Sonntag, 1. September 2013, um 20.30 Uhr

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Fakten, Zahlen und Hintergrundinformationen

Sonntag, 1. September 2013, 20.30 bis 22.00 Uhr , ProSieben, RTL und das ZDF übertragen das einzige Fernsehduell der Kanzlerkandidaten im Wahljahr 2013. Bundeskanzlerin (CDU) und ihr Herausforderer Peer Steinbrück (SPD) antworten in der 90-minütigen Live-Sendung aus -Adlershof auf die Fragen der vier Moderatoren.

Die beiden Moderatorenpaare: (ARD) und (ProSieben) (ZDF) und (RTL)

v.l.n.r.: Stefan Raab (ProSieben), Anne Will (ARD), Maybrit Illner (ZDF), Peter Kloeppel (RTL)

Das TV-Duell-Studio Ort des Geschehens ist das Studio B in Berlin-Adlershof (635 Quadratmeter). Bei der Produktion kommen 9 Kameras zum Einsatz. Das „TV-Duell“ findet – wie alle bisherigen auch – ohne Studiopublikum statt. Zutritt haben nur die Personen, die unmittelbar mit der Produktion betraut sind. Während des „Duells“ wird es keine Filmeinspieler und keine Werbepausen geben.

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Das Pressezentrum Die vier übertragenden Sender sind am 1. September gemeinsam Gastgeber von deutschen und internationalen Journalisten, die über das „TV-Duell“ berichten wollen. In Studio G (2.500 Quadratmeter) auf dem Studiogelände in Berlin-Adlershof haben die Journalisten, aber auch Politiker, politische Berater und Repräsentanten der im Bundestag vertretenen Parteien Gelegenheit, die Übertragung des Wortgefechts aus dem Studio B nebenan auf Großbildleinwänden zu verfolgen. Im Pressezentrum werden wieder rund 800 Gäste aus dem In- und Ausland erwartet.

Historie und Zuschauerzahlen Seit 2002 stellen sich die Kanzlerkandidaten im direkten Duell dem deutschen Fernsehpublikum. Bei der Premiere gab es gleich zwei TV-Sendungen mit Gerhard Schröder (SPD) und (CSU), die von RTL/SAT.1 am 25. August und vom Ersten und vom ZDF am 8. September übertragen wurden. In den späteren Wahljahren beschränkten sich die Kandidaten auf ein Duell: Am 4. September 2005 zwischen Gerhard Schröder und Angela Merkel (CDU) und am 13. September 2009 zwischen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier (SPD) zeigten jeweils Das Erste, RTL, SAT.1 und das ZDF zeitgleich das Aufeinandertreffen der beiden Spitzenkandidaten live. An die Stelle von SAT.1 tritt am 1. September 2013 erstmals ProSieben als übertragender Sender.

Das Zuschauerinteresse an den „Duellen“ war von Anfang an hoch. Im Jahr 2002 schalteten 15,32 Millionen Zuschauer (9,56 Mio. bei RTL; 5,76 Mio. bei SAT.1) das erste und 15,59 Millionen Zuschauer das zweite Aufeinandertreffen (11,16 Mio. im Ersten; 4,43 Mio. im ZDF) ein. Im Jahr 2005 verfolgten zusammen 20,98 Millionen Zuschauer das „TV-Duell“ in den vier Programmen (9,70 Mio. im Ersten; 6,06 Mio. im ZDF; 3,79 Mio. bei RTL; 1,43 Mio. bei SAT.1). Beim letzten 90-minütigen Schlagabtausch 2009 sahen insgesamt 14,21 Millionen Zuschauer zu: 7,85 Mio. im Ersten, 3,48 Mio. im ZDF, 2,11 Mio. bei RTL und 770.000 bei SAT.1.

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Redaktion und Produktion

Anne Will Moderatorin Thomas Baumann Leitung der Sendung Dr. Jürgen Meier-Beer Redaktion Werner Melzer Produktionsleitung Martina Michel Produktionsassistentin

Stefan Raab Moderator Michael Wulf Leitung der Sendung Hans-Peter Hagemes, Martin Keß Redaktion Frank Meißner, Susanne Kothe Produktionsleitung Marlene Ziglowski Produktionsassistentin

Peter Kloeppel Moderator Michael Wulf Leitung der Sendung Jutta Bielig-Wonka Redaktion Jeannette Rüscher Projektleiterin Helmut Steinhoff Technischer Leiter

Maybrit Illner Moderatorin Volker Wilms Leitung der Sendung Norbert Tannenberg Produktionsleitung Anke Laven Aufnahmeleitung

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Die Moderatoren

Anne Will Anne Will wurde 1966 in Köln geboren. Sie studierte Geschichte, Politologie und Anglistik in Köln und Berlin. Nach dem Studium volontierte Anne Will beim Sender Freies Berlin in den Bereichen Hörfunk und Fernsehen. Von 1992 an moderierte sie beim SFB die Talkshow „Mal ehrlich“ und den „Sportpalast“. Parallel dazu war sie von 1996 bis 1998 Gastgeberin der Medienshow „Parlazzo“ im WDR Fernsehen. Als erste Frau moderierte sie 1999 die ARD- „Sportschau“. Im Jahr 2000 berichtete sie für die ARD von den Olympischen Spielen in Sydney. Von April 2001 bis Juni 2007 moderierte Anne Will die „“. Nach vier erfolgreichen Jahren als Gastgeberin des Sonntagabend-Talks zeigt Anne Will nun am Mittwochabend weitere Facetten ihres Könnens und führt in ihrer Sendung „ANNE WILL“ intensive Gespräche über aktuelle politische Fragen.

Eine ausgezeichnete Moderatorin 2002 bekam Anne Will die Goldene Kamera verliehen, 2006 den Deutschen Fernsehpreis für die „Beste Moderation Information“, im Oktober 2007 den Hanns- Joachim-Friedrichs-Preis „für ihre unabhängige Haltung und ihre unaufgeregte, aber stets kompetente Präsentation der Ereignisse des Tages“. Das „medium magazin“ zeichnete Anne Will als „Newcomerin des Jahres 2007“ aus, außerdem erhielt sie den Goldenen Prometheus als „Fernsehjournalistin des Jahres 2007“.

Pressefotos von Anne Will unter www.-foto.de

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Fragen an Anne Will zum „TV-Duell“ Merkel – Steinbrück:

„Man spürt, da geht es um was!“

Frau Will, was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie erfuhren, dass die ARD Sie als Moderatorin für „Das TV-Duell“ 2013 gewinnen will? Ich habe gedacht, das mache ich gern und freue mich darauf.

Ist Moderatorin bei dieser Sendung mit solch festgelegten Regeln eigentlich der richtige Begriff? Tja, das ist ja ohnehin kein richtiger Lehrberuf mit ultra-präziser Tätigkeitsbeschreibung. Ich bin Journalistin, Fragerin, was immer Sie mögen, stelle also hoffentlich möglichst sinnvolle Fragen an die nächste Kanzlerin oder den nächsten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Regeln zum Ablauf gibt es, klar, aber abgesprochen wird darüber hinaus nichts - zum Beispiel natürlich auf keinen Fall die jeweiligen Fragen.

Vor vier Jahren haben Sie das „Duell“ zwischen Merkel und Steinmeier im Ersten mit Ihrer eigenen Sendung im Programm eingebettet. Sie haben vorab informiert und danach mit Ihren Gästen analysiert. Jetzt stehen Sie im Studio – was erwarten Sie vom 1. September? Wir haben damals auch aus Berlin-Adlershof gesendet, aus dem Studio gleich nebenan. Ich erinnere mich an eine gut flirrende, aufgeladene, durchaus nervöse Stimmung. Überall Sicherheitsleute, Spin-Doktoren, ein picke-packe-volles Pressezelt. Alle warten. Die Kanzlerin fährt vor, hatte offenbar die besseren Nerven, das wird jedenfalls sofort hinein geheimnist, denn der Herausforderer ist kurz vorher angekommen, alles wird wichtig genommen. Ich fand das spannend. Man spürte, da geht es um was, für beide sogar um sehr viel. Und im eigentlichen Duell bekommen die Zuschauerinnen und Zuschauer nun einmal die hervorragende Möglichkeit, zu überprüfen, wo denn die Unterschiede zwischen den Kandidaten und deren politischer Agenda liegen. Das interessiert mich ganz spießig-staatsbürgerlich und da mitzutun, nehme ich als Herausforderung.

Welchen Eindruck haben Sie bei der ersten Vorbesprechung des Moderatoren- Teams gewonnen? Einen sehr angenehmen und kollegialen. Es ging schnell, wir waren gut strukturiert. Wir haben offensichtlich alle so ungefähr dieselbe Idee davon, was ein „Duell“ leisten kann.

Meinen Sie, dass sich noch unentschlossene Wähler durch ein „TV-Duell“ bei ihrer Wahlentscheidung beeinflussen lassen? Das glaube ich ganz sicher. Man weiß ja, dass sich ein Großteil der Wähler erst spät, zum Teil sogar erst am Tag der Wahl entscheidet. Da ist sicher jedes gute Argument gepaart mit einem glaubwürdigen Auftritt vor 15, 20 Millionen Menschen durchaus gut angelegtes Geld. Und entsprechend gut vorbereitet und konzentriert werden die beiden sein.

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Fragen an Anne Will zum „TV-Duell“ Merkel – Steinbrück:

Wie muss ein „TV Duell“ ablaufen, damit man am Ende sagen kann, es war informativ und spannend? Spannend wird ein „Duell“ meines Erachtens, wenn möglichst wenig Raum für schon oft gehörte Standardantworten bleibt und die beiden sich direkt miteinander auseinandersetzen – es also ein echtes „Duell“ wird. Ich würde mir wünschen, dass es schnell geht, dass es zackig geht, dass präzise geantwortet wird, dass wir präzise nachsetzen können.

Wie bereiten Sie sich persönlich auf das „Duell“ Merkel gegen Steinbrück vor? Ich lese, ich höre zu, ich gucke mir Auftritte an und denke mir Fragen aus.

Was möchten Sie am 2. September über sich und „Das TV-Duell“ in der Zeitung lesen? Idealerweise gar nichts über mich, sondern darüber, was die Kandidaten vermittelt haben und worin sich ihre Haltungen unterscheiden. Wenn es uns gelingt, das herauszustellen, dann haben wir es richtig gemacht.

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Die Moderatoren

Stefan Raab Stefan Raab wurde am 20. Oktober 1966 in Köln geboren. Nach dem Abitur begann er ein Jura-Studium und legte zeitgleich seine Gesellenprüfung im Fleischerhandwerk ab.

Seine TV-Karriere startete Stefan Raab 1993 beim Musiksender VIVA. Seit 1999 präsentiert er auf ProSieben die Late-Night-Show „TV total“. Stefan Raab erfand zahlreiche TV-Events wie „Das große TV total Turmspringen“, „Die TV total WOK-WM“, die „TV total Stock Car Challenge“ oder „Schlag den Raab“, die sich als quotenstarke Primetime-Shows etabliert haben. Für seine erfolgreichen TV-Formate wurde der Entertainer, Moderator und Produzent mit zahlreichen Fernsehpreisen ausgezeichnet, darunter mit dem Adolf Grimme Preis, dem Bayerischen Fernsehpreis, dem Bambi sowie mehrfach mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Deutschen Comedypreis.

Parallel zu seiner TV-Karriere arbeitet Stefan Raab als Komponist und Musikproduzent. Viele seiner Veröffentlichungen erreichten Gold- und Platinstatus. Mehrfach schickte er Interpreten mit von ihm produzierten Songs ins Rennen um den Eurovision Song Contest, an dem er im Jahr 2000 nicht nur als Komponist und Texter, sondern selbst als Interpret teilnahm und den 5. Platz belegte. In dem von Raab konzipierten deutschen Vorentscheid „Unser Star für Oslo“ entdeckte er im Jahr 2010 Sängerin Lena, die den Wettbewerb nach fast 30 Jahren erstmals wieder für Deutschland gewann. Im Folgejahr moderierte Stefan Raab zusammen mit Anke Engelke und Judith Rakers die Finalshow des ESC in Düsseldorf. Seit 2006 engagiert sich Stefan Raab mit seiner „TV total Bundestagswahl“ auch im Genre Politik und Meinungsbildung. Seit 2012 ist er Gastgeber der erfolgreichsten politischen Talkshow beim jungen Publikum: „Absolute Mehrheit - Meinung muss sich wieder lohnen".

Tabellarischer Lebenslauf: 20.10.1966 in Köln geboren 1993 Beginn der TV-Karriere beim Musiksender VIVA 1996 eigene Sendung „Vivasion“ bei VIVA 1997-98 Moderation „WDR Eins Live Raabio“ 1998 Produzent von Guildo Horn, Komponist und Texter seines Songs für den „Grand Prix d’Eurovision“ Seit März 1999 Moderation von „TV total“ auf ProSieben 2000 Teilnahme am Grand Prix d’ Eurovision als Texter, Komponist und Interpret mit seinem Lied „Wadde Hadde Dudde Da“ Seit 2001 Veranstaltung, Teilnahme und Moderation von „TV total“-Events 2004 Komposition „Can’t Wait Until Tonight“ für Max Mutzke und dessen Teilnahme am „Eurovision Song Contest“ (Platz 8) 2006 Start der Samstagabend-Show „Schlag den Raab“ 2007 Casting-Sendung SSDSDSSWEMUGABRTLAD. Entdeckung Stefanie Heinzmann 2010-12 Produzent des deutschen Vorentscheids „Unser Star für …“ zum Eurovision Song Contest in Kooperation mit der ARD und ProSieben 2010 Entdecker von Lena Meyer-Landrut. Sieg beim Eurovision Song Contest in Oslo 2011 Moderator beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf 2012 Produzent und Moderator „Absolute Mehrheit – Meinung muss sich wieder lohnen“ Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Fragen an Stefan Raab zum „TV-Duell“ Merkel – Steinbrück:

Herr Raab, wie haben Sie als Novize das erste Arbeitstreffen mit Ihren Moderatorenkollegen erlebt? Es war angenehm, so wie ich es auch aus der Unterhaltungsbranche kenne. Wir waren uns schnell einig in der Art und Weise, wie wir den Ablauf des Abends gestalten werden.

Wie sehen Sie grundsätzlich die Rolle des Moderators eines „TV-Duells“? Es geht darum, die wesentlichen Standpunkte der beiden Politiker herauszuarbeiten, und nicht darum, Fragen zu stellen, die noch nie ein Mensch gestellt hat. Die Sendung wird auch für Leute gemacht, die sich vielleicht an diesem Abend das erste Mal mit den verschiedenen Standpunkten auseinandersetzen. Deshalb ist es die Aufgabe der Moderatoren, die Fragen so zu stellen, dass die inhaltlichen Unterschiede klar werden. Der journalistische Tiefgang wird sich wahrscheinlich sogar in Grenzen halten. Die Sendung ist für ein sehr breites Publikum gedacht und nicht für Journalisten oder andere Politik-Experten, die sich mit allen Themen schon intensiv beschäftigt haben und sämtliche Einzelheiten kennen. Das Duell sollte die Themen breit gefächert abdecken und dem Zuschauer zu Hause die Chance geben, sich eine eigene Meinung zu bilden. Das ist in der kurzen Zeit nicht einfach und deswegen werden natürlich manche Details unter den Tisch fallen.

Welchen Anspruch haben Sie an sich selbst an diesem Abend? Ich werde mannschaftsdienlich und sachdienlich arbeiten. Das mache ich sicher auf meine eigene Art, da mir der journalistische Jargon ein wenig fremd ist. Aber die Art und Weise, wie man Themen in Worte fasst, ändert ja nichts am Inhalt.

Wie viel an Persönlichkeit und eigener Handschrift kann man bei diesem Format einbringen? In erster Linie geht es nicht darum, eine eigene Handschrift einzubringen. Ich bin neugierig und deswegen als einer der Moderatoren dabei. Ich versuche meine Aufgabe so gut wie möglich zu machen. Mein Bestreben ist nicht, einem Kanzlerduell, in dem es selbstverständlich um die Protagonisten geht und nicht um mich oder meine Kollegen, meine persönliche Note aufzudrücken. Das ist nicht mein Ziel und das ist, so glaube ich, auch nicht das Ziel der Mitmoderatoren.

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Fragen an Stefan Raab zum „TV-Duell“ Merkel – Steinbrück:

Nicht jeder hat ihre Nominierung wohlwollend aufgenommen. Haben die Kritiken Sie gewurmt, angespornt oder eher gleichgültig gelassen? Das hat mich eher gleichgültig gelassen, weil es keine Grundlage für diese Kritik gab. Ich habe schließlich noch nie in so einer Sendung versagt – weil ich auch noch nie so eine Sendung gemacht habe. Insofern würde ich sagen, erst mal abwarten und mit der Kritik hinterm Berg halten, bis das Duell gelaufen ist.

Welches Potenzial sehen Sie in diesem Aufeinandertreffen Merkel gegen Steinbrück? Naja, wenn Frau Merkels Temperament dem von Herrn Steinbrück ähneln würde, dann würde das Aufeinandertreffen mit Sicherheit etwas mehr hergeben. Da sie aber sehr unterschiedlich sind und sozusagen Watte auf Speerspitze trifft, wird es unter Umständen nicht einfach, eine Emotionalität zu erzeugen, die den Zuschauer fesselt. Aber man kann den Kandidaten ja nicht vorschreiben, wie sie zu sein haben und deswegen vermute ich, dass es relativ absehbar ist, wie der Abend verlaufen wird.

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Die Moderatoren

Peter Kloeppel Geboren am 14. Oktober 1958 in am Main

Ausbildung: 1977 Abitur in Bad Homburg 1978-83 Studium der Agrarwissenschaft an der Uni Göttingen (Abschluss: Diplom-Agraringenieur) 1983-85 Henri-Nannen-Journalistenschule, Hamburg (während dieser Zeit sammelte P. Kloeppel praktische Erfahrung bei der Taunuszeitung, der Stuttgarter Zeitung, beim Stern und RTLplus)

Werdegang: 1985-87 Redakteur RTL plus im Studio 1987-90 Studioleiter Bonn 1990-92 RTL-Korrespondent in den USA mit Sitz in New York seit April 1992 Anchorman (Chefmoderator) „RTL aktuell" seit 1994 Moderator der RTL-Wahlsendungen und Sondersendungen zu aktuellen Ereignissen seit 2001 Direktor der von ihm gegründeten RTL Journalistenschule seit 2002 Autor (mit AZ Media TV) und Moderator verschiedener zeitgeschichtlicher Dokumentationen seit Nov. 2004 RTL Chefredakteur

Auszeichnungen: • Bayerischer Fernsehpreis (1996, 2002 und 2012) • Goldener Löwe (1996) • Bambi (1997 und 2008) • TeleStar (1997) • Mitteldeutscher Medienpreis Hans Klein (2001 und 2002) • Adolf Grimme Preis (2002) • Deutscher Fernsehpreis (2003 und 2007) • RIAS Award (2009) • Marler Ehrenpreis (2011)

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Fragen an Peter Kloeppel zum „TV-Duell“ Merkel – Steinbrück:

Herr Kloeppel, Sie sind seit der Premiere 2002 ein Moderator der TV-Duelle. Welchen Eindruck haben Sie vom diesjährigen Moderatorenteam? Wir alle sind Profis, freuen uns auf die gemeinsame Herausforderung und sind uns unserer Verantwortung bewusst, diese wichtigste politische Sendung des Jahres moderieren zu dürfen.

Können Sie näheres zu den Inhalten sagen? Das wird vertraulich behandelt. Aber wer sich mit Politik und dem Wahlkampf beschäftigt kann sich vorstellen, welche Themen voraussichtlich im Duell angesprochen und diskutiert werden. Die Wähler sollen für ihre Stimmabgabe eine Entscheidungshilfe bekommen – und die wollen wir mit dieser Sendung liefern.

Wenn Sie die politische Diskussion zu Grunde legen und die aktuellen Umfrageergebnisse berücksichtigen – welchen Einfluss hat dieses TV-Duell 2013 besonders auf die noch unentschlossenen Wähler? Aktuelle Umfragen besagen, dass etwa 30 Prozent der Wähler noch unentschlossen sind, ob und wen sie wählen. Deshalb würden wir uns natürlich freuen, wenn das TV- Duell auch dazu beitragen kann, möglichst viele Wähler zur Stimmabgabe zu motivieren. Wir wissen auch aus Erfahrung, dass sich viele der Zuschauer vom Duell nur noch einmal in ihrer schon getroffenen Entscheidung bestätigt sehen wollen. Erdrutschartige Bewegungen weg von der einen hin zur anderen Partei sind nach der Sendung kaum zu erwarten.

Wie schätzen Sie das Potenzial der Duell-Paarung Merkel – Steinbrück ein? Wie streitlustig werden und können die beiden sein? Wir wissen alle, dass Angela Merkel eine eher ruhige Persönlichkeit ist, die sich nicht gerne auf offener Bühne streitet. Peer Steinbrück ist da schon etwas angriffslustiger, und diese Ausgangssituation macht einen Reiz des Duell-Abends aus. Es wird interessant sein zu beobachten, wie die beiden ihr Temperament einsetzen werden in diesem speziellen Format. Sie können es für ihre Zwecke nutzen – es kann sich aber auch gegen sie richten.

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Die Moderatoren

Maybrit Illner Moderatorin des ZDF-Polit-Talks „maybrit illner“

Biografie: 1965 geboren in Berlin 1983 Abitur 1983/84 Volontariat in der Sportredaktion des Fernsehens der DDR 1984 Studium der Journalistik in Leipzig 1988 Redaktion und Moderation in der Sportredaktion des DDR-Fernsehens 1990/91 Redakteurin und Moderatorin der DFF- Auslandsredaktion 1991 Moderatorin des täglichen „Abendjournals“ im DFF Juli 1992 Moderatorin des ZDF- „Morgenmagazins“ Okt. 1998 bis Juli 1999 Leiterin des ZDF-„Morgenmagazins“ seit Oktober 1999 Moderatorin der politischen Talkshow „Berlin Mitte“ heute „Maybrit Illner“ (seit 2007) 2002, 2005, 2009 Moderation der „TV-Duelle“ im Bundestagswahlkampf mit anderen Kollegen anderer Sender seit 2007 Moderatorin von „maybrit illner“ Sept. 2010 bis Dez. 2012 Moderation des „heute-journals“ Sie ergänzte damit die Riege der Hauptmoderatoren Marietta Slomka und Claus Kleber mit rund 40 Sendungen pro Jahr. Maybrit Illner moderiert das TV-Duell nach 2002, 2005 und 2009 bereits zum vierten Mal. Seit 2003 ist Maybrit Illner auch Botschafterin des Deutschen Roten Kreuzes.

Auszeichnungen: 2000 Hanns-Joachim Friedrichs-Preis (mit Gabi Bauer und ) 2001 Mitteldeutscher Medienpreis Hans Klein 2002 Bambi 2002 Deutscher Fernsehpreis „Beste Informationssendung/ Beste Moderation Information“ für „Das TV-Duell“ gemeinsam mit 2002 Goldener Gong (mit Redaktionsleiter Volker Wilms) 2003 Bayerischer Fernsehpreis 2004 Deutscher Fernsehpreis „Beste Informationssendung/ Beste Moderation Information“ für „Berlin Mitte“ 2006 Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik 2007 Bambi 2009 Goldene Kamera Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Fragen an Maybrit Illner zum „TV-Duell“ Merkel – Steinbrück:

"Am Ende ist entscheidend, in welcher Form sich die Kandidaten präsentieren!"

Frau Illner, wie bereiten Sie sich auf so eine Sendung vor, die wahrscheinlich von fast ganz Deutschland verfolgt wird? Einerseits wie auf jede andere Sendung auch und andererseits hat sie doch die Besonderheit, dass wir zu viert zwei Politiker befragen. Das heißt, wir sind auf eine schöne Art gezwungen, uns vorher abzustimmen, die Themen aufzuteilen, bestimmte Strategien festzulegen und gemeinsam daran zu arbeiten. Das braucht ein gerüttelt Maß an Professionalität. Die ist da - und es macht ehrlich gesagt auch Laune.

Was ist bei einem TV-Duell der besondere Reiz für Sie persönlich? Wenn da vier Journalisten zwei Politikern gegenüber stehen, ist das nicht die Idealkonstellation und also nicht besonders einfach zu machen. Aber am Ende ist nicht kriegsentscheidend, wie wir vier Moderatoren uns fühlen, sondern am Ende ist entscheidend, in welcher Form sich die beiden Kandidaten präsentieren. Die Aufgabe liegt klar auf dem Tisch.

Das TV-Duell wird von insgesamt vier Moderatoren präsentiert. Wie können wir uns die Zusammenarbeit mit den Kollegen vorstellen, was die Abstimmung der Fragen und der Wortanteile betrifft? Ehrlich gesagt, war das recht entspannt. Wir haben einmal zu viert geskypt – und haben uns einmal physisch in Köln getroffen und die wichtigsten Fragen geklärt: Welches sind die entscheidenden Themen dieses Duells, wie teilen wir sie unter uns auf?! Das war wirklich sportlich und sehr professionell und hat weder wehgetan noch zu tiefen, bleibenden Wunden geführt. Wir haben uns jetzt inhaltlich verteilt und werden – wie das die Zuschauer schon aus Wahlkampfjahren zuvor kennen – eben immer im "Paarbetrieb" ein Thema diskutieren und wechselnd Fragen an die Politiker stellen.

Einer der vier Moderatoren ist Showmaster Stefan Raab. Was ist von ihm zu erwarten? Ich glaube, er geht da genauso ran wie auch ich: dass wir auf der einen Seite durchaus Spaß bei der Arbeit haben und ansonsten eine spannende Sendung hinbekommen.

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Fragen an Maybrit Illner zum „TV-Duell“ Merkel – Steinbrück:

Angela Merkel gegen Peer Steinbrück – wo liegt die Brisanz dieses Aufeinandertreffens? Das sind natürlich zwei unterschiedliche Figuren. Eine Frau, ein Mann. Eine erfahrende Kanzlerin und ein rhetorisch versierter Kandidat und Herausforderer. Das Spannende an dem Duell ist, dass beide zuletzt ein persönliches Aufeinandertreffen strikt vermieden haben. Am 1.9. stehen sie für 90 Minuten nebeneinander: Zwei Menschen, die vorgeben, für die nächsten vier Jahre dieses Land regieren zu wollen und sich einem Publikum – nämlich den Wählern – präsentieren. Wer hinterlässt den schlagendsten Eindruck? Wer überzeugt? Es kann nur einen geben. Und das macht dieses verbale Duell wirklich aufregend und spannend.

Glauben Sie, dass das TV-Duell das Wahlergebnis entscheidend beeinflussen wird? Natürlich wird das die Wahlentscheidung des einen oder anderen beeinflussen, respektive festigen. Unsere Aufgabe in diesen 90 Minuten ist ja nicht, eine "Eine- Million-Dollar-Frage" nach der nächsten zu stellen, sondern Antworten zu provozieren, die wir bis dahin von den beiden Kandidaten noch nicht gehört haben. Das ist das Ziel. Und wenn uns das gelingt, kann das die nächsten drei Wochen bis zum 22.9. sehr beeinflussen und das Wahlergebnis durchaus auch.

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Regie

Prof. Volker Weicker

Seit 2001 ist Volker Weicker, geboren 1957 in Darmstadt, Professor für Regie an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Nach seinem Studium Kommunikationsdesign, Fotografie/Film arbeitet er seit fast 30 Jahren als Fernsehregisseur für alle großen deutschen Sender in unterschiedlichen Genres: Unterhaltung, Show, Musik, Sport, Kinderprogramm, Infotainment, Quiz, Talk, Theater und Kochen. Volker Weicker war auch Regisseur aller bisherigen „TV-Duelle“ der Kanzlerkandidaten: Schröder – Stoiber (2002), Schröder – Merkel (2005) und Merkel – Steinmeier (2009).

Seine aktuellen Produktionen sind: „5 gegen Jauch“ (RTL), „Alle auf den Kleinen“ (RTL), „Bayerischer Fernsehpreis 2013“ (3sat), „Boxen bei RTL“ (RTL), „Das Supertalent“ (RTL), „Dein Song“ (KiKA), „Deutschland sucht den Superstar“ (RTL), „Die ultimative Chart Show“ (RTL), „Echo 2013 – Der deutsche Musikpreis“ (Das Erste), „Familien Duell“ (RTL), „Formel 1 – Das Rennen“ (RTL), „Günther Jauch“ (Das Erste), „Let‘s dance“ (RTL), „Mario Barth Show“ (RTL), „Markus Lanz“ (ZDF), „Satire Gipfel“ (Das Erste), „Schlag den Raab“ (ProSieben), „stern tv“ (RTL), „TV total Quizboxen“ (ProSieben), „Wetten , dass ...?“ (ZDF), „zdf@bauhaus“ (ZDF kultur), „ZDF- Fernsehgarten“ (ZDF) und Fußball-Livespiele für Sportcast, die TV-Produktionsfirma der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL).

Volker Weiker erhielt diverse Fernsehpreise u.a. den Adolf Grimme Preis, den Deutschen Fernsehpreis und Bayerischen Fernsehpreis.

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Die programmliche Einbettung

Drei Wochen vor der Bundestagswahl findet in Berlin-Adlershof das „TV-Duell“ zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Herausforderer Peer Steinbrück (SPD) statt, der Höhepunkt des Fernseh-Wahlkampfes. Das Aufeinandertreffen der beiden Kandidaten ist eine Gemeinschaftssendung von ARD, ProSieben, RTL und ZDF. Und so wird das Duell in die Programme der vier Sender eingebettet:

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Die programmliche Einbettung

Anne Will moderiert, Günther Jauch analysiert

Anne Will wird für die ARD Angela Merkel und Peer Steinbrück befragen. Am 1. September wird sich der „Bericht aus Berlin“ um 18.30 Uhr live vom Ort des Geschehens in Adlershof melden. Die monothematische Ausgabe zum „TV-Duell“ wird von Ulrich Deppendorf moderiert.

Direkt vor dem verbalen Schlagabtausch der Spitzenpolitiker von CDU/CSU und SPD beginnt im Ersten nach der „Tagesschau“ der Countdown mit Günther Jauch und seinen Gästen im Gasometer in Berlin. Im Anschluss an das „TV-Duell“ diskutiert die Runde u.a. folgende Fragen: Wie haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Herausforderer Peer Steinbrück geschlagen? Bei welchem Thema konnte wer punkten? Wer hat mehr überzeugt? Gab es Überraschungen? Wird sich das „TV-Duell“ auf die Bundestagswahl auswirken? Außerdem bei „GÜNTHER JAUCH – nach dem Duell“: Jörg Schönenborn präsentiert die wichtigsten Ergebnisse der ARD-Blitzumfrage. Wie bewerten die Zuschauer das Duell und wer hat bei ihnen das Rennen gemacht?

18.30-18.49 Uhr Bericht aus Berlin Live aus Berlin-Adlershof

20.15-20.30 Uhr Günther Jauch – vor dem Duell Live aus dem Gasometer in Berlin: der Countdown mit Günther Jauch und Gästen

20.30-22.00 Uhr Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

22.00-23.00 Uhr Günther Jauch – nach dem Duell Live mit Gästen aus Politik und Gesellschaft

Die Zuschauer können das „TV-Duell“ auch im Netz verfolgen und dabei live ihre Meinung äußern bzw. sich mit anderen Nutzern oder Experten austauschen. tagesschau.de bietet das Duell im Livestream an, kombiniert mit den interessantesten Tweets und Kommentaren aus den sozialen Netzwerken. Dies und alle weiteren Informationen zur Wahl erhält man bei tagesschau.de, auf den tagesschau.de-Seiten bei Facebook oder Google+ oder bei Twitter unter dem Hashtag #wahl13.

Weitere Informationen zu Wahlsendungen im Ersten unter: https://presse.daserste.de

Pressekontakt: Silvia Maric, Leitung Presse und Information Das Erste, Tel.: 089/5900-2896, E-Mail: [email protected]

Dr. Bernhard Möllmann, Presse und Information Das Erste Tel.: 089/5900-2887, E-Mail: [email protected] Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Die programmliche Einbettung

Premiere auf ProSieben

Der Sender zeigt zum ersten Mal das „TV-Duell“ Bundeskanzler(in) gegen Herausforderer live. Das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen von Angela Merkel und Peer Steinbrück am Sonntag, 1. September 2013, moderiert unter anderem Stefan Raab. Der gesamte Abend steht programmlich im Zeichen des „TV-Duells“ und ist eines der Highlights der ProSieben Election Weeks. Die Zuschauer können über „ProSieben Connect“ auf dem Second Screen mitdiskutieren, via Twitter und Facebook ihre Meinungen austauschen und abstimmen, welcher Kandidat sie mehr überzeugt. Der Hashtag ist #P7TVDuell.

Stefan Raab geht um 20.15 Uhr mit „Das TV-Duell – Der Countdown“ auf Sendung, bevor um 20.30 Uhr der verbale Schlagabtausch zwischen Merkel und Steinbrück startet. Im Anschluss daran empfängt der ProSieben-Moderator in „Absolute Mehrheit Spezial: Das Duell – Die Analyse“ prominente Gäste zur ausführlichen Nachbetrachtung des Duells.

„Galileo Spezial“ blickt bereits ab 19.05 Uhr exklusiv hinter die Kulissen des Wahlkampfs und begleitet mit Florian Bernschneider und Bela Bach zwei der jüngsten Politiker Deutschlands hautnah beim Ringen um die Wählerstimmen. Außerdem in der Sendung: Der „ProSieben-Wahl-Checker“ und die „Aktion 100 Prozent“.

19.05 Uhr Galileo Spezial: Bundestagswahl Backstage – Hinter den Kulissen des Wahlzirkus

20.15 Uhr Das TV-Duell – Der Countdown

20.30 Uhr Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

22.00 Uhr Absolute Mehrheit Spezial: Das Duell – Die Analyse

Weitere Informationen zu den Wahl-Sendungen bei ProSiebenSat.1 finden Sie hier: www.press-lounge.de/wahl2013

Pressekontakt: ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH, Kommunikation/PR, Michael Ulich und Michael Ostermeier, Tel.: 089/9507-7296 / -1142 E-Mail: [email protected]; [email protected]

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Die programmliche Einbettung

Ab 20.13 Uhr: Das TV-Duell live bei RTL

Das diesjährige TV-Duell am 1. September zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem Herausforderer Peer Steinbrück ist eine Gemeinschaftssendung von RTL, ARD, ZDF und ProSieben, moderiert von Peter Kloeppel, Anne Will, Maybrit Illner und Stefan Raab. Produziert wird das TV-Duell im Studio Berlin Adlershof von 20.30 – 22.00 Uhr. Die RTL-Vor- und Nachberichterstattung (20.15 - 20.30 Uhr Vorlauf, 22.00 - ca. 22.10 Uhr Nachlauf) moderieren Wolfram Kons und Ilka Eßmüller. Mitglieder des RTL-Wählerrates werden das TV-Duell verfolgen und anschließend den Verlauf kommentieren. Der dann zugeschaltete Peter Kloeppel wird ein erstes Duell- Fazit ziehen. Auch die Zuschauer können sich im Rahmen der Nachberichterstattung aktiv beteiligen. Dazu wird eine Inside-App-Umfrage durchgeführt. Nur wenige Minuten nach Ende des TV-Duells präsentiert RTL die Ergebnisse einer Blitzumfrage zum Ausgang des verbalen Schlagabtauschs durch das dazu beauftragte Meinungsforschungsinstitut Forsa.

Um 22.10 Uhr schließt sich das "SPIEGEL TV Magazin" mit der Dokumentation "Kohl, sein Mädchen und Willys Enkel – Drei Karrieren an die Macht" an. Als die Republik noch geteilt und Bonn Hauptstadt war, regierte Helmut Kohl vom Kanzlerbungalow aus die Bundesrepublik. Die Karriere des CDU-Mannes aus Oggersheim, Lieblingsspeise Saumagen, ist typisch für den Aufstieg von Politikern: Es kann sich nur der durchsetzen, der seine Konkurrenten gnadenlos wegbeißt, der den Weg nach oben unbeirrt, bisweilen brutal gegen sich und andere, geht. Auch sein Nachfolger Gerhard Schröder war nicht zimperlich auf dem Weg zur Macht. Ob Scharping oder Lafontaine, er ließ sie alle hinter sich. Mit Angela Merkel zog erstmals eine Frau, noch dazu aus dem Osten, ins Kanzleramt. Und wie ihre Vorgänger setzte sie sich gegen ihre Widersacher mit großer Stärke durch. "SPIEGEL TV Magazin" beschreibt an Hand von selten oder noch nie gezeigten Archivmaterialien den Weg von Kohl, Schröder und Merkel an die Macht. Zeitzeugen kommentieren die Kanzlerkarrieren. Eine filmische Reise, spannend und bisweilen komisch, durch über dreißig Jahre Bundesrepublik.

Der Nachrichtensender n-tv analysiert in "Wahl Spezial – TV-Duell" ab 22.15 Uhr in einer hochkarätig besetzten Talk-Runde das TV-Duell. Gäste sind unter anderem n-tv- Politik-Experte Heiner Bremer, Michael Hüther (Direktor des Instituts der Wirtschaft), Gustav Horn (Direktor des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts - WSI) sowie RTL-Anchor und -Chefredakteur Peter Kloeppel. Moderiert wird die Talk-Runde von Christoph Teuner aus dem Medienzentrum in Berlin Adlershof.

„Meine Wahl“ gibt es auch online bei RTL.de, Facebook und auf Twitter. Weitere Presseinformationen finden Sie unter kommunikation.rtl.de

Rückfragen: Matthias Bolhöfer, RTL Kommunikation, Tel.: 0221/4567-4227

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Die programmliche Einbettung

Sonntag, 1. September 2013, ab 19.10 Uhr

Moderiert wird das TV-Highlight für das ZDF von Maybrit Illner. Vor Beginn des „TV-Duells“ meldet sich „Berlin direkt“ mit einer Spezialausgabe vom Veranstaltungsort. Schwerpunkt an diesem besonderen Abend: Analysen und Reportagen zu Kanzlerin und Herausforderer sowie Gespräche mit prominenten Gästen über Ausgangslage und Erwartungen an das „TV-Duell“ drei Wochen vor der Bundestagswahl.

Das „heute-journal spezial“ analysiert gleich im Anschluss an das „Duell“ Positionen und Performance der Spitzenkandidaten. Eine Blitzumfrage der Forschungsgruppe Wahlen zeigt erste Reaktionen und Bewertungen der Wähler. Claus Kleber moderiert im Mainzer Nachrichtenstudio. Marietta Slomka ist als zweiter Anchor in Berlin. Maybrit Illner wird im Anschluss ab 22.45 Uhr im Rahmen einer Spezial-Ausgabe ihres ZDF-Polittalks den Schlagabtausch zwischen Kanzlerin und Herausforderer mit Gästen und Experten analysieren.

19.10-19.30 Uhr Berlin direkt live aus dem Studio Berlin in Adlershof

20.30-22.00 Uhr Das TV-Duell: Merkel – Steinbrück live aus dem Studio Berlin in Adlershof

22.00-22.45 Uhr heute-journal spezial live aus Mainz und Berlin

22.45-23.45 Uhr maybrit illner spezial live aus Berlin

Das TV-Duell wird als Livestream auch im Netz zu verfolgen sein. Meinungsaustausch wird über die bekannten Plattformen des ZDF stattfinden. Auf http://twitter.com/zdf wird zusätzlich der Hashtag #tvduell benutzt.

Pressekontakt: Peter Hill, Tel. 030/2099 1097 oder E-Mail: [email protected] Mehr über die Wahlsendungen im ZDF erfahren Sie unter www.presse.wahl.zdf.de

Das TV-Duell Merkel – Steinbrück

Impressum

Herausgegeben von den Pressestellen von Das Erste, ProSieben, RTL und ZDF

Bildnachweis: © WDR/Herby Sachs (Moderatorenfoto), © ARD/Marco Grob (Foto Anne Will), © ProSieben/Willi Weber (Foto Stefan Raab), © RTL/Stefan Gregorowius (Foto Peter Kloeppel), © ZDF/Carmen Sauerbrei (Foto Maybrit Illner)

(Stand: 22. August 2013)