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Bergen auf rügen im Herzen der Insel die stadt auf Rügen lädt zum bummeln und verweilen ein 3

Liebe einwohner und gäste

erzlich willkommen in der schönen Stadt Bergen auf Rügen. Sie liegt im ­Herzen Hder Insel und ist aus allen Richtungen sternförmig gut erreichbar.

Neben vielen Angeboten im Bereich Freizeit und Sport bietet Bergen auch durch seine jahrhundertealte Geschichte zahlreiche kulturelle Schätze und lädt zu kultur- historischen Rundgängen ein. Ein jährlicher Höhepunkt ist u. a. der Konzertsommer in der St.-Marien-Kirche.

In der Innenstadt finden Sie neben Restaurants und Cafés auch individuelle Ge- schäfte und Stätten von Kunsthandwerkern. Das hat Tradition. Die Stadt Bergen auf Rügen ist und war schon immer das Zentrum für Handel, Handwerk und Kultur auf Rügen. Darüber hinaus machen das Waldgebiet Rugard und der Nonnensee Ihren Besuch zu einem Naturerlebnis.

Für Fragen und Beratungen steht Ihnen die Stadtinformation von Bergen gern zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen einen schönen und erlebnisreichen Aufenthalt.

Anja Ratzke Bürgermeisterin der Stadt Bergen auf Rügen auf dem markt finden zahlreiche veranstaltungen und wochenmärkte statt

Kreuzung Markt / Benedixhaus / Rathaus 5

Inhalt

Erlebnisse am Rugard 7 Klassischer Klosterhof 9 Kirchen mit Charakter 11 Faszinierende Fassaden 13 Jungfrauenstift, Kneipe, rathaus 15 Schöne alte Stadt 17 Ein gutes lernklima 19 der chirurg theodor billroth 21 gesundheit aus tradition 23 Gastronomisch ganz gross 25 das nass im nachtjackenviertel 27 es war einmal 29 berühmte bergener 31 Ausflüge auf die insel 33 Stadtplan mit Sehenswürdigkeiten 35 mit 91 metern über dem meeresspiegel ist der rugard die höchste erhebung der stadt bergen auf rügen

Der Ernst-Moritz-Arndt-Turm ist umgeben von Wald 7

Erlebnisse am Rugard

er sich draußen aktiv bewegen möchte, ist auf der höchsten Erhebung W­Bergens (91 Meter über dem Meeresspiegel) bestens aufgehoben. Nur rund 1 km vom Markt entfernt, bietet der Rugard Spiel und Spaß für jeden Geschmack.

Auf dem Gipfel des Rugards thront der Ernst-Moritz-Arndt-Turm, dessen Glas­ kuppel einen Blick über ganz Rügen gewährt. An gleicher Stelle stand im 12. Jahr- hundert eine stattliche Slawenburg, von einem hohen Wall eingefasst. Teile des Walls existierten bis ins 19. Jahrhundert, wie frühe Fotografien belegen.

Die Idee, an gleicher Stelle einen Turm zu Ehren des Politikers und Autors (1769–1860) zu bauen, kam anlässlich seiner 100-Jahr-Feier. Doch termingerecht fertig wurde der vom preußischen Hofarchitekten Hermann Eggert (1844–1920) geplante Turm nicht. Wegen expandierender Kosten zog sich der Bau 8 Jahre hin. Sogar Kaiser Wilhelm I. (1797–1888) spendete 3000 Mark aus seinem Blick aus der Kuppel des Ernst-Moritz-Arndt-Turms Privatbudget für das begehbare Denkmal.

In direkter Nachbarschaft lädt die Erlebniswelt Rugard zu Aktivitäten ein: Im ­Kletterwald Rügen zu abenteuerlichen Touren durch den alten Baumbestand und drei Riesenrutschen zu einer rasanten Rutschpartie einer Abfahrt in schwung- vollen Kurven mit kleinen Schlitten auf der Inselrodelbahn. Um Ruhe und Ge­ schicklichkeit geht es auf der Minigolfanlage. Ein unvergessliches Konzert können Besucher der Freilichtbühne am Rugard er­ leben. Dieser Veranstaltungsort bietet im Sommer 4.500 Zuschauern Platz unter freiem Himmel.

Ernst-Moritz-Arndt-Turm Rutschenturm stadtmuseum und klosterhof sind beliebte ziele der bergener und ihrer zahlreichen gäste

Das Museum auf dem Klosterhof 9

Klassischer Klosterhof

m Herzen der Stadt befindet sich der stille Klosterhof. Der mithilfe des Treu­ volles Stück mittelalterlicher Goldschmiedekunst. Nicht nur auf die Fertigung sakra- Ihänderischen Sanierungsträgers Gesellschaft für Stadterneuerung und Orts- ler Gegenstände verstanden sich die Bergener Handwerker. Im 18. Jahr­hundert ent- entwicklung mbH (GSOM) behutsam sanierte, zweiseitige Gebäu- wickelte sich in der Stadt rege Tätigkeit. Alleine 17 Weber, 15 Krämer, 13 Schneider dekomplex stammt von 1736. Den Ursprungsbau, der im 15. Jahrhundert bei gab es neben Zimmerern, Schmieden, Bäckern und Müllern. Die größte Zahl aber einem Stadtbrand zerstört wurde, ließ der frisch bekehrte Slawenfürst Jaromar I. bildeten die Schuh- und Pantoffelmacher: 1804 kümmerten sich 51 (!) Handwerker (1141–1218) errichten. Damit die »ruhmreiche Jungfrau« nicht »ohne würdige Ver- in Bergen um die Besohlung der Füße ihrer Mitmenschen. ehrung« bliebe, berief er Nonnen aus dem dänischen Roskilde und gründete ein In dieser Handwerkstradition stehen die ansässigen Kunsthandwerker im Kloster- ­Zisterzienser-Kloster in Bergen. hof. Sie lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und verkaufen ihre Spuren von dieser jahrhundertelangen Allianz zwischen Kirche und Stadt findet man gefertigten Originalprodukte. im Museum im Klosterhof. Zu den hier ausgestellten Schätzen gehört ein aufwändig besticktes Leintuch aus dem Jahr 1300 und der Jaromarskelch, ein besonders wert-

Im Zuge der Säkularisierung sollte das Kloster 1534 in ein adeliges Jungfrauenstift umgewandelt werden, was nicht reibungslos gelang: »Diese Nonnen, dem Katholizismus noch reichlich ergeben und in Beobachtung der gewohnten Kirchengebräuche zum Teil alt und grau geworden, waren es, ­welche (...) sich dem neuen evangelischen Cultus widersetzten, indem sie dem dort etwa 1536 oder 1537 angestellten neuen ersten lutherischen Pastor und ­Präpositus Johan Haen oder Hähn oft mit Steinwürfen von der Kanzel trieben und aus der Kirche seiner Gemeinde verjagten, so dass er sich genötigt sah, den Got- tesdienst auf dem Kirchhof abzuhalten, bis dem Unfuge Einhalt geboten ward.« (Johann Jacob Grümbke, Streifzüge durch das Rügenland, 1805)

Öffnungszeiten StadtMuseum November bis April Dienstag-Freitag 10.00–15.00 Uhr, Samstag 10.00–13.00 Uhr Mai bis Oktober Dienstag-Freitag 10.00–16.30 Uhr, Samstag 10.00–13.00 Uhr Schauwerkstätten Über 800 Jahre alte Wandmalereien im gesamten kircheninneren

Barockstil in der St. Marien-Kirche 11

Kirchen mit Charakter

uf der Hügelkuppe steht weithin sichtbar die markante St.-Marien-Kirche. Das Das Innere der Kirche schmücken nicht nur Altar und Kanzel im Barockstil. Die Abeeindruckende Bauwerk der Backsteingotik von 1193 hält einige Besonder- ­Wände im gesamten Chor sind vollständig mit romanischen Bildern und Mustern heiten bereit. verziert – im gesamten norddeutschen Raum ist die St.-Marien-Kirche die Einzige Zunächst lohnen sich zwei originelle Details außen an der Kirche: An der Westwand mit Totalausmalung. des Turmanbaus ist der »Jaromarstein« im Sockel eingelassen. Die 1,17 m große und 42 cm breite Figur ist in den Granit gehauen. Bis ins 19. Jahrhundert soll ein Vergleichsweise unscheinbar dagegen ist die katholische Kirche St. Bonifatius in Kreuz in seiner Hand sichtbar gewesen sein. Vermutlich stellt sie den frisch bekehr- der Clementstr. 1. Ihre Vorgängerin war eine Kapelle, die um 1861 für katho­lische ten Kirchenerbauer und Klostergründer Jaromar I. (1141–1218) dar. ­Erntehelfer, vorwiegend aus Polen, errichtet wurde. Zwar begann der Kirchbau Eine andere Kuriosität kann man auf der Kirchenuhr an der Nordseite entdecken: 1911, doch die Wirren der zwei Weltkriege verhinderten eine Fertigstellung. Erst Auf dem Ziffernblatt befinden sich 61 goldene Minutenpunkte (siehe auch Seite 1964, sage und schreibe 53 Jahre nach Baubeginn, klangen die Glocken von St. Märchen). Bonifatius zum ersten Mal.

St. Marien-Kirche Jaromarstein St. Bonifatius-Kirche eine vielfältige Architektur aller Epochen charakterisierEN die Stadt Bergen auf Rügen

Blick von der Bergener St. Marien-Kirche über die Stadt 13

Faszinierende Fassaden

ergen auf Rügen liegt im Herzen der Insel Rügen. Hier kreuzten sich von jeher Bdie Handelswege, hier wohnte der Fürst. Herzog Phillip Julius ließ sich 1611 ein ansehnliches Schloss errichten, das heute spurlos verschwunden ist. Dem aufblü- henden Ort wurde kurz darauf, 1613, das Stadtrecht verliehen. Die Stadt zog im Laufe der Zeit immer wieder Bauherren an, die ihr Haus in der jeweils modischen Architektur errichten ließen.

Bei einem Spaziergang von der Bahnhofstraße über die Dammstraße, den Kloster- hof und bis hinauf auf den Marktplatz können Besucher Häuser unterschiedlicher Baustile entdecken. Von der Bahnhofstraße abzweigend, in der Calandstraße, steht die »Alte Chirurgie«, ein Backsteingebäude im neugotischen Stil (1862 gebaut). Gegenüber, vor der Ladengalerie, in der Bahnhofstraße 52, findet man das »Seifert- sche Gebäude«. Architektonisch durch Gründerzeit und Jugendstil geprägt, ließ der Bauherr Seifert die kolonialen Säulen und den Stuck mit einzigartigen Ornamenten und mit Motiven der Freimaurer verzieren. Es wurde 2014 saniert. Marktstraße In der Dammstraße 43 befindet sich die historistisch verzierte Fassade des »Haas- Hauses«, das um 1870 erbaut wurde. Durch den Klosterhof gelangt man zum Post- gebäude. 1891 errichtet, gilt es als gelungenes Beispiel für einen wilhelminisch- historistischen Nutzbau.

In der Nachbarschaft steht eins der ältesten Fachwerkhäuser Rügens. Das Benedix- Haus (Markt 23) wurde in den Jahren nach der Stadtrechtsverleihung um 1630 als Fachwerkhaus erbaut und diente bis in die 1990er Jahre als Wohnhaus mit Bäckerei im Erdgeschoss. Nach umfassender Sanierung 1998 beherbergt es jetzt die Stad­t­ information Bergen auf Rügen.

Öffnungszeiten Stadtinformation Bergen In der Saison montag–Freitag 9.00–18.00 Uhr, Samstag 10.00–16.00 Uhr Außerhalb der Saison montag–Freitag 10.00–16.00 Uhr Benedixhaus Post Auf dieser Seite hat das Rathaus zarte Elemente des Jugendstils

Das Bergener Rathaus 15

Jungfrauenstift, Kneipe, Rathaus

riginellerweise befindet sich dasR athaus von Bergen auf Rügen heute in zwei ­während der Märkte als Kaufhaus und Krug genutzt wurde: Im Erdgeschoss blieb OGebäuden unterschiedlicher Bauepochen, die im Inneren miteinander ver­ die florierende Gaststätte, darüber, im ersten Stock, wurde die Amtsstube einge­ bunden sind. richtet – ein »Rathaus mit Kneipe«. Schon im Mittelalter war der Ort, weil er im Herzen von Rügen liegt, Kreisstadt, die »villa montis«, ohne offiziell eine Stadt zu sein. Die Grundstücke, auf denen sich heute das Rathaus befindet, gehörten der­Bürgerin Barbara Maria Spalding. Sie stiftete ihr Haus nach ihrem Tod 1848 den heran­ Nachdem es endlich zur Stadtrechtsverleihung kam, beschlossen die Stadtväter kein reifenden Töchtern des Rügener Bürgertums – das »Spalding-Kloster«. Um 1860 Rathaus zu bauen. In der Stadturkunde von 1613 heißt es: »Wir confirmieren und war dieses weltliche Jungfrauenstift so beliebt, dass neu gebaut wurde: Der heutige bestätigen auch hiermit die 3 Jahrmärkte als den ersten auf Palmabend, den an- Westgiebel des Rathauses im Stil des Historismus. Der Ostgiebel (rechts) des Stift- dern Dienstags vor Viti und den dritten auf Nativitatis Mariae, auf welchem einem hauses wurde 1912 im Jugendstil erweitert. Das Spalding-Kloster gab es bis 1945. jeden Aus- und Einländischen auf dem offenen Markt zu Bergen um ein billiges ­Stättegeld, welches dem Rate zu entrichten ist, feil zu haben frey stehen soll; (...)«. Danach fungierte das Doppelhaus für die sowjetischen Besatzer, zu Wohnzwecken, als Polizeirevier, als Bücherei, Bank und Poliklinik. Erst nach der Wende, 1999 wurde Die Stadtväter erwarben das Haus (wo heute das Hotel Ratskeller steht), das es saniert und dient seither als Rathaus der Stadt Bergen.

Gesellschaftshaus Arndtstraße 5 Bahnhofstraße 18 rund 26.000 medien beherbergt das MIZ für jedermann

Das Medieninformationszentrum (MIZ) auf dem Bergener Marktplatz 17

Schöne alte Stadt

ergen auf Rügen hat eine zentrale Bedeutung als Mittelzentrum. Mit dem der Stadt stellte die Einweihung des Medien- und Informationszentrums (MIZ) am Bhochmodernen Krankenhaus, der Europaschule des Ernst-Moritz-Arndt-­ 7.Dezember 2012 dar. Bundeskanzlerin Dr. selbst eröffnete das in Gymnasiums sowie des Medieninformationszentrums MIZ versteht sich die Stadt moderner Architektur erbaute MIZ. Rund 26.000 Medien – Bücher, Zeitschriften, als Ort der Bildung, Kultur und Gesundheit. Hörbücher, Musik-CDs und DVDs für Kinder und Erwachsene – können von Ein­ Für ihr Engagement erhielt die Stadt 2011 das Europa-Diplom vom Europarat und heimischen und Urlaubern ausgeliehen werden. 2015 die Ehrenplakette, die zweithöchste Stufe des Europapreises für aktive und Laufende Ausstellungen und Veranstaltungen laden zum Besuch in das MIZ ein. nachhaltige Kontakte zu ihren Partnerstädten Oldenburg in Holstein, Svedala, Die große Fensterfront des Veranstaltungsraums im Dachgeschoss eröffnet einen ­Palanga und Goleniów. wunderbaren Blick über den Marktplatz, über die Dächer der Stadt und die umge- In der Zeit nach der Wende konnten viele Gebäude zeitgemäß saniert werden. benden Felder und Wälder. Heute ist durch die Mischung alter und neuer Häuser, wieder angelegter Plätze und Orte ein gelungenes Kleinstadtflair zu spüren.E in Grund dafür ist, dass Bergen wegen seiner städtebaulichen Bedeutung 1991 in das Städtebauförderprogramm Öffnungszeiten Medieninformationszentrum (MIZ) aufgenommen wurde. Für die Sanierung der Innenstadt wurden bis zum heuti- Montag 10.00–18.00 Uhr Donnerstag 10.00–18.00 Uhr gen Tage ca. 44.400.000 EUR ausgegeben. Davon flossen ca. 22.000.000 EUR in Dienstag 10.00–19.00 Uhr Freitag 10.00–17.00 Uhr Hochbaumaßnahmen, 13.500.000 EUR in Tiefbaumaßnahmen. Ein Höhepunkt in Mittwoch geschlossen Samstag 10.00–13.00 Uhr

Hängende Gärten Calandstraße (im Volksmund der »Kaffeeberg«) Amtsgericht Sport- und Freizeitanlage der Regionalen Schule »Am Grünen Berg« im Wohngebiet Rotensee

Sportanlage »Am Grünen Berg« 19

Ein gutes Lernklima

m größten Schulstandort der Insel unterhalten die Stadt und der Landkreis Ain Bergen auf Rügen zwei Grundschulen, zwei regionale Schulen und ein ­Sonderpädagogisches Förderzentrum. Hoch oben auf dem Waldpark Raddas bildet die 1913 erbaute Knabenschule heute das Kerngebäude des einzigen Gymnasiums­ auf Rügen: Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, das zurzeit rund 900 Rügener Schülerinnen und Schüler besuchen.

Anlässlich der Einweihung schrieb Emil Steulich (1852–1921) in seiner »Geschichte der Stadt Bergen« 1913: »Sie wird gegenwärtig von 170 Knaben besucht und am 30. Juni, dem Jubiläumstage der Stadt, feierlich geweiht werden.« Erst 1942 ­wurden auch Mädchen zugelassen. Zuvor unterrichtete sie »privatim« Fräulein Gutzeit an der »Höheren Töchterschule« im »Spalding-Kloster« (siehe auch Rathausseite). Daneben unterhält der Landkreis auf Rügen eine Volkshochschule und eine ­Musikschule. Sie steht in einer langen Tradition: Immer wieder gingen im 19. und 20. Jahrhundert hervorragende Musiker aus der Stadt hervor: Wie beispielsweise Willy Putzke (1893–1960) und Wolfgang Jacobi (1894–1972).

Die Bergener Musikerin Gustava Bley (1844–1930) war Wirtstochter des Gast­ hofes »Prinz von Preußen«, dort, wo sich heute das Modehaus Rohloff befindet. Als Mädchen hörte sie Clara Schumann auf einem Privatkonzert, das diese auf ihrer Durchreise in Bergen gab. Das beeindruckte die 11-jährige Klavierspielerin wohl sehr. Denn nach ihrer Ausbildung am Taurig-Konservatorium in kam sie als »vortreffliche Klavierspielerin« (nach Steulich) nach Rügen zurück und arbeitete über 30 Jahre als Komponistin für den Musikverlag Adolph Förstner. Darüber ­hinaus förderte sie zeitlebens die Jugend und gründete in Bergen den Frauengesangs­verein.

Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Die Billroth-eiche wurde um 1900 zu ehren des Arztes gepflanzt Die Billroth-Eiche am Goldenen Brinken 21

Der Chirurg Theodor Billroth

829 Theodor wird als Sohn des Diakons Carl Theodor und Johanna Christiane für Krankenpflegerinnen. Privat veranstaltet er Hausmusik-Abende und schließt 1in der Joachimbergstraße (heute Billrothstraße 17) in Bergen geboren. Freundschaft mit Johannes Brahms. 1832 Umzug von Rügen nach , wo Vater und Schwester an Cholera 1870 Im Deutsch-Französischen Krieg versorgt Billroth die Verletzten auf beiden ­sterben. Die Mutter zieht mit ihren fünf Söhnen nach zum Schwieger­ Seiten der Front. vater, dem Notar Johann Christian Billroth, dessen Haus Mittelpunkt des Greifs­ 1894 Billroth bleibt sein Leben lang in Wien, verstirbt jedoch in Abbazia, das heute walder Musiklebens ist. zu Kroatien gehört. 1848 Nach einem dürftigen Abitur und nur dank kräftiger Fürsprache durch seine In seine Geburtsstadt Bergen kehrt er nur zweimal zurück: 1852 und 1872. Mutter beginnt Theodor in Greifswald ein Medizinstudium. 1849 Wechsel nach Göttingen, wo er Begeisterung für das Studium entwickelt. 1851 Wechsel nach Berlin 1853 Nach der Promotion eröffnet er eine Praxis, in die über zwei Monate kein Patient einen Fuß setzt. Zufällig bekommt er eine Assistenzarztstelle an der Berliner Charité. 1858 Heirat mit Christel Michaelis, Tochter des königlichen Hofarztes Edgar ­Michaelis, sie bekommt vier Kinder, Theodor (stirbt als Siebenjähriger an Scharlach), Else, Martha und Helene. 1860 Nach vielen Absagen erhält Billroth die Stelle als Leiter der Chirurgischen ­Klinik in Zürich. Seine Energie ist unerschöpflich, er operiert, arbeitet gleichzeitig an der Modernisierung der Klinik, gibt Vorlesungen, veröffentlicht wissenschaftliche ­Arbeiten und schreibt Musikkritiken. 1867 Berufung als K.u.K.-Professor der II. Chirurgischen Klinik und Direktor des Operationsbildungsinstituts in Wien. Er entfernt erstmals teilweise einen Magen und einen Kehlkopf, forscht erfolgreich auf den Gebieten Schilddrüsen-, Leber-, Milz-, Nieren-, Harnblasen- und Gebärmuttererkrankungen. Er berät Chirurgen in Athen, Neapel, Konstantinopel, Paris, Lissabon, St. Petersburg und veröffentlicht wissen- schaftliche Werke. In Wien gründet er das Rudolfiner Haus, eine ­Ausbildungsstätte

Das Geburtshaus von Carl-Theodor Billroth pro jahr werden 12.000 patienten im sana-krankenhaus behandelt

Das Krankenhaus Bergen ist hell und modern 23

Gesundheit hat Tradition

as Sana-Krankenhaus ist die einzige Klinik auf der Insel Rügen. Der Standort Mit über 400 Mitarbeitern ist das Krankenhaus zudem der größte Arbeitgeber der Din der Calandstraße hat Tradition. In der »Alten Chirurgie«, einem Neogotik- Stadt Bergen auf Rügen. Der Klinik angeschlossen ist ein Hospiz. Gebäude von 1862, wurden 60 Betten für Insulaner und die ersten Sommerfrischler eingerichtet. Ob von Mönchgut oder von – hier fanden sich alle ein, die Im Erdgeschoss des Krankenhauses erweitern eine Einrichtung für Kurzzeitpflege, stationär behandelt werden mussten. Heute beherbergt das historische Gebäude ein eigener Sportverein und eine Apotheke sowie Arztpraxen das Gesundheits­ ein Ärztehaus. angebot. Insgesamt gibt es in der Stadt Bergen auf Rügen 90 Praxen niedergelassener Ärzte Der Neubau des Sana-Krankenhauses steht in direkter Nachbarschaft. Er ­wurde mit einem breiten Spektrum spezieller Fachrichtungen. 1990 erbaut. Verteilt auf sieben medizinische Abteilungen – Innere Medizin, ­Chirurgische Klinik, Frauen- sowie Kinderklinik, Anästhesiologie, Interdisziplinäre Intensivtherapie und Perioperative Medizin – stehen im Haus insgesamt 232 Betten zur Verfügung. Pro Jahr werden hier rund 12.000 Patienten behandelt.

1990 wurde das neue Krankenhaus gebaut Über 400 Mitarbeiter beschäftigt das Krankenhaus Die »Alte Chirurgie« Bergens Restaurant-Küchen sind vielseitig und kreativ

Café Meyer und das »Tüffelhus« 25

Gastronomisch ganz groSS

und um den Marktplatz und im oberen Teil der Bahnhofstraße laden Gast- Rstätten, Restaurants und Cafés zum Verweilen ein. Während es in der Regel beschaulich ländlich zugeht, gibt es zwei Nächte im Jahr, in denen hier »der Bär steppt«: In der schon zum Kult avancierten »Bergener Musiknacht« spielen in den Gaststätten Bands, oder DJ‘s legen Tanzmusik unterschiedlicher Stilrichtungen auf.

Eine Auswahl von Einkehrmöglichkeiten: Traditionell und mit einer aufsehenerregenden Aussicht ist das Café Meyer und das Tüffelhus, Ecke Dammstraße 1/Bahnhofstraße 72. Das Gebäude links wurde vor 1870 erbaut, das rechte Gebäude bereits 1730. Heute sind sie im Inneren ver­ bunden. Bei der Sanierung fand man einen zugeschütteten ehemaligen Eiskeller, in dem ursprünglich Eisstücke aus dem nahen Kiebitzmoor gelagert wurden, um das Fleisch der damals hier ansässigen Schlachterei zu kühlen. Durch eine Glasscheibe können Besucher sieben Meter in die Tiefe des Eiskellers hinabsehen.

Für eine anspruchsvolle Küche steht die traditionsreiche Familie Hermerschmidt. Im Restaurant des Romantik-Hotels, Bahnhofstraße 6–8, bieten sie ihren ­Gästen viele regionale Köstlichkeiten, beispielsweise nach französischer Art zu­bereitet.

Der Mittagstisch der Gastwirtschaft am Markt 14 erfreut sich bei Kennern großer Beliebtheit. In den individuell gestalteten Räumen lässt sich auch ein Glas Wein oder ein Kaffee genießen.

Bergen hat zahlreiche Restaurants, Gaststätten und Cafés im volksmund bekam die einstige Fischersiedlung »Gademund« den namen »nachtjackenviertel«

Die Wasserstraße ist im historischen Stil saniert 27

Das Nass im Nachtjackenviertel

as Wasser nahm in Bergens Geschichte eine besondere Rolle ein. Denn auf der Unabhängig von dem Wasser in Gademund wurden die Bergener 1847 mit der DAnhöhe gab es keinen Brunnen. Die Bergener gingen im Laufe der Geschichte ersten innerstädtischen Versorgung. Den 24 Meter tiefen Mauerschacht entdeckte kreativ damit um. man 1993 bei Kanalbauarbeiten. Daraufhin wurde zur Erinnerung an diesen ersten öffentlichen Brunnen in der Dammstraße/Ecke Neue Straße ein Ziegelsteinring im Durch die dicht aneinander stehenden Reetdächer zerstörten immer wieder ­Brände ursprünglichen Brunnenumfang von 1,90 m in das Pflaster gelegt. die Häuser der Stadt. Als das dänische Königreich vorübergehend auf Rügen herrsch- te und 1715 ein Stadtbrand ausbrach, zog die Regierung Konsequenzen. Sie sprach das Verbot aus, neue Häuser mit Reet zu decken, schaffte Löschgeräte an und ließ einen Teich im Zentrum anlegen. Auf dem Gebiet des heutigen Marktplatzes diente bis 1891 ein künstlicher »Pfuhl« als Viehtränke und Löschteich.

In dem eigenständigen Fischerdorf Gademund sprudelte die nächstgelegene ­Trinkwasserquelle für alle Einwohner Bergens. Es liegt südöstlich vom Zentrum, die Namen Gadmundstraße und Wasserstraße erinnern noch daran. Im Volksmund bekam das Dorf den Namen »Nachtjackenviertel«. Der verrucht ­klingende Ausdruck bezog sich aber darauf, dass Mädchen und Jungen in Nacht- wäsche und Schlafanzügen frühmorgens oder spätabends ihre Eimer füllten. Noch 1893 schrieb Alfred Haas, dass »die meisten Bewohner der Stadt bis auf den heutigen Tag ihren Bedarf an Wasser aus den außerhalb der Stadt liegenden Brunnen decken müssen«. Sogenannte Waterspurluide (nach Haas) trugen bis ins 19. Jahrhundert­ für Geld das Wasser den Hügel hinauf. Im oberen Teil der Was- serstraße steht dazu seit 2015 das Kunstwerk »Wasser auf den Berg tragen« des Bildhauers Rainer Kessel.

Erinnerung an den ersten öffentlichen Brunnen in diesem gasthaus sucht man heute noch nach dem puk

Restaurant »Puk up´n Balken« 29

Es war einmal ... Der Mägdesprung (eine positive Version) Auf dem Rugard, in unmittelbarer Nähe der Tennisplätze, nördlich des Weges ergen auf Rügen ist die Sagen- und Märchenhauptstadt Norddeutschlands. nach Stedar, befindet sich ein großerS tein. »Auf dem Steine, der am Rugard liegt, BDiesen reichen Schatz verdanken die Bergener einigen unermüdlichen Samm- ist die Fußstapfe eines Menschen und der Abdruck einer Gerte. Der Fürst vom lern von Geschichten, allen voran Ernst Moritz Arndt und Alfred Haas (siehe Seite Rugard trifft dort eines Tages ein Mädchen, das hütet die Gänse. Das spricht er Persönlichkeiten). In detailgetreuer Kleinarbeit befragten sie die Leute und ­schrieben zur Ehe an. Die Magd hält das für Spott und spricht: So unmöglich sie in den Stein das Erzählte, oft nur wenige Zeilen, wortwörtlich auf. Dadurch ergaben sich häufig hineintreten könne, so unmöglich sei es auch, dass sie des Fürsten Weib werde. verschiedene Versionen einer Sage. Und damit sprang sie auf den Stein und hieb mit der Gerte, die sie in der Hand Immer wieder findet Haas die Geschichte von dem versunkenen Kloster im hatte, darauf. Als sie aber sah, dass sowohl ihr Fußtritt, als auch der Gertenhieb ­Nonnensee. Die Geschichte beschreibt verwöhnte Nonnen, die im Sommer auf Salz dem Steine eingedrückt waren, erkannte sie darin ein Zeichen Gottes und wurde Schlitten fuhren. Gottes Strafe folgte auf dem Fuß: Das Kloster versank des Nachts des Fürsten Weib.« im Nonnensee. Zu Ostern tauchten eine große und eine kleine Glocke am Ufer des Sagen und Erzählungen aus Bergen auf Rügen, Nonnensees auf. Ein Mädchen schaffte es durch das Belegen der großen Glocke Alfred Haas, 1917 mit frisch gewaschener Puppenwäsche, diese zu bannen. Bis heute hängt sie als die größte der drei Glocken im Turm der Marienkirche in Bergen auf Rügen. Viele Geschichten drehen sich um die Slawenburg am Rugard, die an bestimm- Vom unterirdischen Grumkierl ten Tagen als Trugschloss wieder auftaucht. Oder an der Stelle dieses slawischen »Einst schlich sich der Grumkierl, ein Zwerg, in die ­Fürstenschlosses liegt am ersten Pfingsttag morgens Wäsche zum Trocknen ausge- Werkstatt des Uhrmachermeisters der Stadt. Der hatte breitet. den Auftrag, ein Ziffernblatt für die Kirchturmuhr anzu- Im Klosterhof, so berichteten die Bergener, könne man einer in ein langes weißes fertigen. Der Grumkierl beschloss, die Bergener reich zu Kleid gehüllten Dame begegnen, schätzungsweise das Gespenst einer resoluten beschenken. Es behagte ihm nicht, dass sie sich kaum ­Priorin. Denn wer die Dame anspricht oder gar anrührt, dem gibt sie eine Ohrfeige, noch der Weisheit alter Tage erinnerten. Stets hörte deren Schmerz man sein Lebtag nicht vergisst. man von ihnen nur: »Ich habe keine Zeit.« Sehr kleine, ständige Begleiter der Bergener sind einerseits die Unterirdischen Im Dunkel der Nacht narrte der Grumkierl den Uhr- ­(Zwerge) und andererseits die Puks, die Unsinn anstellen, im Haushalt aber unent- macher, sodass er auf dem Ziffernblatt einen eisernen behrlich sind. Strich zu viel anbrachte. Seitdem ist den Bergenern in Die urige Schänke »Puk up‘n Balken« (Bahnhofstraße 65) trägt ihren Namen nicht jeder Stunde eine Minute geschenkt. Wer zur Kirch- von ungefähr. Wer dort einkehrt, kann sich auf die Suche nach dem Puk begeben. turmuhr aufblickt, kann sie bis heute entdecken.« Von dem echten Bergener Geschichtenerzähler Sebastian Lau, 2018 Im Herzen der Stadt steht das Wohnhaus von Alfred Haas

Das Haas-Haus mit historischer Fassade 31

Berühmte Bergener

Arnold Ruge (1802–1880) Friedrich Carl Arndt (1772–1815) Politiker, Publizist Bruder von Ernst Moritz Arndt Jurist, Bürgermeister von Bergen Geburtshaus: Am Markt 15 »Zuerst haben wir unser eigenes Schulhaus gehabt, bald wurde aber daraus ein »Ich ratschlage fleißig, rede oft, heiße sogar ein beredter Mann, sodass die Bürger- Krankenhaus für die Franzosen gemacht. Wir kamen ins Jungfernkloster, bald da- meister der großen Städte sich wundern, dass aus dem kleinen Nazareth Bergen nach in die Kirche. Wir richteten uns so gut es ging ein.« auch was Gutes gekommen ist.« Arnold Ruge, Aus früherer Zeit, 1862 Friedrich Carl in einem Brief an Ernst Moritz Arndt, [ohne Datum]

Johann Jacob Grümbke (1771–1849) Alfred Haas (1860–1950) Rügener Heimatforscher Gymnasial-Professor in , Sagensammler

»Bergen, den 28. Juli 1803 (...) Ich habe mich Wohnhaus: Dammstraße 43 hier im Rathaus einquartiert, welches zugleich »Der Puk und das Brot« als Gasthof dient, finde gute Bedienung und ei- Jede ordentliche Hausfrau schlägt, bevor sie ein nen ebenso gefälligen wie billigen Wirt, welcher heiles Brot aufschneidet, mit dem Messer drei mir meine Koffer unversehrt überlieferte. Schon Kreuze darüber. Fragt man nach der Ursache habe ich kleine Streifereien in der Gegend umher dieser Gewohnheit, so erhält man meist als Ant- unternommen, ein paar Besuche gemacht und wort, es geschehe deshalb, damit das Brot nicht mehrere wackere und biederherzige Menschen behext werden könne. In Wirklichkeit tun es die kennengelernt. Überhaupt scheint hier ein stil- Hausfrauen aber, um dadurch den Puk zu ver- les, gutmütiges und dienstfertiges Völkchen zu hindern, dass er von dem Brot nascht. Die meis- wohnen.« ten wollen es aber nicht gerne eingestehen, dass Johann Jacob Grümbke, Streifzüge durch das sie einen Puk im Hause haben. Rügenland, 1805 Mündlich. Alfred Haas, Sagen und Erzählungen aus Bergen auf Rügen, 1917 am nonnensee leben über 80 Vogelarten

Nonnensee bei Bergen 33

Ausflüge auf die Insel

ingebettet in das hügelige Umland, eignet sich Bergen auf Rügen besonders Wasser lebenden Vögel. 25 Arten wie Kormorane, Schwäne, Wildgänse und Enten Egut, um Aktivitäten in der Natur zu unternehmen. brüten direkt am See, Seeadler und Bussarde können beobachtet werden. Für Wan- derer, Jogger und Radfahrer erschließt sich neben der sportlichen und freizeitlichen Eine lohnenswerte Rundwanderung führt über 8 km von Stedar aus auf die kleine Aktivität ganzjährig auf dem 4.7 km langen Rundweg eine vielfältige Flora und Fau- Halbinsel Pulitz, die im Kleinen Jasmunder liegt. Hinweis: Pulitz ist vom 15. na. Wer eine längere Fahrradtour plant, kann in die Landstraße L301 über- Januar bis 15. Juli voll gesperrt! Dann gehört das bewaldete Eiland den brütenden queren und so durch den Wald nach oder auf die Insel gelangen. Vögeln. In der zweiten Jahreshälfte geht es auf einem Feldweg über den Hügel- kamm mit schöner Aussicht hinab an einem Obstschulgarten vorbei auf das Insel- Nur 6 km südlich von Bergen auf Rügen befindet sich die Residenzstadt . chen. Immerhin 53 m erhebt sich der Königsberg in seiner Mitte in die Höhe. Ein Für Fahrradfahrer ist der Weg über Neklade durch den Wald besonders reizvoll. Pfad führt einmal inselrund, dann über den Damm zurück nach Stedar, das hinter Der Startpunkt befindet sich in dem Stadtteil Bergen-Süd, Straße der DSF, dann Buschvitz nordöstlich von Bergen auf Rügen liegt. an einem Abzweig südlich dem Hinweis Neklade/Putbus folgen. Rund 2 km nach Ortsausgang ist der Klosterholz-Forst erreicht, nach weiteren 4 km der Eingang Nordwestlich von Bergen liegt in idyllischer Umgebung der ca. 75 ha große Non- der »weißen Stadt« Putbus, die als einzigartige klassizistische Gebäude-Einheit mit nensee. Der See hat eine enorme Bedeutung für die mehr als 80 Arten der am Landschaftspark gilt.

Gingster Heimatmuseum Kleinbahn »Rasender Roland« Circus in Putbus Eingebettet zwischen Wäldern und Boddenlandschaft liegt Bergen auf Rügen 35 Stadt Bergen

auf Rügen Sehenwürdigkeiten

1 ernst-Moritz-Arndt-Turm 2 stadtmuseum 3 Klosterhof mit Werkstätten 4 rathaus Stadt Bergen 5 miz 6 stadtinformation Bergen 7 Billroth-Eiche 8 Billroth-Haus 9 sana-Krankenhaus 10 Alfred-Haas-Geburtshaus

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Impressum 9 4 Herausgeber GSOM - Gesellschaft für Stadt­ 5 erneuerung und Ortsentwicklung mbH 7 6 www.gos-gsom.de 3 2 Konzept · Idee Stadtinformation Bergen www.stadtinfo-bergen-ruegen.de

10 8 Texte Sandra Pixberg www.textbuero-ruegen.de

Fotografien Stadt Bergen auf Rügen Ada Sendrauskas · Ralf Lindemann Sonja Nagel · Sandra Pixberg

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