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Geschäftsberic 1986 eutsche Bank Berlin AG

Geschäftsbericht für das Jahr 1986

Deutsche Bank Berlin AG m

Tagesordnung

für die am Donnerstag, denn 26. März 1987,12.45 Uhr, inn Sitzungssaal der Banl< in der Otto-Suinr-Allee 6/16, Berlin 10, stattfindende

ordentliche Hauptversammlung

1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 1986 nnit dem Bericht des Aufsichtsrats

2. Verwendung des Bilanzgewinns

3. Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 1986

4. Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1986

5. Festsetzung der Vergütung an den Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 1986

6. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1987

7. Aufhebung des genehmigten Kapitals

8. Änderung der Satzung Aufsichtsrat

Dr. Klaus Mertin, Frankfurt am Main Erika Körner, Berlin * Vorsitzender Deutsche Bank Berlin AG Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank AG Senator E. h. HeInnut Plettner, München Dn Herbert Zapp, Düsseldorf Vorsitzender der Geschäftsführung der stellv. Vorsitzender OSRAM GmbH Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank AG Prof. Dr. Klaus Pohle, Berlin Hannelore Breitenkannp, Berlin* Mitglied des Vorstandes der Schering AG Deutsche Bank Berlin AG Hans Rosentalski, Düsseldorf Klaus Eiert, Berlin* Direktor mit Generalvollmacht der Deutsche Bank Berlin AG Deutschen Bank AG, Düsseldorf

Günter Herlitz, Berlin Dr. Siegfried Schiffbauer, Oberhausen Vorsitzender des Vorstandes der Mitglied des Vorstandes der MAN AG Herlitz AG Dr. jur. Wilm Tegethoff, Berlin Gerd Hirsbrunner, Berlin* Sprecher des Vorstandes der Deutsche Bank Berlin AG Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-AG

* von den Arbeitnehmern gewählt

6 Vorstand

Bernd von Arnim Michael Fernholz Kurt Kasch Friedrich Wilhelm Wiethege

Direktoren und stellvertretende Direktoren

Gerhard Bock Hubertus Kohnert-Stavenhagen Michael Müller Gerhard Zunk

Helmut Filla, stellv. Bernd Goldmann, stellv. Wolfgang Meißner, stellv. Ulrich Misgeld, stellv. Peter Reicher, stellv. Günter Spielmann, stellv. Wolfgang Stach, stellv. Hans-Peter Wolf, stellv. Das Gebäude der Friedrich-Wilhelms-Universität Unter den Linden, Mitte des 18. Jahrhunderts für einen Hohenzollernprinzen erbaut und 1809 von der Universität bezogen Universitäten in Berlin

Friedrich-Wilhelms-Universität Preußen befand sich auf einem Tiefpunkt seiner Geschichte. Zwei Jahrzehnte nach dem Tode Friedrichs des Großen war seine Armee von den Truppen Napo- „In einem Zeitpunkt, wo ein Teil Deutschlands vom leons vernichtend geschlagen worden. Fast die Hälfte Kriege verheert, ein andrer in fremder Sprache von des Staatsgebietes ging verloren und damit auch sie- fremden Gebietern beherrscht wird, der deutschen ben seiner neun Universitäten, darunter die in Halle, Wissenschaft eine vielleicht kaum jetzt noch gehoffte damals eine der angesehensten Deutschlands. Preu- Freistatt (zu) eröffnen." ßenverblieben nurzwei Universitäten eher provinziellen Zuschnitts, Frankfürt an der Oder und Königsberg. Mit diesen Worten begründete Wilhelm von Hum- boldt im Mai 1809 gegenüber König Friedrich Wil- In dieser Situation entschied sich König Friedrich Wil- helm III. von Preußen seinen Plan, eine Universität in helm III., in der Hauptstadt des geschwächten preußi- Berlin zu gründen. schen Staates eine neue Universität zu stiften. Einen

9 „Auszug" der Universität Halle nach Berlin, den Hallen- Weltruf, in der Medizin durch Virchow und Koch, in der ser Professoren ins Auge gefaßt hatten, lehnte der Physik durch Hertz und von Helmholtz, in der Chemie König ab. durch von Liebig und Bunsen. Nur die tüchtigsten Kräfte in allen Fächern, so wollte Im hundertsten Jahre der Friedrich-Wilhelms-Uni- es Wilheinn von Humboldt, der im preußischen Innen- versität wurde ihr die „Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur ministerium mit den Kultus- und Unterrichtsangelegen- Förderung der Wissenschaften" zur Seite gestellt. Sie ist heiten betraut war, sollten an die neue Universität beru- die Vorgängerin der heutigen Max-Planck-Gesellschaft. fen werden. Humboldt schwebte ein geistiges Zentrum fijr ganz Deutschland vor, als Zeichen für die Erneue- Pläne, auf dem Gelände der königlichen Domäne rungskraft, die in Zeiten politischer Ohnmacht von Dahlem eine Wissenschaftsstadt nach angelsächsi- „wahrer Aufklärung und höherer Geistesbildung" aus- schem Vorbild zu errichten, konnten damals nicht ver- gehen könne. wirklicht werden. Dennoch entwickelten sich in den Wenige Monate später konnte die neue „Friedrich- ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts, während Wilhelms-Universität" ein Gebäude am Forum Frideri- cianum Unter den Linden beziehen und ihre Arbeit auf- nehmen. Wissenschaft, propagierten Humboldt und die Reformer, sollte sich in Forschung und Lehre frei entwickeln können; eigene Verantwortlichkeit sollte die Tätigkeit der Universitätsangehörigen bestimmen. Demzufolge war den Fakultäten das Recht zur Selbster- gänzung verbrieft. Erstmals trat die Philosophische Fakultät gleichberechtigt neben ihre vormals „höheren Schwestern" Theologie, Jurisprudenz und Medizin. Philosophen und Geisteswissenschaftler begründe- ten vor allem und zuerst den Ruf der Berliner Friedrich- Wilhelms-Universität: Allen voran Wilhelm von Hum- boldt, der die neue Universitätsidee konzipiert hatte, sodann die Philosophen Fichte und Hegel, die Histori- ker Niebuhr und von Raumer, von Ranke und Momm- sen, die Brüder Grimm, aber auch die Juristen von Savigny und von Gierke, die Volkswirtschaftler Wagner und von Schmoller, der Theologe Schleiermacher. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts traten die medizi- nischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen stär- ker in den Vordergrund. Berliner Forschung genoß

Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

10 Berlin drittgrößte Stadt der Welt wurde, in Dahlem For- wurden viele Begründer der Berliner Industrie ausgebil- schungsstätten von Weltbedeutung. An den Instituten det, darunter der Maschinenbauer Borsig. von Friedrich-Wilhelms-Universität und Kaiser-Wil- So erfuhren die „nützlichen" Wissenschaften in Ber- helm-Gesellschaft wirkten damals die Physiker Lise lin, wenn auch außerhalb der Universität, durchaus Meitner, Planck, Einstein, von Laue, Born und Heisen- besondere Pflege. Die Armut des Landes (nicht ohne berg, der Chemiker Hahn, der Chirurg Sauerbruch, der Grund hieß die Mark Brandenburg jahrhundertelang Theologe von Harnack, der Volkswirtschaftler Sombart, „des Heiligen Römischen Reiches Streusandbüchse") der Historiker Meinecke. Nicht weniger als 27 Nobel- verlangte einen Ausgleich durch fortschrittliche Tech- preise sind in diesen Jahrzehnten nach Berlin gegan- niken. gen. Durch die Forschungen der großen Physiker und 1879 wurden Bauakademie und Gewerbeakademie Chemiker zur Struktur der Materie und zur Entstehung zur „Königlichen Technischen Hochschule" zusam- und Nutzung von Energie wurden die Grundlagen des mengeschlossen; die industrielle Entwicklung drängte modernen naturwissenschaftlichen Weltbildes gelegt. auf eine wissenschaftlich-technische Ausbildungsstät- Die Entwicklung der modernen Technik wäre ohne te, die den Universitäten gleichrangig zur Seite treten diese Pionierleistungen nicht vorstellbar. konnte. Formal geschah dies 1899: den Technischen Hochschulen in Preußen wurde das Promotionsrecht verliehen. Das mächtige Hauptgebäude der Technischen Von den Akademien zur Technischen Hochschule Hochschule in Charlottenburg, als repräsentativer Neo- Die technischen Disziplinen waren trotz ihrer wach- renaissancebau errichtet, war selbstbewußter Aus- senden Bedeutung für die wirtschaftliche und gesell- druck deutscher Wissenschaft und Technik im späten schaftliche Entwicklung außerhalb der an der Universi- 19. Jahrhundert. Die Charlottenburger Hochschule galt tät gelehrten Wissenschaften geblieben. Die „Hohen weltweit als geistiger Mittelpunkt und als Brennpunkt Schulen", geprägt durch die Vorrangstellung von Philo- technischen Fortschritts; 1916 wurde ihr die Bergaka- sophischer Fakultät und Geisteswissenschaften, stan- demie angegliedert. den dem Gedanken anwendungsbezogener For- Wegweisende Leistungen gelangen an der Techni- schung ablehnend gegenüber. schen Hochschule vor allem auf den Gebieten des Maschinenbaus, des Schiffbaus, der Elektrotechnik, der Bergbauwissenschaft, Architektur und Gewerbe Informationstechnik, der Photographie, der Druck- und blieben viele Jahrzehnte lang abseits der Hochschule in Fernsehtechnik; Entwicklungen, die dann in Zuses pro- „Akademien" organisiert. Bereits 1770, noch unter zeßgesteuerter Rechenmaschine und in Ruskas Elek- Friedrich II., war in Berlin eine Bergakademie mit dem tronenmikroskop gipfelten. Letzterer erhielt 1986 den Ziel gegründet worden, die Ausbeutung von Boden- Nobelpreis. Architektur und Städtebau, wie sie an der schätzen in Preußen auf eine wissenschaftliche Grund- Technischen Hochschule Berlin gepflegt wurden, gal- lage zu stellen. 1799 trat die Bauakademie hinzu, die ten weltweit als vorbildlich. Wirkungsstätte bedeutender Berliner Architekten, allen In den zwanziger Jahren lenkte dieTechnische Hoch- voran des preußischen Oberbaumeisters Schinkel. schule den Blick der Wissenschaftler erstmals auf die An dem Gewerbeinstitut von 1821 — geschaffen sozialen Aspekte der Arbeitsabläufe in modernen Indu- durch den weit vorausschauenden Reformer Beuth — striebetrieben.

11 Gleichschaltung und Exodus Nach der Spaltung der Stadt 1948 wurde der TU auch die ehemalige Landwirtschaftliche Hochschule in 1933 wurde zum Katastrophenjahr für die deutsche Dahlem angeschlossen. Wissenschaft auch an den Berliner Hochschulen: For- scher und Studenten wurden aus rassischen oder politi- An der Universität Unter den Linden, nunmehr im schen Gründen verfolgt, Hunderte von Wissenschaft- Sowjetischen Sektor Berlins, blieben die Hoffnungen lern — vielfach die qualifiziertesten ihres Faches — emi- auf einen Neubeginn im Sinne der Gründer dagegen grierten. unerfüllt. Zwar wurde die Universität bei ihrer Neueröff- nung im Januar 1946 ausdrücklich auf den Namen Friedrich-Wilhelms-Universität und Technische Humboldts verpflichtet, doch begann die unter dem Hochschule, viele ihrer besten Kräfte beraubt, wurden Druck der sowjetischen Militäradministration stehende gleichgeschaltet und zum Werkzeug totalitärer Herr- Verwaltung, die akademische Freiheit Schritt für Schritt schaft erniedrigt. einzuschränken. Die Auswahl der Studenten an der Der Technischen Hochschule verordnete das „Humboldt-Universität", einer Dienststelle der Verwal- Regime eine „Wehrtechnische Fakultät"; ihre Trümmer tung für Volksbildung in der Sowjetischen Besatzungs- liegen heute unter dem Teufelsberg begraben. zone, vollzog sich nach den Interessen der SED. Ideo- logisch ausgerichtete Schulungskurse wurden zur all- Pläne, Universität und TH mit anderen wissenschaft- gemeinverbindlichen Pflichtvorlesung, Marxismus- lichen Einrichtungen in einer gigantischen Hochschul- Leninismus sollte als alleingültige wissenschaftliche stadt an der Heerstraße im Norden des Grunewalds Methode durchgesetzt werden. zusammenzufassen, blieben unvollendet; 1944/45 mußten beide Hochschulen aufgrund der Kriegsereig- Die traditionsreiche Berliner Universität wurde zu nisse geschlossen werden. einer Stätte kommunistischer Indoktrination, urteilte die freie Presse. Als im April 1948 drei Studenten, die sich der politi- schen Repression nicht fügen wollten, die Zulassung Neubeginn zum Studium entzogen wurde, erhob sich der Ruf nach Die Besinnung auf den Bildungsauftrag der Universi- einem Auszug aus der Humboldt-Universität, der tät wurde nach dem Ende des nationalsozialistischen Gedanke an eine ideologiefreie Universität in den West- Regimes für Hochschullehrer wie für Studenten zum sektoren der Stadt nahm Gestalt an. Studenten, Hoch- entscheidenden Impuls. Gerade die Ausbildung der schullehrer, Publizisten und Politiker machten sich — mit Ingenieure, erklärte der Rektor der Technischen Hoch- Unterstützung vor allem der amerikanischen Schutz- schule bei der Wiedereröffnung im April 1946, solle macht — ans Werk. künftig „auf die Universitas humanitatis gerichtet" sein. Bereits zum Wintersemester 1948/49, während der Das Fächerspektrum der Technischen Hochschule, die Blockade der Stadt, konnte die Freie Universität ihren sich jetzt als erste in Deutschland „Technische Universi- Vorlesungsbetrieb eröffnen. Erster Rektor der FU wurde tät" nannte, wurde um geistes- und sozialwissenschaft- der bedeutende Historiker Friedrich Meinecke. liche Disziplinen erAA/eitert, das ingenieurwissenschaft- liche Studium durch „humanistische" Bestandteile er- „Es geht um die Errichtung einerfreien Universität, die gänzt. der Wahrheit um ihrer selbst willen dient. Jeder Studie-

12 rende soll wissen, daß er sich dort im Sinne echter zugestanden; im Kuratorium, als dem obersten Gre- Demokratie frei zur Persönlichkeit entfalten kann und mium in Wirtschafts- und Verwaltungsangelegenhei- nicht zum Objekt einseitiger Propaganda wird. Jeder ten, erhielten die Vertreter der Hochschule gleiches Dozent soll hier frei von Furcht und ohne einseitige Bin- Stimmrecht neben denen des Landes Berlin. dung an parteipolitische Doktrin lehren und forschen Bei den traditionsreicheren Universitäten im übrigen können." Bundesgebiet stieß das Experiment zunächst eher auf Mit diesen Worten hatte ein „Vorbereitender Aus- Skepsis. Erst durch ihre Leistungen in Forschung und schuß" unter Vorsitz von Oberbürgermeister Ernst Reu- Lehre vermochte die FU sich allmählich Anerkennung ter die Aufgabe formuliert, akademische Freiheit in einer zu verschaffen. Es waren Leistungen unter schwierig- modernen, rechtsstaatlichen Demokratie zu verwirk- sten Umständen. In den ersten Jahren mangelte es an lichen. Personal, an Geld und vor allem an Räumlichkeiten. Aus der Vorkriegszeit standen der FU nur wenige Institute Erstmals wurde an der neuen Universität auch der der ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Ver- Studentenschaft Sitz und Stimme in allen Gremien fügung und einige Kliniken, vor allem auf dem Kranken- hausgelände in Westend. Großzügige Spenden, namentlich aus den USA, ermöglichten einen raschen Ausbau der Universität. Infolge einer größeren Zuwendung der Ford Foundation konnte im Zentrum des Dahlemer Campus der Henry- Ford-Bau mit Universitätsbibliothek und Auditorium Maximum errichtet werden. Die Deutsche Hochschule für Politik wurde 1959 als Otto-Suhr-Institut der FU angegliedert.

Berliner Universitäten heute Die Freie Universität war 1948 für 5 000 Studenten geplant worden; heute ist sie mit etwa 54 000 Studen- ten neben der Universität München die größte im deut- schen Sprachraum. Auch die Technische Universität Berlin zählt mit mehr als 27 000 Studenten zu den großen deutschen Hoch- schulen.

Gründungsfeier der Freien Universität Berlin ann 4. Dezember 1948 im Titania-Palast in Steglitz

13 Die Erfordernisse einer modernen, an Technik orien- Institutsgebäuden in Dahlem sowie durch Klinikbauten tierten Gesellschaft und das Ziel sozialer Chancen- in Steglitz, in Charlottenburg und in Düppel, die TU vor gleichheit führten zu akademischer Ausbildung für allem durch Institutsgebäude um die Straße des immer größere Teile der nachwachsenden Generation. 17. Juni. Obwohl seit dem Mauerbau 1961 von seinem Umland Auch abgesehen von den finanziellen Nöten ging die abgeschnitten, entfaltete Berlin eine große Anzie- Umwandlung der Universitäten in Ausbildungsstätten hungskraft für Studierende aus anderen Bundesländern für Zehntausende nur unter großen Schwierigkeiten vor und dem Ausland. sich. Ziele, Inhalte und Ablauf der Studien mußten neu Mit der Expansion der Aufgaben vermochte die überdacht und bestimmt werden. Die Einführung in finanzielle und personelle Ausstattung beider Universi- selbständiges wissenschaftliches Arbeiten an Proble- täten nicht Schritt zu halten. Trotz eines Jahreshaus- men, wie sie dem hergebrachten Selbstverständnis der halts, der bei der EU (einschließlich Kliniken) heute über Universität entspricht, ist mit der Vorbereitung auf eine 1 Milliarde DM, bei der TU über 500 Millionen DM liegt, zukünftige berufliche Tätigkeit zu verbinden. Das gilt bestehen immer noch Engpässe und Überfüllungspro- nicht nur für Naturwissenschaften und Technik, Jura bleme. Immerhin haben EU und TU in den letzten Jahr- und Medizin, sondern auch für die Geistes- und Sozial- zehnten mit vielen Neubauprojekten das architekto- wissenschaften. Seit einigen Jahren ist auch die ehe- nische Bild des heutigen Berlin mitgeprägt — die EU malige Pädagogische Hochschule in die entsprechen- neben dem Henry-Eord-Bau durch eine Vielzahl von den Eachbereiche von EU und TU integriert. Die altehrwürdigen Fakultäten waren den neuen Auf- gaben nicht mehr gewachsen und machten einer funk- ^^^^^^^^^^^^^r tionsgerechten, differenzierten Gliederung der Hoch- schule in Eachbereiche Platz. Auf die gewandelte Situa- m tion reagierte der Gesetzgeber mit der Eestlegung ^EV erweiterter Mitbestimmungsrechte für Studenten, wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mit- ■\^^^ %: arbeiter. HfeS Seit Mitte der sechziger Jahre verbanden sich unge- löste Probleme der Hochschulreform mit aktuellen Prä- gen der Politik und wurden zum Anlaß studentischer ^^^H^H^i^HM^^i^^si ffl HM M J 1 1 Wi •^ Proteste. Auch die besondere Situation Berlins trug dazu bei, daß die beiden Universitäten der Stadt, vor 1 ''''"'"" 'AH allem die EU, zu Zentren der politischen und ideologi- w^BS^^^BKj^^^^^^mits 1 ™1 JBW schen Auseinandersetzungen im deutschen Hoch- schulwesen wurden.

^Sl1 Der Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin IIHHIH «■ s in Dahlem, erbaut 1952-1954 14 Bis heute haben die Universitäten die Folgen der Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen vertreten wie in Expansion des al

Blick auf das Kerngelände der Technischen Universität Berlin in Charlottenburg

15 Schwerpunkte der Technischen Universität beste- Grundlagenforschung, von der noch keine unmittelbare hen im Bereich der l\/lil

Mehrere Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft — Projekte auf höchstem wis- senschaftlichen Niveau — bestehen an der Freien Uni- versität und der Technischen Universität: dazu gehören Untersuchungen Zuratomaren Strukturder Materie und zu Wechselwirkungen zwischen Körpern verschiede- ner Aggregatzustände, zu biologischen Prozessen in der Zellwand und zur Bedeutung von Kristallstrukturen in der Mikrobiologie, zu geologischen und klimatischen Vorgängen in den Trockengebieten der Erde und zur Risikoabschätzung bei Schwangerschaften, zur Rech- neranwendung bei Konstruktionsmodellen im Maschi- nenbau wie zum Rollkontakt von Fahrzeugrädern und zur Sicherheit im Flugverkehr, neuerdings auch zu Flüs- sigkristallen sowie zum Energie- und Ladungstransfer in molekularen Aggregaten. Oft handelt es sich um reine

Laser-System für hochauflösende Spektroskopie an atomaren Systemen im Institut fCJr Molekülphysik der FU Berlin

16 Wirtschaft und Öffentlichkeit über ihre Forschungen zu dem bestehen Kooperationen zwischen Wirtschaftsun- informieren. Forschungsergebnisse werden dargestellt ternehmen und Universitäten, etwa in den Bereichen und der technischen und ökonomischen Anwendung der Mikroelektronik, der Software-Entwicklung und des zugänglich gemacht. „Forschungsmarkt Berlin — Vor- rechnergestützten Konstruierens sowie in der medizini- sprung durch Forschung" lautet das Motto des Ge- schen Diagnostikforschung. meinschaftsstandes von Berliner Forschungseinrich- tungen auf der Hannover-Messe, und in Berlin werden Pionierfunktionen hat die TU mit der Eröffnung des seit mehreren Jahren neueste Forschungsergebnisse Berliner Innovations- und Gründerzentrums (BIG) 1983 aufderMesse„Big-Tech"vorgestellt. Die Kooperations- und des Technologie- und Innovationsparks (TIP) 1985 angebote der beiden Berliner Universitäten an Wirt- übernommen. BIG und TIP bieten den 35 ansässigen schaftsunternehmen, Verbände und öffentliche Institu- Firmen die Möglichkeit zu wechselseitigen Kooperatio- tionen sind auch von einer Datenbank abrufbar. nen und zur Nutzung der dortigen wissenschaftlichen Einrichtungen. Das Management wird jetzt von einem Vor allem an kleine und mittlere Firmen ohne eigene privaten Träger übernommen. Forschungsabteilungen richten sich diese Angebote zu Kooperationen und Personalaustausch. Mehrere Groß- Im November 1986 haben Technische Universität unternehmen der Berliner Industrie haben angesichts und Fraunhofer-Institut ein gemeinsames Produktions- der notwendigen Zukunftstechnologien im „Zeitalter technisches Zentrum eröffnet — ein Institut zur Ent- der dritten industriellen Revolution" zu anderen Formen der Kooperation mit den Universitäten gefunden. Dazu zählen Forschungsinstitute, die von Wirtschaftsunter- nehmen und vom Land Berlin gemeinsam als privat- rechtliche Einrichtungen getragen werden und mit der Universität durch einen Hochschullehrer als Leiter und durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen ver- bunden sind.

Durch die Konzentration auf die Forschung in diesen Instituten läßt sich der wissenschaftliche Fortschritt effektiver fördern und eröffnet zudem neue Möglichkei- ten fijr den wissenschaftlichen Nachwuchs. Beispiele existieren bereits auf den Gebieten der Aggregat-, Ver- kehrsfahrzeug- und Bahntechnik sowie der Lasermedi- zin und der Gentechnologie, Institute für Lasertechnik und Raumfahrttechnologie sind im Entstehen. Außer-

Rüstflexible Montagezelle zur automatischen Kleinteilmontage im Produktionstechnischen Zentrum der Fraunhofer-Gesellschaft und der TU Berlin

17 Wicklung der Produktionsformen für die Fabrik der posien der FU und TU fast regelmäßig Wissenschaftler Zukunft. aus dem europäischen und vielfach auch außereuro- päischen Ausland teil. Ein besonderes Indiz für das wachsende Ansehen, das Berlins Universitäten in Wirtschaftskreisen genie- Der wissenschaftliche Austausch mit den Vereinig- ßen, sind die Stiftungsprofessuren, die seit neuestem ten Staaten von Amenka ist besonders intensiv. von verschiedenen Unternehmen an FU und TU ver- Probleme der Dritten Welt spielen eine besondere geben werden. Das Spektrum dieser Stiftungen, mit Rolle in der Arbeit der beiden Berliner Universitäten. denen die Wirtschaft Forschung und Lehre an den Wissenschaft bildet nicht nur zur Sicherung und zum Hochschulen fördert — für einen befristeten Zeitraum Ausbau des materiellen Wohlstands in einer zuneh- werden Lehrstühle aus Drittmitteln finanziert und in der menden internationalen Konkurrenz die unentbehrliche Regel nach 5 Jahren von den Universitäten weiterge- Grundlage, sondern auch zur Entwicklung der Länder führt —, reicht von der Mikroelektronik bis zu Sozial- und der Dritten Welt. Dabei sind die naturwissenschaftli- Kulturwissenschaften. Den Universitäten gelang es bis- chen, technischen und medizinischen Disziplinen her, 10 Stiftungsprofessuren zu gewinnen. ebenso gefordert wie die geistes- und sozialwissen- Der hohe Standard der medizinischen Wissenschaft schaftlichen. in Berlin wird besonders auf den Gebieten der Kardiolo- gie und Onkologie, an qualifizierten Verfahren in Com- puter- und Kernspintomographie, bei Magnetenzepha- lographie und Nuklearradiologie deutlich. Freiheit von Forschung und Lehre

Der tägliche Wetterdienst des Meteorologischen Mit Erfolg sind Berlins Universitäten bemüht, die Instituts der FU für Berlin und Umgebung ist über die Ideale akademischer Freiheit — wie sie auch in einem Grenzen der Stadt hinaus ein Begriff. demokratischen Staat nicht selbstverständlich sind — zu bewahren. Nicht Lehrende und Lernende allein bestim- Mit den übrigen Hochschulen in Berlin sowie mit wis- men Ziele, Inhalte und Formen ihrer Arbeit; die Universi- senschaftlichen Einrichtungen, wie dem Hahn-Meit- täten stehen in einem Netz vielfältiger Abhängigkeiten ner-lnstitut dem Heinrich-Hertz-Institut, den Instituten und widerstrebender Interessen. Finanzielle, organisa- der Max-Planck-Gesellschaft, dem Bundesgesund- torische, politische und personelle Erfordernisse müs- heits- und Umweltbundesamt, der Berliner Elektronen- sen immer aufs neue mit den wissenschaftlichen Auf- speicherring-Gesellschaft für Synchrotonstrahlung, der gaben ins Gleichgewicht gebracht werden. Dies gilt für Stiftung Preußischer Kulturbesitz u.a., arbeiten beide die Festlegung von Stellenplänen wie für die Berufung Universitäten eng zusammen. Darüber hinaus verbin- von Wissenschaftlern, für die Einrichtung von Instituten det sie ein dichtes Netz von Beziehungen in Forschung, wie für die Durchführung von Forschungsprojekten. In Lehre und Studium mit vielen Hochschulen und For- diesem komplizierten Beziehungsgeflecht die Unab- schungsinstituten in aller Welt. Zu Forschungsaufent- hängigkeit von Forschung und Lehre zu bewahren, halten an den Instituten von FU und TU, die großenteils bleibt eine ständige Aufgabe für die Hochschulen. mit modernsten wissenschaftlichen Apparaten aus- gestattet sind, besuchen auswärtige Gelehrte Berlin; In diesem Geist akademischer Freiheit stellen Freie ebenso nehmen an Tagungen, Kongressen und Sym- Universität und Technische Universität sich den drän-

18 genden Herausforderungen unserer Zeit. Naturwissen- viele Unternehmen der Wirtschaft innerhalb und außer- schaften, Medizin und Technik ebenso wie Geistes- halb Berlins sind FU und TU mit ihrem Potential von und Sozialwissenschaften leisten ihren Beitrag dazu, Engagement, Kompetenz und Kreativität wichtige, oft die aktuellen Probleme zu erkennen und Lösungsvor- unentbehrliche Partner geworden. Wenn Berlin heute schlage zu entwickeln. als Stadt der Wissenschaften internationalen Ruf Auf Studenten und Dozenten ijben Berlins Universi- genießt, dann vor allem dank der beiden Universitäten, täten eine unverändert große Anziehungskraft aus. Für Ihre Leistungen heute sind die Chancen von morgen.

Josef Tutsch

19

Bericht des Vorstandes

Zur allgemeinen wirtschaftlichen Lage Angesichts der protektionistischen Tendenzen im Welthandel wurde mit der Einleitung der achten Welt- handelsrunde im Rahmen des GATT 1986 ein bedeut- Weltwirtschaft sames Signal für den Freihandel gesetzt. Die weltwirtschaftliche Entwicklung wurde 1986 wesentlich von der Halbierung der Preise für Rohöl und Bundesrepublik Deutschland der starken Abwertung des US-Dollar gegenüber den westeuropäischen Währungen und dem japanischen Die deutsche Wirtschaft konnte sich 1986 in einem Yen geprägt. Auch unter den veränderten Rahmenbe- schwiengen internationalen Umfeld gut behaupten. Mit dingungen setzte sich - mit leicht vermindertem Tempo - der Erhöhung des realen Sozialprodukts um 2,5% derwirtschaftliche Aufschwung in den Industrieländern wurde das Ergebnis von 1 985 wieder erreicht. Wäh- fort. Der Welthandel erhöhte sich 1986 preisbereinigt rend das Wirtschaftswachstum in den beiden Vorjahren um knapp 4%. kräftige Impulse aus dem Ausland erhalten hatte, wurde In den USA und in den westeuropäischen Industrie- es 1986 ausschließlich von der Inlandsnachfrage ländern blieb die Wachstumsrate des realen Brutto- getragen. Damit vollzog sich der auch aus weltwirt- sozialproduktes 1986 mit 2,5% so hoch wie im Vorjahr. schaftlicher Sicht erwünschte Wechsel der konjunktu- In Japan war eine Abschwächung des Wachstums von rellen Auftriebskräfte. 4,5% auf ebenfalls für dortige Verhältnisse freilich nied- Die Warenausfuhr nahm im vergangenen Jahr preis- rige 2,5% zu verzeichnen. Die Beschäftigung stieg in bereinigt lediglich um 1,4% nach einem Zuwachs von fast allen Industrieländern weiter an; allerdings blieb die 6% im Jahre 1985 zu. Dämpfende Effekte gingen von Arbeitslosigkeit allgemein auf hohem Niveau. der Aufwertung der D-Mark vor allem gegenüber dem Der Rückgang der Ölpreise trug maßgeblich dazu US-Dollaraus.Während die Exporte in die westeuropäi- bei, daß der Preisauftrieb weiter deutlich nachließ. Mit schen Nachbarländer noch erhöht werden konnten, 2,8% (1985: 4,5%) war die durchschnittliche Inflations- ergaben sich bei den Ausfuhren in die öl- und rohstoff- rate der Industrieländer so niedrig wie zuletzt Mitte der exportierenden Entwicklungsländer sowie in die Staats- sechziger Jahre. handelsländer starke Einbußen. Die reale Wareneinfuhr Die Dollarabwertung führte bisher nicht zu einer Ein- wuchs 1986 um 6,3% (Vorjahr: +4%); die Bundes- ebnung der weltwirtschaftlichen Ungleichgewichte. republik erwies sich damit für das Ausland als aufnah- Das Leistungsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten mefähiger Markt. nahm 1986 weiter auf 140 Mrd US-$ zu (1985: Insgesamt drückte die Entwicklung des Außenbei- 118 Mrd US-$). Die bedeutendste Gegenposition dazu trags die Wachstumsrate des Bruttosozialprodukts war der Überschuß Japans, der sich von 50 auf 1986 um mehr als einen Prozentpunkt. Dies wurde 86 Mrd US-$ erhöhte. Der Leistungsbilanzüberschuß durch die um 4% mehr als doppelt so stark gestiegene der Bundesrepublik Deutschland verdoppelte sich Inlandsnachfrage ausgeglichen. wegen des ölpreis- und dollarkursbedingten Rück- Durch die erste Stufe der Einkommensteuersenkung, gangs der Einfuhrpreise auf 78 Mrd DM (1985: den dank der stabilen Preise kräftigen Anstieg der Real- 38 Mrd DM); mit umgerechnet 36 Mrd US-$ blieb eraber löhne, die Kaufkraftwirkungen der steigenden Beschäf- weit hinter dem Japans zurück, und real, also zu kon- tigung und ein gefestigtes Zukunftsvertrauen der Ver- stanten Preisen, war er merklich niedriger als im Vorjahr. braucher wurde 1986 zu einem Spitzenjahr für den

21 Konsum. Die Zunahme des privaten Verbrauchs lag bei Die Lebenshaltungskosten, die 1985 im Jahresver- real +4% (Vorjahr: + 2%). Gleichwohl ließ die Einkom- gleich noch um 2,2% angestiegen waren, verminderten mensentwicklung noch Spielraum für eine Erhöhung sich vornehmlich wegen der niedrigeren Ölpreise sowie der Sparquote von 12,8% auf 13,3%. der Dollarabwertung im Berichtsjahr um 0,2%. Dies war das beste Ergebnis aller Industrieländer. Allerdings Die Investitionsneigung blieb 1 986 angesichts der erhöhten sich in der Gesamtwirtschaft die Lohnstück- hohen Kapazitätsauslastung und der befriedigenden kosten, die langfristig das Preisklima entscheidend prä- Ertragsentwicklung erhalten. Wegen der gedämpften gen, um 2,4% und damit etwas stärker als im Vorjahr Exportaussichten verringerte sich das Wachstum der (-Hl,3%). Ausrüstungsinvestitionen auf 5% nach 9% im Vorjahr. Die günstige Grundverfassung der deutschen Wirt- Die Baukonjunktur verbesserte sich. Zwar ging der schaft spricht dafür, daß die Bundesrepublik Deutsch- Wohnungsbau wegen der schwierigen Lage des Ge- land auch 1987 auf Wachstumskurs bleiben wird. Die schoßwohnungsbaus 1986 nochmals zurück, doch im erschwerten Wettbewerbsbedingungen von der gewerblichen und im öffentlichen Bau erholte sich die Wechselkursseite her stellen freilich eine Bürde dar, die Bautätigkeit. Insgesamt wurden die Bauinvestitionen bei der nächsten Tarifrunde beachtet werden sollte, um um 2% angehoben, nachdem sie 1985 noch um 6% zusätzliche Belastungen für Investitionsklima und Wirt- gefallen waren. Die gesamten Anlageinvestitionen nah- schaftswachstum zu vermeiden. men um 3% zu (Vorjahr: -0,3%). Am Arbeitsmarkt stieg die Zahl der Beschäftigten um mehr als 260000 (Vorjahr: -H 185 000), vor allem im Dienstleistungssektor und in der Investitionsgüterindu- strie. Erstmals seit 1980 ging die Arbeitslosigkeit Von der Export- zur Binnenkonjunktur Jährliche zurück, die in den beiden Vorjahren noch geringfügig Realer Export' Veränderung in ' niandsnachfrage* angestiegen war. Die Abnahme um 76 000 auf 2,23 Millionen fiel geringer aus als der Beschäftigungs- anstieg, weil auch im vergangenen Jahr der Zustrom von Erwerbspersonen auf den Arbeitsmarkt anhielt. 6- Die Haushaltsdefizite der Gebietskörperschaften nahmen 1 986 erstmals seit fünf Jahren wieder etwas zu. Der Grund bestand in dem Entlastungsvolumen von rd. 10 Mrd DM der ersten Stufe der Steuerreform und der Ausweitung der Ausgaben von Ländern und Ge- 2- meinden. Bei Bund, Ländern und Gemeinden zusam- men belief sich das Budgetdefizit auf 43 Mrd DM 0- I (1985: 39 Mrd DM). Die gesamten Staatsausgaben (einschließlich Sozialversicherung) erhöhten sich mit 2- ■ i' 4% aber noch weniger als das Sozialprodukt (nominal 1982 1983 1984 1985 1£ -1-5,6%). Die Staatsquote, die 1982 noch 50% betra- " Bundesrepublik Deutschland gen hatte, verringerte sich weiter auf 46,5%.

22 Die Berliner Wirtschaft 1 986 Dagegen erhielt die gesamtwirtschaftliche Entwick- lung in Berlin 1986 sowohl von der Investitionstätigkeit Im vierten Jahr des Konjunicturaufschwungs ver- als auch vom privaten Verbrauch lebhafte Impulse. Zum zeichnete die Berliner Wirtschaft insgesamt erneut ein Wachstum der gesamten Anlageinvestitionen (Anlage- beachtliches Wachstum. Allerdings erlahmten die Auf- zugänge in der Wirtschaft und im öffentlichen Bereich) triebskräfte im Laufe des Jahres 1986 fühlbar. von real rund 4% trugen neben den Ausrüstungsinvesti- In den Jahren 1983 bis 1985 war das reale Sozial- tionen (-1- 7%) auch die Bauinvestitionen (-1- 2%) bei. produkt in Berlin jeweils stärker gewachsen als in der Die Investitionen derVerarbeitenden Industrie erhöh- gesamten Volkswirtschaft. Im Berichtsjahr blieb die ten sich nach den Planungen vom Frühjahr 1986 um gesamtwirtschaftliche Expansion mit rund 2% hinter nominal 10% auf 2,4 Mrd DM. Dabei verzeichneten die dem Bundesdurchschnitt zurück (-1-2,5%). Der Bauinvestitionen der Berliner Industrie im Zuge von Zuwachs wurde ausschließlich von der Inlandskonjunk- Erweiterungen und Neuansiedlungen ein überdurch- tur getragen. Infolge der rückläufigen Auslandsnachfra- schnittliches Wachstum. Im ganzen kann das hohe ge, die noch 1985 der Berliner Wirtschaft kräftige Niveau der Investitionen in Berlin als Vertrauensbeweis Wachstumsimpulse vermittelt hatte, verringerte sich der Investoren in den Wirtschaftsstandort gewertet die Ausfuhr Berlins um 4% (1985: +24%). werden. Die Zunahme der Berliner Bevölkerungszahl und der Zahl der Beschäftigten, höhere Tariflohnabschlüsse sowie Steuerentlastungen zu Beginn des vergangenen Jahres steigerten den privaten Verbrauch. Mit einem Plus von real etwa 3% war er maßgeblich am Wachs- Entwicklung des realen Jährliche Veränderung in < Bruttoinlandsprodukts tum des Berliner Sozialprodukts beteiligt. Die Verbrau- ■■■ Bundesrepublik Deutschland cherpreise erhöhten sich im Jahresdurchschnitt 1986 ■■■i Berlin (verbrauchsteuerbereinigt) gegenüberdem Vorjahr nur um 0,7% (Vorjahr:-I-3,4%). Der Berliner Einzelhandel verzeichnete ein leichtes Umsatzwachstum, während der Umsatz im Gaststät- ten- und Beherbergungsgewerbe infolge des rückläufi- gen Fremdenverkehrs hinter den Ergebnissen des Jah- res 1985 zurückblieb. Der Außenbeitrag Berlins — der Saldo zwischen sämtlichen überregionalen Lieferungen und Bezügen von Waren und Dienstleistungen — veränderte sich 1986 kaum. Zwar erreichten die Lieferungen in das übrige Bundesgebiet und die Exporte nicht ganz das Niveau des Vorjahres, aber auch die Bezüge von dort und die Importe gingen zurück.

1982 1983 1984 1985 1986 Nach wie vor weist die Dienstleistungsbilanz Berlins ein erhebliches Defizit auf. Bei den Bemühungen, die überregionalen Dienstleistungen zu erweitern, war die

23 gute wissenschaftliche lnfrastrul

Entwicklung der Jährliche Veränderung in % Entwicklung der Jährliche Veränderung in < industriellen Investitionen Erwerbstätigkeit ■■■■ Bundesrepublik Deutschland Bundesrepublik Deutschland ^■■1 Berlin Berlin 20- 18- 16- 14- 12- 10- ■ 8- 6- 4- 2- 0- 2- 1982 1983 1984 1985 1986 1982 1983 1984 1985 1986

24 Der Rückgang des realen Auftragseingangs der Berli- hängig von den Nachfrageschwankungen im Konjunk- ner Industrie um 5% ist vor allem auf eine Verringerung turrhythmus stimmt zuversichtlich, daß die Berliner der Auslandsnachfrage sowie auf starke Schwankun- Wirtschaft in den vergangenen Jahren durch umfang- gen im Industriezweig Büromaschinen/Datenverarbei- reiche Investitionen und zahlreiche Innovationen die tung zurückzuführen. Die Abnahme der Auslandsauf- Grundlagefürdieweitere Entwicklung qualitativverbes- träge trug auch wesentlich dazu bei, daß das Produk- sern konnte. Dazu zählte auch die Verbesserung einer tionsvolumen unter dem Vorjahresniveau blieb. Die ver- wirtschaftliche Gesichtspunkte berücksichtigenden haltenere Nachfrageentwicklung führte vor allem in den Forschungsstruktur im wissenschaftlichen Bereich. Investitionsgüterindustrien zu einer Anpassung der Pro- Dadurch wurde die Qualität des Standortes Berlin wei- duktion (— 5%). In den Grundstoffindustrien wurden die ter gefestigt. Ziffern des Vorjahres trotz eines weiteren Produktions- Neben bedeutenden Erweiterungen und Ansiedlun- zuwachses der chemischen Industrie ebenfalls unter- gen in der Industrie sowie der Bildung neuer Schwer- schritten. Dagegen konnte die Konsumgüterindustrie punkte durch die Wissenschaft sind vielfältige Innova- bei unterschiedlicher Entwicklung in den einzelnen tionsaktivitäten kleiner und mittlerer Firmen in Berlin für Bereichen ihr Leistungsergebnis halten. Das Wachstum die wirtschaftliche Zukunft von großer Bedeutung. Zu der Nahrungs- und Genußmittelindustrie um 2,5% weiteren Fortschritten trugen die verschiedenen Tech- wurde hauptsächlich von der Tabakverarbeitung getra- nologie-Transfer-Einrichtungen unter dem Motto „Hilfe gen. Beschäftigtenstand und Arbeitsvolumen in der zur Selbsthilfe" bei. Berliner Bauwirtschaft gingen insgesamt 1986 vor allem infolge rückläufiger Tätigkeit im Wohnungsbau Dennoch bleibt viel zu tun, um die vielfältigen Mög- leicht zurück. Im Laufe des Jahres zeichnete sich aber lichkeiten des Technologie-Transfers stärker nutzen zu eine gewisse Stabilisierung der Nachfrage ab. können. Trotz mancher Verbesserungen in den letzten Die verfügbaren Indikatoren deuten im Frühjahr 1987 Jahren und großer Innovationsbereitschaft der Unter- auf ein weiteres leichtes Wirtschaftswachstum in Berlin nehmen steht die Berliner Industrie weiterhin vor gro- hin, allerdings dürfte die Außennachfrage nach Erzeug- ßen Herausforderungen, die allen Betroffenen erheb- nissen der Berliner Wirtschaft verhalten bleiben. Unab- liche Anstrengungen abverlangen.

25 Besprechung einer Simulations- übung mit einem Flugsimulator im Institut für Luft- und Raumfahrt der TU Berlin 27

Entwicklung der Bank

Überblick Das Kreditvolumen betrug am Jahresende 1986 4,3 Mrd DM (./. 1,7%). Die gute l

29 mit Hilfe der EDV abgewickelt wurden, nahmen zu. Der Ertrag aus dem Geschäftsvolumen nahm um Hierzu gehörte verstärkt die Bereitstellung von Dienst- 1,9% auf 261,8 Mio DM zu. Bei nahezu unverändertem leistungen im Rahmen des „Electronic Banking". Die durchschnittlichen Geschäftsvolumen gelang es, die Hardware wurde verbessert und neue Programme ein- Struktur des Aktiv- und Passivgeschäfts zu verbessern, gesetzt. so daß sich die Zinsmarge geringfügig erhöhte. Die Bank ist mit unverändert 77 Geschäftsstellen in Der Provisionsüberschuß betrug 62 Mio DM der Stadt vertreten. (-1-4,9%). Den größten Anteil an dem Zuwachs hatte das Effektengeschäft. Das gegenüber dem Vorjahr geringere Ergebnis im Eigenhandel beruhte im wesentlichen auf den Ertragslage Abschreibungsnotwendigkeiten zum Jahresende. Der deutlich gestiegene Verwaltungsaufwand und Der Verwaltungsaufwand nahm 1986 um 11,6% zu. das geringere Ergebnis im Eigenhandel konnten durch Der Personalaufwand erhöhte sich um 9,6% auf höhere Zins- und Provisionsüberschüsse nicht ausge- 1 20 Mio DM. Der Anstieg beruhte auf tariflichen und glichen werden. Das Betriebsergebnis verminderte sich sonstigen Gehaltsanhebungen sowie der Erhöhung der infolgedessen um ein knappes Zehntel. Zahl der Mitarbeiter.

Finanzierungsbilanz 1986 Beträge in Mio DM l\/littelherl

Zufluß von Erhöhung der Bankeinlagen 181,9 Geldanlagen 525.8

Erhöhung der Kundenelnlagen 219,4

Nettozugang der Schuldverschreibungen 70,2 =,mmm>m Verstärkung der Ausweitung des Kreditvolumens Eigenen Mittel 75,0 ^^M (ohne Namenspapiere und Sohuldscheindarlehen) 77,0 Rückgang von Namenspapieren und Schuldscheindarlehen 150,5 ^91 Anlage In Schatzanweisungen 60,8

Abnahme der Wertpapierbestände 62,8 sonstige Mittel 96,2

30 Die Ausstattung der Geschäftsräume mit modernen Das Avalgeschäft konnte erfreulich ausgeweitet EDV-Geräten und Investitionen zur Modernisierung der werden. Geschäftsstellen sowie der Ausbildungsabteilung lie- ßen den Sachaufwand um 13,9% wachsen. Über die angestammten Bankdienstleistungen hin- aus wurde insbesondere der mittelständischen Kund- Angesichts der binnen- und außenwirtschaftlichen schaft bei der Lösung betriebswirtschaftlicher Pro- Rahmenbedingungen kam der Risikovorsorge wieder- bleme und Fragen der Unternehmensführung durch um besondere Bedeutung zu. In der außerordentlichen entsprechend ausgebildete Firmenkundenbetreuer Rechnung wurde für alle Risiken durch Bildung von und durch Heranziehung externer Fachberater Unter- Rückstellungen und Wertberichtigungen angemes- stützung angeboten. Hierzu gehörte auch die Auswei- sene Vorsorge getroffen. Die Abschreibungen auf Wert- tung des Electronic Banking-Service um „db-dialog", papiere waren höher als im Vorjahr. In nennenswertem einem EDV-Programm für Kleincomputer, die an Bild- Umfang wurden Kursgewinne bei der Veräußerung von schirmtext angeschlossen sind. Wertpapieren realisiert. Im Berichtsjahr wurden jungen erfolgversprechen- Das Geschäftsergebnis des Jahres 1986 ermöglicht den Unternehmen neben der Vermittlung öffentlicher die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von Finanzhilfen auch eigene Kreditprogramme zur Ver- 20% auf das Grundkapital von 100 Mio DM sowie eine fügung gestellt. ERP-Existenzgründungsdarlehen und Dotierung der Offenen Rücklagen mit 50 Mio DM. Die Mittel aus dem Programm „Venture-Kredit" begegne- Eigenmittel werden nach entsprechender Beschlußfas- ten einer regen Nachfrage. sung 537 Mio DM betragen. Im neugebildeten Fachteam Junge Unternehmen wurde die Beratung, welche die Bank den Kunden auf dem Weg in die unternehmerische Selbständigkeit anbietet, zusammengefaßt. Das Angebot reicht von der Firmenkundengeschäft Gründungsberatung bis zur Betreuung in späteren Das Kreditgeschäft mit der Firmenkundschaft wuchs Wachstumsphasen. Außerdem wurden zur Unterstüt- im Jahresdurchschnitt um 5,9%. Der Zuwachs lag vor- zung junger Unternehmen von Fall zu Fall außenste- nehmlich bei den längerfristigen Ausleihungen. Mit hende Berater herangezogen. dem Programm „Gewerblicher Anschaffungs-Kredit" wurden vor allem der mittelständischen Kundschaft Mit dem Fachteam wurde ein Schwerpunkt in einem zinsgünstige Mittel zur Verfügung gestellt. Den Bedürf- neuen Marktsegment gesetzt, das für die Berliner Wirt- nissen dieser Kundengruppe entsprechend erhöhte schaft und das künftige Geschäft der Bank von Bedeu- sich das Volumen der Ausleihungen deutlich. tung ist.

Die Sichteinlagen wuchsen im Jahresdurchschnitt Die Bank beteiligte sich auch an den 1986 vom Berli- um 4,1 %, dagegen ermäßigten sich dieTermineinlagen ner Senat durchgeführten „Gründertagen" sowie an als Folge von Sondereinflüssen. Neben den klassischen den Berliner Innovations- und Technologietagen ein- Festgeldern wurden den Kunden für kurzfristig verfüg- schließlich der Messe „BIG-TECH" mit eigenen Bei- bare Mittel andere Anlagemöglichkeiten angeboten. trägen.

31 Venture Capital Der Anstieg der Kundengelder wurde ganz überwie- gend von den Spareinlagen getragen. Sie erhöhten sich Die VC-Gesellschaft für Innovation nnbH Berlin, an der um 180 Mio DM (8,0%) auf 2,4 Mrd DM. Mehr ais zwei die Bank mit 40% beteiligt ist, erhöhte im Berichtsjahr Drittel des Zuwachses entfielen auf die neuen Ange- ihr Kapital um 10 Mio DM. Sie stellt wachstumsorien- bote „Sparplan mit Versicherungsschutz" und „Fest- tierten Technologieunternehmen Eigenkapital zur Ver- zinssparen". Darin kamen das ausgeprägte Zinsbe- fügung. wußtsein der Anleger und die zunehmende Bedeutung Bei einzelnen Beteiligungsengagements traten nicht des längerfristigen Vorsorgesparens zum Ausdruck. unerwartet Schwierigkeiten auf, so daß sich die Gesell- schaft von zwei Unternehmen trennen mußte. 1986 Wie schon in den vergangenen Jahren wurde beson- wurde ein neues Engagement bei einer Firma aus dem ders wirtschaftlich Selbständigen spezielle, fachkun- Bereich Meßgerätebau eingegangen. Die Zahl der dige Beratung in allen Finanzdienstleistungen zuteil. Beteiligungsunternehmen beläuft sich jetzt auf fünf. Dem Informationsbedürfnis dieser Kundengruppe In der Bundesrepublik Deutschland blicken sowohl wurde durch verschiedene Veranstaltungen Rechnung Firmen, für die Venture Capital in Frage kommt, als auch getragen. Außerdem konnten Exkursionen einiger die Venture Capital gewährenden Kapitalbeteiligungs- Berufsgruppen vermittelt und durch Zusammenwirken gesellschaften erst auf einen relativ kurzen Erfahrungs- mit den Auslandsfilialen der Deutschen Bank AG unter- zeitraum zurück. Für die Zukunft ist eine Fortentwick- stützt werden. lung dieses Finanzierungsinstruments auch durch vermehrte Gemeinschaftsgeschäfte von Beteiiigungs- geselischaften zu erwarten. Jährliche Gesamtsparleistung Gesamtsparleistung Spareinlagen Privatkundengeschäft Sparbriefe Mio DM Wertpapiersparleistung Das Privatkundengeschäft entwickelte sich im Berichtsjahr erfolgreich und entsprach den Erwar- 350- tungen. 300- Das Volumen der Ausleihungen an private Kunden einschließlich der darin enthaltenen Forderungen im 250-

BauKreditSystem stieg um 5,2% auf 2,2 Mrd DM. 200- Damit entfielen 59% der Forderungen gegenüber Nichtbanken auf diesen Kundenkreis. 150-

Der Bestand der Persönlichen Kredite erhöhte sich im 100- Berichtsjahr um 5,6%. Von der Möglichkeit, diese Kre- dite variabel in Anspruch zu nehmen, wurde in stärke- 50- rem Umfang Gebrauch gemacht. Dispositionskredite zur Überbrückung kurzfristigen Geldbedarfs wurden I I I I I I I vermehrt abgerufen. Die Standardisierten Privatkredite 1978 1980 1982 1984 1986 nahmen um 7,2% zu. 32 Die Bemühungen, jungen Erwachsenen den Eintritt Ein breit gefächertes Angebot von Beratungswochen in das Berufsleben zu erleichtern, wurden fortgesetzt. unterstützte die Bemühungen, Impulse zur Bildung von Die zur Verfügung gestellten „extra-infos" waren eine Immobilienbesitz zu geben. begehrte Informations- und Orientierungshilfe für Im Hinblick auf das anhaltend günstige Zinsniveau Schulabgänger. nahm die Kundschaft zunehmend längerfristige Zins- Die Modernisierungsmaßnahmen in den Zweigstel- bindungsfristen in Anspruch. Soweit Wünsche nach len wurden verstärkt. Bis zum Jahresende konnte die besonders langen Zinsfestschreibungen bestanden, Umgestaltung der Räumlichkeiten in 12 weiteren konnten entsprechende Mittel im Rahmen der Zusam- Geschäftslokalen abgeschlossen werden. Der Geld- menarbeit mit Hypothekenbanken zur Verfügung automaten-Service stand Kunden und Nichtkunden an gestellt werden. 18 Plätzen zur Verfügung. Das für die qualifizierte Kundenbetreuung und fun- Um den gestiegenen Anforderungen der Kundschaft dierte Beratung notwendige Wissen wurde den Mit- Rechnung zu tragen und zur Ausweitung des Kunden- arbeitern in besonderen Fachseminaren vermittelt. service wurden die Geschäftsstellen mit leistungsstär- Bei der Kreditgewährung wurden unverändert keren EDV-Geräten ausgestattet. Die Kundenberater strenge Maßstäbe angelegt. Der Anteil der Kredit- wurden damit in die Lage versetzt, Kundeninformatio- anträge, denen nicht entsprochen werden konnte, ging nen schneller zu vermitteln und ausgewählte Kunden- erfreulicherweise zurück. kreise gezielt auf spezielle Leistungen der Bank auf- merksam zu machen.

Wertpapiergeschäft Baufinanzierung Die Umsätze mit der Kundschaft im Effektenge- Die Aufwärtsentwicklung des Baufinanzierungsge- schäft, die 1985 um mehr als die Hälfte zugenommen schäfts hielt an. Die Inanspruchnahme von Baukrediten hatten, verringerten sich im Berichtsjahr um 5,8%. Das erhöhte sich um 7,5% auf 1,4 Mrd DM. Ergebnis des Vorjahres konnte nicht ganz erreicht Die bereitgestellten Finanzierungsmittel wurden werden. hauptsächlich für den Erwerb von Häusern und Eigen- Erhebliche Kursschwankungen an den deutschen tumswohnungen sowie bei der Altbau-Modernisierung Aktienmärkten verunsicherten viele Anleger. Der eingesetzt. Das seit 1984 angebotene Sonderpro- „Degab-Index-Deutschland", der sich am Jahresende gramm „Schöneres Berlin" hatte gute Resonanz bei 1985 auf 258,6 stellte, zog unter Schwankungen bis Hauseigentümern, die ihren Grundbesitz unter dem Mitte April um 17,4% an, erreichte im Juli seinen Gesichtspunkt der Stadtbildpflege neu gestalteten. Jahrestiefststand und lag am Jahresende 1986 bei Mit der Gewährung von Hypothekenzwischenkredi- 270,7. Wegen der Unsicherheiten an den Devisen- ten konnte zahlreichen Interessierten, insbesondere märkten nahm das Interesse der Kundschaft am Erwerb auch jungen Familien, der Erwerb von Wohnungseigen- US-amerikanischer und kanadischer Aktien ab. Die tum ermöglicht werden. An der Finanzierung einiger Nachfrage für ausgewählte schweizerische und nieder- größerer Bauvorhaben im Rahmen des sozialen Woh- ländische Werte blieb lebhaft. Die Aktienumsätze stie- nungsbaus war die Bank ebenfalls beteiligt. gen um 16,8%.

33 Bei nahezu konstanten Lebenshaltungskosten war Emissionsgeschäft und Börseneinführungen der Realzins höher als in den Vorjahren. Trotzdem Die Kapitalerhöhung der 0 & K Orenstein & Koppel AG schwächte sich die Nachfrage der Kunden nach fest- um 30 Mio DM wurde unter der Federführung der verzinslichen Werten ab. Die Umsätze in auf fremde Deutschen Bank Berlin abgewickelt. Unter ihrer Füh- Währungen lautende Anleihen gingen deutlich zurück. rung wurden 54 Emissionen (Aktien sowie Anleihen in- Die Rentenumsätze verringerten sich insgesamt um und ausländischer Emittenten) in den Handel und die mehr als ein Drittel. amtliche Notierung an der Berliner Wertpapierbörse Der Absatz von Investmentzertifikaten von Fonds der einbezogen. Die Einführung der Aktien der Feldmühle der Deutschen Bank-Gruppe nahestehenden DWS Nobel AG und der VIAG AG sowie die Mitwirkung bei Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen mbH deren Plazierung waren von besonderer Bedeutung. konnteverstärktwerden. Das galt vorallem fürden Ren- Mit der Aufnahme der Notiz der Namens-Stammaktien tenfonds Inter-Renta. der Digital Equipment Corporation wurde der Berliner Ein ungewöhnlich gutes Absatzergebnis erzielte die Kurszettel um einen namhaften Auslandswert berei- Bank bei den Anteilen des offenen Immobilienfonds chert. „grundbesitz-invest". Der Ausbau derVermögensvetwaltung wurde plän- Daneben wirkte die Bank an zahlreichen Kapitalerhö- mäßig fortgesetzt und führte zu einer erfreulichen Stei- hungen gegen Bareinlagen und aus Gesellschaftsmit- gerung der Vermögensverwaltungsaufträge. teln mit. In die Preisfeststellung des Berliner Geregelten Frei- verkehrs wurden 1,1 Mio DM Stammaktien und die 6% Wandelanleihe von 1986/96 der Berliner Elektro-Betei- Umsätze an der Berliner Wertpapierbörse ligungen AG in Höhe von 22 Mio DM einbezogen. ^^■H Renten ■■■ Aktien Im Berichtsjahr wurden neun weitere Serien Eigener Mio DM Schuldverschreibungen im Volumen von 135 Mio DM

1800 ■ begeben.

1600-

1400 Internationales Geschäft 1200- Veränderte außenwirtschaftliche Rahmenbedingun- .1000- gen und starke Kursrückgänge bei den wichtigsten 800- Währungen führten zu einer Stagnation der Exporte auf hohem Niveau. Trotzdem gelang es, das kommerzielle 600- Auslandsgeschäft auszuweiten. Die Erträge lagen über 400- den Vorjahreszahlen. 200 ■ Die Angebote zur Finanzierung von Ein- und Ausfuh- ren wurden lebhaft in Anspruch genommen. Allen 1985 1986 Anforderungen der Kundschaft auf Absicherung von Länderrisikenwurde —soweit vertretbar—entsprochen.

34 Informationsveranstaltungen über die Märkte in der Vorjahres. Der kräftige Anstieg der Forderungen an Kre- Volksrepublik China und Japan sowie Seminare zur Pra- ditinstitute ergab sich überwiegend aus Geldhandels- xis des Dokumentengeschäfts fanden erfreuliche Reso- geschäften. Wegen des niedrigen Zinsniveaus und des nanz. zunehmenden Zinsänderungsrisikos wurden im zwei- Mit Hilfe der Niederlassungen und Repräsentanzen ten Teil des Jahres kurzfristige Anlagen bevorzugt. der Deutschen Bank-Gruppe in allenTeilen derWelt war Der erhebliche Kursrückgang des US-Dollar im Jah- es möglich, die Kunden in ihren Auslandsaktivitäten resverlauf (von 2,4613 DM auf 1,9408 DM) und die wirksam zu unterstützen. Unsicherheiten auf den Devisenmärkten veranlaßten die exportorientierten Kunden stärker in D-Mark zu fak- turieren. Infolgedessen und aufgrund des geschrumpf- Geld- und Devisenhandel; Edelmetallgeschäft ten Außenhandelsvolumens waren die Devisenum- sätze und der Ertrag hieraus rückläufig. Die fortschreitende Integration der nationalen und internationalen Finanzmärkte, das Vordringen neuer Mit der Höherbewertung der D-Mark war eine Finanzierungsinstrumente, die zunehmende Präsenz Zunahme der Auslandsreisen zu beobachten. Die ausländischer Kreditinstitute und der verschärfte Wett- Umsätze in ausländischen Reisezahlungsmitteln, vor bewerb zwischen und innerhalb dereinzelnen Gruppen allem in US-Dollar, nahmen zu. Das Ergebnis des Sor- von Kreditinstituten führten zu einer Ausweitung des tengeschäfts war erfreulich. Interbankengeschäfts. Das Geschäftsvolumen aus der Dagegen blieb das Geschäft mit Münz- und Barren- regen Handelstätigkeit mit inländischen und ausländi- gold verhalten. Umsätze und Erträge bewegten sich auf schen Partnern lag zum Bilanzstichtag über dem des Vorjahreshöhe.

Bild Seite 36: Lehrveranstaltung im Ostasiatischen Seminar der FU Berlin

35 36 Unsere Mitarbeiter

Am Ende des Geschäftsjahres waren 1 771 Mitarbei- zum Vorzugspreis zu erwerben. 72% der Bezugsbe- ter einschließlich 1 55 Teilzeitbeschäftigten in der Bank rechtigten nutzten diese Offerte. tätig. 997 weibliche Beschäftigte bildeten 56% der Im Verlauf des Jahres begingen 30 Mitarbeiter ihr Belegschaft. Das Durchschnittsalter lag unverändert bei 25jähriges Dienstjubiläum, 34 traten in den Ruhestand, 36 Jahren. 11 davon im Wege der Vorruhestandsvereinbarung. Die Auch 1986 wurde besonderer Wert auf qualifizierte Bank betreute insgesamt 1 355 Pensionäre und Hinter- Aus- und Weiterbildung gelegt. An bankinternen Semi- bliebene ehemaliger Mitarbeiter. naren nahmen 879 Mitarbeiter teil. Die systematische 1986 verstarben 2 Mitarbeiter und 16 Pensionäre. Zusammenstellung der Seminarprogramme erfolgte Die Bank wird der Verstorbenen stets ehrend gedenken. unter der Zielsetzung, die Qualität der Kundenbe- Der sozialen Betreuung der Angestellten und Pensio- treuung weiter zu verbessern. Durch individuelle Förde- näre wurde weiterhin besondere Aufmerksamkeit ge- rungsprogramme konnten sich Nachwuchskräfte kon- widmet. tinuierlich qualifizieren. Die zusätzliche außerbetrieb- Betriebsrat und Jugendvertretung wurden auch im liche Weiterbildung, in Berlin insbesondere angeboten abgelaufenen Jahr in die Lösung sozialer, personeller von der Bankakademie und der Fachhochschule für und wirtschaftlicher Fragen im Sinne innerbetrieblicher Wirtschaft, wurde von der Bank unverändert gefördert. Zusammenarbeit einbezogen. Mit 188 Auszubildenden (= 11,9% der Beschäftig- Engagement und fachliches Können der Mitarbeiter ten) blieb die Ausbildungsquote hoch. haben entscheidend zum wirtschaftlichen Erfolg der Mitarbeitern und Pensionären wurde wiederum Bank beigetragen. Wir sprechen ihnen hierfür unseren Gelegenheit geboten, Aktien der Deutschen Bank AG besonderen Dank und unsere Anerkennung aus.

Struktur der innerbetrieblichen Lohn für geleistete Arbeit und Lohnnebenkosten Weiterbildungsseminare Lohnnebenkosten Administrativer Bereicli incl. EDV 3% 8% Führungsausblldung 273% Gewinnbeteiligung, Vermögensbildung

ii 26% 11,4% Prämien, Weihnachts- und Urlaubsgeld i. Kundenbetreuung Firmenkunden- 27,9% am Bankschalter und Kreditgeschäft Bezahlte Fehltage und Urlaub

37 Blick in ein Labor für preparative metallorganische Arbeiten im Institut für Anorganische und Analytische Chemie der TU Berlin 39

Erläuterungen zum Jahresabschluß

Bilanz Im Vergleich zum 31. 1 2. 1985 traten in der Bilanz folgende Veränderungen ein;

Aktiva Mio DM Geschäftsvolumen Barreserve ./. 2 Sclnecks und andere Einzugswerte . . ./. 6 Wechsel ./. 36 Forderungen an Kreditinstitute . . . . + 552 Das Geschäftsvolumen (Bilanzsumme + Indossa- Sctiatzweclisel und unverzinsiictie mentsverbindlichkeiten) der Bank stieg 1986 um 459 Schatzanweisungen -t- 60 Mio DM (+6,1%) auf 7 968 Mio DM. Die kräftige Anleihen und Schuldverschreibungen. 56 Zunahme ging auf die Ausweitung des Interbankge- Andere Wertpapiere 7 Forderungen an Kunden 27 schäfts in der zweiten Jahreshälfte zurück. kurz- und mittelfristige 21 langfristige (4 Jahre oder länger) . 6 Restliche Aktiva 17 Bilanzsumme 495 Die Bilanzsumme am 31 12. 1986 betrug 7 725 lioDM (+6,8%). Passiva Mio DM

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 182 Verbindlichkeiten gegenijber Kunden .... 219 darunter: Termingelder -1- 23 Im Jahresdurchschnitt nahm das Geschäftsvolumen Spareinlagen + 180 um 0,2% nach + 4,9% in 1985 zu. Hierbei standen Stei- Schuldverschreibungen + 69 gerungen sowohl im Firmen- und Privatkundenge- Eigene Akzepte + 3 schäft wie auch im Geldhandel mit Banken fällige Rückstellungen ./. 17 Bestände an festverzinslichen Werten gegenüber. Eigene Mittel (Grundkapital und Offene Rücklagen) . . . -1- 75 Restliche Passiva ./ 36 Bilanzsumme -1- 495

Über die Bilanzbewegungen nach Mittelherkunft und -Verwendung gibt die Finanzierungsbilanz auf Seite 30 Die Umsätze auf den Konten der Nichtbankenkund- Aufschluß. schaft nahmen gegenüber dem Vorjahr um 1,7% auf 118,3 Mrd DM zu. Bei einem arbeitswirksamen Perso- nal von 1 484 im Durchschnitt (1985:1 479) entfiel auf jeden Mitarbeiterein Umsatz von 79,7 Mio DM (1985: Eine Übersicht der Entwicklung wesentlicher Positio- 78,6 Mio DM). Die Zahl der gebuchten Geschäftsvor- nen der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung fälle pro Mitarbeiter erhöhte sich auf 23 800 (1985: der letzten 10 Jahre ist als Anhang beigefügt. 22 800).

41 Liquidität Die Grundsätze des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen über Eigenkapital und Liquidität nach §§ 10 und 11 KWG wurden im Jahre 1986 stets einge- Die Bar//qu/d/tät verminderte sich im Vergleich zum halten. Vorjahr auf 4,8% (31. 12. 1985: 5,2%). Während die Barreserve nahezu unverändert ausgewiesen wird, Die liquiden Mittel und die Verbindlichkeiten setzen erhöhten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kredit- sich wie folgt zusammen: instituten und Kunden, Schuldverschreibungen sowie Eigene Akzepte und Sonstige Verbindlichkeiten auf 6 882,8 Mio DM. Ende 1986 Ende 1985 Mio DM Mio DM

Die Gesamtliquidität — das Verhältnis der liquiden Mittel von 1 721,1 Mio DM zu den genannten Verbind- Kassenbestand 65,1 59,4 lichkeiten - reduzierte sich auf 25,0% (1985; 29,2%). Bundesbankguthaben 258,3 264,4 Postgiroguthaben 8.8 10,4 Barreserve 332,2 334,2

Sonstige liquide Mittel Schecks, Einzugswerte 81,3 87,7

Entwicklung des Geschäftsvolumens 1977-1986 Bundesbankfähige Wechsel 33,1 67,7

Mio DM Täglich fällige Forderungen an Kreditinstitute 301,9 437,7 8000- Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen . . 146,4 85.6 7000 - Beleihbare Anleihen und 6000 - Schuldverschreibungen 826,2 860,8 Liquide Mittel insgesamt 1 721,1 1 873,7 5000 -

4000 - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1 549,8 1 367,9 3000 - Kunden 4 883,3 4 663,9 Schuldverschreibungen 401,6 332,7 2000 - Eigene Akzepte und Solawechsel 1000- im Unnlauf 44,2 41,0

Sonstige Verbindlichkeiten 3,9 3,6 0- 1977 78 79 80 81 82 83 84 85 86 Verbindlichkeiten insgesamt 6 882,8 6409,1

42 Aktiva Ende1986 Ende1985 Mio DM Mio DM

Anleihen und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu vier Jahren 51 93 von mehr als vier Jahren 829 843 Börsengängige Anteile und Wertpapiere Investmentanteile 64 71 Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen 146 86 1090 1 093

Anleihen und Schuldverschreibungen wurden um Die Schatzwechsel und unverzinslichen Schatzan- 56 Mio DM auf 880 Mio DM zurücl

Am Bilanzstichtag hatte die Bank im Rahmen der von Kreditvolumen der Deutschen Bundesbank angebotenen kurzfristigen insgesamt ^M Wechselicredite kurz- und mittelfristige ^B Kredite Offenmarktgeschäfte 547,5 Mio DM festverzinsliche KundenforcJerungen an Kreditinstitute Wertpapiere beliehen. Der Kreditanstalt für Wiederauf- langfristige Kundenforderungen Mio DM bau waren 9,1 Mio DM festverzinsliche Wertpapiere - 5000 verpfändet; es handelte sich hierbei um im Kunden- interesse gestellte Sicherheiten für im Zusammenhang 4000 mit Berliner Auftragsfinanzierungen erhaltene zweck- gebundene Gelder. 3000

Wertpapiere, soweit sie nicht unter anderen Posten 2000 auszuweisen sind, wurden mit 64 Mio DM bilanziert und betrafen überwiegend Aktien und Investmentan- teile. In Abweichung von den vergangenen Jahren 1000 haben wir unseren Anteilsbesitz am Grundkapital der AQUA Butzke-Werke AG von mehr als 25% nunmehr - 0 unter Beteiligungen ausgewiesen (siehe auch Erläute- 1982 1983 1984 1985 1986 rungen zur Beteiligungsposition S. 46). 43 Ende 1986 Ende 1985 Veränderung Kreditvolumen Mio DM Mio DM Mio DM %

Kundenforderungen kurz- und mittelfristige 1389 1410 21 = 1,5 langfristige (4 Jalire oder länger) 2 236 2 242 6 = 0,3 3 625 3 652 ./ 27= 0,7 Wechselkredite 306 379 ./ 73=19,3 Kredite an Kreditinstitute kurz- und mittelfristige 121 112 + 9= 8,0 langfristige (4 Jahre oder länger) , 217 200 + 17= 8,5 338 312 + 26= 8,3 Kreditvolumen insgesamt 4 269 4 343 ./. 74= 1,7

Kreditvolumen besondere der öffentlichen Hand (./. 135 Mio DM), zurück. Dadurch wurde die positive Entwicklung des Kreditgeschäfts mit Firmen- und Privatkunden verdeckt.

Die Forderungen an inländische Privatkunden betru- Das Kreditvolumen der Bank (ohne Avale und gen am 31.12.1986 2150 Mio DM (-H 5,2%). Akkreditive) ging gegenijber dem 31. 12. 1 985 um Wesentlichen Anteil hieran hatten die Ausleihungen im 74 Mio DM = 1,7% auf 4 269 Mio DM zurück, im BauKreditSystem, die um 56 Mio DM = 4,4% auf 1 331 wesentlichen eine Folge des weiteren Abbaus des Mio DM stiegen. Verstärkt wurden Persönliche Hypo- Bestandes an Schuldscheinen von Kunden. theken-Darlehen (PHD) nachgefragt. Standardisierte Privatkredite erhöhten sich von 489 Mio DM auf 524 Mio DM; sie dienen sowohl zur Deckung kurzfristigen Forderungen an Kunden wurden mit 3 625 Mio DM Geldbedarfs als auch der Finanzierung von Konsum- ausgewiesen, 27 Mio DM = 0,7% weniger als im Vor- und Gebrauchsgütern. jahr. Der Anteil der langfristigen Kredite blieb mit 61,7% (1985: 61,4%) nahezu unverändert. Auf ausländische Kunden entfielen Kredite in Höhe von 42 Mio DM; ihr Das Kreditgeschäft mit der Firmenkundschaft nahm Anteil an den gesamten Ausleihungen ist nach wie vor 1986 erneut zu. Im Vordergrund standen diesmal lang- gering. fristige Kredite. Der Kreditbedarf im Investitionsbereich wurde in der Regel durch Berliner Spezialkreditinstitute gedeckt. Die Euro-Inanspruchnahmen der Kundschaft Die leichte Verminderung der Kundenforderungen gingen auf 30 Mio DM (Ende 1985: 62 Mio DM) gehtauf den erwähnten Abbau der Schuldscheine, ins- zurück.

44 Ende 1986 Ende 1985 Anzahl der Kundenengagements Anzahl % Anzahl %

bis 10000 DM 50 878 = 61,6 50818 = 62,8 mehr als 10000 DM bis 100000 DM 25155 = 30,5 23 863 = 29,5 mehr als 100 000 DM bis 1 000 000 DM 6156 = 7,5 5 850 = 7,3 mehr als 1 000000 DM 352 = 0,4 353 = 0,4 82 541 = 100,0 80884 = 100,0

Das Volumen Standardisierter Kredite an gewerb- Kreditinstitute 60% vor Ablauf von 4 Jahren fällig oder liche Kunden weitete sich um 19,0% auf 138 Mio DM bereits per Termin an Dritte weiterveräußert. aus. Gewerbliche Anschaffungs-Kredite (GAK), die auf die Finanzierungsverhältnisse der mittelständischen Von der Kreditanstalt fijr Wiederaufbau und der Berli- Firmenkunden zugeschnitten sind, wurden Ende 1986 ner Industriebank AG wurden zweckgebundene Mittel mit 110 Mio DM in Anspruch genommen. Die in 1986 in Höhe von 56 Mio DM zur Refinanzierung langfristiger den wirtschaftlich Selbständigen erstmals angebote- Kundenforderungen zur Verfijgung gestellt und ent- nen Praxis- und Betriebs-Darlehen (PBD) erreichten am sprechend den Bedingungen der Refinanzierungsinsti- Jahresende 9 Mio DM. tute weitergeleitet. Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich um 552 Mio DM [+ 28,9%) auf 2 461 Mio DM. Die hierin Avale, Al

45 Die Kredite an Nichtbanl

Elektroteclinik, Feinmechanik, Optik: Herstel- Der Buchwert der Beteiligungen erhöhte sich 1986 lung von Eisen-, Blech- und Metallwaren, um 1,7 Mio DM auf 9,3 Mio DM. Hiervon entfielen 2,5 Musikinstrumenten, Sportgeräten, Schmuck; Mio DM auf Beteiligungen an Kreditinstituten. Foto- und Filmlabors 1, 2,7% Stahl-, Maschinen-, Fahrzeugbau: Herstel- Die Zugänge betrugen 4,0 Mio DM und betrafen aus- lung von Büromaschinen, Datenverarbei- schließlich die Beteiligung als atypisch stille Gesell- tungsgeräten und -einrichtungen 4,3% 4,5% schafterin an der VC-Gesellschaft für Innovation mbH Andere Industriezweige 4,9% 5,5% Berlin, Berlin. Das Stammkapital der DWS Deutsche Verarbeitendes Gewerbe insgesamt .... 14,5% 1 5,7% Gesellschaft für Wertpapiersparen mbH, Frankfurt am Dienstleistungen (einschl. freier Berufe) . . . 18,5% 1 5,9% Main, und das Grundkapital der AQUA Butzke-Werke Handel 7,3% 7,2% AG, Berlin, wurden im Berichtsjahr aus Gesellschafts- mitteln aufgestockt. Verkehr und Nachrichtenübermittlung . , . 1,8% 2,9%

Energie- und Wasserversorgung, Bergbau . 2,2% 2,2% Umgebucht wurden aus den Positionen „Andere Sonstige Wirtschaftszweige und öffentliche Wertpapiere" und „Sonstige Vermögensgegenstände" Haushalte 19,5% 22,2% insgesamt 0,9 Mio DM. Private Kreditnehmer (soweit unselbständig) 36,2% 33,9% 100,0% 100,0% Abschreibungen waren in Höhe von 2,3 Mio DM erforderlich.

46 Am Stammkapital der Terraingesellschaft Groß- von uns durchgeleitete zinsverbilligte Darlehen an Aus- Berlin GmbH, Berlin, von 300 000 DM war die Bank siedler und Zuwanderer unter Beschränkung der Haf- unverändert mit 200 000 DM beteiligt. Die Gesellschaft tung auf die ordnungsgemäße Verwaltung der Auslei- verwaltete eigenen und fremden Grundbesitz in Berlin hungen. und schloß das Geschäftsjahr 1986 wiederum mit Gewinn ab. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand betrugen 17,2 Mio DM. In 1986 wurden 2,0 Mio DM planmäßig getilgt bzw. durch die Deutsche Bundes- Sachanlagen bank übernommen.

Grundstücke undGebäudewerden mit 13,3 Mio DM In den Sonst/gen Vermögensgegenständen sind bilanziert. Die Zugänge von 4,4 Mio DM betrafen rest- Forderungen und Vermögenswerte enthalten, die liche Auf- und Ausbaukosten für die Grundstücke Ber- anderen Aktivpositionen nicht zugeordnet werden kön- lin-Charlottenburg, Fasanenstraße 24 und 25. Die nen. In erster Linie handelt es sich um Edelmetallbe- Abschreibungen betrugen 1,1 Mio DM; hierin enthalten stände, erworbene Optionsrechte und Anzahlungen für waren Sonderabschreibungen nach § 82i EStDV. Mobilien und Immobilien. In Abweichung von den ver- gangenen Jahren haben wir unseren Anteilsbesitz am Stammkapital der Filmkredittreuhand GmbH nunmehr Die Betriebs- und Geschäftsausstattung erhöhte sich unter Beteiligungen ausgewiesen (siehe auch Erläute- um 1,6 Mio DM auf 8,5 Mio DM. Zugängen von 12,7 rungen zur Beteiligungsposition S. 46). Mio DM standen Abgänge und Abschreibungen von 11,1 Mio DM gegenüber. Es wurden überwiegend Ein- richtungsgegenstände und EDV-Geräte zur Moderni- sierung des Geschäftsbetriebes erworben. Davon ent- fielen 0,9 Mio DM auf geringwertige Wirtschaftsgüter, die sofort abgeschrieben wurden. Sonderabschreibun- gen nach § 14 BerlinFG wurden in vollem Umfang vor- genommen.

Sonstige Aktivpositionen

Als Durch/aufende Kredite (7,7 Mio DM) werden im eigenen Namen, aber für fremde Rechnung gewährte Kredite ausgewiesen. Hierbei handelt es sich um von der Lastenausgleichsbank zur Verfügung gestellte und

47 Ende 1986 Ende 1985 Veränderung Fremde Gelder Mio DM %-Anteil Mio DM %-Anteil Mio DM %

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten täglich fällige Gelder 181 2,7 148 2,3 33 = 22,3 Ternningelder 1 369 20,0 1 220 19,2 149=12,2 von der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 1 550 22,7 1368 21,5 + 182= 13,3 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden täglich fällige Gelder 1 151 16,8 1 135 17,8 + 16= 1,4 Termingelder 1301 19,0 1 278 20,1 + 23= 1,8 Spareinlagen 2431 35,6 2251 35,4 + 180= 8,0 4 883 71,4 4 664 73,3 + 219= 4,7 Schuldverschreibungen 402 5,9 333 5,2 + 69 = 20,7 Fremde Gelder insgesamt 6 835 100,0 6 365 100,0 + 470= 7,4

Passiva Kundengelder insgesamt Termingelder täglich fällige Gelder Spareinlagen

Mio DM

- 5000 Fremde Gelder

- 4000

- 3000 Die Fremden Gelder stiegen um insgesamt 470 Mio DM auf 6 835 Mio DM. Bankengelder erliöliten - 2000 sich um 182 Mio DM auf 1 550 Mio DM und Kunden- gelder um 219 Mio DM auf 4 883 Mio DM. Der Umlauf an Eigenen Schuldverschreibungen nahm im Berichts- - 1000 ms. jahr um 69 Mio DM zu. In den Fremden Geldern sind 33 Mio DM von ausländischen Kreditinstituten und 116

1982 1983 1984 1985 1986 Mio DM Einlagen von ausländischen Kunden ein- schließlich Spareinlagen enthalten.

48 Der Zuwachs der Kundengelder von 219 Mio DM Eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf erhöh- stammt zum überwiegenden Teil aus den Spareinlagen ten sich um 3 Mio DM auf 44 Mio DM. (+ 180 Mio DM). Dagegen nahmen Sichteinlagen (+ 16 Mio DM) und Termingelder (+ 23 Mio DM) nur geringfügig zu. Der Umlauf an Eigenen Schuldverschreibungen nahm um 69 Mio DM {+ 20,7%) auf 402 Mio DM zu. Mit 55 Mio DM entfiel ein wesentlicher Anteil auf mittel- Die in den Kunden-Termingeldern enthaltenen Spar- fristige Laufzeiten. briefe betrugen 169 Mio DM; sie lagen damit knapp unter dem Stand Ende 1985 (170 Mio DM).

Spareinlagen stiegen um 8,0% auf 2 431 Mio DM. Rückstellungen Ohne Zinsgutschriften zum Jahresende betrug der Zuwachs 118 Mio DM. Während sich die Einlagen Die Rückstellungen insgesamt verringerten sich in mit gesetzlicher Kündigungsfrist nur um 62 Mio DM 1986 um 17 Mio DM auf 228 Mio DM. (-1- 3,6%) erhöhten, nahmen die Sonstigen Spareinla- gen um 118 Mio DM (-1-22,8%) kräftig zu. Die Zunahme der sonstigen Spargelder war insbesondere Die mit dem versicherungsmathematischen Teil- eine Folge des erstmals Ende 1985 angebotenen Fest- wert bilanzierten Pensionsrückstellungen wurden um zinssparens, das am 31.12.1986 85 Mio DM 6 Mio DM auf 107 Mio DM aufgestockt. erreichte. Auch die Sparpläne mit Versicherungsschutz entwickelten sich erfreulich. Ende 1986 waren auf die- sen Konten 87 Mio DM (-^42 Mio DM) angespart bei einem Vertragsvolumen von 441 Mio DM. Die Anzahl Die Anderen Rückstellungen, die sich um 23 Mio der Sparkonten insgesamt betrug 427 400 (-1- 2,7%). DM auf 121 Mio DM verminderten, betrafen insbeson- dere Steuerrückstellungen und Rückstellungen für Kre- dit- sowie Länderrisiken. Hierin ist auch der Teil der vor- Die gesamte Sparieistung der Kundschaft (Verände- geschriebenen Sammelwertberichtigung enthalten, rungen von Spareinlagen und Sparbriefumlauf so- der nicht von Aktivwerten abgesetzt werden konnte. wie der Saldo der über Sparkonten gebuchten Wert- papierkäufe und-verkaufe) stieg 1986 auf 315 Mio DM (-1-12,5%). Hierin sind 135 Mio DM Effektensparlei- stung enthalten (./. 11,2%). Sonstige Passivposten

Die Entwicklung der Kundengelder der letzten Die Sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 3,9 5 Jahre zeigt bei den Sichteinlagen einen Zuwachs um Mio DM betreffen nicht im Rahmen des Bankgeschäf- 54% und bei den Spareinlagen um 33%. Da die Ter- tes entstandene Verpflichtungen, darunter abzufüh- mingelder nur um 16% anstiegen, blieb der Anteil der rende Lohn- und Kirchensteuer sowie Sozialversiche- Spargelder mit 50% (1981: 49%) nahezu konstant. rungsbeiträge.

49 Der Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 52 Aus der Beteiligung an der Liquiditäts-Konsortialbank Abs. 5 EStG ermäßigte sich auf 2,7 Mio DM. GmbH, Frankfurt am Main, resultiert eine Nachschuß- pflicht bis zu 3,3 Mio DM sowie eine Eventualhaftung für die Nachschußpflicht anderer dem Bundesverband Die Passiven Rechnungsabgrenzungsposten verrin- deutscher Banken e.V., Köln, angehörender Gesell- gerten sich auf 48 Mio DM. In dieser Bilanzposition wer- schafter. den bereits vereinnahmte, jedoch künftigen Geschäfts- jahren zuzurechnende Erträge ausgewiesen.

Bilanzvermerke

Die Indossamentsverbindlichkeiten aus weiterge- gebenen Wechseln nahmen infolge der eingeschränk- ten Refinanzierungsmöglichkeiten bei der Deutschen Bundesbank um 37 Mio DM auf 242 Mio DM ab. Zum Einzug waren Wechsel in Höhe von 0,7 Mio DM ver- sandt.

Die Verbindlichkeiten aus Bürgschaften. Wechsel- und Scheckbürgschaften sov[/ie aus Gewährleistungs- verträgen erhöhten sich um 54 Mio DM = 9,9% auf 601 Mio DM. Die Ausweitung betraf in erster Linie das Inlandsgeschäft.

Sonstige Haftungsverhältnisse

EinZahlungsverpflichtungen aus nicht voll eingezahl- ten Aktien und GmbH-Anteilen bestanden in Höhe von 0,1 Mio DM; die Mithaftung für fremde EinZahlungsver- pflichtungen gemäß § 24 GmbH-Gesetz stellte sich auf 12,4 Mio DM.

50 Gewinn- und Verlustrechnung Im einzelnen entwickelte sich der Ertrag des Geschäftsvolunnens wie folgt:

1986 1985 Verän- Mio DM Mio DM derung

Zinsen und zinsähnliche Erträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäf- Ertrag des Geschäftsvolunnens ten 387,0 407,9 ./. 5,1% Laufende Erträge aus Wertpapie- ren, Schuldbuchforderungen und Beteiligungen 69.1 76.6 ./. 9,8% Das jahresdurchschnittliche Geschäftsvolumen Zinsen und zinsähnliche Erträge nahm in 1986 um 0,2%zu, derZinsüberschuß stieg um insgesamt 456,1 484,5 ./. 5,9% 1,9%. Bei einem weiterhin zurCickgehenden Zinsniveau Zinsen und zinsähnliche und angesichts der Fälligkeiten von hochverzinslichen Aufwendungen 194,3 227,6 ./. 14,6% Forderungen sowie Anleihen und Schuldverschreibun- Ertrag des Geschäftsvolumens (Zinsüberschuß) 261,8 256,9 + 1,9% gen kam der ertragsorientierten Steuerung der Refinan- zierung besondere Bedeutung zu. Es gelang, die Zins- marge von 3,7% annähernd auf Vorjahreshöhe zu hal- ten. Entwicklung des Zins- und Provisionsüberschusses sowie des Verwaltungsaufwandes Die Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäf- ■■■i Provisionsüberschuß ten verminderten sich um 20,9 Mio DM (./. 5,1%) auf ^^^ Zinsüberschuß Verwaltungsaufwand 387,0 Mio DM, die Zinsaufwendungen um 33,3 Mio in Mio DM _^^^^^H 62,0 DM (./. 14,6%) auf 194,3 Mio DM.

Der Bestand an Anleihen und Schuldverschreibun- 261,4 gen ging im Jahresdurchschnitt stärker als im Vergleich der Bilanzstichtage zurijck. Die laufenden Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforde- 162.3 rungen fielen daher mit 64,2 Mio DM um 8,4 Mio DM = 11,6% geringer aus. Erträge aus anderen Wertpapie- ren und Beteiligungen (einschließlich Steuergutschrif- ten) nahmen um 0,9 Mio DM auf 4,9 Mio DM zu.

Der gesamte Ertrag des Geschäftsvolumens er- höhte sich danach in 1986 um 4,9 Mio DM auf 261,8 I 1982 1983 1984 1985 1986 Mio DM. 5.1 Ertrag aus dem Dienstleistungsgeschäft einer Anhebung der tariflichen Bezüge um linear 4,2% ab 1. März 1986, der vorgenommenen Angleichung der Gehälter im außertariflichen Bereich sowie auf Im Berichtsjahr wurde ein Überschuß aus Provisio- gehaltlichen Umgruppierungen. Das arbeitswirksame nen und anderen Erträgen des Dienstleistungsge- Personal nahm 1986 um 0,3% zu. Die Aufwendun- schäftes von 62,0 Mio DM erzielt, eine Zunahme von gen für Altersversorgung und Unterstützung wuchsen 2,9 Mio DM = 4,9% gegenüber 1985. infolge eines höheren Aufwands aus der Zuführung zur Pensionsrückstellung um 1,2 Mio DM auf 1 5,8 Mio DM. Zwar resultierte der Mehrertrag wiederum vornehm- Insgesamt betrugen die/^eASOA7a/aty/vve/7a'ty/75'e/7120,1 lich aus dem Wertpapiergeschäft, jedoch erzielten auch Mio DM [+ 9,6%). die anderen Geschäftssparten höhere Dienstleistungs- erträge. Der Sachaufwand erhöhte sich um 4,7 Mio DM = 13,9% auf 38,5 Mio DM. Ein wesentlicher Teil dieses Mehraufwands entfiel auf die Modernisierung der \/erwaltungsaufwand Geschäftsstellen und auf Miet- und Betriebskosten der EDV-Ausstattung. Der gesamte Verwaltungsaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 16,9 Mio DM (+ 11,6%) auf 162,3 Mio DM. Entwicklung des Verwaltungsaufwandes ■^■1 Verwaltungsaufwand insgesamt Gehälter und Löhne einschließlich der Sozialen Mic DM ■■■1 Personalaufwand Abgaben stiegen um 9,3 Mio DM = 9,8% auf 104,3 Sachaufwand, Abschreibungen - 180 Mio DM. Der Mehraufwand beruht im wesentlichen auf auf Mobilien und Immobilien 160

1986 1985 Verän- Mio DM Mio DM derung

Personalaufwendungen 120,1 109,6 9,6% Sacliaufwand für das Banl

52 ätriebsergebnis nach Aufrechnung mit Effektengewinnen und Erträgen aus der Auflösung von Wertberichtigungen und Rück- stellungen auf 4,5 Mio DM (1985: 5,6 Mio DM). Das gesamte Betriebsergebnis, d. h. der Überschuß js dem laufenden Geschäft einschl. Eigenhandel, ng um 9,3% zurück. Die höheren Erträge aus dem Die Absctireibungen und Wertbericlitigungen auf ns- und Dienstleistungsgeschäft konnten die Zu- Grunc/stüc/

53 Steuern Kapital und Rücklagen

Die Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Das Grundkapital wurde im Berichtsjahr aus Gesell- Vermögen gingen geringfügig um 3,7 IVlio DIVl auf schaftsmitteln um 20 Mio DM auf 100 Mio DM auf- 105,1 Mio DM zurück. gestockt.

Die aus dem versteuerten Ergebnis 1986 vorgenom- mene Rücklagendotierung von 35 Mio DM und die der Hauptversammlung vorgeschlagene weitere Zufüh- Gewinnverteilungsvorschlag rung von 1 5 Mio DM verstärken die Eigenmittelaui 537 Mio DM. Die Gewinn- und Verlustrechnung schließt wie folgt: Sie setzen sich nach den entsprechenden Beschlüs- sen der Hauptversammlung wie folgt zusammen: Erträge 551918 814,42 DM Aufwendungen 481 918 814,42 DM Grundkapital 100,0 Mio DM Jahresüberschuß 70 000 000,— DM Offene Rücklagen a) gesetzliche Rücklage 56,5 Mio DM Einstellung aus dem Jahres- b) andere Rücklagen 380,5 Mio DM überschuß in Offene Rücklagen insgesamt 537,0 Mio DM in andere Rücklagen 35 000 000,— DM Bilanzgewinn 35 000 000,— DM Daneben besteht aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 23.03.1983 die Ermächti- gung, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den 23. 03.1988dasGrundkapitaleinmaligodermehrmals um bis zu insgesamt 20 Mio DM durch Ausgabe neuer Bilanzgewinn von 35 000 000,— DM Aktien gegen Geldeinlagen zu erhöhen.

wie folgt zu verwenden;

Zahlung einer Dividende von 20% auf das Grundkapital von 100 000 000.— DM 20 000 000,— DM

Zuführung zu den anderen Rücklagen 15 000 000,—DM

54 Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Frankfurter Hypothekenbank AG, Frankfurt am Main GEFA Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal Die Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main, besitzt Handelsbank in Lübeck AG, Lübeck das gesamte Aktienkapital der Deutschen Bank Berlin Hypotheken-Verwaltungs-Gesellschaft mbH, Berlin AG. Die mit ihr im Jahre 1986 durchgeführten Lübecker Hypothekenbank AG, Lübeck Geschäfte erstreckten sich auf übliche bankmäßige Süddeutsche Bank GmbH, Frankfurt am Main Transaktionen. Außerdem bestanden mit folgenden Tauernallee Grundstücksgesellschaft mbH, Berlin Konzernunternehmen Geschäftsverbindungen: Terraingesellschaft Groß-Berlin GmbH, Berlin Deutsche Bank (Asia) AG, Hamburg Trinitas Vermögensverwaltung GmbH, Deutsche Bank (Asia Credit) Ltd., Singapore Frankfurt am Main - Berlin Deutsche Bank Capital Corporation, New York, USA Deutsche Bank Luxembourg S.A., Luxemburg Von der letztgenannten Gesellschaft wurde unser Deutsche Bank Saar AG, Saarbrücken Bankgebäude gemietet. Deutsche Bank (Suisse) S.A., Genf Deutsche Centralbodenkredit-Aktiengesellschaft, Der für das Geschäftsjahr 1986 erstattete Bericht Berlin- Köln über die Beziehungen der Bank zu verbundenen Unter- Deutsche Kreditbank für Baufinanzierung nehmen schließt mit der Erklärung des Vorstandes, daß Aktiengesellschaft, Köln nach den Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt be- DWS Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen kannt waren, zu dem unter § 312 AktG fallende Rechts- mbH, Frankfurt am Main geschäfte vorgenommen und Maßnahmen getroffen EFGEE Gesellschaft für Einkaufs-Finanzierung mbH, oder unterlassen wurden, die Bank bei jedem Rechts- Düsseldorf geschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten Exportkreditbank Aktiengesellschaft, Berlin hat. Dadurch, daß Maßnahmen getroffen oder unter- (ruhende Altbank) lassen wurden, hat die Bank keine Nachteile erlitten.

Berlin, den 24. Februar 1987

Der Vorstand

CcCciAAA^ i A-^-w-^w^ iC^iAy /•Vv^'i/f^'*^^^

55 Vorbereitung zur Untersuchung c Herzmuskeldurchblutung unter Weltraumbedingung bei Verwendung eines Emissionscomputertomograph im Universitätsklinikum Charlottenbu Strahlenklinik und Poliklir der FU Bei 57

Bericht des Aufsichtsrats

In den Aufsichtsratssitzungen des vergangenen Jah- Ferner hat die Treuverkehr AG den Bericht des Vor- res sowie in Einzelbesprechungen haben wir uns ein- standes über die Beziehungen zu verbundenen Unter- gehend über die Lage der Bank sowie ijber die grund- nehmen geprüft und keine Einwendungen erhoben. sätzlichen Fragen der Geschäftspolitik unterrichten Dies hat sie durch folgenden Vermerkzu diesem Bericht lassen und die aufgrund gesetzlicher oder satzungs- bestätigt: mäßiger Bestimmungen zur Zustimmung vorgelegten „Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurtei- Geschäfte behandelt. lung bestätigen wir, daß Der vorliegende Jahresabschluß und der Geschäfts- 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, bericht sind unter Einbeziehung der Buchführung von 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften der durch die Hauptversammlung als Abschlußprüfer die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen gewählten Treuverkehr Aktiengesellschaft Wirtschafts- hoch war, prüfungsgesellschaft, Berlin, geprüft und mit den gesetzlichen Vorschriften sowie der Satzung überein- 3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine stimmend befunden worden. Wir stimmen dem Prü- Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung fungsbericht zu. als die durch den Vorstand sprechen." Außerdem haben wir den Jahresabschluß zum Wir haben von dem Bericht über die Beziehungen zu 31. Dezember 1986, den Vorschlag für die Gewinnver- verbundenen Unternehmen und von dem hierzu erstat- wendung sowie den Geschäftsbericht geprüft. Dabei teten Prüfungsbericht der Treuverkehr AG zustim- haben sich keine Beanstandungen ergeben. Wir haben mend Kenntnis genommen und erheben gegen die im den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluß gebil- Geschäftsbericht wiedergegebene zusammenfas- ligt der damit festgestellt worden ist. Dem Vorschlag für sende Erklärung des Vorstandes am Schluß seines die GewinnvenA/endung schließen wir uns an. Berichts keine Einwendungen.

Berlin, den 26. März 1987

Der Aufsichtsrat t

Vorsitzender

59

Deutsche Bank Berlin AG \z\

Jahresbilanz zum 31. Dezember 1986

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1986

Bilanzentwicklung vom 31. Dezember 1976 bis 31. Dezember 1986 Aktiva Deutsche Bank Berlin Aktiengesellschaft

31 .12.1985 DM DM in 1000 DM

Kassenbestand 65 042 719,21 59 452 Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 258317541,77 264 373 Postgiroguthaben 8 839 219,30 10 386 Schecks, fällige Schuldverschreibungen, Zins- und Dividendenscheine sowie zum Einzug erhaltene Papiere 81 321 043,51 87718 Wechsel 62 523 195,05 98 367 darunter: a) bundesbankfähig DM 33 124513,17 b) eigene Ziehungen DM Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 301 904 629,24 437 733 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist von ba) weniger als drei Monaten 825 086 203,42 264 696 bb) mindestens drei Monaten, aber weniger als vier Jahren . . . . 1 117219 285,60 1 007 042 bc) vier Jahren oder länger 217 020497,74 199811 2461 230616,- 1 909 282 Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen a) des Bundes und der Länder 146 400 347,15 b) sonstige 146 400 347,15 85 604 Anleihen und Schuldverschreibungen a) mit einer Laufzeit bis zu vier Jahren aa) des Bundes und der Länder .... DM ab) von Kreditinstituten DM 51 275111,11 ac) sonstige DM 51 275 111,11 92514 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank DM 51 275 111,11 b) mit einer Laufzeit von mehr als vier Jahren ba) des Bundes und der Länder DM371246 217,72 bb) von Kreditinstituten DM430498 195,61 bc) sonstige DM 27 441 611,34 829 186 024,67 843 265 darunter: 880461 135,78 935 779 beleihbar bei der Deutschen Bundesbank DM 774 857 202,59 Wertpapiere, soweit sie nicht unter anderen Posten auszuweisen sind a) börsengängige Anteile und Investmentanteile 63 556 985,69 71 035 b) sonstige Wertpapiere 3 400,— darunter: Besitz von mehr als dem 10. Teil der 63 560 385,69 71 035 Anteile einer Kapitalgesellschaft oder berg- rechtlichen Gewerkschaft ohne Beteiligungen DM -,— Forderungen an Kunden mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist von a) weniger als vier Jahren 1 388 620 332,62 1409 719 b) vier Jahren oder länger 2 236 198052,55 2 241 896 darunter: 3 624 818 385,17 3651 615 ba) durch Grundpfandrechte gesichert . DM222 358 974,16 bb) Kommunaldarlehen DM505 676 861,69 vor Ablauf von vier Jahren fällig DM982 972 000,— Ausgleichs- und Deckungsforderungen gegen die öffentliche Hand . . . 17 230 592,36 19171 Durchlaufende Kredite (nur Treuhandgeschäfte) 7 670468,36 6 500 Beteiligungen 9 273 785,37 7615 darunter: an Kreditinstituten DM 2 506 1 10,— Grundstücke und Gebäude 13 331 578,— 10017 Betriebs- und Geschäftsausstattung 8 503 597,34 6 927 Eigene Schuldverschreibungen 3 082 445,73 4 359 Nennbetrag DM 3 027 000,— Sonstige Vermögensgegenstände 12828751,24 1 065 Rechnungsabgrenzungsposten 830 097,70 718

Summe der Aktiven 25 265 904,73 7 229 983

In den Aktiven und in den Rückgriffsforderungen aus den unter der Passivseite vermerkten Verbindlichkeiten sind enthalten a) Forderungen an verbundene Unternehmen 1 340 658 950,83 644 770 b) Forderungen aus unter §15 Abs. 1 Nr. 1 bis 6, Abs. 2 des Gesetzes über das Kreditwesen fallenden Krediten, soweit sie nicht unter a) vermerkt werden 10881 691,05 11 467 Aufwendungen Gewinn- und Verlustrechnung

1985 DM DM in 1000 DM

Zinsen und zinsähnliche Aufwendungen 194 256 065,25 227 589 Provisionen und ähnliche Aufwendungen für Dienstleistungsgeschäfte 1 532 049,63 1 389 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 4514801,18 5 605 Gehälter und Löhne 90216731,09 81 861 Soziale Abgaben 14051 534,92 13141 Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 15 812 184,02 14552 Sachaufwand für das Bankgeschäft 38 537 735,97 33812 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Grundstücke und Gebäude sowie auf Betriebs- und Geschäftsausstattung 12 323 142,05 12 254 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen 2 340 668,21 . - Steuern a) vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen 105075681,94 108 849 b) sonstige 14951,09 16 105 090 633,03 108 865 Sonstige Aufwendungen 3 243 269,07 7 709 Jahresüberschuß 70 000 000,— 1 20 000

Summe der Aufwendungen 551 918814,42 626 777

Jahresüberschuß Einstellungen aus dem Jahresüberschuß in Offene Rücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Rücklagen (Freie Sonderreserve) c) in andere Rücklagen aus der Teilauflösung der versteuer- ten Bewertungsreserve gem. § 26a KWG Bilanzgewinn

Im Berichtsjahr hat die Bank DM 8 503 161,21 Pensionszahlungen und Zahlungen an den Beamtenversicherungsverein des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes (a.G.), Berlin, geleistet. Die in den folgenden fünf Geschäftsjahren zu leistenden Zahlungen werden sich voraussichtlich auf 107%, 110%, 11 3%, 120% und 1 24% des vorstehenden Betrages belaufen.

Berlin, den 24. Februar 1987

Deutsche Bank Berlin Aktiengesellschaft

Der Vorstand

von Arnim Fernholz Kasch Wiethege Jahresbilanz zum 31. Dezember 1986 Passiva

31.12.1985 DM DM DM in 1000 DM Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 181 179 869,02 147 532 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist von ba) weniger als drei IVlonaten 879 925 864,02 bb) mindestens drei Monaten, aber weniger als vier Jahren 371 204 129,69 117489030,83 1 368 619 024,54 1220 383 darunter: vor Ablauf von vier Jahren fällig .. . DIVI 48 798 000,— c) von der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite . 1 549 798 893,56 1 367915 Verbindlichkeiten ausdem Bankgeschäft gegenüber ande- ren Gläubigern 1 151 178855,17 1 1 35 207 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist von ba) weniger als drei Monaten 984 760 700,81 bb) mindestens drei Monaten, aber weniger als vier Jahren 90 899 249,83 225 863 354,40 1 301 523 305,04 1 278 046 darunter: vor Ablauf von vier Jahren fällig ... DM 189563000,— - c) Spareinlagen ca) mit gesetzlicher Kündigungsfrist 1 796 532 626,41 cb) sonstige 634 093 008,99 2 430 625 635,40 2 250678 4883 327795,61 4 663 931 Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von a) bis zu vier Jahren 55 208 000,— 158 b) mehr als vier Jahren 346 354 000,— 332 520 darunter: vor Ablauf von 401 562 000,— 332 678 vier Jahren fällig DM 174 984 000,—

Eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 44191 251,52 41 049 Durchlaufende Kredite (nur Treuhandgeschäfte) 7 670468,36 6 500 Rückstellungen a) Pensionsrückstellungen 106 459 752,— 100 852 121 131 476,67 143775 227 591 228,67 244 627 Sonstige Verbindlichkeiten 3 920 146,17 3 599 Rechnungsabgrenzungsposten 47 549 689,84 59 650 Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 52 Abs. 5 EStG 2 654 431,— 3 034 Grundkapital ... 100 000 000,— 80 000

76 500 000,— 76 500 Entnahme zur Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmittetn 20 000 000,— 56 500 000,— b) andere Rücklagen (Freie Sonderreserve) 290 500 000,— Einstellung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres 40 000 000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß des Geschäftsjahres 35 000 000,— 365 500 000,— 290 500 422 000 000,— 367 000 Bilanzgewinn Kfi nnn

^^.--^^^

Summe der Passiven 7 725 265 904,73 7 229 983

Indossamentsverbindlichkeiten aus weitergegebenen Wechseln 242 398 518,65 278 643 Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften sowie aus Gewähr- lei.qtunnRvertränpn . . 600 945 539,88 546 992 Sparprämien nach dem Spar-Prämiengesetz 1898 452,36 5 044 In den Passiven sind an Verbindlichkeiten (einschließlich d er unter der Bilanz vermerkten Ver- bindlichkeiten) gegenüber verbundenen Unternehmen enthc Iten . _ . . 1SRRRR7R7A7 1 9n-^-^A für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1986 Erträge

1985 DM DM in 1000 DM Zinsen und zinsähnliche Erträge aus Kredit- und Geldmarictgeschäften . . 387 000 303,54 407 926 Laufende Erträge aus a) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 64136531,32 72551 b) anderen Wertpapieren 3 731 327,75 3121 c) Beteiligungen 1 214771,25 882 69 082 630,32 76 554 Provisionen und andere Erträge aus Dienstleistungsgeschäften 63 553 809,78 60 499 Andere Erträge einschließlich der Erträge aus der Auflösung von Rück- stellungen im Kreditgeschäft 30 138 409,30 30 515 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, sow/eit sie nicht unter „Andere Erträge" auszuweisen sind 1 764 457,48 904 Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 379 204,— 379 Erträge aus der Teilauflösung der versteuerten Bewertungsreserve gem. §26a KWG 50 000

Summe der Erträge 551 918814,42 626 777

1985 DM DM DM 70 000 000,— 120 000 000,—

35 000 000,— 50 000 000,—

_^ 35 000 000,— 10 000 000,— 35 000 000,— 60 000 000,—

Die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht entsprechen nach unserer pflichtmäßigen Prüfung Gesetz und Satzung.

Berlin, den 26. Februar 1 987

Treuverkehr Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Fandr4 Mundorf Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Bilanzentwicklung der Deutsche Bank Berlin AG

- Beträge in Tausend DM -

Bilanz Ende 1986 1985 1984 1983

Aktiva

Barreserve 332 200 334211 279 982 281 472 Wechsel 62 523 98 367 55 443 77481 Forderungen an Kreditinstitute 2461 231 1 909 282 2 428 694 2350671 Schatzweclisei und unverzinsliche Schatzanweisungen . . . . 146 400 85 604 13818 Anleihen und Schuldverschreibungen 880 461 935 779 954 349 758791 Andere Wertpapiere 63 560 71 035 44 298 38 327 Forderungen an Kunden 3 624 818 3651 615 3 602 175 3 529 702 kurz- und mittelfristige 1 388 620 1409 719 1 536 263 1 523 788 langfristige (4 Jahre oder länger) 2 236 198 2 241 896 2065912 2005914 Ausgleichs- und Deckungsforderungen 17231 19171 20 129 22 300 Durchlaufende Kredite (nur Treuhandgeschäfte) 7 670 6 500 5 541 3 789 Beteiligungen 9 274 7615 5 303 3 560 Grundstücke und Gebäude 13 332 10017 5 445 Betriebs- und Geschäftsausstattung 8 504 6 927 4276 4421 Restliche Aktiva 98 062 93 860 67 603 87 272

Bilanzsumme 7 725 266 7 229 983 7 473 238 7171604

Passiva

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1549 799 1 367915 1 805 587 1743 057 darunter: Termingelder 1368 619 1 220 383 1 585 098 1 541 807 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden .... 4883 328 4663931 4517 116 4387 101 darunter: Termingelder 1 301523 1 278 046 1 270 486 1 226 488 Spareinlagen 2 430 626 2 250 678 2 143 009 2 122 445 Schuldverschreibungen 401562 332 678 359 869 305124 Rückstellungen 227 591 244 627 255 864 243 273 Pensionsrückstellungen 106 460 100 852 95 885 89 182 andere Rückstellungen 121 131 143775 159 979 154 091 Grundkapital 1 00 000 80 000 80 000 70 000 Offene Rücklagen 422 000 367 000 295 000 265 000 gesetzliche Rücklage 56 500 76 500 76 500 86 500 andere Rücklagen (Freie Sonderreserve) . 365 500 290 500 218 500 178 500 Restliche Passiva 105 986 113832 131802 1 30 049 Bilanzgewinn 35 000') 60 000') 28 000') 28 000 ')

Bilanzsumme 7 725 266 7 229 983 7 473 238 7 171604 Indossamentsverbindlichkeiten 242 399 278 643 258 972 195106

Geschäftsvolumen 7 967 665 7 508 626 7732210 7366710

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften usw 600 946 546 992 617 467 530 325 Zahlen aus der Gewinn- und Verlustrechnung

für das Jahr 1986 1985 1984 1983

Ertrag des Geschäftsvolumens (Zinsüberschuß) 261827 256 891 253817 246 474 Ertrag aus dem Dienstleistungsgeschäft (Provisionsüberschuß) 62 022 59110 44 769 43 688 Verwaltungsaufwand 162 254 145 369 142 353 142210 Steuern 105 091 108 865 75 625 82 690 Jahresüberschuß 70 000 120 000 56 000 56 000 Einstellungen in Offene Rücklagen 35 000 60 000 28 000 28 000 Bilanzgewinn 35 000') 60 000') 28 000') 28 000') Dividende in % 20% 20% 20% 20% ■) hiervon wurden in die Offenen Rücklagen eingestellt 15 000 40 000 12 000 12 000

Personalstand zum Jahresende 1 771 1 756 1 756 1 775 1982 1981 1980 1979 1978 1977 1976

239 373 234 003 233 521 250 150 242 953 301102 235 836 40 611 45 573 43 294 53 928 51 983 80 174 64 759 1 920 010 1 765 029 2 166 095 2 205 209 1 789 789 1 616791 1 663 945 24 397 61 805 46 303 18 963 783 790 721132 742 773 654 341 779 308 667 903 412915 1 324 674 6 886 1 681 6 402 7313 3 042 3443 588 3 333 981 2 878 162 2 515 344 2 487 394 2 163 202 1 801610 1 246 860 1 376 277 1 155 054 910034 908 932 960 152 724 008 2 196 728 1 957 704 1 723 108 1605310 1 578 462 1203 050 1 077 602 24127 25 106 26 797 29 099 30 486 32 256 34156 3 968 3 403 5 604 8 292 10961 13519 16 269 3 505 3 443 3441 2 226 6 255 6 234 1 935 91 95 585 598 611 2 678 4427 2 545 2 292 2 196 2 124 1 849 1 783 64 243 79 386 49 960 45 566 61 713 39 464 22 767 6 528 966 6214366 6 158 920 5793014 5531 771 4976 721 4 280 658

1 573 640 1 626 544 1 707 508 1 716 668 1 600 951 1 411 433 1 188210 1 299 047 1 318877 1 236 873 1438 954 1 381 531 1 193671 875275 3990512 3695 552 3675 105 3 384 086 3 311087 3108 329 2 720 807 1 202 453 1124 060 1 082 888 944 824 891 029 808 658 599 176 1 941 347 1825 748 1 774 923 1 712309 1 649 855 1 592 737 1 533 002 330 593 344 872 271 860 222 677 153 402 29 987 193 890 151184 129 502 125 401 139 754 117337 115 156 79213 78 550 72517 66 336 61 623 56 262 52 958 114677 72 634 56 985 59065 78 131 61 075 62 198 70 000 70 000 70 000 70 000 70 000 70 000 60 000 235 000 222 000 215 000 205 000 1 98 000 180 000 142 000 86 500 86 500 86 500 86 500 86 500 86 500 66 500 148 500 135 500 128 500 118 500 111 500 93 500 75 500 119 822 92314 78 045 57 282 44 052 42 872 39 420 15 509') 11 900 11 900 11 900 14 525') 16 763') 15 065') 6 528 966 6214366 6 158 920 5793014 5531 771 4976 721 4 280 658 206 591 195 434 176 245 177 506 108 075 104 404 123 228 6 735 557 6 409 800 6 335 165 5 970 520 5 639 846 5 081 125 4 403 886

425 255 372 473 345 378 254173 282 961 253511 253 781

1982 1981 1980 1979 1978 1977 1976

208 025 175911 138 791 133971 143 954 132 097 116 880 35 804 34 318 30 837 24 826 24 528 23 055 20 095 128 387 123 394 117 294 108 940 100521 89 933 82 276 33719 23 615 21 185 20 934 36 580 36 403 28 305 28 509 18 900 21900 16 900 27 525 31 763 29 065 13 000 7 000 10 000 5 000 13 000 15 000 14 000 1 5 509 •) 11 900 11 900 11900 14 525') 16 763') 15 065') 18% 17% 17% 17% 17% 17% 18% 2 000 2 000 5 000 3 000

1 821 1 851 1 907 1 932 1 893 1 790 1 794

Entwicklung der Eigenen Mittel

Offene Eigene Mittel Grundkapital Rücklagen insgesamt DM DM DM

1. Oktober 1949 (Eröffnungsbilanz) 500000,— 30000,— 530000,— Entnahme der mit der Gründung zusammenhängenden Steuern und son- stigen Kosten ./.19000,— ./.19000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1950 2500000,— 59287,96 2559287,96 Kapitalerhöhung im Jahre 1951 2000000,— 223392,89 2223392,89 Kapitalerhöhung im Jahre 1955 2 500000,— 2 500000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1956 2 500 000,— 2 500 000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1958 2 500 000,— 2 500 000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1959 2 500 000,— 2 500 000,— Einstellung aus den Jahresüberschüssen 1950-1960 11 706 319,15 11706319,15 Stand 31. Dezember 1960 15 000 000,— 12 000 000,— 27 000 000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1 965 5 000 000,— 5 000 000,— 10 000 000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1970 5000000,— 7500000,— 12500000,— Einstellung aus den Jahresüberschüssen 1961 - 1970 22500000,— 22500000,— Stand 31. Dezember 1970 25000000,— 47000000,— 72000000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1971 5000000,— 7500000,— 12500000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1 972 5 000 000,— 7 500 000,— 1 2 500 000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1973 8 000000,— 12 000000,— 20000000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1 974 10 000 000,— 1 5 000 000,— 25 000 000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1975 7000000,— 10500000,— 17500000,— Einstellung aus den Jahresüberschüssen 1971 - 1 975 und dem Bilanzgewinn 1975 28 500 000,— 28 500000,— Stand 31. Dezember 1975 60000000,— 128000000,— 188000000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß und dem Bilanzgewinn 1976 ... . 17000000,— 17000000,— Stand 31. Dezember 1976 60 000 000,— 145 000 000,— 205 000 000,— Kapitalerhöhung im Jahre 1 977 10 000 000,— 20 000 000,— 30 000 000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß und dem Bilanzgewinn 1977 ... . 20000000,— 20000000,— Stand 31. Dezember 1977 70000000,— 185000000,— 255000000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß und dem Bilanzgewinn 1978 .... 15 000 000,— 15 000 000, Stand 31. Dezember 1978 70000000,— 200000000,— 270000000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß 1979 5 000 000,— 5 000 000, Stand 31. Dezember 1979 70 000 000,— 205 000 000,— 275 000 000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß 1980 10000000,— 10000000, Stand 31. Dezember 1980 70000000,— 215000000,— 285000000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß 1981 7000000,— 7000000, Stand 31. Dezember 1981 70 000 000,— 222 000 000,— 292 000 000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß und dem Bilanzgewinn 1982 ... . 15000000,— 15000000, Stand 31. Dezember 1982 70000000,— 237000000,— 307 000 000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß und dem Bilanzgewinn 1983 .... 40 000 000,— 40 000 000, Stand 31. Dezember 1983 70000000,— 277000000,— 347000000,— Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 10 000 000,— ./.10 000 000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß und dem Bilanzgewinn 1984 .... 40000000,— 40000000, Stand 31. Dezember 1984 80000000,— 307000000,— 387 000 000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß und dem Bilanzgewinn 1985 .... 100000000,— 100000000, Stand 31. Dezember 1985 80000000,— 407000000,— 487 000 000,— Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 20 000 000,— ./.20 000 000,— Einstellung aus dem Jahresüberschuß 1986 35 000 000,— 35 000 000, vorgeschlagene Einstellung aus dem Bilanzgewinn 1986 15 000 000,— 15 000 00o! Stand 31. Dezember 1 986 100 000 000,— 437 000 000,— 537 000 000,—

Rücklagenentwickiung

Einstellung aus den Jahresüberschüssen 381 706 319,15 Agio aus Kapitalerhöhungen 55 293 68o!85 Offene Rücklagen insgesamt 437 QOO 000,

71 Beirat

Horst Elfe, Vorsitzender Prof. Götz Friedrich Gert von Kriegsheim Ehrenpräsident der Industrie- und Generalintendant der Mitglied des Vorstandes der Handelskammer zu Berlin, Berlin Deutschen Oper Berlin, Berlin Berliner Kindl Brauerei AG, Berlin

Dr. Hermann Schworm, stellv. Vorsitzender Ruth Funcke Klaus Krone Gesellschafter der Geschäftsführerin der Vorsitzender des Vorstandes der Schworm und Lehnemann GmbH & Co. Schleicher GmbH & Co. Relais-Werke KG, Krone AG, Berlin Modeindustrie, Berlin Berlin Prof. Dr. Hans-Jürgen Krupp Dipl.-Kfm. Wolfgang Geerken Dipl.-Volksw. Hans Adams Präsident des Deutschen Instituts für Vorsitzender des Vorstandes der Direktor der Daimler-Benz AG, Wirtschaftsforschung, Berlin H. Berthold AG, Berlin

Günter Birkner Werner Gegenbauer Rudolf Kunert Direktor der Daimler-Benz AG Vorsitzender der Geschäftsführung der Gebäudereinigermeister, Niederlassung Berlin, Berlin Flohr Otis GmbH, Berlin geschäftsführender Gesellschafter der Gegenbauer Unternehmensgruppe, Ursula Boettger Berlin Hermann Lehmann Vorsitzende des Beirats der Unterneh- Direktor der Schering AG, Berlin mensgruppe Dr. Wolfgang Boettger, Margarethe Hamacher Berlin Vorsitzende des Aufsichtsrats der DIpl.-Ing. Uwe Lembke Harry W. Hamacher Transportgesell- geschäftsführender Gesellschafter der Heinz Bree schaft mbH, Berlin SGN ENEBRA Leicht- und geschäftsführender Gesellschafter der Schwermetallgießerei GmbH, Berlin Bree Handelsgesellschaft mbH, Berlin Dipl.-Kfm. Heinrich Heddergott Mitglied des Vorstandes der Manfred Lemke Dr. Jürgen Brink Eternit AG, Berlin Mitglied des Vorstandes der Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Telephonwerke und Wiveda eG, Planegg Dr. Peter Herlitz Kabelindustne AG, Berlin Mitglied des Vorstandes der Herlitz AG, Berlin Dipl.-Kfm. Klaus Dahm Dr. jur. Siegfried Luther Berlin Direktor der Bertelsmann AG, Gütersloh Prof. Dr.-Ing. Jobst Herrmann Mitglied des Vorstandes der Firma Fnedel Deller Carl Zeiss, Oberkochen Gottfned Mehnert Direktor der AEG AG, geschäftsführender Gesellschafter der Berlin und Frankfurt am Main BEKUM Maschinenfabriken GmbH, Werner Horsch Direktor der Bergmann- Berlin Ferdinand Elger Elektricitäts-Werke AG, Berlin, Geschäftsführer der Geschäftsführer der Bergmann Dipl.-Kfm. Claus Michaletz Elektrizitätswerk Wesertal GmbH, Hameln Elektro Gesellschaft mbH, Berlin geschäftsführender Gesellschafter der Spnnger-Verlag GmbH & Co. KG, Dr. Hartmut Fetzer Hans Hussmann Berlin - Heidelberg - New York - Tokyo, Mitglied des Vorstandes der Direktor der Haniel & Cie. GmbH, Berlin Nixdorf Computer AG, Duisburg Hansjürgen Ollrogge Dipl.-Kfm. Ernst Freiberger Wolfgang Koch geschäftsführender Gesellschafter der gesch.äftsführender Gesellschafter der Vorsitzender der Geschäftsführung der Schlüterbrot und Bärenbrot GmbH & Co., Freiberger Lebensmittel GmbH, Berlin Schindler Aufzügefabrik GmbH, Berlin Berlin

72 Rechtsanwalt Bernd Pierburg Erika Schwalbe-Riel Gustav-Adolf Werner Geschäftsführer der Deutschen Geschäftsführerin der Vorsitzender der Geschäftsleitung der Vergaser Gesellschaft nnbH & Co. KG, Dr. Gerhard Mann Chemisch- Allianz Versicherungs-AG Berlin pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin Zweigniederlassung Berlin, Berlin

Heinz H. Pietzsch Dr.-Ing. Tom Sommerlatte Unternehmensgruppe Heinz H. Pietzsch, Vice-President Dr. Peter Westphal Berlin Arthur D. Little International, Inc., Mitglied des Vorstandes der Deutschen Wiesbaden Immobilien Investierungs-AG, Berlin Joachim Putzmann Karl-Ernst Tielebier-Langenscheidt Generalbevollmächtigter Direktor der geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Egon Wiethoff Siemens AG, Zentrale Berliner Leitung, Langenscheidt KG, Berlin und München Vorsitzender der Geschäftsführung der Berlin DWM Copeland GmbH, Berlin Achim Türklitz Hans Georg Schäfer Geschäftsführer der Intendant des Berliner Philharmonischen Möbel-Hübner-Gruppe, Berlin Dipl.-Kfm. Winfried Wollek Orchesters, Berlin Geschäftsführer der Kaiser Aluminium Wolf-Dieter Uebel Kabelwerk GmbH, Berlin Dipl.-Volksw. Albert P Schneider Gesellschafter der Mitglied des Vorstandes der Leiter des Finanzwesens der ADOROS Teppichwerke Kaiser Aluminium Europe Inc., Bayerischen Motoren Werke AG, Uebel GmbH & Co. KG, Berlin Düsseldorf München Dr. jur. Wolf Wegener Dipl.-Volksw. Manfred Schröder Rechtsanwalt und Notar, Vorsitzender Klaus Würfl Mitglied der Geschäftsführung der des Vorstandes des ADAC Berlin e.V., Geschäftsführer der Borsig GmbH, Berlin Berlin Meyer & Beck Handels-KG, Berlin

73 Deutsche Bank Berlin AG m

Zentrale: Berlin 10, Otto-Suhr-Allee 6/1 6

Zweigstellen:

Charlottenburg Schöneberg Tiergarten Berlin 12, Bismarckstraße 68 Berlin 30, Bayerischer Platz 9 Berlin 21, Alt-Moabit 109 Berlin 12, Hardenbergstraße 4-5 Berlin 62, Hauptstraße 51 Berlin 21, Beusselstraße (im Fruchthof) Berlin 12, Hardenbergstraße 27 Berlin 41, Hauptstraße 75 Berlin 21, Turmstraße 76 a Berlin 12, Kantstraße 134 a Berlin 30, Martin-Luther-Straße 50 Berlin 15, Kurfürstendamm 182-183 Berlin 30, Potsdamer Straße 140 Berlin 15, Kurfürstendamm 217 Berlin 41, Rheinstraße 45-46 Berlin 10, Osnabrücl

Kreuzberg Spandau Wedding Berlin 61, Friedrichstraße 210 Berlin 20, Brunsbütteler Damm 257/259 Berlin 65, Föhrer Straße 10 Berlin 61, Mehringdamm 48 Berlin 20, Gartenfelder Straße 109 Berlin 65, Müllerstraße 34 a Berlin 61, Stresemannstraße 68 Berlin 20, Markt 12-13 Berlin 65, Müllerstraße 54-55 Berlin 61, Wassertorstraße 65 Berlin 22, Sakrower Landstraße 1 Berlin 65, Prinzenallee 1 Berlin 20, Salchendorfer Weg 1 Berlin 65, Reinickendorfer Straße 94 Berlin 20, Sandstraße 66 Berlin 13, Siemensdarrim 43-49 Berlin 20, Streitstraße 55 Berlin 20, Wilhelmstraße 167

Neukölln Steglitz Wilmersdorf Berlin 47, Buckower Damm 219 b Berlin 45, Celsiusstraße 57 Berlin 31, Brandenburgische Str. 84-85 Berlin 47, Fritz-Reuter-Allee 173 Berlin 45, Hindenburgdamm 30 Berlin 33, Breite Straße 17 Berlin 44, Hermannstraße 201-203 (im Klinikum) Berlin 15, Bundesallee 13-14 Berlin 44, Hermannstraße 256-258 Berlin 45, Hindenburgdamm 88 Berlin 31, Kurfürstendamm 112-113 Berlin 47, Hugo-Heimann-Straße 10 Berlin 45, Hortensienstraße 29 Berlin 33, Laubacher Straße 42 Berlin 44, Karl-Marx-Straße 78 Berlin 46, Kaiser-Wilhelm-Straße 53/55 Berlin 33, Warmbrunner Straße 50/52 Berlin 44, Karl-Marx-Straße 163 Berlin 41, Schloßstraße 88 Berlin 47, Köpenicker Straße 184 Berlin 41, Steglitzer Damm 26 Berlin 61, Kottbusser Damm 96 Berlin 41, Stephanstraße 34 Berlin 44, Sonnenallee 11 6

Reinickendorf Tennpelhof Zehlendorf Berlin 27, Alt-Tegel 10 Berlin 49, Bahnhofstraße 27 Berlin 37, Riemeisterstraße 132 a Berlin 51, Ollenhauerstraße 3 Berlin 42, Mariendorfer Damm 65 Berlin 37, Teltower Damm 5 Berlin 51, Residenzstraße 156 Berlin 48, Motzener Straße 3 Berlin 26, Wilheimsruher Damm 136 Berlin 42, Rathausstraße 56 Berlin 28, Zabel-Krüger-Damm 31 mit Zahlstelle Hausstockweg 57 Berlin 28, Zeltinger Platz 16 Berlin 42, Tempelhofer Damm 145-147 Berlin 42, Tempelhofer Damm 201

74 Deutsche Bank AG m Zentrale: Frankfurt am Main/Düsseldorf 6000 Frankfurt am Main 1, Taunusanlage 12 4000 Düsseldorf 1, Königsallee 45-47

Inländische Niederlassungen: Burscheid (Rhein) Erkelenz Buxtehude Erkrath(Bz Düsseldorf) Bad Wildungen Castrop-Rauxel Erlangen mit 5 Zweigstellen Bad Wörishofen mit 1 Zweigstelle Eschborn Aalen (Württ) Bad Zwischenahn Celle mit 1 Zweigstelle Baiingen Clausthal-Zellerfeld Achern Eschweiler Cloppenburg Achim (Bz ) Espelkamp Barsinghausen Coburg Ahaus Essen Coesfeld Ahlen (Westf) Baunatal mit26Zweigstellen Ahrensburg (Holst) Crailsheim Esslingen (Neckar) Albstadt Beckum (Bz Münster) Cuxhaven Ettlingen miti Zweigstelle Bendorf (Rhein) Dachau Euskirchen Alfeld (Leine) Darmstadt Eutin Aisdorf (Rheinl) Bergheim (Erft) mitBZweigstellen Fellbach (Württ) Datteln (Westf) Aisfeld (Oberhess) Bergisch Gladbach Altana (Westf) miti Zweigstelle mit 3 Zweigstellen Altenkirchen (Westerw) Bergneustadt Deidesheim Forchheim Alzey Bernkastel-Kues Delmenhorst Frankenthal (Pfalz) Betzdorf (Sieg) Frankfurt am Main Andernach Biberach (Riß) Dietzenbach mit 25 Zweigstellen Biedenkopf Dillenburg Frankfurt (Main)-Höchst Arnsberg Frechen miti Zweigstelle Bielefeld Dinslaken (Niederrhein) mit 1 Zweigstelle mitSZweigstellen Freiburg (Breisgau) mit6Zweigstellen Asperg Bietigheim (Württ) Donaueschingen Freising Attendorn Bingen (Rhein) Dormagen (Niederrhein) Blomberg (Lippe) Dorsten Freudenberg (Kr Siegen) mitBZweigstellen Bocholt Dortmund Friedberg (Hess) Aurich mit 13 Zweigstellen Friedrichshafen Backnang mit 7 Zweigstellen Dreieich Fürstenfeldbruck Bad Berleburg Böblingen (Württ) Dülmen Fürth (Bay) Bad Driburg (Westf) Bonn Düren (Rheinl) mit 1 Zweigstelle Bad Dürkheim mit 6 Zweigstellen miti Zweigstelle Fulda Baden-Baden Bonn-Bad Godesberg Düsseldorf miti Zweigstelle Bad Harzburg Boppard mit 32 Zweigstellen Gaggenau (Murgtal) Borken Düsseldorf-Benrath Garmisch-Partenkirchen miti Zweigstelle Bad Homburg v d Höhe Bottrop Geesthacht Duisburg Bad Honnef miti Zweigstelle Geislingen (Steige) mit 23 Zweigstellen Bad Iburg Bramsche (Bz Osnabrück) miti Zweigstelle Duisburg-Hamborn Bad Kreuznach Geldern Einbeck Bad Laasphe mit 12 Zweigstellen Gelsenkirchen Bad Lauterberg Bremen Eislingen mitBZweigstellen Bad Lippspringe mit 14 Zweigstellen Eitorf Gengenbach Bremen-Vegesack Ellwangen (Jagst) Georgsmarienhütte Bad Münstereifel Bremerhaven Elmshorn miti Zweigstelle Bad Neuenahr mit 3 Zweigstellen Elten Gerungen (Württ) Bad Oeynhausen Bretten Eltville Germering Bad Oldesloe Brilon Gernsbach (Murgtal) Bad Pyrmont Bruchsal Emmendingen Gersthofen Brühl(BzKöln) Emmerich Geseke (Westf) Bad Sachsa (Südharz) Brunsbüttel Gevelsberg Bad Säckingen Emsdetten Buchholz i d Nordheide Bad Salzuflen Engelskirchen Giengen (Brenz) miti Zweigstelle Bühl (Baden) Ennepetal Gießen Bad Segeberg Bünde miti Zweigstelle Gifhorn BadTölz Burgdorf (Han) Erding miti Zweigstelle 75 Ginsheim-Gustavsburg Herdecke (Ruhr) Köln Ludwigsburg (Württ) Gladbecl<(Westf) Herford mit 27 Zweigstellen miti Zweigstelle mit 1 Zweigstelle Harne Königsbrunn Ludwigshafen (Rhein) Goch mit4Zweigstellen Königstein (Taunus) mit6Zweigstellen Göppingen Herten (Westf) Konstanz Lübbecke mit 1 Zweigstelle Herzberg (Harz) mit 2 Zweigstellen Lübeck mitSZweigstellen Göttingen Herzogenrath Konz ü/Ther mit 1 Zweigstelle Lüdenscheid mit 1 Zweigstelle Kornwestheim (Württ) Lüneburg Heusenstamm Korschenbroich mit 1 Zweigstelle miti Zweigstelle Hilden Grefrath Krefeld Lünen miti Zweigstelle mit 7 Zweigstellen Grenzach-Wyhien miti Zweigstelle Krefeld-Uerdingen (Westf) mit 2 Zweigstellen Mainz Kreuzau mit4Zweigstellen Grevenbroich Hockenheim (Baden) Kreuztal (Kr Siegen) Griesheim ü/Darmstadt Mannheim Höhr-Grenzhausen mit 17 Zweigstellen Gronau (Leine) Kronberg (Taunus) Höxter Marbach Gronau (Westf) Künzelsau Holzminden Marburg (Lahn) Groß-Gerau Kulmbach Horn - Bad Meinberg Marktoberdorf Grünwald Laatzen Hückelhoven Mari (Kr Recklinghausen) Günzburg Lage (Lippe) Hückeswagen Mayen Gütersloh Lahnstein Hürth(BzKöln) Meckenheim (RheinI) miti Zweigstelle Lahr(Schwarzw) Husum (Nordsee) Meerbusch Gummersbach Landau (Pfalz) Ibbenbüren miti Zweigstelle Haan (RheinI) Landsberg (Lech) Idar-Oberstein Meinerzhagen (Westf) Hagen (Westf) mitSZweigstellen miti Zweigstelle Meile Landstuhl Haiger Ingelheim (Rhein) Memmingen Langen (Hess) Halle (Westf) Ingolstadt (Donau) Menden (Sauerl) Hamburg mitSZweigstellen Langenfeld (RheinI) mit45Zweigstellen Iserlohn Langenhagen(Han) Meschede Hamburg-Altona mit 1 Zweigstelle miti Zweigstelle Mettmann Hamburg-Bergedorf Lauenburg Metzingen (Württ) Hamburg-Harburg Jever Lauf a d Pegnitz Miltenberg Hameln Jülich Lauterbach (Hess) (Westf) Hamm (Westf) Kaarst Leer(Ostfriesl) Mönchengladbach mitSZweigstellen Kaiserslautern Leichlingen (RheinI) mitSZweigstellen Hanau miti Zweigstelle Leinfelden Mönchengladbach-Rheydt Hannover Kamp-Lintfort Lemgo Moers mit 18 Zweigstellen Karlsruhe Lengerich (Westf) mit2Zweigstellen Hann. Münden mitSZweigstellen Monheim (RheinI) Lennestadt Harsewinkei Kassel Montabaur Leonberg (Württ) Haslach (Kinzigtal) mitSZweigstellen Mosbach (Baden) Leutkirch Hattingen (Ruhr) Kehl Mühlacker (Württ) Heidelberg Kempen (Niederrhein) Leverkusen mit 2 Zweigstellen Mühldorf (Inn) mit4Zweigstellen Kempten (Allgäu) Leverkusen-Opladen Mühlheim (Main) Heidenheim (Brenz) Kerpen Limburg Mülheim (Ruhr) (Neckar) Kevelaer mitSZweigstellen miti Zweigstelle Limburgerhof Müllheim (Baden) Heiligenhaus (Düsseldorf) Lindau (Bodensee) mit 7 Zweigstellen München Heinsberg Kierspe (Westf) Lingen mit46Zweigstellen Helmstedt Kirchheim unterTeck Münster (Westf) Hemer Kleve (Niederrhein) Löhne (Westf) mitSZweigstellen Hennef (Sieg) miti Zweigstelle Lörrach Munster Heppenheim Koblenz miti Zweigstelle Nagold Herborn (Dillkr) miti Zweigstelle Lohne (Oldb) Neckarsulm 76 Nettetal Planegg Siegburg Vohburg mill Zweigstelle Plettenberg Siegen Vreden (Westt) Neuburg (Donau) . Plochingen mit 4 Zweigstellen Wächtersbach Neuenrade Quakenbrück Sindelfingen Waiblingen Neu-Isenburg Radevormwald Singen (Hohentwiel) Waldbröl Neurnarkt(Oberpf) Radoifzell Soest Waldkirch (Breisgau) Neumünster Rastatt Waldkraiburg Neunkirchen (Kr Siegen) Ratingen mit4 Zweigstellen Waldshut Neuss mitSZweigstellen Soltau Waltrop mit4Zweigstellen Raunheim Sonthofen Wangen (Allgäu) Neustadt (b Coburg) Ravensburg Spaichingen Warendorf Neustadt (Weinstr) miti Zweigstelle Spenge Wedel (Holst) Neu-Ulm Recklinghausen Speyer Weener(Ems) Neuwied Sprockhövel (Westf) Wegberg miti Zweigstelle mit 4 Zweigstellen Stade Wehr (Baden) Nienburg (Weser) Reinbek (Bz Hamburg) Stadthagen Weiden (Opf) Nördlingen Weil (Rhein) Remagen Stadtlohn Norden Weilheim Stamberg Norderney mit 5 Zweigstellen Weingarten (Württ) Steinfurt Norderstedt miti Zweigstelle Weinheim (Bergstr) miti Zweigstelle Nordhorn Reutlingen Stolberg (RheinI) miti Zweigstelle Weißenthurm Northeim Straubing Nürnberg Rheda-Wiedenbrück Werdohl Stuttgart Werl (Westf) mit 13 Zweigstellen Rheinbach mit 13 Zweigstellen Wermelskirchen Nürtingen Rheinberg (RheinI) Stuttgart-Bad Cannstatt Werne Oberhausen (RheinI) Rheine (Westf) Sundern (Sauerl) mit 9 Zweigstellen mit2Zweigstellen Wesel (Niederrhein) Taunusstein Oberkirch (Baden) Rheinfelden (Baden) miti Zweigstelle Tettnang Wesseling (BzKöln) Obertshausen Rinteln (Weser) Titisee-Neustadt Westerland Oberursel (Taunus) Rodgau Tönisvorst Öhringen Rösrath Traben-Trarbach Wiesbaden Oelde Rosenheim (Bay) Tnberg (Schwarzw) miteZweigstellen Oerlinghausen Rottenburg Wiesloch Offenbach (Main) Trier Rottweil Wilhelmshaven mit 2 Zweigstellen miti Zweigstelle Rüsselsheim (Hess) Willich (Bz Düsseldorf) Offenburg (Baden) Troisdorf miti Zweigstelle Tübingen miti Zweigstelle Oldenburg (Oldbg) Salzgitter-Bad Winnenden miti Zweigstelle miti Zweigstelle mit 2 Zweigstellen Wipperfürth Olpe (Westf) Tuttlingen Salzgitter-Lebenstedt Wissen (Sieg) Osnabrück Übach-Palenberg miti Zweigstelle Witten mit4Zweigstellen Überlingen (Bodensee) Salzgitter-Watenstedt mit 2 Zweigstellen Osterholz-Scharmbeck Uelzen St. Georgen (Schwarzw) Wittlich Osterode(Harz) Ulm (Donau) Schmallenberg (Sauerl) Wolfenbüttel Ottobrunn miti Zweigstelle Schopfheim Wolfsburg miti Zweigstelle Unna Schorndorf (Württ) mit 4 Zweigstellen Paderborn Vechta Worms Schüttorf Papenburg Velbert (RheinI) Wulf rath Schwabach miti Zweigstelle Würselen (Kr Aachen) Schwäbisch Gmünd Verden (Aller) Würzburg miti Zweigstelle Pfaffenhofen Verl mit2Zweigstellen Schwäbisch Hall Pforzheim Viernheim (Hess) Wuppertal mitSZweigstellen Schweinfurt Viersen mit 15Zweigstellen Pfullingen(Württ) Schwelm mit 3 Zweigstellen Xanten Schwerte (Ruhr) VS-Schwenningen Zeil (Mosel) Pirmasens Schwetzingen VS-Villingen Zirndorf miti Zweigstelle Seesen Voerde Zweibrücken

77 Tochtergesellschaften mit Sitz im Inland

Deutsche Bank (Asia) Aktiengesellschaft Lübecker Hypothekenbank Aktiengesellschaft, Hamburg Lübeck 14 Geschäftsstellen 10 Geschäftsstellen inn asiatisch-pazifischen Raum Deutsche Kreditbank Deutsche Bank Berlin Aktiengesellschaft, für Baufinanzierung Aktiengesellschaft, Berlin Köln 77 Geschäftsstellen 15 Geschäftsstellen, 8 Repräsentanzen GEFA Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Deutsche Bank Saar Aktiengesellschaft, Wuppertal Saarbrücken 19 Geschäftsstellen 17 Geschäftsstellen Tochtergesellschaften: Handelsbank in Lijbeck Aktiengesellschaft, GEFA-LeasingGmbH, Lübeck Wuppertal 37 Geschäftsstellen EFGEE Gesellschaft für Einkaufs-Finanzierung mbH, Deutsche Centralbodenkredit-Aktiengesellschaft, Düsseldorf Berlin-Köln Deutsche Gesellschaft für Fondsverwaltung mbH, 11 Geschäftsstellen Frankfurtam Main Frankfurter Hypothekenbank Aktiengesellschaft, DWS Deutsche Gesellschaft Frankfurt am Main fürWertpapiersparen mbH, 11 Geschäftsstellen Frankfurtam Main

78 Unsere Stützpunkte im Ausland

Filialen, Tochtergesellschaften Manchester Office: Schweiz und Vertretungen P.O. Box367 Deutsche Bank (Suisse) S.A. Manchester M602HH Deutsche Bank (Schweiz) AG Ship Canal House Case postale 242,1211 Geneve 1 98, King Street Place des BerguesS Europa Manchester M24WU 1201 Geneve David Robinson, Manager Filiale Zürich: Belgien Postfach 978,8039 Zürich Deutsche Bank AG DB U.K. Finance Limited Bleicherweg 50 Succursale de Bruxelles P.O. Box441,6, Bishopsgate 8002 Zürich 100, Boulevard du Souverain London EC2P2AT Geschäftsführung: 1170 Bruxelles Manfred A. ten Brink, Managing Director Albrecht Haarmann Filiale Antwerpen: Dr. Thomas Schlieper Deutsche Bank AG Deutsche Bank Capital Markets Limited Richard Steinig Filiaal Antwerpen P 0. Box 126,150, Leadenhall Street Bruno Winkler (Stellv.) Postbus228, BritseleilO London EC3V4RJ 2000 Antwerpen Managing Directors: Hans-Detlev von Garnier, Directeur Michael Altenburg Dr. Dirk-Joachim von Waicke-Wulffen, Michael von Brentano Directeur Dr. Michael Endres Stanley D. L. Ross Sowjetunion DB (Belgiunn) Finance S.A. Deutsche Bank AG Vertretung Moskau 100, Boulevard du Souverain 1170 Bruxelles ul. Ostoshenka23 Italien 119034 Moskau Hans-Detlev von Garnier, Administrateur Deutsche Bank AG Reiner Rusch Dr. Dirk-Joachim von Waicke-Wulffen, Filialedi Milano Administrateur P. O.Box 1773,20101 Milano Via Sant'Orsola, 3,20123 Milano Frankreich Jean-Luc Spetz, Direttore Generale Deutsche Bank AG Winfrido G. Verhoeven, Direttore Generale Succursale de Paris Spanien Boite Postale466,75026 Paris CedexOl Banca d'America e d'ltalia Deutsche Bank Aktiengesellschaft 10, Place Vendöme, 75001 Paris Via Borgogna,8 Sucursalen Espana Franz-Hessozu Leiningen, Directeur 20122 Milano Paseo de la Castellana, 42 Horst J. Teroerde, Directeur Dott. Gianemilio Osculati, 28046 Madrid DieterWünsch, Directeur Consigliere Direttore Generale Oficinade Barcelona: mit23 Hauptfilialen in: Albenga, , Biella, Paseo de Gracia, 111-12» Deutsche Bank AG Bologna, Catania, Chiavari, Firenze, Genova, 08008 Barcelona Succursale de Strasbourg Livorno, Lucca, Milano, Napoli, Padova, RainerW. Klinke, Director Gerente Boite Postale No. 433 N/R7 Pescara, Prato, Roma, Salerno, Sanremo, TjarkH.Woydt, Director Gerente 67007 Strasbourg Cedex Sorrento, Taranto, Torino, Venezia und Verona 6, Avenue de la Liberte 67000 Strasbourg Dr. Stefan Koch, Directeur Luxemburg Großbritannien Deutsche Bank Luxembourg S.A. Türkei Deutsche Bank AG BoTte Postale 586,2015 Luxembourg Deutsche BankAG London Branch 25, Boulevard Royal Representative Office PO. Box441,6, Bishopsgate 2449 Luxembourg MeteCad.34 London EC2P2AT Dr. Ekkehard Storck, NecipAkarlsHaniKat2 Manfred A. ten Brink, General Manager Administrateur-delegue, 80090 Taksim-Istanbul Dr. Lutz Mellinger, General Manager Directeur General Holger Falke 79 Amerika Kolumbien Deutsche BankAG Representacion del Deutsche Bank AG Representative Office Chicago Apartado Aereo No. 8597 3 First National Plaza, Suite 2770 Carrera7No.32 33, P1S0I2 70 West Madison Street Argentinien Chicago, IL60602-4207 Deutsche Bank AG Bogota, D.E. Winfned Franke Sucursal Buenos Aires Carlos A. Schäfer Bereich: Kolumbien, Ecuador, Panama Casilla de Correo 995 Deutsche BankAG 1000 Correo Central/Buenos Aires Representative Office Los Angeles Bnne, Mitre 401,1036 Buenos Aires 444 South Flower Street, Suite 4220 Mexiko Karl Ostenneder, Gerente General Deutsche Bank AG Los Angeles, CA 90017-2943 Jürgen Rebouillon, Gerente General Representacion en Mexico Ludwig M. Koerte Raul G. Stocker, Gerente General Apartado Postal 14 bis Venezuela 06000 Mexico, D.F. Representacion del Deutsche BankAG Campos Eliseos 345, Piso 11 Apartado 52 550 Brasilien Col. Chapultepec Polanco Plaza Venezuela Deutsche Bank AG 11560Mexico, D. F. TorrePhelDS, Piso21,Of. ,D" Filial Säo Paulo Peter Tils Caracas 1050-A Caixa Postal 30427,01051 SäoPaulo/SP Bereich: Mexiko, Zentralamerika Rua XV de Novembro, 137 Horst G. Rusch 01013 Säo Paulo/SP Bereich: Venezuela, Kanbischer Raum (außer Kuba) Manfred Hannburger, Gerente Geral Paraguay Chnstian Reckmann, Gerente Geral Deutsche Bank AG Sucursal Asuncion Mäher und Mittlerer Osten Representacäo do Deutsche Bank AG Casilla de Correo 1426 Caixa Postal 1392,20001 Rio de Janeiro/RJ UdeMayoesq. Estrella, Asuncion Arabische Republik Ägypten Av, Rio Branco 123,15, and., cj. 1510 Wolf-Diethch von Bothmer-Schlegtendal, Deutsche BankAG 20040 Rio de Janeiro/RJ Gerente Representative Office Albrecht Völckers PO Box 2306,23, Kasrel Nil Street, Cairo Burkhart Klein USA Bereich: Ägypten, Äthiopien, Sudan Chile Deutsche BankAG Representacion del Deutsche Bank AG New York Branch Bahrain Casilla de Correo 3897, Estado359, Piso 12 P.O. Box 890, New York, NY 10101-0890 Deutsche BankAG Santiago de Chile 9West57th Street, New York, NY10019-2799 Representative Office Frank Thümmler Executive Vice Presidents P.O.Box 20619 Bereich: Chile, Bolivien and General Managers: Manama Centre, Entrance 1 Dr, Helmut von Natzmer Government Road, Manama, State of Bahrain Michael Rassmann Dr. Gerhard Fischer Kanada Detlev Staecker Bereich: Bahrain, Arabische Volksrepublik Deutsche Bank (Canada) Jemen, Demokratische Volksrepublik Jemen, P.O. Box408 Deutsche Bank Capital Corporation Irak, Jordanien, Kuwait, Libanon, Oman, Qatar, 2 First Canadian Place, Suite 3600 40 Wall Street Saudi-Arabien, Syrien, Vereinigte Arabische Toronto, Ontario, M5X1E3 NewYork, NY 10005 Emirate Klaus Leiewel, President and Chnstian Strenger, Chief Executive Officer Managing Director Iran Deutsche BankAG Deutsche Bank AG Deutsche Credit Corporation Representative Office Representative Office for Canada P.O. Box329, P.O. Box 15815-3378 P.O. Box408 2333 Waukegan Road Ave. Kanm Khan Zand 14 (AEG-Building) 2 First Canadian Place, Suite 3610 Deerfield, IL60015 Teheran Toronto, Ontano, M5X1E3 Dr. Michael Zitzmann, Michael Schwaiger Paul V. Benckendorff President and Chief Executive Officer Bereich: Iran, Afghanistan 80 Afrika Deutsche Bank (Asia) AG Deutsche BankAG Hong Kong Branch Osaka Branch Nigeria -Main Office- P. 0. Box215, Higashi, Osaka 540-91 Deutsche Bank G.P.O. Box3193 Nihon Seimei Sakaisuji Representative Office (Nigeria) Ltd. New Wo rid Tower Honmachi Building, 55-1, Honmachi 2-chome PM Bag 12618. Lagos 16-18 Queen's Road C. Higashi-ku, Osaka 541 Adeola Odel