Abfallbilanz 2002

Siedlungsabfälle Herausgeber: Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein Hamburger Chaussee 25 24220 Flintbek Tel.: 0 43 47 / 704-0 www.lanu-sh.de

AnsprechpartnerInnen: Dr. Heiko Gömpel, Tel.: 0 43 47 / 704-641 Karen Leuow, Tel.: 0 43 47 / 704-646

Titelfotos (Fotoautor): Oben: Brecher, Kies- und Mörtelwerk Wittenborn Heino Teegen (LANU) Mitte: Deponie Niemark (Entsorgungsbetriebe Lübeck) Unten: Altfahrzeugdemontagebetrieb, Fa. Milon, Lensahn (LANU) Rechts: Müllheizkraftwerk Neustadt (Zweckverband Ostholstein)

Fotos: S. 8: Abfallwirtschaftsstation Stormarn (LANU) S. 16: Holzaufbereitungsanlage, Fa. Brockmann Recycling GmbH, Nützen (LANU) S. 24: Brecher, Kies- und Mörtelwerk Wittenborn Heino Teegen (LANU) S. 38: Deponie Ahrenshöft (Ingenieurbüro Birkhahn + Nolte ) S. 43: Müllverbrennungsanlage Stapelfeld (MVA Stapelfeld GmbH) S. 61: Kompostierungsanlage Norderstedt, K + E Kompost und Erden GmbH (LANU)

Layout und Druck: Brandt Offset, Gleschendorf

März 2004 ISBN: 3-923339-94-1

Diese Broschüre wurde auf Recyclingpapier hergestellt.

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der schleswig- holsteinischen Landesregierung heraus- gegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Personen, die Wahlwerbung oder Wahlhilfe betreiben, im Wahl- kampf zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeit- lichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Partei- nahme der Landesregierung zu Gunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden.

Die Landesregierung im Internet: www.landesregierung.schleswig-holstein.de

2 Inhalt

Einleitung ...... 5

Die wichtigsten Daten auf einen Blick ...... 6

Rahmenbedingungen und Entwicklung der Abfallmengen in Schleswig-Holstein ...... 8

Allgemeine Eckdaten ...... 9 Strukturen der öffentlich-rechtlichen Abfallentsorgung ...... 11 Entwicklung des Bruttoabfallaufkommens aus Haushalten und des Wertstoffaufkommens seit 1992 ...... 12

Siedlungsabfallaufkommen in Schleswig-Holstein ...... 16

Wertstoffsammlung ...... 24

Papier und Pappe ...... 25 Glas ...... 26 Leichtverpackungen ...... 28 Bio- und Grünabfälle ...... 31 Sonstige getrennt erfasste Wertstoffe ...... 35

Restabfallaufkommen ...... 38

Entsorgungswege und –anlagen im Bereich des Siedlungsabfalls ...... 43 Verwertung ...... 44 Thermische Behandlung ...... 54 Ablagerung ...... 56

Abkürzungen ...... 58

Glossar ...... 59

Bilanzierte Abfallarten ...... 60

Abfallmengendarstellung der Kreise und kreisfreien Städte ...... 61

3 4 Einleitung

Mit dieser Broschüre setzt das Landesamt für tionen mit der Situation im Jahr 2001 lassen Natur und Umwelt des Landes Schleswig- sich kurzfristige Entwicklungen darstellen. Holstein die Reihe der vom Ministerium für Auch langfristige Trends seit Anbeginn der Umwelt, Natur und Forsten (MUNF – jetzt ersten Abfallbilanzauswertungen im Jahr 1992 Ministerium für Umwelt, Naturschutz und werden aufgezeigt. Diese sind allerdings nur Landwirtschaft (MUNL)) begonnenen Veröf- bedingt aussagekräftig, da die Erhebungs- fentlichungen über die Siedlungsabfallbilanzen systematik über die Jahre immer wieder fort. Zum sechsten Mal wird somit eine um- Veränderungen erfahren hat. Die mit der Ab- fassende und detaillierte Übersicht über die fallbilanz 1999 eingeführte Umstellung bei der abfallwirtschaftliche Situation in den Kreisen Datenerhebung ermöglicht die Verfolgung der und kreisfreien Städten Schleswig-Holsteins entsorgten Abfallmengen bis in die jeweilige gegeben. Entsorgungsanlage und trägt so zu höherer Die Abfallbilanz für das Jahr 2002 vermittelt Transparenz zwischen den Daten der öffent- sowohl den öffentlich-rechtlichen Entsor- lich-rechtlichen Entsorgungsträger und den gungsträgern als auch interessierten Bür- von ihnen belieferten Entsorgungsanlagen bei. gerinnen und Bürgern einen Überblick über Aufkommen und Verbleib der wichtigsten Die Abfallbilanz 2002 spiegelt die mit In- Abfallarten in ihren Kommunen. Das um- Kraft-Treten des Kreislaufwirtschafts- und fangreiche Datenmaterial erlaubt Vergleiche Abfallgesetzes im Jahr 1996 beabsichtigte zwischen den 15 Gebietskörperschaften, zeigt und verstärkt auftretende Privatisierung in der Trends auf und kann zum Nachdenken über die Abfallwirtschaft wider: Zunehmend werden abfallwirtschaftliche Situation im Lande anre- von den öffentlich-rechtlichen Entsorgungs- gen. Außerdem dienen die Daten als wichtige trägern Aufgaben der Abfallwirtschaft privaten Entscheidungshilfe für abfallwirtschaftliche Dritten übertragen. Immer mehr Abfallarten Maßnahmen. werden durch echte, aber vermutlich auch durch Scheinverwertungen dem öffentlichen Die Abfallbilanz 2002 richtet ihren Fokus auf Anschluss- und Benutzungszwang entzogen. das öffentlich-rechtlich entsorgte Abfallauf- Daraus ergibt sich mancher Unterschied im kommen in den Kreisen und kreisfreien Städ- Abfallaufkommen zwischen den einzelnen ten. Dazu zählen neben den Siedlungsabfällen Kreisen und Städten. auch ein Teil der Bauabfälle und sonstige nicht von der gemeinsamen Entsorgung mit Sied- Insgesamt fällt die Abfallbilanz 2002 positiv lungsabfällen ausgeschlossene Abfallarten, aus. Nachdem der von 1992 bis 2000 zu beob- die beispielsweise in Gewerbe- und Industrie- achtende Trend einer stetig wachsenden Men- betrieben anfallen. Auch Verpackungsabfälle ge an getrennt erfassten Wertstoffen in 2001 (Verkaufsverpackungen), die über das Duale leicht rückläufig war, stieg diese Menge in System erfasst werden, sind in der Bilanz ent- 2002 wieder leicht an. Während bei Grünabfall, halten. Leichtverpackungen, Bioabfall und sonstigen Die Bilanz dokumentiert für die Kreise Dithmar- Wertstoffen weitere Zuwächse auftraten, gin- schen, Herzogtum Lauenburg, Nordfriesland gen die getrennt erfassten Mengen bei Papier und Pinneberg sowie neuerdings für die Kreise und Pappe sowie Glas zurück. Gleichzeitig ist Rendsburg-Eckernförde und Stormarn auch der über die „Graue Tonne“ erfasste Haus- die Abfallmengen zur Beseitigung aus anderen und Geschäftsmüll auch weiterhin rückläufig. Herkunftsbereichen als Haushaltungen, für die Nachdem das Siedlungsabfallaufkommen die Entsorgungspflicht nach Paragraph 16 Ab- zwischen 1997 und 1999 anstieg und im Ver- satz 2 des Kreislaufwirtschafts- und Abfallge- gleich der Jahre 2000 und 2001 abnahm, ist setzes (KrW-/AbfG) vom Kreis auf die dortige gegenüber 2002 wieder ein leichter Zuwachs Abfallwirtschaftsgesellschaft übertragen wor- zu verzeichnen. Dazu tragen vor allem die Bau- den ist. Da die Übertragung dieser Pflichten abfälle bei, während der hausmüllähnliche Ge- befristet ist und die Abfallbilanz eine Vergleich- werbeabfall sein Rekordtief von 2001 seit der barkeit der Mengen über einen langen Zeit- Erhebung von 1992 beibehält. Die Abfallbilanz raum anstrebt, sind diese Abfallmengen auch 2002 macht deutlich, dass sich Schleswig-Hol- weiterhin Gegenstand der Betrachtung. stein auf dem richtigen Kurs einer Ressourcen Durch den Vergleich der einzelnen Abfallfrak- schonenden Abfallwirtschaft befindet.

5 Die wichtigsten Daten auf einen Blick

Die Abfallbilanz 2002 gibt einen Überblick über che Gewerbeabfall (Krankenhausabfälle inbe- die den öffentlich-rechtlichen Entsorgungs- griffen, 126.222 Mg) mit sieben Prozent zu trägern zur Entsorgung überlassenen Abfälle. Buche. Hierzu zählen in erster Linie die Abfälle aus Insgesamt stieg die öffentlich-rechtlich ent- privaten Haushaltungen mit Anteilen aus sorgte Abfallmenge im Vergleich zu 2001 dem Kleingewerbe – sogenannter Haus- und um ein knappes Prozent an, was einem Geschäftsmüll – sowie Sperrmüll, Kleinmen- Zuwachs von 13.721 Megagramm Abfällen genselbstanlieferungen, Schadstoffe aus entspricht. Damit setzt sich der zwischen Haushalten und getrennt erfasste Wertstof- 1997 und 1999 beobachtete Mengenzuwachs fe sowie Verkaufsverpackungen des DSD. nach einem Rückgang zwischen den Jahren Diese Abfallarten werden in der vorliegenden 2000 und 2001 wieder leicht fort. Zu diesem Abfallbilanz als Bruttoabfallaufkommen aus Anstieg trugen insbesondere die Bauabfälle Haushalten zusammengefasst. Aber auch mit einem Plus von 12 Prozent (das entspricht Abfälle aus anderen Herkünften als privaten 16.079 Mg) bei. Dagegen fiel der Zuwachs Haushaltungen werden den Kreisen und Städ- der hausmüllähnlichen Gewerbeabfallmen- ten überlassen. Dies sind vor allem hausmüll- gen (Krankenhausabfälle inbegriffen) um 0,5 ähnlicher Gewerbeabfall, Infrastrukturabfälle Prozent (= 596 Mg) kaum ins Gewicht. Die (bestehend aus Markt- und Straßenreinigungs- Infrastrukturabfälle gingen im Vergleich zum abfällen, Garten- und Parkabfällen, Abfällen Vorjahr um knapp neun Prozent (das entspricht und Schlämmen aus der Behandlung von 4.767 Mg) zurück. Das Bruttoabfallaufkommen kommunalem Abwasser) sowie Bauabfälle. aus Haushalten stieg um knapp ein Prozent Vor allem bei den Abfällen aus anderen Her- auf 1.430.736 Megagramm an. Diese mit der kunftsbereichen als privaten Haushalten gilt es neuen Erhebung von 1999 eingeführte Abfall- zu bedenken, dass die vorgelegte Abfallbilanz gruppe fasst die hauptsächlich aus privaten nur die den Kreisen und kreisfreien Städten Haushalten und dem Kleingewerbe stammen- überlassenen Anteile umfasst. Eine Ausnahme den Abfälle zusammen. Der Anstieg lag vor bilden die den Abfallwirtschaftsgesellschaften allem an vermehrten Mengen bei der Erfas- in den Kreisen , Herzogtum Lau- sung von Kleinmengenselbstanlieferungen enburg, Nordfriesland, Pinneberg, Rendsburg- (plus 26% oder 6.303 Mg) und von getrennt Eckernförde und Stormarn nach Paragraph 16 erfassten Wertstoffen. Absatz 2 KrW-/AbfG übertragenen Pflichten zur Entsorgung von Abfällen zur Beseitigung Die getrennt gesammelten Wertstoffe stie- aus anderen Herkunftsbereichen als Haushal- gen zwischen 2001 und 2002 wieder leicht tungen. Auch diese nach Entgelten und nicht an. Der Zuwachs belief sich auf ein Prozent nach Gebühren abgerechneten Mengen flie- beziehungsweise auf 7.832 Megagramm, so ßen in die Abfallbilanz mit ein. Da diese Abfäl- dass die Gesamtmenge 736.091 Megagramm le in der Regel zuvor über Drittbeauftragungen betrug. Die höchsten Anteile unter den Wert- nach Paragraph 16 Absatz 1 KrW-/AbfG in die stoffen nahmen Papier und Pappe mit 29 Pro- Zuständigkeit der genannten Kreise fielen und zent sowie der Bioabfall mit rund 26 Prozent die Zuständigkeitsübertragungen befristet ein. Glas und Leichtverpackungen erreichten sind, behält die Abfallbilanz ihre Kontinuität in jeweils einen Anteil von über 13 Prozent. der Abbildung der Mengenströme bei. Darüber hinaus dürfte das in Schleswig-Hol- Trotz eines leichten Rückgangs der erfassten stein tatsächlich angefallene Gesamtaufkom- Gesamtmenge um annähernd dreieinhalb Pro- men dieser Abfallarten deutlich höher liegen. zent liegt der Pro-Kopf-Wert von Papier und Pappe mit durchschnittlich 75 Kilogramm nach An den 2002 insgesamt 1.799.432 Mega- wie vor auf hohem Niveau. gramm (Mg) öffentlich-rechtlich und über Bei der getrennt erfassten Bioabfallmenge lag nach Paragraph 16 Absatz 2 KrW-/AbfG die Steigerungsquote im Vergleich zum Vorjahr übertragenen Pflichten entsorgten Abfällen lediglich bei einem Prozent und die pro Ein- haben die getrennt erfassten Wertstoffe mit wohnerin oder Einwohner gesammelte Menge knapp 41 Prozent (736.091 Mg) den größ- bei 68 Kilogramm. Inzwischen haben bis auf ten Anteil. Daneben schlagen der Haus- und Teilgebiete in der Stadt Kiel alle Haushalte in Geschäftsmüll mit rund 31 Prozent (556.462 Schleswig-Holstein die Möglichkeit, eine Bio- Mg), die Bauabfälle (145.512 Mg) mit acht tonne zu benutzen. Prozent, der Sperrmüll (Kleinmengenselbst- Das Glasaufkommen nahm mit einem Minus anlieferungen inbegriffen, 136.725 Mg) mit von knapp zwei Prozent gegenüber 2001 nur knapp acht Prozent sowie der hausmüllähnli- leicht ab und weist einen Pro-Kopf-Durch-

6 schnittswert von 35 Kilogramm auf. erhöht, während der Anteil der Ablagerung Gleichzeitig erhöhte sich das Aufkommen an der Gesamtabfallmenge um ein Prozent an getrennt erfassten Leichtverpackungen in zurückgegangen ist. 2002 verglichen mit 2001 um knapp sechs Abbildung 1 spiegelt die Entwicklung der Prozent. Bezogen auf ganz Schleswig-Holstein wichtigsten durch die öffentliche Hand wurden durchschnittlich pro Kopf rund 35 Kilo- und im Rahmen der Übertragung von gramm Leichtverpackungen über das Duale Aufgaben nach Paragraph 16 Absatz 2 System (Duales System Deutschland AG) KrW-/AbfG entsorgten Abfallarten wider. gesammelt. In dieser Menge sind zu einem Hierbei ist zu beachten, dass im Laufe der kleinen Prozentsatz auch Kunststoffe und Jahre Änderungen an der Erhebungssystema- Metalle enthalten, die keine Verpackungen tik erforderlich waren, die unter anderem auf sind, aber aus ähnlichen Materialien bestehen. gesetzliche Neuerungen – wie beispielsweise die Einführung des Europäischen Abfallka- Mit 48 Prozent der insgesamt den Kreisen taloges in 1999 und seine Ablösung durch und Städten überlassenen Abfälle wurde der die Abfallverzeichnis-Verordnung seit Anfang Löwenanteil der Verwertung zugeführt. Diese 2002 – zurückgingen. 856.196 Megagramm umfassen neben den Seit 1992 sind vor allen Dingen folgende Ten- getrennt gesammelten Wertstoffen als größte denzen hervorzuheben: Einzelposten 59.905 Megagramm Bauabfäl- le, 31.809 Megagramm hausmüllähnlichen � Die beseitigten Abfallmengen aus Haus- Gewerbeabfall und 16.062 Megagramm Sperr- halten und dem Kleingewerbe nahmen müll, die Behandlungsanlagen zur Verwertung stetig ab. zugeführt wurden. � Während die getrennt erfassten Wert- Bei der Beseitigung dominiert mit 31 Prozent stoffe bis 2000 gleichzeitig nahezu spie- der insgesamt entsorgten Abfälle (560.856 gelbildlich angewachsen sind, ging diese Mg) die Ablagerung von Restabfällen auf Menge in 2001 erstmalig etwas zurück, Deponien. 21 Prozent des überwiegend um 2002 wieder leicht anzusteigen. öffentlich-rechtlichen Siedlungsabfallaufkom- � Zwischen 1994 und 1997 sank der öffent- mens wurden in Müllverbrennungsanlagen lich-rechtlich entsorgte hausmüllähnliche behandelt. Damit hat sich bei der Aufteilung Gewerbeabfall kontinuierlich und erreich- der Entsorgungswege im Vergleich mit 2001 te nach einem neuerlichen Anstieg in die Verwertungsquote um zwei Prozent 1998 sein bisheriges Rekordtief in 2001.

Abbildung 1: Entwicklung des Bruttoabfallaufkommens und des Aufkommens an Hausmüllähnlichem Gewerbeabfall 1992 bis 2002 in Kilo- gramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a)) (*1 inkl. Krankenhausabfälle)

7 Rahmenbedingungen und Entwicklung der Abfallmengen in Schleswig-Holstein

8 Abbildung 2: Einwohnerdichte in Schleswig-Holstein 2002 in Einwohnerin oder Einwohner pro Quadratkilometer (E/km²) (Quelle: Statistisches Landesamt SH)

Allgemeine Eckdaten auf Bevölkerungsdichte und Gewerbestruktur Schleswig-Holstein ist durch seine Lage zwi- dar. Schleswig-Holstein weist dabei sowohl schen Nord- und Ostsee mit mehr als 850 ausgeprägt ländliche Gebiete als auch dichter Kilometern Küstenlänge geprägt. Der Nord- besiedelte städtische Ballungsräume auf. Ostsee-Kanal mit 98 Kilometern Länge ist ein Nach Angaben des Statistischen Landesam- wichtiger Handels- und Transportweg für das tes verzeichnen die Einwohnerzahlen in den nördliche Europa. Durch die stärkere Öffnung letzten Jahren einen leichten Zuwachs. Bis zu den osteuropäischen Staaten und das zum Ende des Jahres 2002 nahm die Bevölke- zunehmende Interesse der skandinavischen rungszahl um 12.258 (plus 0,4%) gegenüber Länder an den Märkten des europäischen dem Vorjahr auf 2.816.507 Personen zu. Festlandes wächst die Bedeutung Schleswig- Die durchschnittliche Einwohnerdichte lag Holsteins als wirtschaftliche Drehscheibe im am 31. Dezember 2002 in Schleswig-Holstein Norden Europas. mit einer Gesamtfläche von 15.763 Quadrat- kilometern bei rund 179 Einwohnerinnen und Das nördlichste deutsche Bundesland gliedert Einwohnern je Quadratkilometer. Abbildung sich verwaltungsmäßig in 15 Gebietskörper- 2 unterteilt die öffentlich-rechtlichen Entsor- schaften, darunter vier kreisfreie Städte und gungsträger nach vier Regionen unterschied- elf Kreise. Eine wichtige Einflussgröße für die licher Bevölkerungsdichte. Diese nimmt abfallwirtschaftliche Situation stellen die unter- von Norden nach Süden hin zu. Pinneberg, schiedlichen Gebietsstrukturen im Hinblick Segeberg und Stormarn weisen als Teil des

9 Abbildung 3: Aufteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Schleswig-Holstein auf die verschiedenen Wirtschaftszweige; Stand: 30. Juni 2002

„Hamburger Speckgürtels“ eine höhere Bevöl- Neben der Bevölkerungsdichte prägt auch die kerungsdichte auf als ihre Nachbarkreise. Die Gewerbestruktur wesentlich die abfallwirt- höchste Einwohnerdichte ist in den vier kreis- schaftlichen Rahmenbedingungen. freien Städten anzutreffen. Das Statistische Landesamt ermittelte für Juni Neben den drei Kreisen des Hamburger 2002 insgesamt 813.959 sozialversicherungs- Umlandes und den vier städtischen Regionen pflichtig Beschäftigte. Ihre Aufteilung auf die ergibt sich eine Eingruppierung von drei länd- verschiedenen Wirtschaftszweige zeigt die lichen und fünf ländlich dichter besiedelten Abbildung 3. Dienstleistungsbetriebe, das ver- Kreisen. Diese Siedlungsstruktur der Regionen arbeitende Gewerbe und der Handel stellen und ihre Auswirkung auf die Abfallbilanzergeb- demnach die meisten Arbeitsplätze in Schles- nisse wird in den jeweiligen Kapiteln themati- wig-Holstein zur Verfügung. siert.

Abbildung 4: Anteile der Gebietskörperschaften am Fremdenverkehr; Stand: 2002

10 Die Erhebungen des Statistischen Landesam- Dezember 1991, zuletzt geändert im Januar tes Schleswig-Holstein belegen mit der seit 1999, geregelt. Laut diesem Gesetz sind die 1981 durchgeführten Fremdenverkehrssta- Kreise und kreisfreien Städte als öffentlich- tistik die Attraktivität Schleswig-Holsteins als rechtliche Entsorgungsträger bestimmt. Ihnen Urlaubsziel. Die Erhebung weist für das Jahr obliegt die Entsorgungspflicht für Abfälle aus 2002 insgesamt 20,5 Millionen Übernachtun- privaten Haushaltungen. Diese erstreckt sich gen in Betrieben mit neun und mehr Betten auch auf Abfälle zur Beseitigung aus anderen einschließlich Jugendherbergen aus. Damit ist Herkunftsbereichen als Haushaltungen wie die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zu zum Beispiel aus dem Gewerbe, sofern die 2001 um runde 358.000 beziehungsweise um Abfallerzeuger über keine eigenen Beseiti- 1,7 Prozent zurückgegangen. gungsanlagen verfügen oder es der Schutz In der Abbildung 4 (Seite 10) stechen die Krei- der Umwelt erfordert. Außerdem müssen die se Nordfriesland mit den zugehörigen Inseln öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger die und Ostholstein mit dem höchsten Anteil an zur Entsorgung notwendigen Anlagen und diesen Übernachtungen hervor. Einrichtungen vorhalten. Dazu gehört auch die rechtzeitige Planung neuer Anlagen.

Strukturen der öffentlich-rechtlichen Ein Kreis oder eine kreisfreie Stadt kann Abfallentsorgung Gemeinden, Ämtern oder Zweckverbänden Die Siedlungsabfallentsorgung wird durch das durch Satzung oder durch öffentlich-rechtli- Landesabfallwirtschaftsgesetz (LAbfWG) vom chen Vertrag die Aufgabe der Abfallentsorgung

Abbildung 5: Organisationsformen der Abfallentsorgung in Schleswig-Holstein 2002

11 800.000 2,5%

700.000

600.000 7,3%

500.000

400.000

300.000

200.000 8,9% 3,1% 28,4% 100.000 4,2% 3,9% 1,6% 0 e S) e Ba uabfäll llähnlicher Schadstoffe Haus- und Haus- üll (inkl. KM (inkl. üll Wertstoffe mü Geschäftsmüll getrennt erfasste getrennt Infrastrukturabfälle haus Gewerbeabfall (inkl. Gewerbeabfall Krankenhausabfälle) schlossene Abfäll schlossene Sperrm sonstige nicht ausge- nicht sonstige

Abbildung 6: Gesamtes Abfallaufkommen in Megagramm (Mg) mit den Anteilen, die 2002 nach § 16 (2) KrW-/AbfG entsorgt wurden

ganz oder teilweise übertragen (Paragraph 3 umgesetzt. Die Kreise Rendsburg-Eckernförde Absatz 4 LAbfWG). und Stormarn machen erst seit 2002 von die- ser Regelung Gebrauch. Welche Organisationsformen in Schleswig- Mit der Übertragung wurde die Hoffnung ver- Holstein anzutreffen sind, zeigt die Abbildung bunden, die Wettbewerbschancen der Abfall- 5 (Seite 11). Hierbei dominieren zwei Orga- wirtschaftsgesellschaften bei den zu beseiti- nisationsmodelle. Die Städte Flensburg, Kiel, genden Abfällen aus anderen Herkunftsberei- Lübeck und Neumünster sowie die Kreise chen als Haushaltungen zu steigern. Plön und Steinburg nehmen die Aufgaben der Abfallentsorgung selbst wahr. Die Kreise Dith- marschen, Herzogtum Lauenburg, Rendsburg- Entwicklung des Bruttoabfallaufkommens Eckernförde, Schleswig-Flensburg und Stor- aus Haushalten und des Wertstoffaufkom- marn beteiligen die Service Plus GmbH - SEG mens seit 1992 mit jeweils 49 Prozent an Abfallwirtschafts- Anhand des Pro-Kopf-Aufkommens der Abfälle gesellschaften, die die abfallwirtschaftlichen und Wertstoffe aus Haushalten mit gewissen Aufgaben stellvertretend durchführen. In Nord- Anteilen an Geschäftsmüll lassen sich die friesland und Pinneberg bestehen kreiseigene wichtigsten Entwicklungen dieser Abfallmen- Abfallwirtschaftsgesellschaften. Ostholstein gen von 1992 bis 2002 veranschaulichen. und Segeberg haben ihre abfallwirtschaftli- Dabei ist zu berücksichtigen, dass es nach chen Aufgaben Zweckverbänden übertragen. dem In-Kraft-Treten des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes im Oktober 1996 zu In 2001 wurden in den Kreisen Dithmarschen, Änderungen in der Erhebungsmethodik für die Herzogtum Lauenburg, Nordfriesland, Pinne- Abfallbilanzen kam. So wurde beispielsweise berg, Rendsburg-Eckernförde und Stormarn der brauchbare Sperrmüll von 1996 bis 1998 die Pflichten für die Entsorgung von Abfällen separat ausgewiesen. Seit 1998 erfolgt die zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbe- Unterscheidung zwischen verwerteten und reichen als Haushaltungen nach Paragraph beseitigten Anteilen von schadstoffhaltigen 16 Absatz 2 KrW-/AbfG auf die dortigen Abfällen aus Haushalten, wie zum Beispiel Abfallwirtschaftsgesellschaften übertragen. Kältegeräte und Elektroschrott. Besonders Sie führen die Entsorgung dieser Abfälle in gravierend war die Umstellung der Abfallbi- eigener Verantwortung auf Basis privatrechtli- lanzerhebung für das Jahr 1999 im Zusam- cher Entgelte durch. Die Abfallwirtschaftsge- menhang mit dem seit Anfang 1999 verbind- sellschaften Dithmarschen (AWD), Herzogtum lich anzuwendenden Europäischen Abfall- Lauenburg (AWL) und Nordfriesland (AWNF) katalog (EAK) und neuen EU-Vorschriften sowie die Gesellschaft für Abfallwirtschaft und zur Abfall-Berichterstattung. Die bis dahin Abfallbehandlung im Kreis Pinneberg (GAB) bestehenden Abfallartenbezeichnungen muss- haben die Übertragung bereits im Jahr 2001 ten in die neuen EAK-Abfallbezeichnungen

12 Abbildung 7: Entwicklung des Bruttoabfallaufkommens aus Haushalten 1992 bis 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

„übersetzt“ und eine anlagenbezogene Erhe- aus Haushalten - führten. So beinhalten die bung eingeführt werden. Seitdem lässt sich Schadstoffe aus Haushalten von 1992 bis idealerweise jede von einem öffentlich-recht- 1997 sowohl die verwerteten als auch die lichen Entsorgungsträger kommunal entsorgte beseitigten Anteile, die damals noch nicht Abfallmenge zu einer Entsorgungsanlage separat erhoben wurden. Ab 1998 sind in die- zurückverfolgen. sem Posten nur noch die beseitigten Schad- Dagegen hat die seit 1. Januar 2002 in Kraft stoffe enthalten, so dass die Pro-Kopf-Werte getretene Abfallverzeichnis-Verordnung nur seit 1998 auf jeweils ein Kilogramm absanken. zu geringfügigen Änderungen bei den dieser Demgegenüber erhöhten die verwerteten Erhebung zugrunde liegenden Abfallarten Schadstoffe ab 1998 jeweils die Position geführt. „getrennt erfasste Wertstoffe“.

Die Neuerungen im Zusammenhang mit der Während der zu beseitigende Haus- und Übertragung von Pflichten gemäß Paragraph Geschäftsmüll seit 1992 stetig abnimmt, sind 16 Absatz 2 KrW-/AbfG auf die Abfallwirt- die Abfälle zur Verwertung aus der getrennten schaftsgesellschaften in den Kreisen Dithmar- Sammlung bis 2000 nahezu spiegelbildlich schen, Herzogtum Lauenburg, Nordfriesland, angewachsen. Der deutliche Sprung bei der Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde und getrennten Sammlung von 1995 nach 1997 Stormarn wurden bereits in den vorstehen- hängt besonders mit dem damaligen starken den Kapiteln erläutert. Die Darstellung in der Anstieg der Bioabfallmengen zusammen. Abbildung 6 (Seite 12) verdeutlicht, dass die Summiert man die verwerteten und beseitig- nach Paragraph 16 Absatz 2 KrW-/AbfG ent- ten Abfälle aus Haushalten und dem Kleinge- sorgten Abfälle in den meisten Abfallgruppen werbe auf, so ergibt sich ein kontinuierlicher nur einen geringfügigen Mengenanteil aus- Anstieg bis 2000. Für 2001 ist ein Rückgang machen. Lediglich beim hausmüllähnlichen zu verzeichnen, auf den im Jahr 2002 ein Gewerbeabfall und bei den Bauabfällen schla- leichter Anstieg des Bruttoabfallaufkom- gen sie mit über 28 beziehungsweise rund mens aus Haushalten folgte. Einem leichten neun Prozent stärker zu Buche. Zuwachs bei den getrennt erfassten Wertstof- fen um ein Kilogramm pro Kopf und um drei Die Jahrgangslinie des Bruttoabfallaufkom- Kilogramm beim Sperrmüll steht ein Rückgang mens aus Haushalten (siehe Abbildung 7) beim Haus- und Geschäftsmüll um zwei Kilo- weist vor dem Hintergrund der vorstehenden gramm auf 198 Kilogramm je Einwohnerin Erläuterungen zwischen 1992 bis 1999 natürli- oder Einwohner gegenüber. cherweise Brüche auf, die aber in erster Linie zu Verschiebungen innerhalb der dargestell- Die Abbildung 8 (Seite 14) verdeutlicht, wie ten Abfallgruppen – vor allem zwischen den die getrennt erfassten Mengen an Papier und Abfällen zur Verwertung und den Schadstoffen Pappe, Glas, Leichtverpackungen, Bioabfall,

13 Abbildung 8: Entwicklung des Aufkommens an getrennt erfassten Wertstoffen 1992 bis 2002 in Megagramm (Mg)

Grünabfall und Sonstiges von Jahr zu Jahr wurden über die Jahre auch die höchsten kontinuierlich stiegen und sich bis 2000 auf Steigerungsquoten erzielt. Wurden 1992 noch 734.576 Mg weit mehr als verdoppelten. Nach 122.347 Mg Papier und Pappe eingesammelt, einem Absinken der getrennt erfassten Wert- so konnte im Jahr 2000 die bisherige Höchst- stoffmenge in 2001, ist im Vergleich mit 2002 menge von 223.591 Mg erreicht werden. Beim wieder ein leichter Anstieg um ein Prozent Bioabfall ist der Aufwärtstrend auch 2002 oder um 7.832 Mg auf das bisherige Maxi- ungebrochen. Lag die getrennt erfasste Men- mum von 736.091 Mg zu verzeichnen. Trotz ge in 1992 noch bei 11.912 Mg, so stieg sie eines deutlichen Rückgangs bei den getrennt in 2002 gegenüber dem Jahr 2001 um 1.932 gesammelten Papier- und Pappemengen um Mg auf 190.328 Mg. Das Bioabfallaufkommen 7.509 Mg fällt diese Wertstofffraktion neben erhöhte sich durch den stetigen Ausbau von dem Bioabfallaufkommen am stärksten ins Behandlungskapazitäten in Schleswig-Holstein Gewicht. Bei diesen beiden Wertstoffarten und den in der zweiten Hälfte von 1999 – bis

Abbildung 9: Entwicklung des Aufkommens an getrennt erfassten Wertstoffen 1992 bis 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwoh- ner und Jahr (kg/(E*a))

14 auf die Innenstadt von Kiel - erreichten flächen- packungen zu erklären. Während die Leichtver- deckenden Anschluss an die Biotonne. packungen stetig zunehmen, ist der Glasanteil Das Pro-Kopf-Aufkommen an getrennt erfass- an den Verpackungen rückläufig. ten Wertstoffen liegt 2002 mit 262 Kilogramm Bei der Papier- und Pappe-Fraktion ging der je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr Sammelwert je Einwohnerin oder Einwohner – was einem Plus von einem Kilogramm ge- und Jahr nach einem jahrelangen Aufwärts- genüber 2001 entspricht - auf hohem Niveau trend bis zum Jahr 2000 erneut zurück. Der (siehe Abbildung 9 Seite 14). Zuwachs konnten Pro-Kopf-Wert verringerte sich gegenüber die Sammelmengen der Fraktionen Grünabfall, 2001 um drei Kilogramm beziehungsweise um Bioabfall und Leichtverpackungen verbuchen. knapp vier Prozent auf 75 Kilogramm. Die eingesammelte Menge an Grünabfall stieg von knapp 29 Kilogramm pro Kopf in 2001 Etwas uneinheitlicher ist die Entwicklung der auf rund 32 Kilogramm in 2002 an. Das Pro- Grünabfallmenge. Nach einem Zwischenhoch Kopf-Aufkommen an Bioabfall, das sich vor in 1993 (27 kg/(E*a)) mit anschließendem allen Dingen zwischen 1995 und 1997 enorm Rückgang bis auf 21 Kilogramm pro Kopf in steigerte, legte im Vergleich zwischen 2001 1996 stieg das einwohnerspezifische Aufkom- und 2002 um ein halbes Prozent beziehungs- men erneut und wuchs 2000 (29,4 kg/(E*a)) weise um 0,33 Kilogramm je Einwohnerin um 18 Prozent gegenüber 1999 an. Im Jahr oder Einwohner zu. Die Zuwachsrate bei den 2001 sank die Menge wieder leicht – um mehr Leichtverpackungen lag bei fünf Prozent der als zwei Prozent – auf rund 28,7 Kilogramm Pro-Kopf-Menge verglichen mit 2001. pro Kopf ab. Dagegen stieg der einwohner- spezifische Wert in 2002 wieder auf rund 32 Dagegen ging das Glasaufkommen, dessen Kilogramm an. Pro-Kopf-Werte von 1996 bis 2000 zwischen Die Entwicklung bei der Fraktion „Sonstiges“ 39 und knapp 41 Kilogramm lagen, nach geht in erster Linie auf methodische Änderun- seinem Tiefstwert in 2001 bei knapp 36 Kilo- gen zurück. So erweiterte sich die Palette an gramm noch weiter zurück auf 35 Kilogramm. verwerteten Fraktionen von 1996 bis 2001 vor Diese Entwicklung ist vermutlich mit den Um- allem um Kältegeräte, Elektronikschrott und strukturierungen im Bereich der Getränkever- weitere Schadstoffe aus Haushalten.

15 Siedlungsabfallaufkommen in Schleswig-Holstein

16 Tabelle 1: Gesamtabfallbilanz Schleswig-Holstein 2002

Abfallart/-gruppe Abfallauf- der der der der sonstigen gem. AVV und Summenbezeichnung kommen Verwertung thermischen Ablagerung Beseitigung zugeführt Behandlung zugeführt zugeführt zugeführt Nr. Mega- Mega- Anteil in Mega- Anteil in Mega- Anteil in Mega- Anteil in gramm gramm Prozent gramm Prozent gramm Prozent gramm Prozent Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und 01A 556.462 0 0% 296.626 53% 259.836 47% 0 0% Geschäftsmüll) 01B Sperrmüll 106.224 16.062 15% 40.902 39% 49.260 46% 0 0% Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmen- 01C 30.502 329 1% 10.820 35% 19.353 63% 0 0% genselbstanlieferung) Gemischte Siedlungsabfälle (hausmüll- 01D+07 ähnlicher Gewerbeabfall) und 126.222 31.809 25% 30.873 24% 63.540 50% 0 0% Krankenhausabfälle 02-06 Infrastrukturabfälle 50.805 1.599 3% 183 0% 48.964 96% 58 0% I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 870.214 49.798 6% 379.403 44% 440.954 51% 58 0% Sonstige (gemischte) Bau- und 08 38.652 4.983 13% 153 0% 33.517 87% 0 0% Abbruchabfälle Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 09 74.858 53.815 72% 7 0% 21.027 28% 9 0% teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis Boden (einschließlich Aushub von 10 verunreinigten Standorten), Steine und 30.660 238 1% 0 0% 29.987 98% 435 1% Baggergut Holz, Glas und Kunststoff mit 11 1.342 869 65% 0 0% 473 35% 0 0% schädlichen Verunreinigungen SUMME Bauabfälle und II. Bodenaushub 145.512 59.905 41% 160 0% 85.003 58% 444 0% Nr. 08 bis Nr. 11 Papier und Pappe / Karton aus 12 211.932 211.885 100% 0 0% 46 0% 0 0% getrennter Sammlung 13 Glas aus getrennter Sammlung 98.353 98.341 100% 0 0% 12 0% 0 0% Verpackungen, Kunststoffkleinteile, 15 Kleinmetall (Getränkedosen) aus 97.997 97.835 100% 162 0% 0 0% 0 0% getrennter Sammlung Bioabfall aus Privathaushalten und 17 190.328 190.328 100% 0 0% 0 0% 0 0% Kleingewerbe Kompostierbare Garten- und Parkabfälle 18 (inkl. Friedhofsabfälle) aus getrennter 88.926 88.926 100% 0 0% 0 0% 0 0% Sammlung 14, 16, 19-24, Sonstige getrennt erfasste Wertstoffe 48.556 46.979 97% 1 0% 1.359 3% 217 0% 27 25, 26, Schadstoffe aus Haushalten 1.458 78 5% 754 52% 0 0% 625 43% 28-30 SUMME Getrennte Erfassung III. 737.549 734.371 100% 917 0% 1.418 0% 842 0% Nr. 12 bis Nr. 30 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 46.158 12.122 26% 386 1% 33.481 73% 168 0% SUMME Abfälle der öffentlichen IV. Entsorgung 1.799.432 856.196 48% 380.867 21% 560.856 31% 1.513 0% (I. + II. + III. + Nr. 31)

Die Siedlungs- und Bauabfälle, die 2002 von Siedlungsabfällen gezählt werden, sind sie in den Kreisen und Städten in ihrer Funktion als dieser Bilanz enthalten, sofern sie im Rahmen öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger und im der öffentlich-rechtlichen Entsorgung erfasst Rahmen der Übertragungen der Entsorgung werden. von Abfällen zur Beseitigung aus anderen Her- Mit knapp 41 Prozent (736.091 Mg) haben die kunftsbereichen als privaten Haushaltungen getrennt erfassten Wertstoffe den größten nach Paragraph 16 Absatz 2 KrW-/AbfG von Anteil an dieser Gesamtsumme (siehe Ab- den Abfallwirtschaftsgesellschaften angenom- bildung 10 Seite 18), gefolgt vom Haus- und men wurden, lagen bei einer Gesamtsumme Geschäftsmüll mit rund 31 Prozent (556.462 von 1.799.432 Megagramm und damit um Mg). Die Bauabfälle (145.512 Mg) mit acht Pro- 0,8 Prozent über dem Vorjahreswert (siehe zent und der Sperrmüll (Kleinmengenselbst- Tabelle 1). Darin sind auch die über das Duale anlieferungen inbegriffen, 136.725 Mg) mit System entsorgten Verkaufsverpackungen knapp acht Prozent nehmen den dritten Platz enthalten. Obwohl Bauabfälle und die unter in dieser Rangfolge ein. Auf Platz vier liegt den sonstigen nicht ausgeschlossenen Abfäl- der hausmüllähnliche Gewerbeabfall (Kran- len bilanzierten Produktionsabfälle nicht zu den kenhausabfälle inbegriffen, 126.222 Mg) mit

17 Abbildung 10: Zusammensetzung des überwiegend öffentlich-rechtlich entsorgten Siedlungsabfallaufkommens 2002

sieben Prozent. Die Infrastrukturabfälle (50.805 den Kreisen Dithmarschen, Herzogtum Lau- Mg) und die sonstigen nicht ausgeschlossenen enburg, Nordfriesland, Pinneberg, Rendsburg- Abfälle (46.158 Mg) machen jeweils knapp drei Eckernförde und Stormarn auch Abfälle zur Prozent der Gesamtsumme aus. Der besei- Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen tigte Schadstoffanteil aus Haushalten ist mit als aus privaten Haushaltungen, die im Zu- 1.458 Megagramm so gering, dass er sich in sammenhang mit Übertragungen gemäß Pa- der Abbildung nicht darstellen lässt. ragraph 16 Absatz 2 KrW-/AbfG stehen (siehe die Hinweise im Glossar auf Seite 59). Abbildung 11 verdeutlicht die Veränderungen Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im Bereich der zu Gruppen zusammengefassten Abfallar- des hausmüllähnlichen Gewerbeabfalls, der ten im Vergleich zum Vorjahr. Dazu zählen in Infrastruktur- und der Bauabfälle weitere, im

Abbildung 11: Entwicklung des Bruttoabfallaufkommens aus Haushalten, des Aufkommens an Hausmüllähnlichem Gewerbeabfall*1, Infra- strukturabfällen und Bauabfällen 2001 bis 2002 in Megagramm (Mg) (*1 inkl. Krankenhausabfälle)

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Abbildung 12: Entwicklung des Bauabfallaufkommens 2001 bis 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

Rahmen dieser Statistik nicht abschätzbare Auch das Aufkommen an hausmüllähnlichem Mengen außerhalb des öffentlich-rechtlichen Gewerbeabfall (inklusive Krankenhausabfälle) Regimes entsorgt wurden. stieg geringfügig um 0,5 Prozent oder um rund Die Mengenschwankungen gegenüber dem 596 Megagramm auf 126.222 Megagramm. Vorjahr fallen in 2002 insgesamt relativ gering Waren die Infrastrukturabfälle zwischen aus. Während die Bauabfälle im Vergleich der 2000 und 2001 noch um 14 Prozent ange- Jahre 2000 und 2001 noch deutlich abnah- wachsenen, so ging diese Menge im Jahr men (um rund 30 Prozent), verzeichnet das 2002 um knapp neun Prozent (das entspricht Jahr 2002 mit 145.512 Megagramm wieder 4.767 Mg) auf 50.805 Megagramm zurück. einen Aufwärtstrend (um 16.079 Mg oder um Infrastrukturabfälle setzen sich zusammen aus 12,4%). Marktabfällen, Straßenreinigungsabfällen, nicht

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Abbildung 13: Entwicklung des Infrastrukturabfallaufkommens 2001 bis 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

kompostierbaren Garten- und Parkabfällen, gungslogistik erfasst wird wie der Hausmüll. Abfällen aus Abwasserbehandlungsanlagen Sperrmüll enthält hier auch die eigenhändig und aus der Zubereitung von Wasser sowie von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Klein- aus Schlämmen aus der Behandlung von kom- gewerbetreibenden zu den Entsorgungsanla- munalem Abwasser. gen gebrachten sperrmüllähnlichen Abfälle, die Das Bruttoabfallaufkommen aus Haushalten als Kleinmengenselbstanlieferungen bezeich- umfasst Haus- und Geschäftsmüll, Sperrmüll, net werden. die getrennt erfassten Wertstoffe und die Das Bruttoabfallaufkommen aus Haushal- Schadstoffe aus Haushalten zur Beseitigung. ten mit insgesamt 1.430.736 Megagramm Geschäftsmüll lässt sich vom Hausmüll statis- stieg im Vergleich zu 2001 um 12.796 Me- tisch nicht trennen, da er mit derselben Entsor- gagramm oder um knapp ein Prozent an. Die

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Abbildung 14: Entwicklung des Gewerbeabfallaufkommens (inkl. Krankenhausabfälle) 2001 bis 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

Zuwächse gegenüber dem Vorjahr gehen vor zwei Städte und ein Kreis erhebliche Abwei- allen Dingen auf das Konto der Kleinmengen- chungen bei den Pro-Kopf-Mengen gegenüber selbstanlieferungen (plus 26%) und der ge- 2001 aufweisen. In Plön und Lübeck gelangten trennt erfassten Wertstoffe (plus 1%). die höchsten einwohnerspezifischen Mengen Die Betrachtung des Pro-Kopf-Aufkommens in die öffentlich-rechtliche Entsorgung. Dane- in den einzelnen Kreisen und Städten liefert ben fallen auch die Bauabfallmengen von Neu- eine genauere Analyse der Abfallmengenent- münster (64 kg/(E*a)) und Nordfriesland (57 wicklung von 2001 bis 2002. Vergleicht man kg/(E*a)) ins Gewicht. Während das landeswei- die Verteilung der kommunal entsorgten Bau- te Mittel für 2002 bei 52 Kilogramm je Einwoh- abfallmengen innerhalb Schleswig-Holsteins nerin oder Einwohner pro Jahr liegt, beträgt (siehe Abbildung 12 Seite 19), so fällt auf, dass die Pro-Kopf-Menge in Plön 276 und in Lübeck

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Abbildung 15: Zusammensetzung und Entwicklung des Bruttoabfallaufkommens aus Haushalten 2001 bis 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a)) (*1 inkl. Kleinmengenselbstanlieferungen; *2 Anteil der Schadstoffe sehr gering, deshalb nicht sichtbar)

210 Kilogramm. Die höchsten prozentualen Bauabfälle häufig als Baustoff auf Siedlungsab- Zuwächse gegenüber dem Vorjahr verzeichnen fall- und sonstigen Deponien eingesetzt. Der die Einwohnerwerte in den Kreisen Herzog- überwiegende Teil der Bau- und Abbruchab- tum Lauenburg und in der Stadt Neumünster. fälle wird außerhalb des öffentlich-rechtlichen Plön zeigt den markantesten Anstieg bezogen Regimes von privaten Unternehmen entsorgt. auf den absoluten Pro-Kopf-Wert (plus 135 kg/(E*a)). Der landesweit leichte Anstieg der Aus der Abbildung 13 (Seite 20) zur Entwick- Bauabfallmengen geht vor allem auf das Konto lung des Infrastrukturabfallaufkommens der einwohnerspezifischen Veränderungen in lässt sich ablesen, dass vor allem Lübeck, Neumünster, Plön, Schleswig-Flensburg und Steinburg, Kiel, Segeberg und Neumünster Dithmarschen. Generell werden aufbereitete das Landesmittel von 18 Kilogramm je Person

22 in 2002 weit überschreiten, während sechs schnittswert auf gleichem Niveau lag, ist Kreise deutlich unter dem Durchschnittswert zwar in Lübeck die Gewerbeabfallmenge um liegen. In den Kreisen Pinneberg, Schleswig- ein Vielfaches gestiegen, dagegen kam es in Flensburg und Stormarn sowie in der Stadt mehreren Kreisen zu drastischen Rückgängen. Flensburg gelangten 2002 keine Infrastruktur- Das Plus in Lübeck lag bei 833 Prozent und in abfälle in die öffentlich-rechtliche Entsorgung. Neumünster bei lediglich drei Prozent. Bei den Mit 76 Kilogramm je Person wurde die höchs- Rückgängen liegen Ostholstein (minus 77%), te Menge an Infrastrukturabfällen in Lübeck Nordfriesland (minus 42%) und Kiel (minus erfasst. Steinburg liegt bei 48 und Kiel bei 42 35%) vorne. Ähnlich wie bei den Bauabfällen Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner pro hängen auch die Mengenschwankungen des Jahr. Das Aufkommen an Infrastrukturabfäl- hausmüllähnlichen Gewerbeabfalls häufig len erreicht in Segeberg einen Pro-Kopf-Wert mit der kostengünstigeren Entsorgung dieser von 39 Kilogramm und in Neumünster von 30 Abfälle außerhalb des kommunalen Regimes Kilogramm. Dagegen wurden in den Kreisen zusammen. Rendsburg-Eckernförde, Plön, Herzogtum Lauenburg, Dithmarschen, Nordfriesland und Anhand der Abbildung 15 (Seite 22) wird Ostholstein nur sehr geringe Mengen in der sichtbar, welche Kreise und Städte jeweils Bandbreite von einem bis über 12 Kilogramm zum Anstieg des Bruttoabfallaufkommens je Einwohnerin oder Einwohner erfasst. Beim aus Haushalten im Landesmittel von 507 Vergleich zwischen den beiden Jahren sticht Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner in insbesondere der Rückgang der absoluten 2001 auf 509 Kilogramm in 2002 beitrugen. Pro-Kopf-Menge in Nordfriesland (minus 44 kg) Innerhalb der städtischen Regionen stechen hervor. In Pinneberg gelangten im Gegensatz Neumünster mit dem höchsten einwohnerspe- zu 2001, wo noch 0,1 Kilogramm je Einwoh- zifischen Wert von 681 Kilogramm und in den nerin oder Einwohner erfasst wurden, keine ländlich dichter besiedelten Regionen der Kreis Infrastrukturabfälle mehr in die öffentliche Ent- Plön mit 608 Kilogramm pro Kopf hervor, dicht sorgung. Markante absolute Zuwächse traten gefolgt von Nordfriesland (ländliche Region) in Lübeck (plus 15 kg) und in Neumünster (plus mit einem Pro-Kopf-Wert von 604 Kilogramm. 10 kg) auf. Sowohl in Nordfriesland (plus 51 kg/(E*a)) als auch in Neumünster (plus 42 kg/(E*a)) ist das Die höchsten Pro-Kopf-Mengen an hausmüll- absolute einwohnerbezogene Bruttoabfallauf- ähnlichem Gewerbeabfall (inklusive Kran- kommen deutlich gestiegen. kenhausabfälle) (siehe Abbildung 14 Seite 21) Die stärksten prozentualen Zuwächse des Pro- erzielten 2002 bei einem Landesmittel von 45 Kopf-Aufkommens im Vergleich zum Vorjahr Kilogramm die Städte Neumünster (165 kg) weisen Nordfriesland (plus 9%), Neumünster und Lübeck (155 kg). Der Kreis Nordfriesland (plus knapp 7%) und Plön (plus rund 2%) auf. weist mit 80 Kilogramm je Einwohnerin oder Über alle Kreise und Städte betrachtet tragen Einwohner und Jahr die dritthöchste Menge die Kleinmengenselbstanlieferungen mit plus auf. Die Kreise Segeberg (70 kg) und Steinburg rund zwei Kilogramm je Einwohnerin oder Ein- (69 kg) belegen Platz vier in der Rangfolge. wohner und die getrennt erfassten Wertstoffe Mit Blick auf das Vorjahr, in dem der Durch- (plus knapp 1,5 Kilogramm) am stärksten zu dem Anstieg bei.

23 Wertstoffsammlung

24 Abbildung 16: Zusammensetzung der 2002 getrennt erfassten Wertstoffe

Die von den Kreisen und Städten sowie vom in den beiden Kreisen zu verzeichnen und ge- Dualen System getrennt gesammelten Wert- hen aller Wahrscheinlichkeit nach auf die At- stoffe betrugen 2002 insgesamt 736.091 traktivität der beiden Kreise für Touristen und Megagramm. Das ist ein leichter Anstieg um deren Akzeptanz gegenüber der Sortierung 7.832 Megagramm beziehungsweise um ein von Papier- und Pappeabfällen zurück. Beacht- Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Abbil- liche Sammelmengen erzielen auch die Kreise dung 16 verdeutlicht, dass Papier und Pappe Rendsburg-Eckernförde (87 kg/(E*a)) und Pin- mit einem Anteil von knapp 29 Prozent sowie neberg mit 80 Kilogramm je Einwohnerin oder der Bioabfall mit rund 26 Prozent über die Hälf- Einwohner. Die niedrigsten Sammelergebnisse te dieser Wertstoffmengen ausmachen. Glas weisen Neumünster (54 kg/(E*a)), Lübeck (57 und Leichtverpackungen erreichen jeweils kg/(E*a)) und Steinburg (61 kg/(E*a)) auf. einen Anteil von über 13 Prozent. Das Duale System hat für Deutschland in 2002 einen Pro-Kopf-Sammelwert von 18 Kilogramm Papier und Pappe Pappe, Papier und Karton ermittelt. Einen di- Papier und Pappe werden in neun Kreisen und rekten Vergleich mit Schleswig-Holstein lässt kreisfreien Städten über Depotcontainer und dieser Wert jedoch nicht zu, da er nur die Pa- mittels Straßensammlungen erfasst. In zwei pier- und Pappeanteile an den Verpackungsab- Gebietskörperschaften wird ausschließlich fällen umfasst. über Depotcontainer gesammelt. Vier Gebiets- körperschaften sammeln Papier überwiegend Außerdem zeigt die Abbildung, dass sich das im Holsystem über Müllgroßbehälter ein. Papier- und Pappeaufkommen in den meisten Kreisen und Städten gegenüber 2001 nur ge- Unter den Wertstoffen spielen Papier und Pap- ringfügig verändert hat. Auffällig ist der um ein pe mengenmäßig die größte Rolle. Trotz eines Drittel gesunkene Pro-Kopf-Wert von Papier Rückgangs der erfassten Gesamtmenge um und Pappe in Neumünster und der Rückgang annähernd dreieinhalb Prozent im Vergleich in Lübeck um zehn Prozent. In Kiel und im zu 2001 liegt das Sammelergebnis mit durch- Kreis Stormarn ging die einwohnerspezifische schnittlich rund 75 Kilogramm je Einwohnerin Sammelmenge um knapp sechseinhalb be- oder Einwohner nach wie vor auf hohem Ni- ziehungsweise um sechs Prozent zurück. Nur veau. Die Kreise Nordfriesland (97 kg/(E*a)) Flensburg konnte seine Pro-Kopf-Sammelmen- und Ostholstein (89 kg/(E*a)) nehmen bei der ge um ein knappes Prozent steigern. Papier- und Pappesammlung die Spitzenstel- lung ein (siehe Abbildung 17 Seite 26). Diese Aus der Abbildung 18 (Seite 27) lässt sich hohen Sammelmengen sind schon seit Jahren ablesen, dass mit über 85 Kilogramm je Ein-

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Abbildung 17: Entwicklung der Papier- und Pappesammlung 2001 bis 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

wohnerin oder Einwohner das höchste Papier- kommen von 55 bis 65 Kilogramm und Neu- und Pappe-Aufkommen in den ländlichen und münster mit 54 Kilogramm Papier und Pappe. ländlich dichter besiedelten Regionen liegt. In Pinneberg und Segeberg sowie in Plön und Schleswig-Flensburg werden Sammel- Glas ergebnisse ab 75 bis 85 Kilogramm pro Kopf Glas wird ausschließlich über Depotcontainer erreicht. Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Kiel in Regie des Dualen Systems erfasst. Die und Dithmarschen belegen das Mittelfeld zwi- Stellplatzdichte liegt zwischen 380 und 1.500 schen 65 und 75 Kilogramm. Auf den letzten Einwohnerinnen und Einwohnern pro Contai- Plätzen in dieser Rangfolge liegen Flensburg, nerstandplatz. Steinburg und Lübeck bei einem Pro-Kopf-Auf-

26 Abbildung 18: Räumliche Darstellung der getrennt erfassten Papier- und Pappemengen 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwoh- ner und Jahr (kg/(E*a))

Das getrennt gesammelte Aufkommen an wig-Flensburg und Dithmarschen (39 und Glas hat in Schleswig-Holstein im Vergleich 37 kg) sowie Plön, Rendsburg-Eckernförde, zu 2001 mit knapp zwei Prozent nur leicht ab- Steinburg und Stormarn (jeweils rund oder genommen. Der seit 2001 zu beobachtende knapp 36 kg) zählen ebenfalls zu den Gebiets- Trend der Verlagerung auf dem Verpackungs- körperschaften mit hohen Pro-Kopf-Mengen. markt von Glas zu Leichtverpackungen hält Mit 11 Kilogramm Glas je Einwohnerin oder laut Dualem System weiter an. So hat sich Einwohner nimmt Neumünster in dieser Rang- vor allem der Absatz von Einweg-Getränkefla- folge den letzten Platz ein und unterschreitet schen aus PET erhöht. deutlich das Landesmittel.

Die Spitzenstellung in Schleswig-Holstein neh- Der Vergleich mit 2001 zeigt, dass vor allem men die Kreise Nordfriesland (52 kg/(E*a)) und in den städtischen Regionen die Pro-Kopf- Ostholstein (45 kg/(E*a)) gegenüber einem Mengen sanken. In Neumünster gingen diese Pro-Kopf-Durchschnittswert von 35 Kilogramm um rund 58 Prozent, in Lübeck um knapp 13 Glas ein (siehe Abbildung 19 Seite 28). Damit Prozent zurück. Auch im Kreis Herzogtum Lau- übersteigt Schleswig-Holstein das vom Dualen enburg ging die einwohnerspezifische Sam- System für 2002 ermittelte Bundesmittel von melmenge um über neun Prozent zurück. pro Kopf knapp 30 Kilogramm Glas. Dagegen konnten in Stormarn ein deutliches Da die beiden oben genannten Kreise auch Plus um über zehn Prozent und in den ländli- beim Papier- und Pappe-Aufkommen führend chen Regionen in Schleswig-Flensburg (plus sind, liegt als Ursache auch hier der Einfluss 2%) und in Nordfriesland (knapp 2%) Zuwäch- des Fremdenverkehrs nahe. Die Kreise Schles- se bei der Glasmenge verbucht werden.

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Abbildung 19: Entwicklung der Glassammlung 2001 bis 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

Die gebietsbezogene Verteilung der Glas- Flensburg und dem Kreis Stormarn belegt. mengen (siehe Abbildung 20 Seite 29) belegt, Dagegen rangieren Pinneberg, Segeberg, Her- dass bei einer Spannbreite ab 45 Kilogramm zogtum–Lauenburg, Kiel, Lübeck und vor allem je Einwohnerin oder Einwohner die höchsten Neumünster unter dem Landesmittel. Glasmengen vor allem in den ländlichen und in den ländlich dichter besiedelten Regionen erfasst werden. Auch das Mittelfeld mit 35 bis Leichtverpackungen 40 Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner Leichtverpackungen (LVP), dazu zählen Verpa- und Jahr wird von fünf Kreisen der beiden zu- ckungen aus Kunststoffen, Weißblech, Alumi- vor erwähnten Regionen sowie von der Stadt nium und Verbundstoffen, werden im Auftrag des Dualen Systems in der Regel über gelbe

28 Abbildung 20: Räumliche Darstellung der getrennt erfassten Glasmengen 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

Wertstoffsäcke erfasst. Nur in Nordfriesland Rückgang bei Glas steht nach Angaben des erfolgt die Sammlung ausschließlich über Dualen Systems im Zusammenhang mit einem gelbe Tonnen, in drei weiteren Gebietskörper- starken Anstieg der viel leichteren Polyethy- schaften kommen sowohl Wertstoffsäcke als lenterephthalat-Flaschen (PET). Jeder schles- auch Tonnen zum Einsatz. wig-holsteinische Bürger und jede Bürgerin sammelten durchschnittlich fast 35 Kilogramm In den meisten Gebietskörperschaften werden Leichtverpackungen (siehe Abbildung 21 Seite die gelben Säcke oder Tonnen in zweiwö- 30); das sind annähernd zwei Kilogramm mehr chentlichem Rhythmus, in einigen wenigen als in 2001. Somit liegen die einwohnerspe- Gebietskörperschaften monatlich abgefahren. zifischen Mengen auch bei diesem Wertstoff Bei manchen Gebietskörperschaften kommen über dem vom Dualen System für 2002 bei großen Wohnanlagen und Gewerbebetrie- deutschlandweit ermittelten Durchschnitts- ben, bei denen hohe Mengen an Abfällen mit wert von knapp 29 Kilogramm. dem Grünen Punkt anfallen, Müllgroßbehälter (MGB) mit einem Fassungsvermögen von Wie auch im letzten Jahr weisen die Kreise 1.100 Litern oder ähnliche Großbehälter zum Nordfriesland (53 kg/(E*a)) und Ostholstein Einsatz. (nahezu 44 kg/(E*a)) die höchsten Pro-Kopf- Wie in den Vorjahren konnte auch in 2002 das Mengen auf. Ähnlich wie bei der Erfassung Aufkommen an getrennt erfassten Leichtver- von Papier und Pappe sowie von Glas dürften packungen erhöht werden. Der Mengenzu- auch hier die Urlaubsgäste für das überdurch- wachs beträgt im Vergleich zu 2001 fast sechs schnittliche Sammelergebnis in diesen beiden Prozent. Der bereits 2001 zu verzeichnende am stärksten vom Tourismus geprägten Krei-

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Abbildung 21: Entwicklung der Sammlung von Leichtverpackungen 2001 bis 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

sen ausschlaggebend sein. Ebenfalls hohe Pro-Kopf-Mengen gegenüber dem Vorjahr zu Mengen können die Kreise Steinburg (knapp erkennen. Besonders die Kreise Plön (über 42 kg/(E*a)) und Schleswig-Flensburg (knapp 10%), Ostholstein (rund 9%) und Schleswig- 40 kg/(E*a)) aufweisen. Schlusslicht in der Flensburg (rund 8%) weisen hohe Steige- Skala ist nach wie vor die Stadt Kiel mit dem rungsraten auf. sehr niedrigen Pro-Kopf-Wert von rund 23 Kilo- gramm. Während die Kreise Stormarn (plus 6%) und Seit 1999 liegen die ländlichen Regionen und Pinneberg (plus 5%) des Hamburger Umlan- die ländlich dichter besiedelten Regionen des ihre einwohnerspezifischen Mengen im mit ihren Erfassungsmengen vorne. Vor al- Vergleich zu 2001 weiter steigern konnten, lem in diesen Kreisen sind Steigerungen der ging die LVP-Menge in Segeberg (minus rund

30 Abbildung 22: Räumliche Darstellung der getrennt erfassten Leichtverpackungen 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

3%) zurück. Auch in den kreisfreien Städten Flensburg (plus rund 11%), Kiel (plus rund 7%) Bio- und Grünabfälle und Neumünster (plus knapp 6%) konnten Bioabfälle werden bis auf Teilgebiete in der die Sammelmengen deutlich erhöht werden. Stadt Kiel flächendeckend erfasst. Die Bioab- Dagegen stieg die spezifische LVP-Menge in fallbehälter mit einem Fassungsvermögen von Lübeck nur um ein viertel Prozent. 40, 60, 80, 90, 120 oder 240 Litern werden in Nichtsdestotrotz liegen sowohl die städtischen den meisten Gebietskörperschaften in zwei- Regionen (mit Ausnahme von Flensburg) und wöchentlichem Rhythmus abwechselnd mit das Hamburger Umland unter dem Landes- dem Restmüll abgefahren. In allen Kreisen und durchschnitt. kreisfreien Städten, in denen ein Anschluss- zwang an die Bioabfallerfassung besteht, gibt Die in Abbildung 22 dargestellte gebietsbezo- es die Möglichkeit, bei überwiegender Eigen- gene Verteilung der Leichtverpackungsmen- kompostierung von diesem Anschlusszwang gen zeigt, dass insgesamt vier Kreise und die befreit zu werden. Stadt Neumünster Pro-Kopf-Mengen ab 25 bis 35 Kilogramm Leichtverpackungen sammel- Grünabfälle werden von den Gebietskörper- ten. Im Unterschied zu 2001 haben die Kreise schaften oder an von beauftragten Dritten be- Plön und die Stadt Flensburg eine höhere Ka- triebenen Annahmestellen sowie bei Schred- tegorie (ab 35 bis 45 kg/(E*a)) erreicht, zu der der- und Kompostplätzen der Gemeinden nun insgesamt sechs Kreise und eine Stadt angenommen. In neun Gebietskörperschaften zählen. Wie schon im Vorjahr sind Kiel und werden Grünabfälle ausschließlich über Annah- Lübeck in der niedrigsten Kategorie zu finden. mestellen erfasst, während sechs Kreise und

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Abbildung 23: Getrennt erfasste Bio- und Grünabfallmengen 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

Städte zusätzlich Sammlungen anbieten. Stadt Neumünster mit einem Spitzenwert von Die in 2002 getrennt erfasste Bioabfallmenge pro Kopf 184 Kilogramm Bio- und Grünabfall hat sich gegenüber dem Vorjahr mit einem aus, der somit weit über dem Landesmittel Anstieg von einem Prozent nur geringfügig liegt. Überdurchschnittliche Mengen werden geändert. Dagegen ist die zur Verwertung auch in Plön (171 kg/(E*a)), Pinneberg (131 eingesammelte Grünabfallmenge mit rund kg/(E*a)), Rendsburg-Eckernförde, Stormarn 11 Prozent sprunghaft gestiegen. Das durch- (jeweils 129 kg/(E*a)), und Segeberg (128 kg/ schnittliche Pro-Kopf-Aufkommen an Bio- und (E*a)) erfasst. Die mit Abstand geringsten Pro- Grünabfall liegt daher 2002 mit mehr als 99 Kopf-Zahlen sind in Ostholstein (57 kg/(E*a)), Kilogramm um drei Kilogramm über dem Auf- Kiel (44 kg/(E*a)) und Schleswig-Flensburg (32 kommen von 2001. Abbildung 23 weist die kg/(E*a)) ermittelt worden. Die geringen Men-

32 Abbildung 24: Räumliche Darstellung der getrennt erfassten Bioabfallmengen 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a)) gen in Schleswig-Flensburg gehen vermutlich pro Kopf die höchsten Erfassungsquoten er- auf die starke Förderung der Eigenkompostie- zielt werden. Interessant ist hierbei, dass alle rung, in Kiel auf den bisher nicht an die Bioton- vier Regionstypen einen öffentlich-rechtlichen ne angeschlossenen Innenstadtbereich zurück. Entsorgungsträger mit solchen Spitzenwerten aufweisen. Ein Zusammenhang zwischen der Da die häufig gemeindlich betriebenen An- Bevölkerungsdichte und dem Bioabfallaufkom- nahmestellen, Kompost- und Schredderplätze men pro Kopf lässt sich somit nicht herstellen. dem Landesamt für Natur und Umwelt nicht Ebenfalls überdurchschnittliche Sammelmen- alle bekannt sind und die dort angelieferten gen in einer Spannbreite von über 70 bis 90 Mengen von Jahr zu Jahr in unterschiedli- Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner chem Umfang in die Statistiken der Kreise können in Stormarn, Segeberg, Lübeck und und kreisfreien Städte einfließen, birgt die in Rendsburg-Eckernförde verbucht werden. vergleichende Betrachtung von Grünabfall Das in Flensburg, im Kreis Herzogtum Lau- einige Unsicherheiten. Daher beschränkt sich enburg und in Steinburg erfasste Bioabfall- die weitere Betrachtung ausschließlich auf die aufkommen liegt auf einer Skala von über 50 Bioabfallmengen, über die verlässlicheres Da- bis 70 Kilogramm pro Kopf. Relativ niedrige tenmaterial vorliegt. Bioabfallmengen im Bereich von über 30 bis 50 Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner Die räumliche Darstellung der Bioabfallerfas- weisen die Kreise Ostholstein, Nordfriesland sung (siehe Abbildung 24) macht deutlich, und die Stadt Kiel auf. Den einzigen „weißen dass in Dithmarschen, Plön, Pinneberg und Fleck“ bildet der Kreis Schleswig-Flensburg Neumünster mit über 90 Kilogramm Bioabfall mit einem Pro-Kopf-Aufkommen von 28 Kilo-

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Abbildung 25: Entwicklung der Sammlung von Bioabfällen 2001 bis 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Ein- wohner und Jahr (kg/(E*a))

gramm. Das niedrige Sammelergebnis steht mengen weitgehend abgeschöpft wurden. wahrscheinlich im Zusammenhang mit den In den ländlichen Regionen hat sich die einge- dortigen Satzungsregelungen, die eine Eigen- sammelte Menge nur in Schleswig-Flensburg kompostierung als Regelfall vorgeben. (von 26 auf 27 kg/(E*a)) etwas erhöht, wäh- Im Vergleich mit dem Vorjahr sind in allen Krei- rend die Pro-Kopf-Werte in Dithmarschen und sen und Städten nur geringfügige Änderungen Nordfriesland nahezu unverändert blieben. bei den eingesammelten Bioabfallmengen In den ländlich dichter besiedelten Regionen zu beobachten (siehe Abbildung 25). Die Ur- zeigt sich ein ähnliches Bild. Für den Kreis sache hierfür liegt vermutlich darin, dass im Steinburg (von 50 auf 52 kg/(E*a)) und den Gegensatz zu den vergangenen Jahren keine Kreis Plön (von 99 auf 101 kg/(E*a)) sind ge- weiteren Gebiete an die Bioabfallsammlung ringfügige Mengenzuwächse zu verzeichnen. angeschlossen und die erfassbaren Bioabfall- In Ostholstein (von 48 auf 47 kg/(E*a)) und im

34 Kreis Herzogtum Lauenburg (von 55 auf 54 und nachträglich aussortiert, oder es wird von kg/(E*a)) gingen die Pro-Kopf-Mengen leicht den Bürgerinnen und Bürgern selbst zu Ent- zurück. Für Rendsburg-Eckernförde ist kein sorgungsanlagen oder Annahmestellen wie signifikanter Unterschied zum Vorjahr zu er- Recyclinghöfen gebracht. Altmetalle werden kennen. in den meisten Gebietskörperschaften im Rahmen der Sperrmüllabfuhr – hierbei über- Im Hamburger Umland wurde das schon in wiegend gesondert vom restlichen Sperrmüll den vergangenen Jahren erreichte, überdurch- – erfasst. Daneben halten diese Kreise und schnittlich hohe Niveau der gesammelten Bio- Städte häufig zusätzliche Abgabemöglichkeiten abfallmengen in den Haushalten wieder be- auf Recyclinghöfen vor. In einzelnen Gebiets- stätigt. Segeberg (von 85 auf 86 kg/(E*a)) und körperschaften können Altmetalle nur über Pinneberg (von 92 auf 93 kg/(E*a)) konnten die stationäre Annahmestellen einer Verwertung Pro-Kopf-Mengen leicht steigern. In Stormarn zugeführt werden. Elektronikschrott - der ging das Sammelergebnis dagegen etwas zu- neben Fernsehern, Computer-Hardware und rück (von 90 auf 89 kg/(E*a)). Waschmaschinen auch elektronische Klein- geräte wie zum Beispiel Toaster etc. umfasst Bei den vier kreisfreien Städten konnten nur in – steht mit seinem Aufkommen von rund 12 Lübeck (von 73 auf 75 kg/(E*a)) und in Flens- Prozent an dritter Stelle. In elf Gebietskörper- burg (von 56 auf 57 kg/(E*a)) die eingesammel- schaften werden vor allem die elektronischen ten Mengen nochmals gegenüber dem Vorjahr Großgeräte über die Sperrmüllabfuhr erfasst. gesteigert werden. Neumünster (97 kg/(E*a)) Kleingeräte werden auch bei der Schadstoff- blieb im Sammelerfolg auf konstant hohem sammlung angenommen. In neun dieser Niveau. Dagegen sank die Bioabfallmenge in Kreise und Städte gibt es zusätzliche Abga- Kiel pro Kopf von 32 auf 31 Kilogramm. Dort ist bemöglichkeiten auf Recycling- oder Wert- weiterhin der Innenstadtbereich nicht an die stoffhöfen. Vier Kreise halten ausschließlich Bioabfallsammlung angeschlossen. Annahmestellen für die Abgabe von Elektro- nikschrott vor oder verweisen auf den Elektro- fachhandel. Kältegeräte wie Kühlschränke und Sonstige getrennt erfasste Wertstoffe Gefriertruhen nehmen mit einem Anteil von Wie auch in den beiden Vorjahren nehmen über sieben Prozent Platz vier ein. Bis auf eine Holz (rund 42%) und Altmetalle (29%) die Gebietskörperschaft werden die Kältegeräte mengenmäßig größten Anteile an den sonsti- im Holsystem – meistens über die Sperrmüll- gen getrennt erfassten Wertstoffen ein (siehe sammlung – erfasst, wobei in elf Kreisen und Abbildung 26). Städten gleichzeitig Abgabemöglichkeiten bei Wertstoffhöfen und Ähnlichem bestehen. Le- Holz wird über die Sperrmüllabfuhr erfasst diglich ein Kreis erfasst Kältegeräte ausschließ-

Abbildung 26: Zusammensetzung der 2002 sonstigen getrennt erfassten Wertstoffe

35

Abbildung 27: Entwicklung der Sammlung von sonstigen getrennt erfassten Wertstoffen 2001 und 2002 in Kilo- gramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a))

lich über Annahmestellen. Die Tabelle 2 (Seite 37) weist für jede Gebiets- körperschaft das einwohnerspezifische Auf- Die Angaben zu den Textilien sind lücken- kommen der einzelnen sonstigen Wertstoff- haft, da in vielen Gebietskörperschaften der fraktionen und die gesamte Menge aus. Großteil an Textilien direkt von kommerziellen Spitzenreiter bei der pro Kopf eingesammelten Unternehmen oder karitativen Einrichtungen Menge sind in den beiden Vorjahren die Kreise eingesammelt wird. Unter der Position „Sons- Nordfriesland 53 kg/(E*a)) und Segeberg (33 tige“ sind Kunststoffe – wie zum Beispiel kg/(E*a)). Auch Neumünster (31 kg/(E*a)) und Kinderspielzeug aus Plastik – Batterien und Plön (24 kg/(E*a)) erzielten überdurchschnitt- Leuchtstoffröhren sowie Öle und Fette auf- liche Pro-Kopf-Mengen. Weit unter dem Lan- summiert. desmittel von 17 Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner liegen Herzogtum Lauenburg

36 Tabelle 2: Sonstige getrennt erfasste Wertstoffe 2002

Kreis / kreisfreie Stadt Altmetalle Holz E-Schrott Kältegräte Textilien Sonstige Summe Summe kg/(E*a) kg/(E*a) kg/(E*a) kg/(E*a) kg/(E*a) kg/(E*a) kg/(E*a) Mg ländliche Regionen Schleswig-Flensburg 4,6 3,7 5,5 1,8 1,5 0,6 17,7 3.517 Nordfriesland 10,1 36,8 1,9 1,8 0,0 1,8 52,5 8.705 Dithmarschen 4,1 0,0 6,7 1,9 0,0 3,0 15,7 2.159 ländlich dichter besiedelte Regionen Steinburg 0,0 0,1 4,7 1,6 0,0 0,5 6,9 945

Rendsburg-Eckernförde 5,8 3,5 1,3 1,0 0,0 0,2 11,7 3.194 Plön 4,5 13,6 0,3 1,3 3,7 0,4 23,9 3.196 Ostholstein 5,0 1,7 1,8 1,4 0,7 1,5 12,2 2.484 Herzogtum Lauenburg 0,2 0,4 0,1 0,9 0,0 0,3 1,9 340 Hamburger Umland Stormarn 4,4 5,7 0,9 1,0 0,0 0,3 12,3 2.716 Segeberg 12,2 11,3 1,4 1,0 4,2 3,0 33,0 8.358 Pinneberg 3,5 4,0 3,2 1,0 0,0 1,0 12,7 3.751 städtische Regionen Neumünster 11,8 14,9 2,6 1,4 0,0 0,2 30,9 2.457 Lübeck 2,5 11,4 0,0 1,3 0,1 0,3 15,6 3.330 Kiel 4,8 5,5 1,4 1,0 0,0 0,3 13,0 3.021 Flensburg 0,7 0,0 2,0 1,7 0,0 0,1 4,5 383

Schleswig-Holstein ∅ 5,0 7,2 2,1 1,3 0,7 0,9 17,3 48.556

(rund 2 kg/(E*a)) und Flensburg (knapp 5 kg/ getrennt erfasst wurde. Größere Einbrüche (E*a)). Insgesamt ist die Menge nur leicht um in der Holzerfassung verbuchten Lübeck (von 1.210 Megagramm im Vergleich zu 2001 ge- über 18 kg/(E*a) in 2001 auf gut 11 kg/(E*a) in stiegen. Der Anstieg liegt vor allem im Bereich 2002) und Plön (von knapp 16 kg/(E*a) in 2001 der Position „Sonstige“, da die Summe der auf knapp 14 kg/(E*a) in 2002). drei mengenrelevantesten sonstigen Wertstof- Die Sammelergebnisse bei den Altmetallen fe Holz, Altmetalle und E-Schrott nur geringfü- weisen geringere Spannbreiten auf. Die durch- gig (plus 354 Mg) gestiegen ist. schnittliche Pro-Kopf-Menge von fünf Kilo- gramm wird am deutlichsten in Segeberg und In der Abbildung 27 auf Seite 36 ist das Auf- in Neumünster mit jeweils rund 12 Kilogramm kommen der sonstigen getrennt erfassten überschritten und ist insgesamt im Vergleich Wertstoffe mit der größten Mengenrelevanz zu 2001 nur geringfügig angewachsen. im Vergleich zum Vorjahr dargestellt. Die ge- Bedeutende Sammelzuwächse in Neumüns- trennt erfasste Holzmenge ist im Vergleich ter (plus 76%) und Nordfriesland (plus 33%) mit 2001 um über ein Prozent und die Altme- gleichen Rückgänge im Kreis Herzogtum Lau- tallmenge um ein knappes Prozent gestiegen. enburg (minus 79%), Ostholstein (minus 11%) Das getrennt erfasste Elektronikschrottauf- und Lübeck (minus 10%) aus. kommen dagegen sank um mehr als ein hal- bes Prozent ab. Das höchste Aufkommen an Elektronikschrott weisen wie schon in den beiden Vorjahren Obwohl die Holzmenge weit weniger Abwei- auch im Jahr 2002 Dithmarschen (rund 7 kg/ chung im Vergleich zum Vorjahr zeigt, traten in (E*a)), Schleswig-Flensburg (knapp 6 kg/(E*a)) einzelnen Kreisen und Städten jedoch merkli- und Steinburg (knapp 5 kg/(E*a)) auf. Alle drei che Schwankungen auf. So stieg die Pro-Kopf- Kreise lagen deutlich über dem Landesmittel Menge in Neumünster von sechs Kilogramm von zwei Kilogramm je Einwohnerin oder Ein- in 2001 auf knapp 15 Kilogramm in 2002. wohner, das schon in 2000 erreicht wurde. Schleswig-Flensburg machte einen Sprung In Nordfriesland konnte die Sammelmenge nach oben um knapp vier Kilogramm, da in die- auf knapp zwei Kilogramm (plus 46%) erhöht sem Kreis im Vorjahr kein Holz zur Verwertung werden. In Neumünster gingen die Pro-Kopf- Werte im Vergleich zu 2001 um 22 Prozent, in Pinneberg um 14 Prozent und in Flensburg um 13 Prozent zurück.

37 Restabfallaufkommen

38 Der Anteil des zu beseitigenden Restabfal- von 199 Kilogramm leicht über dem Durch- laufkommens an den Bruttoabfällen aus schnitt. Die vier städtischen Regionen geben Haushalten und dessen absolute Höhe weist ebenfalls ein klares Bild ab; bei einer Bandbrei- in den einzelnen Gebietskörperschaften eine te von 203 Kilogramm beseitigtem Haus- und große Spannbreite auf. Dies zeigt die Abbil- Geschäftsmüll in Flensburg bis zu einem Pro- dung 28 auf Seite 40. Die Darstellung erfolgt Kopf-Wert von 271 Kilogramm in Neumünster getrennt nach Haus- und Geschäftsmüll, liegen alle Städte über dem Durchschnittswert Sperrmüll – inklusive Kleinmengenselbstanlie- für Schleswig-Holstein. Trotz der immer noch ferungen –, Wert- und Schadstoffen. Der be- fehlenden Getrennterfassung von Bioabfall seitigte Anteil der beiden letzten Abfallarten ist in der Kieler Innenstadt nimmt Neumünster allerdings so gering, dass er nur in Einzelfällen erneut vor Kiel die „Spitzenstellung“ der besei- abzubilden ist. tigten Haus- und Geschäftsmüllmengen ein.

Das zu beseitigende Restabfallaufkommen Die beseitigten Sperrmüllmengen erreichen aus Haushalten liegt in der ländlich dichter in 2002 landesweit einen Wert von 43 Kilo- besiedelten Region Steinburg auf dem lan- gramm je Einwohnerin oder Einwohner. In den desweiten Tiefstwert von 165 Kilogramm je ländlichen und ländlich dichter besiedelten Einwohnerin oder Einwohner. Dagegen wird in Regionen lassen – abgesehen von den Kreisen Neumünster mit 346 Kilogramm die höchste Schleswig-Flensburg und Steinburg – alle üb- Pro-Kopf-Restabfallmenge beseitigt, die um rigen Kreise überdurchschnittliche Sperrmüll- 104 Kilogramm und damit weit über dem mengen beseitigen. Die Spannbreite reicht Landesdurchschnitt von 242 Kilogramm liegt. hier von 44 Kilogramm in Dithmarschen bis Der Anteil des zu beseitigenden Restabfallauf- rund 74 Kilogramm in Nordfriesland und Plön. kommens am Bruttoabfallaufkommen reicht von minimal je 42 Prozent in Steinburg und Im Hamburger Umland weist nur Stormarn mit Segeberg bis zum Höchstwert von 61 Prozent 58 kg/(E*a) ein überdurchschnittliches Sperr- in Kiel. Insgesamt sieben Gebietskörperschaf- müllaufkommen auf, dagegen liegen Pinne- ten aus allen Besiedelungsdichten Schleswig- berg und Segeberg mit 34 und knapp 21 Kilo- Holsteins – mit Ausnahme der städtischen gramm deutlich darunter. Die vier städtischen Regionen - liegen unter dem Landesmittel von Regionen zeigen ein uneinheitliches Bild. Wäh- 48 Prozent, während acht Kreise und Städte rend in Kiel (44 kg/(E*a)) die beseitigten Sperr- auf gleicher Höhe oder darüber liegen. Die müllmengen knapp sowie in Neumünster (63 höchsten Beseitigungsanteile sind in den vier kg/E*a)) und Flensburg (47 kg/E*a)) deutlich kreisfreien Städten anzutreffen, während die über dem Landesschnitt liegen, wurde nach anderen drei Regionen keinen direkten Zusam- den Angaben von Lübeck (knapp 3 kg/E*a)) menhang zwischen der Besiedelungsdichte praktisch das gesamte Sperrmüllaufkommen und dem zu beseitigenden Restabfallaufkom- einer Verwertung zugeführt. Vermutlich sind men aus Haushalten aufweisen. die Verwertungsstrukturen für Sperrmüll in diesen Regionen vielfältiger als dies in den an- In den ländlichen und den ländlich dichter deren Regionen der Fall ist. Die Stadt Lübeck besiedelten Regionen bewegt sich das zu verfügt jeweils über Gewerbeabfallsortieranla- beseitigende Pro-Kopf-Aufkommen von Haus- gen mit großen Annahmekapazitäten. und Geschäftsmüll zwischen 127 Kilogramm im Kreis Steinburg bis zu 213 Kilogramm in Abbildung 29 (Seite 41) bezieht sich auf die Nordfriesland. Dabei liegen sechs Gebiets- den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern körperschaften unter dem Landesmittel von zur Beseitigung überlassenen Gewerbe-, 198 Kilogramm und zwei Kreise über die- Infrastruktur- und Bauabfälle. sem Durchschnittswert. Der hohe Wert für Die Betrachtung dieser Abfallarten erfolgt an- Nordfriesland als Region mit den höchsten hand der Mengen in Megagramm und nicht Übernachtungszahlen legt die Vermutung wie bisher mit Bezug auf die Einwohnerzahlen. nahe, dass der Tourismus die Haus- und Ge- schäftsmüllmengen entsprechend beeinflusst. Bei der Diskussion der Gewerbeabfälle ist zu Etwas abgeschwächt trifft dieser Effekt auch berücksichtigen, dass das Kreislaufwirtschafts- auf Ostholstein mit der zweithöchsten Menge und Abfallgesetz die Einflussmöglichkeiten der innerhalb dieser Besiedelungsdichte zu. öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger stark einschränkt. Die Abfallströme im Gewerbeab- Einheitlicher gestalten sich die Ergebnisse im fallbereich werden heutzutage in erster Linie Hamburger Umland. Stormarn und Pinneberg durch marktwirtschaftliche Prinzipien geregelt, unterschreiten bei Mengen von 194 bezie- wodurch immer mehr Abfälle der Andienungs- hungsweise 196 Kilogramm je Einwohnerin pflicht an die Kreise und kreisfreien Städte oder Einwohner knapp das Landesmittel. Se- entzogen werden. Während die Verwertung geberg liegt dagegen mit einem Pro-Kopf-Wert des hausmüllähnlichen Gewerbeabfalls – ganz

39

Abbildung 28: Beseitigter Restabfall aus Haushalten 2002 in Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (kg/(E*a)) mit dem prozentualen Gesamtanteil der Restabfälle am Bruttoabfallaufkommen

im Sinne des Kreislaufwirtschafts- und Abfall- körperschaften auf. Die niedrigsten Mengen gesetzes - überwiegend außerhalb der Kontrol- liegen bei 538 beziehungsweise bei 652 Mega- le der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger gramm in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde stattfindet, fallen die zu beseitigenden Ge- und Plön, wobei es sich in Rendsburg-Eckern- werbeabfälle nach wie vor überwiegend in die förde ausschließlich um die dem hausmül- Entsorgungspflicht der Kreise und kreisfreien lähnlichen Gewerbeabfall zugeschlagenen Städte. Krankenhausabfälle handelt. Vermutlich enthält der Haus- und Geschäftsmüll einen Teil des Der hausmüllähnliche Gewerbeabfall umfasst hausmüllähnlichen Gewerbeabfalls, da diese auch nicht infektiöse Krankenhausabfälle. beiden Abfallarten in Rendsburg-Eckernförde Die beseitigten Gewerbeabfallmengen weisen überwiegend gemeinsam abtransportiert wer- eine große Spannbreite zwischen den Gebiets- den. Daneben stechen auch Schleswig-Flens-

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Abbildung 29: Beseitigte Mengen an Hausmüllähnlichem Gewerbeabfall*1, Infrastruktur- und Bauabfällen 2002 in Megagramm (Mg) (*1 inkl. Krankenhausabfälle) burg (2.541 Mg) und Flensburg (2.550 Mg) mit Mg), Nordfriesland (13.314 Mg) und Segeberg relativ geringen beseitigten Gewerbeabfall- (13.993 Mg). Mit Ausnahme von Lübeck, das mengen hervor. Die nächst höhere Kategorie einen Anstieg von 51 Prozent verbucht, und an beseitigtem Gewerbeabfall wird mit einem Neumünster ist der hausmüllähnliche Ge- Aufkommen von 3.042 Megagramm in Kiel bis werbeabfall gegenüber 2001 überall weiter zu einem Aufkommen von 9.458 Megagramm zurückgegangen. Besonders drastisch ist der in Steinburg flankiert; dazwischen bewegen Rückgang in Nordfriesland mit 41 Prozent und sich die Mengen in Pinneberg, Ostholstein, in Ostholstein mit 39 Prozent. Lübeck, Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Dithmarschen. Die dritte Kategorie in Zu den Infrastrukturabfällen zählen folgende der Rangfolge belegen Neumünster (13.128 Abfallarten:

41 � Marktabfälle, � Boden (einschließlich Aushub von verun- � Straßenreinigungsabfälle, reinigten Standorten), Steine und Bagger- � Nicht kompostierbare Garten- und Parkab- gut und fälle (inklusive Friedhofsabfälle), � Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen � Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, Verunreinigungen. der Zubereitung von Trinkwasser oder industriellem Brauchwasser und aus der Die Spannbreite bei den Bauabfallmengen Kanalreinigung sowie weist noch höhere Werte auf als beim Ge- � Schlämme aus der Behandlung von kom- werbeabfall. So gibt es einige Gebietskörper- munalem Abwasser. schaften, die keine bis sehr geringe Mengen an beseitigten Bauabfällen verbuchen, wie In vier Kreisen gelangten keine Infrastruktur- zum Beispiel Flensburg, Herzogtum Lauen- abfälle in die Beseitigung. Bei acht Gebietskör- burg und Stormarn, während Plön mit 28.500 perschaften bewegt sich das Aufkommen im Megagramm beseitigtem Bauabfall den Spit- Bereich von 272 Megagramm in Rendsburg- zenwert erreicht. Auch Schleswig-Flensburg Eckernförde bis 6.609 Megagramm in Stein- (2.021 Mg), Ostholstein (2.475 Mg), Steinburg burg. Spitzenwerte erreichen Lübeck (16.268 (3.058 Mg), Kiel (3.171 Mg), Pinneberg (3.450 Mg), Kiel (9.867 Mg) und Segeberg (8.241 Mg) und Rendsburg-Eckernförde (3.664 Mg) Mg). beseitigten relativ geringe Bauabfallmengen. Höhere Aufkommen finden sich mit 5.004 Mg Die vorstehenden grundsätzlichen Betrachtun- in Segeberg, 5.065 Mg in Neumünster und gen zum Gewerbeabfall beziehen sich ebenso 7.137 Mg in Dithmarschen. Abgesehen vom auf die Bauabfälle. Hierzu zählen die folgen- Spitzenreiter Plön weisen Lübeck (11.948 Mg) den Abfallarten: und Nordfriesland (9.439 Mg) die höchsten � Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchab- beseitigten Bauabfallmengen auf. Es besteht fälle, in den meisten Fällen ein offensichtlicher Zu- � Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitu- sammenhang zwischen der Höhe der entsorg- mengemische, Kohlenteer und teerhaltige ten Bauabfallmengen – die zu großen Anteilen Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis, aus Deponiebaumaterial bestehen – und den in diesen Kreisen ansässigen Deponien.

42 Entsorgungswege und -anlagen im Bereich des Siedlungsabfalls

43 Bei der Entsorgung von Siedlungsabfall unter- Deponien. Insgesamt 560.856 Megagramm scheidet diese Bilanz vier Entsorgungswege: – oder ein Anteil von 31 Prozent - wurden auf die Verwertung, die thermische Behandlung Siedlungs- oder Bauabfalldeponien entsorgt. (Müllverbrennungsanlagen), die Ablagerung Thermisch beseitigt wurden in 2002 hingegen und die sonstige Behandlung zur Beseitigung. 21 Prozent (380.867 Mg) des gesamten öffent- Aus Abbildung 30 ist zu erkennen, welche lich-rechtlichen Abfallaufkommens. Der Anteil Abfallmengen im Jahr 2002 den jeweiligen des Abfallaufkommens, welches einer sonsti- Entsorgungswegen zugeführt wurden. gen Behandlung zur Beseitigung (zum Beispiel Im Bilanzjahr 2002 wurden insgesamt 856.196 chemisch-physikalische Abfallbehandlung) Megagramm (rund 48%) in Verwertungsanla- zugeführt wurde, beträgt 1.513 Megagramm. gen entsorgt. Den größten Anteil nehmen hier Er ist wie im Vorjahr sehr gering und kann in die getrennt erfassten Wertstoffe mit einer der Abbildung nicht mehr dargestellt werden. Menge von 734.293 Megagramm ein. Als mengenmäßig relevante Abfallgruppe sind in Vergleicht man die Verteilung mit dem Vorjahr, diesem Zusammenhang auch die Bauabfälle ist festzustellen, dass prozentual mehr Abfälle mit 59.905 Megagramm und darin enthalten einer Verwertung zugeführt wurden. Ihr Anteil die mineralischen Bauabfälle (vor allem Beton, ist landesweit von 46 auf rund 48 Prozent ge- Ziegel, Fliesen, Keramik) mit 53.815 Mega- stiegen. Bei den Beseitigungsverfahren ist der gramm zu nennen. Anteil der abgelagerten Abfälle um ein Prozent Außerdem erwähnenswert sind die verwer- auf 31 Prozent leicht zurückgegangen. Dage- teten Mengen an hausmüllähnlichem Gewer- gen blieb der Anteil der thermischen Beseiti- beabfall (inklusive Krankenhausabfälle; mit gung mit 21 Prozent konstant. 31.809 Mg) und an Sperrmüll (mit 16.062 Mg).

Die aufgeführten Mengen enthalten auch die Verwertung in Verwertungsprozessen anfallenden Sor- In Abbildung 31 (Seite 45) werden die ver- tierreste. Über Aufkommen und Verbleib der werteten Anteile der hier bilanzierten Abfall- Sortierreste aus Siedlungs-, Gewerbe- und mengen räumlich dargestellt. Als verwerteter Bauabfallsortieranlagen kann im Rahmen der Anteil sind die Abfallmengen zu verstehen, die Abfallbilanzerhebung keine landesweite Re- Verwertungsanlagen zugeführt wurden, das cherche erfolgen. heißt Sortierreste wurden nicht abgezogen.

Wie auch in den Vorjahren dominiert bei den In den meisten der 15 schleswig-holsteini- Beseitigungsverfahren die Ablagerung auf schen Kreise und kreisfreien Städte haben sich

Abbildung 30: Aufteilung der Entsorgungswege beim Siedlungsabfallaufkommen 2002

44 Abbildung 31: Räumliche Darstellung des Anteils der verwerteten Abfallmengen am Siedlungsabfallaufkommen 2002

die Verwertungsquoten verbessert. Landes- Die nächst niedrigere Kategorie ist nur durch weit konnte die Quote um zwei Prozentpunkte den Kreis Dithmarschen (46%) vertreten. gesteigert werden. Fielen im Jahr 2001 nur Wenig Änderungen zum Vorjahr haben sich vier Kreise in die Kategorie von 50 bis 60 Pro- bei den Kreisen und Städten auf dem Rang zent, so waren es 2002 bereits sieben Kreise, der Verwertungsquote von 35 bis 45 Prozent wobei Rendsburg-Eckernförde (über 55%) ergeben. Bis auf Neumünster, dessen Anteil sowie Pinneberg und Plön mit jeweils 55 Pro- in 2001 von 46 Prozent auf 38 Prozent in 2002 zent die höchsten Quoten erzielten. Während sank, gehörten auch die Kreise Nordfriesland Lübeck in 2001 noch mit seiner Verwertungs- (45%), Steinburg (44%), Herzogtum Lauen- quote bei 45 Prozent lag, wuchs diese Quote burg (43%) und Flensburg (42%) schon im in 2002 sprunghaft auf 52 Prozent an. Auch Vorjahr zu dieser Gruppe. Bemerkenswert Segeberg und Ostholstein mit jeweils 52 ist die Steigerung des Verwertungsanteils im Prozent konnten den Anteil ihrer Verwertung Kreis Nordfriesland von 36 Prozent in 2001 auf am Gesamtabfallaufkommen steigern, wobei 45 Prozent in 2002. Auch Kiel hat mit 35 Pro- Segeberg in die nächst höhere Kategorie auf- zent gegenüber 2001 eine höhere Kategorie stieg. erreicht.

Schleswig-Flensburg und Stormarn haben Die folgenden Tabellen geben eine Übersicht jeweils einen Verwertungsanteil von knapp 51 über die den öffentlich-rechtlichen Entsor- Prozent erreicht. gungsträgern (örE) in Schleswig-Holstein zur

45 Verfügung stehenden Behandlungsanlagen lichen Entsorgungsträgern beliefert wurden, zur Verwertung für die mengenmäßig bedeu- sind hier nicht dargestellt. Bei der Übersicht tendsten Abfallarten (siehe Tabelle 3, Tabelle 4 der Grünabfallbehandlungsanlagen gilt es zu ab Seite 47 und Tabelle 5 ab Seite 48). Hierbei berücksichtigen, dass viele dieser Anlagen handelt es sich um die dem Landesamt für der Zuständigkeit der Kreise und Städte unter- Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Hol- liegen und die Auflistung mangels Datenlage stein (LANU) bekannten Anlagen, die die vom nicht abschließend ist. Daher umfasst die LANU genehmigten und überwachten Anlagen Tabelle vier lediglich die nach BImSchG ange- umfassen. zeigten Anlagen oder die nach BImSchG ge- Die Tabellen geben jeweils Auskunft über den nehmigten Anlagen mit mehr als 3.000 Mega- Anlagenstandort, den Namen des Betreibers, gramm Behandlungskapazität pro Jahr. In der die Behandlungskapazität der Anlagen und Tabelle über die Sortier- und Aufbereitungs- die angenommenen Abfallarten. Außerhalb anlagen kann der Hauptzweck der einzelnen Schleswig-Holsteins liegende Anlagen, die Anlage über die angenommenen Abfallarten ebenfalls von den hiesigen öffentlich-recht- erkannt werden.

Tabelle 3: Bioabfallbehandlungsanlagen

Kreis Betreiber Anlagenstandort genehmigte Abfallarten Behandlungskapazität

Flensburg AWZ Eckernförder Landstraße 18.000 Mg/Jahr Bio- und Abfallwirtschaftszentrum 300 Grünabfälle Flensburg GmbH 24941 Flensburg Lübeck HHE Holsteiner Humus und Raabrede 57 25.000 Mg/Jahr Bio- und Erden GmbH 23560 Lübeck Grünabfälle Neumünster OMA Organische Kreuzkamp 90 3.000 Mg/Jahr Bio- und Müllabfuhr der 24536 Neumünster- Grünabfälle Arbeiterwohlfahrt (AWO) Einfeld SWN Stadtwerke Padenstedter Weg 1 30.000 Mg/Jahr Bio- und Neumünster GmbH 24539 Neumünster - Grünabfälle Wittorferfeld Dithmarschen KBA Kompost-, Klintweg 15 16.200 Mg/Jahr Bio- und Bauschutt- und Altstoff- 25704 Bargenstedt Grünabfälle Aufbereitungs- und Verwertungsgesellschaft mbH & Co. KG Nordfriesland Nording.Kompost GmbH Ovesweg 2 6.500 Mg/Jahr Bio- und 25836 Kirchspiel Garding Grünabfälle RWE Umwelt Schleswig Am Rantumbecken 6.000 Mg/Jahr Bio- und GmbH & Co. KG 25980 Westerland/Sylt Grünabfälle Ostholstein Redderberg, Carsten Dorfstraße 10.000 Mg/Jahr Bio- und 23684 Scharbeutz- Grünabfälle Kattenhöhlen Pinneberg AVBKG Abfallverbrennungs- Hasenkamp 15 37.000 Mg/Jahr Bio- und und Biokompost- 25436 Tornesch- Grünabfälle Gesellschaft mbH Ahrenlohe Rendsburg- EAM Natur GmbH Borgstedtfelde 15 15.000 Mg/Jahr Bio- und Eckernförde 24794 Borgstedt Grünabfälle ngd Norddeutsche Dehnhöft 10.000 Mg/Jahr Bio- und Gesellschaft für Diakonie 24161 Altenholz Grünabfälle e.V. Stormarn AWT Abfall- Großenseer Straße 15 17.000 Mg/Jahr Bio- und Wirtschaftszentrum Trittau 22946 Trittau Grünabfälle GmbH & Co. MVA Wulksfelder Damm 2 30.000 Mg/Jahr Bio- und Müllverbrennungsanlage 22889 Tangstedt-Bützberg Grünabfälle Stapelfeld GmbH

46 Tabelle 4: Grünabfallbehandlungsanlagen

Kreis Betreiber Anlagenstandort Genehmigte Abfallarten Behandlungskapazität in Mg/Jahr

Kiel NGD Norddeutsche Hasselfelde 4.000 kompostierbare Gesellschaft für Diakonie 24149 Kiel Abfälle e.V. Dithmarschen KBA Bargenstedt GmbH & Klintweg 15 10.000 kompostierbare Co. KG 25704 Bargenstedt Abfälle Nordfriesland Nording Kompost GmbH An der B5 6.000 kompostierbare 25920 Risum-Lindholm Abfälle Nording Kompost GmbH Borger Weg 6.000 kompostierbare 25853 Ahrenshöft Abfälle Verwertungszentrum Oberweg kompostierbare Alkersum / Föhr Peter 25938 Alkersum Abfälle Jensen GmbH Herzogtum Buhck mbH & Co. KG Rappenberg 5.000 kompostierbare Lauenburg 21502 Wiershop Abfälle Willi Damm GmbH & Co. Vor dem Bockholt 3.000 kompostierbare KG 23883 Grambek Abfälle Ostholstein AVG Abfallverwertungsges Gemarkung Johannistal 6.500 kompostierbare ellschaft Johannistal mbH & 23758 Gremersdorf Abfälle Co. KG Kies- und Schotterwerk 23714 Kreuzfeld 6.500 kompostierbare Kreuzfeld Neumann & Co. Abfälle KG Norderde Bau- und Bujendorfer Weg 6.500 kompostierbare Recycling GmbH 23701 Süsel Abfälle Umwelt und Dienstleistung Westerdor 2 6.500 kompostierbare v. Schönfels GmbH 23769 Bannesdorf a. Abfälle Fehmarn Pinneberg Hermann Maaß-Hell Bokholter Straße 11 6.500 kompostierbare 25335 Bokholt-Hanredder Abfälle Nordentsorgung Heidorn Lehmweg 199 kompostierbare GmbH & Co. 25482 Appen 6.000 Abfälle Plön Zentralmülldeponie Rastorf Hoheneichen 20 5.000 kompostierbare GmbH 24211 Rastorf Abfälle Rendsburg- BVG Gemarkung Birkensee 6.500 kompostierbare Eckernförde Bauabfallaufbereitungs- und 24340 Gammelby Abfälle Verwertungsgesellschaft mbH Flora-Kompost GmbH Hauptstraße 47-49 6.500 kompostierbare 24816 Stafstedt Abfälle Fockbeker Bauabfallverwert Loher Weg 4.000 kompostierbare ungsgesellschaft mbH 24787 Fockbek Abfälle Knopf-Amelow Seeberg 6.570 kompostierbare Abfallwirtschaft GmbH & 24220 Böhnhusen Abfälle Co. KG NGD Norddeutsche Dehnhöft 2.000 kompostierbare Gesellschaft für Diakonie 24161 Altenholz Abfälle e.V. oar Organische Neuer Haidkrug 10 4.000 kompostierbare Abfallrückgewinnung 24582 Bordesholm Abfälle Bordesholm gGmbH Stadtverwaltung Goldammerweg 14 6.570 kompostierbare Eckernförde, Bauamt 24340 Eckenförde Abfälle

47 Grünabfallbehandlungsanlagen – Fortsetzung

Kreis Betreiber Anlagenstandort Genehmigte Abfallarten Behandlungskapazität in Mg/Jahr

Schleswig- Balzersen GmbH & Co. KG Mühlenweg 6.570 kompostierbare Flensburg 24955 Harrislee Abfälle Beraldi GmbH & Co. KG Am Klärwerk 6.500 kompostierbare 24983 Handewitt Abfälle Segeberg Brockmann Recycling An der B 433 10.500 kompostierbare GmbH 24568 Nützen Abfälle Giese Oeringer Str. 2 4000 kompostierbare Kiesaufbereitungsgesell- 24616 Borstel Abfälle schaft mbH K + E Kompost und Erden Hopfenweg 180 6.500 kompostierbare GmbH 22851 Norderstedt Abfälle Kies- und Mörtelwerk 23829 Wittenborn 8000 kompostierbare Wittenborn Heino Teegen Abfälle WZV Wege Zweckverband Tarbeker Landstraße L 69 3.500 kompostierbare Segeberg 23829 Damsdorf/Tensfeld Abfälle Steinburg Jan Heitmann GmbH Holstendamm 9 12.000 kompostierbare 25572 Büttel Abfälle USN Umweltservice Nord Hungriger Wolf 100 6.000 kompostierbare GmbH 25551 Hohenlockstedt Abfälle Stormarn Abfallwirtschaftsstation Glinder Straße 30 10.000 m³/Jahr kompostierbare Reinbek 21465 Reinbek Abfälle AWS Meiendorfer Amtsweg 30.000 m³/Jahr kompostierbare Abfallwirtschaftsgesell- 22145 Stapelfeld Abfälle Schaft Stormarn GmbH

Tabelle 5: Sortier-/Aufbereitungsanlagen für Siedlungs-/Gewerbe- und Bauabfälle

Kreis Betreiber Anlagenstandort Behandlungs- Abfallarten kapazität Flensburg Cleanaway Flensburg Eckernförder Landstraße 60.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbeabfall, GmbH & Co. KG 300 DSD-Ware- überwiegend 24941 Flensburg PPK - Recycling Park Flensburg Husumer Straße 196 40.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und Beraldi GmbH & Co. KG 24937 Flensburg Bauabfall, Sperrmüll Kiel Abfallwirtschafts- Daimlerstraße 2 Altpapier betrieb Kiel 24116 Kiel Otto Dörner Ottostraße 5 sortierfähiger Gewerbe- und Containerdienst GmbH 24145 Kiel Bauabfall, Sperrmüll Vertriebsgesellschaft Ottostraße 10 49.000 Mg/Jahr Verpackungsabfälle und Rohstoffhandel Kiel GmbH 24145 Kiel Altpapier & Co. KG Lübeck Cleanaway Lübeck GmbH Grootkoppel 12-20 23.000 Mg/Jahr Verpackungsabfälle und & Co. KG 23566 Lübeck Altpapier Bernd Grabowski Wesloer Straße 80 Bauabfall Abbruchgesellschaft mbH 23568 Lübeck & Co. KG RCL Recycling Centrum Raabrede 67 155.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und Lübeck GmbH & Co. 23560 Lübeck Bauabfall, Sperrmüll RWE Umwelt Nord GmbH Malmöstraße 3 10.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und & Co. KG 23560 Lübeck Bauabfall Scheel Erdbau GmbH Unter der Herrenbrücke 320 Mg/Stunde Bauabfall 23569 Lübeck

48 Sortier-/Aufbereitungsanlagen für Siedlungs-/Gewerbe- und Bauabfälle – Fortsetzung

Kreis Betreiber Anlagenstandort Behandlungs- Abfallarten kapazität Neumünster Cleanaway Neumünster Leinestraße 33 49.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und - NL der Cleanaway Lübeck 24539 Neumünster Bauabfall, Verpackungsabfälle, GmbH & Co KG Altpapier und Sperrmüll Behrendt Gutenbergstraße 34-38 < 1 Mg/Stunde Altfenster Rohstoffverwertung GmbH 24536 Neumünster Dithmarschen Gottfried Puhlmann GmbH Aashornweg 20.000 Mg/Jahr Bauabfall & Co. 25709 Marne Gunnar Lindenblatt, Hauptstraße 6 > 10 Mg/Tag Bauabfall Abbruch und Erdbau 25722 Hansen Transport- und Landstraße 146 60 Mg/Stunde Bauabfall Handels GmbH 26704 Bargenstedt J. F. Brammer GmbH Hinrich-Schmidt-Straße sortierfähiger Gewerbeabfall 26 b-c 25746 Smurfit -Recycling Fritz- Staiger-Straße 45 > 10 Mg/Tag Altpapier GmbH 25541 Brunsbüttel KBA Kompost-, Klintweg 15 6.000 Mg/Jahr Bauabfall Bauschutt- und Altstoff- 25704 Bargenstedt Aufbereitungs- und Verwertungsgesellschaft mbH & Co. KG KBA Kompost-, Höchster Berg Bauabfall Bauschutt- und Altstoff- 25794 Pahlen Aufbereitungs- und Verwertungsgesellschaft mbH & Co. KG RWE Umwelt Brunsbüttel Niederendweg 7 1.500 Mg/Jahr Bauabfall GmbH & Co. KG 25580 Service plus Recycling Zum Elbehafen 3 10 Mg/Tag E-Schrott GmbH (SRG) 25541 Brunsbüttel Herzogtum RVI Rohstoffvermarktung Grabauer Straße 47 20.000 Mg/Jahr Verpackungsabfälle und Lauenburg International GmbH 21493 Schwarzenbek Altpapier GWA Grambeker Vor dem Bockholt 10.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbeabfall, Wertstoff-Aufbereitungs- 23883 Grambek DSD-Ware GmbH & Co. KG Buhck GmbH & Co. KG Rappenberg 100.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und 21502 Wiershop Bauabfall, Sperrmüll Lauenburger Glas Söllerstraße 33 50.000 Mg/Jahr Flachglas Recycling GmbH 21481 Lauenburg Willi Damm GmbH & Co. Vor dem Bockholt 15 Mg/Stunde Bauabfall KG 23883 Grambeck Nordfriesland Abbruch Carstensen Rudolf-Diesel-Straße 32 10 Mg/Tag Bauabfall 25917 Leck Abfallentsorgung Ketelsen Georg-Ohm Str. 9 10 Mg/Tag sortierfähiger Gewerbe- und GmbH & Co. 25917 Leck Bauabfall Volker Loos Otto-Hahn-Str. 1 Bauabfall 25813 Husum Peter Jacobsen GmbH & Gemarkung Norddörfer Bauabfall Ko.KG 25996 Wenningstedt BAZ Bauschutt und An der Landstraße 150 Mg/Stunde Bauabfall Aushubzentrale 25853 Ahrenshöft Nordfriesland GmbH Günter Erichsen GmbH Marienhofweg 150 10 Mg/Tag Bauabfall 25813 Husum Städtereinigung West Borger Weg 10 10.000 Mg/Jahr Sperrmüll Nolting GmbH & Co. KG 25853 Ahrenshöft Verwertungszentrum Peter Oberweg sortierfähiger Gewerbe- und Jensen GmbH 25938 Alkersum Bauabfall

49 Sortier-/Aufbereitungsanlagen für Siedlungs-/Gewerbe- und Bauabfälle – Fortsetzung

Kreis Betreiber Anlagenstandort Behandlungs- Abfallarten kapazität Verwertungszentrum Am Ziegelhof sortierfähiger Gewerbeabfall Eiderstedt 25832 Tönning Cleanaway Ahrenshöft Borger Weg 40.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbeabfall, GmbH & Co. KG 25853 Ahrenshöft DSD-Ware, Altpapier Ostholstein AVG Johannistal Abfallver 23758 Gremersdorf 15.000 Mg/Jahr Bauabfall wertungsgesellschaft mbH & Co. KG Kieswerke Sieversdorf Gemarkung Sieversdorf Bauabfall GmbH & Co. KG 23710 Sieversdorf Rumpel GmbH Gemarkung Ottendorf Bauabfall 23701 Süseler Moor Baugesellschaft Claus Bujendorfer Landstraße Bauabfall Alpen mbH 23701 Süsel Bumann Tiefbau GmbH Alter Sundweg 11 300 Mg/Jahr Bauabfall 23758 Gremersdorf Gollan Recycling GmbH Dorfstraße 7 7.000 Mg/Jahr sortierfähiger Baustellen- und 23730 Beusloe / 10.000 Mg/Jahr Gewerbeabfall; Bauabfall Neustadt Kies- und Schotterwerk 23714 Kreuzfeld Bauabfall Kreuzfeld Neumann & Co. KG Norderde Bau- und Bujendorfer Weg 70.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und Recycling GmbH 23701 Süsel Bauabfall; MVA-Schlacke Umwelt und Westerdor 2 10.000 Mg/Jahr Bauabfall Dienstleistungen von 23769 Bannesdorf a. Schönfels GmbH Fehmarn Zweckverband Ostholstein Sierksdorfer Straße 39 26.000 Mg/Jahr DSD, Altpapier 23730 Neustadt Pinneberg AVG Abfallverwertungsges Hasenkamp 15 46.000 Mg/Jahr sortierfähige Gewerbeabfall, ellschaft mbH 25436 Tornesch DSD Bobka Recycling GmbH Haderslebener Straße 1b 10 Mg/Tag sortierfähiger Gewerbe- und 25421 Pinneberg Bauabfall Elbe-Recycling Flachglas Kronskamp 101 10 Mg/Tag Altglas GmbH 22880 Wedel Elbe-Recycling GmbH Kronskamp 105-107 40.000 Mg/Jahr sortierfähiger Siedlungs-/ und Elbe-Containerdienst 22880 Wedel Gewerbeabfall GmbH Elbe-Recycling Hohlglas Kronskamp 131 16.000 Mg/Jahr Altglas GmbH 22880 Wedel Heinrich Uhl Straßen- und 25355 Lutzhorn 10 Mg/Tag Bauabfall Tiefbau GmbH Henry Dohrn & Co. GmbH Osterbrooksweg 65-67 12.000 Mg/Jahr Bauabfall 22869 Schenefeld Hermann Maaß-Hell Bokholter Straße 11 6.000 Mg/Jahr Bauabfall 25335 Bokholt-Hanredder Jan Heitmann GmbH Gerlingsweg 74 166 Mg/Tag sortierfähiger Gewerbe- und 24335 Elmshorn Bauabfall Lüder GmbH Große Twiete100 > 10 Mg/Tag Bauabfall 25436 Uetersen Nordentsorgung Heidorn Lehmweg 199 60.000 Mg/Jahr Bauabfall GmbH & Co. 25482 Appen Nordentsorgung Heidorn Maria-Sibylla-Merian- 30.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und GmbH & Co. Straße Bauabfall 25436 Tornesch Uwe Thoma Carl-Zeiss-Straße 2a 50.000 m³/Jahr Bauabfall 25451 Quickborn Wolf-Container GmbH Regentstraße 4 7.500 Mg/Jahr Bauabfall 25474 Ellerbek

50 Sortier-/Aufbereitungsanlagen für Siedlungs-/Gewerbe- und Bauabfälle – Fortsetzung

Kreis Betreiber Anlagenstandort Behandlungs- Abfallarten kapazität Plön Heinz Helmer Kiesgruben, Dorfstraße 35 Bauabfall Fuhrbetrieb und 24321 Matzwitz Erdarbeiten Klaus John GmbH Wurth 1 Bauabfall 24329 Grebin-Görnitz Herbert Schenk Tiefbau Gemarkung Kossau Bauabfall und Containerservice 24306 Lebrade Erich Willroth GmbH & Co. Hoheneichen Bauabfall KG 24211 Rastorf H. Berchim Kiesabbau und Hoheneichen 16 Bauabfall Bodenkippbetrieb GmbH 24211 Rastorf Karl Luhmann GmbH & Co. Godenkoppel Bauabfall KG 24211 Rastorf Kies-und Mörtelwerk Gnadendorf 3.000 Mg/Jahr Bauabfall - Fuhrbetrieb Otto Dose 24321 Panker Zentralmülldeponie Rastorf Hoheneichen 20 40 m³/Stunde Bauabfall GmbH 24211 Rastorf Rendsburg- Andreas Rühmann Schülper Straße Bauabfall Eckernförde 24784 Westerrönfeld AWR Abfallwirtschaftsgese Borgstedtfelde 15 20.000 Mg/Jahr Verpackungsabfälle, DSD und llschaft Rendsburg mbH 24794 Borgstedt Altpapier ARK Altstoff-Recycling Kiel Am Ihlberg 12 20.000 Mg/Jahr Altpapier GmbH 24109 Melsdorf Bruno Glindemann 24241 Blumenthal 5.000 Mg/Jahr Bauabfall Kieswerk Blumenthal BRZ Baustoff- und Schmalstedter Weg 30.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und Recycling-Zentrum 24241 Grevenkrug Bauabfall Grevenkrug GmbH BVG Bauababfallaufbereitu Gemarkung Birkensee 30.0000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und ngs- und 24340 Gammelby Bauabfall Verwertungsgesellschaft mbH Claus Wieben Rolandskoppel 1 Bauabfall Bauunternehmung GmbH 24784 Westerrönfeld & Co. KG Ernst Krebs KG - Kieswerk 24241 Schmalstede 5.000 m³/Jahr Bauabfall F. Ehrich GmbH & Co. KG Kieler Straße 71 Altholz 24768 Rendsburg Fockbeker Bauabfallverwer Loher Weg 20.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und tungsgesellschaft mbH 24787 Fockbek Bauabfall Fockbeker Transportbeton Krattredder Bauabfall E.H. Nissen GmbH 24787 Fockbek Heinrich Karstens GmbH & 24241 Blumenthal Bauabfall Co. KG Herbert Boysen Abbruch + 24582 Brügge Bauabfall Bauschuttrecycling Hans Dieter Pleikis Böker Straße 39 c Bauabfall 24613 Aukrug-Böken Johannes von Pein KG Gemarkung Grauel Bauabfall 24594 Grauel-Altenjahn Jens Sievertsen GmbH & Friedrichsorter Straße 37 Bauabfall Co. KG 24214 Gettorf Kiel und Sohn Kies GmbH An der L 318 Bauabfall 24582 Mühbrook Kieswerk Bargstedt GmbH 24793 Bargstedt Bauabfall & Co. KG Kieswerk Wilhelm 24361 Haby 1.000 Mg/Jahr Bauabfall Hamkens

51 Sortier-/Aufbereitungsanlagen für Siedlungs-/Gewerbe- und Bauabfälle – Fortsetzung

Kreis Betreiber Anlagenstandort Behandlungs- Abfallarten kapazität Kieswerk Wilhelm Kieler Straße Bauabfall Hamkens 24790 Schacht-Audorf Kieswerk Wilhelm Kieler Straße Bauabfall Hamkens 24790 Ostenfeld Koch Landtechnik-Tiefbau- Stohler Landstraße 31 Bauabfall Transporte GmbH & Co. KG 24229 Strande Knopf-Amelow Seeberg 5.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und Abfallwirtschaft GmbH & 24220 Böhnhusen Bauabfall Co. KG Matthias Iwersen Eiskellerweg 3a 5.000 Mg/Jahr Bauabfall 24398 Schönhagen Moritz & Hubbert und Co. Amalienhof 1 Bauabfall GmbH 24644 Krogaspe Wilhelm Lamp, Inh. Rolf Beerbek Bauabfall Lamp 24214 Noer RWE Umwelt Nord GmbH Am Ihlberg 10 10.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und & Co. KG 24109 Melsdorf Bauabfall Schleswig- Balzersen GmbH & Co. KG Mühlenweg 11,5 Mg/Stunde Bauabfall Flensburg 24955 Harrislee Gonde Clausen Kies- und Stapelholmer Weg 2 20 m³/Stunde Bauabfall Betonwerke, Oeversee 24988 Oeversee GmbH Helmut Petersen Tiefbau Stenderuper Straße 2 > 10 Mg/Tag Bauabfall 24395 Rabenholz Hermann Wohlert GmbH Europastraße 11 10 Mg/Tag Bauabfall 24941 Jarplund-Weding Jürgen Harder GmbH & 24848 Klein Rheide Bauabfall Co. KG Kies- und Schotterwerk P.J. Hügelweg 18 Bauabfall Hansen GmbH & Co. KG 24983 Haurup/Handewitt Nord Schrott GmbH & Co. Am Oxer 24 10.000 Mg/Jahr Bauabfall KG 24955 Harrislee Peper´s Kies- und Osterbylund Straßenkehrichtaufbereitung Mörtelwerk 24994 Osterby RWE Umwelt Schleswig Heinrich-Hertz-Straße 8 20.000 Mg/Jahr DSD GmbH & Co. KG 24837 Schleswig Schleswiger Baumschulen Ratsteich 6a Bauabfall Reimann GmbH 24837 Schleswig Tycho Hansen Philipsthal Bauabfall 24972 Quern Segeberg Bauschutt Deponie 23795 Högersdorf 130 Mg/Stunde Bauabfall Högersdorf GmbH Bodo Koch Kiefernweg 7 80 Mg/Stunde Bauabfall 24598 Boostedt Brockmann Recycling An der B 433 30.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und GmbH 24568 Nützen Bauabfall Ernst Krebs KG Großenasper Feld 20.000 Mg/Jahr sortierfähige Gewerbe- und 24623 Großenaspe Bauabfall Friedel Transport-Erdbau Heidekoppel 23; 24558 60 Mg/Stunde Bauabfall und Handels GmbH Henstedt-Ulzburg Gerätevermietung 23827 Krems II Bauabfall Weber Kiesgruben und Bodenkippe Giese Kiesaufbereitungsge 24616 Borstel 300 Mg/Stunde Bauabfall sellschaft mbH Glasrecycling Nord GmbH Holsteinstraße 22 110.000 Mg/Jahr Altglas & Co. KG 23812 Wahlstedt H.-J. Czyttrich GmbH Beim Umspannwerk 250 Mg/Stunde Bauabfall Abbruch Erdarbeiten 22844 Norderstedt

52 Sortier-/Aufbereitungsanlagen für Siedlungs-/Gewerbe- und Bauabfälle – Fortsetzung

Kreis Betreiber Anlagenstandort Behandlungs- Abfallarten kapazität Kies- und Mörtelwerk Industriestraße 23 80 Mg/Stunde Bauabfall Wittenborn Heino Teegen 23829 Wittenborn Richard John GmbH Brahmkoppel 1 40 Mg/Tag sortierfähiger Gewerbe- und 24558 Henstedt-Ulzburg Bauabfall Rudolf Fock GmbH & Barmstedter Weg 100 Mg/Stunde Bauabfall Co.KG 24568 Nützen/ Springhirsch Rolf Sievers Tiefbau GmbH Lemsahler Weg / 80 Mg/Stunde Bauabfall & Co. KG Hopfenweg 22842 Norderstedt Rudolf Stoffers Fuhr- und Dorfstraße 28 80 Mg/Stunde Bauabfall Baggerbetrieb 24568 Winsen Willy Schoer 23795 Groß Rönnau 250 Mg/Stunde Bauabfall Steinburg Bernhard Peters GmbH Westermühlenweg Bauabfall 25591 Ottenbüttel Gerd Dallmeier Kaddenbusch 13 >10 Mg/Tag Bauabfall 25578 Dägeling Hans A. Holm Eichenweg 5 >10 Mg/Tag Bauabfall 25578 Dägeling Jan Heitmann GmbH Holstendamm 9 45.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und 25572 Büttel Bauabfall Johs. von Pein KG Birkenweg 15 >10 Mg/Tag sortierfähiger Gewerbe- und 25524 Breitenburg- Bauabfall Nordoe Karl Jensen & Sohn Carl-Zeiss-Straße Bauabfall 25524 Itzehoe USN Umweltservice Nord Hungriger Wolf 100 7.700 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und GmbH 25551 Hohenlockstedt Bauabfall Ottenbüttler Sand GbR Westermööler Weg > 10 Mg/Tag Bauabfall 25582 Kaaks Cleanaway Hamburg Gasstraße 13 - 15 Altpapier GmbH & Co 25524 Itzehoe Uwe Wulf GmbH Hauptstraße 19-21 Bauabfall Lohnunternehmen 25563 Wulfsmoor Stormarn Borowski & Hopp Paperbarg 3 10 Mg/Tag sortierfähiger Gewerbe- und Rohstoffverwertung GmbH 23843 Bad Oldesloe Bauabfall & Co KG Buhck GmbH & Co. KG Technologiepark 24 30.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbe- und 22946 Trittau Bauabfall KG Ludwig Melosch Kornkamp 18 72.000 Mg/Jahr Altpapier Vertriebs GmbH & Co. 22926 Ahrensburg KÖPU Recycling GmbH Carl-Zeiss-Straße 12-14 16.000 Mg/Jahr DSD-Ware, sortierfähiger 21465 Reinbek Gewerbeabfall MVA Ahrensburger Weg 4 78.000 Mg/Jahr sortierfähiger Gewerbeabfall, Müllverbrennungsanlage 22145 Stapelfeld Sperrmüll Stapelfeld GmbH REB Koops GmbH & Co. Waldweg 2 3.200 Mg/Tag sortierfähiger Gewerbe- und KG 21509 Glinde Bauabfall, behandeltes Holz Wanckel und Wanckel Kielende 3 5.000 Mg/Jahr Bauabfall Container, Recycling 22885 Barsbüttel

53 Abbildung 32: Räumliche Darstellung des Anteils der thermisch behandelten Abfallmengen am Siedlungsabfallaufkommen und die Standorte der Siedlungsabfallverbrennungsanlagen 2002

Im Anhang befindet sich für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt eine Karte, auf der die (50%), Pinneberg (43%), Ostholstein (38%), wichtigsten Abfallentsorgungsanlagen des Schleswig-Flensburg (29%) und Segeberg jeweiligen Gebietes dargestellt sind. Da die (27%) zu finden. Die größten Änderungen Standorte dieser Anlagen nach ihren genauen innerhalb dieser Spannbreite verbuchten Koordinaten abgebildet sind, kommt es an Schleswig-Flensburg mit einem Rückgang Standorten mit mehreren Anlagentypen zu der Verbrennungsquote um sechs Prozent Überlagerungen der Anlagensymbole. und Ostholstein mit einem Anstieg in glei- cher Höhe gegenüber 2001. Bis auf den Kreis Schleswig-Flensburg, der einen Teil seiner Thermische Behandlung Siedlungsabfälle der MVA Kiel andient und den Aus der Abbildung 32 sind die Anteile der in Kreis Segeberg, der einen Teil seiner Abfälle 2002 thermisch behandelten Restabfälle des in der MVA Stellingen in Hamburg verbrennen Siedlungsabfallaufkommens zu entnehmen. lässt, verfügen diese Gebiete über kreisansäs- Im Kreis Herzogtum Lauenburg (56%) und in sige Müllverbrennungsanlagen. der Stadt Kiel (55%) sind die höchsten Ver- In Rendsburg-Eckernförde liegt der Anteil der brennungsquoten zu beobachten. Dabei ist verbrannten Siedlungsabfallmenge bei neun die Quote in Kiel gegenüber dem Vorjahr um Prozent. sechs Prozent gestiegen. In der Klasse von 15 bis 50 Prozent thermisch In den Kreisen Dithmarschen und Steinburg ist beseitigter Siedlungsabfall sind Stormarn der Anteil der thermisch beseitigten Mengen

54 Tabelle 6: Thermische Behandlungsanlagen für Siedlungsabfall

Kreis Betreiber Anlagenstandort Behandlungs- Abfallarten kapazität in Mg/ Jahr 1) 2) Kiel Müllverbrennung Kiel GmbH Theodor-Heuss-Ring 30 140.000 Siedlungsabfälle & Co. KG 24114 Kiel Ostholstein ZVO Zweckverband Industrieweg 9-11 56.000 Siedlungsabfälle Ostholstein 23730 Neustadt Pinneberg ABVKG Abfallverbrennungs- Hasenkamp 15 80.000 Siedlungsabfälle und Biokompost-Gesellschaft 25436 Tornesch-Ahrenlohe mbH Stormarn MVA Müllverbrennungsanlage Ahrensburger Weg 4 350.000 Siedlungsabfälle Stapelfeld GmbH 22145 Stapelfeld

1) Quelle: Abfallwirtschaftsplan Schleswig-Holstein – Teilplan Siedlungsabfälle 2002 – 2011, Tabelle 15. 2) Den Kapazitätsangaben liegen unterschiedliche Auslegungswerte für den Heizwert und die Jahresverfügbarkeit zu Grunde.

Tabelle 7: Siedlungsabfalldeponien

Kreis Betreiber Anlagenstandort Restverfüllvolumen, Abfallarten ausgebaut in m³, Stand: Juli 2000 1) Lübeck Entsorgungsbetriebe Raabrede 71 2.100.000 gemischte Lübeck 23560 Lübeck-Niemark Siedlungsabfälle, Bauabfälle Neumünster SWN Stadtwerke Padenstedter Weg 1 600.000 gemischte Neumünster GmbH 24539 Neumünster- Siedlungsabfälle, Wittorferfeld Bauabfälle Nordfriesland Städtereinigung West Borger Weg 10 750.000 gemischte Nolting GmbH & Co. KG 25853 Ahrenshöft Siedlungsabfälle, Bauabfälle RWE Umwelt Schleswig 25980 Munkmarsch/ 70.000 gemischte GmbH & Co. KG Sylt-Ost Siedlungsabfälle, Bauabfälle Ostholstein Zweckverband 23758 Neuratjensdorf 104.000 gemischte Ostholstein Siedlungsabfälle, Bauabfälle Plön Zentralmülldeponie Hoheneichen 20 937.000 gemischte Rastorf GmbH 24211 Rastorf Siedlungsabfälle, Bauabfälle Rendsburg- RWE Umwelt Nord Fuchsberg 2 100.000 gemischte Eckernförde GmbH & Co KG 24791 Alt Duvenstedt Siedlungsabfälle, - Betriebsstätte Alt Bauabfälle Duvenstedt Abfallwirtschaftsbetrieb OT Schönwohld 65.000 gemischte Kiel 24939 Achterwehr Siedlungsabfälle, Bauabfälle Segeberg WZV Wege- Tarbeker Landstraße L69 1.530.000 gemischte Zweckverband der 23824 Damsdorf/ Siedlungsabfälle, Gemeinden des Kreises Tensfeld Bauabfälle Segeberg Steinburg Kreis Steinburg Kanalstrich 1.350.000 gemischte Deponie Ecklak 25572 Ecklak Siedlungsabfälle, Bauabfälle

1) Quelle: Abfallwirtschaftsplan Schleswig-Holstein – Teilplan Siedlungsabfälle 2002 – 2011, Tabelle 17.

55 Abbildung 33: Räumliche Darstellung des Anteils der abgelagerten Abfallmengen am Siedlungsabfallaufkommen (ohne mineralische Bau- abfälle) und der Deponiestandorte 2002

niedriger als ein Prozent. In diesen Kreisen und Dithmarschen (54%) in der Kategorie von werden keine Siedlungsabfälle, sondern aus- 50 bis 85 Prozent abgelagerter Siedlungsabfäl- schließlich Sonderabfälle in Sonderabfallver- le. Die bedeutendste Veränderung gegenüber brennungsanlagen verbrannt. 2001 verzeichnet Neumünster mit einem An- stieg der Quote um sieben Prozent. Die hohen Die Städte Flensburg, Lübeck und Neumünster Anteile stehen im engen Zusammenhang mit sowie die Kreise Nordfriesland und Plön lassen dem Angebot an Siedlungsabfalldeponien überhaupt keine Abfälle verbrennen. auf dem jeweiligen Kreisgebiet. So verfügen Angaben zu den vier Siedlungsabfallverbren- Nordfriesland, Steinburg und Neumünster über nungsanlagen in Schleswig-Holstein sind der eigene Deponien. Dithmarschen ist über einen Tabelle 6 zu entnehmen (Seite 55). Vertrag an die Deponie Ecklak (Kreis Steinburg) angebunden. Flensburg ist einen langfristigen Entsorgungsvertrag mit der Deponie Wittorfer- Ablagerung feld in Neumünster eingegangen. Fast spiegelbildlich stellt sich der Anteil der abgelagerten Restabfälle des Siedlungsabfall- Fünf Gebietskörperschaften liegen mit ihrem aufkommens (ohne mineralische Bauabfälle) Anteil der abgelagerten Siedlungsabfälle (ohne dar (siehe Abbildung 33). mineralische Bauabfälle) in der Gruppe von 15 Wie auch in den Vorjahren bewegen sich die bis 50 Prozent. Hierzu zählen Lübeck (48%), Mengen für Neumünster (62%), Flensburg Plön (45%), Rendsburg-Eckernförde (35%) (58%), Steinburg (56%), Nordfriesland (55%) sowie Segeberg (21%) und Schleswig-Flens-

56 burg (20%). Bis auf Schleswig-Flensburg, das gerte Anteil gegenüber 2001 um acht Prozent eine Steigerung der Quote um drei Prozent bei zurück, was vermutlich mit dem Anstieg der gleichzeitigem Rückgang der Verbrennungs- Verbrennungsquote um sechs Prozent in Zu- quote um sechs Prozent erzielte, verfügen sammenhang steht. Der Anteil von Pinneberg diese Kreise über eigene Deponiekapazitä- beläuft sich auf knapp drei Prozent, im Kreis ten. Niedrige Deponiemengen sind in den Herzogtum Lauenburg werden lediglich 0,7 Gebietskörperschaften zu erwarten, die über Prozent abgelagert. Abfälle aus Stormarn ge- Müllverbrennungsanlagen verfügen. Dies trifft langen gar nicht auf Deponien. für Ostholstein und Kiel mit jeweils 10 Prozent zu, die aber gleichzeitig auch gebietsansässige Die genauen Standorte der Siedlungsabfall- Deponien beliefern. In Kiel ging der abgela- deponien mit ihren zur Verfügung stehenden Restverfüllvolumina lassen sich der Tabelle 7 entnehmen (Seite 55).

57 Abkürzungen

a Jahr

a. n. g. anderweitig nicht genannt

AVV Abfallverzeichnis-Verordnung (gültig seit 01.01.2002)

BImSchG Bundes-Immissionsschutzgesetz

d Tag

DSD Duales System = Duales System Deutschland AG

E Einwohnerinnen und Einwohner

EAK Europäischer Abfallkatalog (gültig von1999 bis 2001)

GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung

h Stunde

kg/(E*a) Kilogramm je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr (= Pro-Kopf- Aufkommen)

KMS Kleinmengenselbstanlieferung

km² Quadratkilometer

KrW-/AbfG Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz

LAbfWG Landesabfallwirtschaftsgesetz

LANU Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein

LVP Leichtverpackungen

m³ Kubikmeter

Mg Megagramm (alt: Tonne)

MGB Müllgroßbehälter

MHKW Müllheizkraftwerk

MUNF Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein

MUNL Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft des Landes Schleswig-Holstein (seit 01.03.03)

MVA Müllverbrennungsanlage

örE öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger

PET Polyethylenterephthalat

SH Schleswig-Holstein

% Prozent

58 Glossar

Siedlungsabfallaufkommen − Verpackungen, Kunststoffkleinteile, − Öffentlich-rechtlich entsorgte Siedlungs- Kleinmetall (Getränkedosen) und Bauabfälle − Bekleidung, Textilien − Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle − Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe − Kompostierbare Garten- und Parkabfälle Bruttoabfallaufkommen aus Haushalten (inkl. Friedhofsabfälle) − Haus- und Geschäftsmüll − Sonstige (Holz, Kunststoffe, Elektronische − Sperrmüll (inkl. Abfälle aus der Klein- Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen), mengenselbstanlieferung, d. h. von Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe Bürgerinnen und Bürgern selbst zu den enthalten, Batterien und Akkumulatoren, Entsorgungsanlagen gebrachte, meist Leuchtstoffröhren und andere sperrmüllähnliche Abfälle) quecksilberhaltige Abfälle, Öle und Fette) − Getrennt erfasste Wertstoffe − Schadstoffe aus Haushalten Schadstoffe aus Haushalten − Pestizide Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall − Medikamente − Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall − Lösemittel − Abfälle aus der Diagnose und − Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Krankenbehandlung beim Menschen und Kunstharze bei Tieren (kurz: Krankenhausabfälle) − Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole

Bauabfälle − Sonstige (gemischte) Bau- und Hinweise: Abbruchabfälle − In 2001 wurden in den Kreisen − Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Dithmarschen, Herzogtum Lauenburg, Bitumengemische, Kohlenteer und Nordfriesland, Pinneberg, Rendsburg- teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Eckernförde und Stormarn die Gipsbasis Pflichten für die Entsorgung von − Boden (einschließlich Aushub von Abfällen zur Beseitigung aus anderen verunreinigten Standorten), Steine und Herkunftsbereichen als Haushaltungen Baggergut nach Paragraph 16 Absatz 2 KrW-/AbfG − Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen auf die dortigen Abfallwirtschaftsge- Verunreinigungen sellschaften übertragen. Sie führen die Entsorgung dieser Abfälle in eigener Verantwortung auf Basis privatrechtlicher Infrastrukturabfälle Entgelte durch. Die Abfallwirtschafts- − Marktabfälle gesellschaften Dithmarschen (AWD), − Straßenreinigungsabfälle Herzogtum Lauenburg (AWL) und − Nicht kompostierbare Garten- und Nordfriesland (AWNF) sowie die Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) Gesellschaft für Abfallwirtschaft und − Abfälle aus Abwasserbehandlungsanla- Abfallbehandlung des Kreises Pinneberg gen, der Zubereitung von Trinkwasser (GAB) haben die Übertragung bereits im oder industriellem Brauchwasser und aus Jahr 2001 umgesetzt, gefolgt von den der Kanalreinigung Abfallwirtschaftsgesellschaften Rends- − Schlämme aus der Behandlung von burg-Eckernförde (AWR) und Stormarn kommunalem Abwasser (AWS) in 2002. In diesen sechs Kreisen umfasst das hier dargestellte öffentlich- rechtlich entsorgte Abfallaufkommen Getrennt erfasste Wertstoffe somit auch die nach Paragraph 16 Absatz In Hol- und Bringsystemen in Haushalten und 2 KrW-/AbfG entsorgten Abfälle. Kleingewerbe von den örE und DSD getrennt − Abweichungen in den Summen (siehe gesammelte Mengen. Tabellen und Abbildungen) ergeben − Papier und Pappe / Karton sich durch Runden der einzelnen − Glas Abfallmengen. − Metalle

59 Bilanzierte Abfallarten

Abfallart und zugehöriger Abfallschlüssel nach Abfallverzeichnis-Verordnung

Abfallart / -gruppe Nr. gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen Abfallschlüssel 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 20 03 01 01B Sperrmüll 20 03 07 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 20 03 01 01D Gemischte Siedlungsabfälle (hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 20 03 01 02 Marktabfälle 20 03 02 03 Straßenreinigungsabfälle 20 03 03 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 20 02 03 19 08 (ohne Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser oder industriellem 05 19 08 05) 19 09 Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 20 03 06 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 19 08 05 18 01 01/04 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei Tieren 18 02 01/03 I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 17 09 03*/04 17 01 01-03 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und teerhaltige Produkte und 17 01 06*/07 09 Baustoffe auf Gipsbasis 17 03 01/02 17 06 17 08 01*/02 17 05 03*/04 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und Baggergut 17 05 05*/06 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 17 02 04* SUMME Bauabfälle und Bodenaushub II. Nr. 08 bis Nr. 11 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 20 01 01 20 01 02 / 15 01 07 13 Glas aus getrennter Sammlung 16 01 20 / 17 02 02 14 Metalle aus getrennter Sammlung 20 01 40 15 01 01-05 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus getrennter Sammlung 20 01 39/40 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 20 01 10-11 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 20 03 01 (20 01 99) 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus getrennter Sammlung 20 02 01 15 01 03 / 17 02 01 19 Holz aus getrennter Sammlung 20 01 38 20 01 39 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 15 01 02 16 02 12*/13*/14/15*/16 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter Sammlung 20 01 35*/36 16 02 11* 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten aus getrennter Sammlung 20 01 23* 16 06 01*-03* 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 16 06 04-05 20 01 33*/34 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter Sammlung 20 01 21* 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 20 01 19* 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 20 01 31*/32 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 20 01 26* 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 20 01 13* 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 20 01 27*/28 20 01 14*/15*/17* 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter Sammlung 20 01 29*/30 15 01 04/10* SUMME Getrennte Erfassung III. Nr. 12 bis Nr. 30 z. B. 15 01 06/09 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 20 03 99 SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung IV. (I. + II. + III. + Nr. 31)

* = Einstufung als besonders überwachungsbedürftiger Abfall

60 Abfallmengendarstellung der Kreise und kreisfreien Städte

61 Schleswig-Holstein

Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein Abteilung Abfall / Immissionen Hamburger Ch. 25, 24220 Flintbek Telefon: 0 43 47/70 4-6 01, Fax: -6 02 Internet: www.umweltbericht-sh.de

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 556.462 0 296.626 259.836 0 01B Sperrmüll 106.224 16.062 40.902 49.260 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 30.502 329 10.820 19.353 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 123.224 31.325 30.623 61.276 0 02 Marktabfälle 129 0 0 129 0 03 Straßenreinigungsabfälle 26.628 1.508 0 25.071 49 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 5.111 0 0 5.102 9 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 15.596 91 183 15.322 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 3.340 0 0 3.340 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 2.998 484 249 2.264 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 870.214 49.798 379.403 440.954 58 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 38.652 4.983 153 33.517 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 74.858 53.815 7 21.027 9 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 30.660 238 0 29.987 435 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 1.342 869 0 473 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 145.512 59.905 160 85.003 444 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 211.932 211.885 0 46 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 98.353 98.341 0 12 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 14.150 13.970 0 180 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 97.997 97.835 162 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 2.029 2.029 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 190.328 190.328 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 88.926 88.926 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 20.220 19.359 0 801 60 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 1.735 1.337 0 379 19 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 5.947 5.921 0 0 26 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 3.586 3.572 0 0 13 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 634 561 1 0 71 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 55 53 0 0 2 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 70 0 43 0 28 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 20 0 14 0 6 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 202 176 0 0 25 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 171 18 84 0 69 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 1.104 42 579 0 483 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 92 18 34 0 40 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 737.549 734.371 917 1.418 842 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 46.158 12.122 386 33.481 168 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 1.799.432 856.196 380.867 560.856 1.513 (I. + II. + III. + Nr. 31)

62 Schleswig-Holstein

Statistische Daten (Quelle: Statistisches Lan- desamt Schleswig-Holstein):

Einwohnerzahl: 2.809.535 (Stand: 30. Juni 2002)

Gebietseinteilung: 11 Kreise und 4 kreisfreie Städte mit 1132 kreisangehörigen Städten und Gemeinden

naturräumliche Gliederung: Marsch, Hohe Geest, Vorgeest, Hügelland

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. kg/(E*a) 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 198,1 0,0 105,6 92,5 0,0 01B Sperrmüll 37,8 5,7 14,6 17,5 0,0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 10,9 0,1 3,9 6,9 0,0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 43,9 11,1 10,9 21,8 0,0 02 Marktabfälle 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 03 Straßenreinigungsabfälle 9,5 0,5 0,0 8,9 0,0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 1,8 0,0 0,0 1,8 0,0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 5,6 0,0 0,1 5,5 0,0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 1,2 0,0 0,0 1,2 0,0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 1,1 0,2 0,1 0,8 0,0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 309,7 17,7 135,0 156,9 0,0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 13,8 1,8 0,1 11,9 0,0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 26,6 19,2 0,0 7,5 0,0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 10,9 0,1 0,0 10,7 0,2 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0,5 0,3 0,0 0,2 0,0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 51,8 21,3 0,1 30,3 0,2 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 75,4 75,4 0,0 0,0 0,0 13 Glas aus getrennter Sammlung 35,0 35,0 0,0 0,0 0,0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 5,0 5,0 0,0 0,1 0,0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 34,9 34,8 0,1 0,0 0,0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 0,7 0,7 0,0 0,0 0,0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 67,7 67,7 0,0 0,0 0,0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 31,7 31,7 0,0 0,0 0,0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 7,2 6,9 0,0 0,3 0,0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 0,6 0,5 0,0 0,1 0,0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 2,1 2,1 0,0 0,0 0,0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 1,3 1,3 0,0 0,0 0,0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 0,2 0,2 0,0 0,0 0,0 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 0,4 0,0 0,2 0,0 0,2 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 262,5 261,4 0,3 0,5 0,3 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 16,4 4,3 0,1 11,9 0,1 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 640,5 304,7 135,6 199,6 0,5 (I. + II. + III. + Nr. 31)

63 Stadt Flensburg

Stadtverwaltung Flensburg Fachbereich 5 Infrastruktur Abfallwirtschaft, Wasser- und Bodenschutz Schusterkuhle 26, 24937 Flensburg Telefon: 04 61/85-20 55, Fax: -28 99 Internet: www.flensburg.de/stadtverwaltung

Einwohnerzahl: 84.562

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 17.180 0 0 17.180 0 01B Sperrmüll 3.960 0 0 3.960 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 0 0 0 0 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 2.550 0 0 2.550 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 0 0 0 0 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 0 0 0 0 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 0 0 0 0 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 0 0 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 23.690 0 0 23.690 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 0 0 0 0 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 0 0 0 0 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 0 0 0 0 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 0 0 0 0 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 5.340 5.340 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 2.980 2.980 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 60 60 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 3.250 3.250 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 4.790 4.790 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 315 315 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 171 171 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 143 143 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 3 2 0 0 1 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 1 1 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 4 0 0 0 4 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 2 0 0 0 2 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 5 2 0 0 3 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 3 0 0 0 3 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 52 11 0 0 41 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 5 2 0 0 3 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 17.123 17.067 0 0 57 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 0 0 0 0 0 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 40.813 17.067 0 23.690 57 (I. + II. + III. + Nr. 31)

64 Landeshauptstadt Kiel

Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel Daimlerstraße 2, 24109 Kiel Telefon: 04 31/58 54-0, Fax: -115 Internet: www.abfall-a.de

Einwohnerzahl: 232.662

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 54.826 0 54.746 80 0 01B Sperrmüll 10.158 0 8.971 1.187 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 0 0 0 0 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 2.794 0 2.763 31 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 9.083 0 0 9.083 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 4 0 0 4 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 780 0 183 596 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 0 0 0 0 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 249 0 249 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 77.893 0 66.911 10.982 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 687 0 0 687 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 917 0 1 910 6 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 1.567 0 0 1.567 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 3.171 0 1 3.164 6 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 16.578 16.578 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 7.091 7.091 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 1.113 1.113 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 5.400 5.400 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 7.231 7.231 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 2.987 2.987 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 1.288 1.288 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 318 318 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 236 236 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 42 40 0 0 2 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 2 2 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 10 0 0 0 10 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 21 21 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 9 0 0 0 9 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 134 0 0 0 134 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 7 3 0 0 4 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 42.467 42.308 0 0 159 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 167 8 71 69 18 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 123.698 42.316 66.984 14.215 183 (I. + II. + III. + Nr. 31)

65 Hansestadt Lübeck

Entsorgungsbetriebe Lübeck Malmöstraße 22, 23539 Lübeck Telefon: 04 51/1 22-70 07, Fax: -70 02 Internet: www.entsorgung.luebeck.de

Einwohnerzahl: 213.149

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 56.319 0 0 56.319 0 01B Sperrmüll 7.221 7.221 0 0 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 543 0 0 543 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 31.315 27.614 0 3.701 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 9.849 0 0 9.849 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 5.091 0 0 5.091 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 1.329 0 0 1.329 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 0 0 0 0 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 1.659 0 0 1.659 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 113.325 34.835 0 78.491 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 6.963 0 0 6.963 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 35.008 31.983 0 3.024 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 1.488 0 0 1.488 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 1.342 869 0 473 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 44.801 32.853 0 11.948 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 12.128 12.128 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 6.165 6.165 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 535 535 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 5.212 5.212 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 26 26 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 16.056 16.056 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 9.589 9.589 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 2.436 2.436 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 0 0 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 278 278 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 39 39 0 0 0 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 2 2 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 2 0 0 0 2 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 1 0 0 0 1 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 14 14 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 22 0 0 0 22 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 109 0 0 0 109 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 8 4 0 0 5 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 52.624 52.484 0 0 140 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 24.709 3 0 24.705 1 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 235.459 120.174 0 115.144 142 (I. + II. + III. + Nr. 31)

66 Stadt Neumünster

Stadt Neumünster Fachbereich V - Stadtentsorgung Niebüller Straße 90, 24537 Neumünster Telefon: 0 43 21/9 42-29 40, Fax: -29 71 Internet: www.neumuenster.de

Einwohnerzahl: 79.571

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 21.570 0 0 21.570 0 01B Sperrmüll 2.705 2.703 0 2 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 5.016 0 0 5.016 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 13.128 0 0 13.128 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 0 0 0 0 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 2.361 0 0 2.361 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 0 0 0 0 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 0 0 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 44.780 2.703 0 42.077 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 309 21 0 287 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 755 0 0 755 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 4.022 0 0 4.022 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 5.086 21 0 5.065 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 4.323 4.277 0 46 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 866 866 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 938 758 0 179 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 2.623 2.623 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 7.721 7.721 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 6.886 6.886 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 1.185 474 0 711 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 208 208 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 109 109 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 12 10 0 0 3 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 1 1 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 5 5 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 1 0 0 0 1 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 2 0 0 0 1 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 24.880 23.938 0 937 6 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 0 0 0 0 0 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 74.746 26.662 0 48.079 6 (I. + II. + III. + Nr. 31)

67 Kreis Dithmarschen

Abfallwirtschaftsgesellschaft Dithmarschen mbH (AWD) Markt 68, 25746 Heide Telefon: 04 81/85 50-0, Fax: -99 Internet: www.awd-online.de

Einwohnerzahl: 137.349

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 22.967 0 0 22.967 0 01B Sperrmüll 6.016 0 0 6.016 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 18 0 0 18 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 7.983 0 0 7.983 0 02 Marktabfälle 59 0 0 59 0 03 Straßenreinigungsabfälle 0 0 0 0 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 543 0 0 543 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 0 0 0 0 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 68 0 1 67 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 37.653 0 1 37.652 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 4.543 0 0 4.543 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 2.008 0 3 2.005 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 586 0 0 586 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 7.137 0 3 7.134 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 9.484 9.484 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 5.137 5.137 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 563 563 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 5.230 5.230 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 14.008 14.008 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 1.989 1.989 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 341 0 0 341 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 919 919 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 264 264 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 46 43 0 0 3 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 2 2 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 11 0 11 0 0 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 10 0 10 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 23 23 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 13 0 13 0 0 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 17 0 17 0 0 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 6 0 4 0 1 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 38.065 37.664 56 341 5 31 Sonstige 2.225 9 99 2.116 0 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 85.081 37.673 159 47.244 5 (I. + II. + III. + Nr. 31)

68 Kreis Herzogtum Lauenburg

Abfallwirtschaftsgesellschaft Herzogtum Lauenburg mbH (AWL) Königsdamm 2, 23909 Ratzeburg Telefon: 0 45 41/88 08-99, Fax: -30 Internet: www.awl-online.de

Einwohnerzahl: 182.596

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 35.139 0 35.139 0 0 01B Sperrmüll 8.042 668 7.374 0 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 1.106 0 1.106 0 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 7.440 35 7.405 0 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 138 0 0 138 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 514 0 0 514 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme au s der Behandlung von kommunalem Abwasser 0 0 0 0 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 0 0 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 52.380 703 51.025 652 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 480 327 153 0 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 1.743 1.739 0 4 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 0 0 0 0 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 2.224 2.067 153 4 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 13.096 13.096 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 5.637 5.637 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 40 40 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 6.268 6.268 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 9.921 9.921 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 1.403 1.403 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 75 75 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 6 6 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 11 11 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 167 167 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 39 39 0 0 0 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 3 3 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 3 0 3 0 0 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 9 0 9 0 0 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 68 0 68 0 0 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 2 2 0 0 0 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 36.747 36.667 80 0 0 31 Sonstige 44 40 2 0 3 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 91.395 39.476 51.259 656 3 (I. + II. + III. + Nr. 31)

69 Kreis Nordfriesland

Abfallwirtschaftsgesellschaft Nordfriesland mbH (AWNF) Am Binnenhafen 52, 25813 Husum Telefon: 0 48 41/89 48-0, Fax: -25 Internet: www.awnf.de

Einwohnerzahl: 165.795

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 35.252 0 0 35.252 0 01B Sperrmüll 6.496 0 0 6.496 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 5.821 0 0 5.821 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 13.314 0 0 13.314 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 541 0 0 541 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 969 0 0 969 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 0 0 0 0 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 0 0 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 62.393 0 0 62.393 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 2.065 0 0 2.065 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 5.386 0 0 5.386 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 1.988 0 0 1.988 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 9.439 0 0 9.439 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 16.056 16.056 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 8.558 8.558 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 1.682 1.682 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 8.847 8.847 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 6.401 6.401 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 3.877 3.877 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 6.102 6.102 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 239 239 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 314 314 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 305 305 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 32 32 0 0 0 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 2 2 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 3 0 0 0 3 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 1 0 0 0 1 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 30 30 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 5 5 0 0 0 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 34 31 0 0 3 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 7 1 0 0 7 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 52.494 52.480 0 0 14 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 140 108 0 27 5 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 124.466 52.588 0 71.859 19 (I. + II. + III. + Nr. 31)

70 Kreis Ostholstein

Zweckverband Ostholstein (ZVO) Strandallee 112-114, 23669 Timmendorfer Strand Telefon: 0 45 03/6 03-0, Fax: -2 85 Internet: www.zvo.com

Einwohnerzahl: 204.143

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 42.858 0 40.587 2.271 0 01B Sperrmüll 9.249 0 3.597 5.652 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 225 0 0 225 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 3.294 0 3.294 0 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 251 0 0 202 49 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 14 0 0 5 9 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 679 6 0 673 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 1.558 0 0 1.558 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 484 484 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 58.612 490 47.478 10.586 58 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 3.148 1.423 0 1.725 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 2.014 2.014 0 0 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 750 0 0 315 435 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 5.912 3.437 0 2.040 435 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 18.192 18.192 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 9.247 9.247 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 1.026 1.026 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 8.890 8.890 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 141 141 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 9.546 9.546 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 2.149 2.149 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 338 235 0 43 60 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 238 219 0 0 19 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 376 376 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 295 293 0 0 2 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 52 35 0 0 17 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 1 0 0 0 1 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 5 0 0 0 5 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 16 0 0 0 16 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 13 0 0 0 13 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 126 0 0 0 126 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 9 0 0 0 9 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 50.661 50.349 0 43 269 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 11.472 11.161 37 270 4 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 126.657 65.437 47.515 12.939 766 (I. + II. + III. + Nr. 31)

71 Kreis Pinneberg

GAB Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Abfallbehandlung des Kreises Pinneberg mbH Bundesstraße 301, 25495 Kummerfeld Telefon: 0 41 20/7 09-0, Fax: -10 0 Internet: www.gab-tornesch.de

Einwohnerzahl: 294.397

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 57.695 0 53.881 3.814 0 01B Sperrmüll 9.548 1.660 7.888 0 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 2.122 0 2.122 0 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 3.255 0 3.218 37 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 0 0 0 0 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 0 0 0 0 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 0 0 0 0 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 0 0 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 72.620 1.660 67.109 3.851 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 0 0 0 0 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 2.450 0 0 2.450 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 1.000 0 0 1.000 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 3.450 0 0 3.450 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 23.602 23.602 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 9.579 9.579 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 1.043 1.043 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 9.530 9.530 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 10 10 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 27.297 27.297 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 11.322 11.322 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 1.172 1.172 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 253 253 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 939 939 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 294 294 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 30 24 0 0 6 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 3 3 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 3 0 0 0 3 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 2 0 0 0 2 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 7 0 0 0 7 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 20 0 0 0 20 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 25 0 0 0 25 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 7 1 0 0 7 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 85.136 85.069 0 0 68 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 191 7 0 105 79 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 161.398 86.736 67.109 7.406 147 (I. + II. + III. + Nr. 31)

72 Kreis Plön

Kreisverwaltung Plön Fachbereich 4 - Amt für Abfallwirtschaft Stadtgrabenstraße 1, 24306 Plön Telefon: 0 45 22/74 74-0, Fax: -22 Internet: www.kreis-ploen.de/k_verwaltung

Einwohnerzahl: 133.858

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 24.676 0 0 24.676 0 01B Sperrmüll 7.126 0 0 7.126 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 2.738 0 0 2.738 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 652 0 0 652 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 15 0 0 15 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 235 0 0 235 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 77 0 0 77 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 0 0 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 35.519 0 0 35.519 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 9.758 0 0 9.758 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 8.435 8.398 0 34 3 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 18.705 0 0 18.705 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 36.898 8.398 0 28.497 3 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 10.643 10.643 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 4.864 4.864 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 598 598 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 5.143 5.143 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 495 495 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 13.580 13.580 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 9.364 9.364 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 1.821 1.821 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 45 45 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 180 180 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 36 29 0 0 7 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 1 1 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 1 0 0 0 1 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 19 19 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 13 13 0 0 0 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 45 0 0 0 45 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 0 0 0 0 0 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 46.850 46.796 0 0 54 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 113 4 0 50 59 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 119.379 55.198 0 64.066 116 (I. + II. + III. + Nr. 31)

73 Kreis Rendsburg-Eckernförde

Abfallwirtschaftsgesellschaft Rendsburg- Eckernförde mbH (AWR) Borgstedtfelde 15, 24794 Borgstedt Telefon: 0 43 31/3 45-0, Fax: -11 1 Internet: www.awr.de

Einwohnerzahl: 272.214

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 46.791 0 12.198 34.593 0 01B Sperrmüll 11.603 0 1.903 9.700 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 3.662 0 0 3.662 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 0 0 0 0 0 02 Marktabfälle 70 0 0 70 0 03 Straßenreinigungsabfälle 0 0 0 0 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 183 0 0 183 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 19 0 0 19 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 538 0 0 538 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 62.866 0 14.101 48.765 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 2.703 0 0 2.703 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 2.827 1.935 0 892 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 70 0 0 70 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 5.600 1.935 0 3.664 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 23.680 23.680 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 9.784 9.784 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 1.582 1.582 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 10.145 10.145 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 19.772 19.772 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 15.272 15.272 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 948 909 0 39 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 350 350 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 273 273 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 33 30 0 0 4 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 8 8 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 6 0 6 0 0 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 6 0 6 0 0 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 165 0 165 0 0 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 8 0 8 0 0 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 82.033 81.804 186 39 4 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 1.705 45 0 1.660 0 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 152.204 83.785 14.287 54.128 4 (I. + II. + III. + Nr. 31)

74 Kreis Schleswig-Flensburg

Abfallwirtschaftsgesellschaft Schleswig-Flensburg mbH (ASF) Lollfuß 67, 24837 Schleswig Telefon: 0 46 21/85 72-0, Fax: -20 Internet: www.asf-online.de

Einwohnerzahl: 198.753

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 30.590 0 18.055 12.535 0 01B Sperrmüll 3.910 0 2.418 1.492 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 2.183 0 1.341 842 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 2.541 0 1.500 1.041 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 0 0 0 0 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 0 0 0 0 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 0 0 0 0 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 0 0 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 39.224 0 23.314 15.910 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 387 0 0 387 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 2.013 379 3 1.631 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 0 0 0 0 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 2.400 379 3 2.018 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 15.093 15.093 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 7.720 7.720 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 913 913 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 7.935 7.935 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 305 305 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 5.425 5.425 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 965 965 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 728 728 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 63 63 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 1.093 1.093 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 364 364 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 47 43 0 0 4 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 2 2 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 9 0 9 0 0 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 2 2 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 12 0 12 0 0 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 24 0 24 0 0 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 8 3 4 0 2 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 40.708 40.654 49 0 5 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 118 2 116 0 0 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 82.450 41.036 23.481 17.928 5 (I. + II. + III. + Nr. 31)

75 Kreis Segeberg

Wege-Zweckverband (WZV) Am Wasserwerk 4, 23795 Bad Segeberg Telefon: 0 45 51/9 09-0, Fax: -18 0 Internet: www.wzv.de

Stadt Norderstedt Betriebsamt Rathausallee 50, 22846 Norderstedt Telefon: 0 40/5 35 95-0, Fax: -60 3 Internet: www.norderstedt.de/stadt/index.htm

Einwohnerzahl: 253.292

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 50.472 0 39.292 11.180 0 01B Sperrmüll 6.891 3.224 1.101 2.567 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 1.523 0 1.033 490 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 17.669 3.676 4.611 9.381 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 6.751 1.508 0 5.243 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 2 0 0 2 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 2.729 85 0 2.644 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 351 0 0 351 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 0 0 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 86.389 8.493 46.037 31.859 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 2.916 265 0 2.651 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 5.998 3.745 0 2.253 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 338 238 0 100 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 9.252 4.248 0 5.004 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 19.495 19.495 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 8.040 8.028 0 12 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 3.087 3.087 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 7.284 7.122 162 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 1.052 1.052 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 21.798 21.798 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 10.519 10.519 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 2.856 2.856 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 556 556 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 361 361 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 243 243 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 139 121 1 0 16 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 13 13 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 9 0 9 0 0 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 2 0 2 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 51 51 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 30 0 30 0 0 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 28 0 28 0 0 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 14 0 14 0 0 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 75.578 75.303 246 12 16 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 1.832 734 39 1.059 0 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 173.051 88.779 46.322 37.934 16 (I. + II. + III. + Nr. 31)

76 Kreis Steinburg

Kreisverwaltung Steinburg Amt für Umweltschutz Abteilung Abfallwirtschaft Karlstraße 13, 25524 Itzehoe Telefon: 0 48 21/69-0, Fax: -47 6 Internet: www.steinburg.de

Einwohnerzahl: 136.784

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 17.399 0 0 17.399 0 01B Sperrmüll 5.648 586 0 5.061 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 329 329 0 0 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 9.458 0 0 9.458 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 0 0 0 0 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 5.275 0 0 5.275 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 1.335 0 0 1.335 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 0 0 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 39.442 915 0 38.527 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 4.693 2.945 0 1.747 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 1.201 36 0 1.166 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 145 0 0 145 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 6.039 2.981 0 3.058 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 8.308 8.308 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 4.864 4.864 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 5.725 5.725 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 7.169 7.169 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 3.538 3.538 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 8 0 0 8 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 39 1 0 38 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 649 623 0 0 26 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 218 207 0 0 11 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 13 9 0 0 5 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 7 7 0 0 1 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 2 0 2 0 0 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 2 0 2 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 11 11 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 3 0 3 0 0 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 25 0 25 0 0 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 4 0 4 0 0 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 30.585 30.461 36 46 42 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 3.441 0 22 3.419 0 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 79.506 34.357 58 45.049 42 (I. + II. + III. + Nr. 31)

77 Kreis Stormarn

Kreis Stormarn Fachdienst 63 - Abfallwirtschaft Mommsenstraße 11, 23840 Bad Oldesloe Telefon: 0 45 31/1 60-0, Fax: -634 Internet: www.kreis-stormarn.de

Abfallwirtschaftsgesellschaft Stormarn mbH (AWS) Bangertstraße 1, 23843 Bad Oldesloe Telefon: 0 45 31/17 42-0, Fax: -29 Internet: www.awstormarn.de

Einwohnerzahl: 220.410

Abfallart / -gruppe Abfall- der der der der gem. Abfallverzeichnis-VO und Summenbezeichnungen aufkommen Verwertung thermischen Ablagerung sonstigen zugeführt Behandlung zugeführt Beseitigung zugeführt zugeführt

Nr. Megagramm 01A Gemischte Siedlungsabfälle (Haus- und Geschäftsmüll) 42.727 0 42.727 0 0 01B Sperrmüll 7.650 0 7.650 0 0 01C Gemischte Siedlungsabfälle (Kleinmengenselbstanlieferung) 5.218 0 5.218 0 0 01D Gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 7.832 0 7.832 0 0 02 Marktabfälle 0 0 0 0 0 03 Straßenreinigungsabfälle 0 0 0 0 0 04 Nicht kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) 0 0 0 0 0 05 Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen, der Zubereitung von Trinkwasser 0 0 0 0 0 oder industriellem Brauchwasser und aus der Kanalreinigung 06 Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser 0 0 0 0 0 07 Abfälle aus der Diagnose und Krankenbehandlung beim Menschen und bei 0 0 0 0 0 Tieren I. SUMME Nr. 01A bis Nr. 07 63.427 0 63.427 0 0 08 Sonstige (gemischte) Bau- und Abbruchabfälle 0 0 0 0 0 09 Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik; Bitumengemische, Kohlenteer und 4.103 3.585 0 518 0 teerhaltige Produkte und Baustoffe auf Gipsbasis 10 Boden (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten), Steine und 0 0 0 0 0 Baggergut 11 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 0 0 0 0 0 II. SUMME Bauabfälle und Bodenaushub Nr. 08 bis Nr. 11 4.103 3.585 0 518 0 12 Papier und Pappe / Karton aus getrennter Sammlung 15.913 15.913 0 0 0 13 Glas aus getrennter Sammlung 7.821 7.821 0 0 0 14 Metalle aus getrennter Sammlung 970 970 0 0 0 15 Verpackungen, Kunststoffkleinteile, Kleinmetall (Getränkedosen) aus 6.515 6.515 0 0 0 getrennter Sammlung 16 Bekleidung, Textilien aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 17 Bioabfall aus Privathaushalten und Kleingewerbe 19.613 19.613 0 0 0 18 Kompostierbare Garten- und Parkabfälle (inkl. Friedhofsabfälle) aus 8.750 8.750 0 0 0 getrennter Sammlung 19 Holz aus getrennter Sammlung 1.264 1.264 0 0 0 20 Kunststoffe aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 21 Elektronische Geräte (z. B. gedruckte Schaltungen) aus getrennter 192 192 0 0 0 Sammlung 22 Geräte, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe enthalten, aus getrennter 216 216 0 0 0 Sammlung 23 Batterien und Akkumulatoren aus getrennter Sammlung 68 66 0 0 3 24 Leuchtstoffröhren und andere quecksilberhaltige Abfälle aus getrennter 6 6 0 0 0 Sammlung 25 Pestizide aus getrennter Sammlung 3 0 3 0 0 26 Medikamente aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 27 Öle und Fette aus getrennter Sammlung 0 0 0 0 0 28 Lösemittel aus getrennter Sammlung 10 0 10 0 0 29 Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze aus getrennter Sammlung 253 0 253 0 0 30 Säuren, Laugen, Waschmittel, Fotochemikalien, Aerosole aus getrennter 5 3 0 0 1 Sammlung III. SUMME Getrennte Erfassung Nr. 12 bis Nr. 30 61.598 61.328 265 0 4 31 Sonstige nicht ausgeschlossene Abfälle 0 0 0 0 0 IV. SUMME Abfälle der öffentlichen Entsorgung 129.128 64.913 63.692 518 4 (I. + II. + III. + Nr. 31)

78