Hauptdokument / PDF, 227 KB

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Hauptdokument / PDF, 227 KB III-195 derBeilagenXXII.GP-BerichtHauptdokument Restitutionsbericht 2003/2004 1 von48 2 von 48 III-195 der Beilagen XXII. GP - Bericht - Hauptdokument 2 Restitutionsbericht III-195 der Beilagen XXII. GP - Bericht - Hauptdokument 3 von 48 Restitutionsbericht 3 6. BERICHT DER BUNDESMINISTERIN FÜR BILDUNG, WISSENSCHAFT UND KULTUR AN DEN NATIONALRAT ÜBER DIE RÜCKGABE VON KUNSTGEGENSTÄNDEN AUS DEN ÖSTERREICHISCHEN BUNDESMUSEEN UND SAMMLUNGEN Gemäß § 2 Abs. 3 des Bundesgesetzes vom 4. De- umfangreiches Material zur Entziehung und der Resti- zember 1998 über die Rückgabe von Kunstgegen- tution von Kunstgegenständen, das in den vergange- ständen aus den Österreichischen Bundesmuseen nen Jahren geordnet und sukzessive erschlossen und Sammlungen besteht eine jährliche Verpflichtung wurde. Die redigierten Dossiers werden dem gemäß zur Information des Nationalrates über die erfolgte § 3 des Kunstrückgabegesetzes beim Bundesministe- Übereignung von Kunstgegenständen. Ein erster Be- rium für Bildung, Wissenschaft und Kultur eingerich- richt wurde über die in der Zeit vom 19. Dezember teten Beirat weitergegeben, der Empfehlungen für 1998 bis 18. August 1999 vorgenommenen Rück- Übereignungen an die Bundesminister für Landesver- gaben gelegt, ein zweiter für die Rückgaben in der teidigung, für Wirtschaft und Arbeit sowie für Bil- Zeit vom 27. Oktober 1999 bis 28. November 2000, dung, Wissenschaft und Kultur abgibt. ein dritter für die Zeit vom 23. Jänner 2001 bis 1. Ok- Auf eine positive Entscheidung der zuständigen Res- tober 2001, ein vierter für die Zeit vom 10. April 2002 sortminister folgt in nahezu allen Fällen eine außer- bis 3. Dezember 2002, ein fünfter für die Zeit vom 11. ordentlich schwierige und langwierige Suche nach März 2003 bis 27. Jänner 2004. Alle fünf Berichte wur- den Rückgabeberechtigten, weil diese in der Regel den vom Nationalrat zur Kenntnis genommen. bereits Nachkommen des ursprünglichen Eigen- Ziel des Kunstrückgabegesetzes ist es, Kunstgegen- tümers in zweiter und dritter Generation sind und stände aus den Österreichischen Bundesmuseen und viele Verlassenschaften im Ausland abgehandelt wur- Sammlungen, die im Zuge oder als Folge der NS- den. In den meisten Fällen müssen Erbfolgedoku- Gewaltherrschaft in das Eigentum des Bundes gelangt mente aus aller Welt zusammengetragen werden, sind, an die ursprünglichen Eigentümer oder deren damit auf deren Grundlage ein Gutachten über die Rechtsnachfolger zurückzugeben. Zur Erfüllung die- Rechtsnachfolge erstellt werden kann. ses Gesetzesauftrages ist es notwendig, die Bestände Erfolge bei der Suche nach Rechtsnachfolgern konn- der Österreichischen Bundesmuseen und Sammlun- ten in erster Linie durch Unterstützung der Anlauf- gen systematisch und lückenlos auf ihre Provenienz stelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien erzielt zu überprüfen. Diese Aufgabe wird von der im Jahre werden. Allen Mitarbeiter/innen der Anlaufstelle, vor 1998 eingesetzten Kommission für Provenienz- allem Frau Erika Jakubovits und Herrn Dr. Ingo Zech- forschung wahrgenommen. Die Mitarbeiter/innen der ner, darf daher besonderer Dank ausgesprochen wer- Kommission sind in den einzelnen Bundesmuseen den. und Sammlungen tätig, wo sie die Inventare, die Ar- chivbestände und die Objekte selbst auf Provenienz- hinweise untersuchen, denen sie mit Hilfe einschlä- STAND DER PROVENIENZFORSCHUNG giger Datenbanken, Karteien und Akten aus öffentlichen Archiven nachgehen. Die Ergebnisse die- Die Arbeit der Kommission für Provenienzforschung ser Forschungen werden zu Dossiers zusammenge- ist vom plötzlichen Tode ihres Begründers und fasst und dem Büro der Kommission für Provenienz- langjährigen Vorsitzenden, Hofrat Univ.-Prof. Dr. Ernst forschung, das im Bundesdenkmalamt eingerichtet Bacher im April 2005 überschattet. Der ehemalige Ge- ist, zur redaktionellen Bearbeitung übermittelt. Das neralkonservator des Bundesdenkmalamtes, der die Bundesdenkmalamt verfügt in seinem Archiv über Kommission seit dem Frühjahr 1998 geleitet hat, war 4 von 48 III-195 der Beilagen XXII. GP - Bericht - Hauptdokument 4 Restitutionsbericht trotz schwerer Krankheit bis zuletzt unermüdlich und eine generelle Ausweitung des Überprüfungszeitrau- selbstlos im Dienste der Provenienzforschung tätig. mes notwendig sein werden. In diesem Zusammen- Die im vorliegenden Bericht und in den vorausge- hang sei darauf hingewiesen, dass gemäß § 1 Zif. 2 gangenen fünf Berichten referierten Ergebnisse der Kunstrückgabegesetz Kunstgegenstände zurückzuge- Provenienzforschung sowie die aus ihnen resultieren- ben sind, die rechtmäßig in das Eigentum des Bundes den Rückgaben wären ohne die Sachkenntnis und gelangt sind, jedoch zuvor Gegenstand eines nich- das persönliche Engagement von Prof. Dr. Bacher tigen Rechtsgeschäftes im Sinne des Nichtigkeits- nicht möglich gewesen. Ihm gebühren posthum Dank gesetzes BGBl. Nr. 106/1946 waren. Dafür gibt es und hohe Anerkennung. kein zeitliches Limit. Wie einzelne Rückgaben aus den letzten Jahren zeigen, können auch Erwerbungen aus jüngerer Zeit die Voraussetzungen des Kunstrück- THEMENFELDER UND AKTIVITÄTEN gabegesetzes erfüllen. Im Sinne eines raschen Handels zu Gunsten der Ge- Dem mit dem Abschluss der systematischen und schädigten war die Provenienzforschung stets auf die lückenlosen Überprüfung verbundenen gesteigerten Bearbeitung jener Fälle fokussiert, bei denen nicht Arbeitsaufwand wurde in einzelnen Bundesmuseen nur klare Hinweise auf eine Entziehung während (MAK – Österreichisches Museum für angewandte der NS-Zeit, sondern auch auf die ursprünglichen Kunst, Museum für Völkerkunde, Naturhistorisches Eigentümer gefunden werden konnten. Die sorgfäl- Museum, Österreichische Galerie Belvedere, Öster- tige Prüfung von Zweifelsfällen, von Gegenständen reichisches Theatermuseum, Technisches Museum) unklarer Provenienz sowie die Dokumentation der bereits durch eine gezielte Aufstockung der Mitarbei- Negativevidenz unproblematischer Erwerbungen sind ter/innen der Kommission Rechnung getragen. im Hinblick auf eine systematische und lückenlose Die Erstellung eines zusammenfassenden Berichtes Überprüfung der Bestände der Bundesmuseen und über die bisherigen Ergebnisse der Provenienz- Sammlungen unerlässlich. Es war Prof. Dr. Bacher forschung stellt im Sinne einer raschen Aufarbeitung nicht mehr vergönnt, das von ihm in Angriff genom- ein zentrales und vorrangiges Anliegen der Kommis- mene Vorhaben eines zusammenfassenden Berichtes sion dar. Ebenso sieht sich die Kommission aber auch über die bisherige Tätigkeit der Kommission für Pro- zu einer umfassenden Bearbeitung, Auswertung und venienzforschung zu Ende zu führen – diese Arbeit Zugänglichmachung der für die Provenienzforschung muss nun sein Nachfolger leisten. relevanten Materialien verpflichtet, was noch mit ei- In den Bundesmuseen und Sammlungen werden Vor- nigem Zeitaufwand verbunden sein wird. Hiebei geht bereitungsarbeiten für diesen zusammenfassenden es nicht nur um die Nachvollziehbarkeit der Recher- Bericht über die Provenienzforschung geleistet. Wie chenergebnisse durch sachgerechte Archivierung der schon im letzten Restitutionsbericht 2002/2003 er- in die Recherchen einbezogenen historischen Doku- wähnt, liegt hiefür eine umfangreiche, in Zusammen- mente, sondern darüber hinaus um die dauerhafte Er- arbeit mit der Anlaufstelle der Israelitischen Kultusge- schließung relevanten Archivmaterials auch für die meinde Wien erstellte Punktation vor, die eine zukünftige Provenienzforschung – innerhalb und einheitliche Darstellung der Provenienzforschung in außerhalb der durch das Kunstrückgabegesetz gezo- den einzelnen Häusern gewährleisten soll. Mit Hilfe genen Grenzen. dieses Leitfadens soll eine Charakterisierung der Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft Sammlungs- und Archivbestände gegeben sowie eine und Kultur plant die Einrichtung einer Objektdaten- transparente Darstellung der geleisteten Arbeit und bank in Zusammenarbeit mit der Anlaufstelle der ihrer Ergebnisse vorgenommen werden. Vorausset- Israelitischen Kultusgemeinde Wien. Diese Daten- zung dieser Vereinheitlichung auf der Darstellungs- bank wird als Instrument zur Identifizierung bedenk- ebene ist eine weitere Vereinheitlichung und Standar- licher Objekte dienen. Inhalt dieser Objektdatenbank disierung der Provenienzforschung und ihrer werden nicht real existierende Objekte, sondern vir- Dokumentation. Ein wesentlicher Aspekt hiebei ist tuelle Objekte sein: Objektbeschreibungen aus ver- die Einhaltung verpflichtender Recherchenstandards schiedenen historischen Quellen, die miteinander und die Einführung eines verbindlichen Überprü- verknüpft und verglichen Aufschluss über die Ge- fungshorizontes. schichte entzogener Objekte geben. Damit soll dem Die Vorbereitungen für den zusammenfassenden Be- Problem Rechnung getragen werden, dass die Anga- richt über die Provenienzforschung zeigten wieder ben in den verschiedenen Quellen (Titel, Maße, Ent- einmal auf, dass die einzelnen Bundesmuseen und stehungsdatum etc.) oft stark voneinander abweichen Sammlungen jeweils unterschiedliche Zeitspannen für und es in vielen Fällen einer sachkundigen Schluss- die Überprüfungen vorgesehen haben. Die Gründe folgerung bedarf, um die Identität eines Subjektes hiefür waren zu Beginn der Arbeit der Kommission festzustellen. durchaus sachlich und sammlungsspezifisch. Aller- Aus den Restitutionsmaterialien des Archivs im Bun- dings weisen Einzelfälle der Provenienzforschung, die desdenkmalamt sollen als Bilddokumente u.a. das außerhalb des jeweiligen Recherchenhorizontes lie- so genannte Fotoinventar, die Property
Recommended publications
  • NS-Raubgut Und Die Österreichische Nationalbibliothek
    View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by E-LIS Diplomarbeit NS-Raubgut und die Österreichische Nationalbibliothek Von „arisierten“ Beständen zur Provenienzforschung. Ein historischer Querschnitt von Lisa Paar betreut von HR Univ.-Doz. Dr. Brigitte Bailer Im Fachbereich: IM Fachhochschul-Studiengang Informationsberufe Eisenstadt 2008 Hope is on the next page. Don’t close the book. I’ve turned every page and have not met hope. The book may be the hope. Edmond Jabés, From the Book to the Book Ehrenwörtliche Erklärung Ich habe diese Diplomarbeit selbstständig verfasst, alle meine Quellen und Hilfsmit- tel angegeben, keine unerlaubten Hilfen eingesetzt und die Arbeit bisher in keiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt. Ort und Datum Unterschrift Lisa Paar L. Paar FHS Informationsberufe 2008 Kurzfassung Von 1938 bis 1945 wurden unter dem nationalsozialistischen Regime tausende von Büchern geraubt und an die Österreichische Nationalbibliothek gebracht. Diese Ar- beit zeichnet einen Überblick über die Rolle der größten österreichischen Bibliothek während der NS-Herrschaft und zeigt weiters aktuelle Ergebnisse des Provenienzfor- schungsprojektes auf. Das Ziel der Arbeit ist, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Medien für den Raub von Bibliotheken und Sammlungen zu erregen. Zudem werden die schmerzvollen Schicksale der Opfer beleuchtet, die sich hinter dem Raub der Bücher verbergen. Die Arbeit versucht ferner die Frage zu beantworten, warum die Österreichische Nationalbibliothek Jahrzehnte benötigte, um die Restitutionen abzuschließen und ihre eigene Geschichte aufzuarbeiten. Die Grundlage der Arbeit stellt eine fundierte Literaturrecherche dar. Anschließend wurden vier qualitative Experteninterviews geführt, mit dem Ziel aktuelle Ergebnisse und Barrieren der Provenienzforschung zu erfahren.
    [Show full text]
  • National Contacts Responsible for the Implementation of the European Landscape Convention 13 September 2021
    National contacts responsible for the implementation of the European Landscape Convention 13 September 2021 ALBANIA Ministry of Culture Contact(s) Rruga “Aleksandër Moisiu”, nr. 76, ish Kinostudio “Shqipëria e Re” Mrs Elira KOKONA AL-TIRANA Secretary General www.kultura.gov.al +35 56 72 04 70 94 [email protected] Mrs Arta DOLLANI Director Institute of Monuments of Culture +35 56 72 04 70 94 [email protected] Mr Ylvi SELMANI Director European Integration and Co-ordination of Foreign Aid + 35 56 72 08 08 28 [email protected] | [email protected] [email protected] Contact(s) Ministry of the Environment Mrs Elvana RAMAJ Rruga Norbert Jokl Head of Biodiversity Department Blvd Zhan d’Ark. No. 23 Directorate of Biodiversity and Protected Areas AL-TIRANA General Directorate of Environmental Policies + 35 56 92 12 14 25 [email protected] [email protected] ANDORRE Gouvernement d’Andorre Contact(s) Ministère de l’environnement, de l’agriculture et de la durabilité M. Marc ROSSELL SOLER Carrer Prat de la Creu, 62-64 Directeur général de l’environnement et de la AD-500 ANDORRA LA VELLA durabilité +376 875 707 +376)875.707 Ext: 5770 www.govern.ad [email protected] www.mediambient.ad Mme Silvia CALVÓ ARMENGOL Ministre +376 875 707 [email protected] Mme Silvia FERRER Directrice de l’environnement et de la durabilité +376 875 707 [email protected] Mme Natàlia ROVIRA Conseillère auprès du Ministère de l’environnement, de l’agriculture et de la durabilité +376 875 707 ext.
    [Show full text]
  • Restitution Report 2003/2004
    Translation from German RESTITUTION REPORT 2003/2004 SIXTH REPORT OF THE FEDERAL MINISTER FOR EDUCATION, SCIENCE AND CULTURE TO THE NATIONALRAT [LOWER CHAMBER OF THE AUSTRIAN PARLIAMENT] ON THE RESTITUTION OF ART OBJECTS FROM AUSTRIAN FEDERAL MUSEUMS AND COLLECTIONS Section 2 (3) of the Federal Statute of 4 December 1998 on the Restitution of Art Objects from the Austrian Federal Museums and Collections provides for an annual obligation to inform the Nationalrat of restitutions of art objects effected during the reporting period. The first report covered restitutions effected during the period from 19 December 1998 to 18 August 1999, the second report covered restitutions effected during the period from 27 October 1999 to 28 November 2000, the third one covered the period from 23 January 2001 to 1 October 2001, the fourth report covered the period from 10 April 2002 to 3 December 2002 and the fifth one covered the period from 11 March 2003 to 27 January 2004. All five reports were acknowledged by the Nationalrat. The purpose of the Restitution Act is to restitute art objects from the Austrian federal museums and collections which passed into the ownership of the Republic of Austria in the course or as a consequence of Nazi tyranny to the original owners or their legal successors. In order to fulfil this mission of the Act a systematic and complete review of the entire inventory of the Austrian federal museums and collections as to their provenance is necessary. The Commission for Provenance Research established in 1998 is fulfilling this task. The staff of the Commission is working in the individual federal museums and collections, where they inspect the inventories, archives and objects themselves as to indications of provenance, which they follow using relevant databases, card files and files from public archives.
    [Show full text]
  • Complex Prepositions in Albanian: a First Assessment Guillaume Bonnet, Benjamin Fagard
    Complex prepositions in Albanian: A first assessment Guillaume Bonnet, Benjamin Fagard To cite this version: Guillaume Bonnet, Benjamin Fagard. Complex prepositions in Albanian: A first assessment. Complex Adpositions in European Languages – A Micro-Typological Approach to Complex Nominal Relators, De Gruyter Mouton, pp.265-296, 2020, 10.1515/9783110686647-007. halshs-03087879 HAL Id: halshs-03087879 https://halshs.archives-ouvertes.fr/halshs-03087879 Submitted on 24 Dec 2020 HAL is a multi-disciplinary open access L’archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est archive for the deposit and dissemination of sci- destinée au dépôt et à la diffusion de documents entific research documents, whether they are pub- scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, lished or not. The documents may come from émanant des établissements d’enseignement et de teaching and research institutions in France or recherche français ou étrangers, des laboratoires abroad, or from public or private research centers. publics ou privés. Guillaume Bonnet and Benjamin Fagard Complex Prepositions in Albanian: a first assessment Abstract In this chapter, we investigate the marking of nominal relations in Albanian, from case marking to simple and complex prepositions, on the basis of the (limited) literature and of a corpus study. We rely on two corpora, the Albanian National Corpus (ANC) and the parallel corpus OPUS, totaling 20 and 46 million words respectively. This enables us to provide frequency lists and distributional features of simple and complex prepositions, making it possible to account for the formal and functional differences between different types of simple and complex adpositions. We also address the question of the possible origin of CAs in Albanian, showing a possible effect of language contact.
    [Show full text]
  • Linguistique Albanaise : Bibliographie I
    LINGUISTIQUE ALBANAISE : BIBLIOGRAPHIE I. INTRODUCTION HISTORIQUE BARIĆ, H., 1959. Istorija arbanaškog jezika. Sarajevo. BARTL, P., 1995. Albanien. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Regensburg. CASTELLAN, G., 21994. L’Albanie. Paris. ELSIE, R., 2001. A Dictionary of Albanian Religion, Mythology and Folk Culture. London. JACQUES, E.E., 1995. The Albanians. An Ethnic History from Prehistoric Times to the Present. Jefferson/London. NACHTIGALL, R., 1917. Die Frage einer einheitlichen albanischen Schriftsprache. Graz. PETROTTA, P.G., 1932. Popolo, lingua e letteratura albanese. Palermo. PIPA, A., 1989. The Politics of Language in Socialist Albania. New York. II. POSITION LINGUISTIQUE HAMP, E.P., 1966. “The Position of Albanian”. H. Birnbaum, J. Puhvel (éd.), Ancient Indo-European Dialects. Berkeley/Los Angeles, 97-121. *JOKL, N., 1963. “Die Verwandtschaftsverhältnisse des Albanischen zu den übrigen indogermanischen Sprachen”. Die Sprache, 9, 113-156. KLINGENSCHMITT, G., 1981. “Albanisch und Indogermanisch”. MSS, 40, 93-131. —, 1994. “Das Albanische als Glied der indogermanischen Sprachfamilie”. J.E. Rasmussen (éd.), In Honorem Holger Pedersen. Wiesbaden, 221-233. KORTLANDT, F., 1980. “Albanian and Armenian”. ZVS, 94, 243-251. MATZINGER, J., 2005. “Messapisch und Albanisch”. IJDL, 2, 29-54. PISANI, V., 1950. “L’albanais et les autres langues indo-européennes”. Mélanges Henri Grégoire, II. Bruxelles, 519-538. —, 1956. “Lexikalische Beziehungen des Albanesischen zu den anderen indogermanischen Sprachen”. Jahrbuch für kleinasiatische Forschung, 3, 147-167. III. LINGUISTIQUE BALKANIQUE *BANFI, E., 1985. Linguistica balcanica. Bologna. —, 1988. “Tipologia della convergenza linguistica in area balcanica”, V. Orioles (éd.), Tipologie della convergenza linguistica, Pisa, 43-85. DEMIRAJ, S., 1994. Gjuhësi ballkanike. Shkup. DESNICKAJA, A., 1976. Grammatičeskij stroj balkanskix jazykov. Moskva. FEUILLET, J., 1986.
    [Show full text]
  • Russian Linguistic Bulletin
    № 4 (20) ▪ 2019 ▪ December Russian Linguistic Bulletin ISSN 2303-9868 PRINT ISSN 2227-6017 ONLINE Yekaterinburg 2019 RUSSIAN LINGUISTIC BULLETIN ISSN 2313-0288 PRINT ISSN 2411-2968 ONLINE Theoretical and scientific journal. Published 4 times a year. Founder: Sokolova M.V. Editor in chief: Smirnova N.L., PhD Publisher and editorial address: Yekaterinburg, Akademicheskaya St., Bldg. 11A, office 4, 620137, Russian Federation Email: [email protected] Website: www.rulb.org 16+ Publication date 19.12.2019 № 4 (20) 2019 Signed for printing 14.12.2019 December Circulation 100 copies. Price: free. Order # 201950. Printed from the original layout. Printed by "A-Print" typography 620049, Yekaterinburg, Ln. Lobachevskogo, Bldg. 1. Russian Linguistic Bulletin is a peer-reviewed scholarly journal dedicated to the questions of linguistics, which provides an opportunity to publish scientific achievements to graduate students, university professors, persons with a scientific degree, public figures, figures of culture, education and politicians from the CIS countries and around the world. The journal is an open access journal which means that everybody can read, download, copy, distribute, print, search, or link to the full texts of these articles in accordance with CC Licence type: Attribution 4.0 International (CC BY 4.0). Certificate number of registration in the Federal Supervision Service in the Sphere of Communications, Information Technology and Mass Communications: ПИ № ФС 77 – 58339, ЭЛ № ФС 77 – 73011 Editorial board: Rastjagaev A.V. PhD in Philology, Moscow City University (Moscow, Russia) Slozhenikina Ju.V. PhD in Philology, Moscow City University (Moscow, Russia) Shtreker N.Ju. PhD in Pedagogy, PhD in Philology, Kaluga State Pedagogical University (Kaluga, Russia) Levickij A.Je.
    [Show full text]
  • Ergebnisse Der Provenienzforschung an Der Fachbereichsbibliothek Judaistik Der Universität Wien
    Markus Stumpf ERGEBNISSE DER PROVENIENZFORSCHUNG AN DER FACHBEREICHSBIBLIOTHEK JUDAISTIK DER UNIVERSITÄT WIEN Die Fachbereichsbibliothek Judaistik (FB) ist eine Teilbibliothek der Universitäts- bibliothek Wien . Sie entstand im Zuge der Gründung des Instituts für Judaistik der Universität Wien, das 1966 aus dem Institut für Orientalistik (gegründet 1887) hervorging . Die FB könnte somit als Fallbeispiel für eine Bibliothek gesehen wer- den, deren spätes Gründungsdatum suggeriert, dass eine Provenienzforschung nicht nötig wäre . Jedoch alleine die Tatsache, dass die Bestände durch Übernahmen aus anderen Bibliotheken und durch antiquarischen Ankauf angereichert sind, und dass bereits restituierte Bestände als Geschenke an die FB kamen sowie die Geschichte der Vorläuferinstitution Orientalistik und der handelnden Personen ergeben ein sensibles und komplexes Gemenge an Problemstellungen . Bei ihrer Gründung erhielt die Bibliothek des Instituts für Judaistik �������die un- ter den Siglen »Hebr .« bzw . »Sem .« einsignierten Bücher aus der Bibliothek des Orien talischen Instituts der Universität Wien geschenkt . Auf Grund der NS- und SS-Nähe des ehemaligen Institutsleiters der Orientalistik, Viktor Christian (1885–1963)1, müssen diese übernommenen Bestände als besonders verdächtig gelten . In den ersten Jahren wurden von der Judaistikbibliothek hauptsächlich Neuerscheinungen gekauft . In den 1970er Jahren wurden auch immer wieder An- tiquariatsankäufe, z .B . bei der Buchhandlung Schaden oder Ben Arza in Jeru sa- lem getätigt . Inventarbücher wurden erst ab 1983 geführt, davor schrieb man teil- weise die Inventarnummer nur ins Buch oder auf die Katalogzettel . In kleineren Teilen des Altbestands (Erwerbungen aus den 1960er und 1970er Jahren) fehlen die Inventarnummern allerdings . 1997 wurde die Bibliothek zur »Fachbibliothek 1 Das Orientalische Institut der Universität Wien wurde in den Jahren 1933/34 und von 1936 bis 1945 von Viktor Christian geleitet .
    [Show full text]
  • Einführung in Die Albanologie
    Wilfried Fiedler Einführung in die Albanologie Meißen 2006 (Vorläufige Version; Unvollständig) Einführung in die Albanologie 1 I. Bibliographie Die erste "Albanesische Bibliographie" von Ing. Manek, Dr. G. Pekmezi und Ob.- Leut. A. Stotz erschien in Wien 1909. Sie bietet auf XII+147 Seiten die auf Albanien bezogenen literarischen Werke und Veröffentlichungen, angefangen von Homer und den Autoren des klassischen Altertums mit Stellenangaben bis 1909. Nützlich ist noch heute an diesem sonst eher bescheidenen Werk das Sach-Register auf den SS. 144-147. Einen wissenschaftlich wesentlich solideren Eindruck macht die "Bibliographie Albanaise" von Émile Legrand, Paris-Athènes 1912. Sie besticht durch die Anführung der Titel in den Originalschriften auch in drucktechnischer Hinsicht. Dieses VIII+228 SS. umfassende Handbuch beginnt mit der Türkenzeit - mit den historischen Werken über die Kämpfe gegen die Türken im 15.-16. Jh., und sie ist ebenfalls chronologisch geordnet und mit detaillierten Indizes versehen. Es sei erwähnt, daß von dieser wertvollen Überblicksdarstellung zur DDR-Zeit in Leipzig beim Zentralantiquariat ein Nachdruck erschienen ist, der noch heute zu finden ist. Besonders für die sprachwissenschaftliche Albanologie sind die bibliographischen Angaben unentbehrlich, die seit 1914 im "Indogermanischen Jahrbuch" (in der Abteilung VII., zunächst von A. Thumb, ab Band IV [bis 1938] von N. Jokl betreut, unter der Bezeichnung "Albanesisch", ab Band III "Albanisch") erschienen sind und somit glücklicherweise unmittelbar an die Bibliographie von Legrand anschließen. Namentlich die im Vergleich zu anderen Gebieten sehr ausführlichen Besprechungen von Jokl sind noch jetzt von großem Wert und helfen uns, den Inhalt der manchmal ja sehr schwer zugänglichen Arbeiten festzustellen. Jokl hat auch den Kreis der zu besprechenden Arbeiten sehr weit gefaßt, so finden wir auch Bücher usw., die nicht direkt sprachwissenschaftlich sind, andererseits wird auch auf Titel verwiesen, die eher vom balkanologischen als vom streng albanologischen Standpunkt aus interes- sant sind.
    [Show full text]
  • Resource Mobilization (RM)
    Convention on Biological Diversity Resource Mobilization (RM) National Focal Points For more information, please contact the Secretariat of the Convention at: 30 September 2021 413, St. Jacques Street, Suite 800 H2Y 1N9 Montreal, Quebec, Canada Tel.: (1-514) 288-2220 Fax: (1-514) 288-6588 E-mail: [email protected] Web: www.cbd.int Albania Austria 1. Mrs. Klodiana Marika 4. Dr. Andrea H. Nouak Director Division VII/9 - International Environmental Affairs Department of Biodiversity and Protected Areas Federal Ministry for Climate Action, Environment, Energy, Mobility, Ministry of Tourism and Environment Innovation and Technology Blvd. Zhan D’Ark, Norbert Jokl 23 Stubenbastei 5 Tirana Albania A-1010 Vienna Austria Tel.: +355 692092872 Tel.: +43 1 71100 611616 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Web: http://www.mjedisi.gov.al/ Azerbaijan Antigua and Barbuda 5. Ms. Solmaz Mammadova 2. Ms. Diann Black-Layne Department Head Chief Environment Officer Department of Biological Diversity Protection and Specially Protected Environment Division Nature Areas Development Ministry of Health, Wellness and the Environment Ministry of Ecology and Natural Resources #1 Victoria Park Botanical Gardens 100 (A) B. Aghayev Str. Factory Road Baku AZ1073 St. John's Antigua and Barbuda Azerbaijan Tel.: +1 268 462 4625, 1 268 562 2568 Tel.: +994 12 438 8513, +994 12 492 7369 Fax: +1 268 462 4625 Fax: +994 12 492 59 07 E-Mail: [email protected] [email protected] E-Mail: [email protected] [email protected] Web: www.environmentdivision.info Belgium Australia 6. Ms. Salima Kempenaer Directorate General (DG5) Environment 3.
    [Show full text]
  • Newsletter June 2021 – N°10
    NEWS Newsletter June 2021 – N°10 Published by the Restitiutions Committee JUNE 2021 – N°10 1 NEWS Content INTERVIEW Interview with the Dutch Minister of Education, Culture and Science 3 NEWS New research projects for NIOD’s Expert Centre Restitution 7 NEWS A landscape at Liechtensteinstraße 45 in Vienna 9 NEWS Search for heirs and art restitution with the aid of diplomacy: interministerial collaboration in Austrian art restitution 11 NEWS Three artworks from the national collections lost during World War II have been returned to France 15 NEWS Return of 12 works to the heirs of Armand Dorville 16 NEWS The Zentral- und Landesbibliothek Berlin returns to the French Ministry of the Armed Forces a book looted during the Occupation 19 CASE STUDY Case Study: Doris J. Klang 20 CASE STUDY ‘Thinking Provenance Thinking Restitution’ 24 CASE STUDY Why comparing with others can be a good thing 27 JUNE 2021 – N°10 2 NEWS NETHERLANDS PHOTO: ARENDA OOMEN MINISTER INGRID VAN ENGELSHOVEN NETHERLANDS Interview with the Dutch Minister of Education, Culture and Science This year marks the 20th far beyond the material. It is about recogni- anniversary of the Restitutions zing the injustice that was done to the original Committee and the Netherlands’ owners, and it also represents at least some restitution policy. How do you see form of redress for that injustice. the past 20 years? Since the launch of the current restitution The Restitutions Committee does essential policy, the Restitutions Committee has issued work. For 20 years, it has been working to give 164 (binding) recommendations. In total, original owners and their heirs the opportu- it has ensured the return of 589 objects to nity to recover cultural heritage objects that their rightful owners or their heirs.
    [Show full text]
  • The Trajectory of the Albanian Historiography: Between the Austrian Albanologie (Volkskunde) and the Communist Al- Banologie (National-Stalinism/Etnographiya)
    The Trajectory of the Albanian Historiography: Between the Austrian Albanologie (Volkskunde) and the Communist Al- banologie (National-Stalinism/Etnographiya) ANASTAS BEZHA UNIVERSITY OF SZEGED Abstract The focus of this paper is to analyze the trajectory of the Albanian historiography before and during communism. After the fall of the communist regime in 1991, the related studies on this subject were focused on the main narratives proposed by this historiography, with a critical eye by the German-speaking community of researchers. In this regard, little effort has been put to analyze the context – scientific and political – how these two closely re- sembling narratives were created. The paper tries to show a clear evolutionary path of the Albanian Historiography initiated by the actions of the Ballhausplatz in the last decade of the century XIX, as part of the literary propaganda towards the Albanians, up to the adop- tions and distortions of the same teachings by the communist historians half a century later. Such evolution passed through two major steps: the transition from the scientific tradition of Volkskunde als Volksgeschichte to its sibling version of Soviet Etnographiya; and further on to the implementation of the historiographic archetype work of the Hungarian historian Lajos Thallóczy in the new textbooks by the Albanian communist historians. Keywords: Albania, Albanologie, historiography, Volkskunde, National-Stalinism, South East Europe Roots of the Albanian Historiographical Problems In an interview held in May 2020, the Albanian philosopher Artan Fuga posed his thesis that Albanologie as an anthropological branch of Balkanologie didn’t exist.1 His thesis was based on the idea, that the Albanians as likely other nations, belonged to the same social sphere of public interests and their history was part of the same route that other nations had taken before.
    [Show full text]
  • Two Types of Ancient Indo-European Isoglosses in the Albanian Language
    UDC 809.198.3-02 Original Scholarly Work Vanja STANISIC Faculty of Philology Belgrade TWO TYPES OF ANCIENT INDO-EUROPEAN ISOGLOSSES IN THE ALBANIAN LANGUAGE Abstract Since a separate Indo-European feature of the Albanian lan­ guage has been discovered in the mid-19th century, reliable and gener­ ally accepted criteria for determining its ethno-liguistic connections were largely exhausted. Due to the comparatively late appearance of the Albanian language on the historical scene, on the one hand, and the absence of literary testaments of old-Balkan langauages on the other, the dispute on the origin of the Albanian language has been conducted for two centuries, with relatively moderate results. This paper attempts to view the question of Albanian ethno-linguistic ties in the light of new conclusions that have emerged in the comparative grammar of Indo-European languages. The fact that Albanian is spoken in territories inhabited in the past by Illyrian tribes has incited pioneers in Albanology to view it as a successor of the Illyrian language [1. Thunmann, Untersuchungen tiber die Geschichte der ostlichen europiiischcn Volker, Leipzig, 1774]. Be­ sides a similarity in the tribal names of the ancient and contemporary inhabitants of that part of the Balkans, the Illyrian 'AA~aVOt - the Alba­ nian arbcn/erber (with a void of eight centuries between them), lin­ guists have before them meager data which has itself been a subject of dispute and insufficient for any reliable judgment on the Illyrian lan­ guage. I An indisputable fact, nevertheless, is that the Albanian Ian- 1 Congruity between the names ofIllyrian tribes L1£/q.HX1;al - Dalmatae and Alb.
    [Show full text]