Wallis Wallis Sport Wallis 2 – 14 Traueranzeigen 12 Sport 15 – 18 Unter Druck Leselust Kein Heimtitel Ausland 19 Staatsrat Maurice Tornay Lesen Bleibt In
Total Page：16
File Type：pdf, Size：1020Kb
AZ 3900 Brig | Dienstag, 31. Dezember 2013 Nr. 301 | 173. Jahr gang | Fr. 2.50 Allmei 3a, 3930 Visp, 027 952 12 73 NEU IN VISP Besuchen Sie uns! Aktionspreis: 2.5t Diesel ab Fr. 17’990.- (exkl. Mwst) Immer auf der richtigen Höhe! www.1815.ch Re dak ti on Te le fon 027 922 99 88 | Abon nen ten dienst Te le fon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Te le fon 027 948 30 40 Auf la ge 21 989 Expl. INHALT Wallis Wallis Sport Wallis 2 – 14 Traueranzeigen 12 Sport 15 – 18 Unter Druck Leselust Kein Heimtitel Ausland 19 Staatsrat Maurice Tornay Lesen bleibt in. Buchhändle - Der HC Davos scheidet am Hintergrund 20 Schweiz 21/23 kommt nicht aus den rin Daniela Kämpfen über Spengler Cup aus. Arno Del Wirtschaft/Börse 22 Schlagzeilen. Nun schaltet die Highlights des Literatur - Curtos Team verlor gegen TV-Programme 24/25/26 Wohin man geht 27 sich die SVP ein. | Seite 3 jahres 2013. | Seite 5 ZSKA Moskau. | Seite 16 Wetter 28 Oberwallis | Topverhältnisse auf Skipisten KOMMENTAR Walliser Winterzauber Güete Rutsch! Der heutige «Walliser Bote» ist die 301. (und letzte) Ausgabe 2013. Wir hoffen, dass wir Ih - nen im zu Ende gehenden Jahr informative und kritische Beiträ - ge, wichtige und unterhaltende Artikel liefern konnten. Besonders freut es uns, dass wir selbst im immer schnelllebigeren digitalen Medienalltag auf eine treue Leserschaft zählen dürfen. Wir versuchen weiterhin, die Er - wartungen und die Ansprüche, Weisse Pracht. Wie Rosswald wurden fast alle Oberwalliser Ski - die man an eine offene Lokalzei - destinationen reich mit Schnee beschert. FOTO WB tung stellen darf, zu erfüllen. Wir werden dies wie gewohnt weniger aufgeregt tun als etwa Frau Holle meinte es gut umso heftiger. Viele Destinatio - die elektronischen Medien. Wir mit den Oberwalliser Fe - nen messen Neuschnee von werden die Geschehnisse weiter - riendestinationen. Land - über einem Meter. Gleichzeitig hin mit mehr Tiefgang und Ein - auf, landab Schnee, wo - steigt auf den stark frequentier - ordnung als die Onlinemedien hin das Auge reicht. ten Pisten das Unfallrisiko. Ab - seits der Pisten wurde am Sonn - aufarbeiten. Blieb dem Oberwallis die weisse tagabend ferner das erste Walli - 2014 gibt es für einmal keine Weihnacht verwehrt, kam der ser Lawinenopfer in diesem Wahlen. Es warten aber trotz - Schnee am 26. Dezember 2013 Winter beklagt. | Seiten 8/9 dem viele spannende Ereignisse auf der politischen, gesellschaft - lichen, wirtschaftlichen und nicht zuletzt auf der sportlichen Oberwallis | Wie politisiert das Parlament? Ebene. Vielleicht sind wir Ende 2014 schon zufrieden, wenn das Jahr Die Bilanz der Chefs so wird wie 2013. Für fast zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer war 2013 ein gutes bis sehr gutes Jahr. Nur gerade drei Prozent geben dem zu Ende gehenden Jahr das Prädikat «sehr schlecht». Das sind erfreu - lich hohe Zufriedenheitswerte. Die guten Vorsätze sind meistens schnell gefasst – und werden noch schneller wieder vergessen. Probieren kann (und soll) man es trotzdem. Die meisten scheitern Neu aufgestellt. Franz Ruppen, Diego Clausen, German Eyer und ja schon beim Vorsatz, den Jah - Beat Rieder (von links) zum Legislaturstart. FOTO WB reswechsel nicht (zu) ausgiebig zu feiern, und nehmen «en güete Rutsch» etwas gar wörtlich… Das erste Jahr der neuen Der Natischer macht eine er - Danke für das Vertrauen und Legislaturperiode ist fast staunliche Feststellung. Die die Treue im 2013 und alles vorbei. Die vier Frakti - Walliser Politik habe sich mit onschefs blicken in den dem Verlust der CVP-Mehrheit Gute im 2014. nächsten Ausgaben auf weniger verändert als von vie - Herold Bieler den Start zurück. len erwünscht. Für die CVP sieht er sogar Vorteile. Die Ver - 20001 Den Anfang macht heute CSPO- antwortung sei nun auf mehre - Fraktionschef Diego Clausen. re Schultern verteilt. | Seite 2 9771660065005 Walliser Bote 2 Dienstag, 31. Dezember 2013 WALLIS UNTERWALLIS Politik | Diego Clausen über das Politisieren im Walliser Parlament nach dem Verlust der C-Mehrheit Unter einem neuen Dach GRône | Der Gemeindepräsi - «C-Parteien werden entlastet» dent von Grône mit Ober - walliser Wurzeln, Marcel Bayard, kann mit seiner Ver - OBeRWalliS | Die Walliser cher nicht darum herumkom - das GNW auf den freien Markt waltung bald neue Büro - Politik hat sich 2013 ver - men, die Dringlichkeiten einzu - konzentrieren und sich darin räumlichkeiten beziehen, ändert. Die CVP hat die schränken bzw. deren Kriterien behaupten kann.» wie der «Nouvelliste» be - Mehrheit verloren, die neu zu definieren. Erst einmal richtet. Rund eine Million Freisinnigen sind nicht müssen diese innert kürzester Wo liegen 2014 die Franken kosten die neuen mehr in der Regierung – Zeit zur Behandlung vorberei - Prioritäten? Gemeinderäumlichkeiten in - eine Einschätzung mit tet werden und zweitens, was «Die Finanztransfers vom Bund klusive Bodenkauf. CSPO-Fraktionschef Diego ist denn letztendlich absolut in die Kantone und die Weiter - Clausen. «dringlich» innerhalb eines verteilung an die Regionen/Ge - Zeitraums von zwei Sessionen?» meinden, die Energiepolitik, Fussgänger Welche Auswirkungen die Spitalpolitik, die Raumpla - hat(te) der Verlust der Was waren für Ihre nungsfragen und die Ausgestal - schwer verletzt absoluten Mehrheit der Fraktion die wichtigsten tung der Lex Weber. Bei den Fi - SiDeRS | Am Montag gegen CVP auf das Parlament? Erfolge im Jahre 2013? nanztransfers muss der Kanton 8.25 Uhr ereignete sich an «Bei Weitem nicht die Auswir - «Man muss festhalten, dass im endlich aufzeigen, nach wel - der «Route du Simplon 52», kungen, wie man sich das vor - Jahre 2013 der Grosse Rat und chen Kriterien das Geld vom auf Höhe der Agip tankstel - stellen könnte. Der Grund liegt insbesondere die Regierung ein Bund in den Kanton fliesst und le, in Siders ein Verkehrs - darin, dass im kantonalen Par - neues Gesicht bekamen. Erst - dementsprechend auch die Fi - unfall. Ein 52-jähriger Fahr - lament grundsätzlich über viele mals seit 150 Jahren sind die Ra - nanzströme intern anpassen.» zeuglenker aus dem Kosovo Sachfragen entschieden wer - dikalen nicht mehr in der Regie - behändigte sein Fahrzeug, den muss, die wenig oder nichts rung vertreten. Man muss auch Was heisst das konkret? welches hinter der Agip mit der Parteizugehörigkeit zu festhalten, dass äusserst selten «Wir erhalten vom Bund des - tankstelle in Siders parkiert tun haben. Natürlich kann ge - eine Fraktion im Alleingang ei - halb so viel Geld, weil wir meh - war, um auf die Strasse zu rade in Vorwahlzeiten das par - nen grossen Coup leisten kann. rere strukturschwache Regio - gelangen. Dabei gewährte er teipolitische Taktieren in den Das kann man am Beispiel der nen haben. Im Kanton fliesst zwei Fahrzeugen den Vor - Vordergrund treten. Dass der Volksabstimmung betreffend das Geld aber insbesondere in tritt. Anschliessend bog der Mehrheitsverlust der C-Partei - die Mehrbelastung der Betagten das bereits heute finanzstar- Fahrzeuglenker links in die en dazu führen würde, dass neu (Finanzierung der Langzeitpfle - ke Mittelwallis. Vermehrt wird erwähnte Strasse ein. trotz der Rotten aufwärts fliessen ge) ablesen. Die CSPO ist gegen auch eine Zentralisierung einer eingeleiteten Not - würde, daran glaubt heute diese Mehrbelastung und hat wahrgenommen. bremsung kam es dabei zu wohl niemand mehr. Im Gegen - mit anderen im Grossen Rat den Auch bei den anderen einer Kollision zwischen teil, es ist grundsätzlich eher Entscheid herbeigeführt, dass drei Bereichen müssen 2014 die CSPO-Vordenker. Diego Clausen fordert in zentralen Fragen von dem Fahrzeug und dem ein Vorteil. Die C-Parteien wer - das Volk über diese Frage nun Entscheide so festgelegt wer - den Oberwalliser Fraktionen mehr Einigkeit und überparteiliche Fussgänger. Schwer verletzt den so in einem gewissen Sinne abstimmen kann. Dies ist sicher den, dass nicht der deutschspra - Zusammenarbeit. FOtO WB wurde der 69-jährige Walli - auch in sachpolitischen Fragen ein Erfolg. Es kommt hinzu, chige Kantonsteil auf der Verlie - ser mittels Ambulanz ins ‹entlastet›. Nach wie vor bleibt dass die wichtigste parlamenta - rerseite steht. Die CSPO-Frakti - Spital von Sitten transpor - man aber die grösste Fraktion rische Arbeit in den Kommissio - on wird sich dafür einsetzen, siert. Allein diese Feststellung Strick ziehen. Im Parlament tiert. Die Kantonspolizei Wal - im Parlament.» nen geleistet wird und hier darf dass dies nicht passiert.» müsste dazu führen, dass man hängt viel von der Pflege von lis bittet Personen, welche ich sagen, dass die CSPO gut un - vermehrt Brücken baut. Das Ju - persönlichen Kontakten ab, um Hinweise zu diesem Unfall Wie beurteilen Sie das neue terwegs ist. Mit dem Präsidium Ist der Graben zum Unter - biläumsjahr 2015 könnte hier - mehrheitsfähig zu werden.» machen können, sich bei Parlament? Welche Re - der Finanzkommission durch wallis grösser geworden? zu sehr viel beitragen. interview: Herold Bieler der Einsatzzentrale der Kan - formen braucht das Parla - Alex Schwestermann hat die Was kann das Oberwallis, Zum Zweiten: Die wich - tonspolizei zu melden. ment nach «innen» (Sit - CSPO wohl das wichtigste Amt was können die Fraktionen, tigsten Vorentscheide werden CHEFS DER FRAKTIONEN zungsdauer, -rhythmus, inne und trägt somit auch eine tun, damit das Oberwallis jeweils in der Regierung getrof - Dringlichkeiten etc.)? grosse Verantwortung in der nicht weiter an Einfluss fen. Wir müssen also im Ober - In einer Serie äussern sich die De la Parra im «Grundsätzlich ist der Ton rau - Budget- und Investitionspolitik verliert? wallis dafür sorgen, dass wir vier Oberwalliser