Camp King Oberursel

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Camp King Oberursel Camp King Oberursel www.campking.org Erinnerungsort der Zeitgeschichte Das Gelände Camp King 1933 - 1993 Vorwort: Als Oberurseler kannte ich den Siedlungshof und den Luisenhof in der Nähe Hohemarkstraße. Gefangene britische und amerikanische Flieger habe ich auf ihrem Weg vom Bahnhof in das Dulag/Luft gesehen. Klassenkameraden wohnten im Bereich des Camp King und 1949/50 arbeitete meine Mutter als Haushälterin beim Kommandanten in der Mountain-Lodge. Mit Detective Stories besserte ich meine Englischkenntnisse auf. Hin und wieder bekam ich „National Geographic“ oder „Saturday Evening Post“ zum Lesen. Unsere Untermieterin war nämlich Bibliothekarin im Camp King und konnte mich mit Lesestoff versorgen Mit der Geschichte des Geländes und seiner unterschiedlichen Nutzung habe ich mich erst befasst, als im Jahre 2005 Lehrer und Interessenten an der Heimatgeschichte mich als Stadtführer fragten, ob ich nicht auch zu diesem geschichtsträchtigen Ort Informationen anbieten könne. Ich habe dann das zum Teil verwirrende Thema strukturiert, Material gesammelt, Bilder und Pläne, und bin auf großes Interesse gestoßen. Ich habe den Erinnerungsort der Zeitgeschichte begründet, der 2013 einen Platz im ältesten Gebäude, dem „Haus am Wald“, für ein kleines Archiv bekommen hat. Auch die Sammlung von Franz Gajdosch, eifriger Chronist und Barkeeper im Officers Club, ist wichtiger Bestandteil des Archivs geworden. Von Anfang an hat sich das Angebot an der Nachfrage orientiert: Öffentliche Führungen und solche für Gruppen, Vorträge mit Power Point Präsentationen, Ausstellungen, Beratung von Interessenten. Die Aufsätze im Jahrbuch des Hochtaunuskreises fanden ein reges Echo. Die Möglichkeit, die Sonderdrucke im Internet (www.campking.org) zu lesen und auszudrucken, gewährleistete eine weite Verbreitung. Nach der Veröffentlichung gab es im Jahr 2014 nach der Nutzerstatistik 13.000 „Visits“, davon 24% aus dem Ausland. Hier werden nun die Beiträge in einer Broschüre zusammengefasst. Manche könnte heute ergänzt oder ausführlicher dargestellt werden, aber was sich in der Vergangenheit ereignete, bleibt konstant. Nur die Erinnerungen verändern sich im Laufe der Zeit. Wenn niemand mehr aus eigenem Erleben erzählen kann, bleiben gedrucktes Wort und Bild einziges Zeugnis. Oberursel, im Frühjahr 2020 Manfred Kopp Inhalt: Wiedervorzulegen nach dem Kriege. Vom „Haus am Wald“ zum Siedlungshof der NSDAP. 1933 - 1942 (Jahrbuch HTK 2008, S.189 - 200) Flieger ohne Flügel. Durchgangslager L und Auswertestelle (West), 1939 - 1945. (Jahrbuch HTK 2009, S.254 - 296) Im Labyrinth der Schuld. US-Army Interrogation Center in Oberursel, 1945 - 1952. (Jahrbuch HTK 2010, S. 232 - 244) Lesen wie in einem offenen Buch. US Military Intelligence Group, 1946 - 1968. (Jahrbuch KTK 2011, S.81 - 92) Beweglichkeit ist unsere Stärke. Der Verkehrsführungsstab von US-Army und Nato, 1968 - 1989. (Jahrbuch HTK 2015, S. 207 - 217) In den Wirrnissen der Zeit - Von der Geländesportschule zum Reichssiedlungshof (1933 - 1945) Festschrift zum 75. Jubiläum des Siedlungsförderungsvereins Hessen, 2011, S. 9 - 18. Manfred Kopp Wiedervorzulegen nach dem Kriege Vom „Haus am Wald“ zum Siedlungshof (1933–1942) Die Vorgeschichte Als die Universität Frankfurt bei einer Zwangsversteigerung am 5. Mai 1933 das „Haus am Wald“ in Oberursel, Außerhalb der Stadt 7, erwarb, war damit die Keimzel- le für alle folgenden Nutzungen bis heute gelegt. 1921 war das Haus von einem Ober- urseler Bürger nahe am Waldrand und der Gemarkungsgrenze zu Oberstedten im Landhausstil erbaut worden. Im folgenden Die Luftaufnahme aus dem Jahr 1927 zeigt die einsa- 3 Jahr verkaufte er den Besitz mit 8500 m me Lage des „Haus am Wald“ am Weg von der Ho- Gelände an Frau Margarete Wetzlar-Coit hemarkstraße zum Oberstedter Wald. In diesem Ge- aus London. Ein Nebengebäude als Künst- bäude liegt die Keimzelle aller späteren Nutzungen. (Stadtarchiv Oberursel) lerwerkstatt wurde zusätzlich errichtet. Im gleichen Jahr heiratete Frau Coit den Kunst- historiker Dr. Fritz Wichert, der als Direktor derzeitigen Besitzers an Frau Wichert der städtischen Kunstgewerbeschule in zwangsversteigert. Die Universität Frankfurt, Frankfurt, später Städelschule, seine Tätig- die eine Immobilie für eine einzurichtende keit aufgenommen hatte. Geländesportschule vor den Toren Frankfurts Im März 1933 wurde er wegen einer „be- suchte, konnte das gesamte Anwesen für wußt zersetzenden kulturbolschewistischen 16.000,– Reichsmark erwerben. Das Minis- Einstellung“ beurlaubt und später entlassen. terium hatte die Investition befürwortet, weil Das Gesetz über die Wiederherstellung des alle Studenten während der Anfangssemester Berufsbeamtentums bot die Handhabe. Ne- an sportlichen Pflichtveranstaltungen teilzu- ben einer Reihe von Anschuldigungen, z. B. nehmen hatten. Der Preis wurde aus dem dass er „mit einer Jüdin aus reichem Hause“ Sondervermögen des Paul-Ehrlich-Fonds be- verheiratet sei, war es besonders eine Aus- zahlt. Ein gründlicher Umbau schloss sich an, stellung „Vom Abbild zum Sinnbild“ mit Ar- z. B. auch ein Anschluss an die städtische beiten von Picasso, Mondrian, Chagall, Beck- Wasserleitung. mann u. a., die dem nationalsozialistischen Kunstverständnis widersprach und zu dienst- Das Lager der Universität rechtlichen Konsequenzen führte. Wichert verließ mit seiner Frau Frankfurt. Das „Haus Am Anfang stand, unter Mitbenutzung leer- am Wald“ in Oberursel wurde wegen erheb- stehender Fabrikhallen in der Motorenfabrik, licher Schulden für Hypothekenzinsen des ein mehrtägiges Geländesportlager für 260 189 „Hinhaltende Verteidigung“, „Militärische Befehle, SA-Befehle“, „Entfernungsschätzen“ und „Sandkasten“. Kurz vorher hatte sich der Hausverwalter beklagt, dass schon seit sechs Wochen keine Belegung im Haus sei. Er sieht sich ohne Be- schäftigung und teilt der Universitätsverwal- tung mit, dass er sich mit der Instandsetzung des Lagers nützlich gemacht habe. Als dann die SA in Schlitz/Obh. ein Wehrsportlager einrichtet, um die Einschränkung der „neu- tralen Zone“ in Oberursel zu vermeiden Appell im Studentenlager des NS-Studentenbundes im Haus am Wald, 1937 (eine Folge des Versailler Vertrages), ver- schärft sich der Belegungsmangel weiter. Das Studentenwerk übernimmt die Verwaltung Studenten und Studentinnen. Am 4. Okto- und wirbt bei universitären Einrichtungen, ber 1933 konnte die Reihe der politischen bei der NSDAP und ihren Gliederungen um Schulungsvorträge für Studenten eröffnet Veranstaltungen unterschiedlicher Art im werden. Thema war: „Nationalsozialistische „Haus am Wald“. Aus dem „Geländesportla- Betriebszellenorganisation und Arbeitsfront“. ger“ wird ein „Schulungslager“, im Sommer Führungskräfte sollten gefunden und ausge- 1934 sogar ein „Wissenschaftslager“. Die ju- bildet werden, um zu helfen, „aus bisherigen ristische Fachschaft beendet in einem sol- Marxisten Arbeiter zu formen, die aus dem chen dreitägigen Lager das Semester. In der Innersten heraus mit dem deutschen Boden Frankfurter Zeitung vom 12. 7. 1934 er- verbunden sind“. scheint ein ausführlicher Bericht. „Neu ist, Zu einem weiteren Geländesportlager daß wissenschaftliche und politische Schu- (27. 12. 1933 – 3. 1. 1934) wurden die Teil- lung mit soldatischer Grundhaltung verbun- nehmer vom Führer der Dozentenschaft ein- den werden. In völliger Zwanglosigkeit sitzen berufen. Für den Weg nach Oberursel wurde und liegen die Lagerteilnehmer im Wald und entweder der Abmarsch um 8 Uhr von der hören den Ausführungen ihrer Dozenten zu. Endstation der Linie 18 in Praunheim Alle, auch der Professor, haben Drillichanzüge (1½ Stunden Dauer) oder die Fahrt mit der an. Bei solcher äußerlicher Uniformität plat- Linie 24 bis zu Bergers Fabrik empfohlen. zen nichts desto trotz in den Aussprachen die Dienstanzug ist mitzubringen, ebenso Woll- Meinungen sehr heftig aufeinander. Während decke, Essnapf, Essbesteck und Schuhputz- im Hörsaal lediglich vom Katheder aus do- zeug. Drillichzeug für den Geländesport- ziert und die Hörerschaft nur rezeptiv tätig dienst wird zur Verfügung gestellt. Die Kame- wird, spricht in den kleinen Kreisen der Pro- raden der Dozentenschaft sollen bei Eintritt fessor persönlich an. Die Studenten sind ge- in das Lager RM 20,– abliefern. Darinnen zwungen, ihre passiv verharrende Haltung war auch ein Anteil enthalten, der Nichtaka- aufzugeben und sich aktiv an dem Vortrage demikern von SA und SS die Teilnahme er- und der Aussprache zu beteiligen“. Weiter möglichen sollte. heißt es: „Man darf sich nicht der Illusion hin- In der Programmzeit zwischen 6:00 Uhr geben, daß Nationalsozialismus akademisch Wecken und 22:00 Uhr Zapfenstreich ste- vom Katheder herunter gelehrt werden kann. hen z. B. „Taktische Lagen: Exerzieren“, Der junge Student soll den Nationalsozialis- 190 mus fühlen und erleben. Deshalb soll der Stu- Bewegung schafft heute nicht nur den wirt- dent als politischer Soldat ins Lager gehen, schaftlichen, sondern auch den wissenschaft- das niemals Selbstzweck sein darf. Es muß lichen Soldaten und wird mit ihnen auch in stets dazu dienen, die Fachwissenschaft in ih- der Wirtschaft und in der Wissenschaft den rer Ausrichtung auf den Nationalsozialismus nationalsozialistischen Gedanken durchset- an den Studierenden heranzutragen“. zen.“ Ein Überblick über die ungeheure Auf- Der Hauptamtsleiter für die politische Bil- gabe der Reichsplanung schließt sich an. – dung der Frankfurter Studentenschaft leitet Wer solche Berichte in der Presse liest, wird ein viertägiges Lager mit unterschiedlichen feststellen, wie weit man noch von der Aus- Vorträgen über „Rassenseelenkunde“, über
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