Zwischenraum Das Magazin Der Katholischen Akademie Schwerte

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Zwischenraum Das Magazin Der Katholischen Akademie Schwerte Zwischenraum Das Magazin der Katholischen Akademie Schwerte 01 | 2020 Inhalt Editorial 3 22 Unser Zusammenleben beruht auf christlichen Werten. Humanismus: Artist in Residence – Damit eng verbunden sind die Sorge, die Verantwortung und islamische, christliche und Ausstellung 2019 säkulare Perspektiven Text: Stefanie Lieb die Hilfe für Menschen in Not. An diese christlichen Text: Dr. Dr. Florian Baab Kernbegriffe hatte ich erinnert, als ich immer wieder durch 23 Zwischenrufe wie »Scheiß Staat!« und durch hämische 6 Auschreibung: Bemerkungen unterbrochen wurde. Regenwald Artist in Residence- Dr. Walter Lübcke und Weltkirche Stipendium 2020 Interview mit der Hessischen / Niedersächsischen Allgemeinen Text: Michel Focke 16.10.2015 24 10 Die neue Lorenz Kardinal Jaeger Sommerkunstakademie In welcher Welt leben wir eigentlich? Hass Beleidigungen noch von dem Recht auf und Hetze im Netz und auf den Straßen, Meinungsfreiheit gedeckt sieht?! als Ökumeniker startet 2020! Beschimpfungen und Morddrohungen auf Und wir? Da bieten wir akademische Text: Nicole Priesching Text: Stefanie Lieb offener Bühne, Anschläge auf Synagogen Vorträge, Seminare und Konferenzen an, und Attentate auf Politiker … Die Rede ist wohl wissend, dass uns Welten trennen von nicht von Kriegsverbrechen in Syrien oder jenen, die mit unglaublicher Wut im Bauch 16 26 Afghanistan, von Drogenkriegen in Kolum- das gesellschaftliche Klima vergiften. Doch bien oder Mexiko oder der Erinnerung an wie geht man um mit Stimmungen und Theorien der Gerechtigkeit Sakralbauten der vergangen geglaubte demagogische Hass- Stimmungsmache? Denn in einem emotional Text: Prof. Dr. Michael Bösch Architektenfamilie Böhm tiraden im letzten Jahrhundert ... Es ist aufgeheizten Klima verfangen keine Argu- vielmehr der traurige Befund deutscher mente. Da zeigt sich einmal mehr, wie Alltagswirklichkeit dieser Tage. Der gewalt- wichtig und unverzichtbar eine qualifizierte 19 27 same Tod des Kasseler Regierungspräsi- und differenzierte Bildungsarbeit ist. Sie Ausstellungen denten Dr. Walter Lübcke, der Anschlag auf macht sensibel für die großen und kleinen, Forschungsprojekt die Synagoge in Halle, die bedrohlichen für die offensichtlichen und die versteckten zu Kirchenumnutzungen und Konzerte Aufmärsche von Neonazis …, all das erzeugt Anzeichen von Antisemitismus, Rassismus, Text: Stefanie Lieb ein Klima der Angst, der Vorsicht und des Menschenfeindlichkeit und anderen Formen Misstrauens. Die Polizei schaut untätig zu, von Ausgrenzung. Sie befähigt Menschen, 28 wenn Demonstranten einen Galgen für die gegen jede Art von Rechtsextremismus und Veranstaltungen Kanzlerin hochhalten. Von wem kann man Antisemitismus einzuschreiten und sich noch Zivilcourage einfordern, wenn die aktiv für Demokratie, Menschenwürde und Januar – Juni 2020 Justiz – wie zuletzt das Berliner Landgericht Solidarität einzusetzen. – selbst wüsteste Beschimpfungen und 1 tHEoloGiE + PHiloSoPHiE Als Ideengeber und Ausrichter der 8. Werte- Menschen, die ihm begegnet sind, anrühren konferenz (02.12.2019) steht unsere Aka- und herausfordern lassen. Aus dieser Humanismus: demie zusammen mit Bündnispartnern aus Bereitschaft, nicht wegzuschauen und sich Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und weg zu ducken, sondern Verantwortung zu Kultur für ein gemeinsames bürgerschaft- übernehmen, hat sich über die Jahre ein islamische, christliche und liches Engagement: ein starkes Signal für Flächenbrand gelebter Liebe entwickelt, Zivilcourage und den entschiedenen ein weltweites Netzwerk der »Familie der Willen, dazu beizutragen, dass unser Land Hoffnung«. Durch sie haben zigtausende säkulare Perspektiven auch in Zukunft stark, sicher und lebens- Menschen, gezeichnet vom Leben auf der wert bleibt. Menschlichkeit gewinnt! Auch Straße, von Drogensucht, Kriminalität Rückblick auf eine Kooperationsveranstaltung das gehört zu dem bildungspolitischen und Prostitution, wieder zurück ins Leben Auftrag unserer Akademie, die sich seit gefunden – gewissermaßen die christliche des Zentrums für Islamische Theologie, ihrem Bestehen für Dialog, Verständigung Variante, dafür zu leben und zu arbeiten, und Versöhnung einsetzt. Mit dem Com- damit unsere Gesellschaft auch in Zukunft des Seminars für Fundamentaltheologie und munio-Preis der Katholischen Akademie menschlich bleibt. Wir sind dabei! Religionsphilosophie der WWU Münster Schwerte, der am 8. August 2020 an den deutsch-brasilianischen Franziskaner Frei und der Katholischen Akademie Schwerte Hans Stapel oFM verliehen wird, setzen Text: Florian Baab wir zugleich ein Zeichen für solidarisches Handeln und engagierte Menschlichkeit. P. Stapel hat, wie er sagt, schlicht »einfach Prälat Dr. Peter Klasvogt angefangen« und sich von der Not der Akademiedirektor Editorial 2 3 Zurück Zum Inhalt Gottebenbildlichkeit bei Wolfhart Pannen- der Menschenrechte aus christlichen Wurzeln berg und einem transzendentalen Freiheits- und zum Stand der Menschenrechtsdebatte verständnis in Anlehnung an Hermann im Kontext gegenwärtiger islamisch-theo- Krings. logischer Debatten. Am nächsten Vormittag stellte Florian Am Sonntagvormittag zeigte sich sowohl Baab die Überlegungen Karl Rahners zur in den Rückblenden auf das Seminar wie Möglichkeit einer Rede von einem »Christ- auch in der an eine Gruppenarbeitsphase lichen Humanismus« vor: Humanismus anschließenden Schlussdiskussion, dass sich bedeutet Rahner zufolge immer ein Eintreten zwar manches Verständnisproblem geklärt für ein je eigenes, der Zukunft verpflichtetes hatte, einige Fragen aber offen geblieben Menschenbild; der Glaube an Gott verleiht waren. Insbesondere galt dies, wie deutlich in diesem Kontext dem Humanismus das wurde, für die Frage: Ist eine Letztbegrün- immer notwendige negative Element – der dung der Menschenrechte und der Men- Mouhanad Khorchide und Joachim Kahl Mensch kann sein Wesen nicht im Sinne schenwürde auf theistischer Basis im Vorteil, Hu n E einer »absoluten Wahrheit« selbst ergrün- weil sie, anders als ein säkulares Verständ- M ani ktiv den, das bleibt Gott vorbehalten. nis, auf einen absoluten Grund verweisen Das Wort »Humanismus« gehört zu den Mit Fragen dieser Art befasste sich vom Theologen reden ja immer wieder einmal kann? Oder ist womöglich eine nicht-theis- SM SPE u r S E eher uneindeutigen und daher nicht un- 28. bis zum 30.06.2019 das interreligiöse über den Atheismus, aber nur selten mit tische Haltung, die den anderen Menschen : i P S E umstrittenen Begriffen unserer Zeit: Seminar »Humanismus in Islam und Christen- bekennenden Atheisten – als ein insbeson- als Menschen (und ohne Verweis auf Gott la ) M Humanisten in einem allgemeinen Sinne – tum«, eine Kooperationsveranstaltung des dere auch für die Studierenden besonderes als Stifter von »Würde« für unbedingt i S c äkular also Menschenfreunde, die die Würde und Münsteraner Zentrums für Islamische Highlight erwies sich daher der Gastvortrag wertvoll erachtet, in diesem Punkt dem HE S die Rechte ihrer Mitmenschen achten – Theologie und des Seminars für Fundamen- des bekennenden protestantischen »Ex-Theo- Theismus moralisch überlegen? – Nun sind , c H und sind wir ja hoffentlich alle, unabhängig von taltheologie und Religionsphilosophie logen« und säkularen Humanisten Joachim offene Fragen nichts Schlechtes, sondern ri S HE unserer religiösen Orientierung oder Welt- sowie der Katholischen Akademie Schwerte Kahl. Kahl wählte das Vorwort von Bertrand immer auch ein Hinweis darauf, dass man tlic tlic anschauung. Sieht man sich jedoch genauer unter der wissenschaftlichen Leitung von Russells Autobiographie als Grundlage für noch einen gemeinsamen Denkweg vor sich HE S ri an, wer in den Diskursen der vergangenen Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Prof. Dr. Dr. seinen Vortrag, ein knappes Lebenszeugnis hat. Schon deshalb wird die Kooperation und H Jahrzehnte und bis in die Gegenwart den Bernhard Nitsche und Dr. Dr. Florian Baab. eines überzeugten Atheisten, der, so Kahl, zwischen dem Zentrum für Islamische , c S HE Humanismus in Anspruch genommen hat, Knapp 20 Studierende der islamischen und das Beste aus der reinen Diesseitigkeit des Theologie, dem Seminar für Fundamental- äkular c S i wird die Lage deutlich komplizierter: Es der katholischen Theologie debattierten Lebens gemacht habe. Von ihm lasse sich theologie und Religionsphilosophie in M gibt den Humanismus als Bildungsideal drei Tage lang über die Potentiale und Grenzen eine Haltung der existenziellen Aufrichtig- Münster sowie dem von Dr. Ulrich Dickmann la E S ( P : i eines konservativen Bürgertums Humanis­ des Humanismus in den interreligiösen und keit lernen: Man müsse das Glück des geleiteten Fachbereich Theologie und Philo- E S r u tisches Gymnasium), den Humanismus als säkularen Diskursen der Gegenwart. Als Gast- Lebensgenusses auskosten und die damit sophie der Katholischen Akademie Schwerte SPE SM erst nachträglich so bezeichnete geistige referent war zudem der evangelische Theologe einhergehende Melancholie angesichts des eine Fortsetzung finden. Für dieses Mal danken ktiv ani Strömung des ausgehenden Mittelalters und säkulare Humanist Dr. Dr. Joachim Kahl »klaffenden Abgrundes« des eigenen Todes wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei- M E ( ) ( ) n Hu Renaissance­Humanismus , es gibt marxis- Marburg eingeladen. aushalten lernen. Von den Studierenden tern der Akademie für die großartige Beglei- tische, existentialistische und libertäre Nach einer ersten vormittäglichen und auch von den Dozenten wurden diese tung und alle Unterstützung – wir freuen Formen des Humanismus; der »Humanisti- Einführung in die komplexe Geschichte des eher theologiefremden
Recommended publications
  • The Twenty-First Crossroad
    THE TWENTY-FIRST CROSSROAD Christ's Church has existed now for almost two thousand years. Church history tells us that within this vast length of time only twenty ecumenical councils· have taken place. We are indeed fortunate that the twenty-first ecumenical council wili convene during our life-time. For as Lorenz Jaeger, Archbishop of Paderborn and a member of the preparatory commission for the Second Vatican Council, has stated, "councils are always held at the great crossroads in the Church's history." Christianity is now approach­ ing one of these great crossroads. Centuries have often gone by from one ecumenical council to another as indeed happened between the Council of Trent in the sixteenth century and the First Vatican Council in the nineteenth. And in our own time, ninety years have elapsed since the Piedmontese army forced the First Vatican Council to a premature close in 1870. Perhaps as a result of this great lapse of,time, we of the twentieth century have often come to look upon ecumenical councils. as instruments which have been very useful and necessary to tlie Church in past ages, but which are no longer needed in the present se.t-u'p of the Church. Some have felt that the definition of papal infaliibility in matters of faith and morals, the high-point of the First Vatican Council, makes future ecumenical councils superfluous. If the pope cannot err when he speaks ex cathedra, what need is there for the lengthy discussions which often occur in an ecumenical council? What surprise then to many Christians when on January 25, 1959, Pope John XXIII announced to a group of cardinals at the Basilica of St.
    [Show full text]
  • Rückspiegel 2009.Indd
    9 Rückspi gele Informationen und Berichte aus der Dokumentationsstelle für kirchliche Jugendarbeit Nr. 2 / März 200 Das Thema: 1968 und die Katholische Jugendarbeit Das historische Datum 100. Geburtstag von Augustinus Reineke 60 Jahre Pax Christi Franz Stock zum 60. Todestag Die Anfänge des BVB 09 40 Jahre KJG 25 Jahre Jugendhof Palotti-Haus in Olpe Das historische Dokument Die Liedarbeit Jupp Stemmrichs Gesangbuch „Kirchenlied“ Neues aus der Dokumentationsstelle Bücher Veranstaltungen Editorial Inhalt Das Thema: 1968 und die Katholische Jugendarbeit Liebe Leserinnen und Leser, • Das Jahr 1968: Kontext, Ereignisse, ideengeschichtliche Anknüpfungen 3 In der zweiten Ausgabe liegt der „Rückspiegel“ mit Berichten und Informationen aus der Do- • Ein neuer Blick auf die „Gruppe“ – Teil 1: Reflexe der 68er auf die kumentationsstelle für kirchliche Jugendarbeit bzw. zur Geschichte katholischer Jugendarbeit pädagogische Debatte in der kirchlichen vor Ihnen. Jugendarbeit am Beispiel des Streits um Im Themenschwerpunkt scheint noch einmal das Jahr 1968 auf. Dieses Epochenjahr, dessen die Gruppendynamik 8 2008 in mannigfachen Bezügen gedacht wurde, stand in der Perspektive seiner Rückwirkungen • Ein neuer Blick auf die „Gruppe“ – Teil 2: Die „Hardehauser Kurse“ – auf die katholische Jugendarbeit im Zentrum der jährlichen Fachtagung der Dokumentations- ein Blick in die Unterlagen des ersten stelle in Verbindung mit dem Förderverein des BDKJ in der Erzdiözese Paderborn e.V., die im Kurses von 1970 10 September 2008 in Paderborn stattfand. Wir dokumentieren hier nun in leicht überarbeiteter Das historische Datum Fassung die Referate dieser Tagung, die von verschiedenen Zugängen her insbesondere auf den • 9. Mai 1908: 100. Geburtstag von pädagogischen Paradigmenwechsel in der Gruppenarbeit verwiesen, der für die katholische Ju- Augustinus Reineke 14 gendarbeit aus dem 68er Umbruch erwuchs – ein Anhaltspunkt für eine intensive und anregen- • Pax Christi, Internationale Katholische de Diskussion im Anschluss.
    [Show full text]
  • The Holocaust and the Search for Forgiveness: an Invitation to the Society of Jesus?
    Salve Regina University Digital Commons @ Salve Regina Blumen Collection: Articles Blumen Collection Summer 2004 The Holocaust and the Search for Forgiveness: An Invitation to the Society of Jesus? James Bernauer Boston College Follow this and additional works at: https://digitalcommons.salve.edu/blumen-articles Part of the Catholic Studies Commons, and the Ethics in Religion Commons Recommended Citation Bernauer, James, "The Holocaust and the Search for Forgiveness: An Invitation to the Society of Jesus?" (2004). Blumen Collection: Articles. 1. https://digitalcommons.salve.edu/blumen-articles/1 This Article is brought to you for free and open access by the Blumen Collection at Digital Commons @ Salve Regina. It has been accepted for inclusion in Blumen Collection: Articles by an authorized administrator of Digital Commons @ Salve Regina. For more information, please contact [email protected]. THE HOLOCAUST AND THE SEARCH FOR FORGIVENESS An Invitation to the Society of jesus? Pope John Paul II has led the Church into a new era in its relationship with the Jewish Community. Progress rests on painstaking efforts to uncover the truth, identify failures where they exist, and humbly seek forgiveness. Recent scholarship presents a complex picture in Europe both before and immediately after the Second World War, both in the local churches and at the Vatican. Such can­ dor prompts a question: Should the Society of Jesus, serving its own role in the universal Church, review its own history during this dark period, and where neces­ sary, join in the Churclis search for forgiveness? ear the beginning of the new millennium, Pope John N Paul II made a pilgrimage to Jerusalem and prayed at Judaism's most holy site, the Western Wall of Herod's Tem­ ple.
    [Show full text]
  • Jean Améry and Wolfgang Hildesheimer: Ressentiments, Melancholia, and the West German Public Sphere in the 1960S and 1970S
    JEAN AMÉRY AND WOLFGANG HILDESHEIMER: RESSENTIMENTS, MELANCHOLIA, AND THE WEST GERMAN PUBLIC SPHERE IN THE 1960S AND 1970S A Dissertation Presented to the Faculty of the Graduate School of Cornell University In Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree of Doctor of Philosophy by Melanie Steiner Sherwood January 2011 © 2011 Melanie Steiner Sherwood JEAN AMÉRY AND WOLFGANG HILDESHEIMER: RESSENTIMENTS, MELANCHOLIA, AND THE WEST GERMAN PUBLIC SPHERE IN THE 1960S AND 1970S Melanie Steiner Sherwood, Ph. D. Cornell University 2011 The dissertation revisits the West German literary scene of the 1960s and 1970s to investigate how two of its Jewish participants, Jean Améry and Wolfgang Hildesheimer, sought to promote ethical responses to the Holocaust. The study incorporates literary analysis and socio-political reflections on the ethics of public life. First, it is an analysis of the relationship between judicial confrontation of the German criminal past, the silence in the wider German cultural sphere in the wake of this confrontation, and the two writers’ efforts to expose and address this ethical disconnect (chapter I). Second, it draws attention to two very different modes of reactive affect, ressentiment and melancholia. Through readings of Hildesheimer’s novels Tynset (1965) and Masante (1973) in chapters II and III, on the one hand, and Améry’s essay “Ressentiments” (1966) and the essay-novel Lefeu oder Der Abbruch (1974) in chapters IV and V, on the other, the dissertation analyzes these two modes. Hildesheimer employed a register of ethical writing that articulated the interconnected processes of mourning and melancholia, but unlike recent scholarship that focuses on these categories and valorizes melancholia as source of productive socio-political action, Hildesheimer did not prescribe them as exemplary modes of affective reparation.
    [Show full text]
  • The Catholic Church and the Holocaust, 1930–1965 Ii Introduction Introduction Iii
    Introduction i The Catholic Church and the Holocaust, 1930–1965 ii Introduction Introduction iii The Catholic Church and the Holocaust, 1930 –1965 Michael Phayer INDIANA UNIVERSITY PRESS Bloomington and Indianapolis iv Introduction This book is a publication of Indiana University Press 601 North Morton Street Bloomington, IN 47404-3797 USA http://www.indiana.edu/~iupress Telephone orders 800-842-6796 Fax orders 812-855-7931 Orders by e-mail [email protected] © 2000 by John Michael Phayer All rights reserved No part of this book may be reproduced or utilized in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopying and re- cording, or by any information storage and retrieval system, without permission in writing from the publisher. The Association of Ameri- can University Presses’ Resolution on Permissions constitutes the only exception to this prohibition. The paper used in this publication meets the minimum requirements of American National Standard for Information Sciences—Perma- nence of Paper for Printed Library Materials, ANSI Z39.48-1984. Manufactured in the United States of America Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Phayer, Michael, date. The Catholic Church and the Holocaust, 1930–1965 / Michael Phayer. p. cm. Includes bibliographical references and index. ISBN 0-253-33725-9 (alk. paper) 1. Pius XII, Pope, 1876–1958—Relations with Jews. 2. Judaism —Relations—Catholic Church. 3. Catholic Church—Relations— Judaism. 4. Holocaust, Jewish (1939–1945) 5. World War, 1939– 1945—Religious aspects—Catholic Church. 6. Christianity and an- tisemitism—History—20th century. I. Title. BX1378 .P49 2000 282'.09'044—dc21 99-087415 ISBN 0-253-21471-8 (pbk.) 2 3 4 5 6 05 04 03 02 01 Introduction v C O N T E N T S Acknowledgments ix Introduction xi 1.
    [Show full text]
  • The Contributions of Leo Cardinal Scheffczyk to Mariology After Vatican Ii
    Marian Studies Volume 65 Forty Years after ‘Marialis Cultus’: Article 6 Retrieval or Renewal? 5-23-2014 The onC tributions of Leo Cardinal Scheffczyk to Mariology after Vatican II Emery de Gaál University of St. Mary of the Lake Follow this and additional works at: https://ecommons.udayton.edu/marian_studies Part of the Catholic Studies Commons, Christianity Commons, and the Religious Thought, Theology and Philosophy of Religion Commons Recommended Citation de Gaál, Emery (2014) "The onC tributions of Leo Cardinal Scheffczyk to Mariology after Vatican II," Marian Studies: Vol. 65, Article 6, Pages 113-138. Available at: https://ecommons.udayton.edu/marian_studies/vol65/iss1/6 This Article is brought to you for free and open access by the Marian Library Publications at eCommons. It has been accepted for inclusion in Marian Studies by an authorized editor of eCommons. For more information, please contact [email protected], [email protected]. de Gaál: Scheffczyk and Mariology THE CONTRIBUTIONS OF LEO CARDINAL SCHEFFCZYK TO MARIOLOGY AFTER VATICAN II Fr. Emery de Gaál, PhD 1. Introduction: Scheffczyk’s Theological Œuvre The shortest way to introduce Leo Scheffczyk (1920– 2005) to an American theological audience is probably to state that he is “the European Avery Dulles.” Such a generalization is incorrect and yet contains a kernel of truth.1 At the same consistory in 2001, both master theologians were created cardinals by St. John Paul II. It is also most indicative of their contributions to theology that this date coincided with the 200th birthday of Blessed Cardinal John Henry Newman (1801–90), who informed their thinking in central ways.
    [Show full text]
  • Tome Cinquante Neuf / 1 Volume Fifty Nin2 / 1 2000
    VIE OBLATE LIFE TOME CINQUANTE NEUF / 1 VOLUME FIFTY NIN2 / 1 2000 OTTAWA, CANADA Fortuné de Mazenod à la maison des Missionnaires d’Aix Comportements et convictions (1818-1823) SUMMARY: Just a few days after his arrival in France, Fortuné de Mazenod installed himself in the house of the Missionaries of Provence, at Aix. Where he dwelled for more then five years. Thanks to the correspondence 1, where we have drawn the previous article we can penetrate in the intimacy of a man who owes a great deal to his nephew Eugene, but from whom in return, the latter has much received. The matter of concern was much more then simple family ties. We are faced before a fabric of complex social, political and religious situation by which we have not yet finished identifying all the elements. We resolutely place ourselves in Fortuné’s point of view, as we pause to consider the way he has adapted to his new life, to his preoccupations for his brothers, to his financial problems, to his involvement in his political and religious ideas. We are reckoning on a comeback of Eugene’s portrait to bring out the exchanges between the uncle and the father of the future saint. Quelques jours à peine après son arrivée en France, Fortuné de Mazenod s’installait à la maison des Missionnaires de Provence, à Aix, où il habitera pendant plus de cinq ans. Grâce à la correspondance où nous avons puisé pour le précédent article, nous pouvons pénétrer dans l’intimité d’un homme qui doit beaucoup à son neveu Eugène mais dont celui-ci, à son tour, a beaucoup reçu.
    [Show full text]
  • Denver Catholic Register September 16, 1965 Faith, 366 Fifth Avenue, New York, N
    COUNCIL RECONVENES (Register Special) Pope and Council officials in St. The 2,500 Council Fathers Peter’s, which /ith the tiered Mrs. DENVER CATHOLIC Rome — The hundreds of have gathered in Roma to consi­ Council Fathers and mem­ seats in the main nave has der and approve 11 projects John grown to be a homelike setting that will round out the Council’s COKFRATERNITY and b e rs of almost every reli­ for the w orld’s Bishops. success. ven; gious order and Catholic associ­ The Mass marked the vast The penitential procession Mrs. ation of the area m arched with progress made by the Council opening this great climactic ses­ OF !ath- REGISTER Pope Paul VI through Rome’s which has already issued a his­ sion Sept. 14 went from the Ba­ All ancient streets as part of the toric liturgy decree spelling out silica of the Holy Cross to nect National News Section opening of the final session of such concelebrated ceremonies, St. John Lateran Basilica. The CHRISTIAN I the the Second Vatican Council. familiar in the Church of old Pope carried relics of the ’True tins The procession followed the but still an unusual sight for Cross in the more than two-hour and THURSDAY, SEPTEMBER 16, 1965 DENVER, COLORADO VOL. LX No. 6 Mass concelebrated by the modern eyes. long march. D O C TR IN E ade linf! ISSUE ays - . Any Record Throng CALLS CCD }ar* Se­ Expected To Greet KEY TO _____ . - _ • V- Pope in New York -if?*:- FUTURE New York — Officials are It was reported from the Vati­ .,i.
    [Show full text]
  • Pope Calls Paris Attacks ‘Blasphemy’ the Jubilee More Than Ever.” “Be on Guard,” He Said
    OF MANY THINGS 106 West 56th Street New York, NY 10019-3803 first came toAmerica in the spring volume of content we have produced Ph: (212) 581-4640; Fax: (212) 399-3596 of 2003, when Thomas J. Reese, in print and online is staggering. In the Subscriptions: (800) 627-9533 S.J., the 12th editor in chief, offered midst of all that, it might be helpful to www.americamedia.org I facebook.com/americamag me a position as an editorial intern. recall that America exists to provide a twitter.com/americamag One of the most talented Jesuits of his forum for catholic opinion. As another generation, Father Reese is a lifelong of my predecessors, Joseph A. O’Hare, PRESIDENT AND EDITOR IN CHIEF Matt Malone, S.J. student of history and politics. So the S.J., put it in 1975: EXECUTIVE EDITORS first thing he did when I arrived was Robert C. Collins, S.J., Maurice Timothy Reidy to school me in what this journal is, as As a journal of opinion, this MANAGING EDITOR Kerry Weber well as what it is not, and how our own review seeks, in each issue, LITERARY EDITOR Raymond A. Schroth, S.J. history informs how we seek to interpret not only to inform, but also to SENIOR EDITOR AND CHIEF CORRESPONDENT Kevin Clarke the signs of the times in the present day. interpret. The interpretations— the opinions—of the editors EDITOR AT LARGE James Martin, S.J. Longtime readers will know that it is EXECUTIVE EDITOR, AMERICA FIlmS impossible to really understand what can be found in the editorials, Jeremy Zipple, S.J.
    [Show full text]
  • THE CATHOLIC UNIVERSITY of AMERICA the Theological Justification for the Establishment of the Pontifical Commission for Justice
    THE CATHOLIC UNIVERSITY OF AMERICA The Theological Justification for the Establishment of the Pontifical Commission for Justice and Peace ( Iustitia et pax) A DISSERTATION Submitted to the Faculty of the School of Theology and Religious Studies Of The Catholic University of America In Partial Fulfillment of the Requirements For the Degree Doctor of Sacred Theology © Copyright All Rights Reserved By Andrew Small Washington, D.C. 2010 The Theological Justification for the Establishment of the Pontifical Commission for Justice and Peace ( Iustitia et pax) Rev. Andrew Small, OMI, LL.M., S.T.D. Director: Rev. Brian V. Johnstone, C.SS.R., S.T.D. A central tenet of the aggiornamento undertaken by the Second Vatican Council was the Church’s role in and relationship to the modern world. Pope John XXIII’s call for a “pastoral” Council reached a new level of intensity in the Council’s debates on the Pastoral Constitution on the Church in the Modern World, Gaudium et spes . As if to acknowledge the inchoate nature of the Church’s new vision for its role in the world, the Pastoral Constitution mandated creation of a new organism of the universal Church that would extend reflection and action on the Church’s social engagement beyond the Council. This mandate, contained in article 90 of Gaudium et spes would become the Pontifical Commission for Justice and Peace. This dissertation examines the history and theological foundations of the process leading to this decision, focusing on the development of the theology of the Church’s relationship with the world during the Council itself and the immediate aftermath.
    [Show full text]
  • Ecumenism and the Catholic Church: Vatian Ii and Before Vatican Ii
    ECUMENISM AND THE CATHOLIC CHURCH: VATIAN II AND BEFORE VATICAN II It often seems that ecumenism and the Catholic Church is something that begins in the 1960s with the Second Vatican Council. Certainly there was a change of direction then and a different emphasis in the magisterial documents of the Church. But there had been significant historical developments leading up to what happened at the Council. What Pope Benedict XVI has called “the principle of continuity” was operating. The purpose of this talk is to trace something of that history. In that history I think we can see a coming together of personalities and events – what one might call “divine coincidence”. Can I begin by saying that one bit of ecumenism you may not be aware of is that one of the few texts in the new Missal that have not changed is the Our Father. That text is the translation by Thomas Cramner, the first Protestant Archbishop of Canterbury. We cannot avoud ecumenism! When we think of ecumenism, there are two things involved. One is ecumenism, strictly speaking, which concerns relationships between the various Christian churches and communities. There is also another kind of ecumenism – that within the Church itself – within dioceses – within parishes - where people of different opinions are committed to coming together in unity.The other thing that we associate with ecumenism – though of course it is not ecumenism as such - is interfaith dialogue, which concerns relationships between Christians and non-Christian religions. In our own time, interfaith dialogue is taking on a higher profile. The Second Vatican Council took a very positive view of ecumenism and ecumenical activity, and also paved the way for engagement in dialogue with non-Christians.
    [Show full text]
  • MS-603: Rabbi Marc H
    MS-603: Rabbi Marc H. Tanenbaum Collection, 1945-1992. Series C: Interreligious Activities. 1952-1992 Box 49, Folder 8, Vatican Council II, 1964. 3101 Clifton Ave, Cincinnati, Ohio 45220 (513) 221-1875 phone, (513) 221-7812 fax americanjewisharchives.org [start] Original documents faded and/or illegible ,~~~tt~#!l~~ i~~4l ~r~: ;$l~~!i~. '''.ifJll>:.''~'''~ '~~''''~~~)11i_ ~l'~"""""~~~ ~t~.~~~~~ !t ._ 'I:~'.r~ ~tc,~~_~. .'l~,:~l~i$~ t~ .e,~~.l'~~i,q ..~ .. ~.:·__~_~.;~' {~;.~ll~ 1(~.~.)_i~~.$;l1 '~U~JJ C$l~,;~~I;I~~i.~a lf~t1ft)~ ••ito.b~~ .16;,j<· .' "~t~~~i~ .. IU :~;t~ t~Jtt~t;'_al.~~~ft~$ ~~,j$l!ilt,z_wb'k,l~~!ir~, fk~~~:$~W l~Slt;~~ !~.~ff,:~~~~·qd.~ett~~.~. 'b~~'.~~' ~;~:_t~t::i;j~ ~d'!_:!JlIp~11.~~.Il.~~;:O._~_i ~h~, '1~'f(~~; ., .. i ~~.~. ~l;~!iI l~tt;f>#:t': _. t'itit; ,_~~I~l.Ii~:<i' :~.i;~i " "'> ':frt~~dl'l i~~~\I~' ,~_.iti!_~~1~; ~ , '.', ~~·~I}~;~.:~:i~~l'~~~~.,>~l·.~~.~~~~~~~t~.,~~~'~~~ . ~ ,~~~~ b,.·~.i'·~ '~'~~:~~;~:~~lle~.~.,. '" ,~~~,~~.lt~.~J1$!= .3;~~~:~tlt ~l)~~~att~ ;~: ~~,~.._ •. ~f .~. ~t7~~._l;,~U,~·l~ :4:~ .ta._1rI;.~~.a,:k.~ ~~J1i~~f..tv:~ .~~ 1.. ·S,,!, •~'l,1.~.. ;~~~~ ,~"" ~~_4... .1•.'~••~~:' .. ~~_~ ,;f~.. l!C~I'iiJ" .~s.;$~~tt<~$~~tr ,t1~~~ t\i~U'$"~~.:· ,.~. ~~j!'~ 1~t1li·~~~'Gi\~ ~, '~~:tir '.fil.lf.'l1e'~'~>f'h~~,)!!tS •• ... :~~~,~_ -~~.)it.~:.! ~.~i _:~~~.;~t;.~~~~"'rt,~~~ ~I~ '.' .« .. _, iI~pt~~.ji; IS~~_ i*.~~'''~_J;, ti~~.t 1~, ~~~,. ~11:~!~ll',~"~ ;~i.1¥,d;~it.,·~t~:'.~.•1'$, .~.~ 3'.•~ ,Iljl!' ~11 ;i'~~t't.a, \,:~~~t~~Jf_~ {~~f1:;~~.~tli."... '~';~ttl~~.e ......• .. .~ .ej~~~~~ ·C~fSh~~. ,:.~ ...•.~t# ,~jif%fi;~~ ..;~~ ";~~i~lt~~~~,; .~~~~i~~i:~M'~." ' '..~.
    [Show full text]