Die EU-Mitgliedstaaten Und Ihre Nationalhymnen

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Die EU-Mitgliedstaaten Und Ihre Nationalhymnen Geschichte – Kultur – Politik und 28 Länderporträts Die EU-Mitgliedstaaten und ihre Nationalhymnen plus Audio-CD mit allen Hymnen Geschichte – Kultur – Politik und 28 Länderporträts Die EU-Mitgliedstaaten und ihre Nationalhymnen ZUM AUTOR Harry D. Schurdel Geboren 1946 im nordfriesischen Husum, arbeitet als freier Journalist und Publizist vornehmlich für Tages- und Wochenzeitungen sowie für populär wissen- schaftliche Magazine mit Schwerpunkt auf politischen, historischen und landes- kundlichen Themen. Sein besonderes Interesse gilt der Staatssymbolik, wozu er zahlreiche Arbeiten veröffentlicht hat. — Impressum — Zeichenerklärung — Herausgeberin: Bundeszentrale für politische Bildung / bpb, 1985 = fett gedruckte Zahl: Adenauerallee 86, 53113 Bonn, www.bpb.de Jahr der amtlichen Einführung Redaktion: Iris Möckel, bpb (verantwortlich), Simone Albrecht, bpb M = Musik Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Gernot Dallinger, Köln T = Text Autor Teil 1: Harry D. Schurdel, Glücksburg (Ostsee) ( ) = in Klammern stehen die Lebens- Zusammenstellung der Daten für Teil 2: Simone Albrecht, bpb daten des jeweiligen Dichters# oder Komponisten#. — Gestaltung: Leitwerk. Büro für Kommunikation, # = steht für die weibliche Form Köln, www.leitwerk.com des vorangegangenen Begriffs Illustrationen: Anika Takagi, Jana-Lina Berkenbusch, Anke Brodersen, Stefanie Großerichter, Ann-Kathrin Hochmuth, Cornelia Pistorius, Katharina Plass (alle Leitwerk) — Druck: Werbedruck GmbH Horst Schreckhase, Spangenberg — Audio-CD: Musik: Stabsmusikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Walter Ratzek Aufnahmeleiter: Georges Moreau, Zutendaal / Belgien Toningenieur: Roland Stuppin, wind records, Cloppenburg Vervielfältigung: interdisc media, Alsdorf 1. Auflage April 2014 ISBN: 978-3-8389-7105-6 Bestell-Nr. 1.943 — Bestellung und weitere Infos unter: www.bpb.de/falter 4 VORWORT Die Europäische Staatengemeinschaft wuchs, baute die Schlagbäume zwischen ihren Mitgliedern ab, schuf eine übernationale Währung, und im Zuge der Osterweiterungen ab 2004 traten ihr elf ost- europäische Länder bei. Heute umfasst die Europäische Union über 4 Millionen Quadratkilometer Land, hat eine Wirtschaftskraft von mehr als 16 Billionen Euro und zählt eine Einwohnerschaft von über 500 Millionen Menschen, die in Frieden leben. Gleichzeitig wird der aktuelle Zustand der EU in der Öffentlichkeit vor allem unter dem Gesichtspunkt verschiedener wirtschaftlicher Schwierigkeiten diskutiert, und die Idee eines demokratischen Europas schien lange Zeit unter dem Gewicht der Finanz- krise zu ersticken. In diesem kleinen Buch sind die Mitglieder der Europäischen Union nun unter einem ungewohnten Gesichtspunkt vereint: Die kulturelle Vielfalt der Nationen wird hier anhand ihrer musikalischen Staats- symbole und deren zum großen Teil bewegten Entstehungsgeschichten deutlich. Einige „Sänger- nationen“ benutzten früher ihre Nationalhymnen für politische Protestaktionen, und so manche uralte Hymne war zu unterschiedlichen Zeiten verboten gewesen. Es empfiehlt sich, die beigelegte Audio-CD (auf der 3. Umschlagseite, Seite 171) zur jeweiligen Hymnen- Geschichte zu hören. Die Instrumentalversionen der Hymnen hat das Stabsmusikkorps der Bundeswehr im Mai 2013 für die bpb eingespielt: die ganze Europäische Union akustisch in 87 Minuten: Wir wünschen viel Spaß und neue Erkenntnisse! Iris Möckel 5 INHALTSVERZEICHNIS Zum Autor .................................................................................. 4 Impressum . 4 Zeichenerklärung ............................................................................ 4 Vorwort ..................................................................................... 5 TEIL 1 — Die Hymnen und ihre Entstehungsgeschichten Einleitung ................................. 10 Luxemburg ............................... 72 Europa ................................... 14 Malta . 76 Belgien ................................... 20 Niederlande ............................... 80 Bulgarien ................................. 24 Österreich ................................ 84 Dänemark ................................ 28 Polen .................................... 88 Deutschland .............................. 32 Portugal .................................. 92 Estland ................................... 36 Rumänien ................................. 96 Finnland .................................. 40 Schweden ............................... 100 Frankreich ................................ 44 Slowakei ................................. 104 Griechenland .............................. 48 Slowenien ............................... 108 Irland ..................................... 52 Spanien ................................. 112 Italien .................................... 56 Tschechien . 116 Kroatien .................................. 60 Ungarn . 120 Lettland .................................. 64 Vereinigtes Königreich ..................... 124 Litauen ................................... 68 Zypern .................................. 128 6 TEIL 2 — Länderporträts und Länderdaten Europa .................................. 134 Malta . 150 Belgien .................................. 136 Niederlande .............................. 151 Bulgarien ................................ 137 Österreich ............................... 152 Dänemark ............................... 138 Polen ................................... 153 Deutschland ............................. 139 Portugal ................................. 154 Estland .................................. 140 Rumänien ................................ 155 Finnland ................................. 141 Schweden ............................... 156 Frankreich ............................... 142 Slowakei ................................. 157 Griechenland ............................. 143 Slowenien ............................... 158 Irland .................................... 144 Spanien ................................. 159 Italien ................................... 145 Tschechien . 160 Kroatien ................................. 146 Ungarn . 161 Lettland ................................. 147 Vereinigtes Königreich ..................... 162 Litauen .................................. 148 Zypern .................................. 163 Luxemburg .............................. 149 Weiterführende Hinweise ........................................................... 164 Ausgewählte Publikationen aus der Bundeszentrale für politische Bildung ......................... 166 Die Nationalhymnen der 28 EU-Mitgliedstaaten (zur Audio-CD) . 170 Audio-CD ................................................................................. 171 7 8 TEIL 1 DIE HYMNEN Harry D. Schurdel UND IHRE ENTSTEHUNGS- GESCHICHTEN 9 EINLEITUNG Musik gilt als universelles Kommunikationsmittel. Sie musikalisch-literarische der Hymnen und die jüngere, ist ebenso übergreifend wie identitätsstiftend, für kleine politisch-historische der Nationen. Gruppen wie für ganze Völker. Dies gilt vor allem für die Nationalhymnen. Als „klingende Staatssymbole“ Die Geschichte der Hymne beginnt in der griechi- gehören sie neben Wappen und Flaggen zu den schen Antike. In der Odyssee, entstanden im späten klassischen Symbolen eines Landes. Im Gegensatz achten vorchristlichen Jahrhundert, berichtet der zu Wappen und Flaggen, deren Bedeutungsinhalte Dichter Homer von dem Sänger Demodokos, der vor durch Betrachten vermittelt werden, sind Hymnen seiner Schilderung des Trojanischen Krieges einen auf das Anhören gerichtete Symbole. Und dies kann „hymnos“ auf den Göttervater Zeus anstimmt. die unterschiedlichsten Gefühle auslösen: freudige und motivierende, aber auch erhabene und bewegende. Die Hymne war also ursprünglich die feierliche Anru- Immer aber sind Hymnen musikalische Zeichen der fung von Gottheiten und wurde einem künstlerischen Zusammengehörigkeit – von den Vereinsliedern bis Vortrag vorangestellt. Noch in der Antike entstand zu den Landesweisen. Nationalhymnen finden vor- daraus eine religiös-kultische Ode zu verschiedenen nehmlich im internationalen Bereich Anwendung, so Opfer-, Fest- und Lobgesängen. Im Mittelalter wurde bei Staatsbesuchen und Sportveranstaltungen. Aber die Hymne dann begriffsprägend als christliches auch im innerstaatlichen Protokoll gelangen sie zur Weihelied zum Ruhme Gottes. Sieht man von den Aufführung, etwa bei nationalen Gedenktagen. Ostkirchen ab, markiert das 17. Jahrhundert weit- gehend das Ende des liturgischen Hymnenvortrags. Götterruhm und Gotteslob Mit der beginnenden Säkularisierung des gesell- Das Wort „Nationalhymne“ ist aus den beiden Be- schaftlichen Lebens wandelte sich entsprechend griffen „national“ und „Hymne“ zusammengesetzt. auch der Hymnenbegriff in eine weltliche Richtung. Und so enthält es auch zwei Geschichten, die ältere, An die Stelle von Jesus Christus oder der Jungfrau 10 Maria traten im Zeitalter des Absolutismus zuneh- die 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts eine Vielzahl mend Landesfürsten, später auch Volkshelden, die neuer Nationen, die eigene Staatssymbole und auch besungen wurden. Hymnen entwickelten. Eine Welle nationaler Be- wegungen erfasste die Länder Ost- und Südost- Vom Volk zur Nation europas nach dem Zusammenbruch des Kommu- Der moderne Begriff der Nation (von lateinisch „na- nismus und der Auflösung der Sowjetunion zu tio“: Geburt, Volk) hat seine Wurzeln im Europa des Anfang der 1990er-Jahre. Erneut wurden Hymnen 17. und 18. Jahrhunderts, als sich ein auf histo- geschaffen, beziehungsweise traditionelle Weisen rischen, politischen, territorialen und kulturellen
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