Johann Strauß, Sohn (1825–1899)

Bis zum op. 66 firmiert der Komponist als Johann Strauß (Sohn), danach fällt die Ergänzung weg.

[op. 14] Serben-Quadrille [...] Seiner Erlaucht dem Fürsten M. M. Obrénovits ehrfurchtsoll gewidmet. Wien, Mechetti, Pl.-Nr. 4102 [1846]. 7 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Kräftig blau eingefärbte Titelei im prächtigen Passepartout (v. a. mit Blumenmotiven). Generell schwach fleckig.

[op. 27] Die Sanguiniker. Wien, Müller, Pl.-Nr. 151 [1846]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Fast Format füllende Titelillustration: Parklandschaft, im Vordergrund unter einem Baldachin sitzt eine kleine Gesellschaft (2 Paare und 2 Herren, der eine Gitarre spielend); am Weg nach hinten am Hang zielt ein kleiner Amor auf die kleine Gruppe. Auf der letzten unbedruckten Seite befinden sich zeitgenöss. hs. Eintragungen. Letztes Bl. gelöst; am rechten Rand Schaden mit kleiner Fehlstelle (Druckbereich nicht berührt). Allgemein deutliche Lagerspuren, Wendestellen.

[op. 35] Industrie-Quadrille. Wien, Müller, Pl.-Nr. 249 [1847]. 7 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Aufwändig gestaltete Titelseite: Portal mit drapiertem Teppich (hier der Titel einbeschrieben), Blick in eine großen Saal (Vordergrund mit Springbrunnen, zahlreiche Tanzpaare angedeutet.

[op. 66] D’Waldbuama. Die Waldbuben. Walzer im Ländlerstyl. Wien, Mechetti, Pl.-Nr. 4390 [1849]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Blau eingefärbte, zeilenweise mit Verzierungen hinterlegte Titelei, am oberen Rand mit einer zart ausgeführten Vignette ergänzt: Drei „Waldbuben“ klettern auf einem Baum. Titelseite schwach fleckig, sonst sehr gut.

[op. 71] Künstler-Quadrille. Wien, Mechetti, Pl.-Nr. 4432 [1850]. 7 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Über der Titelei eine lorbeerbekrönte Frauenbüste, darunter Malerpalette und Leier.

[op. 95] . Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11374 [1851]. 10 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Über der Titelei wurden geschlungene Ranken drapiert, in die drei Medaillons mit „idyllischen” Szenen einbeschrieben sind (lesender Jüngling beobachtet junge Bäuerin beim Ernten, drei Kleinkinder mit Angel spielend und träumende Bäuerin auf dem Feld).

[op. 97] Gambrinus-Tänze. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11379 [1851]. 10 S. in Stich, querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite schwach stockfleckig.

[op. 99] Frauenkäferln. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11385 [1851]. 10 S. in Stich, querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite etwas bestaubt. Letztes unbedrucktes Bl. fehlt. [op. 100] Vöslauer . Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11388 [1852]. 3 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Gutes Exemplar.

[op. 110] Electro-magnetische Polka [...] den Herren Hörern der Technik in Wien achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11505 [1852]. 3 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Farbiges Besitzetikett mit Initialen. Knitterspuren. Mehrere Papierschäden hinterlegt (Druckbereich nicht betroffen).

[op. 117] Annen-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11529 [1852]. 3 S. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Schwach fleckig; Falz des Doppelblattes brüchig.

Idem. – Jeweils eine Quer- und Längsfaltung (hier etwas brüchig). Mehrfach hinterlegte Einrisse (Druckbereich nicht betroffen).

[op. 131] Wiener Punch-Lieder. Motto von M. G. Saphir: „Um des Lebens rohen Teig zu salzen, Lasst uns lieben, singen, trinken, walzen!“ [...] M. G. Saphir achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11584 [1853]. 10 S. in Stich (Titel in Lithographie). Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. In der Mitte der Titelseite: Figur des Hanswurst; unterer Seitenbereich mit hübschem Zierwerk (Blumenmotive). Kleiner Stempel eines ungarischen Kommissionärs. Selten erste Haarrisse. Letztes unbedrucktes Blatt fehlt.

Idem. – Etwas späterer Abzug (mehr Haarrisse). Titelseite etwas fleckig.

[op. 132] Veilchen-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11587 [1853]. 3 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite (oben mit Veilchen-Vignette) gebräunt. Falz ziemlich schadhaft, hier und am unteren Rand Fehlstellen hinterlegt bzw. ergänzt. Druckbereich nicht berührt.

Idem. – Großer blasser Wasserfleck. Drei verschiedene ungarische Stempel. Dennoch etwas besseres Exemplar als vorstehend.

[op. 136] Vermälungs-Toaste. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11601 [1853]. 10 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Hübsche Titeleinrahmung mit etwas Rankenwerk (einbeschrieben drei musizierende und ein trinkender Putti). Über dem Titel die Widmung: Seiner königlichen Hoheit Prinz Albert von Sachsen (gekröntes Wappen eingefügt).

Idem. – für Klavier zu vier Händen. – Ibid., Pl.-Nr. 11602 [1853]. 15 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe dieser Fassung mit gleicher Titelseite wie die zweihändige Ausgabe. Insgesamt schwach stockfleckig.

[op. 137] Neuhauser-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11605 [1853]. 5 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Plastische Darstellung eines größeren Gebäudes (wohl Neuhausen) als Vignette auf der Titelseite. Notenteil etwas fleckig. Zeitgenöss. hs. Besitzvermerk; kleines farbiges Besitzetikett mit Initialen. [op. 141] Wellen und Wogen. Walzer. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11637 [1854]. 14 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Hübsche Titelillustration mit zwei einbeschriebenen Seestücken (links „Wellen“ mit Segelschiff, rechts „Wogen“ mit Segelboot in Seenot). Schönes Expl. mit nachgefertigtem Papierumschlag.

[op. 144] La Viennoises. Polka-Mazurka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11654 [1854]. 3 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Schäden im unteren Bereich fachmännisch hinterlegt bzw. ergänzt (Druckbereich nicht betroffen). Notenteil stellenweise etwas blass.

[op. 151] Elisen-Polka (Polka française). Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11679 [1854]. 3 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Prägestempel und Stempel zweier Musikhandlungen in Innsbruck. Ganz schwach stockfleckig im Randbereich (Druckbereich nicht betroffen).

[op. 154] Myrthen-Kränze. Walzer zur allerhöchsten Vermälungsfeier Seiner k. k. apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I. mit Jhrer königlichen Hoheit der Herzogin Elisabeth von Bayern. [...] Zum ersten Male aufgeführt bei dem allerh. Vermälungs-Festball am 27. April 1854 im grossen Ceremoniensaal der k. k. Hofburg. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11691 [1854]. 14 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. J. Strauss’ Beitrag zur Vermählung zwischen dem österreichischen Kaiser und der durch die Filmschnulzen legendär gewordenen „Sissy“. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Über dem Titel: Zwei schwebende Engel, jeweils einen Kranz einander entgegenstreckend (linke Figur durch Randschaden teilweise unvollst.). Erste 4 Bll. etwas fleckig.

[op. 156] Napoleon-Marsch [...] Seiner Majestät Napoleon III. Kaiser von Frankreich in tiefster Ehrfurcht gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11698 [1854]. 3 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelei umrankt, oben kaiserliches Wappen. Titelseite leicht fleckig. Zwei unbedeutende Einrisse hinterlegt (1. Bl., Falz).

[op. 159] Schnellpost-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11710 [1855]. 6 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titel mit Blumenornamenten eingefasst, links oben der Götterbote, der einer vor ihm fliegenden Taube mit einem Brief im Schnabel den Weg weist. Äußeres Doppelbl. stellenweise gering stockfleckig und am Falz angerissen.

Idem. – Farbiges Etikett mit Initialen eines Vorbesitzers. Titelbl. etwas beschmutzt (Titelill. dadurch beeinträchtigt); unterer Rand und Falz hinterlegt. Notenteil schwach fleckig. Lagerungsspuren.

[op. 161] Panacea-Klänge [...] den Herren Hörern der Medizin an der Hoch-Schule zu Wien achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11721 [1855]. 11 S. in Stich, querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Gestochener Titel mit aufwändigem Zierrat (Blumenmotive). Äußeres Doppelbl. am Falz vollst. gerissen (ohne Folgeschäden). Sonst sehr gutes Expl.

[op. 163] . Walzer [...] den Herren Hörern der Rechte an der Hoch-Schule zu Wien achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11727 [1855]. 10 S. in Stich, querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite und S. 10 etwas fleckig. Wendespuren. Einrisse des Titelbl. unten hinterlegt, Reparatur am Falz (Druckbereich nicht betroffen).

[op. 175] Erhöhte Pulse. Walzer [...] den Herren Hörern der Medicin an der Hoch-Schule zu Wien achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11799 [1856]. 11 S. in Stich, querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Gestochene Titelseite (reichlich Blumen- und Pflanzenmotive, dazwischen acht Genien, die musikalisch oder medizinisch tätig sind). Allgemein etwas gebräunt; am Bund mit transparentem Klebestreifen.

[op. 177] Juristen-Ball-Tänze [...] den Herren Hörern der Rechte an der Hoch-Schule ui Wien achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11811 [1856]. 11 S. in Stich, querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit fein gearbeitetem Passepartout (oval gebogenes Rankenwerk). Zeitgenöss. hs. Besitzvermerk. Blasser, größerer Wasserleck (sich durch das ganze Heft ziehend).

Idem. – vierhändig. – Jetzt mit leicht geänderter Widmung: ... an der Wiener Universität ... Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 14954 [1875]. 15 S. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen (auf der Titelseite wohl irrtümlich mit der Pl.-Nr. 11954 ausgewiesen). Die gestochene Titelseite ist dem Erstdruck für Klavier zu zwei Händen nachempfunden. Äußeres Doppelbl. am Falz vollst. gerissen (ohne Folgeschäden). Titelseite leicht bestaubt.

[op. 178] Sans-Souci-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11814 [1856]. 5 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Hübsche Titelillustration (Postkartengröße): Jüngling auf hohem Felsen ruhend, Blick in Flusslandschaft; darüber als Vision (?) ein Schloss schwebend. Zeitgenöss. Besitzstempel (Initialen). Einliegendes Bl. mit unbedeutende Randeinrissen.

[op. 188] Herzel-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11956 [1857]. 6 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Sehr hübsche Titelseite (im oberen Bereich vielfach verschlungener Blumenschmuck, in der Mitte drei verschlungene Kränze, darunter mehrere Herzen mit Pfeilen). Falz mit Papierstreifen verstärkt, inneres Doppelbl. eingeklebt.

[op. 190] Etwas Kleines. Polka française. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11992 [1857]. 3 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit ornamentalem ¾-Umrahmung. 2 unbedeutende Einrisse auf dem 2. Blatt hinterlegt (Druckbereich nicht betroffen).

Idem. – Leicht gebräunte Titelseite; Druckbild des Notenteils etwas weniger gut. 2 verblasste Wasserflecken.

[op. 191] Controversen. Walzer [...] Den Herren Hörern der Rechte an der Hoch-Schule zu Wien achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 11995 [1857]. 11 S. in Stich, querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit reicher Ornamentik, darin einbeschrieben zwei Medaillons mit „juristischen” Anspielungen. Titelbl. vollst. gelöst (ohne Folgeschäden). Generell schwach fleckig. Idem. – Erste Haarrisse im Notenteil erkennbar. Äußeres Doppelbl. am Falz vollst. gerissen. Außen generell Lagerungsspuren.

[op. 192] Wien, mein Sinn! Walzer. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12011 [1857]. 11 S. in Stich, querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit Panoramablick über die Donau auf das weit entfernte Wien (rechts Heiligenberg). Zeitgenöss. hs. Besitzvermerk. Sehr gutes Exemplar.

Idem. – Nahezu gleichwertig wie vorstehend,

[op. 196] Olga-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12060 [1857]. 6 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit oben abgedruckter Widmung: Ihrer kaiserlichen Hoheit der Frau Grossfürstin Olga, geborene Prinzessin von Baden. Fast frisches Expl.

Idem. – Titelbl. gebräunt und fleckig; dazu gehörendes letztes Bl. (unbedruckt) verloren. Sonst fast Format füllender, allerdings nahezu verblasster Wasserfleck.

Idem. – Etwas knapper beschnittenes Expl. Titelseite gebräunt. Letztes unbedrucktes Bl. fehlt. Am Rücken mit Papierstreifen verstärkt.

[op. 198] Alexandrinen-Polka. Polka française. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12079 [1858]. 6 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Hübsch verzierte Titelseite (Rahmen mit Blumenmotiven). Schönes Exemplar.

[op. 202] L’enfantillage. Zäpperl-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12100 [1858]. 3 S. in Stich, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit hübscher szenischer Darstellung (ca. Postkartengröße): Ländliche Szenerie mit spielenden Kindern im Vordergrund und einem Fernblick auf See und Gebirge. Prägestempel eines ungarischen Musikalienhändlers. Titelseite leicht fleckig; oben nahezu verblasster Wasserfleck.

[op. 205] Die Extravaganten. Walzer [...] den Herren Hörern der Rechte an der Hochschule in Wien achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12113 [1858]. 11 S. in Stich, querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit knorrigem Astwerk umrahmt. Gering fleckig; erste Haarrisse in den Druckplatten.

[op. 207]Cycloiden. Walzer [...] den Herren Hörern der Technik an der Hochschule in Wien achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12137 [1858]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit Technikmotiven (Leuchtturm, Schiff, Lokomotive, Zahnrad usw.). Schwach stockfleckig, aber insgesamt gutes Exemplar.

Idem. – Schönes Exemplar in etwas späterem Abzug (vereinzelte Plattenrisse). Am Rücken durch Papierstreifen verstärkt.

[op. 210] Abschied von St. Petersburg. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12207 [1859]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Auf der Titelseite eine schöne Vogelschau des Hafenbereichs von St. Petersburg. Generell leicht stockfleckig. [op. 211] Champagner-Polka (Musikalischer Scherz). Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12210 [1858, hier: um 1859]. 5 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Etwas späterer Abzug der Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. In die Titelei sind drei zechende Putti einbezogen, von denen einer gerade einen Pfropfen aus der Flasche fliegen lässt. Darüber die Widmung: Dem hochwohlgebornen Herrn Carl Freiherrn v. Bruck. Auf S. 6 befindet sich ein bis op. 222 reichendes Verlagsverzeichnis. Druckbild nicht sehr brillant.

[op. 217] La Favorite. Polka française. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12251 [1859]. 6 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Datierter hs. Besitzvermerk: 4. 4. [18]59. Titelseite mit Blumenschmuck und darin eingefügtes Medaillon: Sich zuprostendes Paar.

[op. 219] Auroraball-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12257 [1859]. 6 S. in Stich (Titel in Zinkographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit Amor auf einem zweispännigen Wagen aus der Sonne hervorpreschend. Wendespuren.

Idem. – Etwas späterer Abzug (einige kleine Plattenrisse); mit datiertem hs. Besitzvermerk: 18. 8. [18]67.

[op. 220] „Deutsche”. Walzer. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12281 [1859]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen (späterer Abzug mit Plattenrissen). Titelseiten mit mehreren Motiven: Mittelalterliche Burg (vermutlich am Rhein), Germania mit Schwert unter einer Eiche, bei ihr der österreichische (!) Doppelkopfadler. Hs. Besitzvermerk (vermutlich Ende 19. Jh.). Äußeres Doppelbl. am Falz vollst. gerissen (etwas rissig).

[op. 221] [...] den Herren Hörern der Rechte an der Hochschule zu Wien achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12284 [1859]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Die Titelei wird von einer Justitia dominiert (verbundene Augen, Richtschwert und Waage). Etwas stockfleckig.

[op. 223] Schwungräder. Walzer [...] den Herren Ingenieuren achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12301 [1859]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit zwei einander überlappenden Schwungrädern, dahinter ein aus einem Tunnel kommender Zug. Vereinzelte Stockflecken (nahezu unerheblich)

[op. 228] Niko-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12320 [1860]. 7 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit bekröntem Blumenmotiv und der Widmung: S.r Durchlaucht dem Herrn Fürsten Nikolaus Dadiani. Zeitgenöss. hs. Besitzvermerk. Nahezu verblasster Wasserfleck (oben).

[op. 235] . Walzer im Ländlerstyle. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12407 [1860]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit zwei Vignetten: Jeweils Tanzpaar in ländlich-festlichem Outfit. Unbedeutend schwach fleckig. [op. 236] Orpheus-Quadrille. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12410 [1860]. 6 S. im Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Hübsche szenische Darstellung (ca. Postkartengröße), vermutlich Anspielung auf die damalige Aufführung von Offenbachs Operette (erstmals in Wien am 17. März 1860 gegeben): Gewölbesaal mit “höllischen” Verzierungen (zwei Teufelsmasken); einander gegenüber stehend ein etwas verunglückter Mephisto und Eurike (in österreichischer Tracht); Fenster geben denn Blick auf eine Unterweltszenerie frei. Zeitgenöss. hs. Besitzvermerk. Titelbl. einzeln (hinteres unbedrucktes Bl. fehlt). Leichte Lagerungsspuren.

[op. 240] Maskenzug-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12487 [1861]. S. 3–6 (vollst. Notentext) in Stich, folio. Vermutlich Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Das äußere Doppelbl. mit der Titelseite und dem unbedruckten letzten Blatt fehlt. Etwas gebräunt.

[op. 241] Fantasieblümchen. Polka-Mazur. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12490 [1861]. 6 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelei mit schwebender Fee hinterlegt, die Blumen streut. Mit nachgefertigtem dunkelblauem Papierumschlag. Sehr schönes Expl.

[op. 248] Camelien-Polka. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12513 [1861]. 6 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Mit äußerst plastischer Titelei: Zwei große Kamelien auf einem Teppich verhangenen Tisch, dahinter ein geöffneter Fächer, auf dem der Titel des Stücks eingetragen wurde. Gutes Expl.

[op. 262] Colonnen-Walzer [...] den Herren Hörern der Rechte an der Hochschule zu Wien achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12701 [1862]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Perspektivisch meisterhaft ausgeführte Titelei mit dominierender Justitia (außerdem Blütenmotive). Schwach stockfleckig in den Randbereichen.

[op. 264] Patronessen-Walzer [...] den durchlauchtigsten und hochgebornen Damen als Patronessen des Studenten-Balles hochachtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12707 [1862]. 11 S. in Stich (Titel in Farnlithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Mit zweifarbiger Titelseite in Lithographie (vorwiegend rötlich eingefärbt, Impressum in Goldton). Vermutlich Vorzugsexemplar, da auf besonders kräftigem Papier gedruckt. Gesamtes Expl. schwach stockfleckig. Im historisierenden Einband (Marmorpapierbezug).

[op. 268] Wiener Chronik. Walzer. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12752 [1862]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Gedruckte Widmung: Herrn Friedrich Uhl. Offensichtlich zugleich eine Huldigung an seine Vorgänger J. Lanner und den Vater (beide mit Porträtmedaillons und Bänder mit Titeln ihrer bekanntesten Tänze in die Titelei einbezogen). Äußeres Doppelbl. am Falz vollst. gerissen. Letztes Bl. mit größerem Einriss (mit Transparentstreifen hinterlegt).

[op. 273] [...] Dem Wiener Schriftstelle und Journalisten-Vereine „Concordia“ achtungsvoll gewidmet. Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 12891 [1863]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelei wird von einem auf einem Tintenfass stehenden Putto dominiert, der von zahlreichen Titelseiten von Zeitungen umgeben ist. Wendestellen. Die drei Doppelbogen liegen einzeln vor.

[op. 275] Lieder-Quadrille (nach beliebten Motiven). Wien, Haslinger, Pl.-Nr. 13037 [1863]. 7 S. in Stich (Titel in Zinkographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Sehr plastisch ausgeführte Titelei: Der Buchstabe »Q« umschließ eine Papierrolle, darauf stehend ein Amor; üppiger Blumenschmuck. Ausgezeichnet erhalten.

Idem. – Letztes Bl. mit S. 7 fehlt. Leichte Lagerungsspuren.

[op. 279] Morgenblätter. Walzer [...] Dem Wiener Schriftsteller- u. Journalisten-Vereine Concordia achtungsvoll gewidmet. Wien, Spina, Pl.-Nr. 18065 [1864]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Nahezu Format füllende Titelillustration: Lesender Dichter am Tisch, auf und vor dem sechs (!) gut gekleidete, aber doch moralisch nicht ganz unbedenkliche Musen seine Phantasie zu beflügeln scheinen; das von links hinten herantretende Dienstmädchen mit Kaffeetablett scheint davon nichts zu bemerken. Preisangabe nur für diese Ausgabe, die zwei Monate später erscheinende Ausgabe für Klavier zu vier Händen ist noch nicht angezeigt. Die S. 2 blieb unbedruckt. Sehr schönes, oben etwas knapp beschnittenes Expl.

Idem. – späterer Abzug (um 1865) der Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. – S. 2 mit Verlagsverzeichnis der Werke von Johann, Josef und Eduard Strauß; die Liste reicht bis op. 292 von J. Strauß (Sohn), das 1865 erschienen ist. Erste beiden Systeme auf S. 8 wurden neu gestochen und nun das Kreuzen der Hände vermieden (am unteren Rand noch der Hinweis: Die kleinen Noten können ad libitum gespielt werden). Besitzstempel eines Kapellmeister Eduard Pfleger (Wien).

Idem. – späterer Neustich (um 1866) für Klavier zu zwei Händen (Notenbild aber mit großer Ähnlichkeit zur Originalausgabe). – S. 2 mit Verlagsverzeichnis der Werke von Johann, Josef und Eduard Strauß; die Liste reicht bis op. 298 von J. Strauß (Sohn), das 1866 veröffentlicht worden ist. Drei Doppelbll. Wendespuren. S. 5/6 rechts unten kleine Fehlstelle (Druckbereich nicht betroffen). Lagerungsspuren.

Idem. – Neustich (um 1870/71) der Ausgabe für Klavier zu zwei Händen mit gleicher Seitenaufteilung, jedoch nicht identischer Anzahl von Takten je System. Auf S. 2 ein umfangreiches Verlagsverzeichnis mit Werken von Johann, Josef und Eduard Strauß, das allerdings bereits einige Plattenrisse aufweist und demnach schon älter ist. Die Liste reicht bis op. 334 von J. Strauß (Sohn), das 1870 erschienen ist.

Idem. – für Klavier zu vier Händen. – Wien, Spina, Pl.-Nr. 18089 [1864]. 19 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe. Identische Titelseite wie zuvor, jetzt aber mit 2. Preisauszeichnung für diese Ausgabe. Äußeres Doppelbl. am Falz vollst. gerissen (ohne Folgeschäden). Titelseite offenbar immer noch vom gleichen Stein abgezogen.

[op. 285] Studentenlust. Walzer [...] Den durchlauchtigsten u. hochgeborenen Damen als Patronessen des Studentenballes hochachtungsvoll gewidmet. Wien, Spina, Pl.-Nr. 18146 [1864]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Format füllende Titelillustration mit studentischen Motiven in Lithographie: Im Zentrum ein Fass (am Zapfhahn ein kleiner Bacchus sitzend mit Reben), davor ein rauchender Student in vollem Wichs mit einer Mandoline spielenden Dame, dahinter ein Tanzpaar.

[op. 292] . Walzer. Wien, Spina, Pl.-Nr. 18652 [1865]. 23 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe Ausgabe für Klavier zu vier Händen. In die Titelei einbezogen ist „alpine” Motivik (Gebirgsbach, Bauernhaus). Gedruckte Widmung an eine hochstehende Wiener Persönlichkeit: Herrn Dr. Eduard Hanslick k. k. Professor.

[op. 306] Bürgerweisen. Walzer [...] Den Herren Comité-Mitgliedern des Bürgerballes achtungsvoll gewidmet. Wien, Spina, Pl.-Nr. 18832 [1866, hier: ca. 1871]. 11 S. in Stich (Titel in Zinkographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen (Fassung in D-Dur).

Idem (Fassung in C-Dur mit gleicher Verl.-Nr.). – Auf der letzten Seite ein Verlagsverzeichnis mit Werken von J. Strauß (Sohn), Josef und Eduard Strauß, das bis op. 351 aus dem Jahr 1871 von J. Strauß (Sohn) reicht. Titeldruck etwas blass.

[op. 307] . Walzer [...] Ihrer Durchlaucht der Frau Fürstin Pauline Metternich- Winneburg, geb. Gräfin Sandor in tiefster Ehrfurcht gewidmet. Wien, Spina, Pl.-Nr. 18829 [1866]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite noch ohne eine Erwähnung der erst ca. ein Jahr später erschienenen Ausgabe für Klavier zu vier Händen. Im Zentrum der Titelei ein Engelchen, umgeben von Weinranken und -trauben; darüber einige Bonbonschachteln. Ausgezeichnetes Expl.

Idem. – Ausgabe für Klavier zu vier Händen. – Wien, Spina, Pl.-Nr. 19391 [ca. 1867]. 19 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe. Mit vorstehender Ausgabe identischer Titelseite. Letztes Blatt stockfleckig, sonst sehr gut.

[op. 313] Wildfeuer. Polka (française). Wien, Spina, Pl.-Nr. 19170 [1867, hier: 1868]. 7 S. in Stich (Titel in Zinkographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen in etwas späterem Abzug. Mit gestochener, schön verzierter Titelseite (abstrakte Motive). S. 2 mit einem Verlagsverzeichnis, wo zuletzt das 1868 erschienene op. 320 nachgewiesen ist. Schönes Exemplar.

[op. 314] An der schönen blauen Donau. Wien, Spina, Pl.-Nr. 19216 [1867]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Titelseite mit dem breit ovalen Landschaftsmedaillon (Blick über die Donauauen auf Wien) in der Mitte oben (darüber: Dem Wiener Männergesang-Vereine achtungsvoll gewidmet); am unteren Rand des Medaillons das österreichische Staatswappen mit der Datierung 1867). Auf der gesamten lithographieren Titelseite üppige Verzierungen mit Rebenmotiven. Hier wird nur auf die vorliegende Klavierausgabe hingewiesen; auf S. 2 ein bis op. 312 (!) reichendes Verlagsverzeichnis. Beim 5. Walzer (S. 8) wird auf die Möglichkeit hingewiesen, das Werk mit Chorgesang aufzuführen (Text allerdings nicht wiedergegeben). Äußeres Doppelbl. ohne Folgeschäden am Falz vollst. gerissen, sonst sehr gutes Expl. Idem. – 10. Auflage für Klavier zu zwei Händen. – Wien, Spina, Pl.-Nr. 19216 [Sommer 1869]. 11 S. in Lithographie, querfolio. Von der Erstausgabe kaum abweichender Notenteil mit identischer Seitenaufteilung. Die Titelseite (bräunlich eingefärbt) wurde hingegen neu gestaltet (Medaillon mit nahezu identischer Darstellung jetzt kleiner und links platziert) und nun auf das Gedicht von J. Weil extra hingewiesen. Auf der letzten S. ein Verlagsverzeichnis, in dem als neuestes Werk das im August 1869 erschienene op. 334 nachgewiesen ist. Händlerstempel von C. A. André in Frankfurt/Main. Äußeres Doppelblatt am Falz ohne Folgeschäden gerissen. Titelseite etwas bestaubt, sonst gutes Exemplar.

Idem. – 10. Auflage der Ausgabe für Klavier zu vier Händen. – Wien, Spina, Pl.-Nr. 19216 [Sommer 1869?]. 19 S. Titelseite wie bei der 10. Aufl. für Klavier zu 2 Händen (jetzt allerdings schwarzweiß und gröberer Druck). Generell schwach stockfleckig. Ohne Folgeschäden in drei Teilen. Wendespuren.

Idem. – unter Beibehaltung der Verl.-Nr. des Originalverlags für Klavier zu 2 Händen (jetzt im Hochformat). – Hamburg, Cranz, Verl.-Nr. C 19216 [um 1884]. 11 S. in Lithographie, folio. Sehr schöne Titelseite: Im Zentrum Blick von Donau auf gegenüberliegendes bergiges Ufer (Klosterneuburg?); szenische Darstellung mit reichlich Feldblumen einschl. Getreidehalme umgeben, handkoloriert. Preise in Mark und Gulden. An den unteren Seitenrändern des Notenteils wird für weitere „Schlager“ geworben, die ebenfalls bei Cranz erschienen sind (darunter op. 227 von Eduard Strauß, das 1884 erschienen ist. Auf S. 2: Vollständige Wiedergabe des Gedichts von J. Weyl in der zweiten Fassung von 1868. Hs. zeitgenöss Besitzvermerk mit Datierung (25. Juli 1888). Leichte Wendespuren, insgesamt gutes Expl.

[op. 315] . Polka-Mazurka. Wien, Spina, Pl.-Nr. 19223 [1867, hier: um 1871]. 7 S. in Stich (Titel n Zinkographie), folio. Späterer Abzug der Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen mit einem Verlagsverzeichnis, das bis zum 1871 erschienenen op. 351 reicht. Die verhältnismäßig schlicht gestaltete, hier etwas blasse Titelseite trägt oben das Motto: Ehret die Frauen, sie flechten und weben himmlische Rosen in’s irdische Leben (V. 1f. aus Schillers Gedicht „Würde der Frauen“). Zeitgenöss. hs. Besitzvermerk. Gutes Exemplar.

[op. 316] Künstler-Leben. Walzer [...] dem Hesperusball-Comité achtungsvoll gewidmet. Wien, Spina, Pl.-Nr. 19329 [1867]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Sehr aufwändig illustrierte Titelseite: Im Zentrum ein Laute spielender Mann (der Künstler?), umgeben von vier kleineren Szenerien (nächtliches Ständchen, ein Paar auf dem Ball, Trinkgelage im Freien und nächtliche Bootsfahrt). Preisauszeichnung nur für diese Ausgabe; auf S. 2 ein Verlagsverzeichnis, das bis zum nahezu zeitgleich erschienenen op. 318 reicht. Wendespuren; äußeres Doppelbl. am Falz vollst. gerissen (keine Folgeschäden).

Idem. – kaum veränderter Neustich für Klavier zu zwei Händen. – Wien, Spina, Pl.-Nr. 19329 [ca. 1871]. 11 S. (identische Seitenaufteilung wie Erstausgabe). Gleiche Titelseite, jetzt aber in deutlich schlechterer Druckqualität, dem Hinweis auf die vierhändige Ausgabe sowie Abweichungen beim Impressum (veränderte Positionierung der Kommissionsverlage, Hinzufügung einer brasilianischen Firma in Rio de Janeiro und der New Yorker Filiale von Schuberth). Über dem Originaltitel wurde noch die englische Übersetzung angefügt (Artist’s Life). Gutes Expl. (schwache Wendespuren)

[op. 328] Sängerslust. Polka. Wien, Spina, Pl.-Nr. 21674 [1869, hier: 1870]. S. in Stich, folio. Etwas späterer Abzug der Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Auf S. 2 ein Verlagsverzeichnis, das bis zum 1870 erschienenen op. 334 reicht. Titelseite schwach gebräunt, leicht fleckig. Aufführungstechnische Bleistifteinzeichnungen. Äußeres Doppelbl. am Falz vollst. gerissen (ohne Folgeschäden).

Idem. – Vermutlich zeitgleich mit vorigem Exemplar hergestellt (gleiches Verlagsverz.). Deutliche Wendespuren. Generell etwas knapper beschnitten (Verlagsverz. deshalb mit Textverlust, sonst Druckbereich nicht berührt).

Idem. – Späterer Abzug der Erstausgabe (Verlagsverzeichnis reicht bis zum 1871 erschienenen op. 346). Äußeres Doppelbl. am Falz vollst. gerissen (ohne Folgeschäden). Etwas blasses Druckbild.

[op. 333] Wein, Weib und Gesang. Text von F. Weyl. Walzer für Männerchor mit Begleitung des Orchester (oder Pianoforte) [...] Herrn Johann Herbeck k. k. Hofcapellmeister freundschaftlichst gewidmet. Wien, Spina, Pl.-Nr. 21731 [1869, hier: 1872]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), querfolio. Neuausgabe für Klavier zu zwei Händen mit geänderter Titelseite (in rötlich eingefärbter Lithographie): Jetzt mittelalterliches Ambiente, in dem die drei Titelbestandteile thematisiert werden: Ritter mit Weinglas, an ihn gelehnt eine nachdenkliche Schönheit; rechts außen ein zur Laute singender Troubadour. Die Szenerien werden durch eine Weinlaube zusammengefasst (Original: bürgerliches Ambiente mit einem auf einer Bank in der Weinlaube sitzenden Paar). Es wird weiterhin auf die Preisverleihung an den Verlag auf der Pariser, aber immer noch nicht auf die Wiener Weltausstellung von 1873 hingewiesen. S. 2: Vollst. Text. Letzte Seite mit einem Verlagsverzeichnis, das bis zum 1872 erschienenen op. 74 von Eduard Strauß reicht. Wenige Plattenrisse. Hs. datierter Besitzvermerk (1877). Äußeres Doppelbl. ohne Folgeschäden vollst. gerissen.

Idem. – Neustich für Klavier zu zwei Händen, jedoch nahezu ohne Abweichungen gegenüber Erstausgabe. Identische Titelseite, jetzt Schwarzweiß und schlechtere Druckqualität. Es wird weiterhin auf die Preisverleihung an den Verlag auf der Pariser, aber immer noch nicht auf die der Wiener Weltausstellung von 1873 hingewiesen. Weitgehend gleiches Verlagsverzeichnis (jedoch ebenfalls Neustich), das jetzt bis zum 1872 erschienenen op. 88 von reicht. Papier leicht gebräunt. Äußeres Doppelbl. am Falz ohne Folgeschäden gerissen.

Idem. – Lizenzausgabe für Klavier zu 4 Händen. – Hamburg, Cranz, Verl.-Nr. 21778 [ca. 1886]. Neue Titelseite, die in etwas schlechterer technischen Ausführung eng am Original orientiert ist. Notenteil auch in Lithographie. Letzte S. mit umfangreichem Verlagsverzeichnis (reicht bis zum 1886 erschienenen op. 239 von Eduard Strauß). Rücken leicht schadhaft. Etwas gebräunt. [op. 335] . Wien, Spina, Pl.-Nr. 21900 [1870, hier: 1871]. 7 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Späterer Abzug der Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen, jedoch immer noch mit der originalen Titelseite, auf der (neu ausgeführt und ohne die szenischen Bestandteile) bei Spinas Nachfolger dann die Widmung an Seine Königliche Hoheit dem Grossherzog Friedrich von Baden beigefügt wurde. Mit orientalisierender Titelseite in Lithographie (u. a. Pyramiden mit marschierenden osmanischen Truppen, Palmen und ein Krokodil, das aber offenbar dem Graphiker nicht aus direkter Anschauung bekannt war). Verlagsverzeichnis, das bis zum 1871 erschienenen op. 60 von Eduard Strauß reicht. 1. Bl. an den Rändern mit Papierstreifen hinterlegt (Druckbereich nicht betroffen). Einige Reparaturen am Rücken.

[op. 340]. Walzer [...] Seiner Majestät dem König von Spanien Amadeus in tiefster Ehrfurcht gewidmet. Wien, Schreiber (vormals Spina), Pl.-Nr. F. S. 21953 [vermutlich 1873]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Neuausgabe. Für Klavier zu zwei Händen. Seit Ende 1872 firmierte der Verlag unter dem Namen des neuen Besitzers, dessen Initialen bei der gleich gebliebenen Pl.-Nr. jetzt (anstelle von C. S.) eingefügt sind. Doppelte Preisangaben in Kreuzer und Mark. Prächtige Titelseite mit dem spanischen Königswappen im Zentrum. Eine für Walzer bisher ungewöhnliche Ausgabe im Hochformat, die aber von nun an die Regel ist. Äußeres Doppelbl. am Falz weitgehend gerissen (ohne Folgeschäden). – Die Titelseite der Originalausgabe zeigte das Konzerthaus der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und war dieser zum Eröffnungsballe gewidmet.

[op. 342] Neu-Wien. Walzer für Männerchor mit Begleitung des Orchesters oder Pianoforte. Text von J. Weyl. Wien, Spina, Pl.-Nr. C. S. 21971 [1870]. 11 S. in Lithographie, folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Text auf S. 2; auf der letzten S. ein aktuelles Verlagsverzeichnis (bis op. 342). Äußeres Doppelbl. am Falz gerissen und später mit transparentem Klebestreifen repariert (wieder gerissen). Auf der Titelseite hs. Eintrag mit Kugelschreiber.

[op. 346] . Walzer nach der Operette Indigo. Wien, Spina, Pl.-Nr. F. S. 22249 [1871, hier Ende 1872]. 11 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Vermutlich Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen, allerdings bereits mit der Plattenkennung des neuen Besitzers F. Schreiber: Introduction, Eingang, Walzer und Coda an Fraktur angenähert, S. 3 mit Stechervermerk (Name jedoch nicht mehr lesbar), Abkürzungen cres., Fine S. 4 in kursiv, S. 5 (unten) N° 1 dal segno al fine, Triller auf S. 10 mit darüber stehendem Akzidens. Letzte S. vacat. Äußeres Doppelbl. am Falz gerissen (unwesentliche Einrisse) Titelseite bestaubt.

Idem. – Noch mit der Plattenkennung C. S., aber doch erst aus der Zeit um 1872. Letzte S. jetzt mit Verlagsverzeichnis, das bis zum 1872 erschienenen op. 353 reicht. Offenbar Neustich, der sich allerdings im Notenbild kaum von vorstehend beschriebenen Expl. unterscheidet. Stechervermark auf S. 3 fehlt, Introduction, Eingang, Walzer und Coda in moderner Schrift, dynamische Abkürzung jetzt cresc., Fine auf S. 4 nicht kursiv, S. 5 (unten) nur dal segno al fine, Triller auf S. 10 ohne Akzidens. Äußeres Doppelbl. am Falz brüchig.

Idem. – Mit Plattenkennung F. S., Typographie wie erstes Exemplar, dem gegenüber aber mit leicht veränderter Titelseite (jetzt auch mit paralleler Preisangabe in Mark/Pfennig. Impressum mit doppelter Angabe (Spina – Cranz, nicht Schreiber – Spina, was eigentlich korrekt gewesen wäre!); deshalb vermutlich um 1877 (Vereinigung mit Cranz in Hamburg 1876). Gesamte Ausgabe in Lithographie. Letzte Seite mit Verlagsverzeichnis, das bis zum 1877 erschienenen op. 375.

[op. 354] .

Version A: Lithographierte Titelseite der Erstausgabe (um die Titelei sind sieben szenische Darstellungen (aus dem Wiener Leben) gruppiert)

Ausgabe für Klavier zu zwei Händen

1. – Wien, Spina’s Nachfolger (Friedrich Schreiber), Pl.-Nr. C. S. 22959 [1873]. 10 von 11 S. in Stich, folio. Hinweis auf Auszeichnung bei der Wiener Weltausstellung (Eröffnung: 1. Mai 1873) fehlt. Auf der Titelseite die falsche Verl.-Nr. 22459 (richtig: 22959) und die Nr. 23110 der Ausgabe für Vl. und Klavier; am unteren Seitenrand (Mitte): Lith. Anst. L. Mossbeck, Wien. Stempel des Augsburger Musikalienhändlers Gitter. Introduction (S. 3) mit großem Schriftgrad. Dynamische Angabe: cresc. Hs. Besitzvermerk (1875). Titelseite gebräunt; letztes Bl. mit S. 11 fehlt.

2. – Wien, Schreiber (vormals Spina), Pl.-Nr. C. S. 22959 [1873]. 11 S. in Stich, folio. Mit Hinweis auf die Preisverleihung bei der Wiener Weltausstellung. Auf der Titelseite die falsche Verl.-Nr. 22459 (richtig: 22959) und die Nr. 23110 der Ausgabe für Vl. und Klavier; am unteren Seitenrand (rechts): Druck v. L. Mossbeck, Wien. Obwohl gegenüber vorstehendem Druck kaum ein Unterschied im Notenbild festzustellen ist, dürfte es sich um einen Neustich handeln; Titel andere Schrift, Introduction in kleineren Lettern, dynamische Angabe jetzt cres.

3. – Wien, Schreiber (vormals Spina), Pl.-Nr. F. S. 22959 [vermutlich kurz nach 1873]. 11 S. in Stich, folio. Auf der jetzt braun eingefärbten Titelseite die falsche Verl.-Nr. 22459 (richtig: 22959) und die Nr. 23110 der Ausgabe für Vl. und Klavier; mit Hinweis auf die Preisverleihung bei der Wiener Weltausstellung; am unteren Seitenrand (links): Druck v. L. Mossbeck, Wien. Notenteil bis auf Verlagsinitialen wie Expl. Nr. 2.

4. – Wien, Spina’s Nachfolger (Friedrich Schreiber), Verl.-Nr. C. S. 22959 [1880er Jahre?]. 11 S. in Lithographie, folio. Einzige Verl.-Nr. auf der Titelseite 22459; Hinweis auf Wiener Weltausstellung. Druckbild des Notenteils wie Expl. Nr. 1.

Ausgabe für Klavier zu vier Händen

5. – Wien, Spina’s Nachfolger (Friedrich Schreiber), Pl.-Nr. C. S. 23091 [1873; hier wenig später?]. 15 S. in Lithographie, folio. Einzige Verl.-Nr. auf der Titelseite 22459; ohne Hinweis auf Wiener Weltausstellung; am unteren Seitenrand (Mitte): Lith. Anst. L. Mossbeck, Wien. Dynamische Angabe cresc. Zeitgenöss. hs. Besitzvermerk auf der Titelseite (Moritz Hohenlohe. Geburtstag 1874). Version B: Neu gestaltete Titelseite (keine szenische ), jetzt mit der Widmung an Christian IX. König von Dänemark. Bisher falsche Pl.-Nr. auf der Titelseite wurde berichtigt.

6. – Wien/Hamburg, Schreiber/Cranz, Verl.-Nr. F. S. 22959 [um 1877]. 11 S. in Lithographie. Druckbild des Notenteils wie Exemplar Nr. 3, allerdings mit neuem Herstellervermerk (S. 3, links unten): Schnellpr. Drk. v. Eberle & Schipek. Auf der letzten S. ein umfangreiches Verlagsverzeichnis mit dem 1877 erschienenen op. 146 von Eduard Strauß.

7. – Leipzig Cranz, Verl.-Nr. C. 22959 [vermutlich kurz vor 1900]. 11 S. in Umdruck (neu hergestellter Satz). Rechtsklausel auf der Titelseite in Französisch und Deutsch. Datierter hs. Besitzvermerk (1908). Auf S. 2 und auf der letzten Seite Verlagswerbung mit Notenincipits (Klavierfassung) von Werken R. Vollstedt (op. 99), E. Waldteufel (bis op. 255) u. C. M. Ziehrer (bis op. 469).

8. – Leipzig, Cranz, Ver.-Nr. C. 22959 [um 1908]. 11 S. in Umdruck (Notensatz wie Expl. 7). Rechtsklausel auf der Titelseite jetzt dreisprachig (zusätzlich in Englisch), Preis dieser Ausgabe von 1,80 M. auf 2,– M. erhöht. Verlagswerbung auf den gleichen Seiten, jetzt aber u. a. von C. Millöcker, R. Raimann (Stück aus der 1908 uraufgeführten Operette „Die Tippmamsell“), J. Strauß (Sohn) und Johann (Maria Eduard) Strauß (1866–1939) mit einer 1900 veröff. Mazurka (op. 28). Expl. gebräunt. Mehrfach Einzeichnungen mit Blei- und Blaustift. Zeitgenöss. hs. Besitzvermerk.

[op. 363] Fledermaus-Quadrille nach Motiven der gleichnamigen Operette. Wien, Schreiber (vormals Spina), Pl.-Nr. 23421 [1874]. 7 S. in Stich (Titel in Lithographie), folio. Erstausgabe für Klavier zu zwei Händen. Format füllende Titelillustration (in Lithographie), in die die Titelei einschrieben ist: Harfe spielender Minnesänger vor einem Burgturm in einer Vollmondnacht; einige kreisende Fledermäuse. Stockfleckig.

[op. 367] . Walzer nach Motiven der Operette . Wien/Hamburg, Spina/Cranz, Pl.-Nr. F. S. 23536 [1874, hier: 1878]. 11 S. in Lithographie, folio. Für Klavier zu zwei Händen. Prächtige Titelseite mit einem mittelalterlichen Narren und aufwändiger Umrahmung. Auf der letzten Seite ein umfangreiches Verlagsverzeichnis, das bis zum 1878 erschienenen op. 380 reicht. Unwesentliche Lagerungsspuren.

[op. 388] Rosen aus dem Süden. Walzer nach Motiven der Operette Das Spitzentuch der Königin. Seiner Majestät Humbert I König von Italien in tiefster Ehrfurcht gewidmet [...] für Piano zu 4 Händen. Hamburg, Cranz, Verl.-Nr. 25290 [1880 oder etwas später; der Verlagssitz wechselte 1897 nach Leipzig]. 16 von 17 Seiten in Umdruck, folio. Titelseite der Originalausgabe (mit Blumenschmuck und dem Königswappen, dessen Inschrift spiegelverkehrt); Preise parallel in Gulden und Mark. Allgemein etwas stockfleckig; letztes Bl. mit Schlussseite des Primo-Parts fehlt.

Idem. – Deutlich spätere Ausgabe (Verlagssitz jetzt Leipzig) mit Preisen nur in Mark (jedenfalls nach 1900, da im Verlagsverzeichnis auf der letzten Seite Waldteufels Walzer „Fin de Siècle“, op. 250, nachgewiesen ist); unser Expl. ist erst in den 1920er Jahren (Inflationszeit) in den Verkauf gekommen (Stempel mit dem Hinweis Teuerungszuschlag). Titelseite in geringfügig schlechterer Druckqualität (Details unscharf).

[op. 418] Schatz-Walzer nach Motiven aus der Operette „Der Zigeunerbaron“. Leipzig, Cranz, Verl.- Nr. 26806 [1886, hier vermutlich um 1900]. 11 S. in Umdruck, folio. Für Klavier zu zwei Händen. Schöne Titelillustration: Ländliche Szenerie mit Burg, Brücke und Bäumen (vermutlich auf die Operette anspielend). Preise in Mark (noch gleicher Betrag wie Erstausgabe). Gutes Expl. (Stempel eines Münchener Musikalienhändlers).

Sammelband mit drei Walzern von Johann Strauß (Sohn):

Schwarzer GLn., folio, mit Gold- und ornamentaler Blindprägung. Außen geringe Lagerungsspuren. Musikalien sehr gut erhalten (alle mit Stempel eines Musikalienhändlers aus Frankfurt am Main).

[op. 325] Geschichten aus dem Wienerwald [...] S.r Durchlaucht Herrn Fürsten Constantin zu Hohenlohe-Schillingsfürst ehrfurchtsvoll gewidmet. Leipzig, Cranz, Verl.-Nr. C. 21600 [vermutlich um 1900]. 13 S. in Umdruck, folio. Für Klavier zu zwei Händen. Die Verlagsnummer des Originalverlegers Spina (1868) blieb immer noch erhalten, obwohl es sich längst um einen Neudruck handelt (Herstellervermerk: Röder, Leipzig). Die nunmehr hochformatige Titelseite wurde zwar neu gestaltet, doch wurden zwei der dort integrierten szenischen Darstellungen (allerdings seitenverkehrt) neu ausgeführt übernommen (Scheibenschießen, Kegeln). Preise in Mark.

[op. 314] An der schönen blauen Donau. Leipzig, Cranz, Verl.-Nr. C. S. 19216 [vermutlich um 1900]. 11 S. in Umdruck, folio. Für Klavier zu zwei Händen. Titelseite wie letztes Expl. der Einzelausgaben (oben), jetzt aber auf der Titelseite mit dem Hinweis auf die dritte und letzte Textunterlegung (1889) mit einem Gedicht von Franz von Gernerth (»Donau, so blau«), das aber nicht wiedergegeben wurde; außerdem neues Impressum und anderer Nachweis der verschiedenen Ausgaben (Preise nur noch in Mark). Titelseite hier nicht koloriert.

[op. 316] Artist’s Life. Künstlerleben. Leipzig, Cranz, Verl.-Nr. C. 19239 [vermutlich um 1900]. 11 S. in Umdruck, folio. Für Klavier zu zwei Händen. Für das Hochformat neu ausgeführte Titelseite, wobei die Motive der Originalausgabe beibehalten worden sind (u. a. ist der im Zentrum stehende Künstler sichtlich gealtert!). Preise in Gulden und Mark. Einige Bleistifteinzeichnungen.