EINSICHTEN PERSPEKTIVEN Bayerische Zeitschrift Für Politik Und Geschichte

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EINSICHTEN PERSPEKTIVEN Bayerische Zeitschrift Für Politik Und Geschichte EINSICHTEN PERSPEKTIVEN Bayerische Zeitschrift für Politik und Geschichte 1 18 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Autorinnen und Autoren dieses Heftes im Frühjahr 2018 jährt sich die Gründung der „Reichszentrale für Dipl.-Soz. Tim Frohwein ist Pressesprecher Heimatdienst“ (RfH) zum hundertsten Mal, ein Datum, das man mit bei der Deutschen Akademie der Technikwis- guten Argumenten als Beginn der institutionalisierten politischen Bil- senschaften (acatech) sowie Lehrbeauftragter dung in Deutschland betrachten könnte. Noch im Kaiserreich als In- für Soziologie und Kommunikation. stitution für staatliche „Aufklärungsarbeit“ ins Leben gerufen, exis- tierte die Reichszentrale in der Weimarer Republik bis 1933, bis sie Prof. Dr. Klaus Gestwa ist Lehrstuhlinhaber vom nationalsozialistischen Regime aufgelöst wurde. 1952 entstand und Direktor des Instituts für Osteuropäische mit der Bundeszentrale für Heimatdienst ihre Nachfolgebehörde. Geschichte und Landeskunde an der Universi- Gudrun Hentges beschreibt in diesem Heft, wie es zur Gründung der tät Tübingen. Reichszentrale kam und welches Profil ihre Arbeit hatte. Vom 15. bis 17. Mai 2018 veranstaltet die Landeszentrale in Augsburg Prof. Dr. Gudrun Hentges habilitierte sich einen Kongress zum Thema „100 Jahre Politische Bildung“, der sich zum Thema „Staat und politische Bildung. unter anderem diesem und anderen wichtigen Themen der politischen Von der „Zentrale für Heimatdienst“ zur Bildung widmet (Informationen demnächst auf www.blz.bayern.de). „Bundeszentrale für politische Bildung“ und ist Lehrstuhlinhaberin für Politikwissenschaft, Weitere Beiträge in diesem Heft: Bildungspolitik und politische Bildung an der Im letzten Teil seiner Serie über den russischen Revolutionszyklus Universität zu Köln. 1905-1932 erklärt Klaus Gestwa, wie die kommunistischen Macht- kader schrittweise das Erbe der Revolution in die sowjetische Diktatur Dr. phil. Elisabeth Joris ist frei schaffende transformierten. Die Serie wird auch als Monographie bei der Landes- Historikerin in Zürich. Ihr Forschungsschwer- zentrale erscheinen. punkt liegt auf der Frauen- und Geschlechter- Elisabeth Joris kommentiert anlässlich des Films „Der göttliche Weg“ geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. den langen Weg der Schweiz zum Frauenwahlrecht. Das Autorenteam Spath/Lange/Ortloff beschreibt, wie sich aus Sicht der Dr. Thomas Lange ist Leiter des Themenschwer- Unternehmen die Digitalisierung die Arbeitswelt verändern wird und was punkts Bildung und Fachkräfte bei acatech. dafür getan werden muss. Bernhard Sauer berichtet über den sogenannten „Röhm-Putsch“ Luise Ortloffist Wissenschaftliche Referentin 1934, bei dem die führende NS-Riege unter dem Deckmantel der bei acatech. Niederschlagung eines angeblich bevorstehenden Umsturzversuchs große Teile der SA-Führung sowie einige Regimegegner inhaftieren Dr. Bernhard Sauer ist Historiker und hat bzw. ermorden ließ. mit einer Arbeit über die „Schwarze Reichs- Im diesmaligen Interview spricht Tim Frohwein mit Jimmy Hartwig wehr“ promoviert. über Dinge, die ihn antreiben. Schließlich stellt Ulla-Britta Vollhardt die derzeit im NS-Dokumentati- Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Dr. h. c. Dieter onszentrum München zu sehende Sonderausstellung „Nie wieder. Schon Spath, Institutsleiter Fraunhofer IAO und IAT wieder. Immer noch. Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945“ vor. Universität Stuttgart, ist Präsident von acatech und Co-Gastgeber des Human-Resources- Wir wünschen eine interessante Lektüre! Kreis von acatech und der Jacobs Foundation. Die Redaktion Dr. Ulla-Britta Vollhardt ist wissenschaftliche Leserbriefe richten Sie bitte an folgende E-Mail-Adresse: landeszentrale Mitarbeiterin am NS-Dokumentationszentrum @stmbw.bayern.de, Stichwort: Einsichten und Perspektiven. in München. 2 Einsichten und Perspektiven 1 | 18 Inhalt Frontdienst – Heimatdienst – politische Bildung 4 Ein Jahrhundert Reichszentrale für Heimatdienst von Gudrun Hentges Der Russische Revolutionszyklus, 1905-1932 16 Teil 4: Geschehnisse, 1918-1932 von Klaus Gestwa Der sogenannte „Röhm-Putsch“ - eine Zäsur in der Geschichte des nationalsozialistischen Regimes 42 von Bernhard Sauer Das Frauenstimmrecht in der Schweiz – Geschichte eines scheinbaren Anachronismus 54 von Elisabeth Joris „Ich gehe dorthin, wo der Fußball so viel mehr leistet als nur das Spiel auf dem Platz“ 66 Interview mit Jimmy Hartwig Arbeit mit Zukunft – Die digitale Transformation gestalten 68 von Dieter Spath, Thomas Lange und Luise Ortloff Rechtsextremismus revisited. Die Sonderausstellung „Nie wieder. Schon wieder. Immer noch. Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945" 74 von Ulla-Britta Vollhardt Einsichten und Perspektiven 1 | 18 3 Frontdienst – Heimatdienst – politische Bildung – Ein Jahrhundert Reichszentrale für Heimatdienst Frontdienst – Heimatdienst – politische Bildung: Ein Jahrhundert Reichs- zentrale für Heimatdienst von Gudrun Hentges Im Dienst der Republik: Broschüre der Reichszentrale für Heimat- dienst zum zehnjährigen Bestehen der Weimarer Verfassung Quelle: RfH 4 Einsichten und Perspektiven 1 | 18 Frontdienst – Heimatdienst – politische Bildung – Ein Jahrhundert Reichszentrale für Heimatdienst Das Jahr 2018 bietet Anlass, an verschiedene Jahrestage zu erinnern: am 9. November vor 100 Jahren fand die Novemberrevolution statt, am 11. November endete der Erste Weltkrieg mit Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens, am 12. November erhielten Frauen das aktive und passive Wahlrecht in der Weimarer Republik, der ersten Demokratie auf deutschem Boden. Weniger Aufmerksamkeit hingegen erfährt der 100. Folgt man der Aussage des Vorsitzenden des Parlamen- Jahrestag der Gründung der „Reichszentrale für Heimat- tarischen Beirats der RfH, Senatspräsident Schulte, so dienst“, die weitgehend in Vergessenheit geraten ist – verdankte sie ihre „Entstehung den politischen Verhält- jedoch im Kontext einer Studie zu „Staat und politische nissen und dem Charakter der Volksstimmung, die [sich] Bildung“ nicht ignoriert werden darf.1 in Deutschland [...] im Sommer 1917 in der Heimatbe- Aus der heutigen Perspektive wirkt der Begriff „Hei- völkerung entwickelt hatten.“ Schulte traf in seiner Rede matdienst“ merkwürdig antiquiert, denn er verknüpft den anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Reichszentrale ambivalenten Begriff „Heimat“ mit dem Begriff „Dienst“. die Einschätzung, dass die „bisherige Form der Propaganda Während Heimat auf die Beziehung zwischen Menschen und Aufklärung, wie sie das militärische Kriegspresseamt und Raum rekurriert und damit auf den Ort verweist, und die Generalkommandos betrieben“, in der Zivil- an dem die frühe Sozialisation einer Person erfolgt ist, bevölkerung nicht die erhoffte Wirkung hervorgerufen verweist der „Dienst“ – je nach Interpretation – auf eine habe und auch nicht vertrauensvoll angenommen wurde. dienende Tätigkeit, auf die Erfüllung von Pflichten und Darüber hinaus wollte die Reichsregierung, namentlich weckt Assoziationen an eine dienende Haltung des Sich- Reichskanzler Graf Hertling, die starke militärische Ein- Unterwerfens. Der Begriff „Heimatdienst“ legt nahe, dass flussnahme auf innerpolitische und zivile Angelegenhei- der einzelne Staatsbürger der Heimat zu dienen habe. ten zurückdrängen.2 Adressatin dieser Zentrale für Hei- matdienst war die sogenannte Heimatfront und es galt, Vorgeschichte der Gründung der Reichszentrale für deren Durchhaltewillen und Kampfgeist zu stärken. In Heimatdienst diesem Prozess vermied es die Reichszentrale absichtlich, Begibt man sich auf die Spurensuche, so landet man im öffentlich als solche aufzutreten. Stattdessen versuchte Deutschen Kaiserreich, genau genommen in der letzten sie, durch die „großen innerdeutschen Organisationen Phase des Ersten Weltkriegs (1914 - 1918). Zu propagan- des Volkslebens“ und durch die „großen Berufsorganisa- distischen Zwecken wurde eine „Zentrale für Frontdienst“ tionen der deutschen Arbeiterschaft als den Trägern des errichtet, die sich an die kämpfenden Truppen richtete sozialen Lebenswillens“ zu wirken und vermittelte über und deren Kampfmoral und Durchhaltewillen stärken diese Organisationen die Stimmung in der Bevölkerung sollte. Der Unterricht für die Truppe sah vor, dass Dis- zu beeinflussen.3 kussionen während der Unterweisungen nicht nur uner- Noch vor der offiziellen Gründung der Reichszentrale wünscht, sondern sogar verboten waren. richtete sich die Propaganda in Sachen Heimatdienst auch Die Propaganda im Ersten Weltkrieg hatte zunächst die speziell an Frauen. So erschien im Jahre 1916 die Schrift kämpfenden Truppen und damit die Kriegsfront im Blick; „Heimatdienst im ersten Kriegsjahr“ – mit einer Einfüh- ab 1916/1917 gewann die „Heimatfront“ an Bedeutung. rung von Gertrud Bäumer – im Jahrbuch des Bundes Aus den ersten Anfängen einer Einflussnahme auf die Deutscher Frauenvereine. politische Stimmung innerhalb der Bevölkerung kristalli- sierte sich schließlich im März 1918 eine organisatorische Struktur heraus: die Zentrale für Heimatdienst. 2 10 Jahre Reichszentrale für Heimatdienst, in: Mitteilungs-Blatt der Lan- desabteilung Sachsen der Reichszentrale für Heimatdienst, Nummer 5 v. 1 Vgl. Gudrun Hentges: Staat und politische Bildung. Von der „Zentrale für 01.03.1928, 9. Jahrgang, S. 1. Heimatdienst“ zur „Bundeszentrale für politische Bildung“, Wiesbaden 2013. 3 Ebd. Einsichten und Perspektiven 1 | 18 5 Frontdienst – Heimatdienst – politische Bildung – Ein Jahrhundert Reichszentrale für Heimatdienst Antikriegsdemonstration im Berliner Lustgarten am achten Jahrestag des des Beginns des Ersten Weltkriegs, 30. Juli
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