WM 2010 (F): 'Volleyball Team Deutschland' vor WM-Start (DVV - Deutscher Volleyball Verband)

WM 2010 (F): 'Volleyball Team Deutschland' vor WM-Start

Grafik Markus Bechert: Diese 14 Spielerinnen werden ab morgen als ‚Volleyball Team Deutschland’ in die WM in Japan starten. Ziel des DVV-Teams ist das Erreichen der Finalrunde in Tokio

Morgen startet die Weltmeisterschaft der Frauen in Japan: 5 Spielorte, 17 Tage Gesamtdauer, 24 Teams, insgesamt 104 Spiele – und 14 Spielerinnen, die gemeinsam als ‚Volleyball Team Deutschland’ versuchen werden, die Finalrunde in Tokio zu erreichen.

Einige Fakten zur deutschen Auswahl Alter: ist mit 32 Jahren die älteste deutsche Spielerin im Kader, Jüngste ist , die 19 Lenze zählt. Das Durchschnittsalter des DVV-Teams beträgt 24,5 Jahre.

Größe: „Turm“ der deutschen Auswahl ist Kathy Radzuweit mit 1,96 Meter. Damit misst sie 25 Zentimeter mehr als Lenka Dürr und Kathleen Weiß, die kleinsten DVV-Spielerinnen. Die Durchschnittsgröße der DVV-Auswahl ist 182,71 cm.

Maximale Angriffshöhe: Mit 323 cm hat Kapitän Christiane Fürst die höchste Angriffshöhe im deutschen Team und liegt damit um 43 Zentimeter höher als Libero Lenka Dürr. Die (maximale) Durchschnitts-Abschlaghöhe liegt in der DVV-Auswahl bei 302 Zentimetern.

Maximale Blockhöhe: Auch beim maximalen Blocksprung ist keine höher als Christiane Fürst (307 cm), Libero Lenka Dürr bringt es immerhin auf 270 Zentimeter. Der Durchschnittswert liegt bei 289 Zentimeter.

Länderspiele: Kerstin Tzscherlich ist mit 331 Einsätzen die Erfahrenste unter den deutschen Spielerinnen, das „Greenhorn“ ist Nadja Schaus mit aktuell 23 Spielen für Deutschland. Im Durchschnitt haben die deutschen Spieler 127 Länderspiele auf dem „Buckel.“

WM-Erfahrung: Fünf Spielerinnen aus dem 14-er Kader waren bislang bei einer WM im Einsatz: Kathleen Weiß, Corina Ssuschke, Christiane Fürst, (11 Spiele) und Kathy Radzuweit (3 Spiele) waren schon 2006 dabei. Nur eine im Kader übertrifft dies noch: Kerstin Tzscherlich. Die Dresdnerin absolvierte schon drei Weltmeisterschaften und kommt auf 22 WM- Spiele. Demnach liegt die WM-Erfahrung des Kaders bei durchschnittlich knapp 5 Spielen.

Der WM-Modus In Matsumoto treten die deutschen Frauen in ihrer Vorrundegruppe (Pool C) an. Gegner werden hier Kasachstan (29.10., 13:30 Uhr Ortszeit), Kuba (30.10., 18:00 Uhr), die USA (31.10., 18:00 Uhr), Kroatien (02.11., 13:30 Uhr) und Thailand (03.11., 15:30 Uhr) sein. Die besten vier Teams des Endklassements dieser Gruppe qualifizieren sich für die Zwischenrunde in Nagoya. Dort muss jedes Team aus Pool C gegen die vier besten Teams aus Pool B antreten. Wer am Ende dieser Vergleiche auf den ersten beiden Plätzen der Zwischenrundegruppe steht (alle Punkte aus den Partien der Vorrunde, gegen die Teams die sich auch für Zwischenrunde qualifizieren haben, werden mitgenommen), kommt ins Halbfinale. Die Teams auf den Plätzen 3-6 der Zwischenrunde, spielen gegen die Teams der anderen Zwischengruppe dann die endgültigen Platzierungsspiele aus. Alle Finalspiele (von Platz 1-12) werden dann in Tokio ausgetragen.

Genau dieses Reiseziel hat sich das deutsche Team gesetzt. Nach knapp zwei Wochen Vorbereitung in Tokio will die DVV-Auswahl zum Abschluss der WM wieder nach Japans Hauptstadt zurück kehren. Das würde bedeuten, dass die deutsche Auswahl unter die ersten 12 Teams dieser WM kommt, was Bundestrainer auch als Ziel ausgegeben hat: „Wir wollen besser abschneiden als bei der letzten WM. Da sind wir Elfter geworden und dieses Ergebnis wollen wir verbessern. Deswegen wollen wir unbedingt nach Tokio kommen, welcher Platz dann schlussendlich herauskommt, werden wir sehen.“ Die deutschen Volleyball-Fans trauen den DVV- Frauen auch auf jeden Fall zu, dass dieses Ziel erreicht wird. Im DKV-Channel stimmten 67% aller Beteiligten dafür, dass die deutschen Frauen am Ende der WM auf dem fünften bis achten Platz landen werden. 33% glauben es wird Platz 9 bis 12 herausspringen. Damit sind sich die deutschen Fans also einig – die DVV-Delegation fährt nach Tokio zur WM-Finalrunde.

Der Kader Deutschlands bei der WM 2010 in Japan Zuspiel: (Schweriner SC), Kathleen Weiß (Igtisadchi Baku/AZE) Mittelblock: Nadja Schaus (Schweriner SC), Corina Ssuschke (Prostejov/CZE), Kathy Radzuweit (VT Aurubis Hamburg), Christiane Fürst (Istanbul/TUR) Diagonalangriff: Saskia Hippe (Dresdner SC), Margareta Kozuch (Odintsovo/RUS), Außenangriff: (Schweriner SC), Anne Matthes (Matera/ITA), Heike Beier (St. Petersburg/RUS), (Allianz Volley Stuttgart) Libero: Kerstin Tzscherlich (Dresdner SC), Lenka Dürr (Rote Raben Vilsbiburg)

Bundestrainer: Giovanni Guidetti Teammanager und Team-Journalist: Matthias Willnat Co-Trainer: Felix Koslowski Co-Trainer: Guillerrmo Gallardo Mental-Trainer: Christian Fust Physiotherapeut: Götz von Richthofen Teamarzt: Dr. Nikolaus Streich Spielbeobachter: Marco Gaspari

Alle Informationen zur WM in Japan

http://www.volleyball-verband.de/index.php?dvv=webpart.pages.report.ReportViewPage&navid=4026&coid=17954&cid=1&dvvsid=43pck3t9p0o2ti7nj14mqfgrbdrc074f[22.11.2010 15:45:58] DVV-Frauen: Wieder in den "Top Ten" der Weltrangliste (DVV - Deutscher Volleyball Verband)

DVV-Frauen: Wieder in den "Top Ten" der Weltrangliste

Foto FIVB: Jubel bei den DVV-Frauen! Nach Platz sieben bei der WM in Japan kletterte das Team um fünf Plätze in der Weltrangliste auf Rang zehn.

Die starke WM mit 7:4-Siegen und Platz sieben schlägt sich für die DVV-Frauen auch in der neuen Weltrangliste nieder: Die Mannschaft von Bundestrainer Giovanni Guidetti kletterte um fünf Plätze und ist als Zehnter wieder in den begehrten „Top Ten“.

Hinter Italien (Weltranglisten-Dritter), Russland (Sechster), Polen (Achter) und Serbien (Neunter) sind die DVV-Frauen nun fünftbeste europäische Nation. 2011 muss das Ziel sein, Serbien oder Polen noch einzuholen, um mit großer Sicherheit eine zweite Olympia-Qualifikationsmöglichkeit 2012 zu haben. Dazu sind gute Platzierungen beim Grand Prix und der EM-Endrunde in Italien & Serbien notwendig.

Bundestrainer Giovanni Guidetti ist zufrieden: „Dieser zehnte Platz bedeutet viel für uns. Wir sind die fünftbeste europäische Mannschaft und mit einer guten EM und einem guten Grand Prix im nächsten Jahr können wir weiter nach vorne kommen und uns so die perfekte Ausgangsposition für die Olympia-Qualifikation schaffen. Dieser zehnte Platz ist aber nicht nur das Resultat einer guten WM, sondern von vier Jahren harter Arbeit. Ich danke meinen Spielerinnen, meinen Betreuern und dem DVV, die an meine Arbeit glauben. Wir haben eine junge und tolle Mannschaft aufgebaut und nur mit weiterer intensiver Arbeit können wir uns den Traum von Olympia erfüllen.“

Die Weltrangliste wird weiterhin von WM-Silbermedaillengewinner Brasilien angeführt, der WM- Vierte USA ist Zweiter, es folgen punktgleich Italien (WM-Fünfter) und WM- Bronzemedaillengewinner Japan. Weltmeister Russland verbesserte sich lediglich um einen Rang, da bereits vor vier Jahren der Titelgewinn verbucht wurde und dementsprechend keine Verbesserung erzielt wurde.

Neben der deutschen Mannschaft sind mit dem WM-Sechsten Türkei (von 22 auf 12), der Tschechischen Republik (von 38 auf 24) und Kroatien (von 45 auf 29) drei weitere europäische Teams die großen Gewinner der WM.

Die besten 15 Teams der neuen Weltrangliste 1. Brasilien - 240 Punkte (gleich geblieben) 2. USA - 205.5 Punkte (gleich geblieben) 3. Italien - 165.75 Punkte (um 1 Platz verbessert) Japan - 165.75 Punkte (um 2 Plätze verbessert) 5. China - 157 Punkte (um 2 Plätze verschlechtert) 6. Russland - 143.75 Punkte (um 1 Platz verbessert) 7. Kuba - 104.5 (um 1 Platz verschlechtert) 8. Polen - 98.25 (gleich geblieben) 9. Serbien - 83.75 (gleich geblieben) 10. Deutschland - 77.25 (um 5 Plätze verbessert) 11. Niederlande - 75.5 (um 1 Platz verschlechtert) 12. Türkei - 70.75 (um 10 Plätze verbessert) 13. Dominikanische Republik - 62.25 (um 2 Plätze verschlechtert) 14. Thailand - 60.75 (um 2 Plätze verschlechtert) 15. Algerien 53.75 (um 1 Platz verschlechtert)

Die komplette Weltrangliste

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