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Palonen,K. (1995).Die jilngste Erfindung des Politischen.Ulrich Becks ,NeuesWörter- are one different family" buch des Politischen'als Beitrag zur Begriffgeschichte,Leviathan, lg. 1995,417- ,,We 436 Technoals Exempelder ,anderen'Politik Pofed, A. (1998).,,Wer viel konsumiertist reich, wer nicht konsumiert,ist arm." ökolo- gischeRisikoerfahrung, soziale Ungleichheiten und kulturelle Politik. In Berger, P. A./Vester,M. (Hg.), Alte Ungleichheiten- neueSpaltungen (S. 297-339).Opladen. von Ronald Hitzlcr und MichaelaPfadenhauer Poferl, A./Keller, R. (1994). ,,Sind Stoffwindeln umweltfreundlicher?".Asthetik und ,,Die Izute sal4cn:Versprecht ihr dorh .ruclt wu.r. Kommunikation,Heft 85/86, 105-l l0 Aber Tathno ver.sprftht nichls. Dus i.etkein Defizit. Poferl, A./Schilling, K./Brand, K.-W. (1997). Umweltbewußtseinund Alltagshandeln. Es ist Wahnsinn, heute envd,r zu ver.rltret:hen. Selb.tl Eine Analysesozio-kultureller Orientierungen. Opladen. die Dümn*ten wissen, duJ) es nk'ht erfiillt wenten Reusswig,F. ( l993). Die Gcsellschaftder Lebensstile.Politische Ökologie Specinl,6-9 *nnn. Ii.s geht nicltt nrhr unr Ttkunft. Nitht lurunt Reusswig,F. (1998). Die ökologischeBedcutung der Lebensstilforschung.In dc Haan daJJes die Kirulor cinnwl hesser hulrn ytllen, wic G./Kuckartz U. (Hg.), Umweltbildungund Umweltbewußtsein.Forschungsperspek- unsere liltem no(h nvinten. Der Wulu, sit'h imnrer tivenim Kontextnachhaltiger Entwicklung (S. 9l-l0l). Opladen. uufopfern zu wollen. verlangt keine Opfer. Ritter, G. A. (1991). Der Sozialstaat.Entstehung und Entwicklung im internationalen Ist es nicht viel visionürer, sich .telbst die Frei- Vergleich.München. für heit in Anspruch zu nelmen und im Augenhlick zu Ritter, C. (1990). Zum politischenPotential der Alltagspraxis.Forscbungsjournal Neue leben, sein Glück siclt zu erleben?" (Westh

Als ,technoid' bezcichncn wir Mcnschcn, rlic sich - mchr otlcr wcnigcr dczirlicfl - arn ,Kulturprogramm' der sogcnanntenTcchno-Szene rrrientieren (vgl. dazu Hitzler/Pfadcn- hauer 1998c). 46 RonaldHitzler und MichaelaPfadenhaucr ,.Wcarc onc differentfarnily" 47

zen in und mit den Verhältnissen.Im Folgendensoll gezeigtwerden, daß da- ,freibleibendes'Stil-Angebot ftir alle möglichenästhetischen Bereiche bereit. durch die Verhältnisse(was immer diese sein mögen) durchaus zum Tanzen Und dieses ästhetischeStil-Angebot, das wesentlichauf das Prinzip des gebracht werden, d.h. daß das, was die Technoiden tun, sehr wohl politische Sampelns,Scannens, Verfrcnrdens, Permutiercns rekurricrt, diflundicrt sch

Infolge der weltweiten Verbreitung und Vernetzung,aber auch im Sinne der Urn demgegenübernun jedoch (zum Beispiel) dcr Techno-Szenepoli- ideologischenKonstruktion der einen Techno-Welt ist die Techno-Szeneein tisch tatsächlichauf die Spur zu kommen, muß auf eincn Begriff des Politi- globales,infolge seinerquantitativen Dimensionen ist sie als solcheszwci- schenunter den Bedingungenjenes grundlegendensozialen Wanclcls rekur- fellos ein auch im konventionellenSinne politisch relevantesPhänomen. Die riert werden,den Ulrich Beck, Anthony Giddensund ScottLash als ,reflexi- Frageist nun, inwiefernTechno bzw. die Techno-Szeneeben auch ein politi- ve Modernisierung'(1996) etikettierthaben: Zu gewärtigenist zugleicheine schesPhänomen ist. Tendenz zur ,Entpolitisierung'des Handelns im traditionellenpolitischen Systernund eine Tcndenzzur Pcllitisicrungdes Handclnsim Bcrcich dcs tra- ditionell ,privatcn' Lebens. D.h., ,jenscits' der dic traditionellc Industric- moderneprägenden - harten,unausweichlichen und unauflösbaren- Antago- 2. Politikder Unterscheidung nismen zwischen sozialenGroßgruppen entfaltet sich und breitet sich das aus, was wir - in Zuspitzungdcs,lifc politics'-Konz,cptcsnach Anthony Giddens(1991) -,existenticlle Strategien'nennen (vgl. Hitz.ler/Pfadenhauer Ulrich Beck stuft Techno als der einflußreichstenStrömungen der Zu- ,,eine 1998d):Strategien der Realisierung,eigcnsinnigcr' ä.sthctischer Neigungen, kunft" ein, da sie unterschiedlicheElemente geschickt kombiniere: Takt- ,,die ,privntistischcr'Priifercnz.cn odcr schlichtauffälligcr Konsutnntuster- auch lrequenzdcr Informationsgesellschaft,den Körper als Selbstdarstellungsoll, gcgcnWidcrstiinde. Erotik der Inszcnierung, die chaotische Struktur der Treffpunkte. Dic die Mit dernPhänorncn dcr ,existenticllcnStrategicn' ist also vor allcrngc- (Geo-Extra, Techno-Kultur ist politisch und unpolitischzugleich" l/95, S. rneint,daß Menschenzwar - zum großenTeil ganz dezidicrt- aul' Distanz 9l). Unpolitischist die Techno-Kulturu.E. aber nur, wenn man sie unter ei- gehengegenüber den überkommencnpolitischcn Insti(utionen und (zumin- (deutlicher nem konventionellen augedrückt: einem obsoleten,weil sozusa- dest zunächstcinmal) auch gegenüberder Kritik, clcm Protest,der Revoltc (vgl. gen vor-innovativen) Politikverständnissubsumiert dagegen Beck gegcndic iibcrkommenenpolitischcn Institutionen, daf.i sic abcr gleichwohl- 1993). Denn fast unweigerlich zu dem u.E. allerdingsallzu vorschnellen aufgcsctzt soz.usagcnaul dic zivilisatorischcn Fun

ditionsstarkerunermüdlichkeit zu einer bestimmtenMusik über stunden und der Identitätsbildungmittels Sinnsetzungen(kommunikativcs Prinzip: ,,Was Tage hinweg zu ,raven' (d.h. vorzugsweise:sich tanzendau.szuagieren).E hier geschieht,ist etwasganz Besondercs."). Immerhin: Hier zeigen Menschen Kreativität und phantasie,z.B. in der ungezwungenenKombination unterschiedlichsterModestile zur Gestaltung des eigenenoutfits. Auch wenn keineswegsalle, nicht einmal die meisten,in je der saisonal,angesagten' Clubwear erscheinen,oder gar mit wirklich ,ex- 3. DistinktiveStrategien zentrisch' gemeinten, in aller Augen stechendenEigen-Kreationenu, .so ist dennoch ein gewisserselbst-stilisierungswille bei fast allen ,Feierschwei- nen'" und Parade-Gängernerkennbar, zumindest was die - augenscheinlichc Plausibelwerdcn dieseStrategien vielleicht anhand eines kurz.en historischcn - Fitnessdes Körpers angeht." Allein darin schon manifestiertsich Differenz Exkurscs:Die Anfänge von Techno(im engcren.Sinne) sind in dcr britischen zur gesellschaftlichen,Normalform'. Popszcnezu vcrortcn. UrsprünglichcrAktion.sracliu.s war dcr sogcnannlc Wir haben es hier aber keineswegsnur mit Differenzen, mit Unterschie- ,Underground'.D.h., einschlägigeAktivitiiten wurdcn - mit dcrn lltikett ,il- den, wir habenes auchund wesentlichmit Distinktionen,mit Unterscheidun- legalcr Unrtriebc' versehen- von Anfang an argwöhnischbeobachtct und gen, wir habenes - grossomodo - mit einer Politik der Unterscheidungzu scitens dcr britischcn Rcgicrung reprcssiv überwaclrt.In dicscn Auscin- tun. Und bei dieser Politik der Unterscheidungunterscheiden wir - auf der andersetzungenrnit dcr Obrigkcit wurde dic britischcRirvc-Szcnc - im hcr- Basis vielfältiger Feldbeobachtungen,Dokumentenanalysen und Intervie- kiimmlichen Sinne - stärker,politi.siert' als die auf dem europäischenFest- wauswertungen (vgl. zur empirischen vorgehensweise Hitzler/Pfadcnhaucr land. In den großendeutschen Städten hat sich in den Anfangszeiteneinc in- 1998b)- vor allem a) Rechtfertigungsstrategien(kommunikativcs prinz.ip: tirnc Clubszeneetablicrt, in der dic Mitglicdcrin ausgcwähltklcincnt Krcis ,,Wir sind nicht doof. Wir wissen,was wir tun."), b) Abwchrstrarcgicnmirrcl.s ilrrcr ncucnLcidcnschaft ,Tcchno' fr(incnkonntcn (vgl. flubschnrid 199-5). Gcgcnuntcrstellungen(kommunikativcs Prinzip: ,,lhr scid zu uninlirrrnicrt, [)ic ,Vclcrancn' clcsdcutschctt ,Llndcrgrounds' zchrcn hculc von tlcn []rinrrc- zu ignorant,zu bornicrt,um zu verstehen,was ,abgcht'.")und c) Stratcgicrr rungclran liühcrc Exklusivitiitund Illcgaliliit untl arbcitcnrlcrncntsprcchcnrl intcressiertan der Konstruktionvon Fcindbildcrn:hicrfür eigncn siclr bcson- ders Behördeneinerseits" und Organisatorcnlegaler, als ,kommcrzicll' dif- famierterTechnoveranstaltungen andercrseits." Für dicse ,Helclendcr crstcn AIs Kollektivinszenierung dieses ,kommunitärcn' Andersseinsrnanifesticrt sich die klee Stundc' gclten die allgemein i.iblichen,geradc aus Iinks-altcrnativcrPcr- ,Techno' am augenfülligstenin einem musik- und tanzz.cntricrtensoz-ialen Zcit-Rau11. dcr spektivchöchst problcmatischcn Kritcrien für Konrntcrzbci dcr Bcurtcilung inr Jargon dieser Szene,Event' genannt wird. Unter der Bezeichnung ,Event. versarnmeln sich zum Beispiel Techno-Club-Nächte, Partys in Diskothcken und auf Kreuz.fahnen, cincs : Eintritts- und Gctränkcpreisc,Vcrkaul.sständc, Werbung und wochenendliche Gemeinschaftsausflügeoder die sogenannten,Paraden', d.h. Straßen- Spon.soring,sowie dic Tatsachc,dall zahlrcichcGcschiiftcnrncher untcr.schied- umzüge mit Techno-Musik, und vor allem die Raves, die Massentanzveranstaltungenrn IichsterArt und Legalitätsformenan und in der TechnoKultur verclicncn. Großhallenund auf Open-Air-Geländen. l)ic erstcnTechno-Anhängcr bcwegtcn sich nrehrodcr wcnigcr unsicht- Auffiillig ist, daß kein Mode-stil ,ernsthnft' bzw. Ganz-er'adaptierl, sontlcm ,als allcnfalls bar, llst r.rngrcilbar gcheittrcn ,geplllndcrt', ziticrt, oder. irn Techno-Jorgonousgc(lrilckt: gcsnrrrpletl wird. I)ic Tcchnik an Ortcn,

propagandaweitergegeben wurden. Betriebenwurde mit dieser ,strategie der hegrcifen,eine distinktiveFunktion. Abgrenzungsneigungen lassen sich aber unsichtbarkeit' eine subversivePolitik zur unmerklichen und geraumeznit auch innerhalbder Szeneausmachen: Besonder.s distinktionsbcdürftig schei- ,öffentlich' nahezu unbemerkten Institutionalisierung von Techno als Frci- ncn cben solchcTechnoiclc zu scin,die sich als ,Ravcrdcr crstcn.Stundc' bc- zeitprogramm und zunehmend auch als Lebensstil. Diese Strategie war je- greif-en(vgl. dazu auchCorstcn 1996sowic Pcsch 1995),uncl die symptorna- doch in dem Maße,in dem sich Technozum Massenphänomen(s.o.) entwik- tischcrweisedaraul insistieren,daß der ,echte' Ravcr für die ,Bewegung' ar- kelte, naturgemäßnicht länger praktizierbar. bcitet und lebt, währcnd sich gcwiihnlichc ,party pcople' lcdiglich ,,cincn Denn spätestensmit den - nicht nur, aber vor allem durch die Medicn Abend in dcr Woche Dnrgcn rcinpfci[cn,ablanzen und da.sallcs wahnsinnig verbreiteten - Massenauftritten in der Öffentlichkeit wird

Damit läßt sich an der Tcchno-Szene- sozusagenganz bciläufig - jcne tiale für bisherige ,kritische' Intellektuelle beträchtlich erhöht - worauf u.a. von Zygmunt Bauman(1995a) konkretisieren, wonach spez,ifisch post- die wohlwollendeBeteiligung von Mitgliedernzumindest der hedonistischen These nxrdcrncInlcgrations- und Distinktionsrncchanismcnnicht trtchr itn Vcrwcis Fraktionder 68er an der ,Kundgebung'schließen läßt.rt auf ihrc Funktionalität fr.irdic Produktion crklärbar sincl.An dcrcn Stcllc tritt Ob und inwiefern den durchaus vielftiltigen Strategien der Unterschei- vielmehrdie Orientierungam und auf Konsum.D.h. die individualisicrtcnund dung und Abgrenzung nun auch sozusagensubstantielle Vorstellungen der gerade dadurch besondersgemeinschaftsbedürftigen Akteure schließcn sich deklarierten Andersartigkeit entsprechen,ist (noch) schwer zu beantworten. gleichartiger (als empfundencr) Konsumoricntierungcn(2.8. Jedenfallssind explizite Antworten auf diese Frage in bzw. aus der Techno- entlang ,richtig' auf der ganzcnWelt) zusammcnund grcnzcnsich von solchcn Sz.encnoch selten.Statt daraus jedoch vorschnellzu schließen,Techno sei ebcn nrit dcn Ravcrn dic:rndcren (in dcr Rcgcl also,lirlschen',langwciligcn, spicl-ligcn, doch ein ideologischleeres Phänomen, eine Massenbewegung,in der und fiir I-cutenab, Konsutttgcwoltnltcilcnliiincn (vgl. tlitztttlitztt :tttch dic cs gcnüge,Differenz cinfach als Worthülse z.ukonstaticrcn bzw. z.udckla- rrr1trllisclrvcrwc.rllicltcrr) Schulzc1992). rieren, liegt es analytischeher nahe,im Verstandedes hier gcsuchten,,reflcxi- uns dic Tcchnoidenals nachgeradcprototypi.sch lÜr ven' Politikbegriffs, politische Implikationen von Techno aus der Praxis des Insoferncrscheinen das ambivalenteDasein unter Individualisierungsbcdingungen,bzw. genauer ,andersartigen'Umgangs der Technoidenmiteinander zu rekonstruieren- aus- gcsagt: Bedingungcn,die Ulrich Beck (2..8. 1995b,S.3-5) als gehend von der Uberlegung,daß Menschen zumindest implizite, d.h. für sie unter den hczciclrncthat: Dcr indivicltrirlisicrtcMcnsch selberlebenspraktisch ,gute'Gründe haben, das zu tun, was sie ebcn tun, und ,Vollkasko-lndividualisicrung' kaunrnoch irgendwo Mitglicd. Er ist aus Sclbs(vcr- das zu sagen,was sic sagen(vgl. dazu Schütz/Luckmann1979 und 1984). ist ,selbstvcrstiindlich' stiindlichkcitcn,ausgcbcttct'. Unr sich wicdcr ,cinz.uhcttcn',rnttf.l cr irgcndwo Mitglied werden.Es ist folglich wcscntlichdie Erfahrungdcr Entwurzelung, dcs Au.sgebettetseins,die den individualisiertenMcnschcn bewegt,sich auf 4. PosttraditionaleVergemeinschaftung die Suche nach Gemeinschaftzu machen.Und vor dicscm Hintergrundder [ür das (post-)moderncDasein symptomatischen,dislocation' (vgl. dazu Lifton 1970, Hitzler l99 l) versprechendic - wenn auclt gcgenüber,nalur- Zunr historischenErbe, mit dem die Anhängerbzw. Mitglieder clcrTcchno- wüchsigcn'Ccscllungsfurrncnstnrkturcll labilcn - pos(lradi(ionalcn,d.lt. Szcnc konfrontiertsind, gehörtu.E. für sie auch die Mentalitätder Emanzi- vororganisicrlcn, stabilisicrtcnund tlft ausgc:sprochcnkurzz.ci- ,proflcssioncll' 'Icchnoiden pation von diesemErbe. Von beidem,vom Gegebenenund von der ebenfalls tigcn Vcrgemeinschaftungsangctrotcdcr (vgl. Hitz.lcr/Pladcn- ,gegebenen' (d,h. auferlegten)Emanzipation vom Gegebcnen,emanzipicren hauer1998a, dazu auch Hitzler 1998)inrmerhin eine wcnigstensrclativc Si- sich die Technoidennun ihrerseits.Allerdings emanzipieren sie sich nicht im oherheitund Fraglosigkeit- und darnit einc wenigstensschcinbarc Entla- herkömrnlichenSinne sozialer Protestbedingungen. Vielmehr insistierensic - stung von jencr neuerdingsvon Pctcr Gross (1994) wicdcr aulgcworfcnen weniger rhetorischals praktisch- darauf,sich von dem, was ihnen hintcr- und forciertenSinnfrage,,Wohin soll ich mich wendcn?" lassenund vorgesetztist, von den Umständenund Zuständen,in die sie hin- Andcrs ausgcdrückt:Dic sozialintegrativeWirkung dcr Tcchnoszcncauf eingeborensind, nicht ,diktiercn' zu lassen,wie sie lcben und was sie aus ih- dcn individualisiertcnAktcur ist durchausnrit dcr traditir-rncllerrFunktion rem Leben machenwollen. cingclcbterMilieus verglcichbar:Sie stellt cin lbstcsRcpcrtoirc an Rclcvan- Die Lust auf und die Freude an Spaß,action, Party - jederzeit, allerortcn z.cn,Regeln und Routinen zur Vcrfügung, das vom Mitglicd zumindestin und auch unter den abstrusestenUmständen -, das markiert die kollektive dem Maße, wie es sich auf diescsCesellungsangebot bez.icht, mchr oder wc- Grundhaltung,die den Techno-Tribeals ,life politics'-Phänomen(vgl. dazu nigcr fraglos geteilt und befolgt werdensoll. Währcnd allerdingsin traditio- Giddens l99l und 1997)gegenüber historisch unmittelbar vorgängigen poli- nalen Gemeinschaftensowohl Integrations- als auch Distinktionsbestre- tischen Ernanzipations-Bewegungen(insbesondere Ökologie-, ahcr auch bungenauf die Etablierungund Stahilisicrungcine.s klar dcflniertcnund ge- Frauen-und Studentenbewegung)nachhaltig abgrenzt: Die Gencral-Attitüdc rcgcllcn Innen-Außcrr-Vcrhältnisscsabz.iclcn, wcrdcn in prlsttraditi

Hitzler, R. (1997):Der Pillenkick.In: Neuehaxis, H. 4, S. 357-363. Sautner,F. (1996):Techno und die junge Generation:Quantifizicrung und Beschreibung Hitzler, R. (1998): PosttraditionaleVergemeinschaftung. Über neue Formen der Sozial- eincr marketingrelevantenZielgrrppe. München. bindung.In: BerlinerDebaue INITIAL,9. Jg.,H. I, S. 8l-89 Schüt2..A./l.uckmann, Th. (1979):Strukturcn

Der unscharfeOrt UlrichBeck, Maarten Hajcr, Svcn Kcsselring der Politik Der unscharfeOrt der Politik - eine Einleiturrg EmpirischeFallstudien zur Theorie L Politisierungder Politik AngelikaPoferl der reflexivenModernisierung DesPolitische des Alltags.Das Bcispiel ,UnweltbewuJStsein RonaldHitzler, Michaele Pfadenhauer ,,Weare one differentfomily"' Technoals Exempel der .anderenPolitik'...... '. 45 Cordula Kropp Jugendliche in der Zweiten Moderne: politische Privatiers?.. 63 Maarten A. Hajer Die Gestaltung der IJrbanittit. Knlturelle Politik im Zeitolter dcr reflexiven M odernisierung ....-.....

II. Natur, Technik und Moral El isabcthBcck-Gcrnshcim Risikodramaturgie - dus Ileispiel I'rilnalukliug,trostik...... I l3 Margarete Bause Natir als GrenZe?Modernes und Gegenntodernesim griinen Diskur.s... t29 Barbara Manhart Schöpfung im Reagenzg,las.Über Morul und Tcchnik im Bereiclt der Fortpfianzun gsmed i2ir1...... '...'.... l-5I

III. Auf der Suche nach reflexiven Institutionen CorinnaEnrundts Zuriick in die Zukunft.Dic CDII in der rcflexivanModcurc...... "..'.' |87 Leske + Budrich, Opladen1999