Stand: 11.09.2020 Anlage Nr. 3 Fassung: Entwurf zur öffentlichen Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB i. V. m. § 13a BauGB

Gemeinde

Bebauungsplan und Örtliche Bauvorschriften „Matten, 10. Änderung“

Begründung

Projekt | 2019-060 Bebauungsplan und Örtliche Bauvorschriften Matten, 10. Änderung Gemeinde Oberwolfach Fassung: Entwurf zur öffentlichen Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB i. V. m. § 13a BauGB Stand: 11.09.2020

Begründung

Inhalt TEIL A EINLEITUNG ...... 3 1. ANLASS UND AUFSTELLUNGSVERFAHREN ...... 3 1.1 Anlass der Aufstellung ...... 3 1.2 Art des Bebauungsplans ...... 3 1.3 Verfahrensart ...... 3 1.4 Aufstellungsverfahren ...... 4 2. ERFORDERLICHKEIT DER PLANAUFSTELLUNG ...... 5 2.1 Begründung der Erforderlichkeit ...... 5 2.2 Artenschutz ...... 5 2.3 Hochwasserschutz ...... 6 3. GELTUNGSBEREICH UND BESCHREIBUNG DES PLANGEBIETS ...... 6 3.1 Räumlicher Geltungsbereich ...... 6 3.2 Ausgangssituation ...... 7 4. ÜBERGEORDNETE VORGABEN ...... 10 4.1 Planungsrechtliche Ausgangssituation ...... 10 4.2 Raumordnung und Landesplanung ...... 10 4.3 Entwicklung aus dem Flächennutzungsplan ...... 11 TEIL B PLANUNGSBERICHT ...... 12 5. PLANUNGSKONZEPT ...... 12 5.1 Ziele und Zwecke der Planung ...... 12 6. PLANINHALT (ABWÄGUNG UND BEGRÜNDUNG) ...... 12 6.1 Bebauung ...... 12 6.2 Verkehr ...... 13 6.3 Technische Infrastruktur ...... 13 6.4 Grünkonzept ...... 13 6.5 Belange des Klimaschutzes ...... 14 6.6 Umweltbelange ...... 14 6.7 Gestalterische Festsetzungen nach Landesrecht ...... 15 6.8 Kennzeichnungen | Nachrichtliche Übernahmen | Vermerke ...... 16 7. AUSWIRKUNGEN ...... 16 7.1 Auswirkungen auf ausgeübte Nutzungen ...... 16 7.2 Verkehr ...... 16 7.3 Ver- und Entsorgung ...... 16 8. MAßNAHMEN ZUR VERWIRKLICHUNG | FOLGEVERFAHREN ...... 16 8.1 Bodenordnung ...... 16 8.2 Entschädigungen ...... 16 8.3 Erschließung ...... 16 8.4 Planungsrecht ...... 17

Abbildungsverzeichnis ABBILDUNG 1: HOCHWASSERGEFAHRENKARTE; QUELLE: LUBW, 06.02.2019; EIGENE DARSTELLUNG ...... 6 ABBILDUNG 2: GELTUNGSBEREICH DES BEBAUUNGSPLANS; QUELLE: LGL BW, EIGENE DARSTELLUNG ...... 7 ABBILDUNG 3: ÜBERSICHT DER SCHUTZGEBIETE SOWIE GESCHÜTZTER BIOTOPE, QUELLE: LUBW, 06.02.2019; EIGENE DARSTELLUNG ...... 9 ABBILDUNG 4: BEBAUUNGSPLAN "MATTEN" ...... 10 ABBILDUNG 5: REGIONALPLAN SÜDLICHER OBERRHEIN – RAUMNUTZUNGSKARTE (AUSZUG); QUELLE: REGIONALVERBAND SÜDLICHER OBERRHEIN; EIGENE DARSTELLUNG ...... 10

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Teil A Einleitung 1. Anlass und Aufstellungsverfahren 1.1 Anlass der Aufstellung Die Gemeinde Oberwolfach beabsichtigt die Änderung des Bebauungsplanes „Matten“, der die Erweiterung auf dem Gelände der Firma Geiger Raumkonzepte sowie die Erweiterung der Heizzentrale der Kraftwärmeanlagen GmbH & Co. Oberwolfach KG vorbereiten soll.

1.2 Art des Bebauungsplans Für das Plangebiet besteht ein qualifizierter Bebauungsplan nach § 30 Abs. 1 BauGB. Das bedeutet, dass der Bebauungsplan mindestens Festsetzungen über die Art und das Maß der baulichen Nutzung, die überbaubaren Grundstücksflächen und die örtlichen Verkehrsflächen enthält. Bauvorhaben sind nach Inkrafttreten des Bebauungsplanes dann zulässig, wenn sie den Festsetzungen des Bebauungsplanes nicht widersprechen und ihre Erschließung gesi- chert ist. Dieser Bebauungsplan wird in einem Teilbereich geändert.

1.3 Verfahrensart Das Baugesetzbuch (BauGB) sieht für Maßnahmen die der Innenentwicklung dienen die Möglichkeit vor, „Bebauungspläne der Innenentwicklung“ gemäß § 13a BauGB aufzustellen bzw. zu ändern. Voraussetzung ist, dass der Bebauungsplan der Wiedernutzbarmachung von Flächen, der Nachverdichtung oder anderen Maßnahmen der Innenentwicklung (z.B. der Änderung der Nutzung eines Baugebietes usw.) dient.

Zu prüfen ist, ob die folgenden Voraussetzungskriterien zur Anwendung des beschleunigten Verfahrens gemäß § 13a BauGBvorliegen:

Vorgabe Prüfung der Voraussetzungskriterien erfüllt? 1. Handelt es sich um eine Maßnahme der Innenentwicklung? Das Plangebiet ist bereits in einem rechtskräftigen Bebauungs- plan enthalten und bebaut. Mit der Bebauungsplan-Änderung ist Ja Ja eine Nachverdichtung vorgesehen.

2. Beträgt die festgesetzte Größe der Grundfläche weniger als 20.000 m²? Nettobauland ...... m² x Grundflächenzahl ... = Grundfläche ...... m² Ja Ja Die im Bebauungsplan festgesetzte Grundfläche gemäß § 19 Abs. 2 BauNVO beträgt daher weniger als 20.000 m². Bebau- ungspläne, die in einem engen sachlichen, räumlichen und zeit- lichen Zusammenhang stehen, liegen nicht vor.

3. Besteht eine Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträg- lichkeitsprüfung? Vorgesehen ist die Ausweisung als „Gewerbegebiet“. Es wird Nein Ja somit kein Vorhaben ermöglicht, das der Pflicht zur Durchfüh- rung einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterliegt.

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4. Liegen Anhaltspunkte auf Beeinträchtigung von FFH- oder Vogelschutzgebieten vor? Es liegen keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung eines Nein Ja FFH- oder Vogelschutzgebietes vor.

5. Liegen Anhaltspunkte vor, dass bei der Planung Pflichten zur Vermeidung oder Begrenzung der Auswirkungen von schweren Unfällen nach § 50 Satz 1 Bundesimmissions- schutzgesetz (BImSchG) zu beachten sind? nein Ja Es liegen keine Anhaltspunkte vor, dass das Plangebiet im Ein- wirkungsbereich von Störfallbetrieben liegt.

Ergebnis: Zur Anwendung des beschleunigten Verfahrens gemäß § 13a BauGB sind alle Voraussetzungskriterien erfüllt. Der Bebau- ungsplan wird daher im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB geändert. Die Durchführung einer Umweltprüfung und Erstellung des Umweltberichts sind nicht notwendig.

Die Aufstellung des Bebauungsplanes im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB befreit jedoch nicht von der Pflicht, die Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Na- turschutzes und der Landschaftspflege zu ermitteln und in die Abwägung einzustellen.

1.4 Aufstellungsverfahren Am __.__.____ wurde vom Gemeinderat der Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans der Innenentwicklung „Matten, 10. Änderung“ im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB gefasst.

Der Vorentwurf des Bebauungsplans mit Stand __.__.____ sowie textliche Erläuterungen dazu konnten in der Zeit vom __.__.____ bis einschließlich __.__.____ im Rathaus eingese- hen werden. Ergänzend wurde die Planung mit ihren voraussichtlichen Auswirkungen der Öf- fentlichkeit am __.__.____ in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.

Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, deren Aufgabenbereich durch die Planung berührt werden kann, wurden mit Schreiben vom __.__.____ von der Planung un- terrichtet. Die betroffenen Nachbargemeinden wurden von der Planung unterrichtet.

Der Bebauungsplanentwurf wurde am __.__.____ vom Gemeinderat als Grundlage für die öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB und die Behördenbeteiligung nach § 4 Abs. 2 BauGB gebilligt.

Der Entwurf des Bebauungsplans mit Stand __.__.____ wurde vom __.__.____ bis zum __.__.____ öffentlich ausgelegt. Ort und Dauer der Auslegung wurden durch Veröffentli- chung im Amtsblatt vom __.__.____ bekannt gemacht.

Die Beteiligung der Behörden nach § 4 Abs. 2 BauGB erfolgte gemäß § 4a Abs. 2 BauGB zeitgleich mit der öffentlichen Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB. Die Behörden und sonsti- gen Träger öffentlicher Belange, deren Aufgabenbereich durch die Planung berührt werden kann, wurden mit Schreiben vom __.__.____ von der Planung unterrichtet und zur Stellung- nahme zum Entwurf des Bebauungsplans mit Stand __.__.____ aufgefordert.

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Die im Rahmen der öffentlichen Auslegungen vorgetragenen Anregungen sowie die Stel- lungnahmen der beteiligten Behörden und Träger öffentlicher Belange wurden vom Gemein- derat in öffentlicher Sitzung am __.__.____ behandelt. In der gleichen Sitzung wurde der Be- bauungsplan in der Fassung vom __.__.____ als Satzung beschlossen. Die Begründung wurde gebilligt.

2. Erforderlichkeit der Planaufstellung 2.1 Begründung der Erforderlichkeit Die Änderung des Bebauungsplanes ist erforderlich, um die Erweiterung des bestehenden Gewerbebetriebs zu ermöglichen. Darüber hinaus ist die Änderung erforderlich, um die Heiz- zentrale realisieren zu können.

2.2 Artenschutz Im Zuge der Aufstellung des Bebauungsplanes ist eine Überprüfung erforderlich, ob durch die Umsetzung des geplanten Vorhabens artenschutzrechtliche Verbotstatbestände des § 44 BNatSchG ausgelöst werden können.

Hierzu wurde durch das Büro für Landschaftsökologie Klink, , eine artenschutzrecht- liche Untersuchung mit folgendem Ergebnis durchgeführt:

Das Gebiet der Bebauungsplan-Änderung ist bis auf die südliche Erweiterungsfläche voll- ständig bebaut. Unter Berücksichtigung der Lebensraumstrukturen im Gebiet und der Pla- nung im Bereich der Baugebietserweiterung (insbesondere der Gewässerverlegung) wurde für alle streng geschützten Arten und besonders geschützten Arten eine geringe Beeinträch- tigung festgestellt. Eine Gefährdung oder Beeinträchtigung der aufgeführten Arten, die zur Verletzung der o.g. Verbotstatbestände führt, ist nicht gegeben. Zusätzliche faunistische Un- tersuchungen sind aus gutachterlicher Sicht nicht notwendig.

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2.3 Hochwasserschutz In gemäß § 76 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und § 65 Wassergesetz für Ba- den-Württemberg (WG) festgesetzten Überschwemmungsgebieten ist die Aus- weisung neuer Baugebiete nach § 78 Abs. 1 Nr. 1 WHG im Außenbereich grundsätzlich untersagt.

Das Plangebiet befindet sich innerhalb festgesetzter Überschwemmungsgebiete, bei Umsetzung des Bebauungsplanes kommt es demnach zu einem Verlust von Rückhalteflächen bei einem hundertjährli- chen Hochwasserereignis (HQ100).

Allerdings sind die vor einigen Jahren um- gesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen der Gemeinde, in Form von Dammbalken- systemen und Hochwasserschutzmauern, entlang einer Teilstrecke der Wolfsberg- straße bei der Berechnung der Hochwas- Abbildung 1: Hochwassergefahrenkarte; Quelle: LUBW, 06.02.2019; eigene Darstellung sergefahrenkarten wohl nicht berücksich- tigt worden. Im Hinblick auf die Hochwas- sergefahrenkarten wird aktuell in Koope- ration mit der Stadt ein Hochwas- serschutzkonzept (Wolf) erarbeitet. <>

3. Geltungsbereich und Beschreibung des Plangebiets 3.1 Räumlicher Geltungsbereich Der gemäß § 9 Abs. 7 BauGB festgesetzte Geltungsbereich hat eine Größe von etwa 0,7 ha (7.190 m²) und wird begrenzt - im Norden durch die Firma Karlheinz Lehmann Zerspanungstechnik - im Osten durch die Wolfbergstraße - im Süden durch den bestehenden Hang - im Westen durch die Firma Holzer Präzision GmbH

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Abbildung 2: Geltungsbereich des Bebauungsplans; Quelle: LGL BW, eigene Darstellung

3.2 Ausgangssituation 3.2.1 Stadträumliche Einbindung Das Plangebiet befindet sich am südlichen Rand der Gemeinde Oberwolfach im Gewerbege- biet „Matten“.

3.2.2 Bebauung und Nutzung Die Grundstücke im Plangebiet werden bereits gewerblich genutzt.

3.2.3 Kulturdenkmale Im Plangebiet sind keine Kulturdenkmale bekannt.

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3.2.4 Eigentumsverhältnisse Die Grundstücke im Plangebiet befinden sich in privatem Eigentum.

3.2.5 Topographie und Geländeverhältnisse Das Plangebiet ist weitgehend eben. Nach Süden steigt das Gelände jedoch stark an.

3.2.6 Bodenbeschaffenheit und Bodenbelastungen Bodenbelastungen sind nicht bekannt.

3.2.7 Gewässer Oberflächengewässer Am südlichen Rand des Plangebietes verläuft das „Silberlöchle“ von Westen kommend bis zum Auslauf in die Wolf. Das „Silberlöchle" wird vom Landratsamt Ortenaukreis als Gewäs- ser 2. Ordnung eingestuft. Eine Verdolung im Bereich des Plangebiets ist demnach nicht zu- lässig. Eine Umsetzung der Erweiterung des Gewerbebetriebs kann nur unter Beibehaltung des offenen Gewässers oder durch eine Gewässerverlegung aus dem Maßnahmenbereich heraus erfolgen.

Grundwasser <>

Wasserschutzgebiete Das Plangebiet befindet sich außerhalb von Wasserschutzgebieten.

Starkregen Anfallendes Oberflächenwasser kann bei Starkregenereignissen im Bereich des bestehen- den Grabens „Silberlöchle“ abgefangen werden. Daher ist nicht mit wild abfließendem Ober- flächenwasser aus den Außengebieten zu rechnen.

3.2.8 Immissionsbelastungen Im Plangebiet ist nicht mit wesentlichen Immissionsbelastungen zu rechnen.

3.2.9 Störfallbetriebe Das Plangebiet liegt außerhalb des relevanten Abstands (Achtungsabstand, angemessener Abstand) von Störfallbetrieben.

3.2.10 Verkehrliche Erschließung Über die Wolfbergstraße ist das Plangebiet an das örtliche Verkehrsnetz angeschlossen. Die Landesstraße 96 mit Verbindung zum überörtlichen Straßennetz (Bundesstraße 294) verläuft etwa 150 m östlich des Plangebiets.

3.2.11 Ver- und Entsorgung Das Plangebiet ist bereits vollständig erschlossen. Die Ver- und Entsorgungsleitungen befin- den sich in der Wolfbergstraße.

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3.2.12 Natur | Landschaft | Umwelt Das Plangebiet unterliegt aktuell keinen Schutzkategorien. Es ist weder als Natur- o- der Landschaftsschutzgebiet noch als FFH- oder Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Bio- tope, Naturdenkmale oder FFH-Mähwiesen finden sich ebenfalls nicht im Plangebiet.

Abbildung 3: Übersicht der Schutzgebiete sowie ge- schützter Biotope, Quelle: LUBW, 06.02.2019; eigene Darstellung

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4. Übergeordnete Vorgaben 4.1 Planungsrechtliche Ausgangssituation

Abbildung 4: Bebauungsplan "Matten"

Das Plangebiet liegt innerhalb des rechtsverbindlichen Bebauungsplanes „Matten“. Für das Plangebiet ist bereits Gewerbegebiet festgesetzt. Allerdings ist dieses zum nach Süden an- grenzenden Wald nur eingeschränkt nutzbar, da zu diesem der Waldabstand von 30 m ge- mäß § 4 Abs. 3 LBO einzuhalten ist.

4.2 Raumordnung und Landesplanung Ziele der Raumordnung sind nach der ge- setzlichen Begriffsbestimmung in § 3 Abs. 1 Nr. 2 Raumordnungsgesetz „verbindliche Vorgaben in Form von räumlich und sach- lich bestimmten oder bestimmbaren, vom Träger der Landes- oder Regionalplanung abschließend abgewogenen textlichen oder zeichnerischen Festlegungen in Raumord- nungsplänen zur Entwicklung, Ordnung und Sicherung des Raums“. Vorgaben mit die- sen Merkmalen sind Ziele der Raumord- nung, an die die Bauleitplanung nach § 1 Abs. 4 Baugesetzbuch anzupassen ist.

Die Ziele der Raumordnung sind im Lan- desentwicklungsplan 2002 Baden-Württem- berg sowie im Regionalplan Südlicher Ober- Abbildung 5: Regionalplan Südlicher Oberrhein – rhein 2017 festgelegt. Raumnutzungskarte (Auszug); Quelle: Regionalver- band Südlicher Oberrhein; eigene Darstellung

Im Regionalplan ist das Plangebiet nachrichtlich als „Siedlungsfläche Bestand - Industrie und Gewerbe“ dargestellt. Die Änderung des Bebauungsplans entspricht der Zielen der Raum- ordnung.

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4.3 Entwicklung aus dem Flächennutzungsplan Im rechtswirksamen Flächennutzungsplan ist für den Planbereich gewerbliche Baufläche dargestellt. Im Bebauungsplan ist weiterhin die Ausweisung der Baugrundstücke als Gewerbegebiet gemäß § 8 BauNVO vorgesehen. Der Bebauungsplan entwickelt sich dem- nach weiterhin aus dem Flächennutzungsplan, eine Genehmigung des Bebauungsplanes ist nicht erforderlich.

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Teil B Planungsbericht 5. Planungskonzept 5.1 Ziele und Zwecke der Planung

- Ziel ist die Erweiterung des bestehenden Gewerbebetriebs und Neubau einer Heiz- zentrale Zu diesem Zweck wird Gewerbegebiet ausgewiesen und die überbaubare Grund- stücksfläche erweitert.

6. Planinhalt (Abwägung und Begründung) 6.1 Bebauung 6.1.1 Art der baulichen Nutzung Gewerbegebiet Entsprechend des Bedarfs an gewerblichen Baugrundstücken zur Erweiterung des beste- henden Betriebs werden die Baugrundstücke gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB und § 8 BauNVO als Gewerbegebiet (GE) festgesetzt. Diese Festsetzung erfolgt im Zusammenhang mit dem östlich bereits vorhandenen Gewerbegebiet.

Die Ansiedlung von Vergnügungsstätten (z. B. Automatenspielhallen, Wettbüros usw.), ha- ben in vielen Fällen erhebliche Auswirkungen auf die Qualität der umgebenden Nutzungen. Sehr häufig sind es negative Auswirkungen, die städtebauliche Spannungen auslösen und zu einem Regelungsbedarf führen. Im vorliegenden Plangebiet und dessen näherer Umgebung können sich konkrete städtebau- liche Konflikte durch den Trading-Down-Prozess ergeben. Es droht durch die Ansiedlungen von Vergnügungsstätten der Akzeptanzverlust. Ebenso können vermeidbare Spannungen zwischen den konträren Nutzungen und den Nutzern entstehen. Der Ausschluss der Zulässigkeit von Vergnügungsstätten aller Art eignet sich dafür, um städ- tebaulichen Fehlentwicklungen zu vermeiden.

6.1.2 Maß der baulichen Nutzung Grundflächenzahl (GRZ) Bei der Festsetzung der Grundflächenzahl der Baugebiete sind die Gesichtspunkte eines sparsamen Umgangs mit Grund und Boden zu berücksichtigen. Da Bauflächen nicht unbe- grenzt zur Verfügung stehen und jede Bebauung eine gewisse Beeinträchtigung natürlicher Funktionen mit sich bringt, sollten die Nutzungsmöglichkeiten bei der Überplanung von Ge- bieten nicht zu eng gefasst werden.

Die Festsetzung für die Grundflächenzahl (GRZ) gemäß § 19 BauNVO liegt deshalb im Ge- werbegebiet bei 0,8 und entspricht der von § 17 Abs. 1 BauNVO vorgegebenen Obergrenze. Mit dieser Festsetzung ist eine angemessene Ausnutzung der Gewerbegrundstücke gege- ben.

Höhe baulicher Anlagen Die Höhe baulicher Anlagen wird mit maximal 278,0 m+NN festgesetzt. Die Geländeober- kante im Plangebiet liegt bei etwa 266,5 m+NN, so dass sich hierdurch Gebäudehöhen von etwa 11,5 m ergeben.

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Um insbesondere technische Aufbauten zu ermöglichen, wird eine Überschreitung der maxi- malen Gebäudehöhe um bis zu 7 m auf bis zu 5% der überbaubaren Fläche zugelassen.

Geschossflächenzahl (GFZ) Für die Baugrundstücke im Plangebiet wird die Geschossflächenzahl (GFZ) gemäß § 20 BauNVO mit 2,4 festgesetzt und entspricht der von § 17 Abs. 1 BauNVO vorgegebenen Obergrenze. Hierdurch soll eine angemessene Ausnutzung der Gewerbegrundstücke ermög- licht werden.

6.1.3 Bauweise Um den spezifischen Anforderungen an Gewerbebauten gerecht zu werden, wird eine ab- weichende Bauweise (a) gemäß § 22 Abs. 4 BauNVO festgesetzt. Vorgegeben wird, dass wie in der offenen Bauweise Grenzabstände einzuhalten sind, jedoch auch Baukörper mit über 50 m Länge errichtet werden können.

6.1.4 Überbaubare Grundstücksflächen Die überbaubaren Grundstücksflächen werden durch Baugrenzen gemäß § 23 Abs. 3 BauNVO festgesetzt. Innerhalb dieser Baufenster sind die Hauptgebäude zu errichten. Im Bereich des Schutzstreifens der 110 kV-Leitung werden keine überbaubaren Grundstücksflä- chen festgesetzt, da dieser Bereich mit Hauptgebäuden nicht bebaut werden darf.

6.1.5 Flächen für Nebenanlagen, Stellplätze und Garagen Stellplätze und Garagen mit ihren Zufahrten gemäß § 12 BauNVO sowie Nebenanlagen ge- mäß § 14 BauNVO sind auch außerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen zulässig. Ziel dieser Festsetzung ist, die gewerbliche Nutzung der Baugrundstücke angemessen zu er- möglichen.

0v 6.2 Verkehr Das Plangebiet ist bereits an die Wolfbergstraße angeschlossen.

6.3 Technische Infrastruktur Das Plangebiet ist bereits an die Ver- und Entsorgung der Gemeinde Oberwolfach ange- schlossen.

6.4 Grünkonzept 6.4.1 Grünkonzept <>

6.4.2 Eingriff und Ausgleich Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 4 BauGB gelten in den Fällen des Absatzes 1 Satz 2 Nr. 1 Eingriffe, die aufgrund der Aufstellung eines Bebauungsplanes zu erwarten sind, als im Sinne des § 1a Abs. 3 Satz 5 BauGB vor der planerischen Entscheidung erfolgt oder zulässig, sodass ein naturschutzrechtlicher Ausgleich nicht erforderlich ist.

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6.4.3 Schutz, Pflege und Entwicklung Dacheindeckung Die Qualität des Regenwasserabflusses aus Siedlungsgebieten wird im Wesentlichen durch Dacheindeckungen und befestigte Flächen beeinflusst, wobei als maßgebliche Schadstoffe die Schwermetalle gelten. Deshalb sollten z. B. bei Dacheindeckungen unbeschichtete Me- talle wie Kupfer, Zink und Blei grundsätzlich vermieden werden. Alternativen sind Dacheinde- ckungen aus beschichteten Blechen, Aluminium oder Edelstahl. Zum Schutz des Grundwas- sers und des Bodens wird deshalb gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB die Verwendung von un- behandelten Dacheindeckungen aus Kupfer, Zink oder Blei ausgeschlossen. Dadurch kann ein Bodeneintrag dieser Metalle bei Versickerungen ins Grundwasser verhindert und Belas- tungen von Boden und Grundwasser vermieden werden.

6.4.4 Waldflächen Südlich angrenzend an das Plangebiet beginnen Waldflächen. Gemäß § 4 Abs. 3 LBO ist zwischen Gebäuden und Wald ein Abstand von 30 m einzuhalten. Bislang wurde dieser Ab- stand durch die Festsetzung einer von Bebauung freizuhaltenden Fläche eingehalten. Um die Errichtung von Gebäuden in diesem Waldabstand zu ermöglichen, ist eine niederwaldar- tige Bewirtschaftung der angrenzenden Waldflächen erforderlich. Diese wird durch Eintra- gung einer Baulast gesichert.

6.4.5 Wasserflächen <>

6.5 Belange des Klimaschutzes Gemäß § 1a Abs. 5 BauGB soll im Bebauungsplan den Erfordernissen des Klimawandels sowohl durch Maßnahmen, die dem Klimawandel entgegenwirken, als auch durch solche, die der Anpassung an den Klimawandel dienen, Rechnung getragen werden.

Im Rahmen des Bebauungsplanes stehen zur Sicherung der Ziele von Klimaschutz und Klimaanpassung insbesondere die Festsetzungsmöglichkeiten des § 9 BauGB sowie auch Städtebauliche Verträge zur Verfügung.

Bereits bei der Festlegung des Maßes der baulichen Nutzung wurde das Ziel einer optimier- ten Kompaktheit verfolgt, ohne dabei negative städtebauliche Auswirkungen auszulösen. So wird durch das Verhältnis von Höhe und Grundfläche der Bebauung, eine gute Ausnutzung der knappen Ressource Fläche gewährleistet.

Das Plangebiet ist bereits bebaut und hat keine besondere Bedeutung für die Kaltluftabflüsse in Oberwolfach. Relevante Hangabwinde bestehen im Plangebiet nicht und werden daher auch durch die zusätzliche Bebauung nicht beeinträchtigt.

6.6 Umweltbelange 6.6.1 Vorgaben Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 4 gelten die Eingriffe, die auf Grund der Aufstellung dieses Bebau- ungsplanes zu erwarten sind, als im Sinne des § 1a Abs. 3 Satz 6 BauGB vor der planeri- schen Entscheidung erfolgt. Für die Ausweisung der Baugrundstücke und Verkehrsflächen sind somit keine Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.

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Dennoch sind gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 7b BauGB die Belange des Umweltschutzes, insbeson- dere die Auswirkungen des Bebauungsplans auf Boden und Wasser, Tiere und Pflanzen, Klima, Luft und das Wirkungsgefüge zwischen ihnen bei der Aufstellung des Bebauungs- plans zu berücksichtigen.

6.6.2 Bestand Das Plangebiet ist aktuell bereits bebaut und zu einem großen Teil versiegelt.

6.6.3 Mensch Das Plangebiet ist aktuell bereits bebaut und zu einem großen Teil versiegelt. Auf das Schutzgut Mensch hat die Änderung des Bebauungsplanes keine Auswirkungen.

6.6.4 Boden und Wasser <>

6.6.5 Tier und Pflanzen Eine artenschutzrechtliche Einschätzung zu geschützten Tier- und Pflanzenarten wird durch- geführt.

<>

6.6.6 Klima und Luft <>

6.6.7 Kultur- und Sachgüter Im Plangebiet sind keine archäologischen Denkmale bekannt.

6.6.8 Landschaftsbild und Erholung Das Plangebiet ist aktuell bereits bebaut und zu einem großen Teil versiegelt. Auf das Schutzgut Landschaftsbild und Erholung hat die Änderung des Bebauungsplanes keine Aus- wirkungen.

6.6.9 Abwägung der Umweltbelange Durch die Änderung des Bebauungsplanes werden keine Funktionsverluste gegenüber dem derzeitigen Bestand hervorgerufen.

6.7 Gestalterische Festsetzungen nach Landesrecht 6.7.1 Äußere Gestaltung baulicher Anlagen Dachgestaltung Zur Dachgestaltung (Dachform, Dachneigung, Eindeckung, …) werden keine Bauvorschrif- ten erlassen.

6.7.2 Gestaltung der unbebauten Flächen Nicht überbaute Flächen der bebauten Grundstücke Vorgegeben wird gemäß § 74 Abs. 1 Nr. 3 LBO, dass die nicht von Gebäuden, Nebenanla- gen oder sonstigen baulichen Anlagen überdeckten Grundstücksbereiche unversiegelt zu belassen und als Grün- oder Gartenflächen anzulegen oder zu gestalten Darüber hinaus

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Begründung werden Flächen, auf denen hauptsächlich Steine zur Gestaltung verwendet werden und Pflanzen nicht oder nur in geringer Zahl vorkommen, ausgeschlossen.

Durch die Vorgabe der Grundstücksgestaltung soll die Grünflächengestaltung auf den ver- bleibenden Freiflächen vorgegeben werden. Durch die Festsetzung zum Ausschluss soge- nannter Schottergärten sollen negativen Auswirkungen auf die Insektenvielfalt, auf das Klein- klima und den Boden vermieden werden.

Einfriedungen Zugelassen werden Einfriedungen aus Metallgeflecht oder als Heckenbepflanzung mit einge- legtem Metallgeflecht. Durch diese Vorschrift besteht für Gewerbetreibende die Möglichkeit, ihre Grundstücke sicher zu umzäunen. Störende räumliche Auswirkungen, beispielsweise durch Mauern, werden dadurch jedoch vermieden.

6.8 Kennzeichnungen | Nachrichtliche Übernahmen | Vermerke <>

7. Auswirkungen 7.1 Auswirkungen auf ausgeübte Nutzungen Für die bisher ausgeübten ergeben sich keine Einschränkungen.

7.2 Verkehr Durch die Bebauungsplan-Änderung werden keine wesentlichen Auswirkungen auf das Ver- kehrsaufkommen ausgelöst.

7.3 Ver- und Entsorgung Auf die Ver- und Entsorgung der Gemeinde Oberwolfach hat die Bebauungsplan-Änderung keine Auswirkungen.

8. Maßnahmen zur Verwirklichung | Folgeverfahren 8.1 Bodenordnung Ein förmliches Umlegungsverfahren ist nicht notwendig. Ggf. werden private Grenzregelun- gen durchgeführt.

8.2 Entschädigungen Durch die geplanten Festsetzungen des Bebauungsplans werden keine Entschädigungsan- sprüche nach §§ 39 ff. BauGB ausgelöst.

8.3 Erschließung Maßnahmen zur Erschließung sind nicht erforderlich.

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Begründung

8.4 Planungsrecht Vorgesehen ist, den Bebauungsplan bis Mitte des Jahres 2021 zur Rechtskraft zu bringen.

Oberwolfach, ...... Lauf, 11.09.2020 Kr

...... Matthias Bauernfeind Planverfasser Bürgermeister

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