In Dresden Richard Wagner in Dresden Mythos Und Geschichte

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In Dresden Richard Wagner in Dresden Mythos Und Geschichte Richard Wagner in Dresden Richard Wagner in Dresden Mythos und Geschichte Im Auftrag des Stadtmuseums Dresden herausgegeben von Erika Eschebach und Erik Omlor SAn dstei n VEr lAg 2 Inhalt 8 Einführung ErIkA ESchEbAch 12 Kindheit in Dresden: Ein Junge mit vielen Vätern 22 Auf Wanderschaft durch Dresden: Richard Wagner, der Mietnomade 30 Gottfried Sempers Hofoper: Ein Amphitheater für die Musik 42 hofkapellmeister im Dresdner Allerlei ReinEr ZImmErmAnn 46 Die Dresdner Opern: Aller guten Dinge sind vier 54 Des bürgers neuer himmel JuStuS h. ulbrIcht 58 Wagner und Weber: Über den Tod hinaus – der innig geliebte Meister 66 Rückzugsorte: Refugien der Inspiration 74 Dresdner Freundschaften: Wagners kulturelle Netzwerke 84 Eine ambivalente Beziehung: Der König und sein Untertan 90 Maiaufstand 1849: Die erhabene Göttin Revolution 108 barrikaden im mai – Dresden 1849 Josef MatzerAth 114 Fluchtwege – Vom Schweizer Exil bis zum grünen hügel ErIk OmlOr 118 Wagner für alle Zeiten: Zwischen Vereinnahmung und kritischer Würdigung 134 Wagner – größe und Widerspruch Udo BermbAch 140 Inszenierungen der Semperoper Dresden 162 Personenregister 167 Autorenverzeichnis 168 Impressum Ein Junge mit vielen Vätern Kindheit Am 22. Mai 1813 wurde Richard Wagner in Leipzig als jüngstes von neun Kin­ Palais im Großen Garten dern mitten in die Wirren des Krieges gegen Napoleon hineingeboren. Sein lithografie, carl Wilhelm Arldt (um 1855) leiblicher Vater Friedrich Wagner (1770 – 1813), ein Polizeiaktuar, verstarb be ­ Städtische galerie Dresden reits wenige Monate später an Typhus. Ein Jahr darauf heiratete die Mutter Die nachmittagskonzerte des Stadtmu- Johanna mit Ludwig Geyer einen langjährigen Freund des Vaters, und die Fami­ in Dresden sikkorps im großen garten unter leitung lie übersiedelte zu ihm nach Dresden. Im Hause des Hofschauspielers, Thea­ des musikdirektors Johann gottfried Zill- terschriftstellers und Malers erfuhr der musisch begabte Junge vielfältige An­ mann waren während Wagners kindheit eine feste Einrichtung im musik leben der regun gen. Carl Maria von Weber – seit 1817 Hofkapellmeister in Dresden und Stadt. In seinen lebenserinnerungen be- später das herausragende Vorbild Wagners – war mit Geyer befreundet, häufige richtet Wagner, dass der besuch dieser Besuche von Theater und Konzerten beflügelten Richards Fantasie. Auch nach konzerte, ja schon das Einstimmen der Instrumente, ihn stets in große Erregung dem Tod seines Stiefvaters 1821 blieb der enge Kontakt zur Welt der Bühne versetzt habe. bestehen. Seine älteren Schwestern Rosalie und Klara etablierten sich bereits als Opernsängerinnen. Gebildete Erzieher wie der Possendorfer Pfarrer Wetzel – dem Wagner ein Jahr zur Erziehung überlassen wurde – oder Magister Sillig, Richards Lehrer an der Kreuzschule, trugen ebenfalls dazu bei, die Talente des jungen Wagner zu entwickeln. In die letzten Jahre seiner Dresdner Jugendzeit fallen erste Versuche der Dichtung von Tragödien sowie eine Eloge auf einen verstorbenen Mitschüler, die sich jedoch allesamt nicht erhalten haben. In den autobiografischen Erinnerungen verklärte Wagner seine Kindheit in Dresden und insbesondere den Stiefvater Geyer als prägend für sein späteres Leben. Tatsächlich entdeckte er erst in den darauffolgenden Jahren in Leipzig, wo die Familie seit 1827 wieder lebte, dass seine größte Leidenschaft die Musik war. Dort fasste er – beflügelt durch das rauschhafte Erleben der Gewandhauskon­ zerte – nach späterem Bekenntnis den Entschluss, ein Komponist zu werden. Seit Februar 1831 besuchte er in Leipzig die Universität. Ludwig Geyer Johanna Rosine Wagner (1779 – 1821) (1774 – 1848) Selbstbildnis in Öl auf leinwand (1806) Öl auf leinwand, ludwig geyer (1813) nationalarchiv der richard-Wagner-Stiftung nationalarchiv der richard-Wagner-Stiftung ­Bayreuth ­Bayreuth Der aus Eisleben stammende ludwig geyer be- Die mutter richard Wagners wurde als tochter gann 1798 ein Studium der rechtswissenschaften eines bäckers in Weißenfels a. d. Saale geboren. in leipzig, wandte sich aber nach dem tod des Va- 1798 heiratete sie den leipziger Polizeiaktuar fried- ters ein Jahr später der malerei und dem Schau- rich Wagner, mit dem sie neun kinder hatte. Ihrem spielwesen zu. Seit 1805 mitglied der theater- zweiten mann ludwig geyer gebar sie noch eine truppe des Joseph Seconda, war er auf den leip- tochter – cäcilie. nach dem tod geyers blieb Jo- ziger und Dresdner bühnen häufig zu sehen. Aus hanna mit ihren kindern in Dresden, das Erbe gey- dieser Zeit rührte seine enge freundschaft mit ers und Zuwendungen der Verwandtschaft sicher- dem kunstbegeisterten friedrich Wagner, dessen ten ein bescheidenes Auskommen. 1826 übersie- Witwe Johanna er 1814 heiratete. Die familie zog delte sie mit den drei jüngsten töchtern nach Prag, nach Dresden, da für geyer eine Anstellung am da richards ältere Schwester rosalie (1803 – 1837) hoftheater in Aussicht stand. Der vielseitige künst- dort eine Anstellung als Schauspielerin gefunden ler betätigte sich auch als Autor von bühnenstü- hatte. richard blieb als untermieter der familie cken, etwa der Satire Der bethlehemitische Kinder- böhme in Dresden, besuchte mutter und Schwes- mord (1821). Zudem war er ein gefragter Por trät- tern jedoch mehrfach in Prag. 1827 kehrte die maler, dem wir diverse Darstellungen von mit glie- fami­­lie nach leipzig zurück, richards Schwester dern des hofadels und des Dresdner bürgertums luise (1805 – 1872) war dort eine Verbindung mit verdanken. geyer blieb Wagner als liebender und dem Verleger friedrich brockhaus eingegangen. aufopferungsvoller familienvater im gedächtnis. Ottilie Wagner (1811 – 1883), eine weitere Schwes- Sein früher tod in folge einer tuber kulose erkran- ter, heiratete zudem später dessen bruder her- kung traf die familie hart. Spekulationen, dass mann. Wagners mutter wohnte bis zu ihrem tode ludwig geyer der leibliche Vater richard Wagners in leipzig. gewesen sei, halten bis heute an. 14 15 Maria Amalie Auguste Theaterzettel zu Geyers von Sachsen Bethlehemitischem Kindermord (1752 – 1828) Druckschrift (1821) lithografie, ludwig geyer (um 1820) Stadtarchiv Dresden Städtische galerie Dresden Das satirische lustspiel Der bethlehemitische Kin- Die Darstellung der sächsischen königin gehört dermord ist das bekannteste theaterstück aus der zu den bedeutendsten Porträtarbeiten geyers. Die feder von Wagners Stiefvater. Es war im maler- pfälzische Prinzessin hatte 1769 friedrich Au- und Schauspielermilieu angesiedelt. ludwig geyer gust III., den späteren ersten könig von Sachsen, selbst übernahm darin die hauptrolle des malers geheiratet. klaus, richards Schwester klara spielte ebenfalls mit. Das Stück wurde am 20. Februar 1821 im Dresdner morettitheater uraufgeführt. 16 17 1814 1817 Die Moritzstraße Die erste Wohnung, welche die familie geyer- Blick vom Jüdenhof um 1817/18 zog die familie von der moritzstraße zu Dresden Wagner in Dresden bezog, war in der moritz- zur Frauenkirche an den Jüdenhof um – dem kleinen Platz vor dem straße 10, hier am Ende der Straße linker hand zu heute als Johanneum bezeichneten ehemaligen umrissradierung, sehen. Das gebäude lag am Eingang zur land- lithografie, Stallgebäude. In den folgenden Jahren wohnte sie gustav täubert (um 1830) hausgasse, die von der moritzstraße zum ge- unbekannter künstler (um 1830) in dem Eckgebäude zur großen frauen gasse hin, Städtische galerie Dresden schlossenen Innenhof des landhauses führte, Städtische galerie Dresden hier rechts im bild. dem tagungsort der sächsischen landstände. 18 19 Maiaufstand 1849 Die erhabene Göttin Revolution Die Revolution von 1848/49 erfasste auch Sachsen mit voller Wucht. Die Ableh­ Die mittlere Frauengasse nung der durch die Frankfurter Nationalversammlung verabschiedeten Reichs­ in der Nacht des 4. Mai 1849 verfassung seitens des Königs Ende April 1849 führte zu einer Eskalation der kolorierte lithografie, Gewalt. Am 3. Mai versuchten aufgebrachte Bürger, das Zeughaus in Dresden Ernst heymann (1849) zu stürmen. Als die Besatzung das Feuer eröffnete und Tote und Verwundete Städtische galerie Dresden zurückblieben, befand sich die Stadt in Aufruhr. Innerhalb eines Tages wurde nach dem Ausbruch des bewaffneten die Altstadt mit Barrikaden abgeriegelt. Schon bald hatten die von Preußen Aufstandes am 3. Mai 1849 wurde die Alt- unterstützten Regierungstruppen aber die hoffnungslos unterlegenen Aufstän­ stadt innerhalb weniger Stunden mit über einhundert barrikaden abgeriegelt. Eine dischen zurückgedrängt. Am 9. Mai war deren Lage unhaltbar geworden, es der wichtigsten versperrte die mittlere setzte eine allgemeine Fluchtbewegung ein. Verhaftungen und Prozesse folgten, frauen gasse und kontrollierte somit die politische Vereine wurden verboten und die Zensur wieder eingeführt. Verbindung zwischen Alt- und neumarkt. Die lithografie zeigt die Verteidiger in Der emotional mitgerissene Wagner hatte in den Monaten vor dem Aufstand der nacht vom 4. auf den 5. Mai in Erwar- flammende Reden vor dem Vaterlandsverein gehalten, Petitionen an Abgeord­ tung der Offensive der regierungstrup- nete und Artikel für die von Röckel verlegten Volksblätter geschrieben. In pathe­ pen. Diese sollte am darauffolgenden tag tischen Worten rief er darin zur Überwindung aller Herrschaftsverhältnisse und beginnen. zu einer praktisch schrankenlosen Freiheit des Individuums auf, das nur dem eigenen Willen unterworfen sein dürfe. Im Juli 1848 war er ins revolutionäre Wien gereist, aus dem der Kaiser hatte fliehen müssen, und berauschte sich an der dortigen Umsturzstimmung. Die späteren Verhöre von Gefangenen ergaben
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