite 137 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

KID- Grenzwertbestimmung KID-Name Stand ID Aufmerksamkeitsstufen

Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und A7 31.12.2016 fachlich Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren

A8 Häufigkeit kiezbezogener Straftaten (je 100 EW) 2016 STABW I

T1 Relation Wohnungsumwandlungen je 1.000 Bestandwohnungen 2016 STABW I

T2 Relation Wohnungsverkäufe je 1.000 Bestandswohnungen 2016 STABW I

B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen EW (%) 31.12.2016 STABW I

B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen EW (%) 31.12.2016 STABW I

T3 Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an allen EW (%) 31.12.2016 STABW I

T4 Anteil der Ausländer_innen an allen EW (%) 31.12.2016 STABW I

C1 Anteil der EW mit min. 5 J. Wohndauer an derselben Adresse (%) 31.12.2016 STABW II

C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 EW) 2016 STABW I

C3 Wanderungssaldo EW unter 6 Jahren (je 100 EW unter 6 J.) 2016 STABW I

T5 Wanderungsvolumen gesamt (je 100 EW) 2016 STABW I

Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Woh- D1 31.12.2016 STABW II nort an EW im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%)

Anteil Arbeitslose nach SGB II und III an EW im Alter 15 bis unter D2 12/2016 STABW I 65 Jahre (%)

Anteil Arbeitslose nach SGB II und III unter 25 Jahren an EW der D3 12/2016 STABW I Altersgruppe (%)

Anteil aller Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II an D4 12/2016 STABW I den EW unter 65 Jahre (%)

Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter D5 12/2016 STABW I 15 Jahren an EW unter 15 Jahren (%)

Anteil Empfänger_innen von Grundsicherung (außerhalb von D6 Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an 31.12.2016 keine EW dieser Altersgruppe (%)

E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler_innen (%) 2014-2016 fachlich

Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Ein- E2 2014-2016 fachlich schüler_innen (%)

E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler_innen (%) 2014-2016 fachlich

Anteil Schüler_innen nicht deutscher Herkunftssprache an den E5 2016/2017 fachlich Schüler_innen in den öffentlichen Grundschulen in der BZR (%)

Anteil Schüler_innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den E6 2016/2017 fachlich Schüler_innen in den öffentlichen Grundschulen in der BZR (%)

Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an EW im E8 31.12.2016 keine Alter unter 21 Jahren (%)

Anteil der minderjährigen unverheirateten Kinder in alleinerzie- T6 12/2016 STABW I henden Bedarfsgemeinschaften nach SGB II an den EW unter 18

Seite 138 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

KID- Grenzwertbestimmung KID-Name Stand ID Aufmerksamkeitsstufen

Jahren (%)

14.4 Ergänzungen zu den Portraits

Tabelle 28: Einwohnerzahl Bezirke. Stand: 31.12.2011/31.12.2016. Quelle: AfS EW am EW am BEZ-Nr. BEZ-Name t-5 abs. t-5 (%) 31.12.2016 31.12.2011

01 Mitte 371.407 333.152 38.255 11,5

02 Friedrichshain-Kreuzberg 281.323 265.361 15.962 6,0

03 Pankow 397.406 365.021 32.385 8,9

04 Charlottenburg-Wilmersdorf 336.249 314.911 21.338 6,8

05 Spandau 239.942 220.645 19.297 8,7

06 Steglitz-Zehlendorf 304.086 293.692 10.394 3,5

07 Tempelhof-Schöneberg 346.108 329.361 16.747 5,1

08 Neukölln 327.522 313.245 14.277 4,6

09 Treptow-Köpenick 259.524 241.487 18.037 7,5

10 - 262.015 249.232 12.783 5,1

11 283.121 256.280 26.841 10,5

12 261.919 244.727 17.192 7,0

BERLIN 3.670.622 3.427.114 243.508 7,1

14.5 Ergänzungen Merkmale der BZR als Wohnort

Tabelle 29: KID A4. Stand: 2016. Quelle: AfS

A4 - Öffentliche Grünanlage – Relation der Fläche (m² je EW)

absolut BZR-Nr. BZR-Name m² / EW t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t)

070101 Schöneberg Nord 123.190 2,5 0,0 -327 • •

070202 Schöneberg Süd 276.619 5,5 0,0 2.505 • •

070303 Friedenau 270.136 5,8 -0,1 -145 • •

070404 Tempelhof 3.064.165 47,4 -1,0 0 • •

070505 Mariendorf 475.658 9,2 -0,1 0 • •

070606 Marienfelde 818.359 25,4 -0,5 0 • •

070707 Lichtenrade 162.837 3,2 0,0 0 • •

07 Tempelhof- 5.190.964 15,0 -0,2 2.033 • •

Seite 139 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

A4 - Öffentliche Grünanlage – Relation der Fläche (m² je EW)

absolut BZR-Nr. BZR-Name m² / EW t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t)

Schöneberg

B BERLIN 60.045846 16,4 -0,7 -1.415.979 • •

Tabelle 30: KID A5. Stand: 2016. Quelle: AfS

A5 - Öffentliche Spielplätze – Relation der Fläche (m² je EW)

absolut BZR-Nr. BZR-Name m² / EW t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t)

070101 Schöneberg Nord 24.500 0,5 0,0 -276 0,0 506

070202 Schöneberg Süd 36.176 0,7 0,0 0 0,1 8.175

070303 Friedenau 23.697 0,5 0,0 0 0,0 -884

070404 Tempelhof 38.229 0,6 0,0 0 0,0 419

070505 Mariendorf 24.636 0,5 0,0 0 0,0 244

070606 Marienfelde 30.528 0,9 0,0 0 -0,2 -5.174

070707 Lichtenrade 26.742 0,5 0,0 0 0,0 -126

Tempelhof- 07 204.508 0,6 0,0 -276 0,0 3.160 Schöneberg

B BERLIN 2.204.186 0,6 -0,0 2.955 0,0 165.528

Tabelle 31: KID A6. Stand: 2016. Quelle: AfS A6 - Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 7 Jahren (%)

absolut BZR-Nr. BZR-Name Anteil in % t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t)

070101 Schöneberg Nord 1.718 59,5 -2,3 -37 -0,4 117

070202 Schöneberg Süd 2.066 64,5 2,4 72 3,3 312

070303 Friedenau 1.901 63,4 -0,8 35 0,9 73

070404 Tempelhof 2.619 60,6 1,8 149 2,1 529

070505 Mariendorf 1.916 62,7 0,8 114 2,7 424

070606 Marienfelde 1.354 60,5 -2,4 72 4,1 318

070707 Lichtenrade 1.930 62,7 -1,8 85 0,2 289

07 Tempelhof-Schöneberg 13.588 62,4 0,0 500 2,0 2.117

B BERLIN 158.414 63,3 0,1 5.665 3,2 28.577

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Tabelle 32: KID A7. Stand: 2016. Quelle: AfS A7 - Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren

absolut je 100 EW BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) 6<25 J.

070101 Schöneberg Nord 722 8,6 -0,1 0 -0,9 -67

070202 Schöneberg Süd 526 6,6 0,0 0 -0,1 0

070303 Friedenau 531 6,3 -0,2 0 -0,6 -11

070404 Tempelhof 498 4,5 -0,1 0 -1,2 -91

070505 Mariendorf 318 3,9 0,0 0 -0,3 -28

070606 Marienfelde 222 3,7 -1,2 -53 -0,5 -11

070707 Lichtenrade 478 5,3 -0,1 0 -0,3 -22

07 Tempelhof-Schöneberg 3.295 5,6 -0,2 -53 -0,6 -230

B BERLIN 44.641 7,2 0,5 4.395 0,3 3.082

Tabelle 33: KID A8. Stand: 2016. Quelle: AfS

A8 - Häufigkeit kiezbezogener Straftaten (je 100 EW)

absolut BZR-Nr. BZR-Name je 100 EW t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t)

070101 Schöneberg Nord 1.964 4,0 -0,3 -95 0,3 169

070202 Schöneberg Süd 1.300 2,6 -0,1 -49 -0,1 -10

070303 Friedenau 760 1,6 0,1 73 -0,1 -42

070404 Tempelhof 1.674 2,6 0,0 41 -0,3 -36

070505 Mariendorf 933 1,8 0,3 163 -0,7 -326

070606 Marienfelde 504 1,6 -0,1 -30 -0,5 -110

070707 Lichtenrade 700 1,4 0,0 3 -0,3 -113

07 Tempelhof-Schöneberg 8.040 2,3 0,0 107 -0,3 -525

B BERLIN 102.793 2,8 -0,1 204 -0,2 269

Tabelle 34: KID T1. Stand: 2016. Quelle: AfS

T1 - Relation Wohnungsumwandlungen je 1000 Bestandwohnungen

absolut je 1.000 BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) Whg.

070101 Schöneberg Nord 339 12,5 -10,5 -283 9,3 253

070202 Schöneberg Süd 438 15,7 4,7 131 13,2 371

070303 Friedenau 208 8,5 -3,1 -76 5,3 128

Seite 141 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

T1 - Relation Wohnungsumwandlungen je 1000 Bestandwohnungen

absolut je 1.000 BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) Whg.

070404 Tempelhof 112 3,3 -7,7 -262 3,3 112

070505 Mariendorf 190 7,0 3,9 106 6,7 180

070606 Marienfelde 11 0,7 0,7 11 0,3 5

070707 Lichtenrade 5 0,2 -0,9 -23 -0,6 -14

07 Tempelhof-Schöneberg 1.303 7,2 -2,2 -396 5,7 1.035

B BERLIN 12.980 6,8 -2,2 -4.097 4,3 8.331

Tabelle 35: KID T2. Stand: 2016. Quelle: AfS

T2 - Relation Wohnungsverkäufe je 1000 Bestandswohnungen

absolut je 1.000 BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) Whg.

070101 Schöneberg Nord 221 8,2 -3,6 -95 -5,3 -141

070202 Schöneberg Süd 307 11,0 1,3 37 -2,3 -61

070303 Friedenau 311 12,8 -3,1 -75 -11,7 -282

070404 Tempelhof 226 6,7 -1,0 -33 -3,3 -112

070505 Mariendorf 197 7,3 0,9 26 -0,5 -13

070606 Marienfelde 23 1,5 -0,3 -4 -1,5 -23

070707 Lichtenrade 122 4,9 0,3 7 0,3 8

07 Tempelhof-Schöneberg 1.407 7,8 -0,8 -137 -3,5 -624

B Berlin 13.105 6,9 -0,5 -783 -1,3 -2.129

Tabelle 36: Siedlungsstruktur. Stand: 2010. Quelle: Geoportal Berlin

Siedlungsstruktur – Haupt- und Nebenprägung der Wohnbebauung

Nebenprägung (wenn Hauptprägung BZR-Nr. BZR-Name Hauptprägung <80% des Wohnungsanteils)

070101 Schöneberg Nord Verdichtete Blockrandbebauung -

070202 Schöneberg Süd Verdichtete Blockrandbebauung -

070303 Friedenau Verdichtete Blockrandbebauung -

070404 Tempelhof Siedlungsbau der 20er – 30er Jahre Verdichtete Blockrandbebauung

070505 Mariendorf Siedlungsbau der 50er Jahre Verdichtete Blockrandbebauung

070606 Marienfelde Großsiedlungen der 60er – 80er Jahre Siedlungsbau der 50er Jahre

070707 Lichtenrade Einfamilenhausgebiete Großsiedlungen der 60er – 80er Jahre

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Tabelle 37: Anteile Wohnungen an Siedlungsstruktur. Stand: 2010. Quelle: Geoportal Berlin

Anteile der Wohnungen an Siedlungsstrukturarten (%)

Verdichtete Siedlungsbau Großsiedlun- Siedlungsbau Siedlungsbau Einfamilien- BZR-Nr. Blockrandbe- der 20er-30er gen der 60er- der 90er- der 50er Jahre hausgebiete bauung Jahre 80er Jahre 2000er Jahre

070101 82,0 0,0 4,0 14,0 1,0 0,0

070202 89,0 2,0 9,0 0,0 0,0 0,0

070303 81,0 15,0 3,0 0,0 0,0 0,0

070404 29,0 45,0 15,0 5,0 0,0 7,0

070505 20,0 15,0 34,0 8,0 5,0 19,0

070606 0,0 3,0 29,0 35,0 3,0 29,0

070707 0,0 0,0 16,0 23,0 1,0 61,0

Tabelle 38: Wohngebäude nach Wohnungszahl. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS

Wohngebäude

Anteil Anteil Anzahl Anzahl Anteil Anzahl insge- bis zu 2 Wohn- BZR-Nr. BZR-Name bis zu 2 mehr als mehr als Wohn- samt Whg in heime in Whg 2 Whg 2 Whg heime % %

070101 Schöneberg Nord 1.701 39 2,3 1.652 97,1 10 0,6

070202 Schöneberg Süd 1.911 20 1,0 1.888 98,8 3 0,2

070303 Friedenau 2.150 78 3,6 2.070 96,3 2 0,1

070404 Tempelhof 4.533 1.342 29,6 3.182 70,2 9 0,2

070505 Mariendorf 5.364 2.882 53,7 2.478 46,2 4 0,1

070606 Marienfelde 3.201 2.175 67,9 1.023 32,0 3 0,1

070707 Lichtenrade 9.679 7.932 82,0 1.741 18,0 6 0,1

07 Tempelhof-Schöneberg 28.359 14.468 50,7 14.034 49,2 37 0,1

B BERLIN 322.644 183.816 57,0 138.217 42,8 611 0,2

Tabelle 39: Wohngebäude nach Anzahl Wohnungen. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS

Entwicklungen Wohngebäude

mit bis zu 2 Woh- mit 3 und mehr Wohngebäude Wohnheim BZR-Nr. BZR-Name nungen Wohnungen absolut t-5 absolut t-5 absolut t-5 absolut t-5

Schöneberg 070101 1.701 4 39 1 1.652 3 10 0 Nord

Schöneberg 070202 1.911 19 20 1 1.888 17 3 1 Süd

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Entwicklungen Wohngebäude

mit bis zu 2 Woh- mit 3 und mehr Wohngebäude Wohnheim BZR-Nr. BZR-Name nungen Wohnungen absolut t-5 absolut t-5 absolut t-5 absolut t-5

070303 Friedenau 2.150 5 78 2 2.070 3 2 0

070404 Tempelhof 4.533 39 1.342 21 3.182 18 9 0

070505 Mariendorf 5.364 73 2.882 68 2.478 4 4 1

070606 Marienfelde 3.201 38 2.175 35 1.023 3 3 0

070707 Lichtenrade 9.679 149 7.932 146 1.741 3 6 0

Tempelhof- 07 28.539 327 14.468 274 14.034 51 37 2 Schöneberg

B BERLIN 322.644 10.554 183.816 8.668 138.217 1.853 611 33

Tabelle 40: Wohnungen nach Anzahl der Räume. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS

Wohnungen

t-5 5 bis zu 4 5 Räume t-5 bis zu BZR-Nr. BZR-Name absolut (t) t-5 Räume Räume und mehr 4 Räume und mehr

070101 Schöneberg Nord 27.081 23.306 3.775 50 -3 53

070202 Schöneberg Süd 28.047 24.343 3.704 268 166 102

070303 Friedenau 24.332 18.817 5.515 68 24 44

070404 Tempelhof 34.072 29.814 4.258 256 171 85

070505 Mariendorf 27.033 22.865 4.168 196 129 67

070606 Marienfelde 15.410 12.409 3.001 99 50 49

070707 Lichtenrade 25.174 17.673 7.501 182 30 152

07 Tempelhof-Schöneberg 181.149 149.227 31.922 1.119 567 552

B BERLIN 1.916.517 1.575.516 341.001 44.735 32.071 12.664

Tabelle 41: Erhaltungsverordnungen nach §172 BauGB BEZ 07. Stand 18.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin

BZR-Nr. Gebietsname Vorordnung zum Erhalt der in Kraft seit Fläche (ha) Schlüssel

070101 Maaßenstraße städtebaulichen Eigenart 07.11.2010 3,03 ES0707

Zusammensetzung der Wohn- 070101 Bautzener Straße 11.09.2014 18,50 EM0702 bevölkerung

Zusammensetzung der Wohn- 070101 Schöneberger Norden 11.03.2018 106,70 EM0705 bevölkerung

070101 Barbarossaplatz / Zusammensetzung der Wohn- 11.09.2014 72,82 EM0701 070202 Bayerischer Platz bevölkerung

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BZR-Nr. Gebietsname Vorordnung zum Erhalt der in Kraft seit Fläche (ha) Schlüssel

070101 Zusammensetzung der Wohn- Kaiser-Wilhelm-Platz 11.09.2014 19,77 EM0703 070202 bevölkerung

Zusammensetzung der Wohn- 070202 Schöneberger Insel 01.07.2015 34,20 EM0704 bevölkerung

Zusammensetzung der Wohn- 070202 Schöneberger Süden 11.03.2018 106,42 EM0706 bevölkerung

070303 Friedenau städtebaulichen Eigenart 25.07.1986 51,57 ES0701

Zusammensetzung der Wohn- 070303 Grazer Platz 12.10.2018 48,13 EM0708 bevölkerung

070404 Neu-Tempelhof städtebaulichen Eigenart 12.09.1991 99,14 ES0702

070404 Wolframsiedlung städtebaulichen Eigenart 19.09.2000 6,22 ES0705

Zusammensetzung der Wohn- 070404 Tempelhof 08.04.2018 154,56 EM0707 bevölkerung

Stadtrandsiedlung 070606 städtebaulichen Eigenart 17.06.2001 37,46 ES0706 Marienfelde I, II und III

070707 Alt-Lichtenrade städtebaulichen Eigenart 16.07.1995 1,45 ES0703

070707 Abendrotsiedlung städtebaulichen Eigenart 14.11.1996 6,40 ES0704

070707 Alt-Lichtenrade städtebaulichen Eigenart 25.03.1981 3,55 ES0708

14.6 Ergänzungen Ausgewogenheit der demografischen Struktur

Tabelle 42: Entwicklung Einwohnerzahl. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS

Entwicklung der Einwohnerzahl

BZR-Nr. BZR-Name EW 31.12.2016 t-1 (%) t-1 abs. t-5 (%) t-5 abs.

070101 Schöneberg Nord 49.995 1,5 760 4,2 2.016

070202 Schöneberg Süd 50.280 0,6 313 4,8 2.314

070303 Friedenau 46.380 1,9 860 4,4 1.955

070404 Tempelhof 64.623 2,1 1.313 9,1 5.376

070505 Mariendorf 51.806 1,0 489 3,8 1.879

070606 Marienfelde 32.227 1,9 592 6,3 1.899

070707 Lichtenrade 50.797 1,2 620 2,6 1.308

Tempelhof- 07 346.108 1,5 4.947 5,1 16.747 Schöneberg

B BERLIN 3.670.622 1,7 60.466 7,1 243.508

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Tabelle 43: EW in 8 Altersgruppen. Stand: 31.12.2016. Quelle: DGZ, AfS

EW nach Altersgruppen – absolut und relativ

Räumliche 80 J. und 0<6 J. 6<15 J. 15<18 J. 18<25 J. 25<55 J. 55<65 J. 65<80 J. Ebene älter

2.492 3.375 1.119 3.875 24.436 6.679 6.285 1.734 070101 5,0 6,8 2,2 7,8 48,9 13,4 12,6 3,5

2.813 3.212 1.029 3.783 25.740 6.408 5.814 1.481 070202 5,6 6,4 2,0 7,5 51,2 12,7 11,6 2,9

2.572 3.658 1.186 3.592 20.632 6.383 6.806 1.551 070303 5,5 7,9 2,6 7,7 44,5 13,8 14,7 3,3

3.772 4.512 1.430 5.066 29.569 7.812 9.163 3.299 070404 5,8 7,0 2,2 7,8 45,8 12,1 14,2 5,1

2.669 3.398 1.166 3.636 20.866 6.726 9.268 4.077 070505 5,2 6,6 2,3 7,0 40,3 13,0 17,9 7,9

1.880 2.759 866 2.315 11.873 4.025 6.486 2.023 070606 5,8 8,6 2,7 7,2 36,8 12,5 20,1 6,3

2.601 4.152 1.510 3.358 18.412 6.939 10.712 3.113 070707 5,1 8,2 3,0 6,6 36,2 13,7 21,1 6,1

18.799 25.066 8.306 25.625 151.528 44.972 54.534 17.278 07 5,4 7,2 2,4 7,4 43,8 13,0 15,8 5,0

216.644 274.553 85.817 261.310 1.692.709 439.657 520.078 179.854 BERLIN 5,9 7,5 2,3 7,1 46,1 12,0 14,2 4,9

Tabelle 44: Entwicklung EW-Zahl in fünf Jahren. Stand: 31.12.2016. Quelle: DGZ, AfS

Entwicklung EW-Zahl getrennt nach Altersgruppen in 5 Jahren absolut und in % Räumliche Ebene 80 J. und 0<6 J. 6<15 J. 15<18 J. 18<25 J. 25<55 J. 55<65 J. 65<80 J. älter

194 116 -9 0 490 276 751 198 070101 8,4 3,6 -0,8 0,0 2,0 4,3 13,6 12,9

307 210 97 -186 684 450 745 7 070202 12,3 7,0 10,4 -4,7 2,7 7,6 14,7 0,5

67 157 37 402 127 57 977 131 070303 2,7 4,5 3,2 12,6 0,6 0,9 16,8 9,2

661 482 70 112 3.016 575 158 302 070404 21,2 12,0 5,1 2,3 11,4 7,9 1,8 10,1

495 116 -43 -90 800 6 -3 598 070505 22,8 3,5 -3,6 -2,4 4,0 0,1 0,0 17,2

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Entwicklung EW-Zahl getrennt nach Altersgruppen in 5 Jahren absolut und in % Räumliche Ebene 80 J. und 0<6 J. 6<15 J. 15<18 J. 18<25 J. 25<55 J. 55<65 J. 65<80 J. älter

289 375 10 107 648 -145 170 445 070606 18,2 15,7 1,2 4,8 5,8 -3,5 2,7 28,2

347 64 56 -42 -21 -169 346 727 070707 15,4 1,6 3,9 -1,2 -0,1 -2,4 3,3 30,5

2.360 1.520 218 303 5.744 1.050 3.144 2.408 07 14,4 6,5 2,7 1,2 3,9 2,4 6,1 16,2

28.614 32.808 9.680 -21.302 112.923 31.819 14.178 34.788 BERLIN 15,2 13,6 12,7 -7,5 7,1 7,8 2,8 24,0

Tabelle 45: KID B1. Stand: 2016. Quelle: AfS

B1 - Anteil unter 18-Jähriger an allen EW (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 6.986 14,0 -0,1 79 0,0 301

070202 Schöneberg Süd 7.054 14,0 0,0 49 0,6 614

070303 Friedenau 7.416 16,0 0,1 173 -0,1 261

070404 Tempelhof 9.714 15,0 0,1 257 0,7 1.213

070505 Mariendorf 7.233 14,0 0,3 245 0,6 568

070606 Marienfelde 5.505 17,1 0,9 375 1,2 674

070707 Lichtenrade 8.263 16,3 0,4 280 0,5 467

07 Tempelhof-Schöneberg 52.171 15,1 0,2 1.458 0,5 4.098

B BERLIN 577.014 15,7 0,3 19.578 1,0 71.102

Tabelle 46: KID B2. Stand: 2016. Quelle: AfS

B2 - Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen EW (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 8.019 16,0 0,2 239 1,3 949

070202 Schöneberg Süd 7.295 14,5 0,2 159 0,9 752

070303 Friedenau 8.357 18,0 0,3 277 1,7 1.108

070404 Tempelhof 12.462 19,3 -0,2 108 -1,0 460

070505 Mariendorf 13.345 25,8 -0,1 72 0,2 595

Seite 147 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

B2 - Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen EW (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070606 Marienfelde 8.509 26,4 -0,3 61 0,4 615

070707 Lichtenrade 13.825 27,2 0,0 162 1,4 1.073

07 Tempelhof-Schöneberg 71.812 20,7 0,0 1.078 0,6 5.552

B BERLIN 699.932 19,1 -0,1 9.100 0,1 48.966

14.6.1 Migrationshintergrund

Tabelle 47: KID T3. Stand: 2016. Quelle: AfS

T3 - Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an allen EW (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 25.069 50,1 1,2 983 • •

070202 Schöneberg Süd 19.440 38,7 0,6 427 • •

070303 Friedenau 14.363 31,0 1,4 898 • •

070404 Tempelhof 23.712 36,7 1,6 1.465 • •

070505 Mariendorf 16.610 32,1 1,6 994 • •

070606 Marienfelde 11.235 34,9 1,6 714 • •

070707 Lichtenrade 10.860 21,4 1,5 869 • •

07 Tempelhof-Schöneberg 121.289 35,0 1,4 6.350 • •

B BERLIN 1.151.732 31,4 1,5 73.641 • •

Tabelle 48: KID T4. Stand: 2016. Quelle: AfS

T4 - Anteil der Ausländer_innen an allen EW (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 15.461 30,9 0,8 648 2,4 1.772

070202 Schöneberg Süd 11.417 22,7 0,2 148 1,8 1.373

070303 Friedenau 7.654 16,5 1,1 632 2,1 1.255

070404 Tempelhof 13.044 20,2 1,2 1.055 4,5 3.754

070505 Mariendorf 8.280 16,0 1,2 713 4,1 2.335

070606 Marienfelde 5.160 16,0 1,8 665 4,9 1.775

070707 Lichtenrade 4.998 9,8 1,2 664 3,8 2.016

Seite 148 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

T4 - Anteil der Ausländer_innen an allen EW (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

07 Tempelhof-Schöneberg 66.014 19,1 1,0 4.525 3,4 14.280

B BERLIN 676.741 18,4 1,2 55.666 4,5 198.529

Hinweis: Bis zur Veröffentlichung der KID 2015 wurden die Anteilswerte der unter 18-Jährigen mit Migrationshintergrund an den unter 18-Jährigen (B3) und die Anteilswerte der über 65-Jährigen mit Migrationshintergrund an den über 65-Jährigen (B4) als Indikatoren verwendet. Das Merkmal „mit Migrationshintergrund“ wird aus der Einwohnerregisterstatistik abgeleitet. Aufgrund der Regelungen anhand derer diese Ableitung erfolgt, entsteht eine starke Verzerrung bei den unter 18-Jährigen, bei den über 65-Jährigen ist das (inhaltliche) Spektrum der Personen, denen dieses Merkmal zugeordnet wird, ebenso sehr groß. Ab dem Datenstand 2016 werden deshalb als Kernindikatoren die Anteile der Personen mit Migra- tionshintergrund insgesamt und der Ausländer_innen an den Einwohner_innen als Indikatoren T3 und T4 verwendet. Die altersgeschichteten Anteilswerte sowohl der Einwohner_innen mit Migrati- onshintergrund als auch der Ausländer_innen werden aber weiterhin in den demografischen Grundzahlen (DGZ) ausgewiesen. Aufgrund einer Umstellung im Generierungsverfahren des Merkmals „mit Migrationshintergrund“ gibt es einen Bruch in der Zeitreihe der Daten, der einen Vergleich des Standes 31.12.2016 mit dem Stand 31.12.2011 für dieses Merkmal ausschließt, von daher kann für den Indikator T3 kein Ver- gleichswert zum Stand fünf Jahre zuvor (t-5) ausgewiesen werden. Sowohl die Daten zu Personen mit Migrationshintergrund als auch zu Ausländer_innen liegen al- tersgeschichtet vor und bieten die Möglichkeit zwei verschiedene Relationen zu berechnen: zum einen die Verteilung bezüglich Migrationshintergrund bzw. nicht deutscher Staatsangehörigkeit in den Altersgruppen, zum anderen die Verteilung der Altersgruppen innerhalb der verschiedenen Klassifizierungen bezüglich Migrationshintergrund und Staatsangehörigkeit.

Tabelle 49: EW nach Migrationshintergrund in drei Altersgruppen. Stand: 31.12.2016. Quelle: DGZ, AfS Deutsche ohne Mig- Deutsche mit Migra- Ausländer_innen insgesamt rationshintergrund tionshintergrund

0 < 18 J. 23.762 21.682 6.727 52.171

18 < 65 J. 139.633 30.314 52.178 222.125

65 J. und älter 61.424 3.279 7.109 71.812

insgesamt 224.819 55.275 66.014 346.108

Seite 149 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

So zeigen sich zum einen deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung der Altersgruppen: bei den unter 18-Jährigen liegt im Bezirk Tempelhof-Schöneberg der Anteil der Personen mit Migrati- onshintergrund (Summe Deutsche mit Migrationshintergrund und Ausländer_innen) über 50%, dies ist zum Teil auch den oben bereits erwähnten Methoden zur Zuordnung zum Merkmal „mit Migrationshintergrund“ geschuldet. In der Altersgruppe der 18 bis unter 65-Jährigen zeigt sich ein verhältnismäßig hoher Anteil von Ausländer_innen, jedoch ist in dieser Altersgruppe der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund verhältnismäßig gering (ein wesentlicher Teil der Personen, die im Alter unter 18 Jahren dem Merkmal „mit Migrationshintergrund“ zugeordnet werden, ver- liert diese Zuordnung mit dem 18. Geburtstag, da sie bei unter 18-Jährigen aufgrund der Migrati- onsmerkmale eines Elternteils erfolgt) und liegt unter dem Anteil der Ausländer_innen. In der Al- tersgruppe der über 65-Jährigen zeigt sich der geringste Anteil von Personen mit Migrationshin- tergrund innerhalb dieser Altersgruppe.

Abbildung 69: Anteile EW (%) Altersgruppen/Migrationshintergrund. Stand: 31.12.2016. Quelle: DGZ, AfS

Im Umkehrschluss lassen sich deutliche Unterschiede in der Altersstruktur der Personengruppen, die sich durch die Trennung nach Migrationshintergrund ergeben, erkennen. Die Gruppe der Deut- schen ohne Migrationshintergrund (D. o. MH) verzeichnet einen vergleichsweise hohen Anteil an Personen im Alter über 65 Jahren. Die Gruppe der Deutschen mit Migrationshintergrund (D. m. MH) weist einen sehr großen Anteil an unter 18-Jährigen auf. Die Gruppe der Ausländer_innen

Seite 150 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07) verzeichnet hingegen einen vergleichsweise hohen Anteil an Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren.

14.6.2 Staatsangehörigkeiten

Tabelle 50: EW nach Staatsangehörigkeiten. Stand: 31.12.2011 / 31.12.2016. Quelle: AfS 31.12.2016 Veränderung zu 31.12.2011

Anteil Anteil Anteil Anteil Ländergruppen Staaten absolut absolut EW EW A in EW EW A in (t) (t) in % % in % %

Deutschland 280.094 80,93 - 2.467 -3,37 -

Belgien 169 0,05 0,26 53 0,01 0,03

Dänemark 272 0,08 0,41 87 0,02 0,05

Finnland 202 0,06 0,31 14 0,00 -0,06

Frankreich 1.693 0,49 2,56 331 0,08 -0,07

Griechenland 1.812 0,52 2,74 237 0,05 -0,30

Irland 219 0,06 0,33 55 0,01 0,01

Italien 2.869 0,83 4,35 858 0,22 0,46

EU15 ohne Deutschland Luxemburg 69 0,02 0,10 30 0,01 0,03

Niederlande 590 0,17 0,89 122 0,03 -0,01

Österreich 1.063 0,31 1,61 73 0,01 -0,30

Portugal 337 0,10 0,51 106 0,03 0,06

Schweden 312 0,09 0,47 66 0,02 0,00

Spanien 1.158 0,33 1,75 365 0,09 0,22

Vereinigtes Königreich 1.265 0,37 1,92 173 0,03 -0,19

Insgesamt 12.030 3,48 18,22 2.570 0,60 -0,06

Estland 62 0,02 0,09 7 0,00 -0,01

Lettland 304 0,09 0,46 -1 0,00 -0,13

Litauen 263 0,08 0,40 62 0,01 0,01

Malta 6 0,00 0,01 3 0,00 0,00

Slowakei 88 0,03 0,13 35 0,01 0,03 EU Erweiterung 2004 ohne Polen Slowenien 137 0,04 0,21 7 0,00 -0,04 Tschechische Republik 202 0,06 0,31 20 0,00 -0,05

Ungarn 424 0,12 0,64 196 0,05 0,20

Zypern 34 0,01 0,05 7 0,00 0,00

Ehemalige Tschecho- 11 0,00 0,02 -44 -0,01 -0,09 slowakei

Seite 151 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

31.12.2016 Veränderung zu 31.12.2011

Anteil Anteil Anteil Anteil Ländergruppen Staaten absolut absolut EW EW A in EW EW A in (t) (t) in % % in % %

Insgesamt 1.531 0,44 2,32 292 0,07 -0,08

Polen 5.686 1,64 8,61 836 0,17 -0,76

Bulgarien 2.119 0,61 3,21 1.128 0,31 1,29

EU Erw. 07 Rumänien 1.401 0,40 2,12 769 0,21 0,90

Insgesamt 3.520 1,02 5,33 1.897 0,52 2,20

Kroatien (EU Erweiterung 2013) 2.054 0,59 3,11 296 0,06 -0,29

Bosnien und Herzego- 1.180 0,34 1,79 51 0,00 -0,39 wina

Kosovo 384 0,11 0,58 188 0,05 0,20

Ehem. Jugoslawien Mazedonien 471 0,14 0,71 47 0,01 -0,11 Montenegro 30 0,01 0,05 12 0,00 0,01

Serbien 2.289 0,66 3,47 -211 -0,10 -1,36

Insgesamt 4.354 1,26 6,60 87 -0,04 -1,65

Russische Föderation 1.856 0,54 2,81 229 0,04 -0,33

Ehem. Sowjetunion 12 weitere Staaten 2.438 0,70 3,69 377 0,08 -0,29

Insgesamt 4.294 1,24 6,50 606 0,12 -0,62

Türkei 11.891 3,44 18,01 -773 -0,41 -6,47

Syrien 3.139 0,91 4,76 2.933 0,84 4,36

Libanon 832 0,24 1,26 43 0,00 -0,26

Irak 666 0,19 1,01 471 0,13 0,63

Libyen 454 0,13 0,69 442 0,13 0,66 Arabische Staaten Staatsangehörigkeit 2.045 0,59 3,10 1.198 0,33 1,46 ungeklärt

21 weitere Differenzie- 1.214 0,35 1,84 308 0,08 0,09 rungen

Insgesamt 8.350 2,41 12,65 5.395 1,52 6,94

Afghanistan 1.105 0,32 1,67 988 0,28 1,45

Brasilien 445 0,13 0,67 86 0,02 -0,02

China 672 0,19 1,02 209 0,05 0,12

Übrige Gebiete Iran 639 0,18 0,97 159 0,04 0,04

Israel 434 0,13 0,66 112 0,03 0,04

Korea, Republik 449 0,13 0,68 137 0,03 0,08

Schweiz 511 0,15 0,77 46 0,01 -0,12

Seite 152 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

31.12.2016 Veränderung zu 31.12.2011

Anteil Anteil Anteil Anteil Ländergruppen Staaten absolut absolut EW EW A in EW EW A in (t) (t) in % % in % %

Thailand 546 0,16 0,83 -46 -0,02 -0,32

Vereinigte Staaten / 1.623 0,47 2,46 139 0,02 -0,41 USA

Staatenlos oder ohne Angabe zur Staatsan- 199 0,06 0,30 17 0,00 -0,05 gehörigkeit

149 weitere Staaten 5.681 1,64 8,61 1.227 0,29 0,00

Insgesamt 12.304 3,55 18,64 3.074 0,75 0,80

Deutsche 280.094 80,93 - 2.467 -3,37 -

Ausländer_innen 66.014 19,07 100,00 14.280 3,37 0,00

Insgesamt 346.108 16.747

14.6.3 Herkunftsländer Die Angaben zum Herkunftsland werden anhand der Staatsangehörigkeit, des Geburtslands oder der 2.Staatsangehörigkeit und bei Personen unter 18 Jahren, die an der Adresse der Eltern/eines Elternteils gemeldet sind, deren Staatsangehörigkeit bzw. Geburtsland oder 2. Staatsangehörigkeit ausgewertet. Nicht eindeutig zuordenbare Herkunftsangaben werden als „nicht eindeutig zuordenbar“ ausgewiesen, beispielsweise wenn nur ein Einbürgerungskennzei- chen vorhanden ist.

Hinweis: Aufgrund der Umstellung der Einwohnerregisterstatistik von einem eingeschränkten Ber- liner Sonderverfahren auf im KOSIS-Verbund (Kommunales Informationssystem) etablierten und mit dem Deutschen Städtetag abgestimmten Merkmalskatalog (KOSIS-Datensätze) lassen sich die Daten zum Stand 31.12.2016 nicht mit dem Stand 31.12.2011 vergleichen. Infolgedessen werden in der Tabelle keine Spalten für t-5 angelegt.

Tabelle 51: EW nach Herkunftsländern. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS 31.12.2016

Anteil Anteil Ländergruppen Staaten absolut EW EW MH (t) in % in %

Deutschland 224.819 64,96 -

Belgien 253 0,07 0,21

Dänemark 338 0,10 0,28 EU15 ohne Deutschland Finnland 285 0,08 0,23

Frankreich 2.472 0,71 2,04

Seite 153 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

31.12.2016

Anteil Anteil Ländergruppen Staaten absolut EW EW MH (t) in % in %

Griechenland 2.397 0,69 1,98

Irland 267 0,08 0,22

Italien 3.643 1,05 3,00

Luxemburg 103 0,03 0,08

Niederlande 821 0,24 0,68

Österreich 1.487 0,43 1,23

Portugal 446 0,13 0,37

Schweden 419 0,12 0,35

Spanien 1.462 0,42 1,21

Vereinigtes Königreich 1.792 0,52 1,48

insgesamt 16.185 4,68 13,34

Estland 120 0,03 0,10

Lettland 413 0,12 0,34

Litauen 360 0,10 0,30

Malta 12 0,00 0,01

Slowakei 118 0,03 0,10

EU Erweiterung 2004 ohne Slowenien 175 0,05 0,14 Polen Tschechische Republik 246 0,07 0,20

Ungarn 596 0,17 0,49

Zypern 50 0,01 0,04

Ehemalige Tschechoslo- 197 0,06 0,16 wakei

insgesamt 2.287 0,66 1,89

Polen 13.105 3,79 10,80

Bulgarien 2.387 0,69 1,97

EU Erweiterung 2007 Rumänien 1.877 0,54 1,55

insgesamt 4.264 1,23 3,52

Kroatien (EU Erweiterung 2013) 2.667 0,77 2,20

Bosnien und Herzegowina 1.624 0,47 1,34

Ehem. Jugoslawien und Kosovo 554 0,16 0,46 Nachfolge Mazedonien 646 0,19 0,53

Montenegro 42 0,01 0,03

Seite 154 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

31.12.2016

Anteil Anteil Ländergruppen Staaten absolut EW EW MH (t) in % in %

Serbien 3.344 0,97 2,76

Ehemaliges Gesamtjugo- 445 0,13 0,37 slawien

insgesamt 6.655 1,92 5,49

Russische Föderation 4.447 1,28 3,67

Ukraine 2.159 0,62 1,78

Ehem. Sowjetunion und Kasachstan 1.432 0,41 1,18 Nachfolge Ehemalige Sowjetunion 943 0,27 0,78

9 weitere Staaten 1.355 0,00 0,00

insgesamt 10.336 2,99 8,52

Türkei 22.196 6,41 18,30

Syrien 3.711 1,07 3,06

Libanon 3.266 0,94 2,69

Irak 926 0,27 0,76 Arabische Staaten Ägypten 704 0,20 0,58

22 weitere Staaten 5.368 0,00 0,00

insgesamt 13.975 4,04 11,52

Übrige Gebiete 20.743 5,99 17,10

Nicht eindeutig 8.876 2,56 7,32

Insgesamt 346.108 100,0 -

ohne Migrationshintergrund 224.819 64,96 -

mit Migrationshintergrund (D und A) 121.289 33,04 100,0

14.6.4 Menschen mit Behinderung Hinweis: Die Daten zu Menschen mit Behinderung, die das LaGeSo jährlich den Bezirken zur Verfü- gung stellt, sind nicht mit denen der Bundesstatistik gem. §131 SGB IX vergleichbar, da letztere nur schwerbehinderte Menschen berücksichtigt, die zum Stichtag einen gültigen Schwerbehinder- tenausweis besitzen. Bislang sind die Daten zu Menschen mit Behinderung in den Kernindikatoren nicht berücksichtigt. Für diesen Bericht werden deshalb Angaben zu Menschen mit Behinderung (GdB 20 bis 100) und Menschen mit einer Schwerbehinderung (GdB 50 bis 100) in ähnlicher Form aufbereitet. Es liegen jedoch nur Daten für Tempelhof-Schöneberg vor, so dass ein Vergleich mit gesamtstädtischen Daten nicht möglich ist. Ebenso ist ein Vergleich mit dem Stand fünf Jahre zu- vor nicht möglich, da die Daten im Bezirk gegenwärtig nur ab dem Stand 31.12.2013 vorliegen.

Seite 155 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Tabelle 52: Menschen mit GdB BEZ 07. Stand: 31.12.2016. Quelle: LaGeSo Menschen mit Behinderung Menschen mit Schwerbehinde- (GdB 20-100) rung (GdB 50-100) Altersgruppe Anzahl je 100 EW Anzahl je 100 EW

unter 6 Jahre 113 0,6 102 0,5

6 bis unter 15 Jahre 453 1,8 391 1,6

15 bis unter 18 Jahre 176 2,1 156 1,9

18 bis unter 25 Jahre 584 2,3 465 1,8

25 bis unter 55 Jahre 12.147 8,0 7.217 4,8

55 bis unter 65 Jahre 13.213 29,4 7.704 17,1

65 bis unter 80 Jahre 24.662 45,1 16.844 30,9

80 Jahre und mehr 11.019 63,8 9.027 52,2

insgesamt 62.327 18,0 41.906 12,1

Tabelle 53: Anteil GdB (%). Stand: 31.12.2016. Quelle: LaGeSo, EWR

NN - Anteil der EW mit einer Behinderung (GdB 20-100) an den Einwohner_innen (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 7.976 16,0 0,0 97 - -

070202 Schöneberg Süd 6.741 13,4 0,0 47 - -

070303 Friedenau 6.331 13,7 -0,2 28 - -

070404 Tempelhof 11.836 18,3 -0,2 120 - -

070505 Mariendorf 11.447 22,3 -0,2 18 - -

070606 Marienfelde 7.104 22,4 -0,4 4 - -

070707 Lichtenrade 10.892 21,5 0,0 112 - -

07 Tempelhof-Schöneberg 62.327 18,0 -0,1 426 - -

Tabelle 54: Anteil mit GdB >50 (%). Stand: 31.12.2016. Quelle: LaGeSo, EWR

NN - Anteil der EW mit einer Schwerbehinderung (GdB 50-100) an den Einwohner_innen (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 5.740 11,5 -0,1 27 - -

070202 Schöneberg Süd 4.662 9,3 0,0 15 - -

070303 Friedenau 4.265 9,2 -0,2 3 - -

070404 Tempelhof 7.663 12,0 -0,2 28 - -

Seite 156 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

NN - Anteil der EW mit einer Schwerbehinderung (GdB 50-100) an den Einwohner_innen (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070505 Mariendorf 7.654 14,8 -0,2 -41 - -

070606 Marienfelde 4.707 14,6 -0,3 -8 - -

070707 Lichtenrade 7.115 14,0 -0,1 48 - -

07 Tempelhof-Schöneberg 41.906 12,1 -0,2 72 - -

14.6.5 Altersgruppe 6 bis unter 25 Jahre Hinweis: Zur Berechnung des Indikators A7 wird die Zahl der Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen in Relation zur Einwohnerzahl der Altersgruppe 6 bis unter 25 Jahre gesetzt. Als Ergänzung zur Tabelle 32 wird hier die Entwicklung der Einwohnerzahl der Zielgruppe zum betrachteten Stand dargestellt.

Tabelle 55: EW 6<25 J. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS

EW im Alter von 6 bis unter 25 Jahre

BZR-Nr. BZR-Name 31.12.2016 t-1 abs. t-1 in % t-5 abs. t-5 in %

070101 Schöneberg Nord 8.369 102 1,2 107 1,3

070202 Schöneberg Süd 8.024 16 0,2 121 1,5

070303 Friedenau 8.436 320 3,9 596 7,6

070404 Tempelhof 11.008 329 3,1 664 6,4

070505 Mariendorf 8.200 70 0,9 -17 -0,2

070606 Marienfelde 5.940 314 5,6 492 9,0

070707 Lichtenrade 9.020 161 1,8 78 0,9

07 Tempelhof-Schöneberg 58.997 1.312 2,3 2.041 3,6

B BERLIN 621.680 18.895 3,1 21.186 3,5

14.7 Ergänzungen Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung

Hinweise: Für die Indikatoren C2 und C3 werden bei der Bestimmung der Standardabweichung, anhand derer die Grenzwerte für die Aufmerksamkeitsstufen berechnet werden, absolute Zahlen verwendet, also die Vorzeichen relativiert. Es wird also nur die Abweichung vom Mittelwert be- trachtet, nicht ob diese positiv oder negativ ist. Aufgrund von Umstellungen in der Generierung der Wanderungsdaten ist aus technischen Grün- den ein Vergleich mit dem Stand fünf Jahre zuvor nicht möglich.

Seite 157 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Tabelle 56: KID C1. Stand: 2016. Quelle: AfS

C1 - Anteil der EW mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 29.633 61,9 0,6 748 2,1 2.140

070202 Schöneberg Süd 29.600 61,8 1,1 702 3,3 2.768

070303 Friedenau 29.290 66,3 0,5 725 3,3 2.624

070404 Tempelhof 38.203 62,2 0,1 805 1,7 3.937

070505 Mariendorf 32.832 66,3 0,3 377 2,3 2.099

070606 Marienfelde 20.033 65,4 -0,4 169 0,3 1.156

070707 Lichtenrade 33.722 69,4 -0,1 267 1,5 1.424

07 Tempelhof-Schöneberg 213.313 64,6 0,3 3.793 2,1 16.148

B BERLIN 2.170.841 62,2 0,3 44.283 2,8 228.806

Tabelle 57: KID C2. Stand: 2016. Quelle: AfS

C2 - Wanderungssaldo gesamt (je 100 EW)

absolut BZR-Nr. BZR-Name je 100 EW t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t)

070101 Schöneberg Nord 654 1,3 -0,5 -256 • •

070202 Schöneberg Süd 146 0,3 -1,5 -753 • •

070303 Friedenau 733 1,6 1,0 482 • •

070404 Tempelhof 1.260 1,9 -0,3 -171 • •

070505 Mariendorf 759 1,5 0,2 86 • •

070606 Marienfelde 636 2,0 0,0 21 • •

070707 Lichtenrade 818 1,6 0,3 156 • •

07 Tempelhof-Schöneberg 5.006 1,4 -0,1 -435 • •

B BERLIN 59.214 1,6 0,3 10.669 • •

Tabelle 58: KID C3. Stand: 2016. Quelle: AfS

C3 - Wanderungssaldo EW unter 6 Jahren (je 100 EW unter 6 Jahren)

absolut je 100 EW BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) <6 J.

070101 Schöneberg Nord -35 -1,4 -3,0 -75 • •

070202 Schöneberg Süd -146 -5,2 -6,3 -178 • •

070303 Friedenau -5 -0,2 -0,6 -14 • •

Seite 158 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

C3 - Wanderungssaldo EW unter 6 Jahren (je 100 EW unter 6 Jahren)

absolut je 100 EW BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) <6 J.

070404 Tempelhof -27 -0,7 -3,3 -120 • •

070505 Mariendorf 44 1,6 1,1 29 • •

070606 Marienfelde 150 8,0 3,9 79 • •

070707 Lichtenrade 171 6,6 0,4 21 • •

07 Tempelhof-Schöneberg 152 0,8 -1,5 -258 • •

B BERLIN 2.201 1,0 0,1 368 • •

Tabelle 59: KID T5. Stand: 2016. Quelle: AfS

T5 - Wanderungsvolumen gesamt (je 100 EW)

absolut BZR-Nr. BZR-Name je 100 EW t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t)

070101 Schöneberg Nord 14.444 28,9 2,1 1.262 • •

070202 Schöneberg Süd 14.100 28,0 1,5 859 • •

070303 Friedenau 11.169 24,1 3,5 1.778 • •

070404 Tempelhof 20.194 31,2 7,3 5.011 • •

070505 Mariendorf 11.431 22,1 3,4 1.834 • •

070606 Marienfelde 7.742 24,0 2,5 931 • •

070707 Lichtenrade 9.940 19,6 1,5 858 • •

07 Tempelhof-Schöneberg 89.020 25,7 3,3 12.533 • •

B BERLIN 1.001.044 27,3 2,2 97.313 • •

14.8 Ergänzungen Erwerbsbeteiligung und Armutsrisiken

Tabelle 60: KID D1. Stand: 2016. Quelle: AfS

D1 - Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an EW im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 15.567 43,1 1,4 706 5,5 2.275

070202 Schöneberg Süd 17.848 48,3 2,0 815 6,7 2.918

070303 Friedenau 16.179 50,9 1,3 633 6,0 2.189

070404 Tempelhof 22.243 50,7 1,1 963 5,7 4.186

Seite 159 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

D1 - Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an EW im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070505 Mariendorf 17.285 53,4 1,6 586 7,1 2.606

070606 Marienfelde 9.924 52,0 1,4 347 5,5 1.338

070707 Lichtenrade 15.728 52,0 1,5 543 6,7 1.940

07 Tempelhof-Schöneberg 114.774 49,8 1,5 4.593 6,2 17.452

B BERLIN 1.271.960 51,3 1,5 53.320 5,5 197.919

Hinweis D2: In 2016 wurden eine Anzahl von Personen nach SGB II und SGB III nicht an ihrer Woh- nadresse, sondern an den Adressen der Jobcenter in allen Bezirken registriert. Bei einer Datenrevi- sion wurden diese Personen in SGB II an Adressen von Jobcentern herausgerechnet (7.930 Perso- nen insgesamt, davon 1.769 arbeitslose erwerbsfähige Leistungsberechtigte), dies war allerdings nur für die Mikrodaten, nicht für die voraggregierten Daten möglich. Für die Berechnung der Ar- beitslosen nach SGB II werden daher statt der bisher verwendeten voraggregierten Daten ersatz- weise die arbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) nach SGB II aus den Mikrodaten verwendet. Die beiden Datengrundlagen (voraggregierte Daten und Mikrodaten) weichen nur ge- ringfügig voneinander ab. Bei Arbeitslosen nach SGB III war 2016 nur ein PLR (08010508) betroffen. Da die SGB III-Daten nur als voraggregierte Daten vorliegen, ist ein Herausrechnen hier nicht möglich. Für diesen PLR wurde für 2016 ein durch Extrapolation ermittelter Wert verwendet. Die Werte für D2 sind auf dieser Grundlage für den 31.12.2016 incl. t-1 und t-5 berechnet worden. Gegenüber den für 2015 und 2011 bereits veröffentlichten Werten für D2 kann es daher zu Abwei- chungen kommen.

Tabelle 61: KID D2. Stand: 2016. Quelle: AfS

D2 - Anteil Arbeitslose nach SGB II und III an EW im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 2.594 7,2 -0,7 -228 -1,6 -510

070202 Schöneberg Süd 2.271 6,1 -0,8 -298 -1,6 -511

070303 Friedenau 1.477 4,6 -0,3 -70 -1,2 -346

070404 Tempelhof 3.203 7,3 -0,8 -284 -1,7 -425

070505 Mariendorf 2.230 6,9 -0,6 -194 -1,7 -491

070606 Marienfelde 1.465 7,7 -0,6 -107 -0,8 -105

070707 Lichtenrade 1.702 5,6 -0,7 -207 -1,1 -359

Seite 160 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

D2 - Anteil Arbeitslose nach SGB II und III an EW im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

07 Tempelhof-Schöneberg 14.942 6,5 -0,7 -1.388 -1,4 -2.747

B BERLIN 165.081 6,7 -0,5 -10.739 -2,1 -39.883

Tabelle 62: KID D3. Stand: 2016. Quelle: AfS

D3 - Anteil Arbeitslose nach SGB II und III unter 25 Jahren an EW der Altersgruppe (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 204 4,1 -0,4 -15 -0,6 -32

070202 Schöneberg Süd 140 2,9 -0,7 -35 -1,8 -92

070303 Friedenau 83 1,7 -0,3 -11 -1,5 -56

070404 Tempelhof 242 3,7 -0,7 -37 -1,7 -101

070505 Mariendorf 184 3,8 -0,2 -10 -2,0 -104

070606 Marienfelde 148 4,7 -0,5 -11 -0,6 -12

070707 Lichtenrade 185 3,8 0,2 11 -0,3 -12

07 Tempelhof-Schöneberg 1.197 3,5 -0,4 -103 -1,3 -406

B BERLIN 13.279 3,8 -0,3 -576 -1,5 -5.976

Hinweis D4: In 2016 wurden eine Anzahl von Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II nicht an ihrer Wohnadresse, sondern an den Adressen der Jobcenter in allen Bezirken registriert. Bei einer Datenrevision wurden diese Personen in SGB II an Adressen von Jobcentern herausgerechnet (7.930 Personen), diese revidierte Datengrundlage ist zur Berechnung von D4 zum Datenstand 31.12.2016 verwendet worden. Bedingt durch die Revision der SGB II-Statistik in 2016 kann t-5 für D4 zum 31.12.2016 nicht aus- gewiesen werden. Der Wert für t-1 entspricht dem in 2015 bereits veröffentlichten Wert für D4.

Tabelle 63: KID D4. Stand: 2016. Quelle: AfS

D4 - Anteil aller Personen in Bedarfsgemeinschaften (BG) nach SGB II an den EW unter 65 Jahre (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 8.494 20,2 -1,1 -353 • •

070202 Schöneberg Süd 6.620 15,4 -1,1 -437 • •

070303 Friedenau 4.034 10,6 -0,9 -289 • •

Seite 161 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

D4 - Anteil aller Personen in Bedarfsgemeinschaften (BG) nach SGB II an den EW unter 65 Jahre (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070404 Tempelhof 10.732 20,6 -1,4 -441 • •

070505 Mariendorf 7.418 19,3 -0,4 -88 • •

070606 Marienfelde 5.859 24,7 -0,5 19 • •

070707 Lichtenrade 6.226 16,8 0,1 106 • •

07 Tempelhof-Schöneberg 49.383 18,0 -0,8 -1.483 • •

B BERLIN 560.897 18,9 -0,7 -10.663 • •

Hinweis D5: In 2016 wurden eine Anzahl von Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II nicht an ihrer Wohnadresse, sondern an den Adressen der Jobcenter in allen Bezirken registriert. Bei einer Datenrevision wurden diese Personen in SGB II an Adressen von Jobcentern herausgerechnet (2.498 Personen unter 15 Jahren), diese revidierte Datengrundlage ist zur Berechnung von D5 zum Datenstand 31.12.2016 verwendet worden. Bedingt durch die Revision der SGB II-Statistik in 2016 kann t-5 für D5 zum 31.12.2016 nicht aus- gewiesen werden. Der Wert für t-1 entspricht dem in 2015 bereits veröffentlichten Wert für D5.

Tabelle 64: KID D5. Stand: 2016. Quelle: AfS

D5 - Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an EW unter 15 Jahren (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 1.955 33,3 -2,1 -102 • •

070202 Schöneberg Süd 1.446 24,0 -1,4 -76 • •

070303 Friedenau 917 14,7 -1,5 -68 • •

070404 Tempelhof 2.787 33,6 -1,5 -42 • •

070505 Mariendorf 1.894 31,2 -0,9 31 • •

070606 Marienfelde 1.831 39,5 -0,6 122 • •

070707 Lichtenrade 1.838 27,2 0,1 82 • •

07 Tempelhof-Schöneberg 12.687 28,9 -1,0 -43 • •

B BERLIN 150.043 30,5 -0,9 1.024 • •

Seite 162 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Tabelle 65: KID D6. Stand: 2016. Quelle: AfS D6 - Anteil Empfänger_innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an EW dieser Altersgruppe (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 1.341 16,8 -0,3 12 2,0 300

070202 Schöneberg Süd 716 9,8 0,2 31 1,4 168

070303 Friedenau 438 5,3 -0,1 8 0,6 100

070404 Tempelhof 826 6,6 0,0 10 1,5 206

070505 Mariendorf 619 4,6 0,3 39 1,1 165

070606 Marienfelde 444 5,2 0,1 10 1,1 117

070707 Lichtenrade 481 3,5 0,0 12 0,6 108

07 Tempelhof-Schöneberg 4.916 6,8 0,0 48 1,0 1.034

B BERLIN 38.628 5,5 0,0 321 5,5 8.698

Tabelle 66: KID D6. D/nD. Stand: 2016. Quelle: AfS D6 Ergänzung - Anteil Empfänger_innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an EW dieser Altersgruppe (%) getrennt nach Staatsangehörigkeit

Anteil Anteil D Anteil A BZR-Nr. BZR-Name t-5 t-5 D t-5 A in % in % in %

070101 Schöneberg Nord 16,8 12,1 31,4 2,0 1,5 3,2

070202 Schöneberg Süd 9,8 8,7 15,2 1,4 1,4 1,6

070303 Friedenau 5,3 4,6 11,2 0,6 0,5 1,0

070404 Tempelhof 6,6 5,5 16,6 1,5 1,1 3,2

070505 Mariendorf 4,6 3,6 18,4 1,1 0,8 0,4

070606 Marienfelde 5,2 4,4 21,5 1,1 0,7 4,8

070707 Lichtenrade 3,5 3,1 14,0 0,6 0,4 0,4

07 Tempelhof-Schöneberg 6,8 5,4 20,4 1,0 0,7 1,4

B BERLIN 5,5 4,4 19,0 0,9 0,7 0,3

Tabelle 67: Ergänzung KID D6. D/nD. Stand: 2016. Quelle: AfS Ergänzung D6 - Empfänger_innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an EW dieser Altersgruppe (%) getrennt nach Staatsangehörigkeit

nicht- 07 Tempelhof-Schöneberg insgesamt deutsch deutsch

Empfänger_innen von Grundsicherung nach SGB XII im Alter von 65 4.916 3.468 1.448 Jahren und mehr

EW im Alter von 65 Jahren und mehr 71.822 64.721 7.101

Seite 163 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Ergänzung D6 - Empfänger_innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an EW dieser Altersgruppe (%) getrennt nach Staatsangehörigkeit

nicht- 07 Tempelhof-Schöneberg insgesamt deutsch deutsch

Anteil der Empfänger_innen von Grundsicherung nach SGB XII an EW 6,8 5,4 20,4

14.9 Ergänzungen Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Ju- gendlichen

Tabelle 68: KID E1. Stand: 2016. Quelle: AfS E1 - Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler_innen (%) (Kinder, die im jeweils kommenden Jahr eingeschult werden)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 435 41,2 3,8 35 • •

070202 Schöneberg Süd 220 20,1 -0,8 -18 • •

070303 Friedenau 177 15,2 1,5 11 • •

070404 Tempelhof 522 33,4 2,8 46 • •

070505 Mariendorf 303 28,4 0,2 -7 • •

070606 Marienfelde 247 30,2 0,9 17 • •

070707 Lichtenrade 280 22,4 -0,7 -14 • •

07 Tempelhof-Schöneberg 2.184 27,2 1,2 70 • •

B BERLIN 23.846 26,6 0,7 198 • •

Tabelle 69: KID E2. Stand: 2016. Quelle: AfS

E2 - Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler_innen (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 196 18,3 -1,1 -15 • •

070202 Schöneberg Süd 181 16,5 -1,4 -24 • •

070303 Friedenau 164 14,1 -0,5 -12 • •

070404 Tempelhof 410 26,0 0,0 -1 • •

070505 Mariendorf 296 27,1 1,6 8 • •

070606 Marienfelde 218 26,4 1,1 16 • •

070707 Lichtenrade 244 19,3 -1,8 -27 • •

07 Tempelhof-Schöneberg 1.709 21,1 -0,3 -55 • •

Seite 164 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

E2 - Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler_innen (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

B BERLIN 19.247 21,2 0,3 -113 • •

Tabelle 70: KID E3. Stand: 2016. Quelle: AfS

E3 - Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler_innen (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 123 11,4 0,4 2 • •

070202 Schöneberg Süd 98 8,9 0,1 -3 • •

070303 Friedenau 76 6,4 -0,4 -8 • •

070404 Tempelhof 139 8,8 0,0 0 • •

070505 Mariendorf 117 10,7 0,7 4 • •

070606 Marienfelde 70 8,6 -2,3 -16 • •

070707 Lichtenrade 115 9,1 0,5 5 • •

07 Tempelhof-Schöneberg 738 9,1 0,0 -16 • •

B BERLIN 8.473 9,3 0,2 -10 • •

Hinweis: Der Indikator E4 (Anteil der Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahre an den Ein- schüler_innen) wurde zum Stand 2016 nicht mit Daten beliefert und entfällt von daher in diesem Bericht.

Tabelle 71: KID E5. Stand: 2016. Quelle: AfS E5 - Anteil Schüler_innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler_innen in den öffentlichen Grundschulen in der BZR (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 1.446 75,4 0,8 62 7,6 167

070202 Schöneberg Süd 1.008 51,2 -3,0 -35 -2,7 88

070303 Friedenau 496 28,6 1,1 39 0,9 -37

070404 Tempelhof 1.492 55,8 0,9 72 4,7 275

070505 Mariendorf 1.085 56,0 1,5 58 10,6 250

070606 Marienfelde 585 56,5 3,6 54 17,5 206

070707 Lichtenrade 1.170 41,3 5,7 204 12,4 411

Seite 165 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

E5 - Anteil Schüler_innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler_innen in den öffentlichen Grundschulen in der BZR (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

07 Tempelhof-Schöneberg 7.282 51,6 1,6 454 7,2 1.360

B BERLIN 68.087 44,0 1,8 5.280 5,4 15.825

Hinweis: Durch die Änderung des Schuleintrittsalters ab dem Schuljahr 2018/2019 und der erleich- terten Rückstellung aufgrund der bis dahin geltenden Rechtslage werden Kinder der Altersstufe „6 Jahre“ im größeren Umfang in einer Kindertagesbetreuung verbleiben. Aus diesem Grund wurde für den Indikator A6 die Altersgruppe auf 0 bis unter 7 Jahre erweitert. Zudem wurde bei den Daten „Plätze“ die Betreuungsform Kindertagespflege mit aufgenommen. Die Daten des Indikators A6 sind daher mit den Werten vor dem Datenstand 31.12.2016 nur eingeschränkt vergleichbar.

Tabelle 72: KID E6. Stand: 2016. Quelle: AfS E6 - Anteil Schüler_innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler_innen in den öffentlichen Grund- schulen in der BZR (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 885 46,1 1,4 54 6,8 142

070202 Schöneberg Süd 718 36,5 -1,2 -7 -7,5 -33

070303 Friedenau 232 13,4 2,4 49 -7,4 -169

070404 Tempelhof 1.079 40,4 -2,2 -23 2,0 167

070505 Mariendorf 740 38,2 -2,3 -24 2,7 88

070606 Marienfelde 489 47,2 -2,5 -10 -3,6 -5

070707 Lichtenrade 908 32,1 -1,7 -10 3,5 157

07 Tempelhof-Schöneberg 5.051 35,8 -1,0 29 0,6 347

B BERLIN 59.188 38,0 -0,8 1.541 -0,4 7.272

Tabelle 73: KID E8. Stand: 2016. Quelle: AfS

E8 - Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an EW im Alter unter 21 Jahren (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 277 3,3 0,3 26 1,0 89

070202 Schöneberg Süd 222 2,7 0,0 4 0,2 30

070303 Friedenau 221 2,5 -0,2 -10 0,1 23

070404 Tempelhof 443 3,8 0,1 29 0,7 121

Seite 166 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

E8 - Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an EW im Alter unter 21 Jahren (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070505 Mariendorf 296 3,4 -0,5 -31 0,6 65

070606 Marienfelde 228 3,5 0,3 30 1,5 114

070707 Lichtenrade 307 3,1 -0,1 1 0,0 16

07 Tempelhof-Schöneberg 2.344 3,8 0,3 232 0,8 630

B BERLIN 23.996 3,6 0,0 803 0,3 4.376

Tabelle 74: KID T6. Stand: 2016. Quelle: AfS T6 - Anteil der minderjährigen unverheirateten Kinder in alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften nach SGB II an den EW unter 18 Jahren (%)

absolut Anteil BZR-Nr. BZR-Name t-1 t-1 abs. t-5 t-5 abs. (t) in %

070101 Schöneberg Nord 839 12,0 -0,7 -41 • •

070202 Schöneberg Süd 683 9,7 -0,9 -58 • •

070303 Friedenau 520 7,0 -0,5 -27 • •

070404 Tempelhof 1.488 15,3 -0,8 -34 • •

070505 Mariendorf 1.007 13,9 -0,5 -2 • •

070606 Marienfelde 881 16,0 -0,1 55 • •

070707 Lichtenrade 1.139 13,8 0,0 36 • •

07 Tempelhof-Schöneberg 6.557 12,6 -0,5 -71 • •

B BERLIN 77.666 13,5 -0,6 -925 • •

14.10 Ergänzungen MSS 2017

Tabelle 75: Übersicht Status- und Dynamik-Indikatoren MSS 2017. Quelle: SenSW Status- und Dynamikindikatoren des Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2017

Indikator Inhalt

Arbeitslosigkeit: Anteil der Arbeitslosen nach SGB II2) und III an den 15- bis unter 65-Jährigen in Prozent S1 am 31.12.2016

Langzeitarbeitslosigkeit: Anteil der Arbeitslosen nach SGB II und III mit einer Bezugszeit von über einem S2 Jahr an den 15- bis unter 65-Jährigen in Prozent am 31.12.2016

Transferbezug: Anteil der nicht arbeitslos gemeldeten Leistungsberechtigten in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II und Empfangende von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach Kap. 3, SGB XII und von S3 Grundsicherungen im Alter und bei Erwerbsminderung nach Kap. 4, SGB XII (außerhalb von Einrichtungen) an den Einwohnerinnen und Einwohnern in Prozent am 31.12.2016

Seite 167 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Status- und Dynamikindikatoren des Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2017

Indikator Inhalt

Kinderarmut: Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II an S4 den unter 15- Jährigen in Prozent am 31.12.2016

Veränderung Arbeitslosigkeit: Veränderung des Anteils der Arbeitslosen nach SGB II und III an den 15- bis D1 unter 65- Jährigen in Prozentpunkten vom 31.12.2014 zum 31.12.2016

Veränderung Langzeitarbeitslosigkeit: Veränderung des Anteils der Arbeitslosen nach SGB II und III mit D2 einer Bezugszeit von über einem Jahr an den 15- bis unter 65-Jährigen in Prozentpunkten vom 31.12.2014 zum 31.12. 2016

Veränderung Transferbezug: Veränderung des Anteils der nicht arbeitslos gemeldeten Leistungsberechtig- ten in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II und Empfangende von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt D3 nach Kap. 3, SGB XII und von Grundsicherungen im Alter und bei Erwerbsminderung nach Kap. 4, SGB XII (außerhalb von Einrichtungen) an den Einwohnerinnen und Einwohnern in Prozentpunkten vom 31.12.2014 zum 31.12.2016

Veränderung Kinderarmut: Veränderung des Anteils der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in Be- D4 darfsgemeinschaften nach SGB II an den unter 15-Jährigen in Prozentpunkten vom 31.12.2014 zum 31.12.2016

Tabelle 76: Indikatoren MSS 2017. Quelle: SenSW

BZR-Nr. BZR-Name S1 S2 S3 S4 D1 D2 D3 D4

070101 Schöneberg Nord 7,18 2,51 16,68 33,32 -0,88 -0,49 -0,38 -2,76

070202 Schöneberg Süd 6,14 2,07 12,05 24,00 -1,23 -0,38 -0,18 -2,24

070303 Friedenau 4,65 1,52 7,77 14,72 -0,64 -0,30 -0,63 -1,80

070404 Tempelhof 7,30 2,54 14,53 33,64 -1,22 -0,44 -0,30 -2,38

070505 Mariendorf 6,88 2,57 12,63 31,22 -1,18 -0,28 0,53 -0,61

070606 Marienfelde 7,68 2,53 16,12 39,47 -0,90 -0,41 0,95 0,74

070707 Lichtenrade 5,63 1,97 10,86 27,22 -0,99 -0,49 0,73 -0,30

Tempelhof- 07 6,48 2,25 12,96 28,92 -1,02 -0,39 0,10 -1,28 Schöneberg

B BERLIN 6,66 2,14 13,44 30,55 -1,26 -0,44 -0,01 -1,54

14.11 Ergänzungen Daten zu Schüler_innen

14.11.1 Kommentar zu den KID E5 und E6 Die Kernindikatoren E5 und E6 beziehen sich auf die Schüler_innen in den öffentlichen Grundschu- len in den Bezirksregionen. Hierbei muss beachtet werden, dass die Einschulungsbereiche der öf- fentlichen Grundschulen in Tempelhof-Schöneberg nicht entlang der Grenzen der Bezirksregionen geschnitten sind. Das heißt, dass in den Grundschulen in einer Bezirksregion durchaus Schü- ler_innen zur Schule gehen können, die nicht in dieser Bezirksregion wohnen. Hinzu kommt, dass die Gemeinschaftsschulen, die auch Grundschulbereiche haben, keine Einschulungsbereiche haben.

Seite 168 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Bei der Berechnung der Indikatoren E5 und E6 werden Schüler_innen der Jahrgangsstufen 1 bis 6 der Gemeinschaftsschulen nicht berücksichtigt. Für die Kernindikatoren werden zudem die Daten mehrerer Schulen zusammengezogen. Somit kann keine Aussage zu den tatsächlichen Verteilungen an den Schulen getroffen werden. Es wäre denkbar, dass innerhalb einer Bezirksregion sowohl Schulen mit sehr hohen Anteilswerten als auch mit sehr geringen Anteilswerten vorkommen können, die in der Zusammenziehung ein Ergebnis im mittleren Bereich ergeben.

Abbildung 70: BZR und ESB BEZ 07. Quelle: Open Data Berlin.

14.12 Ergänzungen soziale und grüne Infrastruktur

14.12.1 allgemeinbildende Schulen

Tabelle 77: allgemeinbildende Schulen BEZ 07. Stand: 2017/2018. Quelle: SenBJF Schüler_innen BZR Schul-Nr. Name Standort (2017/2018)

Welserstr. 16-22 070101 07G02 Finow-Grundschule 548 10777 Berlin

Seite 169 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Schüler_innen BZR Schul-Nr. Name Standort (2017/2018)

Pallasstr. 15 070101 07G01 Spreewald-Grundschule 292 10781 Berlin

Luitpoldstr. 38 070101 07G03 Werbellinsee-Grundschule 444 10781 Berlin

Katholische Schule Sankt Franzis- Hohenstaufenstr. 2 070101 07P01 k. A. kus (ISS) 10781 Berlin

Barbarossaplatz 5 070101 07G18 Grundschule am Barbarossaplatz 298 10781 Berlin

Elßholzstr. 34-37 070101 07K01 Sophie-Scholl-Schule 1.097 10781 Berlin

Steinmetzstr. 46-50 070101 07G13 Neumark-Grundschule 317 10783 Berlin

Hohenstaufenstr. 49 070202 07G12 Scharmützelsee-Grundschule 462 10779 Berlin

Hauptstraße 27 070202 07P05 Freie Schule Schöneberg k. A. 10827 Berlin

Berchtesgadener Str. 10-11 070202 07G14 Löcknitz-Grundschule 393 10779 Berlin

Hohenstaufenstr. 47-48 070202 07K06 Georg-von-Giesche-Schule 478 10779 Berlin

Mettestr. 8 070202 07G06 Sternberg-Grundschule 262 10825 Berlin

Mettestr. 8 070202 07Y02 Rückert-Gymnasium 695 10825 Berlin

Feurigstr. 57 070202 07G10 Teltow-Grundschule 451 10827 Berlin

Belziger Str. 43-51 070202 07K09 Gustav-Langenscheidt-Schule 364 10823 Berlin

Kolonnenstr. 30 070202 07G05 Havelland-Grundschule 420 10829 Berlin

Kolonnenstr. 21 070202 07Y01 Robert-Blum-Gymnasium 717 10829 Berlin

Offenbacher Str. 5A 070303 07G16 Ruppin-Grundschule 612 14197 Berlin

Rheingaustr. 7 070303 07G17 Stechlinsee-Grundschule 527 12161 Berlin

Hauptstr. 66 070303 07P11 Privates Europa-Gymnasium Berlin k. A. 12159 Berlin

Schwalbacher Str. 3-4 070303 07Y03 Rheingau-Gymnasium 679 12161 Berlin

Goßlerstr. 13-15 070303 07Y04 Paul-Natorp-Gymnasium 774 12161 Berlin

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Schüler_innen BZR Schul-Nr. Name Standort (2017/2018)

Perelsplatz 6-9 070303 07K10 Friedrich-Bergius-Schule 428 12159 Berlin

Illstr. 4-6 070303 07G15 Fläming-Grundschule 597 12161 Berlin

Rubensstr. 63 070303 07K12 Friedenauer Gemeinschaftsschule 818 (457/361) 12157 Berlin

Pöppelmannstr. 2 070303 07S01 Prignitz-Schule 101 12157 Berlin

Grundschule auf dem Tempelhofer Schulenburgring 7-11 070404 07G21 520 Feld 12101 Berlin

Boelckestr. 58-60 070404 07G24 Tempelherren-Grundschule 296 12101 Berlin

Boelckestr. 58-60 070404 07K11 Hugo-Gaudig-Schule 430 12101 Berlin

Reglinstr. 29 070404 07G07 Lindenhof-Grundschule 358 12105 Berlin

Friedrich-Wilhelm-Str. 72-74 070404 07G20 Maria-Montessori-Grundschule 490 12103 Berlin

Freie Schule in Berlin (Grundschu- Viktoriastr. 13 070404 07P05 k. A. le) 12105 Berlin

Kaiserin-Augusta-Str. 19-20 070404 07Y06 Askanisches Gymnasium 608 12103 Berlin

Alt-Tempelhof 53-57 070404 07K13 Schule am Berlinickeplatz (ISS) 399 12103 Berlin

Konradinstr. 15-17 070404 07G22 Paul-Klee-Grundschule 562 12105 Berlin

Ringstr. 103-106 070404 07K07 Johanna-Eck-Schule (ISS) 416 12105 Berlin

Felixstr. 26-58 070404 07G19 Paul-Simmel-Grundschule 495 12099 Berlin

Germaniastr. 4-6 070404 07Y05 Luise-Henriette-Gymnasium 540 12099 Berlin

Holzmannstr. 7 070404 07S04 Marianne-Cohn-Schule 107 121099 Berlin

Mascha-Kaléko-Grundschule (ab Königstr. 32 070505 07G25 381 2018/2019) 12105 Berlin

Kaiserstr. 17-21 070505 07Y07 Eckener-Gymnasium 689 12105 Berlin

Deutsch Skandinavische Gemein- Machonstr. 54 070505 07P13 k. A. schaftsschule 12105 Berlin

Friedenstr. 23-25 070505 07G27 Rudolf-Hildebrand-Grundschule 428 12107 Berlin

Seite 171 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Schüler_innen BZR Schul-Nr. Name Standort (2017/2018)

Körtingstr. 45 070505 07G37 Ikarus-Grundschule 506 12107 Berlin

Wolfsburger Weg 13-19 070505 07G23 Schätzelberg-Grundschule 284 12109 Berlin

Am Hellespont 4-6 070505 07G31 Carl-Sonnenschein-Grundschule 457 12109 Berlin

Katholische Schule Sankt Alfons Tennstedter Str. 1 070606 07P04 k. A. (Grundschule) 12249 Berlin

Katholische Schule Sankt Hilde- Malteserstr. 171A 070606 07P06 k. A. gard (FörderZ) 12777 Berlin

Hanielweg 7-9 070606 07S03 Steinwald-Schule 112 12777 Berlin

Prechtlstr. 21-23 070606 07G28 Kiepert-Grundschule 491 12777 Berlin

Alt-Marienfelde 52 070606 07K05 Solling-Schule 540 12777 Berlin

Erbendorfer Weg 13 070606 07G34 Marienfelder Schule (Grundschule) 593 12779 Berlin

Waldsassener Str. 62 1.213 (53 070606 07K03 Gustav-Heinemann-Schule 12779 Berlin Klasse 5 & 6)

Halker Zeile 137-149 070707 07G30 Annedore-Leber-Grundschule 448 12305 Berlin

Rackebüller Weg 70 070707 07G32 Bruno-H.-Bürgel-Grundschule 478 12305 Berlin

Barnetstr. 12-14 070707 07K02 Carl-Zeiss-Schule (ISS) 983 12305 Berlin

Grimmstr. 9-11 070707 07K04 Theodor-Haubach-Schule (ISS) 425 12305 Berlin

Wiesbadener Str. 20 070707 07G26 Grundschule im Taunusviertel 340 12309 Berlin

Dielingsgrund 35 070707 07G36 Grundschule am Dielingsgrund 520 12305 Berlin

Mellener Str. 38-42 070707 07G29 Käthe-Kollwitz-Grundschule 616 12307 Berlin

Rehagener Str. 35-37 070707 07Y08 Ulrich-von-Hutten-Gymnasium 775 12307 Berlin

Lichtenrader Damm 224 070707 07Y09 Georg-Büchner-Gymnasium 551 12305 Berlin

Nahariyastr. 13-17 070707 07G35 Nahariya-Grundschule 534 12309 Berlin

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14.12.2 Jugendfreizeiteinrichtungen

Tabelle 78: Jugendfreizeiteinrichtungen BEZ 07. Quelle: PRISMA. Stand: 31.12.2016

BZR Name Standort Träger Plätze

Frobenstr. 27 070101 Villa Outreach GmbH 81 10783 Berlin

Goltzstr. 40 070101 Café Pink PFH 56 10781 Berlin

Potsdamer Str. 180 070101 Drugstore SSB e.V. 120 10783 Berlin

Barbarossastr. 65 070101 Juxirkus PFH 80 10781 Berlin

Pallasstr. 35 Stadtteilverein Schöneberg 070101 PallasT 280 10781 Berlin e.V.

Neue Steinmetzstr. 6 070101 Fresh 30 PFH 65 10827 Berlin

Katzlerstr. 6 070101 Treff 62 Treff 62 e.V. 40 10829 Berlin

Ebersstr. 68 070202 Flipperklub Kinderhaus Friedenau e.V. 55 10827 Berlin

Martin-Luther-Str. 77 BA Tempelhof - Schöne- 070202 Die Weiße Rose 280 10825 Berlin berg

Crellestr. 38 Stadtteilverein Schöneberg 070202 Halk Kösesi 48 10827 Berlin e.V.

Hauptstr. 43 BA Tempelhof - Schöne- 070202 Lassenpark 69 10827 berg

Gustav-Müller-Platz 4 070202 Haiways TÄKS e.V. 74 10829 Berlin

Die Burg (z.Z. platzredu- Friedrich-Wilhelm-Pl. 11 BA Tempelhof - Schöne- 070303 207 ziert) 12161 Berlin berg

Kinder- und Jugendzentrum Vorarlberger Damm 13 Nachbarschaftsheim Schö- 070303 110 VD 13 12157 Berlin neberg e.V.

Vorarlberger Damm 1 Nachbarschaftsheim Schö- 070303 Medienwerkstatt 54 12157 Berlin neberg e.V.

Menzelstr. 5-7 Nachbarschaftsheim Schö- 070303 Menzeldorf 35 12157 Berlin neberg e.V.

Vorarlberger Damm 1 Nachbarschaftsheim Schö- 070303 Musikzentrum VD 1 45 12157 Berlin neberg e.V.

Rubensstr. 63 Nachbarschaftsheim Schö- 070303 Schülerclub Oase 80 12157 Berlin neberg e.V.

Hessenring 47 BA Tempelhof - Schöne- 070404 JFE Hessenring 185 12101 Berlin berg

070404 Kinder-und Jugendclub Domnauer Str. 20 A Nachbarschaftsheim Schö- 33

Seite 173 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR Name Standort Träger Plätze

Lindenhof 12105 Berlin neberg e.V.

Bosestr. 6 070404 Boseclub NuSz e.V. und k*i*d*s e.V. 52 12103 Berlin

Friedrich-Franz-Str. 11b Ev. Kirchengemeinde Alt- 070404 Café Albrecht 80 12103 Berlin Tempelhof

Kinderbauernhof in der Viktoriastr. 13-18 070404 NuSz e.V. 90 ufa-Fabrik 12105 Berlin

Holzmannstr. 22 070404 Villa Holz Independent Living gGmbH 58 12099 Berlin

Kinder- und Jugendhaus Kurfürstenstr. 42 BA Tempelhof - Schöne- 070505 120 Mariendorf 12105 Berlin berg

Schülerclub / Schülerinsel Friedenstr. 23-25 070505 NuSz e.V. 20 Weltraum 12107 Berlin

Mariendorfer Damm 117 – BA Tempelhof - Schöne- 070505 Bungalow 121 154 berg 12109 Berlin

Schülerclub an der Carl Am Hellespont 6 070505 NuSz e.V. k.A. Sonnenschein-Grundschule 12109 Berlin

Am Hellespont 6 070505 Sonnetreff NuSz e.V. 24 12109 Berlin

Domagkstr. 3 070606 Medienhaus Marienfelde NuSz e.V. 130 12277 Berlin

Waldsassener Str. 16b 070606 Jugendtreff Basis AHB-Berlin Leipzig gGmbH 10 12279 Berlin

Tirschenreuther Ring 67 BA Tempelhof - Schöne- 070606 Haus of fun 92 12279 Berlin berg

Kinder- und Jugendclub Barnetstr. 11 BA Tempelhof - Schöne- 070707 159 Barnetstraße 12305 Berlin berg

Barnetstr, 11 070707 Musikkeller NuSz e.V. 50 12305 Berlin

Alt-Lichtenrade 103 BA Tempelhof - Schöne- 070707 Jugendcafe am Dorfteich 80 12309 Berlin berg

Kinder-und Jugendhaus Nahariyastr. 19 Ev. Kirchengemeinde Lich- 070707 111 Nahariyastr. 12309 Berlin tenrade

Lortzingstr. 16/18 070707 Lortzingclub AHB-Berlin Leipzig GmbH 78 12307 Berlin

Seite 174 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Tabelle 79: Kapazitäten JFE. Stand: 31.12.2016. Quelle: KID, EWR, AfS. Eigene Berechnung.

Kapazitäten Jugendfreizeiteinrichtungen Ist und Soll

Plätze JFE Plätze JFE BZR-Nr. BZR-Name EW 6 < 25 J. Plätze JFE IST KID A7 nach Richt- Soll wert

070101 Schöneberg Nord 8.369 722 8,6 954 -232

070202 Schöneberg Süd 8.024 526 6,6 915 -389

070303 Friedenau 8.436 531 6,3 962 -431

070404 Tempelhof 11.008 498 4,5 1.255 -757

070505 Mariendorf 8.200 318 3,9 935 -617

070606 Marienfelde 5.940 222 3,7 677 -455

070707 Lichtenrade 9.020 478 5,3 1.028 -550

07 Tempelhof-Schöneberg 58.997 3.295 5,6 6.726 -3.431

B BERLIN 621.680 44.641 7,2 70.872 -26.231

14.12.3 Nachbarschafts- und Familienzentren

Tabelle 80: Nachbarschafts- und Familienzentren BEZ 07. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort Träger

Nachbarschafts- und Familien- Kurmärkische Straße 1-3 070101 Pestalozzi-Fröbel-Haus (PFH) zentrum Kurmark 10783 Berlin

Nachbarschafts- und Familien- Barbarossastraße 65 070101 Pestalozzi-Fröbel-Haus (PFH) zentrum Kiezoase 10781 Berlin

Nachbarschafts- und Familien- Steinmetzstraße 67/68 070101 Pestalozzi-Fröbel-Haus (PFH) zentrum Kiezoase 10783 Berlin

Bülowstraße 35 070101 Kinder- und Familienzentrum INA Kindergarten 10783 Berlin

Cheruskerstr. 22 Regenbogenfamilien (RBF) 070202 Regenbogenfamilienzentrum 10829 Berlin e.V.

Holsteinische Str. Nachbarschaftsheim Schöne- 070303 Nachbarschaftshaus Friedenau 12161 Berlin berg

Cranachstraße 7 Nachbarschaftsheim Schöne- 070303 Der Nachbar - Stadtteiltreff 12157 Berlin berg

Nachbarschafts- und Selbst- Nachbarschafts- und Familien- Viktoriastr. 10-18 070404 hilfezentrum (NUSZ) in der treffpunkt 12105 Berlin ufaFabrik.

Seite 175 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR Name Standort Träger

Götzstraße 24a Evangelischer Kirchenkreis 070404 Familienzentrum Götzstraße 12099 Berlin Tempelhof

Rathausstr. 28 Stadtteilzentrum (Diakoni- 070505 KoKuMa 12105 Berlin sches Werk)

Nachbarschafts- und Selbst- Nachbarschaftstreff Britzer Britzerstr. 60E 070505 hilfezentrum (NUSZ) in der Straße 12109 Berlin ufafabrik

Familienzentrum Marienfelde Luckeweg 15 070606 NUSZ in der ufafabrik e.V. (in Kita Vierjahreszeiten) 12279 Berlin

Nachbarschafts- und Selbsthil- Waldsassener Straße 40a e.V. in Kooperation mit der 070606 fezentrum Marienfelde Süd e.V. 12279 Berlin Degewo

Nachbarschafts- und Selbst- Familien-und Nachbarschafts- Lichtenrader Damm 198-212 070707 hilfe Zentrum (NUSZ) in der zentrum Lichtenrade 12305 Berlin ufafabrik

14.12.4 Vor-Ort-Büros

Tabelle 81: Vor-Ort-Büros Fördergebiete BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort Träger

VorOrtBüro des Quartiersma- Pallasstraße 5 070101 AG Spas nagements 10781 Berlin

Waldsassenerstraße 40 070606 Quartierbüro AG Spas 12279 Berlin

Prinzessinnenstraße 31 070707 Geschäftsstraßenmanagement dieraumplaner 12307 Berlin

14.12.5 Seniorenfreizeiteinrichtungen

Tabelle 82: Seniorenfreizeitstätten. BEZ 07. Stand: 19.04.2018. Quelle: SOZ, BA-TS

BZR-Nr. Name Standort Trägerschaft Kapazität

in Kooperation mit Nachbarschaftstreffpunkt Bülowstraße 94 070101 Esperanto - aufsuchen- 120 Plätze HUZUR 10783 Berlin de Hilfen e.V.

Goltzstraße 19 070101 Treffpunkt Goltzstraße 19 Arbeiterwohnfahrt 10781 Berlin

Am Mühlenberg 12 Bezirksamt Tempelhof- 070202 Seniorenclub am Mühlenberg 100 Plätze 10825 Berlin Schöneberg

Stierstraße 20a Bezirksamt Tempelhof- 070303 SFS Stierstraße 120 Plätze 12159 Berlin Schöneberg

Seite 176 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR-Nr. Name Standort Trägerschaft Kapazität

Cranachstraße 7 Nachbarschaftsheim 070303 Der Nachbar 12157 Berlin Schöneberg e.V.

Seniorentreffpunkt im Nach- Holsteinische Straße 30 Nachbarschaftsheim 070303 barschaftsheim Schöneberg 12161 Berlin Schöneberg e.V.

Boelckestraße 102 Bezirksamt Tempelhof- 070404 SFS Mireille Mathieu 80 Plätze 12101 Berlin Schöneberg

Nachbarschaftstreffpunkt Holzmannstraße 18 Bezirksamt Tempelhof- 070404 120 Plätze Berliner Bär 12099 Berlin Schöneberg

Albrechtstraße 110 070404 Spukvilla Arbeiterwohlfahrt 12103 Berlin

Markgrafenstraße 10 Bezirksamt Tempelhof- 070505 SFS Sorgenfrei 80 Plätze 12105 Berlin Schöneberg

Treffpunkt „Freunde alter Kurfürstenstraße 46 Freunde alter Menschen 070505 Menschen – Alt werden in 12105 Berlin e.V. Nachbarschaft“

Alt-Mariendorf 24-26 Bezirksamt Tempelhof- 070505 SFS Rudolf-Wissell-Haus 80 Plätze 12107 Berlin Schöneberg

Marienfelder Allee 104 Bezirksamt Tempelhof- 070606 SFS Eduard Bernoth 110 Plätze 12277 Berlin Schöneberg

SFS Gemeinschaftshaus Barnetstr. 11 Bezirksamt Tempelhof- 070707 80 Plätze Lichtenrade 12305 Berlin Schöneberg

Siehe auch Einrichtungen unter 14.12.3, Kiezoase und Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum Marienfelde Süd wurden in der Tabelle der SFS ergänzt, hier aber nicht nachgetragen, damit Mehr- fachnennungen der gleichen Einrichtung vermieden werden.

14.12.6 Seniorenwohnhäuser

Tabelle 83: Seniorenwohnhäuser. BEZ 07. Stand: 07/2018. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort Träger Kapazität

Bülowstr. 94 070101 Seniorenwohnhaus 10783 Berlin Gewobag 1-Raum-Whg.: 155 Frobenstr. 4 2-Raum-Whg.: 23 070101 Seniorenwohnhaus 10783 Berlin

Winterfeldstr. 70 1-Raum-Whg.: 27 070101 Seniorenwohnhaus Gewobag 10781 Berlin 2-Raum-Whg.: 6

Winterfeldstr. 30 Seniorenwohnhaus des 1-Raum-Whg.: 5 070101 Seniorenwohnhaus 10781 Berlin Bezirks 2-Raum-Whg.: 24

Hoeppnerstraße 070404 Seniorenwohnhaus 113/115 Stadt und Land 1-Raum-Whg.: 80 12101 Berlin

Seite 177 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR Name Standort Träger Kapazität

Albrechtstraße 104 1-Raum-Whg.: 3 070404 DRK Villa Albrecht Seniorenwohnzentrum 12103 Berlin 2-Raum-Whg.: 26

Mariendorfer Damm DRK SeniorenZentrum Seniorenwohnzentrum 1-Raum-Whg.: 3 070505 106-108 Marie (Frühjahr 2018) 2-Raum-Whg.: 22 12109 Berlin

Westphalweg 7 070505 Seniorenwohnhaus Gewobag 1-Raum-Whg.: 88 12109 Berlin

SFS Rudolf-Wissell-Haus Alt-Mariendorf 24-26 Seniorenwohnhaus des 1,5-Raum-Whg.: 60 070505 + Seniorenwohnhaus 12107 Berlin Bezirks 2-Raum-Whg.: 11

Malteser Str. 171 Haus Seniorenwohnhaus 1-Raum-Whg.: 18 070606 D Caritas Altenhilfe Johannes Zinke 2-Raum-Whg.: 12 12279 Berlin

Seniorenwohnhaus Malteser Str. 169 1-Raum-Whg.: 50 070606 Caritas Altenhilfe Maria im Felde 12279 Berlin 2-Raum-Whg.: 5

Lichtenrader Damm 51- 070707 Seniorenwohnhaus 57 Gewobag 1-Raum-Whg.: 123 12309 Berlin

Lichtenrader Damm Stadt und Land in Ko- 070707 Wohnanlage Dreiklang 216-220 operation mit Diakonie- 1-Raum-Whg.: 115 12305 Berlin station Lichtenrade

Seniorenwohnhaus Bahnhofstraße 7A 1-Raum-Whg.: 71 070707 Caritas Altenhilfe Erna Lindner 12305 Berlin 2-Raum-Whg.: 6

1-Raum-Whg.: 153 Kirchhainer Damm 46 Seniorenwohnhaus der 1,5-Raum-Whg.: 20 070707 Marie-Juchacz-Haus 12309 Berlin AWO 2-Raum-Whg.: 20 4-Raum-Whg.: 1

14.12.7 Pflegeeinrichtungen

Tabelle 84: Pflegeeinrichtungen. BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort Bemerkungen

Kurfürstenstraße 101-104 070101 Ruhesitz am Zoo Seniorenresidenz 10787 Berlin

Passauer Straße 5-7 070101 Tertianum Residenz Berlin Seniorenresidenz 10789 Berlin

Fugger-Klinik Senioren- Resi- Fuggerstr. 29 Stationäre Pflege mit Palliativer 070101 denz 12159 Berlin Geriatrie

Zietenstr. 4 Stationäre Pflege mit Palliativer 070101 Ruhesitz am Tiergarten 10783 Berlin Geriatrie

Belziger Str. 53C 070202 Katharinenhof Seniorenresidenz 10823 Berlin

070202 Seniorenzentrum Schöneberg Hauptstraße 121 Stationäre Pflege und Senioren-

Seite 178 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR Name Standort Bemerkungen

Immanuel Diakonie 10827 Berlin Wohnen

Dominicusstraße. 13 A 070202 Caritas Seniorenheim St. Joseph Stationäre Pflege 10823 Berlin

Tagespflege auf der Schöneber- Cheruskerstraße 28 070202 Tagespflege ger Insel 10829 Berlin

Hauptstraße 107 070202 Can-Vital Tagespflege Tagespflege 10827 Berlin

AWG "Wohnen an den drei Kolonnenstraße 26 Einrichtung der Eingliederungs- 070202 Pappeln" Standort Schöneberg 10829 Berlin hilfe

Albestraße 31 Stationäre Pflege mit Palliativer 070303 Ev. Seniorenheim gGmbH 12159 Berlin Geriatrie

Bennigsenstraße 23/24 070303 Katharinenhof in Friedenau Stationäre Pflege 12159 Berlin

Handjerystraße 88 Einrichtung der Eingliederungs- 070303 Thiele-Winckler-Haus 12159 Berlin hilfe

Tagespflege Diakoniestation Stierstraße 18 070303 Tagespflege Schöneberg 12159 Berlin

Gerontopsychiatrische Tages- Loewenhardtdamm 41 070404 Tagespflege pflege 12101 Berlin

Wenckebachstraße 23 070404 Vivantes Hospiz Hospiz 12099 Berlin

Bessemerstraße 78 070404 Seniorenheim Bessemerstraße Stationäre Pflege 12103 Berlin

Einrichtung der Eingliederungs- Alt-Tempelhof 33A 070404 Wohnheim Alt-Tempelhof hilfe für Menschen mit Behinde- 12103 Berlin rung

Friedrich-Wilhelm-Str. 52-54 070404 Seniorendomizil am Alboinplatz Stationäre Pflege 12099 Berlin

Ringbahnstraße 76 070404 G und G Kurzzeitpflege Kurzzeitpflege 12103 Berlin

Geriatrische Tagespflege Villa Albrechtstraße 103 070404 Tagespflege Albrecht 12103 Berlin

Alt-Tempelhof 10–12 070404 Bavaria II Pflegeresidenz Stationäre Pflege 12099 Berlin

Avila-Wohnpark St. Teresa Götzstraße 65 070404 Wohnen und Pflege (Einrichtung des Petruswerk) 12099 Berlin

Götzstraße 20 A 070404 Senioren-Domizil Tempelhof Stationäre Pflege 12099 Berlin

Götzstraße 22 070404 Tagespflege Tempelhof Tagespflege 12099 Berlin

070505 Alloheim Senioren-Residenz an Ullsteinstraße 159 Stationäre Pflege

Seite 179 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR Name Standort Bemerkungen

der Ullsteinstraße 12105 Berlin

DOMICIL-Seniorenpflegeheim Küterstraße. 7 070505 Stationäre Pflege Küterstraße GmbH 12105 Berlin

Friedenstraße 29 070505 Tagespflegestätte Die Lagune Tagespflege 12107 Berlin

Friedrich Küter Pflegewohnpark Forddamm 6-8 Stationäre und teilstationäre 070505 GmbH 12107 Berlin Pflege

Mariendorfer Damm 148-150 Senior_innenwohnen und stati- 070505 Domizil Alt-Mariendorf 12107 Berlin onäre Pflege

Kruckenbergstraße 1 Senior_innenwohnen und stati- 070505 Seniorenwohnanlage Rosenhof 12107 Berlin onäre Pflege

Villa Morgenröte Tagesstätte Großbeerenstraße 9A 070505 Tagespflege Gardé GmbH 12107 Berlin

Hauptstadtpflege Haus Louise- Westphalweg 1 070505 Stationäre Pflege Schroeder 12109 Berlin

Eisenacher Straße 70 070505 Seniorenhaus Lerchenweg Stationäre Pflege 12109 Berlin

Hausstockweg 57 070505 Wohnstift Otto Dibelius Seniorenresidenz 12107 Berlin

DRK Kliniken Berlin Pflege und Britzer Straße 91 070505 Stationäre Pflege Wohnen Mariendorf 12109 Berlin

Einrichtung der Eingliederungs- Britzer Straße 91 070505 Lebensraum hilfe für Menschen mit Behinde- 12109 Berlin rung

Caritaszentrum für Menschen Malteserstraße 171C Einrichtung der Eingliederungs- 070606 mit geistiger Behinderung 12277 Berlin hilfe

Hildburghauser Str. 31 070606 Seniorenresidenz Alloheim Seniorenresidenz 12279 Berlin

Briesingstraße 22 Einrichtung der Eingliederungs- 070707 St. Elisabeth Haus 12307 Berlin hilfe

AlexA Seniorenresidenz Lichten- Rudolf-Pechel-Straße 32 070707 Seniorenresidenz rade 12305 Berlin

Wohnheim Lichtenrader Damm Lichtenrader Damm 187 Einrichtung der Eingliederungs- 070707 (Spastikerhilfe) 12305 hilfe

Thiele-Winckler-Haus Wohn- Mozartstraße 31 Einrichtung der Eingliederungs- 070707 heim / Wohngruppen 12307 hilfe

Giomi GmbH Lore-Lipschitz- Horstwalder Str. 11-19 070707 Stationäre Pflege Haus 12307 Berlin

Seite 180 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

14.12.8 Beratungsstellen zu Altersfragen und Pflege

Tabelle 85: Beratungsstellen zu Altersfragen und Pflege. BEZ 07. Stand: 07/2018. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort Bemerkungen

Pflegestützpunkt Tempelhof- Pallasstr. 25 Beratungsangebot für den 070101 Schöneberg 10781 Berlin gesamten Bezirk

FAW Verein zur Förderung al- Bülowstr. 71-72 Beratungsstelle für den gesam- 070101 tersgerechten Wohnens 10783 Berlin ten Bezirk

GZD – Geistliches Zentrum für Bülowstr. 71-72 Beratungsstelle für den gesam- 070101 Menschen mit Demenz und 10783 Berlin ten Bezirk deren Angehörige

Beratungsstelle für pflegende Holsteinische Straße 30 070303 Kontaktstelle Pflegeengagement Angehörige des gesamten 12161 Berlin Bezirks

Cranachstraße 7 070303 Der Nachbar Schreibhilfe für Senior_innen 12157 Berlin

Mobilitätshilfedienst der Diako- Blumenthalstraße 11 Zuständig für den Süden des 070404 nie 12103 Berlin Bezirks

Pflegestützpunkt Tempelhof- Reinhardtstr. 7 VdK, Land Berlin, Pflege-/ Kran- 070404 Schöneberg 12099 Berlin kenkassen

Unabhängige Soziale Beratung Germaniastraße 18-20 Beratungsangebot für den 070404 des Diakonischen Werks Steglitz 12099 Berlin gesamten Bezirk und Teltow-Zehlendorf e.V.

Zuständig für den gesamten Mobilitätshilfedienst - Die Jo- Ullsteinstr. 108 070404 Bezirk – Schwerpunkt Norden + hanniter 12109 Berlin Mitte des Bezirks

c/o deutsche Rheuma-Liga Pflegestützpunkt Tempelhof- Berlin e.V. Beratungsangebot für den 070505 Schöneberg Mariendorfer Damm 161a ganzen Bezirk 12107 Berlin

14.12.9 Akutkrankenhäuser

Tabelle 86: Krankenhäuser. BEZ 07. Quelle: BA-TS BZR Name Standort Träger

Rubensstraße 125 070303 Auguste-Viktoria-Krankenhaus Vivantes 12157 Berlin

Bäumerplan 24 070404 St. Joseph Krankenhaus Elisabeth Vinzenz Verbund 12101 Berlin

Wenkebachstraße 23 070404 Wenckebach Klinikum Vivantes 12099 Berlin

Seite 181 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

14.12.10 Sucht und Psychiatrie

Tabelle 87: Psychiatrie und Suchthilfe BEZ 07. Quelle: BA-TS

BZR Name Adresse Träger

FAM (Frauen – Alkohol – Medi- Frau sucht Zukunft – Verein zur Motzstraße 9 070101 kamente – Drogen) Frauen- Hilfe suchtmittelabhängiger 10777 Berlin suchtberatungsstelle Frauen

KBS im Tageszentrum S-Bhf. Ebersstraße 67 070202 Pinel gGmbH Schöneberg 10827 Berlin

Dominicusstraße 5-9 Vivantes Netzwerk für Gesund- 070202 Tagesklinik Dominicusstraße 10823 Berlin heit GmbH

Kommunikations-Zentrum Schnackenburgstraße 4 070303 KommRum e.V. Berlin Friedenau (KBS) 12159 Berlin

Hartmut-Spittler-Fachklinik (Klinik für Entwöhnungsthera- Rubensstraße 125 070303 Vivantes pie im Auguste-Viktoria- 12157 Berlin Klinikum)

Hiram Haus e.V. Betreutes Alt-Tempelhof 28 070404 Hiram Haus e.V. Wohnen 12103 Berlin

Alkohol- und Medikamentenbe- Notdienst für Suchtmittelge- Tempelhofer Damm 129 070404 ratungsstelle Tempelhof- fährdete und –abhängige Berlin 12099 Berlin Schöneberg e.V.

Tagesbegegnungsstätte Mari- Forddamm 1 070505 Die Kurve GmbH enfelde (KBS) 12107 Berlin

Tagesbegegnungsstätte Lich- Lichtenrader Damm 212 070707 Die Kurve GmbH tenrade (KBS) 12103 Berlin

14.12.11 Öffentlicher Gesundheitsdienst

Tabelle 88: öffentlicher Gesundheitsdienst. BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS

BZR Name Adresse Angebote / Bemerkung

Kinder- und Jugendgesund- Welserstraße 23 Zuständig für Schöneberg und 070101 heitsdienst 10777 Berlin Friedenau

Kinder- und Jugendpsychiatri- Welserstraße 23 Zuständig für den ganzen Be- 070101 scher Dienst 107077 Berlin zirk

Kinder- und Jugendgesund- Kurmärkische Straße 1-3 Zuständig für Schöneberg und 070101 heitsdienst 10783 Berlin Friedenau

Zentrum für sexuelle Gesund- Rubensstr. 125 Trägerschaft BA Steglitz- 070303 heit und Familienplanung 12157 Berlin Zehlendorf

Kinder- und Jugendgesund- Kaiserstraße 126 Zuständig für Tempelhof und 070505 heitsdienst 12105 Berlin Mariendorf

Rathausstr. 27 070505 Sozialpsychiatrischer Dienst Gesundheitsamt, BA-TS 12105 Berlin

Seite 182 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR Name Adresse Angebote / Bemerkung

Beratungsstelle für Menschen Rathausstr. 27 070505 mit Behinderung, mit AIDS- und Gesundheitsamt, BA-TS 12105 Berlin Krebserkrankungen

Zuständig für Mariendorf (südl. KJGD Mariendorf, Marienfelde Lichtenrader Damm 198-212 070707 Teil), Marienfelde und Lichten- und Lichtenrade 12305 Berlin rade

14.12.12 Weitere Gesundheitseinrichtungen

Tabelle 89: weitere Gesundheitseinrichtungen BEZ 07 BZR Name Standort Angebote / Bemerkung

Bamberger Straße 51 feministisches Frauen Gesund- 070101 FFGZ e.V. 10777 Berlin heitszentrum

Kurfürstenstraße 130 Verschiedene spezielle Bera- 070101 Berliner AIDS-Hilfe e.V. 10785 Berlin tungsangebote

14.12.13 Einrichtungen für Wohnungslose

Tabelle 90: Einrichtungen für Wohnungslose. BEZ 07. Stand: 2017, Quelle: SOZ, BA-TS

BZR Name Standort Bemerkungen

Willmanndamm 5 Pensionsbetrieb für Wohnungs- 070101 Pension für Wohnungslose 10827 Berlin lose (BUL-Einrichtung)

Steinmetzstr. 3 070101 Wohnheim für Wohnungslose Pensionsbetrieb (3) BUL 10827 Berlin

Fritz-Reuter-Straße 10 Pensionsbetrieb für Wohnungs- 070202 Wohnheim für Wohnungslose 108727 Berlin lose (BUL)

Wexstr. 8 Pensionsbetrieb für Wohnungs- 070202 Wohnheim für Wohnungslose 10825 Berlin lose (BUL)

Wohnungslosentagesstätte - Gustav-Freytag-Str. 1 Tagesstätte für wohnungslose 070202 WoTa 10827 Berlin Menschen (Betreiber UHW)

Feurigstraße 66 Pensionsbetrieb für Wohnungs- 070202 Wohnheim für Wohnungslose 10827 Berlin lose (BUL)

bilaterales Wohnprojekt für Wohnheim für Wohnungslose Czeminskistraße 8 070202 wohnungslose Frauen – Komm- Frauen 10829 Berlin Rum e.V. (BA u. BUL)

Unterkunftsprojekt für Woh- Rembrandtstraße 7 Wohnheim für Obdachlose 070303 nungslose 12157 Berlin Bilaterales Projekt (Bezirk)

Apartments, eigene Bezirksein- Wohnheim für ehemals obdach- Alboinplatz 17-18 070404 richtung lose Personen 12099 Berlin Bilaterales Projekt (30)

Wohnheim für obdachlose Schöneberger Straße 26 u. Wohnheim für Wohnungslose 070404 Personen Remise BUL (20)

Seite 183 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR Name Standort Bemerkungen

12106 Berlin

Wohnheim für obdachlose Schöneberger Str. 27 - 27a Wohnheim für Wohnungslose 070404 Personen 12103 Berlin BUL (120)

Ringbahnstraße 8 Wohnheim für Wohnungslose 070404 Wohnheim für Wohnungslose 12099 Berlin BUL (8)

Mariendorfer Damm 50-52 101 Plätze - BUL-Anbindung - 070505 Wohnheim für Obdachlose 12109 Berlin Zugang nur nach Einweisung

Wohnheim für obdachlose Trachenberg Ring 71-83 070606 BUL Anbindung Personen 12249 Berlin

Wohnheim für obdachlose Fontanestraße 2 11 Plätze - BUL-Anbindung - 070707 Personen (Mutter & Kind) 12305 Berlin Zugang nur nach Einweisung

Wohnheim für obdachlose Lichtenrader Damm 35 18 Plätze - BUL-Anbindung - 070707 Personen 12305 Berlin Zugang nur nach Einweisung

Wohnheim für obdachlose Augsburger Straße 27-27a 77 Plätze - BUL-Anbindung - 070707 Personen (Mutter & Kind) 12309 Berlin Zugang nur nach Einweisung

14.12.14 Beratung LGBTQI

Tabelle 91: Einrichtungen LGBTQI. BEZ 07. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort Bemerkungen

Beratungs- und Informations- Bülowstr. 106 070101 Mann-O-Meter zentrum für schwule und bise- 10783 Berlin xuelle Menschen

psychosoziale und gesundheitli- Kulmer Str. 20A 070101 Lesbenberatung che Beratung für lesbische 10783 Berlin Frauen

Potsdamer Straße 139 Treffpunkt und Kultur für Frau- 070101 Begine 10783 Berlin en

Workshops zum Thema Homo- Lesben- und Schwulenverband Kleiststraße 35 sexualität, Beratung von Lesben 070101 Deutschland (LSVD) 10787 Berlin und Schwulen, Kinderwunsch- beratung

Bülowstr. 106 Schwules Überfalltelefon und 070101 Maneo 10783 Berlin Opferhilfearbeit

Kurfürstenstraße 130 070101 Berliner AIDS-Hilfe 10785 Berlin

Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße 11 Beratungsangebot für Trans*, 070101 TransInterQueer 10787 Berlin Inter*, Queer*

Beauftragte für queere Lebens- John-F.-Kennedy-Platz Bezirksamt Tempelhof- 070202 weisen und gegen Rechtsextre- 10820 Berlin Schöneberg mismus

Seite 184 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR Name Standort Bemerkungen

Akazienstraße 3a Zentrum für Migranten, Lesben 070202 MILES 10823 Berlin und Schwule

Bildungs- und Sozialwerk des Konsultationsstelle Regenbo- Cheruskerstraße 22 Lesben- und Schwulenverban- 070202 genfamilien 10829 Berlin des Berlin-Brandenburg (BLSB) e.V.

Kluckstraße 11 Kommunikation und Bildung KornBi 10785 Berlin (Bezirk MITTE)

14.12.15 Beratung für Prostituierte

Tabelle 92: Einrichtungen für Prostituierte. BEZ 07. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort Bemerkungen

Kontaktladen für drogenabhän- Kurfürstenstraße 40 070101 Frauentreff Olga gige und sich prostituierende 10785 Berlin Frauen

Kirchbachstraße 5 „Hilfe für Jungen* und Männer* 070101 Subway – Hilfe für Jungs e.V. 10783 Berlin die anschaffen“

Nollendorfstraße 31 070101 Callboyberatung „queerstrich“ - 10777 Berlin

Zentrum für gesundheitliche John-F.-Kennedy-Platz 1 Gesundheitsamt Tempelhof- 070202 Beratung Berlin nach §10 10825 Berlin Schöneberg (im Aufbau) ProstSchG

14.12.16 Frauen

Tabelle 93: Einrichtungen für Frauen. BEZ 07. Quelle: Frauenbeauftragte BA-TS

BZR Name Standort Bemerkungen

Potsdamer Str. 139 Treffpunkt und Kultur für Frau- 070101 BEGiNE 10783 Berlin en

Bayerischer Platz 9 070202 S.U.S.I. Interkulturelle Frauenzentrum 100779 Berlin

14.12.17 Unterkünfte für Geflüchtete

Tabelle 94: Unterkünfte für Geflüchtete. BEZ 07. Stand: 2018, Quelle: BA-TS

BZR Name Standort Träger

Erstaufnahmeeinrichtung im An der Urania 16-18 070101 Albatros gGmbH ehemaligen Hotel President 10787 Berlin

Ehemaliges Rathaus Friedenau Niedstraße 1-2 Soziale Initiative Niederlausitz 070303 (NU) 12159 Berlin e.V.

Seite 185 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR Name Standort Träger

Handjerystraße Nachbarschaftsheim Schöne- 070303 Handjerystraße (GMU) 12161 Berlin berg e.V.

Colditzstraße 32 070404 Colditzstraße (GMU) ORS Deutschland GmbH 12099 Berlin

Columbiadamm 84 TAMAJA Soziale Dienstleistun- 070404 Columbiadamm (GMU) 10965 Berlin gen GmbH

Marienfelder Allee 66-80 070606 Marienfelder Allee (GMU) Internationaler Bund 12277 Berlin

Trachenbergring 71-83 070606 Trachenbergring (GMU) Internationaler Bund 12249 Berlin

ehem. Georg-Kriedte-Haus Kirchhainer Damm 74 070606 ev. Jugend- und Fürsorgewerk (GMU) 12309 Berlin

14.12.18 Bibliotheken

Tabelle 95: Bibliotheken. BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort

Pallasstraße 27 070101 Stadtteilbibliothek Schöneberg Nord - Gertrud-Kolmar-Bibliothek 10781 Berlin

Hauptstraße 40 070202 Mittelpunktbibliothek Schöneberg – Theodor-Heuss-Bibliothek 10827 Berlin

Mittelpunktbibliothek Schöneberg – Nebenstelle "Thomas-Dehler- Martin-Luther-Str. 77 070202 Bibliothek" 10827 Berlin

Stadtteilbibliothek Friedenau "Gerhart-Hauptmann-Bibliothek"4 Niedstr. 1 070303 (geschlossen) 12159 Berlin

Götzstraße 8 070404 Bezirkszentralbibliothek 12099 Berlin

Marienfelder Allee 107 070606 Stadtteilbibliothek Marienfelde 12277 Berlin

Briesingstr. 6 070707 Stadtteilbibliothek Lichtenrade „Edith-Stein-Bibliothek“ 12307 Berlin

4 Die Stadtteilbibliothek Friedenau ist seit dem 14.12.2015 geschlossen. Der Bezirk prüft, ob die Bibliothek im Rathaus verbleiben kann.

Seite 186 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

14.12.19 Volkshochschule

Tabelle 96: VHS. BEZ 07. Stand: 2017. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort

Nürnberger Str. 63 07010101 VHS-Kolleg Schöneberg 10787 Berlin

Barbarossaplatz 5 07010103 Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg 10781 Berlin

Kyffhäuserstr. 23 07010103 Kulturhaus Schöneberg 10781 Berlin

14.12.20 Musikschule

Tabelle 97: Musikschule. BEZ 07. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort

Grunewaldstraße 6 070101 Haus am Kleistpark (Geschäftsstelle) 10823 Berlin

Alt-Mariendorf 43 070505 Leo-Kerstenberg-Musikschule 12107 Berlin

14.12.21 Galerien

Tabelle 98: Galerien. BEZ 07. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort

Grunewaldstraße 6 070101 Haus am Kleistpark (Galerie) 10823 Berlin

Grunewaldstraße 6 070101 Haus am Kleistpark Projektraum 10823 Berlin

Alt-Mariendorf 43 070505 Galerie im Tempelhof Museum 12107 Berlin

14.12.22 Museen

Tabelle 99: Museen BEZ 07. Quelle: BA-TS

BZR Name Standort

Hauptstraße 40 070202 Schöneberg Museum 10827 Berlin

Hauptstraße 40 070202 Jugendmuseum im Schöneberg Museum 10827 Berlin

Alt-Mariendorf 43 070505 Tempelhof Museum 12107 Berlin

Seite 187 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

14.12.23 Sportanlagen

Tabelle 100: Flächen der Kernsportanlagen. BEZ 07. Stand: 31.12.2015. Quelle: SenInSport

Kernsportanlagen ungedeckt Kernsportanlagen gedeckt

Art Fläche in m² Art Fläche in m²

400m-Rundlaufbahnen 37.484 Halle >= 10x12 m bis 15 <15x27 m 18.373

Großspielfelder 170.471 Halle >= 15x27 m bis <22x44 m 18.693

Gymnastikwiesen 12.406 Halle >= 22x44 m bis <27x45 m 4.038

Kleinspielfelder < 5.000 m² 87.861 Halle >27x45 m 4.950

Kleinspielfelder >= 5.000 m² 23.990 Jugend- und Mehrzweckraum 1.222

Leichtathletik-Einzelanlagen 48.258 Kleinsthalle, Sportraum 257

sonstige Kernsportanlagen 3.247 Konditions- und Kraftraum 821

Tennisanlagen 25.992 Tennishallen 1.354

ungedeckt insgesamt 409.709 gedeckt insgesamt 49.707

Tabelle 101: Flächen der Kernsportanlagen. Stand: 31.12.2015. Quelle: PRISMA, SenInSport

Flächen der Kernsportanlagen Tempelhof-Schöneberg

ungedeckte Kernsportanlagen gedeckte Kernsportanlagen LOR-Nr. LOR-Name in m² m²/EW in m² m²/EW

070101 Schöneberg Nord 5.446 0,11 13.265 0,27

070202 Schöneberg Süd 8.828 0,18 41.042 0,82

070303 Friedenau 7.870 0,17 92.542 2,03

070404 Tempelhof 8.604 0,14 76.056 1,20

070505 Mariendorf 4.272 0,08 86.621 1,69

070606 Marienfelde 5.765 0,18 43.372 1,37

070707 Lichtenrade 8.923 0,18 56.810 1,13

Tempelhof- 07 49.707 0,15 409.709 1,20 Schöneberg

Seite 188 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

14.12.24 Öffentliche Grünanlagen

Tabelle 102: öffentliche Grünanlagen. BEZ 07. Stand: 23.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin

BZR-NR. Name Größe in m²

070101 Viktoria-Luise-Platz - Gartendenkmal 6.363

070101 Gleditschstr. 3-23 - Grünanlage 4.154

070101 Lilli-Flora-Park (Pallasstr. 7) 703

070101 Heinrich-v.-Kleist-Park - Gartendenkmal 43.814

070101 Alice-Salomon-Park - Grünanlage 4.501

070101 Nelly-Sachs-Park - Grünanlage 14.743

070101 Dennewitzstr. 25-26 - Grünanlage 2.715

070101 Am Bülowbogen 2.985

070202 Bayerischer Platz 6.523

070202 Rudolph-Wilde-Park (Ost) - Gartendenkmal 23.944

070202 Rudolph-Wilde-Park (West) - Gartendenkmal 38.875

070202 Heinrich-Lassen-Park 17.530

070202 Wartburgplatz - Grünanlage 10.226

070202 Wannseebahnquerung 140

070202 Nord-Süd-Grünzug 32.350

070202 GASAG Nordspitze 6.297

070202 Flaschenhalspark 42.176

070202 Gotenstr. 83-84 - Grünanlage 437

070202 Annedore-Leber-Park - Grünanlage 11.193

070202 Cheruskerpark 19.944

070303 Cosimaplatz 1.572

070303 Perelsplatz - Gartendenkmal 7.545

070303 Renée-Sintenis-Platz - Gartendenkmal 1.609

070303 Ceciliengärten - Gartendenkmal 4.295

070303 Innsbrucker Platz - Grünanlage 6.993

070303 Priesterweg - Zugang Baluschek-Park 1.315

070303 Vorarlberger Damm - Grünanlage 4.279

070303 Prellerweg 1-3 493

070303 Hans-Baluschek-Park - Grünzug 83.338

070303 Der Insulaner - Grünanlage 105.583

Seite 189 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR-NR. Name Größe in m²

070303 Grazer Platz - Grünfläche 13.987

070404 Steingrube (Promenade) 404

070404 Wolffring - Gartendenkmal 8.997

070404 Adolf-Scheidt-Platz - Gartendenkmal 1.583

070404 Kitty-Kuse-Platz 2.604

070404 Tempelhofer Freiheit 2.682.234

070404 Kynastteich - Gartendenkmal 3.000

070404 Achenbachpromenade - Grünanlage 3.245

070404 Hansakorso (Promenade) 3.456

070404 Hertha-Block-Promenade 2.995

070404 Alboinplatz - Gartendenkmal 23.590

070404 Naturpark Schöneberger Südgelände 178.983

070404 Bosepark - Grünanlage 25.300

070404 Lehnepark - Gartendenkmal 10.684

070404 Teltowkanal Nord Te-Damm-Alarichstraße. 7.840

070404 Alter Park - Gartendenkmal 29.327

070404 Friedensplatz 2.150

070404 Teltowkanal Nord Geiserich- bis Gersdorf 1.112

070404 Marienhöhe - Gartendenkmal 41.023

070404 Geiserich (Promenade) 592

070404 Ringstr. Nord - Grünzug u. Promenade 7.841

070404 Marienhöhe (Kolonie-Promenade) 2.726

070404 Feldblumenweg (Promenade) 1.890

070404 Tempelhofer Damm 161 - Grünanlage 9.609

070404 Franckepark - Gartendenkmal 48.006

070404 Templerzeile 4.726

070404 Metzplatz 2.097

070404 Gottlieb-Dunkel-Str./Ullsteinstr. 1.039

070404 Koseler Weg (ehemals) 785

070404 Albrechtshöhe (Promenade) 1.729

070404 Bergfrieden (Promenade) 1.584

Seite 190 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR-NR. Name Größe in m²

070404 Oberlandpark 5.135

070404 Rohrbeckstr. - Tiefbeet 1.640

070404 Gottlieb-Dunkel-Str. 16-18 20.582

070404 Gottlieb-Dunkel-Str. - Grünanlage 35.296

070505 Richterstr. - Grünzug u. Promenade 2.122

070505 Teltowkanal Südpromenade - Promenade 7.221

070505 Ringstr. Süd - Grünzug u. Promenade 6.792

070505 Einigkeit (Promenade) 1.578

070505 Ma-Damm - Ullsteinstr. - Grünzug 4.376

070505 Ullsteinstr. 160-164 - Grünzug 8.132

070505 Unter Uns (Promenade) 1.373

070505 Union (Promenade) 582

070505 Gerdsmeyer (Promenade) 5.115

070505 Hirzerweg - Promenade 5.757

070505 Wartburg (Promenade) 2.007

070505 Ma-Damm - Monopolstraße - Grünzug 4.656

070505 Volkspark Mariendorf - Klasse I - Gartendenkmal 10.728

070505 Schätzelberge 39.788

070505 Birkenweg am Volkspark Mariendorf - Gartendenkmal 7.587

070505 Volkspark Mariendorf - Gartendenkmal 96.805

070505 Türkenpfuhl (Promenade) 6.198

070505 Am Hellespont - Grünanlage 10.347

070505 Britzer Str. 22-38 (Nord) 21.407

070505 Grünzug Reißeckstr./Floningweg 16.090

070505 Britzer Garten (Teilstück) 22.422

070505 Britzer Str. 21-79 ehem. Spielplatz 1.981

070505 Reißeckstr. - Grünzug 12.005

070505 Tauernallee/Ankogelweg - Promenade 4.660

070505 Wimbachpromenade 42.034

070505 Tauernallee/Ankogelweg - Grünanlage 6.563

070505 Britzer Str. 21-79 - Grünanlage 109.691

Seite 191 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR-NR. Name Größe in m²

070505 Albulaweg 2.196

070606 Maximilian-Kaller-Str. - Grünzug 12.650

070606 Hüfnergärten (Grünanlage/Promenade) 12.204

070606 Heilandsweide - Promenade u. Grünzug 34.957

070606 Gutspark Marienfelde - Klasse III - Gartendenkmal 54.412

070606 Alt-Marienfelde Dorfaue - Gartendenkmal 1.034

070606 Wehnertstr. ggü 36 674

070606 Birkholz - Grünanlage 10.720

070606 Rainfarnweg 6.429

070606 Königsgraben 60.702

070606 Hampelsche Baumschule - Grünanlage 29.439

070606 FZP Marienfelde - Grünanlage 381.966

070606 FZP Marienfelde - BMX 5.250

070606 Eschwege - Promenade 1.720

070606 Poppenreuther Weg - Grünpromenade 3.015

070606 Schichauweg (Grünanlage) 5.968

070606 Güteraußenring Marienfelde 34.775

070606 Freseteich - Grünanlage 20.124

070606 Amstelveen - Grünanlage 9.248

070606 Nahmitzer Damm 20/26 - Obstwiese 12.172

070606 Schlehenberg 15.829

070606 Radarberg Diedersdorfer Weg 47.172

070606 Reinstedter Weg 103

070707 Lessingplatz - Grünfläche 4.922

070707 Neanderstr. / Geibelstr. 7.011

070707 Wiesengrund (Promenade) 848

070707 Alt-Lichtenrade 73abc - Hinterland 4.000

070707 Steinplatz (Steinstr.) 1.422

070707 John-Locke-Str. - Grünanlage 3.322

070707 Finchleystr. (am Altenheim) 1.852

070707 Gebertgraben 1.329

Seite 192 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR-NR. Name Größe in m²

070707 Lichtenrader Graben West - Grünanlage 5.388

070707 Neue Heimat Promenade 2.289

070707 Carl-Steffeck-Str. (Grünzug) 1.924

070707 Im Domstift (Grünanlage) 1.278

070707 Alt-Lichtenrade Dorfteich - Grünanlage 7.414

070707 Lichtenrader Graben Ost 10.770

070707 Volkspark Lichtenrade 45.239

070707 Lortzingplatz - Grünanlage 4.224

070707 Prinzessinnenstr. (am Bahnhof) 1.497

070707 Hermione-von-Preuschen-Platz 3.246

070707 Leopoldplatz 5.336

070707 Lützowstr. 25-29 4.437

070707 Kaiserplatz - Grünanlage 2.791

Bei der Berechnung des KID A4 werden die Flächen der eintrittspflichtigen Anlagen nicht berück- sichtigt. Von daher werden der Naturpark Schöneberger Südgelände und das Teilstück des Britzer Gartens, das in Mariendorf liegt, nicht in die Berechnung mit einbezogen. Die im Indikator A4 mit der Einwohnerzahl in Relation gesetzte Fläche der öffentlichen Grünanla- gen wird aus der Summe der Flächen der öffentlichen Grünanlagen und der Katasterfläche der Spielplätze (wenn gewidmet) gebildet.

Hinweis: Die aktuellen Daten zu öffentlichen Grünflächen und Spielplätzen im Geoportal Berlin entsprechen nicht dem Stand der Kernindikatoren und ergeben bei der Summierung von diesen abweichende Werte.

14.12.25 Öffentliche Spielplätze

Tabelle 103: öffentliche Spielplätze. BEZ 07. Stand: 23.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin Nettospielfläche in BZR Name des Spielplatzes Katasterfläche m²

07010101 Motzstr. 51 675 301

07010101 Motzstr. 46 1.015 550

07010101 Viktoria-Luise-Platz - Spielplatz 33 33

07010102 Hohenstaufenstr. 6 577 354

07010102 Maienstr. 1 1.400 849

Seite 193 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Nettospielfläche in BZR Name des Spielplatzes Katasterfläche m²

07010102 Gleditschstr. 11-13 - Spielplatz 992 1.818

07010102 Else-Lasker-Schüler-Str. 8 1.638 850

07010102 Eisenacher Str. 4-5 1.033 548

07010102 Frobenstr. 28-29 2.856 2.569

07010102 Pallasstr. 7 - Spielplatz 3.327 2.235

07010102 Eisenacher Str. 120 806 411

07010102 Frobenstr. 12-19 - Spielplatz 3.109 1.611

07010103 Alice-Salomon-Park - Spielplatz 1.646 1.104

07010103 Heinrich-v.-Kleist-Park Spielplatz Nord 4.054 2.466

07010103 Starnberger Str. 1 - Spielplatz 539 282

07010103 Eisenacher Str. 94-95 - Spielplatz 3.311 1.688

07010103 Eisenacher Str. 94-95 – Spielstraße (nicht gewidmet) 457 457

07010103 Heinrich-v.-Kleist-Park - Spielplatz Süd 1.099 540

07010103 Barbarossastr. 66 804 573

07010104 Großgörschenstr. 29 1.083 557

07010104 Neue Steinmetzstr. 5 517 242

07010104 Katzlerstr. 1/Yorckstr. 50 - Spielplatz 379 347

07010104 Dennewitzstr. 25-26 - Bolzplatz 461 305

07010104 Neue Steinmetzstr. - Spielstr. 745 657

07010104 Bülowstr. 69 - Spielplatz 472 474

07010104 Mansteinstr. 11 1.278 613

07010104 Katzlerstr. 12 3.107 1.171

07010104 Nelly-Sachs-Park - Spielplatz 1.730 895

07020201 Berchtesgadener Str. 29-31 2.555 1.354

07020201 Haberlandstr. 2-4 2.292 1.076

07020201 Salzburger Str. 14 - Spielplatz 697 583

07020201 Rosenheimer Str. - Spielplatz 2.335 914

07020202 Rudolph-Wilde-Park - Spielpl. Milchhaus 238 135

07020203 Heinrich-Lassen-Park - Spielplatz I 1.164 692

07020203 Belziger Str. 8-10 2.998 1.297

07020203 Crellestr. 47 540 459

Seite 194 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Nettospielfläche in BZR Name des Spielplatzes Katasterfläche m²

07020203 Ebersstr. 85-86 989 437

07020203 Heinrich-Lassen-Park Spielplatz III 733 -

07020203 Wartburgplatz - Spielplatz 1.963 1.963

07020203 Herbertstr. 10 608 225

07020203 Apostel-Paulus-Str. 36-38 - Spielplatz 3.087 1.736

07020203 Hauptstr. 43A - Pädagogischer Spielpl. (nicht gewidmet) 2.958 2.500

07020203 Apostel-Paulus-Str./Kirche – Spielplatz (nicht gewidmet) 571 571

07020203 Crellestr. 18 - Spielplatz 1.597 1.129

07020203 Kurt-Hiller-Park - Spielplatz 6.341 3.331

07020203 Wartburgplatz - Spielstraße 2.401 2.281

07020203 Herbertstr. 8-9 853 596

07020203 Heinrich-Lassen-Park - Spielplatz II 1.535 1.365

07020204 Naumannstr. 42/44 1.407 604

07020204 Torgauerstr. 3/ Leberstr. 2.574 1.420

07020204 Gotenstr. 83-84 - Spielplatz 1.698 831

07020204 Monumentenstr. Nord - Spielplatz 2.856 -

07020204 Hohenfriedbergstr. 25-26 2.126 1.115

07020204 Tempelhofer Weg 5-7 1.388 856

07020204 Monumentenstr. Süd - Spielplatz 574 -

07020204 Annedore-Leber-Park - Spielplatz 376 -

07020204 Cheruskerstr. 8 / Roßbachstr. 4 586 224

07020204 Cheruskerpark Spielplatz Nord 708 708

07020204 Kitty-Kuse-Platz Spielplatz 486 -

07020204 Geßlerstraße 2.103 1.948

07020204 Leuthener Platz - Spielplatz 1.405 844

07020204 Cheruskerpark - Spielplatz Süd 1.683 574

07020204 Brunhildstr. 1 652 440

07020204 Monumentenplatz - Spielplatz 480 -

07030301 Niedstr. 8 798 299

07030301 Görrestr. 16/Bachestr. 10 1.587 779

07030301 Handjerystr. 27 961 682

Seite 195 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Nettospielfläche in BZR Name des Spielplatzes Katasterfläche m²

07030301 Retzdorffpromenade 4 - Spielplatz 1.686 926

07030301 Bornstr./ Büsingstr. 21 2.836 1.997

07030301 Schwalbacher Str. 9 / Rheingaustr. 1.993 1.657

07030301 Handjerystr. 61 1.266 577

07030301 Menzelstr. 5/6 Ecke Beckerstr. (nicht gewidmet) 800 459

07030301 Handjerystr. 97 793 532

07030301 Friedrich-Wilhelm-Platz – Spielplatz (nicht gewidmet) 155 155

07030301 Stubenrauchstr. 6 686 300

07030301 Perelsplatz - Spielplatz 884 493

07030302 Innsbrucker Platz - Spielplatz 1.112 705

07030302 Ceciliengärten - Spielplatz 662 302

07030302 Wielandstr. 40/41 1.820 1.423

07030302 Baumeisterstr. 343 219

07030302 Dickhardtstr. 16 460 290

07030303 Cranachstr. 25 1.263 683

07030303 Hans-Baluschek-Park - Spielbereiche 3.962 3.962

07030303 Grazer Platz - Spielplatz 3.167 2.247

07030303 Riemenschneider Weg 11 885 554

07030303 Der Insulaner - Spielplatz 1.080 250

07030303 Priesterweg 21 7.559 4.665

07040401 Garten der Blumen und Wasserspiele 5.622 2.101

07040401 Wolffring - Spielplatz 803 779

07040401 Bäumerplan – Spielplatz (nicht gewidmet) 8.995 4.098

07040401 Achenbachpromenade - Spielplatz 5.817 3.608

07040401 Bundesring (Nord) – Spielplatz (nicht gewidmet) 253 253

07040401 Tempelhofer Damm 103 355 280

07040401 Bundesring (Süd) - Spielplatz 3.154 1.305

07040402 Alboinplatz - Spielplatz 2.598 1.599

07040403 Sennockstr. 1.709 917

07040403 Lehnepark - Spielplatz 1.190 463

07040403 Burgemeisterpark - Spielplatz 6.229 2.524

Seite 196 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Nettospielfläche in BZR Name des Spielplatzes Katasterfläche m²

07040403 Bosepark - Spielplatz 1.782 1.175

07040404 Alarichplatz - Spielplatz 6.455 3.571

07040404 Marienhöhe - Spielplatz Marienhöher Weg 8.599 5.279

07040404 Marienhöhe - Spielplatz Gerdsmeyerweg 4.963 2.972

07040404 Ringstr. Nord - Spielplatz Ringstr. 10 820 820

07040405 Götzstraße 30 469 469

07040405 Tempelhofer Damm 161 - Spielplatz 250 250

07040405 Götzstr. 64 östl. Felixstr. - Spielplatz 2.569 1.061

07040405 Franckepark - Spielplatz 675 309

07040405 Germaniastr. 1 (nicht gewidmet) 545 480

07040406 Rohrbeckstr. - Spielplatz 1.285 705

07040406 Hattenheimer Str. 3 - Spielplatz 785 1.800

07040406 Gottlieb-Dunkel-Str.-Spielplatz 1.880 1.880

07050501 Richterstr. - Spielplatz 3.106 1.530

07050501 Teltowkanal Südpromenade - Spielplatz 160 127

07050501 Ringstr. 27 1.974 1.183

07050501 Machonstr. 33-35 807 449

07050501 Ringstr. Süd - Spielplatz Ringstr. 18-23 7.432 5.634

07050501 Ma-Damm - Ullsteinstr. - Spielplatz 1.101 1.101

07050501 Riegerzeile (nicht gewidmet) 312 310

07050502 Hirzerweg - Spielplatz 2.350 1.372

07050503 Volkspark Mariendorf - Prühßstraße 6.046 4.454

07050503 Schätzelberge - Spielpl. Steinhellenweg 2.173 730

07050503 Volkspark Mariendorf- BMX-Hang 1.772 1.772

07050503 Volkspark Mariendorf - Rixdorfer Str. 15 2.559 1.658

07050503 Volkspark Mariendorf - Mariendorfer Damm 1.740 1.452

07050504 Am Hellespont - Spielplatz 3.168 2.173

07050505 Tauernallee/Ankogelweg - Spielplatz 845 1.243

07050505 Wimbachpromenade - Spielplatz 425 425

07050506 Buchsteinweg/Säntisstr. 10 1.443 795

07060601 Stegerwaldstr. 52 1.440 711

Seite 197 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Nettospielfläche in BZR Name des Spielplatzes Katasterfläche m²

07060601 Maximilian-Kaller-Str. - Spielplatz 12.264 7.986

07060601 Hildburghauser Str. 10.095 8.599

07060602 Heilandsweide - Bolzplatz 627 627

07060602 Heilandsweide - Spielplatz 1.261 1.261

07060602 Gutspark Marienfelde - Spielplatz 1.708 920

07060602 Domagkstraße 4a (Spielplatz) 1.257 628

07060603 Hollabergweg 69 1.646 729

07060604 FZP Marienfelde - Bolzplätze 3.792 3.792

07060604 Hampelsche Baumschule - Spielplatz II 1.200 770

07060604 Hampelsche Baumschule - Spielplatz I 1.480 734

07060604 Poppenreuther Weg - Spielplatz 5.180 1.999

07060604 FZP Marienfelde - Skateboard 1.652 1.652

07060604 Amstelveen - Spielplatz 120 120

07070701 Lessingplatz - Spielplatz 853 559

07070701 Feldstedter Weg 30,32 / Schillerstr.67 2.536 1.616

07070701 Ekensunder Platz - Spielplatz 4.214 1.835

07070701 Lessingplatz - Bolzplatz 171 171

07070702 Küstriner Str. 6.531 3.996

07070702 Taunusstr.73 4.080 3.000

07070702 Lichtenrader Damm 201 2.327 810

07070703 Lichtenrader Graben West - Spielplatz 1.532 1.079

07070703 Finchleystr. - Lichtenrader Graben West 2.890 1.858

07070705 Lortzingplatz - Spielplatz 3.221 3.060

07070705 Erich-Hermann-Platz 1.770 1.200

07070705 Franziusweg 4 1.373 611

07070705 Illigstr./ Grenzweg 1.720 1.163

07070706 Spirdingseestr. 1 1.192 626

07070706 Kaiserplatz - Spielplatz 955 803

07070707 Augsburger Platz - Spielplatz 4.459 2.105

07070707 Pechsteinstr. - Verlängerung 2.474 2.250

Seite 198 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

14.12.26 Kleingartenanlagen

Tabelle 104: Kleingartenanlagen. BEZ 07. Stand: 23.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin Landes- BZR Name Lage Parzellen Fläche eigen

070303 Alt-Schöneberg ja Riemenschneiderweg 136 27.715

070303 Alte Ziegenweide ja Priesterweg 108 100 47.986

070303 Bergfrieden ja Matthäifriedhofsweg 15 27.501

070303 Burenland ja Riemenschneiderweg 130 34.285

070303 Canova ja Riemenschneiderweg 64 40.051

070303 Einigkeit ja Priesterweg 173 23.187

070303 Frohsinn ja Vorarlberger Damm 80 30.980

070303 Glück im Winkel ja Priesterweg 51 33.699

070303 Grüne Aue ja Priesterweg 32 48.931

070303 Grünes Tal ja Priesterweg 32 25.390

070303 Ideal ja Vorarlberger Damm 87 8.496

070303 Heiterkeit ja Vorarlberger Damm 15 9.680

070303 Kaninchenfarm ja Priesterweg 21 25.856

070303 Lindenbaum ja Priesterweg 28 4.785

070303 Lindenhain ja Matthäifriedhofsweg 43 45.672

070303 Luisengärten ja Matthäifriedhofsweg 60 28.637

070303 Maxstr. ja Kärntener Straße 12 27 6.431

070303 Neue Zeit ja Priesterweg 26 17.738

070303 Roseneck ja Riemenschneiderweg 17 36.823

070303 Samoa ja Riemenschneiderweg 6 31.547

070303 Sommerheim ja Riemenschneiderweg 16 27.729

070303 Sonnenbad ja Priesterweg 36 52.482

070303 Spreewald ja Priesterweg 138 44.196

070303 Vorarlberg ja Vorarlberger Damm 80 12.513

070303 Wiedervereinigung ja Priesterweg 5 22.965

070303 Friedenau nein Saarstraße 12 10 1.833

070303 Wiesengrund ja Priesterweg 51 27.748

070303 Munsterdamm / Sembritzkistr. nein Priesterweg 51 5.082

070404 Albrechtshöhe (westl.) ja Felixstraße 186 32.529

070404 Albrechtshöhe (östl.) ja Felixstraße 90 13.526

070404 Bergfrieden ja Komturstraße 30 35.219

Seite 199 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Landes- BZR Name Lage Parzellen Fläche eigen

070404 Borussia ja Ringbahnstraße 101 5.842

070404 Erntesegen ja Ringstraße 9 73 8.209

070404 Eschenallee ja Marienhöher Weg 127 18.738

070404 Feldblume ja Tempelhofer Damm 163 219 33.089

070404 Feldblume ja Tempelhofer Damm 163 141 1.500

070404 Feldschlösschen ja Eresburgstraße 7 42 2.747

070404 Friede und Arbeit nein Götzstraße 73 2.282

070404 Frieden I ja Gottlieb-Dunkel-Straße 30 91 90.187

070404 Geiserich ja Geiserichstraße 81 12.435

070404 Germania ja Götzstraße 36 94 3.228

070404 Hansakorso ja Werner-Voß-Damm 45 18 13.692

070404 Hansakorso ja Werner-Voß-Damm 45 21 9.000

070404 Lebensfreude nein Komturstraße 7 54.103

070404 Marienhöhe ja Ingostraße 51 20.149

070404 Morgenrot ja Ullsteinstraße 101 11.481

070404 Papestr. nein General-Pape-Straße 42 139 38.679

070404 Papestraße ja Loewenhardtdamm 22 23 5.558

070404 Papestraße nein General-Pape-Straße 54 17.966

070404 Papestraße nein General-Pape-Straße 54 17.966

070404 Steingrube ja Loewenhardtdamm 22 20 8.597

070404 Südring ja Komturstraße 71 48 15.600

070404 Wittelsbacher Korso ja Wolffring 76 48 5.403

070404 Zähringer Korso ja Hessenring 27 124 15.642

070404 Röblingstraße-Nord nein Röblingstraße 72 36 6.026

070404 Güteraußenring nein Fontanestraße 24 40 37.078

070404 Neuköllner Berg nein Oberlandstraße 14 7.430

070404 Frieden nein Paul-Schmidt-Straße 4 31 4.718

070505 Abendrot ja Ullsteinstraße 1 96 91.280

070505 Alpental ja Gradestraße 135 118 45.855

070505 Alpental ja Gradestraße 135 144 42.747

070505 An der Rennbahn ja Kruckenbergstraße 108 8.753

070505 An der Rennbahn ja Wilhelm-von-Siemens-Straße 207 26.708

070505 Britzer Str. 21-79 - Barnet ja Grüntenstraße 88 3.501

Seite 200 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Landes- BZR Name Lage Parzellen Fläche eigen

Britzer Str. 21-79 - Charenton Le 070505 ja Britzer Straße 17 Pont 19 5.585

070505 Einigkeit ja Kurfürstenstraße 88 94 15.866

070505 Feierabend ja Rixdorfer Straße 42 100 48.045

070505 Fröhliche Eintracht ja Ullsteinstraße 53 19 55.383

070505 Gerdsmeyer ja Körtingstraße 34 36.399

070505 Kaisergarten ja Kaiserstraße 22 99 5.063

070505 Kleeblatt ja Rixdorfer Straße 41 4 58.139

070505 Kleeblatt ja Rixdorfer Straße 41 11 25.807

070505 Marienglück nein Rixdorfer Straße 41 10 72.036

070505 Morgengrauen ja Eisenacher Straße 53 17 29.097

070505 Neuland nein Fritz-Werner-Straße 54 16.820

070505 Neu Helgoland ja Britzer Straße 24 42 12.767

070505 Sandwüste ja Dederingstraße 27 11.270

070505 Schätzelberge ja Ullsteinstraße 30 35.967

070505 Südufer ja Ringstraße 11 15 4.043

070505 Türkenpfuhl ja Straße 229 122 7.644

070505 Türkenpfuhl ja Straße 229 22 8.125

070505 Union ja Kurfürstenstraße 83 223 14.474

070505 Unter Uns ja Kurfürstenstraße 84 95 22.174

070505 Wartburg ja Eisenacher Straße 32 90 9.115

070505 Wildspitz nein Wildspitzweg 17 70 10.408

070505 Wild West ja Richterstraße 38 10 5.467

070505 Wild-West ja Richterstraße 38 16 1.849

070606 Am Freizeitpark ja Diedersdorfer Weg 102 3.788

070606 Amstelveen ja Marienfelder Allee 223 90 13.273

070606 Birkholz ja Diedersdorfer Weg 34 46.359

070606 Diedersdorfer Weg ja Diedersdorfer Weg 156 30.015

070606 Erholung ja Wehnertstraße 34 34 2.289

070606 Eschwege ja Marienfelder Allee 250 129 17.308

070606 Hüfnergärten ja Nahmitzer Damm 3 57 8.085

070606 Marienfelder Scholle ja Marienfelder Allee 30 28.637

070606 Säntisstr. nein Säntisstraße 64 76.890

Seite 201 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Landes- BZR Name Lage Parzellen Fläche eigen

070606 Albanstraße nein Albanstraße 25 173 10.650

070606 Hossauer Weg nein Hossauerweg 50 27 17.400

070707 Märkische Heide ja Kirchhainer Damm 67 203 29.712

070707 Wiesengrund (SGA) ja Lichtenrader Damm 130 30 12.292

070707 Wünsdorfer Str. nein Wünsdorfer Straße 41 32 10.338

070707 Hilbertstraße nein Hilbertstraße 19 19 6.696

070707 Tempelhofer Berg nein Tempelhofer Damm 103 41 12.820

Tabelle 105: KgA, Flächen und Parzellen. Stand: 23.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin BZR Fläche KgA in m² Anteil landeseigen in % Parzellen KgA Anteil landeseigen in %

070101 0 0 0 0

070202 0 0 0 0

070303 749.938 99,1 1.530 96,0

070404 548.619 66,1 2.177 79,4

070505 730.387 86,4 1.984 93,2

070606 254.694 58,8 896 70,5

070707 71.858 58,5 325 71,7

07 2.355.496 81,9 6.912 85,5

14.12.27 Friedhöfe

Tabelle 106: Friedhöfe. BEZ 07. Stand: 12.07.2017. Quelle: Geoportal Berlin

BZR Name Standort Fläche Art

Großgörschenstraße 12 070101 Alter St. Matthäus-Friedhof 48.695,1 evangelisch 10827 Berlin

Hauptstraße 47 070202 Friedhof Alt-Schöneberg 18.697,9 evangelisch 10827 Berlin

Kolonnenstraße 24-25 070202 Alter Zwölf-Apostel-Friedhof 31.395,5 evangelisch 10829 Berlin

Werdauer Weg 5 070303 Neuer Zwölf-Apostel-Friedhof 21.682,8 evangelisch 10829 Berlin

Stubenrauchstraße 43-45 070303 Friedhof Schöneberg III 21.066,8 landeseigen 12161 Berlin

Friedhof Schöneberg I (geschlos- Eisackstraße 40 a 070303 16.361,3 landeseigen sen) 10827 Berlin

Friedhof Schöneberg IV (geschlos- Priesterweg 17 070303 18.253,1 landeseigen sen) 10829 Berlin

Seite 202 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

BZR Name Standort Fläche Art

Parkstraße 5 070404 Dorfkirchhof Alt-Tempelhof 2.248,0 evangelisch 12103 Berlin

Eythstraße 1-25 070404 Friedhof Schöneberg II 109.785,6 landeseigen 12105 Berlin

Tempelhofer Parkfriedhof (ge- Gottlieb-Dunkel-Str. 26-27 070404 122.092,4 landeseigen schlossen) 12099 Berlin

Röblingstraße 91 070404 St. Matthias-Friedhof 96.436,4 katholisch 12105 Berlin

Gottlieb-Dunkel-Straße 29 070505 Neuer St. Michael-Friedhof 50.512,2 katholisch 12099 Berlin

Mariendorfer Damm 225-227 070505 Christus-Friedhof 62.643,5 evangelisch 12107 Berlin

Alt-Mariendorf 37 070505 Dorfkirchhof Alt-Mariendorf 3.855,1 evangelisch 12107 Berlin

Eisenacher Straße 62 070505 Friedhof "Zum Heiligen Kreuz" 101.264,2 evangelisch 12109 Berlin

Friedenstraße 14 070505 Friedhof Alt-Mariendorf II 45.542,7 evangelisch 12107 Berlin

Rixdorfer Straße 51-53 070505 Friedhof Mariendorf-Ost 40.156,4 evangelisch 12109 Berlin

Eisenacher Straße 61/62 070505 Dreifaltigkeitsfriedhof III 22.746,4 evangelisch 12109 Berlin

Reißeckstr. 14 070505 Heidefriedhof Tempelhof 177.901,8 landeseigen 12107 Berlin

Marienfelder Allee 127 070606 Friedhof Marienfelde 28.997,0 evangelisch 12277 Berlin

Alt-Marienfelde (Dorfaue) 070606 Dorfkirchhof Alt-Marienfelde 2.872,5 evangelisch 12277 Berlin

14.12.28 Schutzgebiete nach Naturschutzrecht

Tabelle 107: Schutzgebiete nach Naturschutzrecht. BEZ 07. Stand: 03.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin Gebiets- Datum der BZR-Nr. BZR Schutzstatus Gebietsname Nr. Verordnung

070404 Tempelhof ND-16 Naturdenkmal Blanke Helle 10.08.2004

070404 Tempelhof ND-19 Naturdenkmal Francketeich 10.08.2004

070404 Tempelhof ND-24 Naturdenkmal Krummer Pfuhl 10.08.2004

070404 Tempelhof ND-25 Naturdenkmal Wilhelmsteich 10.08.2004

Landschaftsschutz- 070404 Tempelhof LSG-08 Schöneberger Südgelände 03.03.1999 gebiet

070404 Tempelhof NSG-31 Naturschutzgebiet Schöneberger Südgelände 03.03.1999

Seite 203 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Gebiets- Datum der BZR-Nr. BZR Schutzstatus Gebietsname Nr. Verordnung

070505 Mariendorf ND-17 Naturdenkmal Dillgesteich / Kleiner Teich 10.08.2004

070505 Mariendorf ND-18 Naturdenkmal Eckernpfuhl 10.08.2004

070505 Mariendorf ND-20 Naturdenkmal Gänsepfuhl 10.08.2004

070505 Mariendorf ND-21 Naturdenkmal Großer Karpfenpfuhl 10.08.2004

070505 Mariendorf ND-22 Naturdenkmal Grüntenteich 10.08.2004

070505 Mariendorf ND-23 Naturdenkmal Kleiner Karpfenpfuhl 10.08.2004

Landschaftsschutz- Pfuhlgelände an der Britzer 070505 Mariendorf LSG-21 23.05.1960 gebiet Straße

Landschaftsschutz- 070606 Marienfelde LSG-31 Wäldchen am Königsgraben 08.05.1962 gebiet

Landschaftsschutz- 070707 Lichtenrade LSG-13 Nachtbucht 17.04.1958 gebiet

Landschaftsschutz- Waldgelände ostwärts des 070707 Lichtenrade LSG-18 21.01.1960 gebiet Kirchhainer Dammes

Geschützter Land- 070707 Lichtenrade GLB-03 Birkenhaag 06.01.1993 schaftsbestandteil

14.13 Ergänzungen Mobilität

14.13.1 Buslinien (BVG)

Tabelle 108: Buslinien BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BVG

Linie Start / Ziel Betriebszeit durch BZR

Neu-, Brixplatz <> Stralau, Tun- 04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 104 070202; 070404 nelstr. 05:00 – 00:30 Uhr (Sa. & So.)

04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 070101; 070202; 106 U Seestr. <> Schöneberg, Lindenhof 05:30 – 00:30 Uhr (Sa. & So.) 070303; 070404

S <> Marienfelde, Nahmitzer 04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 112 070606 Damm 05:00 – 00:30 Uhr (Sa. & So.)

05:00 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 140 S + U Tempelhof <> S Ostbahnhof 070404 05:30 – 00:30 Uhr (Sa. & So.)

S + U Rathaus Steglitz <> Baumschulen- 04:00 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 170 070404 weg, Fähre 07:00 – 00:30 Uhr (Sa. & So.)

04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 172 U <> S Lichtenrade / Blohmstr. 070707 05:30 – 00:30 Uhr (Sa. & So.)

Ringlinie: S Lichtenrade > Nahariyastr. > S 05:00 – 23:30 Uhr (Mo. – Fr.) 175 Lichtenrade (> Illigstr. > S Schichauweg > S 070707 07:00 – 00:00 Uhr (Sa. & So.) Lichtenrade

05:00 – 00:00 Uhr (Mo. – Fr.) 179 U Alt-Mariendorf <> Buckow, Gerlinger Str. 070505 05:30 – 00:00 Uhr (Sa.)

Seite 204 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

07:00 – 00:00 Uhr (So.)

U Walther-Schreiber-Platz <> , 04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 181 070505 Kielingstr. 05:30 – 0:30 Uhr (Sa. & So.)

(S Südkreuz <>) S + U Tempelhof <> Tel- 04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 184 tow, Warthestraße. oder , 05:30 – 00:30 Uhr (Sa.) 070202; 070404 Saaleckplatz 07:00 – 00:30 Uhr (So.)

04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 186 S <> S Lichterfelde Süd 070303 05:30 – 00:30 Uhr (Sa. & So.)

04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 070101; 070202; 187 U Turmstr. <> , Halbauer Weg 05:00 – 00:30 Uhr (Sa.) 070303 07:00 – 00:30 Uhr (So.)

06:00 – 20:00 Uhr (Mo. – Fr.) 204 S Südkreuz <> S + U Zoologischer Garten 09:00 – 18:00 Uhr (Sa.) 070101; 070202 Sonntag kein Betrieb

04:30 – 00:30 Uhr (Mo.- Fr.) U Friedrich-Wilhelm-Platz <> S + U Her- 246 06:00 – 00:30 Uhr (Sa.) 070303; 070404 mannstr. 05:30 – 00:30 Uhr (So.)

(U Breitenbachplatz <>) S Südkreuz <> S + 04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 070202; 070303; 248 U Warschauer Str. 05:30 – 00:30 Uhr (Sa. & So.) 070404

Kirchhainer Damm / Stadtgrenze <> S 06:00 – 21:00 Uhr (Mo. – Fr.) 275 070707 Lichtenrade 08:00 – 21:00 Uhr (Sa. & So.)

04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) S + U Hermannstr. <> Marienfelde, Stadt- 070404; 070505; 277 05:30 – 00:30 randsiedlung 070606 07:00 – 00:30

04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) U Breitenbachplatz <> Mariendorf, Darda- 282 05:30 – 00:30 Uhr (Sa.) 070404; 070505 nellenweg 07:00 – 00:30 Uhr (So.)

04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) S + U Rathaus Steglitz <> S Marienfelde 283 05:30 – 00:30 Uhr (Sa.) 070606 (<> Marienfelde, Daimlerstraße) 07:00 – 00:30 Uhr (So.)

04:30 – 00:00 Uhr (Mo. – Fr.) X11 U Krumme Lanke <> S Schöneweide 070606; 070707 07:00 – 00:00 Uhr (Sa. & So.)

(U Walther-Schreiber-Platz <>) U Alt- 04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) 070303; 070404; X76 Mariendorf <> Lichtenrade, Nahariyastr. 07:00 – 00:30 Uhr (Sa. & So.) 070505; 070707

Königin-Luise-Str. / Clayallee <> Lichten- 04:30 – 00:30 Uhr (Mo. – Fr.) X83 070606; 070707 rade, Nahariyastr. 07:00 – 00:30 Uhr (Sa. & So.)

M11 U -Dorf <> S Schöneweise 24 Stunden / 7 Tage 070606; 070707

M19 S Grunewald <> U Mehringdamm 24 Stunden / 7 Tage 070101

M29 Grunewald, Roseneck <> U Hermannplatz 24 Stunden / 7 Tage 070101

070101; 070202; M46 S + U Zoologischer Garten <> U Britz-Süd 24 Stunden / 7 Tage 070404

Zehlendorf. Busseallee <> Zehlendorf, 070101; 070202; M48 24 Stunden / 7 Tage Eiche <> S + U Alexanderplatz 070303

M76 U Walther-Schreiber-Platz <> S Lichtenra- 24 Stunden / 7 Tage 070404; 070505;

Seite 205 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

de 070707

U Alt-Mariendorf <> Marienfelde, Wald- M77 24 Stunden / 7 Tage 070505; 070606 sassener Str.

S + U Rathaus Steglitz <> Marienfelde, M82 24 Stunden / 7 Tage 070606 Waldsassener Str.

S Lichterfelde Süd <> S + U Rathaus 070101; 070202; M85 24 Stunden / 7 Tage Steglitz <> S + U Hauptbahnhof 070303

S + U Warschauer Str. > S + u Zoologischer 01:00 – 04:30 Uhr (Nächte So./Mo. – N1 070101 Garten Do./Fr.)

01:00 – 04:30 Uhr(Nächte So./Mo. – (U Ruhleben <>) S + U Zoologischer Garten Do./Fr.) N2 070101 <> S Hackescher Markt (<> S + U Pankow) 00:30 – 05:00 Uhr (Nacht Fr./Sa.) 00:30 – 06:30 Uhr (Nacht Sa./So.)

00:30 – 04:00 Uhr (Nächte So./Mo. – N3 U Wittenbergplatz <> S Mexikoplatz 070101 Do./Fr.)

01:00 – 04:00 Uhr (Nächte So./Mo. – N6 U Alt- <> U Alt-Mariendorf 070404; 070505 Do./Fr.)

00:30 – 04:00 Uhr(Nächte So./Mo. – (S + U Rathaus Spandau <>) U Rudow <> S Do./Fr.) N7 070101; 070202 Flughafen Schönefeld (Airport) 00:30 – 05:00 Uhr (Nächte Fr./Sa. & Sa./So.)

01:00 – 04:00 Uhr (Nächte So./Mo. – N9 U Osloer Str. <> S + U Rathaus Steglitz 070303 Do./Fr.)

00:30 – 04:00 Uhr (Nächte So./Mo. – Do./Fr.) N26 U Seestraße <> U + S Zoologischer Garten 070101 00:30 – 05:00 Uhr (Nacht Fr./Sa.) 00:30 – 06:30 Uhr (Nacht Sa./So.)

00:30 – 04:30 Uhr (Nächte So./Mo. – U Theodor-Heuss-Platz <> S + U Alexand- Do./Fr.) N42 070202; 070404 erplatz 00:30 – 05:30 Uhr (Nacht Fr./Sa.) 00:30 – 06:30 Uhr (Nacht Sa./So.)

00:30 – 04:30 Uhr (Nächte So./Mo. – Do./Fr.) N79 S Plänterwald <> U Alt-Mariendorf 070404; 070505 00:30 – 05:00 Uhr (Nacht Fr./Sa.) 00:30 – 07:00 Uhr (Nacht Sa./So.)

00:30 – 04:00 Uhr (Nächte So./Mo. – U Walther-Schreiber-Platz <> Lichtenrade, Do./Fr.) N81 070707 Nahariyastraße 00:30 – 05:00 Uhr (Nacht Fr./Sa.) 00:30 – 06:30 Uhr (Nacht Sa./So.)

00:30 – 04:00 Uhr (Nächte So./Mo. – (S + U Tempelhof <>) U Alt-Tempelhof <> Do./Fr.) N84 070404 Zehlendorf, Eiche 00:30 – 05:00 Uhr (Nacht Fr./Sa.) 00:30 – 06:30 Uhr (Nacht Sa./So.)

Seite 206 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

14.13.2 Internetverweise

14.13.2.1 Öffentlicher Gesundheitsdienst

Überblick über den öffentlichen Gesundheitsdienst und die berlinweiten Einrichtungen bietet auf der Webseite der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung des Landes Berlin: https://www.berlin.de/sen/gesundheit/themen/oeffentlicher-gesundheitsdienst/struktur-und- aufgaben/

14.13.2.2 QM Schöneberger Norden

Informationen und Unterlagen zum QM Gebiet und der Arbeit im bisherigen Förderzeitraum: https://www.schoeneberger-norden.de

14.13.2.3 Schöneberg Südkreuz

Informationen und Unterlagen zum Stadtumbau West Schöneberg Südkreuz: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/foerderprogramme/stadtumbau/Schoeneberg -Suedkreuz.1528.0.html

14.13.2.4 Quartiersentwicklung Waldsassenerstraße

Ausführliche Informationen und Unterlagen zum Gebiet, dem Hintergründen und Zielen und der Arbeit im bisherigen Förderzeitraum unter http://waldsassener-straße.de

14.13.2.5 BENN

Informationen und Unterlagen zum Förderprogramms Berlin entwickelt neue Nachbarschaften unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/foerderprogramme/benn/

14.13.2.6 Aktives Zentrum Lichtenrade

Ausführliche Informationen und Unterlagen zur Umsetzung des Förderprogramms stehen auf der Webseite unter http://az-lichtenrade.de

14.13.2.7 Interessengemeinschaft Potsdamer Straße

Internetpräsens der Interessengemeinschaft Potsdamer Straße: www.ig-potsdamer-strasse.de

14.13.2.8 Netzwerk Südkreuz

Informationen zu den Hintergründen und Zielen des Netzwerks Südkreuz: www.netzwerk- suedkreuz.de

14.13.2.9 Unternehmer-Initiative Tempelhofer Damm

Informationen zu den Hintergründen und Zielen der Unternehmer-Initiative Tempelhofer Damm: www.ui-tempelhoferdamm.de

Seite 207 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

14.13.2.10 Netzwerk Großbeerenstraße

Informationen zu den Hintergründen und Zielen des Netzwerks Großbeerenstraße: www.netzwerk- grossbeerenstrasse.de

14.13.2.11 Netzwerk Motzener Straße

Informationen zu den Hintergründen und Zielen des Netzwerks Motzener Straße: www.motzener- strasse.de

14.13.2.12 Beirat von und für Menschen mit Behinderung

Webseite des Beirats mit umfangreichen Unterlagen: https://www.berlin.de/ba-tempelhof- schoeneberg/politik-und-verwaltung/gremien-und-ansprechpersonen/behindertenbeirat/

14.13.2.13 FahrRat

Informationen und Material des FahrRat Tempelhof-Schöneberg: https://www.berlin.de/ba- tempelhof-schoeneberg/politik-und-verwaltung/gremien-und-ansprechpersonen/fahrrat/

14.13.2.14 Zentrum für gesundheitliche Beratung

Informationen und Hinweise zum im Aufbau befindlichen Zentrum für gesundheitlichen Beratung Berlin nach §10 ProstSchG: https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-und- verwaltung/aemter/gesundheitsamt/zentrum-fuer-gesundheitliche-beratung-nach-10-prostschg/

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14.14 Verzeichnis der Abbildungen

Abbildung 1: Bezirksregionen und Ortsteile BEZ 07. Stand: 2016. Quelle: Open Data Berlin ...... 4 Abbildung 2: Ausschnitt BZR 070101. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin ...... 5 Abbildung 3: Ausschnitt BZR 070202. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin ...... 8 Abbildung 4: Ausschnitt BZR 070303. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin ...... 9 Abbildung 5: Ausschnitt BZR 070404. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin ...... 11 Abbildung 6: Ausschnitt BZR 070505. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin ...... 13 Abbildung 7: Ausschnitt BZR 070606. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin ...... 15 Abbildung 8: Ausschnitt BZR 070707. Quelle: Geoportal Berlin / Open Data Berlin ...... 17 Abbildung 9: KID B1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 21 Abbildung 10: KID B2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 22 Abbildung 11: KID T3. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 25 Abbildung 12: KID T4. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 26 Abbildung 13: KID C2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 28 Abbildung 14: KID C3. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 29 Abbildung 15: KID T5. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 30 Abbildung 16: Anteil Personen mit GdB und mit GdB >50. Stand: 31.12.2016. Quelle: LaGeSo ...... 32 Abbildung 17: Auszug MSS 2017 BEZ 07. Quelle: SenSW ...... 33 Abbildung 18: KID D1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 36 Abbildung 19: KID D2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 37 Abbildung 20: KID D4. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 39 Abbildung 21: KID D3. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 41 Abbildung 22: KID D5. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 44 Abbildung 23: KID T6. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 45 Abbildung 24: KID D6, B4 (ergänzend). Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 48 Abbildung 25: KID A6. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 50 Abbildung 26: KID E1, B3_alt. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 51 Abbildung 27: KID E5, E6. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 53 Abbildung 28: KID E2, E3. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 55 Abbildung 29: Industrie und Gewerbe / reale Nutzung 2015 (Umweltatlas). Quelle: Geoportal Berlin ...... 57 Abbildung 30: Einwohnerdichte 2017 / Reale Nutzung der Flächen 2015. BEZ 07. Quelle: Geoportal Berlin ...... 63 Abbildung 31: KID C1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 65 Abbildung 32: KID T1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 68 Abbildung 33: KID T2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 69 Abbildung 34: Auszug WoFis. Stand: 2018. Quelle: WoFis, SenStadtWohn ...... 72 Abbildung 35: ErhaltungsVO gem. §172 BauGB BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: Geoportal Berlin ...... 75 Abbildung 36: KID A7 / JFE. Stand: 2016 / 2018. Quelle: AfS, PRISMA ...... 77 Abbildung 37: Grundschulen und Förderzentren BEZ 07. Stand: 2017/18. Quelle: SenBJF ...... 79 Abbildung 38: ISS und Gymnasien BEZ 07. Stand: 2017/18. Quelle: SenBJF ...... 80 Abbildung 39: Seniorenfreizeitstätten und Seniorenwohnhäuser BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 81 Abbildung 40: Pflegeeinrichtungen BEZ 07. Stand: 2017. Quelle: Open Data Berlin, BA-TS ...... 83 Abbildung 41: Unterkünfte für Geflüchtete und für Wohnungslose BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS ...... 84 Abbildung 42: Beratung LGBTQI und Prostituierte BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 85 Abbildung 43: Stadtteilarbeit BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS ...... 86 Abbildung 44: Bibliotheken, Volkshochschule, Musikschule und Galerien BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 87 Abbildung 45: Einrichtungen gesundheitliche Versorgung BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 89

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Abbildung 46: Kontakt- und Beratungsstellen / Suchtberatung BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 90 Abbildung 47: Sportanlagen BEZ 07. Stand: 31.12.2015. Quelle: SenInSport ...... 91 Abbildung 48: Schwimmbäder BEZ 07. Stand: 31.12.2015. Quelle: SenInSport ...... 93 Abbildung 49: Grüne Flächen BEZ 07. Quelle: Geoportal Berlin, überarbeitet...... 95 Abbildung 50: KID A4 je BZR, BEZ 07 / Grünanlagen. Stand: 2016. Quellen: AfS, Geoportal Berlin ...... 96 Abbildung 51: KID A5 / öff. Spielplätze. Stand: 2016. Quellen: AfS, Geoportal Berlin ...... 97 Abbildung 52: KID A8. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 100 Abbildung 53: Gebiete mit Parkraumbewirtschaftung. Stand: 13.02.2017. Quelle: Geoportal Berlin ...... 101 Abbildung 54: ÖPNV BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BVG, Geoportal Berlin ...... 102 Abbildung 55: Fahrradwege BEZ 07. Stand: 11.05.2017. Quelle: Geoportal Berlin ...... 104 Abbildung 56: Straßennetz BEZ 07. Stand: 2017. Quelle: Geoportal Berlin ...... 105 Abbildung 57: Schutzgebiete nach Naturschutzrecht. Stand: 03.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin ...... 106 Abbildung 58: Kompensationsflächen. Stand: 2009. Quelle: Geoportal Berlin ...... 107 Abbildung 59: QM Gebiet Schöneberger Norden. Quelle: Geoportal Berlin, BK10 (GEOVERM BA-TS)...... 109 Abbildung 60: Fördergebiet Schöneberg Südkreuz. Quelle: Geoportal Berlin, BK20 (GEOVERM BA-TS) ...... 110 Abbildung 61: Stadtumbaugebiet „Neue Mitte Tempelhof“. Quelle: Geoportal Berlin, BK10 (GEOVERM BA-TS) ...... 112 Abbildung 62: Gebiet Kiezfonds Schöneberg. Quelle: BA-TS ...... 113 Abbildung 63: Fördergebiet Germaniagarten / Silbersteinstraße. Quelle: BA-TS, Geoportal Berlin ...... 114 Abbildung 64: Fördergebiet W40. Quelle: AG Spas ...... 115 Abbildung 65: Ausschnitt Kate BENN Standorte. Stand: 03/2018. Quelle: SenSW ...... 116 Abbildung 66: Fördergebiet Aktives Zentrum Lichtenrade. Quelle: Geoportal Berlin, BK10 (GEOVERM BA-TS) ...... 117 Abbildung 67: PLR Nahariyastraße. Quelle: Open Data Berlin, BK10 (GEOVERM BA-TS)...... 118 Abbildung 68: Projekte im Rahmen des Masterplans Integration & Sicherheit in 2016/17. Quelle: Jugendamt ...... 119 Abbildung 69: Anteile EW (%) Altersgruppen/Migrationshintergrund. Stand: 31.12.2016. Quelle: DGZ, AfS ...... 150 Abbildung 70: BZR und ESB BEZ 07. Quelle: Open Data Berlin...... 169

14.15 Verzeichnis der Tabellen

Tabelle 1: Entwicklung der Einwohnerzahl BEZ 07. Stand: 31.12.2016. Quelle: DGZ, AfS ...... 18 Tabelle 2: DGZ DB1, KID B1, B2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 19 Tabelle 3: KID T3, T4. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 23 Tabelle 4: KID C3, C4, T5. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 26 Tabelle 5: Auszug Bevölkerungsprognose 2015-2030 BEZ 07. Quelle: APSI, SenSW...... 31 Tabelle 6: Menschen mit Behinderung. Stand: 31.12.2016. Quelle: LaGeSo ...... 31 Tabelle 7: Status- und Dynamik-Indikatoren MSS 2017 BEZ 07. Quelle: SenSW ...... 34 Tabelle 8: KID D1, D2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 35 Tabelle 9: KID D4. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 38 Tabelle 10: KID D3, D5, T6, E8. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 40 Tabelle 11: KID D6. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 46 Tabelle 12: KID A6, E1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 49 Tabelle 13: KID E5, E6. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 52 Tabelle 14: KID E2, E3. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 54 Tabelle 15: Daten der Einschulungsuntersuchung in Berlin 2016. Quelle: QPK ...... 56 Tabelle 16: KID C1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 64 Tabelle 17: KID T1, T2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 67 Tabelle 18: KID A7. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 76 Tabelle 19: Dienstgebäude Bezirksamt BEZ 07 ...... 94 Tabelle 20: Agentur für Arbeit BEZ 07 ...... 94

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Tabelle 21: KID A4. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 95 Tabelle 22: KID A5. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 97 Tabelle 23: KID A8. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 99 Tabelle 24: Fördergebiete BEZ 07. Stand: 06/2018. Quelle: BA-TS ...... 107 Tabelle 25: Datenquellen in diesem Bericht ...... 133 Tabelle 26: Abkürzungen in diesem Bericht ...... 136 Tabelle 27: KID 2016, Stand, Methode Aufmerksamkeitsstufe. Quelle: AfS ...... 137 Tabelle 28: Einwohnerzahl Bezirke. Stand: 31.12.2011/31.12.2016. Quelle: AfS ...... 139 Tabelle 29: KID A4. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 139 Tabelle 30: KID A5. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 140 Tabelle 31: KID A6. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 140 Tabelle 32: KID A7. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 141 Tabelle 33: KID A8. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 141 Tabelle 34: KID T1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 141 Tabelle 35: KID T2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 142 Tabelle 36: Siedlungsstruktur. Stand: 2010. Quelle: Geoportal Berlin ...... 142 Tabelle 37: Anteile Wohnungen an Siedlungsstruktur. Stand: 2010. Quelle: Geoportal Berlin ...... 143 Tabelle 38: Wohngebäude nach Wohnungszahl. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS ...... 143 Tabelle 39: Wohngebäude nach Anzahl Wohnungen. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS ...... 143 Tabelle 40: Wohnungen nach Anzahl der Räume. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS ...... 144 Tabelle 41: Erhaltungsverordnungen nach §172 BauGB BEZ 07. Stand 18.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin ...... 144 Tabelle 42: Entwicklung Einwohnerzahl. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS ...... 145 Tabelle 43: EW in 8 Altersgruppen. Stand: 31.12.2016. Quelle: DGZ, AfS ...... 146 Tabelle 44: Entwicklung EW-Zahl in fünf Jahren. Stand: 31.12.2016. Quelle: DGZ, AfS...... 146 Tabelle 45: KID B1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 147 Tabelle 46: KID B2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 147 Tabelle 47: KID T3. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 148 Tabelle 48: KID T4. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 148 Tabelle 49: EW nach Migrationshintergrund in drei Altersgruppen. Stand: 31.12.2016. Quelle: DGZ, AfS ...... 149 Tabelle 50: EW nach Staatsangehörigkeiten. Stand: 31.12.2011 / 31.12.2016. Quelle: AfS ...... 151 Tabelle 51: EW nach Herkunftsländern. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS ...... 153 Tabelle 52: Menschen mit GdB BEZ 07. Stand: 31.12.2016. Quelle: LaGeSo ...... 156 Tabelle 53: Anteil GdB (%). Stand: 31.12.2016. Quelle: LaGeSo, EWR ...... 156 Tabelle 54: Anteil mit GdB >50 (%). Stand: 31.12.2016. Quelle: LaGeSo, EWR ...... 156 Tabelle 55: EW 6<25 J. Stand: 31.12.2016. Quelle: AfS ...... 157 Tabelle 56: KID C1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 158 Tabelle 57: KID C2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 158 Tabelle 58: KID C3. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 158 Tabelle 59: KID T5. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 159 Tabelle 60: KID D1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 159 Tabelle 61: KID D2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 160 Tabelle 62: KID D3. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 161 Tabelle 63: KID D4. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 161 Tabelle 64: KID D5. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 162 Tabelle 65: KID D6. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 163 Tabelle 66: KID D6. D/nD. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 163 Tabelle 67: Ergänzung KID D6. D/nD. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 163

Seite 211 Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg (07)

Tabelle 68: KID E1. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 164 Tabelle 69: KID E2. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 164 Tabelle 70: KID E3. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 165 Tabelle 71: KID E5. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 165 Tabelle 72: KID E6. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 166 Tabelle 73: KID E8. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 166 Tabelle 74: KID T6. Stand: 2016. Quelle: AfS ...... 167 Tabelle 75: Übersicht Status- und Dynamik-Indikatoren MSS 2017. Quelle: SenSW ...... 167 Tabelle 76: Indikatoren MSS 2017. Quelle: SenSW ...... 168 Tabelle 77: allgemeinbildende Schulen BEZ 07. Stand: 2017/2018. Quelle: SenBJF ...... 169 Tabelle 78: Jugendfreizeiteinrichtungen BEZ 07. Quelle: PRISMA. Stand: 31.12.2016 ...... 173 Tabelle 79: Kapazitäten JFE. Stand: 31.12.2016. Quelle: KID, EWR, AfS. Eigene Berechnung...... 175 Tabelle 80: Nachbarschafts- und Familienzentren BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 175 Tabelle 81: Vor-Ort-Büros Fördergebiete BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS ...... 176 Tabelle 82: Seniorenfreizeitstätten. BEZ 07. Stand: 19.04.2018. Quelle: SOZ, BA-TS ...... 176 Tabelle 83: Seniorenwohnhäuser. BEZ 07. Stand: 07/2018. Quelle: BA-TS ...... 177 Tabelle 84: Pflegeeinrichtungen. BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS ...... 178 Tabelle 85: Beratungsstellen zu Altersfragen und Pflege. BEZ 07. Stand: 07/2018. Quelle: BA-TS ...... 181 Tabelle 86: Krankenhäuser. BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 181 Tabelle 87: Psychiatrie und Suchthilfe BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 182 Tabelle 88: öffentlicher Gesundheitsdienst. BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS ...... 182 Tabelle 89: weitere Gesundheitseinrichtungen BEZ 07 ...... 183 Tabelle 90: Einrichtungen für Wohnungslose. BEZ 07. Stand: 2017, Quelle: SOZ, BA-TS ...... 183 Tabelle 91: Einrichtungen LGBTQI. BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 184 Tabelle 92: Einrichtungen für Prostituierte. BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 185 Tabelle 93: Einrichtungen für Frauen. BEZ 07. Quelle: Frauenbeauftragte BA-TS ...... 185 Tabelle 94: Unterkünfte für Geflüchtete. BEZ 07. Stand: 2018, Quelle: BA-TS ...... 185 Tabelle 95: Bibliotheken. BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BA-TS ...... 186 Tabelle 96: VHS. BEZ 07. Stand: 2017. Quelle: BA-TS ...... 187 Tabelle 97: Musikschule. BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 187 Tabelle 98: Galerien. BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 187 Tabelle 99: Museen BEZ 07. Quelle: BA-TS ...... 187 Tabelle 100: Flächen der Kernsportanlagen. BEZ 07. Stand: 31.12.2015. Quelle: SenInSport ...... 188 Tabelle 101: Flächen der Kernsportanlagen. Stand: 31.12.2015. Quelle: PRISMA, SenInSport ...... 188 Tabelle 102: öffentliche Grünanlagen. BEZ 07. Stand: 23.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin ...... 189 Tabelle 103: öffentliche Spielplätze. BEZ 07. Stand: 23.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin ...... 193 Tabelle 104: Kleingartenanlagen. BEZ 07. Stand: 23.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin ...... 199 Tabelle 105: KgA, Flächen und Parzellen. Stand: 23.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin ...... 202 Tabelle 106: Friedhöfe. BEZ 07. Stand: 12.07.2017. Quelle: Geoportal Berlin...... 202 Tabelle 107: Schutzgebiete nach Naturschutzrecht. BEZ 07. Stand: 03.05.2018. Quelle: Geoportal Berlin ...... 203 Tabelle 108: Buslinien BEZ 07. Stand: 2018. Quelle: BVG ...... 204

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