Regionale Standortanalyse Südthüringen

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Regionale Standortanalyse Südthüringen Regionale Standortanalyse Südthüringen Inhalt 1 Landkreis Hildburghausen 3 2 Ilm-Kreis 27 3 Landkreis Schmalkalden-Meiningen 51 4 Landkreis Sonneberg 75 5 Kreisfreie Stadt Suhl 99 2 Landkreis Hildburghausen Seit 2000 war die Wirtschafts- entwicklung im Landkreis Hildburghausen etwas dynamischer als in Thüringen insgesamt. Sie reichte jedoch nicht an das Wachstumstempo Südthürin- gens heran. Zugleich ist Hildburghausen der Landkreis mit der zweitniedrigsten Standort- zufriedenheit der ansässigen Unternehmen. Die Unternehmensstandorte passen nicht perfekt zu den an sie gestellten Anforde- rungen. Von den zehn wichtigsten Stand- ortfaktoren stellen sich sieben als Standort- vorteile und drei als Standortnachteile dar. Die Unternehmen geben ihrem Standort im Durchschnitt die Note 2,9. Regionale Standortanalyse Südthüringen 1.1 Wirtschaftsentwicklung am Standort Bruttoinlandsprodukt Jahr 2000 ergab sich ein BIP-Wachstum gingen in 2016 26.100 Personen einer um 53 Prozent. Dieses Wachstum setzt selbständigen Tätigkeit nach oder waren Häufig wird das Bruttoinlandsprodukt sich zum einen aus dem Anstieg der Pro- sozialversicherungspflichtig beschäftigt. (BIP) als Indikator für die wirtschaftliche duktion und zum anderen aus der Infla- Der Rückgang fiel weniger stark aus als Leistungsfähigkeit eines Standorts her- tion zusammen. Inflationsbereinigte Da- in Südthüringen mit 4 Prozent und in angezogen. Betrachtet von der Entste- ten werden jedoch auf regionaler Ebene Thüringen mit 3 Prozent. hungsseite setzt sich das BIP zusammen nicht veröffentlicht, sind aber für einen aus den Produktionswerten abzüglich reinen Vergleich auch nicht erforderlich. Das Verhältnis aus BWS und Erwerbstä- Vorleistungen der einzelnen Branchen, tigen ist ein Ausdruck der durchschnitt- die in Summe die Bruttowertschöpfung Im gleichen Zeitraum wuchst das BIP in lichen Arbeitsproduktivität. Diese er- (BWS) bilden, zuzüglich Gütersteuern Südthüringen um 58 Prozent. In Thürin- reichte im Landkreis Hildburghausen in und abzüglich Gütersubventionen. Das gen ergab sich ein Anstieg des BIPs um 2016 einen Wert von 51.648 Euro. BIP weist damit eine enge Beziehung 51 Prozent. Damit war die Entwicklung Die Arbeitsproduktivität weist nur ge- zum Marktgeschehen eines Standorts im Landkreis Hildburghausen etwas dy- ringe Unterschiede zu Südthüringen mit auf. Allerdings werden aus methodischen namischer als in Thüringen insgesamt. einem Wert von 51.702 Euro und zu Gründen regionale BIP-Daten erst nach Sie reichte jedoch nicht an das Wachs- Thüringen mit einem Wert von 51.619 knapp drei Jahren zur Verfügung gestellt. tumstempo Südthüringens heran. Euro auf. Gegenüber 2000 nahm die Die aktuellsten Daten betreffen daher Arbeitsproduktivität um 56 Prozent zu. das Jahr 2016. Erwerbstätigkeit und Arbeitsproduktivität Die Entwicklung verlief parallel zu Thü- ringen. In Südthüringen, das in 2000 Das BIP des Landkreises Hildburghausen Im Zeitraum 2000 bis 2016 ging die Zahl von einer niedrigeren Basis aus startete, betrug in 2016 knapp 1,5 Mrd. Euro. der Erwerbstätigen im Landkreis Hild- wurde sogar ein Wachstum um 64 Pro- Gegenüber dem hier als Basis gewählten burghausen um 2 Prozent zurück. Damit zent realisiert. 4 Landkreis Hildburghausen Ilm-Kreis Landkreis Schmalkalden-Meiningen Landkreis Sonneberg Kreisfreie Stadt Suhl Der Landkreis Hildburghausen im Vergleich zum IHK-Bezirk Südthüringen und zum Land Thüringen in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (2000 bis 2016) Landkreis Hildburghausen IHK-Bezirk Südthüringen Land Thüringen in Mio. Euro Ände- Strukturanteile in Mio. Euro Ände- Strukturanteile in Mio. Euro Ände- Strukturanteile rung in % rung in % rung in % in % in % in % 2000 2016 2000- 2000 2016 2000 2016 2000- 2000 2016 2000 2016 2000- 2000 2016 2016 2016 2016 Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu 976 1.497 53,4 6.654 10.522 58,1 39.673 59.898 51,0 Marktpreisen Bruttowertschöpfung (BWS) 881 1.348 53,0 100,0 100,0 6.004 9.477 57,8 100,0 100,0 35.789 53.952 50,8 100,0 100,0 Primärer Sektor 28 25 -10,7 3,2 1,9 98 95 -3,1 1,6 1,0 762 546 -28,3 2,1 1,0 Sekundärer Sektor 337 549 62,9 38,3 40,7 2.053 3.884 89,2 34,2 41,0 11.184 18.059 61,5 31,2 33,5 Verarbeitendes Gewerbe 249 423 69,9 28,3 31,4 1.334 3.003 125,1 22,2 31,7 6.891 12.671 83,9 19,3 23,5 Baugewerbe 70 94 34,3 7,9 7,0 502 565 12,5 8,4 6,0 3.008 3.576 18,9 8,4 6,6 übriges produzierendes Gewerbe 18 32 77,8 2,0 2,4 217 316 45,6 3,6 3,3 1.285 1.812 41,0 3,6 3,4 Tertiärer Sektor 516 773 49,8 58,6 57,3 3.853 5.496 42,6 64,2 58,0 23.843 35.348 48,3 66,6 65,5 Handel, Gastgewerbe u. Verkehr, 174 215 23,6 19,8 15,9 1.104 1.330 20,5 18,4 14,0 6.540 8.598 31,5 18,3 15,9 Information u. Kommunikation Finanzierung, Vermietung und 140 245 75,0 15,9 18,2 1.152 1.701 47,7 19,2 17,9 7.164 11.424 59,5 20,0 21,2 Unternehmensdienstleister Öffentliche u. private Dienstleister 202 313 55,0 22,9 23,2 1.598 2.464 54,2 26,6 26,0 10.139 15.326 51,2 28,3 28,4 in 1.000 in 1.000 in 1.000 Erwerbstätige 26,6 26,1 -1,9 100,0 100,0 190,9 183.3 -4,0 100,0 100,0 1.079,6 1.045,2 -3,2 100,0 100,0 Primärer Sektor 1,2 0,9 -25,0 4,5 3,4 4,6 3,0 -34,8 2,4 1,6 28,3 19,1 -32,5 2,6 1,8 Sekundärer Sektor 10,9 10,9 0,0 41,0 41,8 70,4 67,7 -3,8 36,9 36,9 341,1 308,8 -9,5 31,6 29,5 Tertiärer Sektor 14,5 14,3 -1,4 54,5 54,8 115,9 112,5 -2,9 60,7 61,4 710,2 717,2 1,0 65,8 68,6 In Euro Thüringen=100 In Euro Thüringen=100 In Euro BWS je Erwerbstätigen 33.120 51.648 55,9 99,9 100,1 31.451 51.702 64,4 94,9 100,2 33.150 51.619 55,7 Quellen: Thüringer Landesamt für Statistik; eigene Berechnungen 5 Regionale Standortanalyse Südthüringen Sektorale Entwicklung 63 Prozent. Der Anstieg war jedoch nur Die Wirtschafts- und Finanzkrise in geringfügig höher als in Thüringen mit 2008/2009 beeinträchtigte die Entwick- Die folgenden drei Diagramme zeigen 62 Prozent und reichte nicht an das star- lung im produzierenden Gewerbe stärker zum einen die Entwicklung der BWS im ke Wachstum Südthüringens mit 89 Pro- als in den anderen Regionen. Der bis Landkreis Hildburghausen, in Südthürin- zent heran. Die BWS des produzierenden 2007 realisierte Wachstumspfad wurde gen und Thüringen im Zeitraum 2000 bis Gewerbes im Landkreis Hildburghausen erst in 2015 wieder aufgenommen. 2016 und zum anderen die Entwicklung entwickelte sich stets schwächer als im der BWS im sekundären Sektor (produ- Südthüringer Durchschnitt, war aber Die wirtschaftliche Dynamik im tertiären zierendes Gewerbe) und im tertiären bis 2004 kurzzeitig dynamischer als in Sektor fällt hingegen schwächer aus. Die Sektor (Dienstleistungsbereiche). Die ge- Thüringen. Bereits in den Aufschwung- BWS wuchs um 50 Prozent, in Südthü- samte BWS hat in diesem Zeitraum im jahren ab 2005 entwickelte sich die BWS ringen wurden 43 Prozent erreicht, in Landkreis Hildburghausen um 53 Pro- im Landkreis Hildburghausen schwächer. Thüringen 48 Prozent. Die Dienstleis- zent zugenommen. Für Südthüringen er- gab sich ein Anstieg um 58 Prozent, für Thüringen ein Anstieg um 51 Prozent. Bruttowertschöpfung (gesamt) von 2000 bis 2016 im Landkreis Hildburghausen, im IHK-Bezirk Südthüringen und in Thüringen. 2000 = 100 Die Wirtschaftsentwicklung verlief Landkreis Hildburghausen weitgehend gleichförmig. Lediglich in 200 IHK-Bezirk Südthüringen den Jahren 2001 und 2002 sowie 2012 Land Thüringen wurde im Landkreis Hildburghausen 157,8 kurzzeitig eine etwas höhere Dynamik 150 153,0 150,8 als in Südthüringen erreicht. Von deutlich höherer Dynamik ist die 100 Entwicklung im sekundären Sektor. 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 Hier ergab sich ein BWS-Anstieg um Quellen: Thüringer Landesamt für Statistik; eigene Berechnungen 6 Landkreis Hildburghausen Ilm-Kreis Landkreis Schmalkalden-Meiningen Landkreis Sonneberg Kreisfreie Stadt Suhl tungsbereiche im Landkreis Hildburg- Bruttowertschöpfung im sekundären Sektor von 2000 bis 2016 hausen entwickelten sich im gesamten im Landkreis Hildburghausen, im IHK-Bezirk Südthüringen und in Thüringen. 2000 = 100 Untersuchungszeitraum ausgehend Landkreis Hildburghausen von einer niedrigen Basis besser als in 200 IHK-Bezirk Südthüringen Land Thüringen 189,2 Südthüringen und Thüringen. Vor allem 162,9 die sektorale Wertschöpfung der Wirt- 161,5 schaftszweige der Finanzierung, Vermie- 150 tung und der Unternehmensdienstleister entwickelten sich besser als den anderen 100 Regionen. Auch für die öffentlichen und privaten Dienstleister ergab sich eine 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 überdurchschnittliche Entwicklung. Quellen: Thüringer Landesamt für Statistik; eigene Berechnungen Bruttowertschöpfung im tertiären Sektor von 2000 bis 2016 im Landkreis Hildburghausen, im IHK-Bezirk Südthüringen und in Thüringen. 2000 = 100 Landkreis Hildburghausen 200 IHK-Bezirk Südthüringen Land Thüringen 149,8 150 148,3 142,6 100 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 Quellen: Thüringer Landesamt für Statistik; eigene Berechnungen 7 Regionale Standortanalyse Südthüringen Wirtschaftlicher Strukturwandel Hier wurde nun ein BWS-Anteil von eben- Relevanz insbesondere von Gastgewerbe, falls 41 Prozent erreicht, ein Zuwachs Handel und Verkehr. Diesem standen Zwischen 2000 und 2016 vollzog sich um 7 Prozentpunkte. In Thüringen er- Bedeutungsgewinne für Finanzierung, nur ein geringer Strukturwandel im reichte die BWS im sekundären Sektor Vermietung und Unternehmensdienst- Landkreis Hildburghausen. Bereits in einen Anteil von 34 Prozent, 3 Prozent- leister sowie für öffentliche und private 2000 war das produzierende Gewerbe punkte mehr als in 2000.
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