Oberes Glattal"
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Landschaftsschutzgebiet "Oberes Glattal" Landschaftsschutzgebiet Grundlage: - Räumliches Informations- und Planungssystem (RIPS) der LUBW Gemeindegrenze Gemeinde: Loßburg - Amtliche Geobasisdaten Landratsamt Freudenstadt Gemarkung: Wittendorf © LGL-BW (www.lgl-bw.de) Bau- und Umweltamt Gemarkungsgrenze Az.: 2851.9-1/19 Freudenstadt, Juni 2012 Verordnung des Landratsamtes Freudenstadt über das Landschaftsschutzgebiet "Oberes Glattal" vom 23.0 .1990 (Schwarzw&lder Bote vom 30.0 .1990). Aufgrund von §§ 22, 58 Abs. 3 und § 64 Abs. 1 Nr. 2 des Gesetzes zum Schutz der N tur, zur Pflege der L ndsch ft und $ber die Erholungsvorsorge in der freien L ndsch ft (N turschutzgesetz - N tSchG) vom 21.10.19,5 (G-l. S. 654), zuletzt ge.ndert durch d s Gesetz vom 10.10.1983 (G-l. S. 621), wird mit 0ustimmung des 1egierungspr.sidiums 3 rlsruhe verordnet4 ) 1 Erkl&rung zum Schutzgebiet 5ie in § 2 n.her bezeichneten 6l.chen uf dem Gebiet der St dt 5ornstetten (Gem r7ungen A ch und 5ornstetten), der Gemeinde Gl tten (Gem r7ungen Gl tten, -8ffingen, Neunec7), der Gemeinde Schopfloch (Gem r7ungen 9nteriflingen und Oberiflingen), der St dt 6reudenst dt (Gem r7ung 5ietersweiler) und der Gemeinde Lo;burg (Gem r7ung Wittendorf) werden zum L ndsch ftsschutzgebiet er7l.rt. 5 s L ndsch ftsschutzgebiet f$hrt die -ezeichnung "Oberes Gl tt l". ) 2 Schutzgegenstand 1. 5 s L ndsch ftsschutzgebiet h t eine Gr8;e von rund 650 h . 2. 5 s Schutzgebiet umf sst n ch dem St nd vom 15.01.1990 folgende L ndsch ftsteile4 S$dlich des St dtteils A ch der St dt 5ornstetten die unbew ldete T l ue entl ng der Gl tt bis in den -ereich der 6 . Schm lz in Gl tten sowie die ngrenzenden T leinh.nge westlich der Gemeinde Gl tten zwischen der L uter und dem P lmberg, u;erh lb der - ugebiete die freien L ndsch ftsteile bis zur Gem r7ungsgrenze 5ietersweiler; n8rdlich der Gemeinde Gl tten den T leinh ng zu Gew nn "Alte Eg rt" mit den l ndsch ftspr.genden Hec7enbest.nden sowie die nord8stlich ngrenzende freie Wiesen ue des -ir7ent les bis zum L ttenberg; 8stlich der Gemeinde Gl tten die noch freien T leinh.nge zwischen der -eb uung und der W ldgrenze; zwischen Gl tten und Neunec7 die T l ue der Gl tt sowie die ngrenzenden T leinh.nge s$dwestlich und nord8stlich der Gl tt mit Ausn hme des beb uten Ortsteils von -8ffingen und Neunec7 mit Abgrenzung im -ereich H ng7 nte bzw. W ldtr uf der H ngbew ldung; s$dlich von Neunec7 die unmittelb re T l ue der Gl tt bis 7urz vor die 3reisgrenze mit dem L nd7reis 1ottweil; d s ehem lige Seitent l der Gl tt im -ereich "1osengrund", soweit es noch nicht ufgeforstet ist, sowie die 6reifl.chen westlich von 9nteriflingen. 3. 5 s Schutzgebiet umf sst n ch dem St nd vom 15.01.1990 folgende Gew nne g nz oder teilweise (-ezeichnung entsprechend den 6lur7 rten 1 4 2 500)4 1. St dt 5ornstetten (Gem r7ung A ch) 3 tterich, Schorn, Nottent l, A ch8schle, Sch fberg, Gl tt; 2. St dt 5ornstetten (Gem r7ung 5ornstetten) -l ier; 3. Gemeinde Gl tten (Gem r7ung Gl tten) 3 l78fen, Gl tt Th l, H mmerschmidte, Hessenwiesen, H rtec7, P lmen, Aor P lmen, 6ucht, Bunge Cc7er, -r$c7le, Eichen, Gl tt l, -ronnen, Alte Eg rt, L ttenberg, Schl c7h lde, Sch8ferle, Leimen, Ob der l ngen G ;, - hnwiesen, -$rgent l, 9nteres Ec7, Loppins, Obere L uter, Herdweg, 9ntere L uter, -ruhl, Holder.c7er, An der Schopflocher Steig, Auf dem Hohenr in, Hinter der 3irch; 4. Gemeinde Gl tten (Gem r7ung -8ffingen) 3.ppelesesch, Hinterer Esch, -$hl, 6elsen.c7er, W$hren, L.uber, Schnec7enh lde, -ellenstein, L8chle, Werth lde, Schl ppb ch, Herrenwiese, Schr nden; 5. Gemeinde Gl tten (Gem r7ung Neunec7) Schl ppb ch, Schr nden, 6 ulenbenzen, Herrenwiese, Schnec7enh lde, 1in7w sen, G.rtle, Steig.c7er, Steigwiesen, Pfrundg rten, -runnenwiesen, 0ellh8lzle, H8lle, Au, D$hlg.rten, 9ntere D$hlwiesen, -r nd; 6. Gemeinde Schopfloch (Gem r7ung 9nteriflingen) Schl ppb ch, -uc7enloch, Schr nden, 1iedh lde, Leimen, - iler, Gl ttwiesen, Schw lw.ldle, Schellenberg, Gl ttb ch, H lde, 1osengrund, -reitne, Wiesh lde, T.le, Wies.c7er, -urggr ben, Hinter Eichen; ,. Gemeinde Schopfloch (Gem r7ung Oberiflingen) Bungholz; 8. St dt 6reudenst dt (Gem r7ung 5ietersweiler) H rtec7, 18chtelen, Gl tt, Schorn; 9. Gemeinde Lo;burg (Gem r7ung Wittendorf) H8lle, Hennenberg, -ellenstein. 4. 5ie Grenzen des Schutzgebiets sind in einer 3 rte im D ;st b 1 4 25 000 und teilweise in 21 3 rten im D ;st b 1 4 2 500 gr$n eingetr gen. 5ie 3 rten sind -est ndteil der Aerordnung. 5ie Aerordnung mit 3 rten wird beim L ndr ts mt 6reudenst dt zur 7ostenlosen Einsicht durch Eederm nn w.hrend der 5ienststunden niedergelegt. ) 3 Schutzzweck Wesentlicher Schutzzwec7 ist4 1. die Erh ltung einer L ndsch ft von besonderer Sch8nheit und Eigen rt, die durch die Gl tt und ihre - chuferveget tion, durch eFtensiv bewirtsch ftete H ngwiesen und -weiden, gro;fl.chige Streuobst nl gen und Su7zessionsfl.chen gepr.gt wird; 2. die -ew hrung einer bwechslungsreichen Erholungsl ndsch ft; 3. die Erh ltung und Sicherung der W sserfl.chen f$r eine Erholung m W sser in Aerbindung mit den sich nschlie;enden L ndsch ftsteilen; 4. die Erh ltung eines Entstehungsgebiets f$r lo7 l7lim tisch bedeuts me 6rischluftstr8me und eines Abflussr umes f$r 3 ltluft. ) Verbote In dem L ndsch ftsschutzgebiet sind lle H ndlungen verboten, die den Ch r 7ter des Gebietes ver.ndern oder dem besonderen Schutzzwec7 zuwiderl ufen, insbesondere wenn d durch 1. der N turh ush lt gesch.digt, 2. die Nutzungsf.hig7eit der N turg$ter n chh ltig gest8rt, 3. eine gesch$tzte 6l.chennutzung uf 5 uer ge.ndert, 4. d s L ndsch ftsbild n chteilig ge.ndert oder die n t$rliche Eigen rt der L ndsch ft uf ndere Weise beeintr.chtigt oder 5. der N turgenuss oder der besondere Erholungswert der L ndsch ft beeintr.chtigt wird. ) , Erlaubnisvorbehalt 1. H ndlungen, die den Ch r 7ter des Gebietes ver.ndern oder dem besonderen Schutzzwec7 zuwiderl ufen 78nnen, bed$rfen der schriftlichen Erl ubnis der unteren N turschutzbeh8rde. 2. 5er Erl ubnis bed$rfen insbesondere folgende H ndlungen4 1. Errichtung von b ulichen Anl gen im Sinne der L ndesb uordnung in der Eeweils geltenden 6 ssung oder der Errichtung gleichgestellte D ;n hmen; 2. Errichtung von Einfriedigungen; 3. Aerlegen oder Cndern von ober- oder unterirdischen Leitungen ller Art; 4. Abb u, Entn hme oder Einbringen von Steinen, 3ies, S nd, Lehm oder nderen -odenbest ndteilen oder die Aer.nderung der -odengest lt uf ndere Weise; 5. L gern von Gegenst.nden, soweit sie nicht zur zul.ssigen Nutzung des Grundst$c7s erforderlich sind; 6. Anl ge oder Aer.nderung von Str ;en, Wegen, Pl.tzen oder nderen Aer7ehrswegen; ,. Anl ge oder Aer.nderung von St.tten f$r Sport und Spiel einschlie;lich Dotorsport nl gen; 8. Anl ge oder Aer.nderung von 6lugpl.tzen; 9. -etrieb von Dotorsport sowie von motorgetriebenen Schlitten; 10. Aufstellen von Wohnw gen oder Aer7 ufsst.nden u;erh lb der zugel ssenen Pl.tze und d s mehrt.gige 0elten oder Abstellen von 3r ftf hrzeugen; 11. Errichtung von Stegen; 12. Anl ge, -eseitigung oder Cnderung von flie;enden oder stehenden Gew.ssern; 13. Aufstellen oder Anbringen von Pl 7 ten, -ild- oder Schriftt feln; 14. Neu ufforstungen, 9mw ndlungen von W ld, Anl ge von 3leing.rten oder die wesentliche Cnderung der -odennutzung uf ndere Weise; 15. -etrieb von motorgetriebenen Dodellflugzeugen und Schiffen; 16. -eseitigung oder Cnderung von wesentlichen L ndsch ftsbest ndteilen wie 9fergeh8lzen, Hec7en, Geb$schstreifen, Einzelb.umen oder Obstb umbest.nden; 1,. Anl ge von Schmuc7reisig7ulturen oder Aorr tspfl nzungen von -.umen oder Str.uchern. 3. 5ie Erl ubnis ist zu erteilen, wenn die H ndlung Wir7ungen der in § 4 gen nnten Art nicht zur 6olge h t oder solche Wir7ungen durch Aufl gen oder -edingungen bgewendet werden 78nnen. Sie 7 nn mit Aufl gen, unter -edingungen, befristet oder widerruflich erteilt werden, wenn d durch erreicht werden 7 nn, d ss die Wir7ungen der H ndlungen dem Schutzzwec7 nur unwesentlich zuwiderl ufen. 4. 5ie Erl ubnis wird durch eine n ch nderen Aorschriften notwendige Gest ttung ersetzt, wenn diese mit 0ustimmung der N turschutzbeh8rde erg ngen ist. 5. -ei H ndlungen des -undes und des L ndes, die n ch nderen Aorschriften 7einer Gest ttung bed$rfen, wird die Erl ubnis durch d s Einvernehmen mit der N turschutzbeh8rde ersetzt. 5 s gleiche gilt f$r H ndlungen, die unter Leitung oder -etreuung st tlicher -eh8rden durchgef$hrt werden. ) - .ul&ssige /andlungen 5ie §§ 4 und 5 gelten nicht4 1. f$r die Nutzung im 1 hmen einer ordnungsm.;igen -ewirtsch ftung l nd- und forstwirtsch ftlicher Grundst$c7e; 2. f$r die ordnungsm.;ige Aus$bung der B gd und 6ischerei; 3. f$r die ordnungsm.;ige 9nterh ltung der Str ;en, Wege, Pl.tze und Gew.sser, usgenommen D ;n hmen n ch § 5 Abs. 2 Nr. 16; 4. f$r Schutzz.une n Aer7ehrswegen; 5. f$r beh8rdlich ngeordnete oder zugel ssene -eschilderungen. ) 0 Schutz1 und 2flegema3nahmen 0ur Erh ltung der n t$rlichen Eigen rt der L ndsch ftsteile im L ndsch ftsschutzgebiet ist es erforderlich, d ss die freien Wiesenfl.chen mindestens einm l E.hrlich gem.ht werden. ) 8 Befreiungen Aon den Aorschriften dieser Aerordnung 7 nn n ch § 63 N tSchG -efreiung erteilt werden.