THEOLOGISCHES Katholische Monatsschrift Begründet Von Wilhelm Schamoni Jahrgang 44, Nr

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

THEOLOGISCHES Katholische Monatsschrift Begründet Von Wilhelm Schamoni Jahrgang 44, Nr g 6892 THEOLOGISCHES Katholische Monatsschrift Begründet von Wilhelm Schamoni Jahrgang 44, Nr. 11/12 November/Dezember 2014 NHALT I Manfred Hauke Manfred Hauke Vorweihnachtlicher Büchertisch. Kurzbesprechungen editorial 539 (Athanasius Schneider; corpus christi. gedanken über die hei- Impressum 539 lige Kommunion und die erneuerung der Kirche; Florian Kolf- haus, Der Rosenkranz – Theologie auf Knien; guido Becker – Johannes Stöhr Weihrauch und Pulverdampf. Heitere Anekdoten und ernste Polnische Kritik am Zwischenbericht der Synode (mit einem episoden aus dem Schatten der Dom- und Kirchentürme; Wil- Interview von erzbischof Stanislaw gadecki) 543 helm Imkamp, Sei kein Spiesser, sei katholisch!; Kurt Krenn, Inge Thürkauf capax Dei. Die gott-Fähigkeit des Menschen) 607 Das Mysterium des menschlichen lebens aus der Sicht der hl. Hildegard von Bingen 547 Raphael E. Bexten Hirntod: lebendiger Körper – tote Person? Wer stiftet hier Ver- wirrung? 561 Walter Hoeres In eigener Sache: Abbau der letzten Barrieren. erziehungswissenschaft und Dringender Spendenaufruf! Kinderseelen 569 Dem letzten Heft des Jahres 2014 liegt wie gewohnt ein Friedrich Romig Überweisungsträger bei mit der herzlichen Bitte um Ihre Die säkulare Agenda der europäischen Union. ein Tagungs- bericht 573 Spende. Die Bankverbindung finden Sie aber auch im Im- pressum eines jeden Heftes. Uwe C. Lay Der Kampf um die gewissensfreiheit 581 In diesem Jahr konnten zu den (alt-)bekannten Autoren Lothar Groppe verschiedene neue Mitarbeiter hinzuzugewonnen werden, die Kirche des Versagens? unsere Zeitschrift durch interessante Beiträge bereicherten Anlässlich des 100. Jahrestags des Beginns des ersten Welt- und eben auch umfangreicher machten. Zu dem haben wir al- kriegs und des 75. Jahrestags des Kriegsbeginns 587 le Hefte von 1970 - 2004 digitalisieren lassen und in unserem Georg Dietlein Online-Archiv zugänglich gemacht (www.theologisches.net). Friedensgruß und Friedenskuss. Anmerkungen zur liturgischen Aber besonders der Druck und Versand der umfangreicheren Praxis 595 Hefte haben zusätzliche Kosten verursacht. Die angefallenen Kosten haben die eingegangenen Spenden im vergangenen BUCHBESPRECHUNGEN Jahr daher deutlich überstiegen. Alexander Desecar (K.-H. Fleckenstein, Ist Jesus wirklich in HeOlOgIScHeS Bethlehem zur Welt gekommen? Spurensuche nach dem ge- T lebt ausschließlich vom unentgeltlichen burtsort des erlösers) 603 en gage ment der Autoren und Mitstreiter einerseits und Spen- den andererseits. Wir möchten Sie daher bitten, mit Ihrer Herbert Schneider Die Fülle des Seins (Walter Hoeres, grada- groß zügigen Spende zu ermöglichen, dass THeOlOgIScHeS tio entis. Sein als Teilhabe bei Duns Scotus und Franz Suárez) 605 auch in den kom menden Jahren im gewohnten Umfang er- scheinen kann. Wir sind sicher, dass diese Zeitschrift in ihrer Treue zur kirchlichen lehre und ihrem unerschrockenen Auf- treten gegen die Fehlentwicklungen in Kirche und gesell- schaft heute notwendiger denn je ist. Aufgrund der gemeinnützigkeit unserer Tätigkeit können Sie Ihre Spenden steuerlich geltend machen. Für alle Spen- den, die 100,- € überschreiten, geht Ihnen automatisch eine Spendenquittung zu. Ihnen und Ihren Angehörigen wünschen wir bereits an die- ser Stelle eine besinnliche Adventszeit, ein gnadenreiches PVSt, Deutsche Post Ag, entgelt bezahlt, g6892 bezahlt, entgelt Ag, Post Deutsche PVSt, Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2015. Ihre Fördergemeinschaft der Adressänderungen, Neu- und Abbestellungen bitte an: Zeitschrift THeOlOgIScHeS verlag nova & vetera e.K., Estermannstr. 71, 53117 Bonn (i.A. des Hrsg.) – 537 – – 538 – MANFReD HAUKe Editorial. Eindrücke von der Familiensynode Am Sonntag, den 20. Oktober, endete mit der Seligspre- Die Arbeitsweise der Synode wich ab von dem Vorgehen in chung Papst Pauls VI. die außerordentliche Bischofssynode über den vergangenen Jahrzehnten. eine Veröffentlichung der bi- die Familie, die ihre Fortsetzung im Herbst 2015 haben wird. schöflichen Beiträge war nicht vorgesehen, während eine in be- Deren ergebnisse will Papst Franziskus danach, vermutlich im stimmter Richtung besetzte kleine Arbeitsgruppe die ergeb- Jahre 2016, in einem Apostolischen Schreiben vorstellen. nisse formulieren sollte. Anscheinend sollte in den Massenme- Schon zu Beginn dieses Jahres haben wir angekündigt, auf dien der eindruck erweckt werden, dass die Synode in die Rich- den Bereich der Familie besonders Acht zu geben. Die lebhaf- tung gehen würde, in die sie von oben geschoben wurde. Damit ten Diskussionen im Zusammenhang mit der Bischofssynode hätten wir einen tiefgreifenden Unterschied zwischen der wirk- bestätigen das gewicht des Themas. Wir werden im kommen- lichen Diskussion auf der Synode und deren Schilderung in den den Jahr sicher gelegenheit haben, wichtige Aspekte weiter zu Massenmedien; es hätte sich ein Problem wiederholt, das Papst vertiefen. Benedikt XVI. schon bezüglich des Zweiten Vatikanums be- Der Reigen unserer vorweihnachtlichen Beiträge setzt ein klagt hatte1. gegen das Unter-den-Teppich-Kehren der Kritik mit einem von Johannes Stöhr kommentierten Interview des wandten sich freilich einige mutige Kardinäle und setzten erzbischofs von Posen und Vorsitzenden der Polnischen Bi- durch, dass die ergebnisse der Diskussion in den Arbeitsgrup- schofskonferenz, Stanislaw Gadecki, zu dem nach einer Woche pen über den Zwischenbericht veröffentlicht wurden. In seiner der synodalen Arbeit vorgelegten Zwischenbericht (Relatio Schlussansprache zur Synode präsentierte Papst Franziskus post disceptationem). In letzerem finden sich Thesen, die auf dann eine Perspektive, die eine Art „via media“ andeutete. falsche Wege führen und nach der Auffassung von Mons. ga- ein wichtiges ereignis am Rande der Synode leitete das ein, decki von der lehre des von Papst Franziskus heiliggesproche- was ein italienischer Journalist als die „götterdämmerung“ ein- nen Papstes Johannes Pauls II. abweichen. gott sei Dank wur- flussreicher Theologen bezeichnete2. Da sagte Kardinal Walter de der Zwischenbericht in den zehn nachfolgenden Arbeits- Kasper vor drei Zeugen in das ihm hingehaltene Mikrofon ei- gruppen der Synodenväter gründlich zerpflückt, und der end- nes Journalisten, dass man die afrikanischen Bischöfe zu einer bericht der Vorsynode vom 18. Oktober ist wesentlich ausge- wichtigen Frage der christlichen Moral am besten ignorieren wogener (Relatio synodi). solle. Sie hätten keine Ahnung davon. Als dann das Interview veröffentlicht wurde, behauptete der Kardinal, er würde nie- mals solche Dinge über Afrikaner sagen. Dann aber stellte der IMPReSSUM erfahrene katholische Journalist die Tonbandaufnahme ins Verleger: Internet. Daraufhin konnte der Kardinal das gesagte nicht mehr Fördergemeinschaft Theologisches e.V., Köln leugnen und beklagte sich, er hätte die Veröffentlichung nicht 3 Herausgeber: autorisiert . Papst Franziskus reagierte prompt und ernannte ei- Prof. Dr. Manfred Hauke, Via Roncaccio 7, cH-6900 lugano nen Kardinal aus Südafrika (Napier) noch zusätzlich in die e-mail: [email protected] gruppe, welche die Öffentlichkeit über die vorläufigen ergeb- Redakteur im Sinne des Pressegesetzes von Nordrhein-Westfalen: nisse der Synode informierte. Prof. Dr. Johannes Stöhr, Humboldtstr. 44, D-50676 Köln Der Vorfall sei eigens erwähnt, weil einflussreiche Kreise Nicht alle Deutungen und Meinungsäußerungen in unserer Zeit - gerade Kardinal Kasper in den Vordergrund der medialen Auf- schrift entsprechen immer und in jedem Fall den Auffassungen merksamkeit geschoben haben. Kardinal Kasper möchte, dass des Herausgebers. Briefe an den Herausgeber können leider nur eheleute, deren erste ehe noch besteht, gegebenenfalls noch ei- in Aus nahmefällen beantwortet werden. ne zweite ehe eingehen können und dann die Kommunion erscheinungsweise: in der Regel mindestens zweimonatlich, sonst empfangen. Diese Auffassung hat Kasper in einem gemeinsam monatlich. mit den erzbischöfen Karl Lehmann und Oskar Saier verfass - ten Hirtenbrief der Oberrheinischen Bischöfe schon 1993 geäu- Internetseite: www.theologisches.net ßert; sie wurde aber von der Kongregation für die glaubensleh- Produktion: verlag nova & vetera e.K., estermannstr. 71, 53117 Bonn Telefon 0228 – 9675676, Telefax: 0228 – 676209 1 email: [email protected] Vgl. BeNeDIKT XVI., Ansprache bei der Begegnung mit dem Klerus der Diözese Rom, 14. Februar 2013; deutsche Übersetzung auf Für Ihre Spenden aus dem In- und Ausland nutzen Sie bitte das www.vatican.va (Zugang am 23.10.2014): „Wir wissen, daß dieses Konto der „Fördergemeinschaft Theologisches“ e.V.: Konzil der Medien allen zugänglich war. es war also das vorherr- schende, das sich stärker ausgewirkt und viel Unheil, viele Proble- IBAN DE51 3706 0193 0025 8980 10 me, wirklich viel elend herbeigeführt hat: geschlossene Seminare, Pax-Bank, BIC-Code: GENODEDIPAX geschlossene Klöster, banalisierte liturgie … und das wahre Konzil hatte Schwierigkeiten, umgesetzt, verwirklicht zu werden; das vir- Als gemeinnütziger Verein im Sinne der Abgabenordnung sind wir auf tuelle Konzil war stärker als das wirkliche Konzil”. Ihre Jahresspende von mindestens 25 Euro angewiesen und bedanken 2 uns im voraus herzlich dafür. Ihr Spendenbetrag ist steuerlich gegen TOSATTI, Marco, Götterdämmerung di teologi al Sinodo, in: la Stam- Zahlungsnachweis berücksichtigungsfähig. Bei Beiträgen von mehr als pa, 17. Oktober 2014 (www.lastampa.it; Zugang am 23.10.2014). 3 100 Euro erhalten Sie unaufgefordert eine gesonderte Spendenquittung. Vgl. beispielsweise die Berichterstattung auf www.kath.net,
Recommended publications
  • Relationship Between Church and State, Canon Law and Civil Law: Problems and Prospects
    IUSTITIA Vol. 9, No. 1 (June 2018) Page: 11-50 RELATIONSHIP BETWEEN CHURCH AND STATE, CANON LAW AND CIVIL LAW: PROBLEMS AND PROSPECTS Paul Pallatir First of all the author examines the Lateran Pacts between the Holy See and the Italian State which constitutes the foundation for the relationship between the Catholic Church and the State even in modern times. Then an overview of the teaching of Vatican II on the autonomy and independence of the Church and civil society in their respective fields is presented, indicating the possibility and manner of observing canon law in democratic, theocratic, confessional, secular, atheistic or totalitarian states. After attempting a compendium of the canons on the theme, the final sections are dedicated to highlight the principles and directives provided by the Codes of canon law regarding the relationship between canon law and civil law, followed by the exemplification of three particular themes: marriage, temporal goods of the Church and penal law. 1. Introduction The Christian faithful, including cardinals, bishops, priests, religious and lay people, are at the same time members of the Church and citizens of a nation. Hence their life and activities are regulated by two orders, canonical and civil, deriving rights and obligations from both. Hence the peaceful life of Christian citizens in any country depends on the harmonious and equilibrated application of canon law and civil Prof. Paul Pallath holds doctorate in Eastern canon law from the Pontifical Oriental Institute in Rome and in Latin canon law from the Pontifical Lateran University. From 1995 to 2011 he rendered service as an official of the Congregation for Divine Worship and the Discipline of the Sacraments and then for two years as an official of the Tribunal of the Roman Rota.
    [Show full text]
  • Rottenburger Jahrbuch Für Kirchengeschichte
    Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte Rottenburger Im Jahr 1907 versuchte der Vatikan mit dem Dekret „Lamentabili“ und der Enzy- Rottenburger klika „Pascendi“ moderne Denkansätze in der katholischen Theologie zu unter- Jahrbuch für binden. Ausgehend von diesen zentra- len Dokumenten zeichnen die Beiträge Kirchengeschichte im neuen Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte die Entwicklung der Zensur Kontrolle von Wissen durch Kirche und Staat im neuzeitlichen Europa nach. abweichender Meinungen Aktuelle Forschungsergebnisse zur rö- mischen Inquisition und Indexkongre- durch Kirche und Staat gation werden aufgegriffen. Ein besonderes Augenmerk legen die Beiträge auf den Modernismusstreit in- nerhalb der katholischen Kirche. Ein ei- gener Abschnitt ist den „Modernisten“ der Diözese Rottenburg gewidmet. 2009 Geschichtsverein der Diözese 28 Rottenburg-Stuttgart Thorbecke Band 28 | 2009 ISBN 978-3-7995-6378-9 ISSN 0722-7531 7 8 3 7 9 9 5 6 3 7 rjkg28_cover.indd 1 05.05.11 16:52 63789_rjkg28_s1_4.qxd:Titelei_RJKG_25 02.05.2011 8:36 Uhr Seite 1 Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte Band 28 · 2009 63789_rjkg28_s1_4.qxd:Titelei_RJKG_25 02.05.2011 8:36 Uhr Seite 2 63789_rjkg28_s1_4.qxd:Titelei_RJKG_25 02.05.2011 8:36 Uhr Seite 3 Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte Band 28 · 2009 Herausgegeben vom Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart Jan Thorbecke Verlag 63789_rjkg28_s1_4.qxd:Titelei_RJKG_25 02.05.2011 8:36 Uhr Seite 4 Bei unverlangt eingehenden Rezensionsexemplaren kann keine Gewähr für Besprechung und Rücksendung übernommen werden. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2011 by Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern www.thorbecke.de · [email protected] Alle Rechte vorbehalten.
    [Show full text]
  • Katholisches Wort in Die Zeit 44. Jahr November 2013
    Rektor Prof. Dr. Josef Kreiml: Revolution oder Kontinuität? 310 Bernhard Mihm, Stadtrat a.D.: Warum ich mich für Bischof Tebartz-van Elst einsetze 316 Prof. Dr. Konrad Löw: 75 Jahre danach 320 Katholisches Wort in die Zeit 44. Jahr November 2013 DER FELS 11/2013 305 „Wir sind an den Fragen dran“, stellte den ZDK-Präsidenten Liebe Leser, nicht zufrieden. Er hatte vor ei- ner „Kultur der Folgenlosigkeit“ ist Papst Franziskus ein „Re- gewarnt. Unter den 300 Teilneh- volutionär“, ein „Tabubrecher“, mern waren auch 35 Bischöfe. der in einem „historischen“ Konnte denn kein Verantwor- Kurswechsel den bekannten „Re- tungsträger darstellen, dass die formwünschen“ entgegenkommt? geltende Ehelehre der Kirche im INHALT Medienvertreter, Funktionäre Einklang mit der Botschaft Jesu von Laiengremien überschüt- steht und dass auch Barmher- Raymund Fobes: ten den Papst mit Lob, um ihn in zigkeit gegenüber den Kindern Der christliche Glaube – ihrem Sinn uminterpretieren zu und dem verlassenen Ehepart- Sauerteig für die Welt .........................307 können. Das Schlüsselwort heißt ner gilt, der an der Ehe festhal- Barmherzigkeit. Den Anlass für ten möchte? Rektor Prof. Dr. Josef Kreiml: die Strategie der Uminterpretati- Revolution oder Kontinuität? ................310 Die Verantwortungsträger der on liefert ein Interview in der Je- Kirche fürchten die Medien. Prof. Dr. Alois Epple: suitenzeitschrift „La Civilta Cat- Norbert Bolz hat in einem Inter- Credo Carnis Resurrectionem ............314 tolica“ mit Papst Franziskus. Die view (Tagespost 14.3.13) erklärt: zitierte Stelle lautet: „Wir kön- „Die meisten Medienvertreter Heinz Froitzheim: nen uns nicht nur mit der Frage bieten der katholischen Kirche Reformer und Wegbereiter in der Kirche: um die Abtreibung befassen, mit Niels Stensen 1638 -1686 ..................315 eine Art Deal an: Ihr könnt eu- homosexueller Ehe, mit den Ver- ch aus dem Sumpf der Skandale Bernhard Mihm, Stadtrat a.D.: hütungsmethoden“.
    [Show full text]
  • Rottenburger Jahrbuch Für Kirchengeschichte Ihr Amts- Und Kirchenverständnis in Ze- Remonien, Gesten, Porträts Und Bauten Repräsentiert
    Schon die Päpste der Vormoderne haben Jahrbuch für Kirchengeschichte Rottenburger ihr Amts- und Kirchenverständnis in Ze- remonien, Gesten, Porträts und Bauten repräsentiert. Mit dem Aufkommen der Massenmedien seit dem 19. Jahrhundert wird es breiten Bevölkerungsschichten möglich, sich über Zeitungen, Flugblät- ter, Bilder und schließlich in Film und Fernsehen zu informieren. Auch die katholische Kirche nutzt die neuen Medien. Spätestens seit dem Pontifikat Rottenburger Pius’ IX. (1846–1878) wird diese Inszenie- rung massenwirksam und zielt auf eine Jahrbuch für Mobilisierung der Katholiken in aller Welt. Angeregt von den neueren histo- Kirchengeschichte rischen Kulturwissenschaften, in denen Fragen der Inszenierung, der Medialisie- rung, der symbolischen Kommunikation Die Inszenierung des und überhaupt der „visual history“ eine modernen Papsttums. große Rolle spielen, analysieren die Bei- träge des Bandes die Inszenierung des Von Pius IX. bis Franziskus modernen Papsttums bis hin zu Papst Franziskus. Beiträge zur Geschichte der Comburg in Mittelalter und Neuzeit sowie zu den Gründungsdokumenten der Diözese Rottenburg ergänzen den Band, der von einem umfangreichen Rezensionsteil beschlossen wird. 2017Geschichtsverein der Diözese 36 Rottenburg-Stuttgart WWW.THORBECKE.DE HERGESTELLT IN DEUTSCHLAND ISSN 0722-7531 Thorbecke Band 36 | 2017 63864_cover.indd Alle Seiten 27.02.18 10:22 Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte Band 36 · 2017 Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte Band 36 · 2017 Herausgegeben vom Geschichtsverein der Diözese
    [Show full text]
  • Bibliographie Zur Deutschsprachigen
    li B I B L I O G R A F I E D E U T S C H S P R A C H I G E L I T E R A T U R M A R I O L O G I E U N D M A R I E N V E R E H R U N G Stand: 8. Juni 2021, 160 S., ca. 3.200 Titel Obiges Bild zeigt einen Kupferstich von 1648, das Frontinspiz der ersten großen Bibliografie zur Marienliteratur, verfasst vom italienischen Theologen Ippolito Marracci (1612-1675) in Rom. Vergleichbares hat es danach lange nicht gegeben. Seit 1950 werden mariologische Beiträge von der Theologischen Fakultät „Marianum“ in Rom in regelmäßigen Abständen akribisch zusammengestellt und als „Bibliografia mariana“ in jeweils mehrere Jahre umfassende Bänden veröffentlicht, anfangs unter Leitung von Giuseppe M. Besutti OSM (+ 1994), Ermanno M. Toniolo (bis 1998), heute von Servano M. Danieli. Es erschienen bis 2019 sechzehn Bände über internationale mariologische Arbeiten auch deutscher Provenienz (seit 1948, Buchtitel und Zeitschriftenartikel). Diese Bibliografie kann unter http://www.culturamariana.com/BibliografiaMariana/BibliografiaMar.htm im Internet bandweise heruntergeladen werden. Mariologisch-marianische Veröffentlichungen aus Deutschland bis 1647 bietet das erwähnte Werk Marraccis; „Bibliotheca mariana alphabetico ordine digesta“ (Edizioni AMI, Roma 2005, 992 S.). Sie listet die marianischen Werke des Mittelalters und der frühen Neuzeit auf, darunter die Werke von 296 Autoren deutscher Herkunft, zumeist in lateinischer Sprache verfasst. 1987 legte Martina Instinsky- Anrich eine 178 Seiten starke Broschüre „Deutschsprachige Marianische Literatur 1945-1987“ vor (hg. vom IMAK, Kevelaer, nur Buchtitel). Die hier gebotene Bibliografie versteht sich als Ergänzung, da sie versucht, die deutschsprachigen Titel seit dem 17.
    [Show full text]
  • FELS Okt 04 Pf.Indd
    Papst Benedikt XVI.: „Unsere Sendung verlangt vollkommene Treue“ Schluss 275 Prof. Dr. Hubert Gindert: „Stark im Kampf am Tag des Herrn“ Das geistliche Erbe von Erzbischof Dyba 279 Prälat Dr. Wilhelm Imkamp: Ist Jesus politikverdrossen? 285 Katholisches Wort in die Zeit 40. Jahr Oktober 2009 DER FELS 10/2009 273 Am 19.06. hat Papst Benedikt den Brief „Unsere Sendung ver- langt vollkommene Treue“ an die Liebe Leser, Priester mit der Aufforderung zu einer geistlichen Erneuerung ge- Wer nach Urlaub und Ferien mit richtet. Wenn die Priester dieses neuem Schwung in die Normalität Anliegen aufgreifen, wird auch seiner Berufung zurückgekehrt ist, eine religiöse Erneuerung in den sollte sich nicht einfl üstern las- Pfarrgemeinden stattfi nden. INHALT sen: Mach dir keine Illusionen. Der Widersacher hat noch ei- Das Leben geht seinen gewohnten nen Einwand parat: Was kannst Trott. Es ändert sich nichts. du schon mit deinen geringen Die kleinen und großen Helden Fähigkeiten in dieser Welt aus- des Alltags beweisen das Gegen- richten? Vor der gleichen Frage Papst Benedikt XVI.: teil: Pfarrer, die mehrere Gemein- standen auch einmal Benedikt, „Unsere Sendung verlangt vollkommene den betreuen und keine Büro- Franz von Assisi, Ignatius von Treue“ Schluss .....................................275 stunden kennen, Mütter, die ihre Loyola, Theresa von Kalkutta kleinen Kinder selber aufziehen, usw. In der Zeit Ludwig XIV. gab Prof. Dr. Hubert Gindert: obwohl sie sich deshalb fi nanziell es den Kanzelredner Bossuet. Er „Stark im Kampf am Tag des Herrn“ war berühmt wegen seiner Rheto- Erinnerung an das geistliche Erbe einschränken müssen. von Erzbischof Dyba ............................279 Wer seinen Lebensstil ändern rik. Die Menschen bewunderten will, sieht sich mit mächtigen ihn wegen seiner geschliffenen „Alles aus Liebe zu Gott“ Einwänden konfrontiert: Es gibt Sprache.
    [Show full text]
  • Between God and Man    
    BETWEEN GOD AND MAN Thomas F. X. Noble University of Notre Dame Paul Dutton Simon Fraser University Geoffrey Koziol University of California, Berkeley Carol Lansing University of California at Santa Barbara Barbara H. Rosenwein Loyola University of Chicago Pope Innocent III BETWEEN GOD AND MAN Six Sermons on the Priestly Office Translated with an Introduction by Corinne J. Vause and †Frank C. Gardiner and a Foreword by James M. Powell The Catholic University of America Press Washington, D.C. Copyright © The Catholic University of America Press All rights reserved The paper used in this publication meets the minimum requirements of American National Standards for Information Science—Permanence of Paper for Printed Library materials, .-. ∞ Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Innocent III, Pope, or –. [Sermones de diversis. English] Between God and man : six sermons on the priestly office / translated with an introduction by Corinne J. Vause and Frank C. Gardiner ; and a foreword by James M. Powell.— st ed. p. cm. — (Medieval texts in translation) Includes bibliographical references and index. --- (pbk. : alk. paper) . Clergy—Office—Sermons—Early works to . Catholic Church—Sermons—Early works to . Sermons, Latin—Early works to . Sermons, Latin— Translations into English. I. Vause, Corinne J., – II. Gardiner, F. C. III. Title. IV. Series. ’.—dc CONTENTS Foreword, by James M. Powell / vii Introduction / xiii . Letter to Arnald / . In Council of Priests / . On the Consecration of the Supreme Pontiff / . On the First Anniversary / . On the Consecration of Pontiffs / . Convening the Fourth General Council of the Lateran / . In Synod / / Endnotes / Bibliography / Index of Modern Authors / Scriptural Index / vi FOREWORD James M.
    [Show full text]
  • Relationship Between Church and State, Canon Law and Civil
    IUSTITIA 10 Iustitia IUSTITIAVol. 9, No. 1 (June 2018) Vol.Page: 9, 11 No.0 1 (June 2018) Having dealt with The Roman Pontiff and the Religious Institutes in the Page: 110 first part (see, Iustitia, Vol. 8/2 [2017] pp. 193-216) of her article “The Hierarchical Authorities of the Church and the Religious Institutes” in RELATIONSHIP BETWEEN CHURCH AND STATE, this second part Rosmin discusses Patriarch as the Hierarchical Authority RELATIONSHIP BETWEEN CHURCH AND STATE, of the Institutes of Consecrated Life. This article presents in a systematic CANON LAW AND CIVIL LAW: PROBLEMS AND CANON LAW AND CIVIL LAW: PROBLEMS AND order the various aspects of the relationship of religious institutes and PROSPECTS their members to the patriarch/major archbishop, to the eparchial PROSPECTS bishop and to other local hierarchs, as envisaged in the canons of ∗ CCEO comparing it with the norms of CIC. She concludes by stating, Paul Pallath Paul Pallath∗ “while these canons affirm the rightful autonomy of every religious institute, they also clearly articulate the areas in which hierarchical First of all the author examines the Lateran Pacts between the Holy See Firstand ofthe all Italianthe author State examines which theconstitutes Lateran Pacts the betweenfoundation the Holyfor Seethe authorities can rightfully intervene in the life and mission of these andrelat ionshipthe Italian between State the Catholicwhich constitutes Church and the the Statefoundation even in formodern the institutes. Consequently, by properly understanding and applying relattimes.ionship
    [Show full text]
  • This Thesis Has Been Submitted in Fulfilment of the Requirements for a Postgraduate Degree (E.G
    This thesis has been submitted in fulfilment of the requirements for a postgraduate degree (e.g. PhD, MPhil, DClinPsychol) at the University of Edinburgh. Please note the following terms and conditions of use: This work is protected by copyright and other intellectual property rights, which are retained by the thesis author, unless otherwise stated. A copy can be downloaded for personal non-commercial research or study, without prior permission or charge. This thesis cannot be reproduced or quoted extensively from without first obtaining permission in writing from the author. The content must not be changed in any way or sold commercially in any format or medium without the formal permission of the author. When referring to this work, full bibliographic details including the author, title, awarding institution and date of the thesis must be given. The ‘Awakening movement’ in early nineteenth-century Germany: The making of a modern and orthodox Protestantism By Andrew Alan Kloes Doctor of Philosophy The University of Edinburgh 2015 2 Declarations I, Andrew Alan Kloes, hereby certify that this thesis has been written by me; that it is the record of work carried out by me; and that it has not been submitted in any previous application for a higher degree. In compliance with university regulations for the assessment of research degrees, I acknowledge that some of the contents of this thesis, totaling less than 5,000 words in total, appear in the following journal articles that have been previously published or that are scheduled for publication.
    [Show full text]
  • Katholische Monatsschrift Begründet Von Wilhelm Schamoni
    G 6892 THEOLOGISCHES Katholische Monatsschrift Begründet von Wilhelm Schamoni Jahrgang 43, Nr. 03/04 März/April 2013 INHALT Walter Hoeres Manfred Hauke Seltsame Inkompetenz 175 Editorial 90 Johannes Stöhr Harm Klueting Die Lehre von Gott dem Einen und Dreieinen. Zur Vorrangstel- „Tu es Petrus, et super hanc petram aedificabo ecclesiam meam, lung und Systematik 177 et portae inferi non praevalebunt adversus eam“. Das Pontifikat Inge M. Thürkauf Benedikts XVI. (2005-2013) 91 Die Neue Weltordnung – politisch korrekt oder Verschwörungs- Steffen Köhler theorie? 199 Im Anfang war die Tat. Über die Handlungen eines Wortgewal- Johannes Stöhr tigen 119 Gottesslob und Menschenrücksichten? Randnotizen zum Vorab- Steffen Köhler druck des neuen Gebet- und Gesangsbuches 207 Ratzingers Förster-Nietzsche. Halbzeit bei der Edition von Jo- seph Ratzingers „Gesammelten Schriften“ 123 BUCHVORSTELLUNGEN Christoph Blath Manfred Hauke „Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdi- „Kernhafte Gebete und seelenvolle Lieder“ – eine hilfreiche Er gän - sche“ (Kol 3,2). Kritische Überlegungen zum Hedonismus 129 zung zum „Gotteslob“ (Adoremus. Anbetung – Lobpreis – Dank) 212 Impressum 143 Manfred Hauke Ciril Rütsche (Stefan Wirth, Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Die Stimme des Gewissens bei Sigmund Freud und Dietrich Band 8) 214 von Hildebrand 145 Felizitas Küble Zwischen Jubelstimmung und Verriss: Fairness für Papst Fran- ziskus! 159 MANFRED HAUKE Walter Hoeres Schöpfung als Lobgesang. Grundzüge franziskanischer Spiri tua - Editorial lität 163 Am 11. Februar gab Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt Robert Nęcek bekannt. Dieser unerwartete Schritt hat vielfach Betroffenheit Dialog als Quelle zum Verständnis 171 ausgelöst. Das fast achtjährige Pontifikat von Joseph Ratzinger (2005-2013) war eine einzigartige Gelegenheit gerade auch für die katholischen Christen des deutschen Sprachraumes, ihren Glauben und ihre Beziehung zur Cathedra des hl.
    [Show full text]
  • Schrein Des Heiligen Ulrich Erhoben
    8./9. Juli 2017 / Nr. 27 www.katholische-sonntagszeitung.de Einzelverkaufspreis 2,40 Euro, 6070 Mit der SonntagsZeitung Nicht länger oberster Spiel auf der durch Westpolen Hüter der Glaubenslehre Freilichtbühne Statuen des heiligen Papstes Johan- Kardinal Gerhard Müller (Foto: KNA) Unter der Regie von Karl Mül- nes Paul II. (Foto: bc) ndet man in ist als Präfekt der Glaubenskongrega- ler-Hindelang (Foto: Jais) und Polen zuhauf, wie auf der Sonntags- tion abgelöst worden. Grund ist die Christian Schönfelder kommt das Zeitungs-Leserreise zu sehen war. Umsetzung der Regelung, dass eater „Die Anstifter“ auf die Steingadener Diese hier steht neben seinem Ge- Amtszeiten auf fünf Jahre be- Freilichtbühne. Es geht um Bischof Norbert von burtshaus in Wadowice. Seite 31 grenzt werden sollen. Seite 6 Xanten. Seite 18 Vor allem … Schrein des heiligen Liebe Leserin, lieber Leser Ulrich erhoben ekunden nach Verkündigung Sdes Abstimmungsergebnisses ischof Konrad Zdarsa zieht in zur „Ehe für alle“ waren im Bun- einer Prozession mit dem Ulrichs- destag drei laute Knalle zu hören. B Auf die Fraktionsmitglieder der schrein segnend durch die Basilika Grünen ging rund um den Platz Sankt Ulrich und Afra. Mit der Erhe- des Abgeordneten Volker Beck ein bung der Reliquien des Bistumsheili- bunter Konfetti-Regen nieder. gen aus der Krypta hat die Ulrichswo- Viele sehen die „Ehe für alle“ che, in der Gläubige aus der ganzen als Lebenswerk des bekennenden Homosexuellen. Diözese nach Augsburg kommen, Bundestagspräsident Norbert begonnen. Seite 13 Lammert war von den Konfet- ti-Kanonen wenig begeistert. Diese Aktion sei völlig „unan- gemessen“. Wer dafür verant- wortlich sei, mache sich der Al- bernheit verdächtig, schimpfte er.
    [Show full text]
  • Tu Es Petrus. the Ponitificate of Benedict XVI (2005-2013)
    CZY SYN CZ£OWIECZY ZNAJDZIE WIARÊ NA ZIEMI, GDY PRZYJDZIE? 125 TEOLOGIA I MORALNOÆ NUMER 1(13), 2013 HARM KLUETING Universität zu Köln, Université de Fribourg Tu es Petrus. Das Pontifikat Benedikts XVI. (2005-2013) Tu es Petrus. The Ponitificate of Benedict XVI (2005-2013) I. EIN VORMITTAG IM CAMPO SANTO Es ist mir unmöglich, diesen kirchengeschichtlichen Rückblick auf das Pon- tifikat Benedikts XVI. ohne eine persönliche, ja gleichsam private Rückerinne- rung zu beginnen. Bis April 2004 hatte ich keine persönliche Beziehung zu dem damaligen Präfekten der Glaubenskongregation in Rom, Joseph Kardinal Ra- tzinger. Ich hatte die 1998 erschienene Autobiographie gelesen1 und darin etli- che Stellen angestrichen. Ich kannte das erste Gesprächsbuch mit Peter Seewald, „Salz der Erde“, von 19962 und das Buch „Fest des Glaubens“,3 das ich in der dritten Auflage von 1993 besaß – auch dieses mit vielen Anstreichungen – ; ge- lesen hatte ich auch die Aufsatzsammlung „Weggemeinschaft des Glaubens“.4 Auch kannte ich die Eschatologie.5 Nicht gelesen hatte ich sein damals wohl im- mer noch bekanntestes Werk „Einführung in das Christentum“.6 Aber ich kannte die unter seiner Verantwortung entstandene Erklärung der Kongregation für die 1 J. Ratzinger, Kardinal, Aus meinem Leben. Erinnerungen (1927-1977), Stuttgart 1998. 2 Idem, Salz der Erde. Christentum und katholische Kirche an der Jahrhundertwende. Ein Gespräch mit Peter Seewald, Stuttgart 1996. Heute bekannter ist: Benedikt XVI, Licht der Welt. Der Papst, die Kirche und die Zeichen der Zeit. Ein Gespräch mit Peter Seewald, Freiburg (Brsg.) 2010. 3 Idem, Das Fest des Glaubens. Versuche zur Theologie des Glaubens, Einsiedeln 1981, 3. Aufl. 1993.
    [Show full text]