Sammlung Metzler
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1684 SAMMLUNG METZLER REALIENBÜCHER FOR GERMANISTEN ABT. D: LITERATURGESCHICHTE REINHOLD GRIMM BERTOLT BRECHT 3., völlig neu bearbeitete Auflage MCMLXXI J. B. METZLERSCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG STUTTGART 1. Aufl. (1.-4. Tsd) 1961 2. Aufl. (5.-9. Tsd) 1963 Vergriffen 1968-1970 3. Aufl. (10.-17. Tsd) 1971 ISBN 978-3-476-10004-7 ISBN 978-3-476-99420-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-99420-2 M 4 © 1971 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 1971 VORBEMERKUNG Der Band »Bertolt Brecht«, 1961 erstmals erschienen und 1963 in einer verbesserten und erweiterten Fassung vorgelegt, ist für die dritte Auflage gründlidt revidiert, ergänzt und auf den letzten Stand gebracht worden. Nur im darstellenden Teil konnten einige Abschnitte unverändert übernommen werden; alles übrige, insbesondere die Masse der Literaturangaben, wur de völlig neu erarbeitet. Ziel des Bandes ist es nadt wie vor, dem an Bredtt Interessierten eine erste Einführung zu geben und dem Bredtt-Forscher zur vorläufigen Orientierung zu dienen. Idt war daher wiederum bemüht, alle erreidtbaren Daten und Fakten zu sammeln, auf persönliche Deutung und Wertung hin gegen weitgehend zu verzichten. Der gelegentlich geäußerten Anregung, dezidierte Urteile zu fällen, bin idt nicht gefolgt. Mein Band will keinem vorschreiben, was denn von Bredtt "eigentlich" zu halten sei; er will statt dessen möglidtst vielen hel fen, sich selber ein Bild von Bredtt zu verschaffen. Erschwerend kommt ja hinzu, daß es noch immer keine braudtbare Biblio graphie gibt. Die verdienstvolle Zusammenstellung von Nubel datiert bereits von 1957; die späteren Versuche von Petersen sind in jeder Hinsidtt unvollständig; und auf das Erscheinen der von der Ostberliner Akademie der Künste seit langem an gekündigten Gesamtbibliographie zu Bredtt wird man nodt eine Weile warten müssen. Der vorliegende Band stellt deshalb notgedrungen auch einen bibliographischen Beitrag dar. Daß er seinerseits weder lückenlos noch fehlerfrei sein kann, weiß ich nur zu gut. Die ständig anschwellende Sekundärliteratur in vielen Sprachen läßt sich von einem einzelnen kaum mehr befriedi gend erfassen, geschweige denn durch Autopsie überprüfen. Im merhin: was in meinen Kräften stand, ist geschehen. Die fast ungeteilte Zustimmung, die der Band bisher nicht bloß in Deutschland, sondern gerade auch im Ausland gefunden hat, war mir ein Ansporn, diese Kärrnerarbeit, die zugleim eine Si syphusarbeit war, auf mich zu nehmen. Ob man freilich ihr Ergebnis, wie Paolo Chiarini und Peter Dernetz dies freund- V lieherweise getan habent, weiterhin als "ottimo manuale" und "indispensable" werten wird, muß offenbleiben. Aber einen ge wissen Nutzwert im Sinne Brechts wird man dem Band wohl auch künftig zusprechen. Der großzügigen Hilfe und Unter stützung, die ich von verschiedenen Seiten erfuhr, gebührt daran kein geringer Anteil. Ich nenne, stellvertretend für viele, Frau Herta Ramthun vom Bertolt-Brecht-Archiv, die zahlreiche An gaben verifizieren half, sowie die Guggenheim Foundation und die Graduate School der University of Wisconsin in Madi son, die mich materiell unterstützten. Ihnen und allen anderen, die meine Arbeit gefördert haben, gilt mein aufrichtiger Dank. R.G. 1 Vgl. P. Chiarini, Bertolt Brecht. Saggio sul teatro (Bari 1967), S. 299; Brecht. A Collection of Critical Essays, ed. by P. Dernetz (Englewood Cliffs 1962), S. 185. VI INHALT FORSCHUNGSMATERIAL X Zur Benutzung X Abkürzungen XII Literatur XV Werkausgaben XV Bibliographien XVI Bestandsverzeidmisse XVII Sammelbände, Sondernummern XVIII Literatur über Brecht XXI LEBEN UND WERK BRECHTS 1 fugend (1898-1920) 1 Biographisches (Literatur) 5 - •Die Bibel« 5 - »Baal« 5 - ,.Trommeln in der Nacht« 6 - »Lux in tenebris« 7 - »Die Hochzeit« 8 - »Der Bettler oder Der tote' Hund« 8 - »Er treibt einen Teufel aus« 8 - »Der Fischzug« 8- »Prärie« 9 Die zwanziger fahre (1920-1933) 10 Biographisches (Literatur) 25 - »Im Didticht der Städte« 26 - »Leben Eduards des Zweiten von England« 27 - »Mann ist Mann« 28 - »Die Dreigroschenoper« 29 - »Der Ozeanfluge 31 - »Happy End« 31 - »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« 32 - »Das Badener Lehrstück vorn Einverständnis« 33 - »Die heilige Jo- hanna der Schlachthöfe« 33 - »Der Jasager und der Neinsager« 34 - ·Die Maßnahme« 35 - ·Die Mutter« 36- »Die Ausnahme und die Regele 37 Im Exil (1933-1948) 39 Biographisdtes (Literatur) 55 - »Die sieben Todsünden« 57- »Die Horatier und die Kuriatier« 57- »Die Rund- köpfe und die Spitzköpfe« 58 - »Furdtt und Elend des Dritten Reimes« 58- »Die Gewehre der Frau Carrar« 59 - »Leben des Galilei« 60 - »Mutter Courage und ihre Kinder« 63 - »Das Verhör des Lukullus« 65 - »Dan- VII sen« 66 - »Was kostet das Eisen?« 66 - »Der gute Mensch von Sezuan« 66 - »Herr Puntila und sein Knecht Matti« 68 - »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« 69 - »Die Gesichte der Sirnone Macharde 70 - »Schweyk im zweiten Weltkrieg« 71 - »Der kaukasische Kreidekreis« 71 - »The Duchess of Malfi« 73 - »Die Antigone des Sophokles« 73 Berlin (1948/49-1956) 75 Biographisches (Literatur) 82 - »Die Tage der Com mune« 83 - »Der Hofmeister« 84 - »Herrnburger Be- richt« 84 - »Der Prozeß der Jeanne d'Arc zu Rouen« 85 - »Coriolan« 85 - »Don Juan« 86 - »Turandot oder Der Kongreß der Weißwäscher« 87- »Pauken und Trom peten« 87 - »Der Brodaden« 87 - »Der Messingkauf« 88 - Theatertheorie (allg.) 88 - Theaterpraxis (allg.) 94 - Bearbeitungen für die Bühne 98 - Berliner Ensemble 101 - Helene Weigel102 PROBLEME UND AuFGABEN DER BRECHT-FoRSCHUNG 104 Biographisches (Literatur allg.) 121 Brechts Persönlichkeit 121 Brechts Weltanschauung 124 Die Gedichte 128 Literatur zu Brechts Lyrik (allg.) 130 Literatur zu Gedichtsammlungen 132 Literatur zu einzelnen Gedichten 133 »Dreigroschenroman« 136 »Die Geschäfte des Herrn Julius Caesar« 137 »Der Tui-Roman« 137 »Me-ti. Buch der Wendungen« 138 Die Geschichten 138 »Flüchdingsgespräche« 140 Filmarbeiten 141 Einzelprobleme in Brecht.s Werk 143 Allegorie 143 - Ästhetik (Grundfragen) 143 - Ballade 145 -Bildende Kunst 146- Christentum 146 - Elegie 148 - Epigramm 148 - Epistel 148 - Ethik 148 - Exil 148 - Experiment 149 - Frieden 149 - Gericht 149 - Geschichte 149 - Gestus 150 - Groteske 150 - Held 150 - Humanität 151 - Image 151 - Klassik 151 - Komik 152 - Legende 152 - Lehrhaftes 152 - Liebe 153 - Literarische Ausgangssituation 153 - Musik 154 -Nationalismus/Internationalismus 155- Natur 155- - Parabel 156 - Parodie 156 - Pikaro 156 - Plagiat 156 - Politik 156 - Produktivität 157 - Propaganda 157 - Provokation und Polemik 158 - Psychoanalyse VIII und Psychotherapie 158 - Publizistik 158 - Rassenpro blem 158 - Realismus 158 - Romantik 159 - Rund funk 159 - Satire 159 - Schulunterricht (Brechts Werk als Gegenstand) 159 - Song 160 - Sport 160 - Spra che, Bildlichkeit, Metrik 160 - Struktur 161 - Tod 163 - Tragik 163 - Volksstück 163 Beziehungen und Vergleiche 163 Allgemeine Literatur 164 Literatur zu einzelnen Autoren 166 Wirkung 179 Allgemeine Literatur 179 Literatur zu einzelnen Ländern 180 Ergänzende Literatur 185 Brecht als Gegenstand der Literatur 189 Literaturberichte und Rezensionen 189 Bertolt-Brecht-Archiv 191 Fragmente, Entwürfe, Pläne 193 Arbeitskreis Bertolt Brecht 196 Brecht Society 196 NACHTRÄGE 198 PERSONENREGISTER 200 IX FORSCHUNGSMATERIAL ZuR BENUTZUNG Der Band wird durch ein ausführlilhes Inhaltsverzeidmis, eine um fassende Zusammenstellung abgekürzt zitierter Literatur sowie ein Personenregister erschlossen. Das Literaturverzeichnis ist wie folgt in vier bzw. fünf Teile gegliedert, die jeweils alphabetisd! nad! Stichworten (meist Namen) geordnet sind: I. Werkausgaben Ha. Bibliographien Ilb. Bestandsverzeid!nisse 111. Sammelbände, Sondernummern IV. Literatur über Bred!t Dieser letzte, bei weitem umfangreid!ste Teil verzeid!net nid!t allein sämtliche Monographien und Dissertationen, die mir bekannt gewor den sind, sondern aud! eine Fülle anderer wid!tiger Literatur. Alle angeführten Arbeiten, soweit sie zugänglid! waren, sind in den Nachweisen detailliert aufgesd!lüsselt; eine Ausnahme bilden ledig lid! die (ohnehin meist maschinensd!riftlid!en) Dissertationen, die in der Regel nur summarisd! genannt sind. Staatsexamensarbeiten, Ma gisterarbeiten, Diplomarbeiten sowie im Entstehen begriffene Disser tationen (vgl. dazu das >Internationale Jahrbud! für Germanistik<) konnten nid!t mehr aufgenommen werden. Bei der Benutzung emp fiehlt es sicll in jedem Fall, zur Ergänzung der Nachweise das Litera turverzeicllnis heranzuziehen. Das Zeimen * macllt darauf aufmerk sam, daß der betreffende Band Bildmaterial zu Leben und/oder Werk Brecllts enthält; das Zeicllen ° besagt, daß der betreffende Band nicllt eingesehen bzw. nur teilweise oder mittelbar aufgesmlüsselt werden konnte. Um Raum zu sparen, wurden die Literaturangaben in den Nachweisen möglimst vereinfacllt. Zu beacllten ist vor allem: Namen bzw. Sticllworte in KAPITÄLCHEN beziehen sim auf das Literaturverzeicllnis; Vornamen entfallen, wo nicllt unbedingt nötig; Zeitscllriften werden nacll Möglid!keit abgekürzt zitiert [s. u.]; Ersclleinungsorte stehen nur bei außerdeutschen Veröffentlicllungen; Zahlen in runden Klammern geben die beiden letzten Ziffern des Ersclleinungsjahres an; Titel von Zeitsd!riftenaufsätzen usw. entfallen; X Beiträge in Sammelwerken usw. sowie erläuternde Zusätze ste hen in edtigen Klammern; Zusätze bei Seitenangaben [f. bzw. ff.] entfallen; p [nach Seitenzahl] = [und] passim; Strichpunkte dienen der Gliederung der verschiedenen Literaturan