THEOLOGISCHES Katholische Monatsschrift Begründet Von Wilhelm Schamoni Jahrgang 44, Nr
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g 6892 THEOLOGISCHES Katholische Monatsschrift Begründet von Wilhelm Schamoni Jahrgang 44, Nr. 11/12 November/Dezember 2014 NHALT I Manfred Hauke Manfred Hauke Vorweihnachtlicher Büchertisch. Kurzbesprechungen editorial 539 (Athanasius Schneider; corpus christi. gedanken über die hei- Impressum 539 lige Kommunion und die erneuerung der Kirche; Florian Kolf- haus, Der Rosenkranz – Theologie auf Knien; guido Becker – Johannes Stöhr Weihrauch und Pulverdampf. Heitere Anekdoten und ernste Polnische Kritik am Zwischenbericht der Synode (mit einem episoden aus dem Schatten der Dom- und Kirchentürme; Wil- Interview von erzbischof Stanislaw gadecki) 543 helm Imkamp, Sei kein Spiesser, sei katholisch!; Kurt Krenn, Inge Thürkauf capax Dei. Die gott-Fähigkeit des Menschen) 607 Das Mysterium des menschlichen lebens aus der Sicht der hl. Hildegard von Bingen 547 Raphael E. Bexten Hirntod: lebendiger Körper – tote Person? Wer stiftet hier Ver- wirrung? 561 Walter Hoeres In eigener Sache: Abbau der letzten Barrieren. erziehungswissenschaft und Dringender Spendenaufruf! Kinderseelen 569 Dem letzten Heft des Jahres 2014 liegt wie gewohnt ein Friedrich Romig Überweisungsträger bei mit der herzlichen Bitte um Ihre Die säkulare Agenda der europäischen Union. ein Tagungs- bericht 573 Spende. Die Bankverbindung finden Sie aber auch im Im- pressum eines jeden Heftes. Uwe C. Lay Der Kampf um die gewissensfreiheit 581 In diesem Jahr konnten zu den (alt-)bekannten Autoren Lothar Groppe verschiedene neue Mitarbeiter hinzuzugewonnen werden, die Kirche des Versagens? unsere Zeitschrift durch interessante Beiträge bereicherten Anlässlich des 100. Jahrestags des Beginns des ersten Welt- und eben auch umfangreicher machten. Zu dem haben wir al- kriegs und des 75. Jahrestags des Kriegsbeginns 587 le Hefte von 1970 - 2004 digitalisieren lassen und in unserem Georg Dietlein Online-Archiv zugänglich gemacht (www.theologisches.net). Friedensgruß und Friedenskuss. Anmerkungen zur liturgischen Aber besonders der Druck und Versand der umfangreicheren Praxis 595 Hefte haben zusätzliche Kosten verursacht. Die angefallenen Kosten haben die eingegangenen Spenden im vergangenen BUCHBESPRECHUNGEN Jahr daher deutlich überstiegen. Alexander Desecar (K.-H. Fleckenstein, Ist Jesus wirklich in HeOlOgIScHeS Bethlehem zur Welt gekommen? Spurensuche nach dem ge- T lebt ausschließlich vom unentgeltlichen burtsort des erlösers) 603 en gage ment der Autoren und Mitstreiter einerseits und Spen- den andererseits. Wir möchten Sie daher bitten, mit Ihrer Herbert Schneider Die Fülle des Seins (Walter Hoeres, grada- groß zügigen Spende zu ermöglichen, dass THeOlOgIScHeS tio entis. Sein als Teilhabe bei Duns Scotus und Franz Suárez) 605 auch in den kom menden Jahren im gewohnten Umfang er- scheinen kann. Wir sind sicher, dass diese Zeitschrift in ihrer Treue zur kirchlichen lehre und ihrem unerschrockenen Auf- treten gegen die Fehlentwicklungen in Kirche und gesell- schaft heute notwendiger denn je ist. Aufgrund der gemeinnützigkeit unserer Tätigkeit können Sie Ihre Spenden steuerlich geltend machen. Für alle Spen- den, die 100,- € überschreiten, geht Ihnen automatisch eine Spendenquittung zu. Ihnen und Ihren Angehörigen wünschen wir bereits an die- ser Stelle eine besinnliche Adventszeit, ein gnadenreiches PVSt, Deutsche Post Ag, entgelt bezahlt, g6892 bezahlt, entgelt Ag, Post Deutsche PVSt, Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2015. Ihre Fördergemeinschaft der Adressänderungen, Neu- und Abbestellungen bitte an: Zeitschrift THeOlOgIScHeS verlag nova & vetera e.K., Estermannstr. 71, 53117 Bonn (i.A. des Hrsg.) – 537 – – 538 – MANFReD HAUKe Editorial. Eindrücke von der Familiensynode Am Sonntag, den 20. Oktober, endete mit der Seligspre- Die Arbeitsweise der Synode wich ab von dem Vorgehen in chung Papst Pauls VI. die außerordentliche Bischofssynode über den vergangenen Jahrzehnten. eine Veröffentlichung der bi- die Familie, die ihre Fortsetzung im Herbst 2015 haben wird. schöflichen Beiträge war nicht vorgesehen, während eine in be- Deren ergebnisse will Papst Franziskus danach, vermutlich im stimmter Richtung besetzte kleine Arbeitsgruppe die ergeb- Jahre 2016, in einem Apostolischen Schreiben vorstellen. nisse formulieren sollte. Anscheinend sollte in den Massenme- Schon zu Beginn dieses Jahres haben wir angekündigt, auf dien der eindruck erweckt werden, dass die Synode in die Rich- den Bereich der Familie besonders Acht zu geben. Die lebhaf- tung gehen würde, in die sie von oben geschoben wurde. Damit ten Diskussionen im Zusammenhang mit der Bischofssynode hätten wir einen tiefgreifenden Unterschied zwischen der wirk- bestätigen das gewicht des Themas. Wir werden im kommen- lichen Diskussion auf der Synode und deren Schilderung in den den Jahr sicher gelegenheit haben, wichtige Aspekte weiter zu Massenmedien; es hätte sich ein Problem wiederholt, das Papst vertiefen. Benedikt XVI. schon bezüglich des Zweiten Vatikanums be- Der Reigen unserer vorweihnachtlichen Beiträge setzt ein klagt hatte1. gegen das Unter-den-Teppich-Kehren der Kritik mit einem von Johannes Stöhr kommentierten Interview des wandten sich freilich einige mutige Kardinäle und setzten erzbischofs von Posen und Vorsitzenden der Polnischen Bi- durch, dass die ergebnisse der Diskussion in den Arbeitsgrup- schofskonferenz, Stanislaw Gadecki, zu dem nach einer Woche pen über den Zwischenbericht veröffentlicht wurden. In seiner der synodalen Arbeit vorgelegten Zwischenbericht (Relatio Schlussansprache zur Synode präsentierte Papst Franziskus post disceptationem). In letzerem finden sich Thesen, die auf dann eine Perspektive, die eine Art „via media“ andeutete. falsche Wege führen und nach der Auffassung von Mons. ga- ein wichtiges ereignis am Rande der Synode leitete das ein, decki von der lehre des von Papst Franziskus heiliggesproche- was ein italienischer Journalist als die „götterdämmerung“ ein- nen Papstes Johannes Pauls II. abweichen. gott sei Dank wur- flussreicher Theologen bezeichnete2. Da sagte Kardinal Walter de der Zwischenbericht in den zehn nachfolgenden Arbeits- Kasper vor drei Zeugen in das ihm hingehaltene Mikrofon ei- gruppen der Synodenväter gründlich zerpflückt, und der end- nes Journalisten, dass man die afrikanischen Bischöfe zu einer bericht der Vorsynode vom 18. Oktober ist wesentlich ausge- wichtigen Frage der christlichen Moral am besten ignorieren wogener (Relatio synodi). solle. Sie hätten keine Ahnung davon. Als dann das Interview veröffentlicht wurde, behauptete der Kardinal, er würde nie- mals solche Dinge über Afrikaner sagen. Dann aber stellte der IMPReSSUM erfahrene katholische Journalist die Tonbandaufnahme ins Verleger: Internet. Daraufhin konnte der Kardinal das gesagte nicht mehr Fördergemeinschaft Theologisches e.V., Köln leugnen und beklagte sich, er hätte die Veröffentlichung nicht 3 Herausgeber: autorisiert . Papst Franziskus reagierte prompt und ernannte ei- Prof. Dr. Manfred Hauke, Via Roncaccio 7, cH-6900 lugano nen Kardinal aus Südafrika (Napier) noch zusätzlich in die e-mail: [email protected] gruppe, welche die Öffentlichkeit über die vorläufigen ergeb- Redakteur im Sinne des Pressegesetzes von Nordrhein-Westfalen: nisse der Synode informierte. Prof. Dr. Johannes Stöhr, Humboldtstr. 44, D-50676 Köln Der Vorfall sei eigens erwähnt, weil einflussreiche Kreise Nicht alle Deutungen und Meinungsäußerungen in unserer Zeit - gerade Kardinal Kasper in den Vordergrund der medialen Auf- schrift entsprechen immer und in jedem Fall den Auffassungen merksamkeit geschoben haben. Kardinal Kasper möchte, dass des Herausgebers. Briefe an den Herausgeber können leider nur eheleute, deren erste ehe noch besteht, gegebenenfalls noch ei- in Aus nahmefällen beantwortet werden. ne zweite ehe eingehen können und dann die Kommunion erscheinungsweise: in der Regel mindestens zweimonatlich, sonst empfangen. Diese Auffassung hat Kasper in einem gemeinsam monatlich. mit den erzbischöfen Karl Lehmann und Oskar Saier verfass - ten Hirtenbrief der Oberrheinischen Bischöfe schon 1993 geäu- Internetseite: www.theologisches.net ßert; sie wurde aber von der Kongregation für die glaubensleh- Produktion: verlag nova & vetera e.K., estermannstr. 71, 53117 Bonn Telefon 0228 – 9675676, Telefax: 0228 – 676209 1 email: [email protected] Vgl. BeNeDIKT XVI., Ansprache bei der Begegnung mit dem Klerus der Diözese Rom, 14. Februar 2013; deutsche Übersetzung auf Für Ihre Spenden aus dem In- und Ausland nutzen Sie bitte das www.vatican.va (Zugang am 23.10.2014): „Wir wissen, daß dieses Konto der „Fördergemeinschaft Theologisches“ e.V.: Konzil der Medien allen zugänglich war. es war also das vorherr- schende, das sich stärker ausgewirkt und viel Unheil, viele Proble- IBAN DE51 3706 0193 0025 8980 10 me, wirklich viel elend herbeigeführt hat: geschlossene Seminare, Pax-Bank, BIC-Code: GENODEDIPAX geschlossene Klöster, banalisierte liturgie … und das wahre Konzil hatte Schwierigkeiten, umgesetzt, verwirklicht zu werden; das vir- Als gemeinnütziger Verein im Sinne der Abgabenordnung sind wir auf tuelle Konzil war stärker als das wirkliche Konzil”. Ihre Jahresspende von mindestens 25 Euro angewiesen und bedanken 2 uns im voraus herzlich dafür. Ihr Spendenbetrag ist steuerlich gegen TOSATTI, Marco, Götterdämmerung di teologi al Sinodo, in: la Stam- Zahlungsnachweis berücksichtigungsfähig. Bei Beiträgen von mehr als pa, 17. Oktober 2014 (www.lastampa.it; Zugang am 23.10.2014). 3 100 Euro erhalten Sie unaufgefordert eine gesonderte Spendenquittung. Vgl. beispielsweise die Berichterstattung auf www.kath.net,