Max Weber. Briefe
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Max Weber Gesamtausgabe Im Auftrag der Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Herausgegeben von Horst Baier †, Gangolf Hübinger, M. Rainer Lepsius †, Wolfgang J. Mommsen †, Wolfgang Schluchter, Johannes Winckelmann † Abteilung II: Briefe Band 11 J. C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen Max Weber Briefe Nachträge und Gesamtregister Herausgegeben von Rita Aldenhoff-Hübinger und Edith Hanke J. C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen Redaktion: Edith Hanke Die Herausgeberarbeiten wurden im Rahmen des Akademienprogramms von der Bun- desrepublik Deutschland, dem Freistaat Bayern sowie der Berthold Leibinger Stiftung und Georg Siebeck gefördert. ISBN 978-3-16-155603-6 Leinen / eISBN 978-3-16-158355-1 ISBN 978-3-16-155605-0 Hldr Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2019 Mohr Siebeck Tübingen. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwer- tung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Überset- zungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung undV erarbeitung in elektronischen Systemen. Das Buch wurde von Gulde-Druck in Tübingen gesetzt und auf alterungsbeständiges Werk druck papier gedruckt. Den Einband besorgte die Großbuchbinderei Josef Spinner in Ottersweier. Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................... VII Zur Anlage des Bandes ................................. IX I. Nachträge Chronologisches Verzeichnis der Nachtragsbriefe 1896–1918 .. XVII Siglen, Zeichen, Abkürzungen ........................... XXI Briefe 1896–1918 ....................................... 1 Personenverzeichnis .................................... 141 Verwandtschaftstafeln der Familien Weber und Fallenstein .. 169 II. Gesamtregister Register der Briefempfänger ............................. 175 Personenregister ....................................... 233 Ortsregister ........................................... 421 Sachregister ........................................... 467 Aufbau und Editionsregeln der Max Weber-Gesamtausgabe, Abteilung II: Briefe .................................. 697 Bandfolge der Abteilung I: Schriften und Reden ........... 704 Bandfolge der Abteilung III: Vorlesungen und Vorlesungs- nachschriften ........................................ 707 Vorwort Der Band beschließt die Abteilung II (Briefe) der Max Weber-Gesamtaus- gabe. Er enthält die nach Erscheinen der jeweiligen Jahrgangsbände aufge- fundenen Briefe (Nachträge) sowie das Gesamtregister, das den Briefkorpus als Ganzes systematisch erschließt. Rita Aldenhoff-Hübinger zeichnet für die Edition der Nachträge, Edith Hanke für die Erstellung des Gesamtregisters verantwortlich. Die Editorinnen danken allen, die sie bei ihren Arbeiten unterstützt haben. Ohne kollegiale Hinweise und Hilfe wären die Recherchen nach bislang un- bekannten Briefen nicht so erfolgreich verlaufen. Dittmar Dahlmann (Bonn), Manfred Hettling (Halle), Barbara Picht (Berlin), Galina I. Smagina (St. Peters- burg) und Ernst-Peter Wieckenberg (München) sind hier an erster Stelle zu nennen. Die unterschiedlichsten Archive haben unsere Arbeiten darüber hinaus schnell und unbürokratisch unterstützt: das Internationale Institut für Sozial- geschichte in Amsterdam, die Evangelische Kirche Baden, das Universitäts- archiv und die Universitätsbibliothek Basel, die Universitätsbibliothek Frank- furt am Main, das Archiv der Medizinischen Fakultät der Universität Heidel- berg, das Stadtarchiv Heidelberg, die Universitätsbibliothek Leipzig, das Warburg Institute London, das Deutsche Literaturarchiv Marbach, das Baye- rische Hauptstaatsarchiv München und, wie immer schon seit Jahren, das Universitätsarchiv Freiburg, die Universitätsbibliothek Heidelberg, das Gene- rallandesarchiv Karlsruhe, die Bayerische Staatsbibliothek München und das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin. Danken möchten wir auch für die bereits von Manfred Schön ausgehobenen Briefe den folgenden Archiven: Archiv der Akademie der Künste Berlin, Bundesarchiv Berlin und Koblenz, Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Universitätsarchiv Moskau, In- stitut russkoj literatury in St. Petersburg, AFLE Turin und der Universitätsbi blio- thek Uppsala. Stellvertretend für die Bereitstellung der Briefe aus Privatbesitz gilt unser besonderer Dank Thomas Schoeppe. Er erlaubte uns die Durchsicht des Fa- milienarchivs Baumgarten-Schoeppe und stellte von ihm persönlich erwor- bene Weber-Briefe der Edition zur Verfügung. Ulrich Rummel, Max Weber-Arbeitsstelle Düsseldorf, war entscheidend am Aufbau der Briefdatenbank beteiligt und konnte über systematische Internet- recherchen bislang unbekannte Weber-Briefe ausfindig machen. Ihm sei für seinen Einsatz herzlich gedankt. Für die Kollationierung und Bearbeitung der Register danken wir den Hilfskräften der Münchener Arbeitsstelle: Mirko Broll, Max Wilhelm und ganz besonders Joshua Hamel. VIII Vorwort Die Editionsarbeiten wurden von der Bayerischen Akademie der Wissen- schaften im Rahmen der Forschungsförderung der Union der deutschen Aka- demien der Wissenschaften sowie der Berthold Leibinger Stiftung und Georg Siebeck gefördert. Federführend war die Kommission für Sozial- und Wirt- schaftsgeschichte unter dem Vorsitz von Friedrich Wilhelm Graf. Gangolf Hü- binger und Wolfgang Schluchter begleiteten die Entstehung des Bandes stets mit sachdienlichen Hinweisen und zielführender Aufmunterung. Dafür sei ihnen allen gedankt. Der Verleger Henning Ziebritzki hat uns ermutigt, diesen abschließenden Band der Abteilung II noch auf den Weg zu bringen. Für seine Unterstützung und die tatkräftige Umsetzung durch Susanne Mang danken wir sehr. Frankfurt (Oder) und Rita Aldenhoff-Hübinger München, im September 2019 Edith Hanke Zur Anlage des Bandes 1. Briefe, S. IX. – 2. Gesamtregister, S. XIII. Der Band besteht aus zwei Teilen: den Nachträgen und dem Gesamtregister der Abteilung II der Max Weber-Gesamtausgabe. 1. Briefe Der erste Teil, überschrieben „Nachträge“, enthält 68 Briefe, Karten und Brief- entwürfe. Dabei handelt es sich um Schreiben, die zeitlich in die jeweiligen Briefbände gehören, aber erst nach deren Erscheinen aufgefunden wurden, ferner um undatierbare oder nur annähernd datierbare Briefe, die sich keinem dieser Bände zuordnen ließen. Nachdem die Bände II/1 bis II/10 im Jahre 2017 vorlagen, waren weitere Recherchen erforderlich. Die intensive Digitali- sierung von Nachlässen förderte darüber hinaus Originale auch in Beständen zu Tage, die zuvor von den Mitarbeitern der Max Weber-Gesamtausgabe mit traditionellen Mitteln durchsucht worden waren. Auch auf dem privaten Auto- graphen-Markt tauchten Briefe Max Webers auf, die bislang als verschollen galten. Einige Lücken können also mit diesem Band geschlossen werden.1 Doch Vollständigkeit ist sicherlich immer noch nicht erreicht. Eine Besonderheit stellen Briefe dar, die bisher auf der Grundlage von Ab- schriften ediert wurden und von denen die Originale inzwischen bekannt sind.2 In diesem Band werden die neu aufgefundenen Originale ediert. Allein ihre Edition ist maßgeblich. Ein Vergleich zwischen Abschrift und Original zeigt, daß die von Marianne Weber nach dem Tod ihres Mannes angelegten 1 Dies betrifft beispielsweise solche im Petersburger Institut russkoj literatury; vgl. die Briefe an Alexander A. Kaufmann vom 16. Juni 1911 und nach dem 4. Febr. 1913, unten, S. 82 und S. 101. 2 Es handelt sich um die Briefe an Ladislaus von Bortkiewicz vom 12. März 1906 sowie 12. Okt. 1911, unten, S. 12–14 sowie S. 84–86; an Aby Warburg, zwischen dem 9. und 15. Okt. 1907, unten, S. 32 f., sowie an Karl Vossler vom 5. Mai 1908 und 15. Nov. 1911, unten, S. 34–44 und S. 87–89. Die Abschriften, die mit Ausnahme des Briefs an Aby War- burg, auf Marianne Weber zurückgehen, wurden zuvor ediert in MWG II/5, S. 45–47, 390 f., 556–563 sowie II/7, S. 282 f. und 358–360. Der Brief Max Webers an Gerhart von Schulze- Gaevernitz vom 21. Oktober 1916, unten, S. 132, stellt ebenfalls eine Besonderheit dar: bislang war er nur als Abschrift bekannt, die Marianne Weber 1921 in der ersten Auflage der „Gesammelten Politischen Schriften“ publizierte und der auch die MWG II/9, S. 552, folgte. Hier wird das neu aufgefundene Original ediert. X Zur Anlage des Bandes Abschriften Auslassungen aufweisen, wo es um Persönliches oder um Kritik an Kollegen und Verlegern, aber auch um Fehler Max Webers in seinen Ver- öffentlichungen geht.3 Auch die für ihn charakteristischen Unterstreichungen und Anführungszeichen wurden nicht immer in die Abschriften übernommen. Besonders eklatant ist der Unterschied zwischen der überlieferten Abschrift von dritter Hand und dem Originalbrief Max Webers an Aby Warburg zwi- schen dem 9. und 15. Oktober 1907, der jetzt neu ediert vorgelegt werden kann.4 Die neu aufgenommenen Briefe verteilen sich auf die Jahre 1896 bis 1918, hängen also weder zeitlich noch inhaltlich zusammen. Sie müssen vom Leser den entsprechenden Bänden zugeordnet werden, aus denen sich auch der jeweilige Kontext ergibt. Da die hier mitgeteilten Briefe so weit gestreut sind, konnte der editorische Grundsatz, jeden Brief so zu kommentieren, daß er allein aus sich heraus verständlich ist, trotz Editorischer Vorbemerkungen und Kommentare nicht in allen Fällen eingelöst werden. Immerhin lassen sich ge- wisse Schwerpunkte feststellen, die kurz