Rundblick MAINSTOCKHEIM Jahrgang 2012, Ausgabe 7 & Umgebung, Mit Amtlichen Nachrichten Kostenlos an Haushalte Und Firmen
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Rundblick MAINSTOCKHEIM Jahrgang 2012, Ausgabe 7 & Umgebung, mit amtlichen Nachrichten Kostenlos an Haushalte und Firmen der Genossenschaften zählt. Wenn das Projekt bis zum 7. Juli erfolgreich realisiert werden würde, konnte man nochmals auf 2.000 Euro Preisgeld hoffen. Aber was sind 500 Euro für einen ganzen Schul- hof? Schon ein einfaches TÜV-geprüftes Spielge- Die Kinder der Grundschule rät kostet bis zu 2000 Euro. Gaby Hofmann ging nehmen mit großer Begeiste- „Klinken putzen“ und überzeugte eine große Zahl rung ihren neuen Pausenhof überwiegend kleinerer Sponsoren. Der Bürgermeis- in Besitz. ter stellte immer wieder mal die Gemeindearbeiter Foto: Erika Gerspitzer für Arbeiten ab und stand mit Rat und Tat zur Seite. Die baufachliche Aufsicht übernahm Lothar Lang, der dabei tatkräftig von Heiner Streit unterstützt Die spannende Geschichte wurde. Frau Hofmann suchte spontan, wenn gerade wieder Baumaterial oder Geräte angeliefert wurden, eines neuen Schulhofes dafür Eltern als Helfer. Denn weil alles schnell und in wenigen Monaten realisiert werden musste, blieb Die Kinder der Grundschule in Mainstockheim ha- konnten soziale Projekte gefördert werden, die dem keine Zeit zum Vorplanen. So gab es auch Absagen. ben gleich drei Mal gewonnen: Zuerst wegen ihres genossenschaftlichen Gedanken „Hilfe zur Selbst- Manchmal war Frau Hofmann sogar fast alleine auf neuen Schulhofes, dann wegen dem Preis dafür und hilfe“ entsprachen. Bis Ende März musste man dazu der Schulhofbaustelle. zu guter Letzt wegen der überaus engagierten Gaby eine Bewerbung und ein Konzept einreichen. Hurra, wir haben einen neuen Schulhof Hofmann, Leiterin der Mittagsbetreuung und all de- Frau Hofmann hatte sofort die Idee, mitzumachen Am Ende war es dann doch ein gelungenes Werk. rer, die sie in den vergangenen drei Monaten aktiv und so Geld für einen neuen Schulhof zu bekom- Auch wenn wetterbedingt das Völkerballfeld und unterstützt haben. Das betonten einhellig Bürger- men. Denn dessen Zustand war schon lange unzu- zwei Hüpfspiele noch nicht aufgezeichnet werden meister Karl-Dieter Fuchs und Schulleiterin Christa mutbar, und eine staatliche Förderung dafür nicht konnten und weiteres Zubehör noch fehlten. Feineis beim Besuch der Bewertungskommission möglich. Bedingung für die Teilnahme am Wettbe- Am 7. Juli und bei wunderbarem Sonnenschein der Genossenschaften am Samstag 7. Juli. werb war jedoch, dass das Projekt bis zum 7. Juli, empfi ngen die Schulkinder, Frau Hofmann und ihr Wie kam es zu dem neuen Schulhof? dem Tag der Genossenschaften, fertig sein müsse. Team der Mittagsbetreuung, Eltern und Lehrer die Ende Februar, so erinnert sich Gaby Hofmann, er- Ein Projekt und viele Helfer Kommission der Genossenschaften auf dem neuen reichte sie ein Brief. Unter ihrem Motto „Was dem Schulleitung und Gemeinde unterstützten Frau Hof- Schulhof. Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen Viele“ manns Idee sofort. Ebenso schnell erarbeitete Lo- Die Kinder sangen mit den Erwachsenen den lobten die Genossenschaften im Landkreis Kitzin- thar Lang die erforderlichen Skizzen und Pläne. Kehrvers des selbst gedichteten Liedes vom neuen gen anlässlich des internationalen Jahres der Ge- Kurz nach der Bestätigung des Projektes kamen 500 Schulhof „Eines ist sonnenklar: Dieser Tag wird nossenschaften 2012 einen Wettbewerb aus. Damit Euro von der VR-Bank Kitzingen, die zum Verband wunderbar“. Weiterlesen auf Seite 2 2 Aktivitäten für und mit Kindern Von links nach rechts: Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs, Schulleiterin Christa Feineis, Roland Lewandowski (Bewertungskommission), Gaby Hofmann, Ro- land Köppel und Harald Erhard (beide Bewertungskommission). Die spannende Geschichte... Unsere Kleinsten ganz groß!!! Fortsetzung Seite 1 zender des Kreisverbandes Kitzin- Immer wieder beschäftigt uns bei der men gekocht, gebastelt und natürlich Und dann nahmen sie ihren Platz in Be- gen, dankte Gaby Hofmann und allen Feuerwehr eine Frage: Wie können gespielt. Es gab auch eine kleine sitz und führten begeistert vor, wie viele Aktiven sowie Verantwortlichen für wir kurz-, mittel- und auch langfristig Weihnachtsfeier und wir haben zu- neue Spiel- und Beschäftigungsmög- ihr Engagement getreu dem Genos- die Nachwuchssorgen lösen? sammen Fasching gefeiert. lichkeiten der neue Schulhof bietet. senschaftsmotto „Was dem Einzelnen Schnell war eine Idee geboren: Je Nach knapp einem Jahr Arbeit wollten Wir haben gewonnen! nicht möglich ist, das vermögen Vie- früher desto besser. So beschlossen wir nun wissen, ob unsere Zwerge et- Allerdings war an diesem Samstag- le“. Noch sind, so die Initiatorin, trotz wir eine Zwergenwehr für Kinder bis was gelernt hatten. In den letzten Wo- nachmittag noch nicht klar, dass am vieler Sponsoren nicht alle Kosten zwölf Jahre und eine Jugendwehr ab chen fanden deshalb die Prüfung statt. Abend bei der Versammlung des gedeckt. Gaby Hofmann hofft noch, zwölf Jahre ins Leben zu rufen. Der erste Teil war ein schriftlicher Volksbanken- und Raiffeisenbanken- dass weitere Mitbürger, mit einem Doch mit der Idee kamen auch viele Test, in dem nochmal alles abfragt Kreisverbandes in Rödelsee anläss- kleineren oder größeren Beitrag das Fragen auf: Wie kann man Feuerwehr- wurde, was wir so im vergangenen lich des ersten internationalen Ge- Projekt Neuer Schulhof unterstüt- technik auch schon für die Kleinsten Jahr gelernt haben: Von der Notruf- nossenschaftstages die Grundschule zen. Das Wichtigste sei jedoch, so interessant machen? Viele Stunden nummer über die verschiedenen Arten Mainstockheim mit dem AKG und Hofmann, ein guter Umgang mit den der Vorbereitung folgten. Doch nach der Feuerwehr bis zum Verhalten im zwei Kindergärten den ersten Preis Spielgeräten und dem Zubehör. Der einigen Wochen stand der grobe Plan. Brandfall. bekommen sollten. Kriterien für die neue Pausenhof ist für alle Kinder Nach einer kleinen Testphase began- Im mündlichen Test mussten die Bewertung waren u. a. die Präsenta- der Grundschule Mainstockheim da. nen wir, nach den letzten Sommerfe- Kinder einmal die Kleidung eines tion der Projekte, der Nutzen für die Verantwortlich für den Erhalt und die rien, uns einmal in der Woche immer Feuerwehrmanns benennen und zum Gemeinschaft vor Ort, die Aktivitäten Pfl ege sind letztlich die Lehrer und die Mittwochs am Feuerwehrhaus zu tref- zweiten Ausrüstungsgegenstände mit zur Finanzierung des Eigenanteils, Schüler, damit er auch in einem Jahr fen. Aufbewahrungsort aus dem Lösch- die Eigenleistungen und die Innova- noch bespielbar ist. Schnell fand sich eine Gruppe von fahrzeuge beschreiben. Als letztes tionskraft der Beteiligten. 30 Vereine Text und Foto: Josef Gerspitzer etwa 15 Kindern, die jede Woche wie- standen zwei Praxisübungen an. Zum und Vereinigungen hatten Vorschlä- Anmerkung: Demnächst veröffentli- derkamen. Zu Anfang erklärten wir einen mussten die Kinder einen be- ge eingereicht. Zwölf kamen in den chen wir eine Liste aller Helfer, Un- die verschiedenen Autos, die in unse- wusstlosen Patienten in die Stabile Wettbewerb. Roland Köppel, Vorsit- terstützer und Sponsoren! rer Fahrzeughalle stehen. Auch wurde Seitenlage bringen und den dazu ge- die persönliche Schutzausrüstung ei- hörigen Notruf absetzen. Der zwei- Sind zwei neue Spielplätze notwendig? nes Feuerwehrmanns besprochen. te Praxisteil war der Wasseraufbau Diese Frage wird zurzeit im Dorf Pausen in die Aufsicht eingebunden Schnell begannen wir mit Praxis- vom Hydranten bis zum Strahlrohr. diskutiert. Bürgermeister Fuchs stellt gewesen. Weiterhin sei die Anlage am übungen. Zum Beispiel bauten wir am Die Auswertung gab uns recht! Un- fest, dass es zwei völlig verschiedene Hang für so viele Kinder in der Pause Main einen Wasserwerfer auf. Doch sere Zwerge hatten viel gelernt und Spielplätze sind. Der neue Schulhof ungünstig. Ein öffentlicher Spielplatz nicht nur Feuerwehrtechnik stand auf wir konnten stolz allen eine Urkunde mit Geräten und Zubehör ist pädago- auf dem Schulhof wiederum würde dem „Lehrplan“, sondern natürlich überreichen. Die Beste hatte übrigens gisch auf die Bewegung der Kinder in Lärm und Störung für den Schulun- auch die Brandschutzerziehung. Wir 69,5 von 70 Punkten. den Pausen ausgerichtet. terricht bringen. Fuchs freut sich, dass hatten beschlossen, dass auch Erste Nach den Sommerferien geht’s wieder Hätte man den Kinderspielplatz ne- in diesen Tagen nach Abschluss von Hilfe sehr wichtig für die Kinder ist. los und wir freuen uns schon jetzt wie- benan dafür ausgewiesen, hätte dieser Rechtsstreitigkeiten mit einigen Spiel- So lernten sie zum Beispiel das rich- der auf unsere Zwerge! für andere Kinder in der Schulzeit ge- geräteherstellern der neue öffentliche tige Absetzen eines Notrufs und auch Text: Karen Lutz sperrt werden müssen. Hinzu komme Kinderspielplatz ebenfalls geöffnet die korrekte Stabile Seitenlage. Foto: Freiw. Feuerwehr das Problem der Aufsicht. Da wären werden kann. Aber natürlich kommt auch der Spaß Anmerkung: Zur Jugend gibt es in ei- alle Lehrer der Grundschule in den Josef Gerspitzer bei uns nicht zu kurz. So wird zusam- ner der nächsten Ausgaben mehr. Über 250 Kunden in Mainstockheim vertrauen: 3 Tradition und Gegenwart Fränkischer Volkstanzabend zum 25. Mal Lärm kein Thema? Egal ob in Tracht oder Jeans – spielt, wenn ein paar „tanzwillige“ schiedslied „Kein schöner Land“. des passt scho! Paare auf der Tanzfl äche fl anieren. Eingeladen sind alle Freunde Zur letzten Veranstaltung gegen den Nun schon zum 25. Mal laden wir Grundsätzlich werden nun den ganzen des fränkischen Volkstanzes und Lärm fanden nur wenige Mainstock- von der Mainstockheimer Volks- Abend