AMTSBLATT DES ERZGEBIRGSKREISES / AMTLICHE MITTEILUNGEN DES ERZGEBIRGSKREISES MITTWOCH, 16. DEZEMBER 2009 I AUSGABE 10 I JAHRGANG 1

MITTEILUNGEN AUS DEM LANDRATSAMT AUS DEM INHALT

Mitteilungen aus dem Landratsamt

Landrat besucht Kommunen und Unternehmen Seite 3

Informationen der Wirtschaftsförderung Seite 4

Erzgebirgskreis ist Ehrenmitglied des Mittelstands Forums Deutschland Seite 4

Elternabend und Tage der offenen Tür in Gymnasien

Noch bis zum 23. Dezember lädt der Weihnachtsmarkt Seite 4 in Annaberg-Buchholz zu einem Bummel ein.

Landrat ehrt Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren In der Schauwerkstatt der erzgebirgischen Handwerkstechiken in Seiffen können Besucher Seite 5 den Handwerkern bei der Arbeit zusehen.

Vom Kreistag und

Schmackhaftes bietet die „Schwarze Pause” seinen Ausschüssen im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge Seite 5 - 9

Mitteilungen aus anderen öffentlichen Bereichen Seite 10

Amtliche Bekanntmachungen

Die Eisrevue „Moscow - Circus On Ice”im Kulturhaus des Erzgebirgskreises in Aue freut sich auf ihre Besucher. Seite 12 - 20

Das Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-B. zeigt das Kindertück „Der Feuervogel” . Weitere Informationen zu den Veranstaltungen auf der nächsten Seite. www..de SEITE 2 MITTEILUNGEN AUS DEM LANDRATSAMT LANDKREISKURIER 10 / 2009

Liebe Bürgerinnen und Bürger des Erzgebirgskreises, nur wenige Tage trennen uns von Weih- gen und Änderungen der Gesellschafts- beantragte Maßnahmen mit einem zahlreich im verabschiede- betrieben, Gewerbetreibenden und den nachten, wenn Sie diesen letzten Land- verträge oder der Besetzung von Gesamtvolumen von 12,8 Mio. EUR, ten Reformen zu begegnen und dort Landwirten, die durch ihr Engagement, kreiskurier des Jahres 2009 in den Hän- Gremien an beteiligten Unternehmen, davon einem Förderanteil von 10,1Mio. zu Handeln, wo wir für unsere Region, ihren Fleiß und Ideenreichtum und nicht den halten.Wieder neigt sich ein erfüll- Verbänden etc., auch grundlegende EUR, bewilligt wurden und entweder für unsere Bürgerinnen und Bürger eine zuletzt auch ihr persönliches Risiko tes und ereignisreiches Jahr dem Ende Beschlüsse zu fassen. Es freut mich, bereits umgesetzt wurden oder in näch- Verantwortung haben. Gerade im unsere heimische Wirtschaft gerade zu. Blicken wir in das Jahr 2009 zurück, dass nunmehr Kontinuität in der all- ster Zeit werden. Dies war und ist ein Sozialwesen galt es, die ständigen auch in der vergangenen, wirtschaft- so ist festzustellen, dass unser neuer gemeinen Arbeit eingezogen ist. wichtiger Baustein der Investitionstä- gesetzlichen Änderungen umzusetzen lich sehr schwierigen Zeit getragen und großer Landkreis eine gute Entwicklung Damit einhergehend ist zu konstatie- tigkeit im Landkreis an sich sowie zur und den Einzelnen in diesem nicht immer durchgehalten haben. Sie geben uns genommen hat.Vieles wurde geleistet, ren, dass der Landkreis selbst an Iden- Weiterentwicklung der Infrastruktur einfachen Prozess mitzunehmen, um damit ein großes Stück Zukunftszu- geschaffen und erreicht. tität, an Zusammenhalt gewonnen hat selbst.Wenn wir von Investitionen spre- ihm Zukunftszuversicht zu geben. Dies versicht. Das Geschaffene und Gelei- Besondere Höhepunkte sowie Erfolge und die Menschen sich in diesem Pro- chen, dann möchte ich nicht versäu- wird auch eine große Herausforderung stete bestärkt mich, den eingeschla- - historisch oder gesellschaftlich, zess weiter angenähert haben. 20 Jahre men, das vielseits publizierte und disku- der nächsten Jahre sein. Die ersten genen Weg weiter zielstrebig zu regional wie überregional, kulturell oder friedliche Revolition zeigen, dass ein tierte Thema des Straßenbaus noch zu Ankündigungen und Entscheidungen gehen und hoffnungsvoll nach vorn zu sportlich - haben dabei die junge Chro- solcher Prozess in der gesellschaftlichen erwähnen. Es ist erfreulich, dass der der neu gewählten Parlamente in Bund blicken. nik unseres Erzgebirgskreises gefüllt. Wirkung langandauernd sein kann, aber Erzgebirgkreis in diesem Jahr 17 Stra- und Land, die bereits jetzt eine Viel- Ich wünsche Ihnen allen eine geseg- Neben dem sukzessiven Aufbau einer nicht muss.Auch ist es uns gelungen, ßenbauvorhaben an Kreisstraßen mit zahl an Veränderungen angekündigt nete Advents- und Weihnachtszeit, Stun- bürgernahen, modernen und effizien- diese eigene Identität stärker nach außen einem Gesamtumfang von 7,1 Mio. EUR haben, zeigen dies. Viele kleine, den der Freude und Besinnung. Mö- ten Verwaltung, begleitet von zahlrei- zu tragen, was gerade auch in der fertiggestellt hat und die dazu erfor- manchmal auch unscheinbare Ereig- ge das Jahr 2010 für uns alle ein fried- chen strukturellen und räumlichen Ver- Bewältigung schwieriger wirtschaftlicher derlichen Eigenmittel in Höhe von 3,2 nisse, die die Entwicklung unseres Land- volles, erfolgreiches und gesundes neues änderungen, galt es im Laufe des Jah- Zeiten unabdingbar ist. In diesem Kon- Mio. EUR aufbringen konnte. kreises maßgeblich begleitet haben, Jahr sein. res insbesondere auch, die Rechtsgrund- text war auch unser Handeln in vie- Investitionen im Großen wie im Klei- wären sicher noch zu nennen. lagen der kommunalen Selbstverwal- lerlei Sicht bestimmt. So waren wir bei- nen sind ein wesentlicher Indikator der Ich möchte allen danken, die sich aktiv Ihr tung zu modifizieren oder neu festzu- spielsweise gefordert, das durch die Wirtschaftskraft. Wohlwissend der und mit viel persönlichem Einsatz in legen, um einheitliches Kreisrecht zu Bundesregierung aufgelegte "Kon- zurückgehenden Finanzzuweisungen unterschiedlichster Art und Weise schaffen. Dabei war die Arbeit des Kreis- junkturpaket II" in kurzer Zeit auch in in den kommenden Jahren, werden wir dafür eingesetzt haben, dass wir vie- F. Vogel tages trotz aller Vielschichtigkeit stets unserem Landkreis mit geeigneten Maß- unsere Handlungsmöglichkeiten in les erreichen konnten.Vor allem aber Landrat des Erzgebirgskreises konstruktiv und von hoher Sachlich- nahmen zu untersetzen, um vor Ort der diesem Focus zukünftig zielgerecht prio- danke ich den Vertretern der Wirtschaft, keit getragen. So galt es, neben den Wirtschaft Impulse zu geben. Dabei freut risieren müssen. Zudem waren und den vielen kleinen und mittelständi- Annaberg-Buchholz, unzähligen erforderlichen Anpassun- es mich, dass 30 durch den Landkreis sind wir immer wieder gefordert, den schen Unternehmen, den Handwerks- im Dezember 2009

Zahlreiche Veranstaltungen laden in der Weihnachtszeit ein

Traditionell finden in der Weihn- deutlichen. Ein Highlight findet am Sonn- Ein erlebnisreiches Angebot ist z. B. Dienstag, 22. Dezember, gibt es im Edu- Traditionell geht es in der Schauwerk- achtszeit in den Städten und Gemein- abend,19. Dezember, 15 Uhr, im Kul- die „Schwarze Pause“ am Sonntag, ard-von-Winterstein-Theater in Anna- statt der erzgebirgischen Hand- den des Erzgebirges historische Met- turhaus in Aue statt. In der Eisrevue 20. Dezember, 16 Uhr, im Bergbau- berg-Buchholz u. a. das Theaterstück werkstechniken in Seiffen zu. In der tenschichten, Weihnachtsmärkte und „Moscow – Circus On Ice“ verzau- museum in Oelsnitz/Erzgebirge. Dabei „Der Feuervogel“ zu sehen. In dem Bahnhofstraße 12 können alle Inter- Bergmannsaufzüge statt. Noch bis zum bern die Artisten das Publikum mit einer handelt es sich um eine originelle, def- Kinderstück nach Motiven russischer essierten den Handwerkern bei der Her- 4. Advent (20. Dezember) laden im Erz- Show, die die Kunst des Eislaufens mit tige Bergmannsvesper im Anschau- Märchen geht es um eine Geschich- stellung Original Erzgebirgischer Figu- gebirgskreis die Weihnachtsmärk- dem Facettenreichtum eines großar- ungsbergwerk, die sich an eine unter- te vom Sieg des Guten über das Böse ren über die Schulter schauen. Die Werk- te in Schneeberg und in Scharfenstein tigen Zirkusprogramms kombiniert. Star- haltsame Museumsführung anschließt. – der Liebe über den Hass. Informa- statt ist in der Adventszeit täglich geöff- zu einem Bummel ein. Der Weihn- gast des Abends ist der zweifache Vize- Wer es hingegen süß mag, der kann tionen und Karten unter Telefon: net. Informationen unter Telefon: achtsmarkt in Annaberg-Buchholz ist weltmeister und zweifache Europamei- an einer „Süßen Pause“ - einem rusti- 03733 1407131 oder unter: www.- 037362 7740 oder im Internet unter: bis zum 23. Dezember geöffnet: täg- ster im Eiskunstlauf, Norbert Schramm. kal-gemütlichen Kaffeetrinken im winterstein-theater.de. Ebenfalls im Edu- www.schauwerkstaetten.de. lich 10 -19 Uhr, Freitag und Sonnabend Wie in jedem Jahr findet zudem am Schaubergwerk am Mittwoch, 23. De- ard-von-Winterstein-Theater findet bis 20 Uhr. Donnerstag, 31. Dezember, 20 Uhr, das zember 2009, 14 Uhr, teilnehmen. Infor- am 19. Dezember, 19:30 Uhr, ein tra- Selbstverständlich sind das längst noch Der Erzgebirgskreis hat aber noch ein Silvesterkonzert mit der Erzgebir- mationen und Anmeldung unter Tele- ditionelles Weihnachtskonzert mit nicht alle Veranstaltungsangebote im viel breiteres Spektrum an Veranstal- gischen Philharmonie Aue mit fon: 037298 93940. dem Jugendorchester & Bläserkids Landkreis. Eine Übersicht über wei- tungen in der schönsten Zeit des Jah- anschließender Silvesterparty im Auer Neben den Weihnachtskonzerten mit der Stadt Thum statt. Kartenvorver- tere Veranstaltungen finden Sie im res zu bieten. Die nachfolgenden Tipps Kulturhaus statt. Infos und Kartenbe- der Erzgebirgischen Philharmonie kauf und Reservierung an der Thea- Internet unter www.veranstaltungen- sollen diese Vielfalt beispielhaft ver- stellung unter Telefon: 03771 23761. Aue am Montag, 21. Dezember und terkasse Annaberg,Tel. 03733 1407131. erzgebirge.de.

Herausgeber: Verantwortlich für den amtlichen Teil und alle sonstigen Mitteilungen des Landkreises: Landratsamt Erzgebirgskreis, Paulus-Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz Der Landrat Telefon: 0 37 33 / 830, Fax: 0 37 33 / 2 21 64, E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den übrigen Inhalt: Leiter der publizierenden Einrichtungen Herstellung: Verantwortlich für den Anzeigenteil: Verlag BERGstraße Verlag BERGstraße, Wettinerstraße 54, 08280 Aue Telefon: 0 37 71 / 29 17 17, Fax: 0 37 71 / 29 17 24, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: Der Landkreiskurier Erzgebirgskreis – Amts- und Mitteilungsblatt des Erzgebirgskreises – erscheint einmal im Monat Druck: und wird an die Haushalte des Erzgebirgskreises kostenlos verteilt. Südthüringer Druckerei und Verlagshaus Suhl Einzelexemplare zum Versand außerhalb des Verbreitungsgebietes werden vom Landratsamt Erzgebirgskreis ver- Vertrieb: schickt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder, die sich nicht unbedingt WVD Werbe-, Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH Westsachsen, Sitz Chemnitz mit der Meinung des Herausgebers decken muss. Nachdruck, auch auszugsweise, kann nur mit Genehmigung des Redaktion: Herausgebers erfolgen. Landratsamt Erzgebirgskreis, Pressestelle, Paulus-Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz, Telefon: 0 37 33 / 831-1005, 831-1006, Fax: 0 37 33 / 831-1027, E-Mail: [email protected] Impressum LANDKREISKURIER 10 / 2009 MITTEILUNGEN AUS DEM LANDRATSAMT SEITE 3

Landrat Frank Vogel besucht Kommunen und Unternehmen

Im Oktober und November nahm her gründete die Firma im Jahre 1991. führer Mario Pfaff begrüßte die Gäste Eine eigene Sandstrahlerei steht zu Ver- 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich Landrat Frank Vogel wieder Zeit, Zur Werkstatt gehört auch ein Möbel- und führte sie durch die Produktions- fügung.Auch LKW – Aufbauten mit spe- beschäftigt. um Kommunen und Unternehmen im haus. halle. Die WESOBA GmbH hat eine lange ziellen Ladungssicherungssystemen, Erzgebirgskreis zu besuchen. Am 29. Tradition im Werkzeug- und Sonderma- die auf Fahrzeuge von Großhandels- Drechslerei Breitfeld Oktober fuhr er nach Markersbach. Elektromaschinen- und Anlagen- schinenbau. Etwa 80 Mitarbeiter sind häusern montiert werden, gehören zum Annaberg-Buchholz Begleitet wurde er vom Referatsleiter bau GmbH (Elma) Markersbach hier beschäftigt. Das Produktionsprogramm Leistungsspektrum. In jedem Jahr wer- In diesem Jahr feierte die Drechsle- Wirtschaftsförderung/Kreisplanung des Die Elektromaschinen- und Anlagen- umfasst die Entwicklung, Konstruktion den Lehrlinge ausgebildet. Bei entspre- rei Breitfeld in Annaberg-B., Bahnhofstr. Landratsamtes, Christoph Stahl. bau GmbH (Elma) Markersbach, die der und Herstellung von Schneid-, chenden Leistungen haben sie sehr gute 23, ihr 25-jähriges Bestehen. Bereits Als erstes stand ein Gespräch mit dem Landrat als nächstes besuchte, ist ein Umform- und Verbundwerkzeugen, Chancen, übernommen zu werden. Der im Gründungsjahr 1984 wurden die Bürgermeister auf dem Programm. Man- Handwerksbetrieb des Elektroma- Vorrichtungen und Sondermaschinen Betrieb beschäftigt 50 Mitarbeiter. ersten Weihnachtsartikel hergestellt. fred Meyer informierte seine Gäste über schinen- und Anlagenbaus sowie einschließlich Steuerung und Nirosta- Die einheimische Geschichte diente als die kommunale Entwicklung. Er äußer- mechanischer Fertigung.Dieser wurde Blech-Verarbeitung. Das Unterneh- Druck- und Verlags- Grundlage der Produktpalette. Engel, te sich zufrieden über die getätigten 1990 aus einem ehemaligen DDR- men ist Zulieferer der deutschen gesellschaft Marienberg mbH Bergmänner, Räuchermänner und Investitionen. Dabei hob er die Städte- Betrieb (vor 1972 kleine Handwerks- Automobilindustrie und anderer indu- Am 16. November besuchte Landrat Pyramiden fanden schon damals gro- bausanierung und die ländliche Ent- betriebe) gegründet. Mit dem Stamm- strieller Bereiche. Durch die eigene Ent- Frank Vogel die Druck- und Verlags- ßen Anklang. Mit den Jahren vergrö- wicklung hervor. In diesen Bereichen betrieb und den dazugehörigen Nieder- wicklungs- und Konstruktionsabteilung gesellschaft Marienberg mbH. Das ßerte sich das Angebot. So wurden Trep- hat sich in der Vergangenheit viel getan. lassungen in Markersbach-Oberbe- ist der Betrieb in der Lage, jedes tech- Unternehmen wurde vor 17 Jahren in pen und Treppengeländer sowie Zulie- Heute, so führte er weiter aus, seien ckenstr., Zwönitz, Flöha, Olbernhau und nische Problem zur vollsten Zufrieden- Marienberg mit sieben Beschäftigten ferungen für die Industrie hergestellt. die Verfahren jedoch viel aufwändiger. Eppendorf sind insgesamt 70 Mitar- heit der Kunden zu lösen. Dies trifft auch gegründet. Vier Jahre später erfolg- Heute werden hauptsächlich die Arti- Es werde immer schwieriger, Maßnah- beiter beschäftigt. Zum Leistungsspek- auf die dazugehörigen Steuerungsauf- te die Grundsteinlegung für den kel der Erzgebirgischen Holzkunst als men durchzubekommen und Förder- trum gehören die Reparatur und gaben sowohl in punkto Hard- als auch Druckereineubau im Gewerbegebiet Jahres- und Sammelfiguren hergestellt. gelder zu erhalten. Kopfzerbrechen berei- Modifizierung von allen Elektromoto- Software zu. Das Unternehmen ist zer- am Federnwerk, der am 24. Septem- Bekannt ist die Drechslerei Breitfeld tet ihm der Einbruch bei den Gewer- ren, Generatoren, Elektrohandwerks- tifiziert nach DIN ISO 9001:2000. ber 1997 mit einer auf 25 Mitarbei- für ihre Einzel- und Sonderanfertigun- besteuern. Die Einnahmen sinken. Da zeugen und Pumpen, die Herstellung ter gewachsenen Belegschaft bezo- gen. Produziert wird in Kleinstmengen, die Gemeinde keine Schlüsselzuwei- von Wicklungen für Neumotoren, Am 13. November war der Landrat in gen wurde. „Immer in Augenhöhe mit eben das Individuelle nach Kunden- sungen erhält, muss sie von den eige- Neufertigung und Reparatur von Kom- Oelsnitz unterwegs. Von Bürger- der Entwicklung auf dem Print- und wunsch. Inhaber Jens Breitfeld führt nen Steuereinnahmen leben. „Wir hof- mutatoren, Elektroinstallation für Haus- meister Hans-Ludwig Richter ließ er Mediensektor zu sein, ist der erklär- auch Reparaturen aus. Ob abgeplatz- fen, dass sich die Situation wieder ver- halt, Gewerbe und Industrie, Service sich den Stand der Vorbereitungen des te Anspruch an unser Wissen und Kön- te Farbe oder Klarschlag – meist zu bessert“, gab der Bürgermeister einen an Wasch- und Kühl- sowie sonstigen Tages der Sachsen 2010 erläutern. nen“, steht Geschäftsführer Manfred schade zum Wegwerfen – in der Werk- optimistischen Ausblick. Haushaltgeräten und die Fertigung von Dieser wird vom 3. bis 5. November Dittrich heute noch zu einer Firmen- statt wird alles wieder hergerichtet. Bast- Dreh- und Frästeilen für den Maschi- in Oelsnitz stattfinden. philosophie, in deren permanenter Fort- ler bekommen hier Bastel- und Repa- Massivholz-Design GmbH Raschau nen,-Vorrichtungs-,Werkzeugbau und führung nicht nur in moderner Druck- raturzubehör und auch Rohteile für die An das Gespräch mit dem Bürgermei- der Eigenbedarf für den Motoren- und BEFA Fahrzeug- und Verarbeitungstechnik, aktueller Soft- Montage eigener Weihnachtserzeug- ster schloss sich ein Besuch in der Pumpenbau.An drei Standorten (Mar- und Stahlbau GmbH Oelsnitz und Hardware, leistungsfähiger Tech- nisse. Landrat Frank Vogel besuch- Massivholz-Design GmbH im Raschau- kersbach, Olbernhau und Eppendorf) Im Anschluss besuchten Landrat Frank nik in der Reproduktion oder in te den kleinen Handwerksbetrieb vor er OT Langenberg an. Die Firma steht führt das Unternehmen Elektrofachge- Vogel, Christoph Stahl sowie Bürger- Bogenoffset- und Digitaldruck inve- einigen Wochen.Wie er erfuhr, erhielt für ideenreichen Umgang mit dem tra- schäfte mit einem vielseitigen Ange- meister Hans-Ludwig Richter die Firma stiert wurde, sondern durch eine stän- die Firma Breitfeld rechtzeitig zum Fir- ditionellen Werkstoff Holz. Sie hat eine bot von Elektrowaren, Leuchten und BEFA Fahrzeug- und Stahlbau GmbH dige Weiterqualifizierung der Mitarbei- menjubiläum die Zertifizierung ihres eigene Tischlerei und Polsterei. Die 17 Zubehör, Haushaltgroß- und -kleinge- Oelsnitz. Das Unternehmen ist spezi- ter im Interesse der Kunden Rechnung Handwerksbetriebes vom Verband Mitarbeiter stellen u. a. komplette Wohn- räten sowie elektrotechnischen Erzeug- alisiert auf Stahlverarbeitung. Das getragen wird. Neben Broschüren, Kata- Erzgebirgischer Kunsthandwerker und und Schlafzimmer, Kücheneinrich- nissen aller Art. Sie bedienen damit die Fertigungsspektrum in den drei Ge- tungen,Treppen,Türen, Einrichtungen Erzgebirgsregion und sind auch schäftsbereichen reicht von architek- für Hotels, Gaststätten und Büros her. deutschlandweit tätig. tonischen Stahl-/Glaskonstruktionen, Die Designkonzeptionen und Ent- Lichtdächern,Treppenanlagen über Fahr- wurfszeichnungen für die ausgefalle- WESOBA Werkzeug- und zeugaufbauten, bis hin zu Einzel- und nen Möbelstücke fertigt Firmenchef Sondermaschinenbau GmbH Serienfertigung von Schweißkonstruk- Mario Günther selbst an. Durch seine Schwarzenberg tionen für Industrie und Maschinenbau. künstlerische Begabung und die Liebe Den Kommunaltag beendete der Land- Der umfassende Maschinenpark und zum Handwerk gibt er dem Unterneh- rat mit dem Besuch der WESOBA Werk- die großzügigen Produktionsflächen men immer wieder prägende Impul- zeug- und Sondermaschinenbau GmbH ermöglichen die Herstellung von se. Mit überraschenden Details und indi- in Schwarzenberg. Hier war auch Großteilen. Als Schweißfachbetrieb Landrat Frank Vogel lässt sich von Drechslermeister Jens Breitfeld (r.) und viduellen Arrangements verblüfft er seine Schwarzenbergs Oberbürgermeisterin besitzt das Unternehmen Projektierung, Herstellung des Räuchermännchens „PICUS“ erläutern. Der PICUS ist das neue Kunden stets aufs neue. Mario Günt- Heidrun Hiemer mit dabei. Geschäfts- Produktion und Montage im eigenen Maskottchen des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeug- Haus und kann somit alle Leistungen hersteller e.V. Und wird in der Werkstatt von Jens Breitfeld produziert. aus einer Hand anbieten. Beliefert wer- den Firmen aus Hoch- und Maschi- logen und Plakaten, Kalender, Maga- Spielzeughersteller e.V. Damit wird bestä- nenbau mit Schweißkonstruktionen - zinen und einem regionalen Buchpro- tigt, dass kunsthandwerkliche Produk- weit über die Grenzen des Erzgebir- gramm verlassen auch Periodika wie te in einer traditionellen, alten hand- ges hinaus. Die Mitarbeiter im Bereich das „Marienberger Wochenblatt“, werklichen Technologie mit Sorgfalt im Fahrzeugbau unterstützen ihre Kun- das „Jahrbuch für das Erzgebirge“ oder deutschen Erzgebirge hergestellt wer- den, damit diese ihre Transport- „Panorama – Informationen aus dem den. Jens Breitfeld gibt seine Erfah- dienstleistungen erbringen können. mittleren Erzgebirge“ den modernen rungen an junge Leute weiter. Seit Beste- Neben dem Aufbau bzw. Umbau von Firmenkomplex auf der Industriestra- hen des Betriebes konnten bisher 12 In der Massivholz-Design GmbH: Firmenchef Mario Günther (2.v.r. ) erläu- Nutzfahrzeugen und Kleintransportern, ße. Derzeit sind bei der Druck- und Auszubildende vom Erfahrungsschatz tert, wie die Möbel nach seinen Zeichnungen gebaut werden. werden auch Reparaturen angeboten. Verlagsgesellschaft Marienberg mbH des Meisters profitieren. SEITE 4 MITTEILUNGEN AUS DEM LANDRATSAMT LANDKREISKURIER 10 / 2009

DIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG DES ERZGEBIRGSKREISES INFORMIERT:

Freie Gewerberäume im Gründer- und Dienstleistungszentrum (GDZ) Annaberg Sofort verfügbar sind freie Werkstattmodule mit Flächen zwischen 100 und 160 qm im Technologieorientierten Gründerzentrum Annaberg. Sie bieten perfekte Möglichkeiten für Gründer, aber auch für die kurzzeitige Nutzung durch Unternehmen aus der Region mit entsprechendem Flächenbedarf. Die Module bestehen aus Werkstatt, Büroraum, Umkleide- sowie sanitärer Einrichtung und sind technisch auf höchstem Niveau ausgestattet. Ihr Ansprechpartner: WFE GmbH, Tel. 03733 145-101, Internet: www.gdz-annaberg.de

Geänderte Messeförderung in Sachsen ab 01. Januar 2010 Für die Teilnahme an Messen bzw. die Erstellung von Werbematerialien gelten ab dem 01.01.2010 zum Teil geänderte – verschlechterte – Konditionen im Rahmen der sächsischen Mittelstands- förderung. So wird in Zukunft die maximale Zuschusshöhe für kleine Unternehmen 50 Prozent betragen (bisher 65 %) und für mittlere Unternehmen gilt dann die Obergrenze von 40 Prozent (bis- her 50 %). Die zuwendungsfähigen Ausgaben je Maßnahme (Messeauftritt) werden außerdem auf 25.000 Euro begrenzt (bisher 50.000 Euro). Grundlage für die genannten Änderungen ist ein Beschluss des sächsischen Messeförderbeirats vom 13.08.2009. Ihr Ansprechpartner:Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, Jan Kammerl,Tel. 03733 145-110, E-Mail: [email protected]

Seminarangebote für Existenzgründer Regelmäßig findet in Annaberg-Buchholz ein Informationsabend mit Hinweisen zu Geschäftsplan, Gewerberecht und wichtigen Kontakthinweisen für Gründungswillige statt; nächster Termin: 27. Januar 2010, 17:00 Uhr, IHK, Geyersdorfer Straße 9a. Weiterhin angeboten wird ein viertägiges Orientierungsseminar mit Basiswissen für Gründer, bei welchem ausschließlich Fachreferenten aus der Wirtschaft zu den Themen Konzepterstellung/Fördermöglichkeiten, soziale Absicherung, rechtliche und steuerrechtliche Grundlagen u.a. sprechen; nächster Termin: 08.– 11. Februar 2010, IHK, Geyersdorfer Straße 9a. Das Seminar „Kunden gewinnen und behalten“ für Jungunternehmer, Selbständige und Führungskräfte aller Branchen startet am 19. Januar 2010, 16:00 Uhr in der IHK Annaberg und dient der Existenzsicherung. An insgesamt drei Abenden vermitteln hier erfahrene Fachreferenten Wissenswertes zu den Themen Geschäftsimage, Corporate Identity, Kun- denorientierung als Marketingstrategie, Präsentationsmöglichkeiten u.a. Ihre Ansprechpartner:Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH: Kerstin Hillig,Tel. 03733 145-119, E-Mail: [email protected]; IHK Südwestsachsen, Geschäftsstelle Annaberg: Dagmar Meyer, Tel. 03733 13044112, E-Mail: [email protected]

Mittelschüler erleben Berufsbilder in Arbeitsgemeinschaften Mittelschülerinnen und –schüler ab Klasse 7 in den Regionen der Altlandkreise Annaberg und Mittleres Erzgebirge können sich in den bevorstehenden Winterferien praktisch erproben, um somit die Entscheidung für den späteren Beruf treffsicherer zu fällen. In Zusammenarbeit mit den Berufsschulzentren in Annaberg-Buchholz und Zschopau stehen Angebote in folgenden Bereichen zur Auswahl: Metall-, Elektro- und Holztechnik, CorelDRAW, Soziale Berufe, Handel/Gastronomie und Textilverarbeitung. Exkursionen in regionale Unternehmen runden das Angebot ab. Ebenfalls ange- boten werden die Kurzseminare „Eigene Stärken erkennen“ und „Bewerbertraining“. Dank ESF-Förderung sind die Angebote einschließlich Fahrtkosten für die Interessenten unentgeltlich. Weite- re Informationen auch zur Anmeldung sind unter www.berufsorientierung-erzgebirge.de zu finden. Ihr Ansprechpartner bei der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH: Kerstin Hillig, Tel. 03733 145-119, E-Mail: [email protected]

Woche der offenen Unternehmen 2010 im Erzgebirgskreis Wie schon in den letzten Jahren, können vom 15. bis 19. März 2010 Schüler, Eltern und Lehrer die Möglichkeit nutzen, sich in den Unternehmen der Region zu informieren und mit Ausbildern, Geschäftsführern und Mitarbeitern sprechen. Ziel ist es, den Jugendlichen aus Mittelschule und Gymnasium eine rechtzeitige und praxisbezogene Berufsorientierung zu ermöglichen, so dass die Berufs- bzw. Studienentscheidung gut überlegt stattfinden kann. Im Erzgebirgskreis beteiligen sich ca. 200 Firmen und Einrichtungen an dieser Woche der offenen Unternehmen, welche die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH in Zusammenarbeit mit dem Referat Kreisplanung/Wirtschaftsförderung des Landratsamtes koordiniert. In den Mittelschulen und Gymnasien werden die Druckerzeugnisse mit den Besuchsterminen für die Schülerinnen und Schüler im Januar bereitliegen. Die Rückmeldungen der Schulen an die WFE GmbH werden vor den Winterferien erwartet. Detaillierte Informa- tionen zum Angebot sind unter www.berufsorientierung-erzgebirge.de zu finden. Ihr Ansprechpartner bei der Wirt- schaftsförderung Erzgebirge GmbH: Kerstin Hillig, Tel. 03733 145-119, E-Mail: [email protected]

Erzgebirgskreis Ehrenmitglied im Mittelstands Forum Deutschland

Im Rahmen des Jahresabschlusstref- Stiftung und deren initiiertem Wett- Banken und Sparkassen unerläss- fens der Mitglieder des Mittelstands bewerb „Großer Preis des Mittelstan- lich. Der Erzgebirgskreis hat sich in Forums Deutschland am 9. Dezem- des“. Damit wurde mit intensivem diesem Netzwerk sehr engagiert und ber in Magdeburg nahm Landrat Frank ehrenamtlichen Engagement eine star- bewiesen, dass Mittelstandsfreund- Vogel die Urkunde der „Ehrenmitglied- ke, leistungsfähige und unabhängi- lichkeit gegenüber den Unternehmern schaft des Erzgebirgskreises im ge Plattform des unternehmeri- der Region eine Selbstverständ- Mittelstands Forum Deutschland” schen Mittelstandes geschaffen. lichkeit ist. „Für mich ist diese Ehren- entgegen. Die Mitglieder des Forums pflegen mitgliedschaft Ehre und Ansporn Das Mittelstands Forum Deutschland Kontakt zueinander. Sie tauschen sich zugleich auch künftig alle kommu- ist die Initiative für mittelständische aus, unterstützen sich gegenseitig und nalpolitischen Möglichkeiten der Unternehmen, um eine gesunde, dyna- stärken damit auch ihre jeweilige Unterstützung unserer Unterneh- mische Wirtschaftsstruktur zu unter- Heimatregion. Für ein starkes Netz- men, Handwerker und Gewerbetrei- Von links: Helfried Schmidt und Petra Töger (Vorstand der Oskar-Patzelt- stützen. Seinen Ursprung nahmen die werk des unternehmerischen Mittel- benden auszuschöpfen,“ sagte Land- Stiftung), Landrat Frank Vogel, Heidi Niederhofer und Wolfgang Niederho- Ideen zur Bildung dieses Forums in standes ist ein funktionierendes rat Frank Vogel bei der Übergabe der fer (Sprecher des Mittelstands Forums Deutschland) der Unterstützung der Oskar-Patzelt- Dreieck Mittelstand – Kommunen – Urkunde.

Elternabend und Tage der offenen Tür im Januar 2010 Im Gymnasium Zschopau (Gartenstraße 5 in 09405 Zschopau) findet ein Informationsabend für Eltern zum Übergang Grundschule-Gymnasium am 12. Januar, 19 Uhr statt, www.gymnasium-zschopau.de Das Clemens-Winkler-Gymnasium Aue (Gabelsberger Straße 8 in 08280 Aue) lädt am 23. Januar, 9 - 13 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein, www.cwg-aue.de Im Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Schneeberg (Dr. Köhler-Platz 2 in 08289 Schneeberg) findet am 28. Januar, 15 - 18 Uhr ein Tag der offenen Tür statt, www.herder-gym.de Das Carl-von-Bach-Gymnasium Stollberg (Parkstraße 8 in 09366 Stollberg) veranstaltet am 30. Januar, 10 - 15 Uhr einen Tag der offenen Tür, www.gymnasium-stollberg.de LANDKREISKURIER 10 / 2009 MITTEILUNGEN AUS DEM KREISTAG SEITE 5

Sprechstunden der Landrat Frank Vogel zu Gast Gleichstellungsbeauftragten im Partnerlandkreis Nürnberger Land

Die Gleichstellungsbeauftragte des Erzgebirgskreises, Gabriele Noack, 26. November besuchte Landrat Frank ist wie folgt erreichbar: Landratsamt Erzgebirgskreis 09456 Annaberg- Vogel den Partnerlandkreis Nürnber- Buchholz, Paulus-Jenisius-Straße 24, Zimmer 104, Telefon: 03733 831- ger Land. Herr Landrat Armin Kro- 1091, Fax: 03771 277-851091, E-Mail: [email protected], der (2. v. r.) begrüßte seinen Kolle- zu den Öffnungszeiten der Kreisverwaltung, außer nachfolgender Termi- gen sehr herzlich an seinem Dienst- ne in den Außenstellen des Landratsamtes: sitz in Lauf. Beide Landräte bekräf- tigten den Wunsch, auch zukünftig partnerschaftlichen Kontakt zu pfle- in Aue, Wettinerstraße 64, Zimmer 119, Tel. 03771 277-1933 gen. Seit 1990 besteht diese Part- Donnerstag, 17. Dezember 14-18 Uhr nerschaft mit dem Altlandkreis in Marienberg, Poststraße 6, Zimmer 1, Tel. 03735 601-1008 Annaberg. Am Abend stattete Land- Dienstag, 22. Dezember, 13-17Uhr rat Vogel als Ehrengast des Bürger- meisters von Lauf dem Weihnachts- Außerhalb der Sprechtage sind auch jederzeit Termine markt anlässlich seiner Eröffnung nach Vereinbarung möglich! noch einen kurzen Besuch ab.

Landrat dankt für langjährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr

Für ihren langjährigen, aktiven Dienst renzeichen in Silber für 25 Jahre akti- tragende Kraft. Jeder Bürgermeister zeichnete Landrat Frank Vogel am 13. ven Dienst empfangen. 78 Kamera- kann ganz besonders stolz sein, wenn November im Haus des Gastes dinnen und Kameraden, davon er eine aktive Freiwillige Feuerwehr „Popbershauer Silberscheune” Kame- jeweils 39 aus der Region Annaberg in seiner Kommune hat“, so Land- raden und Kameradinnen der Frei- und Mittleres Erzgebirge wurden mit rat Frank Vogel. willigen Feuerwehren aus den Gebie- dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold Dass das ehrenamtliche Engagement ten der Altkreise Annaberg und für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt. der Kameradinnen und Kameraden Mittleres Erzgebirge aus. Sie beka- In seinem Grußwort dankte Landrat für die Gesellschaft unerlässlich ist, men das Feuerwehrehrenzeichen am Vogel allen, die sich ehrenamtlich für zeigt die Statistik des Erzgebirgskrei- Band. 50 Kameradinnen und Kame- die Gesellschaft einsetzen. „Das Ehren- ses für die ersten drei Monate die- raden, davon 14 aus der Region Anna- amt ist eine wichtige Aufgabe in unse- ses Jahres. Ausgerückt wurde zu: 323 berg und 36 aus der Region Mittle- rer Gesellschaft und die Kameraden Bränden, 952 Hilfeleistungen, 147 Fehl- res Erzgebirge, konnten aus den Hän- und Kameradinnen der Freiwilligen alarmen, 107 Unfällen, 113 Wasser- den des Landrats das Feuerwehreh- Feuerwehren sind in vielen Orten die schäden und 222 Ölspuren.

Vom Kreistag und seinen Ausschüssen Beschlüsse des Betriebsausschusses vom 09. November 2009 Zahlung von einmaligen Beihilfen und Zuschüssen bei Vollzeitpflege für den Erzgebirgskreis (RiLi Vollzeitpflege) siehe Seite 13. Beschluss Nr. BA 066/2009 Der Betriebsausschuss beschließt: Beschluss Nr. JHA 030/2009 Der Pachtvertrag für das Fichtelberghaus mit der Familie Ria und Harry Meinel wird um die Der Jugendhilfeausschuss beschließt die als Anlage beigefügte Richtlinie über Zuwendungen Bereiche Parkplatz, Plateau, öffentliche Toiletten und Wander- u. Bikestation auf dem Fichtel- zu Investitionen für Kindertageseinrichtungen im Erzgebirgskreis (RiLi Kita-Invest) siehe berg zum 01.01.2010 erweitert. Die monatliche Festpacht in Höhe von 6.692,56 EUR bleibt Seite 14. unverändert, die erzielten Umsätze werden auf die umsatzabhängige Pacht (derzeit 38.487,42 EUR) angerechnet. Beschluss Nr. JHA 031/2009 Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Förderung kommunaler und freier Träger von Kin- Beschluss Nr. BA 067/2009 dertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen für das Jahr 2010 entsprechend der als Der Betriebsausschuss beschließt Folgendes: Anlage beigefügten Förderliste Baukostenzuwendungen vorbehaltlich der Beschlussfassung Der Erzgebirgskreis verkauft die Grundstücke, Flurstücke Nr. 258/30, 258/31, 260 und 261 des Kreistages und der Genehmigung der Landesdirektion Chemnitz zum Kreishaushalt 2010. der Gemarkung Johanngeorgenstadt, samt aller aufstehenden Baulichkeiten an die Herren Mar- Gleichzeitig wird die Leiterin des Referates Jugendhilfe ermächtigt, bei inhaltlichen Änderun- tin Fenzl, Gartenstraße 23, 08349 Johanngeorgenstadt und Sven Lungwitz, Eibenstocker Stra- gen aus wichtigem Grund und bei Änderungen der Fördermittelzuweisungen entsprechende ße 66, 08349 Johanngeorgenstadt, zu einem Kaufpreis in Höhe von 25.000,00 EUR. Das Tei- Anpassungen der Förderliste im Sinne einer sachgerechten Mittelverwendung vorzunehmen. lungsverhältnis wird durch die Käufer noch festgelegt. Der Jugendhilfeausschuss ist über derartige Änderungen zeitnah in Kenntnis zu setzen. Der Liegenschaftsmanagement und Servicebetrieb, LSB, Eigenbetrieb des Erzgebirgskreises wird mit der Durchführung beauftragt. Beschlüsse des Kreistages von 03. Dezember 2009

Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses vom 11. November 2009 Beschluss Nr. KT 180/2009 Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die Beförderung der Abteilungsleiter 3, 4 und Beschluss Nr. JHA 029/2009 Der Jugendhilfeausschuss beschließt die als Anlage beigefügte Änderung der Richtlinie zur Fortsetzung auf der nächsten Seite SEITE 6 MITTEILUNGEN AUS ANDEREN ÖFFENTLICHEN BEREICHEN LANDKREISKURIER 10 / 2009

Fortsetzung von vorheriger Seite Damit ist die Auflösung des Eigenbetriebes Liegenschafts- und Gebäudemanagement, LGM abgeschlossen.

7 von der Besoldungsgruppe A 15 auf die A 16 und die Höhergruppierung der Abteilungslei- Beschluss Nr. KT 184/2009 ter 5 und 6 von der Entgeltgruppe E 15 auf die E 15Ü zum 01.01.2010. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt: 1. Der Kreistag des Erzgebirgskreises stellt den Jahresabschluss des Eigenbetriebes Ser- Beschluss Nr. KT 181/2009 vice und Immobilienmanagement, SIMEK zum 31.12.2008 wie folgt fest: Der Kreistag des Erzgebirgskreises ernennt im Einvernehmen mit dem Landrat Herrn Dr. Tho- 1.1. Bilanzsumme 45.528.726,16 EUR mas Leonhardt zum Leiter des Referates Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt. 1.1.1. davon entfallen auf der Aktivseite auf – das Anlagevermögen 42.465.701,68 EUR Beschluss Nr. KT 182/2009 – das Umlaufvermögen 3.025.093,27 EUR Der Kreistag stellt die Jahresrechnung des Erzgebirgskreises für das Haushaltsjahr 2008 – Rechnungsabgrenzungsposten 37.931,21 EUR (Zeitraum 01.08. bis 31.12.2008) fest: 1.1.2. davon entfallen auf der Passivseite auf – das Eigenkapital 6.470.508,50 EUR 1. Die Solleinnahmen und Sollausgaben des kassenmäßigen Abschlusses betragen – Sonderposten aus Investitionszuschüssen zum Anlage- 785.374.316,78 EUR. vermögen 20.894.600,00 EUR Darunter betragen die Solleinnahmen und Sollausgaben des Verwaltungshaushaltes 123.362.194,28 – die Rückstellungen 110.215,85 EUR EUR und die Solleinnahmen und Sollausgaben des Vermögenshaushaltes 72.903.002,38 EUR. – die Verbindlichkeiten 18.052.436,80 EUR 2. Die Summe der Haushaltsausgabereste im Verwaltungshaushalt beträgt 1.231.711,01 EUR. – Rechnungsabgrenzungsposten 965,01 EUR Die Summe der Haushaltseinnahmerest im Vermögenshaushalt beträgt 29.363.916,42 EUR. 1.2. Jahresverlust 285.264,39 EUR Die Summe der Haushaltsausgabereste im Vermögenshaushalt beträgt 47.380.673,09 EUR. 1.2.1. Summe Erträge 5.268.503,20 EUR 3. Aus dem Ergebnis wurden 1.810.848,71 EUR der allgemeinen Rücklage (ohne Zweckbin- 1.2.2. Summe Aufwendungen 5.553.767,59 EUR dung) zugeführt. 2. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt, den Jahresverlust in Höhe von 285.264,39 EUR mit der allgemeinen Rücklage zu verrechnen. Beschluss Nr. KT 183/2009 3. Der Kreistag des Erzgebirgskreises erteilt der Betriebsleitung für das Geschäftsjahr Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt: 2008 Entlastung. 1. Der Kreistag des Erzgebirgskreises stellt den Jahresabschluss des Eigenbetriebes Lie- 4. Der Kreistag beschließt die Übertragung folgender Bilanzpositionen zum 01.01.2009 als genschafts- und Gebäudemanagement, LGM zum 31.12.2008 wie folgt fest: Einlage in den neuen Eigenbetrieb Liegenschaftsmanagement und Servicebetrieb, LSB: 1.1. Bilanzsumme 58.550.918,52 EUR Aktiva 1.1.1. davon entfallen auf der Aktivseite auf – Forderungen aus Vermietung 26.292,64 EUR – das Anlagevermögen 54.658.107,66 EUR – Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 24.226,85 EUR – das Umlaufvermögen 3.883.861,74 EUR – Forderungen gegen den Träger 351.726,84 EUR – Rechnungsabgrenzungsposten 8.949,12 EUR – Sonstige Vermögensgegenstände 394.543,97 EUR 1.1.2. davon entfallen auf der Passivseite auf – Saldo noch nicht abgerechneter Leistungen aus – das Eigenkapital 31.959.190,24 EUR Betriebskosten, korrigiert nach Schlussabrechnung 129.616,70 EUR – Sonderposten aus Investitionszuschüssen zum Anlage- – Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 162.729,93 EUR vermögen 24.706.994,38 EUR – Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten 37.931,21 EUR – die Rückstellungen 344.552,40 EUR – Andere Vorräte 6.515,50 EUR – die Verbindlichkeiten 1.538.073,82 EUR Passiva – Rechnungsabgrenzungsposten 2.107,68 EUR – Rückstellungen 110.215,85 EUR 1.2. Jahresgewinn 66.171,68 EUR – (davon Rückstellungen für Personal) (99.215,85 EUR) 1.2.1. Summe Erträge 6.529.089,58 EUR – (davon Rückstellungen Jahresabschluss) (11.000,00 EUR) 1.2.2. Summe Aufwendungen 6.462.917,90 EUR – Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 75.405,65 EUR 2. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt, den Jahresgewinn in Höhe von 66.171,68 – Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 481.585,96 EUR EUR in die Rücklage des Eigenbetriebes einzustellen. – Verbindlichkeiten gegenüber dem Träger 181.755,94 EUR 3. Der Kreistag des Erzgebirgskreises erteilt der Betriebsleitung für das Geschäftsjahr – Sonstige Verbindlichkeiten 14.443,41 EUR 2008 Entlastung. – Passiver Rechnungsabgrenzungsposten 965,01 EUR 4. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die Übertragung folgender Bilanzposi- Es wird weiterhin die Übernahme des Mietvertrages für das Verwaltungsgebäude Schil- tionen zum 01.01.2009 als Einlage in den neuen Eigenbetrieb Liegenschaftsmanage- lerlinde 6 in Marienberg beschlossen. Die bilanzmäßige Abbildung erfolgt deckungs- ment und Servicebetrieb, LSB: gleich nach Vorschriften des Handelsrechts unter Berücksichtigung des Barwertes. Aktiva Damit ist die Auflösung des Eigenbetriebes Service und Immobilienmanagement, SIMEK – Forderungen aus Vermietung 1.991,11 EUR abgeschlossen. – Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 4.942,19 EUR – Forderungen gegen den Träger 183.257,65 EUR Beschluss Nr. KT 185/2009 – Sonstige Vermögensgegenstände 12.645,61 EUR Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt: – Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 581.226,46 EUR Zur Prüfung der Eröffnungsbilanz zum 01.01.2009 und des Jahresabschlusses zum – Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten 8.949,12 EUR 31.12.2009 des Eigenbetriebes Liegenschaftsmanagement und Servicebetrieb, LSB, wird gemäß Passiva § 18 SächsEigBG als Abschlussprüfer die BRV AG Niederlassung Dresden, Lockwitzer Straße – Rückstellungen 344.552,40 EUR 17, 01219 Dresden bestellt und das Einvernehmen zum Prüfungsauftrag erteilt. – (davon Rückstellungen für Personal) (319.283,02 EUR) – (davon Rückstellungen Jahresabschluss) (13.000,00 EUR) Beschluss Nr. KT 186/2009 – (davon sonstige Rückstellungen) (12.269,38 EUR) Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt auf der Grundlage von § 63 SächsLKrO i. V. m. – Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 418.882,23 EUR § 95 SächsGemO, § 15 f. SächsEigBG und §§ 1 – 4 SächsEigBVO den Wirtschaftsplan des – Verbindlichkeiten gegenüber dem Träger 1.716,79 EUR – Sonstige Verbindlichkeiten 46.860,26 EUR – Passiver Rechnungsabgrenzungsposten 2.107,68 EUR Fortsetzung auf der nächsten Seite LANDKREISKURIER 10 / 2009 MITTEILUNGEN AUS ANDEREN ÖFFENTLICHEN BEREICHEN SEITE 7

Fortsetzung von vorheriger Seite Ausgaben: werden festgesetzt auf 291.558 EUR 3. Verpflichtungsermächtigungen Verpflichtungsermächtigungen werden nicht festgesetzt. Eigenbetriebes Liegenschaftsmanagement und Servicebetrieb, LSB für das Wirtschaftsjahr 2010 4. Kreditaufnahmen gemäß der beigefügten Anlage zur Beschlussvorlage in der folgenden Fassung: Für 2010 werden keine neuen Kreditaufnahmen festgesetzt. 1. Erfolgsplan 5. Kassenkredite Erträge: werden festgesetzt auf 22.823.440 EUR Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr 2010 zur rechtzeitigen Leistung Aufwendungen: werden festgesetzt auf 22.823.440 EUR von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 250.000 EUR festgesetzt. Gewinn/Verlust: 0 EUR Die Betriebsleitung wird beauftragt, in Abstimmung mit der Landkreisverwaltung bis zur 2. Vermögensplan endgültigen Beschlussfassung der Haushaltssatzung des Erzgebirgskreises den Wirtschafts- Einnahmen: werden festgesetzt auf 13.755.915 EUR plan 2010 in Übereinstimmung zum Haushalt des Landkreises zu bringen und gemäß § 16 Ausgaben: werden festgesetzt auf 13.755.915 EUR SächsEigBG die Beschlussfassung zur Änderung des Wirtschaftsplanes 2010 vorzubereiten. 3. Verpflichtungsermächtigungen Verpflichtungsermächtigungen werden nicht festgesetzt. Beschluss Nr. KT 190/2009 4. Kreditaufnahmen Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt: Für 2010 werden keine neuen Kreditaufnahmen festgesetzt. 1. Der Kreistag des Erzgebirgskreises stellt den Jahresabschluss des Kultur- und Tou- 5. Kassenkredit rismusbetriebes zum 31.12.2008 wie folgt fest: Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr 2010 zur rechtzeitigen Leistung 1.1. Bilanzsumme 1.009.964,54 EUR von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 2.000.000 EUR festgesetzt. 1.1.1. davon entfallen auf der Aktivseite auf Der Betriebsleiter/die Betriebsleitung wird beauftragt, in Abstimmung mit der Landkreisverwal- – das Anlagevermögen 316.921,00 EUR tung bis zur endgültigen Beschlussfassung der Haushaltssatzung des Erzgebirgskreises den Wirt- – das Umlaufvermögen 690.386,20 EUR schaftsplan 2010 in Übereinstimmung zum Haushalt des Landkreises zu bringen und gemäß – die Rechnungsabgrenzungsposten 2.657,34 EUR § 16 SächsEigBG die Beschlussfassung zur Änderung des Wirtschaftsplanes 2010 vorzubereiten. 1.1.2. davon entfallen auf der Passivseite auf – das Eigenkapital 574.452,82 EUR Beschluss Nr. KT 187/2009 – die Rückstellungen 285.329,24 EUR Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt, Punkt 2 des Beschlusses Nr. KT 067/2008 vom – die Verbindlichkeiten 146.893,90 EUR 27.11.2008 über die Verwendung des Jahresgewinns bzw. Behandlung des Jahresverlustes – die Rechnungsabgrenzungsposten 3.288,58 EUR nach Abschluss des Geschäftsjahres 2007 wie folgt zu korrigieren: 1.2. Jahresverlust 907.146,88 EUR Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt, den im Geschäftsjahr 2007 erzielten Jahres- 1.2.1. Summe Erträge 1.553.636,85 EUR gewinn von 1.626,75 EUR zur Tilgung des zum 31.12.2007 bestehenden Verlustvortrages von 1.2.2. Summe Aufwendungen 2.460.783,73 EUR 65.876,43 EUR einzusetzen und damit einen Verlust in Höhe von 64.249,68 EUR auf neue Rech- 2. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt, den Jahresverlust in Höhe von 907.146,88 nung vorzutragen. EUR auf neue Rechnung vorzutragen. 3. Der Kreistag des Erzgebirgskreises erteilt der Betriebsleitung für das Geschäftsjahr Beschluss Nr. KT 188/2009 2008 Entlastung. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt: 1. Der Kreistag des Erzgebirgskreises stellt den Jahresabschluss des Eigenbetriebes „kul(T)our“ Beschluss Nr. KT 191/2009 zum 31.12.2008 wie folgt fest: Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt auf der Grundlage von § 63 SächsLKrO i. V. m. 1.1. Bilanzsumme 4.815.385,21 EUR § 95 SächsGemO, § 15 f. SächsEigBG und §§ 1 – 4 SächsEigBVO den Wirtschaftsplan des 1.1.1. Aktivseite Eigenbetriebes Kultureller Bildungsbetrieb Erzgebirgskreis für das Wirtschaftsjahr 2010 gemäß – Anlagevermögen 3.780.411,93 EUR der beigefügten Anlage zur Beschlussvorlage in der folgenden Fassung: – Umlaufvermögen 1.034.973,28 EUR 1. Erfolgsplan 1.1.2. Passivseite Erträge werden festgesetzt auf 2.398.455,00 EUR – Eigenkapital 4.452.007,91 EUR Aufwendungen werden festgesetzt auf 4.671.160,00 EUR – Sonderposten für empfangene Zuschüsse 57.992,47 EUR Verlust 2.272.705,00 EUR – Rückstellungen 204.616,64 EUR 2. Vermögensplan – Verbindlichkeiten 100.768,19 EUR Einnahmen werden festgesetzt auf 2.365.005,00 EUR 1.2. Jahresgewinn 30.753,25 EUR Ausgaben werden festgesetzt auf 2.365.005,00 EUR 1.2.1. Summe Erträge 2.992.774,63 EUR 3. Verpflichtungsermächtigungen 1.2.2. Summe Aufwendungen 2.962.021,38 EUR Verpflichtungsermächtigungen werden nicht festgesetzt. 2. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt, den Jahresgewinn in Höhe von 30.753,25 4. Kreditaufnahmen EUR zur Tilgung des Jahresverlustvortrages aus dem Jahr 2007 (64.249,68 EUR) ein- Für 2010 werden keine neuen Kreditaufnahmen festgesetzt. zusetzen und diesen auf neue Rechnung vorzutragen (neu: 33.496,43 EUR). 5. Kassenkredit 3. Der Kreistag des Erzgebirgskreises erteilt der Betriebsleitung für das Geschäftsjahr Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr 2010 zur rechtzeitigen Leistung 2008 Entlastung. von Aufwendungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 250.000 EUR festgesetzt. Der Betriebsleiter wird beauftragt, in Abstimmung mit der Landkreisverwaltung bis zur Beschluss Nr. KT 189/2009 endgültigen Beschlussfassung der Haushaltssatzung des Erzgebirgskreises den Wirtschafts- Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt auf der Grundlage von § 63 SächsLKrO i. V. m. plan 2010 in Übereinstimmung zum Haushalt des Landkreises zu bringen und gemäß § 16 § 95 SächsGemO, § 15 f. SächsEigBG und §§ 1 – 4 SächsEigBVO den Wirtschaftsplan des SächsEigBG die Beschlussfassung zur Änderung des Wirtschaftsplanes 2010 vorzubereiten. Eigenbetriebes kul(T)our für das Wirtschaftsjahr 2010 gemäß der beigefügten Anlage zur Beschluss- vorlage in der folgenden Fassung: Beschluss Nr. KT 192/2009 1. Erfolgsplan Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt das in der Anlage zur Beschlussvorlage beige- Erträge: werden festgesetzt auf 4.162.874 EUR fügte Konzept über die Zusammenführung der Naturschutzaufgaben im Erzgebirgskreis. Die Aufwendungen: werden festgesetzt auf 4.162.874 EUR Landkreisverwaltung wird mit dessen Umsetzung beauftragt. Ab dem 01.01.2010 sind die Gewinn/Verlust: 0 EUR 2. Vermögensplan Einnahmen: werden festgesetzt auf 291.558 EUR Fortsetzung auf der nächsten Seite SEITE 8 MITTEILUNGEN AUS ANDEREN ÖFFENTLICHEN BEREICHEN LANDKREISKURIER 10 / 2009

Fortsetzung von vorheriger Seite Dienstleistungs-Gesellschaft mbH Frau Hannelore Martin, Aufgaben der Naturschutzstation Westerzgebirge durch die Naturschutzzentrum Erzgebirge gGmbH Herr Steffen Flath, zu übernehmen und das notwendige Personal an die gGmbH abzuordnen. Herr Jürgen Förster und Herr Andreas Grübler Beschluss Nr. KT 193/2009 werden abberufen. Die Abberufung der Aufsichtsräte wird wirksam mit der Eintragung der Neu- Der Kreistag des Erzgebirgskreises stellt die in der Anlage zur Beschlussvorlage beigefügte fassung des Gesellschaftsvertrages der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gemeinnützige GmbH Jahresrechnung 2007 des Zweckverbandes „Naturschutzstation Westerzgebirge“ fest: im Handelsregister. 1. Die Solleinnahmen und Sollausgaben des kassenmäßigen Abschlusses betragen 635.078,10 EUR. Beschluss Nr. KT 199/2009 Darunter betragen die Solleinnahmen und Sollausgaben des Verwaltungshaushaltes 512.750,41 Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt: EUR und die Solleinnahmen und Sollausgaben des Vermögenshaushaltes 122.327,69 EUR. Die vom Kreistag des Altlandkreises Stollberg bestellten Mitglieder des Aufsichtsrates der Kreis- 2. Die Summe der Haushaltsausgabereste im Verwaltungshaushalt beträgt 0,00 EUR. krankenhaus Stollberg gemeinnützige GmbH und zugleich des Aufsichtsrates der Medizini- Die Summe der Haushaltseinnahmereste im Vermögenshaushalt beträgt 1.500,00 EUR. sches Versorgungszentrum Stollberg GmbH Die Summe der Haushaltsausgabereste im Vermögenshaushalt beträgt 32.786,11 EUR. Herr Rainer Unfried, Herr Dirk Vettermann, 3. Zum Ausgleich des Vermögenshaushaltes wurden der allgemeinen Rücklage 36.666,30 EUR Herr Dr. med. Hans-Ulrich Völker, Herr Roberto Schimana, entnommen. Herr ChA Dr. med. Gregor Hilger, Herr Marcel Schmidt und Beschluss Nr. KT 194/2009 Herr Andreas Stark Der Kreistag des Erzgebirgskreises stellt die in der Anlage zur Beschlussvorlage beigefügte werden abberufen. Die Abberufung wird wirksam mit der Eintragung der Neufassung des Gesell- Jahresrechnung 2008 (01.01.2008 bis 31.07.2008) des Zweckverbandes „Naturschutzsta- schaftsvertrages der Kreiskrankenhaus Stollberg gemeinnützige GmbH im Handelsregister. tion Westerzgebirge“ fest: 1. Die Solleinnahmen und Sollausgaben des kassenmäßigen Abschlusses betragen 352.421,42 Beschluss Nr. KT 200/2009 EUR. Der Kreistag des Erzgebirgskreises bestellt widerruflich folgende Personen als Mitglieder des Darunter betragen die Solleinnahmen und Sollausgaben des Verwaltungshaushaltes 274.184,04 Aufsichtsrates der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gemeinnützige GmbH und des Aufsichts- EUR und die Solleinnahmen und Sollausgaben des Vermögenshaushaltes 78.237,38 EUR. rates der ADG Annaberger Dienstleistungs-Gesellschaft mbH 2. Haushaltsreste wurden nicht gebildet. Ronny Wähner, Unterer Gutsweg 1, 09471 Königswalde 3. Zum Ausgleich des Vermögenshaushaltes wurden der allgemeinen Rücklage 77.237,38 EUR Norbert Adamietz, Am Barthgrund 9, 09427 Ehrenfriedersdorf entnommen. Frank Dahms, Obere Schmiedegasse 11, 09456 Annaberg-B. Beschluss Nr. KT 195/2009 Jürgen Förster, Parkstraße 4, 09456 Annaberg-B. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt den in der Anlage zur Beschlussvorlage beige- Die Bestellung der Aufsichtsräte wird wirksam mit der Eintragung der Neufassung des Gesell- fügten Gesellschaftsvertrag der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gemeinnützige GmbH (Neu- schaftsvertrages der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gemeinnützige GmbH im Handelsregister. fassung) und ermächtigt den Landrat sowie den gesetzlichen Vertreter der Krankenhaus-Gesund- heitsholding Erzgebirge GmbH, in der Gesellschafterversammlung der EKA Erzgebirgsklinikum Beschluss Nr. KT 201/2009 Annaberg gemeinnützige GmbH die Änderungen des Gesellschaftsvertrages zu beschließen. Der Kreistag des Erzgebirgskreises bestellt widerruflich folgende Personen als Mitglieder des Falls sich aufgrund rechtlicher Beanstandungen u. a. der Rechtsaufsichts-, Finanz- und Regis- Aufsichtsrates der Kreiskrankenhaus Stollberg gemeinnützige GmbH: terbehörden Änderungen als notwendig erweisen sollten, werden der Landrat bzw. der Ver- Uta Windisch, Mitglied des Landtages treter der Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH ermächtigt, diese Änderungen Rainer Unfried, Am Steegenwald 2, 09385 Lugau vorzunehmen, soweit sich dadurch der wesentliche Inhalt des Vertrages nicht verändert. Lutz Schneider, Goethestraße 34, 08297 Zwönitz Marcel Schmidt, Zu den Teichen 101, 09366 Stollberg. Beschluss Nr. KT 196/2009 Die Bestellung der Aufsichtsräte wird wirksam mit der Eintragung der Neufassung des Gesell- Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt den in der Anlage zur Beschlussvorlage beige- schaftsvertrages der Kreiskrankenhaus Stollberg gemeinnützige GmbH im Handelsregister. fügten Gesellschaftsvertrag der Kreiskrankenhaus Stollberg gemeinnützige GmbH (Neufassung) und ermächtigt den Landrat sowie den gesetzlichen Vertreter der Krankenhaus-Gesundheits- Beschluss Nr. KT 202/2009 holding Erzgebirge GmbH, in der Gesellschafterversammlung der Kreiskrankenhaus Stollberg Der Kreistag des Erzgebirgskreises ermächtigt den Landrat bzw. die gesetzlichen Vertreter der gemeinnützige GmbH die Änderungen des Gesellschaftsvertrages zu beschließen. Autobus GmbH Sachsen – Regionalverkehr –, in der Gesellschafterversammlung der City-Bahn Falls sich aufgrund rechtlicher Beanstandungen u. a. der Rechtsaufsichts-, Finanz- und Regis- Chemnitz GmbH Herrn Jens Meiwald als Geschäftsführer mit Wirkung zum 31.12.2009 abzu- terbehörden Änderungen als notwendig erweisen sollten, werden der Landrat bzw. der Ver- berufen und den betreffenden Anstellungsvertrag vom 08.07.1997 zu beenden. treter der Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH ermächtigt, diese Änderungen vorzunehmen, soweit sich dadurch der wesentliche Inhalt des Vertrages nicht verändert. Beschluss Nr. KT 203/2009 Der Kreistag des Erzgebirgskreises ermächtigt den Landrat, in der Gesellschafterversamm- Beschluss Nr. KT 197/2009 lung der Grundstücks- und Immobilien Verwaltungs- und Verwertungs GmbH Annaberg, nach- Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt den in der Anlage zur Beschlussvorlage beige- stehend GIVV, zu beschließen: fügten Gesellschaftsvertrag der Medizinisches Versorgungszentrum Stollberg gGmbH (Neufas- 1. Der Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 20.05.2009 über die Auflösung der GIVV sung) und ermächtigt den Vertreter der Kreiskrankenhaus Stollberg gemeinnützige GmbH in wird aufgehoben. Die Gesellschaft wird fortgesetzt. der Gesellschafterversammlung der Medizinisches Versorgungszentrum Stollberg GmbH die 2. Der Liquidator, Herr Thomas Litzke, wird mit sofortiger Wirkung abberufen. Änderungen des Gesellschaftsvertrages zu beschließen. 3. Zum alleinigen Geschäftsführer der GIVV wird Herr Thomas Litzke, Bockauer Str. 30, 08326 Falls sich aufgrund rechtlicher Beanstandungen u. a. der Rechtsaufsichts-, Finanz- und Regis- Sosa, bestellt. terbehörden oder aufgrund einer steuerrechtlichen Prüfung Änderungen als notwendig erwei- 4. Der Erzgebirgskreis überträgt das Vermögen der GIVV nach den Vorschriften der §§ 174 – sen sollten, wird der Vertreter der Kreiskrankenhaus Stollberg gemeinnützige GmbH ermäch- 176 Umwandlungsgesetz in das Sondervermögen des Liegenschaftsmanagement und Ser- tigt, diese Änderungen vorzunehmen, soweit sich dadurch der wesentliche Inhalt des Vertra- vicebetrieb, LSB, Eigenbetrieb des Erzgebirgskreises, nachstehend LSB. ges nicht verändert. 5. Dem in der Anlage zur Beschlussvorlage beigefügten Vermögensübertragungsvertrag zwi- schen der GIVV und dem Erzgebirgskreis wird zugestimmt. Beschluss Nr. KT 198/2009 Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt: Die vom Kreistag des Altlandkreises Annaberg gewählten Mitglieder des Aufsichtsrates der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gemeinnützige GmbH und des Aufsichtsrates Annaberger Fortsetzung auf der nächsten Seite LANDKREISKURIER 10 / 2009 MITTEILUNGEN AUS ANDEREN ÖFFENTLICHEN BEREICHEN SEITE 9

Fortsetzung von vorheriger Seite ärzte für den Rettungsdienstbereich des Altlandkreises Mittlerer Erzgebirgskreis: – Herrn Dr. Uwe Töpfer, wohnhaft Mooshaide 30 B, 09496 Marienberg, Beschluss Nr. KT 204/2009 – Herrn Sebastian Hupfer, wohnhaft Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 17, 09405 Zschopau. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die in der Anlage zur Beschlussvorlage beigefügte Richtlinie über die Gewährung von Fahrtkostenzuschüssen für Menschen mit Behinderung für die Beschluss Nr. KT 209/2009 Inanspruchnahme von Behindertenfahrdiensten im Erzgebirgskreis, siehe Seite 15. Der Kreistag des Erzgebirgskreises bestellt Herrn Dipl.-Med. Sven Spenke, wohnhaft Alte Dorf- straße 66 A, 09474 Crottendorf OT Walthersdorf, als Ärztlichen Leiter Rettungsdienst für die Beschluss Nr. KT 205/2009 Rettungsdienstbereiche der Altlandkreise Annaberg und Mittlerer Erzgebirgskreis. Die Dauer Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt, Herrn Rainer Streek, wohnhaft in 09456 Anna- der Bestellung beträgt vier Jahre. berg-Buchholz, Schumannstr. 18, als Patientenfürsprecher für die Psychiatrischen Kliniken in der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gGmbH und in der Klinikum Mittleres Erzgebirge gGmbH Beschluss Nr. KT 210/2009 in Zschopau für maximal fünf Jahre zu berufen. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die in der Anlage zur Beschlussvorlage beige- fügte Geschäftsordnung der Bereichsbeiräte Rettungsdienst im Erzgebirgskreis, Beschluss Nr. KT 206/2009 siehe Seite 19. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die in der Anlage zur Beschlussvorlage beige- fügte Sportförderrichtlinie des Erzgebirgskreises, siehe Seite 16. Beschluss Nr. KT 211/2009 Der Kreistag des Erzgebirgskreises ermächtigt den Landrat, die in der Anlage zur Beschluss- Beschluss Nr. KT 207/2009 vorlage beigefügte öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Regionalleitstelle am Standort Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die in der Anlage zur Beschlussvorlage beige- Chemnitz abzuschließen. Falls sich aufgrund rechtlicher Beanstandungen Änderungen als not- fügte Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung des Rettungsdienstes in wendig erweisen sollten, wird der Landrat ermächtigt, diese Änderungen vorzunehmen, soweit den Rettungsdienstbereichen der Altlandkreise Annaberg und Mittlerer Erzgebirgskreis sowie sich dadurch der wesentliche Inhalt der Vereinbarung nicht verändert. der Bergwacht im Rettungsdienstbereich des Altlandkreises Annaberg, siehe Seite 18.

Beschluss Nr. KT 208/2009 Die Anlagen können im Landratsamt Erzgebirgskreis, Referat Kreistag, Paulus-Jenisius- Der Kreistag des Erzgebirgskreises bestellt nachfolgend aufgeführte ehrenamtlich tätige Not- Straße 24, 09456 Annnaberg-Buchholz zu den Sprechzeiten eingesehen werden.

DER KUL(T)OUR-BETRIEB INFORMIERT:

KULTUR-TAGE

artmontan Kulturtage 2010 - Thema: Abenteuerliches artmontan Schon der Weg ist das Ziel: „Heiße Töne - wippende Füße“

Wo: Kaverne des Vattenfall-Pumpspeicher-Kraftwerks Markersbach, Oberbeckenstr. 5, 08352 Markersbach Wann: Freitag, 5. Februar 2010, 19:00 Uhr, Samstag, 6. Februar 2010, 14:30 Uhr und 19:30 Uhr Mitwirkende: Freitag, 5. Februar: Old Merry Tale Jazzband, Hamburg (www.oldmerrytale.de), Sunshine Brass, Suhl (www.sunshinebrass.de) Samstag, 6. Februar: Papa Binnes Jazz Band, Berlin (www.papabinnesjazzband.de), Dixieman Four, Wahlwies (www.dixieman-four.de) Sunshine Brass, Suhl (www.sunshinebrass.de) Eintritt: je Veranstaltung 17 Euro, erm. 13 Euro (Kinder bis 14 Jahre); beim Besuch von zwei Veranstaltungen gilt jeweils der ermäßigte Preis

Old Merry Tale Jazzband aus Hamburg Sunshine Brass aus Suhl Papa Binnes Jazz Band aus Berlin Dixieman Four aus Wahlwies

Lustige Texte, tolle Instrumental-Soli und sagenhafte Stimmung soll und wird es bei „artmontan” geben, denn wieder gibt es Dixieland unter Tage. Die stimmungsgeladene Musik, der besondere Rahmen, die außergewöhnlichen Bedingungen und natürlich die Fans des Genres werden für Riesenstimmung an diesen beiden Tagen sorgen. Auf dem abenteuerlichen Weg zum unterirdischsten Dixieland-Veranstaltungsraum wird der Besucher bereits mit Musik und Gesang begleitet.

Veranstalter: kul(T)our-Betrieb des Erzgebirgskreises, Wettinerstr. 64, 08280 Aue, Info-Telefon: 03771 2771-602 oder 2771-600, Fax: 03771 277-1609, Internet: www.artmontan.de, E-Mail: [email protected]. Kartenvorbestellungen sind erwünscht. SEITE 10 MITTEILUNGEN AUS ANDEREN ÖFFENTLICHEN BEREICHEN LANDKREISKURIER 10 / 2009

Bekanntmachung der Sparkasse Mittleres Erzgebirge

Der Vorstand der Sparkasse Mittleres Erzgebirge gibt bekannt, dass die folgende Sparurkunde als verloren gegangen gemeldet wurde:

Kontonummer: 6 000 195 387

Der Inhaber des obigen Sparkassenbuches wird aufgefordert, seine Rechte unter Vorlage des Sparkassenbuches binnen drei Monate ab dem 16.12.2009 bei der Sparkasse Mittleres Erzgebirge anzumelden.

Öffentliche Bekanntmachung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Südwestsachsen

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft hat in ihrer Sitzung am verordnung und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwor- 23.11.2009 den Beschluss Nr. 20/2009 über die Feststellung des Jahresabschlusses für tung der gesetzlichen Vertreter des Zweckverbandes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund- das Wirtschaftsjahr 2008 gefasst. Der Beschluss wird gemäß § 17 Abs. 4 des Sächsi- lage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter schen Eigenbetriebsgesetzes öffentlich bekannt gemacht. Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Beschluss über die Feststellung des Jahresabschlusses 2008 Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßi- ger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durch- I. zuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Die Verbandsversammlung stellt den von der Prof. Haaseloop & Slomiany Wirtschafts- Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und prüfungsgesellschaft geprüften Jahresabschluss zum 31.12.2008 fest. durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesent- lich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prü- 1. Feststellungen nach § 12 SächsEigBVO fungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirt- 1.1 Bilanzsumme 40.466.182,83 EUR schaftliche und rechtliche Umfeld des Zweckverbandes sowie die Erwartungen über mög- 1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite auf liche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rech- - das Anlagevermögen 11.404.386,29 EUR nungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in - das Umlaufvermögen 29.044.300,79 EUR Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stich- 1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf proben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungs- - das Eigenkapital 10.999.304,72 EUR grundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind - die Rückstellungen 27.844.494,11 EUR der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beur- - die Verbindlichkeiten 1.622.247,48 EUR teilung bildet. 1.2 Jahresüberschuss 1.204.606,35 EUR Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. 1.2.1 Summe der Erträge 21.126.903,11 EUR Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ent- 1.2.2 Summe der Aufwendungen 19.922.296,76 EUR spricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und ergänzenden Bestimmun- gen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch- 2. Die Verbandsversammlung beschließt, den Jahresüberschuss in Höhe von 1.204.606,35 führung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- EUR auf neue Rechnung vorzutragen. und Ertragslage des Zweckverbandes. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jah- resabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Zweckverban- 3. Die Verbandsversammlung beschließt die Entnahme von 115.605,00 EUR aus der des und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“ Sonderrücklage Stollberg zum Ausgleich des Mehraufwandes für die Restabfall- transporte nach Zorbau. , den 3. Juli 2009

4. Die Verbandsversammlung erteilt der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2008 Entlastung. Prof. Haaseloop & Slomiany II. Partnergesellschaft Der bestellte Wirtschaftsprüfer für die überörtliche Prüfung hat am 03. Juli 2009 den fol- Wirtschaftsprüfungsgesellschaft genden Bestätigungsvermerk erteilt: „Unter der Bedingung, dass die Verbandsversammlung die Entnahme aus der zweckge- bundenen Rücklage in Höhe von EUR 115.605,00 so beschließt, wie sie im Jahresab- Falk Slomiany schluss zum 31. Dezember 2008 zugrunde gelegt wurde, erteilen wir zu dem als Anla- Wirtschaftsprüfer gen 1 bis 3 beigefügten Jahresabschluss und als Anlage 4 beigefügten Lagebericht fol- genden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. III. Der Jahresabschluss 2008 und der Lagebericht liegen in der Zeit vom 17. Dezember 2009 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers: bis 29. Dezember 2009 Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 16.00 Uhr, Freitag von 9.00 Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung bis 12.00 Uhr in der Geschäftsstelle des Verbandes in 09366 Stollberg, Schlachthofstra- sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des Zweck- ße 12 öffentlich zur Einsichtnahme aus. verbandes Abfallwirtschaft Südwestsachsen, Stollberg, für das Wirtschaftsjahr vom 1. Janu- ar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresab- schluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften, den Vor- Dr. C. Scheurer schriften des Sächsischen Eigenbetriebsgesetzes und der Sächsischen Eigenbetriebs- Verbandsvorsitzender LANDKREISKURIER 10 / 2009 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN SEITE 11

AMTSBLATT DES ERZGEBIRGSKREISES / AMTLICHE MITTEILUNGEN DES ERZGEBIRGSKREISES MITTWOCH, 16. DEZEMBER 2009 I AUSGABE 10 I JAHRGANG 1

Öffentliche Bekanntmachung des Wahlergebnisses des Wahlkreises 164 Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II der Wahlen zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September 2009

Der Kreiswahlausschuss hat in seiner öffentlichen Sitzung am 2. Oktober 2009 das Wahler- und ist somit gemäß § 5 Bundeswahlgesetz in Verbindung mit § 76 Absatz 3 Bundeswahl- gebnis des Wahlkreises 164 Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II gemäß § 41 Bundeswahl- ordnung als Abgeordneter des Wahlkreises gewählt. gesetz in Verbindung mit § 76 Absatz 2 Bundeswahlordnung ermittelt und festgestellt: Zahl der ungültigen Zweitstimmen: 1.955 Zahl der Wahlberechtigten: 202.743 Zahl der gültigen Zweitstimmen: 131.322 Zahl der Wähler: 133.277 Von den abgegebenen gültigen Zweitstimmen entfielen auf die einzelnen Landeslisten: Zahl der ungültigen Erststimmen: 2.151 Zahl der gültigen Erststimmen: 131.126 1 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 49.258 2 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 19.114 Von den abgegebenen gültigen Erststimmen entfielen auf die einzelnen Bewerber: 3 DIE LINKE DIE LINKE 33.488 4 FDP Freie Demokratische Partei 16.968 1 Marco Wanderwitz Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU 54.065 5 GRÜNE BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN 5.946 2 Simone Violka Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD 19.247 6 NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 4.975 3 Jörn Wunderlich DIE LINKE, DIE LINKE 33.133 7 BüSo Bürgerrechtsbewegung Solidarität 829 4 Konrad Felber Freie Demokratische Partei, FDP 14.092 8 REP DIE REPUBLIKANER 463 5 Stefan Boxler BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN, GRÜNE 5.360 9 MLPD Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands 281 6 Frank Rohleder Nationaldemokratische Partei Deutschlands, NPD 5.229 7 8 Annaberg-Buchholz, den 2. Oktober 2009 9 Rüdiger Hahne Im Wahlkreis 164 vereinigte der Bewerber Marco Wanderwitz die meisten Stimmen auf sich Kreiswahlleiter

Öffentliche Bekanntmachung des Wahlergebnisses des Wahlkreises 165 Erzgebirgskreis I der Wahlen zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September 2009

Der Kreiswahlausschuss hat in seiner öffentlichen Sitzung am 2. Oktober 2009 das Wahler- 4 Heinz-Peter Haustein Freie Demokratische Parte, FDP 23.820 gebnis des Wahlkreises 165 Erzgebirgskreis I gemäß § 41 Bundeswahlgesetz in Verbindung 5 Dr. Hartmut Kahl BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN, GRÜNE 5.896 mit § 76 Absatz 2 Bundeswahlordnung ermittelt und festgestellt: 6 Ulrich Pätzold Nationaldemokratische Partei Deutschlands, NPD 7.930 7 Zahl der Wahlberechtigten: 247.624 8 Zahl der Wähler: 159.655 9 10 Markus Peuschel Willi-Weise-Projekt, Willi-Weise-Projekt 1.580 Zahl der ungültigen Erststimmen: 2.884 Zahl der gültigen Erststimmen: 156.771 Im Wahlkreis 165 vereinigte der Bewerber Günter Baumann die meisten Stimmen auf sich und ist somit gemäß § 5 Bundeswahlgesetz in Verbindung mit § 76 Absatz 3 Bundeswahl- Von den abgegebenen gültigen Erststimmen entfielen auf die einzelnen Bewerber: ordnung als Abgeordneter des Wahlkreises gewählt.

1 Günter Baumann Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU 63.211 2 Sebastian Vogel Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD 17.168 3 Andrea Schrutek DIE LINKE, DIE LINKE 37.166 Fortsetzung auf der nächsten Seite SEITE 12 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN LANDKREISKURIER 10 / 2009

Zahl der ungültigen Zweitstimmen: 2.857 6 NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 7.876 Zahl der gültigen Zweitstimmen: 156.798 7 BüSo Bürgerrechtsbewegung Solidarität 1.157 8 REP DIE REPUBLIKANER 618 Von den abgegebenen gültigen Zweitstimmen entfielen auf die einzelnen Landeslisten: 9 MLPD Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands 373 10 1 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 60.413 2 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 18.846 Annaberg-Buchholz, den 2. Oktober 2009 3 DIE LINKE DIE LINKE 39.545 4 FDP Freie Demokratische Partei 22.051 Rüdiger Hahne 5 GRÜNE BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN 5.919 Kreiswahlleiter

Bekanntmachung des Landratsamtes Erzgebirgskreis über die öffentliche Auslegung des Verordnungsentwurfes zur Festsetzung des Trinkwasserschutzgebietes Friedrichsbach – Gebietsnummer: T-5410506 (Stand: 16.11.2009)

Im Interesse der öffentlichen Wasserversorgung ist zum Schutz vor nachteiligen Einwirkun- gen geplant, das Trinkwasserschutzgebiet „Friedrichsbach“ neu festzusetzen. In Abhängigkeit von den Schutzzonen werden bestimmte Handlungen verboten oder für nur beschränkt zuläs- sig erklärt und Eigentümer bzw. Nutzungsberechtigte von Grundstücken zur Duldung bestimm- ter Maßnahmen verpflichtet. Von der geplanten Verordnung sind folgende Gemarkungen betrof- fen: Pöhla und Raschau. Die Grenzen des Wasserschutzgebietes ergeben sich aus der abge- bildeten Übersichtskarte.Gemäß § 130 Abs. 2 des Sächsischen Wassergesetzes (SächsWG) liegen der Verordnungsentwurf des Trinkwasserschutzgebietes, die dazugehörige Schutzge- bietskarte (Anlage 1), die Tabelle Hilfspunkte (Anlage 2) sowie das Flurstücksver¬zeichnis (Anla- ge 3) als Bestandteil der Verordnung für den Zeitraum vom 21. Dezember 2009 bis 05. Febru- ar 2010 im Landratsamt Erzgebirgskreis, Dienststelle Wettinerstraße 64, Zimmer 218 in 08280 Aue, in der Stadtverwaltung Schwarzenberg, Straße der Einheit 20 in 08340 Schwarzenberg, Sekretariat des Bauordnungsamtes, Zimmer 305 und in der Gemeindeverwaltung Raschau- Markersbach, Annaberger Str. 71 in 08352 Raschau-Markersbach, Bauamt, Zimmer 12, wäh- rend der jeweiligen Dienstzeiten zur kostenlosen Einsichtnahme für jedermann aus. Bis einschließlich Freitag, den 19. Februar 2010, können Einwendungen gegen die Festset- zung des Trinkwasserschutzgebietes sowie Anregungen zu dem Entwurf vorgebracht werden. Diese können schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Schwarzenberg, der Gemeindeverwaltung Raschau-Markersbach oder beim Landratsamt Erzgebirgskreis, (Post- anschrift: Paulus-Jenisius-Straße 24 in 09456 Annaberg-Buchholz) erfolgen.

Kolbe Abteilungsleiter

Bekanntmachung des Landratsamtes Erzgebirgskreis über die öffentliche Auslegung des Verordnungsentwurfes zur Festsetzung eines Heilquellenschutzgebietes für die Heilquelle Warmbad – Gebietsnummer: H-5420008 (Stand: 16.11.2009)

Zum Schutz der staatlich anerkannten Heilquelle Warmbad ist geplant das Heilquellenschutz- gebiet neu festzusetzen. In Abhängigkeit von den Schutzzonen werden bestimmte Handlungen verboten oder für nur beschränkt zulässig erklärt und Eigentümer bzw. Nutzungsberechtigte von Grundstücken zur Duldung bestimmter Maßnahmen verpflichtet. Von der geplanten Verordnung sind folgende Gemarkungen betroffen: Gehringswalde, Hilmers- dorf und Grünau. Die äußere Grenze des Wasserschutzgebietes ergibt sich aus der abgebildeten Übersichtskarte. Gemäß § 130 Abs. 2 des Sächsischen Wassergesetzes (SächsWG) liegen der Verordnungsent- wurf des Heilquellenschutzgebietes und die dazugehörigen Anlagen (Übersichtskarte M 1: 15.000, Flurkarten, Flurstücksverzeichnis) für den Zeitraum vom 21. Dezember 2009 bis 05. Febru- ar 2010 im Landratsamt Erzgebirgskreis, Dienststelle Schillerlinde 6, Zimmer 220 in 09496 Marien- berg, in der Stadtverwaltung Wolkenstein, Markt 13, Zimmer 3 und in der Gemeindeverwaltung Großolbersdorf, Am Rathaus 8, Hauptverwaltung während der jeweiligen Dienstzeiten zur kostenlosen Einsichtnahme für jedermann aus. Bis einschließlich Freitag, den 19. Februar 2010, können Einwendungen gegen die Festsetzung des Heilquellenschutzgebietes sowie Anregungen zu dem Entwurf vorgebracht werden. Diese können schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Wolkenstein, der Gemein- deverwaltung Großolbersdorf oder beim Landratsamt Erzgebirgskreis, (Postanschrift: Paulus- Jenisius-Straße 24 in 09456 Annaberg-Buchholz) erfolgen.

Kolbe Abteilungsleiter LANDKREISKURIER 10 / 2009 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN SEITE 13

1. Nachtragshaushaltssatzung des Erzgebirgskreises für das Haushaltsjahr 2009

Aufgrund von § 61 SächsLKrO in Verbindung mit § 74 und § 77 SächsGemO hat der Kreistag gemäß § 61 SächsLkrO i. V. m. § 72 SächsGemO zu wahrenden Haushaltsausgleich fest. Die am 26. Oktober 2009 folgende 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2009 beschlos- 1. Nachtragshaushaltssatzung enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. sen: Der Haushaltsplan liegt gemäß § 76 Abs. 3 SächsGemO vom 17.12.2009 bis 23.12.2009 im Landratsamt Erzgebirgskreis, Dienstgebäude Annaberg, Adam-Ries-Straße 16, Zimmer 235 § 1 während der Sprechzeiten zur Einsichtnahme öffentlich aus.

Der Haushaltsplan wird wie folgt geändert: Annaberg-Buchholz, den 25.11.2009 Es erhöhen sich – die Einnahmen und Ausgaben um 3.821.550 EUR auf 340.095.850 EUR F. Vogel davon Landrat im Verwaltungshaushalt um 3.730.000 EUR auf 293.187.000 EUR Bekanntmachungsanordnung im Vermögenshaushalt um 91.550 EUR auf 46.908.850 EUR Zu vorstehender Satzung ergeht gemäß § 3 Absatz 5 der Landkreisordnung für den Freistaat Sachsen (SächsLKrO) folgender Hinweis: – der Gesamtbetrag der vorgesehenen Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften zustande gekommen Verpflichtungsermächtigungen um 1.411.600 EUR sind, gelten ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekom- auf 3.133.150 EUR men. Dies gilt nicht, wenn

1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntma- Annaberg-Buchholz, den 25.11.2009 chung der Satzung verletzt worden sind, 3. der Landrat dem Beschluss nach § 48 Absatz 2 der Landkreisordnung für den Freistaat Sach- sen wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, F. Vogel 4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist Landrat a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber dem Landkreis unter Bezeich- Bekanntmachung der 1. Nachtragshaushaltssatzung nung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Die vorstehende 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2009 wird hiermit öffent- lich bekannt gemacht. Annaberg-Buchholz, den 25.11.2009 Mit Bescheid vom 10.11.2009 (Aktenzeichen: 21-2241.10/3/131) stellte die Landesdirektion Chemnitz die Gesetzmäßigkeit der vorgelegten 1. Nachtragshaushaltssatzung und des Nach- F. Vogel tragshaushaltsplanes des Erzgebirgskreises für das Haushaltsjahr 2009 im Hinblick auf den Landrat

Änderung der Richtlinie zur Zahlung von einmaligen Beihilfen und Zuschüssen bei Vollzeitpflege für den Erzgebirgskreis (RiLi Vollzeitpflege)

Der Jugendhilfeausschuss des Erzgebirgskreises hat in seiner 5. Sitzung am 11. Novem- Schulvorbereitungsjahres, anteilig gekürzt werden (bis 6 Std. 15 Prozent; bis 9 Std. 20 ber 2009 mit Beschluss Nr. JHA 029/2009 folgende Änderung der RiLi Vollzeitpflege ein- Prozent).“ stimmig beschlossen: ersatzlos gestrichen.

Artikel 1 Artikel 2 Änderungsbestimmungen Inkrafttreten

Die Richtlinie zur Zahlung von einmaligen Beihilfen und Zuschüssen bei Vollzeitpflege für Diese Änderung der Richtlinie tritt rückwirkend zum 1. April 2009 in Kraft. den Erzgebirgskreis (RiLi Vollzeitpflege) vom 12. März 2009 (Beschluss Jugendhilfeaus- schuss Nr. JHA 013/2009 vom 11. März 2009), veröffentlicht in Ausgabe Nr. 2/2009 des Landkreiskuriers (Amtsblatt/Amtliche Mitteilungen des Erzgebirgskreises) vom 1. April 2009, Annaberg-Buchholz, den 12. November 2009 wird wie folgt geändert:

In Punkt 2 (Finanzielle Beihilfen bei Vollzeitpflege) wird der Satz F. Vogel „Die Kosten der Erziehung können bei Übernahme des Elternbeitrages, mit Ausnahme des Landrat SEITE 14 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN LANDKREISKURIER 10 / 2009

Richtlinie über Zuwendungen zu Investitionen für Kindertageseinrichtungen im Erzgebirgskreis (RiLi Kita-Invest)

Inhalt: 4 Zuwendungsfähige Ausgaben

1 Zuwendungszweck und allgemeine Zuwendungsgrundsätze Die Maßnahme hat der jeweils aktuellen Bekanntmachung einer Empfehlung des Sächsischen 2 Gegenstand der Zuwendung Staatsministeriums für Soziales zu den räumlichen Anforderungen an Kindertageseinrichtun- 3 Zuwendungsvoraussetzungen gen zu entsprechen. 4 Zuwendungsfähige Ausgaben 5 Art, Umfang und Höhe der Zuwendung Zudem sind die Regelungen der Sächsischen Bauordnung (SächsBO), insbesondere die brand- 5.1 Zuwendungsart schutzrechtlichen Bestimmungen der §§ 14, 26, 30, 33 SächsBO, zu beachten. 5.2 Finanzierungsart 6 Verfahren Es sind nur Kosten förderfähig, die dem Gegenstand der Zuwendung nach Punkt 2 entspre- 6.1 Antragsverfahren chen. 6.2 Bewilligungs- und Auszahlungsverfahren 6.3 Verwendungsnachweis 5 Art, Umfang und Höhe der Zuwendung 6.4 Wirksamkeit, Rücknahme, Widerruf usw. von Zuwendungsbescheiden 7 Inkraft-/Außerkrafttreten 5.1 Zuwendungsart

Die Zuwendung erfolgt im Rahmen einer Projektförderung zur Deckung von Ausgaben des Zuwen- 1 Zuwendungszweck und allgemeine Zuwendungsgrundsätze dungsempfängers.

Der Erzgebirgskreis gewährt als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe durch das Refe- 5.2 Finanzierungsart rat Jugendhilfe im Rahmen seiner Gesamtverantwortung entsprechend § 79 Achtes Buch Sozi- algesetzbuch – Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) auf der Grundlage des § 13 Sächsisches Die Zuwendung wird als Anteilsfinanzierung von höchstens 30 Prozent der zuwendungsfä- Gesetz zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen (SächsKitaG), der allgemeinen haus- higen Ausgaben gewährt. haltsrechtlichen Bestimmungen, insbesondere der §§ 23 und 44 der Haushaltsordnung des Freistaates Sachsen (SäHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften des Sächsischen Zur Sicherstellung der Gesamtfinanzierung soll der Zuwendungsempfänger alle erreichbaren Staatsministeriums der Finanzen zur Sächsischen Haushaltsordnung (VwV-SäHO) in den jeweils Finanzierungsquellen ausschöpfen. Dabei sind Eigenmittel und Drittmittel in Anspruch zu neh- geltenden Fassungen, und nach Maßgabe dieser Richtlinie angemessene Zuschüsse. men und als Mischfinanzierung auszuweisen. Bei Kostenüberschreitung besteht kein Anspruch auf Nachfinanzierung. Diese Richtlinie findet nur Anwendung, sofern keine bundes- und/oder landesrechtlichen Rege- lungen vorgegeben sind. 6 Verfahren

Ein Rechtsanspruch auf die Gewährung von Zuwendungen besteht nicht. Das Referat Jugend- 6.1 Antragsverfahren hilfe entscheidet aufgrund seines pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel. Eine ein- oder mehrmalig gewährte Zuwendung begründet kein Der formgerechte Antrag ist unter Verwendung des Antragsformulars entsprechend des Musters schützenswertes Vertrauen und somit auch keinen Anspruch auf Weitergewährung weder dem 1a zu § 44 SäHO grundsätzlich bis zum 31. August des laufenden Jahres für das Folge- Grunde noch der Höhe nach. jahr bei der Verwaltung des Referates Jugendhilfe einzureichen.

2 Gegenstand der Zuwendung Dem Antrag ist beizufügen: - die Begründung des Antrages, Gegenstand der Zuwendung ist die Errichtung, Sanierung, Modernisierung und Ausstattung - der Kosten- und Finanzierungsplan, von Kindertageseinrichtungen. - der Nachweis des Eigentums oder der Erbbau- oder der Nutzungsberechtigung bezüglich der Kindertageseinrichtung. 3 Zuwendungsvoraussetzungen 6.2 Bewilligungs- und Auszahlungsverfahren Eine Zuwendung wird grundsätzlich nur gewährt, wenn der Antragsteller Eigentümer oder Erb- bauberechtigter der Kindertageseinrichtung ist. Besteht zwischen dem Betreiber der Kinder- Über die Zuwendungssumme entscheidet bei einem Betrag tageseinrichtung und dem Eigentümer der zuwendungsrelevanten Einrichtung ein Nutzungs- - bis zu 5.000,00 Euro die Verwaltung des Referates Jugendhilfe, verhältnis (z. B. Miet- oder Pachtvertrag), so können Maßnahmen nach Punkt 2 im Einzelfall - bis zu 20.000,00 Euro die Verwaltung des Referates Jugendhilfe nach Anhörung des Unter- gefördert werden, wenn der Betreiber der Kindertageseinrichtung laut Vertrag ausdrücklich ausschusses Finanzen und zur Durchführung der beantragten Maßnahmen auf eigene Rechnung verpflichtet ist. - über 20.000,00 Euro der Jugendhilfeausschuss des Erzgebirgskreises auf Vorschlag des Unterausschusses Finanzen. Zuwendungen dürfen nur bewilligt werden, wenn der Antragsteller - die Gesamtfinanzierung der Maßnahme sichert, Die Verwaltung des Referates Jugendhilfe bewilligt mit Zuwendungsbescheid. - den Nachweis des Eigentums oder der Erbbau- oder der Nutzungsberechtigung bezüglich der Kindertageseinrichtung vorlegt. Die Auszahlung der Zuwendung erfolgt auf Antrag, wenn mit dem Bauvorhaben begonnen wurde und eine entsprechende Rechnungslegung binnen zwei Monaten nach Abforderung der Mittel Die geplante Nutzungsdauer der Kindertageseinrichtung sollte mindestens fünf Jahre betra- zu erwarten ist. gen. 6.3 Verwendungsnachweis Die Kindertageseinrichtung muss im Bedarfsplan des Erzgebirgskreises aufgenommen sein. Der Zuwendungsempfänger ist verpflichtet, die Verwendung der ausgereichten Zuwendung Eine Zuwendung wird nur gewährt, wenn die Maßnahme zum Zeitpunkt der Bewilligung noch nachzuweisen. Andernfalls ist die Verwaltung des Referates Jugendhilfe berechtigt, ausgezahl- nicht begonnen ist, d. h. noch keine Verträge abgeschlossen worden sind. Ausnahmen bedür- te Beträge zurückzufordern. fen der vorherigen Zustimmung der Verwaltung des Referates Jugendhilfe. Fortsetzung auf der nächsten Seite LANDKREISKURIER 10 / 2009 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN SEITE 15

Fortsetzung von vorheriger Seite 7 Inkraft-/Außerkrafttreten

Der formgerechte Verwendungsnachweis, bestehend aus einem zahlenmäßigen Nachweis und Diese Richtlinie tritt am 1. Januar 2010 in Kraft. den Originalbelegen, ist der Verwaltung des Referates Jugendhilfe bis spätestens 31. März des Folgejahres vorzulegen, wenn im Zuwendungsbescheid kein anderer Termin festgelegt ist. Zum gleichen Zeitpunkt treten

Der Zuwendungsempfänger ist verpflichtet, den Verwendungsnachweis mit den dazugehöri- - die Richtlinie über Zuwendungen zu den Baukosten für Kindertageseinrichtungen des Land- gen Originalbelegen mindestens fünf Jahre revisionssicher aufzubewahren. kreises Annaberg vom 1. Januar 1996, - die Richtlinie über Zuwendungen zu den Baukosten für Kindertageseinrichtungen des Land- 6.4 Wirksamkeit, Rücknahme, Widerruf usw. von Zuwendungsbescheiden kreises Stollberg vom 11. Mai 2000 sowie - sonstige Beschlüsse der Jugendhilfeausschüsse, Erklärungen etc. der Altlandkreise Anna- Wirksamkeit, Rücknahme, Widerruf usw. von Zuwendungsbescheiden sowie die Erstattung der berg, Aue-Schwarzenberg, Mittlerer Erzgebirgskreis und Stollberg, deren Regelungen durch Zuwendung richten sich nach den §§ 39 - 51 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch - Sozialverwal- die vorliegende Richtlinie aufgehoben werden, tungsverfahren und Sozialdatenschutz (SGB X). außer Kraft. Die Bewilligung der Zuwendung kann insbesondere dann ganz oder teilweise widerrufen wer- den, wenn:

- die Zuwendung entgegen dem im Zuwendungsbescheid bestimmten Zweck verwendet wurde, Annaberg-Buchholz, den 12. November 2009 - der Zuwendungsempfänger den Verwendungsnachweis nicht ordnungsgemäß erbracht hat.

Des Weiteren gilt für den Widerruf bzw. den teilweisen Widerruf der Zuwendung die VwV-SäHO zu § 44 SäHO. F. Vogel Die Zuwendung ist in den o. g. Fällen ganz oder teilweise zu erstatten. Landrat

Richtlinie über die Gewährung von Fahrtkostenzuschüssen für Menschen mit Behinderung für die Inanspruchnahme von Behindertenfahrdiensten im Erzgebirgskreis

1 Allgemeine Grundsätze Der bewilligte Zuschuss wird bargeldlos auf ein Konto des Antragstellers oder eines von ihm benannten Kontos eines Behindertenfahrdienstes in einer Summe für das Antragsjahr über- Der Erzgebirgskreis gewährt Menschen mit Behinderung, die öffentliche Verkehrsmittel nicht wiesen. benutzen können und aufgrund ihrer Behinderung auf die Inanspruchnahme eines Behinder- tenfahrdienstes angewiesen sind, im Rahmen einer freiwilligen Leistung Fahrtkostenzuschüs- Mit dem Bewilligungsbescheid ist den Berechtigten eine Übersicht über die im Erzgebirgs- se nach folgender Richtlinie: kreis bekannten Behindertenfahrdienste der Wohlfahrtsverbände und Vereine zu übermitteln. Dem Bescheid ist darüber hinaus eine allgemeine Übersicht über gesetzliche Nachteilsaus- 1.1 Ziel und Zweck der Förderung gleiche für behinderte Menschen (Merkblatt) beizufügen. Gleiches gilt, wenn die Fahrtkosten- zuschüsse zur Inanspruchnahme der Behindertenfahrdienste abgelehnt werden. Die Fahrtkostenzuschüsse sollen dazu beitragen, dass die volljährigen Menschen mit Behin- derung außerhalb von Einrichtungen/Heimen, die im Erzgebirgskreis wohnen und aufgrund Auf die Gewährung von Fahrtkostenzuschüssen für die Inanspruchnahme von Behinderten- ihrer Behinderung auf die Benutzung des Behindertenfahrdienstes angewiesen sind, Verwand- fahrdiensten besteht kein Rechtsanspruch. te und Freunde besuchen und an Veranstaltungen teilnehmen können, die der Geselligkeit, der Unterhaltung, der Bildung oder den kulturellen Bedürfnissen dienen, bzw. für Fahrten zu Der Berechtigte entscheidet eigenverantwortlich über den Einsatz des bewilligten Zuschus- Behörden u. ä. ses. Mit einem Folgeantrag ist die Verwendung des Zuschusses glaubhaft zu machen. Die Menschen mit Behinderung sollen auch in die Lage versetzt werden, Besorgungen oder sonstige private bzw. geschäftliche Angelegenheiten selbst zu erledigen. Die Feststellung der Berechtigung erfolgt ohne Nachweis von Einkommen und Vermögen.

1.2 Berechtigter Personenkreis 2 Inkrafttreten

Anspruchsberechtigt sind volljährige Menschen mit Behinderung außerhalb von Einrichtungen/Hei- Diese Richtlinie tritt am 01.01.2010 in Kraft. men, die im Erzgebirgskreis wohnen und auf Hilfsmittel zur Fortbewegung angewiesen sind Die (Merkzeichen „aG“) und wegen Art und Schwere ihrer Behinderung öffentliche Verkehrsmit- – Richtlinie zur Durchführung eines Behindertenfahrdienstes des Altlandkreises Annaberg vom tel nicht benutzen können und kein eigenes Fahrzeug (Pkw) halten. 09.05.2005, – Richtlinie für den Behindertenfahrdienst des Altlandkreises Aue-Schwarzenberg vom 19.12.2006, 1.3 Form und Umfang der Hilfe – Richtlinie zur Gewährung von Eingliederungshilfe nach dem VI. Kapitel SGB XII – § 53 Abs. 3 Satz 2 (Behindertenfahrdienst) des Altlandkreises Mittlerer Erzgebirgskreis vom Der Erzgebirgskreis gewährt den berechtigten Personen jährlich eine pauschale finanzielle Hilfe 07.07.2005, in Höhe von 600,00 EUR bzw. bei einer Antragstellung im laufenden Kalenderjahr 50,00 EUR – Sozialhilferichtlinie des Altlandkreises Stollberg in der gültigen Fassung vom 01.01.2007 pro Monat, wobei der Monat der Antragstellung als voller Monat gilt. treten mit dem Inkrafttreten der Richtlinie außer Kraft.

1.4 Verfahren Annaberg-Buchholz, den 07.12.2009 Zur Gewährung der Fahrtkostenpauschale bedarf es einer schriftlichen Antragstellung. Der Antrag ist jährlich neu im Landratsamt des Erzgebirgskreises, Abteilung Soziales und Gesundheit, Refe- rat Soziale Hilfen einzureichen. Der Antrag sollte in jedem Fall das Antragsbegehren (Fahrt- kostenzuschuss), die persönlichen Angaben des Antragstellers und die Angaben für die bar- F. Vogel geldlose Überweisung der Pauschale enthalten. Landrat SEITE 16 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN LANDKREISKURIER 10 / 2009

Sportförderrichtlinie des Erzgebirgskreises

1 Zuwendungszweck/Rechtsgrundlagen Veranstaltung für den Erzgebirgskreis erfolgen. Dabei haben Veranstaltungen des Kinder- und Jugendsports sowie des Behinderten- und Seniorensports Vorrang. Der Sport ist für immer mehr Menschen in der modernen Industriegesellschaft zu einer wich- tigen Freizeitaktivität geworden. Mehr als früher ermöglicht er für breite Bevölkerungsgrup- 2.4 Förderung sonstiger Projekte pen Formen der Selbstverwirklichung und Sinnfindung sowie der Gesundheitsvorsorge. Die Förderung sonstiger Projekte kann nach Abstimmung zwischen dem Erzgebirgskreis, Refe- Sportförderung ist zugleich Jugendpolitik. Sport und Bewegung haben wichtige und unaus- rat Schule und Sport, mit dem Kreissportbund Erzgebirge e. V. nach Maßgabe des besonde- tauschbare Funktionen für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie ren Einzelfalls erfolgen. vermitteln zentrale Möglichkeiten der Gemeinschaftsorientierung, der Selbst- und Leistungs- erfahrung. 3 Zuwendungsvoraussetzungen

Sportförderung ist auch Gesundheitspolitik. In natürlicher Weise übermittelt der Sport Gesund- Grundsätzlich werden nur die im Erzgebirgskreis ansässigen gemeinnützigen Sportvereine, heitswissen und regt zu einem aktiven Gesundheitsverhalten an. Sport und Sportförderung die Mitglied im Kreissportbund Erzgebirge e. V. sind, nach dieser Richtlinie gefördert. sind Zukunftspolitik im vielfachen Sinn. Der Erzgebirgskreis ist deshalb am Erhalt und Aus- bau einer vielgestaltigen und differenzierten Sportlandschaft und an der Pflege einer breiten Zusätzlich antragsberechtigt sind: Sportkultur interessiert und gewährt zur Förderung des Sports jährlich Zuwendungen im Rah- men der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel. – der Kreissportbund Erzgebirge e. V.,

Der Förderzeitraum ist in der Regel auf die Dauer eines Haushaltsjahres begrenzt. Ist für ein – Verbände und Vereine, die Behinderten- und Seniorensportaktivitäten organisieren, Haushaltsjahr eine Zuwendung bewilligt worden, wird dadurch für die Folgejahre weder dem Grunde noch der Höhe nach ein Rechtsanspruch auf Förderung begründet. Generell besteht – Olympia-, Bundes-, Landes- und Talentstützpunkte einschließlich der dazugehörenden För- kein Rechtsanspruch auf die Gewährung von Zuwendungen. Gewinnorientiert betriebener, pro- dervereine, fessioneller Sport wird grundsätzlich nicht gefördert. – Sportfachverbände, Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Zuwendung sowie für den Nachweis und die Prüfung der Verwendung und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung des Zuwendungs- – Sportvereine, die nicht ihren Sitz im Erzgebirgskreis haben, jedoch sportliche Veranstaltun- bescheides und die Rückforderung gewährter Zuwendungen gelten grundsätzlich die Verwal- gen von besonderer Bedeutung im Kreisgebiet durchführen. tungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen zu § 44 der Sächsischen Haus- haltsordnung (VwV SäHO) sowie die innerdienstlichen Vorschriften zur Bearbeitung von Förder- Die Zuwendungsempfänger sind verpflichtet, die Fördermittel wirtschaftlich und sparsam zu mitteln des Erzgebirgskreises, soweit nicht in dieser Sportförderrichtlinie Abweichungen gere- verwenden sowie zweckgebunden einzusetzen. gelt sind. Die Vereine haben zur Sicherstellung der Gesamtfinanzierung der beantragten Maßnahme vor- 2 Zuwendungsbereiche rangig Eigenmittel und andere Finanzierungsmöglichkeiten zu nutzen. Zuwendungen des Erz- gebirgskreises können nach Maßgabe entsprechender Finanzierungspläne und Bescheide zur 2.1 Förderung des Breitensports Kofinanzierung von Zuwendungen anderer Behörden oder Institutionen verwendet werden.

Zuschüsse können für folgende Förderschwerpunkte gewährt werden: 4 Art und Umfang der Zuwendungen

2.1.1 Unterstützung des Kinder- und Jugendvereinssports durch Auszahlung einer jähr- 4.1 Kostenarten lich in Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln festzuset- zenden Übungsleiterpauschale für Übungsleiter von Kinder- und Jugendtrainings- Förderfähig sind die unmittelbar im Zusammenhang mit dem Zuwendungszweck stehenden gruppen ab 10 Kindern und Jugendlichen; für Kinder- und Jugendtrainingsgrup- Personal-, Honorar- und/oder Sachkosten. pen mit weniger als 10 Kindern und Jugendlichen kann eine Übungsleiterpauscha- le gewährt werden, wenn die geringere Anzahl an Kindern und Jugendlichen sport- Dies sind insbesondere artspezifisch bedingt oder aus sonstigen Gründen unvermeidbar ist; a) bei der Förderung des Breitensports gemäß Punkt 2.1 dieser Richtlinie – Aufwendungen ehrenamtlicher Übungsleiter im Kinder- und Jugendsport, 2.1.2 Projektarbeit des Kreissportbundes Erzgebirge e. V., Organisation und Durchführung – Kosten für Hallenmieten, der Kreis-, Kinder- und Jugendsportspiele sowie Unterstützung des außerschuli- – Startgelder, Kampf- und Schiedsrichtergebühren, schen Sports (z. B. regionale Schulmeisterschaften und ähnliche Veranstaltungen – Urkunden und Ehrengeschenke, in Regie der Schulsportkoordinatoren); – Reisekosten, – Genehmigungsgebühren, 2.1.3 Ehrungen, Auszeichnungen und Jubiläen. – Übernachtungs- und Verpflegungskosten, – Kleinsportgeräte. 2.2 Förderung des Leistungssports b) bei der Förderung des Leistungssports gemäß Punkt 2.2 dieser Richtlinie Die Förderung des Leistungssports erfolgt durch finanzielle Unterstützung des Übungs-, Trai- – Personalkosten und -aufwendungen von Trainern und Übungsleitern im Kinder- nings- und Wettkampfbetriebes (ÜTW) im Kinder- und Jugendsport, insbesondere/vorrangig und Jugendsport, der Olympia-, Bundes-, Landes- und Talentestützpunkte. – Startgelder, – Reisekosten, 2.3 Förderung von Sportveranstaltungen – medizinische Betreuung,

Eine Förderung von Sportveranstaltungen kann bei deren nachgewiesener internationaler, natio- naler, landkreisweiter und/oder überregionaler Bedeutung entsprechend des Stellenwerts der Fortsetzung auf der nächsten Seite LANDKREISKURIER 10 / 2009 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN SEITE 17

Fortsetzung von vorheriger Seite Veranstaltungen nach 2.3 mindestens zwei Monate vor dem Termin) formgebunden für das lau- fende Haushaltsjahr zu stellen. Die Formulare sind über das Referat Schule und Sport erhältlich.

– Genehmigungsgebühren, Den Anträgen sind geeignete Unterlagen und Nachweise zu den geplanten Aktivitäten und den – Übernachtungs- und Verpflegungskosten, anfallenden Kosten beizufügen, dies sind z. B. – Kleinsportgeräte. – bei Einzelveranstaltungen/Wettkämpfen: Erläuterungen, Teilnehmerkreis,Veranstaltungspro- c) bei der Förderung von Sportveranstaltungen gemäß Punkt 2.3 dieser Richtlinie gramm oder Ausschreibung und Finanzplan, – Urkunden/Pokale, – Kampf- und Schiedsrichterkosten, – bei der Beantragung der Übernahme von Hallenmieten: die Miet- oder Nutzungsverträge, – Moderations- und Beschallungskosten, – Kosten für die medizinische Betreuung, – bei der Beschaffung von Kleinsportgeräten: Kostenvoranschläge. – Übernachtungs- und Verpflegungskosten, – Genehmigungsgebühren und andere organisatorische Kosten. Sollte dies zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht möglich sein, sind die Unterlagen spä- testens mit der Abrechnung einzureichen. 4.2 Form und Höhe der Zuwendungen 5.2 Bewilligungsverfahren Die Zuwendung erfolgt im Rahmen einer Projektförderung in Form von Anteils- oder Festbe- tragsfinanzierung. Die jeweilige Höhe der Zuwendung wird in Abhängigkeit von den zur Ver- Über den Umfang der Förderung im Einzelfall entscheidet der im Erzgebirgskreis für Sport zustän- fügung stehenden Haushaltsmitteln unter Berücksichtigung der Projektpriorität entsprechend dige Beigeordnete oder Abteilungsleiter auf Vorschlag des Referats Schule und Sport. Die Antrag- der landkreisweiten und/oder überregionalen Bedeutung festgelegt. steller erhalten jeweils einen schriftlichen Bescheid.

4.2.1 Unterstützung ehrenamtlich tätiger Übungsleiter Zur grundsätzlichen Aufteilung der für die Sportförderung im jeweiligen Haushaltsplan des Erz- gebirgskreises enthaltenen Finanzmittel auf die Zuwendungsbereiche erfolgt eine Anhörung Ehrenamtlich tätige Übungsleiter können durch Auszahlung einer jährlich in Abhängigkeit von des Kreissportbundes. den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln festzusetzenden Übungsleiterpauschale für Übungs- leiter von Kinder- und Jugendtrainingsgruppen ab 10 Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jah- 5.3 Auszahlungsverfahren ren gefördert werden. Die Breitensportförderung nach 2.1.1 wird zeitnah nach Eintritt der Bestandskraft der jeweils 4.2.2 Anerkennung von Fahrt- und Flugkosten erteilten Bescheide ausgezahlt. Bewilligte Mittel nach 2.1.2 und 2.1.3 werden nach Beschei- derteilung an den Kreissportbund zur Bewirtschaftung überwiesen; ggf. erfolgt die Festlegung Als förderfähige Kosten können quartalsweiser Raten entsprechend des zu erwartenden Kostenanfalls.

– bei der Nutzung von Privat-Pkw’s die nachgewiesenen gefahrenen Kilometer bis max. in Bei der Leistungssportförderung nach 2.2 werden die Zuschüsse nach der Bewilligung zeit- Höhe der möglichen Erstattung gemäß Sächsischem Reisekostengesetz, nah zum Kostenanfall gewährt. Im Bereich der Sportveranstaltungsförderung nach 2.3 erfolgt die Auszahlung in der Regel nach – bei Wettkämpfen/Meisterschaften im Ausland die nachgewiesenen Flugkosten bis max. Vorlage des Verwendungsnachweises. Auf Antrag kann eine Abschlagszahlung erfolgen. 50 % und 5.4 Abrechnungsverfahren – bei Mietfahrzeugen oder kostenloser Nutzung von Bussen o. ä. bei Nachweis der Entfernungs- kilometer bis max. 50 % der Treibstoffkosten sowie Leihgebühr Die Abrechnung erfolgt in der Regel durch einfachen Verwendungsnachweis. Bei entsprechen- dem Erfordernis (größere Projekte) ist ein Sachbericht vorzulegen. Der Umfang des Verwen- berücksichtigt werden. dungsnachweises sowie vorzulegender Nachweise zu den zuwendungsfähigen Ausgaben wird im Zuwendungsbescheid festgelegt. 4.2.3 Verpflegungskosten Grundsätzlich haben die Abrechnung und Vorlage des Verwendungsnachweises jeweils drei Verpflegungskosten können bei Wettkämpfen bis zur Höhe von 2,00 EUR je Teilnehmer und Monate nach Ende des Bewilligungszeitraums, spätestens jedoch bis zum 31.03. des Folge- Tag bezuschusst werden. jahres zu erfolgen. Abweichend davon sind Abrechnung und Verwendungsnachweis im Bereich der Sportveranstaltungsförderung spätestens zwei Monate nach Durchführung der Veranstal- 4.2.4 Übernachtungskosten tung vorzulegen.

Bei einer Mindestentfernung von 100 km vom Wohnort (bzw. vom Sitz des Vereins, wenn die Das Landratsamt Erzgebirgskreis als Zuwendungsgeber ist berechtigt, Bücher, Belege und son- Fahrt dort beginnt und endet) bis zum Wettkampfort (einfache Wegstrecke) ist eine Zuschuss- stige Geschäftsunterlagen anzufordern sowie die Verwendung der Zuwendung vor Ort zu prü- höhe von max. 25,00 EUR/Übernachtung möglich. fen. Ihr Einverständnis hiermit haben die Antragsteller mit dem Antrag zu erklären.

4.2.5 Kleinsportgeräte 5.5 Aufbewahrungsfrist

Die Kosten für Anschaffung und Wartung von Sport- und Pflegegeräten, welche für den Sport- Der Zuwendungsempfänger ist verpflichtet, den Verwendungsnachweis mit den dazugehöri- betrieb des Vereins unbedingt erforderlich sind, können bis zu 50 % bezuschusst werden (Ein- gen Originalbelegen mindestens sechs Jahre revisionssicher aufzubewahren. zelpreis bis max. 410,00 EUR netto). Diese Geräte müssen Eigentum des Sportvereins sein. 5.6 Widerruf und Rückzahlung von Zuwendungen 5 Verfahren Die Bewilligung kann insbesondere dann ganz oder teilweise mit Wirkung für die Zukunft oder 5.1 Antragsverfahren

Förderanträge sind stets vor Beginn der Maßnahme und grundsätzlich bis zum 31. Januar (bei Fortsetzung auf der nächsten Seite SEITE 18 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN LANDKREISKURIER 10 / 2009

Fortsetzung von vorheriger Seite Die Zuwendung ist in den Fällen eines Widerrufs ganz oder teilweise zurückzuzahlen. Die Ver- zinsung kann entsprechend der VwV zum § 44 SäHO verlangt werden.

Vergangenheit widerrufen werden, wenn 6 Inkrafttreten

– die Zuschüsse für einen anderen als im Bewilligungsbescheid bestimmten Zweck verwen- Diese Sportförderrichtlinie tritt am 1. Januar 2010 in Kraft. Gleichzeitig werden die bisher gül- det werden, tigen Sportförderrichtlinien der Altlandkreise Annaberg, Aue-Schwarzenberg, Mittlerer Erzge- birgskreis und Stollberg außer Kraft gesetzt. – der Zuschussempfänger sie zu Unrecht, insbesondere durch falsche Angaben, erlangt hat, Annaberg-Buchholz, den 07.12.2009 – die Gemeinnützigkeit des Vereins nicht mehr gegeben ist,

– eine Doppelfinanzierung für die gleiche Maßnahme bzw. die gleichen Kosten festgestellt F. Vogel wird. Landrat

Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung des Rettungsdienstes und der Bergwacht in den Rettungsdienstbereichen der Altlandkreise Annaberg und Mittlerer Erzgebirgskreis (Rettungsgebührensatzung – RettGebS)

Auf der Grundlage von § 3 Absatz 1 der Landkreisordnung für den Freistaat Sachsen (1) Der Erzgebirgskreis erhebt im Rettungsdienstbereich des ehemaligen Landkreises Anna- (SächsLKrO), §§ 1, 2 und 9 des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes (SächsKAG) und berg Gebühren für die Inanspruchnahme des Bergrettungsdienstes (Bergwacht) nach den §§ 32 Absatz 5, Satz 2 des Gesetzes über den Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophen- Vorschriften dieses Abschnitts. schutz (SächsBRKG) in der jeweils gültigen Fassung hat der Kreistag des Erzgebirgskreises am 03.12.2009 die folgende Satzung beschlossen: (2) Der Bergrettungsdienst umfasst die medizinische Versorgung von Personen im Gebirge und unwegsamen Gelände und/oder ihre Verbringung zum nächstmöglichen Ort, von dem ein Weiter- Abschnitt I Rettungsdienst transport mit einem Rettungsmittel (Krankentransportwagen, Rettungstransportwagen, Not- arzteinsatzfahrzeug, Rettungshubschrauber) erfolgen kann. Er umfasst auch die Inanspruch- § 1 Anwendungsbereich nahme von medizinischen Leistungen in den Räumlichkeiten der Bergwachtstation.

Der Erzgebirgskreis erhebt in den Rettungsdienstbereichen der ehemaligen Landkreise Anna- (3) Keine Einsätze im Sinne von Abs. 1 sind Totenbergungen, Fehlalarme, Suchaktionen sowie berg und Mittlerer Erzgebirgskreis von allen nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung Einsätze bei Sportveranstaltungen. versicherten Benutzern des Rettungsdienstes (Notfallrettung und Krankentransport) Gebüh- ren nach den Vorschriften dieses Abschnitts. § 6 Gebührenschuldner

§ 2 Gebührenschuldner (1) Gebührenschuldner ist derjenige, der die Leistung bestellt, in Anspruch nimmt oder in des- sen Auftrag oder Interesse die Bergwacht tätig wird sowie dessen gesetzlicher Vertreter. (1) Gebührenschuldner ist derjenige, der die Leistung bestellt, in Anspruch nimmt oder in des- sen Interesse der Rettungsdienst tätig wird sowie dessen gesetzlicher Vertreter. (2) Mehrere Gebührenschuldner haften als Gesamtschuldner. (2) Mehrere Gebührenschuldner haften als Gesamtschuldner. (3) Als Gebührenschuldner wird nicht herangezogen, wer als Geschäftsführer ohne Auftrag handelt. (3) Als Gebührenschuldner wird nicht herangezogen, wer als Geschäftsführer ohne Auftrag handelt.

§ 3 Gebührenhöhe § 7 Gebührenhöhe, Entstehung und Fälligkeit

(1) Für den Einsatz nachfolgender Fahrzeuge des Rettungsdienstes bei Notfallrettung sowie (1) Für die Inanspruchnahme der Bergwacht in der Bergwachtstation wird je Einsatz eine Grund- bei Krankentransportfahrten werden Grundgebühren für die Inanspruchnahme, einschließ- gebühr in Höhe von 226,74 EUR erhoben. lich der An- und Abfahrt für jedes Rettungsmittel, wie folgt festgesetzt: – Rettungstransportwagen (RTW) 320,80 EUR (2) Durch den Einsatz der Bergwacht im Gelände, unter Inanspruchnahme von Rettungsmit- – Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) 178,60 EUR teln (u. a. Bergwachtfahrzeug, Motorschlitten) wird unabhängig einer erbrachten Transport- – Krankentransportwagen (KTW) 188,80 EUR leistung eine Gebühr von 393,22 EUR erhoben.

(2) Bei Fahrten außerhalb der Rettungsdienstbereiche der ehemaligen Landkreise Annaberg (3) Die Gebührenschuld entsteht mit der Anforderung des Bergrettungsdienstes. und Mittlerer Erzgebirgskreis wird ab Fahrkilometer 151 neben den in Absatz 1 festgesetz- ten Grundgebühren eine weitere Gebühr in Höhe von 2,00 Euro je gefahrenen Kilometer (4) Die Gebühr wird (nach Durchführung des Einsatzes) innerhalb eines Monats nach Zugang erhoben. Diese Fahrten bedürfen der vorherigen Zustimmung des Gebührenschuldners. des Gebührenbescheides fällig.

(3) Bei Einsätzen, bei denen keine Transportleistungen erbracht werden, werden nur die Gebüh- Abschnitt III Inkrafttreten ren für das Notarzteinsatzfahrzeug erhoben. § 8

§ 4 Entstehung, Fälligkeit Diese Satzung tritt am 01. Januar 2010 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung über die Erhe- bung von Gebühren für die Benutzung der Notfallrettung und des Krankentransportes sowie (1) Die Gebührenschuld entsteht mit der Anforderung des jeweiligen Rettungsmittels. der Bergwacht als Bestandteil des Rettungsdienstes in Rettungsdienstbereichen der Landkrei- (2) Die Gebühr wird (nach Durchführung des Einsatzes) innerhalb eines Monats nach Zugang se Annaberg und Mittlerer Erzgebirgskreis vom 01.12.2008 außer Kraft. des Gebührenbescheides fällig. Annaberg-Buchholz, den 07.12.2009 Abschnitt II Bergwacht F. Vogel § 5 Anwendungsbereich Landrat LANDKREISKURIER 10 / 2009 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN SEITE 19

Geschäftsordnung der Bereichsbeiräte für den Rettungsdienst im Erzgebirgskreis

Auf der Rechtsgrundlage des § 25 Abs. 4 des Sächsischen Gesetzes über den Brandschutz, Ret- rung und Ergänzung der Tagesordnung stellen und beschließt die Tagesordnung. tungsdienst und Katastrophenschutz (SächsBRKG) vom 24.06.2004 (SächsGVBl. S. 245) in der geltenden Fassung hat der Kreistag des Erzgebirgskreises in seiner Sitzung am 03.12.2009 fol- (4) Mitglieder, die an der Teilnahme der Sitzung verhindert sind, zeigen dies unverzüglich ihrem gende Geschäftsordnung für die Bereichsbeiräte für den Rettungsdienst in den Rettungsdienst- Stellvertreter an und reichen diesem ihre Sitzungsunterlagen weiter. Einer besonderen Ein- bereichen der ehemaligen Landkreise Annaberg und Mittlerer Erzgebirgskreis beschlossen: ladung des Stellvertreters durch den Sitzungsleiter bedarf es nicht.

§ 1 Aufgaben des Bereichsbeirates (5) Die Sitzungen sind nicht öffentlich. Zu den Sitzungen können vom Sitzungsleiter Vertreter von Behörden und fachkundige Personen hinzugezogen werden. Darüber hinaus kann der (1) Der Bereichsbeirat für den jeweiligen Rettungsdienstbereich hat die Aufgabe, den Erzge- Bereichsbeirat die Hinzuziehung von Vertretern von Behörden und fachkundigen Personen birgskreis als Träger des Rettungsdienstes in grundsätzlichen Angelegenheiten zu Fragen vorschlagen. An einen solchen Vorschlag ist der Sitzungsleiter nicht gebunden. des Rettungsdienstes zu beraten und zu unterstützen. § 5 Beschlussfassung (2) Zu den grundsätzlichen Angelegenheiten zählen insbesondere: (1) Der Bereichsbeirat ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder ordnungsgemäß geladen wor- – Mitwirkung bei der Aufstellung und Fortschreibung des Bereichsplanes für den jeweili- den und mindestens die Hälfte der Mitglieder bzw. deren Stellvertreter anwesend sind. Der gen Rettungsdienstbereich; Sitzungsleiter stellt dies zu Beginn der Sitzung fest. – Erörterung von Anregungen, Problemen und Vorschlägen sowie Sicherung des Zusammenwirkens aller am Rettungsdienst im Zuständigkeitsbereich Beteiligten. (2) Ist die Beschlussfähigkeit nicht gegeben, bestimmt der Sitzungsleiter einen neuen Termin, zu dem der Bereichsbeirat ohne Rücksicht auf die Zahl der Erschienenen beschlussfähig § 2 Zusammensetzung, Mitgliedschaft ist. Hierauf ist bei der Einladung hinzuweisen.

(1) Dem Bereichsbeirat gehören an: (3) Der Bereichsbeirat fasst seine Beschlüsse mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Eine Stimmenthaltung gilt als nicht abgegebene Stimme. Bei Stimmengleichheit gilt ein – ein Vertreter der Landesdirektion Chemnitz als Aufsichtsbehörde, Antrag als abgelehnt. Abstimmungen erfolgen grundsätzlich offen. Der Beratungsverlauf – jeweils ein Vertreter der Leistungserbringer, denen im Rettungsdienst die Durchführung und das Abstimmungsverhalten der einzelnen Mitglieder unterliegen einer Geheimhaltungs- von Notfallrettung und Krankentransport übertragen worden ist, pflicht. – jeweils ein Vertreter der Verbände der örtlichen Gliederungen der Kostenträger, – jeweils ein Vertreter der örtlichen Krankenhäuser, die im Rettungsdienst mitwirken, (4) Schriftliche, fernmündliche oder andere vergleichbare Formen der Beschlussfassung des – ein Vertreter der Sächsischen Landesärztekammer, Bereichsbeirates sind nur zulässig, wenn kein Mitglied einem solchen Verfahren widerspricht. – ein Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, – ein Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Notärzte oder ein im Rettungsdienst- § 6 Niederschrift bereich tätiger Leitender Notarzt. (1) Über die Sitzung des Bereichsbeirates ist eine Niederschrift zu fertigen, in der Ort und Zeit- (2) Der Kreistag des Erzgebirgskreises bestellt widerruflich auf Vorschlag der in Absatz 1 genann- punkt der Sitzung, die Namen der Sitzungsteilnehmer, die Tagesordnungspunkte sowie die ten Stellen die Mitglieder des Bereichsbeirates und deren Stellvertreter auf unbestimmte Beschlüsse und die wesentlichen Ergebnisse der Beratung festzuhalten sind. Zeit. (2) Die Niederschrift ist vom Sitzungsleiter und einem Mitglied des Beirates, das hierzu bestimmt (3) Jedes Mitglied kann sein Amt durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Träger des Ret- worden ist, zu unterzeichnen und dem Bereichsbeirat zur nächsten Sitzung zur Genehmi- tungsdienstes niederlegen. Das Mitglied des Bereichsbeirates, das sein Amt von sich aus gung vorzulegen. niederlegt, bleibt jedoch solange im Amt, bis durch den Vorschlagsberechtigten sein/e Nachfolger/in bestimmt und diese/r vom Kreistag des Erzgebirgskreises bestellt worden ist. § 7 Rechtsstellung der Mitglieder

(4) Die Abberufung von einzelnen Mitgliedern des Bereichsbeirates nach Anhörung des Vor- (1) Die Mitglieder des Bereichsbeirates nehmen ihre Tätigkeit im Rahmen des Aufgabenbe- schlagenden und/oder der Austausch auf Verlangen des Vorschlagenden, das mit einem reiches der sie nach § 2 Abs. 1, 2 vorschlagenden Stellen als deren Vertreter wahr. neuen Besetzungsvorschlag verbunden sein muss, durch den Träger des Rettungsdienstes ist jederzeit möglich. (2) Eine Kostenerstattung für Verdienstausfall und Reisekosten findet dementsprechend nicht statt. § 3 Leitung des Bereichsbeirates (3) Im Übrigen trägt die Kosten des Bereichsbeirates der Erzgebirgskreis als Träger des Ret- (1) Die Leitung der Sitzungen des Bereichsbeirates obliegt dem Landrat als gesetzlichen Ver- tungsdienstes. treter des Erzgebirgskreises als Träger des Rettungsdienstes. § 8 Inkrafttreten (2) Der Landrat kann eine dafür geeignete Person aus der Kreisverwaltung sowie einen Stell- vertreter als seinen ständigen Vertreter bestimmen. (1) Die Geschäftsordnung tritt am Tag nach der Beschlussfassung des Kreistages des Erzge- birgskreises am 04.12.2009 in Kraft. § 4 Sitzungen des Bereichsbeirates (2) Zum gleichen Zeitpunkt treten die Geschäftsordnungen für den Rettungsdienstbereich des (1) Der Bereichsbeirat tritt auf Einladung des Sitzungsleiters zusammen. Er ist bei Bedarf oder Altlandkreises Annaberg vom 02.11.1999 und den Rettungsdienstbereich des Altlandkrei- auf Verlangen eines Viertels seiner Mitglieder einzuberufen. ses Mittlerer Erzgebirgskreis vom 14.11.2007 außer Kraft.

(2) Die Einladung muss Tageszeit und -ort sowie die Tagesordnung enthalten und den Mitglie- dern mit den Beratungsunterlagen spätestens zwei Wochen vor dem Sitzungstermin zuge- Annaberg-Buchholz, den 07.12.2009 hen. In dringenden Fällen kann eine andere Form der Einladung mit einer verkürzten Ladungs- frist, die aber mindestens 3 Tage betragen muss, erfolgen. F. Vogel (3) Der Sitzungsleiter stellt die Tagesordnung auf. Der Bereichsbeirat kann Anträge zur Ände- Landrat SEITE 20 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN LANDKREISKURIER 10 / 2009

Bekanntmachungsanordnung Zu den vorstehenden Satzungen/Richtlinien (Sächs. Gesetz- und Verordnungsblatt S. 577), rechtsbereinigt mit Stand vom 11. Juli 2009, folgender Hinweis: - Änderung der Richtlinie zur Zahlung von einmaligen Beihilfen und Zuschüssen bei Vollzeit- Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften zustande gekommen pflege für den Erzgebirgskreis (RiLi Vollzeitpflege) sind, gelten ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekom- - Richtlinie über Zuwendungen zu Investitionen für Kindertageseinrichtungen im Erzgebirgs- men. Dies gilt nicht, wenn kreis (RiLi Kita-Invest) 1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, - Richtlinie über die Gewährung von Fahrtkostenzuschüssen für Menschen mit Behinderung 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntma- für die Inanspruchnahme von Behindertenfahrdiensten im Erzgebirgskreis chung der Satzung verletzt worden sind, - Sportförderrichtlinie des Erzgebirgskreises 3. der Landrat dem Beschluss nach § 48 Abs. 2 wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, - Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung des Rettungsdienstes und der 4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist Bergwacht in den Rettungsdienstbereichen der Altlandkreise Annaberg und Mittlerer Erzge- a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder birgskreis (Rettungsgebührensatzung – RettGebS) b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber dem Landkreis unter Bezeich- - Geschäftsordnung der Bereichsbeiräte für den Rettungsdienst im Erzgebirgskreis nung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht wor- ergeht gemäß § 3 Absatz 5 der Sächsischen Landkreisordnung (SächsLKrO) vom 19. Juli 1993 den ist.

Sanierung von Kleinkläranlagen bis Ende 2015

Im Freistaat Sachsen sind alle vorhandenen Kleineinleitungen, die nicht den Anforderungen des Was wird gefördert? § 7a Wasserhaushaltsgesetz entsprechen und weiterhin fortbestehen werden, schrittweise, jedoch Grundlage der Förderung ist die Förderrichtlinie Siedlungswasserwirtschaft -RL SWW /2009- Geför- bis spätestens zum 31.12.2015 an den Stand der Technik anzupassen. Das bedeutet, dass die dert werden der Neubau oder die Nachrüstung von Kleinkläranlagen mit biologischer oder weiter- Abwasserbehandlungsanlagen (Kleinkläranlagen) mit einer biologischen Reinigungsstufe nach- gehender Behandlung von häuslichem oder diesem vergleichbaren Abwasser aber auch abfluss- zurüsten sind oder durch Neubau einer biologischen Kleinkläranlage zu ersetzen sind. Bei Neu- lose Gruben. Gefördert werden alle Reinigungsverfahren, die die gesetzlichen Anforderungen (Stand anlagen werden ausschließlich Kleinkläranlagen mit einer biologischen Reinigungsstufe zugelas- der Technik) erfüllen. Nicht gefördert wird der Bau von Kleinkläranlagen, die für die Neuerschlie- sen. Mit der Kleinkläranlagenverordnung vom 19.06.2007 (SächsGVBl S.281) hat der Freistaat ßung von Grundstücken nach Baurecht (Hausneubau) errichtet werden. Der Bauherr reicht den Sachsen eine konkrete gesetzliche Regelung getroffen. Um diese Zielvorgaben bis spätestens 2015 Antrag auf Förderung für seine private Kleinkläranlage bei dem zuständigen Aufgabenträger ein, zu erreichen, werden auch weiterhin Fördermittel gemäß Förderrichtlinie Siedlungswasserwirt- welcher die Einzelanträge zusammenfasst und an die Sächsische Aufbaubank (SAB) als Bewilli- schaft - RL SWW/2009 (Sächsisches Amtsblatt vom 26.02.2009) - durch den Freistaat Sachsen gungsbehörde weiterleitet. Eine umfassende Beratung und Informationen zum Förderverfahren bereitgestellt. von Kleinkläranlagen erteilen die zuständigen Aufgabenträger.Weitere Informationen und die Antrags- Wer ist angesprochen? unterlagen können auch im Internet auf der Web-Site der Sächsischen Aufbaubank unter www.sab. Alle Anlagenbetreiber, die keinen Anschluss an eine zentrale Abwasserbehandlungsanlage erhal- sachsen.de abgerufen werden. ten und ihr mechanisch vorbehandeltes Abwasser direkt oder indirekt in ein Gewässer einleiten, Zur Verfahrensweise müssen ihre Kläranlage umrüsten. • Bei Kleinkläranlagen mit anschließender Indirekteinleitung (Kanalanschluss) ist zwischen dem Noch bestehende Grauwasserableitungen sind zukünftig nicht mehr zulässig. Bauherrn und dem zuständigen Aufgabenträger eine Indirekteinleitervereinbarung abzuschlie- Kleinkläranlagen sind Direkteinleiter, wenn das Abwasser unmittelbar in ein Oberflächengewäs- ßen bzw. die Umrüstung der Kleinkläranlage ist dem Aufgabenträger mitzuteilen. ser oder durch Verbringung in den Untergrund (Versickerung) eingeleitet wird. • Bei Kleinkläranlagen mit Direkteinleitung in ein Gewässer ist das Verfahren zur Erteilung einer Kleinkläranlagen sind Indirekteinleiter, wenn das Abwasser über die öffentliche Kanalisation (sog. wasserrechtlichen Erlaubnis bei der unteren Wasserbehörde des Erzgebirgskreises zu führen. Bürgermeisterkanäle) abgeleitet und anschließend ohne nachgeschaltete Abwasserbehandlung Auskünfte zum Verfahren sind erhältlich im Landratsamt Erzgebirgskreis, Sachgebiet Wasser- in ein Gewässer eingeleitet wird. recht, im Dienstgebäude in 09496 Marienberg, Schillerlinde 6:Ansprechpartner: Frau Volkmann, Auskunft darüber, ob bis Ende 2015 ein Anschluss des Grundstücks an eine öffentliche (zentra- Tel.03735 601-6172 und Frau Jung-Kunze, Tel. 03735 601-6160 sowie im Dienstgebäude in le) Kläranlage geplant ist, gibt das entsprechende Abwasserbeseitigungskonzept des örtlich zustän- 08280 Aue,Wettinerstraße 64:Ansprechpartner: Frau Zeeck,Tel. 03771 277-6163 und Frau Mar- digen Aufgabenträgers (Abwasserzweckverband bzw. Gemeinde). tin, Tel. 03771 277-6191.

Überprüfung waffenrechtlicher Gegenstände

Der Gesetzgeber hat nicht zuletzt unter dem Eindruck des Ereignisses von Winnenden bei der § 58 Altbesitz Neufassung des Waffengesetzes sowohl eine Neuregelung hinsichtlich verdachtsunabhängi- … ger Kontrollen der Waffenbesitzer als auch eine befristete Amnestieregelung für illegale Waf- 8) Wer eine am 25. Juli 2009 unerlaubt besessene Waffe bis zum 31. Dezember 2009 unbrauch- fen vorgesehen. bar macht, einem Berechtigten überlässt oder der zuständigen Behörde oder einer Polizeidienst- stelle übergibt, wird nicht wegen unerlaubten Erwerbs, unerlaubten Besitzes oder unerlaub- § 36 Aufbewahrung von Waffen oder Munition ten Verbringens bestraft. Satz 1 gilt nicht, wenn

(3) Wer erlaubnispflichtige Schusswaffen, Munition oder verbotene Waffen besitzt oder 1. vor der Unbrauchbarmachung, Überlassung oder Übergabe dem bisherigen Besitzer der Waffe die Erteilung einer Erlaubnis zum Besitz beantragt hat, hat der zuständigen Behörde die Einleitung des Straf- oder Bußgeldverfahrens wegen der Tat bekannt gegeben worden ist die zur sicheren Aufbewahrung getroffenen oder vorgesehenen Maßnahmen nachzuweisen. oder Besitzer von erlaubnispflichtigen Schusswaffen, Munition oder verbotenen Waffen haben 2. der Verstoß im Zeitpunkt der Unbrauchbarmachung, Überlassung oder Übergabe ganz oder außerdem der Behörde zur Überprüfung der Pflichten aus den Absätzen 1 und 2 Zutritt zum Teil bereits entdeckt war und der bisherige Besitzer dies wusste oder bei verständiger zu den Räumen zu gestatten, in denen die Waffen und die Munition aufbewahrt werden. Würdigung der Sachlage damit rechnen musste. … Wohnräume dürfen gegen den Willen des Inhabers nur zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit betreten werden; das Grundrecht der Unverletzlichkeit Besitzer derartiger Gegenstände können diese daher bei Vorliegen der o.g Voraussetzungen der Wohnung (Artikel 13 des Grundgesetzes) wird insoweit eingeschränkt. ohne die Gefahr einer Strafverfolgung zu den Dienstzeiten im Landratsamt Erzgebirgskreis, SG Polizei- und Gewerberecht, Dienstgebäude Paulus-Jenisius-Straße 43, 09456 Annaberg- Die Waffenbehörde des Landratsamtes Erzgebirgskreis begann am 01.10.2009 mit einer Über- Buchholz oder bei einer Polizeidienststelle abgeben. Darüber hinaus können selbstverständ- prüfung aller Waffenbesitzer im Erzgebirgskreis hinsichtlich des Vorhandenseins eines den gesetz- lich auch Waffen bei der örtlich zuständigen Waffenbehörde abgegeben werden, die sich mit lichen Normativen entsprechendes Aufbewahrungsbehältnisses für die jeweiligen Waffen und behördlicher Erlaubnis im privaten Besitz befinden und die nicht mehr benötigt bzw. seit Jah- die Munition und wird dabei gleichzeitig die eingetragenen Waffen abgleichen. ren nicht mehr benutzt werden.