Sitzungsberichte Der Leibniz-Sozietät, Jahrgang 2012, Band

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Sitzungsberichte Der Leibniz-Sozietät, Jahrgang 2012, Band SITZUNGSBERICHTE DER LEIBNIZ-SOZIETÄT Band 114 • Jahrgang 2012 trafo Verlag Berlin ISSN 0947-5850 ISBN 978-3-89626-282-9 Inhalt Leibniztag 2012 Eröffnung durch den Präsidenten Gerhard Banse 5 Gerhard Banse Bericht des Präsidenten an den Leibniztag 2012 9 Tom Rapoport Kompartimentierung und Strukturierung biologischer Zellen Festvortrag auf dem Leibniztag 35 Verstorbene Mitglieder 59 Neue Mitglieder 61 Aus der Plenarsitzung zum Thema „Weltraumforschung – bemannter Raum- flug vom erdnahen zum interplanetaren kosmischen Raum“ Dieter B. Herrmann Begrüßung 63 Hanns-Christian Gunga et al. A new non-invasive device to monitor core temperature on earth and in space 67 Wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Sprache zwischen Kommunikati- on, Ideologie und Kultur – Die Aktualität von Victor Klemperers LTI (1947) damals und heute“ Hans-Otto Dill Vorbemerkung 81 Die Genesis von Klemperers LTI 113 Johannes Klare Zur Editions- und Rezeptionsgeschichte von Victor Klemperers LTI. Klemperers Werk als Gegenstand konservativer Kritik im vereinten Deutschland 84 Rita Schober Zur Aktualität von Klemperers LTI 110 Ruth Reiher Rosemarie Gläser Martin Bradys Übersetzung von Victor Klemperers LTI: The Language of the Third Reich 125 Klaus Bochmann Victor Klemperer und die politische Sprache nach 1945 140 Horst Heintze Erinnerungen an einen homme de lettres namens Victor Klemperer 152 Walter Nowojski † Mit Klemperer bei Schülern 155 Aus der Klasse für Naturwissenschaften Thomas Naumann Teilchen ohne Grenzen Für Karl Lanius Er überwand Grenzen 161 Johann Gross Lärm-induzierte Erkrankungen des Menschen 175 Nachrufe Nachruf auf Hans Heinz Holz 193 Nachruf auf Wolfgang Böhme 195 Nachruf auf Rudolf Friedrich 203 Nachruf auf Uwe-Jens Heuer 205 Nachruf auf Gert Schäfer 207 Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät 114(2012), 5–7 der Wissenschaften zu Berlin Leibniztag 2012 Eröffnung Meine sehr geehrten Damen und Herren, wenige Tage vor dem 366. Geburtstag des Vordenkers wie des Namensgebers unserer Sozietät, nach dem auch der heutige Tag benannt ist, begrüße ich Sie ganz herzlich zum traditionellen Leibniztag, wiederum im Wissenschafts- und Technologiepark Berlin-Adlershof, wiederum im Bunsensaal. Zahlreiche der von uns eingeladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wis- senschaft und Zivilgesellschaft haben ihre Teilnahme aus terminlichen Grün- den absagen müssen, uns aber beste Wünsche zum Gelingen übermittelt. Eingegangen sind – um nur einige zu nennen – Schreiben aus dem Bundes- präsidialamt, aus der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, aus der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung und von der Geschäftsführung der WISTA Management GmbH Berlin-Adlershof. Neben dem traditionellen Bericht des Präsidenten wird heute – auch tra- ditionell – den im Mai vom Plenum der Sozietät gewählten neuen Mitgliedern die Mitgliedsurkunde übergeben, und diese erhalten die Gelegenheit, sich kurz vorzustellen. Ich erhoffe mir vom Wirken der 13 Zugewählten weitere Impulse für unsere Arbeit. Wir werden aber auch Verdienste würdigen, so- wohl durch die Verleihung der Leibniz-Medaille als auch der Jablonski-Me- daille. Auch das ist fester Bestandteil des Leibniztages. Es gibt jedoch eine Neuerung: Wie Sie dem Programm dieses Leibnizta- ges entnehmen können, ist der Name Rapoport heute zentral. Am 27. Novem- ber dieses Jahres wäre der Mitinitiator der Leibniz-Sozietät, deren erster Präsident und nachfolgend Ehrenpräsident Samuel Mitja Rapoport 100 Jahre alt geworden. (Todestag war der 7. Juli 2004.) Das gab den Anlass, in diesem Jahr erstmalig den Kooperationspreis der Leibniz-Sozietät zu vergeben, der den Namen dieses international herausragenden Wissenschaftlers trägt, eines Wissenschaftlers mit großem Wirkungsradius und hohem Verantwortungsbe- wusstsein. Es freut mich ganz besonders, deshalb in unserer Mitte Ingeborg Rapo- port , die Ehegattin von Mitja Rapoport , begrüßen zu können – wenige Wo- 6 chen vor ihrem einhundertsten Geburtstag. In meinem Bericht werde ich auf dieses Wissenschaftler-Ehepaar zurückkommen. Der Samuel-Mitja-Rapoport-Kooperationspreis der Leibniz-Sozietät wird vergeben für die Beförderung des inter- und transdisziplinären Dialogs und/ oder der Kooperation zwischen Wissenschaft einerseits und Wirtschaft, Politik oder wissenschaftlichen Organisationen andererseits. Rapoport repräsentierte sein Fachgebiet, die Biochemie, das interdisziplinäre Anknüpfungspunkte zu vielen Biowissenschaften einschließlich der Medizin hat (er selbst hatte in Me- dizin und in Chemie promoviert!). Er engagierte sich in der Ausbildung und Fortbildung und initiierte die Kooperationen mit zahlreichen Industriebetrie- ben, worauf hier aus Zeitgründen nicht eingegangen werden kann. Die Lauda- tio auf die Preisträger wird anlässlich der erstmaligen Vergabe unser Mitglied Gisela Jacobasch , Schülerin und langjährige Mitarbeiterin von Samuel Mitja Rapoport , halten. In diese Tradition ist auch unser heutiger Festvortrag gestellt. Der älteste Sohn von Mitja Rapoport , unser Mitglied Tom Rapoport , wird zur „Kompar- timentierung und Strukturierung biologischer Zellen“ sprechen. Ausgangs- punkt seiner Ausführungen werden die bedeutsamen Arbeiten von Theodor Schwann , Matthias Jacob Schleiden und Rudolf Virchow aus dem 19. Jahr- hundert sein. Anknüpfend daran wird er auf die Substrukturen von Zellen ein- gehen und eigene Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten vorstellen, die er an der Harvard University in Boston durchgeführt hat. Auch das Jahr 2012 ist reich an Jubiläen. In Berlin und Brandenburg ist vor allem der 300. Geburtstag von Friedrich II. , dem „Großen“, präsent. Der war aber bereits am 24. Januar. Direkt auf den heutigen Tag fällt indes auch ein 300. Geburtstag: Am 28. Juni 1712 wurde in Genf der bedeutende eidge- nössisch-französische Gelehrte Jean-Jacques Rousseau geboren, einer der geistigen Wegbereiter der Französischen Revolution. Um seiner zu gedenken und um das vielseitige Werk dieses aufklärerischen Denkers zu würdigen, wird die Sozietät im Dezember 2012 ein großes Kolloquium veranstalten. Interessant – und unabhängig von diesem Jubiläum – ist die Tatsache, dass Rousseau allein in Veranstaltungen der zurückliegenden vier Wochen mehrfach präsent war: Mit dem Titel unserer Jahrestagung war eine Anleihe bei Rousseaus Werk „Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staats- rechtes“ genommen worden, und im Klassenvortrag „Kindheit und Kind in soziologischer und pädagogischer Sicht“ wurde berechtigt auf „Emile oder über die Erziehung“ verwiesen. Beide Werke stammen übrigens aus dem Jah- re 1762. Mir als Wissenschaftler, der sich auch mit Technikfolgenabschät- Eröffnung 7 zung befasst, war immer folgender Gedanke aus der 1750 von der Akademie zu Dijon preisgekrönten Abhandlung Rousseaus über die von derselben Aka- demie gestellte Frage „Hat das Wiederaufleben der Wissenschaften und Kün- ste zur Besserung der Sitten beigetragen?“ eine Art Leitmotiv: „Welche Gefahren, welche Irrwege gibt es nicht bei der wissenschaftlichen Forschung! Durch wieviel Irrtümer, tausendmal gefährlicher als die Wahrheit nützlich, muß man nicht gehen, um zu ihr zu gelangen? Der Nachteil ist offensichtlich; denn das Falsche läßt unendlich viele Kombinationen zu; aber die Wahrheit hat nur eine Seinsform. [...] Selbst beim besten Willen; an welchen Zeichen kann man sie mit Sicherheit erkennen? Was wird bei dieser Fülle von ver- schiedenen Auffassungen unser Kriterium des richtigen Urteilens sein?“ (Rousseau 1965, S. 45f. – H.d.V.; G.B.). Fürwahr eine Aufgabe, die einer Ge- lehrtengesellschaft wie der unsrigen angemessen ist! Meine sehr verehrten Damen und Herren, nochmals herzlich willkommen. Ich wünsche unserer heutigen Veranstaltung einen guten Verlauf, zahlreiche Anregungen und interessante Gespräche. Der Leibniztag 2012 ist eröffnet. Literatur Rousseau. J.-J. (1965): 1750 von der Akademie zu Dijon preisgekrönte Abhandlung über die von derselben Akademie gestellte Frage: Hat das Wiederaufleben der Wissenschaften und Künste zur Besserung der Sitten beigetragen? In: Rousseau, J.-J.: Frühe Schriften. Hg. v. W. Schröder. Leipzig, S. 27-61 Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät 114(2012), 9–34 der Wissenschaften zu Berlin Gerhard Banse Bericht des Präsidenten an den Leibniztag 2012 Liebe Mitglieder und Freunde der Leibniz-Sozietät, meine sehr verehrten Da- men und Herren, „hinter uns liegt wieder ein ereignisreiches Jahr, in dessen Mittelpunkt die re- gelmäßigen Sitzungen der Klassen und des Plenums sowie mehrere Sonder- plenarveranstaltungen und eine fast unübersehbare Fülle von Veranstaltungen unserer Arbeitskreise gestanden haben“ – so oder mit einer adäquaten Aussage begannen die Berichte des Präsidenten an die Leibniztage der vergangenen Jahre. Und auch über die zurückliegenden zwölf Monate lässt sich hier das Gleiche berichten. 1. Rechenschaftslegung mit Ausblick Als Beleg für Vielzahl und Vielfalt sei zunächst nur verwiesen auf • 18 reguläre Veranstaltungen in den zwei Klassen und 10 Veranstaltungen im Plenum, • mehr als 10 Sonderveranstaltung der Leibniz-Sozietät und ihrer Arbeits- gruppen, • drei erschienene, recht umfangreiche „Sitzungsberichte“ (Bde. 111, 112, 113), zwei erschienene Bände (28, 30) und ein für den Druck fertiggestell- ter Band (29) der „Abhandlungen“ der Leibniz-Sozietät, • vier Nummern von „Leibniz Online“ (11, 12, 13, 14) (mit immerhin 35, teilweise sehr umfangreichen Beiträgen) sowie • drei reguläre Ausgaben (53, 54, 55) und eine „Spezialausgabe“ von „Leib- niz intern“. Diese Bilanz war nur möglich durch das ehrenamtliche Engagement zahlrei- cher Mitglieder,
Recommended publications
  • Ms 92 Richter 2-Druck
    Reiner Zilkenat (Hrsg.) Deutschland im 20. Jahrhundert Aus dem Nachlass von Rolf Richter Deutschland im 20. Jahrhundert 20. im Deutschland 93 93 2. VERSION_MS 93_D 15.11.2011 14:25 Uhr Seite 1 Rosa-Luxemburg-Stiftung Manuskripte 93 2. VERSION_MS 93_D 15.11.2011 14:25 Uhr Seite 2 2. VERSION_MS 93_D 15.11.2011 14:25 Uhr Seite 3 Rosa-Luxemburg-Stiftung REINER ZILKENAT (HRSG.) Deutschland im 20. Jahrhundert Aus dem Nachlass von Rolf Richter Karl Dietz Verlag Berlin 2. VERSION_MS 93_D 15.11.2011 14:25 Uhr Seite 4 Rosa-Luxemburg-Stiftung, Reihe: Manuskripte, 93 ISBN 978-3-320-02268-6 Karl Dietz Verlag Berlin GmbH 2011 Satz: Elke Jakubowski Druck und Verarbeitung: MediaService GmbH Druck und Kommunikation Printed in Germany 2. VERSION_MS 93_D 15.11.2011 14:25 Uhr Seite 5 Inhalt Reiner Zilkenat Einleitung. Gedanken zum Werk von Rolf Richter 7 Verzeichnis der ursprünglichen Erscheinungsorte 16 Zur Geschichte der Arbeiterbewegung Gänzlich neu die Geschichte der Arbeiterbewegung erforschen 18 Die deutsche Sozialdemokratie in den Jahren von 1925 bis 1928 23 Die Alte Sozialdemokratische Partei Deutschlands (ASPD) 37 Bruch mit dem Stalinismus. Zum Erscheinen der Geschichte der KPD in vier Bänden 43 Zur Geschichtsschreibung über den Faschismus und den antifaschistischen Widerstand On some aspects of recent historiography in the German Democratic Republic about fascist terror and antifascism 47 Zur politischen und geistigen Abrechnung in der DDR mit der faschistischen Judenverfolgung und mit dem Antisemitismus 54 Der italienische Faschismus und der antifaschistische Kampf in Italien in der Geschichtswissenschaft der DDR 67 Über einige Aspekte der Faschismusdiskussion im emigrierten Frankfurter Institut für Sozialforschung 75 2.
    [Show full text]
  • Social Democratic Responses to Antisemitism and The'judenfrage'in
    Social Democratic Responses to Antisemitism and theJudenfrage in Imperial Germany: Franz Mehring (A Case Study) PhD Thesis Lars Fischer Hebrew and Jewish Studies Department University College London ProQuest Number: U642720 All rights reserved INFORMATION TO ALL USERS The quality of this reproduction is dependent upon the quality of the copy submitted. In the unlikely event that the author did not send a complete manuscript and there are missing pages, these will be noted. Also, if material had to be removed, a note will indicate the deletion. uest. ProQuest U642720 Published by ProQuest LLC(2015). Copyright of the Dissertation is held by the Author. All rights reserved. This work is protected against unauthorized copying under Title 17, United States Code. Microform Edition © ProQuest LLC. ProQuest LLC 789 East Eisenhower Parkway P.O. Box 1346 Ann Arbor, Ml 48106-1346 Abstract This thesis examines German attitudes towards Jews in the late nineteenth and early twentieth century, focusing on a dimension of political discourse typically noted for its resistance to antisemitism: Social Democracy. Most scholarship on the dealings of Imperial German society with matters Jewish tends to focus specifically on self-defined antisémites and overt manifestations of antisemitism. In contrast, this study examines how a broader set of prevalent perceptions of (supposedly) Jewish phenomena was articulated by theoretically more sophisticated Social Democrats. Their polemics against antisémites frequently used the term 'antiSemitic' simply to identify their party-political affiliation without necessarily confronting their hostility to Jews, let alone did it imply a concomitant empathy for Jews. While the party-political opposition of Social Democracy against party-political antisemitism remains beyond doubt, a genuine anathematization of anti- Jewish stereotypes was never on the agenda and the ambiguous stance of Franz Mehring (1846- 1919) was in fact quite typical of attitudes prevalent in the party.
    [Show full text]
  • Studia Etymologica Cracoviensia
    STUDIA ETYMOLOGICA CRACOVIENSIA STUDIA ETYMOLOGICA CRACOVIENSIA 12 (2007) CONDIDIT ET MODERATUR MAREK STACHOWSKI KRAKÓW 2007 Editorial Board: Marek Stachowski (Chief Editor) Kinga Maciuszak (Co-Editor) Tomasz Majtczak, Marzanna Pomorska (Assistants to the Editor) Academic Consultants: Árpád Berta (Szeged) Uwe Bläsing (Leiden) Anna Bochnakowa (Kraków) Eugen Helimski (Hamburg) This volume has appeared thanks to the financial support of the Jagiellonian Univer- sity’s Faculty of Philology and the Institute of Oriental Philology at the Jagiellonian University. We would ask for all references to be encompassed by the abbreviation SEC. The contents and style of the articles remain the sole responsibility of the authors them- selves. All unpublished non-commissioned works will not be returned. On editorial matters please contact the Chief Editor: Prof. Dr. Marek Stachowski, ul. Barska 1/4, PL – 30-307 Kraków; e-mail: [email protected]; fax: (+48) 0-12 422 67 93. Books for review and contributions for publication should be sent to the Editor. ISBN 978-83-233-2345-7 Copyright © 2007 by Wydawnictwo Uniwersytetu Jagiellońskiego All rights reserved. No part of this journal may be reproduced in any form without prior written permission from the Publisher. Jagiellonian University Press ul. Wrocławska 53, 30-011 Kraków, Poland tel. 0-12 631 01 97, fax 0-12 631 01 98 mobile 0-506 006 674 e-mail: [email protected] http://www.wuj.pl Bank account: BPH PBK SA IV/O Kraków, 62 1060 0076 0000 3200 0047 8769 CONTENTS Articles José Andrés ALONSO DE LA FUENTE: Once again on Ainu kaco c and Nivx q P P as/-xas .......................................................................
    [Show full text]
  • Jahrbuch 1998 / Berlin-Brandenburgische Akademie Der Wissenschaften (Vormals Preußische Akademie Der Wissenschaften)
    Jahrbuch 1998 / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (vormals Preußische Akademie der Wissenschaften) Berlin: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, 1999 ISBN: 3-05-003329-0 Persistent Identifier: urn:nbn:de:kobv:b4360-1007249 Die vorliegende Datei wird Ihnen von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (cc by-nc-sa 4.0) Licence zur Verfügung gestellt. BERLIN-BRANDENBURGISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN Jahrbuch 1998 ((VAKAT S. 2)) BERLIN-BRANDENBURGISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN (vormals Preußische Akademie der Wissenschaften) Jahrbuch 1998 Akademie Verlag Herausgeberin: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Redaktion: Sonja Ginnow unter Mitwirkung von Kathrin Künzel Redaktionsschluß: 28. Februar 1999 Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch ... / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (vormals Preußische Akademie der Wissenschaften). – Berlin : Akad. Verl. Erscheint jährlich. – Aufnahme 1992/93 (1994) Entstanden aus: Akademie der Wissenschaften <Berlin, West>: Jahrbuch ... und: Akademie der Wissenschaften der DDR <Berlin, Ost>: Jahrbuch ... der Akademie der Wissenschaften der DDR 1992/93 (1994) – ISBN 3-05-003329-0 ISSB 0946-4638 © Akademie Verlag GmbH, Berlin 1999 Der Akademie Verlag ist ein Unternehmen der R. Oldenbourg-Gruppe. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Das eingesetzte Papier ist alterungsbeständig nach DIN/ISO 9706. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Gesamtherstellung: Druckhaus „Thomas Müntzer“ GmbH, Bad Langensalza Printed in the Federal Republic of Germany Inhalt I.
    [Show full text]
  • Die Späten Sechziger Jahre: Akteure, Interessen, Problemlagen
    Das Buch Sozialismus als soziale Frage. Sozialpolitik in der DDR und Polen 1968-1976 thematisiert Entwicklungen, deren tagespolitische Bedeutung für die frühen 1970er Jahre auf der Hand liegt. Wie eng sie in historisch weiträumigere Zusammenhänge eingebunden waren, vor allem in die der dritten industriellen Revolution, erschließt sich einem zweiten Blick. Um diesem Kontext gebührend Raum zu bieten, war ursprünglich ein Kapitel vorge- sehen, das die Akteurs- und Interessenkonstellationen sowie die wirtschaftlichen, sozialen und demographischen Problemlagen der späten 1960er Jahre etwas genauer beleuchtet. Der gute Vorsatz stand freilich in Spannung zu dem Ziel, den Umfang des Bandes von ca. 500 Seiten nicht wesentlich zu überschreiten. Alles andere hätte Kürzungen im Kernbereich der Darstellung zur Folge gehabt. Zu dessen Gunsten wurde auch auf ein weiteres Kapitel ver- zichtet, das die Sozialpolitik der späten Ulbricht-Ära in der DDR behandelt. Das fiel umso leichter, als interessierte Leser sich in Band 9 der Geschichte der Sozialpolitik in Deutsch- land seit 1945 sehr viel genauer informieren können. Dem pragmatischen „Outsourcing“ folgte, nicht ohne Zögern, auch das Literaturverzeichnis. Der Böhlau-Verlag hat sich freundlicherweise bereit gefunden, diese beiden Kapitel und das Literaturverzeichnis des Bandes auf seiner Internetseite als Downloads im Volltext kostenfrei zugänglich zu machen. Dafür sei ihm an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Es bleibt zu hoffen, dass die Leser diese Hybrid-Version einer Publikation nicht als Zumutung, sondern als ein Angebot verstehen. P.H., Potsdam, 19. Mai 2008 Die späten sechziger Jahre: Akteure, Interessen, Problemlagen 1. Politische Konstellationen zwischen 1968 und 1970 2. Wirtschaftliche, soziale und demographische Probleme 3. Lang- und mittelfristige Trends 4. Soziale und politische Bruchzonen um 1970 5.
    [Show full text]