Judentum, Antisemitismus
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Jüdisches Leben/ Antisemitismus/ Konzentrationslager/ Widerstand/Dt.-jüdische Beziehungen nach dem Krieg/Israel Bitte beachten Sie, dass zu den ab Seite 59 genannten Filmtiteln im Bundesarchiv kein benutzbares Material vorliegt. Gern können Sie unter [email protected] erfragen, ob eine Nutzung mittlerweile möglich ist. - Eiko-Woche 31/1914 ...An jüdisch-polnische Bevölkerung wird von deutschen Soldaten Brot verteilt. - Glaubensketten (Spielfilm/1916) Schauspiel aus dem jüdischen Ghetto in früherer Zeit. Nach dem Tode des alten Ghettoschnorrers Leiser Menscher tritt sein Sohn an seine Stelle. Er erhält durch den Rabbi die Erlaubnis, fürs Ghetto Einkäufe in der Stadt zu besorgen. Da sieht er, der weder lesen noch schreiben kann, zum erstenmale ein Theatervorstellung. Er faßt den Entschluß, das Ghetto und seine Mutter zu verlassen und Schauspieler zu werden. Der Möch Paulus lehrte ihm vorher das Lesen und Schreiben. Er schneidet sich die Peies ab, kürzt den Kaftan und flieht. Nach fünf Jahren ist er unter dem Namen Theodor Tews ein berühmter Hofschauspieler, verleugnet seinen Glauben, heiratet die Tochter des jüdische Bankiers Salamonis und wird vom Fürsten geadelt. Sein Heimatghetto hat ihn als Abtrünnigen verflucht, seine Mutter wird gemieden, daher entschließt sie sich, ihren Sohn aufzusuchen. Sie wird von Dora empfangen, die nun erfährt, daß ihr Mann Jude ist. Mutters Bitte, zurück ins Ghetto zu kommen, schlägt er ab, doch seine Frau mit ihrem Buben geht mit der Mutter durch und zieht ins Ghetto. Als er dies erfährt, verzichtet er auf Rang und Stellung, will auch ins Ghetto, wird jedoch vom Wächter fortgewiesen und beschließt sein Leben im Kloster beim Prior Paulus und schreibt ein Buch: "Glaubensketten". Gezeigt wird: Kaddisch am Totenbett; typische Ghetto-Gasse mit alten gestikulierenden Juden; Rabbiner-Stube/Schreibstube, Reden mit den Händen; Schnorrer im jüdischen Haushalt, am Tisch; Ghetto-Tor, -Bewachung und-Mauern; Durchsetzung der Orthdoxi mit Strafandrohung; Generations-, Emanzipations- und Glaubenskonflikt; Unterschied zwischen Ghettoleben und Außenwelt; Assimilation als Prozess und Abkehr vom Glauben der Väter; assimilierte Juden; Rückkehr zur Orthodoxi; Wiederaufnahme ins Ghetto und Abweisung als Strafe; Konvertierung zum Katholizismus und Eintritt ins Kloster als Bruder Theodor - Die fünf Frankfurter (SPF/1922) Die Geschichte der Familie Rothschild - vom Aufstieg des Frankfurter Stammvaters Maier Amschel (Teil 1) und seinen fünf Söhnen Maier Amschel Jr., Salomon, Karl, Nathan und Jacob (Teil 2). Es wird die Entwicklung des Frankfurter Bankhauses und der Geschäftshäuser in Wien, Paris, Rom und London geschildert, ebenso die Erhebung des Hauses Rothschild in den Adelsstand. ...Schloß, Festsaal, Ball; draußen über der Stadt Kanonendonner. Die Gäste fliehen. Soldaten kommen ins Schloß; sie zwingen den Diener den "Tresor" zu öffnen, doch der kurfürstliche Schatz wurde vorher rausgenommen. Der Kurfürst flieht mit 2 Gästen in einer Kutsche. Sie rasen davon und werden von 2-3 Reitern verfolgt und beschossen. Jüd. Familie am Tisch, Fritz Hirsch-Maier Amschel Rothschild sen. und seine Frau Gudula-Frida Richard mit 3 Kindern; der Vater liest aus einem Buch vor. Der Kurfürst mit den Gästen klopft an Maier Amschel Rothschild's Tür; sie werden ins Haus gelassen und im Keller versteckt. Jüd. Viertel/Gasse. Die Bewohner fliehen in ihre Häuser, nachdem sie die Bekanntmachung des Oberst Friscard-Emil Rameau: "Wenn innerhalb dreier Stunden der Versteck des kurfürstlichen Schatzes nicht bekannt gegeben wird, so wird das Ghetto in Brand gesteckt - General Ungeranu, gezeichnet Oberst Friscard, Kommandant" gelesen haben. Der Kommandant und die Soldaten kommen ins Haus von Maier Amschel Rotschild; sie durchsuchen das Haus; er wird festgenommen; seine Frau erscheint auf der Treppe und verabschiedet sich von ihm. Draußen auf der Straße die aufgebrachte Menschenmenge und Soldaten. Maier Amschel Rotschild wird an die Wand gestellt und wird von Friscard aufgefordert, das Versteck zu verraten. (Ende, unvollst., Fragment, =216,1 m) - Frühling in Palästina (1928) Bilder vom Aufbau der jüdischen Heimstätte. - Makkabäer (1929) (unvollständig) ... der Makkabi-Welt-Verband (jüdische Sportbewegung) ist In 20 Kreise geteilt. Sportler beim Waldlauf; Hindernislauf (?), Zieleinlauf. Langlauf im Stadion. Zieleinlauf. Handballspiel. Stabhochsprung; Sprint; Staffellauf. Weitsprung. Wandergruppen im Wald; Rast, Essen und Trinken in gemeinsamer Runde. Gitarre und Flötenspieler am Seeufer. Zeltlager, morgendliches Waschen. Passanten schauen einem Straßenmusikanten mit Affen zu. Im Gebirge; Aufmarsch ... Das Makkabi-Sportfest in Mährisch-Ostrau (Tschechoslowakei) im Sommer 1929: Jüdische Sportsleute aus aller Welt sammeln sich in Mährisch-Ostrau. Der tschechische Kreis des Makkabi-Weltverbandes ist der Veranstalter. Makkabi Festkanzlei. Sportler in Zivil. ...anrollender Zug; winkende Sportler. Werbung mit Plakaten. Das Jugendmeeting eröffnet denTurntag. Josef Jekuteli, der Führer des Makkabi - Erez Israel. Truppe jüdischer Reiter. Präsidium und Ehrengäste. Die Delegierten der Länder ziehen durch die Straße. Fahnendelegation des Makkabi Mähren. Gruppen aus Deutschland und Jugoslawien. Filmreporter filmt den Aufmarsch von einem Lichtmast aus. Beim Weitsprung: Dr.Zander (Makkabi Mährisch-Ostrau), Dr. Hübsch (Hakoah Wien), Kamerling (Bar Kochba Leipzig). Die Sportler beim Sprung. (Zeitlupe) ...Der Kunstmaler Ludwig Blum, (Makkabi-Jerusalem) bei Übungen am Hochreck. ...Aufstellung zur Siegerehrung, Redner, Fahnengruppe. - Antwerpen 1930 ... In Antwerpen feiert man die Weltausstellung. Aufmarsch von Gruppen jüdischer Sportler, Marsch durch die Straßen von Antwerpen. - Ein Lämmchen/Chad Gadjo. Ein altjüdische Sinngedicht (1930) Alte jüdische Sage als Schlußgesang zum Osterfest - Rund um den Erdball (1930) ... Nach der Ausbootung bei Haifa fährt das Auto auf vielbeschrittener Karawanen- straße nach Damaskus, der Hochburg des Islams. ... Auf der Landstraße nach Jerusalem begegnet man Volkstypen verschiedenster Art. Blick vom Oelberg auf Jerusalem.Der Felsendom wurde im 7. Jahrhundert nach Christi gebaut auf dem Platz, wo ehemals der jüdische Tempel stand. An den Mauerresten des ehemaligen Tempels halten die Juden ihre Gebetsübungen ab. ... Durch das südliche Palästina, dem Schauplatz der Kämpfe um den Suez-Kanal im Weltkrieg, nach Kairo... (R.1) - Hertzberger-Film Nr.001: Familien Kutschera, Katz; Kurt Gerron; Laval, Briand, Brüning (1931-39) Privatfilm über Beispiele jüdischen Lebens: Familienfeiern, Urlaub. - Die erste Makkabiah (1932) ...EREZ ISRAEL: Betende Gläubige an der Klagemauer in Jerusalem. Im neuen Jerusalem steht das Haus des Keren Kayemeth Leisrael (Jüdischer Nationalfonds) Hebräische Universität. Im Hafen von Haifa. In der Bucht von Haifa laufen Tag und Nacht die Bagger, die den Hafen fertigstellen. Taucher überwachen auf dem Meeresgrund den Fortgang der Baggerarbeiten. ...Im Frühjahr 1932 fand zum ersten Male die Makkabiah (Makkabi - Kampfspiele) in Erez Israel statt. Von Triest fuhr das offizielle Makkabi-Schiff ab. Es hatte die Mann- schaften der Mitteleuropäischen Länder an Bord. Abschiedswinken; Besatzung und Sportler in ihren Uniformen; alle mit Davidstern an den Sportdress. Während der Fahrt. Land in Sicht!: Küste; Hafen. Jaffa. Boote der Makkabim aus Erez Israel fahren zur Begrüßung entgegen. ...Im großen Hof des Herzl-Gymnasiums sammeln sich die Teilnehmer zum Aufmarsch durch Tel-Aviv. Der Zug am Meer ...Die Makkabi – Kampfspiele. Empfang der Ehrengäste. Der Bürgermeister der Stadt Tel Aviv. Der High Commissioner. Der Vorbeimarsch der Länder. Die Fahne der Makkabiah wird gehißt. Sportkämpfe: Frauen beim Diskus; Lauf; Ansager, Männer Diskus; wartende Sportler; Langlauf; Gymnastik der Massen. Abmarsch der Sportler; Kinder- und Jugendgruppen. ...Eine Woche lang dauerten die Makkabi-Kampfspiele, die in verschiedenen Städten des Landes durchgeführt werden. Abfahrt eines Schiffes aus einem Hafen. Männer- mannschaft unter jüdischer Flagge - Palestinska kronika (1932) ...Makkabi- (oder Makkabäer-) Sportfest in Tel Aviv (Sprache: tschechisch) - Zinsknechtschaft (1932) Rede von Gottfried Feder zur Wahl 1932 Ausschnitte: ...“Dieser Gedanke richtet sich ganz zielsicher gegen die Gewalten, die den Weltkrieg verschuldet haben. Denn hinter den kriegführenden Mächten sehen wir aufsteigen das grinsende Gesicht des Juden, der mit seinem Geld die Welt in den Krieg hinein- gehetzt hat.“ ...“ Erst kommt mein Volk und dann die anderen alle! Erst meine Heimat, dann die Welt! Es ist viel wichtiger, daß ein deutscher Arbeiter Arbeit findet, als daß irgendein Jude im Welthandel draußen seinen Profit und seine Prozente einstreicht.“ ... „Dazu gehört natürlich, daß wir die Banken verstaatlichen. Schon wie einmal der Herrgott, schon wie einmal Christus die Tem... die Juden aus dem Tempel hinaus- gejagt hat, so werden auch wir die Juden aus den Banken hinauswa...jagen und das gesamte Geld- und Kreditwesen verstaatlichen. Das ist die Voraussetzung für die Brechung der Zinsknechtschaft. „ - Bildberichte 1932 – 1933 ...Boykott jüdischer Geschäfte in Halle: SA-Männer mit Propagandaschildern stehen vor jüdischen Geschäften in der Innenstadt. (Geschäfte „Sobel“, Wohlwert“, A. Huth & Co.“, „Rosenberg“, „Sponner“). Schilder mit den Aufschriften „Keinen Pfennig dem Judenkapital. Kauft nicht in den Warenhäusern u. Einheitspreisläden“, „Deutsche! Kauft nur in deutschen Geschäften“ und „Zur Abwehr der jüdischen Greuel- und Boykotthetze. Deutsche kauft bei Deutschen“.