Präsentation RT 2010-01-28 Ausschuss 2 Reihenfolge Verändert
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Machbarkeitsstudie Haltepunkt Reutlingen Bösmannsäcker(Fa. Bosch) Ergebnisse Dipl. Geogr. Gerd Hickmann Dr. Ing. Silvia Körntgen Reutlingen 28.1.2010 Reutlingen, 28. Januar 2010 1 Aufgabenstellung Untersuchung zur Einrichtung eines Schienenhaltepunkts Reutlingen-Bösmannsäcker • Nachfragepotenzial • bauliche Machbarkeit • betriebliche/fahrplantechnische Machbarkeit Reutlingen, 28. Januar 2010 2 Nachfragepotenzial Reutlingen, 28. Januar 2010 3 Erschließungswirkung: Fa. Bosch Erschließungswirkung für die rund 5.300 Mitarbeiter der Fa. Bosch: Vergleich der Fußwegelängen zu den bestehenden Haltepunkten Reutlingen Hbf und Reutlingen West sowie zum möglichen Haltepunkt Bösmannsäcker Reutlingen, 28. Januar 2010 4 Erschließungswirkung: Fa. Bosch Erschließungswirkung für die rund 5.300 Mitarbeiter der Fa. Bosch: Vergleich der Fußwegelängen zu den bestehenden Haltepunkten Reutlingen Hbf und Reutlingen West sowie zum möglichen Haltepunkt Bösmannsäcker Ausgangspunkt Ziel Haltepunkt Wegstrecke (Bahnsteig) Kreuzung Tübinger/Bantlinstraße Reutlingen Hbf 1260 m Kreuzung Tübinger/Bantlinstraße Reutlingen West 630 m Kreuzung Tübinger/Bantlinstraße Bösmannsäcker 420 m Kreuzung Hauff-/Bantlinstraße Reutlingen West 670 m Kreuzung Hauff-/Bantlinstraße Bösmannsäcker 230 m Reutlingen, 28. Januar 2010 5 Nachfragepotenzial Fa. Bosch + Stadtwerke Reutlingen Anzahl der Mitarbeiter nach Wohngemeinden 12 Fa. Bosch, Standort Reutlingen Kernstadt Nürtingen geordnet nach Schienenverbindungen 7 Bempflingen Kirchentellinsfurt Tübingen 45 Metzingen 155 92 391 Wannweil 190 69 RT-Sondelfingen 44 Rottenburg Bad Urach 31 Dusslingen 3067 31 Nehren Reutlingen (ohne RT-Sondelfingen) 1149 Datengrundlage: andere Wohnorte Angaben der Fa. Bosch + eigene Berechnungen (ohne Schienenverbindung) Beschäftigte Fa. Bosch nach Wohnort-Kategorien Anzahl in % Stadtgebiet Reutlingen (ohne Sondelfingen) 3067 58 % Wohnorte ohne Schienenverbindung 1149 22 % Wohnorte mit Schienenverbindung (incl. RT-Sondelfingen) 1067 20 % Summe 5283 100 % Reutlingen, 28. Januar 2010 6 Nachfragepotenzial Fa. Bosch + Stadtwerke Reutlingen Zwischenergebnis: Im derzeitigen Schienenverkehrsnetz kommt für rund 20 % der Beschäftigten der Fa. Bosch aufgrund des Wohnorts eine Nutzung der Schienenverbindung in Betracht. Das bestehende Fahrplanangebot ist jedoch nicht geeignet für Schichtmodelle (ca. 50% der Beschäftigten) Nachfragepotenzial Berufseinpendler Fa. Bosch Stadtwerke Summe Anzahl der Beschäftigten 5 283 448 5 731 Schienenverkehrspotenzial 1 067 90 1 157 Abschätzung Nutzer Schiene 121 10 131 Zahl der Ein-und Aussteiger je Tag 208 17 225 Reutlingen, 28. Januar 2010 7 Erschließungswirkung: Wohngebiet Hohbuch/ Schafstall Zusätzliche Erschließung für die Wohngebiete Hohbuch/Schafstall • Rund 5 000 Einwohner im Erschließungsbereich 1 000 m um den Haltepunkt Bösmannsäcker • Fußläufige Zugangshaltestelle zum Schienenverkehr • Attraktiv für Ziele entlang der Regionalbahn-Linie Plochingen/Bad Urach –Herrenberg (z.B. nach Tübingen, Metzingen), da Umstieg Bus-Zug am Hauptbahnhof entfällt. jedoch: uninteressant für Fahrten innerhalb des Stadtgebiets Reutlingen Reutlingen, 28. Januar 2010 8 Nachfragepotenzial Gesamtbetrachtung Nachfrage- Einwohner Anzahl der Ein- Abzug Anzahl Nutzer potenzial im Radius 1000 und Aussteiger Arbeitsplatz- je 1000 Wohnbevölkerung m ca. je Werktag Einpendler Einwohner (Schätzung) RT-Betzingen 8 000 240 40 25 RT-Sondelfingen 4 000 160 40 30 Abschätzung RT- Bösmannsäcker 5 000 150 s.o. 30 Reutlingen, 28. Januar 2010 9 Nachfragepotenzial Gesamtbetrachtung Gesamtbetrachtung: Nachfragepotenzial gesamt Anzahl Ein-/Aussteiger je Werktag Wege der Berufseinpendler Fa. Bosch + SWR 225 Wege der Wohnbevölkerung Hohbuch/ Schafstall 150 Summe 375 Es wird ein werktägliches Nachfragepotenzial von bis zu 375 Ein-/Aussteigern abgeschätzt. Perspektiven: Deutlicher Zuwachs des Potenzials bei Einbeziehung weiterer Schienenstrecken (Regionalstadtbahn) Reutlingen, 28. Januar 2010 10 Nachfragepotenzial Gesamtbetrachtung Einordnung der Nachfrageabschätzung: Prognose Reutlingen –Bösmannsäcker 375 Ein-+ Aussteiger/Werktag Vergleichszahlen: Reutlingen Hauptbahnhof ca. 10.000 Ein-+ Aussteiger/Werktag Reutlingen West 290 Ein-+ Aussteiger/Werktag Reutlingen Betzingen 240 Ein-+ Aussteiger/Werktag Reutlingen Sondelfingen 160 Ein-+ Aussteiger/Werktag Tübingen Lustnau(Status quo) 70 Ein-+ Aussteiger/Werktag Reutlingen, 28. Januar 2010 11 Bauliche Machbarkeit Reutlingen, 28. Januar 2010 12 Bauliche Machbarkeit Bauliche Machbarkeit / Lage: • Fläche zur Anlage eines Bahnsteigs am Streckengleis in Richtung Tübingen ist nur westlich der Überführung Bantlinstraßegegeben. Hier öffnet sich der Abstand der Parallellage zwischen Streckengleis und Industriestammgleis. Reutlingen, 28. Januar 2010 13 Bauliche Machbarkeit Bauliche Machbarkeit / Lage: • Der Bau von zwei Außenbahnsteigen (ein Bahnsteig je Richtungsgleis) ist nach erster Prüfung machbar • Am nördlichen Streckengleis in Richtung Tübingen: Lage zwischen DB-Gleis und Industriestammgleis • Zuwegungenüber Treppen + Rampen von Überführung Bantlinstraße • Perspektive: nach aktuellem Stand kompatibel mit Planungen Regionalstadtbahn (RSB) Reutlingen, 28. Januar 2010 14 Erschließung Erschließung / Zuwegungen: • Fußläufige Erschließung gegeben • Aufenthaltsqualität und Attraktivität der Zuwege eher gering • Anbindung mit Pkw nur über Hauffstraße • Zusätzliche Zuwegungüber (städtisches) Gelände der Feuerwehr Reutlingen, 28. Januar 2010 15 Fahrplantechnische Machbarkeit Reutlingen, 28. Januar 2010 16 Fahrplantechnische Machbarkeit Herrenberg Stuttgart Hbf 12 35 S 47 24 42 05 S 17 54 42 12 13 05 35 18 48 55 25 3 29 59 29 59 Entringen 9 29 59 29 59 4 S S 18 48 Reutlingen Hbf Metzingen Wendlingen 38 08 42 12 5 1 3 22 52 44 29 28 21 21 05 04 59 15 31 31 38 39 55 56 02 14 57 56 49 31 24 45 59 00 07 29 36 4 / 5 45 01 54 11 59 06 Tübingen Hbf Plochingen 29 25 Bad Urach Kirchheim/Teck RB Herrenberg - Tübingen - Plochingen/Bad Urach Zug verkehrt stündlich S S-Bahn Stuttgart Linie 1 Zug verkehrt zweistündlich/unregelmäßig 3 Anzahl der Zwischenhalte Ausgangslage (1): • Haltepunkt Reutlingen-Bösmannsäcker: Bedienung nur durch Regionalbahnlinie (RB) Plochingen -/ (Bad Urach) –Tübingen –Herrenberg möglich • Anschlussbindung dieser RB-Linie an S-Bahn Stuttgart (Linie S1) an den beiden Linienendenin Wendlingen / Plochingen sowie in Herrenberg Reutlingen, 28. Januar 2010 17 Fahrplantechnische Machbarkeit Herrenberg Stuttgart Hbf 12 35 S 47 24 42 05 S 17 54 42 12 13 05 35 18 48 55 25 3 29 59 29 59 Entringen 9 29 59 29 59 4 S S 18 48 Reutlingen Hbf Metzingen Wendlingen 38 08 42 12 5 1 3 22 52 44 29 28 21 21 05 04 59 15 31 31 38 39 55 56 02 14 57 56 49 31 24 45 59 00 07 29 36 4 / 5 45 01 54 11 59 06 Tübingen Hbf Plochingen 29 25 Bad Urach Kirchheim/Teck RB Herrenberg - Tübingen - Plochingen/Bad Urach Zug verkehrt stündlich S S-Bahn Stuttgart Linie 1 Zug verkehrt zweistündlich/unregelmäßig 3 Anzahl der Zwischenhalte Ausgangslage (2): • Folge: Limitierte Fahrzeit (Plochingen-) Wendlingen –Herrenberg; -> begrenzte Anzahl an Zwischenhalten • Bereits heute kritische Betriebsqualität (Anschlusssicherheit an S-Bahn Stuttgart) • Stellungnahme DB-Netz / Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW): ein weiterer Zusatzhalt in Reutlingen-Bösmannsäckerist nicht möglich Reutlingen, 28. Januar 2010 18 Fahrplantechnische Machbarkeit Untersuchung: • 1. Umstellung verschiedener Haltestellen der RB-Linie Plochingen –Tübingen – Herrenberg auf Bedarfshalte. Ergebnis: aufgrund regelmäßiger Fahrgastnachfrage nicht zielführend • 2. Wechselweise Bedienung anderer Halte mit dem Haltepunkt Bösmannsäcker Ergebnis: zeitliche Kongruenz der Hauptnachfragezeiten. Eine prioritäre Bedienung von RT-Bösmannsäckerzu den Berufsverkehrszeiten würde andere Haltepunkte stark entwerten. Fazit: • Eine Umsetzung des Haltes Reutlingen-Bösmannsäckerwürde die bereits angespannte Betriebsqualität (Anschlusssicherheit) verschlechtern • Die Bedenken der NVBW können nicht ausgeräumt werden • Eine Umsetzung des Halts Reutlingen-Bösmannsäckerist unter den gegebenen Betriebskonzepten nur bei Aufgabe eines anderen Zughaltes möglich (-> Tübingen-Lustnauals nachfrageschwächste der bestehenden Haltestellen ?) Reutlingen, 28. Januar 2010 19 Fahrplantechnische Machbarkeit Perspektiven: • (1) Bei anderen Betriebs-/Linienkonzepten (Regionalstadtbahn-NeckarAlb) wäre die betriebliche Machbarkeit gegeben • (2) Sollte vorab RB Plochingen-Tübingen –Herrenberg auf elektrischen Betrieb umgestellt werden (Elektrifizierung Ammertalbahn, Ermstalbahn) ist eine erneute Prüfung sinnvoll. Reutlingen, 28. Januar 2010 20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Reutlingen, 28. Januar 2010 21.