02 Geschäftsbericht 2012 Unsere Bank im Überblick Gut organisiert Aufsichtsrat Verbandszugehörigkeit Christian Baumann Dipl.-Ing. (FH) Genossenschaftsverband Bayern e.V., (Vorsitzender) München Karl Schieder Landwirt Gössenreuth Bundesverband der Deutschen (Stv. Vorsitzender) Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Hubert Kellner Bürgermeister Waldershof Berlin (Stv. Vorsitzender) Josef Birkner jun. Schreinermeister Atzmannsberg Alfons Knott Landwirt Bernstein Zentralbank Johannes Reger Dipl.-Ing. (FH) DZ BANK AG Deutsche Zentral- Thomas Benkler Dipl.-Ing. (FH) Genossenschaftsbank, Frankfurt Martin Wolf Landwirt Plößberg Tochterunternehmen Vorstand Raiffeisen-Markt Waren GmbH, Erbendorf Dir. Alois Häckl Dipl. Bankbetriebswirt (ADG) Dir. Albert König Dipl. Bankbetriebswirt (ADG) Neusorg Joachim Geyer Dipl. Bankbetriebswirt (ADG) Mitterteich Keine Bank ist näher ! Hauptstelle Kemnath Geschäftsstelle SB-Geschäftsstelle Waldeck Telefon: (0 96 42) 70 90-0 Telefon: (0 96 83) 2 59 Telefon: (0 96 42) 70 90-0 Telefax: (0 96 42) 70 90-199 Telefax: (0 96 83) 6 76 Telefax: (0 96 42) 70 90-199 Geschäftsstelle Erbendorf Geschäftsstelle Geschäftsstelle Wildenreuth Telefon: (0 96 82) 1 89-0 Telefon: (0 96 42) 13 61 Telefon: (0 96 82) 17 82 Telefax: (0 96 82) 1 89-239 Telefax: (0 96 42) 13 43 Telefax: (0 96 82) 17 82 Geschäftsstelle Waldershof Geschäftsstelle Telefon: (0 92 31) 7 03-0 Telefon: (0 96 42) 4 68 oder besuchen Sie uns im Internet Telefax: (0 92 31) 7 03-340 Telefax: (0 96 42) 9 13 99 unter: www.raiba-kem.de Geschäftsstelle Brand Geschäftsstelle Neusorg e-mail: [email protected] Telefon: (0 92 36) 10 15 Telefon: (0 92 34) 97 40 65-0 Telefax: (0 92 36) 10 15 Telefax: (0 92 34) 97 40 65-420 Geschäftsstelle Geschäftsstelle Premenreuth Telefon: (0 92 34) 9 81 96 Telefon: (0 96 81) 6 13 Geschäftsstellen mit Geldausgabe- Telefax: (0 92 34) 9 81 69 Telefax: (0 96 81) 91 71 72 automat und Kontoauszugsdrucker

Im Gedenken

Unseren im Geschäftsjahr 2012 verstorbenen Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden bewahren wir ein ehrendes Gedenken. Geschäftsbericht 2012 03 Vorstandsbericht Der Vorstand

Das Internationale Jahr der Genossenschaften 2012 war auch für uns ein Erfolg

Die Raiffeisenbank Kemnather Land – eG kann auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg steht der Gewinn, den die Unternehmensform Ge- nossenschaft und die gesamte Genossenschaftsorganisation verbuchen kann: Durch das Internationale Jahr der Genossenschaften, das von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde, konnte der Genossenschaftsgedanke weiter gestärkt werden. Unser Ziel in diesem genossen- schaftlichen Festjahr war es, auf die Bedeutung der Unternehmensform für Gesellschaft, Wirtschaft und insbesondere für unsere Region aufmerksam zu machen. „Genossenschaften – ein Gewinn für Alle“ war das Motto, unter dem das Jahr der Genossen- Vorstand Joachim Geyer schaften in Deutschland gefeiert wurde. In Zahlen und Fakten heißt das für unsere Region:

Wir sind ein Gewinn, weil wir die bodenständige Bank in Ihrer Nähe sind. · Mit unseren 11 Geschäftsstellen bieten wir umfassende Finanzdienstleistung. · Wir sind mit 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerne 2.780 Stunden in der Woche für Sie da. · 13 Geldautomaten stehen rund um die Uhr für Ihre Bargeldversorgung und für den Kunden- service zur Verfügung.

Wir sind ein Gewinn, weil wir uns als leistungsfähig bewährt haben und allein unseren Mitgliedern verpflichtet sind. · Unsere Bank gehört unseren 7.222 Mitgliedern. · Wir betreuen 20.435 Kunden in unserer Region. · Wir leben seit unserer Gründung vor knapp 120 Jahren die genossenschaftlichen Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Direktor Albert König Wir sind ein Gewinn, weil wir robust und krisenfest sind. · Wir betreiben regionales Kreditgeschäft auf Basis eines robusten regionalen Einlagengeschäfts. · Durch die Sicherungseinrichtung der Volksbanken und Raiffeisenbanken können wir auch in unsicheren Zeiten Sicherheit für Ihr Geld garantieren.

Wir sind ein Gewinn, weil wir den Mittelstand verstehen und unterstützen. · Wir richten unseren Erfolg danach aus, was Ihrem Erfolg dient. · Wir unterstützen Ihre Wünsche und Anliegen. · Wir verstehen uns selbst als mittelständisches Unternehmen.

Wir sind ein Gewinn, weil wir der Motor im regionalen Finanzkreislauf sind. · Wir sorgen für die zuverlässige Anlage von 236,4 Mio. Euro unserer Kunden. · Bei uns haben Handwerker, mittelständische Betriebe und Kommunen Kredit – aktuell in Höhe von 50,6 Mio. Euro. Direktor Alois Häckl - weiter auf Seite 4 - 04 Geschäftsbericht 2012 Vorstandsbericht | Der Aufsichtsrat

- weiter von Seite 3 - gedanken nahebringen und sie davon überzeugen, dass die Genossenschaft für unseren Wirtschaftsraum und die Wert- Wir sind ein Gewinn, weil wir eine kraftvolle Säule der schöpfungskette in der Region hohen Stellenwert einnimmt. regionalen Wirtschaftskreisläufe sind. Besonders schön war die Teilnahme am Kreisjugendtag in Erben- · Wir bieten insgesamt 102 heimatnahe Arbeitsplätze und dorf am 07.07.2012, genau an dem Tag, an dem weltweit der „Tag geben 6 Jugendlichen eine qualifizierte Ausbildungschance. der Genossenschaften“ gefeiert wurde. · Unsere Wertschöpfung bleibt in der Region und sorgt dort für Wir möchten uns bei unseren Mitgliedern und Kunden für die Kaufkraft. Verbundenheit zu unserem Hause herzlich bedanken. Unser · Wir zahlen unsere Steuern in der Heimat. Zuletzt 914.300 Euro besonderer Dank gebührt unseren Mitarbeiterinnen und ergänzt durch ein Lohnsteueraufkommen von 448.850 Euro. Mitarbeitern, die mit einem hohen Maß an Engagement und · Unsere Investitionen kommen der heimischen Wirtschaft Einsatzbereitschaft zum Erfolg des Jahres 2012 beigetragen zugute. haben. Ebenso danken möchten wir unserem Aufsichtsrat, dem · Wir unterstützen das gesellschaftliche Leben durch jährliche Betriebsrat sowie unseren Verbundpartnern für die gute Zusam- Spenden in Höhe von ca. 30.000 Euro für gemeinnützige menarbeit. Auch im laufenden Jahr werden wir unseren hohen Zwecke, darunter ein VR-Mobil, welches an die Caritas Qualitätsanspruch umsetzen und bitten Sie weiterhin um Ihr Kemnath übergeben wurde. Vertrauen.

Wir sind ein Gewinn, weil wir nachhaltig denken. Der Vorstand · Wir finanzieren Maßnahmen zur Gewinnung regenerativer Energien und Sanierungsmaßnahmen zur Energieeinsparung. Albert König Alois Häckl Direktor Direktor Mit unseren Aktionen zum Jahr der Genossenschaften konnten wir zahlreiche Menschen unserer Region den Genossenschafts-

Joachim Geyer Vorstand Aufsichtsrat Bericht des Aufsichtsrates

Das Geschäftsjahr 2012 ist für die Raiffeisenbank Kemnather Land – Steinwald eG insgesamt erfolgreich verlaufen. Zu diesem erfreulichen Ergebnis trugen sämtliche Bereiche des Unternehmens gleichermaßen mit Leistungsbereitschaft und Kompetenz bei. Unsere Bank istsomit gut aufgestellt, um ihren qualitativen Wachstumskurs fortzusetzen. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Vorstand deshalb an dieser Stelle sehr herzlich für ihren Die Raiffeisenbank Kemnather Land - Steinwald eG erweitert ihren persönlichen Einsatz im vergangenen Jahr. Vorstand. Unser Prokurist Joachim Geyer ist in das Führungsgremium unserer Kreditgenossenschaft aufgerückt. Die Bestellung erfolgte im Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung Zuge einer Nachfolgeregelung, da Direktor Alois Häckl zum Jahresende und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm in den Ruhestand geht. seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen v.l.n.r. Direktor Albert König, Vorstand Joachim Geyer, Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Aufsichtsratsvorsitzender Christian Baumann, Direktor Alois Häckl Des Weiteren hat der Aufsichtsrat durch die Bestellung von Herrn Joachim Geyer in den Vorstand personelle Weichen für die Zukunft Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des unserer Genossenschaft gestellt. Aufsichtsrats in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Ge- Die Aufsichtsratsmitglieder haben ausreichende Weiterbildungs- schäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie maßnahmen zu bankspezifischen Themen wahrgenommen. über besondere Ereignisse. - weiter auf Seite 5 - Geschäftsbericht 2012 05 Der Aufsichtsrat | Konjunktur 2012

- weiter von Seite 4 - uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung in zusammen- gefasster Form berichtet. Im Jahr 2012 hat der Aufsichtsrat insgesamt acht Sitzungen abgehalten. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat aus seiner Mitte Gerne dankt der Aufsichtsrat den Mitgliedern, Kunden und einen Kreditausschuss gebildet. Geschäftsfreunden für das entgegengebrachte Vertrauen. Den Vertretern der Mitglieder unserer Bank dankt der Aufsichtsrat für Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die ihr Engagement im Interesse aller Mitglieder. Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag entspricht den Vor- schriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreter- Kemnath, im April 2013 Für den Aufsichtsrat versammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2012 festzustellen, die vorgeschlagene Verwendung des Jahresabschlusses zu beschließen und dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2012 Entlastung zu erteilen.

Der vorliegende Jahresabschluss 2012 mit Lagebericht wurde vom Christian Baumann Genossenschaftsverband Bayern e.V. geprüft und mit einem Aufsichtsratsvorsitzender

Konjunktur 2012 Schuldenkrise bremst die Expansion

Das wirtschaftliche Jahr war 2012 abermals durch die europäische Konjunktur in Bayern Schuldenkrise geprägt. Auch die bayerische Wirtschaft expandierte 2012 in einer In diesem Umfeld ist die deutsche Wirtschaft – nach einem fulminan- langsameren Gangart. Im ersten Halbjahr legte die Wirtschafts- ten Aufschwung in den vergangenen Jahren – 2012 in einem lang- leistung um 1,1 Prozent gegenüber 2011 zu. Insgesamt liegt das sameren Tempo gewachsen. Insgesamt legte das reale Bruttoin- Wirtschaftswachstum im Freistaat wohl deutlich unter dem Niveau landsprodukt im Vorjahresvergleich um 0,7 Prozent zu. des Jahres 2011, als ein Plus von 2,7 Prozent zu Buche stand. Ein Blick in die europäischen Nachbarländer relativiert die Abschwä- Im verarbeitenden Gewerbe, das als besonders schwankungsan- chung jedoch: So stagnierte die französische Wirtschaft. Spanien, fällig gilt, stagnierte der Auftragseingang im Jahr 2012. Dabei Italien sowie das Vereinigte Königreich befanden sich sogar in einer bremsten vor allem die inländischen Bestellungen. Im Vorjahr war Rezession. noch ein Zuwachs von knapp 8 Prozent verzeichnet worden. Gebremst wurde die konjunkturelle Entwicklung insbesondere Gleichermaßen sank die Produktion im vergangenen Jahr um 0,1 durch geringere Ausrüstungsinvestitionen. Angesichts der unsiche- Prozent. Dennoch war die konjunkturelle Abschwächung in der ren Perspektiven stellten viele Unternehmen Investitionsvorhaben bayerischen Industrie weniger stark ausgeprägt als im zurück. Dagegen expandierte die private Wohnungsbauaktivität, Bundesdurchschnitt. Auf den Exportmärkten waren die Unter- wozu das niedrige Zinsniveau sowie die Suche nach krisensicheren nehmen aus dem Freistaat auch 2012 erfolgreich. Die Ausfuhren Kapitalanlagen beitrugen. Insgesamt war die Binnennachfrage trotz erreichten ein Rekordniveau und übertrafen die Importe um rund aufwärtsgerichteter Konsumausgaben rückläufig. Vom Außenhan- 20 Milliarden Euro. del kamen abermals positive Impulse. Der bayerische Arbeitsmarkt zeigte sich in einer robusten Die abgeschwächte Konjunktur spiegelte sich auch auf dem Verfassung. Die Arbeitslosenquote stagnierte im Vergleich zum Arbeitsmarkt wider. Zwar sank die Arbeitslosenquote im Jahres- Vorjahr. Mit 3,7 Prozent lag sie allerdings deutlich unter dem durchschnitt auf unter 7 Prozent. Im Jahresverlauf kam allerdings gesamtdeutschen Mittel von 6,7 Prozent. der Anstieg der Erwerbstätigkeit zum Erliegen. Die Teuerungsrate Die Verbraucherpreise legten in Bayern im Vorjahresvergleich um 2,2 der Verbraucherpreise gab 2012 leicht auf rund 2,0 Prozent nach. Prozent zu und stiegen damit etwas kräftiger als im Bundes- Abermals trugen insbesondere höhere Energiepreise zum durchschnitt (+2,0 Prozent). Preisauftrieb bei. - weiter auf Seite 6 - 06 Geschäftsbericht 2012 Konjunktur 2012 | Geschäftsentwicklung

- weiter von Seite 5 - Unter dem Eindruck der Krise dürfte die Weltwirtschaft auch 2013 Zinsentwicklung 2012 – Zinsniveau weiter gesunken lediglich in einem moderaten Tempoexpandieren. So prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF) ein globales Wirtschafts- Nach einer vorübergehenden Anhebung 2011 lag der wachstum von 3,5 Prozent. Im Euroraum könnte die Talfahrt allmäh- Hauptrefinanzierungssatz der Europäischen Zentralbank (EZB) zu lich zu Ende gehen. Allerdings bleiben die Unterschiede innerhalb Jahresbeginn bei 1,0 Prozent. Vor dem Hintergrund einer nach- der Währungsunion groß. lassenden wirtschaftlichen Dynamik sowie in Erwartung sinkender Teuerungsraten senkte die Zentralbank die Leitzinsen im Juli um Ab dem Frühjahr dürften expansive Kräfte wieder die Oberhand weitere 25 Basispunkte. gewinnen. Günstige Finanzierungsbedingungen sowie die anziehende Weltkonjunktur verleihen der deutschen Wirtschaft Die Eurokrise beeinflusste auch die Entwicklung der längerfristigen Rückenwind. Im Jahresdurchschnitt rechnen Experten mit einem Zinsen maßgeblich. Deutsche Staatsanleihen waren weiterhin als Wachstum von 0,5 Prozent (Bundesbank) bis 1 Prozent (Forschungs- „sicherer Hafen“ gefragt. Spiegelbildlich zu entsprechenden institute). Der Arbeitsmarkt wird trotz Konjunkturdelle wohl um Kursgewinnen verringerte sich die Rendite 10-jähriger Bundes- größere Schäden herumkommen. anleihen von 2,0 Prozent zum Jahreswechsel auf zwischenzeitlich unter 1,3 Prozent im Juli. Insgesamt ist das Zinsniveau im Jahr 2012 Allerdings beruhen diese Vorhersagen auf der Annahme, dass die weiter gesunken. Zudem verflachte sich trotz einigem auf und ab europäische Schuldenkrise nicht eskaliert. Hinsichtlich der die Zinsstrukturkurve am Rentenmarkt im Vergleich zum Vorjahr Prognoserisiken überwiegt nach Experteneinschätzung die Gefahr, nochmals. dass sich die Konjunktur schlechter entwickelt als erhofft. In diesem Umfeld wird die EZB wohl ein weiteres Jahr an ihrer Perspektiven 2013 Niedrigzinspolitik festhalten. Das Ringen um die Stabilisierung der Währungsunion dürfte auch 2013 anhalten.

Gutes Geschäftsjahr Das Geschäftsmodell der Raiffeisenbank Kemnather Land - Steinwald eG ist weiterhin erfolgreich

Trotz der schwachen Vorgabe der Finanzmärkte mit dem anhaltend Termingeldern hin zu täglich fälligen Einlagen konnten wir uns niedrigen Zinsniveau sowie hoher Unsicherheit und Volatilität an allerdings nicht entziehen. Deren Ursache ist die schwelende den Finanzmärkten, kann die Raiffeisenbank Kemnather Land – Schuldenkrise in Europa, welche die Sparer vorsichtiger agieren lässt. Steinwald eG erneut auf ein gutes Geschäftsjahr zurückblicken. Jedoch demonstriert das Einlagenwachstum eindrucksvoll, dass die Kunden der Raiffeisenbank Kemnather Land – Steinwald eG ein Kreditgeschäft hohes Maß an Vertrauen entgegenbringen. Das gesamte betreute Das bilanzwirksame Geschäft wurde im Jahr 2012 um 4,6 Prozent Kundenanlagevolumen legte um 1,6 Prozent auf 361,5 Mio. Euro zu, auf 109,4 Mio. Euro ausgeweitet. Mit einem Zuwachs von 3,13 was neben der positiven Entwicklung der Kundengelder unter Prozent auf 50,6 Mio. Euro zogen die bilanzwirksamen anderem auf Kursgewinne an den Finanzmärkten zurückzuführen Kundenkredite von Firmenkunden gegenüber dem Vorjahr an. war. Die Bilanzsumme stieg um 1,6 Prozent auf 278,1 Mio. Euro. Dabei profitierte die mittelständische Wirtschaft von äußerst günstigen Finanzierungsbedingungen. Parallel dazu sanken 2012 die Kreditvergabebedingungen des Münchener ifo Instituts auf den Bilanzsumme niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung. Im Privatkunden- 280 geschäft waren die Konditionen ebenso entgegenkommend. Hier

o 270 konnten die Ausleihungen um 5,9 Prozent auf 58,9 Mio. Euro 260 ausgeweitet werden. Gestützt wurde das Wachstum durch die anhaltend hohe Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen und 250 energetischer Sanierung. 240

Wert in Mio EurEuro Wert 230 Betreutes Kundenanlagevolumen 220 Die bilanziellen Kundengelder hielten das Niveau vom Vorjahr. Sie 248,0 264,5 273,6 278,1 betrugen binnen Jahresfrist 236,4 Mio Euro. Auch in diesem Jahr 2009 2010 2011 2012 Segment bewegen wir uns im Durchschnitt des Gesamtmarktes. Der - branchenweiten Tendenz zur Umschichtung von längerfristigen weiter auf Seite 7 - Geschäftsbericht 2012 07 Geschäftsentwicklung

- weiter von Seite 6 - Wertpapiergeschäft

Auf schwere Kursverluste an den Börsen…. Unsere Bilanz DAX-Aktionären hielt das Jahr 2012 viel Licht und Schatten bereit. In der Gewinn- und Verlustrechnung machte sich 2012 die So sorgten nach einem kurzen Aufwärtstrend zu Jahresbeginn anhaltende Niedrigzinsphase bemerkbar. Auf der Ertragsseite sank eintrübende Konjunkturaussichten für Europa aber auch den Rest die Zinsspanne um 3 Basispunkte auf 2,41 % der durchschnittlichen der Welt sowie zunehmende Sorgen um den Fortbestand des Bilanzsumme. Diese Tendenz dürfte sich in den kommenden Jahren europäischen Währungsraumes für massive Kursverluste an den fortsetzen. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten schlug im europäischen Aktienmärkten. Im Zuge dessen fiel der DAX vergangenen Jahr auf das Wertpapiergeschäft durch, in der Folge zwischenzeitlich auf unter 6.000 Punkte. Bis Mitte des Jahres gab die Provisionsspanne gegenüber dem Vorjahr leicht um vier stabilisierte sich der deutsche Leitindex bei 6.500 Punkten. Basispunkte auf 0,74 Prozent nach. Dennoch liegt unsere Bank damit noch über dem Durchschnitt der bayerischen Volks- und ….. folgte in der zweiten Jahreshälfte ein Kursfeuerwerk Raiffeisenbanken. In der Summe lag das Gesamtbetriebsergebnis Erst im Juli gelang es dem deutschen Leitindex sich von der auf dem Niveau des Vorjahres. lähmenden Verunsicherung zu lösen. So ist das deutliche Jahresplus des DAX auch ausschließlich auf die Entwicklung in der zweiten Stabile Erträge – wenig Risiken Jahreshälfte zurückzuführen, als die Sorgen um den Fortbestand der europäischen Währungsunion spürbar zurückgingen. Ausschlag- Weil die Raiffeisenbank Kemnather Land – Steinwald eG ihre Risiken gebend hierfür waren in erster Linie die Krisenpolitiken der EZB und fest im Griff hat, resultierten im abgelaufenen Geschäftsjahr aus der der europäischen Staatengemeinschaft. Die EZB flankierte ihr laufenden Neubewertung des Forderungs- und Wertpapierbe- Bekenntnis im September 2012, indem sie den unbegrenzten aber stands keine Belastungen. Vielmehr konnten Zuschreibungen bei an strikten Bedingungen geknüpften Aufkauf von Staatsanleihen Wertpapieren verbucht werden. Aufgrund dieses Sondereffektes von unter Druck geratenen Euro-Staaten zusagte. Gegen Ende des übertraf das bereinigte Ergebnis vor Ertragssteuern das Vorjahres- Jahres stützten zudem die Aussicht auf ein weiteres Anleiheaufkauf- niveau deutlich. In absoluten Größen erwirtschaftete unsere programm der US-Notenbank Fed sowie eine positiv bewertete Kreditgenossenschaft 2,6 Mio. Euro. Damit konnte die Eigenkapital- Anleiherückkaufaktion Griechenlands den DAX und die ausstattung nochmals deutlich verbessert werden. Somit sind wir europäischen Börsen. Vor diesem Hintergrund pendelte sich der also hinsichtlich unserer Eigenkapitalausstattung gut vorbereitet auf DAX bis zum Jahresende bei 7.612 Punkten ein. Das waren 29,1 das Inkrafttreten der Basel III-Vorschriften. Prozent mehr als zum Vorjahresultimo.

Schwieriges Umfeld Mitglieder – Geschäftsanteile der Mitglieder

Der Ausblick wird indes durch das anhaltend niedrige Zinsniveau In Zeiten der gefühlten Ohnmacht und dem Mangel an getrübt, welches sinkende Zinserträge im Aktivgeschäft zur Folge Einflussvermögen gegenüber Banken findet unser transparentes hat. Davon wird in den kommenden Jahren Druck auf die Geschäftsmodell und die Mitgliedschaft bei unserer Bank immer Zinsspanne ausgehen, worauf wir uns einstellen müssen. Doch die stärker Zuspruch. Die Zahl der Mitglieder lag am 31.12.2012 bei fast 120-jährige Geschichte unserer Genossenschaftsbank zeigt, 7.222 Personen mit 27.532 Geschäftsanteilen. Durch Neubeitritte dass wir – beständig und wandlungsfähig zugleich – neue Heraus- und der Zeichnung weiterer Anteile kamen 1.290 Geschäftsanteile forderungen zu bewältigen wissen. im Berichtsjahr hinzu. Neben der Dividende profitieren unsere Mitglieder von weiteren Vergünstigungen.

Unser Personal die wichtigste Säule

Unsere Raiffeisenbank ist mit 85 Mitarbeitern im Bankbereich und Vorschlag zur Verwendung des Jahresüberschusses weiteren 17 Mitarbeitern in den Bereichen Raumpflege und 4,2 % Dividende = 233.343,01 € Aushilfstätigkeiten ein wichtiger und verlässlicher Arbeitgeber in unserer Region. Sechs Auszubildende erhalten bei uns eine Zuweisung in die gesetzlichen Rücklagen = 50.000,00 € qualifizierte Ausbildung und werden von einem zertifizierten Zuweisung in die anderen Rücklagen = 232.573,40 € Ausbilder betreut. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Gesamt: = 515.916,41 € Zukunft unserer Jugend und bereiten uns auf die Auswirkungen der demographischen Entwicklung vor. 08 Geschäftsbericht 2012 Bilanz - Aktivseite 2012 Jahresbilanz zum Aktivseite Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Barreserve a) Kassenbestand 2 800 080,79 3 307 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 2 499 357,60 3 944 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 2 499 357,60 ()3 944 c) Guthaben bei Postgiroämtern --5 299 438,39 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -- darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar - ( -) b) Wechsel --- 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 12 224 844,84 6 471 b) andere Forderungen 51 982 930,35 64 207 775,19 58 092 4. Forderungen an Kunden 105 003 372,49 98 155 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 26 128 357,14 ()26 413 Kommunalkredite 2 538 695,27 ()1 777 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten -- darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank - ( -) ab) von anderen Emittenten -- - darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank - ( -) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 5 142 402,08 4 622 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 5 142 402,08 ()4 622 bb) von anderen Emittenten 87 836 399,71 92 978 801,79 86 293 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 85 647 626,76 ()84 103 c) eigene Schuldverschreibungen 22 066,29 98,3 000 68 08 13 Nennbetrag 21 000,00 ()13 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere - 86 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 1 963 071,28 1 963 darunter: an Kreditinstituten - ( -) an Finanzdienstleistungsinstituten - ( -) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 15 707,78 1 978 779,06 16 darunter: bei Kreditgenossenschaften 350,00 ( -) bei Finanzdienstleistungsinstituten - ( -) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 654 450,00 654 darunter: an Kreditinstituten - ( -) an Finanzdienstleistungsinstituten - ( -) 9. Treuhandvermögen 277 278,15 344 darunter: Treuhandkredite 277 278,15 ()344 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -- 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte -- b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 7 207,00 - c) Geschäfts- oder Firmenwert -- d) Geleistete Anzahlungen --7 207,00 12. Sachanlagen 6 784 043,09 7 279 13. Sonstige Vermögensgegenstände 846 261,23 2 274 14. Rechnungsabgrenzungsposten 51 588,41 91 15. Aktive latente Steuern -- 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung -- Summe der Aktiva 278 111 061,09 273 604 Geschäftsbericht 2012 09 Bilanz - Passivseite 2012 31. Dezember 2012 Passivseite Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

18 451 058,05 18 451 058,05 15 827

101 951 255,34 98 878

16 275 292,97 118 226 548,31 17 558

81 253 353,11 76 248

29 839 374,48 111 092 727,59 229 319 275,90 33 529

7 053 255,05 10 548 7 053 255,05

277 278,15 344 277 278,15 344 363 681,28 622 44 379,70 49

1 963 608,00 2020 112 697,69 54 1 217 342,24 3 293 647,93 1 134

500 000,00

5 662 568,62 5 553

3 700 000,00 3 450 8 930 000,00 7 280 12 630 000,00 515 916,41 18 808 485,03 510 278 111 061,09 273 604

2 186 305,44 2 333

2 186 305,44

5 175 826,44 5 175 826,44 4 621 10 Geschäftsbericht 2012 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2012 bis 31.12.2012 Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUREUR TEUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 6 979 139,75 7 009 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 2 705 483,61 9 684 623,36 2 828 2. Zinsaufwendungen -3 126 014,27 6 558 609,09 -3 480 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 462,46 22 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 52 011,92 49 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 20 000,00 72 474,38 20 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen -- 5. Provisionserträge 2 182 896,09 2 206 6. Provisionsaufwendungen -158 427,95 2 024 468,14 -162 7. Nettoertrag des Handelsbestands -- 8. Sonstige betriebliche Erträge 809 101,07 811 darunter: aus der Abzinsung 541,00 ( 5) 9...... -- 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter -3 301 609,05 -3 26 5 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -764 187,20 -4 065 796,25 -807 darunter: für Altersversorgung -162 036,78 ( -218) b) andere Verwaltungsaufwendungen -1 680 626,05 -5 746 422,30 -1 889 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -642 633,49 -621 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -161 165,07 -157 darunter: aus der Aufzinsung -120 046,19 ( -107 ) 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft - -48 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 503 557,09 503 557,09 - 15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere - -98 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 131 260,00 131 260,00 - 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme -- 18...... -- 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3 549 248,91 2 418 20. Außerordentliche Erträge -- 21. Außerordentliche Aufwendungen - - 22. Außerordentliches Ergebnis - ( -) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -885 544,01 -767 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -28 712,42 -914 256,43 -26 24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken -500 000,00 - 25. Jahresüberschuss 2 134 992,48 1 625 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr -- 2 134 992,48 1 625 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage -- b) aus anderen Ergebnisrücklagen --- 2 134 992,48 1 625 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage -200 000,00 -20 0 b) in andere Ergebnisrücklagen -1 419 076,07 -1 619 076,07 -915 29. Bilanzgewinn 515 916,41 510 Geschäftsbericht 2012 11 RB-Energieprogramm RB-Energieprogramm

Durch unsere Beratung Geld sparen und die Umwelt entlasten - und der Staat hilft dabei. Im Ergebnis profitieren Sie von einer maßgeschneiderten Finanzierung für Ihre Objekte. Kompetente Beratung aus Expertenhand, damit keine staatliche Förderung verloren geht.

Interview mit unseren Beratern für das RB-Energieprogramm:

„Warum ist es sinnvoll bei einem etwas älteren Haus an eine energetische Sanierung zu denken?“ „Weil man dadurch Energie spart, die Umwelt entlastet und den eigenen Geldbeutel schont“.

„Wie kann ich das finanzieren und wer sagt mir, was das kostet?“ „Mit staatlicher Förderung und Zuschüssen zu den einzelnen Maßnahmen kann ein Teil abgedeckt werden. Ein Energieberater Ihres Vertrauens kann eine Kostenschätzung vornehmen – bei der Suche können wir Ihnen behilflich sein!“

„Und von wem bekomme ich das restliche Geld?“ „Mit unserem Kreditprogramm bieten wir Ihnen einen zinsgünstigen Kredit für Ihr Vorhaben“.

Und warum sollte ich gerade jetzt diese Maßnahme angehen? „Das Zinsniveau war noch nie so niedrig wie derzeit und je früher Sie mit der energetischen Sanierung beginnen, desto früher sparen Sie bares Geld.“

Alle sprechen von der Energiewende. Sie können sie einleiten. Und zwar Ihre ganz persönliche .

Und womit finanzieren? Mit staatlicher Förderung in Form von günstigen Krediten und Zuschüssen zu den einzelnen Maßnahmen und mit unserem Kreditprogramm „RB-Energieprogramm“ energetisch sanieren. Denn wir bieten Ihnen über die staatliche Förderung hinaus einen zinsgünstigen Kredit für die energetische Sanierung und Modernisierung Ihres Eigenheims. Und dieses Finanzierungsmodell erwärmt sogar kühle Rechner.

Auch wenn Sie keinen Kreditbedarf haben, sollten Sie die Möglich- Ihre Berater für das RB-Energieprogramm: keiten der Förderung kennen. Das klingt für Sie schon mal recht Wolfgang Herrmann, Florian Bayer, Günther Bäte und Veronika Wildenauer überzeugend? Dann sollten wir unbedingt persönlich miteinander ins Gespräch kommen. 12 Geschäftsbericht 2012 Firmenkunden Verlässliches Engagement Mit unserer ganzheitlichen Beratung für Firmenkunden

Die Geschäftslage der deutschen Unternehmen war im Geschäfts- jahr 2012 insgesamt gut. Dabei war die hohe Investitions- bereitschaft des Mittelstands ein entscheidender Konjunkturmotor. Um auch weiterhin Wachstum zu finanzieren, spielt gerade für die kleineren und mittleren Betriebe Fremdkapital nach wie vor eine zentrale Rolle. Als Ihre Genossenschaftsbank vor Ort stellen wir Ihnen die notwendigen finanziellen Mittel verlässlich zur Verfügung. Auch künftig dürfen Sie auf unser partnerschaftliches Engagement zählen. Mit unserer ganzheitlichen Beratung für Firmenkunden begleiten wir Sie in allen betriebs- und finanzwirtschaftlichen wie auch privaten Belangen.

Unser Kerngeschäft: der örtliche Mittelstand Kleine und mittlere Unternehmen sind auch künftig auf Fremdmittel angewiesen, um ihren unternehmerischen Erfolg zu sichern. Mit der genossenschaftlichen Idee versuchen wir die wirtschaftliche Situa- tion jedes Einzelnen in einer starken Gemeinschaft zu verbessern. Seither gehört das Geschäft mit der mittelständischen Kundschaft v.l.n.r.: Vorstand Joachim Geyer, Firmenkundenbetreuer zum Kerngeschäft unserer Raiffeisenbank. Bis heute sind wir verläss- Roman Melzner, Landwirtschaftsbetreuer Christoph Heinl liche Partner und Kreditgeber des Mittelstands – und das nicht nur in wirtschaftlich guten, sondern auch in schwierigen Zeiten. Wesent- liche Grundlage der Zusammenarbeit ist damals wie heute das erarbeiten passgenaue Strategien – für Ihr Unternehmen und genossenschaftliche Prinzip der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und selbstverständlich für Sie als Privatperson. In einer auf Selbstverantwortung. Dieser wichtige Geschäftsbereich zählt daher Dauerhaftigkeit gerichteten Partnerschaft unterstützen wir Sie auch zukünftig zu den strategischen Geschäftsfeldern unseres dabei, Ihre Ziele sicher zu erreichen. Basis unserer von Offenheit Hauses. geprägten Zusammenarbeit ist der persönliche Dialog. Hierbei nutzen wir die verschiedensten Anlässe, angefangen bei Wir garantieren langfristige Finanzierungssicherheit regelmäßigen Jahres- oder Bilanzgesprächen über Finanzierungs- In unserer Region achten Mittelständler bei der Auswahl ihrer anfragen bis hin zu Initiativen, die von Ihnen oder uns aus aktuellem Finanzierungspartner insbesondere auf die langfristige Finanzie- Anlass angestoßen werden. Gemeinsam und auf Augenhöhe rungssicherheit. Das von uns gelebte Hausbankprinzip unterstützt werden die beidseitigen „Spielregeln“ fair und partnerschaftlich diese Erwartungshaltung. Die Verankerung in der Region, auf geklärt. In der anschließenden Beratung behalten wir Ihre Ziele Dauerhaftigkeit ausgerichtete Kunden-Berater-Beziehungen und sowie die damit verbundenen Chancen und Risiken stets im Blick. schnelle, verlässliche Kreditentscheidungen sind weitere Leistungs- Gemeinsam analysieren wir die Märkte, in denen Sie sich bewegen, merkmale, die uns als wichtigen Partner des Mittelstands und Ihre individuelle betriebs- und personalwirtschaftliche auszeichnen. Aber wir sind uns auch bewusst, dass Gewerbe- Situation. treibende und mittelständische Unternehmen heute mehr In der Folge konzipiert Ihr Firmenkundenberater zusammen mit verlangen als nur klassische Bankleistungen. Gefragt ist eine ver- Spezialisten aus unserem Haus sowie der genossenschaftlichen trauensvolle Zusammenarbeit mit dem Firmenkundenberater, der FinanzGruppe Lösungen, die speziell zu Ihrem Bedarf passen. In das Geschäftsmodell des Kunden und die jeweilige Branche auch regelmäßigen Intervallen schließlich überprüfen und optimieren wir tatsächlich versteht. Nur so entstehen ganzheitliche Lösungen für den gemeinsam eingeschlagenen Weg. So wird die dauerhafte den dauerhaften Unternehmenserfolg. Partnerschaft intensiviert und für Sie erlebbar. Mit dieser Vorgehensweise werden wir unserem Förderauftrag gerecht. Wir Mit unserer ganzheitlichen Beratung begleiten wir Sie machen den Weg frei für starke Mitglieder und Kunden – und damit verlässlich in die Zukunft für eine starke Region. Ein Gewinn für alle! – Die Raiffeisenbank In einem strukturierten Beratungs- und Betreuungsprozess stellen Kemnather Land – Steinwald eG. wir Ihre Ziele und Wünsche in den Mittelpunkt des Gespräches und Geschäftsbericht 2012 13 Raiffeisen-Markt Waren GmbH

Raiffeisen-Markt Waren GmbH

Geschäftsbericht - Warengeschäft

Im Geschäftsjahr 2012 betrug der Umsatz der Raiffeisen-Markt Waren GmbH Erbendorf 19,6 Mio. €. Das ist eine Steigerung gegen- über dem Vorjahr von 10,1 %. Im Vergleich verzeichneten die ge- nossenschaftlichen Warengeschäfte einen Umsatzgewinn von 8 %. Die Steigerung ist vor allem auf erhöhte Umsätze im Agrar-, Mit hohen Erzeugerpreisen und einer Getreideabrechnung zum Landtechnik- und Energiebereich zurückzuführen. Ebenfalls über- 01.10.2012 zeigt die Raiffeisen-Markt Waren GmbH, dass sie ein zeugten die Umsätze im Baumarktbereich. Mit einer Steigerung der verlässlicher und zukunftsträchtiger Partner der Landwirtschaft ist. Getreideerfassungsmenge zur Ernte 2012 von rund 40 % wurden Die Raiffeisen-Markt Waren GmbH erzielte auch im Geschäftsjahr alle Erwartungen deutlich übertroffen. 2012 wieder ein positives Jahresergebnis.

Erneute Investition Gertreidesiloerweiterung im Lagerhaus in Erbendorf

Die Raiffeisenbank Kemnather Land-Steinwald eG investiert erneut des Lagerhauses Erbendorf im Gewerbepark kann man stolz auf die in ihre Raiffeisen-Markt Waren GmbH und zeigt somit ein klares Entwicklung der Raiffeisen-Markt Waren GmbH Erbendorf sein. Im Bekenntnis zum Warengeschäft. Mit einer Siloerweiterung im Herbst 2013 wird das 10-jährige Jubiläum mit einem Tag der Getreidebereich mit einer Notfallgosse und einer Erweiterung der offenen Tür gefeiert. Lagerkapazität von rund 2.500 to. wird die Raiffeisen-Markt Waren GmbH zur Getreideernte noch leistungsfähiger. Mit hochwertiger Technik, Schlagkraft und großer Leistungsfähigkeit wird die Getreideannahme in Erbendorf eine der modernsten Anlagen in der nördlichen Oberpfalz. Mit acht neuen Stahlrundsilos und einer Notfallgosse werden die Flexibilität, die Schlagkraft und die Standzeiten der Landwirte deutlich verbessert. Die PC- Visualisierung bzw. die Steuerung der Anlage wird ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht, so dass diese Anlage für gewisse Arbeiten über Fernsteuerung bedient werden kann. Die Fertigstellung der Anlage ist für die Ernte 2013 geplant. Die Investitionssumme wird sich auf 750.000 € belaufen. Pünktlich zum 10-jährigen Bestehen

Photovoltaikanlage in Erbendorf

Bei den Baumärkten Erbendorf, Kemnath und Neusorg wurden die Einspeiseverträge bei der EON bzw. SWW für eine Photovoltaik- anlage gestellt. Die günstige Ausrichtung der Baumärkte bzw. die günstigen Kollektorpreise ließen die Vorstände der Raiffeisenbank Kemnather Land-Steinwald und die Geschäftsführung der Raiffeisen-Markt Waren GmbH zum Entschluss kommen, diese Investitionen im Geschäftsjahr 2012 zu realisieren. Mit einer Leistung von rund 140 kW soll den laufend steigenden Energiekosten entgegengewirkt werden. Skizze von neuem Silolager 14 Geschäftsbericht 2012 Vertreterversammlung Unsere Vertreterversammlung

Das höchste Organ der Genossenschaft

Das höchste Entscheidungsgremium unserer Genossenschaftsbank ist die Vertreterversammlung. Sie entscheidet über die Gewinnverwendung der Bank, die Besetzung des Aufsichtsrates und über wichtige Entscheidungen oder Änderungen in der Satzung unserer Bank.

Anfang des Jahres 2012 wurde die Vertreterversammlung neu gewählt und besteht nun aus 100 Vertretern.

Hans Bäte, Kulmain Manfred Klöble, Erbendorf Roland Schäffler, Immenreuth Elmar Bayer, Kemnath Wolfgang Köchert, Erbendorf Werner Scharf, Friedenfels Aloisia Bayer, Waldershof Georg Koller, Kemnath Hubert Schindler, Ebnath Alfons Bockisch, Josef König, Ebnath Anton Schinhärl, Waldershof Hans Breuer, Kemnath Hermann Krämer, Waldershof Leonhard Schleicher, Erbendorf Karl-Heinz Budnik, Albert Kuchenreuther, Waldeck Thomas Schlicht, Pullenreuth Windischeschenbach Birgit Kunz, Friedenfels Thomas Schmetzer, Erbendorf Josef Busch, Pullenreuth Peter Langsteiner, Ebnath Gerhard Schmid, Erbendorf Josef Daubenmerkl, Waldershof Paul Lippert, Erbendorf Dieter Schmidt, Kulmain Dr. Peter Deinlein, Kemnath Karl Lippert, Bernhard Schmidt, Friedenfels Christa Dietl, Kulmain Bernhard Lochner, Erbendorf Alois Schraml, Kemnath Gerhard Dostler, Erbendorf Hans Malzer, Waldershof Franz Schraml, Kemnath Hans Dötterl, Erbendorf Norbert Martetschläger, Erbendorf Hermann Schraml, Kemnath Ludwig Dötterl, Kulmain Gerhard Mautner, Erbendorf Erwin Schreyer, Waldershof Franz Ekart, Immenreuth Margarete Meichner, Waldershof Bernhard Schultes, Pullenreuth Klaus Ernstberger, Reuth Leo Meister, Erbendorf Petra Schuster, Kemnath Wendelin Fenzl, Erbendorf Alois Melzner, Immenreuth Heinz Seidel, Waldershof Friedrich Fütterer, Erbendorf Emmeram Meyer, Waldershof Thomas Simmerl, Erbendorf Richard Fütterer, Waldeck Ludwig Moller, Immenreuth Rainer Sollfrank, Kemnath Hanne Girsig, Waldershof Matthias Müller, Kemnath Alexander Stauter, Immenreuth Karl Götz, Kemnath Johann Neugirg, Premenreuth Siegfried Steinhauser, Waldershof Martin Greger, Pullenreuth Markus Nickl, Kemnath Hermann Sticht, Kemnath Christian Griener, Kulmain Gerhard Panzer, Friedenfels Josef Stock, Erbendorf Josef Halbauer, Pullenreuth Manfred Philipp, Brand Friedrich Tretter, Kulmain Norbert Härtl, Erbendorf Josef Pöllath, Erbendorf Helmut Troppmann, Reuth Bernhard Häupler, Erbendorf Josef Pöllmann, Reuth Thomas Walter, Immenreuth Michael Hautmann, Kemnath Josef Ponnath, Kemnath Udo Wegmann, Neusorg Josef Heid, Erbendorf Andreas Popp, Kulmain Maria Weiß, Waldershof Christian Heinl, Neusorg Albert Pürner, Brand Manfred Wiese, Friedenfels Markus Heser, Weidenberg Willibald Reindl, Waldershof Johannes Wolff, Waldershof Harald Hör, Erbendorf Hans Rösch, Kemnath Norbert Wurm, Kemnath Helmut Hör, Erbendorf Werner Roth, Reuth Markus Hörl, Immenreuth Helmut Rubenbauer, Waldershof Thomas Karger, Kulmain Hans Rupprecht, Erbendorf Jörg Kinderstuth, Marktredwitz Josef Rupprecht, Erbendorf Geschäftsbericht 2012 15 Genossenschaftliche Beratung Umfassende genossenschaftliche Beratung Starkes Band zwischen Bank, Mitglied und Kunde

Unsere ganzheitliche, individuelle Beratung zählt zu unseren In einem Umfeld steigender Unsicherheit, gerade bezüglich zentralen Qualitätsversprechen. Sie ist das starke Band jeder auf künftiger Entwicklungen und Situationen, hat die Raiffeisenbank Dauerhaftigkeit ausgerichteten Geschäftsbeziehung: Auf Basis Kemnather Land – Steinwald eG einen großen Vertrauensvor- unserer genossenschaftlichen Werte beraten wir Sie ganzheitlich sprung. So wurden im Privatkunden- wie auch im Firmenkunden- und haben dabei Ihre individuellen Bedürfnisse stets im Blick. Im bereich für unsere Bankengruppe insgesamt überdurchschnittliche offenen und persönlichen Dialog entwickeln wir gemeinsam mit Kundenbindungswerte ermittelt. Ihnen die passenden Strategien für Ihren finanziellen Erfolg. Einzigartige Ausgangssituation in der Beratung Werte schaffen Vertrauen Allein Genossenschaftsbanken können ausschließlich im Interesse Das genossenschaftliche Geschäftsmodell mit den Prinzipien der ihrer Mitglieder handeln. Wir müssen uns nicht wie viele regionalen Verwurzelung und der Mitgliederorientierung sowie die Wettbewerber im Spagat zwischen den unterschiedlichen Zusammenarbeit mit unseren verantwortungsbewussten, werte- Interessen etwa von Aktionären, Spekulanten oder auch des Staates orientierten und finanzwirtschaftlich versierten Mitarbeitern ausrichten. Unsere Mitglieder sind gleichzeitig unsere Kunden, die schaffen gerade in Zeiten der Finanz- und Schuldenkrise hohes konkurrenzlos im Mittelpunkt unseres Handelns stehen. Diese Vertrauen bei Kunden und Mitgliedern. einzigartige Konstellation schafft eine ganz besondere Vertrauens- basis – und damit eine einzigartige Ausgangssituation in der Beratung: Denn nur wer seinem Gesprächspartner voll vertrauen kann, wird offen alles ansprechen, was für eine gute Beratung auf den Tisch muss. Dieser offene und persönliche Dialog, der das Verhältnis zwischen unseren Beratern und Kunden prägt, ermöglicht uns einen glaubwürdigen Auftritt gegenüber den Zukunftssorgen der Menschen in der Region. Mit unserer genossen- schaftlichen Beratung verbinden sie vor allem eines: Vertrauen und Leistung. Genossenschaftliche Beratung steht für eine am Kundenbedarf ausgerichtete Beratungsphilosophie.

Eine durchdachte Systematik Genossenschaftliche Beratung deckt alle wichtigen Themen rund um Liquidität, Vermögen, Vorsorge, Immobilien und Absicherung ab. Wo genau die individuellen Schwerpunkte liegen, das erfahren wir im vertrauensvollen Dialog.

Eingespielte Partner Gemeinsam mit unseren Partnern der genossenschaftlichen FinanzGruppe halten wir ein umfassendes Expertenwissen und professionelle Lösungen für jeden Bedarf bereit. Die Spezialisten arbeiten Hand in Hand mit unserer genossen- schaftlichen Beratung vor Ort – auf der gleichen Leistungsbasis, geprägt von starken, gemeinsamen Werten. Sind Sie der Meinung wie unsere Markenbotschafterin Anni Friesinger? Dann können wir viel für Sie und alle, die Ihnen nahe stehen, tun. Wir versichern Menschen - kompetent und zuverlässig. Infos zu unseren leistungsstarken Voll- und Anni Friesinger Zusatzversicherungen gibt’s bei Ihrer Raiffeisenbank Kemnather Land - Steinwald eG oder unter www.sdk.de

Gestaltung & Druck: Impuls Mediengruppe - Erbendorf www.impuls-mediengruppe.de