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5067 Bkl-Inn.27.12.:Layout 1 31.01.2012 13:31 Uhr Seite 1 5067_bkl-inn.27.12.:Layout 1 31.01.2012 13:31 Uhr Seite 1 2 5067_bkl-inn.27.12.:Layout 1 31.01.2012 13:31 Uhr Seite 2 Directed by WALTER RUTTMANN (1887-1941) Music by EDMUND MEISEL (1894-1930) Instrumentation: BERND THEWES FILMMUSIK vollständige Neu-Aufnahme der Originalmusik FILM MUSIC from the complete new recording of the original music [1] AKT 1 / ACT 1 …………………………………………………………………… 15:34 [2] AKT 2 / ACT 2 …………………………………………………………………… 8:42 [3] AKT 3 / ACT 3 …………………………………………………………………. 12:36 [4] AKT 4 / ACT 4 …………………………………………………………………. 16:35 [5] AKT 5 / ACT 5 ……………………………………………………………………. 9:39 Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin FRANK STROBEL 3 5067_bkl-inn.27.12.:Layout 1 31.01.2012 13:31 Uhr Seite 3 Originalmusik von Edmund Meisel Instrumentierung: Bernd Thewes (i.A. von ZDF/ARTE) Aufnahmedatum: 19.-22.09.2007 Aufnahmeort: Konzertsaal Hardenbergstrasse Musikproduktion: Maria Grätzel (RSB), Christian Schwalbe (ZDF) Redaktion: Nina Goslar (ZDF/ARTE), Stefan Lang (Deutschlandradio Kultur) Aufnahmeleiter / Recording Producer: Karola Parry Toningenieur / Reording Engineer: Axel Sommerfeld Mastering: Wolfram Nehls Eine Co-Produktion von Deutschlandradio Kultur, roc (Rundfunk-Orchester und Chöre GmbH) Berlin sowie des ZDF in Zusammenarbeit mit arte ©+P 2012 Deutschlandradio / roc (Rundfunk-Orchester und Chöre GmbH) Berlin / CAPRICCIO CAPRICCIO, 1010 Vienna, Austria www.capriccio.at 4 5067_bkl-inn.27.12.:Layout 1 31.01.2012 13:31 Uhr Seite 4 SINFONIE UND RHYTHMUS Walter Ruttmanns Film BERLIN, DIE SINFONIE DER Vierteltonklavier) und Integration von Geräuschen, GROßSTADT zählt zu den populärsten deutschen die Meisel nicht naturalistisch, sondern als Stummfilmen, viele Musiker im In- und Ausland Ausgangsmaterial für musikalische Rhythmisie- haben diesen Film ‚neu vertont’. Dabei ist die rungen nutzte Musik, die von Edmund Meisel für die Urauffüh- - Einbeziehung möglichst aller zeitgenössischen rung des Films am 23.09.1927 im Tauentzienpalast Musikstile, was zum Einsatz einer Jazz-Combo im Berlin geschrieben wurde, eines der Schlüssel- 5. Akt für die Ragtime oder Charleston-Sequenzen werke der Musikgeschichte der 1920-er Jahre. Der führte 80. Jahrestag der Uraufführung war für die ZDF/ARTE-Filmredaktion Anlass, eine Neu-Edition Kino total von Ruttmanns epochalem Film mit der Original- musik von Edmund Meisel anzugehen (1). Ruttmann stellt die Großstadt als eine gigantische Maschine dar, in der Bewegungsabläufe der Von der Originalmusik überliefert ist lediglich der Industrie nahtlos mit denen des Verkehrs, der Klavierauszug (2), archiviert im Filmmuseum Arbeit, der Nachrichtenproduktion korrespondie- Berlin. Er war die Vorlage für die Orchestrierung ren. Zur zweiten Natur werden in seinem Film die der Musik nach Originalbesetzung, nämlich Bewegungsabläufe, die ein umfassender Produk- Orchester und Jazz-Combo, womit der Mainzer tions- und Verwertungsprozess diktiert und die er Komponist Bernd Thewes beauftragt wurde (3). zu einer großen Linie montiert. Die entfesselte Der Klavierauszug enthält detaillierte Instrumen- Technik gibt dem Kino die schönsten Impulse, und tierungsangaben, die darauf schließen lassen, umgekehrt kann auch nur das Kino einen Eindruck dass nicht Edmund Meisel, sondern ein Arrangeur all dieser Parallelbewegungen und Antagonismen die Instrumentierung vorgenommen hat. vermitteln. Bei seiner Instrumentierung ging es Bernd Thewes Für diese Apotheose der Technik und des Kinos darum, drei Grundprinzipien der Musikästhetik braucht er eine Musik, die sich eng mit der von Edmund Meisel hörbar zu machen: Bildmontage verzahnt. Meisel mit seinem avan- - Entwicklung einer individuellen Filmmusik für cierten Musikverständnis empfiehlt sich für die jeden Film und für seine Stilistik, also keine aus- Aufgabe: „Ein Kontrapunkt musste entstehen aus tauschbare Filmmusik, wie es weitgehend Stumm- dem Rhythmus von Mensch und Maschine. Dieser filmpraxis war streng musikalische Charakter im Aufbau des Films - Erweiterung des Instrumentariums (z.B. gab dem Komponisten Edmund Meisel die Mög- lichkeit, in bahnbrechender Weise die filmische 5 5067_bkl-inn.27.12.:Layout 1 31.01.2012 13:31 Uhr Seite 5 Sinfonie durch eine musikalische zu ergänzen und aufreibenden Dreharbeiten, die sich über Monate zu steigern, so dass hier zum ersten Mal Filmmusik hinziehen. „Nach jedem Schnittversuch sah ich, selbständiger Faktor des Gesamtwerkes wurde.“ was mir noch fehlte, dort ein Bild für ein zartes (Leo Hirsch: Ein Musikant ist gestorben. Berliner Crescendo, hier ein Andante, ein blecherner Klang Tageblatt, Jg 59, Nr 541, 15.11.1930). Meisel nutzt oder ein Flötenton, und danach bestimmte ich diese Selbständigkeit und sucht mit seiner Musik immer von neuem, was aufzunehmen und was für gleichermaßen die Nähe und Ferne zum Film. Sie Motive zu suchen waren“. (Walter Ruttmann: Wie hört, wie in einem antizipierten Tonfilm, in den Film ich meinen Berlin-Film drehte. Licht-Bild-Bühne, hinein, und nimmt ihn dann wieder als reinen, radi- Berlin, 08.10.1927) kalen Stummfilm wahr. Meisels Musik unter- streicht die Musikalität der Montage, nicht hym- Die ‚sinfonische Linie’ bestimmt jedes Detail, sie nisch oder berauschend, sondern objektivierend gestattet Ruttmann, das komplexe, chaotische bis hin zu dem Punkt, dass die Musik die Leben der Großstadt in eine große Form zu bannen Monotonie des Kreislaufes von Geld und Waren, und – vor allem - das Kino-Publikum zu bannen. Produktion und Konsumtion zum Ausdruck bringt. Insofern ist BERLIN, DIE SINFONIE DER GROß- STADT weit mehr als eine Hymne auf die junge Ruttmanns filmische Konzeption Metropole Berlin und den Takt, der das moderne Großstadt-Leben wie eine unsichtbare Macht Walter Ruttmann hatte seit 1921 konsequent an bestimmt. Wie Jeanpaul Goergen in seinem seinem filmischen Oeuvre gearbeitet, das einzigar- Grundlagenwerk zu Walter Ruttmann überzeugend tig in der Filmgeschichte ist, ein Mix aus Kunstfilm, darlegt, versteht Ruttmann „ …sich in der Tat nicht Werbefilm, Arbeit mit dokumentarischem Bild- und als Chronist, nicht als Reporter. So wenig er eine Tonmaterial, experimenteller Montage und, später Geschichte erzählen will, so wenig will er … ein in der NS-Zeit, propagandistischer Verwertbarkeit. Totalbild der Großstadt Berlin abliefern. Er will viel- Ursprünglich Maler, wandte er sich seit Ende der mehr eine neue künstlerische Wirklichkeit entste- 1910-er Jahre einer ‚Malerei mit Zeit’ zu, realisiert in hen lassen; … Immer noch liegt für Ruttmann der gemalten, quasi musikalisch montierten künstlerische Gehalt eines Werkes nicht primär im Trickfilmen. BERLIN, DIE SINFONIE DER GROß- Gegenständlichen, sondern in den Energien der STADT ist das Projekt, die Erfahrung dieser Studien Farben, Flächen, Bewegungsrichtungen – also in über den ‚filmischen Kontrapunkt’ in einem gro- den spezifischen Eigentümlichkeiten und ßen Filmwerk aufgehen zu lassen. Möglichkeiten des Kinos.“ (Jean Paul Goergen: Walter Ruttmann. Eine Dokumentation. Berlin Was Ruttmann bei seinem Film vor Augen steht, ist 1989, S. 30) eine genau berechnete ‚Kurve des Tempos und der Bewegung der Szene’, an der er sein Filmmaterial ausrichtet, nicht nur bei der Montage, auch bei den 6 5067_bkl-inn.27.12.:Layout 1 31.01.2012 13:31 Uhr Seite 6 Musik, Regie, Montage Interessant ist nun, dass Meisel zu der von – Schulkindermarsch Ruttmann entworfenen sinfonischen Kurve keine – Bureaurhythmen pathetisch überhöhende Musik liefert, sondern – Verkehrsrhythmen eine Musik, die wie ein Metronom dem Puls der im – Kontrapunkt des Potsdamer Platzes jeweiligen Bild sichtbaren und durch den dynami- – Mittagschoral der Großstadt schen Bildschnitt konstruierten Bewegungslinie – Verkehrsfuge folgt. Wo Ruttmann auf Totalität zielt und aus dem – kontrapunktisches Stimmengewirr vielfach variierten Kontrapunkt von Mensch und – Sportrhythmen Maschine eine große Linie entwickelt, geht es – Signalmusik der Lichtreklamen Meisel darum, „mit möglichst großer Objektivität – Tanzrhythmus den Rhythmus und die Melodie jedes Vorganges … – Steigerung aller Großstadtgeräusche in kontra- niederzuschreiben.“ (Fritz Zielesch: Beim Schöpfer punktischer Durchführung aller Hauptthemen zur der Geräuschmusik. Berliner Volkszeitung, Schlussfermate Berlin.“ 26.02.1928) Kein anderer Filmkomponist konnte so (Edmund Meisel über seine BERLIN-Musik. gut synchronisierbare Musik schreiben wie Meisel, Filmkurier, Berlin, 20.09.1927) dessen rhythmische Kompositionen ganz mit dem Bewegungstakt der Bilder und ihres Stoffs ver- Alltag, musikalisch verarbeitet schmelzen. Was, wie manchmal behauptet, bei der BERLIN- Zugleich ist es Meisel um Gegenwärtigkeit zu tun, SINFONIE nicht zum Einsatz kommt, ist Meisels und das heißt konkret bei der BERLIN-SINFONIE: legendäre Geräuschmaschine, deren Zweck auch Montage unterschiedlicher Bewegungsrhythmen, nie war, Geräusche zu imitieren. Meisel hat da viel- die er in der Großstadt vorfindet. Meisels stoffliche leicht eine falsche Spur gelegt, wenn er 1927 Referenz ist ‚der Großstadtmensch’ in seinen ver- ankündigt: „Eine sehr interessante Aufgabe gibt schiedenen Tätigkeiten, Soziologien, Lebensaltern mir meine nächste Arbeit in dem Film ‚BERLIN, DIE - musikalisch verarbeitet in Märschen und markan- SINFONIE DER GROßSTADT’, die ein Konglomerat ten rhythmischen Motiven: „Aus einer wellenförmi- sämtlicher Geräusche einer Weltstadt werden gen, periodischen Urform entsteht in maschinel- wird.“ (Edmund Meisel: Musikalische Richtlinien lem Rhythmus das Leitmotiv B e r l i n , das sich zu ‚BERLIN, DIE SINFONIE …’. Licht-Bild-Bühne, als Versinnbildlichung des Panoramas zum Berlin, 01.10.1927).
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