Wartheland Gau Der Frontsoldaten
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Litzmanns«£| I fJj adteI rg n VZeitun f£ I «"«Iprtlt 10 *P' i Sonntag 15 Kpfg. DIE GROSSE HEIM AT ZEITUNG IM OSTEN DES ßEICHSGAUES WABTHELAND MIT DEN AMTLICHEN BEKANNTMACHUNGEN ™*Hu«^ XTT^^TIT"'"'- F"D"" 2M"M- 8*rmitl,u«: mrl*- WM »*• («l-chlleBIIeh 40 Rpf. Tr.gerlohn), be. Po.tberug 2,92 RM. •InsdhlleBIlA 42 Rpf. Po.tgebuhr und Ton-Hutlen-Str. 35, Fetn.uf 195-80/S1. Sprecb.lunden de, Schilttlcltung Werktag. (auBer .onnabend»): 10 blt 12 Uhr » W- Zeltung.gebUhr bzw. dl« ent.preebenden BefOfderung.ko.ten bei Poslzeitung.gut oder Bahnhofzcltung.veriand 25. Jahrgang / Nr. 297 Sonntag, 25. Oktober 1942 Wartheland Gau der Frontsoldaten Gauleiter Arthur Greiser gab am Tag der Freiheit die Parole für das neue Auf baujahr Clausewitz-Preis für Professor Laubert / Bauernhof für Eichenlaubträger Leutnant Hein Drahtbericht unseres nach Posen entsandten wl.-SchrUtlelters land, der die Anerkennung des Führers gefun• Posen, 25. Oktober den hat, und wies dann auf die Aufgaben der Wehrbauernland Zukunft hin: das Rüstungspotential und die Der „Tag der Freiheit 1942" brachte am Sonnabend in der Gauhauptstadt zwei bedeu• Leistungsfähigkeit der Betriebe im Gau zu Von Dr. Kurt Pteiltet tungsvolle Veranstaltungen. Am Vormittag vereinte eine Arbeltstagung Mitglieder und Gäste steigern als Beitrag zu der gesamtdeutschen Unser Gauleiter hat in seinem großen Re• des Kulturringes Reichsgau Wartheland, In deren Mittelpunkt eine mitreißende Rede von Kriegsanstrengung. Hinsichtlich der Erfüllung chenschaftsbericht zum Tag der Freiheit die Staatssekretär G u 11 e r e r stand. Sie zollte der geleisteten kulturellen Arbeit und ihrer straf• seiner Getreideablieferungspflicht steht der Parole für das neue Kamptjahr gegeben: fen Durchführung in unserem Gau die volle Anerkennung des Reichsministers für Volksauf• Gau an der Spitze aller Gaue. Als besondere Reichsgau Wartheland — Gau der klärung und Propaganda. An diese Tagung schloß sich die offizlele Eröffnung der Kunat- Leistung erwähnte der Gauleiter den Ausbau Frontsoldaten. Die Verleihung des dies• austscllung „Maler im Wartheland" durch den Gauleiter und ein erster Rundgang der Bahnlinie Posen — Kutno — jährigen Clausewitz-Preises an Prof. Dr. Lau• Warschau, der den Polen In ihrer ganzen durch diese eindrucksvolle Schau künstlerischen Schaffens. Einen weiteren Höhepunkt brachte bert, der zugleich wissenschaftlicher For• Zeit nicht gelungen ist. Er streifte schließlich scher und Soldat des Ostens ist, die Ubereig• die Feierstunde der NSDAP, mit dem Rechenschaftsbericht des Gauleiters am frühen die Wohnungsfrage, wandte sich gegen die nung eines Bauernhofes an den Landdienst• Nachmittag. Zweckentfremdung von Wohnräumen und lagerführer und Eichenlaubträger Leutnant Der äußere Rahmen trug der Würde dieser der die Verantwortung für alle deutsche Ar• richtete in diesem Zusammenhang eine ent• der Reserve Hein und die Verleihung eines Stunde Rechnung. Das Große Haus der Reicht- belt Im Warthegau trägt, und immer wieder sprechende Mahnung an alle Behörden. Ehrenzeichens an verdiente Volks turnt- k ä m p f e r unterstrichen den Willen det Gau• gautheater hatte festliche Zier angelegt. Ha• erneuerte sich der Beifall an den markanten Die kulturellen Belange des Gaues haben, leitert, mit dieser Parole Ernst zu machen und kenkreuzbanner wallten zwischen den Säulen Stellen des Rechenschaftsberichts, der deut• wie der Gauleiter hervorhob, sorgsame Förde• unseren Reichsgau Wartheland von Anfang des Eingangs herab in ihrem leuchtenden Rot. rung auf allen Gebieten erfahren, wofür auch sche Leistung von Führung und Gefolgschalt an der großen Aufgabe zuzuführen, Land Auf der Freitreppe bildete j} Spalier und die ständig sich mehrenden Büchereien In in (diesem wiedergewonnenen deutschen Lande wehrhafter Bauern, Frontbauernland zu sein. Fanfarenklänge grüßten die Gäste. Auf der Dorf und Stadt, das aufblühende Theaterleben spiegelt. Der Gauleiter begann mit einem be• Der Frontsoldat, Ehrenbürger der Nation, Bühne hob sich von dem Samt des Vorhanges und vieles andere Zeugnis ablegen. Ein H e I - wird künftig und für alle Zeiten das Gesicht das neue Ehrenzeichen für Bewährung im sonderen Dank an Jene seine Mitarbeiter, die m a t b u c h des Warthelandes ist In Vorberei• unseres Gaues bestimmen. Die geschichtliche Volkstumskampf ab, der von goldenem Lorbeer Jetzt den Waffenrock tragen: Unsere Arbelt, tung. Ein Appell des Gauleiters fordert zu die• Uberlieferung unseres Warthelandes wird da• umfaßte Hoheitsadler, dessen Fänge auf Pflug so wünschte er, möge der Frontsoldatenkritik sem Werk, das auch wissenschaftlich sorg• mit zum Gesetz erhoben. Wenn der Germane und Schwert ruhen, darunter die Schicksals• standhalten. Eingangs stellte er fest, daß trotz samste Ausgestaltung erfahren wird, die ge• in diesen Ostraum kam, schon zu den Zeiten zahl 1939. der Hemmungen durch die Kriegszeit der sinn• samte Bevölkerung zur Mitarbeit auf. Der der Burgunder und Ostgermanen, da führte er Der „Marsch der Deutschen in Polen" in volkstumspolitische Kampf, so volle Einsatz aller Kräfte an der rechten Stelle neben dem Pflug das Schwert. Immer war der Vertonung von Eugen Neumann bot den schloß der Rechenschaftsbericht, hat die volle gute Frucht getragen habe — die Aulbauarbelt das Deutschtum im Lande an der Wartha kraftvollen Auftakt. Dann ehrte der Stellver• Anerkennung des Führeis gefunden. im Wartheland Ist In verheißungsvollem Fort• stark, wenn beide, Pflug und Schwert, fest in tretende Gauleiter Schmalz die Toten. Er Die Verleihung der Ehrenzeichen für Bewäh• schreiten. Ein Jahr der Bewährung liegt hin• der Hand des Bauern blieben. Der slawische gedachte der gefallenen Helden des Welt• rung Im Volkstumskampf, die Ehrung des Strom vom Osten her drang nur dann bis an krieges, derer, die im Volkstumskampf ihr ter uns, den Gau noch leistungsstärker für das Eichenlaubträgers Hein und der Ritterkreuz• die Grenzen des Reiches vor, wenn der deut• Leben gaben, der Kämpfer dieses dem Reich kämpfende Reich zu machen, das Ist unser träger Christen und Schultz, die Ver• sche Wehrbauer müde wurde und vergaß, daß aufgezwungenen Krieges. Sein Gedanke galt Wille, und unsere Losung lür das nächste Jahr leihung des Clausewltz-Preises an Professor er den Boden, den er bearbeitete, auch ver• •»veiter den Tapferen vor Stalingrad, an der heißt: Reichsgau Wartheland — Gau L a u b e r t, der Waffe und Feder zugleich zu teidigen mußte. Die Rlngwälla an vielen Nord- und Mittelfront, denen, die auf dem der Frontsoldate n." führen wußte, waren die Bestätigung dafür, Orten unseres Gaues künden von deutschem Meer und in der Luft Ihr Loben opferten, auf daß der Warthegau nicht allein mit Worten, Besonderer Beifall erscholl, als der Gau• Wehrbauerntum, die Backsteinbauten und daß Deutschland lebe. Ein großer Chor, dessen sondern auch mit der Tat seinem Losungswort leiter im Laufe seines Berichts feststellen die Stadtgründungen nach Magdeburgischem Worte Carl Peter Schwandt und Friedrich für das kommende Jahr treu bleiben wird: Der konnte, daß das Wartheland bei der Altstoff- Recht von deutschem Wehrwilleo, Es war Freitag, dessen Musik Friedrich Freitag Warthegau — Gau der Frontsoldaten. Alle und Spinnstoffsammlung seine Pflicht vollauf richtige geschichtliche Erkenntnis, wenn schrieb, erfüllte mit seinen machtvollen Ak• Arbeit und Leistung für den deutschen Siegl korden den weiten Raum, und der Kehrreim erfüllte — es hat die Spitze gehalten. Das gilt Bismarck durch seine Ansiedlungskom- erklang wie ein starkes, glühendes Bekennt• auch für die Spenden zum Kriegs-WHW. und Das Siegheil auf den Führer, das der stell• mission Großgüter aufteilen ließ und an Bauern nis für Europas Frieden, für den großen deut• nicht zuletzt: im Ansteigen der Geburtsziffern vertretende Gauleiter ausbrachte, und die Lie• verkaufte, weil Immer der wehrhafte Bauer schen Sieg. rangiert der Gau an zweiter Stelle aller deut- der der Nation schlössen die erhebende Feier• ein treuerer Hüter der Scholle ist als der ka• schen Gaue. stunde, über der das Gelöbnis des Rechen• pitalistische Großgrundbesitzer. In den Zelten Anschließend nahm der Gauleiter das Der Gauleiter würdigte weiter insbesondere schaftsberichts stand: Unsere Liebe dem Führer, der Polentyrannei im Versailler Scheinstaat Wort. Stürmischer Beifall klang ihm entgegen, den Einsatz der deutschen Frauen im Warthe• unser Glaube der Stärke unseres Volkes. hat der Bauer seine Scholle zäher verteidigt als der Städter seinen Arbeitsplatz. Wenn unser Wartheland im Rahmen des neu gewon• nenen Ernährungsraumes des weiteren Ostens Kein Kulturgefälle mehr vom Westen nach dem Osten für alle Zeiten gehalten werden soll, dann muß das unter der Führung des deutschen Staatssekretär Gutterer machte auf dem Tag der Freiheit grundlegende Ausführungen zur kulturellen Ostarbeit Wehlbauern geschehen. Unser Gauleiter hat dazu gestern die Voraussetzungen geschaffen. wi. Posen, 25. Oktober den Schwerpunkt unserer Entscheidungen nach gau vorbildlich durchgeführt. Sie steht unter Der Reichsgau, dem der Gauleiter die höchst' Der Kulturring des Reichsgaues Wartheland Osten verlegen zu können: hier Hegt die der vollen Verantwortung des Gaupropa• mögliche Steigerung des Kriegspotentials be• hatte am Sonnabendvormittag zu einer Arbeits• deutsche Zukunft! Der Kern unseres gandaleiters. scheinigen konnte, der nach seinen Worten tagung nach dem Kleinen Haus der Reichsgau• Reiches als eines Reiches der europäischen geradezu auf die von der Front zurückkehren• theater Posen geladen, auf der Gaupropaganda• Mitte, kann nur so stark sein, wie seine Gren• Bindeglied, nicht Durchgangsland