Nachlass Von Bundesrat Rudolf Minger (1881–1955)
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Eidgenössisches Departement des Innern EDI Schweizerisches Bundesarchiv BAR Nachlass von Bundesrat Rudolf Minger (1881–1955) Der Nachlass von Rudolf Minger (1881–1955) bietet vielfältige Quellen über das Leben und Werk des bernischen und eidgenössischen Parlamentariers, Bundesrats und alt Bundesrats. Er dokumentiert politische, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen, mit denen sich Minger beschäftigt hatte – insbesondere in der Landwirtschaft und der Landesverteidigung. Die vorliegende Publikation bildet eine Bestandsanalyse. Während die Metadaten in der Archivdaten- bank die Titel der einzelnen Dossiers und deren Grenzdaten auflisten, wird der Bestand im publizier- ten Inventar kapitelweise zusammenfassend charakterisiert und kommentiert und damit in den histori- schen Zusammenhang eingeordnet. Bestellen der Unterlagen Sämtliche aufgeführten Unterlagen sind heute online recherchier- und bestellbar. Allerdings hat sich die Schreibweise der Signaturen geändert. In diesem Bestand ist die Archivnummer Bestandteil der Signatur. Sie müssen den Signaturstamm J1.108#1000/1275# mit der kursiv angegebenen Nummer (z. B. 500) ergänzen. Kombinieren Sie wenn nötig weitere Suchfelder, um einen Eintrag aus dem Inventar zu eruieren (z. B. «Titel» oder «Zeitraum»). Bei mehreren Ergebnissen achten Sie auf den entsprechenden Entstehungszeitraum. Zum Beispiel: Wenn Sie ein Dossier nicht finden, wenden Sie sich an die Beratung. Schweizerisches Bundesarchiv Archives fédérales suisses Archivio federale svizzero Inventare Inventaires Inventari Der Nachlass von Bundesrat Rudolf Minger (1881 - 1955) Eine Analyse des Bestands J. I. 108 Bearbeitet von Christoph Graf und Eduard Tschabold Bern 1981 Herausgegeben vom Schweizerischen Bundesarchiv Publié par les Archives fédérales suisses Pubblicato dall'Archivio federale svizzero CH — 3003 Bern, Archivstrasse 24 Tel. 031 /61 89 89 Schriftleitung: Dr. Oscar Gauye, Direktor Das Bundesarchiv verwahrt: das Zentralarchiv der Helvetischen Republik von 1798 1803; das Archiv der Mediationszeit von 1803-1813; das Archiv der Tagsatzungsperiode von 1814-1848; das Archiv des Bundesstaates seit 1848; die am Sitze des Bundes zu hinterlegenden Urkunden und Ratifikationen von zwischenstaatlichen Verträgen; hinterlegte, geschenkte, hinterlassene oder sonstwie erworbene Aktenbestände zur Geschichte der Schweiz seit 1798; verschiedene Sammlungen von Abschriften, Photokopien, Mikrofilmen, Regesten und Inventaren zur Schweizergeschichte aus andern Archiven und Bibliotheken. Die Akten des Bundesarchivs sind der Oeffentlichkeit erst nach einer Sperrfrist von 35 Jahren zugänglich und nur, sofern dadurch keine öffentlichen oder privaten Interes- sen beeinträchtigt werden. Filr•die Benutzung von Akten, die weniger als 35 Jahre alt sind, können zu wissenschaft- lichen Zwecken Ausnahmen von der erwähnten Sperre bewilligt werden. Der Lesesaal ist Montag bis Freitag von 8.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Jährlich ge- schlossen: zwei Wochen im Juli. Suite a la page 3 de la couverture Continua in terza pagina di copertina Schweizerisches Bundesarchiv Archives fédérales suisses Archivio federale svizzero Inventare Inventaires Inventari Der Nachlass von Bundesrat Rudolf Minger (1881 -1955) Eine Analyse des Bestands J. I. 108 Bearbeitet von - Christoph Graf und Eduard Tschabold Vorwort von Oscar Gauye Bern 1981 Alle Rechte vorbehalten Tous droits réservés Diritti riservati Inhalt / Sommaire / Sommario Vorwort 5 Einleitung 7 Zur vorliegenden Publikation und zum Quellenwert des Be- stands 7 Biographie Rudolf Mingers 10 Bestandsgeschichte 16 Bearbeitung des Bestands 17 Benutzungsbestimmungen 18 Weitere Quellen und Literatur 19 Abkürzungen 24 A. Persönliches (Nr. 1-93) 25 B. Militärische Laufbahn (Nr. 94-100) 28 C. Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (Nr. 105-125) 29 D. Aemter bis 1929 (Nr. 126-147) 32 E. Bundesrat 1929-1940 34 Allgemeine Bemerkungen 34 Wahl, Sitzungen, Bundespräsident, Demission (Nr. 148-164) 35 Fragen der Landesverteidigung, der Landwirtschaft und der Wirt- schaft allgemein (Nr. 165-196) 37 F. Alt-Bundesrat 1941-1955 41 Allgemeine Bemerkungen 41 Kommissionen, Aktionskomitees und Stiftungen (Nr. 197-215) . 42 Verbandsleitungen und Verwaltungsräte (Nr. 216-245) 44 Diverse Landesverteidigungs- und Landwirtschaftsfragen (Nr. 246-259) 47 Verschiedenes (Nr. 260-271) 49 G. Reden, Ansprachen und Publikationen 50 Allgemeine Bemerkungen 50 Reden bis 1929 (Nr. 272-290) 54 Reden 1930-1940 (Nr. 291-444) 54 Reden 1941-1955 (Nr. 445-610) 61 Publikationen, Geleit- und Vorworte (Nr. 611-655) 68 H. Korrespondenzen (Nr. 656-1251) 70 Allgemeine Bemerkungen 70 Bundesräte 72 Eidgenössische Parlamentarier 74 3 Parteigenossen und -organe 76 Hohe Offiziere und militärische Chefbeamte 77 Andere eidgenössische Beamte und Dienststellen 80 Parteien, Verbände und Vereine 81 Freunde und Familie 83 Verschiedene 85 I. Fotos, Presseausschnitte und Nekrologe (Nr. 1252-1255) 88 Anhang 1: Chronologisches Verzeichnis der Reden und Ansprachen Rudolf Mingers 90 Anhang 2: Namenindex 117 4 Vorwort Die Historiker unseres Landes interessieren sich zunehmend für die Privatnach- lässe von eidgenössischen Magistraten, hohen Offizieren und Beamten, Diplo- maten und Sonderbeauftragten. Das Schweizerische Bundesarchiv seinerseits befasst sich bereits seit längerer Zeit in besonderem Masse mit der Erschlies- sung der bei ihm verwahrten Nachlässe. Diese enthalten sehr oft wichtigste Dokumente im Zusammenhang mit der Tätigkeit der entsprechenden Mandats- träger. Sie bilden eine unersetzliche Grundlage für biographische Studien sowie eine wertvolle Ergänzung der offiziellen Quellen, indem sie die Beweg- gründe einzelner politischer Entscheidungen und gewisse Aspékte unserer na- tionalen Geschichte überhaupt besser verstehen helfen. Der Privatnachlass des ehemaligen Bundespräsidenten Rudolf Minger ist ein sprechendes Beispiel für eine solche Bereicherung des offiziellen Schriftgutes im Bundesarchiv. Er dokumentiert auf vielfältige Weise Leben und Werk, Persönlichkeit und Tätigkeit des bernischen und eidgenössischen Parlamenta- riers, des Bundesrats und alt Bundesrats. Er illustriert aber auch die zahlrei- chen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme, mit denen sich Min- ger beschäftigt hat, insbesondere die Landwirtschaft und die Landesverteidi- gung. Mit anderen Worten: der Schweizer Geschichte von ungefähr 1920- 1950 würde eine wichtige Quelle fehlen, wenn sie sich nicht auf den Nachlass dieses ehemaligen Magistraten stützen könnte. Die vorliegende Publikation, ein kommentierendes Inventar, bildet den Ab- schluss der Ordnungs- und Erschliessungsarbeiten am Nachlass Minger und eine Ergänzung des ungedruckten Repertoriums. Sie wurde von Christoph Graf und Eduard Tschabold verfasst und vorbereitet und von Alice Haefeli technisch realisiert. Diesen drei Mitarbeitern drücke ich hiermit meine dank- bare Anerkennung aus. Mein Dank richtet sich auch an die Nachkommen von Rudolf Minger, die dessen schriftlichen Nachlass dem Schweizerischen Bundes- archiv anvertraut haben. Die Publikation der vorliegenden Bestandsanalyse gibt mir Gelegenheit, in Erinnerung zu rufen, dass das Schweizerische Bundesarchiv als zentrale Sam- melstelle aller dauernd wertvollen Akten der Bundesbehörden nach wie vor auch an der Uebernahme weiterer Privatnachlässe interessiert ist, die der Ge- schichtsschreibung der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert dienen können. 5 Bis heute verwahrt das Schweizerische Bundesarchiv ungefähr 150 Privat- nachlässe, sei es als Geschenk, Legat oder Depositum, sei es vollständig oder teilweise. Darunter befinden sich neben demjenigen von Rudolf Minger die Nachlässe der Bundesräte Giuseppe Motta, Edmund Schulthess, Jean-Marie Musy, Johannes Baumann, Hermann Obrecht, Ernst Wetter, Karl Kobelt, Ernst Nobs, Markus Feldmann und Philipp Etter; ferner diejenigen der Mi- nister Charles Lardy und Walter Stucki, des Generals.Henri Guisan, des Korps- kommandanten Jakob Labhart, des Divisionärs und Nationalrats Eugen Bircher, des Majors Hans Hausamann sowie der Professoren Eugen Huber und William Rappard. Die Abteilung «Depositen und Schenkungen» des Bundesarchivs um- fasst aber auch zahlreiche und teilweise recht umfangreiche Hinterlassenschaf- ten juristischer (nicht gewinnstrebender) Personen, insbesondere eine reichhal- tige Dokumentation von Auslandschweizervereinen. Auch hierbei handelt es sich um äusserst interessante Quellen, vor allem für die Geschichte der «Fünf- ten Schweiz». Gemäss einer Verordnung des Bundesrates vom 15. Juli 1966 verpflichtet sich das Bundesarchiv in jedem Falle, die Bestimmungen der Depositäre über die Aufbewahrung und Benutzung der Nachlässe zu befolgen. Oscar Gauye 6 Einleitung 1. Zur vorliegenden Publikation und zum Quellenwert des Bestands Wie schon das Inventar über die «Zensurakten aus der Zeit des Zweiten Welt- krieges» (Bern 1979) bildet auch die vorliegende Publikation über den Privat- nachlass von Bundesrat Rudolf Minger eine Bestandsanalyse. Während näm- lich das von Eduard Tschabold erstellte ungedruckte Repertorium des Nach- lasses im Bundesarchiv die Titel der einzelnen Dossiers und deren Grenzdaten auflistet, wird im folgenden der Bestand kapitelweise zusammenfassend cha- rakterisiert und kommentiert, d.h in den historischen Zusammenhang einge- ordnet. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden inhaltliche Schwerpunkte festgehalten, mögliche wissenschaftliche Fragestellungen aufgezeigt und Be- merkungen zum Quellenwert angebracht. Die Bestandsanalyse folgt dabei dem Klassierungsschema des Nachlasses, nach welchem das ungedruckte Re-