Grüßen Wird, Wenn Es Auch Nur Einen Zeit* Lieh Begrenzten Ausschnitt Gibt

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Grüßen Wird, Wenn Es Auch Nur Einen Zeit* Lieh Begrenzten Ausschnitt Gibt 172 grüßen wird, wenn es auch nur einen zeit* Der erste Teil beginnt mit einem lieh begrenzten Ausschnitt gibt. Die Ar* Überblick über die vorrömische Zeit, als heit als Ganzes verrät das Vorbild des die Voraussetzung der römischen Periode, Beltzschen Inventarwerkes von Mecklen? ■wobei verständiger Weise die rein prähi? bürg und darf im Grundgedanken ihrer storischen Perioden der älteren und jünge? Anordnung zur Nachfolge empfohlen ren Steinzeit und der Bronzezeit nur werden. ‘ F. B e h n. flüchtig gestreift werden und dort begon? nen wird, wo eine, wenn auch noch so dürftige schriftliche Überlieferung be? Felix Staehelin, Die Schweiz in r ö? ginnt. Die Ligurerfrage wird zuerst be? m i s c h e r Zeit. Flerausgegeben handelt und die in der Schweiz vorhan? durch die Stiftung von Schnyder v. denen ligurischen Ortsnamen werden vor? Wartensee. XVI und 549 Seiten mit sichtig für die Frage der ehemaligen Ver? 172 Abbildungen im Text, einer Karte breitung dieses Volksstammes herange? und drei Plänen. Basel 1927, Verlag von zogen. Daß dann die von den Etruskern Benno Schwabe & Co. Preis 16 Mark. beeinflußten Raeter ungefähr in der Hall? Der Verfasser nennt bescheiden sein Stattperiode die Ostschweiz und Tirol Werk einen „Versuch “, die Ergebnisse bewohnten, während der Westen von Kel? der Forschung über die Schweiz in rö? ten besiedelt war, wird auf Grund der mischer Zeit, die in unzähligen Einzelab? historischen und archäologischen Quellen handlungen zerstreut sind, in einer les? gezeigt, und die Frage der Verteilung der baren leichtverständlichen Darstellung einzelnen keltischen Stämme in der West? zusammenzufassen, wobei er es aber auch Schweiz, namentlich die Helvetierfrage, eingehend erörtert, die wichtigsten kel? als seine Pflicht betrachtet, „ohne Be? tischen oppida und Fluchtburgen teils auf einträchtigung des Textes eine wissen? schaftliche Begründung zu liefern, die Grund der archäologischen Funde, teils über das Einzelne sorgfältig Rechen? an Hand der Ortsnamen auf — d u n u m Schaft ablegt und dem Fachmann sowohl nachgewiesen. Es folgt eine ausführliche Nachprüfung als auch Mitarbeit und tie? Behandlung des Kimbernzuges und seiner feres Eindringen in den Stoff ermög? Einflüsse auf die Westschweiz und end? licht. “ — Ich will gleich vorausschicken, lieh eine Darstellung der griechischen daß diese bescheidene Bezeichnung seines Einflüsse über Massalia auf die vor? römisch?helvetische Kultur. Werkes als „Versuch “ einer der wenigen Punkte ist, in welchen ich dem Ver? Von S. 51 ff. beginnt die römische Zeit fasser nicht zustimmen kann; das Buch ist mit der Unterwerfung durch Julius Cäsar, vielmehr meines Erachtens ein Mei? die natürlich im Wesentlichen im An? ster werk, welches volle Beherrschung Schluß an die literarischen Quellen, vor und übersichtliche Gliederung des Stoffes allem Caesar selber, lebendig und an? mit einer lebendigen, flüssigen, jedem Ge? schaulich erzählt wird. Im Anschluß da? bildeten verständlichen Darstellung und ran werden die Gründungen der Colonia mit solider wissenschaftlicher Begründung Equestris (Noviodunum = Nyon) durch in einer Weise verbindet, die, von allen Caesar und der Colonia Raurica (Augst) ähnlichen mir bekannten „Versuchen “ auf durch L. Munatius Plancus behandelt. Es verwandten Gebieten unerreicht, Vorbild? folgt die Politik des Augustus, die Unter? lieh zu wirken berufen ist für andere ähn? werfung der Salasser, der Raeter und Vin? liehe Zusammenfassungen, die geplant deliker, die Gründung von Aosta (Augu? sind. Der sehr eingehende Wissenschaft? sta Praetoria), Augsburg (Augusta Vinde? liehe Apparat in den Anmerkungen stört licum) und die Verstärkung und Rang? in keiner Weise den Fluß der Darstellung, erhöhung der Colonia Augusta Raurica, trotzdem er nicht „nach einer heutzutage die militärische Sicherung der Rheinpro? nur allzu verbreiteten Aesthetenmodc “ vinzen gegen Germanien, wobei sorgsam hinter, sondern nach guter alter Sitte un? erwogen wird, ob Augst und Basel dem ter dem Text steht. Auch dies scheint Festungsgürtel der Drususkastelle zuzu? mir ein Vorzug des Buches zu sein, denn rechnen sind, und fast zu vorsichtig das wer den wissenschaftlichen Apparat nicht massenhafte Vorkommen südgallischer „verabscheut “, sondern fortwährend be? Töpferware neben arretinischer eher als nutzen will, dem wird die von dem Ver? Merkmal ziviler Bewohnerschaft bewertet fasser im Vorwort gerügte Aestheten? wird. Aber für Augst wenigstens dürfte mode die Lektüre schon manchen Buches der Umstand, daß es schon längst Kolonie war, die Frage in negativem Sinne ent? verleidet haben. Nach einer kurzen Einleitung über die scheiden. Quellen und die Literatur, worin die Dar? Die weitere römische Geschichte der Stellung Theodor Mommsens mit warmer Schweiz teilt der Verfasser in drei Ab? Bewunderung hervorgehoben wird, glie? schnitte, nämlich die beiden Perioden dort sich das Werk in zwei Hauptteile: militärischer Besatzung, wo die Schweiz die Geschichte und die Kultur. Grenzland, der Rhein Grenzstrom des rö? 173 mischen Reiches war, und die zwischen* her veranlaßte einen Neubau in Stein, der liegenden anderthalb Jahrhunderte, wo die unter dem Legaten Pomponius Secundus Grenze an den obergermanisch rätischen 50/51 beendet wurde. Die gestempelten Limes vorgeschoben war, also die Schweiz Ziegel der XXL Legion sind an vielen mehr ins Binnenland zurückgerückt der Orten der Westschweiz bis weit ins Elsaß militärischen Besatzung entbehren konnte. hinein gefunden worden, was nicht auf Die Fülle historisch wichtiger Inschriften eine Besetzung dieser Orte mit Abtei* in der Schweiz gestattet dabei dem Bilde lungen der Legion, vielmehr auf eine selbst da Farbe zu verleihen, wo die lite* wirtschaftliche Abhängigkeit der Orte von rarischen Quellen spärlich fließen oder Vindonissa schließen läßt. Auch die ganz versiegen. Funde solcher Ziegel in Augusta Raurica Die erste M'ilitärperiode, unge* werden so zu deuten sein. -— Kastelle an fähr mit dem ersten Jahrhundert zusam* der Rheingrenze werden bei Tenedo (Zur* menfallend, beginnt mit der Begründung zach) und Tasgaetium (Burg gegenüber des Legionslagers Vindonissa, wenn auch Stein am Rhein) angenommen, was durch der genaue Zeitpunkt von dessen Entste* die bei dem ersteren gefundenen spät* hung noch umstritten ist. Die Gründe für römischen Befestigungsanlagen zwar nicht und wider augusteischen Ursprung werden bewiesen, aber doch wahrscheinlich ge* sorgfältig dargelegt, und ich möchte mich macht wird. Jedenfalls aber kann die Be­ hier der vom Verfasser S. 112 mitgeteilten festigung auf dem Kirchlibuck mit ihren Ansicht Bohns anschließen, daß die Er* über 3 m starken mit Rundtürmen be* forschung des Lagers noch nicht weit ge* wehrten Mauern (S. 162 Abb. 33), nicht nug fortgeschritten ist, um eine absolut aus dieser Zeit stammen, wie S. 171 f an* sichere Datierung seines Anfangs zu ge* genommen zu werden scheint. Es folgt statten. Um so klarer ist die Wahl seines eine ausführliche Schilderung der Rolle, Platzes aus seiner Lage an den wichtigsten welche Vindonissa und seine Besatzung Heeres* und Verkehrsstraßen zu er* sowie die Schweiz überhaupt in den Wir* schließen. Seine erste Besatzung, die wir ren der Jahre 69/70 spielte, die einzelnen kennen, war die legio XIII Gemina. bei Tacitus genannten Örtlichkeiten wer* Es folgt nun zunächst ein Überblick den festzulegen versucht. über die staatlichen Einrichtungen der Vespasian ersetzte in Vindonissa im Schweiz in der ersten Kaiserzeit, die Gau* Jahre 70 die XXL Legion, die an den Verfassung der Helvetier, deren alter po* Niederrhein nach Bonn kam, durch die litischer Mittelpunkt Aventicum sich in Legio XI Claudia pia fidelis, die zahl* der Kaiserzeit glänzend entwickelte, wäh* reiche Denkmäler in und bei Vindonissa rend das oppidum der Allobroger, Ge* hinterließ. Unter den Flaviern scheint be* nava, zwar als Handelshafen am Genfer sonders der Vorort Aventicum aufgeblüht See zu großer Blüte kam, aber politisch zu sein. Reich ausgestattete Gebäude ent* nur ein vicus der Colonie Vienna blieb, standen in dieser Zeit. Auch die 6 km mit der es zur Gallia Narbonensis gehörte. lange Stadtmauer mit ihren stattlichen Die zur Gallia Belgica gehörigen Bürger* Toren wird dieser Zeit zugeschrieben, wo* kolonien Julia Equestris (Nyon) und für allerdings meines Wissens ein Beweis Augusta Raurica werden nunmehr in ihren noch nicht geliefert ist. Wenn S. 186 politischen Einrichtungen, von denen sich Anm. 1 die Zinnenbekrönung der Mauer allerlei Zeugnisse inschriftlich erhalten als „unzweifelhaft auf das 1. Jhdt. hinweh haben, geschildert. Während die Raeter send “ bezeichnet wird, so darf auf die nur das ius peregrinorum erhielten, ver* ganz übereinstimmende Zinnenbekrö* lieh Claudius dem Wallis das latinische nung von Trier hingewiesen werden, die Bürgerrecht, und damals wurde auch der jedenfalls nicht dem 1. Jhdt. angehört Vorort Octodurus (Martigny) zum Forum (Westd. Ztschrift XV. 1896 S. 222), und Augusti Vallensium, nach Claudius Tode in den politischen Verhältnissen kann Forum Claudii Vallensium, erhoben. Der auch kein einleuchtender Grund gefunden Plan des „forum“ von Octodurus ist aus* werden, weshalb man gerade damals die gegraben und auf S. 139 abgebildet mit weit hinter der stark geschützten Reichs* seiner großen basilikalen Halle und den grenze liegende Stadt Aventicum mit den Markt einfassenden Läden sowie sei* einem Mauergürtel umgeben haben sollte. nen prachtvollen Bronzestatuenresten, da* Die ganze Anlage der starken und hohen runter dem berühmten dreihörnigen Stier­ Mauer mit den stumpfwinklig absetzenden kopf in Sitten (Abb.
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