DOCSLIB.ORG

V Vorwort Zur 3. Auflage

Total Page：16

File Type：pdf, Size：1020Kb

Download full-text PDF Read full-text
V Vorwort Zur 3. Auflage V Vorwort zur 3. Auflage Unter Toxikologie versteht man die Lehre von Im neu bearbeiteten und erweiterten Ta- den schädlichen Wirkungen von Substanzen schenatlas Toxikologie werden die Wirkungen und Faktoren auf lebende Organismen. Dabei relevanter Substanzen erklärt und illustriert, ist die Frage nach der Giftigkeit (Toxizität) ei- die in der Umwelt Veränderungen bewirken nes Stoffes in der Regel von der Menge bzw. und so nicht nur für den Menschen sondern von der Konzentration des jeweiligen Stoffes auch für alle anderen Lebewesen eine Ge- abhängig. Viele Substanzen sind für den fährdung darstellen können. Von den toxiko- Menschen essentiell, wirken aber in höherer logisch relevanten Stoffen wird das erweiter- Dosis toxisch. Der berühmte Satz des Arztes te Wirkungsspektrum dargestellt. Fachkom- aus Einsiedeln in der Schweiz Theophrastus petente Risikoabschätzungen werden mit Bombastus von Hohenheim, bekannt als Para- den aktualisierten Grenzwerten bei (Schad-) celsus (1493–1541): „Allein die Dosis macht, Stoffexpositionen für Betroffene angegeben. dass ein Ding’ kein Gift ist“, galt noch bis vor Somit ist es selbst dem interessierten Nor- kurzem als unumstritten. Heute gerät dieser malbürger jetzt noch leichter möglich, um- Satz aber immer mehr ins Wanken und seine weltbedingte Gefährdungen selbst richtig Gültigkeit wird in Teilbereichen sogar ange- einzuschätzen. zweifelt, weil z.B. bei genverändernden Stof- Das bewährte Grundkonzept des Taschen- fen theoretisch bereits ein Molekül ausrei- atlas der Toxikologie wird beibehalten: chen kann, eine Zelle zu entarten und so die Im ersten Teil (Allgemeine Toxikologie) Bildung eines Tumors zu initiieren. Das glei- werden aktualisierte grundlegende Kennt- che Prinzip soll auch bei Allergenen gelten, nisse über das Fach Toxikologie vermittelt. bei denen theoretisch auch ein einziges Mo- Im zweiten Teil (Spezielle Toxikologie) lekül genügen könnte eine allergische Reak- werden die verschiedenen Schad- und Gift- tion auszulösen. Die Angaben von Wirkungs- stoffgruppen einschließlich der Wirkungen schwellen für solche Substanzen sind des- von Strahlen und Lärm abgehandelt. halb in der Fachwelt sehr umstritten. Ebenso werden die bewährten kurz gefass- Bis heute ist das Aufstellen von Schwellen- ten und einprägsamen Darstellungen der To- werten in der Toxikologie immer mit kontro- xikologie in Wort und Bild im Taschenatlas versen Diskussionen begleitet. Eine sehr beibehalten. Sämtliche chemische Formeln wichtige Frage ist deshalb: Haben z.B. Karzi- sind auch hier dem „Römpp-Status“ ange- nogene überhaupt eine Effekt-Schwelle bzw. passt. eine Nicht-Effekt-Schwelle? Dieser neu bearbeitete und nach dem aktu- Vor diesem Hintergrund werden in der ellen Gegenstandskatalog angefertigte Ta- dritten völlig neu bearbeiteten Auflage des schenatlas Toxikologie stellt das Buch erster Taschenatlas Toxikologie die neuen Erkennt- Wahl dar für Studierende der Human-, Zahn- nisse eingearbeitet und auch die Frage, ob und Tiermedizin, Pharmazie, Biologie, Che- Karzinogene eine Effekt-Schwelle haben, in mie, Lebensmittelchemie und anderen Na- dem neuen Kapitel „Schwellenwerte“ aus- turwissenschaften, um sich rasch und gezielt führlich beantwortet. auf medizinisch-toxikologische Prüfungen Weitere neue Einfügungen im aktualisier- vorzubereiten ohne unnötigen „Prüfungs- ten Taschenatlas sind die Kapitel der moder- Ballast“ mitschleppen zu müssen. Praktizie- nen toxikologischen Verfahren (Omics-Tech- renden Ärzten, Apothekern, Naturwissen- niken) wie Genomics, Proteomics und Meta- schaftlern kann er als Nachschlagewerk für bolomics. den Erhalt kurz gefasster Informationen die- Hinter dem Kapitel der Chemischen nen. Durch die leicht lesbaren Texte und Kampfstoffe wird in der neu bearbeiteten übersichtlichen Tafeln kann jeder Interes- Auflage nun auch ein Kapitel über die wich- sierte auch die teils komplexen toxikologi- tigsten Biologischen Kampfstoffe integriert. schen Fakten schnell verstehen. aus: Reichl u.a., Taschenatlas Toxikologie (ISBN 9783131089731), ᮊ 2009 Georg Thieme Verlag KG VI Vorwort zur 3. Auflage Mit dem neuen Taschenatlas Toxikologie Stefan Schulz für die Recherchen, insbeson- steht dem Interessierten somit ein breites dere Frau Dr. Christina Schöneborn und Frau Themenspektrum zur Verfügung, das nicht Dr. Bettina Hansen vom Thieme Verlag, und nur für Studenten nützlich ist, sondern auch der Graphikerin Frau Ruth Hammelehle für für Toxikologen, Umweltmediziner, politi- die ausgezeichnete Zusammenarbeit bei der sche Entscheidungsträger und ihre Berater Erstellung der Tafeln für die erste und zweite mit Tätigkeiten in Umweltschutz, Verbrau- Auflage, sowie dem Graphiker Herrn Thomas cherschutz und Gesundheitsschutz. Heinemann für der Erstellung der neuen Ta- Ich danke Autoren und Kollegen für die An- feln für die dritte Auflage des Buches. regungen und den Mitarbeitern Dr. Mario Seiss für die Durchsicht der chemischen For- München im März 2009 Franz-Xaver Reichl meln, sowie Frau Dr. Tanja Hüsch und Herrn aus: Reichl u.a., Taschenatlas Toxikologie (ISBN 9783131089731), ᮊ 2009 Georg Thieme Verlag KG VII Aus dem Vorwort zur 1. Auflage Im Zeitalter zunehmender Umweltbelastun- Ich danke Kollegen und Mitarbeitern für gen rückt die Lehre von den Giften und Ver- die Anregungen, Herrn Prof. Dr. W. Forth, Or- giftungen (Toxikologie) immer mehr in den dinarius und Vorstand des Walther-Straub- Vordergrund. Wohlstand wird oft nur um den Instituts für Pharmakologie und Toxikologie Preis der Umweltbelastung erreicht. Beispie- der Ludwig-Maximilians-Universität Mün- le dafür gibt es genügend: Die ungehemmte chen, für die Unterstützung und insbesonde- Produktion von Fluorchlorkohlenwasserstof- re Frau Margarete Hieber vom Thieme Verlag fen (FCKW) führt z.B. zur Verringerung der sowie der Graphikerin Frau Ruth Hammeleh- Ozonschicht, schädliche Strahlen können le für die gute Zusammenarbeit während der deshalb ungefiltert die Erde erreichen und Entstehung des Buches. Mein Dank gilt auch dann vielfältige Wirkungen in der Umwelt den Diplom-Ernährungswissenschaftlerin- auslösen. Ein Bumerang für die Menschheit. nen Frau Monika Benecke und Frau Barbara Im „Taschenatlas der Toxikologie“ werden Erber für die umfassenden Recherchen und die Wirkungen von Substanzen erklärt und hilfreichen Arbeiten bei der Erstellung der illustriert, die in der Umwelt Veränderungen Kapitel „Gifte und Schadstoffe im Haushalt“ bewirken und so für Pflanze, Tier und Mensch sowie „Gifte und Schadstoffe in Lebensmit- eine Gefährdung darstellen können. Es wer- teln“ und „Farb- und Zusatzstoffe in Arznei- den aber auch die Gifte im Haushalt bis hin zu und Lebensmitteln“. den Naturgiften (z.B. aus Pflanze, Tier und Für die Bearbeitung einiger Kapitel konn- Bakterien) behandelt, die den Menschen bei ten fachkompetente Autoren gewonnen wer- Kontakt oder unsachgemäßem Umgang in le- den, denen ich für ihre Mühe und ihr Engage- bensbedrohliche Situationen bringen kön- ment besonders danke. nen. München, Juni 1997 Franz-Xaver Reichl aus: Reichl u.a., Taschenatlas Toxikologie (ISBN 9783131089731), ᮊ 2009 Georg Thieme Verlag KG VIII Anschriften Herausgeber Prof. Dr. Dr. Helmut Kreppel Sanitätsamt der Bundeswehr Prof. Dr. Dr. Franz-Xaver Reichl Dachauer Str. 128 Poliklinik für Zahnerhaltung und 80637 München Parodontologie und Walther-Straub-Institut für Pharmakologie Prof. Dr. Dr. Bernhard Liebl und Toxikologie Bayer. Staatsministerium für Ludwig-Maximilians-Universität München Umwelt und Gesundheit Nussbaumstraße 26 Rosenkavalierplatz 2 80336 München 81925 München Mitarbeiter Priv.-Doz. Dr. Dr. Harald Mückter Prof. Dr. Jochen Benecke und Walther-Straub-Institut für Pharmakologie Monika Benecke und Toxikologie Sollner Institut Ludwig-Maximilians-Universität München Waldmüllerstraße 22 Nussbaumstraße 26 81479 München 80336 München Priv.-Doz. Dr. Dr. Klaus-Gustav Eckert Prof. Dr. Ladislaus Szinicz Walther-Straub-Institut für Pharmakologie Institut für Pharmakologie und Toxikologie und Toxikologie der Bundeswehr Ludwig-Maximilians-Universität München Neuherbergstr. 11 Nussbaumstraße 26 80937 München 80336 München Priv.-Doz. Dr. Horst Thiermann Dr. Barbara Erber Institut für Pharmakologie und Toxikologie Kinderklinik und Kinderpoliklinik im der Bundeswehr Dr. von Haunerschen Kinderspital Neuherbergstr. 11 Lindwurmstr. 4 80937 München 80337 München Prof. Dr. Thomas Zilker Prof. Dr. Dr. Ines C. Golly Klinikum Rechts der Isar Walther-Straub-Institut für Pharmakologie Technische Universität München und Toxikologie Toxikologische Abteilung Ludwig-Maximilians-Universität München Ismaningerstraße 22 Nussbaumstraße 26 81675 München 80336 München Dr. Kai Kehe Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr Neuherbergstr. 11 80937 München aus: Reichl u.a., Taschenatlas Toxikologie (ISBN 9783131089731), ᮊ 2009 Georg Thieme Verlag KG IX Dank Für die freundliche Erteilung der Abdrucker- Dr. Alfred Czarnetzki, Osteologische Samm- laubnis für einige Fotos möchte ich mich bei lung, Universität Tübingen (Bild zur Amal- den folgenden Verlagen, den Institutionen gam-Zahnfüllung). und den Personen bedanken: Prof. Dr. K.-H. Schulz, Hamburg, emeritierter Blackwell-Verlag, Berlin (Pflanzenfotos aus Direktor der Dermatologischen Universitäts- dem Buch „Giftpflanzen in Natur und Garten“ klinik (Abbildung „Chlorakne“). von W. Buff und K. von der Dunk). Prof. Dr. Dieter Szadkowski und Prof. Dr. Den- Deutsches Museum München, Bildarchiv (hi- nis Nowak, Zentralinstitut für Arbeitsmedi- storische Aufnahmen). zin der Universität Hamburg (Fotos zu Mine- ralfasern). F. K. Schattauer
Load more

Recommended publications
  • 615.9Barref.Pdf
    INDEX Abortifacient, abortifacients bees, wasps, and ants ginkgo, 492 aconite, 737 epinephrine, 963 ginseng, 500 barbados nut, 829 blister beetles goldenseal blister beetles, 972 cantharidin, 974 berberine, 506 blue cohosh, 395 buckeye hawthorn, 512 camphor, 407, 408 ~-escin, 884 hypericum extract, 602-603 cantharides, 974 calamus inky cap and coprine toxicity cantharidin, 974 ~-asarone, 405 coprine, 295 colocynth, 443 camphor, 409-411 ethanol, 296 common oleander, 847, 850 cascara, 416-417 isoxazole-containing mushrooms dogbane, 849-850 catechols, 682 and pantherina syndrome, mistletoe, 794 castor bean 298-302 nutmeg, 67 ricin, 719, 721 jequirity bean and abrin, oduvan, 755 colchicine, 694-896, 698 730-731 pennyroyal, 563-565 clostridium perfringens, 115 jellyfish, 1088 pine thistle, 515 comfrey and other pyrrolizidine­ Jimsonweed and other belladonna rue, 579 containing plants alkaloids, 779, 781 slangkop, Burke's, red, Transvaal, pyrrolizidine alkaloids, 453 jin bu huan and 857 cyanogenic foods tetrahydropalmatine, 519 tansy, 614 amygdalin, 48 kaffir lily turpentine, 667 cyanogenic glycosides, 45 lycorine,711 yarrow, 624-625 prunasin, 48 kava, 528 yellow bird-of-paradise, 749 daffodils and other emetic bulbs Laetrile", 763 yellow oleander, 854 galanthamine, 704 lavender, 534 yew, 899 dogbane family and cardenolides licorice Abrin,729-731 common oleander, 849 glycyrrhetinic acid, 540 camphor yellow oleander, 855-856 limonene, 639 cinnamomin, 409 domoic acid, 214 rna huang ricin, 409, 723, 730 ephedra alkaloids, 547 ephedra alkaloids, 548 Absorption, xvii erythrosine, 29 ephedrine, 547, 549 aloe vera, 380 garlic mayapple amatoxin-containing mushrooms S-allyl cysteine, 473 podophyllotoxin, 789 amatoxin poisoning, 273-275, gastrointestinal viruses milk thistle 279 viral gastroenteritis, 205 silibinin, 555 aspartame, 24 ginger, 485 mistletoe, 793 Medical Toxicology ofNatural Substances, by Donald G.
    [Show full text]
  • Necropsy Findings in Ruminant Poisonings by Plant, Fungal, Cyanobacterial and Animal-Origin Toxins in Australia R a Mckenzie
    Chapter 17 Necropsy Findings in Ruminant Poisonings by Plant, Fungal, Cyanobacterial and Animal-Origin Toxins in Australia R A McKenzie INTRODUCTION Poisoning of ruminants affects virtually all body systems. These notes will deal with lesions detectable at necropsy of ruminants poisoned by natural toxins from (1) a clinical perspective and system by system and (2) a toxin perspective. Major toxin sources, pathology and a ppraoches to diagnosis are listed Suggestions for confirmation of diagnoses are also included. All data in this work are drawn from McKenzie RA (2002) Toxicology for Australlbn Veterinarians. (published by the author : 26 Cypress Drive, Ashgrove 4060; phone 07 3366 5038; e-mail [email protected]) which should be consulted for more information on the syndromes and toxins included and references to the data. CLINICAL CONSPECTUS This section gives an overview of natural toxins and toxin sources affecting ruminants arranged by syndrome or affected organ system to help with differential diagnosis of cases. Sudden death syndromes 'Sudden' death is defined as death occurring so rapidly that affected animals are found dead without being seen to be ill or die within a few minutes to a few hours of clinical signs being noticed. Of course, the transition from life to death itself is always sudden, that is, instantaneous. Plants - Cyanogenic glycosides [ -+Cyanide, HCN or Prussic acid] - Nitrate-nitrite - Oxalates (acute poisoning) - Fluoroacetate - Cardiac glycosides - Andromedotoxins (grayanotoxins) - Taxine diterpenoid alkaloids - EryChrophleum spp. (diterpenoid alkaloids & cinnamic acid derivatives) - Pyrrolizidine alkaloids - S-methylcysteine sul phoxide (SMCO) & N-propyl disulp hide / thiosulphates Gross Pathology of Ruminan&, Proc No. 350 339 - Phytotoxin-induced cardiomyopathies (see below under Heart & Vascular disease for specific toxins) - Trachymespp.
    [Show full text]
  • Mode of Action and Toxicology of Plant Toxins and Poisonous Plants Wink, M
    Wirbeltierforschung in der Kulturlandschaft Mode of action and toxicology of plant toxins and poisonous plants Wink, M. Heidelberg University, Institute of Pharmacy and Molecular Biotechnology, INF 364, 69120 Heidelberg, Germany Abstract Plants have evolved the strategy to produce bioactive natural products as a means of defence against herbivores and microbes. Some plants produce toxins that can severely damage or kill a herbivore. The molecular mode of action of neurotoxins, cytotoxins, metabolic poisons, mutagens and toxins that affect skin and mucosal tissues are summarised and discussed. Important poisonous plants of Europe, their toxins and toxicology are tabulated, as this group of plants can provide lead compounds for the development of natural pesticides against insects, slugs or rodents. 1. Why do plants need toxins? It is a trivial observation that most animals can run away when attacked by a predator. When challenged by bacteria, fungi, viruses or parasites, the immune system takes care of the problem. Some marine animals, but also most toads and frogs, are not mobile enough to escape a predator. As a common theme, sessile or slow-moving animals have evolved a battery of poisons that make them unpalatable and toxic. Chemically, the poisons are peptides but also low molecular weight compounds, such as alkaloids, terpenoids, saponins or other secondary metabolites (as these natural products are usually called) (Wink 1999a,b; Wink and van Wyk, 2008). Considering the situation of plants, we recognise a similarity to sessile marine organisms. Plants can neither evade herbivores by flight nor do they have an immune system to fight invading microorganisms. From the early days of the evolution of land plants in the Devonian, herbivores and microbes were present and challenging plants (Wink 2003, 2008).
    [Show full text]
  • Poisonous and Psychoactive Plants
    BASIC ILLUSTRATED A BASIC FALCON ILLUSTRATED Poisonous and GUIDE® Psychoactive Plants Poisonous and Richly illustrated and information-packed tools for the novice or handy reference for the veteran, BASIC Psychoactive Plants BASIC ILLUSTRATED books distill years of knowledge into affordable and visual guides. ILLUSTRATED Whether you’re planning a trip or thumbing for facts in the field, the BASIC ILLUSTRATED series shows you what you need to know. Discover how to: PLANTS PSYCHOACTIVE AND POISONOUS • Identify over 100 toxic and psychoactive plants • Protect children, pets, and friends from poisonous house and garden plants • Identify and avoid plants that cause allergic reactions and contact dermatitis • Recognize symptoms of plant poisonings and plant intoxication • Evaluate and evacuate victims for professional medical attention Jim Meuninck is a biologist and counselor who for forty years has studied the use of wild plants and mushrooms as food and medicine in numerous countries including North America, Europe, Central America, Japan, and China. He lives, writes, and produces ethnobotanical DVDs on the shores of Eagle Lake in Edwardsburg, Michigan. Visit him at herbvideos.com. Cover image by Jim Meuninck JIM MEUNINCK FalconGuides ® is an imprint of Globe Pequot Press BASIC ILLUSTRATED Poisonous and Psychoactive Plants BI_PoisonousPlants_CS55_2pp.indd 1 2/6/14 3:51 PM BI_PoisonousPlants_CS55_2pp.indd 2 2/6/14 3:51 PM BASIC ILLUSTRATED Poisonous and Psychoactive Plants Jim Meuninck BI_PoisonousPlants_CS55_FINAL.indd 3 2/17/14 1:29 PM FALCONGUIDES® Copyright © 2014 Morris Book Publishing, LLC ALL RIGHTS RESERVED. No part of this book may be reproduced or transmitted in any form by any means, electronic or mechanical, including photocopying and recording, or by any information storage and retrieval system, except as may be expressly permitted in writing from the publisher.
    [Show full text]
  • Clinical Toxicology Conspectus 1
    CLINICAL TOXICOLOGY CONSPECTUS 1 Synopsis of Veterinary Clinical Toxicology arranged by Principal Presenting Signs or Syndromes ; = major agents 0 = agents and syndromes requiring specific emergency intervention 1: Sudden death syndromes ‘Sudden’ death is defined as death occurring so rapidly that affected animals are found dead without being seen to be ill or die within a few minutes to a few hours of clinical signs being noticed. Of course, the transition from life to death itself is always sudden, that is, instantaneous. 0 ; Cyanogenic glycosides [ → Cyanide, HCN or Prussic acid] 0 ;Nitrate-nitrite 0 ;Oxalates (acute poisoning) 0 ;Fluoroacetate 0 ;Cardiac glycosides 0 ;Andromedotoxins (grayanotoxins) 0 ; Taxine diterpenoid alkaloids ; Erythrophleum spp. (diterpenoid alkaloids & cinnamic acid derivatives) ;Pyrrolizidine alkaloids ; S-methylcysteine sulphoxide (SMCO) & N-propyl disulphide / thiosulphates ;Phytotoxin-induced cardiomyopathies (see below under Heart & Vascular disease for specific toxins) ; Trachymene spp. (wild parsnips) ;Galegine ; Phyto-oestrogens - bladder rupture (wethers) Ifforestine Diterpenoid alkaloids - Delphinium spp. Nicotine (pyridine) alkaloids Tropane alkaloids [scopolamine (=hyoscine), hyoscyamine, atropine and others] Phalaris aquatica poisoning – sudden death Phalaris coerulescens poisoning (horses) Cucurbitacins (tetracyclic triterpenes) Aliphatic nitro compounds (nitrotoxins) Parsonsia spp. 0; Aflatoxins ; Fumonisins Corallocytostroma ornicopreoides toxicity (black soil blindness) 0 ; Cyanobacterial alkaloid
    [Show full text]
  • Mycotoxins: Producing Fungi and Mechanisms of Phytotoxicity
    Agriculture 2015, 5, 492-537; doi:10.3390/agriculture5030492 OPEN ACCESS agriculture ISSN 2077-0472 www.mdpi.com/journal/agriculture Review Mycotoxins: Producing Fungi and Mechanisms of Phytotoxicity Ahmed A. Ismaiel 1,* and Jutta Papenbrock 2 1 Department of Botany and Microbiology, Faculty of Science, Zagazig University, Zagazig 44519, Egypt 2 Institut für Botanik, Leibniz Universität Hannover, Herrenhäuser Straße 2, Hannover D-30419, Germany; E-Mail: [email protected] * Author to whom correspondence should be addressed; E-Mail: [email protected]; Tel.: +2-012-2711-2912; Fax: +2-055-230-8213. Academic Editor: Anna Andolfi Received: 19 May 2015 / Accepted: 16 July 2015 / Published: 23 July 2015 Abstract: Mycotoxins are secondary fungal metabolites, toxic to humans, animals and plants. Among the hundreds of known mycotoxins, aflatoxins, citrinin, patulin, penicillic acid, tenuazonic acid, ochratoxin A, cytochalasins, deoxynivalenol, fumonisins, fusarin C, fusaric acid, and zearalenone are considered the types that most contaminate cereal grain. The majority of the mycotoxins in these groups are produced by three fungal genera: Aspergillus, Penicillium and Fusarium. These metabolites primarily affect the seed quality, germination, viability, seedling vigour, growth of root and cleoptile. Additionally, since the fungi responsible for the production of these mycotoxins are often endophytes that infect and colonize living plant tissues, accumulation of mycotoxins in the plant tissues may at times be associated with development of plant disease symptoms. The presence of mycotoxins, even in the absence of disease symptoms, may still have subtle biological effects on the physiology of plants. Several studies highlight the toxic effects of mycotoxins on animals and cell lines but little is known about the mode of action of most of these metabolites on plant cells.
    [Show full text]
  • Taschenatlas Toxikologie (ISBN 9783131089731), ᮊ 2009 Georg Thieme Verlag KG 332 Sachverzeichnis
    Sachverzeichnis 331 Sachverzeichnis Halbfette Seitenzahl = Abbildung A Agency for the Research on Cancer (IARC) 64 Aggregatzustand 12 ABC-Regel 30 Agonist 304 Abfall 54f Agricola 2 Abfallaufkommen 54 Ah-Rezeptor 120f Abfallbeseitigung 54 Akarizide 192f Abfallentsorgung 52f, 55 Akkommodationsstörung 68 – unsachgemäße 55 Akkumulation 36, 60, 304 Abfallverbrennung Akrodynie 176 – Dibenzodifurane, polychlorierte 116f Aktivkohle 32 – Dibenzodioxine, polychlorierte 116f Aktivrauchen 154, 155 Abgaskatalysator 136, 138, 144, 145, 171 – Risiken 157 – Funktion 144f Albumin Abgasreinigung 50 – Cadmiumbindung 166 Abundanz 304 – Nickelbindung 174 Abusus 304 Alchemie 2 Acceptable daily intake (ADI) 46, 304, 310 Aldehyd-Dehydrogenase 95 Acetaldehyd, N-Methyl-N-formylhydrazon Aldehyde 136 280 Aldrin 194, 195 Aceton in Haushaltschemikalien 234 Algen 60 Acetylcholinesterase-Hemmstoff 200f, 203 Alginate 220 – Kampfstoffe 240 Alkalien in Haushaltschemikalien 233f Acetylcholinfreisetzung, Hemmung 210 Alkaloide 68ff Acetylierung 14, 15 – Pflanzengifte 266 Acetylsalicylsäure 15 Alkane 94 Ackerboden 60 – polychlorierte 102 Aconitin 266, 267 Alkene, polychlorierte 102 Acridin 226 Alkine, polychlorierte 102 Acrolein 136 Alkohol 84ff, 156 Acrylcyanid 142 – Resorptionsgeschwindigkeit 84 Actin 200, 288 Alkoholabbauhemmung 284 Acute-Toxic-Class-Test 20, 21 Alkoholdehydrogenase 84, 95 Adaptation 304 Alkoholentzug 44 Adaptionsmechanismus 84 Alkoholentzugssyndrom 86, 87 Adduktbildung 100 Alkoholintoleranz 206 Adenokarzinom 124 Alkoholismus, chronischer 86f Adenom 304
    [Show full text]
  • Dictionary of Metabolite Activity Activity Categories
    Dictionary of Metabolite Activity Activity categories: Abortifacient Acaricidal Allelopathic Allergenic Amnestic Analgesic Anesthetic Anthelmintic Antiallergic Antiamebic Antianemic Anti-anxiety Antiarrhythmic Antiarthritic Antiasthmatic Antibacterial Anticancer Anticholinergic Anticholinesterase Anticonvulsant Antidementic Antidepressant Antidermatitic Antidiabetic Antidiarrheic Antidote Antiedemic Antiemetic Antifertility Antifungal Antigout Antihepatitic Antihepatotoxic Anti-HIV Anti-HSV Antihyperlipidemic Antihypertensive Anti-inflammatory Antileishmanial Antileprotic Antimalarial Antimicrobial Antimigraine Anti-muscle regidity Antimutagenic Antimyasthenic Antineoplastic Antioxidant Antiparkinson Antiprotozoal Antipsychotic Antipyretic Antiseptic Antispasmodic Antithrombotic Anti-tremor Antitrypanosomal Antituberculotic Antitumor Antitussive Antiulcerogenic Antiviral Anxiogenic Attractant Biomarker Cardiotonic Carminative Choleretic CNS stimulant Convulsant Cytotoxic Defense Dental Depilatory Dermatitic Diaphoretic Diuretic Edematous Emetic Emulsifying agent Enhance flowering Enhance fruiting Enhance germination Enhance leaf growth Enhance plant growth Enhance plant growth Enhance root growth Enhance stem growth Essential amino acid Expectorant Feeding attractant Feeding deterrent Flavor Genotoxic Hallucinogenic Hemolytic Hemostatic Hepatotoxic Herbicidal Hormonal Hypnotic Immunomodulative Immunostimulant Immunosuppressant Induce tremor Inhibit CYP Inhibit flowering Inhibit fruiting Inhibit germination Inhibit leaf growth Inhibit plant
    [Show full text]
  • Cancer-Can Anything Cause It? -History of Cancer; Prehistoric Times
    Cancer-Can Anything Cause it? -History of Cancer; prehistoric times-notice acute effects cancer=a disease characterized by abnormal cells that grow and divide uncontrollably ultimately invading and destroying adjacent tissues Carcinogens=soot-scrotum-Pott-1775 first real solid pieces of evidence of chronic; pipe smoking-lips- sommering; coal tar-skin-volkman, dye intermediates-bladder-rehn, x-rays-skin, tobacco juices-oral cavities; radioactive watch dial dyes-bono; sunlight-skin; tobacco (cigarrette smoking)-lung; asbestos- pleura; cadmium-prostate Atom bomb testing caused cancer after a one time event 20 years later to find what caused you cancer you need to negate everything in between that didn't prop 65 in gas pumps (benzene) and starbucks for krillimite is a carcinogen Causes of Human Cancer Deaths-tobacco-30% or 25 to 40%, alcohol 3%-2-4%; diet 35% 10-70%; reproductive and sexual behavior=7%-1-13%; food additives less than 1%; pollution-2%; industrial products-less than 1%, sunlight, uv-light other radiation-3%; medicine, medical procedures-1% old watches. Aluminous dials of watch be flurescent by painting radium on dials. Radium goes to bones and gets stuck there and radiates from inside which leads to bone cancer. Char-broiled food is in tobacco smoke and carcinogenic Mutation-damage by chemical or sunlight dna. Damage is usually lethal/natural selection Dna-oncogenes which are responsible for cell division. When go out of control a problem Carincogen-cheimcal that causes cancer by any means Genotoxic carcinogen-chemical that
    [Show full text]
  • Kapitel 110 Toxikologie Von Publikumsmitteln
    532 Kapitel 109: Metalle und Metalloide Eisen(III)-hexacyanoferrat(II) (Radiogardase®) Kapitel 110 Leichter lassen sich die alten Bezeichnungen Fer- Toxikologie von riferrocyanid oder Preußisch-Blau aussprechen. Die Verbindung wird p.o. gegeben, aber nicht re- Publikumsmitteln sorbiert und bindet Cäsium oder Thallium, das sich noch im Darm befindet oder in den Darm Publikumsmittel sind Erzeugnisse, mit denen ausgeschieden wird. Ist die Magenentleerung ge- Menschen außerhalb der Arbeitswelt umgehen. stört, muss das Mittel durch eine Duodenalson- Einige von ihnen können toxisch wirken. Die Er- de appliziert werden. Die bei Thalliumvergiftung fahrung lehrt, dass es zur Vermeidung von Ver- herabgesetzte Darmperistaltik muss gefördert giftungen nicht ausreicht, Warnsymbole auf den werden. Bei ausreichender Peristaltik gibt man Behältnissen anzubringen, sondern dass es besser eine Anfangsdosis von 3 g, danach zweistündlich ist, gefährliche Stoffe entweder gar nicht mehr zu 0,5 g. produzieren (oder einzuführen) oder nur zur Ver- wendung durch Fachbetriebe zuzulassen, den Er- Calcium-trinatrium-pentetat (Ditripentat®) werb durch Laien aber zu unterbinden. In dieser Richtung bewegt sich die nationale Die Verbindung ist nur noch für die Dekorporati- und europäische Gesetzgebung. Sehr gefährliche on von Transuranen (Plutonium, Americum, Cu- Stoffe wie das Herbizid Paraquat, stark wirksa- rium) zugelassen. Sie bleibt im extrazellulären me Organophospat-Insektizide, auch viele Or- Raum. ganochlorid-Herbizide sind bereits vom Markt ● Bei “alternativ-medizinischem
    [Show full text]
  • Mode of Action and Toxicology of Plant Toxins and Poisonous Plants Wink, M
    View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by JKI Open Journal Systems (Julius Kühn-Institut) Wirbeltierforschung in der Kulturlandschaft Mode of action and toxicology of plant toxins and poisonous plants Wink, M. Heidelberg University, Institute of Pharmacy and Molecular Biotechnology, INF 364, 69120 Heidelberg, Germany Abstract Plants have evolved the strategy to produce bioactive natural products as a means of defence against herbivores and microbes. Some plants produce toxins that can severely damage or kill a herbivore. The molecular mode of action of neurotoxins, cytotoxins, metabolic poisons, mutagens and toxins that affect skin and mucosal tissues are summarised and discussed. Important poisonous plants of Europe, their toxins and toxicology are tabulated, as this group of plants can provide lead compounds for the development of natural pesticides against insects, slugs or rodents. 1. Why do plants need toxins? It is a trivial observation that most animals can run away when attacked by a predator. When challenged by bacteria, fungi, viruses or parasites, the immune system takes care of the problem. Some marine animals, but also most toads and frogs, are not mobile enough to escape a predator. As a common theme, sessile or slow-moving animals have evolved a battery of poisons that make them unpalatable and toxic. Chemically, the poisons are peptides but also low molecular weight compounds, such as alkaloids, terpenoids, saponins or other secondary metabolites (as these natural products are usually called) (Wink 1999a,b; Wink and van Wyk, 2008). Considering the situation of plants, we recognise a similarity to sessile marine organisms.
    [Show full text]
  • Functions and Biotechnology of Plant Secondary Metabolites Second Edition
    FM BLBK226-Wink January 20, 2010 8:24 Char Count= ii FM BLBK226-Wink January 20, 2010 8:24 Char Count= ANNUAL PLANT REVIEWS VOLUME 39 i FM BLBK226-Wink January 20, 2010 8:24 Char Count= ii FM BLBK226-Wink January 20, 2010 8:24 Char Count= ANNUAL PLANT REVIEWS VOLUME 39 Functions and Biotechnology of Plant Secondary Metabolites Second edition Edited by Michael Wink Professor of Pharmaceutical Biology Institute of Pharmacy and Molecular Biotechnology Heidelberg University Germany A John Wiley & Sons, Ltd., Publication iii FM BLBK226-Wink January 20, 2010 8:24 Char Count= This edition first published 2010 C 2010 Blackwell Publishing Ltd Blackwell Publishing was acquired by John Wiley & Sons in February 2007. Blackwell’s publishing programme has been merged with Wiley’s global Scientific, Technical and Medical business to form Willey-Blackwell. Registered office John Wiley & Sons Ltd, The Atrium, Southern Gate, Chichester, West Sussex, PO19 8SQ, United Kingdom Editorial offices 9600 Garsington Road, Oxford, OX4 2DQ, United Kingdom 2121 State Avenue, Ames, Iowa 50014-8300, USA For details of our global editorial offices, for customer services and for information about how to apply for permission to reuse the copyright material in this book please see our website at www.wiley.com/wiley-blackwell. The right of the author to be identified as the author of this work has been asserted in accordance with the Copyright, Designs and Patents Act 1988. All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system, or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, except as permitted by the UK Copyright, Designs and Patents Act 1988, without the prior permission of the publisher.
    [Show full text]