3. Gesundheitsbericht Des Landkreises Mecklenburg-Strelitz Berichtszeitraum 2005 – 2010
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3. Gesundheitsbericht des Landkreises Mecklenburg-Strelitz Berichtszeitraum 2005 – 2010 Impressum Referat Gesundheit des Landkreises Mecklenburg-Strelitz (Hrsg.): 3. Gesundheitsbericht des Landkreises Mecklenburg-Strelitz. Berichtszeitraum 2005 bis 2010. Neustrelitz, September 2011 Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Wiedergabe, der Vervielfältigung und der Übernahme auf Datenträger, auch auszugsweise, vorbehalten. Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich, Ihnen den 3. Gesundheitsbericht des Altkreises Mecklenburg-Strelitz präsentieren zu können. Zu den Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes gehört es, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und zu fördern. Dabei soll die Bevölkerung auch vor schädlichen Umwelteinflüssen bewahrt werden. Gesundheitshilfen, Gesundheitsschutz und Vorsorge sind durch das Gesundheitsamt anzubieten. Zunehmend erhält dieser auch koordinierende Auf- gaben in der medizinischen Versorgung. Die Gesundheitsberichterstattung wird von den Mit- arbeitern des Gesundheitsamtes durchgeführt, daher existieren dort umfangreiche Daten, die die gesundheitliche Lage der Bevölkerung widerspiegeln. In diesem Gesundheitsbericht ist es gelungen, die Situation des Landkreises in das gesamt- gesellschaftliche System im Land Mecklenburg-Vorpommern und in der Bundesrepublik ein- zuordnen. Besonders wichtig ist der Gesundheitsbericht im Zuge der Gebietsreform. Es gilt und muss auch Ziel des Großkreises sein, die Versorgung der Bevölkerung weiterhin zu ge- währleisten und zu verbessern - eine schwierige Aufgabe vor dem Hintergrund der Größe des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, der Personaloptimierung im Großkreis und der Zunahme von Menschen in sozial benachteiligten Lagen. Um die Versorgung zu optimieren, muss die Sozialraumplanung vorangetrieben werden. Viele neue Aufgaben stehen unmittelbar vor uns. Deshalb ist dieser Gesundheitsbericht für uns alle eine gute Grundlage, auf die aufgebaut werden kann. Die Zielsetzungen sind klar formuliert. Ich danke allen Beteiligten für die Erstellung dieses Berichtes. Ingrid Sievers Dezernentin für Gesundheit und Soziales des Landkreises Mecklenburg-Strelitz I Einleitung Ich freue mich, dass es inmitten der Zeit von Gebietsreform und entsprechenden Veränderun- gen in der Verwaltung gelungen ist, den hiermit vorgelegten dritten Gesundheitsbericht zu erstellen. Es ist Frau Bernateck und Herrn Fischer, Master-Studierende der Gesundheitswissenschaften an der Hochschule Neubrandenburg, sehr gut gelungen, die umfangreiche Datenlage zur Arbeit des Gesundheitsamtes Mecklenburg-Strelitz zusammenzustellen, zu analysieren und aufzuarbeiten. Die Lebensbedingungen im Landkreis sind schwierig, wie sich auch an hohen Fallzahlen bei Arbeitslosigkeit und Armut sowie einer Zunahme von Patienten mit psychischen Problemen zeigt. Die medizinische Versorgung in unserem Landkreis muss in den kommenden Jahren ver- ändert werden, ansonsten droht die Unterversorgung von dünn besiedelten Gebieten in unse- rem großen Flächenkreis. Zu diesem Thema wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Studien der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum durchgeführt. So haben der regionale Planungsverband, das Institut für Community Medicine an der Universität Greifs- wald und die Hildebrandt GesundheitsConsult GmbH auf die bevorstehenden Probleme der regionalen medizinischen Versorgung aufmerksam gemacht und Handlungsstrategien zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Vernetzung von Hilfen erarbeitet. Der öffentliche Gesundheitsdienst rückt mit seinen koordinierenden und vermittelnden Auf- gaben zwischen den einzelnen Versorgungsstrukturen auch hier immer weiter in den Focus. Das Thema „Regionale medizinische Versorgung in den neuen Bundesländern“ erhält eine stetig wachsende Aufmerksamkeit. Dies zeigt sich unter anderem in der Vereinbarung der Gesundheitsministerkonferenz, die länderübergreifend wirksam werden soll. Im Gesundheitsbericht konnten diese Fakten umfangreich dargestellt werden. Beginnend mit einer Einführung in die gesamtgesellschaftliche Lage in unserem Land und dann folgenden gesundheitsstatistischen Aufarbeitungen konnten Probleme dargestellt und Handlungs- strategien erarbeitet werden, die jetzt politisch umgesetzt werden müssen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Bericht nur eine sprachliche Form für Genderbezeichnungen benutzt. Werden daher Bezeichnungen in der männlichen Sprachform verwendet, gelten diese für Frauen und Männer gleichermaßen. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei den beiden oben genannten Studierenden der Hochschule Neubrandenburg bedanken. Im Ergebnis ist dies für mich ein Beweis der guten Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Landkreis. Besonderer Dank gilt aber Herrn Prof. Elkeles, dem es auch zu verdanken ist mit zahlreichen Anregungen, den Gesundheitsbericht nicht nur auf die statistischen Zahlen im Landkreis und des Landes Mecklenburg-Vorpommern zu begrenzen. Mit Daten der Krankenkasse AOK, Daten aus dem Ministerium für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern und zahlreichen Anmerkungen aus der Politik ist es gelungen, diesen Gesundheitsbericht so interessant zu gestalten und dabei gesellschaftliche Zusammenhänge offen zu legen. II Dieser Gesundheitsbericht ist gut allgemeinverständlich geschrieben und ich wünsche mir, dass er auf ein breites Publikum trifft. Dr. Cornelia Ruhnau Amtsärztin des Landkreises Mecklenburg-Strelitz III Autorenverzeichnis Kathrin Bernateck B.Sc. (Public Health & Admin.) Kap. 2.1 Gesundheitliche Lage Kinder und Hochschule Neubrandenburg Jugendliche Kap. 3 Ausgewählte Erkrankungen und Sterbefälle Kap. 5 Gesundheitsförderung und Selbsthilfe Kap. 6 Zusammenfassung Stefan Fischer B.Sc. (Public Health & Admin.) Kap. 1 Bevölkerung, soziale Lage und Hochschule Neubrandenburg Umwelt Kap. 2.2 Gesundheitliche Lage der arbeitenden Bevölkerung am Beispiel der AOK- Versicherten Kap. 4 Ressourcen der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung Kap. 6 Zusammenfassung Birgit Manthe Kap. 1.3 Umwelt Hygieneingenieurin, Referat Gesundheit Projektbetreuung Prof. Dr. med. Dipl. Soz. Thomas Elkeles Betreuung des studentischen Lehrforschungsprojekts Hochschule Neubrandenburg im Rahmen des Masterstudiengangs Gesundheits- wissenschaften: ‚Erstellung des 3. Gesundheits- berichts des Landkreises Mecklenburg-Strelitz‘ Mitarbeit an Kapiteln Ellen Arlt Zahnärztin, Referat Gesundheit Sigrid Beier Landratsamt Neustrelitz, Fachbereich Schule Annett Berg Referat Gesundheit, Sozialpsychiatrischer Dienst Anke Gundlach Familienzentrum Neustrelitz e.V. Manuela Luther Hygieneingenieurin, Referat Gesundheit Heike Schleusener Referat Gesundheit, Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Cindy Schockenbäumer Referat Gesundheit Marlis Wegner Landratsamt Neustrelitz, Fachbereich für Wirtschaftsförderung Antje Wagner Hygieneinspekteurin, Referat Gesundheit Heinz Wagner Ministerium für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern IV Inhaltsverzeichnis Grußwort ................................................................................................................................................................ I Ingrid Sievers Einleitung ............................................................................................................................................................... II Cornelia Ruhnau Autorenverzeichnis ............................................................................................................................................. IV 1 Bevölkerung, soziale Lage und Umwelt ..................................................................................................... 8 1.1 Bevölkerung .................................................................................................................................... 8 Stefan Fischer 1.1.1 Bevölkerung nach Amtsverwaltung .................................................................................. 8 1.1.2 Entwicklung der gesamten Bevölkerungszahl ................................................................ 10 1.1.3 Bevölkerungsbewegungen .............................................................................................. 16 1.1.4 Prognosen der Bevölkerungsentwicklung ....................................................................... 18 1.2 Soziale Lage .................................................................................................................................. 22 Stefan Fischer 1.2.1 Arbeit .............................................................................................................................. 22 1.2.2 Arbeitslosigkeit ............................................................................................................... 25 1.2.3 Einkommen und Armutsquote ........................................................................................ 28 1.2.4 Öffentliche Sozialleistungen ........................................................................................... 30 1.2.4.1 Sozialhilfe ..................................................................................................... 30 1.2.4.2 Wohngeld ...................................................................................................... 31 1.2.4.3 Elterngeld ...................................................................................................... 32 1.3 Umwelt .......................................................................................................................................... 33 Stefan Fischer und Birgit Manthe 1.3.1 Trinkwasser