Unsere Kirche
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Unsere Kirche Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde Schlewecke-Göttingerode Herbst 2015 Adventsfeier im DGH meinde Mitglieder, die sich zu einem kleinen Kreis zusammenschließen, um Zum 1. Advent findet seit vielen Jah- die Ausrichtung dieser Feier ab dem ren die Adventsfeier für die Mitbürger Jahr 2016 zu übernehmen. Gerne und Mitbürgerinnen ab dem 62. Le- stehen wir beratend und hilfreich zur bensjahr im DGH Göttingerode statt. Seite. Bitte melden Sie sich im Ausgerichtet wurde diese Veranstal- Pfarramt. Cornelia Gliß tung jedes Jahr von den Frauenhilfen Schlewecke und Göttingerode. Die Frauenhilfen luden zu einem ge- mütlichen Beisammensein mit Kaffee Inhaltsverzeichnis und Kuchen in die „Turnhalle Göttin- gerode“ ein. Musikalisch wurde der Grußwort ............................. 3 Nachmittag von den verschiedenen Gemeindeleben Gesangvereinen mit gestaltet. Gleich- - Zukunft der Adventsfeier ……….. 2 zeitig fand ein kleiner Basar mit ange- - Konfirmationsbilder …............... 4 botenen selbstgefertigten Handarbei- - Konfirmandenferienseminar ……. 5 ten des Handarbeitskreises Göttinge- - Männertreff beim Grillen ………… 6 rode statt. - 125 Jahre TSG …………………….… 7 - Vorankündigungen ………………… 8 Bei den Frauenhilfen standen in die- - Besondere Gottesdienste ……….. 9 sem Jahr Neuwahlen an. Die Frauen- - Neuer Propst eingeführt .………… 11 - Band probt in Göttingerode ……. 11 hilfe Schlewecke musste aus Alters- - Erntedankgottesdienst …….…….. 16 gründen aufgelöst werden. In Göttin- - Erntekrone …………………………… 17 gerode fand sich niemand für das Amt - Nachruf für verstorbene ehema- der 1. Vorsitzenden, das Manuela lige Kirchenvorsteher …………….. 23 Mehlig aus beruflichen Gründen nicht mehr ausüben konnte. In Schlewecke Berichte bleiben die Frauen unter dem Namen - Tobiasstele und -gemeinschaft .. 10 „Ev. Frauengemeinschaft“ zusammen. - Wort des Landesbischofs ……….. 15 Sie treffen sich jeden 1. Montag im Monat weiterhin. In Göttingerode traf Christliches Leben man sich noch unter dem Namen - Evangelische Seniorenbildung ... 14 „Frauenkreis“ bis zum Juni 2015. - Hospizinitiative Bad Harzburg …. 18 In diesem Jahr werden die beiden - Vortrag „Würdevolles Sterben“ .. 19 Frauenhilfen die Adventsfeier im DHG noch ein letztes Mal gemeinsam aus- Gottesdienste .................... 12 richten. Gruppen: wer was wann wo .. 20 Jedoch würden wir uns freuen, wenn Freude und Leid ................ 21 diese wunderschöne Tradition weiter- hin stattfinden könnte. Aus diesem Adressen und Kontakte 22 Grund suchen wir aus unserer Ge- 2 Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, wie sehr passt doch der biblische die, die im aufrecht im Glauben ste- Monatsspruch für den November in hen, barmherzig umgehen. Und das das, was wir momentan miterleben. kann nur konkret heißen: sie nicht In dem ganz kurzen Brief, den der verurteilen und beschämen, sie nicht Mitapostel Judas einst geschrieben lächerlich machen, sondern sich liebe- hat, heißt es im Vers 22: Erbarmt voll um sie kümmern, sie zu verstehen euch derer, die zweifeln. versuchen, sie vor allem nicht einfach Tausende fliehen vor Krieg und Terror sich selber überlassen. in Vorderasien, retten ihr Leben und Barmherzigkeit erfordert notwendig riskieren es dabei zugleich, geben ein entsprechendes Handeln und kann alles auf und sehen nur noch die nicht nur eine freundliche innere Hal- Flucht als Chance. Wer will es ihnen tung sein. Worten müssen Taten fol- verdenken, dass sie ihr Leben retten gen. wollen und das möglichst in ein wohl- Es wird nicht wenige geben auch in habendes, befriedetes Land hinein wie unserer Gemeinde, die eher zweifeln dem unseren? Das würden wir umge- als innerlich im Glauben gefestigt zu kehrt genauso machen, und zwar so sein. Manche mögen zu Schlimmes konsequent wie wir jetzt die schöns- erlebt haben. Anderen ist das Gottver- ten Urlaubsparadiese aufsuchen! trauen verdunstet im täglichen Einer- Wenn wir nicht Erbarmen haben mit lei oder durch das üppige religiöse denen, die verzweifelt ums Leben Angebot. Manche meinen auch, Wis- ringen, haben wir selber Barmherzig- senschaft und Gottesglaube wider- keit nicht verdient. Natürlich gibt es sprächen sich. Letzteres wäre richtig berechtigte Bedenken, aber die müs- schade, weil es überhaupt kein Prob- sen jetzt zurückstehen. Das Notwen- lem sein muss, modernste Wissen- dige ist zu tun, also das, was die Not schaftserkenntnisse und tiefes Gott- wendet. vertrauen zusammenzuhalten. Bewei- Ich hoffe, dass wir als Kirchenge- sen lässt Gott sich ohnehin nicht. Aber meinde uns dem nicht verschließen widerlegen eben auch nicht. Das ist und gute Kräfte mobilisieren können, so wie mit der Liebe unter Menschen: wenn es soweit ist. musst du sie jemandem beweisen, ist sie schon gar nicht mehr da. Aber Von Judas eigentlich im Blick sind wenn sie da ist, spürst du sie und jene Gemeindeglieder, die an Gott lebst durch sie und von ihr. zweifeln und nicht mehr fest glauben können. Die verunsichert sind und Einen gesegneten Herbst wünscht dadurch wankelmütig. Mit ihnen sollen Ihnen Ihr Pfarrer 3 Konfirmationen 2015 Samstag, 12. September hinten von links: Philip Busch, Lukas Behnsen, Malte Steckann, Robin Ziems, Vincent Salzwedel, Noah Beckmann, Keven Gramann, Neele Gereke vorne von links: Ehmie-Jo Bothe, Carolina Zeiss, Lena Bengs, Alea Gerstmann, Teresa von Kruedener, Anne Plate, Jana Kuthe, Lenya Gereke, Lea-Marie Krause, Paula-Marie Friedrich, Julika Christiansen Sonntag, 13. September von links: Sarah Fehrmann, Emily Körner, Janne Bormann, Alexandra Berndt, Lara-Marlene Neumann, Julia Bothe, Jonas Mollnau, Natalia Pake, Adrian Ahäuser, Deborah Fiedler 4 Konfirmandenferienseminar 2015 „… damit wir klug werden“ (Psalm was da verständlich ist und was nicht. 90,12), mit diesem Bibelwort waren Die Bergpredigt Jesu wurde in unser wir als KFS-Gruppe intensiv im Kon- alltägliches Leben geholt und Stand- takt. Das ganze Konfirmandenferien- punkt bezogen. Und die biblische seminar war thematisch darauf aufge- Schöpfungsgeschichte wurde im Ver- baut. Was ist denn klug für uns? Und gleich zu naturwissenschaftlichen Er- was meint „klug“ im biblischen Sinne? kenntnissen betrachtet und erklärt. Es war insgesamt ein sehr schönes KFS. Eigentlich hat alles gepasst. Man- che Konfi‘s müssen allerdings noch etwas an sich arbeiten, um wirklich gereifte Persönlichkeiten zu werden. Bei den meisten sind wunderbare An- lagen da schon zu erkennen. Der Taufgottesdienst mit Vorbereitung war sicherlich ein Höhepunkt. Und auch die Bergwanderungen, die wir Mehr und mehr wurde deutlich, dass alle wie geplant vollziehen konnten. „klug“ nicht gleichzusetzen ist mit „intelligent“. Dann wäre es ja so, als ob Gott nur für die Schlauen da sein soll. Nein, das wäre lieblos und hätte folglich mit Gott gerade nichts zu tun. Klug ist vielmehr, wer Verantwortung nicht nur für sich selber wahrnimmt, sondern auch für Mitmenschen. Wer sich für Gemeinschaft einsetzt anstatt nur für sich selbst. Wer auf Gott ver- trauen kann und weiß, woher wir kommen und wohin wir gehen. Kurz- um: klug ist, wer gereift glauben kann. Das KFS-Team hat ganze Arbeit geleis- tet und zugleich harmoniert. Danke an Natürlich gehört dazu auch, über alle, die dafür (Urlaubs-)Zeit investiert grundlegende Dinge Bescheid zu wis- haben: Rebecca, Rahel, Julia, Sabine, sen. Erstmals haben wir darum auch Ina, Leon und Jan. das Glaubensbekenntnis untersucht, Danke ebenfalls an Familie Mantinger, die uns auch im kommenden Jahr noch ein vermutlich letztes Mal beher- bergen wird. Danach wird der Gsoihof zum ***-Hotel umgebaut, so dass unsere gemeinsame Zeit leider enden wird. Martin Fiedler 5 Männertreff beim Grillen Wie es sich für einen Männertreff herzliches Dankeschön von allen Mit- gehört, stand im Sommer das Grillen gliedern des Männer-Treffs! im Vordergrund. Beim ersten Treffen im August räucherten Benjamin und Im Zentrum des Abends standen ne- Christian Ahäuser an ihrem „Smoker“ ben dem gemütlichen Beisammensein leckere geräucherte Forellen, die von vor allem die Postkarten von Heiko ca. 15 hungrigen Männern verspeist Göldner, die er zufällig auf einem wurden. Ebenso viele Teilnehmer gab Hamburger Flohmarkt entdeckt hatte. es am darauffolgenden Termin Anfang September, als am Göttingeröder Auf diesen Postkarten waren viele alte Gemeindehaus traditionell gegrillt Gebäude aus Schlewecke wie die wurde. „Grüne Eiche“ oder die „Alte Tanne“ abgebildet: Nicht nur die alten Schle- wecker diskutierten munter über den damaligen Standort der Gebäude. So verflog die Zeit beim Männer-Treff wieder wie im Flug. Dieter Willgeroth sorgte für Fleisch und Würstchen sowie Beilagen, Hanna Linke steuerte zudem einen äußerst köstlichen Kartoffelsalat bei. Dafür ein Die nächste Veranstaltung des Män- nertreffs findet am 07. Oktober zur gewohnten Zeit um 19 Uhr im Göttingeröder Gemeindehaus statt. Manfred von Webern wird dabei den Teilnehmern die vielen Eindrücke und Erlebnisse seiner China-Reise schil- dern. Dieter Willgeroth/ Sascha Nolte 6 Gottesdienst zur 125-Jahr-Feier der TSG Bad Harzburg an der Rennbahn ein Gottesdienst statt. Alle waren etwas skeptisch, wo man diesen stattfinden lassen könnte; doch dann spielte das Wetter mit und wir konnten die „Kirche“ zwischen Hartplatz und dem Rasenplatz aufbauen. Mit dem Altar im Grünen, geschmückt mit Blumen und Kerzen, und dem Posaunenchor im Hintergrund war es ein festlicher Unser Pfarrer hatte 80 Liedzettel Anblick. ausgedruckt, doch die reichten bei weitem nicht aus. Da die meisten Lieder bekannt waren und vom Posaunenchor musikalisch begleitet wurden, tönten sie laut über das Sportplatzgelände. Für Pfarrer Martin