Riedlingsdorf als Teil der Klima und Energiemodellregion Pinkatal - ein regionaler Zusammenschluss für eine saubere Zukunft

Keine Abhängigkeit mehr von teuren Gas- und Erdölimporten – stattdessen saubere und regionale Energiegewinnung aus Sonne und Bioenergie. Die österreichischen Klima- und Energie-Modellregionen verfolgen genau dieses Ziel. Als Vorbilder für andere Regionen soll so die langfristige Vision von 100% erneuerbarer Energie voran getrieben werden.

Von diesem Ansatz haben sich 2013 die Gemeinden , , , Oberschützen, , , , Rotenturm a. d. , , und Weiden bei leiten lassen. Unter dem Namen Energieregion Pinkatal wurde eine weitere österreichische Klima- und Energie-Modellregion geformt, um einen gemeinsamen Beitrag zur Energiewende zu leisten, wobei der Wasserverband Südliches I als Trägerorganisation fungiert.

Als langfristiges Ziel wird dabei für die Region Pinkatal die Etablierung einer PLUS-Energie-Region angestrebt. Im ersten Schritt wird, im Betrachtungszeitraum der nächsten zehn Jahre, die verantwortungsvolle Nutzung und Erzeugung von Energie konsequent forciert und sich auf die regionalen Stärken, Sonnenenergie und Biomasse, konzentriert.

Um das übergeordneten Ziel einer "bilanziell energetisch autarken Gesamtregion" zu erreichen, ist neben der Nutzung der lokal vorhandenen Energieträger auch eine Senkung des Energiebedarfs in den Bereichen Wärme, Strom und Mobilität erforderlich.

Konkret wird dabei im Bereich Wärme, die verstärkte Nutzung des Biomassenpotenzials und die Erhöhung der Sanierungsrate von Gebäuden, sowie im Bereich der Stromerzeugung der Ausbau der Solarenergie forciert. Die festgesetzten kurzfristigen Ziele ermöglichen eine SOLL-IST-Kontrolle, mit stetigem Blick auf das langfristige Ziel.

Diese klare Zielsetzung und Hands-on-Mentalität spiegelt sich in den bereits erfolgreich umgesetzten Projekten wieder. Beispielhaft wurden in der Energieregion Pinkatal im Bereich Energieerzeugung fünf Bürgerbeteiligungsprojekte für Photovoltaik-Anlangen realisiert. Im Bereich Biomasse wurde mit allen 11 Gemeinden gemeinsam ein Logistikkonzept, zur gemeindeübergreifenden Nutzung regional vorhandener Biomassepotentiale, erstellt. Und im Bereich Sanierung sticht vor allem die Mustersanierung des Rathauses in Oberwart ins Auge. Auch auf die Förderung der E-Mobilität wird nicht vergessen. Die ersten E-Ladepunkte in der Region wurden installiert und weitere Ladepunkte sind bereits geplant.

David Kleinlauth, Bsc. , PV-Carport Rathaus Oberwart (Foto: Babara Krobath, im Auftrag des Klima- und Energiefonds)

Als Ansprechperson für Interessierte steht Modellregionsmanager David Kleinlauth gerne zur Verfügung. Unabhängig ob Betrieb, Verein oder Privatperson erhält man bei Herrn Kleinlauth individuelle Energieberatungen, Hilfe bei Förderungen, sowie technisch Lösungen bezüglich PV-Anlagen, Sanierungen, Heizungsumstellungen, Mobilität und Speicher (Warmwasser und Strom).

KEM-Pinkatal, PV-Anlagen (Foto: Babara Krobath, im Auftrag des Klima- und Energiefonds)

Kontakt: David Kleinlauth, BSc Mobil +43 664 2333 00 72 [email protected] www.energie-kompass.at