Comic Section of the New York American), 13

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Comic Section of the New York American), 13 LWL-Museum für Kunst und Kultur Westfälisches Landesmuseum Das Kunstwerk des Monats August 2017 Harold H. Knerr (1882–1949), The Original Katzenjammer Kids (Comic Section of the New York American), 13. Februar 1916 Vierfarbendruck auf Zeitungspapier, 55,0 x 42,0 cm Bibl.-Sign.: SAD 1 Im letzten Jahr fanden einige große Ausstellungen zu den Anfängen der Comic-Kultur und deren Protago- nisten statt. Mit diesen Ausstellungen gerät wieder in den Blick, wie sehr diese damals neue Publikati- onsform Spiegel ihrer Zeit und Motor der grafischen Gestaltung war. Grafiker und ihre Comics, wie z. B. Winsor McCays (1869–1934) „Little Nemo“, Lyonel Feiningers (1871–1956) „Wee Willie Winkie’s World“ und „The Kin-der-Kids“ sowie Charles Forbells (1885–1946) „Naughty Pete“, waren vor mehr als hundert Jahren Vorreiter und Erfinder grafisch inno- vativer Mittel. Dabei sind aber durchaus inhaltliche und gestalteri- sche Bezüge zu älteren Grafikserien zu erkennen. Die sozialkritischen Themen in den Kupferstich-Serien von William Hogarth (1697–1764) finden sich etwa bei Richard F. Outcaults (1863–1928) „The Yellow Kid“ wieder. Bereits im frühen 19. Jahrhundert waren Bil- derbogen und Karikaturen weit verbreitet, allerdings eher den höheren Bildungsschichten zugänglich. Mit den „Bilderpossen“ Wilhelm Buschs (1832–1908) erschienen ab 1870 auch in Amerika offensichtliche Vorgänger des Comics, die auch in breiteren Bevöl- kerungsschichten bekannt wurden. Das wirklich Neue Abb. 1: Lyonel Feininger (1871–1956), The Kin-der-Kids, Chicago an der Kunst- und Publikationsform Comic-Strip lag Sunday Tribune, 2. April 1906, aus: Melzer, Abraham (Hg.): Lyonel in der Nutzung der modernsten Reproduktionstech- Feininger, Darmstadt 1975, S. 9 (Bibl.-Sign.: Feininger, L 1975) nik der Zeit – des Vier-Farben-Drucks – für eine mas- senhafte Vervielfältigung von Grafik in einem originä- sind künstlerisch anspruchsvoll und zeigen sowohl ren Wegwerfprodukt, der Tageszeitung. seine späteren Hauptmotive wie Schiffe, Lokomoti- ven, Architektur- und Landschaftsperspektiven als Der Umstand, dass viele europäische und amerika- auch seine typischen Farbgebungen und Linienfüh- nische Künstler, die später führende Vertreter der rungen. Allerdings waren sie auch nicht so erfolgreich Moderne werden sollten, für sich keine zwanghafte wie die simpler gestalteten Comics „Naughty Pete“, Trennlinie zwischen Hochkunst (Zeichnung, Malerei, „Polly and her Pals“, „Krazy Kat“ oder eben „The Skulptur) und einer neuen, vermeintlich niederen Katzenjammer Kids“. Feiningers Serien wurden nach Kunstform zogen, zeigt sich an mehreren Beispie- wenigen Jahren wieder eingestellt. Aber gerade die- len. So schuf Emil Nolde (1867–1956) Karikaturen se weniger erfolgreichen Strips nahmen in Thematik, von Schweizer Berggipfeln als Postkartenserie und Fantasie und Umsetzung vorweg, was später in der zeichnete Ernst Barlach (1870–1938) für die kultur- klassischen Kunstgeschichtsschreibung als Stilmit- kritischen Zeitschriften Jugend und Simplicissimus. tel der Abstraktion, des Kubismus, Expressionismus Besonders die Kunst Lyonel Feiningers, des aus und Surrealismus gelten sollte. Ab der Mitte des 20. Amerika stammenden späteren Meisters am Bau- Jahrhunderts kamen neben den Comic-Strips in Ta- haus, geht motivisch und stilistisch auf seine frühen geszeitungen zudem Comic-Hefte und Comic-Books Erfolge als Zeichner zurück. In Deutschland wirkte er mit den allbekannten Charakteren Micky Maus, Tar- seit 1894 als Karikaturist für humoristische Zeitschrif- zan, Prinz Eisenherz etc. nach Europa (zurück). Auch ten wie Ulk oder Lustige Blätter. 1906 wurde er für die sie sind ohne die ersten Comic-Sections in amerika- Sonntagsbeilage der Chicago Tribune verpflichtet, nischen Sonntagszeitungen von 1895 nicht denkbar. wofür er die Serie „The Kin-der-Kids“ entwickelte, zu deren Einführung sich „Onkel Feininger“ als Puppen- In der Bibliothek des LWL-Museums für Kunst und spieler vorstellt, der all seine Figuren an Schnüren hält Kultur, Westfälisches Landesmuseum in Münster fan- (Abb. 1). Sein „gezeichnetes Marionettentheater“ mit den sich bei der Vorbereitung der Ausstellung „Pro- den „Kin-der-Kids“ – auch phonetisch ein Anklang an paganda trifft Grabenkrieg. Plakatkunst um 1915“ die älteren „The Katzenjammer Kids“ –, mehr noch (11. September 2015 bis 10. Januar 2016) diverse aber seine zweite Serie „Wee Willie Winkie’s World“ Zeitungen aus dem Jahr 1916. Darunter waren auch bogen Wilhelm Buschs. Dazu verpflichtete er den aus Heide in Schleswig-Holstein eingewanderten, damals zwanzigjährigen Rudolph Dirks (1877–1968). Zum ersten Mal erschien der Comic-Strip „The Kat- zenjammer Kids“ im New York Journal am 12. De- zember 1897. Wichtig und neu am frühen Comic-Strip war, dass er dem „Leser“ eine billige, leicht verständliche und hu- morvolle Unterhaltung bot. Die Zielgruppe waren da- bei besonders auch „Nichtleser“ aller Altersklassen, also auch Immigranten mit mangelhaften Sprach- kenntnissen. Der Humor ist oftmals derb, thematisiert die Erfahrungswelt seiner Klientel (Ärger mit Arbeits- kollegen, Nachbarn, Kindern) und arbeitet stark mit ethnischen Stereotypen. „The Katzenjammer Kids“ tragen schon im Titel das offensichtlich weit verbrei- tete deutsch-englische Kauderwelsch der deutsch- stämmigen New Yorker, wobei „Katzenjammer“ nicht für die Tierlaute steht, sondern auf den Kater nach Alkoholgenuss hinweist. Hauptfiguren der Serie sind die beiden Lausbuben Hans und Fritz, die gegen alle Autoritäten mit recht drastischen Mitteln aufbegehren Abb. 2: Harold H. Knerr (1882–1949), The Original Katzenjammer und nach immer gleichem Schema elf Bilder lang ihre Kids (Comic Section of the New York American), 2. Januar 1916 Streiche verüben, bis im zwölften Bild der jeweilige (Bibl.-Sign.: SAD 1) Erwachsene doch die Oberhand gewinnt. Vielleicht steht „Katzenjammer“ in diesem Zusammenhang mehrere Comic-Sections des New York Amer i can mit auch für die körperliche Züchtigung, die die Prota- dem sprechenden Titel „The Original Katzenjammer gonisten am Ende fast jeden Strips für ihre Streiche Kids“ (Titel und Abb. 2). Diese eigentlich in Hundert- erhalten. Weitere regelmäßige Charaktere sind die tausenden von Exemplaren gedruckten Comics sind Mutter der beiden, „Mama“, „Der Captain“, ein ehe- heute als Originale sehr selten, weil schlechtes Papier maliger Seemann, der als Ersatz-Vater fungiert und und jahrzehntelange Nicht(be)achtung die Bestände dem viele Streiche gelten, ein Schulinspektor und minimiert haben. verschiedene andere Figuren vom Piratenkapitän über Matrosen bis hin zu einem Papagei. Der Erfin- Bereits die erste Comic-Seite einer Tageszeitung, der des Strips, Rudolph Dirks, hat sich auch selbst „The Yellow Kid“, erfunden von Richard F. Outcault, einmal als Karikatur inmitten seiner Charaktere dar- veröffentlicht am 17. Februar 1895 in der New York gestellt (Abb. 3). World von Joseph Pulitzer (1847–1911), war ein sen- sationeller Erfolg. Die Verkaufszahlen der Sonntags- ausgabe schnellten derart in die Höhe, dass nahezu alle Zeitungen mit eigenen Comic-Beilagen nachzo- gen. Zeitungsverleger, die diesen Trend verschliefen oder bewusst nicht mitmachen wollten, prägten auf- grund des Comic-Strips „The Yellow Kid“ den abfälli- gen Ausdruck „Yellow Press“. In Amerika war New York Ende des 19. Jahrhunderts die Stadt mit der größten Einwohnerzahl deutscher Abstammung. Ein Konkurrent von Pulitzers New York World und Eigentümer des New York Journal war William R. Hearst (1863–1951). Er plante für seine überwiegend deutschstämmige, meist bildungsfer- Abb. 3: Rudolph Dirks (1877–1968), Selbstkarikatur, o. J., aus: Sheridan, Martin: Comics and their creators. Life stories of ne Leserschaft einen Comic-Strip mit Lausbuben- American cartoonists, Revised Ed., Boston 1944, S. 57 (Bibl.- geschichten in Anlehnung an die Münchener Bilder- Sign.: E A 3070) Spielfilmen der Stummfilm-Ära eines Buster Keaton (1895–1966) oder Charlie Chaplin (1889–1977) ist Ähnliches zu finden. Im Gegensatz zu Busch, der die sieben Streiche von Max und Moritz mit deren Tod zwischen Mühlstei- nen zwar drastisch, aber doch humoristisch und mit moralischer Botschaft enden ließ, zeichnete Dirks 15 Jahre lang geradezu im Akkord je einen Hans-und- Fritz-Streich für die wöchentlichen Comic-Beilagen der verschiedenen Sonntagszeitungen seines Ver- legers. Seine Bitte um Urlaub von der Serie wurde 1912 Auslöser eines Rechtsstreits und führte dazu, dass Dirks mit dem Verleger William R. Hearst brach und eine neue Serie mit den gleichen Charakteren in anderen Zeitungen begann. Diese Serie hieß zu- nächst einfach „Hans und Fritz“, später „The Captain and the Kids“. Die Rechte für den Titel „The Katzen- jammer Kids“ blieben bei Hearst, der den Strip seit November 1914 von Harold H. Knerr (1882–1949) im Stile Dirks’ zeichnen ließ. Knerrs Reihe erhielt bald den Titel „The Original Kat- zenjammer Kids“, um klarzumachen, dass es sich im Gegensatz zu den konkurrierenden neuen Strips Abb. 4: Wilhelm Busch (1832–1908), Max und Moritz, 2. Streich, Dirks’ um die ursprünglichen Comics handelte. Die 1864, aus: Busch, Wilhelm: Die Bildergeschichten. Historisch-kriti- hier vorgestellten Seiten stammen aus dieser zwei- sche Gesamtausgabe, Hannover 2007, S. 343 (Bibl.-Sign.: Busch, W 2007-1) ten Reihe, die nicht mehr von Dirks gezeichnet und getextet wurde, sondern von Knerr. Das New York Die Anlehnung an die Arbeiten Wilhelm Buschs mit Journal von Hearst hatte zu diesem Zeitpunkt bereits den Figuren Plisch und Plum sowie an die Streiche seinen Namen in New York American gewechselt. von Max und Moritz
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