III Autoren Des Sturm Und Drang

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III Autoren Des Sturm Und Drang Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2017 Autoren des Sturm und Drang. Lavater, Johann Caspar Caflisch-Schnetzler, Ursula DOI: https://doi.org/10.1515/9783050093239-006 Posted at the Zurich Open Repository and Archive, University of Zurich ZORA URL: https://doi.org/10.5167/uzh-138834 Book Section Published Version Originally published at: Caflisch-Schnetzler, Ursula (2017). Autoren des Sturm und Drang. Lavater, Johann Caspar. In: Luserke- Jaqui, Matthias; Greuen, Vanessa; Wille, Lisa. Handbuch Sturm und Drang. Berlin, Boston: De Gruyter, 136-142. DOI: https://doi.org/10.1515/9783050093239-006 III Autoren des Sturm und Drang Bereitgestellt von | UZH Hauptbibliothek / Zentralbibliothek Zürich Angemeldet Heruntergeladen am | 21.09.17 14:01 Bereitgestellt von | UZH Hauptbibliothek / Zentralbibliothek Zürich Angemeldet Heruntergeladen am | 21.09.17 14:01 Abel, Jakob Friedrich 81 Abel, Jakob Friedrich der Zeit. Es ist A.s ungewöhnliches Talent, * 9. 5. 1751 Vaihingen, † 7. 7. 1829 Schorndorf die bisweilen hochkomplexen epistemologi- schen und psychologischen Theorien in eine Jakob Friedrich Abel stammte aus einer der verständliche Sprache und übersichtliche führenden württembergischen Beamtenfa- Ordnung zu transformieren. Dass A. von den milien, sodass ihm die für hochbegabte Lan- führenden empiristischen Philosophen der deskinder typische Ausbildung ermöglicht Zeit als gewichtige wissenschaftliche Stimme werden konnte: Nach dem Besuch der Latein- wahrgenommen wurde, belegen zwei durch schule in Vaihingen wurde er auf den Klos- Christoph Meiners initiierte Rufe auf Pro- terschulen in Denkendorf und Maulbronn fessuren nach Göttingen, dem Zentrum der für ein Theologiestudium vorbereitet, das er neuen Philosophie in den 1770er Jahren. Für mit dem Grundstudium – Philologie und Phi- die Annahme dieser Rufe verweigert der Her- losophie – am Tübinger Stift 1768 aufnahm. zog allerdings seine Zustimmung. Noch vor Beendigung des 1770 aufgenom- 1790 erhält A. den Ruf auf die Professur menen Studiums der Theologie berief ihn für praktische Philosophie an der Universität Herzog Karl Eugen (1728–1793) 1772 auf eine Tübingen als Nachfolger seines Lehrers und Professur für Philosophie an die neu gegrün- Kritikers Gottfried Ploucquet (1716–1790). dete militärische Pflanzschule (Karlsschule) Doch die Zeit seiner großen Wirkung ist – wie auf der Solitude in Stuttgart. Hier entwickelt die des Empirismus und der Anthropologie A. eine rege Lehrtätigkeit auf der Grundlage überhaupt – vorüber; die kantische Philoso- eigener Unterrichtspläne (vgl. Riedel 1995, phie, mit der sich A. früh auch in Publika- 15 ff.), die für das Fach Philosophie vor allem tionen beschäftigt (Versuch über die Natur popularphilosophische und empirisch-psy- der spekulativen Vernunft, 1787), der er jedoch chologische Themen als Grundlagen vorse- letztlich verständnislos gegenübersteht, be- hen. Trotz wolffianischer Ausbildung erweist grenzt die Kreise seiner Wirksamkeit. 1811 sich A. in Forschung und Lehre als profunder wird A. Leiter des evangelischen Seminars in Vertreter der seit den 1770er Jahren auch in Schöntal und Generalsuperintendent für Ho- der deutschsprachigen Philosophie systema- henlohe. tisch entfalteten empiristischen Philosophie. A. kann deshalb als einer der philosophi- Die durch Autoren wie Johann Georg Feder schen Anreger des SuD bezeichnet werden, (1740–1821), Christoph Meiners (1747–1810), weil er als Anthropologe einen grundlegen- Johann Nikolaus Tetens (1736–1807), vor al- den Einfluss des Körpers auf die seelischen lem aber Ernst Platner (1744–1818) systema- Aktivitäten des Menschen behauptete. „Ge- tisch und populär entwickelte Anthropologie wiße Veränderungen der Seele folgen stets wird von A. früh und umfassend in seinen auf gewiße Veränderungen des Körpers und philosophischen Unterricht integriert. So umgekehrt“ (Abel 1786, 17, § 29). Mit Platner kommen die Schüler dieser ambitionierten stellt er damit nicht allein den Menschen ins Bildungsanstalt – unter ihnen 1773 bis 1780 Zentrum aller philosophischen Bemühun- Friedrich Schiller – schon während dieser gen, sondern am Menschen den Körper und ersten Blüteperiode empiristischer Philoso- damit dessen Empfindungsvermögen und phie in Deutschland in Kontakt mit den inno- Affektleben (vgl. ebd., 13 ff.). In seiner be- vativsten wissenschaftlichen Entwicklungen rühmten Rede über das Genie (1776) bringt er Bereitgestellt von | UZH Hauptbibliothek / Zentralbibliothek Zürich Angemeldet Heruntergeladen am | 21.09.17 14:01 82 Autoren des Sturm und Drang die Bemühungen einer philosophischen Be- phie-, ideen- und literarhistorische Aufarbei- stimmung des Genies auf den Begriff, indem tung des A.’schen Werkes steht aus. er auf der Grundlage einer empiristischen Vermögenslehre die Eigentümlichkeiten der Werke ‚großen Geister‘ in deren gefühlsfundierte Abel, Jakob Friedrich: Rede, über die Entstehung und Befähigung zur Überwindung verstandesge- die Kennzeichen grosser Geister [Rede über das Genie]. prägter Regeln verlegt: „Das Genie voll Ge- Stuttgart 1776 [ND hg. v. Walter Müller-Seidel. Marbach 1955; auch in Karlschul-Schriften, 181–218]. – Ueber fühl seiner Kraft, voll edlen Stolzes, wirft die die grausame Tugend, in: Wirtembergisches Reper- entehrenden Fesseln hinweg, höhnend den torium für Litteratur 1 (1782), 1 ff. [ND in: Matthias engen Kerker, in dem der gemeine Sterbliche Luserke-Jaqui: Friedrich Schiller. Tübingen u. a. 2005, schmachtet, reißt sichs voll Heldenkühnheit 378–394]. – Einleitung in die Seelenlehre. Stuttgart los und fliegt gleich dem königlichen Adler 1786 [ND Hildesheim u. a. 1985]. – Plan einer syste- matischen Metaphysik. Stuttgart 1787. – Versuch über weit über die kleine niedrige Erde hinweg die Natur der speculativen Vernunft. Zur Prüfung des und wandelt in der Sonne.“ (Abel 1955, 31) Kantischen Systems. Frankfurt u. a. 1787. – Sammlung Weil A. das Genie über eine allgemeine Ver- und Erklärung merkwürdiger Erscheinungen aus dem mögenslehre (vgl. Riedel 1995, 432) und dabei menschlichen Leben. 1. Th. Frankfurt u. a. 1784, 2. Th. insbesondere über die Leistungen der Ein- Stuttgart 1787, 3. Th. Stuttgart 1790. – Karlsschul-Schrif- bildungskraft bestimmt, kann er – wie auch ten. Eine Quellenedition zum Philosophieunterricht an der Stuttgarter Karlsschule (1773–1782). Mit Einleitung, Platner oder Tetens – den Begriff auf Litera- Übersetzung, Kommentar und Bibliographie. Hg. v. ten, Künstler, Wissenschaftler und sogar Po- Wolfgang Riedel. Würzburg 1995 [hier auch eine voll- litiker anwenden. Solche großen Geister wer- ständige Bibliographie der Werke Abels, 652–671]. den als „Nebenbuhler der schaffenden Gott- heit“ (Abel 1955, 10), als Alter deus definiert. Forschung A. lieferte damit im Anschluss an Platner ein Franz, Michael: Eine Anregung für den philosophie- allgemeines Modell produktiver Genialität, theoretischen Ansatz des frühen Schelling: Jakob das die vorherigen Versuche der Autoren des Friedrich Abels Inauguralthesen über Ursprung und SuD, so vor allem Goethes und Herders, bün- Natur der ersten Philosophie (1792), in: Dialektik. Zeit- schrift für Kulturphilosophie 2 (1996), 105–112. delte und zu weiteren Erörterungen anregen Hartmann, Julius: Friedrich Abel (1751–1829), in: ders.: konnte. Schillers Jugendfreunde. Stuttgart u. a. 1904, 95–123. Auch auf dem Felde der praktischen Phi- Jaumann, Herbert: Abel, Jakob Friedrich, in: ders.: losophie lassen sich insofern Affinitäten zum Handbuch Gelehrtenkultur der Frühen Neuzeit. Bd. 1: SuD feststellen, als A. eine Tugendlehre ent- Bio-bibliographisches Repertorium. Berlin 2004, 3. Killy 4, 5 ff. wickelt, die weitgehend auf der Grundlage Luserke-Jaqui, Matthias: Friedrich Schiller. Tübingen, einer emotionalistischen Neigungslehre ba- Basel 2005. siert, die Elemente der Hume’schen (1711– Mudroch, Vilem: Eklektische Kantrezeption in anthro- 1776) und der Rousseau’schen (1712–1778) pologischer Perspektive. In: Grundriss der Geschichte Ethiken aufnimmt (vgl. Luserke-Jaqui 2005, der Philosophie. Philosophie des 18. Jahrhunderts. 378–394). Unverkennbar aber liegen die Gren- Bd. 5: Heiliges Römisches Reich deutscher Nation, Schweiz, Nord- und Osteuropa. Hg. v. Helmut Holzhey zen der Gemeinsamkeiten mit einer Ethik des u. Vilem Mudroch. Basel 2014, 1115–1120. SuD in der Gültigkeit der Tugend für jeden Riedel, Wolfgang: Influxus physicus und Seelenstärke. Menschen – auch für die großen Geister geni- Empirische Psychologie und moralische Erzählung in alischer Couleur. Eine differenzierte philoso- der deutschen Spätaufklärung und bei Jacob Friedrich Bereitgestellt von | UZH Hauptbibliothek / Zentralbibliothek Zürich Angemeldet Heruntergeladen am | 21.09.17 14:01 Bürger, Gottfried August 83 Abel, in: Anthropologie und Literatur um 1800. Hg. v. zur Literatur und den schönen Künsten ver- Jürgen Barkhoff u. Eda Sagarra. München 1992, 24–52. führt, andererseits aber ebenso zu einem an- Riedel, Wolfgang: Einleitung: Weltweisheit und Men- stößigen und sittenwidrigen Studentendasein schenlehre. Das philosophische Profil von Schillers (vgl. z. B. Häntzschel 1988, 9; Joost 2015, 904). Lehrer Abel, in: Karlsschul-Schriften. Eine Quellene- dition zum Philosophieunterricht an der Stuttgarter B. entdeckt seine Leidenschaft für beides – Karlsschule (1773–1782). Mit Einleitung, Übersetzung, über Klotz und seine Schüler erzählt man sich Kommentar und Bibliographie. Hg. v. Wolfgang Rie- fortwährend „wunderbare Dinge“ (Scherer del. Würzburg 1995, 375–450. 1995, 121) – und verliert
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