Vorarlberger Fußballverband

Auf- und Abstiegsbestimmungen für 2019/2020 Relegationsbestimmungen für die Saison 2019/2020 Ermittlung eines Vorarlberger Amateurmeisters Beschluss des Verbandsvorstandes vom 2. 7. 2019

INHALTSVERZEICHNIS

AUF- UND ABSTIEGSBESTIMMUNGEN 2 Eliteliga Vorarlberg – 5. Landesklassen 2 Frauen-Vorarlbergliga 6 Teilnahmeverzicht an den Bewerben des VFV 7 Sonstiges 7

BESTIMMUNGEN FÜR DIE RELEGATIONSSPIELE 8

ERMITTLUNG EINES VORARLBERGER AMATEURFUSSBALLMEISTERS 10

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Eliteliga Vorarlberg bis 5. Landesklassen „VN“ Eliteliga Vorarlberg (10 Mannschaften im Herbst, 8 Mannschaften im Frühjahr) Voraussetzung für die Teilnahme an der Eliteliga Vorarlberg ist die Erfüllung der ÖFB-Bestimmungen „Mindestanforderung Infrastruktur Regionalliga“. Herbstdurchgang (10 Mannschaften) Die 10 qualifizierten Mannschaften spielen im Herbst eine Hin- und Rückrunde (18 Runden). Die Reihung der Tabelle im Herbstdurchgang richtet sich nach § 9 der Meisterschaftsregeln des ÖFB. Die beiden bestplatzierten Mannschaften in der Herbstrunde qualifizieren sich für die (Frühjahr 2020). Verzichtet einer oder beide dieser Vereine eines Landesverbandes auf den Aufstieg, rücken die auf den jeweils nächsten Plätzen gereihten Vereine, dessen Landesverband nach Überprüfung von sportlichen, infrastrukturellen und wirtschaftlichen Kriterien das Aufstiegsrecht einräumt, nach. Ein Verzicht an der Teilnahme an der Regionalliga West (Frühjahr 2020) muss bis zum 31.10. 2019, dem VFV schriftlich, mit statutengemäßer Zeichnung per Einschreibbrief (Datum des Poststempels) angezeigt werden. Ein eingebrachter Verzicht ist nur mit Zustimmung des VFV gültig und wirksam. Ein gemeldeter Verzicht kann nicht widerrufen werden (siehe auch Punkt 6 des „Statut der RL- West 2019/2020“). Frühjahrsdurchgang der Eliteliga Vorarlberg Grundsätzlich verbleiben 8 Mannschaften aus der Herbstsaison. Es wird wiederum eine Hin- und Rückrunde gespielt. Sollte es nur einen oder gar keinen Aufsteiger in die RL-West geben, wird der Spielmodus vom VFV entsprechend angepasst. Die Anzahl der gelben Karten sowie Sperren nach gelben, gelb/roten und roten Karten aus der Herbstmeisterschaft im Landesverband werden übernommen. Jeder Verein nimmt für die Tabelle aus dem Herbstdurchgang Folgendes in den Frühjahrsdurchgang der Eliteliga Vorarlberg mit: - 50 % der Punkte – im Falle von halben Punkten wird abgerundet - unverändertes Torverhältnis - unveränderte Anzahl an Siegen, Unentschieden und Niederlagen.

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Die Reihung der Tabelle für den Frühjahrsdurchgang in der Eliteliga Vorarlberg richtet sich nach § 9 der Meisterschaftsregeln des ÖFB mit folgenden Ergänzungen: - bei gleicher Punkteanzahl wird jener Verein vorgereiht, bei welchem nach Punkteteilung abgerundet wurde - bei gleicher Zahl der erzielten Tore entscheidet die höhere Anzahl der Siege aus Herbst- und Frühjahrsdurchgang - bei gleicher Anzahl der Siege entscheidet die höhere Anzahl der Auswärtssiege aus Herbst- und Frühjahrsdurchgang - bei einem weiteren Gleichstand erfolgt ein Losentscheid

Die erstplatzierte Mannschaft erhält einen Fixplatz im UNIQA-ÖFB-Cup für den Bewerb 2020/2021. Voraussetzung ist die Erfüllung aller Teilnahmekriterien am UNIQA-ÖFB-Cup für die Saison 2020/2021, vorbehaltlich auch aller zukünftigen ÖFB-Beschlüsse diesen Bewerb betreffend. Nach Beendigung der RL-West (Frühjahr 2020) werden die beiden Vorarlberger Teilnehmer wieder in den Landesverband eingegliedert Ausnahme: Ein Vorarlberger Verein schafft den Aufstieg in die 2. und erfüllt dafür alle Aufnahmekriterien. Somit würde nur eine Vorarlberger Mannschaft aus der RL-West in den Landesverband zurückkehren. Ebenfalls wird auch ein möglicher Vorarlberger Absteiger aus der 2. Bundesliga nach der Saison 2019/2020 wiederum in den Landesverband eingegliedert. Aus der Eliteliga Vorarlberg (Frühjahr 2020) steigen so viele Mannschaften in die Vorarlbergliga ab, bis die Klassenstärke für die Saison 2020/2021 wiederum 10 Mannschaften umfasst. Frühjahrsdurchgang der Regionalliga West Siehe Durchführungsbestimmungen der Regionalliga-West Vorarlberg-Liga: (16 Mannschaften) Der Meister und der Zweitplatzierte (Voraussetzung ist die Erfüllung der ÖFB- Bestimmungen „Mindestanforderungen Infrastruktur für die Regionalliga“) steigen in die Eliteliga Vorarlberg auf. Sollte der Meister und der Zweitplatzierte diese „Mindestanforderungen Infrastruktur für die Regionalliga“ nicht erfüllen, rücken die auf den jeweils nächsten Plätzen gereihten Vereine nach.

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Aus der Vorarlberg-Liga steigen so viele Mannschaften in die ab, dass nach Durchführung des Auf- und Abstiegs die Klasse 16 Mannschaften umfasst. Die verbleibende schlechtplatzierteste Mannschaft spielt unter Berücksichtigung der geltenden Bestimmungen eine Relegation gegen die drittplatzierte Mannschaft der Landesliga. Landesliga: (14 Mannschaften) Der Meister und der Tabellenzweite steigen in die Vorarlberg-Liga auf. Die drittplatzierte Mannschaft spielt eine Relegation gegen die verbleibende, schlechtplatzierteste Mannschaft der Vorarlbergliga. Steigt ein Vorarlberger Verein von der Regionalliga in die 2. Bundesliga auf, hat er das Recht aus seiner 1b-Mannschaft eine Amateurmannschaft zu machen. Diese wird in die Landesliga eingeteilt, sofern sie nicht schon in einer höheren Liga spielt. Aus der Landesliga steigen so viele Mannschaften in die 1. Landesklasse ab, dass nach Durchführung des Auf- und Abstiegs die Klasse 14 Mannschaften umfasst. Die verbleibende schlechtplatzierteste Mannschaft spielt unter Berücksichtigung der geltenden Bestimmungen eine Relegation gegen die drittplatzierte Mannschaft der 1. Landesklasse. 1. Landesklasse: (14 Mannschaften) Der Meister und der Tabellenzweite steigen in die Landesliga auf. Die drittplatzierte Mannschaft spielt eine Relegation gegen die verbleibende, schlechtplatzierteste Mannschaft der Landesliga. Aus der 1. Landesklasse steigen so viele Mannschaften in die 2. Landesklasse ab, dass nach Durchführung des Auf- und Abstiegs die Klasse 14 Mannschaften umfasst. Die verbleibende schlechtplatzierteste Mannschaft spielt unter Berücksichtigung der geltenden Bestimmungen eine Relegation gegen die bestplatzierte, nicht direkt aufsteigende Mannschaft der 2. Landesklasse.

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2. Landesklasse: (14 Mannschaften) Der Meister und der Tabellenzweite steigen in die 1. Landesklasse auf. Die bestplatzierte, nicht direkt aufsteigende Mannschaft spielt eine Relegation gegen die verbleibende, schlechtplatzierteste Mannschaft der 1. Landesklasse. Ist die bestplatzierte, nicht direkt aufsteigende Mannschaft der 2. Landesklasse eine 1b-Mannschaft und sind beide Direktaufsteiger ebenfalls 1b-Mannschaften geht das Recht zur Teilnahme an der Relegation auf die bestplatzierte 1. Kampfmannschaft dieser Liga über. Diese Mannschaft muss sich aber mindestens auf dem 5. Tabellenrang klassiert haben. Aus der 2. Landesklasse steigen so viele Mannschaften in die 3. Landesklasse ab, dass nach Durchführung des Auf- und Abstiegs die Klasse 14 Mannschaften umfasst. Die verbleibende schlechtplatzierteste Mannschaft spielt unter Berücksichtigung der geltenden Bestimmungen eine Relegation gegen die bestplatzierte, nicht direkt aufsteigende Mannschaft der 3. Landesklasse. 3. Landesklasse: (14 Mannschaften) Der Meister und der Tabellenzweite steigen in die 2. Landesklasse auf. Die bestplatzierte, nicht direkt aufsteigende Mannschaft spielt eine Relegation gegen die verbleibende, schlechtplatzierteste Mannschaft der 2. Landesklasse. Ist die bestplatzierte, nicht direkt aufsteigende Mannschaft der 3. Landesklasse eine 1b-Mannschaft und sind beide Direktaufsteiger ebenfalls 1b-Mannschaften geht das Recht zur Teilnahme an der Relegation auf die bestplatzierte 1. Kampfmannschaft dieser Liga über. Diese Mannschaft muss sich aber mindestens auf dem 5. Tabellenrang klassiert haben. Aus der 3. Landesklasse steigen so viele Mannschaften in die 4. Landesklasse ab, dass nach Durchführung des Auf- und Abstieges die Klasse 14 Mannschaften umfasst. Die verbleibende schlechtplatzierteste Mannschaft spielt unter Berücksichtigung der geltenden Bestimmungen eine Relegation gegen die bestplatzierte, nicht direkt aufsteigende Mannschaft der 4. Landesklasse. 4. Landesklasse: (14 Mannschaften) Der Meister und der Tabellenzweite steigen in die 3. Landesklasse auf. Die bestplatzierte, nicht direkt aufsteigende Mannschaft spielt eine Relegation gegen die verbleibende, schlechtplatzierteste Mannschaft der 3. Landesklasse.

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Ist die bestplatzierte, nicht direkt aufsteigende Mannschaft der 4. Landesklasse eine 1b-Mannschaft und sind die beiden Direktaufsteiger ebenfalls 1b- Mannschaften geht das Recht zur Teilnahme an der Relegation auf die bestplatzierte 1. Kampfmannschaft dieser Liga über. Diese Mannschaft muss sich aber mindestens auf dem 5. Tabellenrang klassiert haben. Aus der 4. Landesklasse steigen so viele Mannschaften in die 5. Landesklasse ab, dass nach Durchführung des Auf- und Abstieges die Klasse 14 Mannschaften umfasst. Die verbleibende schlechtplatzierteste Mannschaft spielt unter Berücksichtigung der geltenden Bestimmungen eine Relegation gegen den Sieger des Relegationsspieles aus den 5. Landesklassen. 5. Landesklassen: Die 5. Landesklasse spielt in zwei regionalen Gruppen. Die Gruppensieger steigen in die 4. Landesklasse auf. Die beiden Gruppenzweiten spielen eine Relegation (1 Spiel) auf einem neutralen Platz. Der Sieger dieser Partie spielt danach eine Relegation auf einem neutralen Platz (1 Spiel) gegen die verbleibende, schlechtplatzierteste Mannschaft der 4. Landesklasse um den Aufstieg bzw. Verbleib in der 4. Landesklasse. Zusatzbestimmungen: 1. Steigt ein Verein aus 2. Bundesliga ab, so wird aus seiner Amateurmannschaft eine 1b Mannschaft. Diese nimmt den Platz der letztplatzierten Mannschaft in ihrer Liga ein und steigt um eine Liga ab. 2. Zusätzlich zu den Auf- und Abstiegsbestimmungen sind die Bestimmungen über die Teilnahme von 1b und 1c Mannschaften zu berücksichtigen. Frauen-Vorarlbergliga

Sollte es für die Saison 2020/2021 mehrere zusätzliche Mannschaftsmeldungen geben, obliegt es dem VFV ein neue Ligeneinteilung (eventuell 2 Ligen) vorzunehmen. Grundsätzlich wird dann auf Basis der Endtabelle 2019/2020 eingeteilt. Der Erstplatzierte der Frauen Vorarlbergliga hat das Recht in die Frauen 2. Liga aufzusteigen. Hier gelten die vom ÖFB vorgesehenen Relegationsbestimmungen für den Aufstieg in die Frauen 2. Liga.

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Teilnahmeverzicht an den Bewerben des VFV

1. Die Erklärung eines Vereines, auf den Aufstieg zu verzichten, bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung des Präsidiums und des Spielausschusses für Kampfmannschaften des VFV. In den Frauenligen nur die Zustimmung des Präsidiums.

2. Ansuchen eines Vereines um Versetzung in eine niedrigere Spielklasse sind gemeinsam vom Präsidium und dem Spielausschuss für Kampfmannschaften (nur Herrenliegen) zu entscheiden.

3. Ansuchen gemäß Punkt 1 (betrifft Eliteliga bis 5. Landesklassen und die Frauenligen) müssen spätestens am 15. Mai eines jeden Jahres an den Verband mittels eingeschriebenen Briefes (Datum des Poststempels) und einer detaillierten Begründung gestellt werden. Das Ansuchen muss statutengemäß unterfertigt sein und außerdem die Vereinsstampiglie aufweisen. Ebenso ist der Verzichtserklärung ein aktueller Vereinsregisterauszug beizuschließen. Verzichtserklärungen per E-Mail sind ungültig.

4. Nach Stattgeben einer Erklärung oder eines Ansuchens nach Punkt (1) ist ein Widerruf durch den Verein ausgeschlossen.

5. Bei einem genehmigten Aufstiegsverzicht oder Versetzungsansuchen wird die Zahl der Absteiger in der nächsthöheren Spielklasse vermindert (siehe Auf- und Abstiegsbestimmungen). Sonstiges

1. Im Übrigen gelten die einschlägigen Bestimmungen des ÖFB und die entsprechenden Bestimmungen, Anordnungen und Beschlüsse des VFV. 2. In allen in diesen Bestimmungen nicht vorhersehbaren Fällen entscheiden der VFV bzw. dessen Gremien im Sinne der Meisterschaftsregeln des ÖFB und auf Grund der üblichen Gepflogenheiten des Spielbetriebes. Diese Entscheidungen sind durch ein ordentliches Rechtsmittel nicht anfechtbar.

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Bestimmungen für die Relegationsspiele

Für die Festlegung der Relegationsspiele geltend die Tabellenstände nach der letzten Runde der vorangegangenen Meisterschaft und werden am Sonntag nach dem letzten Spiel unanfechtbar eingeteilt.

Durchführung und Spielmodus: Die Relegation wird nach den Cupregeln des ÖFB gespielt und mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Der klassenhöhere Verein hat beim ersten Spiel Heimrecht. Der Sieger wird nach § 8 und §9 der Cupregeln des ÖFB ermittelt, wobei bei gleicher Anzahl der Tore die auswärts erzielten Tore doppelt gezählt werden. Ergibt auch diese Wertung keinen Sieger, ist im Rückspiel nach ergebnisloser Verlängerung der Sieger durch Schüsse von der Strafstoßmarke zu ermitteln.

Spielberechtigung: Zur Teilnahme an der Relegation ist jeder Spieler berechtigt, der am Tag des Spieles für diese Mannschaft spielberechtigt ist (siehe auch 1b-und 1c- Bestimmungen). Zudem verweisen wir auf Punkt I Abs. 4, Punkt II Abs. 4 und Punkt III Abs. 4 der 1b und 1c Bestimmungen.

Termine und Beginnzeiten: Der Pflichttermin für das Relegations-Hinspiel ist Dienstag (18.30 Uhr) und für das Relegations-Rückspiel Freitag (18.00 Uhr – verpflichtend wegen möglicher Verlängerung) nach der letzten Runde der vorangegangenen Meisterschaft. Verlegungen können in wirklichen Ausnahmefällen durch die Geschäftsstelle vorgenommen werden.

Finanzielles: Bei den Relegationsspielen dürfen die Eintrittspreise des höherklassigen Vereins verlangt werden.

Nichtantreten oder Verweigerung der Teilnahme: Die Verweigerung der Teilnahme am Relegationsbewerb ist dem Nichtantreten gleichzusetzen und wird durch den STRUMA geahndet.

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Verwarnungen und Ausschlüsse: Sperren nach mehreren Gelben Karten aus der vorangegangenen Meisterschaft haben keine Bedeutung. Erhält ein Spieler im letzten Meisterschaftsspiel eine Gelb/Rote Karte, ist er für das 1. Relegationsspiel gesperrt. In Relegationsspielen ausgesprochene Verwarnungen haben keine Folgewirkung. Im Falle eines Ausschlusses mittels Gelb/Roter Karte im Hinspiel ist der betroffene Spieler automatisch für das Rückspiel gesperrt. Nach Ende der Relegation haben Gelb/Rote Karten keine Folgewirkung über das betreffende Spiel hinaus.

Schiedsrichter: Bei den Relegationsspielen wird eine Schiedsrichterbesetzung mit Assistenten (3er Besetzung) angestrebt. Es kommen die Schiedsrichteraufwandsentschädigungen des jeweils veranstaltenden Vereines in der abgelaufenen Meisterschaft zur Anwendung.

1b-Kampfmannschaften: In den Relegationsspielen haben die 1b-Bestimmungen der abgelaufenen Saison Gültigkeit.

Relegation - Spieltermine: Hinspiel: Dienstag, 18. Juni 2020, 18.30 Uhr (Ausweichtermin 19. Juni 2020) Rückspiel: Freitag, 21. Juni 2020, 18.00 Uhr (Ausweichtermin 22. Juni 2020)

UNVORHERSEHBARE FÄLLE: In allen in diesen Bestimmungen nicht vorhersehbaren Fällen entscheiden der VFV bzw. dessen Gremien im Sinne der Meisterschaftsregeln des ÖFB und auf Grund der üblichen Gepflogenheiten des Spielbetriebes. Diese Entscheidungen sind durch ein ordentliches Rechtsmittel nicht anfechtbar.

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Ermittlung eines „Vorarlberger Amateurfußballmeisters“ 2019/2020

Nach Beendigung der Meisterschaft wird noch der Titel eines „Vorarlberger Amateurfußballmeisters“ ausgespielt.

Teilnehmer: Teilnehmer sind die beiden Mannschaften, die in der RL-West 2019/2020 gespielt haben, sowie die beiden bestplatzierten Mannschaften der Eliteliga Vorarlberg (Frühjahr 2019/2020). Sollte eine Vorarlberger Mannschaft in der RL-West 2019/2020 in die 2. Bundesliga aufsteigen, nimmt der Drittplatzzierte der Eliteliga Vorarlberg (Frühjahr 2019/2020) am Bewerb teil.

Spielmodus: Es werden zunächst zwei Kreuzspiele absolviert. Die beiden höchstplatzierten teilnehmenden Mannschaften haben Heimrecht. Im Spiel 1 spielt die bestplatzierte Vorarlberger Mannschaft der RL-West 2019/2020 gegen den Zweitplatzierten der Eliteliga Vorarlberg (Frühjahr 2019/2020). Im Falle eines Vorarlberger Bundesliga-Aufsteigers, die verbleibende Vorarlberger Mannschaft der RL-West 2019/2020 gegen den Drittplatzierten der Eliteliga Vorarlberg (Frühjahr 2019/2020). Im Spiel 2 spielt die zweitbestplatzierte Vorarlberger Mannschaft der RL-West gegen den Meister der Eliteliga Vorarlberg (Frühjahr 2019/2020). Im Falle eines Vorarlberger Bundesliga Aufsteigers spielt der Meister der Eliteliga Vorarlberg (Frühjahr 2019/2020) gegen den Vizemeister der Eliteliga Vorarlberg (Frühjahr 2019/2020). Die beiden Sieger dieser Kreuzspiele spielen den „Vorarlberger Amateurfußballmeister“ in einem Finalspiel in einem neutralen Stadion aus, das vom VFV vor Beginn der Frühjahrsmeisterschaft benannt wird. Sollte einer der späteren Finalisten dort seine Heimstätte haben, wird es aus organisatorischen Gründen trotz allem zu keiner Spielortverlegung kommen.

Spieldauer (Kreuzspiele und Finale) Die Dauer eines Spieles beträgt zweimal 45 Minuten. Steht nach Ablauf der Spielzeit das Spiel unentschieden, ist es nach einer Pause von 5 Minuten durch zweimal 15 Minuten fortzusetzen. Vor Beginn der Nachspielzeit ist neuerlich eine Platzwahl durchzuführen.

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Steht es nach dieser Nachspielzeit noch immer unentschieden, entscheiden Torschüsse von der Strafstoßmarke. Diese Torschüsse von der Strafstoßmarke sind gemäß den jeweils aktuellen einschlägigen Bestimmungen der FIFA (Spielregeln) bzw. des International Football Association Boards, sowie den Bestimmungen des ÖFB durchzuführen.

Sicherheit und Ordnerdienst Die veranstalten Vereine der Kreuzspiele sind für die Einhaltung der gültigen Sicherheitsrichtlinien verantwortlich. Es sind verpflichtend 9 Ordner und ein Ordnerobmann zu bestellen. Die Vereine werden auch nochmals über das Verbot von Pyrotechnik hingewiesen. Bei Nichteinhaltung dieser Sicherheitsrichtlinien sind die SR verpflichtet eine Anzeige bzw. Meldung an den STRUMA zu machen. Sollte es im Finale zum Einsatz von Pyrotechnik kommen und können diese Fans einem Verein eindeutig zugeordnet werden, erfolgt ebenfalls eine Anzeige gegen den jeweiligen Verein an den STRUMA.

Termine und Beginnzeiten: Der Pflichttermin für das Spiel 1 ist Dienstag, 16.06.2020 (18.00 Uhr), für das Spiel 2 (Mittwoch 17.06.2020, 18.00 Uhr). Bei witterungsbedingten Absagen ist zwingend der nächste Tag in Betracht zu ziehen. Wir machen hier auf die den Punkt V Spielabsagen der VFV-Durchführungsbestimmungen aufmerksam. Das Finale findet am Samstag, 20.06.2020 statt. Ausweichtermin Sonntag, 21.6.2020. Der Spielort und die Beginnzeit sind noch offen.

Nichtantreten oder Verweigerung der Teilnahme: Die Verweigerung der Teilnahme an den Kreuzspielen ist dem Nichtantreten gleichzusetzen und wird vom STRUMA geahndet.

Spielberechtigung Zur Teilnahme an den Kreuzspielen ist jeder Spieler berechtigt, der am Tag des Spieles für diese Mannschaft spielberechtigt ist.

Verwarnungen und Ausschlüsse: Sperren nach mehreren Gelben Karten aus der vorangegangenen Meisterschaft haben keine Bedeutung. Erhält ein Spieler im letzten Meisterschaftsspiel eine Gelb/Rote Karte, ist er für das Kreuzspiel gesperrt.

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In den Kreuzspielen und im Finalspiel ausgesprochene Verwarnungen haben keine Folgewirkung. Im Falle eines Ausschlusses mittels Gelb/Roter Karte im Kreuzspiel ist der betroffene Spieler automatisch für das Finale gesperrt. Erhält ein Spieler im Finale eine Gelb/Rote Karte, hat dies keine Auswirkung auf die kommende Saison. Eine Anzeige oder ein Ausschluss mittels roter Karte wird vom STRUMA behandelt und kann Auswirkungen auf die nächste Saison mit sich ziehen.

Schiedsrichter: Es werden in den Kreuzspielen drei Schiedsrichter besetzt. Im Finale kommt ein vierter Mann hinzu. Es kommen die Schiedsrichteraufwandsentschädigungen des jeweils veranstaltenden Vereines in der abgelaufenen Meisterschaft zur Anwendung. Die veranstaltenden haben den Schiedsrichtern das obligatorische Pausengetränk zur Verfügung zu stellen. Eine Verpflegung nach dem Spiel liegt im Ermessen des jeweiligen Vereins.

Finanzielle Angelegenheiten Kreuzspiele – Einnahmenteilung Für die Abrechnung wird von der Geschäftsstelle ein Excel-Formular zur Verfügung gestellt. Der veranstaltende Verein kann 15 % Veranstaltungsspesen (Platzmiete, Plakatierungskosten, Kartendruck, Ordnerdienst etc.) verrechnen. Die Abrechnung hat somit derart zu erfolgen: Von den Bruttoeinnahmen (Eintrittskartenverkauf) werden die 15 % Verwaltungsspesen abgesetzt. Sodann werden die Ausgaben für die Schiedsrichter abgezogen. Der Rest ist zwischen den Vereinen je zur Hälfte zu teilen. Ein allfälliges Defizit trägt der Heimverein. Dauerkarten des Heimvereins sind nicht gültig. Der Gastmannschaft (max. 25 Personen) ist freier Zutritt zu gewähren. Für den Gastverein sind 10 Sitzplatzkarten gratis zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls hat der Heimverein ein Recht auf 10 Sitzplatzkarten. Alle übrigen Mitglieder beider Vereine haben Einritt zu bezahlen.

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Um Streitigkeiten zu vermeiden, ist der Gastverein berechtigt einen Kontrolleur zu stellen und hat dies aber unter Angabe der Personalien des Kontrolleurs dem veranstaltenden Verein einen Tag vor dem Spiel mitzuteilen.

Finale (Veranstalter VFV)

Die Abrechnung des Finales erfolgt durch den VFV.

Ehrenpreise Der Sieger erhält den Meisterteller (Wanderpokal), der für ein Jahr im Besitz des Vereins bleibt. Ebenfalls einen Erinnerungspokal. Die Spieler des Vorarlberger Amateurmeisters erhalten die offiziellen Landesmeistermedaillen des Landes Vorarlberg in Gold. Die im Finale unterlegene Mannschaft einen Erinnerungspokal und die gleichen Medaillen in Silber. Pro Mannschaft werden 27 Medaillen (22 Spieler, 5 Betreuer) ausgegeben. Für die Siegermannschaft wird es zudem einen Geldpreis geben, dessen Höhe aber noch nicht feststeht. Die Schiedsrichter erhalten ebenfalls Erinnerungspokale.

UNVORHERSEHBARE FÄLLE: In allen in diesen Bestimmungen nicht vorhersehbaren Fällen entscheiden der VFV bzw. dessen Gremien im Sinne der Meisterschaftsregeln des ÖFB und auf Grund der üblichen Gepflogenheiten des Spielbetriebes. Diese Entscheidungen sind durch ein ordentliches Rechtsmittel nicht anfechtbar.

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